World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Xalvina |
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04.09.2003, 18:04 | #276 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
... steht es denn nicht in Medis Posting drin? Die Schriftrollen müsst ihr wieder rausrücken. Basta. :r |
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04.09.2003, 18:22 | #277 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Meine Meinung. :r @ Minor: Wir sehen das nicht zu ernst, aber wir halten uns an die Regeln, egal in welcher Gilde wir stecken. Ob Lee oder Schwarzmagier - die Regeln sind für alle geltend. Punkt. Edit: Schlafwandelne Schwarzmagier? Gibts Nicht. Schwarzmagier sind Nachtaktiv... |
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04.09.2003, 18:35 | #278 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Das Kastell des ZuX # 21 -
Xalvina hatte dem jungen Herrn ebenfalls einen Platz angeboten, direkt neben der jungen Frau Amydala, die sich jetzt wild entschlossen vor Langeweile mit dem Stuhl wippelte. Hoffentlich würde sie nicht umkippen... aber kaum Xalvina den Gedanken geistlich geäußert hatte, hörte sie neben sich ein paar Meter weiter einen kleinen heftigen Rums. Kopfschüttelend blickte sie zu der unruhigen Amydala, die den Stuhl nun wieder aufrichtete und sich setzte. Auch der junge Mann hatte sich gesetzt und schien über eine Antwort über ihre Fragen nachzudenken. Vielleicht hätte sie diese etwas einfacher formulieren sollen, dann würde er jetzt nicht still und verwirrt schweigen. Das blaue Licht der Lampen brannte sanft und beruhigend auf die Pendlerin. Sie schloss für einen Moment die Augen und ließ die Zeit vergehen, die sich langsam aber sicher voranschritt. Draußen schien das Tageslicht abzunehmen und nur noch gold-orange Strahlen der Landschaft schienen aus der Ferne matt durch das Zimmer zu leuchten. Bald würde die Nacht hereinbrechen und der Mond aufsteigen. Noch einmal entsinnte sie sich an die vielen sternenklaren Nächte, die sie auf den Dächern von Khorinis verbracht hatte. Wenn sie noch heute aufbrachen... vielleicht dürfte sie wieder unter dem freiem Himmel schlafen. Sanft streichelte mit einer Hand um eine ihre langen schwarzen Haarstränen und drehte sie um ihren Zeigefinger. Ihre violetten Augen fixierten das aufgeschlagene Buch, das vor ihr lag aber sie würde heute nicht mehr darin lesen. Mit einem lautlosen Seufzer lehnte sie sich in dem großen mächtigen Stuhl zurück und lehnte beide Armschenkel auf die wohlgeformten Lehnen. Sie hatte das Gefühl irgendwie sich anders vorzukommen, wenn sie so da saß und durch die Bibliothek schaute. Die blauen Lampen wurden von jeder Minute zu Minute heller und kräftiger, sodass bald der ganze Tisch und die umliegenden Wände von dem blauen Farbton eingehüllt waren. Gerade besann die Dunkle Frau wieder an die Worte des Dämonen, als sie von einem lauten Rufen gestört wurde. Allerdings war es ihr, als hätte sie diese Stimme schon einmal vernommen. Dabei hatte sie nicht Unrecht, denn der junge braungebrannte Magier in einer frischen Magierrobe, war einer ihr bis jetzt unbekannten Zirkelmitglieder, den sie erst neulich oben am verwüstenden Zimmer angetroffen hatten. Anscheinend war es seine Art schon in Entfernung aus, die anderen auf ihn aufmerksam zu machen. Allerdings ließ sie sich nicht aus der Bahn werfen lassen sondern beharrte in ihrer Sitzhaltung. Gleich darauf folgte ein anderer Mitglied des Zirkels, den sie ebenfalls von demselben Abend kannte. Fehlte eigentlich nur noch der Lehrling Cìrdan. Zunächst entschied sie sich aber dem Magier zu antworten um gleich allen Beteiligten aufzuklären, warum sie einberufen waren. Anscheinend war sie die Einzigste, die der Dämon die komplette Aufgabe gestellt hatte. Die Anderen schienen bereits auf eine baldige Antwort zu warten. Sie hielt ihre Augen geschlossen und räusperte sich nur, sodass sich die Aufmerksamkeit der Beteiligten auf sie richtete. Kurze Stille trat ein bevor sie ansetzte. Es geht um den Diebstahl, junger Mann und damit ist mein Wort auch an alle anderen Anwesenden in der Bibliothek gerichtet. Einer der Dämonen hat mir als auch euch die Aufgabe erteilt, den Schuldigen für den Diebstahl von den letzten Tagen aufzufinden und ihn dafür zu bestrafen. Gestohlen sind nach Angaben und fester Überzeugung der Dämonen Spruchrollen, vermutlich Zauberspruchrollen. Es ist den Dämonen daher zumindest dank Cìrdans Fund, dem Stofffetzen, gelungen, die Suche auf eine bestimmte Bahn zu lenken. Es handelt sich um den Verdächtigen einer der Lees, die hier vor kurzem im Kastell die Gastfreundlichkeit nutzten, schliefen und wieder abzogen. Daher wurde ich beauftragt, Onars Hof aufzusuchen, den Frevler zu finden und zu bestrafen – und die gestohlenen Wertgegendstände zurück zu bringen. Dabei seid ihr ebenfalls von ihnen ausgewählt worden, mit mir gemeinsam aufzubrechen. Aber es ist eine freiwillige Aktion, wer nicht sich verpflichtet fühlt kann gerne dankend ablehnen. Ich zumindest werde die mir vorgelegte Aufgabe versuchen zu erfüllen... Schweigend unterbrach sie um auf die Reaktion der Gruppe zu warten. Ihre verführerische kalte Stimme verklang im Echo der großen Bibliothek. Sie hoffte die Situation und Aufgabe genau wie beschreiben dem Rest des Zirkels vorgetragen zu haben. Dabei ließ sie in ihrer seltsamen mysteriösen weiter ihre Augen geschlossen, ihre Konzentration auf die Ohren gelegt um alles und jenes genaustes zu hören... |
