World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Schmok |
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21.08.2003, 17:33 | #476 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Da Tuan nicht wirklich auf Phönixfees Bedenken und Schmoks Anflehungen reagierte, blieb Schmok nichts anderes übrig, als zu improvisieren. Und ihm kam da auch schon eine Idee... Sicher mögen die Stiefel schwer sein. Aber einmal in Bewegung versetzt, sollten sie eigentlich auch schwer wieder zu stoppen sein. Trägheit nannte man das, so glaubte Schmok. Fee beendete gerade eine Kombination, die, so musste Schmok zugeben, schnell und unerwartet kam. Doch dank einer erneuten (gelungenen) Biege und drei Blocks konnte Schmok sich retten. Jetzt war es Zeit für einen Konter. Noch bevor Fee zurückspringen konnte, um neu koordinieren und angreifen zu können, holte Schmok schnell zu einem tiefen Horizontalhieb aus. Er traf zwar nicht, brachte die Amazone aber auf Distanz. Und genau das war, was zählte. Denn noch bevor Schmok zuende geschwungen hatte, setzte er bereits alle Kraftreserven ein, die er aufbringen konnte, um sein linkes Bein zu heben. Schnell manövrierte er es nach hinten, nur um es mithilfe des Rückschwungs nach vorne schwingen zu lassen. Kurz vor dem Scheitelpunkt des „Fußpendels“ ließ Schmok wieder nach und das Bein landete mit einem „Klong“ auf dem Boden und riss Schmok hinterher. Mithilfe eben dieses Schwunges konnte Schmok sein anderes Bein hinterher holen, welches mit einem weiteren „Klong“ vor dem rechten landete. Dann ging Alles wieder von vorne los. So arbeitete sich Schmok (mehr schlecht als recht) voran, und stolperte auf Fee zu. Und, man mag es kaum glauben, Schmok schaffte es sogar noch unter der Gewalt seiner ihn fort ziehenden Schuhe einige Schläge und Kombinationen anzubringen. Und dank den schweren, lauten Schuhe schien Fee sogar ein wenig eingeschüchtert. Verständlich, wenn man bedenkt, was passiert, wenn Schmok plötzlich mit seinem Eisenschuh auf den zierlichen Fuß der Amazone treten würde. Das nutzte Schmok natürlich und brachte so viele Kombinationen an, wie er konnte, bevor er den Schwung verlor und wieder wie ein nasser Sack auf der Stelle kleben würde. |
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21.08.2003, 19:38 | #477 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
„Was zum...?“, stolperte Schmok davon. Damit hatte er nicht gerechnet. Mit dem Tritt in Schmoks knackigstes Körperteil hatte Fee Schmok so schnell beschleunigt, dass es ihm jetzt beinahe unmöglich war, zu stoppen. Schmok sah nur eine Chance. Der sich unschuldig am Po kratzende Bauer, der dem Kampf beiwohnte, musste als Stopper für Schmok herhalten. Klong schmokte immer schneller auf den Bauern zu, als der Söldner in spe seine Axt schnell mit den Zähnen festhielt und so beide Hände frei hatte, um sich fest zu halten. Gesagt, getan, und Schmok griff nach der süffigen Latzhose des Bauern und hielt sich mit aller Kraft fest. Der Bauer, noch völlig geschockt da brutal aus der Lieblingsbeschäftigung gerissen, brachte einen kurzen Fieps heraus. Schmok hingegen kniff die Zähne zusammen, damit ihm seine Füße nicht selbstständig davon liefen. Doch dass der Bauer keinen zuverlässige Stopper abgab, hätte sich Schmok eigentlich denken können. So kam, was kommen musste, und Schmok, noch genug Trägheit in den Schuhen hatte, riss den Bauern um, welcher sich noch schnell von der „schnöden Welt“ verabschiedete, und dann genau auf den schon auf den Boden fallenden Schmok fiel. Ein paar Minuten später half Fee Schmok wieder hoch, der sich, in seiner von vornherein schon schlechten Stimmung bestätigt, noch ein wenig über das schlechte Personal heutzutage aufregte, dann, Tuan hatte sich mittlerweile auch ausgeschüttet vor Lachen (der würde ja noch so was von leiden, das ging auf keine Trollhaut...), sprach Schmok: „Danke – aber lass es und jetzt am Besten mit einem letzten Versuch beenden.