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[GM] Trügerisches Dasein
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31.12.2003, 13:32 #26
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Innos gib mir deine Kraft. Dein Diener braucht sie jetzt, denn Beliars Prüfungen sind hart. Siehst du diesen Ritter dort drüben? Oh sicher du siehst ja alles. Verzeih mir Herr, aber dieser Typ da drüben ist eine Prüfung ohne Gleichen. Sicher weißt du, dass er Iwein heißt. Ja klar... ich meine natürlich weißt du das. Also, was ich eigentlich sagen will: Der Kerl ist unfähig. Neulich hab ich beobachtet, wie er ohne nachzudenken in den schlammigen Sandstrand gesprungen ist und dort feststeckte. Gut ich habe dort auch gehangen, aber ich tat dies mit ehrbaren Absichten. Nun ist er sogar noch Hauptmann der Miliz. Wie konnte er dies schaffen? Ist einer deiner Streiter durch Beliars Atem verblendet worden? Ich bitte dich Herr deinen Kriegern weiterhin Mut und Kraft zu schenken und uns unserer Probleme, wie zum Beispiel Iwein, zu entledigen. Nun soll dies nicht einer dieser ewigen Bittstellerein werden, nein Herr Innos, ich werde ihnen auch alles geben, was ich geben kann. Erst neulich hab ich einen herrlichen Tropfen in Khorinis gekauft. Ha... der ist gerade gut genug für euch Herr. Ein köstlicher Wein, importiert von den südlichen Inseln. Kräftig trocken und edel, je seine Süße ist auch nicht zu verachten. Da schmeckt das Brot, dass durch deine Kraft gewirkt wurde gleich viel besser. Also, wenn du mal was brauchst, dann hab ich immer ein Tröpfchen für dich übrig. Doch Herr mir ist gerade eine gute Idee gekommen. Warum gibst du uns nicht die Herrschaft über die See zurück? Dann könnten wir doch noch viel mehr Wein für dich anpflanzen. Oh... ich weiß, dass du diesen Gedanken sicher auch schon gehegt hast, aber bitte lass ihn doch Realität werden. Aber ich möchte nicht weiter vom Thema abschweifen, denn das Problem Iwein ist noch immer da. Er ist auch verantwortlich für das Weinproblem. Gut Herr, ich glaube es nur, einen wirklichen Beweis hab ich noch nicht...
Uncle-Bin hätte noch ewig so gebetet, doch plötzlich schrie Ken etwas vom vorderen Teil des Schiffes aus. Land in Sicht! Khorinis ist nicht mehr fern. Uncle-Bin beendete sein (schein)heiliges Gespräch mit Innos und ging Richtung Bug um Khorinis selbst zu betrachten. Die wunderschöne Stadt glänzte tatsächlich unter der Mittagssonne und kam mit jedem Augenblick ein wenig näher. Der nördliche Teil der Stadt wurde noch von einer kleinen Insel verdeckt, aber bald würden sie im Hafenbecken sein. Die Esmeralda konnte man von hier auch ein wenig sehen, die La Conquista wurde voll verdeckt. Ein Fischerboot kam auf sie zu und zog wenig später vorbei. Dann waren sie endlich nah genug am Hafen, um einen Stein ans Ufer zu werfen. Die Bewohner des Hafenviertels starrten alle mehr oder weniger in ihre Richtung und gingen dann weiter, denn ihr Schiff war nur schwer von einem größeren Fischerkahn zu unterscheiden...
31.12.2003, 15:31 #27
Ken Suyoko
Beiträge: 923
Zum 2 ten Mal geht es los!!
Nun waren die Gefährten , nun ein paar mehr , wieder auf hoher See. Nun mit 2 Schiffen, denn alle hätten nicht auf diesen einen Kahn gepasst. Möge iNnos mir Kraft geben , bei alles was ich tue, und möge er uns einen passensen Augenblickschenken. betete Ken, denn er hatte noch niemandem von dem Ring erzählt, Vielleicht sollte ich es tun! Xorag! Ne, Rhobar? Der hat ebstimmt andere Probleme!.. Kens Gedanken waren frei.
Er spürte wie sie mit jedem Meter, mit jedem Zentimeter der Insel näher kamen, und er spürte die Anwesenheit von etwas mächtigem, vielleicht etwas zu mächtigem.
Ken begann erneit zu frieren und so ging in die Kabine und versuchte dort ein wenig sich aufzuwärmen, schlafen konnte er nicht! Er hätte nur Alpträume und auserdem muss er den Kahn steuern. So versuchte er nicht einzuschlafen und dachte nahc über das was geschehen wird...
04.01.2004, 01:09 #28
Chaos13
Beiträge: 887

Leicht schauckelnd verließen die beiden Boote der Abenteurer den Hafen und ließen die glitzernden Lichter der Stadt bald im Dunkel der Nacht zurück. Jori stand ein wenig abseits von den anderen an der Reling und beobachtete fasziniert wie kleine Dampfwölkchen von dem Wasser, das im spärlichen Mondlicht fast schwarz war, aufstiegen, von einem kleinen Windstoß aus der Bahn geworfen und schließlich in der frostigen Luft zerteilt wurden. Sanft und rhytmisch plätscherten kleine Wellen gegen die hölzerne Außenwand des Bootes, prallten dort leise rauschend ab und wurden wieder von der großen Masse des Meeres absorbiert. Ein Hauch von Meersalz lag in der Luft und wurde von dem Milizsoldaten, der stundenlang den ekelerregenden Düften des Hafenviertels ausgesetzt gewesen war, gierig eingesogen. Joris Lungen brannten, so kalt war die Luft hier draußen, dennoch war das Gefühl von Taubheit in dem Moment aus seinen Fingern verschwunden, als er den kleinen Kahn betreten hatte.

Seltsame Vorfreude durchflutete seinen Körper wenn er an die vor ihnen liegenden Ereignisse dachte und röstete den Geist des Barden über der Flamme der Ungeduld. Er fühlte sich wie ein Kind, das einige Tage vor Weihnachten in freudiger Erwartung von Geschenken nicht mehr schlafen und nicht mehr essen konnte, und dessen Geist einzig und allein auf den Punkt seiner Begierde gerichtet war.

Jori hatte zwar schon vom Fieber des Kampfes gehört, hatte es aber nicht für möglich gehalten das es sich derart stark auswirkte. Obschon der Milizsoldat wußte das der kraftspendende, schwarze Nebel des Schlafes seine Leistungsfähigkeit in der Schlacht erhöhen würde, war an Ruhe nicht zu denken. Joris Blut kochte in seinen Adern, und er fühlte sich, als ob ihm ein aufputschendes Rauschmittel verabreicht worden wäre. In seinen Ohren kreischte ein disharmonsicher Ton, den erfahrene Krieger oft den Ruf der Schlacht nannten. Das Rauschen des Meeres, das Knarzen der hölzernen Planken, das leise Murmeln der anderen Krieger, sämtliche andere Geräusche waren in den Hintergrund getreten und nur noch leise und verzerrt, als ob sie vom Grund eines Brunnens kämen, wahrnehmbar. Alles im Körper des Milizsoldaten war nun auf Kampf eingestellt und bereit wie eine einzige gut geölte Maschine zu funktionieren. Wabernde Schatten tanzten vor seinen Augen und schienen Herausforderungen in das Dunkel der Nacht zu schreien. Jori war betrunken von Kampfeslust und verlor zusehends die Kontrolle über seine Gedanken. Seine inneren Instinkte hatten nun die Kontrolle übernommen und den klaren Geist, der normalerweise sein Handeln bestimmte, vorübergehend in eine steinerne Zelle gesperrt. Ohne darüber nachzudenken, schloß sich seine pulsierende Hand um den groben Griff seines Langschwertes und zog es mit einer schnellen Bewegung aus der wildledernen Scheide.

