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19.02.2003, 23:07 #226
Schmok
Beiträge: 977
Rund um Khorinis # 3 -
Es war stockdunkel, als die drei Gestalten, am Wasserfall ankamen. Scatty hatte echt nicht mehr alle Tassen im Gepäck. Das Klettern, das letzte Mal war schon schwer genug. aber jetzt noch unter einem Wasserfall durch? Und wo war sein Regenmantel? Mit einem Tritt in den Allerwertesten überzeugte Scatty Schmok doch noch davon, sich dort hoch zu begeben. aber wenn Schmok noch mal nachdachte, fiel ihm ein, dass ihm das Klettern eigentlich ziemlich einfach fiel. Also, schnell in die Hände gespuckt, und ab geht´s. Das Wasser war verdammt kalt, als Schmok zum Wasserfall schwamm. Warum musste er sein Prüfung auch im Winter machen? Mit einem festen Griff packte Schmok den Felsen, während der Wasserfall direkt hinter ihm niederprasselte. Recht flott kletterte Schmok am Felsen hinauf und erreichte bald eine Stelle, an der der Fels so nah an den Wasserfall kam, dass Schmok wohl oder übel nicht darum herum kam, nass zu werden. Ein tiefer Luftzug, und schon ging es los. Die Kräfte des herabfallenden Wassers waren enorm. Nur mit aller Kraft konnte sich Schmok festhalten, um nicht vom Wasser wieder heruntergerissen zu werden. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Doch die Erlösung nahte. Schmok´s Kopf war wieder an der frischen Luft, als sich der Felsen, an dem er hochkletterte wieder vom Wasser weg bewegte. Relativ schnell zog er sich aus dem Einzugsgebiet des Wassers, um sich an den Rest dieser Prüfung zu machen. Der letzte teil war beinahe schwerer, als der Rest, da Schmok nun am Ende seiner Kräfte war. Doch schlussendlich erreichte er die Markierung, die ihm zeigte, dass er es geschafft hatte. Erleichtert atmete er auf und sah nach unten. Er hatte beim besten Willen keine Kraft mehr, hier noch einmal runter zu klettern, also stieß er sich vom Felsen ab, sprang in den Wasserfall und landete mit einem Köppert im Wasser. Jetzt galt es nur noch zum Ufer zu schwimmen, und Scatty´s Urteil auf sich niederprasseln zu lassen.
19.02.2003, 23:49 #227
Schmok
Beiträge: 977
--> Khorinis-Times <-- -
Hallöle,

Tja, ich machs kurz:
Ich würd mich gern als "Redakteur" für die Lees anmelden, bezüglich Medi´s Aufruf. Allerdings hab ich bis jetzt überhaupt keine Ahnung, wie das hier von statten geht. D.h. wenn niemand was dagegen hat, und ich mitmachen darf, bräucht ich eventuell nen Link, wo steht, was so in so´n Artikel kommt, bzw. das letzte Exemplar des Newsletters, damit ich mich einlesen kann und sehe, was da rein soll, was nich, und wie´s aussehen soll.

Joaa, so weit, so gut. Damit verbleib´ ich erstmal.
19.02.2003, 23:49 #228
Schmok
Beiträge: 977
--> Khorinis-Times <-- -
Hallöle,

Tja, ich machs kurz:
Ich würd mich gern als "Redakteur" für die Lees anmelden, bezüglich Medi´s Aufruf. Allerdings hab ich bis jetzt überhaupt keine Ahnung, wie das hier von statten geht. D.h. wenn niemand was dagegen hat, und ich mitmachen darf, bräucht ich eventuell nen Link, wo steht, was so in so´n Artikel kommt, bzw. das letzte Exemplar des Newsletters, damit ich mich einlesen kann und sehe, was da rein soll, was nich, und wie´s aussehen soll.