“ – „Nagut“, sprach Phönixfee, „En Garde!“ – „Ähh...selber!“. Dann ging es unvermittelt weiter, jedenfalls so gut, Schmok das mit den Schuhen eben konnte... |
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23.08.2003, 20:15 | #478 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Die Orkgilde -
Tja, seine Skizze hab ich eingescannt und ihm zugeschickt, keine Ahnung, was er damit macht :D Wir dürfen gespannt sein |
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23.08.2003, 21:26 | #479 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Voller Genuss setzte sich Schmok auf eine Bank, die irgendwo auf dem Hof stand. Hier unter dem spätabendlichen freien Himmel wollte er sich einem besonderem Genuss hingeben: dem Sumpfkraut. Das hatte er sich nach der Arbeit schließlich verdient. Erst wurde er endlich zum Söldner befördert, dann bescherte ihm Innos eine nigelnagelneue Kriegsarmbrust, danach hatte er sich mühsam seine Meisterprüfung bei Tuan erkämpft und dann, zu allem Überfluss, hatte es Schmok doch tatsächlich geschafft, heute morgen ausnahmsweise sein Bett zu machen. Da hatte sich Schmok doch ehrlich einen Stängel verdient. Das sagte sich der Wirt auch und wenige Augenblicke später war der Stängel entzündet und Schmok genoss in großen Zügen. Normalerweise hatte er ja heute Spätschicht, aber schließlich sah ihn ja Keiner. Doch was Schmok nicht ahnte, war, dass sich Torlof, der örtliche „Disziplinar-Hoschie“, wie er scherzhaft unter den Söldnern genannt wurde, zufälligerweise genau auf Schmok zu bewegte. Schmok zog gerade wieder einmal kräftig, als er Torlof auf sich zukommen sah. „Ach du Scheiße!“, Schmok verschluckte sich regelrecht, und versuchte so schnell wie möglich, den Sumpfkrautstängel hinter seinem Rücken zu verstecken. Schmok wusste, dass es Lee und seine Leute nicht mochten, wenn ein Söldner während der Dienstzeit Sumpfkraut rauchte, oder sich besoff. Und so tat er sein Bestes, den Rauch des Stängels weg zu wedeln und möglichst unschuldig zu tun. Es dauerte nicht lange, da stand Torlof auch schon vor Schmok und sprach: „Schmok, gut dass ich dich sehe. Es gab eine...“, Torlof schnüffelte erschrocken in der Luft herum, als er den Geruch eingeordnet hatte, setzte er eine böse Miene auf und wedelte mit dem Zeigefinger: „Schmok, ich kenne diesen Geruch. Das ist Sumpfkraut. Und du weißt genau, dass das während der Dienstzeit verboten ist. Wenn du schon Söldner bist, dann benimm dich auch wie einer. Los her mit dem Ding“ – „Hmmpf Na gut. Hier.“, Schmok gab Torlof den Stängel, welcher das sofort mit einer Moralpredigt quittierte: „Vielen Dank – Ich mein´s ja nur gut. Du weißt ja, die Dinger machen so gleichgültig.“ – „Egaaal.“, antwortete Schmok mit leicht glasigen Augen. Der Wirt erschrak richtig, als er realisierte, dass das, was Torlof eben sagte, stimmte. Torlof beäugte Schmok misstrauisch, der grinste aber nur zurück. Torlof: „Zurück zum Thema; es gab eine Beschwerde über dich.“ – „Mir doch eg... ähm was?