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04.09.2003, 18:41 | #279 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ Diego: Ist ganz gut, dass du du zu Spät kommst... ----- Friedlich? Also ich habe mich friedlich verhalten. *g* Nun wir ZuXler sind im Rollenspiel schon aktiv am besprechen, dass wir uns auf die Socken... äh Suche machen. Less brauchen wir eine extra Quest dafür? Ich denke dass kann man auch so in den Normalen Threads schreiben. |
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04.09.2003, 18:51 | #280 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Na dann... Fehlt eigentlich nur noch Cìrdan und Olirie, dann ist die Gruppe komplett zum Abmarsch. Edit: @ Diego Wie soll dass dennn aussehen. Noch sind wir in der Biblio und quarken. Wenn da noch was beigemischt werden soll dann bitte jetzt. |
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04.09.2003, 19:04 | #281 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ Minor: Ich war auch gar nicht böse. Habe nur eifrig diskutiert und auf Dinge und Tatsachen bestanden. Dann müssen wir übel noch etwa durchs Minental wetzen? Oh Oh... @ Dark Ach komm sein kein Spielverderber. Niemand ist hier sauer oder böse auf dich, nur war das eindeutig ein Fehler im Rollenspiel. Wir bekommen die Rollen zurück und dann ists gut. |
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04.09.2003, 19:32 | #282 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Sieht stark nach einer Extra Quest für die kleinen ZuXler wie ich und Less zu sein... oh oh, die Fettnäpfchen sind mir wohlgesonnen. Das ganze müssten wir auch noch ausschmücken. ^.^ |
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04.09.2003, 19:44 | #283 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] # 3 -
@ minor: Schau mal noch in den OT Kastell Thread. Da haben wir geantwortet. |
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04.09.2003, 20:31 | #284 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Das Kastell des ZuX # 21 -
In Schweigen hüllte sich in der Bibliothek. Niemand sagte einen Sterbenslaut aber die Gedanken der Anwesenden waren voller neuer Fragen, von denen viele unbeantwortet blieben. Es war also eine Aufgabe und mochte sie so simpel klingen, so sprach sie etwas Unerwartetes für sich. Niemand konnte die Zukunft vorsehen, geschweige den Folgen, was vielleicht passieren könnte. Aber dennoch schien keiner der Beteiligten zurück zu treten. Alle schienen bereit für diese seltsame Aufgabe der Dämonen zu sein und auch Xalvina schien selbst nichts gegen eine Aufgabe des Kastells und von Beliar einzuwenden. Vielleicht war es sogar Pflicht der Zukunft ins Auge zu blicken und sich dem auferlegten Schicksal zu fügen. Xalvina spürte die vielen Augen auf sie gerichtet, wartend, ob sie noch etwas sagen würde. Warum hatte sie bloß das Gefühl plötzlich wie der ihr fremde gebräunte Magier in der Mitte des Geschehens zu stecken. Eigentlich war sie doch kein Zirkelmitglied aber dennoch schienen Dämonen etwas über sie zu halten, sodass sie anstatt einem Lehrling oder einem Magier ihr als erstes die Aufgabe zuteilten. Warum und weshalb konnte sie nicht erklären, aber es war auch nicht wichtig, darüber sich Gedanken zu machen. Der Magier hatte sich inzwischen auch gesetzt. Leicht hatte sie kurz aber langsam durch den Raum geblinzelt, sodass ihre violetten Augen stechend alles musterten was sie sahen, bevor sie sich wieder verschlossen. Ruhig und schweigsam saß sie dort und nutzte den Moment um sich neu zu fassen und sich wieder so zu geben, wie sie sich wünschte. Sie schaute auf und visierte sofort den Magier an, der sie nach ihrem Namen fragte. Warum waren den Menschen bloß Namen immer von Bedeutung? Das Volk der Menschen brauchte anscheinend für alles eine Bezeichnung, es war ihre Art alles und jedem zu bezeichnen und zu studieren. Aber Xalvina zu studieren würde sie selbst nicht zulassen. Was sie betraf so sollte sie lieber ein unerklärbares Rätsel sein, zumindest wünschte sie dies. Ihre klaren Augen beobachteten die Gesichtzüge und Augen des ihr fremden Magiers. Erfahrung zeichnete sich ab aber auch Leid. Viel Leid. Hass und Rache schien im Innersten seiner Seele zu wüten doch er beherrschte diese. Er besaß einen starken Willensgeist und den nötigen Verstand, die Aufgaben und Prüfungen des Schicksals zu bestehen. Menschen wollen allen Dingen Namen geben. Ich habe viele Namen bekommen, doch einen echten Namen besitze ich nicht. Die Menschen Innos mögen von mir halten und sagen was sie wollen, ihre seltsamen neutralen Begriffe beschreiben mich nicht im Geringsten das, wofür ich eigentlich am ehesten zugeordnet werden könnte. Ob Paladin oder Magier Innos – sie sind alle gleich. Die Orks nennen mich Io Shatai. Die Diener Beliars jedoch wie euere Dämonen des Kastells nennen mich beim alten Begriff, Xardiviae. Ein Name und Wort welches so fremd und bekannt ist, so ist die Bedeutung stets im Verborgenen. Egal in welchen Welten, ich habe immer ein Gesicht und manchmal bin ich nur die Pendlerin zwischen den Welten, auf der Suche nach Antworten. Aber nennt mich Xalvina, so wie mich einst der Wassermagier von Khorinis benannte. Doch um euere Frage gleich genau zu beantworten, bin ich eine Tochter der Finsternis, dessen Herz und Seele an meinen Herrn und Vater Beliar verschrieb um ihm für all meine