Joaa, so weit, so gut. Damit verbleib´ ich erstmal.
21.02.2003, 18:09 #229
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 -
Ein lustiges Lied auf den Lippen, kam auch Schmok auf dem Hof an. Er freute sich, endlich wieder zu Hause zu sein. Bei seiner Taverne, bei seinem Alkohol, achja, und bei so Leuten, die man im Allgemeinen als "Freunde" bezeichnete. Oder eher "Kunden". A Propos. mit schnellen Schritten wetzte er in Richtung seines Heiligtums. Ein kurzer Blick gen Himmel gab die Bestätigung, dass der Tag noch jung, und die Gäste wenig waren. So konnte er alle seine Einrichtungsgegenstände und Alk-Reserven mit einem Knuddeln begrüßen, ohne sich zum Affen zu machen. Nur noch wenige Meter, und er würde endlich seine heißgeliebte Taverne wieder sehen. Ja, endlich stieß er die Tür mit aller Kraft auf und sah seinem Schatz tief in die Augen. Und erschrak. Was war das? Dies war doch nie und nimmer seine Taverne. Hier war alles anders... so... sooo... sauber. Ein ekelerregendes Glänzen tauchte seine vergötterte Taverne in ein abstoßendes Licht. Nirgends waren Schnapsleichen zu sehen, nirgends ausgekippter Alk, ja nicht mal Bierringe auf den Tischen!!! Seinen Augen kaum trauend stolperte Schmok durch den Schankraum, und fasste alles ungläubig an, nur um sich von etwas zu überzeugen, dass seine Augen zwar eindeutig gesehen haben, sein Gehirn aber immer noch tapfer verdrängt. Seinen Sinnen abschwörend stakste Schmok weiter in Richtung Thresen. Schnell griff er nach den Krügen, und sah sie sich ungläubig an. Und sein schlimmster Albtraum (neben dem mit Linky und dem rosa Leibchen), nahm vor seinen Augen Gestalt an. Die Krüge wurden abgewaschen... Ein Vergehen, dass katastrophal war. Schmok´s Weltbild drohte einzubrechen. Jemand hatte wahrhaftig die alten Alkoholreste aus den Krügen gespült. Und damit das ganze Aroma, das sich die langen Jahre über, seitdem die Krüge damals in der Barriere und dann in der Taverne landeten, angesammelt hatte. Doch das nahm Schmok schon gar nicht mehr wahr, denn in diesem Moment schwanden ihm angesichts dieses vernichtenden Horror-Szenarios die Sinne und er kippte ganz langsam nach hinten um, und blieb dort liegen. Seine letzten Gedanken drehten sich nur darum, den Übeltäter zu finden und ihm seinen Abwaschlappen dahin zu stecken, wo keine Sonne scheint.
21.02.2003, 23:49 #230
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 -
Ganz langsam öffneten sich die Augen Schmok´s. Sein Schädel brummte, und er hatte immer noch diesen stechenden Schmerz im Brustkorb. Was war geschehen? Wo war er? Wohin geht er? Woher kommt er? Was ist der Sinn des Lebens? Macht ein Stealth-Bomber ein Geräusch, wenn er abstürzt? Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht, kann er dann wegen Geiselnahme verurteilt werden? Und wenn eine Fliege an der Zimmerdecke landet, macht sie dann einen Looping oder eine Drehung um ihre Längsachse? Oh, Schmok schweifte ab. Immer diese vielen Fragen... Er blickte sich um und erkannte, dass er in seiner phänomenalen Taverne war. Dann kam die Erinnerung, und auf einmal war die Taverne gar nicht mehr so toll. Wenn er diesen Sack in die Finger bekommt, der die Taverne so... verschandelt hat, wird er diesem Meister Propper persönlich in den Anus schieben und anzünden. Mit einem Griff an die Theke behalf sich Schmok, hoch zu kommen. Mit brummendem Schädel sah er über die Theke. Oh, die ersten Gäste waren aufgetaucht. Tja, entweder haben sie Schmok übersehen oder haben sich umständehalber selbst bedient - natürlich haben doch wohl alle die Vertrauenskasse benutzt! Oder? Kurzer Blick in Selbige zerstörte Schmok´s Illusion von einer besseren Welt.
Nun stand Schmok endlich, zwar noch wackelg, aber er stand. Für die Gäste war das nichts besonderes. Denn Leute, die schlafend und/oder ohnmächtig auf dem Boden lagen, waren keine Rarität mehr. Dann sah Schmok Bloodflowers, der an einem Tisch saß. Subba, da hatte er gleich sein erstes Opfer, dem er von seinem Ausflug ins Minental, seiner bestandenen Meisterprüfung und Blutfeuer´s Knack-Popöchen erzählen konnte.
"Hey, Bloody, machst´n du hier?", begrüßte Schmok seinen Gast. "Ich? Ich verkaufe diese wunderbaren Lederjacken. Interesse?" - "Nee, lass mal. Der Frühling soll ja bald kommen." - "Stimmt. Sag mal, wie siehst denn du aus? Du bist ja förmlich am Boden zerstört.". Traurig blickend setzte sich Schmok an den Tisch und begann, sich zu erleichtern:"Tjoa, ich kam heut Mittag in meien Taverne und musste erkennen, das jemand mein Baby vergenotwurschtelt hat. Stell dir vor, jemand hat hier sauber gemacht. Und das allerschlimmste ist, er hat auch noch die Krüge sauber gemacht. Und hat damit das ganze, jahrelang angesammelte, Aroma rausgewaschen. der Alk muss doch jetzt wie Gorr´s Schweiß schmecken." - "Oh...". Bloodflowers bemerkte seine heikle Situation. Er musste nun versuchen, sich extrem unauffällig zu benehmen:"Und... und bist du jetzt sauer?" - "Ob ich sauer bin? `Türlich bin ich das! Wegen dem schmeckt mein Alk jetzt so grauerlich. wenn ich den in die Finger bekomme, werd ich ihm seinen --- Kopf vom Rest seines Torsos trennen, und danach in die offenstehende, stark blutende Wunde Stoffwechselprodukte ausscheiden ---, verstanden?" [Dies war der RPG-Cut, den Director´s Cut gibt´s bei mir auf Anfrage :D].
Tja, wie wird Bloodflowers da nur wieder rauskommen? Ist Schmok wirklich dazu in der Lage? Und wie teuer sind eigentlich diese Lederjacken? Dies und mehr in der nächsten Folge!
22.02.2003, 01:22 #231
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 - Um den Gag weiter auszureizen - [b] Folge 190[/b]
"Wie konntest du mir das nur antun, meine eigene Taverne, du dreckiges Schüft!" Mit vollem Karacho scheuerte Schmok Bloody was auf die Breitseite. Kilian fing an, zu jubeln und griff in die Süßigkeiten-Schachtel, die standardmäßig auf jedem Tisch stand, und suchte dann die Fernbedienung.
Jetzt war Schmok völlig aus´m Häuschen. "Dir werd ich... dir werd ich...... dir werd ich soooo .......weh tun!". Völlig in Rage packte Schmok den, neben sich stehenden, Kilian, hob ihn hoch und warf ihn mit aller Kraft auf Bloodflowers. Kilian entließ ein kurzes Quieken und landete dann auf Bloodflowers, den er, wo er gerade da war, mit nach unten nahm. Schnell richete sich Bloody wieder mit einer Rolle nach hinten auf die Beine und flehte: "Schmok, Bitte, es war alles nur ein Versehen, ich hab die ganzen fast zwei Wochen gar nicht gemerkt, dass es deine Taverne war. Ehrlich!". Schmok jedoch reagierte nur wie eine wilde, wollene, milchgebende Kampfsau (eigentlich überhaupt nicht einem Schleichmeister entsprechend...) und rannte mit einer, soeben am Flaschenhals abgebrochenen, Flasche auf Bloodflowers zu. Kurz bevor Schmok seinem Kontrahenten mit der Flasche einen neuen Mittelscheitel ziehen wollte, sprang Bloody in die Luft. Oben in der Luft spreizte er die Arme, wie Flügel, und plötzlich hielt die Zeit kurz an... und die Kamera drehte sich kreisförmig um Bloodflowers. In dem Moment, in dem die Kamera wieder am Ursprungsort ankam, ging die Zeit weiter, und Bloody verpasste Schmok einen harten Tritt gegen das Kinn. Durch diesen Treffer ging Schmok vorerst zu Boden. Doch nicht lange. Schnell war auch dieser wieder mit einem Abstoß vom Boden auf den Beinen. Jetzt langte es. Schnel griff er sich etwaige Flaschen und Krüge von einem Tsich und warf diese auf Bloody. Die Objekte hatten einen enormen krassen und sowieso scheißschnellen Affen-Zahn drauf. Doch Bloody ließ sich davon nicht beeindrucken, und wieder verlangsamte sich die Zeit so komisch (noch ein Mal und Schmok würde so schlecht, dass er die gesamte Taverne vollkotzen würde...). Wie bei diesem komijen Stangentanz verbog sich Bloody nach hinten und wich so den Wurfobjekten aus. Elendig lang blieb er in dieser Haltung, weichte den Objekten aus, welche so seltsame Linien in der Luft zogen, und grinste, als Schmok nix mehr zum Werfen hatte. Mit einem, bestimmt nicht gesundem, Knacken des Rückenmarks ging Blood wieder zurück in eine normale Postion. Doch auch Schmok konnte sowas. Mit Anlauf sprang der Wirt an die Wand und lief an ihr entlang, knapp 10 Schritte, bis zu Bloodflowers. Kilian lag immer noch auf dem Boden und beobachtete den seltsamen Kampf zwischen den beiden Schleichmeistern. Jetzt, da Schmok bei Bloody angekommen war, stieß er sich von der Wand ab, (wieder einmal war Zeitlupe angesagt) machte eine halbe Drehung und traf genau den, von ihm anvisierten, Punkt in Bloody´s Fressleiste mit der äußersten Spitze seine Hacke. Durch den enormen Aufprall machte dieser aus dem Stand einen Salto, nutzte diesen Schwung aber um wieder auf den Beinen zu landen. Nun setzte auch Schmok´s massiger Körper auf den Tavernenboden auf. Während all die restlichen, gaffenden Gäste vom Stuhl fielen, machte sich Bloody aus dem Staub. Doch noch war Schmok nicht zufrieden. Mit einer atemberaubenden Geste hob er die Hand, verkrampfte die Finger irgendwie komisch und machte eine ziehende Bewegung in Richtung Bloody´s. Doch nichts geschah. Schmok zog und zog, bis Kilian ihn freundlich, aber dennoch sarkastisch darauf hinwies, dass er nun im falschen Fim sei. Schmok reagierte impulsiv, überlegte und rannte 2,13 min später hinter Blood hinterher. Und auch Kilian wollte sich das nicht entgehen lassen.