Joris Physiognomie hatte nun jegliches Menschenähnliche verloren. Sein Körper, so schien es, war auf eine fleischliche Hülle reduziert worden, geschaffen worden um zu kämpfen und zu töten. Sie atmete rohe Energie durch jede Pore ihrer Haut ein und stieß im Gegenzug nackte Raserei und Blutgier aus. Geschmolzenes Blei floß siedend durch ihre Adern und trieb das Fleisch zu neuen Höhen der Stärke.

Wie von Sinnen begann Jori nun die altbekannten Schlagkombinationen zu üben und fuhr damit noch bis zum Morgengrauen fort, unfähig etwas gegen die schmelzende Hitze der Kampfesraserei in seinem Inneren zu unternehmen ...
04.01.2004, 13:30 #29
Chaos13
Beiträge: 887

Erschöpft steckte Jori seine Klinge wieder in die Scheide zurück. Das Feuer der Raserei war endlich verklungen und hatte das Feld wieder seinem nüchternen Geist überlassen. Vorsichtig strich sich Jori seine schweißverklebten Haare aus den Augen und sah sich um. Er war alleine auf Deck, entweder waren die anderen noch schlafend in ihren Kajüten, oder sie waren in Anbetracht seines Wahnsinnes lieber unter Deck geflüchtet. Der Milizsoldat hielt eher das zweitere für wahrscheinlich. Er wußte selbst nicht, was letzte Nacht über ihn gekommen war. Was es auch war, es hatte sich spurlos aufgelöst und nur Müdigkeit zurückgelassen.

Jeder Knochen im Körper des Barden schmerzte. Er konnte nicht mit Bestimmtheit sagen wie lange er seine Übungen durchgeführt hatte, den der rote Nebel der Raserei, der sich über ihn gelegt hatte, hatte jegliches Gefühl für Zeit und Raum vernichtet. Er wußte nur, das er gestern Nacht damit begonnen und erst jetzt, nach der Sonne zu urteilen war es bereits nach Mittag, wieder damit aufgehört hatte.

Jede Faser von Joris Körper schrie jetzt nach Nahrung und Ruhe. Die fleischliche Hülle war wieder menschlich geworden und hatte vorerst genug vom Kämpfen.

Geschwächt und entkräftet humpelte der Einhandmeister unter Deck, um seinem Körper das Verlangte zukommen zu lassen...
04.01.2004, 15:55 #30
Ken Suyoko
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Ken könnte sich selber verhauen, er war doch eingeschlafen, und über Nacht waren sie total vom Weg abgekommen. Hastig ging er an Deck, der Bewustlose war schon Wach übte schon fleißig mit seinem Schwert. Morgen, sagte Ken, schon fleißug am üben? Er nickte nur kurz und übte wieder weiter. Ken nahm das Steuer in die Hand und brachte es schnell wieder auf Kurs. Jedoch waren nur hier und da kleine Korallen und Felsen im Wasser zu sehen.

Plötzlich tat es einen Schlag. der noch Unbekannte der gerade auf einem Bein gestanden hatte wurde umgehauen, flitze jedoch schnell an den Rand um zu schauen was passiert war.
Was war das? fragte Kne, der nun neben ihm stand. Ich weiß es nicht! Aber es war kein Eis! Warscheinlcih ein größerer Fisch! - Warscheinlich eine Naga, oder Unterwasserweldler oder ... Nein, ich will nicht daran denken! Er sah Ken ängstlich an. Wenn das stimmt, dann könnte unsere Reise enden ehe sie begonnen hat! - Ja, wir müssen vorsichtig sein! - Ich rufe Rhobar! Er sollte nun versuchen den Feuerball zu zaubern! und Ken verschand wieder in den Kabinen. Schnell fand er die Kabine des Magiers, klopfte an, und trat ein. Rhobar? Schnell! Da war was! Ich glaube nun kannst du gut deinen Feuerballs proben! in den Augen des Magiers funkelte es schnell auf, er sprang auf, zog sich seine Magiertracht über und gemeinsam gingen die beiden auf Deck. Wo war es? fragte er, Hier! Komm! sagte der Militze und Rhobar hastete zu dem Schiffteil wo das Unbekannte angeschlagen hatte. hmm, nichts! Vielleicht war es nur - er wurde mitten im Satz unterbrochen. Aus dem Wasser schoss ein gigantischer Kopf heraus, an einem baumhohen Hals, dannach fischartige Flossen und zuguter letzt schwangen riesige Flügel auf dem Wasser, jedoch kaum schlugen diese wieder auf er Oberfläche auf so dass eine riesige Welle die beiden Boote weiter weg von dem Ungeheuer schob. Es brüllte heftig, doch dadurch schienen die 2 Boote samt ihrer Crew keine Angst zu bekommen.
Rhobar! Halt deinen Feuerblall bereit! sagte Ken, und er sah wie die anderen Magier auf der Rückseite des Monsters ebenfals ihre mentale Kraft in ihre Runen sammelten. Dann gleichzeitig schossen 3 Feuerbälle auf das Monster, 2 trafen ihn im Nacken und hinterliesen verbrannte schwarze Flecken, Rhobar jedoch traf unter den Kinn, Ken wusste nicht ob es so gewollt war oder nicht, jedoch schien es großen Schaden an zu richten. Der Drache röchelte, riss sein Maul auf und wollte einen Feurestrah auf das Boot lassen, doch die Drüsen waren von dem Feuerball Rhobar's verkohlt. Der Drache konnte nur noch mit seinen Flügen gigantische Welen veruhrsachen und versuchen die Boote auf Distanz zu halten. Die versuchte das UNgeheuer auch, es hohlte weit aus, wobei er wild mit dem Hals und dem Kopf umherfuchtelte und versuchte sein grässlichts Gebrüll aufzulegen.
Die Flügel schlugen auf, binnen wenigen Sekunden erhob sich um den Drachen eine Wand aus reihnem Wasser.
Es ist aus! dachte Ken, und Rhobar und die Magier versuchten noch verzweifelt ein Loch in die Welle, die nun schon rund vier Meter hoch geworden ist, zu brennen. Das Wasser kam näher. Der Drache brauchte nicht sein Feuer welches er speien kann, er hätte die 2 kleinen Boote schon längst zerstöhren können. Doch das Schicksal wollte es nicht. Der RIng aus Wasser wurde größer.
Er kahm immer näher, doch Innos mag seine Anhänger! Vom Hmel her schossen duzende Blitze auf das unvermeidliche Ende der Gefährten. Die Welle wurde von einer Macht die nicht von der Erde stammt zurück in ihre Bahn gepresst. Und das einzige was die Boote erleiden mussten war eine kleine Welle die sie wieder zu dem Drachen schob. WOW! höhrte Ken eingige rufen.
Der Drache schien verwirrt, das seine Opfer eine solche Macht verfügten um seine Wellen zu vernichten. So entschloss er sich schwächere Speisen zu suchen und verschand, jedoch brüllte er noch solange sein Kopf in der Luft hing, und kaum war er abgetraucht erstummte das grässliche Greräusch.
Kaum war er abgetaucht konnte Ken seine Starre ablegen und raste zu Rhobar.
WOW, man das hast du gut gemacht! Ich wusste gar nicht das die Magier solch starke Blitze abfeuern können! - Äm, Ken! Das war ich nicht! Und das kann ich auch nie machen! Es muss etwas göttliches gewesen sein! Innos! Ken konnte es nicht fassen, schon zum 2 ten Mal rettete er sein Leben. Danke Innos, ich werde das nie vergessen! murmelte Ken und ging wieder zurück ans Steuer...
04.01.2004, 16:07 #31
Xorag
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Xorag hatte die meiste zeit seit sie abgelegt hatten mit Schlafen verbracht da er sich nicht wieder das scheinheilige getue dieser Milizdeppen antun wollte.
Er hatte sich irgendwo unter Deck in eine Hängematte gelegt und ist daraufhin eingepennt.

