World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Ahram |
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15.01.2002, 13:01 | #226 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram war äußerst unwohl bei dieser Kletterpartie. Die Gefährten hangelten sich an dem Seil entlang, versetzten es in leichte Schwingungen. Der Exmagier blickte sich um. Noch war die gigantische Höhle leer. Die Röhrenschächte leuchteten bläulich, feine weiße Fadengespinste bewegten sich im leichten Luftzug, der aus den Gängen kam. Die Gruppe kam an einem weiteren nahrungspaket vorbei. Die leeren, glaisgen Augen eines Gars starrten ihn ausdruckslos an, sein gesamter Körper war in dicke klebrige Stränge gewickelt. Sie passierten weitere dieser unglücklichen Geschöpfe, dann erbebte das Netz, die Fäden schwangen gefährlich auf und ab, so dass die Gefährten sich gut festhalten mussten. Dann nahm Ahram die Nähe der Jägerin wahr. Er ruckte herum, suchte nach ihr. Seine Pupillen weiteten sich entsetzt als er den mächtigen schwarzen Körper erblickte. Das Monster war mindestens 10 Meter groß, kopfgroße Augen starrten den Dämonenmenschen gefühllos an, Giftzähne so groß wie er selbst klackten aneinander, dicke Tropfen einer grünlich-roten Flüssigkeit liefen aus ihnen heraus. Eine schreckliche Sekunde saß sie einfach nur da, bewegungslos, abschätzend, dann schoss sie heran. Ihre meterlangen Beine trappelten wendig über die weißen Fäden, klickende Geräusche entfuhren ihrem Kiefer. -Beeilt euch, klettert weiter! Mit einer einzigen, fließenden Bewegung war Ahram auf dem Strang, suchte und fand seinen Schwerpunkt. Er spannte seine Beinmuskeln, dann rannte er der Bestie entgegen. Die Arme gespreizt, die Hände zu Klauen geformt näherte er sich ihr, wusste, wenn er zu langsam war würde er sterben. Die riesigen Giftzähne gingen auseinander, weiteten sich, das geiferne Maul wurde geöffnet... Jetzt! Der Exmagier sprang zur Seite, die Spinne biss ins Leere. Sein Atem ging stoßweise als er zwischen den Beinen des Monstrums hindurchspurtete. Vor und hinter ihm schlugen die Gliedmaßen nach ihm, offenbar war das schwarze Biest nicht dumm. Wieder rettete er sich mit einem verzweifelten Sprung vor einem herabschnellenden Bein, die scharfe Kralle, eigentlich zur Fortbewegung im Netz gedacht, durchschnitt die Luft nur einige Zentimeter neben seinem Gesicht. Er warf sich nach vorn, seine linke hand krallte sich in den riesigen Hinterleib der Bestie, dann traten die Armmuskeln hervor und Ahram katapultierte sich auf ihren "Rücken". Sofort fuhr die Ellenbogenklinge zwischen den Hautlappen hervor und der Exmagier stieß zu. Zu seinem großen Entsetzen schabte die Waffe wirkungslos uber den dicken Panzer der Spinne, konnte ihn jedoch nicht durchdringen. Bevor der Dämonenmensch einen zweiten Versuch unternehmen stoppte die Spinne abrupt, und warf ihn so von ihrem Körper. Ahram flog über sie hinweg, das Netzt raste auf ihn zu... Der Fadenstrang, auf dem er landete, riß unter der Wucht seines Aufpalls. Krallige Hände griffen nach dem Ende des Seils und bekamen es zu fassen. Wie an einer Liane schwang der Exmagier durch die Lüfte, die Spinne immer über ihm, sie verfolgte ihn. Der Bogen den der Strang beschrieb, neigte sich nach oben, immer weiter, so dass Ahram einen unversehrten Spinnfaden in die Hände bekam. Keuchend zog er sich hoch, wirbelte herum, doch er war nicht schnell genug. Der große Giftzahn streifte ihn, riss eine Wunde in den schuppigen Körper. Der Dämonenmensch brüllte auf, Wut ließ seine Augen glitzern. Noch bevor der Zahn vorüber war, schoss der Exmagier nach vorne, stieß sich ab, die Armklinge bedrohlich ausgefahren. Krachend fuhr sich in eines der Spinnenaugen, zersplitterte die Pupille, dickflüssiger roter Schleim spritzte aus der Wunde. Die Bestie stieß ein Brüllen aus, so laut dass die Höhlenwände erbebten. Felsbrocken lösten sich und stürzten herab, zerissen Teile des Netzes und verschwanden in der Tiefe. Die Jägerin gebärdete sich wie wild, drehte sich, ihr Körper bäumte sich auf. Ahram presste seine Füße gegen den haarigen Kopf, jeder Muskel seines Körpers spannte sich, dann sprang er. Meterweit katapultierte er sich durch die Luft, dem rettenden Höhlengang entgegen, der sie hoffentlich aus dieser mißlichen Lage erretten würde. Während hinter ihm ein Inferno aus Lärm entfacht wurde kletterte der Exmagier die letzten Ellen der Steinwand empor, dann zog er sich in die Röhre. Die lange Wunge brannte schmerzhaft. Die Jägerin war verletzt, Ahram hoffte dass sie nun von seinen gefährten ablassen würde. Diese kletterten noch immer durch das Netz.... |
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15.01.2002, 13:01 | #227 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram war äußerst unwohl bei dieser Kletterpartie. Die Gefährten hangelten sich an dem Seil entlang, versetzten es in leichte Schwingungen. Der Exmagier blickte sich um. Noch war die gigantische Höhle leer. Die Röhrenschächte leuchteten bläulich, feine weiße Fadengespinste bewegten sich im leichten Luftzug, der aus den Gängen kam. Die Gruppe kam an einem weiteren nahrungspaket vorbei. Die leeren, glaisgen Augen eines Gars starrten ihn ausdruckslos an, sein gesamter Körper war in dicke klebrige Stränge gewickelt. Sie passierten weitere dieser unglücklichen Geschöpfe, dann erbebte das Netz, die Fäden schwangen gefährlich auf und ab, so dass die Gefährten sich gut festhalten mussten. Dann nahm Ahram die Nähe der Jägerin wahr. Er ruckte herum, suchte nach ihr. Seine Pupillen weiteten sich entsetzt als er den mächtigen schwarzen Körper erblickte. Das Monster war mindestens 10 Meter groß, kopfgroße Augen starrten den Dämonenmenschen gefühllos an, Giftzähne so groß wie er selbst klackten aneinander, dicke Tropfen einer grünlich-roten Flüssigkeit liefen aus ihnen heraus. Eine schreckliche Sekunde saß sie einfach nur da, bewegungslos, abschätzend, dann schoss sie heran. Ihre meterlangen Beine trappelten wendig über die weißen Fäden, klickende Geräusche entfuhren ihrem Kiefer. -Beeilt euch, klettert weiter! Mit einer einzigen, fließenden Bewegung war Ahram auf dem Strang, suchte und fand seinen Schwerpunkt. Er spannte seine Beinmuskeln, dann rannte er der Bestie entgegen. Die Arme gespreizt, die Hände zu Klauen geformt näherte er sich ihr, wusste, wenn er zu langsam war würde er sterben. Die riesigen Giftzähne gingen auseinander, weiteten sich, das geiferne Maul wurde