Lebenszeit zu dienen. Ich trachte nicht nach Tot oder Verderben, sondern ich suche nur nach Wegen, den Menschen auf meine Weise zu helfen. Der Orkkrieg ist auf dem Festland schlimmer als angenommen und ich habe bereits Kostproben der Armeen unserer Feinde gesehen. Ich bin bereits stets ein Spielzeug des Schicksals und vieles ergibt sich nahtlos zusammen, was meinen Weg als Dunkle Frau hervorhebt. Ich besitze keine Macht noch Kraft, ich besitze nur Körper und Stimme, Seele und Verstand. Weder kann ich ein Schwert heben oder noch ein Magiespruch bewältigen. Ich bin nichts als nur ein gewöhnlicher sterblicher Mensch ohne Hab und Gut mit einer seltsamen Vergangenheit und seltsamen Hintergründen. Stets bereit mit dem Tod um mein Leben zu spielen, nur für meine Freiheit... So ist es mir eine Ehre vor den Anhängern Beliars stehen zu dürfen und ihnen von mir zu erzählen zu dürfen. Sie blickte ihn für einen Moment lang tiefsinnig in die Augen um ihre Worte gewichten zu lassen, bevor sie weiterfuhr. Die seltsame Anspannung verwischte schnell und die eben noch starke geistliche Kraft von ihr schien genauso zu verwinden wie sie aufgetaucht war. Auch die eisige Kälte verschwand mit ihr und so wirkte Xalvina wie ein normaler Mensch wie jeder andere auch. Uns ist die Aufgabe erteilt worden also wollen wir auch nicht warten. Lasst uns im Morgengrauen aufbrechen, ein jetziger Aufbruch wäre unerwartet und schnell. Ich weiß selbst nicht was kommt aber zumindest möchte auch ich vorbereitet sein. Ich denke, dass diese Ansicht durchaus berechtigt und nachvollziehbar ist. Ich bin eine Fremde und kein Zirkelmitglied aber ich werde versuchen euch mit meinen Wissen und Worten genauso beizustehen, als seie ich selbst eine von dem Zirkel des Xardas, in der Hoffnung, dass ihr mich annimmt so wie ich euerer annehme. Für heute bin ich müde und schwach. Morgen in der Eingangshalle mag ich euch treffen wollen. Ruft nicht nach mir. Ich werde zu euch kommen. Sie blickte dabei ein letztes Mal zu allen, die still schwiegen und sich gegenseitig anschauten. Dann wartete Xalvina nur noch auf die Reaktion des ihr unbekannten Magiers, in der Hoffnung, dass er ihr seinen Namen verraten würde... |
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04.09.2003, 21:03 | #285 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Wann habt ihr eigentlich das letzte mal ... -
Nun 6 bis 7 Wochen... wenn ich mich nicht irre. |
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05.09.2003, 10:28 | #286 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Wir machsieren mal gleich los, Oli hat mir gestern noch mitgeteilt dass wir ihn mitschleppen sollen, da er erst spätnachmittag online kommt. Ansonsten geb ich eben nochmal die aktualisierte Teilnehmerliste durch: Olirie Less Xalvina Aylen Cìrdan Mardok Amydala u. Illidan Storm Hab ich jemanden vergessen? |
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05.09.2003, 10:51 | #287 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ Aylen: Du bist schon eingetragen, ich habe dich nicht vergessen. |
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05.09.2003, 11:05 | #288 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Das Kastell des ZuX # 21 -
Die Dunkle Fee hatte sich gestern Abend als letzte erhoben und war als letzte aus der Bibliothek gegangen und sachte die große Tür der Bibliothek geschlossen. Dabei war sie noch in der späten Nacht von einer der Dämonen aufgesucht worden, die für sie ein Gästezimmer bereitgemacht hatten, da sie bisher noch keins zugeteilt bekam. Es war ein einfaches Gästezimmer für das einfache Volk und nicht großartig ausstaffiert. Ein Holzbett mit einer Matratze, Kissen und Decke so wie auch im Krankenzimmer, war hier vorzufinden, darüber hang ein Bild, welches aber sehr verstaubt ward. Auf diesem Bild war eine menschliche Gestalt darauf gemalt, die ein Schwert hielt und mit einer Harpyie kämpfte. Um das Bett herum stand auf der anderen Seite ein Holztisch mit Stuhl als auch ein alter Schrank. Zwei große mit einem einzigartigen Muster vergitterte Fenster, ausstaffiert mit purpurnen schweren Gardienen, sollten das Zimmer bei Tag beleuchten, während von oben zwei Pentragrammähnliche Kronleuchter mit Kerzen herunter leuchteten, als auch zwei Fackeln links und rechts neben dem Bild. Xalvina bedankte sich wie es gerade ging bei dem Dämonen, der ohne Kommentar abzog. So schloss sie die leicht quietschende Holztür und lief über das Schafsfell, welches über den kalten schachbrettartigen Boden gelegt wurde, zum Tisch. Dort war schon ihre alte zerfetze schwarze Hängetasche mit der Eschenharfe platziert, über dem Stuhl hing ihr kaputter Mantel als auch darunter die abgelaufenen Stiefel. Neben dem Tisch befand sich ein kleiner Hocker mit einer Wasserschüssel, wo die Frau jetzt mit dem Kalten Wasser ihr Gesicht wusch und mit dem beigelegten Handtuch abtrocknete. Danach legte sie das Gewand ab und begab sich ins Bett um etwas für den morgen Tag zu ruhen, ihre Gedanken stets bei ihren Fragen, die sie nicht beantworten konnte. Traumlos verging die Nacht bis das frühe Morgenlicht durch das Zimmer schien. Sanft berührten sie rötlich goldene Sonnenstrahlen und weckten sie aus ihrem Schlaf. Müde rieb sie ihre Augen als sie sich wackelig auf den Beinen vom der Bettkante aufstand. Zunächst fröstelte sie ein wenig, da ihr Körper aus der warmen Bettdecke herausgerissen wurde aber