Wird Bloodflowers entkommen? Oder wird Schmok ihn gnadenlos zerquetschen? Und würde Kilian in einem Osterhasenkostüm gut aussehen? All dies und noch viel mehr...
23.02.2003, 18:02 #232
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 -
2 Minuten und 12 Sekunden später kam auch Schmok auf dem Hof an (ja, Schmok war ein ganz Schneller...). Was für eine Jagd! Quer über die ganze Insel hatte er den schmierigen Bloodflowers verfolgt. Doch so leicht konnte er ihn nicht abschütteln. Nicht den fabulösen Schmok Schmokker. Dabei hatte Bloody sogar mit dreckigen Tricks gearbeitet. Im Sumpf veranlasste er eine spontane Straßen-Demo der Sumpfhaie. Durch das dichte Gedränge der Haie war für Schmok und Kilian kein Durchkommen mehr. Sie mussten warten, bis die Streikbrecher-Abteilung der Templer eintraf und den Aufstand mit Hartgummigeschossen und Wasserkanonen versuchte, nieder zu schlagen. Es war ein schmutziger Kampf mit brutalen Stellungskriegen und Doppelagenten, doch am Schluss konnte eine Sondereinheit der Hohen Templer, angeführt von Scatty, die Haie in Sumpfhaiweibchen-Kostümen infiltrieren und die Köpfe des Aufstands verführen, an den Zungen zusammenbinden und über Samantha´s Tür aufhängen. Dann endlich, nach vier Minuten und 19 Sekunden, konnten Schmok und Kilian die Verfolgung wieder aufnehmen. Doch das nächste Hindernis war schon bald da. Von der weiten Ferne konnte Schmok schon die, Fackeln und Mistgabeln schwingende, Meute Feldräuber ausmachen. Schmok und Kilian hatten keine Chance und wurden von den Feldräubern gefangen genommen. Sie banden die beiden Leeler an einen Marterpfahl und zeigten ihnen einen aufgekritzelten Plan. Es schien um einen Überfall von Onar´s Hof zu gehen. Ein großer roter Kreis war um die Skizze von Schmok´s Taverne gezogen. Ein weiterer roter Pfeil zeigte auf ein Männiken, das Schmok irgendwie ähnlich sah. Schmok kombinierte eiskalt und flüsterte zu Kilian:"Ah, sieh, auch die Feldräuber können den Gesetzen der Natur nicht entkommen." - "Wie meinst du das?" - "Na sie wollen uns jetzt töten - aber sie können dem unbändigen Drang nicht widerstehen, uns ihren Plan zu verraten, bevor wir endgültig zu Innos geschickt werden." - "Achso. Und was gedenkst du, ist ihr Plan? - "Nun, meine Vermutung ist, sie wollen Onar´s Hof übernehmen, um all die Söldner rauszuschmeißen. Dann können sie endlich gefahrlos zu meiner fantastitiösen Taverne, um an mein lecker Bier zu kommen. Danach wollen sie mich als ihren neuen König bis ans Ende ihres Lebens vergöttern, und mir ein Denkmal errichten." - "Nun ich denke auch, sie wollen Onar´s Hof übernehmen. Doch nicht um deine Taverne zu genießen. Sie wollen die Taverne als Soziokulturellen Mittelpunkt und Alk-und-Lebens-Spender vernihcten, um die Söldner zu schwächen. Und da du der Besitzer dieserwelchen bist, wollen sie dich töten." - "Das kann natürlich auch sein..." - "Dennoch bewundere ich deinen Optimismus!". Doch Schmok und Kilian konnten sich befreien, indem Schmok einen der Feldräuber, der ihm zu nahe kam, mit den Füßen in den Schwitzkasten und damit als Geisel nahm. Schnell forderte er ein Lösegeld und eine Kutsche mit mindestens 8 Pferdestärken, alle Pferde sollten voll getankt und gefüttert sein. So konnten sie auch aus dieser misslichen Lage entkommen. Doch da Schmok wusste, dass König Rohbar die Preise für Pferdetreibstoff versteuern würde, ließ er sie frei und verfolgte Bloodflowers zu Fuß weiter. Irgendwann gegen Ende diese Tages kam Schmok also auf dem Hof an. Irgendwo hier musste Bloody sein. Doch da Schmok so außer Puste war, setzte er sich erstmal unter einen Baum, der ihm ein wenig Schatten spendete. Wie Schmok so zusammen mit Kilian auf der Bank saß, bemerkte er den Schatten des Baumes auf den Boden. Komisch, es war doch Winter, also hatten die Bäume doch gar kein Blätterdach, dennoch sah die Krone des Baumes aus, als würde dort oben jemand sitzen und atmen. Gerade als Schmok sich den Baum genauer ansehen wollte, trat ein Mann aus der Taverne, welchen Schmok schnell bemerkte. Auweia, der Mann sah ja haargenau aus, wie Schmok. Der Mann ging auf Schmok zu und sprach:"So, Dicker, meine Schicht is zu Ende, hab grad noch Taeris bedient, und mach jetzt Schluss." Dann ging der Mann. Schmok fragte Kilian, ob er den Taypen auch grad gesehen hat, doch der verneinte verwundert. Also wartete Schmok weiter auf Bloody, früher oder später musste der in die Taverne, sonst würde er verrecken.
23.02.2003, 18:46 #233
Schmok
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Gib dem "Membermangel" keine Chance!!! -
Tja, vielleicht sollten wir uns langsam mal echt Gedanken machen, wie wir mehr Mitglieder bekommen. Wenn ich das richtig gesehen habe, sind nach mir nur noch ZAs zur Gilde gekommen, die momentan auch noch posten. Alle anderen sind inaktiv, wie z.Bsp. Said, Eldoran und so.

Nur, wie können wir ein größeres Interesse an unserer Gilde herstellen?
24.02.2003, 16:31 #234
Schmok
Beiträge: 977
Gib dem "Membermangel" keine Chance!!! - Gib dem "Membermangel" keine Chance!!!
So, hab jetzt mal nen Thread zu der Thematik gepostet. Hier könnte Fisk mal die Posts aus dem alten Absprechungsthread reintun, und wir können uns hier ganz in Ruhe Gedanken machen, wie wir endlich mal wieder an neue Member kommen. Auch das Helperteam, das meiner Meinung nach bis jetzt nur ducrh Abwesenheit glänzte (falls das nicht stimmt, korrigiert mich und werft mich nackend den Palas vor), könnte doch hiermal vorschläge holen und so. Mehr fällt mit im Moment nicht ein.

Außer: JA!!! Ein Thread von mir im Lee-Forum und einen Post näher an der 10.000 :D!!!
25.02.2003, 14:19 #235
Schmok
Beiträge: 977
Gib dem "Membermangel" keine Chance!!! -
Ne Flatrate? Wer brauch ne Flatrate, um hier zu posten?

Seht mich an! Ich kann pro Tach nur eine einzige Stunde on. Wir haben erst kurz bevor ich zum WoG gekommen bin, nen I-Net Anschluss bekommen (war im Vertrag für meinen flotten neuen Pc drin). Und miene eltern sind halt von der Sorte, dass sie mir per AOL gleich die Zeit begrenzt haben.

Und? Merkt man´s? Ich denke nicht. Ich muss mich halt nur bei ICQ-Gesprächen nen bissl kürzer fassen. Deswegen post ich trotzdem öfter, wie so manch anderer. Ich speicher mir die Sites, les sie offline, schreib den Post offline, und stell ihn dann on. Spart man tierisch (online-)Zeit bei. Und man kann auch ruhig mal längere Posts schreiben.
25.02.2003, 15:37 #236
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 -
Bitte weitergehen, hier gibs nix (mehr) zu sehen!

:D
25.02.2003, 15:37 #237
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 -
"Gnaaaaaaa!", graumelte Schmok. Was für eine Pattsituation. Dieser fiese Hund, was dachte sich Bloody dabei nur? Ganz fiese dolle arg böse und hinterlistig hatte Bloody nun Schmok´s Bier als Geisel genommen. Und Gorr mischte sich auch noch ein. Mittlerweile haben sich einige Leute hier versammelt, unter ihnen Kilian und Sly. Kilian war zum Glück so klug und hatte sich Schmok nicht in den Weg gestellt. Ganz im Gegensatz zu Sly. Das hat man nun davon, wenn man Polizei spielt. doch was sah Schmok da? Ein Fass, gleich neben Bloody. Das war doch das Fass, in das Schmok seine neueste Creáción de lá Kómá eingefüllt hatte. Bis jetzt konnte er sie noch nicht testen. An wem auch? Er wusste selbst nicht einmal, ob man diesen Stoff überleben konnte. Doch momentan war Schmok so pampig, dass er Bloody nen ganzen Paladin reinwürgen würde. Jetzt musste er Bloody nur noch dazu bringen, das Zeug zu saufen. Also musste Schmok mal überlegen: Würde er zu Bloody sagen, dass er dan Stoff trinken solle, würde Bloody Verdacht schöpfen, und lieber die Finger davon lassen. Oder er würde sich denken, dass sich Schmok genau das denkt. Somit würde er das neue Bier trotzdem trinken und Schmok hätte gewonnen. Würde Schmok hingegen sagen, er solle das normale Bier trinken, so würde Bloody denken, Schmok wolle ihn verarschen und würde den Stoff trinken. Es sei denn Bloody würde nun denken, dass Schmok denkt, dass Bloody denkt, dass das Bier normales Bier wäre, und nicht das Neue, so würde er also versuchen müssen, Bloody dazu zu bringen, das normale Bier trinken. Aber, weil das normale ja in Schmok´s Absichten das Falsche war, also der Stoff, würde Schmok schon wieder gewinnen, denn der Stoff wäre ja eigentlich das...
Schmok schüttelte den Kopf. Er sollte wohl besser nicht mehr so oft nachdenken. Ihm wurde immer so schwindelig davon.
Schmok schrie, den Tränen nahe: "Ich warne dich. Trink meinetwegen alles, aber um Himmels Willen, nicht dieses Bier!". Nun brach Schmok unter Tränen zusammen. Alle Anwesenden schauten verdutzt. Doch auch Bloody wurde weich. Langsam ging er auf Schmok zu. Herzerweichend fasste er dem schluchzenden Schmok auf die Schulter."Schmok, das... das wollte ich nicht. Wenn dir soviel an deinem Bier liegt, denke ich, wir sollten das Ganze vergessen, und uns wieder vertragen.", sprach Bloodflowers aufmunternd zu Schmok. Das war so nicht geplant. Ruckzuck schnellte Schmok hoch, einen völlig irren Blick drauf. Mit einem heftigen Ruck packte er Bloodflowers und nahm ihn hoch. Den Banditenkollegen auf den Armen, marschierte Schmok auf das Fass mit dem neuen Bier zu. "Du Flitzpiependödel! Du trinkst jetzt dieses besch****ne Bier.". Mit diesen Worten rammte er Bloody mit dem Kopf voran durch den Fassdeckel in das Fass mit dem neuen Koma-Bier. Alle anderen schrieen laut auf. Doch keiner traute sich, dazwischen zu schreiten. Ein paar letzte Aufbäumer sitens Bloody, dann hörte er auf, sich zu bewegen. Doch er war nicht etwa tot. Nein, er konnte nicht widerstehen, und hat gerade das halbe Fass leegesoffen. So dicht nahm er Bloodflowers wieder aus dem Fass und schmiss ihn den anderen Gaffenden vor die Füße:"Und ich will ihn hier nie wieder sehen, sonst kann ich für nix garantieren!"
26.02.2003, 06:51 #238
Schmok
Beiträge: 977
Gib dem "Membermangel" keine Chance!!! -
quote:
Zitat von Bloodflowers
Ja so dacht ich mir das, wir quatschen neue an und fragen ganz höflich.
Sly: "Schliess dich uns an oder stirb!"
Neuling: "Ah... hilfe... weg hier!"




