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Das Kloster der heiligen Allianz # 2
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09.04.2004, 15:10 #1
Dyana Fortuna
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Das Kloster der heiligen Allianz # 2
Sie…sie war aufgenommen? Und sie durfte bei Auron bleiben? Überglücklich wendete sie sich von dem Magier ab, nachdem sie es dem Novizen gleichgetan und sich bei dem Magier bedankt hat. Ein kleines Lächeln zeichnete sich in den sanften Gesichtszügen der jungen Dyana ab, als sie langsam über den großen Hof Schritten, um wieder zu ihrer Kammer zu gelangen. Was ihr jedoch weniger zusagte war die neue Kleidung sie sie sich zulegen sollte. Soll ich etwa auch so etwas anziehen, fragte sie sich und blickte sich nach allen Seiten um und sah Anwärter und Novizen in ihren Klüften durch das Kloster wandern. Konnte sie nicht ihr blaues Samtkleid behalten?

Je weiter sie von dem Magier weg schritten, umso mehr wuchs ihr Glück und auch die Schüchternheit schien ihr zu entschwinden. Ein schönes Gefühl nicht mehr alleine sein zu müssen, sondern eine Gemeinschaft um sich zu haben. Noch immer jedoch war der Anwärterin nicht bewusst, ob sie es jemals schaffen würde, vor den ganzen Menschen hier im Kloster keine Furcht mehr zu empfinden, doch würde sie es auf jeden Fall versuchen.

Schnell erreichten die beiden die Kammer, welche nun von ihnen zusammen bewohnt werden sollte. Dort eingetreten, wies Auron sie auf ihre Truhe vor dem Bett an, zu der sie noch einen Schlüssel bekommen sollte. Auf ihre Betten gesetzt, hatte Dyana beinahe ihre ganze Schüchternheit abgelegt und konnte schon fast frei mit ihrem Freund sprechen. „Danke“, sagte sie und sah ihm in die Augen, ohne sich bewusst zu sein, was sie grad tat. Sie schaute jemandem in die Augen. Ein solches Glück hatte sie noch nie vorher im Leben empfunden, wie in diesem Moment.
09.04.2004, 15:41 #2
sphero
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>>Nein, dort war ich auch noch nicht, da ich dachte, es sei für die Anhänger des Feuers nicht gestattet.<<, erwiderte Ion. >>Als ich hier ankam, war ich auch erst einmal überrascht, alles hat sich hier verändert. Ich hatte und habe viele Fragen, aber die Antworten sind hier, in diesen Gemäuern nicht aufzufinden.<<, bestürzt darüber senkte Storm seinen Kopf und blickte während des Laufens auf den Boden. Viele Gedanken kreisten in seinem Kopf herum und er wusste nicht ob er das alles verarbeiten konnte. Er brauchte Ruhe, ja das war es. >>Leto, tut mir leid, aber ich muss dich nun verlassen. Ich habe noch einiges vor, aber ich denke, man sieht sich, oder?<< Mit einem zwinkern verließ er den Adept und machte sich zum Ausgang des Klosters. Das was ihm jetzt gut tun würde, wäre ein wenig Training in der freien Natur. Knachend öffnete er die schwere Holztür des Klosters und lief mit bedächtigem Schritt die Brücke entlang, dabei schaute er immer wieder hinunter in die Schlucht, wo der See war der die Heiligen Gemäuer umgab. Das Wasser glitzerte wunderschön in der Nachmittagssonne und die meisten Seerosen blühten in voller Pracht, es war wirklich ein herrlicher Tag.
09.04.2004, 18:58 #3
Snizzle
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Den ersten Teil seiner Prüfung hatte Ken hinter sich. Auf den zweiten und letzten war Snizzle sehr gespannt. Ken Suyoko war der erste Adept, der die neu gefundene Magie Innos erlernen würde. Bisher hatte ihm Snizzle nichts davon erzählt um ihn nicht zusätzlich zu verunsichern. Wenn dieser Test ein Erfolg sein würde könnten die neuen magischen Fähigkeiten auch für den Rest der Adept, Novizen und Magier zur Verfügung gestellt werden. Die nachfolgenden Generationen von Feuermagiern würden die alte Magie Innos, in den Katakomben tief unter seinem Heiligtum gefunden, erlernen. Das wäre sicherlich ein großer Tag für die Diener Innos und besonders Snizzle selbst hoffte auf den Erfolg. Seit er diese alten Runen gefunden hatte waren schon viele Wochen verstrichen. Inzwischen hatte er schon einige dieser magischen Steine vervielfältigt und dubliziert.

