World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Xalvina |
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09.09.2003, 21:53 | #351 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
wo bekommt man so viel schnaps her? -
Wow. 11111 Postings? Das will was heißen. Ohne groß um den heißen Brei zu reden, wünsche ich dir weitehin genauso viel Spaß. Mut und Verstand sollen dir weiterhin auf deiner ewigen Odysee der Threads und Postings begleiten. Bleib so wie du bist - mein weißhaariger horrormäßiger Alptraum. :r Ja richtig gehört... du verfolgst mich sogar in meinem harmlosen Mittagsschläfchen. Buhuu |
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09.09.2003, 23:21 | #352 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
quote: Ich hatte mich aber vorher gemeldet, also wenn, bittschö anstellen. (Meinen evt. Platz verteidige) Aber Trulek ist ja noch ein Weilchen weg... ich kann warten. Bin gerade selbst auf Diebesjagd. |
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10.09.2003, 11:57 | #353 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Im Minental # 3 -
Diesmal war Amydala die Treibende Kraft gewesen die die Söldner als auch die Gruppe dazu anspornte, durch die kleine Höhle über die Steinbrücke in Richtung alte Mine zu gehen. Den anderen breiten Weg hatten sie wegen Orks nicht gewählt, obwohl Xalvina erst nicht wirklich wahrhaben wollte, dass Orks gleich um die nächste Biegung ihr Lager hatten. Sie steigen durch eine kleine Höhle hinauf, das eher einem Tunnel glich, der anstatt tiefer immer höher ging. Spinnweben und kleine Wasserpfützen waren darin zu finden, auch hier und dort ein abgerissenes trockenes Grassbüschel. Innen drin war es stickig, aber nicht unbedingt dunkel, da die Söldner Fackeln entzündet hatten um ein wenig Licht im Durchgang zu beschaffen. Zwar war dieser kleine Tunnel nur ein Marsch von 10 bis 20 Metern und es waren auch keine Bewohner in diesem Gang zu entdecken, als plötzlich jemand unwillkürlich hinter Xalvina aufschrie und zeterte. Die ganze Gruppe kam ins Stocken, weil sie in einer Schlange liefen. Der ängstliche Schrei verhallte in einem grollenden Echo wieder, sodass sich die meisten Unangenehm die Ohren zuhielten. Eine Ratte. Aller Aufstand für eine minimale Ratte. Bravo. Xalvina drehte sich um und sah Amydala sich an Less krampfhaft haltend, die furchtbar ängstlich wimmernd den Boden absuchte. Und das nannte sich Schwarzmagierin? Oh Less... ich wusste nicht dass ihr ein Frauenschwarm seit.... ...raunte sie leicht Stirnrunzelnd mit ihrer ausdruckslosen Stimme und musterte ihn auffällig, während andere kicherten. Die Dunkle Frau sah auf den Boden ein kleines Tier vorbeiflitzen welches sich unmittelbar in die Nähe ihrer Füße begab. Sie bückte sich und schnappte dieses mit einem reaktionsschnellen Handschlag und erhob sich. Da war es. Ein ängstliches kleines Ding, was auch als Ratte bezeichnet werden konnte. Absichtlich hielt sie ihre Hand so offen vor den Anderen, dass sogar Amydala es sehen konnte. Dann bekann Xalvina sich umzudrehen um weiterzugehen. In ihrer Hand hielt sie nun die Ratte, welche sie mit ihren Fingern streichelte. Nach dem kleinen Tunnelerlebnis waren sie über die Steinbrücke gegangen, wo die Dunkle Fee sich erst jetzt überzeugen konnte, dass unter ihr zu ihrer linken zwei Orks einen Wachgang machten. In der Ferne konnte sie das Getrommel und Geschrei hören. Jetzt war sie sich sicher. Die alte Miene war dunkler und verwirrender als alle gedacht hatten, aber Beliar sei dank wussten die Söldner in allen Gabelungen und verschütteten Zugängen den Richtigen Weg, den man gebrauchten musste, um ins Minental zu gelangen. So irrten sie eine Zeitlang in den dunklen Gängen und Wegen der Mine. Die Luft in der alten verlassenen Miene war nicht gerade angenehm, teils stickig und schlecht. Überall lag staub, soweit in man der Dunkelheit sehen konnte. Der Boden war mit Staub bedeckt, nur die Wegspuren der letzten Durchgänge waren zu sehen und manchmal führten sie ganz anders hin, als die Gruppe den Weg ging. Ein paar Fledermäuse hatten sich die alte Miene als neues Zuhause ausgesucht, als Amydala auch nicht besonders guthieß, sodass die Dunkle Frau, die sich vor sowieso nichts fürchtete, Amydala an den Arm packte und sie per Händchen weiterschleifte, weil das Mädchen sonst immer die Gruppe aufgehalten hätte. Einmal verliefen sich die Söldner und landeten in einer Sackgasse aber nach und nach erreichten sie das andere Ende der Miene. Zwischendurch erzählte irgendeiner, dass hier früher Erz abgebaut wurde, welches für den Krieg gegen die Orks benutzt wurde. Zunächst mussten sich Xalvinas Augen an das plötzliche helle Tageslicht nach einem langen Marsch im Dunkeln gewöhnen um überhaupt wieder sehen zu können. Vor ihr lag die monotone Welt, allerdings jetzt noch lebloser, als sie diese noch gerade in Erinnerung hatte. Grau und Staubig, ein toter Baum und hageres wenn nicht ganz abgefressenes Gebüsch – wie eine tote Welt. Und hier sollten also die Orks toben? Sie begannen jetzt mit dem Abstieg des Passes indem sie den einzigsten Weg nahmen, welcher nur bergab führte. Auf dem Weg dorthin fanden sie eine alte Paladinleiche. Selbst hier schienen die sonst so starken Gardisten des Königs um ihr Leben kämpfen zu müssen. Der Tod war den Menschen hier wohl näher als nirgendwo sonst. Xalvina unterließ es, den toten sich näher zu betrachten sondern folgte den Söldnern, mit ihrer linken Hand Amydala zerrend. Als sie jedoch eine Kurve machten