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Im Minental # 5
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17.11.2003, 16:52 #51
Erzengel
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Wieder donnerte das Schwert auf den Stein, dass die Vibration noch deutlich am Griff zu spüren war. Er wollte nicht mit weniger Kraft schlagen, denn bei den Gegnern, die ihn erwarteten, müsste er auch so stark wie möglich zu schlagen, andererseits wollte er nicht den Platz umgraben, auch wenn sich die Klinge nicht allzu weit in den Boden eindrang, so riss sie doch jedes mal die Erde mit und auf Dauer entstanden kleine unebene Flächen auf dem Platz, daher der Stein. Der Klinge machte es nichts aus, das kribbelige Zittern war also das einzig störenden daran. Allmählich hatte er eine akzeptable, aber noch verbesserungswürdige Kombination an Schlägen ausgearbeitet, er bräuchte wohl noch eine Weile, um sich an den neuen Stiel zu gewöhnen.
Erneut zog sich das Kribbeln in Nerven und Knochen über die Unterarme nach oben und brachte Kain zum Schaudern, das waren genug Schläge auf den Stein für heute. Er ließ den Hexenstahl in der Scheide unter der Runika verschwinden und gesellte sich zu den anderen am Lagerfeuer, wo er unter anderem auch seinen Lehrmeister entdeckte.

"Hey", grüßte er den Ex-Templer freundlich und setzte sich zu ihm.
"Ich will ja nicht drängen, aber wann bekomm ich die nächste Übung?"
17.11.2003, 17:22 #52
Angroth
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Kain hatte scheinbar geübt, zumindest sah er so aus als habe er sich angestrengt. Das war auch zu merken wenn man ein Stück Fleisch vor der Nase hatte dem man am liebsten alle Aufmerksamkeit der Welt schenken mochte. Nun erforderte der Schüler wieder einen Anteil, sollte er ihn bekommen.
Nachdem der Lehrmeister genüsslich heruntergeschluckt hatte, antwortete er auf den Ex - Baal, wobei seine Stimme zunächst brach, hatte er doch über einen Tag nichts mehr gesagt: "Gut, ich will nicht weiter überprüfen ob es stimmt was du sagst, denn ich werde bei der Prüfung sehen, ob du begriffen hast. Alles was du tust, tust du für dich, also belügst du im Falle des Nicht Übens nicht mich sondern dich selbst, das wollte ich nur am Rande erwähnt haben." Nicht, das Angroth geglaubt hätte Kain würde ihn anlügen, aber trotzdem sollte der es wissen.
Der hohe Söldner stand auf, wobei er sich immer noch an die schwere Rüstung gewöhnen musste, die ihm kurzzeitig das Gleichgewicht rauben wollte. Ein entspannter Griff an den Nacken, er rieb ihn und ließ die Hand dann fallen. Keine Schmerzen mehr waren zurückgeblieben von der Erhängung. Wer konnte schon behaupten, gehängt worden zu sein und dann trotzdem noch zu leben obgleich man ihn ihm Wasser entsorgen wollte.
Ein Blick zum Schüler: "Du kennst das ja schon, Ausdauertraining. Allerdings können wir hier verschärfte Bedingungen schaffen, immerhin haben wir jede Menge Getier die deine Motivation zum Schnelllaufen erhöhen und dich nur sehr widerwillig stehenlassen." er grinste, teils über seine Eingebung, teils über den Verständnislosen Blick Kains.
Eine Geste, er solle ihm folgen, dann verließen sie das Lager. Sie beide würden sich von Orks oder Snappern jagen lassen, das war gut für die Ausdauer und man zwang sich selbst bereitwilliger zum weiterrennen. Ein Stück weit Richtung Orkzaun mussten sie allerdings schon laufen, bevor sich "geeignete Motivation" fand. Es war ein Ork, nur bekleidet mit einem roten Lendenschurz; eine für Orks recht leichte Waffe wog in der Kopfgroßen Faust. Jetzt verstand auch der Schüler, und der hohe Söldner nickte ihm zu, sah zum Ork herüber und schrie: "He du da! Guck mal hier rüber, kleine Menschen und gaaaanz wehrlos! Na, ist das nichts?!"
die Reaktion des Spähers erübrigte jeder Antwort, ohne Zögern aber mit lautem Grollen hatte er sich in ihre Richtung in Bewegung gesetzt ... "Na dann mal fröhliche Jagd." murmelte Angroth.
17.11.2003, 18:04 #53
D4rkL0rd
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Der Wegelagerer war nun endlich angekommen, hatte den Weg überstanden und das Erledigt, wieso er losgezogen war, ein Schwert, das einen stolzen Namen tragen wird in Auftrag gegeben.
"Glamdring, ja so soll es heißen." Flüsterte der in GEdanken versunkene D4rk. Es war bereits wieder spät geworden, er hatte für den Weg länger gebraucht, als er gedacht hatte. Er wollte mit den letzten Sonnenstrahlen wieder auf dem Trainingsplatz stehen und das Übungsschwert kaltblütig über Übungspuppen kreisen lassen. Nun war es stockdunkle Nacht, dennoch sah man keinerlei Sterne, da diese von den im Tal hängenden Wolken verdeckt sind. "Ja die Wolken, mir scheint als ob sie sich in dieses verfluchte Tal verirrt haben und nun keinen Ausweg mehr aus den Turmhohen Felsen finden, die das Mienental umzäunen und die ihnen warscheinlich keinerlei Fluchtmöglichkeit bieten. Ein trauriger Anblick, so beschreibe ich diesen von Leid verfolgten Landabschnitt. Orcs, Drachen und Trolle treiben hier ihr unwesen. Die goldenen Tage der Bariere ziehen ihre düsteren Schatten hinter sich her." Nachdenklich betrat D4rkL0rd das Lager, die Wachen wollten ihn nun nichtmehr aufhallten, ihnen war nun sein Gesicht geläufig. Es schien alles so dunkel, so trostlos.
D4rk betrat mit geneigtem Kopf den Trainingsplatz, niemand schien dort zu sein. Kein Xorag, kein Fisk.
Mit einem Übungsschwert, das er sich aus einer Hütte zusammen mit einer Übungspuppe geholt hatte, schritt er in die Mitte des Platzes.
"Konzentration ist das Wichtigste." Redete er sich imemr wieder ein.
"Ich muss versuchen das Schwert zu fühlen, Herr über es zu werden...."
Nun trainierte er nach seiner eigenen Methode. Seine Einstellung hatte sich zwar geändert aber die Übungen von Fisk wurden trotzdem wiederholt. Es viel ihm jedoch bedeutend einfacher als sonst.

Kampfschreie hallten über die flache Ebene des Platzes.
Eine halbzerfetzte Puppe und der aus der Puste geratene Körper eines Wegelageres waren kurz danach im leichten Flackern der Fackeln sichtbar.