>>Kommen wir nun also zum wohl schwierigsten Zauber des ersten Kreises. Du benötigst ein menschliches Wesen für die Demonstration nehme ich an.<< Sofort war der junge Magier auf den Beinen und ging auf das andere Ende des Raumes zu. Er hatte vor einiger Zeit einen Novizen angewiesen für diesen Moment alles nötige vorzubereiten. Ein Gefangener des Klosters war zu diesem Zweck in den Studienraum gebracht und in einen Käfig verfrachtet worden, um die Chance auf eine Flucht unmöglich zu machen. Es war eine widerwärtige Kreatur, die schon zu den Lehrzeiten Snizzles für die Magie der Beeinflussung missbraucht wurde. Nun stand der Lehrmeister neben dem großen mit einer Decke verhüllten Käfig. Mit etwas Schwung zog er das abschiermende Stück Stoff zur Seite und enthüllte seinem Schüler das Testobjekt. >>Lasse dich von seinem Äußeren nicht abschrecken. Er verdient seine Strafe, glaube mir.<< Mit diesem Worten forderte er Ken auf mit der Demonstration des letzten, finalen Zaubers zu beginnen.
09.04.2004, 19:31 #4
Ken Suyoko
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Ken wollte schon auf den Magier losgehen antstatt auf den harmlosen und wehrlosen Menschen.
Doch sah er das es sein musste und Ken konzentierte sich.
Die Macht die plötzlich durch seinen ganzen Körper fluetet schien auch in de Umgebung spürbar zu sein. Dann öffnete er die Augen. Es war ganz anders als damals bei dem Lurker oder bei Dyana.
Um seinen Körper kreisten Ringe und seltsame Formen. Alle in einer anderen Farbe. Warscheinlich war dies der vollendere Zauber. Ken spürte die Macht. Innos selbst übertraf ihn nur dabei.
Dann richtete er seinen Blick auf den Menschen. Die Figuren schossen auf ihn zuz. Darunter auch die Strahlen und Fäden.
Sie umwickelten ihn die würgten ihn. Doch dann war er wieder normal und Ken hatte ein wenig Kontrolle über ihn.
Der Gefangene verbeugte sich vor Ken, dannach vor Snizzle. Dann blieb er ruhig auf dem Boden des Gefängises sitzen und rühte sich nicht mehr.
Ken war nun vollend erschöpft.
Das Band das ihn und den Gefangenen verband riss und Ken wankte. Jedoch fing er sich sofort und er sah auf seinen Meister. Er schien noch zufriedener mit ihm sein als mit der Lichtkugel.
Ken musste Luft hohlen. Auserdem war er sehr Müde.
Snizzle verdeckte den Gefangenen wieder mit dem großen Tuch. AUch konnte Ken aus den Augenwinkeln sehen das in den Augen des Magiers etwas funkelte.