“, wieder warf Torlof einen kritischen Blick auf Schmok, bevor er fort fuhr: „Ein Bauer kam zu Onar und beschwerte sich, dass ihn ein Söldner namens Schmok beklaute.“. Schmok fiel es wie Schuppen von den Augen, als er sich an die Arschnase erinnerte, der er neulich die Kriegsarmbrust Groms abknöpfte. Torlof aber war noch nicht fertig: „Jetzt, wo du Söldner bist, musst du aufpassen. Wir sind hier, um auf die Bauern aufzupassen, nicht, um sie zu beklauen. Geh zum Haupthaus, der Bauer wartet dort, und will sein Zeug zurück. Und ich rate dir, dem Folge zu leisten, wenn du weiter Söldner bleiben willst.“. Mit einem lauten Grummeln erhob sich Schmok von der Bank und wackelte in Richtung Haupthaus. Scheinbar hatte er schon zu lange von dem Sumpfkraut gezehrt, denn seine Sinne machten bedrohliche Aussetzer. Egaaal, dachte Schmok und torkelte weiter... |
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24.08.2003, 00:26 | #480 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST #2 -
Einhand gemeistert... endlich |
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24.08.2003, 09:34 | #481 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Bestellungen an die Händler [SFZ] -
Außerdem bekommt nicht jeder x-beliebige eine Erzwaffe; laut Gorr musst du, soweit ich weiß, mindestens Söldner sein. Sonst wär´s auch unrealistisch, wenn jeder Schürfer/Wegelagerer mit Erzwaffen rumrennt ;) |
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24.08.2003, 16:08 | #482 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Pampig kam Schmok vor dem Haupthaus an, wo er auch schon den Querulanten warten sah. „Gott, ich muss mir abgewöhnen, mich den Leuten, die ich überfalle, vorzustellen. Das ist langsam nicht mehr feierlich... aber egaaal“. Schmok schüttelte den Kopf. Hätte er gewusst, dass er sich jetzt noch mit der Memme von neulich auseinandersetzen muss, hätte er sich das Sumpfkraut vorerst gespart. Aber es half nichts; wenn Schmok weiter Söldner bleiben wollte, dann musste er sich wohl den Anweisungen Torlofs ergeben. Es dauerte nicht lange, da entdeckte der Bauer auch schon Schmok und rannte auf ihn zu: „Wo is die Armbrust? Wo is die Armbrust? Los, gib sie her, du Doofmann!“. Wenn der Bauer wüsste, wie krass er sich die Armbrust doch an den Hut klemmen konnte... Schmok holte Luft und schwafelte los: „Hör´ma. Ich hab mir die Armbrust nicht geklaut. Ich...“ – „Hast du wohl.“, Halt´s Maul, dachte Schmok, „Ich hab sie nicht geklaut. Ich hab sie mir ehrlich verdient.“ – „Ehrlich verdient? Hast du sie noch alle? Du hast sie mir geklaut! Ehrlich verdient hättest du sie dir, wenn du sie mir abgekauft hättest oder wir drum gespielt hätten!“. Darum spielen? Schmok Gehirnwindungen fingen an zu schuften. Winzige imaginäre Zahnräder begannen, ihrem Machwerk nachzugehen. Wenn Schmok sich die Armbrust ehrlich verdienen würde, dann könnte ihn der Bauer am Allerwertesten lecken. Und Schmok könnte die Armbrust behalten. Der Lee begann, zu grinsen: „Okay, lass uns um die Armbrust spielen.“ – „Nö. Ich will sie bloß wieder!“ – „Sehr schön, ich hol die Armbrust aus meinem Zimmer und dann treffen wir uns auf dem Trainingsplatz und spielen drum.“ – „Ich hab gesagt, ich will nicht drum spielen! Ich will sie nur wieder!“ – „Gut, dann machen wir´s so: wer gewinnt, darf sie behalten.“ – „Bist du bekloppt, oder was? Gib sie mir einfach!“ – „Was? Du fragst, was wie spielen. Wir werden Zielübungen machen. Wer besser mit dem Ding umgehen kann, darf sie behalten, abgemacht?“ – „Leck mich!“ – „Gut, dann bis gleich auf dem Trainingsplatz.