konnte man gut aus der Höhe auf das karge Tal hinabsehen, sodass die Gruppe für einen Moment stehen blieb. Da unten waren bereits die vielen zahlreichen Orks zu sehen, die die fremde Burg in der Mitte belagerten. Hier war es also. Die Burg der Paladine, die hofften hier nebenbei Erz für den König abbauen zu können. Es war ein schauriger Blick für Xalvina seit so langen die Orks in der Ferne zu sehen. Ihr Herz schlug schneller, denn sie hatte bereits eine lange Orkgefangenschaft hinter sich und sie wollte nie wieder dort zurück. Ob sie ihr Gesicht wohl kannten wie der Orkstamm den sie begleitet hatte? Der Abstieg war ein leichtes, nur musste sich Amydala nach einem Zusammenstoß einer Orkleiche übergeben, was sie an dem nächstgelegenen Baum tat. So machte die Gruppe unwillkürlich Rast an zwei Bächen und ließen Amydala erst in Ruhe brechen. Aus kleinem Mitleid zog Xalvina aus ihrem Mantel ein schwarzes Taschentuch hervor, gab es ihr, nachdem sie anscheinend fertig war und half ihr dann sich in eine Sitzposition zu begeben, wie sie ein eventuelles Nachbrechen verhindern könnte. Zwar war die Dunkle Fee nicht gerade eine nette Liebenswürde Person aber ihre kalte Stimme und ihre Methoden schienen Amydala ruhig angenehm zu sein, da Xalvina als erfahrene Frau anscheinend Mittel und Wege in solchen unwichtigen Situationen kannte. Nachdem die Pendlerin Amydala für ein paar Minuten alleine ließ, kam sie zur Gruppe zurück die an einem Felsen am Bach rasteten. Sie blieb stehen und setzte sich nicht sondern starrte hinaus über das Wasser zu den Orks in der Ferne. Ihr Haar wehte dabei sanft durch die Luft, so wie der Mantel, der sich ab und zu bewegte. Wo könnten sich wohl meine drei Bübchen wohl aufhalten....? |
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10.09.2003, 17:44 | #354 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
... Ich Trottel. Das kommt davon wenn man alle 2 Minuten lang abgelenkt wird... *Hände vor dem Kopp patscht* Edit: Danke für das Kompliment Nizi ^.-" 2Edit: Ich bin hier nicht sauer. Ich find meinen Verkorksten Logikfehler einfach nur lustig. *fg* |
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10.09.2003, 21:59 | #355 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Diskussion über die Piratengilde -
@ Sheron quote: Komisch du bist schon 1 Jahr im Wog registiert und trotzdem behauptest du, du bist noch nicht so lange da? Das könnte ich eher von mir behaupten, ich bin nicht mal ein Monat hier und lebe mich inzwischen schon ein. Warum bist du versessen die Sache mit den Piraten durchzuziehen? Ich finde die Idee allein nicht gleich schlecht und anscheinend hegen Andere auch interesse, aber hier wird alles vollkommen überstürtzt. Halt dich doch doch an diese kleine Vorgabe: quote: Zudem gibts hier einige die "Erfahrung" mit dem Pipapo haben... da solltest du Medi nicht verdonnern. Muss denn alles sofort sein? Kann man nicht ein wenig warten, alles in Ruhe ausdisskutieren bis jeder zufrieden ist? |
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11.09.2003, 12:16 | #356 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Im Minental # 3 -
Bloody der Söldner, hatte in Xalvinas Augen eine zu komische Gestalt, zudem dass er als Mensch auf allen Vieren lief. Ab und zu erfolgte ein Kichern, die sich einige gerade noch unterdrücken konnten, aber es verschwand bald im Lauf. Der Söldner glaubte also über Luft ihre Gesuchten per Geruch ausfindig zu machen? Was für ein Tag... In der Nacht, die unmittelbar folgte, blieb den Schwarzmagiern nichts über, als sich auf Bloodys Geruchsinn zu verlassen, der sich durch einen ihnen unbekannten Zauber bei diesem Menschen verstärkt hatte, wie auch sein Gang auf Vier Beinen anstatt Zwei. Wie er diese Laufart trotzdem durch seine menschliche Anatomie schaffte, war Xalvina ein Rätsel, aber ihr blieb sowieso nicht lange Zeit, sich genauer darüber Gedanken zu machen. Der Himmel war in dieser Nacht vollkommen verdunkelt, kein Stern oder Mond – der durch den Neumond sowieso nicht zu sehen ward – drang mit seinem Licht auf diesen kargen toten Landstrich herunter, sodass die Sicht arg verschlechtert wurde. Jeder war durch diese schlechte Sicht darauf bedacht sich vollkommen auf sein Umfeld zu konzentrieren, da es nicht selten vorkam, dass jemand über Etwas wie einen herausragenden Ast oder Stein ins wanken geriet. Auch Xalvina hatte Augen und Ohr für ihre Umgebung offen um vielleicht irgendwo die Orks hören zu können, aber vergeblich. Fackeln konnte die Gruppe auch nicht entzünden, denn durch dieses Licht würden die Orks sie schnell gesichtet und gefunden haben, die irgendwo auch in der Nähe waren und von ihren Wachpositionen aus ihre Umgebung erspähten. Das passte der Dunklen Fee gar nicht, da Orks selbst auch keine dummen Kreaturen waren und sich leise fortbewegen konnten, wenn sie dafür trainiert waren. Daher rechnete sie immer mit einem lauten Aufheulen eines ihr bekannten Schreis, der kein Wortruf sondern eine Warnrufung ward, der andere Orks im Umfeld dazu animierte, dem Schrei zu folgen. Wie oft hatte sie dies erlebt.... Xalvina erinnerte sich still im gehen an die Orkgefangenschaft, während sie immer hinter Bloody Schritt hielt. In früheren Zeiten war es üblich, dass die Orks alleine zogen, aber in Krieg schienen sie sich in Gruppen zu unterteilen. Auch wenn die meisten Menschen glauben, Orks seien etwas Ähnliches verglichen mit einem Tier oder Monsterkreatur, so war das ein reiner Irrtum. Sie hatte im Durchlauf durch die Wüste die