Ohne Worte ging er wieder zu seinem Sessel. Setzte sich nieder und Ken folgte ihm. Er musste kämpfen um nicht sofort einzuschlafen.
Der Magiemeister wollte etwas sagen:
09.04.2004, 19:41 #5
Snizzle
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>>Gut... du hast den Zauber erfolgreich gewirkt. Lass mich dir als Erster meine Glückwünsche aussprechen. Nun bist du Meister des ersten Kreises der Magie. Ich werde noch den Gefangenen wieder in seine Zelle bringen, du kannst nun gehen. Innos Segen mit dir, mein Schüler.<<
Snizzle stand auf und ging wieder auf den Käfig zu. Ken bedankte sich bei seinem Lehrmeister und sagte er würde sich nun zu seinem Schlafgemach begeben. Schnell hatte der junge Adept den Raum verlassen und der Feuermagier war wieder allein.
10.04.2004, 10:01 #6
Vanlender
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Vanlender war 20 Meter vom Kloster entfernt und bewunderte die Pforten, doch die Wächter blickten ihn an, als ob er ein exotisches Tier wäre, voller Abscheu. Dann sagte Vanlender:"Lasset mich herein! Ich will in die Gilde aufgenommen werden!" Zuerst zögerten die Wachen, aber dann öffneten sie die Pforte und Vanlender durfte hinein.
Aus einer Ecke der Halle schaute Vanlender ein Mann entgegen, in seine Robe gehüllt schaute er Vanlender an. Vanlender schaute sich währenddessen die Halle an.
10.04.2004, 19:17 #7
Grischnach
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dong don donggggggggggggggg.Die Messe hatte begonnen.Ein MAgier predigte und die Novizen Anwärter aber auch Adepten und Magier beteten in der Kirche.Sie Beteten,Sangen sprechen Psalme.Grischnach betrachtete seinen Körper.Er sah die Innostatue die an seinem Gürtel baumelte.Er sah sich in seiner Adeptenkluft.Er spürte das kalte Metall an seinem Hals.Obwohl es sehr klat wat fühlte es sich gut an und störte ihn kein bisschen.Er hatte sich an seine Kette,seine Statue und seine Kleidung gewohnt.Er hatte alles Riskiert und war ins Kloster gegange.Und nun hatte er alles gewonnen: Seinen Frieden,ein Zuhause und Wohlstand.Während er so nachdachte bemerkte er gar nicht wie die anderen die Kapelle verließen.Erst ein Kühler Abendwind hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen.Nun verließ er auch die Kapelle.Eine leichte Abendbriese wehte ihm entgegen.Er ging in seine Kammer.Ein schwall von warmer,stickiger Luft kam ihm entgeggen und umhüllte ihn.Er ließ die Dämmerung hinter sich und trat in das Halbdunkle Zimmer.Er legte sich auf sein Bett und blickte auf die Decke.Er spürte etwas in sich.Es fühlte sich wie etwas an was vorher noch nie dagewesen war.Er wusste nicht wie er es deuten sollte.Vielleicht sollte er mal wieder mit einem Magier sprechen.Ja das nahm er sich vor.Er blcikte auf seine Truhein kleiner Fitzel von seinem Dudlesack hing heraus.Er bekam fürchterliche Lust darauf zu spielen.Er ging auf die Truhe zu und öffnete sie.Er hohlte den Dudelsack heraus und verließ das Zimmer.Kalte Luft schlug ihm entgegen.Er fröstelte ging aber dennoch weiter.Er tätschelte kurz eines der Schafe und zog dan langsam die Schwere Pforte des Klosters auf.Er grüßte den Wächter des Klosters und ging auf die Brücke.Er spielte zuerst alle Tonlagen durch und dudelte erst ein paar einfache Melodien.Er spürte den feuchten Moosigen untergrund auf dem er Stand.Er blickte nocheinmal auf das Kloster welches Düster vor dem Großen Berg Stand.Er sah einige fackeln die die Statuen erleuchteten.er blickte auf die Staute seines Gottes Innos."Möge dieses Lied dich erreichen und möge es die gefallen" flüstere er leise und schloss seine Augen.Er begann leise an zu spielen und musste sich zuerst richtig anstrengen da seine Finger vom Beten ganz eigensclafen waren.Und nach einiger Zeit musste er kaum noch etwas machen so kam es ihm vor er spielte fast von alleine. Es kam ihm fast vor als würden Geister für ihn spielen.....
11.04.2004, 00:04 #8
sphero
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Mit einem leisen klicken viel die Holztür des Klosters hinter dem Rücken von Ion Storm in das Schloss. Ion schaute sich erst einmal um. Die Feldarbeiten waren wohl beendet, keiner der Adepten befand sich noch auf oder in der Nähe der Felder. Die letzten Strahlen der Sonne fielen auf das Kloster und so langsam verstummte auch das Gezwitscher der Vögel.
Mit schnellen Schritten näherte sich Storm dem Refektorium. Er konnte es kaum noch abwarten, etwas zu Essen zwischen seinen Zähnen zu haben. Doch wie ihm bereits bewusst war, hielten gerade zu dieser Zeit im Speisesaal ihr Abendbrot ab, was einen Platz zu ergattern recht schwierig gestaltete. Ion sah sich um, doch ob er es wollte oder nicht, kein Platz war mehr frei.
11.04.2004, 01:00 #9
Dyana Fortuna
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Ein laues Lüftchen durchzog den großen Platz innerhalb der Klostermauern mit einer leicht erfrischenden Kühle. Die letzten Sonnenstrahlen warfen ihren Schein über die große Kirche der Feuermagie und tauchten alles in ein rötliches Licht, welches nur von den langen Schatten der Bauten unterbrochen ward. Still war es im Kloster gewesen. Die Schafe hatten sich bereits für die Nachtruhe aus der stehenden Position in eine liegende begeben und nur noch wenige Novizen tummelten sich, ihre letzten Arbeiten zur Vollendung bringend, auf dem Klostergelände herum. Inmitten von ihnen die junge Dyana, einsam, ohne jeden Schutz auf einer Bank vor der Aue, auf der für gewöhnlich der Hirte seine Arbeit verrichtete. Doch auch dieser hatte schon längst seine Arbeit niedergelegt und sich zu Tisch begeben, um dem gemeinsamen Abendbrot beizuwohnen.

Tief in Gedanken versunken, spielte der kurzzeitig auftretende Luftzug mit den Haaren der jungen Frau und verwehte das dunkelblaue Kleid, aus edlem Samt geschneidert, in welches sie gehüllt war. Nichts war ihr anzumerken, doch spürte das Mädchen eine innere Zerrissenheit, die gänzlich unbegründet gewesen sein musste. So hatte sie doch eine Gemeinschaft gefunden, der sie nun beiwohnte und von der sie überaus gut behandelt wurde. Wieso konnte sie nicht einfach keine Schüchternheit mehr besitzen?, fragte sich die junge Anwärterin, während sie die letzten Menschen beobachtete, die den Speisesaal betraten. Auch sie spielte mit dem Gedanken, einfach aufzustehen und der Gemeinschaft bei zu wohnen, doch konnte sie das? Ja, beschloss sie und erhob doch von der Bank.