schnell verging das Gefühl, als sie das Gewand des Kastells wieder anlegte und die Kordel um ihren Bauch wickelte. Die junge Frau öffnete daraufhin die beiden Fenster und ließ sich kurz auf der Fensterbang nieder, um frische Luft einzuatmen, die kühl und frisch durch ihre Nase flog. Das weckte ihren Geist und befreite auch diesen von dem Schlaf, sodass sie hellwach klar die Landschaft betrachten konnte. Dichter Nebel bedeckte das Tal und Gebirge wie eine tiefe Wolkendecke, sodass es für sie ein einmaliges Schauspiel ergab. Tau lag auf den ihr entfernten Rasen und Sträuchern, Stille überzog das Land. Der Himmel war noch teilweise auf ihrer linken Seite dunkelblau, während zu ihrer rechten Seite die Sonne aufstieg. Was für ein wunderschöner Tag es wohl heute werden sollte? Wenige Minuten später wandte sie sich ab, zog sich ihren kaputten Mantel über, wo noch die Taschen alle heil waren und zog anstatt der bequemen Sandalen ihre abgelaufenen Stiefel an, die sie fest mit zwei Schnüren jeweils umwickelt wurden, sodass sie nicht abrutschten. Dabei legte sie kurz mit ihren Händen ihre langen glatten herunterhängenden Haare zurecht und griff nach der Hängetasche mit der Eschenharfe. Doch bevor sie danach greifen wollte sah sie einen einfachen Dolch neben ihrer Tasche, mit einem einfachen Holzgriff versehen. Wer hatte den dort auf den Tisch gelegt? Etwas stirnrunzelnd nahm sie diesen an sich und steckte ihn in das Seil, welches den Mantel um ihren Bauch festhielt. Mit der Tasche um den Körper ging sie aus dem Zimmer in Richtung Küche und war derzeitig schon voller Sorge wo Erathiel denn verblieben wäre, da er nicht mehr in der Tasche gewesen ward, noch in ihrem Mantel. Aber ihre Sorge verflog gleich als sie sah, wie der junge Vogel von dem Küchenkrokodil gefüttert wurde und dann zu ihr gebracht wurde. Erleichtert streichelte sie ihr Tier, welches enorm seit dem Fund gewachsen war. Es blickte sie mit seinen großen Augen an und Xalvina erinnerte sich daran, dass sie ihn langsam auf die Holzflöte gewöhnen sollte. Das würde Erathiel bestimmt lernen, denn er war ein kluges Tier. Sie nahm wie schon gewohnt eine Hühnersuppe mit Brot zu sich und als Nachspeise einen grünen Apfel, der sie stärken sollte. Daraufhin bat sie dem Dämon ihr etwas Proviant zu geben. Dieser weigerte sich zunächst aber als sie erzähle, dass die Kastelldämonen sie auf die Reise geschickt haben, willigte dieser ein und packte die Hängetasche voll und übergab sie mit einem kleinen Plumps auf dem Tisch. Schnell musste sie merken, dass die Tasche sehr schwer geworden war und sie sich auf dieses Gewicht wohl übel einstellen musste. Nach dem Essen überlegte sie noch, ob sie nichts vergessen hätte, was für die Reise wichtig wäre und begab sich im leisen Schritt in Richtung Eingangshalle... Der junge gebräunte Magier musste nicht lange warten, als ein poltern die Eingangshalle durchführ und eine leicht tollpatschige Frau hinabtrat, welche niemand anders als Amydala war. Kurze Zeit darauf später erschienen zwei weitere Männer (Illidan Storm & Olirie) schweigend zu den bereits Anwesenden. Auch Cìrdan war nach kurzer Zeit herbeigeeilt und eine andere Frau (Aylen) ebenfalls. Fehlte eigentlich nur noch Xalvina. Es war Still, als man ein paar Schritte von dem Korridor der jemanden zur Küche führte, hörte und eine dunkle Gestalt hervortrat. Sie bewegte sich zierlich und elegant aber war in ihrem Mantel und der übergeschlagenen Kapuze vermummt, sodass ihr Gesicht und Haare nicht zu sehen waren. Nur ihr schöngeformtes Kinn und die eisigen Lippen waren noch im matten Licht zu erkennen, als die Gestalt vor den anderen stehen blieb und einen Moment wartete. Sie spürte, wie die Anwesenden sie betrachteten und musterten, ihre sonderbare Aura schien sie wieder umgeben... Wie ich sehe sind wir komplett. Ich bin bereit, ehrwürdige Zirkelmitglieder, wenn uns nichts hält können wir aufbrechen. Ich danke, dass ihr auf mich gewartet habt, so sollen wir nun ziehen, wie es die Dämonen des Kastells wünschen. Ihre seltsame verführerische Stimme verhallte im nachliegenden Echo der großen mächtigen Eingangshalle, während sich nun die junge Frau voran trat und in Richtung des großen Kastelltores vorausschritt, und dort auf die Anderen wartete, die ihr mehr oder weniger folgen mochten. Sie blickte dabei auf die ihr bekannten Gesichter und war froh wie Less als auch Cìrdan wiedersehen zu können. Mochte diese Aufgabe schnell und einfach durchzogen werden, Beliar mochte ihnen alle beistehen. |
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05.09.2003, 11:08 | #289 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
So wer postet und jetzt aus dem Kastell hinaus bzw. in den Thread "Rund um Khorinis" hinein? |
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05.09.2003, 12:26 | #290 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Oli Amydala und Illidan Storm habe ich in meinen Post einfach dabei gepostet. Less und Cìrdan haben uns jetzt raus gepostet, ich mache jetzt den nächsten Übergangspost in den Thread "Rund um Khorinis". So dann wird die Gruppe der ZuXler (und der Nicht ZuXler) mal von dannen ziehen und sich auf die Suche begeben. *g* |
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05.09.2003, 13:00 | #291 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] # 3 -