geöffnet... Jetzt! Der Exmagier sprang zur Seite, die Spinne biss ins Leere. Sein Atem ging stoßweise als er zwischen den Beinen des Monstrums hindurchspurtete. Vor und hinter ihm schlugen die Gliedmaßen nach ihm, offenbar war das schwarze Biest nicht dumm. Wieder rettete er sich mit einem verzweifelten Sprung vor einem herabschnellenden Bein, die scharfe Kralle, eigentlich zur Fortbewegung im Netz gedacht, durchschnitt die Luft nur einige Zentimeter neben seinem Gesicht. Er warf sich nach vorn, seine linke hand krallte sich in den riesigen Hinterleib der Bestie, dann traten die Armmuskeln hervor und Ahram katapultierte sich auf ihren "Rücken". Sofort fuhr die Ellenbogenklinge zwischen den Hautlappen hervor und der Exmagier stieß zu. Zu seinem großen Entsetzen schabte die Waffe wirkungslos uber den dicken Panzer der Spinne, konnte ihn jedoch nicht durchdringen. Bevor der Dämonenmensch einen zweiten Versuch unternehmen stoppte die Spinne abrupt, und warf ihn so von ihrem Körper. Ahram flog über sie hinweg, das Netzt raste auf ihn zu... Der Fadenstrang, auf dem er landete, riß unter der Wucht seines Aufpalls. Krallige Hände griffen nach dem Ende des Seils und bekamen es zu fassen. Wie an einer Liane schwang der Exmagier durch die Lüfte, die Spinne immer über ihm, sie verfolgte ihn. Der Bogen den der Strang beschrieb, neigte sich nach oben, immer weiter, so dass Ahram einen unversehrten Spinnfaden in die Hände bekam. Keuchend zog er sich hoch, wirbelte herum, doch er war nicht schnell genug. Der große Giftzahn streifte ihn, riss eine Wunde in den schuppigen Körper. Der Dämonenmensch brüllte auf, Wut ließ seine Augen glitzern. Noch bevor der Zahn vorüber war, schoss der Exmagier nach vorne, stieß sich ab, die Armklinge bedrohlich ausgefahren. Krachend fuhr sich in eines der Spinnenaugen, zersplitterte die Pupille, dickflüssiger roter Schleim spritzte aus der Wunde. Die Bestie stieß ein Brüllen aus, so laut dass die Höhlenwände erbebten. Felsbrocken lösten sich und stürzten herab, zerissen Teile des Netzes und verschwanden in der Tiefe. Die Jägerin gebärdete sich wie wild, drehte sich, ihr Körper bäumte sich auf. Ahram presste seine Füße gegen den haarigen Kopf, jeder Muskel seines Körpers spannte sich, dann sprang er. Meterweit katapultierte er sich durch die Luft, dem rettenden Höhlengang entgegen, der sie hoffentlich aus dieser mißlichen Lage erretten würde. Während hinter ihm ein Inferno aus Lärm entfacht wurde kletterte der Exmagier die letzten Ellen der Steinwand empor, dann zog er sich in die Röhre. Die lange Wunge brannte schmerzhaft. Die Jägerin war verletzt, Ahram hoffte dass sie nun von seinen gefährten ablassen würde. Diese kletterten noch immer durch das Netz.... |
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15.01.2002, 15:30 | #228 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram beobachtete das Geschehen aus der Sicherheit der Höhle. Hierher kamen komischerweise keine Spinnen, der Exmagier wollte garnicht wissen warum. Sein Kopf dröhnte, die längliche Wunde auf seiner Brust schmerzte höllisch. Er sah Champ mit Meditate fliehen, sah Don, Krigga und Na Drak an den Seilen hangeln. Dann erblickte er Gnat. Der Gardist hatte gerade eine Fackel von sich geworfen, worauf sich ein Teil des Netzgeflechts entzündete. Ahram lächelte. Das dürfte diese Bestien erstmal beschäftigen. Doch zu seinem Erstaunen bewegte Gnat sich nicht vom Fleck. Was wollte er dort noch? Niemand wusste wie weit das Feuer vordringen würde, die kleinen Spinnen waren schon damit beschäftigt die Flammen mithilfe ihrer Körpersäfte zu löschen. Der Exmagier seufzte und erhob sich stöhnend. Er konnte seinen Freund dort nicht allein lassen. Mit einem geschmeidigen Sprung war er auf der Fadenkonstruktion, spurtete vörwärts, Arme und Beine gleichermaßen zur Fortbewegung verwendent. Ein weiterer Sprung beförderte ihn über ein gähnendes Loch, wahrscheinlich von einem Felsbrocken in das Netz gerissen. Das Flammen verebbten, von der Decke seilten sich neue Spinnen ab, drei, vier, fünf, sechs. Ahrams Puls raste. Er wusste dass die Jägerin ihn vergiftet hatte, wusste dass er schnell machen musste. Wieder spannten sich die Beinmuskeln, mit einem Satz war er bei Gnat. -Komm mit wenn du leben willst. Der Dämonenmensch keuchte. Blut lief ihm aus dem Mund, als er den Gardisten unsanft packte und mit sich zerrte. Noch hatten die Spinnen das Netz nicht erreicht, aber es lag ein gutes Stück Weg zwischen den beiden Gefährten und der Sicherheit der Höhle... |
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15.01.2002, 15:30 | #229 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram beobachtete das Geschehen aus der Sicherheit der Höhle. Hierher kamen komischerweise keine Spinnen, der Exmagier wollte garnicht wissen warum. Sein Kopf dröhnte, die längliche Wunde auf seiner Brust schmerzte höllisch. Er sah Champ mit Meditate fliehen, sah Don, Krigga und Na Drak an den Seilen hangeln. Dann erblickte er Gnat. Der Gardist hatte gerade eine Fackel von sich geworfen, worauf sich ein Teil des Netzgeflechts entzündete. Ahram lächelte. Das dürfte diese Bestien erstmal beschäftigen. Doch zu seinem Erstaunen bewegte Gnat sich nicht vom Fleck. Was wollte er dort noch? Niemand wusste wie weit das Feuer vordringen würde, die kleinen Spinnen waren schon damit beschäftigt die Flammen mithilfe ihrer Körpersäfte zu löschen. Der Exmagier seufzte und erhob sich stöhnend. Er konnte seinen Freund dort nicht allein lassen. Mit einem geschmeidigen Sprung war er auf der Fadenkonstruktion, spurtete vörwärts, Arme und Beine gleichermaßen zur Fortbewegung verwendent. Ein weiterer Sprung beförderte ihn über ein gähnendes Loch, wahrscheinlich von einem Felsbrocken in das Netz gerissen. Das Flammen verebbten, von der Decke seilten sich neue Spinnen ab, drei, vier, fünf, sechs. Ahrams Puls raste. Er wusste dass die Jägerin ihn vergiftet hatte, wusste dass er schnell machen musste. Wieder spannten sich die Beinmuskeln, mit einem Satz war er bei Gnat. -Komm mit wenn du leben willst. Der Dämonenmensch keuchte. Blut lief ihm aus dem Mund, als er den Gardisten unsanft packte und mit sich zerrte. Noch hatten die Spinnen das Netz nicht erreicht, aber es lag ein gutes Stück Weg zwischen den beiden Gefährten und der Sicherheit der Höhle... |