Irgendwann wurde das Boot kurz durchgeschüttelt, doch Xorag drehte sich nur Kurz zur seite und schlief weiter. Nach einer kurzen Zeit kam ken herunter gerannt und mit Rhobar hinterher wieder auf das Schiffdeck hinauf. Was is da oben los? Xorag war am überlegen ob er weiterschlafen oder heraufgehen sollte. Nachdem das Boot mehrmals durchgeschüttelt wurde entschied Xorag sich heraufzugehen.

Oben angekommen war das erste was er sah eine riesige Welle, die zu allem überdruss, auchnoch auf sie zukahm!
Allerdings sollte es noch besser werden den plötzlich schossen einie Blitze von oben herunter und Xorag bemerkte ein komisches Drachenähnliches Ding das im Wasser herumschwomm.
Es fing laut an zu brüllen und verschwand dann unter Wasser
Xorag ging auf Ken zu.

"Hübsches Feuerwerk. Nein mal ernsthaft. WAS WAR DAS?"
Xorag wartete auf eine Antwort seines Freundes.
04.01.2004, 16:23 #32
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Hinter sich konnte er Schritte höhren. Er drehte sich um und konnte Xorag herum schreien höhren. Beruhig dich mal!
sagte Ken in einem einigermasen beruhigendem Ton. Jedoch wusste er selber noch nicht ob er schreien oder Innos weiter sehlig preisen sollte. Jeodhc entschied er sich für nichts der beiden und antwortete: Also das war eine Art Drache! Obwohl cih das selber noch nicht wirklich weiß vielleicht war es auch eine Naga mit Flügeln! Ken kahm sich selber albern vor, dennovh wollte er etwas Ernst klingen und fügte hinzu:Dann sind die Blitze warscheinlich von Innos oder von jemand anderem gekommen! Und wir leben! Auserdem sind wir bald da! Damit war Xorag auch schon zufrieden! und ging an en Rand um vielelicht noch etwas zu erkennen...
04.01.2004, 16:46 #33
Sir Iwein
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Ein jähes dumpfes Krachen riss Iwein aus seinem Schlaf, gefolgt von einem Schaukeln des gesamten Kahns. Was war das gewesen? War Jori immer noch nicht fertig mit seinem "Training" und zertrümmerte nun dort oben das ganze Schiff? Eilig zog Iwein seine Rüstung an und eilte an Deck. Jori war nicht anzutreffen, nur die beiden Magier aus dem Kloster standen dort oben und unterhielten sich besorgt. Das waren zwei seltsame Kerle! Während der ganzen Reise hatten sie mit niemandem ein Wort gesprochen - scheinbar hielten sie sich für etwas besseres. Iwein kehrte ihnen den Rücken zu und eilte nach vorne zum Bug. Die Wellen dort unten waren unruhig, heftig wurden sie vom kalten Wind bewegt. Vor ihnen konnte Iwein das Boot der anderen erkennen, wo Uncle, Ken, Rhobar und die anderen waren. Es war nicht weit entfernt, doch in den dichten Nebelschleiern entschwand es schon beinahe aus seiner Sicht. Iwein wurde unruhig. Das Wetter sah nicht gut aus und noch immer wusste er nicht, was der Lärm von vorhin zu bedeuten gehabt hatte. Ein Sturm war aufgekommen und zerrte nun heftig am Segel des Kahns. Blieb nur zu hoffen, dass sie diese Insel bald erreichen würden.
04.01.2004, 16:49 #34
Goetterfunken
Beiträge: 959

Gedankenverloren saß Goetterfunken auf dem Deck des Kahns. Nachdenklich und ohne große Aufmerksamkeit spielte er mit seinem Dolch herum. Der Vorabend ging ihm nicht aus dem Kopf; Iweins Ausruf vom Zurückgewinnen der Ehre, er hatte ihn tief ins Mark getroffen. Es war wirklich Zeit für ihn, auf den rechten Pfad zurückzukehren. Sein Verhalten hatte keinerlei Würde, keine Anständigkeit. Ein Krieger Innos´, egal, welchen Ranges, durfte sich nicht so tief sinken lassen und nur noch für leibliche Genüsse leben.

Die Seeluft kitzelte seine Nase und befreite seinen Verstand, fern ab von dem Mief und Gestank Khorinis´ völlig klar und ruhig, wie es ihm schien. Iwein hatte Recht gehabt und Goefu war ihm zur Dankbarkeit verpflichtet, da war sich der Waffenknecht sicher. Gelöst stand Goefu auf und zog sein Schwert. Bedächtig wog er es ihn der Hand, es war scharf und bereit, jeden Feind zu erschlagen, der seinem Besitzer in den Weg kommen könnte. Konzentriert ließ es Goetterfunken durch die Luft wirbeln, das Fauchen der verdrängten Luft klang in seinen Ohren schön wie das Vögelgezwitscher im Wald an einem sonnigen Frühlingsmorgen. Vielleicht war der Krieger in Goetterfunken noch nicht ausgestorben, im Bier ertrunken oder vor Fett geplatzt, vielleicht bestand noch Hoffnung. Die Zukunft würde es zeigen.
04.01.2004, 18:25 #35
Rhobar
Beiträge: 996