Kultur der Orks zu genüge kennen gelernt, sie wusste dass die vielen Geräusche und Laute eine Sprache waren, die für einen Menschen fast unglaubwürdig wie Urgeschrei klang. Eins jedoch war immer in ihrem Leben klar geworden. Die Orks waren eine eigene Kultur mit einem Götterglauben – nur extrem anders. Allerdings verstand sie nie warum Mensch und Ork ewig Feinde waren... Zumindest vernahm Xalvina jetzt keine Laute, was sie aber dennoch nicht beruhigte und das konnte in ihren Augen auch niemand in ihrer Gruppe behaupten, denn die Anspannung war deutlich in den einzelnen Zirkelmitgliedern zu spüren. In jeder Sekunde mussten sie alle mit einem Ork rechnen, diese Angst war natürlich berechtigt und auch Xalvina fürchtete sich ein klein wenig davor, wieder vor einer dieser behaarten großgewachsenen Kreaturen zu stehen, die bedrohlich ihre Krush Ùrok gegen sie halten würde. Bloody führte die Gruppe zunächst quer durch den Bach, was in der Ganzen Gruppe ein Gemurmel von „Ohhh neee“ erzeugte, bevor sie die Magierroben hochhoben und im Wasser liefen, was an dieser Stelle des Ufers noch einigermaßen Flach ward. Allerdings stoppte der Vierbeinige Söldner nach kurzer Zeit und verriet nach und nach in einem Wispern, dass er im Wasser die Spur verloren hatte, bis sie wieder auf den Landstrich waren. Erst da glaubte er sich sicher zu sein und führte die Gruppe direkt in den angrenzenden Wald, der sich unmittelbar vor ihnen stellte. Xalvina konnte nur in der Ferne ein Snapperrudel auf einer kleinen Anhöhe an einer Felswand zu ihrer rechten Seite sehen, bevor sie in den Wald verschwanden. Na hoffentlich trieben sich nicht so viele Orks herum, denn sie hatte ein ungutes Gefühl. Allerdings waren sie sowieso die meiste Zeit stehen geblieben und harrten an einer Stelle aus, weil Xalvina glaubte etwas vernommen zu haben. Da hatte sie auch nicht ganz Unrecht als sie kaum ein paar Meter weite zwei Orks sahen, die dort im Wald rasteten. So blieb der Gruppe nichts übrig als zu warten, bis diese Orks weiterzogen. Das geschah jedoch erst in der Morgendämmerung, als diese sich erhoben und in Richtung Burg verschwanden. Jetzt hatten sie zwar eine Nacht verloren, aber zumindest konnten sie in der Dämmerung und am Morgen besser sehen und weiteren unglücklichen Gefahren wie Drachensnapper oder einem streunenden Orkhund nach und nach umgehen. Allerdings würde das kleine Waldabenteuer sie noch in Atem halten... |
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11.09.2003, 16:14 | #357 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Lassen wir den Holk doch mal dazwischenpatschen... den vefolgen wir dann einfach (mit uns ne halbe Orkkaravane die wir irgendiwe abhängen) und der führt uns zu den Gesuchten Lees. |
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11.09.2003, 17:37 | #358 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Im Minental # 3 -
Etwas schläfrig hatte die Frau sich etwas abseits an einen alten morschen und toten Baumstumpf angelehnt, der nur noch von ein paar Pilze als Schmarotzer genutzt wurde. Sie war müde von der Letzten und von vorletzter Nacht, die sie beide mit hellem klarem Verstand und wachsamen Geist durchgemacht hatte. Bereits über 48 Stunden hatte sie die Gruppe mit ihrem Kopf und Seele beigestanden und nun war ihr Körper müde und ausgelaugt vom ewigen Gehen und dem ständigen Rasten. Die Schwäche und Müdigkeit zehrte an ihrem Körper und sie sehnte sich jetzt nach einem langen ruhigen Schlaf. So hatte sie die Augen einfach zufallen lassen und döste leicht vor sich hin in der Hoffnung etwas Schlaf abzubekommen, während die Gruppe dort wieder rastete. Es waren ja genügend Leute wach um sich jetzt ein wenig hinzulegen... Allerdings blieb das Glück nicht von langer Dauer. Für Xalvina waren es nur Minuten wo sie gerade drohte, in einen unruhigen Schlaf zu verfallen als plötzlich ein Geschrei aus der Ferne in ihre Seele drang und ihren schwachen Geist dazu animierte, ihre Augenlieder zu öffnen. Kurz war das Bild vor ihren Augen verschwommen, weiße Nebelfaden hatten sich auf den morgendlichen kalten Laubboden gebildet und verzogen und veränderten sich immer wieder, wie kleine Wolken, wenn man sie im Himmel beobachtete. Doch der Himmel war trüb, die Sicht nebelig und in der Ferne schienen Menschen in Hektik umherzurennen – und in der Mitte des Trubels schienen mehrere schwarze Ungetüme zu sein. Mehrmals folgte ein Schrei und komische Laute, die in ihren Ohren leicht verzerrten und leiser wurden. Mehrmals drohte das Bild in seinen Farben zu verwischen und eigentlich schien ihr Körper nicht regen zu wollen. Ihre Füße und Beine fühlten sich eiskalt und taub an, als wären sie nicht mehr Teil ihres Körpers, nur der Schmerz ihres Kreuz ließ sie wissen, dass ihre Gelenke durch die einseitige Haltung in der morgendlichen Kälte fast wie erstarrt waren. Die Dunkle Fee beugte ihren Körper ein wenig nach vorne und versuchte mit ihren Händen über sich irgendwo Halt zu finden, an dem sich ihr schwacher kraftloser Körper, der nach Schlaf und Erholung schrie, sich aufrichten konnte. Dabei griff sie an einem alten Ast eines fahlen Gebüschs um sich langsam aber sicher erheben zu können. Erst als ihr Körper aufrecht stand wurden ihre Sinne wieder klarer und ihr Geist versuchte sich für einen Augenblick lang zu orientieren, wo und wie sie hier herkam und was sie eigentlich wollte. Ihr Erster Gedanke war die Kälte, die ihren Körper umstrich. Sie fror. Ihre ausgeatmete Luft stieg in klaren weißen Wölkchen