“. Schmok verabschiedete sich freundlich und wackelte zur Taverne. Ha! Der Bauer konnte hundertpro nicht mit der Armbrust umgehen. Schmok lachte sich ins Fäustchen. Der würde ja nicht mal ein Scheunentor auf fünf Schritt Entfernung treffen. Ja, der würde noch nicht mal Onar treffen! Ha! Plötzlich hielt der Lee erschrocken inne. Ach du Scheiße, Schmok konnte das aber auch nicht... „Egaaal…“ Es dauerte nicht lange und Schmok kam wieder aus der Taverne mit der Kriegsarmbrust von Grom in der Hand. Nebenbei hatte er sich noch einen Krug Komabier gegönnt. Sumpfkraut und Alkohol, nicht die beste Mischung; aber das war Schmok, wie so vieles in diesem Moment, scheißegal. Er schritt, nein, er torkelte in Richtung Trainingsplatz; jedenfalls in eine Richtung, in der er den Trainingsplatz vermutete. Entgegen Schmoks Erwartungen fand er aber tatsächlich den Platz unter den Obstbäumen und der dumme Bauer stand auch schon da und wartete auf Schmok. Scheinbar hatte er eingesehen, dass er nur wieder an die Armbrust käme, wenn er Schmoks Forderungen nach ging. Und so stolperte Schmok, mittlerweile völlig dicht, auf den Mann zu. Der Bauer erschrak förmlich und giftete sofort los: „Wusst ich´s doch, sie sind völlig betrunken! Das wird einfach, ihnen die Armbrust abzuknöpfen.“ – „Isch bin nicht besoffen; das isch grade mal die erste Stufe von Hacke-sein!“. Schmok beachtete den Mann nicht weiter und wankte an ihm vorbei zu den Apfelbäumen. Dort griff er nach einem Apfel (mehrmals...), und wackelte zurück zu dem Bauern. Angekommen, hielt er den Apfel vor die Augen des Bauern (jedenfalls glaubte er das, eigentlich hielt er ihn knapp einen halben Meter weiter rechts) und nuschelte: „So, dasch´n Appel. Den legst du dir jetzt auf´n Kopf und isch versuch, das ding von deinem Kopp zu ballern? Einverstanden?“ – „Bist du noch ganz dicht? Ich will die Armbrust! Und nicht den Tod!“ – „Das´s aba die einzige Möglichkeit. Außerdem: Ich bin Söldner. Viele Söldner können mit der Armbrust umgehen.“ – „Nagut, mit bleibt ja wohl nichts anderes übrig...“. So ging der Mann ein paar Schritte weiter und setzte sich den Apfel auf den Kopf. Wenn der wüsste, dass Schmok ungefähr so gut mit einer Armbrust umgehen, wie ein Murmeltier über Goethe philosphieren... Schmok nahm sich die Armbrust vor und sah sich genau an, was sich echt schwierig gestaltete, wenn man alles doppelt sah. Schmok „So, ma´guggn. Wie funktioniert denn dat Ding überhaupt? Da is wohl der Abzug und hier? Was´n das? Gott, nee is das kompliziert. Da lob ich mir doch so´n doofen Bogen.“ Schmok klatschte sich auf die Stirn. Er erkante, dass die Armbrust ja so ähnlich wie ein Bogen funktionierte. Er nahm einen Bolzen aus der unter dem Griff angebrachten Haltvorrichtung, spannte die Sehne hinter den Bügel und legte einen Bolzen ein. „So, Moment – geht gleich los!“. Schmok suchte den Abzug, legte an, nachdem er ihn fand, und schoss. Mit einer gewaltigen Wucht verabschiedete sich der Bolzen und schlug mit aller Wucht in einen der Obstbäume ein. Holz splitterte gut fünf Meter neben dem Bauern zu Boden. „Alter Schwede, hat das Ding Bums...“, grinste Schmok. Der Bauer fragte nur ängstlich: „Hast du nicht gesagt, dass viele Söldner mit der Armbrust umgehen können?“ – „Ja, aber nicht, dass ich einer von denen bin.“. Der Mann wäre beinhae in Ohnmacht gefallen, fing sich aber dennoch und fragte: „Macht´s dir was aus, wenn ich anfange?“ – „I wo!