Schlafend, auf dem kalten Boden lag der L0rd. Ein rauer Wind fegte über die Anhöhe. Er spührte keine Kälte, keinen Windzug. Der Lee schlief, zu Tode erschöpft. Nach einer so lanen Reise hätte er nicht Trainieren sollen....... Solche Gedanken waren ihm Fremd, ihm war alles egal...nur schlafen, schlafen....
17.11.2003, 18:42 #54
Squall_L
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Nun betraten Squall und Rhinoa das Mienental, Squall fühlte sich wie neu geboren ohne das ganze unnütziges Gepäck. Als Squall die ersten Schritte machte das wurde ihm schon etwas komisch, man konnte auch Rhinoa und Lucky ansehen das sie dieser Ort nicht glücklich stimmte. Aber nun mussten sie hier durch denn die anderen Wege würden zwar etwas ungefährlicher sein aber dafür würden sie auch um einiges länger dauern.

Nach kurzer Zeit kam Squall zu einer Wegteilung auf der einen Seite ging es durch einen Tunnel und der andere Weg ging normal weiter. Squall wusste das Orks sich oft im dunkeln aufhalten aber er war sich auch darüber klar das er auf so einen freien Weg ein besseres Ziel wäre.Und somit entschiedt er sich durch den Tunnel zu gehen, denn durch seinen Lichtzauber könnte er die Höhle ja erhellen und somit wäre dieser Weg ganz klar ungefährlicher. Sie maschierten einige Minuten durch diesen Tunnel und Squall begann sich langsam zu wundern wo dieser Weg hier hinführte.Aber plötzlich hörte er einen lauten Schrei, er lie seinen Lichtzauber verschwinden und presste sich sowie Rhinoa an die Wand. Squall hörte Schritte näher kommen und plötzlich kam ihm wieder dieser Geruch den er aus dem Überfall im Kastell kannte in die Nase. Nun musste er etwas machen oder sie hätten eine Problem. Er konzentrierte sich und zauberte ein Lichtkugel die den Ork blendete, danach schrie er "Lauf" und zeigte mit seinem Finger in einen Nebengang, Rhinoa rannte los und Lucky hinterher. Doch als sie gerade im Nebengang waren erlangte der Ork wohl seine Sehkraft wieder und wollte ihn hinterher laufen. Das konnte Squall natürlich nicht zu lassen, er hob einen Stein auf und warf ihn den Ork vor den Rücken, der drehte sich um und stürmte nun auf Squall zu, der lies die Lichtkugel verschwinden und rannte in einen anderen Nebengang. Er rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten und nun war auch nichts mehr von seinen Schmerzen über. Nach kurzer Zeit hörte keinen Ork merh hinter sich her sein aber das veranlasste ihn nicht dazu sein Tempo zu verringern er rannte einfach weiter. Plötzlich bleib Squall mit seinem Fuß an irgendetwas hängen und viel auf den Boden, als er mit dem Kopf vor einen Stein staß wurde ihm schwarz vor den Augen.

Squall kam wieder zu sich und lag in einer Pfütze er wusste nicht wo er hier war und warum er nun auf einmal in einer Pfütze lag denn er meinte zu glauben das er als er vor den Stein gestoßen war nicht in einer Pfütze lag, aber so sicher war er sich da nicht. Er stand wieder auf und die ersten Meter taumelte er etwas, als er dann wieder kalr denken konnte dachte er natürlich an Rhinoa und Lucky wo waren sie bloß. Er dreht um und wollte den Weg zurück gehen doch nach kurzer zeit kam er in eine Gasse, er zauberte erneute eine Lichtkugel und dann sah er es, er war durch ein Loch hier runter gefallen, er wusste zwar nicht wie aber es musste so sein den in der Decke war ein Loch doch es war zu hoch um wieder hinaus zu klettern, also bleib ihm nichts anderes übrig als weiter zu gehen. Er dachte die ganze Zeit an seine 2 Freunde und er hoffte das sie noch lebten als sich plötzlich vor ihm der Gang zu einer großen Höhle öffnete, in der ein großer See war. Das hatte Squall noch gefehlt ein groer See und kein Boot oder ein Weg drumherum, so hieß es schwimmen. Er hatte zwar viele Bedenken was sich alles im Wasser tümmeln könnte aber er dachte nurnoch an seine Freunde. Nach einigen Minuten schwimmen im Dunkeln, da er nicht genug Kraft aufbringen konnte um so lange zu schwimmen und eine Lichtkugel in der Luft zu halten, war er schon sehr geschafft und hoffte sich nur schnell eine Ende dieses Sees herbei. Aber er wurde enttäuscht das Einzigste was er sah war eine kleine Insel, er rettet sich erst einmal drauf und wollte sich etwas ausruhen. Er nahm seine Rucksäcke ab und merkte das ein rucksack mit Essen fehlte, deswegen war wohl der Ork stehen geblieben und hatte ihn nicht merh verfolgt der hatte sich wohl über sein Essen hergemacht. Also nahm Squall sich nur ein kleines Stück Brot und versuchte es so langsam zu Essen wie er konnte, damit er lange etwas davon hatte. Er hatte zwar eigentlich genug Essen beis ich aber er wusste auch wie lange die reise noch gehen konnte, gerade da er keine Ahnung hatte wo er war.Er blieb erst einmal noch ein paar Minuten sitzem um genug Energie zu tanken.
17.11.2003, 19:25 #55
Angroth
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Eine Weile rannten die zwei vor dem Ork her, und Kain schien sichtlich mit der Situation beschäftigt. Dem Lehrmeister fiel nun da sie am Talausgang vorbeikamen ein, dass er noch einige Erledigungen zu machen hatte, zum Beispiel auch mal bei Onar vorbeischauen um nach dem Sold zu sehen.
Also grinste er seinem Schüler ins Gesicht, der es zu einer Grimasse verzogen hatte und sprach so gleichmäßig es ging: "Ich lass dich mal mit unserem Spielgefährten alleine, du hängst ihn schon ab!" zwinkerte ihm noch einmal zu und bog dann ab in Richtung Pass, den Weg hinauf.
Zum Glück hatte der Orkspäher sich auf Kain konzentriert, so gelang dem hohen Söldner eine unbehelligte Flucht.
17.11.2003, 21:01 #56
Squall_L
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Squall legte sich auf der kleinen Insel etwas hin und plötzlich sta er mit dem Rücken auf etwas. Er nahm es auf und sah das es ein langer Stoffbeutel war. Er öffnete ihn und zog ein Schwert hinaus, Squall schaute sich das Schwert etwas an auch wenn er es nicht richtig erkennen konnte. Er steckte es sich ein und machte sich dann daran bis zum Ende zu schwimmen. Er sprang ins Wasser und schwam weiter, diesesmal dauerte es nicht so lange und er erreichte endlich das Ende. Er stieg aus den Wasser und alles fühlte sich gleich doppelt so schwer an, er musste erst ein wenig warten bis seine Sachen trocken waren. Aber da es in der Höhle nicht warm genug war trockneten seine Sachen nicht richtig. Doch als er gerade trocken genug war um zu gehen, machte er sich weiter auf den Weg.