davon, während ihr Hals und Kehle vollkommen ausgetrocknet ward. Sie hatte das Gefühl, als wäre Eis in ihren Haaren, aber wusste bei einem Durchstreifen ihres rechten Handgelenks in die schwarze Haarpracht, dass es nur eine Illusion ihrer Gefühle ward. Trotzdem sehnte sie sich nach Wärme. Sie rieb daher aus Reaktion ihre Handgelenke an den kalten Ärmeln ihres Mantels. In ihren Füßen war immer noch die Feuchtigkeit zu spüren, die sehr unangenehm auf ihre sowieso kalt erstarrten Zehen wirkte. Erst bei einem weiteren Windstoß wurde ihr eigentlich klar, was eigentlich passierte. Ihre müden Augen erblickten einen Kampf in der rastenden Gruppe. Allerdings nicht gegen sich selbst sondern gegen seltsame Kreaturen. Schwarz, Flink, Wolfsähnlich... Warg? Wargen. In der Ferne sah sie, wie auch die Söldner versuchten gegen die Biester zu kämpfen. Insgesamt zählte sie 4 Bestien, die gegen die Menschengruppe ankämpfte, allerdings waren diese Tiere in der Unterzahl. Leicht erschreckt über die Tatsache des urplötzlichen Angriffs erinnerte sie ein Geistesblitz plötzlich jene verhängnisvolle Nacht, wo ihr Freund damals im Schlaf von einem Lurker angegriffen wurde. Sie hatten beide gekämpft und doch hatte sie Nore, jenen alten freundlichen Mann an Beliar verloren, weil sie nicht mehr rechtzeitig kam. Weil sie nicht kämpfen konnte. Eine seltsame magische Flamme erweckte sie aus ihrer erstarrten Haltung. Sie stand unmittelbar in einer Anhöhe vor der Gruppe die die Wargen in Schach hielten und regte sich nicht, ihr Mimik monoton und ausdruckslos und trotzdem verriet ihr Blick, dass sie vom Angriff innerlich mitgenommen war. Noch einmal wollte sie keine Schwäche beweisen. Sie zog ihren Dolch, welchen sie von den Dämonen im Kastell erhalten hatte und rannte hinein in das Getümmel, in der Hoffnung etwas ausrichten zu können. Dabei erwies sich der Dolch als relativ scharf und als seltsam gute Waffe, als wäre sie geschaffen für sie und in einem Glückstreffer durchschnitt sie einem Biest die Kehle. Innerlich war sie jedoch geistlich woanders. Geistlich in jener Nacht als sie versagt hatte... |
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11.09.2003, 21:22 | #359 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Im Minental # 3 -
Eigentlich wollte sie sich den Kampf von näherem betrachten anstatt zu kämpfen, aber Sly hatte sie gleich zurückgedrängt und ihr Ausdrücklich mit kurzen Worten gezeigt, dass sie mit ihrem harmlosen Dolch zu schwach ward, sich den Kampf zu stellen. Zunächst wollte sie einfach aus Trotz gehen, da sie sich sowieso nicht an Anweisungen, die sie selbst betrafen, hielt – aber schnell wurde ihr nach einer weiteren Bemerkung des Einbrötlers klar, dass die Söldner diesen Kampf als hart einstuften. Lautlos seufzte sie und verschränkte die Arme. Jedenfalls war sie nicht die Einzigste, die man zurückgeschickt hatte. Sogar Less wurde aufgefordert zurück zu bleiben, der jedoch die Anweisung respektierte und seine Hand von seinen Runen nahm. Einzig und allein Olirie wurde aufgefordert, den Kampf mit zu bestreiten, der Rest sollte jedoch sich nicht von der Stelle rühren. Hielt etwa Sly die Gruppe von Schwarzmagiern als zu schwach und zu zerbrechlich, als dass sie in einem Kampf als unnützlich erwiesen? Zumindest hatte Xalvina nur das Bedürfnis, dem Kampf beizuwohnen und zuzusehen – von einem gewissen Abstand aus. Aber jetzt konnte sie dank der Höhle gar nichts sehen. In der kurzen Zeit die verging, hörten sie allerlei Schreie und Geräusche. Die Dunkle Fee bemerkte, dass die anderen zu ihrer Rechten und Linken ein wenig unruhig wurden, da sie nicht wussten ob die vielen unterschiedlichen Schreie von ihren Begleitern stammten oder von den Söldnern? Allein das ständige Getöse – einem Gemisch aus Stampfen und Poltern reichte aus um die Gruppe nicht nur unruhig zu machen, nein man konnte sogar die Anspannung und Konzentration aus ihren leicht blassen Gesichtern sehen, während unregelmäßig weiße Atemwölkchen aus ihren Mündern in die Luft emporstiegen. Jeder blickte Ernst zum Schauplatz, zur Höhle, wo man doch den eigentlichen Kampf nicht sehen konnte. Daher drehte sie sich leicht aus Protest einfach um und beobachtete ihr Umfeld, welches sich hinter der Gruppe befand. Zu ihrer linken war der Wald noch gut zu sehen, auch zur Rechten schien dieser noch ein Stück sich fortzusetzen. Allerdings schien es ihr in der Ferne etwas graues monotones Stück Land zu sehen, aber sicher war sie sich nicht. Zudem wurde der Nebel wieder bald dichter und somit sollte die Sicht für diesen Tag ihr verschlossen sein. In einem kalten Wind so peitschte er ihr ins Gesicht und ließ jedes Mal von neuem ihr schwarzes Haar aufflackern. Ihre violetten Augen suchten, soweit es ihr der Nebel in diesem trüben Wetter möglich machte, nach möglichen Gefahren oder Biestern ab, damit es nicht später böse Überraschungen gab. Sie hatte gern einen freien Rücken. Aber in der Wildnis schien nichts zu sein, was einem Snapper, Warg oder Ork ähnlich aussah, zumindest jetzt nicht. Einzig und allein die kreisenden Geier oben am Himmel waren die alleinigen Zeugen von der Gruppe, deren Krächzen in die weite Welt schallte. Ein kleines Laubblatt wirbelte in der Luft und fiel vor ihren Füßen. Stumm betrachtete sie es, bis es wieder von dem Wind fortgerissen wurde und es aus ihrem Blickfeld verschwand. Nach und nach wurden die Kriegsschreie und das Klingen von Waffen immer leiser und später verschwanden sie ganz. Der Kampf schien allmählich zum Ende zu neigen, allerdings