“. Schmok torkelte auf den Mann zu, gab ihm die Armbrust und legte sich selbst den Apfel auf den Kopf. Der Bauer stellte sich abschussbereit hin und merkte an: „Ich kann aber auch nicht wirklich mit dem Ding umgehen.“ – „Egaaal...“ – „Na gut.“. Also legte der Bauer an, zielte genau auf den Apfel auf Schmoks Kopf und drückte ab. Schmok, leicht abwesend, überlegte derweil, wo er den eigentlich den Tigertanga mit dem Schlangemuster hatte; den hatte er ewig nicht mehr gesehen. Normale Leute würden hier im Angesicht des Todes vielleicht auf andere Gedanken kommen, als verschollene Kleidungsstücke, aber Schmok war ja auch nicht normal. Außerdem hatte er schon alle Mühe, den Apfel auf dem Kopf zu behalten, bei dem Rumgetorkele... In diesem Moment schickte der Mann ein Stoßgebet gen Innos und drückte ab. Mit einer gewaltigen Wucht wurde Schmoks linker Arm nach hinten geschleudert, woraufhin der Wirt sofort das Gleichgewicht verlor und auf dem Hosenboden landete. Der Bauer, offenbar auch kein Crack, was das Armbrustschießen anging, hatte Schmok genau in die Mitte des Unterarms geschossen. Es war ein glatter Durchschuss zwischen Elle und Speiche. Schmok: „...........Au!“ Sofort warf der Bauer die Armbrust zu Boden und rannte weg. Er hatte scheinbar Angst, dass Schmok ihn jetzt vollende verprügelte. Doch der bemerkte die Verletzung in seinem Delirium nicht mal und stand wieder hoch: „Na so wasch... erst rummosern und dann wegrennen. Seltsamer Kauz...“. Schmok hob die Armbrust hoch und begutachtete das Loch in seinem Arm. „Das blutet ganz schön krass... Egaaal. Isch geh ma zu Linky, der hat bestimmt Verbandszeug...“ |
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24.08.2003, 20:09 | #483 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Na so´ne Sau, dachte Schmok. Da kommt man hilflos und verletzt daher, kurz vor dem erbarmungslosen Tod durch Verbluten, bittet um Hilfe, und was ist? Man wird zum Arbeiten verdonnert. Mit einer tödlichen Wunde im Arm! Und erste Hilfe? Pustekuchen! Bei Gelegenheit musste Schmok Linky noch mal die genaue Definition von „Zivilcourage“ nahe legen. Aber Linky war noch nie ganz sauber gewesen. Der Händler hatte sich indes um die Arbeiter gekümmert, während Schmok immer noch torkelnder, blutender und orientierungsloser Weise nach dem Platz suchte, an dem er das Pergament mit der Memo aufhängen sollte. „Mal sehen. Gut sichtbar hatter gesacht...“. Schmok überlegte lange und wohl überlegt... wo denn jetzt nun sein Schlangenmuster-Tanga steckte. Nachdem ihm einfiel, dass sich den Bloody ja ausgeliehen hatte, machte sich Schmok daran, einen Platz für Linkys Mitteilung zu finden. „Hier am Baum? Nö! Da kommt noch so´n hässliches Eichhörnchen und knabbert den weg. Kenn´wa ja, solche Spirenzchen. Anner Taverne von diesem minderwertigen Sador mit seinem Weichei-Bier? Neee, der regt sich nur auf.“. Das ging eine ganze Zeit so weiter, und Schmok beleuchtete jeden potentiellen Standort mit allen Vor- und Nachteilen. Aber er kam einfach zu keinem annähernd akzeptablem Ergebnis. Doch da schoss es ihm, wie ein Blitz in sein (sumpfkrautvernebeltes) Gehirn. Schnell wackelte Schmok zurück zu den Linkys altem Laden und ging zu seinen Sachen für die Schwarztrollattrappe. „Hier irgendwo müssen sie doch sein...“, kramte Schmok in dem riesigen Haufen herum. „Ah, jetzt ja!“. Schnell holte Schmok einen Topf Farbe hervor, langte mit der Hand hinein, patschte sich einen Fleck Farbe auf die Brust und lallte: „So, denk´ma, dass die Farbe in gewisser Weise klebt, nich?“. Mit diesen Worten patschte er sich das Pergament mit der Mitteilung auf den Farbklecks, welches sofort backen blieb. „Isch bin viel zu genial für diese Welt...