Alles gute Less, das ist hier anscheinend üblich, dass man anhand Postingszahlen sich Glück wünscht. Zwar hast den Post nicht auch mir gewidmet, aber verlang ich auch gar nicht. Nun ja, hoffentlich bleibe ich nicht ewig ein kleines unbeachtetes Schlusslicht... |
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05.09.2003, 13:32 | #292 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Rund um Khorinis #11 -
Der Wind heulte auf und streifte über Gebirge und Tal. Überall war sein heulen, schreien und jauchzen zu vernehmen, sodass sich Gräser beugten und Äste der Bäume knarrten. Die Mittagssonne prallte auf das Land und kleine Schatten der Wolken führen über die Ebenen. Vögel zwitscherten und Grillen zirpten, Im Reich der Tiere verlief alles seinen gewohnten Gang. Ab und zu flogen alte Blätter von den Bäumen und irgendwo brach ein Ast. Die großen Wälder spendeten seinen Bewohnern Schatten und sorgten für ein mildes Klima. Der große Spiegelsee war glatt und unberührt wie immer, als die Gruppe in Reih und Glied den Pfad hinunter ging. Jetzt wo Xalvina mit so vielen Menschen zusammen reiste war der Pfad so vollkommen ungefährlich und fast sicher als würde sich nie etwas unerwartetes Ereignen. Die Landschaft hier als auch der See sahen so trügerisch friedlich aus obwohl dort am See vor wenigen Tagen ihr einzigster Freund gestorben ward. Traurig schloss sie die Augen und fühlte den Ring, welche Nore ihr kurz vor dem Tod anvertraut hatte. Sie sollte ihn möglich bald nach Drakia bringen. Ihre Gedanken erinnerten die Dunkle Frau noch immer an die eine Nacht, wo sie mit dem Lurker um das Überleben gekämpft hatte. Innerlich schien alles wieder hoch zu kommen. Diese Schwäche und Hilflosigkeit... aber nun mit den vielen Menschen um sich fühlte sie Kraft und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Etwas, was ihr noch nie widerfahren ward... Es war ein seltsames Bild, als so viele schwarze Gestalten den so friedvollen Weg entlang liefen. An der Spitze war Xalvina, eingehüllt in ihrem schwarzen Mantel und die Kapuze übergezogen, sodass sie sicher in der Nacht wie ein Diener des Todes gewirkt hätte. Tagsüber sah man jedoch beim näherem die vielen Fetzen und Schmutzflecken. Aber es hatte auch gute Gründe warum Xalvina sich für ihren Mantel entschied. Nicht nur wegen der vielen Taschen oder der Bequemlichkeit – nein durch ihr seltsames verwahrlostes Aussehen würde man nie darauf kommen, dass es hier um eine Frau wie sie handelte. Es gab dort draußen genug Barbaren, die nur darauf warteten, schöne anmutige Frauen zu entführen und den Garaus zu machen. So würde niemals einer auf die Idee kommen, dass die vermummte Gestalt ein schönes Gesicht besaß, sondern würde sie unbeachtet lassen. Genau das war der Sinn. Hinter ihr befand sich Cìrdan, gefolgt von dem Neuankömmling Illidan Storm. Dahinter schritten Amydala und Magier die sie nicht kannte, aber einer von ihnen war der seltsame Mann, den sie damals als erstes am Verwüstenden Zimmer antraf. Das Schlusslicht bildete Less und dahinter ein seltsamer Mann, von dem eine starke Energie ausging. Etwas getroffen blickte Xalvina immer wieder zum See und wünschte sich, der Unfall wäre dort nie geschehen. Jetzt müsste sie sich jedes Mal an diese schreckliche Wahrheit erinnern müssen, dabei würde jedes Mal der Tod ihres Freundes vor die Augen kommen. Eine Erinnerung, die sie niemals richtig vergessen würde. Beliar sei dank sah man durch ihre Kapuze nicht ihren Gesichtsausdruck und dabei schritt sie vorne an der Spitze, sodass niemand sie jetzt anschauen konnte. Die Dunkle Fee wollte ihr Gesicht waren. Sie vertraute den Menschen des Zirkels seltsamerweise und es brauchte keine Beweggründe zu geben um dieses Vertrauen entstehen zu lassen. Das war seltsam aber gleichzeitig auch gut so. Sie fühlte sich sonderbar sicher, frei und doch so zugehörig als wären die Menschen um sie herum immer schon Teil ihres Alltagslebens gewesen. Eine Zeit verging als sie seitlich den Trampelpfad zu einem Weg abbogen, der bergab ins Tal führen sollte und über ein paar Kurven hinab zu den Toren des Sumpflagers führte. Der Wald der sich noch um die Gruppe drang, würde bald kahler werden. Seitlich entdeckte Xalvina am Wegrand einen alten langen abgebrochenen Ast auf dem Boden der einigermaßen gerade gewachsen ward. Diesen hob sie mit einem Schwung auf und nahm ihn in die rechte Hand. Sie würde ihn gut als Wanderstock gebrauchen können. Der Erdboden verwandelte sich nun in harten monotonen Steinboden, als der Wald sich lichtete. Xalvina kannte den Weg trotz einmaliger Benutzung gut, denn sie erinnerte sich an die vielen Rasten, die auf diesem steilen Weg machten mussten. Und nun wo sie diesen wieder hinuntergingen war er plötzlich so leicht herab zu gehen ohne Qual und nötige Pause. Keine Schwierigkeiten. Nichts. Alles schwerwiegende, was sie an diesen Weg band, viel herab ins leere als wäre es nie da gewesen. Unten im Tal konnte man bereits die Pyramiden des Sumpflagers erspähen, von dort würde alles nicht mehr so weit sein. Nore und sie hatten Tage verbracht, heute waren es nur Stunden.... |
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05.09.2003, 15:16 | #293 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ Bloodflowers Aba sicha doch. Wir sind schon beim Sumpf und Less postet gerade... Der ZuX kommt... langsam aber sicher. Gruß, Xalvina |
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05.09.2003, 15:36 | #294 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Weil wir nichts besseres zu tun haben und es unsere Rollen sind, die man gestohlen hat? |