war keiner sich sicher wer diesen Kampf gewonnen hatte. Schließlich waren es Vier Orks gewesen und ihre Kampfkraft wusste selbst Xalvina sehr gut zu schätzen. Trotzdem war das Getöse verhallt und außer dem heulenden Wind schien es still zu sein. Ein paar Minuten schwiegen die anwesenden Zurückgelassenen, ihre Arme alle in den Ärmeln verschränkt und auch Xalvina hatte sich wieder zur Höhle gewandt um abzuwägen ob sie noch Orkgemurmel und Laute hören konnte. Die Dunkle Frau war auch die Erste, die sich dazu bewegte, mit ihrer ausdruckslosen Art ohne ein wenig Furcht zu zeigen, und voranschritt, als gäbe es nichts Derartiges zu Befürchten. Erst nach und nach folgten die Anderen ihr, jedoch in einem gewissen Abstand um immer noch in einer bösen Überraschung, die in der Höhle lauern konnte, fliehen zu können. Als Xalvina den Höhleneingang betrat sah sie mehrere Blutzeichen an den Wänden und auch auf dem Boden schienen sich Zeichen eines Kampfes auf Leben und Tod aneinander zu reihen. Zudem roch es seltsam nach verbranntem Fleisch. In der Ferne sah sie mit einem Erleichtern die vier Söldner als auch Olirie, die noch auf die toten leblosen Orkleichen starrten. Mit schnellem Schritt kam sie auf die Kämpfer zu und musterte sie erst mit ihrem duschdringlichen Blick ob sie irgendwelche Schlimme Verletzungen zugezogen hatten. Alles auf ein paar kleine Schrammen war jedoch nichts passiert. Nur die Orks lagen in einer Blutleiche und sogar einer war leicht verbrannt. Gewiss von Olirie. Hinter den Söldnern befand sich jedoch ein seltsames affenartiges Geschöpf mit gelben Augen, welches sie bereits schon irgendwoher kannte. War es nicht das seltsame Wesen, welches sie bereits mehr oder weniger unglücklich auf Onars Hof angetroffen hatte, dass sie auf eine Übelste Art reingelegte? Jedoch verspürte die Pendlerin keinen Zorn oder Wut auf das Wesen, dass allein schon von seiner Art und seinem Verstand genug bestraft war zu leben. Allerdings sahen die Söldner den Fund ganz anders, die geradewegs Glücklich und Wütend in Einem waren. Doch neben dem Affenartigen Tier war niemand anderes hier. Kein Mensch. Kein Dieb den die Schwarzmagier einfangen konnten. Die Gruppe war nun auch vollzählig in der Höhle versammelt und murmelte über das seltsame gelbäugige affenartige Tier, welches dort immer noch stand und zunächst keine Fluchtmöglichkeit blieb. Xalvina aber fiel das Lagerfeuer unmittelbar vor ihr auf, als auch die vereinzelten Gegenstände an der Wand, was man als Reisegepäck bezeichnen konnte. Nach einer kleinen Durchsuchung der Höhle drehte sie sich zu den Zirkelmitgliedern als auch Söldnern zu, die noch mit ihrem Interesse dem Holk zugewandt waren. Anscheinend waren Menschen hier. Allerdings können sie nicht weit sein, da sie ihre eigentliche Ausrüstung hier gelassen haben, was daraus schließen lässt, dass sie zurückkommen werden. Am Besten wir werden uns hier verschanzen und auf die Glücklichen warten, die gewiss in ein paar Stunden zurückkehren dürften. Jedoch als ihre Worte verschallten sie aus der Dunkelheit hinter dem affenartigen Wesen eine leicht verängstige Kreatur, die sich bald als Mensch herausstellte. Gelassen blickte Xalvina zu diesem, der immer noch hinter Holk blieb und sich nicht rührte. Nur seine Augen wanderten über die Gruppe... Du kannst auch herauskommen junger Mann, ich verfluche, noch verhexe ich dich.... |
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11.09.2003, 21:41 | #360 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ <<|X3ph0n|>> Klar weiß ich doch ^^ ------ An mein Grüppchen: Wir sind jetzt in der Höhle, wo sich die Diebe bisher aufgehalten haben und werden sie mal gleich nach ihrem Jagdausflug willkürlich mit unserer Anwesenheit überraschen und zur Rede stellen.. Öh ZuXler Leutz: Ich habe mal eine Frage zum Kastell. Wo gibt es denn eine Statur Beliar zum Anbeten und zum Anhimmeln bzw für Opfergaben...? |
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11.09.2003, 21:53 | #361 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ Azi: Du Hirngeschädigter... *mit der Pfanne ihm eins überbrät* >>Dischhh<<< ----- Man will mir doch nicht allerernstes Erzählen, das so finstere Kastell, wo nur Schwarzmagier - Anhänger Beliars - zuhause sind, keine Beliarstatur zum Beten hat? Muss ich jetzt extra für ein Gebet halb Khorinis bis zu Xardas Turm abforsten um dort eine Beliarstatur anbeten zu können...? Ach herjeee... |
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11.09.2003, 22:37 | #362 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Wie bitte? Quatsch. Ne Kirche wäre das Letzte und Törichste. Ich wollte diese Frage nur mal loswerden, da es mir mal aufgefallen ist, als Aylen irgendwann mal schrieb dass sie für Beliar beten wollte. Da habe ich direkt an eine Stature gedacht - und somit war mir aufgefallen das ich noch nirgends eine Statur gelesen habe. |
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12.09.2003, 01:48 | #363 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Eure Zu-Bett-Geh-Zeit :D -
Wenn ich Schule habe, dann ist das ca. 0 - 2 Uhr Nachts. Am Wochende jedoch, dann geht das meist bis 2 - 5 Uhr, es kann jedoch passieren dass - wenn ich mal ein zwei Wochen Frei habe - schon mal mehrere Nächte einfach aus juks durchmache. Wenn ich jedoch einmal schlafe - dann schlafe ich auch. Aber man lässt mich meist nicht. Zumindest kann ich das Wochenende nutzen um mal so richtig auszuschlafen. Uah. :) |