Nach dem Angriff des für Rhobar unbekannten Monster war er mental total kaputt,er hatte den ganzen Tag nur den Feuerballspruch geübt,er nahm keine Rücksicht auf seine im Körper begrenzte Magische Kraft,auch Mana genannt.Zu dem kam noch die psychische Belastung,er war auf einen solchen Angriff einfach nicht bereit.Ich hab meine Mana restlos verbraucht,ich brauche Ruhe...auch wenn gerade ein Sturm aufkreuzt,ich muss irgendwie versuchen zu schlafen oder mich zumindest hinzulegen... So wankte Rhobar langsam die Holztreppen zum unteren teil des Bootes runter,er konnte sich nicht mehr lang halten.Bei Innos,das nächste mal pass ich besser auf wie ich meine Magischen Kräfte verbrauche,auf der Insel kann ich mir so etwas nicht leisten,das könnte meinen Tod bedeuten. So schritt dieser weiter und lief zu einer kleinen Bank und lag auf dieser ab,zu dem sprach er einen an,der auch noch unten war.Schau mal das mich niemand stört...
So schloss er langsam seine Augen und schlief den Schlaf der Gerechten...
04.01.2004, 18:56 #36
Chaos13
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Starkes Schwanken und gedämpfte Stimmen, die von Deck zu kommen schienen, weckten Jori aus seinem bleiernen Schlaf. Benommen und ungeschickt streifte er sich seine leichte Rüstung über und lief schwankend die knarzende Treppe nach oben.

Was auch immer die Angst in den Augen der Kämpfer, die oben an Deck standen, verursacht hatte, war wieder in den feuchten Schoß des Meeres zurückgekehrt. Dennoch gab es nur wenig Grund zum Jubeln. Starke Windböen, rissen mit unsichtbraen Fingern an den Segeln des kleinen Schiffes und brachten es ins Taumeln. Ständig erhellten grelle Blitze, die Dunkelheit und hinterließen nach ihrem Verschwinden tanzende Flecken auf den Augen der Reisenden. Undurchdringliche, schwarze Wolken feuerten ihre feuchten Ladungen in Form von dicken Wassertropfen auf die Planken des Schiffes, wo sie mit ohrenbetäubendem Rauschen und Trommeln aufschlugen. Mutter Natur tat offensichtlich ihr Bestes um den kleinen Kahn im nassen Grab des Meeres zu versenken. Nur mit Mühe konnten sich die Krieger auf den Beinen halten, da sich der Boden in schwankenden Gummi verwandelt hatte.

Das Holz der dicken Masten, die die Segeln hielten, knirschte bedrohlich und machte jedem auf dem schiff deutlich, das es besser wäre bald an Land zu gehen.

Plötzlich schlug eine besonders monströse Welle auf der Backbordseite des Schiffes ein und fegte den Milizsoldaten von den Beinen. Jori wurde mitsamt seiner Ausrüstung gegen die Wand der Kapitänskajüte geschleudert und versuchte sich dort panisch festzuklammern um nicht vom Schiff geschwemmt zu werden. Sengende Schmerzen schoßen durch seine rechte Schulter, an der er aufgeprallt war, und verbreiten sich wellenförmig über seine Brust.

"Was für ein unwürdiges Ende für einen Soldaten", dachte Jori in dem kleinen Winkel seines Geistes, der noch nicht der Panik der Todesgefahr anheim gefallen war, bevor er fühlte wie langsam seine Finger abzurutschen begannen.

So laut es seine Stimmbänder zuließen brüllte er um Hilfe...
04.01.2004, 19:54 #37
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Das Schiff schwankte immer wieder hin und her, und es rutschten bereits Truhen und Gegenstände immer wieder quer durch Iweins kleines Zimmer. Hier unter Deck war dieser verfluchte Sturm ja noch auszuhalten, doch er wollte nicht wissen, welch ein Chaos nun dort oben herrschte. Doch wer besaß schon genug Dummheit, um sich bei solch einem Sturm an Deck herumzutreiben? Immer wieder wurde der Kahn unsanft in die Höhe geworfen und landete dann mit einem dumpfen Grollen wieder in den unruhigen Wogen. Der Ritter kauerte sich auf seinem Bett zusammen und starrte ängstlich zur Decke. Die Planken knarksten so bedrohlich, dass er fürchtete, jeden Moment könne das Schiff entzwei gerissen oder von einem gigantischen Wasserschwall in die Tiefe gerissen werden.

Doch was war das? Der Hauptmann verharrte, so still er konnte und lauschte. Er versuchte, alle lästigen Geräusche um ihn herum im Zimmer zu verdrängen, doch er hörte nichts mehr. Hatte da nicht jemand um Hilfe geschrieen? Doch, ganz sicher! Iweins Herz hämmerte wie wild. War dort oben an Deck etwa jemand in Gefahr? Zitternd stieg er von seinem Bett hinunter und drückte vorsichtig die Türklinke hinunter. Sofort drang das Tosen des Meeres um einiges lauter an seine Ohren, nur noch die kleine Kajütentür am Ende der schmalen Treppe war zwischen ihm und den reißenden Armen des Sturms.

Da! Erneut ertönten die Rufe, diesmal jedoch verzweifelter und kläglicher als zuvor. "Ich komme!", rief Iwein und öffnete beherzt die Tür. Ein Schwall Wasser stürzte ihm entgegen und eilte die kleine Treppe hinunter zu den Kabinen. Der Wind zerrte wild und unermüdlich an Iweins Haaren, noch aber wagte sich der Ritter nicht ganz an Deck. Draußen war es bereits dunkel, und Iwein erkannte kaum mehr als das fahle Weiß der Segel, die wild flatterten und zu reißen drohten, sowie das tiefe Schwarz der tosenden See um den kleinen Schoner herum. Plötzlich polterte es und ein lauter Schrei ertönte. Dort war Jori! Er wurde quer übers Deck gewirbelt und landete krachend an der Reling. Noch ein solches Schwanken des Schiffes und er würde über Bord gespült werden. "Jori!", brüllte Iwein verzweifelt, doch seine Worte verflüchtigten sich im Sturm, sodass er selbst sie kaum lauter hörte als ein leises Flüstern. Dann fasste er sich ein Herz und stürzte an Deck. Das Schiff schaukelte noch immer. Eine riesige Welle überspülte den gesamten kleinen Kahn und Iwein wurde zu Boden geschmettert, dann rutschte er über das schiefe Deck zur Reling hinüber, zu Jori. Er umklammerte mit der rechten seinen Arm, mit der anderen Hand hielt er sich so gut es ging an der Reling fest. "Nicht loslassen!", rief er seinem Kameraden zu, ungewiss, ob der überhaupt noch bei Bewusstsein war, nach diesem Sturz gegen die Holzplanken.
04.01.2004, 20:39 #38
Chaos13
Beiträge: 887

Der kalte Stachel der Hoffnungslosigkeit begann sich langsam in Joris Herz zu bohren, als trotz seiner panischen Schreie niemand erschien um ihm zu helfen.

Ein letztesmal sammelte der Milizsoldat all seine Kräfte und versuchte seinen Körper wieder zurück auf das Deck, das inzwischen mehr einer Untetwasserruine glich, zu ziehen. Kraftlos sank er nach einigen Sekunden wieder in seine, den tobenden Wassermassen unter sich gefährlich nahen, Ausgansposition zurück.