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16.01.2002, 17:51 | #230 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Während die Gefährten durch den endlos anmutenden Höhlengang wanderten betastete Ahram nachdenklich seinen Brustkorb. Die Wunde war gut verheilt, Schmerzen spürte er keine. Der Exmagier überlegte. Er war inzwischen so oft verwundet worden, aufgeschlitzt, verbrannt, vergiftet, verschluckt, und trotzdem fühlte er sich gut. Sicher, sein linker Arm war immer noch etwas steif, aber der Dämonenmensch fühlte bereits den vertrauten Umriss der Knochenwaffe unter der schuppigen Haut. Dieser Körper war ihm fast unheimlich. Ahram wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als er den Schimmer von rotem Licht wahrnahm. Schon bald weitete sich der Tunnel. Die Abenteurer verließen den Höhlengang und schlossen einen Augenblick geblendet die Augen. Als der Exmagier seine Lider wieder öffnete klappte ihm vor Erstaunen der Mund auf. Was seine blauen Pupillen da erblickten war unglaublich. Die Wanderer standen auf einer Steinbrücke, aber nicht einfach irgendeiner Beliebigen, oh nein. Ahram blickte nach links. Der massive, runenverzierte Felsboden erstreckte sich hunderte von Metern, an der rechten Seite war es das gleiche Spiel. Gewaltige Säulen, so dick wie tausend Männer, erhoben sich in die Höhe, sie schienen das Universum selbst zu stützen. Neben dem Dämonenmenschen fluchte der Erzbaron. -Verdammt, wo sind wir hier? Ich sehe weder die Decke, noch kann ich erkennen was am Grund dieser Halle auf uns wartet. Sie muss gigantisch sein. Ahram versuchte angestrengt nach vorn zu blicken. Die riesige Felsbrücke erstreckte sich bis weit in den roten Nebel, welcher die Höhle erfüllte und so ihre Ausmaße verschleierte, und verschwand dann irgendwo in der Unkenntlichkeit. Trotz des Dunstes schätzte Ahram seine Sichtweite auf einen guten Kilometer. -Wir sollten einfach weitergehen, diese Brücke scheint wichtig zu sein, sonst wäre sie kaum so groß. Die Gefährten stapften weiter, ihre Schritte hallten laut und hohl. Der Dämonenmensch kam sich klein und unbedeutend neben diesen riesenhaften Konstruktionen vor. Während ihren Weg fortsetzten, meinte Ahram leichte Erschütterungen zu spüren, die durch den dicken Felsboden gingen, es erinnerte ihn an die Schritte tausender Soldaten, weit entfernt. Minuten wurden zu Stunden, die Brücke nahm kein Ende, endlose Reihen von Säulem säumten ihren Weg. Die Erschütterungen wurden immer deutlicher, der Boden begann zu vibrieren, erst leicht, dann heftiger, schließlich dröhnte die Halle, als ob Millionen von Stiefeln zugleich auf den Fels schlugen. Dann, plötzlich, blieb der Schwarzmagier stehen, bückte sich, legte eine Hand auf den Boden. So verblieb er einige Sekunden, dann erhob er sich, ruhig und ohne Eile. -Es ist ganz nah, direkt unter uns. Einen Augenblick verharrten die Gefährten reglos am Fleck, dann, wie auf Kommando, stürmten sie zum Brückenrand. Hundert, zweihundert, dreihundert Meter, dann hatten sie ihn erreicht und spähten über den steinigen Rand - und zuckten erschrocken zurück. Unter ihnen, vielleicht einen halben Kilometer, befand sich eine Weitere Brücke, identisch mit der auf der sie liefen. Doch sie war nicht leer und verlassen. Ahram stöhnte fast qualvoll auf, Enttäuschung und ein Hauch Resignation lag in diesem Geräusch. Na Drak spuckte auf den Boden. -Ich glaube wir können umkehren. Der Exmagier konnte den Baron gut verstehen. Auch er konnte sich nicht vorstellen was die Kolonie gegen diesen Feind ausrichten sollte. Auf der Brücke marschierte eine gigantische Armee. Der Dämonenmensch sah Skelette, Zombies, merkwürdige, wolfsartige Wesen, Spinnen, Gars, unbeschreibliche Bestien deren Anblick einen normalen Menschen fast in den Wahnsinn trieben. Es mussten Millionen sein. Ihre Schritte dröhnten in den Ohren, peinigten ihre Geister, erfüllten sie mit Verzweiflung und Furcht. Wenn diese Armee auf dem Weg zur Oberfläche war, und davon war Ahram überzeugt, dann war ihr aller Ende besiegelt. Es hatte keinen Zweck mehr. Die Amazone begann leise zu schluchzen. Krigga ließ die Schultern hängen. Auch der Exmagier schloss für einen Moment die Augen. Die Anstrengungen, die Verletzungen, alles war umsonst gewesen. Meditates Stimme riss ihn aus seinen düsteren Gedanken. -Noch ist nichts verloren. Wir können noch gewinnen. Die Armee ist noch nicht in der Kolonie, wenn wir das Siegel schließen sind diese Monster in der Unterwelt gefangen. Die Stimme der Magierin war fest, Ahram spürte sie sprach aus Überzeugung. Der Exmagier schöpfte neue Kraft. Ihr Weg war sein Weg. [/i] -Sie hat recht, lasst uns weitergehen. Auch Don nickte. -Jawohl, wir werden es schaffen, wir müssen. Und so wandten sie sich ab, setzten ihren Weg fort, ihre Schritte wurden vom lauten Dröhnen abertausender schwerer Körper übertönt. Vor ihnen erstreckte sich die Brücke, gewaltig, doch jetzt war Ahram sicher dass sie nicht unendlich war. Wo auch immer sie die Gruppe führen würde, es würde sie näher an ihr Ziel bringen. Weiter ging der Marsch, eine Handvoll Menschen gegen die geballten Mächte der Hölle... |
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16.01.2002, 17:51 | #231 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Während die Gefährten durch den endlos anmutenden Höhlengang wanderten betastete Ahram nachdenklich seinen Brustkorb. Die Wunde war gut verheilt, Schmerzen spürte er keine. Der Exmagier überlegte. Er war inzwischen so oft verwundet worden, aufgeschlitzt, verbrannt, vergiftet, verschluckt, und trotzdem fühlte er sich gut. Sicher, sein linker Arm war immer noch etwas steif, aber der Dämonenmensch fühlte bereits den vertrauten Umriss der Knochenwaffe unter der schuppigen Haut. Dieser Körper war ihm fast unheimlich. Ahram wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als er den Schimmer von rotem Licht wahrnahm. Schon bald weitete sich der Tunnel. Die Abenteurer verließen den Höhlengang und schlossen einen Augenblick geblendet die Augen. Als der Exmagier seine Lider wieder öffnete klappte ihm vor Erstaunen der Mund auf. Was seine blauen Pupillen da erblickten war unglaublich. Die Wanderer standen auf einer Steinbrücke, aber nicht einfach irgendeiner Beliebigen, oh nein. Ahram blickte nach links. Der massive, runenverzierte Felsboden erstreckte sich hunderte von Metern, an der rechten Seite war es das gleiche Spiel. Gewaltige Säulen, so dick wie tausend Männer, erhoben sich in die Höhe, sie schienen das Universum selbst zu stützen. Neben dem Dämonenmenschen fluchte der Erzbaron. -Verdammt, wo sind