Nach einigen Stunden Marsch durch die dunkelen Gänge war immernoch kein Ende in Sicht und Squall begann langsam zu verzweifeln.Bei jeder Abzweigung hoffte er das er nun endlich das Tageslicht sah doch dem war leider nicht so.Da er nicht wusste ob es nun Tag oder Nacht war machte er auch keine Pause und lief immer weiter bis er einfach nicht mehr konnte. Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand, als ihn plötzlich wieder dieser Geruch in die Nase stieg,er hörte nur ganz leise Schritte und presste sich dann an die Wand.Plötzlich kam ein Ork um die Ecke,Squall zog sein Schwert und stach es ihm von der Seite in Richtung des Herzes und scheinte getroffen zu haben denn der Ork ging mit einen lauten Schrei zu Boden.Squall schaute ob der Ork etwas nützliches bei sich hatte, aber dem war leider nicht so also machte er sich weiter auf den Weg.

Als Squall schon glaubte er würde das Tageslicht nie mehr sehen, passierte auf einmal das Wunder er sah Licht in die dunklen Gänge fallen.Squall wollte endlich wieder Tageslicht sehen und rannte so schnell er konnte auf das Licht zu. Als er endlich den Ausgang erreicht hatte fiel ihm ein grosser Stein vom Herzen aber er hatte noch einiges vor sich, denn er musste seine Freunde suchen.Er machte sich auf den Weg um nach einen anderen Weg zu suchen der wieder in die Höhlen führte, doch seine Suche blieb erfolglos und er wollte schon aufgeben als er plötzlich ein bellen hörte.
17.11.2003, 21:27 #57
Sergio
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Es war schon lange dunkel geworden, als ein einsam wirkender Schürfer an der Holzbrücke am Pass zum Minental vorbeikam. Sergio kannte diesen Weg nur zu gut, denn vor nicht allzu langer Zeit war er hier schon öfter vorbeigelaufen. Es war stockfinster und man sah die Hand kaum vor Augen. Zum Glück kannte Sergio diese Gegend in- und auswendig, allerdings konnte er in der Dunkelheit keine Snapper oder anderes Getier früh genug erkennen.

Die herbstliche Nacht war bitterkalt und Sergio fröstelte. Sogar den Atem konnte man vor Kälte sehen, die dünnen Rauchschwaden tauchten in regelmäßigen Abständen auf und verzogen sich augenblicklich wieder nach oben in die kühle Nachtluft.
Hastig lief er den steilen, sandigen Abhang hinunter, ein tiefer Abgrund tat sich neben dem schlecht gesicherten Weg auf, das aufmerksame Auge konnte in der Finsternis schemenhafte Umrisse einer Burg ausmachen.

Endlich war Sergio am Fuß des steilen Weges angelangt, den Fluss, der durch das Minental floss, konnte er leise plätschern hören. Eigentlich hatte er ja etwas von einer Belagerung der Orks gehört, aber es waren keine Lagerfeuer der Orks zu erkennen. Sergio glaubte, in der Dunkelheit einen riesigen Leichenhaufen erkennen zu können, eine gewaltige Schlacht musste hier stattgefunden haben.
Er folgte weiter dem Weg, bis er weiter nach rechts in Richtung der alten Trollschlucht lief. Der Schürfer wunderte sich etwas: Eigentlich hatte er zumindest diesen Teil des Minentals mit vielen Bäumen in Erinnerung. Jetzt wirkte jedoch ein großer Teil des ehemaligen Waldes wie verbrannt. Vielleicht steckten ja diese komischen Drachen, die angeblich seit neuestem das Tal bewohnten, dahinter? Er wusste es nicht, allerdings war ihm das auch egal.

Nach einer weiteren Biegung und einem kleinen Hügel, sah er recht viele Lagerfeuer in einiger Entfernung brennen. Das musste das Räuberlager sein. Als Sergio näherkam, erkannte er zwei Wachen vor dem Eingang des Lagers, die ihn auch prompt aufhielten: "Halt! Was willst du und wer bist du?" "Ich bin ein Schürfer von Lee. Ich suche Fisk." "Soso, von Lee also. Naja, diesen zerrissenen Schürferfummel hast du ja." Eine dreckige Lache ertönte. "Los, rein mit dir. Fisk ist aber im Moment noch weg, wollte morgen wiederkommen. Leg dich irgendwo pennen, aber wehe du bist ein Spion, dann gehts dir dreckig!"

Sergio wollte sich nicht länger mit den Typen unterhalten, also lief er eilig ins Lager und wollte sich erst einmal einen Platz zum Schlafen suchen...
18.11.2003, 06:06 #58
Squall_L
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Als Squall sich umdrehte und den Hügel vor sich hoch schaute sah er erst Lucky und dann Rhinoa auf sich zu kommen.So erleichtert hatte er sich schon lange nicht gefühlt.
Rhinoa: Wo warst du auf einmal.
Squall: Ich musste den Ork aufhalten.
Rhinoa: Und warum kamst du uns dann nicht nach.
Squall: Weil der Ork den Weg versperrte.
Rhinoa: Achso ist ja auch egal ist ja alles gut gegangen.
Squall: Wie seit ihr herausgekommen waren keine Orks auf euren Weg.
Rhinoa: Nein waren sie nicht und wie sah es bei dir aus.
Squall: Ich traf aus 2 Orks.Der erste Ork hat sich über ein teil unseres Essen hergemacht und den anderen konnte ich mit einen gezielten Schlag töten.
Rhinoa: Aha dann wüssen wir wohl nun essen sparen.
Squall: Ja Etwas.
Rhinoa: Komm mit mir wir haben da hinten ein kleines Lager aufgebaut.
Squall, Rhinoa und Lucky machte sich auf den Weg über den Hügel und da sah er auch schon in einer Spalte im Berg ein kleines Feuer brennen. Squall war überrascht denn endlich hatte Rhinoa auch mal etwas gamacht und so musste er nichts merh tun. Er holte seine Decke aus dem Rucksack und legte sich dann hin um sich endlich mal auszuruhen, denn wie er von Rhinoa erfahren hatte warens chon 2 Tage um. Da die Sonne eh schon tief am Himmel stand und er in der Nacht als Wache ihr Lager überwachen wollte legte er sich nun kurz schlafen.
18.11.2003, 14:26 #59
Erzengel
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Die Augen schlugen auf und der nasse Körper erhob sich aus dem kalten Sand.
"Was zum Fick? Nein, bitte... Scheiße!" Was musste er gestern auch unbedingt seine Grenzen ausreizen? Unter dröhnenden Kopfschmerzen setzte er die bruchstückhaften Erinnerungen zusammen...

