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Wo soll das noch hinführen?
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08.04.2004, 15:10 #1
Sleepwalker
Beiträge: 1.068
Wo soll das noch hinführen?
Tag WoGler!

Hab mir letztens "Prince of Persia" geholt, gleich draufgepackt und schon nach der Installation war Schluss. Mal genauer nachgeschaut und aha: "Mindestanforderung GeForce 3 oder besser". Toll, kann ich doch grad meine GeForce 2 verschrotten obwohl die noch gar nicht so "Asbach Uralt" war
-_-'

Da ist mir mal wieder aufgefallen, wie verdammt schnell sich die Technik weiterentwickelt. Gestern noch fahren wir mit Postkutschen durch Pflasterstein-schlammige Straßen, heute jagen wir mit 250 Sachen über die Autobahn, düsen durchs All und setzen uns kuz mit nem kleinen Kasten called "Handy" von einem Ende der Welt zum andren mit unsrem Kumpel in Verbindung. Werden wir morgen die Geschicke der Welt per eingepflanztem Microchip und Gedankenübertragung leiten, während wir zum Shoppen kurz in die Nachbargalaxie jetten? O_o
Ich mein, wo soll diese explosionsartige nicht enden wollende "Evolution" der Technik noch hinführen? Wie weit wird es gehn und wann wird Schluss sein? Wo liegen die Grenzen?


Wenn ich das so überdenke sehe ich immer 2 Aspekte: Den positiven, der uns das Leben immer einfacher und bequemer macht und unsren unstillbaren Wissensdurst füttert und auf der andren Seite muss ich dabei auch immer an Filme à la "Terminator" denken, bei dem die Maschinen die Weltherrschaft übernehmen und die schwachen Menschen ausrotten. Die Einen sagen da: "Son Quatsch, das wird nie passieren" aber wenn man sieht, dass es jetzt schon Roboter gibt die auf äussere Einflüsse reagieren und dementsprechend eigenständig als Individuum handeln, muss ich sagen, sind für mich solche noch fiktive Versionen der Zukunft nicht mehr nur Humbug und Phantasie...

Wie seht ihr das und wie steht ihr dieser Entwicklung gegenüber?
08.04.2004, 15:15 #2
Mephistofix
Beiträge: 373

Wenn man für den Fortschritt nicht immer so stark bluten müßte...

Ich finde es manchmal auch ein wenig unverschämt. Ich kann mir doch nicht jedes Jahr nen neuen Computer kaufen. Aber so ist der lauf der Dinge...

[EDIT]
Ich glaub ich hab ein wenig zu schnell gelesen ;-))

Das Problem ist doch das die Entwicklung schneller vorranschreitet, als die Menschen hinterherkommen können. Wer soll den da noch durchblicken.

Ich schreib später nochmal was dazu...
08.04.2004, 15:16 #3
captain_deanzer
Beiträge: 17

ich würde es am besten finden wen wir im mittelalter währen das war bestimmt echt cool damals mit schwertern zu kämpfen und länder erobern und so aber heut zu tage merkt man das der planet viel zu klein ist und das die entwicklung uns ins verderben führt .
08.04.2004, 15:17 #4
k.nightmare
Beiträge: 305

Naja, die Technisierung wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht verlangsamen. Die Welt, wie wir sie aus futuristischen Filmen kennen ist nicht so weit entfernen, wie wir denken (gesellschaftlich, nicht so à la Star Trek und schon gar nicht à la Star Wars).
Ich glaube, dass die Technik uns bald grosse Dienste erweisen wird. Einerseits wird sich die ganze Welt noch mehr vernetzen und wir werden Dinge im Nu tun können, an die wir heute noch gar nicht denken. Andererseits muss es der ersten Welt zunächst SAUMÄSSIG gut gehen, bevor diese auch nur einen Finger rührt, um der 3. Welt zu helfen. Wenn wir endlich alles haben, was wir wollen, werden wir dann auch richtig mit Entwicklungshilfe anfangen, nicht wie die halben Sachen, die bereits heute am laufen sind.
Klingt utopisch und optimistisch, aber wer hätte zu Edisons Zeiten schon an E-Mails und Mondlandung gedacht?