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05.09.2003, 17:10 | #295 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Rund um Khorinis #11 -
Nachdenklich schritt sie ein paar Meter voran, die Spitze des Zuges bildend. Noch immer dachte sie an das plötzliche Verhalten Less am Sumpflager nach. Warum hatte er so plötzlich aufgelacht als er die vielen Novizen gesehen hatte? Verachtete er etwa die Sumpfgemeinschaft, weil sie an einen Schläfer glaubten der Gerüchten zufolge ein Dämon Beliars ward? Wenn jeder so über einen anderen richtete wie sah dann die Welt bloß wohl aus? Oder irrte sie sich in den Anhängern Beliar, die andere Gemeinden verachteten? Xalvina schüttelte leicht den Kopf. Blödsinn. Das Kastell und seine Anhänger waren ihr nie negativ aufgefallen, im Gegenteil, eher positiv. Jetzt in ihrer Gemeinschaft unterwegs zu sein war ein vollkommendes anderes Gefühl als es bisher gewesen ward. Dieses Gefühl sollte bleiben – aber irgendwann in ihrem Leben würde dies auch vergehen. Alles war doch so vergänglich und früher oder später würde es sowieso aus der Welt verschwinden. Diese Reise war nur eine begrenzte Zeit aber was würde dann sein? Wie wollte sie bloß dem Zirkel beitreten? Sie seufzte und schaute auf. Die Gruppe war stehen geblieben und starrte etwas verwirrt zu Less, der beim Anblick des Sumpflagers laut auflachte. Nur sie stand etwas weiter weg von ihnen und schaute von dort aus dem jungen Less zu, der die Gruppe wieder aufforderte, einfach weiter zu gehen. Fast neutral war sie immer stets vorrangehend, die Gemeinschaft seltsamerweise zu führen und wie es den Anschein machte, hatte niemand etwas dagegen einzuwenden. Sie selbst kannte die Wege um Khorinis gut und wusste welchen Weg zu Onars Hof einzunehmen, auch wenn es seine Zeit brauchte. Xalvina führte die Zirkelmitglieder vom Sumpflager aus in einem kleinen Weg durch den Wald anstatt dem Pfad, den sie bereits Nore gegangen war. Vorsichtig und langsam schritt sie voran um alle Punkte die sie sich in dem Wald gemerkt hatte, wiederzufinden. Die Rehspuren die sie damals mit ihm Entdeckt hatte waren immer noch dort. Neue Spuren waren hinzugekommen. Seltsame Spuren, die sie nach der letzten und einzigsten kleinen Lehrstunde mit dem alten Mann zu entziffern zu versuchte. Vielleicht ein Schattenläufer. Mehrere Abgenickte Äste waren schließlich an den Büschen und Bäumen zu sehen. Die Spur ging nach links in Richtung des Wegpfads, der hinter ein paar Sträuchern zwielichtig zu sehen ward. Xalvina entschloss sich daher die Gruppe in der Nähe des Wegpfads zu führen, allerdings nicht auf diesem. Irgendein Gefühl sagte ihr, dass es nicht angebracht wäre, eine große Gruppe von Schwarzmagiern für jeden Hammel und Hagen dort draußen sichtbar zu machen. Es gab inzwischen genug Milizen die hier herumliefen. Wie würde es ausarten wenn sie auf eine Gruppe voller Schwarzmagier treffen würden? Weiterhin hatte Xalvina ein ungutes Gefühl im Magen, sodass es besser war lieber abseits des Pfades entlang zu laufen. Wilde Tiere wie Wölfe oder Riesenratten gab es auf dem Pfad zum Spiegelsee nicht so viele und sie waren besonders nicht aktiv in der Mittagszeit. Bald lichtete sich der Wald und vor ihnen waren ein paar alte Holzbaracken zu sehen, die bereits schon abgerannt worden waren. Nur die Reste von verbranntem Holz waren zu finden. Ungestört von diesen liefen sie weiter an einem kleinen Lager eines Wegelagerers vorbei um bald die Taverne zur toten Harpyie zu erreichen. Sie erinnerte sich noch gut an die Tage welche sie dort verbracht hatte und die einzelnen kleinen Erfahrungen mit den Menschen Innos. Sie überlegte ob die Gruppe nicht dort rasten sollte, aber als sie an die vielen Bauern und jungen Milizen dachte, die bei den vielen Schwarzmagiern eher das Fürchten bekamen, entschloss sie sich willkürlich, die armen Menschen Innos nicht zu belästigen. Stattdessen machte sie einen kleinen Schlenker und gingen gleich geradeaus weiter, der zu Onars Hof führen sollte. Hier war sie bereits einmal hergegangen, als die Dunkle Frau zu Sagitta wollte. Aber diesmal würde ein Besuch wohl leider nicht möglich sein und zudem hatte sie keine neuen Kräuter, die sie ihr anbieten konnte. Langsam schritt Xalvina immer noch voran, doch die Gruppe schien stets immer hinter ihr zu sein. Von hinten musste sie wohlmöglich nur wie ein schwarzes Etwas sein, mit der Ausnahme, dass ein kleiner Dolch an der Seite ihres Bauches haftete und ein Wanderstock sich auf und ab bewegte. Hinter ihr war Cìrdan, der sie oben am Sumpflager seltsam gemustert hatte, aber er hatte sich nicht dazu bewegen können sie anzusprechen. Fürchteten etwa auch Menschen wie Cìrdan, ein Schwarzmagier und Angehöriger des Zirkels etwa sie, die Pendlerin zwischen den Welten? War es etwa ihre Aura die alles Leben so abschreckte? Dann hatte sie ja wohl gut gesorgt dass die meisten von ihr abwichen, aber dass es auch Auswirkung wie der Zirkelmitglieder mitführte, hatte sie nicht gerechnet. Dabei war sie weder böse noch wirklich entsetzlich kalt, sie wollte nur ihre Gefühle und Denken verbergen, was ihr bisher meist gelang. Aber im Gegensatz zu den Menschen Innos traute sie den Zirkelmitgliedern. Sie traute den Dämonen im Kastell. Sie traute Beliar und seine Aufgaben, die er stets vor ihr legte. Wieder lag zur