Das lange Kleid im Wind wehend, trugen sie ihre Schritte langsam hinüber zu jener Gaststube, wobei sie versuchte, ihr hübsches Lächeln beizubehalten und doch das Haupt nicht senken zu müssen. Ungewöhnlich gut verkraftete sie nun die Gesellschaft anderer und dies, obwohl ihr Dasein auf der Insel noch nicht lange andauerte. Wo war eigentlich Auron, fragte sie sich nebenbei und war schon fast an der Schwelle zu dem großen Raum gewesen, als ihr ein Mann auffiel, ein Novize, der ihr nicht unbekannt schien.
11.04.2004, 01:56 #10
sphero
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Ion Storm war sichtlich genervt. Wie konnte es nur sein, das eine Vielzahl an Betten unbesetzt war, aber dafür es an Tischen im Refektorium mangelte?
In dem Saal herrschte durch den Menge eine beträchtliche Wärme, wie der Novize es befand und je mehr er darüber nachdachte, begrub er den Gedanken sich in der Halle um einen Platz zu kämpfen und stattdessen sein Mahl draußen, auf einer der zahlreichen Bänke einzunehmen. So beschloss er auch gleich sein Essen an der Theke abzuholen und nicht erst auf einem der Kellner zu warten, die eh schon genug Arbeit am Hals hatten. Die sichtlich erschöpfte Anwärterin, welche hinter der Theke stand, begrüßte Ion als dieser heran trat. Ohne erst groß in Reden zu verfallen, listete der Novize nicht zu knapp, seine Wünsche für das Mahl auf. Die junge Frau schaute ihn erst skeptisch an, nickte dann und gab das Essen heraus.
Mit großer Mühe jonglierte Storm das Holztablett, auf dem das Zubereitete gerade so Platz gefunden hatte durch die Halle zum Ausgang. Er erreichte die Schwelle und im selben Moment erblickte er das weiße Gewand der jungen Lady, welche er am Vorabend kennen gelernt hatte. Überrascht begab sich Ion zu ihr: >>Hallo, was für eine Überraschung dich hier zu sehen. Gar nicht mit Auron unterwegs?<<, zwinkerte er ihr zu. Doch bevor sich auch nur antworten konnte, sprach er schon weiter: >>Wenn du etwas Appetit verspürst kannst du dich, wenn es deinem Willen Recht ist, dich mit mir auf die Bank da drüben setzen.<<, dabei machte er mit seinem Kopf eine nickende Bewegung in die Richtung der Bank, die in der Nähe des neues Brunnens stand. Dyana schien erst zu überlegen, ob sie Ion nun wirklich folgen sollte. Der Novize sah sie an und konnte sich ein schelmisches grinsen nicht verkneifen. >>Dyana, das Tablett wird schwer, du kannst mir ruhig folgen, ich beiße schon nicht.<< Ein zwinkern huschte über sein makelloses Gesicht, welches zur Hälfte von einer Fackel erleuchtet wurde, die an der Wand befestig worden war. Doch schien auch diese Botschaft an ihr vorbei zugehen. >>Naja, wenn du mich suchst, ich sitze dann da drüben.<<, sprach er mit gelassener Stimme und ohne ein weiteres Wort setzte er sich in Bewegung Richtung seinem Sitzplatz.
>>Ahh, sitzen. Das tut gut.<<, gingen ihm die Gedanken durch den Kopf. Das Tablett hatte er neben sich gestellt und war schon drauf und dran die Köstlichkeiten zu verspeisen. Der Mond spendete ihm dabei die benötige Helligkeit, den auch in dieser Nacht schien er so klar und hell wie in denen zuvor. Hin und wieder säuselte ein kleines, warmes Lüftchen um das Gesicht des Novizen und auch die Schleiereulen, die sich in den Dachstühlen des Klosters eingenistet hatten, gaben durch ihre faszinierenden Rufe, wie Ion fand, ihren Teil der Atmosphäre bei.
11.04.2004, 02:27 #11
Dyana Fortuna
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Verdammt, sagte sich die junge Anwärterin und erzürnte selbst darüber, dass sie ein solch freundliches Angebot abgelehnt hatte. Wie dumm von mir. Die Nacht war bereits über dem nun dunklen Kloster hereingebrochen und der Mond hüllte alles in sein schützendes Licht. Der von Sternen besprenkelte Himmel, schien einen gewissen Schutz darzustellen vor Gefahren der Nacht und der Dunkelheit. Ein paar Augenblickte war Dyana in dieses schöne Bild der weißen Lichtpunkte vertieft, bis sie in ihre Erinnerung trat, wo sie sich derzeit befand. Wieder in der Realität zurück, hatte sie schnell beschlossen einfach hinein zu treten und sich dann zu jenem weiteren lieben Bewohner des Klosters zu begeben. Waren denn hier alle so?

Es herrschte reges treiben im Speisesaal, der bereits mit fast sämtlichen Bewohnern des Klosters gefüllt war. Kurz lies die junge Dame ihren Blick durch sie Menge schweifen und erblickte sogleich den Ort der Essenausgabe. Kurz schluckte sie, als ihr wie ein Blitz der Gedanke kam sich einfach wieder umzudrehen und wieder die Stille auf der Bank zu genießen, auf der sie soeben noch das leichte Spiel des Windes mit Freuden über sich ergehen lies. Doch nein, nun hieß es zu Überwinden. So schritt Dyana, halb unterbewusst über den steinigen Boden des gut geheizten Raumes gleich auf einen Novizen zu, der hinter einem Tisch das Essen zu verteilen schien. „Ähm…“, flüsterte sie leise und wurde gleich Unterbrochen von ihrem Gegenüber. „Sag mir, was du haben möchtest“, bot er ihr mit einem Lächeln freundlich an, „Ich werde es dir schon geben.“ Wie lieb, sagte sich die junge Anwärterin und wies, zum Teil durch Sprache oder durch zeigen, darauf, was sie gerne zu bekommen ersuchte.