So was jetzt? Der halbtote Läufer konnte sich das nur in Gedanken fragen, da er wegen dem schweren Atem nicht ein vollständiges Wort herausbekam. Sein Glück das auch der Ork schon lange nicht mehr bei Kräften war, doch aus seinem religiösen Eifer heraus die Jagd nicht aufgab. Er konnte seine Augen kaum noch offen halten und selbst eine Fleischwanze hätte ihn noch überholt, aber er reichte noch immer um den Vorsprung zum Ork zu halten. Irgendwo in der Nähe des Tors ließ er sich schließlich erschöpft auf die Knie fallen und hörte die langsam von hinten herankommenden Grünhaut, welches nun ein Weile hinter ihm stand und dann seine leichte Axt ziehen wollte, als er bemerkte, das der hechelnde Mensch im den Arm abgeschlagen hatte. Dann fiel er zu Boden, gab einige krächzende Laute von sich und zog die Beine heran. Ob er nun tot war wusste Kain nicht, aber eigentlich war ihm das auch egal, solange er nur in Ruhe gelassen wurde. So schleifte er sich ins Lager und sank irgendwo zwischen zwei kleinen Hütten zu Boden.

Ja, so oder so in etwa musste es gewesen sein... irgendwie halt. Erneut stellte sich die Frage was jetzt und wieder viel ihm keine passende Antwort ein. Angroth war zum Hof des Großbauern und er wieder sich selbst überlassen. Kurzerhand entschloss er sich dazu zu seinem Turm im Norden aufzubrechen, er brauchte unbedingt frische Sachen und ein Bad in den heißen Quellen war auch nicht zu verachten, also kramte er einen Zettel heraus, bannte einige wenige Worte darauf und hängte ihn an die Tür der Hütte seines Lehrmeisters. Dann verließ er das Lager gen Norden hinaus aus dem Mienental hin zum Pass ins Gebiet hinter den Bergen.
18.11.2003, 14:41 #60
Squall_L
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Als die Sonen untergegangen war und man nicht mehr weiter als 3 Meter sehen konnte, machte Rhinoa Squall wach damit er nun Wache halten konnte. Squall stand verschlafen auf und setzte sich ans Feuer, am liebsten wäre er nun wieder eingeschlafen, doch da er die Nacht überleben wollte blieb er wach.

Einigen Stunden saßen Squall und Lücky Seite an Seite am euer und starrten zu den Sternen die mann am wolkenlosen Himmel sehen konnte, als plötzlich wieder einige Geräusche zu hören waren. Die 2 schreckten auf und löschten schnell das Feuer. Danach versuchten sie so leise es ging sich irgendwo zu verstecken. Als Squall eine kleine Lücke zum verstecken fand quetschte er sich herein und schaute was diese Geräusche veranlasst hatte. Was er sah gefiel ihm gar nicht denn ein Schattenläufer kam auf Rhinoa zu, nun musste er etwas tun und das tat er dann auch. Er beschwor eine Blutfliege und schickte sie los den Schattenläufer wegzulocken. Er hatte Glück und der Schattenläufer ließ sich auf diese Falle ein, die Blutfliege flog weg und nach kurzer Zeit war weder etwas von der Fliege oder dem Schattenläufer zu sehen.Er weckte Rhinoa und sie verlagerten ihr Lager in eine Spalte in der gerade genug Platz für die 2 war. Dort legte Rhinoa sich wieder hin und Squall hielt wieder Wache.

Als die Sonne wieder aufging weckte er wieder Rhinoa und sie machten sich weiter auf den Weg durch das Mienental. Nach einigen Minuten erreichten sie einen Fluss, was Squall zwar freute aber auch verunsicherte, denn wenn die Pech hätten könnte jederzeit eines dieser Monster kommen um hier etwas zu trinken. Also fülten sie nur schnell ihre Wasservorräte auf und waschten sich etwas, dann ging es weiter durch das Mienental.

Nach kurzer Zeit war Squall sehr verwirrt als er sich die Karte anschaute, er sah zwar einen Fluss auf der Karte doch wo genau er auf der Karte war wusste er dank dem Gang durch den Tunnel leider nicht.Er versuchte es an irgendwelchen Sachen festzumachen doch er fand einfach nicht woran es erkennen hätte können, als er plötzlich wieder vor sich einen Eingang zu einer Höhle fand. Was sollte er nun tun wieder durch eine Höhle gehen oder den normalen Weg gehen. Er schaute noch einmal auf die Karte um dort nun vielleicht eine Höhle zu sehen aber leider war dort nichts.Langsam wurde er verrückt irgendwie bekam er nichts richtig hin also wollte er Rhinoa nun entscheiden lassen. Sie wollte durch die Höhle gehen denn sie meinte zu wissen wo sie waren, denn sie hatte eine Karte von ihrem Vater gesehen und nach seinen Erzählungen sollte es ein Tunnel sein der ungefährlich war und einen wenn man den Weg nicht kannte einiges an Weg sparen sollte.Squall hoffte einfach das sie recht hatte und dann machten sie sich weiter auf den Weg.
18.11.2003, 17:35 #61
Ronya
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Sie hatten das Minental erreicht, noch bevor die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwunden war. Kaum lag das große Tor hinter ihnen, wurde Freyaa sichtlich nervöser. Ihr ganzes Leben lang hatte sie erzählt bekommen, welch furchtbare Gestalten sich hier im Minental zuhause fühlten. Und nun hatte nichts besseres zutun, als bei Einbruch der Dunkelheit mit einem gerade erst kennengelernten Mann in eben dieses Tal zu wandern, um neue Abenteuer zu suchen. Hätte ihre Mutter noch gelebt, sie wäre allein bei dem Gedanken daran vergangen. Doch sie hätte sicher auch gewußt, wieviel es ihr bedeutete. Sie fühlte sich frei und ungebunden, ganz alleine mit der weiten Welt und am Beginn eines neuen Lebensabschnittes.