“ Schleunigst machte sich Schmok daran, zurück zur Baustelle zu kommen. Immer das Pergament auf der Brust klebend, torkelte er sich einen zurecht und kam irgendwann dann bei Linky und seinen Souffleusen an. „Linky, da bin isch, immer bereit, dir zu helfen!“, kaum hatte Schmok diese Worte ausgesprochen, fiel er auch schon der Länge nach um. Ob es jetzt das Sumpfkraut in Verbindung mit dem Komabier war oder der Blutverlust, weil Schmok irgendwie immer noch keiner helfen wollte, oder ob ihm die Wunde einfach nur den bitteren Gnadenschuss erteilt hat, war jetzt auch egal. Wenigstens ein Gutes hatte die Sache: Schmok lag auf dem Rücken und so konnte jeder die Mitteilung für Linkys Baustelle sehen. Jaja, Drogen sind schon was Schlimmes... |
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25.08.2003, 06:14 | #484 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Ja, wie kam der Bolzen in Schmoks Arm? Und wieso, zum Geier, quoll ihm ein Pergament aus der Brust? Wo war er hier überhaupt? Schmok wusste es nicht. Wieder versuchter er, den Tat-Hergang zu rekonstruieren. „Mal sehen, ich saß auf der Bank, wo mich ein Stängel erleuchtete. Dann kam Torlof... und ab da wird´s schwammig...“. Bloody schüttelte den Kopf und half Schmok hoch. Als sich Schmok auf den verletzten Arm stützte, bemerkte er erst den stechenden Schmerz. „Scheiße, wer hat mir da ein Loch reingebohrt?“. In diesem Moment kam auch Linky an, der im gleichen Moment die Verbandstasche von dem selbstlosen Retter in der Not bekam. Linky bestätigte den Erhalt der Tasche mit einem „Danke, uhm...Marokko?“ und machte sich daran, den Schrapel in der Tasche zu identifizieren und anzuwenden. Irgendwann dann hatte Schmok einen notdürftig verbundenen Arm (man möchte anmerken, dass Linky in seinem grenzenlosen Pessimismus den ganzen Arm verbunden hat, nicht nur die Unfallstelle...). Schmok war mittlerweile irgendwie wieder nüchtern und Linky drängelte: „Los jetzt! Wir haben schon genug Zeit verloren, bloß weil du nicht dicht halten kannst... Bloody – du hilfst auch mit!“ – „Oh nööö... das´s unfair!“ Es half alles nichts, und spätestens, als Linky die Ochsenlederpeitsche androhte spurteten alle zur Baustelle und halfen kräftig mit. Linkys Bude sollte ja so schnell wie möglich fertig werden, damit er endlich vom Hof verschwinden kann und alle ihre Ruhe vor ihm haben... |
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25.08.2003, 19:26 | #485 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
Nicht, dass ich wüsste. Ansonsten hab ich ein Problem So gesehen, wär´s auch unsinnig. |
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26.08.2003, 06:13 | #486 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Die Orkgilde -
quote: Sprich, sollte es wirklich mal soweit kommen und das Orklager wird (von uns) angegriffen, braucht man also nur den Wall einreißen und das ganze Lager ersäuft jämmerlich? Nett :D Nee, Scherz beiseite - ansonsten top Wolen wir hoffen, dass sowas hilft, aus den Orks eine attraktive Gilde zu machen. |
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26.08.2003, 15:22 | #487 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Die Orkgilde -
Ich denke, dass würde wieder zu weit gehen für ein provisorisches Kriegslager. So eng darf man das auch nicht sehen; denn immerhin kann man sich auch Probleme machen, wo gar keine sind ;) Sicher würde ein Hochwasser, ausgelöst durch ein Gewitter nete Postmöglichkieten bieten, aber deswegen gleich ein Aquädukt errichten? :D |