wir hier? Ich sehe weder die Decke, noch kann ich erkennen was am Grund dieser Halle auf uns wartet. Sie muss gigantisch sein. Ahram versuchte angestrengt nach vorn zu blicken. Die riesige Felsbrücke erstreckte sich bis weit in den roten Nebel, welcher die Höhle erfüllte und so ihre Ausmaße verschleierte, und verschwand dann irgendwo in der Unkenntlichkeit. Trotz des Dunstes schätzte Ahram seine Sichtweite auf einen guten Kilometer. -Wir sollten einfach weitergehen, diese Brücke scheint wichtig zu sein, sonst wäre sie kaum so groß. Die Gefährten stapften weiter, ihre Schritte hallten laut und hohl. Der Dämonenmensch kam sich klein und unbedeutend neben diesen riesenhaften Konstruktionen vor. Während ihren Weg fortsetzten, meinte Ahram leichte Erschütterungen zu spüren, die durch den dicken Felsboden gingen, es erinnerte ihn an die Schritte tausender Soldaten, weit entfernt. Minuten wurden zu Stunden, die Brücke nahm kein Ende, endlose Reihen von Säulem säumten ihren Weg. Die Erschütterungen wurden immer deutlicher, der Boden begann zu vibrieren, erst leicht, dann heftiger, schließlich dröhnte die Halle, als ob Millionen von Stiefeln zugleich auf den Fels schlugen. Dann, plötzlich, blieb der Schwarzmagier stehen, bückte sich, legte eine Hand auf den Boden. So verblieb er einige Sekunden, dann erhob er sich, ruhig und ohne Eile. -Es ist ganz nah, direkt unter uns. Einen Augenblick verharrten die Gefährten reglos am Fleck, dann, wie auf Kommando, stürmten sie zum Brückenrand. Hundert, zweihundert, dreihundert Meter, dann hatten sie ihn erreicht und spähten über den steinigen Rand - und zuckten erschrocken zurück. Unter ihnen, vielleicht einen halben Kilometer, befand sich eine Weitere Brücke, identisch mit der auf der sie liefen. Doch sie war nicht leer und verlassen. Ahram stöhnte fast qualvoll auf, Enttäuschung und ein Hauch Resignation lag in diesem Geräusch. Na Drak spuckte auf den Boden. -Ich glaube wir können umkehren. Der Exmagier konnte den Baron gut verstehen. Auch er konnte sich nicht vorstellen was die Kolonie gegen diesen Feind ausrichten sollte. Auf der Brücke marschierte eine gigantische Armee. Der Dämonenmensch sah Skelette, Zombies, merkwürdige, wolfsartige Wesen, Spinnen, Gars, unbeschreibliche Bestien deren Anblick einen normalen Menschen fast in den Wahnsinn trieben. Es mussten Millionen sein. Ihre Schritte dröhnten in den Ohren, peinigten ihre Geister, erfüllten sie mit Verzweiflung und Furcht. Wenn diese Armee auf dem Weg zur Oberfläche war, und davon war Ahram überzeugt, dann war ihr aller Ende besiegelt. Es hatte keinen Zweck mehr. Die Amazone begann leise zu schluchzen. Krigga ließ die Schultern hängen. Auch der Exmagier schloss für einen Moment die Augen. Die Anstrengungen, die Verletzungen, alles war umsonst gewesen. Meditates Stimme riss ihn aus seinen düsteren Gedanken. -Noch ist nichts verloren. Wir können noch gewinnen. Die Armee ist noch nicht in der Kolonie, wenn wir das Siegel schließen sind diese Monster in der Unterwelt gefangen. Die Stimme der Magierin war fest, Ahram spürte sie sprach aus Überzeugung. Der Exmagier schöpfte neue Kraft. Ihr Weg war sein Weg. [/i] -Sie hat recht, lasst uns weitergehen. Auch Don nickte. -Jawohl, wir werden es schaffen, wir müssen. Und so wandten sie sich ab, setzten ihren Weg fort, ihre Schritte wurden vom lauten Dröhnen abertausender schwerer Körper übertönt. Vor ihnen erstreckte sich die Brücke, gewaltig, doch jetzt war Ahram sicher dass sie nicht unendlich war. Wo auch immer sie die Gruppe führen würde, es würde sie näher an ihr Ziel bringen. Weiter ging der Marsch, eine Handvoll Menschen gegen die geballten Mächte der Hölle... |
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17.01.2002, 11:56 | #232 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Schweigsam wanderten die Gefährten durch die endlosen Felsgänge der Hölle. Je tiefer sie in das Reich des Schreckens drangen, desto bizarrer wurde die Landschaft die sich ihnen bot. Der Fels wurde immer poröser, nahm eine rußig schwarze Färbung an, die Schächte weiteten sich, bis die Abenteurer schließlich durch riesige Kuppelhallen marschierten. Seltsame Gesteinsformationen wuchsen aus dem Boden oder hingen von der Decke, vereinigten sich in der Mitte zu schwarzen Säulen. Die Gegenwart des Übels war inzwischen fast körperlich zu spüren, die klammen Finger der Angst griffen nach Ahrams Geist, wollten ihn zur Umkehr zwingen. Der Exmagier betrachtete seine Begleiter. Unwohlsein spiegelte sich auf ihren Geischtern wieder, selbst der Erzbaron fingerte nervös an seinem Schwertknauf. Die Amazone schrie plötzlich erschrocken auf, hielt sich eine Hand vor den Mund und taumelte einige Schritte rückwärts. Sofort wurden Schwerter mit schleifendem Geräusch blankgezogen. Ahrams Körper spannte sich. Blitzschnell war er vor der Frau, bereit sich dem Gegner zu stellen. Dann sah er es. Die blauen Pupillen weiteten sich, das schwarze Gesicht verzog sich vor Ekel. Die Höhle vor ihnen lebte. Der Fels bewegte sich, formte Blasen und bizarre Auswüchse als bestünde er aus einer dickflüssigen, teerartigen Materie. Doch dies war nicht der Grund vor die erschrockene Reaktion der Amazone. Die Wände, die Decke und der Boden war gepflastert mit Gesichtern, qualvolle, schmerzverzerrte Fratzen der Agonie. Ihre klagenden Schreie erfüllten die Höhle, wurden erstickt von flüssigem Fels, welcher immer und immer wieder über die "Wesen" quoll, sie einschloss, nur um dann, Sekunden später, wieder zu weichen und ihnen Zeit zu geben ihre Qual herauszuschreien. Ahram schluckte schwer. Er fragte sich wie sie diese Hürde nehmen wollten. Der Erzbaron Na Drak war der Erste der vortrat. Vorsichtig näherte er sich der Höhle, nur noch wenige Zentimeter trennten ihn von dem flüssigen Gestein. Der Krieger hob den rechten Fuß... und wurde von kralligen Händen zurückgerissen. Ahram sah dem Baron ins Gesicht, dann wandte er sich wortlos ab und trat an das wabernde Etwas heran. Seine Finger griffen in den Proviantbeutel und förderte ein Stück Pökelfleisch zutage. Der Exmagier hielt es an einem Ende fest, tauchte er es vorsichtig in den flüssigen Boden. Ein leises Zischen ertönte, gefolgt von einer kleinen weißen Dampfwolke. Der Dämonenmensch zog die Hand nach oben und betrachtete das Fleisch. Es war schwarz und verkohlt, völlig ausgetrocknet. Ahram sah ratlos in die Runde. |