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12.09.2003, 13:58 | #364 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Sobald einer der drei mit dem Dieb unter sich, im Minental mal postet und wir mit ihnen abrechnen können, dann machen wir gern einen Schlenker zu Onars Hof und sacken deine Rollen ein, was wir bis dato sicherlich schon erfahren haben. |
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12.09.2003, 15:42 | #365 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Habe ich bereits gelesen. .) Na dann muss ich mal urteilen, was mit Darklord passiert. Wollen wir ihn erstmal zurück zu Onars Hof mitschleifen bzw. ins Kastell? |
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12.09.2003, 16:07 | #366 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #5 -
quote: Ts ts ts. Ich glaube ich muss DREI MAL DEUTLICH sagen, und das im Interesse aller Parteien, dass meine Meinung weder parteiisch noch von Beeinflussungen gebildet worden ist. Ich bin wie in einem einem Streit eine "Neutrale" Person, die sich beide Parteien angehört hatte, und zu dem Beschluss kam, dass beide Parteien - um für Kinder es genau zu machen: Xeph und Mardok - daran Schuld sind, diesen Streit provoziert und ausgeübt haben. Zum Streiten gehören zwei, dass ist nun mal so und daran wird sich nichts ändern. Hättest du Darklord nur 1 MAL das Dokumentgespräch zwischen mir und Mardok angefordert, würdest du hier nicht solche Spekulationen a la "diese (weibliche) Person hat sowieso etwas gegen xeph" niemals hier hingeschrieben. Ich habe nicht mit einem Gildenverweis gerechnet - ich habe das Urteil nicht gesprochen noch gefordert. Ich habe nur meinen Teil als ZuXlerin geleistet um die Personen aufmerksam zu machen, wobei es um diesen Streit ging. Dabei habe ich vollkommen unparteisch gehandelt. Xeph sowie Mardok waren zwei nette Gesprächspartner, mit denen ich selbst vor dem Streit gut zurecht kam. Daher kann ich die Anschuldigungen die gegen mich gerichtet werden, nicht akzeptieren. Ich selbst fand den Ausschluss auch nicht als Lösung des Konflikts, da er keine Komplettschuld trägt. Jedoch will ich mich nicht gegen den Beschluss stellen, da ich hoffe dass Mardok vom Gremium wenn gefordert eine milde Verwarnung bekommt, da er aus meiner Kenntnis keine aggressiven und "persönliche tiefgehenden" Beleidigungen ausgesprochen hat. Allerdings kann ich dies auch wiederrum nicht beurteilen, da mir die Quelle des eigentlichen Streits fehlt. Wenn einer so nett wäre um diesen Text zur Verfügung zu stellen, dann erschafft es Klarheit. Allerdings muss ich eine kleine Bemerkung loswerden: Xeph hat versucht sich nach eigener Aussage zu entschuldigen, jedoch hat Mardok im ICQ nicht reagiert. So das wars von mir. Ich will keine Statements zu diesem Text - ich bin stocksauer da man mich hier auch noch in die Sache zieht, wobei ich mehrmals hingewiesen habe, das meine persönliche Meinung hier nie im Spiel war. Es reicht Kinders. Für heute ist der ganze "Shit" - sorry für diese Ausdrucksweise - für mich gestorben. Guten Tag. |
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12.09.2003, 16:37 | #367 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Ja den habe ich schon gelesen. ;) Claw & Minor: Wo seid ihr im RPG, damit wir euch aufsuchen können? |
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12.09.2003, 17:09 | #368 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Whatever -
quote: Ach plag dich nicht mit dem Kram hier. Schreib einfach wieder aktiv im Rollenspiel mit - dass ist soviel das Einzigste woran ich im Moment denke. :) |
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12.09.2003, 18:03 | #369 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Im Minental # 3 -
Geduldig wartete sie einen günstigen Moment ab wo Xalvina zum Zuge kommen konnte. Holk – so war der Name des seltsamen affenartigen und gelbäugigen Wesens – war durch die leichte Naivität der Söldner entwischt und hatte sich per unkontrollierten Angst und Gefühlsausbrüchen einen Weg freischlagend gebahnt, indem er einfach quer durch die Gruppe – welche sich bei der plötzlichen Reaktion des Ungetüms aus Reaktion zur Seite gegangen ward – hinaus rannte. Da war er weg. Wieder war Holk entkommen. Resultat war wieder die Veränderung der Söldner, die gerade noch gehofft hatten, von ihrem Handicap erlöst zu werden. Bloody und Schmok waren nicht glücklich über diesen Verlauf, sodass sie sich beschuldigend angifteten und versuchten, gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben. Allerdings wurde ihnen bald klar, dass der Streit sowieso zwischen ihnen sinnlos war. Holk war weg – das Problem immer noch nicht gelöst. Es war nicht überraschend als die beiden Söldner mit ihrer schwerliegenden Last, bekannt machten, dass sie von nun an allein nach dem Unwesen suchen wollten. In den Augen der Dunklen Fee war ihr Vorhaben durchaus berechtigt, denn sie hatten ihr Tun und ihre versprochene Hilfedienstleistung bei der Auffindung der Lees im Minental durchaus verrichtet. Daher nickte sie nur mit einem langsamen Nicken, womit sie klar machte, dass sie ihnen auf diese Weise dankte. Ein Söldner war immer noch da geblieben und würde ihnen noch ein wenig zur Seite stehen, wenn man ihn denn bezahlen wollte. Xalvina hatte nichts zu entbehren, da sie keine Einzigste Goldmünze besaß, sodass der Söldner nichts von ihr erhoffen konnte. Jetzt waren sie auf sich allein gestellt, mit dem Frevler, der bereits die Schriftrollen schon verkauft hatte. Das schien eine längere Jagd nach den Schriftrollen zu