Neenee, so schon mal gar nicht. Ihr könnt die Neuen doch einfach nach der Schmok´schen Integrationsformel für Neulinge anschaufeln. Ich hab sie euch mal aus meinem Tafelwerk abgeschrieben:


Als Erstes wird anhand einer Untersuchung des sogenannten Vorstellungthreads für Bürger festgestellt, ob die zu prüfende Einheit den, von den Konstanten Don Esteban und meditate (siehe auch "Tyrannei" S. 34 ff.) aufgestellten, Regeln des RPGs entspricht. Speziell muss die Sektion Skillz und Geschichte des Charakters geprüft werden, da dort verstärkt Anomalieen auftreten können. Sollten alle Unterpunkte des Vorstellungsposts korrekt sein, und einer Zulassung scheinbar nichts im Wege stehen, kann man versuchen mit dem Individuum Kontakt aufzunehmen. Dies geschieht hauptsächlich nach dem Schmok´schen Ideal-Berwerbungsgespräch durch die ICQ-Konstante. Diese wird im Folgenden aufgeführt:

Bedingungen:
Helperteam-Hoschie sei eine beliebige Variable aus dem Bereich des Helper-Teams.
Rüdiger Wolllust sei eine beliebige Variable aus dem Bereich der (hoffentlich) rationalen Neubewerber.
Beide Variablen seien "online" und "available".

-----

Helperteam-Hoschie (14.34):
"Hallo, << Helperteam_Hoschie >> hier, ausm RPG von WorldofGothic."

Rüdiger Wolllust (14.34):
"Hey."

Helperteam-Hoschie (14.34):
"Und? Hast du dich schon für eine Gilde beworben bzw. interessierst du dich für eine Bestimmte?"

Rüdiger Wolllust (14.35):
"Nee, noch nich."

Helperteam-Hoschie (14.35):
"Ich bin von der "Jünger des Lee" - Gilde. Kann ich dich für diese begeistern?"

Rüdiger Wolllust (14.35):
"Vielleicht..."

Helperteam-Hoschie (14.37):
"Na, wir sind aus dem Neuen Lager von Gothic 1 entstanden. Wir sind die Gilde der Kämpfer. Bei uns gibt es keine Magie. Dafür sind wir die besten Krieger im RPG. Bei uns kannst du später, wenn du dich gut machst, entweder Hoher Söldner werden, oder gar Drachenjäger! Wir leben auf dem Hof eines Großbauern, der uns dafür bezahlt, dass wir seinen Hof beschützen. Dafür können wir größtenteils tun und lassen, was wir wollen. Hauptsache, wir beschützen den Hof gegen eventuelle Angreifer."

Rüdiger Wolllust (14.38):
"Hää? Auf´nem Bauernhof? So mit Viechzeugs und Hühner und Kühe melken? Willste mich verarschen?"

Helperteam-Hoschie (14.40):
"Nichts läge mir ferner! Aber keine Angst, bei uns gibt es keine Hühner oder Kühe. Höchstens ´n paar Schafe! Der größte Teil besteht aus Bauern, die die Felder pflügen, säen und so´n Kram halt. Die müssen wir halt mit beschützen. Aber gegen Anfang brauchst du das eh noch nicht tun. Da bist du erst Wegelagerer oder Bandit. Da lebst du in einer alten Burg, mit den anderen Banditen. Etwas abseits des Hofes auf einem Berg."

Rüdiger Wolllust (14.41):
"Hört sich gut an. Ich denke, ich könnte mich für eure Gilde interessieren."

-----

Ab hier ist das Interesse des Individuums geweckt. Von nun an hängt es von folgenden Faktoren ab, ob das Individuum den erklärten Bedingungen unterliegt, sich an sie anpasst und mit ihnen in Ko-Existenz eine Symbiose eingehen kann und will:
- Weiteres Enwirken des << Helper_Hoschies >> auf das Individuum
- generelles Klima in der, dem Individuum als Beste klar zu machenden, Gilde: Die Jünger des Lee
- Offenheit und Kompatibiltät der bereits angesiedelten Member in Bezug auf das neue Individuum
- Symbiose und vorsichtige Einarbeitung in das Gildenleben, damit das Individuum in das Kollektiv eingefügt werden kann und somit den Status als Individuum ablegt

Dies ist natürlich nur eine Ideal-Gleichung. Sollte das entsprechende Individuum disharmonisches Verhalten aufzeigen und eine andere Gilde in Betracht ziehen, gilt es, ihr dieses auszureden. Dies passiert nach der Schmok´schen Argumentation für das Negativieren anderer, minderwertiger Gilden und funktioniert, wie folgt:

Vom << Helper_Hoschie >> werden verschiedene Argumente GEGEN die, vom Individuum angestrebte, Gilde aufgezeigt.

-> Die Garde Innos´ (siehe auch "Homosexualität" Seite 69)
- nicht so viele Freiheiten
- strikte Vorgaben des Verhaltens durch das Leben in einer zivilierten Stadt
- Zugang zum Oberen Viertel (siehe auch "Schlaraffenland" S.146) erst mit späterem Rang
- Dienen für eine Gottheit (siehe auch "Suggestion" S. 122)

-> Sumpfbruderschaft (siehe auch "Sekten u. kollektiver Selbstmord" und "Drogenopfer" S. 23/45)
- Leben in einer stinkigen Landschaft, die sich selbst "Geosystem" nennt
- Als Allzweck-Novize (c) für Scatty arbeiten müssen
- Als Novize eigentlich für alle arbeiten müssen...
- Dienen für eine Gottheit (siehe auch "Suggestion" S. 122)

-> Zirkel um Xardas (siehe auch "Zynismus-Attacken" und "Krampfadern" S. 56/149)
- stetiges Lernen für Magie
- Sprechen mit beschworenen Dämonen und daraus folgendes Kopfleiden
- Dienen für eine Gottheit (siehe auch "Suggestion" S. 122)
- meditate und Don Esteban (:D)

Sollte dem Individuum nun bekannt sein, welche Gilde die Beste ist, kann es nun integriert und kollektiviert werden. Erst, wenn sich das Individuum für "Die Jünger des Lee" verpflichtet hat, kann man ihm eröffnen, dass es als "Schürfer" (siehe auch "Hämatome" und "Sklavenwirtschaft" S. 97/36) anfängt. Nun kann vom << Helper_Hoschie >> ein neues Opf.. ähh... Individuum ausgewählt werden.