Mit einem für sie üblich leisen „Danke“, verabschiedete sie sich, das Gesicht durch ein erfreutes Grinsen geziert, von dem lieben Mann hinter der Theke und beeilte sich, zu jenem zu gelangen, der ihr zuvor einen Platz neben sich anbot. „Hallo“, begrüßte sie ihn und nahm sogleich platz, auf der langen Bank, um sich endlich ihrem Essen zu widmen, dass so liebevoll zusammengetragen wurde.
11.04.2004, 03:07 #12
Snizzle
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Erneut war die Nacht hereingebrochen. Langsam erhob sich der junge Magier aus seinem Sessel. Leise hallten seine vorsichten Schritte durch den großen Raum. Er wollte die laut vor sich hin dösende menschliche Gestalt, die sich in dem großen Käfig vor ihm befand, nicht unnötig wecken. Falls sie erwacht wäre hätte sie sicherlich das ganze Kloster aufgeweckt mit einem lauten Schrei der Angst. So setzte Snizzle behutsam einen Fuß vor den anderen bis er die alte Tür erreichte. Noch einmal drehte er sich in den Raum hinein, als er noch immer das laute Schnarchen des Gefangenen hörte wendete er sich wieder dem Klosterhof zu.

Düster lag der Hof vor ihm. Einzig zwei einsame Fackeln spendeten dem großen ummauerten Gebiet Licht. Ein recht starker Wind durchwehte das alte Gemäuer von der Westseite. Sanft schwebte der dunkle Umhang des Magiers vom Wind getragen über dem Boden. Von mehren Luftströmen erfasst zuckte er mit jedem Schritt seines Besitzers von einer Seite auf die andere. Wild durcheinander bogen sich auch die Halme der Gräser unter dem Einfluss des Windes bis beinahe zum Boden herab. Ein beeindruckendes Schauspiel bot auch eines der auf dem Hof stehenden mit Wasser gefüllten Fässer. Schnell bildeten sich Wellen und peitschten mit schneller Geschwindigkeit gegen den Rand des Holzfasses. Fast bis über die Kante hinaus spritzte das Wasser in die Höhe um dann unter dem Willen der Schwerkraft in sein Behältnis zurückzufallen.

Weiterhin vorsichtig und leise marschierte Snizzle über die Steinwege auf dem sonst grasbewachsenen Hof. Sein Weg führte in den Speisesaal um eine kleine Stärkung von den Anstrengungen der letzten Tage zu sich zu nehmen. Noch immer brannte Licht in dem großen Saal. Der Schein des grellen, rötlich-gelben Lichts strahlte durch die kleinen Fenster und unter der Tür hindurch auf den Hof. Schnell bemerkte er den neben der Tür auf einer Bank sitzenden Novizen. Er kannte ihn schon von seinen Anfängen als Lehrmeister der Magie. Es war einer seiner ersten Schüler gewesen, den Namen hatte er längst verloren. Doch die Stimme verriet den ehemaligen Schüler Snizzles. Mit schnellen Schritten huschte der Feuermagier ohne einen Gruß vorbei an ihm in den großen Saal. Eine seltsame Fülle an Klosterbewohnern erwartete den überraschten Snizzle. Nie hätte er gedacht zu solch später Stunde eine solche Anzahl Adepten hier zu sehen. Jetzt wusste er warum der Novize vor der Tür und nicht hier in der Hitze saß. Schnell war er an der Ausgabe für Nahrung angekommen und forderte seine Ration bestehend aus einem Stück Brot, einem großen Stück Käse und einer Flasche Wein. Einmal in seinem Leben wollte er speisen wie es einem Magier seines Ranges verdiente. Doch ncht hier. Mit seinem Mahl verließ er den großen Saal und huschte erneut an seinem Schüler vorbei durch die Tür. Doch während dieser auf einer Bank Platz genommen hatte lehnte er sich ein Stück weit entfernt an die alte Klostermauer, stellte seine Weinflasche auf eine erhöht stehende Position und legte den Rest seines Menüs daneben. Nun konnte seine wohl verdiente Pause also beginnen.
11.04.2004, 03:12 #13
sphero
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>>Hat sich die junge Dame also doch noch entschieden? Freut mich!<<, entgegnet Ion Dyana, als sich diese neben ihn hinsetzte. Storm war gerade dabei mit etwas kühlem Wasser sein bisheriges Essen runterzuspülen, als eine Eule blitzartig mit einem lauten krächzen aus dem Baum schoss. Erschrocken darüber, verkleckerte er sein Wasser auf der Robe. >>Na toll, immer ich.<<, dabei blickte er Dyana lachend an, worauf sie ein schwaches lächeln erwiderte. >>Wie bist du eigentlich hier ins Kloster gekommen? Du stammst doch bestimmt nicht aus dieser Gegend, oder trügt nur der Schein?<< Wieder blies Ion sachte der Wind durch sein zerzaustes Haar. Er schaute, während er auf eine Antwort warte hinauf zu den Sternen. Hell und klar waren sie und ihre Bilder zu erkennen. >>Die Sterne sind so wunderschön, findest du nicht auch?<<, fragte er wie Geistesabwesend. Ion dachte an seine Eltern, wie sie kämpften, oder vielleicht schon Tod waren.
11.04.2004, 03:27 #14
Dyana Fortuna
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Wie war sie ins Kloster gekommen?, wiederholte sie die Worte und entsann sich an jenes Geschehen, mit diesem seltsamen Novizen. Nicht wirklich mochte sie es sich an dies nicht wirklich weit zurückliegende Ereignis zurückzuerinnern, war es unfreundlich ihr Gegenüber gewesen. Ein seltsames Gefühl hatte sie in jener Stunde erfasst, frei von Gedanken und dennoch fähig zu klarem Gedankengut, nicht willig voran zu schreiten und doch gezwungen dies zu tun. Den Göttern sei gedankt dafür, dass sie nicht mehr fähig war diese Gefühle noch ein weiteres Mal erleben zu können. Abermals obsiegte die schüchterne Art der jungen Frau, doch konnte sie dem Zwang entgehen nichts sagend weiter zu essen und erklärte dem Novizen neben ihr, die Geschichte ihrer Ankunft im Kloster. Sollte sie diesem Ken nun eigentlich böse oder dankbar sein? Sie wusste es nicht.