"Zwecklos! Die hören dich ja doch nicht. Und selbst wenn, denkst du das irgendjemand von denen ihr Leben für deines riskieren würde? Dummkopf, gib auf, ergib dich endlich deinem Schicksal.", säuselte die Stimme des Zweifels in seinem Kopf und versuchte ihn zu überzeugen nicht mehr gegen den Schmerz und die Anstrengung anzukämpfen und sich stattdessen dem Schicksal zu ergeben.

Gerade in dem Moment als Jori seinen Griff lockerte, brach plötzlich Hauptmann Iwein wie aus dem Nichts aus der Regenwand, die das ganze Schiff teilte, hervor und zerrte seinen durchnässten und erschöpften Körper wieder einige Zentimeter zurück ans Deck. Doch auch die vereinten Kräfte der Beiden reichten nicht um sich aus dieser Situation zu befreien. Schlimmer noch, auch Iwein rutschte durch das zusätzliche Gewicht Joris nun Stück für Stück der tobenden Hölle unter ihnen entgegen.

"Hauptmann, hören sie mir zu. Noch ist es nicht zu spät, sie können uns nicht beide retten, sehr wohl aber sich selbst. Retten sie sich und leben sie. Führen sie die Miliz weise und halten sie sich stets die Ideale Innos vor Augen.", brüllte Jori dem Ritter entgegen und wartete gespannt auf eine Reaktion...
04.01.2004, 21:10 #39
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken konnte es nicht fassen, zuerst ein MeeresDrache, dannach versuchte ein tobender Sturm die Boote um zuwerfen.
Ken wusste nicht ob er am Steuer hängen bleiben soll, oder ebenfalls in der Kabine zu verstecken. Doch Ken entschloss sich am Steuer zu bleiben. Der Wind schlug wie Peistchen gegens ien Gesicht und das Wasser durchnässte seine Kluft als ob er Stundenlang in kaltem Wasser geschwommen wäre. Dann tat es einen heftigen Schlag. Ken wurde vom Steuer gerissen und konnte sich mit einer Hand an einer Kante festhalten. Doch das Shciksal wollte ihm nicht freundlcih sein, er wurde nicht Ohnmächtig. Doch auch schon wenige Minuten später verging der Sturm und Ken konnte über die Reling hinaus das andere Boot. Dieses war ebenfalls gestrandet. Und Ken konnte schon Aktivitäten erkennen. Die Anderen scheinen wohlauf zu sein.
Ken richtete sich hastig auf, und rief: Das ist die Insel! Da ist die Bucht! Los Alle auf Land! Dann besprechen wir alles! und Ken höhrte wie die Tür aufging als er den Steg hinab auf den nassen Sand ging. Hinter sich konnte er Rhobar und Xorag murmeln höhren. Doch er ging unbeirrt weiter und wartete bis alle anwesend waren...
04.01.2004, 21:36 #40
Errol
Beiträge: 346

Hastig rannte Errol vom Boot. Endlich Land! Errol kniete sich auf den Boden und senkte sein Haupt. Er ließ sich wie jeder echte Entdecker Sand durch die Hände rieseln, steckte majestätisch seine selbstgebastelte Flagge in den Boden und sprach irgendeine Danksagung an den großen Staubsauger – was für ein Gefühl! Doch viel größer wurde auf einmal das Gefühl der Übelkeit. Verdammt, wieso auch in dieser ungeschickten Situation? Hatte er nicht schon vorher während dem Sturm seinen Magen leergereihert? Verzweifelt blickte sich der Waffenknecht nach einem Ort um, wo er nicht gesehen werden konnte und versuchte krampfhaft das Bedürfnis, dem aufständischen Mageninhalt freien Lauf zu lassen zu unterdrücken. Schnell rannte der Milizionär zum Schiff, doch auf einmal schoss Errols mickriger Mageninhalt aus dessen Mund. Verdammt, das tat doch kein Held! Warum hatte der große Staubsauger ihn denn auch mit solch einem mickrigen Kreislauf ausgestattet?
Doch nun hieß es nicht philosophieren, sondern Schadensbegrenzung zu betreiben – vielleicht sollte er auf extrem coole Weise zeigen, dass das alle erfahrenen Seebären so machten? Das war gut! Extrem lässig stotternd fügte er noch ein leises „B-börps“ hinzu. Erfreut nahm Errol war, dass die anderen lächelten und teilweise sogar lachten. Gut gemacht, dachte Errol, und tätscheltesich mit seiner imaginären dritten Hand auf die Schulter.
05.01.2004, 00:18 #41
Chaos13
Beiträge: 887

Obwohl Jori Iwein dazu aufgefordert hatte, ließ dieser nicht los. Mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht riß er wie wild an Joris Arm und rutschte dadurch noch einige Zentimeter näher an den todbringenden Abgrund, der das Ende des Decks markierte. In wenigen Sekunden würden beide Krieger in ihr feuchtes Grab stürzen, in einer morbiden Art der Heirat bis in alle Ewigkeit verbunden.

"Idiot! Sei nicht dumm, rette dich lieber. Du...", begann Jori erneut auf Iwein einzubrüllen, schaffte es jedoch nicht den Satz zu Ende zu bringen. Ein mächtiger Aufprall, verbunden mit dem knirschenden Geräusch splitternder Holzplanken, erschütterte das Schiff und fegte sowohl den Hauptmann als auch seinen Untergebenen von Bord.

Die breite Masse der Menschen vermutet das in den letzten Sekunden vor dem Tod das Leben noch einmal an einem vorüberzieht, doch dem war nicht so. Jori Geist verbrachte die letzten wachen Momente lieber im hell lodernden Feuer des Zorns. Warum musste sich dieser Iwein auch für ihn opfern? Was hatte er verbrochen, das wegen ihm auch noch ein zweites Menschenleben geraubt wurde?

Jori schloß die Augen und wartete auf den Aufschlag auf der Wasseroberfläche, wartete darauf das ihm die Luft aus den Lungen und damit das Leben aus dem Körper gepreßt wurde.

Schließlich war es so weit...

Jedoch fiel er nicht in die kalte, flüssige Umgebung, die er erwartet hatte, sondern schlug stattdessen auf nacktem Fels auf.

Die sengenden Schmerzen, die bereits einmal seine Schulter heimgesucht hatten, entschieden sich spontan wieder zurückzukehren. Mit verzerrtem Gesicht blickte sich Jori um. Die beiden Boote waren nebeneinander auf einer Insel gestrandet. Einige Schritte weiter oben war sie mit Sand und schließlich sogar mit Vegetation bedeckt. Jori betrachtete das Schiff mit dem sie hergekommen waren. Es sah nicht gut aus, ein Fels hatte sich tief in den hölzernen Rumpf gegraben und dabei viele der Planken in Stücke gerissen. Verbogene Holzsplitter lagen am Boden verstreut und sahen im fahlen Licht des Mondes wie ausgefallene Zähne einer riesigen Kreatur aus. Sie würden eine Menge Glück brauchen, falls sie das Schiff wieder schwimmfähig bekommen wollten.