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26.08.2003, 19:43 | #488 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Jetzt hatte Schmok endlich mal Zeit, sich die Sachen mal genauer anzuschauen, die Linky ihm da besorgt hatte. Im Schweiße seines Angesichts hatte er alle Sachen aus Linkys altem Laden schleppen lassen. Einige Schürfer und Bauern waren gegen ein kleines Entgelt mit Freuden bereit, mitzuhelfen. Schmok lachte sich gerade ins Fäustchen, als er sich in Gedanken die Gesichter der Arbeiter ausmalte, wenn sie erfahren würden, dass Schmok ihn gar nichts bezahlen wird. „Wo soll ich das hinstellen?“, fragte ein schmächtiger Schürfer, der gerade mit ein paar Holzstücken aus Linkys Laden kam. „Stell das da rechts hin“. Der Mann ging weiter und wollte gerade abstellen, als Schmok hinzufügte: „Das andere rechts, du Nase! Junge, Junge – wie zum Teufel arbeiten Leute wie ihr in den Minen. Rein theoretisch würdet ihr doch nie wieder rausfinden...“. Der Schürfer zog, unbemerkt von Schmok, eine Grimasse, als er den Stapel auf den Boden wuchtete. In diesem Moment kam gerade ein dickerer Bauer aus der Tür, der die Farbe rausbrachte. Schmok musste rein zufällig husten, und mit ein bisschen Fantasie konnte man in dem Husten ein „Übernimm dich nich!“ heraus hören. Aber das war natürlich völliger Quatsch. Schmok würde so was nie tun. Schmok hätte dem Mann wohl eher ein Bein gestellt... Nachdem alle Sachen hinter der Taverne postiert waren, gab er einem der Arbeiter die Aufgabe, Bloodflowers zu finden. Er gab ihm noch ein Fässchen Bier mit - als Überredungshilfe – und wandte sich dann dem Haufen zu. Damit sollte er also einen leibhaftigen Schwarztroll fangen? Warum nich? Wenn man Schmok mit einem Tigertanga locken konnte, warum dann nicht einen Schwarztroll mit einem Haufen Holz und altem Fell? „Na denne, Jungens – wer hat die Bauanleitung?“ |
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27.08.2003, 16:46 | #489 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Das [Add On] lädt ewig ! -
Und was mach, wenn es bei mir keine Vdfs32g.exe gibt, sondern nur eine Vdfs32g.dll? Find ich recht setstam sowas, außerdem will ich auch 10 Sekunden-Ladezeit! :D Hab allerdings noch das Original ohne AddOn. |
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27.08.2003, 17:47 | #490 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Absprachen für's RPG #3 [SFZ] -
Hallöle, ich hab da mal zwei (mehr oder weniger) große Ankündigungen zu machen: 1. Wie sicher alle wissen, war Sylvio maßgeblich an dem Putsch beteiligt und es war geplant, ihn von Lee ins Exil schicken zu lassen. Wie wird das gemacht? Möglichkeit a) wäre, ihn einfach jetzt woanders zu posten; sprich er wurde, ohne es im RPG zu erwähnen, vom Hof verstoßen. Möglichkeit b) wäre, ihm eine richtige Verhandlung im Rpg zu posten; mit Zeugen, Anklage und Urteil. Dass das erst jetzt gepostet wurde, lässt sich damit erklären, dass sowohl Lee als auch Sylvio genesen mussten, um einen anständigen Prozess zu liefern. Allerdings sollten da auch einige Member mitmachen können, als Zeugen oder Ähnliches. Also, wie wollt ihr´s halten? 