Heftiger Wind kam auf, nach ein paar verstrichenen Augenblicken des Schweigens und zerwehte das im Mondschein schimmernde schwarze Haar der Anwärterin. Dann erreichte sie eine selten begegnete Frage, die dem Novizen, dessen Name ihr zu jener Zeit noch schleierhaft war, wichtig zu sein schien. Ob die Sterne schön waren? Langsam wanderte ihr Blick nach oben in selbige Blickrichtung ihres Banknachbarn. Die Sterne waren wirklich unglaublich schön. „Ja, du hast recht“, antwortete sie mit etwas abwesender Stimme, doch ohne jeden Anflug von Angst darin. „Sag mal“, begann sie, was allein schon Verwunderung stiften würde, „Wie heißt du eigentlich?“
11.04.2004, 03:55 #15
sphero
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Ion Blickte weiter hinauf zu dem Himmel, als hätte er die Frage von Dyana nicht gehört. Aus seinen Gedanken geholt zog er allmählich seine Stirn, der Verwirrtheit halber, in Falten. Schwer war es für ihn seine Augen, die so an die funkelnden Punkte geheftet waren, zu entreißen und seiner Nachbarin zu schenken. Immer noch etwas verwirrt von der gerade eben gestellten Frage, blickte Ion sie dementsprechend an. >>Wie ich heiße?<<, fragte er ehrfürchtig auf ein neues, als wollte er noch einmal Sicher gehen, ob er die Frage wirklich verstanden hatte. Doch so langsam besann sich der Novize. >>Nenn mich Ion Storm, diesen Namen hat mir mal ein älterer Magier gegeben. Ich weiß nicht wieso ich ihn behalten habe, ihn trage. Es war wie eine Art Verbundenheit, die ich zu dieser Person empfand. Ich kann es nicht genau beschreiben, nur soviel: Der Gedanke mich so zu nennen war aus meinen Gedanken nicht mehr wegzudenken, er war eingebrannt. Aber ich schweife ab, entschuldige<< Wieder blickte er zu den Sternen. Er lächelte, seine Augen hatten in letzter Sekunde eine Sternschnuppe erblickt, der Wunsch war für ihn klar. >>Wie gefällt es dir eigentlich hier im Kloster? Ich meine eine junge Lady wie du es bist, das kann ich mir nur schwer vorstellen. Hängt es mit deiner Schüchternheit zusammen?<< Ohne ihr einen Blick zu schenken schaute er weiter hinauf in die Pechschwarze Nacht, immer noch wie in Trance.
11.04.2004, 04:22 #16
Dyana Fortuna
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Ion Storm, wälzte sie den Namen in ihrem Kopf und tat es dem Novizen gleich gen Himmel zu schauen. Dieser Name war doch recht ungewöhnlich, wie sie fand, doch übte er einen gewissen Reiz aus behalten zu werden. Interessant diese Geschichte über den Namen, doch war dies schon längst nicht mehr der Belang Dyanas. So war sie von den Sternen in ihren Bann gezogen worden. Die glänzenden Lichtpunkte, wie sie grob verteilt und ohne jedwedes Muster den Himmel besprenkelten, um dessen Schönheit um ein Vielfaches zu steigern. Das alte Gemäuer um sie herum schien nicht mehr wichtig, ebenso wenig die Welt um sie herum, oder die leichte Brise, die das Kleid der Lady in Wallung versetzte. Einzig und allein der Bann, in den die beiden gezogen wurden, war ausschlaggebend für das Empfinden der jungen Anwärterin. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Mädchens ab und spürbar wurde ihr bewusst, wie sehr fixiert sie auf das Geschehen am Firmament gewesen war.