Ihr Kopf drehte sich im Gehen zu Angroth hinüber und sie betrachtete die hohe Gestalt des Mannes. Was ihr gestern noch als bedrohlich vorgekommen war, machte heute einen sehr freundlichen Eindruck auf sie. Sie wußte, sie hatte einen Beschützer bei sich, jemanden, der sich im Umgang mit einer Waffe verstand und gegen jedes wilde Tier ankam, mochte es auch noch so groß sein.
Neben ihrem leisen Helden dahinwandernd, schaute sie der Sonne beim Untergehen zu und begrüßte innerlich die ersten Sterne, welche den Himmel zierten. Sie bildete sich ein es wären mehr geworden, je näher sie der Küste kamen. Ein glückliches Gefühl breitete sich in ihr aus.
18.11.2003, 19:48 #62
Angroth
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Zielgerichtet liefen die beiden durch das Dunkel der Nacht, langsam kannte der hohe Söldner den Weg auch schon auswendig. Freyaa war abenteuerlustig, das bemerkte der Krieger schnell an ihrer Art und Weise, die Dinge zu sehen und sie anzugehen. Vielleicht tat sie auch nur ein wenig jünger als sie war, um Stärken zu verstecken, die sie besaß. Wenn sie das tat, dann musste sie schlimmes erlebt haben.
Ihm fiel auf, sie hatte nicht über Eltern oder dergleichen gesprochen. Er würde noch ein wenig mehr Vertrauen zu ihr aufbauen, immerhin sah sie ihn schon nicht mehr als bösen Banditen an. Sie sah einige Male lächelnd zu ihm, er erwiderte diese Blicke und zwinkerte ihr zu, jedoch vernachlässigte er seine Wachsamkeit niemals. Das Tal war und blieb ein gefährlicher Ort; nur einige der Übel hatte Angroth ihr nennen können. Es war auch besser so, wenn das Mädchen nicht jedes Detail über die Monstren und Wesen erfuhr die hier ihr Unwesen trieben, sie würde es noch lernen wenn die Zeit reif war.
Der hohe Söldner hoffte, dann bei ihr sein zu können um ihr beizustehen.
Der Anstieg und die kleine Schlucht tat sich vor ihnen auf, das Lager lag unmittelbar vor ihnen. Der Wachturm, welcher sich über die Palisaden erhob, leuchtete ihnen den Weg zum Eingang, den sie alsbald passierten.
Der Schwertlehrmeister führte das Mädchen herum, zunächst auf dem Platz, wo einst ein Troll sein Unwesen getrieben haben soll, wo heute nur noch Platz für einen Bogenschießstand und Schwertkämpfe ist, später dann ging er zur rechten mit ihr herab wo die Hütten standen. Nachdem er sie benannt hatte, zeigte er Freyaa die seine mit einem verlegenen Lächeln.
"Naja, sehr eingerichtet ist sie noch nicht, ich habe keine Zeit gefunden mich darum zu kümmern.
Allerdings ... schau mal."
schelmisch grinsed lief er voraus, bedeutete seiner jungen Begleiterin ihm zu folgen, und er trat an seine Goldkiste heran, neben denen jetzt auch zwei Erzsäcke lagen - sein Anteil vom Überfall auf den Konvoi. Gespannt wartete er die Reaktion Freyaas ab.
18.11.2003, 19:49 #63
Sergio
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Es war früh am Morgen, als sich Sergio aus den Federn begab. Ein freundlicher Bandit hatte ihn in seiner kleinen Hütte übernachten lassen. Lange hatte Sergio nicht mehr so gut geschlafen, aber in der Hütte war es angenehm warm und das Bett war schön weich, genauso wie der Schürfer es mochte.

Dichter Morgennebel hatte sich über das Lager gelegt, als Sergio aus der Hütte trat. Gemütlich biss er in das Brot, das ihm der freundliche Hüttenbesitzer gegeben hatte. Es war recht kalt an diesem Morgen und er fror etwas in seiner dünnen Kleidung. Einige Minuten blieb an dieser Stelle stehen, bis er sein kleines Frühstück beendet hatte und gleich noch einen Schluck Milch hinterhertrank. Dann machte er sich langsam auf in Richtung Trainingsplatz, denn schließlich sollte Fisk heute zurückkehren.

Als Sergio den Trainingsplatz erreichte, war nirgendwo ein Drachenjäger zu sehen. Nur einige wenige Banditen waren hier am Trainieren, aber es gab keinen Hinweis auf jemanden namens Fisk. "Hey, weißt du, wo ich Fisk finde?", fragte Sergio einen trainierenden Banditen. Dieser steckte sogleich sein Schwert weg und glotzte den Schürfer an. "Nein, du Idiot, woher soll ich'n das wissen? Bin ich'n Hellseher? Such den Kerl doch selbst. Oder seh ich aus wie'n wandelndes Lexikon?" "War nur eine Frage. Kein Grund mich anzumachen.", erwiderte Sergio gelassen und ging in Richtung eines kleinen Baumstumpfes, der wohl zu einer Bank umfunktioniert worden war. Dann musste er eben auf Fisk warten, er würde ihn schon erkennen...
18.11.2003, 19:58 #64
Squall_L
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Nach Stunden langen Marsch durch diese Tunnelgänge verlor Squall langsam das Vertrauen in Rhinoa ihre Aussage, das dieser Weg eine ungefährliche Abkürzung war. Denn er hatte schon einige male grässlich klingende Geräusche aus der Ferne gehört und er war sich dadurch sicher dass hier irgendwo einige von diesen üblen Monstern hausten.
Aber was er dann zu sehen bekam brachten ihn voll aus der Fassung als sie gerade einen unterirdischen Fluss überquerten kamen sie in einen großen Raum der etwas beleuchtet war. Zum Glück waren Rhinoa und Lucky etwas weiter hinter ihm geblieben, er machte ein Zeichen das sie stehen bleiben sollten und das taten sie dann auch. Was Squall dort war genau das Gegenteil zu der Aussage von Rhinoa, denn es sah so aus als hätten sie gerade eine Schlafstätte von Orks gefunden. Überall lagen diese abscheulichen Monster auf den Boden und Squall wünschte sich das dieser Raum zusammenstürzt und diese Biester für immer begraben werden. Aber da klar war das so etwas nicht passieren würde ging er mit leisen Schritten zurück zu Rhinoa, er zog sie in einen Nebengang und erzählte ihr dort was er gesehen hatte. Sie wollten den Weg zurück gehen, doch dann hörte Squall einen Schrei aus dem Raum kommen erst dachte er es wäre einer dieser stinkenden Orks doch beim 2ten mal erkannte er das es die Stimme von einem Kind war, auch wenn Squall wusste das seine Chance niedrig waren machte er sich daran das Kind zu retten. Er schickte Rhinoa in den Nebengang denn sie sollte sich dort verstecken.
Squall schlich langsam in den Raum und verstecke sich hinter einen Stein, er konnte erkennen wie ein Ork in dem gegenüberliegenden Eingang stand und eine Fackel und ein Kind in der Hand hielt. Squall musste sich nun auf die Schnelle einen guten Plan überleben. Doch leider fiel ihm nicht ein er wollte warten bis sie das Kind befreiten und dann wollte er aus seinen Versteck kommen und die Orks ablenken damit der Junge in Ruhe fliehen konnte. Wie gedacht so getan die Orks befreiten den gefesselten Junge und Squall stürmte aus seinem Versteck. Die Orks drehten sich natürlich zu ihm um und er rief dem Jungen zu das er zu ihm kommen sollte. Die Orks hielten den Jungen auch nicht auf, denn nun hatten sie ja ein größeres Fressen gesehen. Der Junge erreichte Squall und er schickte ihn in den Nebengang wo Rhinoa wartete. Nun konnte Squall zeigen ob er ein großer Krieger war, als erstes zauberte er einen Lichtzauber um die Ork zu verwundern und sie etwas zu blenden. Er schaute natürlich nicht hinein und als er sie wieder verschwinden ließ konnte er einen der Monster erledigen. Doch als er wieder etwas von den Orks wegrennen wollte bekam er einen Schlag in den Rücken und fiel zu Boden. Squall handelte wie von Geisteshand und zauberte eine Schattenflamme auf den nun auf ihn zu stürmenden Ork. Er traf ihm genau ins Gesicht und er ging zu Boden, Squall wusste das er sie so nicht mehr lange Außergefecht setzte konnte aber er wusste nicht was er tun sollte. Er ging zurück in den schmalen Gang und zog sein Schwert, den er hatte so wenigstens etwas Schutz davor das zu viele auf einmal auf ihn zu stürmen würden. Einen Ork konnte er durch seine erlernten Einhandkünste besiegen doch als danach 2 auf einmal auf ihn zu kamen dachte er es hätte seine letzte Stunde geschlagen.
Als wie aus dem nichts von der anderen Seite ein paar Männer in diesen Raum stürmten, Squall hatte zwar keine Ahnung wo sie herkamen und was sie wollten aber Hilfe war ihm immer Willkommen. Die Orks wandten von Squall ab und griffen die neuen Angreifer an. Squall wollte den Männern zu Hilfen kommen doch als er sah das die ersten der ca. Leuten schon besiegt zu Boden sank, war Squall das dort keine im kämpfen ausgebildeten Männer standen sondern nur irgendwelche Abenteurer oder Bauern. Nun war es die perfekte Chance für Squall abzuhauen doch er konnte es einfach nicht er stürmten den Männer von hinten zu Hilfe, doch da rief ihn ein Mann zu das er verschwinden sollte, sie würden das alleine schlafen. Squall sah das es einfach zu viele waren, die paar Männer hatten niemals eine Chance diese Orks zu besiegen, doch so wie es aussah brauchten sie das auch nicht den einige der Männer machten sich im Hintergrund daran die Wände des Ganges zu bearbeiten und es dauerte auch nicht lange das sah man die Männer wieder zurück laufen und hinter ihnen den Gang einbrachen, Squall hatte das sofort erkannt und war schon im Nebengang als der Gang zusammenbrach. Squall erreichte Rhinoa und den kleinen Jungen nach kurzer Zeit und sie rannten alles zusammen den Gang weiter bis sie glaubten weit genug gerannt zu sein um aus der Reichweite der Orks zu sein
18.11.2003, 20:09 #65
Ronya
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Freyaa schaute sich neugierig in ihrem neuen Zuhause um. Etwas ungewohnt war es noch, kahler und zugiger als auf dem gewohnten grünen Bauernhof mit den vielen weiten Feldern drumherum. Doch die rauhe Gegend hatte einen ganz eigenen Reiz, der sofort auf Freyaa überging und sie mit Ungeduld und Freude für das Neue erfüllte. Es gab noch soviel zu entdecken und sie war erst am Anfang davon.