linken Seite ein angrenzender Wald den sie auf eine gewisse Weise auf der anderen Seite passiert hatten. Aber hier blieben sie im Gegensatz zu vorhin auf den Wegen. Ein See mit Wasserfall folgte. Hier hatte sie vor kurzem noch mit dem Fürsten gesessen, aber dann hatte sie dafür gesorgt, dass er sich verändert hatte. Jetzt trieb er sicher irgendwo wahnsinnig auf der Welt umher, mit der Tatsache dass sie auf eine Weise mitverantwortlich war. Menschen waren so seltsame Geschöpfe. Ihr Geist und Seele war so zerbrechlich so wie ihr Körper, den die Götter ihnen gaben. Man brauchte nur Dinge und Wege zu offenbaren, ihnen Erkenntnis geben und schon verändertes sie sich. Jeder Tag und jede Weisheit veränderte den Menschen. Bis sie eines Tages starben und noch immer hatten sie die eigentliche Lektion ihres Lebens nicht gelernt. Der seltsame Kreislauf und Weg war für sie doch ein seltsames Rätsel. Aber ihre Frage glitt immer nach dem Warum und Weshalb. Menschen veränderten sich. Sie wollte sich aber nicht verändern, sie wollte so bleiben wie sie war. Aber irgendwas in ihren Gedanken quälte sie, dass in ferner Zukunft eines Tages sich selbst verändern würde. Aber so sehr sie sich gegen diesen Gedanken sträubte, sie wusste dass die Wahrheit so stimmen musste. Daher mied sie es immer nach ihrer Vergangenheit zu suchen, denn vergessen zu haben wer sie einst im früheren Leben gewesen ward, war besser so. Gedankenverloren schreckte sie auf. Sie merkte dass sie bereits den Weg hinter sich gelassen hatten und nun in der Ferne ein erstes Haus sah. Dahinter weitete sich die Ebene, dort lagen gewiss die Höfe der Bauern. Doch dort war sie nie gewesen, denn bisher war sie nie dazu gekommen. So stoppte sie merklich und drehte sich zur Gruppe um, die ebenfalls nacheinander stehen blieb und auf sie schaute, während hinter ihr in der weiten Ferne die kleinen Punkte alias Bauernhäuser zu sehen ward. Sie hielt ihren Wanderstock gerade und schwieg einen Moment als sie das Wort an die Anderen richtete, die ihr immer stets gefolgt war. Ich habe euch jetzt zu Onars Hof geführt. Doch auch hier sind meine Kenntnisse begrenzt, denn bisher war es mir noch nicht möglich, den berüchtigten Hof des Großbauern Onar aufzusuchen. Wer jetzt die Führung übernehmen möchte, darf gerne herausschreiten und vorangehen, denn wir alle sollen stets immer von den bestmöglichen Kundigen geführt werden. Aber wenn ihr es wünscht kann ich euch weiterführen und versuchen mein Bestes zu geben... |
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05.09.2003, 17:42 | #296 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Also es ist ganz gut so dass ein paar ZuXler hier Auslauf bekommen. Sonst verrosten bald einige im Kastell... *fg* Außerdem sind wir in einer Gruppe unterwergs und für Neulinge wie für mich ist es so gut, Kontakte zu knüpfen. Lasst uns daher einfach spielen. :r |
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05.09.2003, 17:58 | #297 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
@ Aylen Wir rasten gerade in der Nähe des Sees, wo es nach dem Weg zu Onars Hof geht. Wir sehen schon in der Ferne die Felder. Allerdings fragt mein Char ob ich die Gruppe so weiterführen soll. :) |
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05.09.2003, 18:12 | #298 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Null Problemo. Du hast alle Zeit der Welt, meine Liebe. Wir rasten sowieso also darf jeder ein wenig Pause machen... :r |
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05.09.2003, 19:08 | #299 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Rund um Khorinis #11 -
Auf den Wunsch des jungen Novizen des Sumpflagers – zumindest hielt sie diesen für einen weil er einen Novizenrock trug – hatte sich die Gruppe der Schwarzmagier entschlossen etwas abgelegen in der Nähe des Sees zu rasten. Vielleicht war das gut so denn immerhin waren alle ein ganzes Stück gelaufen und das vom Gebirge aus hier herunter ins Tal bis hin vor den Höfen Onars. Sie suchten sich einen Platz unmittelbar in der Nähe des Weges, wobei man noch zum See spähen konnte, den sie geradewegs hinter sich gelassen hatten. Noch in der Ferne war das Rauschen des herrlichen Wasserfalls zu hören, der in den kleinen See hinabplätscherte. Seerosen und Wassergräser hatten sich am Ufer des Sees gerankt und ließen viele Pflanzenarten dort gedeihen und wachsen, eine Vielfältigkeit der Natur streckte sich aus dem Wasser und doch wurde das lebendige Wunder von der Menschheit übersehen. In der Ferne hörte man einen Frosch quaken und seltsame Vögel zwitscherten auf den umliegenden Bäumen. Unberührte Natur? Die Dunkle Fee hatte sich etwas abseits im Gegensatz zu den anderen gesetzt und hielt Ausschau auf Fremdlinge oder wilden Tieren. Aber in der Umgebung gab es keine Fährten oder Spuren, die auf ein wildes Tier oder einen Menschen hinwiesen. Alles war leer und verlassen, aber trotzdem glaubte sie nicht an diese trügerische Friedlichkeit dieses Landes. Nichts war in ihren Augen friedlich. Überall lauerten Gefahren. Aber eigentlich lag die Sorge nur nach Ausschau nach Fremden und setzte sich daher auf einen kalten glatten Felsstein, der im Gras lag. Dort blieb sie sitzen und sah hinaus zum Weg um Dort vielleicht Menschen erspähen zu können. Aber bis jetzt war keine Menschenseele auf dem sich entlanglaufenden Wege zu entdecken. Ihr pechschwarzes und seidiges Haar flatterte