Die nächst Frage Ion Storms jedoch holte sie wieder in die Realität, Khorinis und in das alte Klostergemäuer zurück. Ihre Schüchternheit war nach außen getreten dachte sie und blieb für einen Moment starr sitzen. „Ähm“, sprach sie leise, „Ich glaube du hast recht.“ Dazu bewegt ungewöhnlich viel zu sagen, wurde ihr bewusst, wie sehr ihr schüchterne Art doch nach Außen gedrungen war. „Ich bin hier geblieben, weil mich die Gemeinschaft fasziniert hat. Zudem dachte ich, alle Menschen seien hier so lieb und freundlich wie Auron, ich fühlte mich einfach wohl hier“ Um sie herum wurde es langsam leerer. Schon einige Novizen waren vor längerer Zeit in ihren Kammern verschwunden, bald beinahe alle Übrigen.
11.04.2004, 04:51 #17
sphero
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Das Essen lag nun schon eine ganze Zeit lang hinter ihnen und viele Ordensanhänger lagen schon schlummernd in ihren weichen Betten. Dyana und Ion Storm waren wohl noch fast die einzigen, die zu dieser späten Stund wach waren. >>Du magst Auron wirklich sehr, nicht wahr?<<, begann er schließlich wieder das Gespräch fragend. Eigentlich brauchte aber die junge Anwärtern gar nicht zu antworten, Ion war sich so ziemlich sicher, was seine Frage anging. >>Früher habe ich auch so gedacht, die Geborgenheit, die Faszination Innos’, aber das alles hat nach gelassen. Ich hatte mal einen Freund, einen richtig guten. Neo, war sein Name, er war auch hier im Kloster. Beide sind wir hierher gekommen voller Erwartungen, doch plötzlich machte uns Innos einen Strich durch die Rechnung. Wir wurden getrennt, haben uns nicht mehr gesehen und ehrlich gesagt, ich weiß nicht mehr ob er überhaupt noch lebt.<< Ion machte eine kleine Gedenkpause, seine Augen wurden dabei feucht und immer noch schaute er hinauf, hinauf zu seinen Sternen. >>Aufjedenfall ist seitdem alles anders. Diese heiligen Hallen geben mir nicht mehr das, was sie mir mal gaben, man fühlt sich einsam. Ja, einsam und zurückgelassen. Und so zieht es mich immer wieder in die Natur, in neue Gegenden, zu neuen Abenteuern. Aber ich langweile dich wohl hier damit.<< Langsam senkte er wieder seinen Kopf zu Dyana und schaute sie gespannt an.
11.04.2004, 05:13 #18
Dyana Fortuna
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Für Dyana stand es eigentlich außer Zweifel, dass diese Gemeinschaft gut für sie war, doch warum sollte sie wegen Innos hier sein? War sie überhaupt wegen der Götter in die Allianz beider Guten eingetreten? Und wenn, würde sie sich nicht eher dem Gott des Wassers verbunden fühlen? Fragen über Fragen, die am heutigen Tage wohl oder übel keine Antwort mehr finden würden. Doch hörte sie gespannt die traurige Geschichte des Novizen an. War es denn wirklich so schlimm, fragte sie sich und sah etwas niedergeschlagen das Gesicht ihres Gegenübers an. „Ich glaube ich werde den Weg des Wassers weiter verfolgen“, sagte sie mir ruhiger Stimme und wurde von ihrem neu gewonnen Freund, etwas verblüfft angeschaut. „Aber Auron ist wirklich lieb zu mir“

Wie hatte sie dies bewältigt? Sie hatte gänzlich ihre Scheu abgelegt und ein offenes Gespräch mit einem eigentlich Fremden geführt. Im inneren blieb ihre Hoffnung bestehen, es würde für immer so bleiben und sich niemals ändern. Ein Hauch von Müdigkeit durchfuhr ihre strahlend blauen Augen, und auch der Wind schien ungewöhnlich kalt zu sein. Ein wenig fröstelte es ihr. „Du, ich denke, wir sollten uns unserer Müdigkeit hingeben und unsere Zeit dem Bette widmen“, sprach sie und blickte dem Novizen Innos’ in die, ebenfalls mit einem schönen Blau gefärbten Augen und erwartete, endlich ihr ersehntes Bett aufsuchen zu können.
11.04.2004, 05:41 #19
sphero
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>>Oh, du hast Recht, es ist schon wieder früher morgen.<< Etwas erschrocken über die so schnell vergangene Zeit, schaute Ion gen Osten und tatsächlich, es wurde allmählich heller. >>Wenn du willst, bringe ich dich noch in dein Schlafgemach.<< Fragend schaute der Novize die junge Anwärterin , worauf diese mit einem knappen nicken übereinstimmte. Beide stiegen auf und gingen langsam auf dem Weg in die Schlafkammer von Dyana. Die ersten Vögel fingen derweil wieder an zu zwitschern und auch der Wind wurde kräftiger, wahrscheinlich die Ankündigung eines Schauers. In der Zwischenzeit sagte keiner der beiden etwas. Jeder schwebte in seinen eigenen Gedanken, bis sie schließlich ihr Ziel erreicht hatten. Auron, der Faulpelz schlief Seelenruhig in seinem Bett und hin und wieder wurde er von Ion erwischt, wie er kleinlaut schnarchte. Die junge Schwester machte sich derweil Bett fertig. Als sie sich umzog, war Ion heraus getreten. Der Innenhof wurde immer mehr von der Morgendämmerung eingewickelt. Kleine Nebelschwaden zogen über die Beete des Klosters und ließen es in einem nahezu unheimlich Antlitz erstrahlen. >>Ich bin soweit.<<, hörte Storm die zarte Frauenstimme aus dem Raum hallen. Schnell umgedreht, betrat er diesen. Ihr weißes Nachthemd hob sich von dem noch düsteren Fleck erheblich ab. Ion Storm wartete noch bis sie sich hingelegt hatte und wünschte ihr schließlich noch eine gute Nacht. >>Dir auch, Ion.<<, waren die Worte, die Storm noch Hinterherschalten, als er schon auf dem Weg zu seinem eigenen Schlafplatz war.
11.04.2004, 11:54 #20
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Naja, dann machs mal gut. Ich werde mich wieder meinen Geschichtsbüchern widmen." Sie verabschiedeten sich kurz und gingen dann getrennter Wege. Leto verließ den Platz mit der Sonnenuhr und ging in sein Zimmer, wo der erste Wälzer schon wieder auf ihn wartete. Der Adept nahm ihn und ging hinaus in die Sonne, setzte sich auf eine Bank und verschwand mit seinen Gedanken in den weiten der Geschichte...