Das Schiff mit dem die andere Gruppe angekommen war sah, soweit man das in der Dunkelheit beurteilen konnte, besser aus. Es war in den sandigen Ausläufern der Küste aufgelaufen und hatte nur wenige ernsthafte Rumpfschäden davongetragen.

Aber darüber konnten sie sich Sorgen machen wenn es so weit war. Erstmal waren andere Dinge wichtiger.

"Komm Iwein! Machen wir das wir von hier wegkommen", sagte Jori, und ging gemeinsam mit dem Hauptmann ein Stück den Strand hoch um dort ein provisorisches Nachtlager aufzubauen. Wenn sie es nicht schaffen würden die feuchten Klamotten zu trocknen, würden die Orks nicht mehr viele Gegner zum Bekämpfen haben. Selbst mit trockener Ausrüstung war das Überleben im Freien bei diesen Temperaturen nicht einfach, bis auf die Haut durchnässt war es jedoch fast ausgeschlossen...

"Hört zu Leute, ich würde vorschlagen wir teilen uns in zwei Gruppen.", sagte Jori mit fester Stimme.

"Eine sollte versuchen etwa brennbares zu finden, damit wir ein Lagerfeuer entzünden können. Das dürfte uns für die Nacht genug Wärme spenden und hält auserdem Tiere von unseren Schlafplätzen fern. Die andere Gruppe sollte derweil das Nachtlager vorbereiten. Ich schlage vor das wir es dort drüben...", sagte er weiter und deutete dabei mit seinem Finger unter einen kleinen Felsvorsprung einige Meter nördlich von ihnen, "...aufbauen. Unter dem Felsen staut sich die Wärme besser, und auserdem werden wir so einigermaßen von Regen geschützt sein."

Gespannt wartete er darauf wie die Gruppe auf seinen Vorschlag reagieren würde...
05.01.2004, 00:36 #42
Ken Suyoko
Beiträge: 923

2 Gruppen in der Nacht? fragte Ken wärend er aus der Dunkelheit trat. erschrocken sah Jori ihn an. Hallo Ken, schön das es dir gut geht! doch Ken lies sich nicht ablenken. Nein, 2 Gruppen sind schlecht! Auserdem glaube ich kaum das sich hier Tiere aufhalten würden! Da einzige was hier lebt sind Orks! Nichts weiter! Das Feuer würde sie nur Interessieren! Und wir würden sie anlocken! Daher schlage ich vor wir bleiben in der Nähe der Boote, Alle! Kens Worten wiedersprach niemand. Das wunderte ihn, denn Ken war vermutlich der jüngste von den hier Anwesenden. Jedoch war er als Leiter der Expedition eingestuft worden und er musste es auch knallhart durchziehen.
Mit seinen Worten gingen alle wieder zurück zu den Booten. Yori? rief Ken da euer Boot zerstört ist müsst ihr wohl auf der Rückfahrt in dem kleinen Kahn mitkommen! Nimm I Wein und die 2 Magier, die sollen dir helfen dei Sachen die Wichtig sind aus eurem Boot in unseren Kahn zu verlagern! Und sammelt eure Klamotten ein! Ihr könnt sie in der Früh auf den Sand legen, da werden sie vermutlich gleich geröstet! Ken musste grinsen. Jedoch fand Jori das nicht komisch und ging mit einer Grimasse zu I Wein um ihm die Unstände zu erläutern und seine Sachen zu packen.
Ken machte sich daran einige Kisten zu hohlen wo rauf man sitzen konnte und versuchte es sich etwas kuschelig zu machen, jedoch legte er ein paar Steine in sein Lager, damit er nicht ganz einschlief...
05.01.2004, 08:57 #43
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein erwachte, als seine nackten Füße sanft von einem kalten Nass gekitzelt wurden. Es waren die letzten Ausläufer der Wellen, wie er sogleich bemerkte, die über den feuchten Sand krochen und seine Zehen umspülten. Verflucht, war er im Schlaf etwa wieder so weit herumgewandert? Die anderen lagen ein gutes Stück weit entfernt, verborgen durch einige kleine Felsen. Iwein hasste es, sich auf dieser Insel ständig verstecken zu müssen. Viel lieber hätte er gestern nacht Jori´s Vorschlag genommen: am Lagerfeuer sitzen und ein wenig Bier über den Schrecken trinken - Uncle hatte ja sicher noch etwas dabei, das er ihm mehr oder weniger freiwillig überlassen würde...

Der Ritter erhob sich mühsam aus dem eklig feuchten Sand, der in seinen Haaren hängen blieb, und stapfte zu den anderen hinüber, wobei er die Insel musterte. Das Licht der aufgehenden Sonne im Osten erhellte sie nun und abermals offenbarte sich ihre Größe. Sie sah genauso aus, wie damals, als sie sie zurückgelassen hatten. Sie schien ganz und gar aus Wald zu bestehen, nur irgendwo im Inneren musste die große Lichtung mit dem Tempel und dem Lager der Orks sein. Der Hauptmann erinnerte sich noch allzu gut daran, wie er und die anderen dort in den Gefangenenzellen hatten zusehen müssen, wie Ken den grausamen Willen des Schamanen ausgeführt hatte. Sicher hatte dieser längst seinen Körper zurückerlangt und so seine schrecklichen Kräfte noch einmal gesteigert.

Die kleine Gruppe aus Milizen, Rittern und Magiern hatte doch wohl kaum eine Chance gegen diesen untoten Schamanen und seinen Orkclan. Iwein fragte sich, was Ken und Rhobar diesesmal vorhatten. Allein die paar Männer mehr würden ihnen nicht helfen können - zudem waren es großteils Waschlappen: der dicke Goefu und der kleinwüchsige Errol lagen da grunzend im Schlaf, und mehr waren außer den beiden merkwürdigen Magiern und Jori nicht dazugekommen. Nein, ihre Chancen standen wahrlich schlecht, hatten die anderen nicht eine ultimative Geheimwaffe mit sich...
05.01.2004, 13:06 #44
Chaos13
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Frierend wachte Jori auf. Gelinde gesagt überrascht blickte er sich um. Trotz der frostigen Temperaturen und der durchnässten Kleidung war scheinbar niemand im Schlaf erfroren. Da hatte Ken, der die Expedition anführte, nochmal Glück gehabt. Wenn wegen seiner Fehlentscheidung jemand zu Tode gekommen wäre, hätte ihn die Gruppe wahrscheinlich ohne großes Aufhebens einfach am nächsten Baum aufgeknüpft.