Mit großen Augen starrte sie nun in die Kiste, welche Angroth gerade geöffnet hatte. Völlig unvorbereitet traf sie die Macht des Goldes, funkelnd und glitzernd wo das Auge nur hinreichte. Sie wurde in seinen Bann gezogen, konnte den Blick gar nicht mehr abwenden von dem Meer aus leuchtendem Reichtum. Nur widerspenstig ließ sich ihr Augenmerk auf die beiden Säcke mit Erz wenden, die direkt neben der Kiste standen.
"Huuuuuuii!", entglitt es ihren Lippen und sie ließ den Mund vor Staunen noch ein wenig geöffnet. "Ist das alles deins?", fragte sie atemlos, "Soviel Gold? Wird man so reich als Räuber?"
18.11.2003, 20:23 #66
Angroth
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Der hohe Söldner lachte: "Nein, das Gold kommt von meinem ehrlichen Beruf. Ich war einmal Brauer im Pyramidental. Falls du nicht weißt, was dort ist, so sag ichs dir. Eine Bruderschaft lebt dort, sie beten einen Gott an, von dem sie glauben, er errette sie eines Tages vor dem Übel.
Auch ich habe das mal geglaubt ... naja."
er zuckte die Achseln. "Was solls? Das Gold ist mir geblieben.
Was das Erz angeht, das habe ich geklaut, das stimmt. Aber da, wo ich es herhabe, wird es ohnehin nicht vermisst, denn die Städter haben mehr als genug davon, meinst du nicht?"
er stieß ihr sachte in die Seite, neckte sie.
"Und, wie gefällt es dir hier?" ein wenig Abstand bildete sich zwischen den beiden. "Möchtest du bleiben? Ich habe genug Platz für dich, und außerdem bist du hier sicher. Fisk und Zombie leben hier noch, mehr Männer kenne ich nicht näher, aber die beiden sind nett. Geh Zombie allerdings bei Möglichkeit aus dem Weg, er plustert sich gerne mal etwas auf. Fisk dagegen ist eine gute Seele ... aber was rede ich?" fragend sah er sie erwartungsvoll an.
18.11.2003, 21:57 #67
Ronya
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Freyaa streckte die Hand aus und nahm ein paar Goldmünzen auf. Langsam ließ sie sie durch ihre halb geöffneten Finger rieseln und schaute ihrem Funkeln zu.
"Brauer warst du? Das ist doch bestimmt ein interessanter Beruf. Hattest du deine eigene Taverne?"
Sie ließ von der Kiste ab und lunste nun neugierig in die Säcke voller Erz. Es funkelte so schön blau und sie konnte einfach nicht anders, als einen Stein herauszunehmen und ihn fasziniert von allen Seiten zu betrachten.
"Es gefällt mir gut hier, was ich bisher gesehen habe. Ein bisschen kahl die Gegend, aber da kann man sich dran gewöhnen. Zeigst du mir morgen mal das Lager, wenn es wieder hell ist? Ich möchte gerne bleiben."
Sie wußte auch nicht, irgendwie fühlte sie sich in der Anwesenheit des Söldners geborgen. Als wäre er ein großer Bruder, einer, den sie sich schon so lange gewünscht hatte.
Ihr Blick fiel auf Angroth, ein flehendlicher und bittender Blick.
"Duuu...du magst mir nicht zufällig einen Brocken schenken? Nur einen ganz kleinen, sie funkeln so schön..."
18.11.2003, 22:41 #68
Angroth
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"Sicher doch." nickte Angroth ihr zu, und griff in den Sack um eine Hand voll herauszuholen. Er ließ die Klumpen zu Boden fallen, sie schimmerten in ihrem magischen Blau vor sich hin. Er freute sich, dass sie hierbleiben wollte, sah allerdings auch kurz betrübt drein, als er sich an Aidars Taverne erinnerte.
"Es freut mich, dass du hierbleiben willst, ich zeige dir gern mehr von dem Lager und dem Tal. Es war mal schön grün und saftig hier, viele Gräser wuchsen und der Wald war bedrohlich, von Legenden erfüllt und Sagenumwoben. Das war mal. Heute sind hier nur noch Orks. Leider."
Achselzuckend erhob er sich. "Du kannst so viele Klumpen haben wie du willst, auch Gold. Nur frag mich vorher, nicht dass du eines Tages alles ausgegeben hast, auch wenn ich´s bezweifle." ein neckendes Lächeln huschte für einen Herzschlag über das Gesicht, verschwand dann wieder und gab den freundlichen Gesichtsausdruck preis, den der hohe Söldner hatte, seit sie bei ihm war.
Sie gab ihm das Gefühl, stark zu sein, gebraucht zu werden. Er fühlte sich wie ein Bruder, ein richtiger Bruder. "Sagmal, hast du Lust ein paar Fleischwanzen zu ärgern? Ich hab welche in der Nähe von Fisks Hütte gesehen."
18.11.2003, 22:53 #69
Ronya
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"Fleischwanzen? Du meinst doch nicht etwa diese eckeligen Tierchen, von denen die Frauen immer wegrennen wenn man sie ihnen unter die Bettdecke steckt?", Freyaa grinste übers ganze Gesicht angesichts dieser Kindheitsstreiche. Angroth begann zu lachen.
"Ja, genau die meine ich."
"Super, lass uns ein paar von ihnen ärgern. Aber warum hat Fisk soviele davon? Mag er sie etwa?"
Sie ließ ihre weichen Hände über die ausgebreiteten Erzbrocken fallen. Einer schöner als der andere, einer funkelte mehr als sein Nachbar. Doch schließlich hatte sie einen besonders schönen gefunden. Seine Form glich einen Herzen und sein Blau hatte eine solche Intensität, dass man meinte in ihn hineinschauen zu können. Ein geheimnisvolles Blau, genau wie dieser Stein. Sie steckte ihn in ihre Tasche und sammelte die restlichen sorgsam wieder ein, um sie zurück in den Sack zu legen.
Dann erhob sie sich, wischte sich die Hände am Kleid ab und bemerkte bei der Gelegenheit, wie dünn doch der Stoff davon war.
"Ich brauche etwas anderes zum Anziehen, eine Räuberin rennt doch nicht im Kleidchen herum, oder?", fragte sie zweifelnd und zog unzufrieden an dem Stoff ihres Kleides herum.
18.11.2003, 23:06 #70
Angroth
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Er stutzte, sie hatte Recht. Ihm war beinahe garnicht aufgefallen, wie sie herumlief, hatte er doch auch nicht darauf geachtet. Aber jetzt wo sie es erwähnte, fuhr er sich peinlich berührt durch die Haare. Kurz dachte er nach, dann erinnerte er sich der zusammengebundenen Felle, die ihm als Winterkleidung gedient hatten.
Brauchen tat er sie nicht mehr, die schwere Söldnerrüstung bat besseren Kälteschutz als er ihn sich je erhofft hatte, obgleich das Metall auf der Oberfläche so Kalt wie der Hauch des Todes war, den es abhalten sollte.
Ein wenig herumkramen später entdeckte er alles was er gesucht hatte. Nicht nur die Felle wollte er Freyaa geben, sondern auch sein altes Schwert; sein bestes, wenn auch ohne Erzüberzug. Das edle Bastardschwert hatte schon viel mit ihm durchgemacht, bevor es in der Truhe gelandet war weil der hohe Söldner von Cifer die Erzklinge als Lohn für das Errichten seiner Schmiede erhalten hatte.
"Hier, das kannst du nehmen." er reichte ihr die Fellkleidung, und kurz darauf das edle Bastardschwert. "Das ist die 'Mondklinge', mein erstes wirklich effektives Schwert und mein treuester Verbündeter ... damals zumindest. Ich benutze sie nicht mehr, wenn du möchtest dann kannst du sie haben. Ich zeige dir auch, wie man mit ihr umgeht, damit sie dir auch was nützt! Wie wäre das?" offerierend war der Blick, auffordernd und von Vorfreude strotzend.
18.11.2003, 23:17 #71
Ronya
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Freyaas Augen funkelten fast so sehr wie die Klinge des Schwertes. Eifrig nahm sie es entgegen und wendete es in der Hand. Es war ein schönes Gefühl, ein solch mächtiges Schwert in der Hand zu halten. Und bald würde sie es auch beherrschen können, unglaublich.
"Oh, das würdest du mir wirklich beibringen?", fragte sie strahlend, "du bist unglaublich lieb!" Voller Freude trat sie auf den Söldner zu und umarmte ihn zum Dank.
Dann ließ sie wieder von ihm ab und nahm die Fellrüstung auf. Sie schaute Angroth vielsagend an, bis dieser sich schmunzelnd herumdrehte und Freyaa sich das Kleid vom Körper streifte. Die Rüstung passte, zwar noch etwas groß an einigen Stellen, doch da würde sie noch reinwachsen. Der Rest ließ sich wunderbar verstellen, sodass sie sich sehr wohl darin fühlte. Ungewohnt, aber wohl. Größer, erwachsener, sicherer.
"Na, sieht toll aus?", fragte sie und drehte sich ein paar Mal, damit Angroth sie bewundern konnte.
18.11.2003, 23:31 #72
Angroth
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Angroth musste kichern, die Felle saßen alle ein wenig weit an ihr, vielleicht sollte bei Gelegenheit noch jemand ein wenig maßschneidern. Aber im Moment erfüllte der Wärmeschutz seinen Zweck, und es sah auch um einiges gefährlicher aus als ein Mädchen im Kleid. Nur das feingeschnittene Gesicht passte nicht ganz in dieses rauhe Erscheinungsbild.
"Du siehst aus wie eine richtige Räuberin, die gefürchtetste von ganz Khorinis!" er lachte sie an, schritt auf sie zu und umarmte sie herzlich.
Ja, er würde ihr den Umgang mit dem Schwert zeigen, auf dass "Mondklinge" noch nicht das letzte Mal geschwungen wurde.
Ein schläfriger Schauer huschte den Rücken des Mannes hinauf bis in den Nacken, es schüttelte ihn kurz und er sprach leise: "Ich glaube ich bin zu müde, noch Fleischwanzen zu ärgern. Fisk wird sie sicher nicht verjagen ... Fisk ist ein netter Kerl." wieder das grinsen - nie, so konnte er sich erinnern, hatte er so viel gelacht und gegrinst wie in seiner Kindheit - und ein wiederum fragender Blick, ob sie einverstanden war.
Ein heftiges Nicken kam zustande, und er nickte zurück. "Gut, dann machen wir mal dein Bett fertig ..." sprach´s und breitete das letzte Paar Felle aus, dass er besaß. Sie schliefen beide relativ nahe am Kamin, wenn etwas sein sollte konnten sie einander ansprechen ohne groß die Stimme zu erheben.
Von draußen holte der Krieger noch ein paar Holzscheite, warf sie in seinen Kamin und zündete den Haufen an, mit einem schon brennenden Stück Holz vom Feuer auf dem Sammelplatz.
Dann legten sie sich beide hernieder an der Wärmequelle und schliefen bald ein.
19.11.2003, 15:06 #73
Squall_L
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Squall setzte sich auf den Boden und wollte einfach nur seine Augen schließen und dann im Kastell in seinem Bett aufwachen und merken das alles nur ein Traum war.Doch dem war leider nicht das hier war die Realität und da musste er durch.
Squall: Ich dachte diser Weg wäre ungefährlich.
Rhinoa: Dann habe ich mich halt vertan aber wir leben noch also ist doch alles ok.
Squall: Wir leben gerade so noch.
Rhinoa: Was soll ich den tun mehr als mich entschuldigen kann ich nicht.
Squall: Ja du hast Recht aber bei den Schmerzen die ich nun habe ist es nicht einfach ruhig zu bleiben.
Rhinoa: Das verstehe ich.
Squall: Aber wer ist der kleine Junge nun.
Rhinoa: Das habe ich ihn noch nicht gefragt.
Der Junge: Mein Name ist Finrod Bumbleroot.
Squall: Aha und was hast du hier gemacht.
Finrod: Ich bin von zu Hause weggelaufen und dann ohne es zu wissen in das Mienental, dort hat mich dann dieser Ork gefangen.
Squall: Wie konntest du das nur tun du hast dich in Lebensgefahr gebracht.
Finrod: Ich hätte es schon geschafft ich bracuhte deine Hilfe nicht.
Squall: Du siehst aus als wärst du nicht einmal über 10 Sommer alt und dann willst du dich mit o einer Horde Orks anlegen.
Finrod: Ich bin 12 Sommer alt und ja ich hätte es geschafft.
Squall: Wenn du so gut bist dann kannst ein paar meiner Rucksäcke tragen.
Squall gab dem Jungen einen seiner leichten Rucksäcke und er trug ihn auch ohne zu meckern.Die nächsten Stunden sagten keiner der Grupper mehr etwas sie schauten sich höchstens mal an ohne das die anderen es bemerkten.