@deanzer:
Ja cool! Mit dem Schwert herumfuchteln und in den Krieg ziehen . Der Grossteil der Bevölkerung damals schuftete damals 7 Tage die Woche auf dem Feld um sich am Leben zu erhalten. Und trotzdem starben sie wie die Fliegen
08.04.2004, 15:17 #5
Sleepwalker
Beiträge: 1.068

@mephisto
ja, das stimmt. da fällt mir der Spruch ein: "Wenn du dir einen Computer kaufst trag ihn schnell nach Haus' bevor er veraltet!"

viel meinen ja, dass es überhaupt nie so weit kommen wird, da die Welt vorher untergeht oder die Menschen sie eben durch die Entwicklungen zu Grunde richten...
08.04.2004, 15:31 #6
Mephistofix
Beiträge: 373

Man darf sich doch mal vertun, oder?
;-)
08.04.2004, 15:33 #7
Gheed
Beiträge: 141

quote:
Zitat von captain_deanzer
ich würde es am besten finden wen wir im mittelalter währen das war bestimmt echt cool damals mit schwertern zu kämpfen und länder erobern und so aber heut zu tage merkt man das der planet viel zu klein ist und das die entwicklung uns ins verderben führt .


ja Mittelalter wär schon toll.
In ner Welt voll Scheisse leben, jeden Tag fast am verhungern sein und
schon am nächsten Morgen könnte man an ner Erkältung sterben .
08.04.2004, 15:34 #8
Sleepwalker
Beiträge: 1.068

quote:
Man darf sich doch mal vertun, oder?


Häh, was meinste? Dein Post? Fand ich jetzt ehrlich gar nich sooo abwegig und mein "Spruch" war nich als Tadel gedacht
08.04.2004, 15:49 #9
Mephistofix
Beiträge: 373

Okay, jetzt aber;-)

Ich finde, die Schere klaft, zwischen im allgemeinen angewandter Technik und Technik auf dem neuesten Stand, sehr weit auseinander. Und ich gebe dir Recht 8 (verd**** wo ist die Welle,...,ah da)~Ball, es geht einfach zu schnell. Auf der einen Seite bin ich jemand der stark für den Fortschritt ist und andererseits geht es so schnell das man gar keine Ahnung mehr hat ob der Fortschritt gute oder schlechte Früchte tragen wird. Ich bin zwar kein Paranoiker, aber sehe ich schon auch das z.B. KI ein gefährliches Instrument sein kann. Das brauchen keine Roboter sein. Es reicht vollkommen aus wenn ich es schaffe, eine KI so vollzustopfen mit Bedürfnissen und Variablen, das sie sich eines Tages vielleicht gegen ihren Schöpfer wendet. Wie gesagt solange ein gewisse Kontrolle vorhanden ist, soll mich der Fortschritt nicht stören, aber auch hier hat alles seine Grenzen.

Man kann nur hoffen das die Leute die damit (und anderen Entwicklungen) arbeiten, ihre ratio einzuschalten, damit wir nicht irgendwann in unserem eigengebastelten Schutthaufen sizen...

Mittelalter:
Wir hätten heute gar keine Chance mehr im Mittelalter lange zu überleben. Dafür sind wir schon zu stark entwöhnt. Gerade was die Bakterien und Viren angeht. Dann die Nahrungsmittel. Die könnten viele von uns gar nicht mehr richtig verdauen. Ich glaube unser Körper würde nach einer Weile einfach den Geist aufgeben.
08.04.2004, 17:08 #10
Iron Mouse
Beiträge: 2.157

quote:
Zitat von Mephistofix
Mittelalter:
Wir hätten heute gar keine Chance mehr im Mittelalter lange zu überleben. Dafür sind wir schon zu stark entwöhnt. Gerade was die Bakterien und Viren angeht. Dann die Nahrungsmittel. Die könnten viele von uns gar nicht mehr richtig verdauen. Ich glaube unser Körper würde nach einer Weile einfach den Geist aufgeben.


Sich im Mittelalter zumindest halbwegs so sauber zu halten wie heute üblich wäre gar nicht so schwer. Es war nur damals halt nicht üblich

Was die Nahrungsmittel angeht: Überhaupt schon mal sowas gegessen? Mittelalterliche Gerichte, nachgekocht nach überlieferten Originalrezepten? Ich ja, ich koch das sogar selber und hab bis heute nicht den Geist aufgegeben :D
Schmeckt übrigens sehr gut, nebenbei bemerkt.
08.04.2004, 17:23 #11
Kardor
Beiträge: 523

@IM

Aha...hört sich gut an mmmmh *hunger hat*
hast du Rezepte oder nen Link auf ne Seite mit Rezepten?
Bin passionierter Hobbykoch...