sein, denn jetzt hatten sie anstatt Einen, nach zwei Personen zu fahnden und von den Spruchrollen hatten sie jetzt bis jetzt auch keine im Besitz. Der junge Mann vor ihnen, der durch die Anwesenheit der so vielen Schwarzmagier eingeschüttert war, regte sich kaum und starrte etwas hilflos und verlegen auf das längst erloschene Lagerfeuer, welches sich vor den Füßen der Zirkelmitglieder befand. Im Moment wo alle Anwesenden auf eine Reaktion Less warteten, die über die Folge des weiteren Verlaufes ihrer Suche entschied, nahm sie die Gelegenheit um hervor zu treten und sich an jenen Dieb zu wenden, der nicht nur das Kastell und die Dämonen verärgert hatte, sondern es bereits geschafft hatte, die Gruppe in weitere Nachforschungen zu stellen, da er die Spruchrollen verscherbelt hatte. War es jetzt sinnvoll den Dieb hier und jetzt zu bestrafen, wo es eigentlich nichts zu bestrafen gab? Oder sollten sie ihn zurück zum Kastell mitschleifen und ihn dann den Dämonen überlassen, die gewiss über ihn richten wollten? Nein das war nicht sinnvoll, denn Cìrdans Aussage bestätigte nur ihre eigentliche persönliche Meinung und ihn jetzt oder später handgreiflich für seine Tat büßen zu lassen, brachte in ihren Augen nicht wirklich viel. Die Gruppe schaute auf als sie mit wenigen Schritten sich vor ihm stellte und dort positionierte, den Wanderstock immer noch in ihrer rechten Hand. Ausdruckslos betrachtete sie mit ihren kalten Augen den Mann der sie nur anschaute und nicht wusste was mit ihm passieren sollte. Darklord, ihr habt die Gastfreundlichkeit des Kastells ausgenutzt und als Dank gestohlen. Ihr habt nicht für euere Tat Reue gezeigt und habt die gestohlenen Wertgegenstände noch weiterverkauft, ohne jemals an die wohlmöglichen Konsequenzen dieses Zuges gedacht zu haben. In Normaler Folge bedürftet ihr jetzt mit uns zurück ins Kastell gebracht zu werden, um dort euch vor den Dämonen rechtfertigen zu können als auch die Strafe entgegen zu nehmen, die euch unheiliger Frevler gebührt... Für einen Moment sah sie ein wenig Furcht in seinen Augen. Die Dämonen des Kastells würden ihm sicher keine schöne und angenehme Strafe erteilen und als Gläubiger Innos fürchtete er den Zorn dieser Diener Beliars. Mit einem leicht hasserfüllten Blick starrte er in ihre Augen, aber er konnte nichts darin erkennen als eine endlose eiskalte Leere, die keine Gefühle kannte. Kleine fast lautlose Fluchungen wichen aus seinem Mund, die sich gegen Xalvina richteten die er anscheinend schon allein für ihr Aufkreuzen hassen musste. Aber die Dunkle Frau störte sich nicht an seinen Empfindungen oder Beleidigungen, sondern fuhr in der bedrückenden Stille des wartenden Urteils fort. Allerdings haben die Dämonen mich als ihre Stellvertretung gewählt und mich hierher entsandt um in Namen ihrer ein Urteil für den Frevler auszusprechen, sollte ich ihn finden. Mir ist die Aufgabe zuteil, euch zu bestrafen und die verlorenen Gegenstände wieder in meinen Besitz zu bringen. Aber... Allein für euer Verhalten und Vergehen seid ihr bereits ein Verurteilter. Ich finde keine optimale Bestrafung, die auch nur im Geringsten Angemessen seie, um euch damit zu entlasten. Mein Vater und Herr selbst wird dafür Sorgen, dass Ihr, Darklord, in der Hölle für euer verächtliches Vergehen vor dem Gott der Finsternis und der Unterwelt, für die Taten büßen werdet. Möget ihr in Beliars Reich zu endlosen Qualen einer Seele verurteilt werden, wie es ihm gefallen wird. Weiterhin erlaube ich es mir, euch zu verbieten, das Kastell zu betreten. Für euch soll der Zugang des Tores für immer versiegelt sein, dafür werde ich Sorge tragen. Wenn ihr euch je fragt wer über euch geurteilt hat, so werdet ihr euch immer erinnern müssen, dass die Namenlose Pendlerin dieses getan hat. Soll mein Name für euch immer im Verborgenen liegen. Das ist alles was ich an Worten zu euch sprechen kann. Mag die Erinnerung an mich für euch immer ein Grund eines Zorns sein. Mit diesen Worten drehte sie sich um und nickte zu Less als auch zu den Anderen. Ein seltsames ernstes Lächeln lag auf ihren eiskalten Lippen, als sie andeutete, die Höhle und den Dieb nun zurück zu lassen. Die Worte sollten genügen um ihn mit seinem Schicksal zu bestrafen, mit dem er allein Zurecht kommen musste. Jetzt galt es nur noch die Schriftrollen in den Besitz zu bringen und endlich aus dem Minental zu verschwinden. Hier hatten sie nichts mehr verloren oder zu suchen. Wir werden zu Onars Hof zurück kehren. Ich bin mir sicher, dort werden wir unsere Antwort finden. Mit diesen Worten verließ sie die Höhle hinaus in die trübe monotone Welt des Minentals. |
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12.09.2003, 21:23 | #370 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Als RPGs laufen lernten... -
Mhm... Heroes of Might and Magic III. Das war ein tolles Spiel... |
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13.09.2003, 15:18 | #371 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Okey dann gehen wir einfach auf Onars Hof und holen uns die Auskunft. Dann erfahren wir zwar, dass über Minors aufenthalt nichts bekannt ist, aber über deinen Gang in Richtung Khorinis. Dann erwischen wir uns halt per Zufall und knöpfen uns die Rollen ab. :) Müssen nur überlegen "wie" dieser Zufall geschieht... |
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13.09.2003, 18:14 | #372 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Im Minental # 3 -