Ungelenkig erhob sich der Milizsoldat und stellte sich in die Sonne, die nun langsam die dichte Wolkendecke zu durchbrechen vermochte. Ein lautes Knacken ertönte in seinem Rücken, als er sich streckte um die letzten Geister des Schlafes endgültig zu vertreiben. Nachdenklich betrachtete er die Insel, auf der sie gestrandet waren. Ein dichter Nadelwald beherrschte den Großteil von ihr und schien jeden Besucher zu mahnen das es besser wäre wieder umzukehren, wenn ihm das Leben lieb war. Plötzlich war ein tierischer Schrei aus dem Inneren des Waldes zu hören. Eine Art tierisches Brüllen das zu einem furchterregenden Fauchen anschwoll und erst nach einer, so schien es zumindestens, Ewigkeit wieder erstarb. Jori konnte fühlen wie sich die Häärchen in seinem Nacken aufstellten und einen geisterhaften Schauer seinen Rücken hinab schickten. Furcht machte sich in seinem Herzen breit und ließ seinen Körper erstarren. Wußte er wirklich worauf er sich hier eingelaßen hatte? War er bereit dazu? Sein Herz dröhnte laut in seinem Kopf, als er auf ein erneutes Brüllen wartete. Doch was es immer es gewesen war, es war nun still. Die Gruppe konnte nur hoffen nicht darauf zu treffen.

Mit einem mulmigen Gefühl im Herzen ging Jori wieder zu den anderen und begann damit sein Schwert für den Einsatz vorzubereiten...
05.01.2004, 17:28 #45
Rhobar
Beiträge: 996

Es war dunkel und stark bewölkt bei der Insel,alles schien düster und es war grausam kalt,Rhobars Hände waren rot und sie schwollen leicht an,er sah seinen eigenen Atmen und ausserdem stich die Kälte wie lauter kleiner Nadel auf seinen Körper ein.Dies hielt er nicht mehr aus,so beschloss er sich ein paar Holzstücke im Wald zu holen und damit ein Feuer zu machen um sich zu erwärmen.Bei Innos,ich hasse diese Kälte...am liebsten wäre ich in meinem Zimmer, würde mich an meinem Kamin aufwärmen und ein heisses Bad nachher nehmen,aber nein,ich bin hier draussen und frier mir meinen Hintern ab...mann mann mann. Nach einem kleinererm Marsch kam er schliesslich am Waldrand an,er wollte nicht zu tief in den Wald gehen,da dort das Risiko bestand von Spähern entdeckt zu werden und wenn diese nicht zurück kamen,würden vielleicht einige Orks aus dem Lager gehen und den Späher suchen.So schritt Rhobar nur wenig in den düsteren Wald hinein,er zauberte noch eine Lichtkugel über sich damit er noch etwas sah,denn im Wald sah man kaum was wenn das Auge nicht gut geschuhlt war.Ich hoff das das Holz hier nicht all zu Nass ist,vielleicht schützten die dicht bebuschten Kronen der Bäume etwas gegen den Regen,so dass das Gehölz nicht weich und nass wurde.. So suchte er noch eine Weile nach brauchbaren Holz und fand kurze Zeit später genügend Holz für ein kleines Feuer.

So lief Rhobar hastig zurück,immerhin wollte er nicht von den Orks entdeckt werden,falls sie überhaupt da wären,Rhobar wollte aber jedes Risiko ausmerzen,denn nur ein falscher Schritt und es könnte verheernde Folgen haben,dies kam in seinem Leben schon des öfteren vor und aus solchen Fehler hatte er gelehrnt und dies war auch gut so.Ja ja...mit dem Alter wird man immer weiser und lernt aus Fehlern... Rhobar platzierte die Hölzchen so an das sie eine Form eines kleinen Daches hatten,so konnte das Holz am längsten brennen.Nun,nur noch anzünden Rhobar kramte seine Feuerpfeilrune aus seiner Tasche und nahm sie in seine Hand,er formte rasch einen Feuerpfeil und platzierte diesen in das Zentrum des Gehölzes,dieses begann auch ohne weiteres zu brennen.Das erste was Rhobar machte,war sich hinzusetzten und seine Hände vor das wärmende Feuer zu halten.ahh...das tut gut,langsam spür ich sie wieder... Dann sah er noch die zwei weiteren Magier hinten warten,Rhobar machte eine kurze Handbewegung,die darauf deutete das die beiden herkommen sollten.Es wird Zeit meinen Plan zu erläutern... Nach einigen Sekunden waren die beiden anderen Feuermagier auch schon angekommen.Für Innos Bruder. Für Innos,also wir müssen uns beraten,wir alle drei wissen das die Orks zu zahlreich sind,durch einen direkten Angriff hätten wir keine Chance,wir müssen geschickt vorgehen und mit der Hilfe der Magie wird es auch klappen. Was hast du vor Rhobar? Also ihr beide beherrscht ja den Blitz- und Feuersturmzauber,diese beiden Zauber gehören fast zu den mächtigsten Zauber des Klosters,mit diesen könnten wir die Orks vernichten. Erzähl weiter Bruder. Nun gut,es gibt viele Klippen um das Lager,von dort aus kann man prima auf das Orklager herabbringen,ausserdem hatte ich das Lager bei der Flucht genauer angeschaut,ausser dem Tempel waren alle Häuser aus Holz und Stroh... Ich verstehe... Das ist aber noch nicht alles,ausserdem sind über dem Lager keine Bäume,das heisst der Regen vom letzten Sturm und der geschmolzene Schnee sind zu Wasser geformt worden.Ich glaub mehr muss ich eigentlich nicht erklären,aber nun zu den Details.Die Krieger postionieren sich vor das Lager und warten auf unser Zeichen,das Zeichen werden die herabfallenden Blitze sein,sobald diese einschlugen,werden sie die Orks angreiffen.Aber nun zu uns: Wir positionieren uns auf einer der Klippen.Ihr beide ladet eure Feuersturmzauber auf,ich selber den Feuerball auch wenn dieser schwächer ist und dann feuert sie auf die Häuser,da die Orks nicht gefasst sein werden,werden höchstwarscheinlich viele verbrennen,das ist schon ein grosser Vorteil,die die schon draussen waren oder aus den Häusern flüchten können,sind dann logischerweise drausse in der Nässe,dann müssen wir schnell reagieren,ich werde nach unten gehen und mich zu den anderen "gesellen",dann müsst ihr sofort den Blitzzauber ausführen,am besten wo die meisten Orks sind,die Elektrizität wird vom Wasser geleitet,das heisst jeder Ork der irgendwie Nass ist,wird gegrillt.Die restlichen werden wir dann alle mit den Schwertern bzw Stäben vernichten..gut? Die anderen Magier nickten zustimmend zu.Gut,dann müssen wir nur noch abwarten,wenn wir glück haben wird es vielleicht regnen,dann wirken die Blitze noch besser...
05.01.2004, 19:25 #46
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Der Tag war vergangen, ohne dass viel geschehen war. Es schien, dass Rhobar und die Magier auf irgendetwas warteten. Sie saßen da im feuchten Sand und unterhielten sich leise und geheimnistuerisch. Iwein hielt die Untätigkeit, die ständige Kälte und den stetigen rauen Wind von der See bald nicht mehr aus. Die Männer hockten zumeist gelangweilt am Strand herum, wobei jeder seiner ganz eigenen Lieblingsbeschäftigung nachging. Uncle beispielsweise schien von früh bis spät zu Beliar gebetet zu haben - völlig verrückt; Goefu schien hungrig zu sein, auch wenn man ihm ansah, dass er ebenfalls darauf wartete, dass endlich etwas passierte. Rhobar und die beiden Magier hatten ein kleines Lagerfeuer entzündet, doch sie achteten darauf, dass sich nicht allzu viel Rauch entwickelte. Der Ritter beschloss, sich ein wenig mit den Magiern gutzustellen, ehe Uncle ihm zuvorkommen konnte. Außerdem konnte er so vielleicht mehr über ihr Vorhaben herausfinden.
"Verzeiht, Meister Rhobar. Darf ich mich setzen? Gestattet Ihr mir zu fragen, auf was wir hier warten? Mir scheint, die Nacht ist nicht die beste Zeit zum Angriff... aber natürlich habt Ihr Recht, was auch immer Ihr tun wollt, Meister, entschuldigt."
05.01.2004, 19:41 #47
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar nickte dem Paladin zu.Selbstverständlich Ritter IweinSo sass Iwein ohne zu zögern ab und gesellte sich zu den Magiern des Feuers. Ihr müsst noch viel lernen auf eurem Weg Streiter Innos,alles muss kühn überlegt werden,schon viele Schlachten gingen verloren wegem zu schnellen und unüberdachten Handelns,merkt euch diese Worte gut,wenn ihr mal eine wichtige Entscheidung fällen müsst die über Sieg oder Niederlage entscheidet,ist überlegen am wichtigsten und nicht blosses Handeln.
Die Nacht ist der beste Zeitpunkt um anzugreifen,die Orks werden uns nicht sehen können,ich erzähl dir mal in Kurzform meinen Plan,ihr Krieger werdet vor dem Lager der Orks warten,währendessen werden ich und die Magier auf eine Klippe steigen,von dort aus beschiessen sie wir mit Feuerstürmen bzw. mit Feuerbällen,jedoch dürft ihr danach noch nicht angreiffen,ihr dürft erst angreiffen sobald das Zeichen gegeben wurde,dies werden zwei herabfallende Blitze sein die vom Himmel fallen werden,habt keine Angst,die Blitze werden euch nichts machen,sobald diese gefallen sind greifft ihr an,das ist der perfekte Zeitpunkt für einen Angriff,vorallem wenn die Orks uns nicht sehen werden,ausserdem haben wir einen Verbündeten an unserer Seite,der Regen,was ich damit meine werdet ihr dann sehen.Vertraut uns,wir haben jeden Schritt haargenau überlegt...und noch was für die Zukunft: Wir haben nicht immer recht,wenn das nicht der Fall sein sollte,sollte man uns darauf aufmerksam machen,sonst könnte es verheerende Folgen geben,auch wenn dies selten der Fall ist,da wir stehts überdacht entscheiden und die möglichen Folgen studieren...
05.01.2004, 19:53 #48
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein nickte verwirrt und blickte zum Wald hinüber, doch er konnte nicht einmal ein paar Meter durch das undurchdringliche Dickicht spähen. Die Nacht war also ihr Verbündeter? Dies passte nur schwer in den Kopf des Ritters, aber schließlich hatten Magier immer Recht - oder doch nicht? Nach den letzten Worten des Klosterlings kratzte sich Iwein nachdenklich am Kopf. Magier hatten nicht immer Recht? Das konnte doch nicht sein... sein ganzes bisheriges Weltbild würde zusammenstürzen... nein, das ergab keinen Sinn. Rhobar musste unrecht haben. Ja, nach einigem Hin und Her schien ihm dies die plausibelste Erklärung, wenn sie auch eine Lücke hatte.
"Iwein?", fragte Rhobar besorgt.
"Alles in Ordnung. Aber Meister, verzeiht, woher soll der Donnergott... oder wer auch immer, hab seinen Namen vergessen... wissen, wann genau er die Blitze schicken muss?", platzte Iwein heraus. "Oder wer macht die Blitze? Jedenfalls... lasst uns anfangen, die Dunkelheit bricht herein."
Der Ritter beschloss, sich nun nicht mehr um die Tätigkeiten der Magier zu kümmern, er verstand einfach nichts davon. Seine eigene Aufgabe hörte sich schon viel einfacher an. Er musste lediglich mit den anderen das Lager umzingeln und alle Orks töten, die das Grillfest der Magier überlebten. Hörte sich doch ganz gut und machbar an ...
05.01.2004, 20:01 #49
Rhobar
Beiträge: 996