@topic

Was will man machen? Man kann nunmal nicht aussteigen - und wenn, dann kratzt es den Rest der Menschheit herzlich wenig - sie werden weiter mit riesen Schritten fort schreiten...

so bescheuert es sich anhört: ich bin überzeugt, dass sich Fluch und Nutzen des Fortschritts die Waage halten, d.h. dass unterm Strich das Leben im Mittelalter für den einzelnen auch nicht schlechter war als unser heutiges...
08.04.2004, 17:37 #12
Mephistofix
Beiträge: 373

@Iron Mouse

Ja, habe ich. Das ändert nichts an der Tatsache, das wir heute völlig andere Korn- ,Gemüse- und Früchtesorten (Weizen ist nicht gleich Weizen, Tomate ist nicht gleich Tomate und Apfel ist nicht gleich Apfel)haben als früher haben.
(Wir reden doch vom Mittelalter, und nicht vom Barock, oder?)
Fleisch war auch so eine Sache, trotz diverser Möglichkeiten der Haltbarmachung, aßen die das Fleisch auch, nun sagen wir, im fortgeschrittenen Stadium. Damit man das nicht schmeckte, würde stark gewürzt. Sicher heute schmeckt das nicht schlecht, damals hätten wir ziemlich die Nase gerümpft. Also wenn man von unserer heutigen Persönlichkeit ausgeht ;-)
08.04.2004, 18:34 #13
Sleepwalker
Beiträge: 1.068

quote:
Was will man machen? Man kann nunmal nicht aussteigen


Das ist ja das üble. Aussteigen kann man ned. Wenn man dafür ist oder dagegen, wenn man alles ablehnt geht man zu Grunde. Stell man sich mal vor da verweigere einer Elektronische Geräte und alles andre und wohnt dann in ner Hütte im Wald-was für Chancen hat der schon, wenn er nich grad Überlebenskünstler ist.
08.04.2004, 19:04 #14
Iron Mouse
Beiträge: 2.157

quote:
Zitat von Mephistofix
@Iron Mouse

Ja, habe ich. Das ändert nichts an der Tatsache, das wir heute völlig andere Korn- ,Gemüse- und Früchtesorten (Weizen ist nicht gleich Weizen, Tomate ist nicht gleich Tomate und Apfel ist nicht gleich Apfel)haben als früher haben.


Die meisten Zutaten (vor allem die tierischen) waren die selben. Das es andere Gemüsesorten gab ist wahrscheinlich, aber nach der Theorie müsste ja ein Europäer der z.B. nach Japan auswandert und dort mit einer *völlig* anderen Küche konfrontiert werden auch draufgehen.
quote:

Fleisch war auch so eine Sache, trotz diverser Möglichkeiten der Haltbarmachung, aßen die das Fleisch auch, nun sagen wir, im fortgeschrittenen Stadium. Damit man das nicht schmeckte, würde stark gewürzt. Sicher heute schmeckt das nicht schlecht, damals hätten wir ziemlich die Nase gerümpft. Also wenn man von unserer heutigen Persönlichkeit ausgeht

Falsch.
Gewürzt wurde vor allem um zu zeigen daß man es sich leisten konnte. Außerdem waren viele Gewürze von weit her transportiert worden und hatten auf der langen Reise schon eine Reihe Geruchs- und Aromastoffe verloren. Deshalb die größeren Mengen.

Fauliges Fleisch ist potentiell lebensgefährlich (bei der Medizin im MA erst recht) und selbst wenn man sich daran gewöhnen könnte, hätte man doch damals keine Gelegenheit dazu gehabt. Fleisch gabs oft über Monate nicht (und dann wieder im Überfluß, in der Schlachtzeit).
Auch wenn damals recht seltsame Theorien über eine ausgewogene Ernährung ausgedacht hat (4 Säfte Theorie usw.) hat man doch schon im MA versucht sich halbwegs gesund zu ernähren. Krank zu werden konnte man sich nicht leisten also war vorbeugen die Devise...

@Kardor: Ah, ein Gleichgesinnter :D

Hier findest du sicher was: http://www.mittelalterlich-kochen.de/
08.04.2004, 19:16 #15
Mephistofix
Beiträge: 373

@Iron Mouse

Ich glaube auch nicht das jemand gleich deswegen draufgeht. Aber denoch, viele haben Probleme bei Nahrungsumstellung, auch heute. Laß mal noch ne Erkrankung dazukommen, dann ist das Disaster perfekt.
Alein schon wenn es um Schmerzen geht, hätten die Leute im Mittelalter uns einiges im vorraus. Wir sind zu verwöhnt, so ist das nun mal.