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17.01.2002, 11:56 | #233 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Schweigsam wanderten die Gefährten durch die endlosen Felsgänge der Hölle. Je tiefer sie in das Reich des Schreckens drangen, desto bizarrer wurde die Landschaft die sich ihnen bot. Der Fels wurde immer poröser, nahm eine rußig schwarze Färbung an, die Schächte weiteten sich, bis die Abenteurer schließlich durch riesige Kuppelhallen marschierten. Seltsame Gesteinsformationen wuchsen aus dem Boden oder hingen von der Decke, vereinigten sich in der Mitte zu schwarzen Säulen. Die Gegenwart des Übels war inzwischen fast körperlich zu spüren, die klammen Finger der Angst griffen nach Ahrams Geist, wollten ihn zur Umkehr zwingen. Der Exmagier betrachtete seine Begleiter. Unwohlsein spiegelte sich auf ihren Geischtern wieder, selbst der Erzbaron fingerte nervös an seinem Schwertknauf. Die Amazone schrie plötzlich erschrocken auf, hielt sich eine Hand vor den Mund und taumelte einige Schritte rückwärts. Sofort wurden Schwerter mit schleifendem Geräusch blankgezogen. Ahrams Körper spannte sich. Blitzschnell war er vor der Frau, bereit sich dem Gegner zu stellen. Dann sah er es. Die blauen Pupillen weiteten sich, das schwarze Gesicht verzog sich vor Ekel. Die Höhle vor ihnen lebte. Der Fels bewegte sich, formte Blasen und bizarre Auswüchse als bestünde er aus einer dickflüssigen, teerartigen Materie. Doch dies war nicht der Grund vor die erschrockene Reaktion der Amazone. Die Wände, die Decke und der Boden war gepflastert mit Gesichtern, qualvolle, schmerzverzerrte Fratzen der Agonie. Ihre klagenden Schreie erfüllten die Höhle, wurden erstickt von flüssigem Fels, welcher immer und immer wieder über die "Wesen" quoll, sie einschloss, nur um dann, Sekunden später, wieder zu weichen und ihnen Zeit zu geben ihre Qual herauszuschreien. Ahram schluckte schwer. Er fragte sich wie sie diese Hürde nehmen wollten. Der Erzbaron Na Drak war der Erste der vortrat. Vorsichtig näherte er sich der Höhle, nur noch wenige Zentimeter trennten ihn von dem flüssigen Gestein. Der Krieger hob den rechten Fuß... und wurde von kralligen Händen zurückgerissen. Ahram sah dem Baron ins Gesicht, dann wandte er sich wortlos ab und trat an das wabernde Etwas heran. Seine Finger griffen in den Proviantbeutel und förderte ein Stück Pökelfleisch zutage. Der Exmagier hielt es an einem Ende fest, tauchte er es vorsichtig in den flüssigen Boden. Ein leises Zischen ertönte, gefolgt von einer kleinen weißen Dampfwolke. Der Dämonenmensch zog die Hand nach oben und betrachtete das Fleisch. Es war schwarz und verkohlt, völlig ausgetrocknet. Ahram sah ratlos in die Runde. |
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18.01.2002, 15:09 | #234 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram hatte die eisige Brücke mit ein paar schnellen Sätzen überquert. Schaudernd blickte er zurück. Die in Agonie verzerrten Gesichter schrien nach wie vor ihren Schmerz in die Welt hinaus, auch der schwarze Fels hatte sich nicht verändert. Für einen Augenblick meinte Ahram die Gegenwart eines "Wesens" wahrgenommen zu haben, doch als er sich umblicken wollte war die abstoßende Wirkung des flüssigen Raumes zu groß, und so ließ er es bleiben. Der Weg wurde durch einen schmalen Tunnel fortgesetzt. Schon bald weitere sich der Gang, und die Gefährten traten in eine Flut aus Licht hinaus. Schützend schirmte Ahram seine Augen mit der Hand ab, dann sah er sich um. Der Exmagier hatte nun viel gesehen, doch die Unterwelt hielt immer neue Überraschungen für ihn bereit. Die Decke, die die riesige Höhle begrenzte, schien aus Millionen von Diamanten zu bestehen. Alles wurde in ein glitzerndes, buntes Licht getaucht. Vor den Gefährten wand sich ein realtiv breiter Pfad über einen sanft ansteigenden Hang, welcher zu Ahrams großer Überraschung an vielen Stellen mit Gras bewachsen war. Auf dessen Krone thronte ein Bauwerk. Der Dämonenmensch blickte sich um. Die Gesichter seiner Begleiter starrten auf die mächtige Konstruktion. Es war am ehesten mit einem Palast zu vergleichen, hohe Türme, sanft geschwungene Zinnenmauern, gebaut aus weißem Stein, bunte Fenster und silberne Ziegel ließen das Gebäude unwirklich, traumhaft schön erscheinen. Das Licht der Diamanten funkelte auf den Wänden, die goldenen Dächer reflektierten es in den schönsten Farben. -Also das nenne ich mal ne nette Hütte. Der Erzbaron grinste zufrieden, auch die anderen Wanderer schienen die vergangenen Strapazen vergessen zu haben. -Los, lasst uns schnell dort hingehen, kommt schon! Nienor sprang nervös von einem Fuß auf dem Anderen, sie konnte es kaum erwarten das Schloss von innen zu erkunden. Die Schritte der Gruppe beschleunigten sich, voll freudiger Erwartung eilten sie den Pfad hinauf. Ahram trottete etwas hintendrein. Mißtrauisch beäugte der Exmagier das weiße Bauwerk. Sicher, es sah wundervoll aus, doch gab es in der Hölle Konstruktionen, die einem anderen Zweck dienten als die hier Gefangenen zu quälen? Jetzt wurde auch der Dämonenmensch ebenfalls schneller, um seine Gefährten nicht aus den Augen zu verlieren... |
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18.01.2002, 15:09 | #235 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram hatte die eisige Brücke mit ein paar schnellen Sätzen überquert. Schaudernd blickte er zurück. Die in Agonie verzerrten Gesichter schrien nach wie vor ihren Schmerz in die Welt hinaus, auch der schwarze Fels hatte sich nicht verändert. Für einen Augenblick meinte Ahram die Gegenwart eines "Wesens" wahrgenommen zu haben, doch als er sich umblicken wollte war die abstoßende Wirkung des flüssigen Raumes zu groß, und so ließ er es bleiben. Der Weg wurde durch einen schmalen Tunnel fortgesetzt. Schon bald weitere sich der Gang, und die Gefährten traten in eine Flut aus Licht hinaus. Schützend schirmte Ahram seine Augen mit der Hand ab, dann sah er sich um. Der Exmagier hatte nun viel gesehen, doch die Unterwelt hielt immer neue Überraschungen für ihn bereit. Die Decke, die die riesige Höhle begrenzte, schien aus Millionen von Diamanten zu bestehen. Alles wurde in ein glitzerndes, buntes Licht getaucht. Vor den Gefährten wand sich ein realtiv breiter Pfad über einen sanft ansteigenden Hang, welcher zu Ahrams großer Überraschung an vielen Stellen mit Gras bewachsen war. Auf dessen Krone thronte ein Bauwerk. Der Dämonenmensch blickte sich um. Die Gesichter seiner Begleiter starrten auf die mächtige