Mein lieber Streiter Innos,die Götter schenkten uns Magier einen Teil ihrer Kraft,auch Adanos,der Wassergott,er beschenkte uns mit der Gabe Blitze vom Himmel herabzulassen,wir Magier sind mächtige Diener der Götter und sie belohnen uns auch für das was wir für sie tun.Man darf nicht zu viel von den Göttern verlangen und zu wenig geben,sonst würden sie erzürnt werden und das was ich vorher gesagt hab: Vergiss es lieber.Um so was zu verstehen,müsste man warscheinlich selber ein Magier der Götter sein So versammelten sich langsam alle und Rhobar erzählte ihnen seinen Plan,zwar verstanden so gut wie alle den Plan nicht,jedoch wussten sie was zu tun war,sobald Blitze fallen würden,müssen sie angreiffen,mehr brauchen sie auch nicht zu wissen.Nun gut,ihr wisst was zu tun ist! Dann gehen wir los!Treten wir den Orks in den Hintern! Und so schritt die Gruppe los und lief in den düsteren Wald,ihr Ziel war das Lager der Orks...
05.01.2004, 21:10 #50
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken war wirklich ünberrascht das Rhobar einen solch einfälltigen Plan hatte.
Doch Ken wiedersprach nicht und ergab sich seinem Schicksal. Sie gingen in den Wald, Rhobar und die beiden Magier trennten sich von ihnen und Rhobar sagte: Ich komme nacher wieder! und er trennte sich von den anderen. Nun war Ken wieder der Anführer. Ich schlage vor wir gehen auch in 2 Gruppen! in jeder sind Krieger dabei, in einer Bin ich! Und eins! Der schamane darf nicht attackiert werden! seine Begleiter nickten zustimmend und gingen in den Wald, nach rund 5 Minuten sagte Ken: Hier trennen wir uns! Versucht euch so weit wie möglich zum Schamanen durchzuschlagen! Kommt! und ihm folgten Uncle, Xorag und Errol. Denn er inzwischen schon nach den namen gefragt hatte. Die anderen bogen nach Rechts ab und Ken ging nach Links.

Langsam daran bedacht Lärm zu vermeiden und nicht allzu große und auffällige Spuren zu hinterlassen. Dann sah Ken wie vor ihm der Wald lichtete. Hinter sich konnte Xorag bibbern höhren. Ssssssch! sagte Ken und versuchte Xorag etwas Mut zu zusprechen.
Vor ihm konnte Ken die Laute der Orks höhren und den muffligen Gestank riechen. ken versuchte den Plan Rhobars' vor Augen zu halten. Wenn Blitze kommen dann kommt ihr raus! Und nicht ins Wasser gehen ! dachte er sich dazu. Und er wartete gespannt auf anzeichen der Magier.
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