Das mit den Gewürzen ist nicht falsch, es ist nur nicht das einzig richtige;-)
08.04.2004, 19:31 #16
Sleepwalker
Beiträge: 1.068

Ihr redet da ja grad nur von Nahrung wie ich so seh, aber bedenkt mal dass die medizinischen Kenntnisse miserabel waren und die Leute eben oft schon an ner Lungenentzündung gestorben sind. Heut geht man da halt zum Arzt, lässt sich was verschreiben oder auch spritzen, bleibt im Bett und die sache ist (im normalfall) nicht allzu tragisch. So gesehen ist die Entwicklung eben nicht nur gut sondern auch noch lebensrettend;)
08.04.2004, 20:45 #17
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Also ich muß mich Mephistofix da anschließen.
Klar kansnt du dir Mehl kaufen und andere zutaten und daraus nach einem Originalrezept was leckeres kochen/backen.

Aber um beim Beispiel Mehl zu bleiben:
Da mittelalterliche Mühlen Mühlsteine von oft schlechter Qualität hatten, also zu weiches Material, war in dem (übrigens sehr, sehr groben) Mehl auch immer der Abrieb der Mühlsteine als feinster Steinstaub enthalten. Warum die keine besseren Mühlsteine hatten?
Weil erstens nicht überall Steinbrüche mit geeignetem Material vorhanden sind, weil es zweitens ein großes Transportproblem gegeben hätte, einen Mühlstein, nur weil beispielsweise in Portugal superhartes Gestein gefördert wurde, bis nach Polen zu transportieren und drittens war nicht ganz so extrem hartes Gestein auch leichter zu bearbeiten.
Jedes Gebäck (für 99,9% der Bevölkerung wäre das grobes dunkles Brot aus Roggen, Gerste, Dinkel, Emmer u.ä. alten Sorten gewesen) enthielt deswegen diesen Steinstaub. Im Laufe des Lebens wurde dadurch der Zahnschmelz abgetragen und die zähne wurden immer kürzer. Das geht so weit, daß Archäologen aus der Zahnlänge das Alter eines mittelalterlichen Skelettes errechnen können. Übrigens war das nicht schmerzhaft, der Zahnnerv schützt sich mit Kalkablagerungen.
Und es gibt noch mehr zum mittelalterlichen Mehl zu sagen. Da es keinerlei Herbizide, Pestizide, Fungizide gab, wuchsen im Kornfeld auch jede Menge Unkräuter. Diese sauberen monokulturen einer sorte pro Feld gabs vor der Entwichklung der Düngechemie nicht. Getreide wurde wegen des vielen Unkrauts grundsätzlich mit der Sichel geerntet - mit der Sense weiter unten am Boden wäre zu viel Unkraut hineingekommen. Trotzdem war noch viel Unkraut drin enthalten im Korn. Pflanzenteile von Kornrade, Wolfsmilch und vielen anderen Unkräutern wurden mit vermalen, da sie nicht vom Korn zu trennen waren. Dadurch kamen auch jede Menge Giftstoffe ins Mehl, die Magen und Darm belastet haben. Mittelalterliches Mehl war somit durchaus mit Giftstoffen belastet.

Klar, zu sagen "ich koche nach alten Originalrezepten!" is easy. Macht sicher auch Spaß, aber mit mittelalterlichen Nahrungsmitteln hat es trotzdem nur wenig zu tun - zum Glück muß man sagen.

Die Mehlgeschichte ist nur ein Beispiel. Mit anderen Nahrungsmitteln wirds ähnlich gewesen sein.

Also ich kann, bei allem Interesse, daß ich dem Mittelalter entgegen bringe, nur drei Kreuze machen, daß ich viele Jahrhunderte später geboen wurde und mit nem angenehm wohligen Schauer daran denke, während ich mich in meiner geheitzten Wohnung ins bequeme Sofa setze, Licht einfach so anknipse, von irgendeiner industriell gefertigten Knabberei koste und ein Buch nehme, um entspannt und ohne sorge um den nächsten Tag lese. ;)
08.04.2004, 21:24 #18
Balbero
Beiträge: 160