Hochachtungsvoll, ihr Prof. Dr. Dr. Habil. Med. [...] Schmok Schmokker *Brillezurechtrück*
26.02.2003, 15:45 #239
Schmok
Beiträge: 977
Onars Hof #3 -
"Hmpf, um ehrlich zu sein, hab ich von Prügelein erstmal die Nase voll. Und das im wahrsten Sinne des Wortes...", sprach Schmok zu dem Mann, den er vorläufig noch gar nicht erkannte. Schmok gab sich einen Ruck und überlegte. Bier geklaut? Bei näherer Batrachtung erkannte Schmok, dass der Typ, der vor ihm stand, aus dem Sumpf kommen musste. Das Ding, das aus dem Sumpf kam?
Ahsoooo, der! Tja, normalerweise würde Schmok nicht gerade Nein sagen zu jemanden, der sich beim letzten Kampf so feige verdrückt hat. Aber Schmok hatte nun wirklich keine Lust mehr auf einen weiteren Kampf. Um ehrlich zu sein, hatte er im Moment noch nicht mal Bock, auf überhaupt jemanden. "Und? Willst du sonst nochwas?". Der Novize sprach:"Tja, ich finds ja irgendwie lustig, dass du bei Bier klauen wolltest, wo du doch selbst Wirt bist." - "Ich war ja auch gerade in Ausbildung. Und bezahlen war ich für Bier nun mal gar nicht mehr gewohnt. Abgesehen davon, schmeckt euer Bier sowieso, wie der letzte Wisch. Die Plörre in meinem Spucknapf an der Theke schmeckt besser und hat mehr Alk, als euer Bier. Nagut, ich würde es nicht << Bier >> nennen, sondern << gelbes Wasser >>.". Der Novize musste kurz auflachen. Dann konterte er:"Ach, ich wär nicht ganz so laut, wenn ich den ganzen Tag Milch ausschenken müsste, und die Söldner sind abends trotzdem blau.". Das hörte sich ganz so an, als würde es der Bovize es wieder mal drauf ankommen lassen wollen...
26.02.2003, 20:10 #240
Schmok
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Onars Hof #3 -
Nachdem Schmok noch die letzten hartnäckigen Gäste rausgeschrieen hatte, machte Schmok die Türen dicht. Nach den letzten Vorfällen wollte er erstmal seine Ruhe haben. Alle Fenster wurden geschlossen und die Türen verriegelt. Tja, Dumm nur, dass Schmok völlig verpennt hatte, eine Kerze brennen zu lassen. Jetzt war es nämlich stockfinster in der Taverne. Und blöderweise fand Schmok die Fensterläden nicht mehr, obwohl er krampfhaft fluchend danach suchte. Aber sowas hielt einen frischgebackenen Schleichmeister doch nicht auf. Wie hieß es? Völlige Körperbeherrschung? Akrobatisches Feingefühl? Nichts leichter, als das! Mal "sehen", die Theke war ungefähr in dieser Richtung. Von dort würde er die Fackel neben der Theke finden. Also ab geht´er, der Peter. Vorsichtig staksend ging Schmok in die ungefähre Richtung der Theke. Hier irgendwo mussten noch ein, zwei Stühle und ein Tisch rumstehen. Mit einem infernalen Krachen und einem entsprechenden Fluch fand Schmok diese Gegenstände auch. Nun lag Schmok auf dem Boden und fühlte, was mit seinen Beinen war. Hmm, ein Stuhl schien sich in Schmok´s rechtem Bein verhakt zu haben. Doch trotz Aufwenden aller Kraft konnte Schmok den Stuhl nicht dazu überreden, sein Bein los zu lassen. War es möglich, sich das Gelenk mal eben auszurenken, um den Stuhl zu entfernen? Da war Schmok leider der falsche Ansprechpartner. Also hieß es den Stuhl vorerst da zu lassen, wo er ist, und weiter zu robben. Das hatte wenigstens den Vorteil, dass Schmok nicht mehr fallen kann. Und über den *örks* frisch gewischten Boden zu kriechen, war auch kein Problem. Der Stuhl war ganz schön schwer, war bestimmt eines der Lümmel-Exemplare. Zum Glück war es dunkel und niemand war da, um Schmok zu beobachten. Mein Gott, wäre Scatty jetzt hier, er würde ihn den Titel sofort wieder absprechen und Schmok als Buße 5 Jahre als Allzweck-Novize (c) schuften lassen.
Doch glücklicherweise konnte Schmok bald die Theke spüren. Er zog sich mit den Händen am Tresenrand hoch und griff nach der Fackel. Da war sie ja! Er nahm sie aus der Verankerung und fiel, wegen fehlendem Halt, mit lauten Karacho zurück auf den Boden. Doch das war ihm egal. Er hatte ja die Fackel, die würde gleich für Licht sorgen.

Vor der Taverne liefen zwei Bauern entlang. Sie waren neu hier, und hatten sich gerade erst von der Stadt separatisiert. Ihre Namen waren Rainer Zufall und Peter Silie. Sie unterhielten sich gerade über den vergangenen Arbeitstag, als ein Gezeter aus der Taverne drang, das selbst Beliar persönlich den Zucker aus dem Arsch geblasen hätte. Es schien Schmok zu sein, zwischen einigen zutiefst abartigen und perversen Beleidigungen, die er gegen sämtliche Gottheiten, die ihm gerade einfielen, richtete, konnten die beiden Bauern etwas raushören, dass sogar irgendwie Inhalt hatte. "Sieben Mal im Stehen geschissen und unten zugenäht. Wo is einer dieser elendigen Feuermagier, wenn man sie brauch!? Da geht doch der Kadaver stempeln, Himmel, Arsch und Zwirn!". Schnell hielten sich die Bauern die Ohren zu und verschwanden in ihrer Schlafbehausung.

Drinnen kämpfte Schmok immer noch gleichzeitig mit der Fackel, seinen Feuersteinen und dem nervigen Etwas an seinen Beinen. Als ob die Feuersteine nicht so schon ständig so schwer zu bedienen waren, immer dieser vermaledeite High-Tech-Kram! Aber jetzt musste er sie auch noch im Liegen entzünden, während er die Fackel im Mund hielt, und seine Beine, bedingt durch den Stuhl, der daran hing, in einer so unnatürlichen Haltung lagen, dass sich jeder Chiropraktiker vor Freude die Hände reiben würde. Die Fackel, war kurz davor, von Schmok mit bloßen Zähnen durchgebissen zu werden, während sich sein Genick laut knackend zu Wort meldete, als Schmok seinen Kopf, samt Fackel, so weit nach hinten hielt, da die Fackel zu lang war, um normal bei seinen Händen zu enden. Und das ganze bei völliger Dunkelheit. Wer immer dieses Läden in die Fenster baute, er verstand etwas von völliger Abdichtung! Doch endlich hatte irgendwer da oben Mitleid mit Schmok und ließ einige Funken auf die, in Alkohol getränkte, Fackel fliegen. Schnell breitete sich das Feuer auf der Fackel aus. Und genauso schnell breitete sich das Feuer auf dem Boden der Taverne vor Schmok aus. "Iiiiiiks!", schnell leiß Schmok die Fackel aus dem Mund fallen, und versuchte sich auf zu bäumen, um das Feuer schnell zu löschen. Doch der Stuhl, der immer noch sorgsam mit Schmok´s Beinen liebkoste, verhinderte dies und ließ den Wirt mit einem harten Aufschlag zurück gen Boden sinken. Schmok brach in Panik aus. Er musste das Feuer so schnell, wie irgend möglich löschen. Mit ein paar Spuckattacken versuchte er, das Feuer mehr schlecht, als recht zu löschen. Naja, der gute Wille zählt. Auch einige starke Puster, unterstüzt durch den Super-Rülps-Boost verfehlten ihre Wirkung. Noch immer tänzelte das Feuer, scheinbar lustig vor sich hin brutzelnd, vor Schmok´s Nase rum. Von der puren Verzweiflung geritten, griff Schmok nach einem auf der Theke stehenden Krug und schüttete ihn über das Feuer. Unnötig, zu erwähnen, was sich in dem Krug befand. In einer Taverne! Völlig außer sich robbte Schmok, lustige, quiekende Geräusche von sich gebend, im Kreis und versuchte nach zu denken. Jetzt ein schöner, eisgekühlter Wassermagier! Aber der war leider nicht da. Da jetzt endlich Licht war, konnte Schmok zufällig erkennen, was da an seinem Bein hing. Bei Innos, die gesamte Inneneinrichtung hatte sich zu einem spontanen Stelldichein an Schmok´s unterer Körperhälfte versammelt. Schnell machte sich Schmok daran, das gesamte Mobilar mithilfe seines Schwertes und der unbändigen Wut, die in ihm schlummerte, zu zertrümmern. Nicht alles, nur das, was unmittelbar an Schmok´s Beinen hing. Sprich, drei Tische, fünfzehn Stühle, eine alte Schnapsleiche und etwaige Gegenstände, von denen Schmok gar nicht wissen wollte, woher sie kamen. Jetzt, da Schmok wieder aufrecht gehen konnte (ein DejaVú kam in ihm hoch) machte er sich schleunigst daran, das Feuer zu löschen. Ruckzuck überlegte er. Ja, auch Schmok konnte das! Mal sehen, er könnte jetzt einfach rausrennen, die anderen um Hilfe bitten, die ihm bei den Löscharbeiten helfen würden, uns schon wär alles geritzt. Aber nein. Schmok hatte so etwas wie Ehre! Er würde das schon alleine schaffen. Da kam die Idee! Schnell nahm er sein Schwert vom Boden und rammte es in einiger Entfernung zum Feuer in den Boden. Das wiederholte er einige Male, bis sich so ein Kreis um das Feuer bildete. Mit einigen Hebeleinlagen, zu denen ebenfalls das Schwert gebraucht wurde, trennte Schmok das ca. 5 qm große Stück Panelen aus dem Boden. Das Haus hatte ja gar kein Fundament! Schlamperei! Gut, dass Schmok zu dieser spontanen Probebohrung bereit war. Mit einem lauen Ächzer schleifte er das brennende Stück Boden zum Ausgang. Er entriegelte schnell die Tür und warf das lichterloh fackelnde Stück Panelen-Boden einige Meter vor die Tür. Sollten die sich darum kümmern! (Falls sie jetzt an einigen Stellen Realitätsmangel bekunden möchten: Seltsam? Aber so steht es geschrieben. ^^). Jetzt hatte Schmok ein hübsches Loch im Boden. Macht nix. Einfach nen Tisch drauf stellen, dann passt das!