Das Gebüsch kratzte. Ständig hangen ihr die piekenden Blätter im Gesicht und sorgten für einen ungemütlichen unruhigen Schlaf. Es roch nach Laub und überall war es Feucht. Ihre Haare waren verfangen in den vielen kleinen Ästen des Strauchs und leichter Tau lag auf der pechschwarzen Haarpracht. Die Idee, in einem Gebüsch wie diese im Minental zu schlafen, war keine gute Idee, besonders nicht bei den verdorrten stacheligen Exemplaren, welches die Dunkle Fee als eigentlichen Schlafplatz gewählt hatte. In aller Morgenfrühe und wenigem Schlaf war sie aufgewacht, begleitet mit einem Muskelkater im Rücken. Ihre Gelenke waren wie eingeeist und schmerzen bei jedem Zug den sie machen wollte. Zunächst rührte sich gar nicht. Gedankenverloren starrte sie im kühlen Nass auf den tristen wolkenbedeckten Himmel und die vielen Äste, die zu ihren Seiten waren. Vollkommen desinteressiert blickte sie auf eine kleine schwarze Raupe, die langsam über einen kleinen Zweig links vor ihr krabbelte und dann einfach still stehen blieb. Die Natur suchte sich selbst in diesem toten Land einen Weg. Die Sonne war hinter den Wolken irgendwo verschollen. Kein warmer Sonnenstrahl wollte nun Xalvinas blasses Gesicht und ihre leicht violetten Lippen berühren. Weiße Atemwolken stiegen aus ihrer Nase empor und lösten sich auf. Ihr war Kalt. Wie immer. Aber sie störte sich jetzt nicht daran sondern bewunderte weiter die kleine Raupe. Es nieselte leicht. Der Wind heulte auf und zog über das Land und auch über das Gebüsch worin sie lag. Die kleinen Zweige knarrten. Es war ein seltsames Gefühl der Wildnis zuzuhören, wie einem Konzert auf einer ganz anderen Ebene. Der Wind sorgte für den Takt, indem der die Dinge mit seiner Kraft bewegte, die ihren Ton angaben. Es klang jedoch eher nach einem Rauschen, als dass man Töne vernehmen könnte. Nur das Pfeifen des Windes war vielleicht der Einzigste Ton, den man beim Konzentrieren hörte. Eigentlich hatte Xalvina keine Lust am frühen Morgen – auch wenn ihr gewählter Schlafplatz noch so ungemütlich ward – aufzustehen. Allerdings vernahm sie aus der Ferne die Stimmen der anderen, die bereits aufstanden. Sie waren am letzten Tag wieder soweit es ging, zurückgewandert und hatten sogar noch die Nacht soweit es in der Dunkelheit möglich war, genutzt. Der Gedanke hier schneller von den Orks und allen Gefahren ohne mögliche Zwischenfälle davon zu kommen, war allen Beteiligten der Gruppe lieber als noch weitere unnötige Zeit mit dem Risiko einzugehen. Zwar hatten sie unter anderem Olirie als mächtigen Magier bei sich, jedoch waren die meisten nur junge Lehrlinge oder Magier, die noch nicht viel an Kampfkraft aufbieten konnten. Auch Xalvina war in Punkt Kampfkraft keine Bereicherung. Alles was sie besaß ist ein scharfer Verstand und eine Seltsame Weltanschauung. Inzwischen hatten sie gestern irgendwo zwischen Wald und Fels einen Rastplatz immer gelegen am Wasser – welches sie nach einem kleinem und überraschenden Irrdurchgang im Walde in später Nacht angetroffen hatten – als Schlafplatz ausgekoren aber so richtig geschlafen hatte Xalvina nicht. Als sie sich dann nach mehrmaligen Hin- und Herüberlegen dann doch sich dazu aufraffte, aufzustehen, sah sie die Gruppe bereits fast Reisefertig für den nächsten Tagesmarsch. Kurz schaute die junge Frau sich um, ob Orks oder wilde Bestien eventuell in der Nähe zu sehen oder zu hören waren, aber außer dem Wind war nichts zu hören. Schweigsam und still trat sie aus den Sträuchern zur Gruppe hinzu, die in jenem Moment zu ihr schaute. Sie nickte nur, dass alles in Ordnung sei und musterte kurz die Gruppe. Die Gesichter waren meist erschöpft und unausgeschlafen, anscheinend tat ihnen das Reisen in der Wildnis ihnen nicht so gut. Xalvina war es als Umherreisende und Pendlerin ohne festes Heim gewohnt in Gebüschen oder auf Bäumen zu schlafen, aber auf Dauer schien es ihr genauso wenig gut zu tun wie den Anderen. Zudem war sie Kampfunfähig – ein Dolch brachte daher nichts um in der Wildnis überleben zu können. Da hatte ihr verstorbener alter Freund Recht gehabt... Tagsüber zogen sie am Bachufer entlang der sie sicher zurück zum Pass führen würde. Eine alte Lehre besagte, dass Orks Wasser scheuten und auch Xalvina konnte dieses Phänomen bestätigen. Die Wolkendecke lichtete sich gen späten Nachmittag ein wenig, sodass ein paar Mal die Sonne hervorkommen konnte, aber trotzdem blieb es am diesen Tag nur Kühl. Innerlich hoffte Xalvina gegen Abend schon längst wieder auf dem Pass wandern zu können. Nicht weil sie das Minental nicht mochte – im Gegenteil... |
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13.09.2003, 20:44 | #373 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Und wann wäre diesesb besagte Training fertig? Mir wird schon irgendwie was einfallen. Keine Sorge. .) |
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14.09.2003, 03:32 | #374 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
quote: *wink* Ich war die Erste... Ich bin noch auf Diebesjagd oder besser auf Spruchrollensuche. Müsste aber gegen Mitte dieser Woche endlich fertig werden. Dann bin ich jederzeit zu haben, meine Lieben. :) Wollte beide Stufen erlernen, wenns Recht ist. Im ZuX kann mich leider keiner Bogen lehren, weil wir keinen Lehrmeister haben. Okey, man schreibt sich. Xavi |
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14.09.2003, 13:35 | #375 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Äh Mardok? Olirie... ist bei uns in der Gruppe? @ Diego: Deinen Post versteh ich nicht. |
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