@don
Es stimmt schon, das die meisten Lebensmittel aus dem Mittelalter für unsere heutigen Körper giftig wären. Was aber wohl auch daher rührt, das wir heutzutage ganz andere Abwehrstoffe in unseren Körpern haben. Die sind der Hauptgrund daran. Deswegen leiden ja auch so viele Kinder und angehende Jugendliche so unter Krankheiten. Es ist ja auch bewiesen, das bei Kindern die in jungen Jahren draußen mit viel Dreck, Matsch und Viren in Berührung kommen nicht so anfällig dafür sind gegen irgendetwas arlergisch zu sein oder eine Imunschwäche aufzuweisen ( liegt alles an der stehrelisierung der Lebensmittel und der Umgebung). Es gibt heute ja kaum noch Kinder die sich im Dreck wälzen können, ohne das gleich die Eltern schreiend angelaufen kommen, da sie Angst haben ihre kleinen könnten krank werden. Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte. Jehder Mensch könnte selbst das Mittelalterliche Essen kosten ohne daran zu sterben, wenn er die nötigen abwehrmechanismen im Körper hat. Ich zum Beispiel binn direckt neben einem Feld und nem kleinen Sumpf hinterm Haus aufgewachsen. Arbeite jetzt auf dem Bau und werde eigentlich nie krank, da mein Imunsytem täglich gestärkt wird.

@topic
so nuhn zurück zum Anfang^^
Es stimmt. Die Welt und besonders die Technik schreitet mit wahnsinniger geschwindigkeit vorran. Aber es hat ja auch nicht nur negative seiten.
Was würden wir heute eigentlich ohne Strom machen????????
Die Heizungen würden nicht mehr funktionieren, kein fehrsehn, kein PC, kein Tel., meistens auch kein herd (ausgenommen die gas-herde), kein Licht, keine kühlschränke.
Es würde dem Menschen fast alles nehmen was er braucht: LICHT,WÄRME und NAHRUNG!!!!!!
ZUdem kommt da noch der medizinische Fortschritt mit hinzu. Im Mittelalter^^ zum beispiel war die Lebenserwartung bei ca. 30-40 Jahren. Und heute?
Es wird nicht mehr alzulange dauern, dann wird die med.Technik noch mal einen großen Sprung nach vorn machen. Krebs können wir in ca. 150 Jahren restlos heilen. AIDS ist in ca. 50-100 Jahren restlos heilbar.
Das Problem mit der Überbevölkerung wird dadurch gelöst, das America sich zur Zeit darauf vorbereitet den MArs zu besiedeln und die Chinesen den Mond.
Dort sind neue Rohstoffe und ich glaube sogar fest daran, das die Technik es uns ermöglichen wird unsere Abfallprodukte besser wieder zu verwerten.
Der Mensch hat jehdes Hindernis in seiner Evolution überlebt und ist nur noch stärker daraus hervorgegangen. Die Menschheit ist eine Kriegslüsternde Rasse, die durch ihren Ergeiz alles besitzen zu wollen und alles kontrolieren zu können hervorsticht. Noch nie hatte es auf unseren Planeten etwas ähnliches gegeben, was so selbstzerstörerisch und gewissenslos ist wie die menschen. Sie töten ihre eigenen Artgenossen wegen nichtigkeiten. Und dennoch können sie nur in einer gemeinschaft überleben, da ein einzelner mensch zum tode verurteilt ist.

Ups^^´´´´ binn wohl etwas ausgeschweift.
naja soviel fürs erste dazu^.^v
08.04.2004, 21:25 #19
Gheed
Beiträge: 141

Ich kann mich in dem Fall nur Don-Esteban anschliessen.
Diese Nahrungsmittel haben auch oft zu Krankheiten geführt. Und ratet mal wie die geheilt wurden: Man hat zu Gott gebentet da früher wohl aber jeder zweite bis dritte schon an ner eiternden Wunde gestorben ist, kann man sich ja denken wie Gott da geholfen hat .
Auch hat die Mangelnde Hygene Seuchen wie den Schwarzen Tod (der war ein bisschen früher) hervorgerufen. da starb so ca jeder daran. Mittelalter war also nicht nur schön mit dem Schwert herumfuchteln und einen auf edler Ritter mach...

quote:

Im Mittelalter lag die Lebenerwartung so bei ca 30-40 Jahren

das lag aber auch nur an der hohen Kindersterblichkeit. Die Erwachsenen wurden schon alle Durchschnittlich 50-60 Jahre alt.
08.04.2004, 21:34 #20
AlexVornam
Beiträge: 1.727

Ich würde mich nicht auf solche Vorraussagen á la "in 50 Jahren passiert das und das..." verlassen, vor ein paar Jahrzenten gabs Experten, die dir beschworen hätte, das die Menschen bis zum Jahr 2000 den Mond besiedelt hätten.
08.04.2004, 21:38 #21
<Diego>
Beiträge: 2.240

quote:
Zitat von Balbero
Jehder Mensch könnte selbst das Mittelalterliche Essen kosten ohne daran zu sterben, wenn er die nötigen abwehrmechanismen im Körper hat.

