World of Gothic Archiv
> Die Plauderecke G8 ( Acht Jahre Gymi in bayern ) dafür oder dagegen? |
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15.01.2004, 16:24 | #26 | |||
Berzelius2 Beiträge: 650 |
Seit wann sind wir Ossis bitte Kommunisten, du solltest dir mal überlegen, was du uns da vorwirfst. Der Osten hat sich immer gegen die Russische Besatzung und das SED Regime (was mit den Russen eng zusammengearbeitet hat) gewehrt. Es gab sicher einige Kommunisten in der DDR, aber das waren dann doch die wenigsten, was die aktuellen Wahlergebnisse der PDS zeigen. Nur was hätte man denn hier drüben wählen sollen? Es gab nur die SED und die Staatsicherheit hat jeden Überwacht und wenn du nicht gespurt hast, brav SED wählen gegangen bist, dann warst du schneller eine Zielscheibe für die Stasi, als dir lieb war. In Bayern leben nun mal viele Katholiken und das ist statistisch bewiesen. Ausserdem hab ich oben bereits erwähnt, was CDU heißt. Die Bayern hängen nun mal an ihrer CDU/CSU. Und das ich das auf die vielen Katholiken und Gläubigen beziehe ist bei dem Namen ja wohl nicht all zu weit hergeholt, als dein Blödsinn mit den Kommunisten und der PDS. Klar ist die PDS eine kommunistische Partei, nur sind die Ossis zum großen Teil keine Kommunisten. Es gibt sicher auch viele nicht-Katholiken, die CDU wählen, aber das katholisch-geprägte Bundesland Bayern wählt schon aus Tradition CDU/CSU. Das war schon immer so und wird sich auch in naher Zukunft nicht ändern. |
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15.01.2004, 16:39 | #27 | |||
bernokar Beiträge: 251 |
quote: Aus tradition? denkst du wirklich die leute gehen CDU wählen, weil es scho ihre großeltern so gemacht haben? Sicherlich nicht! Wer soetwas glaubt dem kann man nicht helfen. Wir sind einfach zufrieden mit der landesregierung, auch wenn es einige kleine ausnahmen gibt. Die CDU hat es nunmal geschafft bayern zu einem bundesland zu machen, dass stabil da steht ohne großen schulden. Es würde genug menschen geben die auch die SPD wählen würden, wenn sie mal wirklich etwas gscheit machen würden. Aber die schaffens nich, sowohl auf landes- als auch auf Bundesebene. (meine meinung) quote: quote: wenn dieser kleine anhang am satz es nicht klar gemacht hat was ich mein tut es mir leid. |
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15.01.2004, 16:52 | #28 | |||
Berzelius2 Beiträge: 650 |
Ich gehe von Statistiken aus und da sind nun mal der Großteil der Bayern Katholiken (weit mehr als in anderen Bundesländern) und die Mehrheit hat die CDU/CSU. Ich kenne keine Bayern, also kann ich mir darüber auch kein Urteil bilden, warum sie jetzt die CDU wählen. Nur der Zusammenhang Katholiken und CDU/CSU ist doch sehr auffälllig. Wenn du die ganzen Leute in deinem Bundesland kennst und mir beweisen kannst, dass sie die CDU nur wegen ihrer so tollen Politik wählen, dann gebe ich mich gern geschlagen. |
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15.01.2004, 16:58 | #29 | |||
K_Murx Beiträge: 827 |
Württemberg ist seit Jahrhunderten protestantisch (sieht man von den blöden Badenern da ab, aber die sind eher eine entfernte Kolonie...), und wir haben noch länger CDU als die Bayern CSU (*ätsch*). Ich wrde sagen der dominierende Faktor war zu anfangs der Mittelstand, und danach hat sich das CDU-Wählen verselbstständigt. Ah, du (Berzelius) scheinst ja beeindruckend gut Bescheid über das Leben in der sogenannten "D(D)R" Bescheid zu wissen dafür daß du zum Mauerfall gerade fünf warst. Ganz nebenbei gibt es hier allerdings ein Politikforum, wo sich diese Diskussion hinverlagern sollte - schick mir ne PM wenn du dort nen Thread aufmachst So, und hier bitte zurück zum Thema! |