Konstruktion. Es war am ehesten mit einem Palast zu vergleichen, hohe Türme, sanft geschwungene Zinnenmauern, gebaut aus weißem Stein, bunte Fenster und silberne Ziegel ließen das Gebäude unwirklich, traumhaft schön erscheinen. Das Licht der Diamanten funkelte auf den Wänden, die goldenen Dächer reflektierten es in den schönsten Farben. -Also das nenne ich mal ne nette Hütte. Der Erzbaron grinste zufrieden, auch die anderen Wanderer schienen die vergangenen Strapazen vergessen zu haben. -Los, lasst uns schnell dort hingehen, kommt schon! Nienor sprang nervös von einem Fuß auf dem Anderen, sie konnte es kaum erwarten das Schloss von innen zu erkunden. Die Schritte der Gruppe beschleunigten sich, voll freudiger Erwartung eilten sie den Pfad hinauf. Ahram trottete etwas hintendrein. Mißtrauisch beäugte der Exmagier das weiße Bauwerk. Sicher, es sah wundervoll aus, doch gab es in der Hölle Konstruktionen, die einem anderen Zweck dienten als die hier Gefangenen zu quälen? Jetzt wurde auch der Dämonenmensch ebenfalls schneller, um seine Gefährten nicht aus den Augen zu verlieren... |
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18.01.2002, 17:40 | #236 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram wanderte durch die endlosen Gänge des Palastes. Seine Gefährten hatten sich zerstreut, suchten Erholung von den Anstrengungen der vergangenen Tage. Auch dem Exmagier war ein Zimmer angeboten worden, doch er hatte vorerst abgelehnt. Nun saß er nachdenklich am Rande eines fröhlich plätschernden Springbrunnens, starrte auf die weißen Marmorfließen, mit denen der gesamte Boden ausgelegt war. Langsam hob er den linken Arm, seine blauen Augen musterten die krallenbewehrten Finger, versuchten das feine Schuppenmuster zu entwirren. Die Muskeln des Unterarms spannten sich, dann verzerrten sich die Mundwinkel des Dämonenmenschen. Etwas bewegte sich unter der Haut, schob sich den Knochen entlang, immer weiter. Mit einem schleimigen Geräusch durchbrach die Armklinge ihre biologische Schutzhaut und fuhr aus Ahrams Ellenbogen. Einige Tropfen einer dunkelroten Substanz platschten auf den makellos weißen Boden, dann hielt der Exmagier die blutbenetzte Waffe in das Wasser des Brunnens. Rot mischte sich ins Blau, zog in feinen Schwanden davon, wurde vom Wasserstrom erfasst und bis zur Unsichtbarkeit gelöst. Einige Sekunden bieb der Dämonenmensch sitzen, betrachtete den neuen Knochen. Eine Nahtstelle war nicht zu sehen, die Klinge glich ihrer Vorgängerin bis aufs letzte Detail. Schabend glitt sie zurück in die Haut, verschwand unter den grünlich-schwarzen Schuppen. Ahram erhob sich und verließ den Brunnen, ohne diesen eines weiteren Blickes zu würdigen. |
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18.01.2002, 17:40 | #237 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram wanderte durch die endlosen Gänge des Palastes. Seine Gefährten hatten sich zerstreut, suchten Erholung von den Anstrengungen der vergangenen Tage. Auch dem Exmagier war ein Zimmer angeboten worden, doch er hatte vorerst abgelehnt. Nun saß er nachdenklich am Rande eines fröhlich plätschernden Springbrunnens, starrte auf die weißen Marmorfließen, mit denen der gesamte Boden ausgelegt war. Langsam hob er den linken Arm, seine blauen Augen musterten die krallenbewehrten Finger, versuchten das feine Schuppenmuster zu entwirren. Die Muskeln des Unterarms spannten sich, dann verzerrten sich die Mundwinkel des Dämonenmenschen. Etwas bewegte sich unter der Haut, schob sich den Knochen entlang, immer weiter. Mit einem schleimigen Geräusch durchbrach die Armklinge ihre biologische Schutzhaut und fuhr aus Ahrams Ellenbogen. Einige Tropfen einer dunkelroten Substanz platschten auf den makellos weißen Boden, dann hielt der Exmagier die blutbenetzte Waffe in das Wasser des Brunnens. Rot mischte sich ins Blau, zog in feinen Schwanden davon, wurde vom Wasserstrom erfasst und bis zur Unsichtbarkeit gelöst. Einige Sekunden bieb der Dämonenmensch sitzen, betrachtete den neuen Knochen. Eine Nahtstelle war nicht zu sehen, die Klinge glich ihrer Vorgängerin bis aufs letzte Detail. Schabend glitt sie zurück in die Haut, verschwand unter den grünlich-schwarzen Schuppen. Ahram erhob sich und verließ den Brunnen, ohne diesen eines weiteren Blickes zu würdigen. |
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18.01.2002, 20:08 | #238 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Langsam erhob sich Ahram von seinem gepolsterten Sessel. Der Exmagier fühlte sich als müsse er platzen, so viel hatte er gegessen. Trotzdem bog sich der schwere Tisch unter dem Gewicht von Fleisch, Obst und Gemüse. Der Dämonenmensch trat an das riesige Bett, seine krallenbewehrten Füße schabten über den Fliesenboden. Geschmeidig rollte er seinen schuppigen Körper auf die Matraze, versank fast in den weichen Federkissen. Die blauen Augen starrten gegen die weiße Decke, die schwarzgrünen Arme waren hinter dem Kopf verschränkt. Seine Gedanken weilten bei Meditate. Ihr Bild erschien vor seinem geistigen Auge, ihr wunderschönes Gesicht lächelte ihn an. Er konnte ihren Atem auf seiner Haut spüren, der unendlich süße Duft ihrer Haare stieg in seine Nase. Der Exmagier fühlte sein großes Herz schneller schlagen, fühlte das dunkelrote Blut durch seine Venen schießen. Sie war nicht weit weg. Wenn er aufstehen würde... Ahram schloss die Augen, gab sich den verführerischen Lockungen dieser Traumwelt hin. Die Gedanken kamen merkwürdig klar, er konnte ihre Gegenwart fast körperlich spüren. Im Augenblick hatte der Dämonenmensch keine Lust sich über diesen Umstand zu wundern, er nahm ihn einfach hin und genoss die kurze Flucht aus der Realität... |
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18.01.2002, 20:08 | #239 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Langsam erhob sich Ahram von seinem gepolsterten Sessel. Der Exmagier fühlte sich als müsse er platzen, so viel hatte er gegessen. Trotzdem bog sich der schwere Tisch unter dem Gewicht von Fleisch, Obst und Gemüse. Der Dämonenmensch trat an das riesige Bett, seine krallenbewehrten Füße schabten über den Fliesenboden. Geschmeidig rollte er seinen schuppigen Körper auf die Matraze, versank fast in den weichen Federkissen. Die blauen Augen starrten gegen die weiße Decke, die schwarzgrünen Arme waren hinter dem Kopf verschränkt. Seine Gedanken weilten bei Meditate. Ihr Bild erschien vor seinem geistigen Auge, ihr wunderschönes Gesicht lächelte ihn an. Er konnte ihren Atem auf seiner Haut spüren, der unendlich süße Duft ihrer Haare stieg in seine Nase. Der Exmagier fühlte sein großes Herz schneller schlagen, fühlte das dunkelrote Blut durch seine Venen schießen. Sie war nicht weit weg. Wenn er aufstehen würde... Ahram schloss die Augen, gab sich den verführerischen Lockungen dieser Traumwelt hin. Die Gedanken kamen merkwürdig klar, er konnte ihre Gegenwart fast körperlich spüren. Im Augenblick hatte der Dämonenmensch keine Lust sich über diesen Umstand zu wundern, er nahm ihn einfach hin und genoss die kurze Flucht aus der Realität... |