Viele Stunden vergingen auf diese Weise. Die Sonne schien unbeirrt auf Letos Kopf. Ihm wurde mit einem Mal recht schwindlig. Er musste das Buch zur Seite legen wollte aufstehen. Doch so schnell wie er sich stellte, so schnell war er auch schon wieder auf der Bank, mit einem heftigen Schädelbrummen. Das war wohl etwas zuviel Sonne für meinen armen Kopf. Irgendwie gelang es dem Adepten letzten Endes doch, mehr oder weniger schwankend, zu seinem Zimmer zu kommen. Hier war es relativ angenehm. Leto legte sich für ein paar Minuten ins Bett.
Mit der Zeit hörte die Welt auf, sich um ihn zu drehen. Puuh.
Leto entschied sich, erst einmal zu Mittag zu essen. Irgendwas Leichtes sollte reichen. Im Refektorium war es noch recht leer und somit das Obstangebot noch recht gut.
Während des Essens war auch die letzte Wirkung der zu langen Sonneneinstrahlung verschwunden. Danach nahm sich Leto vor, lieber an einem schattigeren Ort zu lesen. Und so versank er wenige Minuten später wieder im ersten Band der Klostergeschichte.
11.04.2004, 12:00 #21
Rhobar
Beiträge: 996

Es war Mittag.Die Sonne schien über das neue Kloster und es war warm,auch wenn ab und zu kleine Winde bliessen.Der Feuermagier Rhobar sass immernoch auf seiner Bank und machte seit er die Neue Anwärterin aufgenommen hatte: Gar nichts.Hmm.Vielleicht sollte ich mal wieder in die Stadt gehen oder einfach einen kleinen Spaziergang durch die Wälder machen.Würde mir sicher gut tun,dann würde ich nicht immer hiersitzen und nichts machen.Er schaute sich kurz um und suchte seinen Treuen Gefährten Agan.Er erblickte ihn auf der Turmspitze wie er es sich gerade gemütlich gemacht hatte.Agan! Komm runter! Wir gehen ein bisschen "frische Luft "schnappenAgan erhob sich in die Lüfte und flog hinunter auf Rhobar's rechte Schulter,er gab ihm noch einen kleinen Leckerbissen und dann liefen sie in Richtung Pforte.Auf dem Weg dorthin erblickte er einen ihm unbekannten Bürger der etwas hilflos im Kloster herumschlenderte.Rhobar entschied sich kurz mit ihm zu reden und zu fragen was er hier im Kloster wolle.
Innos zum Grusse Bürger von Khorinis.Was führt dich in die Heiligen Halllen von Innos und Adanos?
11.04.2004, 12:05 #22
Vanlender
Beiträge: 565

"Ich wollte mich der heiligen Allianz anschließen, und mich umsehen!" antwortete Vanlender dem Mann in der Robe und drehte sich um, weil er gehört hat wie sich die Pforte schloß, diesmal aber mit riesigem Quietschen. "Was muss ich tun um aufgenommen zu werden?" fragte Vanlender und musterte des Mannes Robe.
11.04.2004, 12:12 #23
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar betrachtete den Bürger vor sich genau.Er schaute ihm tief in die Augen und erkannte seine Aufrichtigkeit und einen starken Glauben.Die wichtigsten Voraussetzungen hast du schon.Jedoch muss dir eins bewusst sein: Das Leben eines Anwärters oder einfach das Leben eines Dienern der Göttern ist hart und anstrengend.Hast du deine Entscheidung gut überdacht?Du wirst sie nicht einfach rückgängi machen können.
11.04.2004, 12:15 #24
Vanlender
Beiträge: 565

"Ich bin bereit, für Innos zu sterben und zu kämpfen!"
Vanlender überlegte
Wenn ich mich jetzt anschließe, was habe ich davon? Aber als Magier von Innos geehrt zu werden wollt und musste ich schon immer!

"Ja, nehme mich auf" sagte Vanlender und durchbohrte mit seinem Blick den Mann.
11.04.2004, 12:21 #25
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar senkte seine Stimme und sprach:Nun gut junger Bürger: Hiermit bist du in den Kreis der Anwärter der Heiligen Allianz aufgenommen.Mögen dich die Götter beschützen und mögest du auf dem Pfad des Lichtes wandeln.Das da ist deine Novizenkammer,dort kannst du deine Sachen verstauen und schlafen.Rhobar zeige auf eine der vielen Novizenkammern. Ein Novize wird dir deine neue Anwärterrüstung auf dein Bett legen.Nun gut...nun tue deine Arbeiten,denn wer hart arbeitet wird immer belohnt,sei es mit Gold,einer Beförderung oder die Erlaubnis die Magie zu erlernen: Die Geschenke der götter...also,ich muss dann mal gehen.Innos möge dich beschützen
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