in dem seitlichen Windstoss elegant durch die Luft, ihre violetten Augen stets suchend sie ein Adler die Straße ab, ihre Gedanken bereits an die Folgen auf Onars Hof nachdenkend. Der schwarze Mantel flatterte ständig auf und ab sodass es immer wieder das schlackernde seltsame Geräusch dieses Leinenstoffes gab. Xalvina besaß keine besonders Kleidung aus gutem Stoff wie Leder oder die seidigen Magierroben des Zirkels. Sie waren aus gut gewebten Leinen in einem intensiven Schwarz getaucht und obwohl sie in ihren fast abgerissenen Klamotten wie eine Waldstreicherin aussah, wusste man trotzdem, dass sie als Herumtreiberin nicht zu definieren ward. Sanft streichelte der Wind das Gras vor ihr. Stets hatte sie nur dem Wind gelauscht und ihm seinen geflüsterten Worten zugehört, als könnte sie ihn verstehen. Ihr Dolch ragte immer noch bedrohlich glänzend an der Seite des Mantels heraus, der allen Betrachtern zeigte, dass sie bewaffnet war. Ihre Füße jedoch waren im dichten hohen Gras verschwunden, ihre Hände stützte sie auf die Knie und saß mit geraden Rücken dort fast wie eine Skulptur. Nur ihr Haar und ihr leichtes auf- und abatmen ihres durch den Mantel versteckten Körpers verrieten, dass sie lebendig war. Doch war sie von einer Andersartigkeit beschaffen und so seltsam, sodass noch oft viele Menschenaugen auf sie sehen würden, auch wenn es ihr selbst nicht bewusst ward. Mit wachsamem Blick schaute sie immer noch zielverfolgend in die ein und dieselbe Sicht, konzentriert und ruhig, wie ein jagendes Tier nach Beute. Aber es ging nur darum Menschen mit ihren Augen zu erspähen. Die Sonne begann langsam sich vom Himmel herabzusenken und der Tag neigte sich zum Ende. In dem üblichen Warmen Licht so glänzten die Wiese und Bäume in dem goldigen Gelb der Sonnenstrahlen, die zusammen mit der Feuerkugel hinter Xalvinas Rücken untergingen. Bald würde sie die Welt dem Herbst beugen müssen und die Blätter würden in den Tagen genauso goldig von dem lebensspendenden Ästen herabfallen und zu Laub vegetieren. Der Kreislauf der Natur und zwischen Tag und Nacht, Sonne und Mond als auch der Wechsel zwischen den Jahreszeiten setzte sich unaufhaltsam fort wie das Rand des Schicksals, welches drehte und drehte... Plötzlich vernahm sie ein regelmäßiges Knistern hinter ihr welches von Sekunde zu Sekunde lauter wurde. Menschenschritte im Hohen Gras – jemand kam auf sie zu. Sie konnte es genau vernehmen wie das Knistern des Grases, welches unter der Last eines menschlichen Fußes sich beugte, immer stärker wurde und die entfernten Laute deutlicher und klarer wurden. Allerdings rührte sie sich nicht sondern wartete einfach geduldig, immer noch den Blick geradeaus in ihr Erkundungsgebiet, welches sich genau in ihr Gedächtnis brannte. Die Person die sich später zu ihr Gesellte war jener Illidan Storm, der sonderbare Novize. Er wirkte seltsam und teilweise nachdenklich, als wüsste er nicht genau sich zu entscheiden und leichte Zweifel nagten ständig über diese Verantwortung und Konsequenz, die er durch diese Entscheidung errang. Noch umso erstaunlicher war seine sehr persönliche Frage die er gerade ihr stellte? Seltsames Verhalten am See? Sie hatte kein seltsames Verhalten am See gezeigt, in seinen Worten war nicht mit ihr „los“. Der Illidan hatte zudem in einer persönlichen Anrede gesprochen, was sie innerlich verwunderte, da bisher alle sie mit der üblichen Höflichkeit ansprachen. Aber sie nahm es nicht übel, im Gegenteil, sie war es lieber gewohnt in normalen Ton zu sprechen ohne das Gehabe von Ausführungen wie ihr oder euch. Sie senkte kurz den Kopf und schloss dabei ihre Augen. Ihre kalten Lippen zogen sich zu einem kleinen Lächeln, während der Wind härter durch ihre Haare fuhr, als sie versuchte, die Frage von dem Neugieren Illidan zu beantworten. Junger Mann... ihr fragt nach einem seltsamen Verhalten zum Spiegelsee, wenn es keine sonderbare Geste meines sterblichen Körpers gab, der euch diesen Eindruck vermitteln könnte. Doch um euch nicht zu belügen, so werde ich dir gern etwas über den Spiegelsee sagen. Ein alter ehrwürdiger Mann mit großem Herz und gutmütiger Seele ist dort von einem Lurker in der Nacht angegriffen und getötet worden. Die Toten mögen ihnen ein ruhiges Leben in Beliars Reich beschaffen. Beliar so wache und hüte über diesen Mann und seiner Seele. Dieser Mann gab mir einen Ring den ich in Abstand einer Zeit nach Drakia bringen werde, sollte mich mein Schicksal dort verschlagen. Was die Verbindungen zu diesem tragischen Tod des alten Mannes und mich angeht, werde ich euch nicht sagen. Ich heiße es nicht gut über meine Vergangenheit zu berichten noch dass jemand dieser in Kenntnis ist. Aber ich werde euch gerne einen Hinweis geben. Gehet nach Khorinis und fraget die Reichen Menschen Innos nach meinem Namen. Sie werden über mein Wesen und meine kuriösen nächtlichen Aktivitäten berichten... Sie schaute auf. Der starke Windsturm war wieder vorbeigezogen und in einem Moment legte sich ihr seidiges glattes Haar ermüdend auf den Rücken, bevor ein neuer Windzug es hochschlagen ließ. |
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05.09.2003, 20:08 | #300 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote: Habs gelesen. Guter Post, zitier evt. mal gleich daraus einen Satz über mich in meine Bio unter "Zitate über Xalvina". --- quote: Na bitte. Amen. |
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