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18.01.2002, 23:40 | #240 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Mit finsterer Miene wanderte Ahram durch die weißen Gänge des Palastes. Sein schwarzer Körper spiegelte sich in dem glattpolierten Bodenbelag, in Wänden und Decke. An jeder Ecke, an jeder Kreuzung standen Wesen in Form von wunderschönen Frauen, boten ihm Früchte, Wein und andere, intimere Dinge an. Mit barschen Handbewegungen stieß er sie von sich. Seine Augen fanden keinen Gefallen in ihren falschen Schönheiten, ihre süßen Worte verhallten ungehört. Herrisch stieß der Exmagier eine Tür nach der Anderen auf, fand die dahinterliegenden Räume jedoch immer leer vor. Ein verdrossenes Knurren entwich seiner Kehle, tief und bedrohlich. Er hatte gegessen und geruht, er fühlte sich frisch. Es war Zeit zum Aufbruch. Doch noch keiner seiner Gefährten hatte sich am Schlosseingang eingefunden, der Dämonenmensch hatte bestimmt eine gute Stunde dort auf sie gewartet. Dann hatte er begonnen zu suchen. Zuerst langsam und höflich klopfend, dann eiliger, jetzt stürmte er praktisch die Korridore hinab, stieß Türen und Torflügel rücksichtslos auf, suchte, doch vergeblich. Die Räume waren leer, verlassen, seit Jahrzehnten unbewohnt. Doch Ahram gab nicht auf. -Meditate!...Don-Esteban!....Krigga!.... Er rief ihre Namen, seine büllenden Schreie hallten laut und dröhnend durch das Gebäude... |
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18.01.2002, 23:40 | #241 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Mit finsterer Miene wanderte Ahram durch die weißen Gänge des Palastes. Sein schwarzer Körper spiegelte sich in dem glattpolierten Bodenbelag, in Wänden und Decke. An jeder Ecke, an jeder Kreuzung standen Wesen in Form von wunderschönen Frauen, boten ihm Früchte, Wein und andere, intimere Dinge an. Mit barschen Handbewegungen stieß er sie von sich. Seine Augen fanden keinen Gefallen in ihren falschen Schönheiten, ihre süßen Worte verhallten ungehört. Herrisch stieß der Exmagier eine Tür nach der Anderen auf, fand die dahinterliegenden Räume jedoch immer leer vor. Ein verdrossenes Knurren entwich seiner Kehle, tief und bedrohlich. Er hatte gegessen und geruht, er fühlte sich frisch. Es war Zeit zum Aufbruch. Doch noch keiner seiner Gefährten hatte sich am Schlosseingang eingefunden, der Dämonenmensch hatte bestimmt eine gute Stunde dort auf sie gewartet. Dann hatte er begonnen zu suchen. Zuerst langsam und höflich klopfend, dann eiliger, jetzt stürmte er praktisch die Korridore hinab, stieß Türen und Torflügel rücksichtslos auf, suchte, doch vergeblich. Die Räume waren leer, verlassen, seit Jahrzehnten unbewohnt. Doch Ahram gab nicht auf. -Meditate!...Don-Esteban!....Krigga!.... Er rief ihre Namen, seine büllenden Schreie hallten laut und dröhnend durch das Gebäude... |
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19.01.2002, 10:22 | #242 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Hilflos zappelte die Nymphe in Ahrams eisernem Griff. Die krallenbewehrte Hand hatte sich fest um dem Unterkiefer des Wesens geschlossen und zog ihr Gesicht nahe an das Antlitz des Dämonenmenschen. Sein Atem brannte heiß auf ihrer Haut, seine blauen Augen funkelten sie bedohlich an. -Sag mir wo meine Gefährten sind. Die Augen der Nymphe huschten umher, ihr Blick war ängstlich. -Ich...Ich...weiße es nicht. Ahrams Pupillen weiteten sich, ein wütendes Knurren entfuhr seiner Kehle, dann spannte sich die Muskeln seines Armes und das Lustwesen wurde wuchtig gegen die weiße Wand geschleudert. Marmor splitterte, Putz rieselte auf den Boden, dann folgte der leblose Körper der "Frau". In einer merkwürdig verkrümmten Haltung lag sie zwischen den zerbrochenen Fliesen, Blut lief ihr aus dem Hinterkopf. Ahram starrte den Leichnam an. Was hatte er getan? Wieder verkrampften sich seine Muskeln, ein gewaltiges Brüllen donnerte durch die leeren Korridore, feiner weißer Staub löste sich von Wänden und Decke. Der Exmagier atmete schwer. Er musste sich beherrschen. Der Drang, dieses verdammte Schloss einfach in Schutt und Asche zu legen, war fast übermächtig. Langsam straffte sich der schwärzliche Körper. Er würde seine animalischen Triebe nicht sein Handeln beherrschen lassen, den Jäger hatte er schon vor Wochen besiegt und er würde es nicht zulassen ihn wieder erstarken zu lassen. Mit katzenhaften Bewegungen schritt er den Gang entlang,entschlossen weiterzusuchen. Minuten später, Ahram war längst hinter der nächsten Biegung verschwunden, begann der tote Körper der Nymphe sich zu regen. Mit einer fließenden Bewegung war das Wesen wieder auf den Beinen, ihr Körper so makellos wie zuvor. Die Fliesen fügten sich zusammen, der zerbröselte Putz schwebte zur Decke empor und nahm seinen angestammten Platz dort ein. Ein böses Grinsen fuhr über das schöne Gesicht der Frau, entstellte es zu einer dämonischen Fratze. Dieses schuppige Wesen war zäh, doch irgendwann würde auch der Exmagier unterliegen... |