Squall dachte die ganze Zeit ob die Männer es gschafft hatten und warum sie da waren, aber als sie an einen großen Abgrund kamen. Sie konnte sehen das es auf der anderen Seite weiter ging doch sie sahen im ersten Moment keinen Weg um herüber zu kommen.Nachdem sie alle einige Minuten überlegt hatte wusste sie immer noch keine Lösung und Squall dachte schon daran umzudrehen aber dann kam ihn doch noch die erslösende Idee. Er beschwor eine Bllutfliege der gabe er ein Seil mit einer Schlaufe dran, die hang sie über einen Stein Squall zog sie zu und befestigte das andere Ende auf seiner Seite so konnte sie sich nun drüberhangeln. Rhinoa ging als erstes hinüber, aber als Finrod dran war wollte er nicht den er hatte zu viel Angst. Im ersten Moment wollte er nun Finrod an seiner Worte erinnern das er keine angst vor Orks hatte und dann hatte er Angst einen Abgrund zu überqueren. Aber er wusste das ihm das sicherlich nicht helfen würde deshalb nahm er ihn auf seinen Rücken und kletterte mit ihm auf die andere Seit. Nun musste nur noch irgendwie Lucky rübergebracht werden denn um sie springen war es auch für einen Wolf zu weit. Finrod räumte einen Rucksack aus und meinte das Squall Lucky in einem Rucksack über die Lücke bringen könnte. Squall fand die Idee recht gut und setzte sie gelcih in die Taat um, zwar mochte es Lucky nicht in einen Rucksack gesteckt zu werden, aber da es nicht anders ging ließ er es über sich ergehen. Wieder auf der richtigen Seite packten sie den Rucksack wieder voll und machten sich weiter auf den Weg.