na ja wir könnten eigentlcih schon irgendwie nen großen schaden davon tragen
woran liegt es wohl das wir dagen keine abwehrmechanismen haben?
natürlich weil wir das zeug nicht mehr regelmäßig essen ;)
08.04.2004, 22:02 #22
Balbero
Beiträge: 160

@diego
das stimmt^^
aber wir würden nur langsam dran sterben. versuch mal jehmanden aus deren zeit unser heutiges essen vorzusetzen. der würde inerhalb von wenigen tagen daran zu grunde gehen, da unsere lebensmittel im warsten sinne des wortes total versucht und vergiftet sind
08.04.2004, 22:08 #23
<Diego>
Beiträge: 2.240

jo das stimmt
aber wir können ihm ja bio geben
auch wenn die frage bleibt ob sich die bakterien der natur in der zeit nicht auch geändert haben
08.04.2004, 22:13 #24
Sleepwalker
Beiträge: 1.068

zum Mond und Mars:
Auch ich glaube daran, dass eine Besiedelung der Himmelskörper in technischer Hinsicht in absehbarer Zeit realisierbar sein wird, aber da es wohl sicher nicht möglich sein wird eine Atmosphäre zu schaffen werden die Menschen in Städten und Bauten ohne jeglichen Kontakt zur Oberwelt schlicht aus Sauerstoffmangel leben müssen und wirklich schick ist die Mondoberfläche auch nicht gerade und wer würde mal ehrlich gern auf dem Mond leben? ich sicher nicht. Technik hin und her ich glaube nicht das Mond oder Mars das Problem der Überbevölkerung in Zukunft lösen können.
08.04.2004, 22:16 #25
Iron Mouse
Beiträge: 2.157

quote:
Zitat von Don-Esteban

Jedes Gebäck (für 99,9% der Bevölkerung wäre das grobes dunkles Brot aus Roggen, Gerste, Dinkel, Emmer u.ä. alten Sorten gewesen) enthielt deswegen diesen Steinstaub. Im Laufe des Lebens wurde dadurch der Zahnschmelz abgetragen und die zähne wurden immer kürzer. Das geht so weit, daß Archäologen aus der Zahnlänge das Alter eines mittelalterlichen Skelettes errechnen können. Übrigens war das nicht schmerzhaft, der Zahnnerv schützt sich mit Kalkablagerungen.
Und es gibt noch mehr zum mittelalterlichen Mehl zu sagen. Da es keinerlei Herbizide, Pestizide, Fungizide gab, wuchsen im Kornfeld auch jede Menge Unkräuter. Diese sauberen monokulturen einer sorte pro Feld gabs vor der Entwichklung der Düngechemie nicht. Getreide wurde wegen des vielen Unkrauts grundsätzlich mit der Sichel geerntet - mit der Sense weiter unten am Boden wäre zu viel Unkraut hineingekommen. Trotzdem war noch viel Unkraut drin enthalten im Korn. Pflanzenteile von Kornrade, Wolfsmilch und vielen anderen Unkräutern wurden mit vermalen, da sie nicht vom Korn zu trennen waren. Dadurch kamen auch jede Menge Giftstoffe ins Mehl, die Magen und Darm belastet haben. Mittelalterliches Mehl war somit durchaus mit Giftstoffen belastet.


Wenn nicht sogar absichtlich mit Bilsenkraut o.ä. gestreckt wurde. Den darin enthaltenen Giftstoffen werden inzwischen auch die Sichtungen von fliegenden Hexen usw. zugesprochen.
99,9 Prozent halte ich für ein wenig viel, außerdem war reines, weißes Mehl sehr wohl bekannt.
Das mit dem Gesteinspulver stimmt natürlich. Aber ich denke trotzdem nicht daß, wie hier einige glauben, der moderne Mensch an "echtem" mittelalterlichem Essen sterben würde. Daß nicht immer die besten Zutaten verwendet werden konnten ist selbstverständlich, von starken Giftwirkungen zu reden halte ich für übertrieben. Kleine Mengen Giftstoffe hält auch ein moderner Körper aus, dafür braucht man auch nicht irgendwelche Antikörper, das wird von der Leber abgebaut.

Und Bakterien wurden auch damals schon beim Kochen zerstört.
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