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19.01.2002, 10:22 | #243 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Hilflos zappelte die Nymphe in Ahrams eisernem Griff. Die krallenbewehrte Hand hatte sich fest um dem Unterkiefer des Wesens geschlossen und zog ihr Gesicht nahe an das Antlitz des Dämonenmenschen. Sein Atem brannte heiß auf ihrer Haut, seine blauen Augen funkelten sie bedohlich an. -Sag mir wo meine Gefährten sind. Die Augen der Nymphe huschten umher, ihr Blick war ängstlich. -Ich...Ich...weiße es nicht. Ahrams Pupillen weiteten sich, ein wütendes Knurren entfuhr seiner Kehle, dann spannte sich die Muskeln seines Armes und das Lustwesen wurde wuchtig gegen die weiße Wand geschleudert. Marmor splitterte, Putz rieselte auf den Boden, dann folgte der leblose Körper der "Frau". In einer merkwürdig verkrümmten Haltung lag sie zwischen den zerbrochenen Fliesen, Blut lief ihr aus dem Hinterkopf. Ahram starrte den Leichnam an. Was hatte er getan? Wieder verkrampften sich seine Muskeln, ein gewaltiges Brüllen donnerte durch die leeren Korridore, feiner weißer Staub löste sich von Wänden und Decke. Der Exmagier atmete schwer. Er musste sich beherrschen. Der Drang, dieses verdammte Schloss einfach in Schutt und Asche zu legen, war fast übermächtig. Langsam straffte sich der schwärzliche Körper. Er würde seine animalischen Triebe nicht sein Handeln beherrschen lassen, den Jäger hatte er schon vor Wochen besiegt und er würde es nicht zulassen ihn wieder erstarken zu lassen. Mit katzenhaften Bewegungen schritt er den Gang entlang,entschlossen weiterzusuchen. Minuten später, Ahram war längst hinter der nächsten Biegung verschwunden, begann der tote Körper der Nymphe sich zu regen. Mit einer fließenden Bewegung war das Wesen wieder auf den Beinen, ihr Körper so makellos wie zuvor. Die Fliesen fügten sich zusammen, der zerbröselte Putz schwebte zur Decke empor und nahm seinen angestammten Platz dort ein. Ein böses Grinsen fuhr über das schöne Gesicht der Frau, entstellte es zu einer dämonischen Fratze. Dieses schuppige Wesen war zäh, doch irgendwann würde auch der Exmagier unterliegen... |
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19.01.2002, 11:09 | #244 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram sah den Erzbaron durch den Gang stapfen. Endlich! Blitzschnell war er bei ihm. Die blauen Pupillen musterten Na Drak. Er sah fast unverändert aus, bis auf den leicht überheblichen Gesichtsausdruck und die reich verzierte Schwertscheide war keine Veränderung zu bemerken. -Ah, Erzbaron, ich grüße euch, gut dass ich euch treffe. Ich denke wir sollten langsam weiterziehen, unsere Mission ist noch nicht erfüllt. Was meint ihr, helft ihr mir unsere Gefährten suchen? |
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19.01.2002, 11:09 | #245 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram sah den Erzbaron durch den Gang stapfen. Endlich! Blitzschnell war er bei ihm. Die blauen Pupillen musterten Na Drak. Er sah fast unverändert aus, bis auf den leicht überheblichen Gesichtsausdruck und die reich verzierte Schwertscheide war keine Veränderung zu bemerken. -Ah, Erzbaron, ich grüße euch, gut dass ich euch treffe. Ich denke wir sollten langsam weiterziehen, unsere Mission ist noch nicht erfüllt. Was meint ihr, helft ihr mir unsere Gefährten suchen? |
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19.01.2002, 11:22 | #246 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram schaute dem Krieger hinterher. Das Gesicht des Exmagiers zeigte Verwirrung und eine Spur Zorn. Was war das denn gerade gewesen? Der Baron schien nicht wirklich an einem Aufbruch interessiert zu sein, viel mehr war er auf sein Schwert fixiert. Der Dämonenmensch starrte auf die Tür. Er hatte beobachtet wie Na Drak aus diesem Raum stolziert war. Schon griff seine Hand nach der Klinke, ließ die Tür kraftvoll aufschwingen. Der Raum war leer. Ahram sah sich genau um. Weiße Wände, weißer Boden, weiße Decke, und nicht die Spur einer Einrichtung. Die Miene des Exmagiers verzog sich leicht, seine scharfen Reißzähne kamen zum Vorschein. Dieser Ort war ihm nicht geheuer. Er trat auf den Korridor hinaus und wanderte weiter durch die Gänge, in der Hoffnung die Antwort auf seine unzähligen Fragen zu finden. |
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19.01.2002, 11:22 | #247 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram schaute dem Krieger hinterher. Das Gesicht des Exmagiers zeigte Verwirrung und eine Spur Zorn. Was war das denn gerade gewesen? Der Baron schien nicht wirklich an einem Aufbruch interessiert zu sein, viel mehr war er auf sein Schwert fixiert. Der Dämonenmensch starrte auf die Tür. Er hatte beobachtet wie Na Drak aus diesem Raum stolziert war. Schon griff seine Hand nach der Klinke, ließ die Tür kraftvoll aufschwingen. Der Raum war leer. Ahram sah sich genau um. Weiße Wände, weißer Boden, weiße Decke, und nicht die Spur einer Einrichtung. Die Miene des Exmagiers verzog sich leicht, seine scharfen Reißzähne kamen zum Vorschein. Dieser Ort war ihm nicht geheuer. Er trat auf den Korridor hinaus und wanderte weiter durch die Gänge, in der Hoffnung die Antwort auf seine unzähligen Fragen zu finden. |
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19.01.2002, 14:02 | #248 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Ahram blieb stehen. Sein Geist fing vertraute Ausstrahlungen auf, endlich. Sie waren unscharf, etwas verändert, aber der Exmagier identifizierte Gnat fast sofort. Das wurde auch Zeit, vielleicht hatte er bei ihm mehr Glück als bei dem Erzbaron. Eilig schritt er durch die Gänge, die Aura den Gardisten wurde stärker. Kraftvoll schwang die Tür auf. Die leicht floureszierenden Pupillen durchforsteten die Dunkelheit. Ahram erblickte seinen Gefährten, auf einem schwarzen Thron sitzend. Der Mann schaute ihn an, sein Blick war...merkwürdig. Der Dämonenmensch trat noch einige Schritte auf ihn zu, dann blieb er stehen. -Gnat? Seid ihr in Ordnung? |
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19.01.2002, 14:02 | #249 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Ahram blieb stehen. Sein Geist fing vertraute Ausstrahlungen auf, endlich. Sie waren unscharf, etwas verändert, aber der Exmagier identifizierte Gnat fast sofort. Das wurde auch Zeit, vielleicht hatte er bei ihm mehr Glück als bei dem Erzbaron. Eilig schritt er durch die Gänge, die Aura den Gardisten wurde stärker. Kraftvoll schwang die Tür auf. Die leicht floureszierenden Pupillen durchforsteten die Dunkelheit. Ahram erblickte seinen Gefährten, auf einem schwarzen Thron sitzend. Der Mann schaute ihn an, sein Blick war...merkwürdig. Der Dämonenmensch trat noch einige Schritte auf ihn zu, dann blieb er stehen. -Gnat? Seid ihr in Ordnung? |
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19.01.2002, 14:15 | #250 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Langsam wich Ahram zurück. -Bei Beliar, kommt zu euch. Ich bin nicht euer Feind, und ich werde nicht gegen euch kämpfen. Wir haben eine Mission zu erfüllen. Waren in diesem Palast denn alle verrückt geworden? Der Körper des Exmagiers spannte sich, er zweifelte nicht an Gnats Worten... |
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