Nachdem sie noch einige Studnen weiter durch die von Squall seinem Lichtzauber erhellten Gänge hinter sich gebracht hatte, konnte sie nicht mehr und wollten erst etwas schlafen. Squall fand die Idee nichts ehr gut aber als Rhinoa eine kleine versteckte Höhle gefunden hatte, ließ Squalls ich überreden und sie legten sich hin um zu schlafen. Squall bekam zwar kein Auge zu aber einfach nur das herumliegen tat ihm richtig gut.
19.11.2003, 15:57 #74
Xorag
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Xorag ging den für ihn schon bekannten Weg durchs Minental aufs Räuberlager zu.Diesmal, so hoffte er, ohne zwei Orks hinter sich herzuschleppen.
Allerdings sah es so aus als ob ihm dieser Wunsch nicht erspart bleiben würde, den als er gerade den Hang hinauflaufen wollte stand dort ein Ork mit dem Rücken in seine richtung.
"Verdammt hoffentlich bemerkt er mich nicht." dachte Xorag als der ork plötzlich seine Waffe erhob, allerdings nicht um Xorag einen Kopf kürzer zu machen, sondern um sich gegen ein seltsames Tier zu wehren.
Xorag wusste nicht was es war allerdings sah es für ihn aus wie eine übergrosse Schwarze Echse mit zwei Beinen die über und über mit Hörnern versehen war.
Den kampf verlor allerdings der Ork und dieses...Ding begann dem ork das Fleich von den Knochen zu reissen.
Total in sein Abendessen vertief konnte Xorag in Ruhe das Räuberlager erreichen.
Dort angekommen begab er sich auf den Platz an dem er sonst immer trainierte, zog sein Schwert und begann die Schläge zu üben die Fisk ihm beigebracht hatte, diesmal allerdigns viel Schwungvoller und mit mehr Kraft.
19.11.2003, 19:53 #75
Longbow
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Die beiden Ritter kamen endlich im Minental an. In der Ferne sahen sie wieder die Burg, die beinahe majestätisch aus dem öden Tal ragte, wenn sie nicht so zerfallen wäre. Aber immerhin, normalerweise sah er jetzt ein Heer von Orks, aber sie waren immer noch alle tot bzw. waren immer noch keine Neuen gekommen.
Sie liefen den Pfad hinunter, wobei Long Eorl den wahren Grund ihres Kommens sagte.
Er schien sichtlich überrascht, vielleicht auch erfreut. Doch für eine Frage lies Long ihm keine Zeit mehr, denn sie kamen gerade an der kleinen Brücke an, wo es nach Verwesung roch. Links und rechts der Brücke lagen viele Orks, die man damals getötet hatte und anscheinend entweder von den Soldaten oder von Tieren bis zum Fluss gezogen worden waren.
Eorls Gesicht verzog sich:
„Bah, wie stinken die denn?“
„Tja, der Leichnam eines Feindes riecht immer gut!“
Eorl konnte nur hämische grinsen. Der Spruch saß auch immer wieder
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