Nachdem Schmok mit den "Auräumarbeiten" fertig war, fiel ihm ein, dass er ja noch weg wollte. Zusammen mit seinem Bruder. Den holte er noch schnell aus seiner, permanent nach Schweiß stinkenden Schmiede. Zwar unter lautem Protest, dass es doch schon so spät sei, aber das war Schmok egal. Schließlich war es wichtig. Er gestatte ihm gerade noch, seinen DICKEN (<- Gorr hat gesagt, ich soll´s so und nicht anders schreiben ^^) Geldbeutel und seine Ausrüstung mitzunehmen. Dann ging es endlich los.
27.02.2003, 19:39 #241
Schmok
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Das Kastell des ZuX # 17 -
Gegen Sonnenuntergang kamen Schmok und Gorr endlich beim Kastell an. Mit großen Augen konnte es Schmok kaum erwarten, einen ersten Blick vom Kastll zu erhaschen. Er hatte sich die tollsten Fantasien ausgemalt, wie es hier wohl aussehen könnte. Ein Ort, rammelvoll mit Schwarzmagiern? Dutzende Diener Beliar´s auf einen Haufen? Das konnte nur geil werden. Schlussendlich standen die Lees vor den Toren ihres Zielorts. Leicht grinsend sah Gorr seinen Bruder an. Der jedoch machte irgendwie ein Gesicht, wie drei Tage Regenwetter. Verdutzt fragte der Schmied seinen Bruder, was denn sei. "Ach, nöschts." - "Na, ich denke, du hast dich so gefreut, hierher zu kommen. Du hast mich doch die ganze Zeit auf dem Weg hierher genervt, wann wir endlich da sind." - "Ja, ich hab mir das Kastell halt irgendwie anders vorgestellt." - "Wie denn?". Schmok druckste rum:"Naja, irgendwie viel toller. Ich dachte, das Kastell wäre die sinnbildliche Verkörperung von Anarchie und Terror. Angst, Hass und Verfall regieren hier. Die Luft wäre erfüllt von Schreien und grausamem Gelächter. Ich nahm an, Meuchelmord und Verrat wären die wichtigsten Verbündeten der hier ansässigen, hier her zu kommen wäre gleichbedeutend mit Selbstmord. Ein Leben hier wäre ohne Wert. Nur Leid, Tod und Zerstörung herrschen hier. Ich hoffte, man müsste hier auf sich aufpassen, andernfalls ende man als entstellte, verzerrte Monstrosität, die von niemals endenden Schmerzen gequält wird. Dämonen wären hier auf der Jagd nach unvorsichtigen Wanderern, denen sie bei lebendigem Leibe die Gliedmaßen entreißen würden, und sie damit erschlagen würden.". Während Schmok weiter seinen Ausschweifungen frönte, wurde Gorr kahlweiß. Nachdem Schmok fertig war, sprach der Söldner: "Ich glaube, du solltest in Zukunft besser auf deinen Umgang achten." - "Ja, mag sein... aber wenigstens ein Lebkuchenhaus hätte es sein können. Unter meinem Bett sieht es gruseliger aus, als hier.".
Nach dieser heiteren Diskussion gingen die Beiden weiter. Ein riesiges Tor symbolisierte den Eingang zum Kastell. Es war gigantisch. Für normale Menschen auf jeden Fall viel zu groß. Es war mit bleiernen Stichen dekoriert, die allesamt verschiedene Szenen zeigten, was genau, konnte Schmok nicht erkennen. Denn auf beiden Türflügeln hing jeweils ein Skelett. Sie waren gekreuzigt. Na wenigstens etwas. Als Schmok und Gorr näher kamen, bewegten sich die Knochen, und die Schädel starrten die beiden Besucher an. Eines, das Rechte, fing an, zu sprechen:
"Halte ein, oh Wanderer, dies ist das Kastell,
hör´ auf deine Furcht und flüchte, schnell!
Diener Beliars hausen hier,
und sie dulden kein Getier, wie ihr.
Zeigt, dass ihr würdig seid,
oder seid für alles ...bereit.

Schmok freute sich wie ein kleines Kind und sagte dann zum rechten Skelett:"Der letzte Reim war scheiße..." . Alle Beteiligten der munteren Runde sahen Schmok verwirrt an. Dann sagte das Skelett:" Ja, find ich auch, ich sitz schon seit Jahren an dieser Zeile. Sie bringt mich noch zur Weißglut." - "Nun, ich denke, dass es auch ziemlich schwer ist, Gedichte zu schrieben, wenn man an eine Tür genagelt ist." - "Das kannst du laut sagen. Das eigentliche Problem ist aber mein fehlendes Gehirn. Denk dir mal tolle Reime aus, ohne ein Gehirn." - "A propos... wie seid ihr überhaupt da oben hingekommen?". Das linke Skelett ergriff das Wort:"Puuuure Willenskraft!". Dann wieder das Rechte:"Naja gut, eigentlich waren es die Schwarzmagier. Die fanden das scheinbar unheimlich witzig.". Lächelnd sprach Schmok:"Wenn ihr wollt, kann ich euch runterhelfen. Dann könnt ihr.... könnt ihr....puh, was weiß ich." - "Neenee, lass mal. Wir haben uns hier grad heimisch eingerichtet. Und wenn ich schweinische Lieder singe, vergess das hier sowieso immer." sagte das rechte Skelett. Nachdem sich Schmok freundlich von seinen neuen Freunden verabschiedete, traten die beiden Lees ein. Nun waren sie in der großen Eingangshalle. Ein große Treppe manifestierte sich in der Mitte der Halle. Überall waren Türen und generell war hier drinnen sehr drückende Luft. Vor der Treppe stand ein rotzhässliche, steinerne Figur. In den Händen hielt sie eine große Schale. Gorr fragte Schmok: "Was ist das denn?" - "Die Putzfrau wirds wohl kaum sein..." - "Echt? Stimmt, ich erinner mich wieder! Hier musste man eine Spende abgeben, wenn man die Dienste des Zirkel´s benötigte." - "Klar, << Spende >>...".
Gorr holte seine Geldsack heraus und packte, wie in der Bedinenungsanleitung auf einer Messingplatte zu Füßen der Statue geschrieben stand, einen Betrag in die Schale, der seinem Reichtum und den Diensten, die sie erwarteten, entsprach: 1000 glitzernde Goldstücke. Jetzt mussten sie nur noch warten, ob das Geld angenommen wird, oder nicht. Dann müssten sie nur noch eine/n Tränkebrauer/in auftreiben, was angesichts der verspielten Architektur des Gebäudes nicht leicht werden würde.
16.03.2003, 16:49 #242
Schmok
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Wo bleibt Schmock? Das ist ein ganz persönlicher Spam-Thread von Medi -
Gott, habt ihr alle nen Knall...

:D
16.03.2003, 16:51 #243
Schmok
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Die Khorinis Times des WoG Forums -
kevinklötzing@aol.com

Kommentar: n/a
17.03.2003, 15:09 #244
Schmok
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neuer Nebenskill der Söldner -
*vonGorrindenraumgeschubbstwerd*

ähhh... rosa Unterhosen für alle?