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15.01.2004, 20:17 | #30 | |||
bernokar Beiträge: 251 |
quote: ja ok, sag ich halt mal was zum thema^^ Hier kommen meine begründungen, weshalb ich das G8, ab nächstem jahr ohne probephase, für eine nicht vorteilhafte entwicklung halte:
P.S.: Für alle dies interessiert, ich werd in den nächsten tagen nen thread ins Politikforum setzten wies K_Murx vorgeschlagen hat. muss mir nur noch den richtigen namen dafür finden EDIT: @K_Murx: war ich wirklich 5 als der Mauerfall war? |
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16.01.2004, 13:40 | #31 | |||
Masta Bee Beiträge: 60 |
quote: könntest du vllt auch noch die vorteile erwähnen? ich bin seit 4 1/2 jahren auf dem g8 in BW und kann eigentlich nichts sonderlich schlimmes feststellen , was du da argumentiert hast. Wir ham genauso viel freizeit wie andre in der gleichen stufe nur bei uns ist es halt so , dass der stoff von 7 jahren (7.-13. klasse) in 6 jahre gepackt wird (7.-12. klasse). Die 5. und 6. klässler sind normales gymi , nach der 6. wird entschieden ob man aufs g8 oder aufs ABG (Aufbaugymnasium) kommt. dadurch muss man z.T. viel in kurzer zeit lernen aber dafür können wir ein jahr früher studieren ... bei uns ergibt sich der eindruck , dass das ABG teilweise realschulhafte züge annimmt , aber das sei nur am rande gesagt . wenn ich sooo wenig freizeit hätte würde ich auch nich 4 h+ pro tag vorm PC sitzen . btw ich kommt gut mit ohne wahnsinnige anstrengungen zu vollbringen ^^ |
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16.01.2004, 16:02 | #32 | |||
KloXXL Beiträge: 485 |
quote: Da kann ich dir nur zustimmen, aber vielleicht solltest du wirklich auch die Vorteile nennen: 1. Früher ins "richtige Leben" (kommt nicht von mir), dh: früher Steuern zahlen dürfen :D! Spass beiseite, man kann natürlich auch früher Geld verdienen! 2. Öhm ja, vielleicht fällt mir ja irgendwann noch was ein... |
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16.01.2004, 16:51 | #33 | |||
Jabbar Beiträge: 4 |
Ich bin Sachse und bin recht zu frieden mit den 12 jahren Unterricht. Als ich noch jünger war hab ich meinen Cousin immer für seine 6 Schulstunden täglich bewundert, ich hatte manchmal 8, d.h. bis um 3. Dafür durfte der immer mehr Hausaufgaben machen, als ich, vielleicht liegts auch an mir ;). Jetzt in der 12 will ich eigentlich nicht mit ihm tauschen. Es ist doch toll früher fertig zu sein. Außerdem, wenn man es so will, hat man freizeitmäßig, um mit den Bayern auf die gleiche Zeit zu kommen, ein Jahr vollkommen frei und das ist doch besser als täglich ca. 30 Minuten(durchschnitt), oder? :D Ich mein das mit dem Geldverdienen ist auch ein grosser Vorteil, vielleicht auch das, dass man einfach rauskommt aus dem Schultrott und ins "richtige" Leben darf. Sachsen hat beim Pisa-Test doch den dritten Platz deutschlandweit belegt, ist doch ok für Deutschland. Außerdem ist man ja als 12-18-jähriger doch so lernfähig, dass man den Stoff doch nicht über ein Jahr länger ausdehnen muss. Und das mit den 6. Klassen ist doch nicht das Problem der 13 oder 12 Schuljahre sondern eher das Problem der heutigen Gesellschaft in der es halt nicht "cool" ist, sich mal für die Schule auf den Stuhl zu setzen und etwas zu machen. Ich meine, dass wenn man aufs Gymnasium geht der Stoff der 6. Klasse, der sich ja nicht grundsätzlich von dem der Realschulen unterscheiden sollte, für einen angehenden Abiturienten leicht machbar sein sollte. Das Gymnasium soll ja höhere Ansprüche an den Schüler stellen. So, meine Meinung. Aber lasst den Wessis doch ihr Jahr Schauspielunterricht. :D |
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