Ach, das andere? Dann"unbewaffneter Nahkampf"
21.03.2003, 14:51 #245
Schmok
Beiträge: 977
Das Amazonenlager #8 -
Wieder ein wundervoller, sonniger und fröhlicher Tag im Land der Schönheiten. Ja, Schmok freute sich, seit knapp zwei Wochen am wohl barbüsigsten Platz der Erde herum faulenzen zu dürfen. Doch jetzt war Schluss damit. Während Gorr bei Hummelchen anbandelte, überlegte Schmok schon seit einigen Tagen krampfhaft, wie er an das wahre Objekt seiner Begierde herankommen würde. Gleich am ersten Tag seiner Ankunft hier verschlug sie ihm, ob ihrer betörenden Kräfte die Sprache. Nur ein kurzer Kontakt, der er vollends genoss. Er sog ihre klare Kraft, die Menschen zu erheitern, sofort und genussvoll in sich auf. Nie wieder würde er vergessen, nie wieder verleugnen, wie sie ihn sofort in ihren Bann zog. Und er wollte, Nein, er MUSSTE wieder in ihre Nähe. Also flog er von dem wohl schönsten irdischen Gefühl, das ein Mensch verspüren konnte, beflügelt, zu dem Platze, der sich als Stelle des ersten knisternden Rumorens in Schmoks Magen, für immer in sein Gehirn brennen würde: des lokalen Gästehauses, oder wie auch immer sie es hier nennen mochten. Egal. Voller Aufregung öffnete er sacht die Tür und freute sich, endlich wieder einen Blick auf sie werfen zu können. Und da war sie! Die köstlichste Versuchung, seit es ... ääh, Versuchungen gibt: Die Flüssigkeit der Götter - Amazonenbräu!
Jetzt und hier würde er die leckerste Flüssigkeit seit Menschengedenken entführen und für immerdar mit ihr glücklich werden! Da würde er ja vielleicht auch legal rankommen - aber das hieße ja womöglich "bezahlen"! Doch ein Blick durch die Runde zeigte Schmok, dass die Herangehensweise noch einnmal überarbeitet werden musste. Nicht das Schmok es nicht schaffen würde mit etlichen Fässern Amazonenbräu auf dem Rücken, sich einen Weg durch knapp zwei Dutzend Kriegerinnen zu kämpfen; aber er wollte keine Frauen schlagen... Also verließ er kurzerhand noch einmal die Kneipe und überlegte.

Ungefähr 3 Stunden später betrat Schmok erneut das Gebäude. In der Zwischenzeit hatte er seine Banditenrüstung ein wenig "modifiziert". Er hatte sämtliche Panzerplatten entfernt und das Wolfsfell gegen roten Stoff ausgetauscht( wo er den her hatte? ...ähh... er hatte ihn immer dabei, man weiß ja nie...). Von seiner Umhängetasche hatte er den langen Gurt enfernt, so dass nun nur noch ein Haltegriff an der oberen Seite war. Auch sein Haar hatte er fein säuberlich zu einem Mittelscheitel gekämmt. Das er eigentlich eine Glatze trug, war ihm dabei auch egal. Jetzt nur noch schnell ein Oberlippenbart gemalt und er sah doch tatsächlich haargenau aus, wie ein Beamter. Die aktenkofferähnliche Tasche und das Milizrot taten ihr übriges, um die Illusion zu erschaffen - it´s magic!
So gewappnet betrat Schmok die Taverne. Durch sein selten dämliches Aussehen erregte er sofort Aufmerksamkeit, und die meisten Gespräche endeten abrupt, als sich die Konversationspartner zu der bescheuertsten Gestalt umdrehten, die ein Mensch seit Urgedenken je sah. Als alle Blicke auf Schmok ruhten, fing er an zu reden. Er sprach durch die Nase und lispelte (Fachausdruck: Sssigmatissssmusss ^^), um die Illusion noch weiter gen Perfektionismus zu schrauben. "Guten Abend, die Damen und Herren. Ähhm... Mein Name ist Herr Schmokowski und ich komme von der khorinischen Brauerei-Aufsichtsbehörde. Ich soll im Auftrag des ehrenwerten Königs eine Flüssigkeit prüfen, die hier allgemein als "Amazonenbraü" bekannt ist. Daher würde ich sie bitten, mir ähh... sieben...undzwanz... ähh -dreißig Fässer aus zu händigen. Ich werde sie dann pflichtbewusst in die Stadt bringen und prüfen lassen. Sollte das Gebräu den Qualitätsstandards gerecht werden, werden sie mit der "Ehrenplakette für pflicht-, gesundheits- und hygienebewusste Brauerei" in Platin ausgezeichnet."
Schmok schwitzte, ob der Aufregegung. Mein Gott, sollte das tatsächlich gut gehen, würde sich Schmok seine Hämorrhoiden vergolden lassen...
21.03.2003, 16:15 #246
Schmok
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Das Amazonenlager #8 -
Ah, scheinbar ist die "Herbergsmutter" persönlich auf Schmok´s Trick hereingefallen. Jetzt galt es möglichst authentisch zu wirken:"Nun, die Sache ist die:"[b], antwortete Schmok, [b]"Natürlich wäre ich einem kleinem Verkostungstropfen nicht abgeneigt. Jedoch kann ich die komplizierten, professionellen, hoch wissenschaftlichen, streng biologischen, bakteriellen, hormonkulturellen und sowieso schweineschwierigen Tests nicht hier durchführen. Sie werden in einem eigens dafür eingerichtetem Labor in Khorinis in monatelanger Arbeit durchgeführt. Und durch den hohen Verbrauch für die zahlreichen Tests und dem daraus resultierenden Verschleiß muss ich so viele Fässer, wie nur irgend möglich mitnehmen.". Schmok verstand selbst nicht, von was er die ganze Zeit redete, und hoffte, daher, dass es die Amazone ihm gegenüber auch nicht tat.
22.03.2003, 05:33 #247
Schmok
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Das Amazonenlager #8 -
Zugegeben, die Frage kam unerwartet. Ungefähr genau so unerwartet, wie man einen Schwarzmagier mit Holzbein und schizophrener Persönlichkeit in einer Kneipenschlägerei mit rosa Gummikeulen zum Aufblasen erwarten würde. "Einen Ausweis? Puuuh. Nun, ich äähhh... Der ist... . Ich denke, ich muss ihnen einen kleinen Sachverhalt nahelegen. Folgendes: Meine Behörde wurde erst vor drei Wochen unter dem ehrenhaften (wer´s glaubt...) Lord Carthos gegründet. Leider sind die Mönche im lokalen Kloster - ich will es respektvoll ausdrücken - strunzenblöde. Und genau diese Mönche sind mit der Vervielfältigung unserer Ausweise und Formulare beauftragt worden. Von daher kann ich im Moment nur auf ihr ehrenvolles Vertrauen und meine, hoffentlich augenscheinliche, Kompetenz hoffen. Was die andere Frage angeht. Nun, wir möchten ihnen das Angebot machen, ihr "Amazonenbräu" auf der ganzen Insel zu vertreiben. Zu diesem Zwecke würden wir ihnen gewisse Zuschüsse und Prämien zukommen lassen. Allein in der Hoffnung mit dem "Amazonenbräu" hoffentlich eine neue Einnahmequelle in Form des Tourismus-Gewerbes voran zu treiben. Sie verstehen sicherlich. In Zeiten des Krieges, kann der König jede Goldmünze brauchen. Und wenn ich nun um das Amazonenbräu bitten dürfte, ich hab bald Feierabend und mich mit Freunden zum Skat verabredet!"
22.03.2003, 05:54 #248
Schmok
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Herzlichen Glückwunsch Bloody -
Auch von mir die allerbesten Glückwünsche und was halt sonst alles dazu gehört. MAch dir nen schönen Nachmittag mit deinen Freunden aus der 4b bei deinem Kindergeburtstag bei McDonald´s.

Ansonsten bestreik ich den Geburtstagssmilie:

Mist, jetzt hab ich ihn doch geschrieben
22.03.2003, 12:08 #249
Schmok
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Das Amazonenlager #8 -
Junge, junge, war die pampig. Schmok hatte irgendwie das leichte, unbestätigte Gefühl, dass diese Hummel Schmok´s Verkleidung durchschaut hatte. Egal - er hatte immerhin ein Fass. Genau eins mehr, als er erwartet hatte...
Nun, diese Fass wieder bis auf den Hof zu schleppen, dürfte reichlich schwierig werden. als aller Erstes rollte es Schmok erstmal aus dem Gasthaus. Dann überlegte er. Hey, sein Bruder musste doch auch noch irgendwo hier rumlungen. Nachdem sich Schmok bei einigen Amazonen erkundigt hatte, hatte er in Erfahrung gebracht, dass sich sein Bruder bereits wieder auf sein Zimmer zurück gezogen hat. Also wieder hinein in´s Gasthaus! Als in das Zimmer kam, in dem die Beiden die letzten tage genächtigt haben, sah er Gorr und noch jemanden. Verwundert machte sich Schmok bemerkbar: "Wer is´n die Flitzpiepe? Ich hab gesagt, du sollst keine Tramper mehr mit nach Hause bringen! Die machen nur Dreck." - "Also erst Mal ist das mein Schmiede-Schüler Garos und Zweitens sind wir hier nicht Zuhause." - "Egal, auf was wartet ihr?". Gorr stand hoch und holte seinen und Garos´ gepackten Rucksack hervor und sagte: "Auf dich!" - "Schönschön - sag mal, Garos?". Der Mann sah zu Schmok auf: "Ja?" - "Wusstest du, dass man als Schmied unheimlich stark sein muss? Man muss Schmerzen, Hitze und Müdigkeit locker wegstecken müssen." - "Ähh... Ja und?" - "Weißt du, ich bin ein sehr, sehr netter Mensch. Und ich habe unten eine tooooolle Überraschung für dich, bezüglich deines Trainings." - "Echt? Spitze! Dann los.".
Nachdem auch Schmok seine Sachen fertig gepackt hatte gingen die drei los. Gorr erinnerte Schmok noch einmal feundlich daran, sich endlich den bescheuerten Bart abzuwischen und schon standen sie in voller Montur im Eingangsraum des Gästehauses. Schmok fasste Garos freundlich um die Schulter und deutete mit dem Finger auf das Fass Amazonenbräu, das er hier stehen ließ: "Dieses Fass dort wiegt knapp 100 Kilo. Wenn du das bis auf den Hof rollst, bist du genau so stark wie Gorr.". Als Gorr das hörte, konnte er sich ein dummes Lächeln nicht verkneifen. Doch Garos erwiderte: "Du hast sie doch nicht alle! Hab ich´n < S >" auf´m Rücken?. Jetzt prustete Gorr richtig los. Schmok überlegte mit zerkniffenem Gesicht und sagte dann:"Nagut, und wenn ich dir drei Monate Freibier in meiner Taverne verspreche?" - "Das hört sich schon besser an. Einverstanden. Lass uns los.". Und so machten sich die drei Gestalten wieder auf den Rückweg. Garos rollte das Fass, Gorr dachte wehmütig an Hummelchen und Schmok? Der grinste so sehr, dass, wenn sich nicht schnell am Hof ankommen würden, er wahrscheinlich seine Ohren verschlucken wird.
22.03.2003, 22:37 #250
Schmok
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Onars Hof #3 -
Am spätem Abend kamen Schmok, Gorr und Garos endlich, nach langer Zeit wieder zurück auf den Hof. Gorr zog sich hundemüde sofort zurück in sein Zimmer. Garos sowieso, da er den ganzen weiten Weg hierher Schmok´s Fass rollen durfte. Schmok war zwar nach disem Gewaltmarsch auch hundemüde, doch er hatte noch etwas Wichtiges zu erledigen.

Tief durchatmend stand Schmok eine halbe Stunde später auf dem Dach des "Handelszentrums", genau genommen über Gorr´s Schmiede. Denn genau dort wollte er hin. Gorr war im 1.Stock über der Taverne des Hauses am Schlafen und die Schmiede noch geschlossen - gut so!
Der Mond leuchtete fahl auf den nächtlichen Hof. Es war zum Kotzen. Immer dann, wenn man Dunkelheit brauchte, kam dieses elende Irgendwas aus den Wolken gekrochen und leuchtete sich nen Wolf. Schmok glaubte, ein fettes Grinsen auf dem Mond erkennen zu können. Dieser Mond war sowieso seltsam. Einige Irre erzählten, es sei einer der Himmelskörper, der, neben der Sonne und all den anderen Sternen, um die Erde flog. Obwohl die gleichen Spinner auch erzählten, die Erde sei rund. Lächerlich! Wo doch jedes Kind weiß, dass die Erde die Form einen Bierfasses hat! Doch das war jetzt nicht gefragt. Viel wichtiger war, wie Schmok in die Schmiede kommen würde. Gorr war echt besorgt um seine Sachen. Immerhin hatte er jedes Fenster zugenagelt, den Amboss von innen vor die Tür geschoben und den Boden mit Nägeln ausgelegt. Der Typ war ja wohl nicht mehr ganz dicht. Als ob jemand da einbrechen würde, und ihm etwas klauen sollte. Obwohl - Schmok war je gerade dabei. Doch das war noch nicht mal das größte Problem. Niemand sollte Schmok sehen. Keine Augenzeugen hieß keine Leute, aus denen Gorr die nötigen Informationen rausprügeln konnte. Genau deshalb hatte sich Schmok so gut es ging komplett schwarz eingekleidet. Noch vor seinem Aufbruch mit Gorr vor ein paar Wochen hatte er sich auf den heutigen Abend vorbereitet und den Stoff den Frauen aus dem Haupthaus damals von der Wäscheleine geklaut. Der war zwar weniger schwarz, als eher blau, gelb oder rot, aber auch das war schnell geklärt. Er hatte einfach drei Schürfer gezwungen, einen Tag in den Frauenklamotten das Erz ab zu bauen. Nach 20 Minuten, 15 Kopfnüssen, und zwei Tritten in den "100-Punkte-Bereich" waren die Schürfer auch relativ einverstanden mit der Geschichte. Am Abend waren die Sachen wunderbar schwarz. Nur einige Umarbeiten und Schmok hatte eine super Tarnung für diese Nacht.
Nachdem er sich ein Lage von der Situation machte (oder so...), schwang er sich vom Dach und landete anmutig, wie eine Katze auf Opium auf dem weichen Grasboden neben der Schmeide. An die Wand gelehnt, schlich er zur Frontseite und blickte vorsichtig um die Ecke. Was musste er sehen? Da stand doch tatsächlich ein Typ vor der Tür und quarzte rum. Nun gut, das heiß, er musste ihn unauffällig ausschalten. Nichts leichter als das. Elegant und grazil schlich er sich von hinten an den Typen an. Schmok stand direkt hinter ihm und erhob sich zu voller Größe. Er ballte seine Fäuste zu einem Knüppel, holte aus und zog dem Typen mit aller Kraft eine über.
"EEEYYYYYYYYY!!!! Bist´n bissl hacke, oda was?" Der der Typ fiel nicht etwa um! Er fasste sich an den Kopf und drehte sich um und Schmok musste erkennen, dass er soeben einen Söldner angegriffen hatte. Jetzt hieß es schnell sein, denn der Schrei würde bald allerhand Leute anlocken - so viel zum Thema "unauffällig". Die bewährte "Kampfkunst der zerschmetterten Kronjuwelen" zeigt dem Söldner jedoch bald, dass der Grasboden so schön weich und fluffig war, dass man doch gerne mal ein Schläfchen darauf halten konnte. Jetzt musste sich Schmok nur noch überlegen, wie er in die Schmiede kommen sollte. der beste Angrifspunkt wäre wahrscheinlich eines der Fenster. Doch diese waren ziemlich gut verbarrikadiert und selbst vieeeel Anlauf ließ die Schotten nicht brechen. Also sah sich Schmok nach einem Gegenstand um, der schwer genug war, das Holz einzuwerfen. Und während sich Schmok so nach etwas Schwerem umsah, viel sein Blick auf den bewusstlosen Söldner...

KRAAACH!!! Mit diesem beeindruckenden Vertreter der Onomatopoesie flog der friedlich schlummernde Söldner durch die Fensterschotten von Gorr´s Laden und landete auf dem, mit Nägeln augelegten Boden. Das tat schon beim Zugucken weh, wie der Typ so lustig mit der Breitseite auf vier, fünf Nägeln lag. Doch Schmok hatte Wichtigeres zu tun, als Mutter Theresa zu spielen. Da das Fenster nun geöffnet, und der Weg in Gorr´s Schmiede frei war. Er stellte sich auf den Söldner und schwang sich mit zwei Zügen an einen Dachbalken. Der Weg über den mit Nägel gespicktem Boden wäre neben den Löchern in den brandneuen Stiefeln vielleicht noch ein wenig schmerzhaft geworden. So sprang er von Dachbalken zu Dachbalken zur hinteren Wand der Schmiede. Hier war das Objekt seiner Begierde an die Wand gehangen. Kopfüber ließ sich Schmok vom Dachbalken hängen, und mit einem schnellen Schnapp war das Objekt der Begierde in seiner Tasche verschwunden. Auf dem gleichen Weg, wie vorher, machte sich Schmok auf den Rückweg und verschwand, nicht ohne vorher ein kleines Kinder-Pflaster (das mit den bunten Dinosauriern) für den Söldner zu hinterlassen. Mit einem fiesen, lauten Lachen rannte Schmok in die Dunkelheit - mit einer niegelnagelneuen schweren Banditenrüstung!
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