2. Bloody und ich wollen demnächst mit Scatty einen Ausflug unternehmen, der als Quest getarnt ist (Oder war es anders rum? :D). Näheres dazu jedenfalls im „Neue Quests“- und „Vorstellungen für NPCs und Questcharaktere“-Thread. Wie aufmerksame Leser (die ihr doch alle seid ;)) sicher schon gemerkt haben, hat Bloody ein paar mal eine Gruppe von Leuten erwähnt, die in der Nähe des Steinkreises ein Festzelt errichten (Na? Deja Vu? ^^). Das wird jedenfalls in absehbarer eine Art Wander-Zirkus mit integrierter Freakshow. Und nur weil es Bloodys und meine Quest ist, heißt das nicht, dass ihr nicht auch eingeladen seid, diese Veranstaltung dann zu besuchen oder wenigstens diesbezüglich zu posten. Wann die Vorstellung genau stattfindet, sag ich euch noch; was euch da erwartet, könnt ihr in den oben erwähnten Threads nachlesen. Vielleicht lässt Bloody auch noch seinen Senf dazu ab ;) Euer Choco-Schmoko :) |
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27.08.2003, 17:53 | #491 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Das [Add On] lädt ewig ! -
*vordenkopfklatsch* Neu-Installation... :D |
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27.08.2003, 19:21 | #492 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
„Boah Bloody, ich hab dir schon tausend mal gesagt, du sollst nicht zugekifft in die Schürferhütte gehen. Jedes Mal erschreckst du dich und wunderst mir die Ohren voll“ – „Nein, diesmal war´s anders, ich war in dem Zelt, das seit ein paar Tagen auf den Feldern steht.“ – „Welches Zelt?“ – „Das große bunte, mit den Fahnen dran. Wo so voll viele Viecher drin sind. Da is ne fette Frau mit Vollbart, zwei zusammengeklebte Heulsusen und ein Typ mit ner ellenlanger Zunge!“ – „Sag ich doch: Schürferhütte...“. Aber nachdem Bloody fertig war mit Hyperventilieren (Schmok half mit ein, zwei Ohrfeigen nach...), wandte sich Schmok mit einem neuen Begehr an Bloody: „Weißt du, Gorr meinte vor ein paar Monaten, ich solle ihm ein wenig Schwarztrollfell besorgen. Ich habe mir bei Linkyzon.de Material für eine Schwarztrollattrappe bestellt. Wenn du mir hilfst, sie zusammenzubauen, dann kannst du mitkommen und wir teilen den Gewinn, einverstanden?“ – „Hört sich gut an.“ – „Juti, dann lass mal loslegen, das Holz hab ich schon von ein paar Leuten zuschneiden lassen, wir brauchen es bloß noch behelfsmäßig zum Grundgerüst zusammenfriemeln. Wenn wir das haben, dann brauchen wir er nur noch mit Fell überhängen und das festbinden. Zu guter Letzt wird alles bemalt und mit in paar anderen Sachen dekoriert. Ich hab alles so konzipieren lassen, dass wir die Teile auseinandernehmen, von ein paar Arbeitern zum Ort des Geschehens bringen lassen und es dort wieder zusammenbauen können. Ein paar der Arbeiter helfen uns auch jetzt schon beim Zusammenbau.“. Dann machten sich Schmok und Bloody ans Werk, indem sie sich jeweils einen Hammer und eine Säge griffen... und damit die Helfer zur Arbeit trieben. |
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28.08.2003, 17:24 | #493 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Herzlichen Glückwunsch Don zum 31. -
Wie? Geburtstag? Ich dachte immer Esteban wäre ein komische Name für eine Serverintelligenz, die ein lustiges Sarkasmus-Programm laufen lässt und für alle wie ein normaler User erscheint, obwohl im Hintergrund die ganze Zeit an der Site gebastelt wird. Wie sonst lässt es sich erklären, dass jemand so viel Arbeit, Zeit und Nerven ins WoG stecken kann? Nein, Spaß beiseite; auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum Jubiläum. Und aus den oben genannten Gründen, will ich auch hoffen, dass wir auch deinen nächsten Geburtstag hier feiern können :) Eigentlich wollte ich ja auch noch so eine kleine Kolumne schreiben, wie Gorr das getan hat; aber als ich (nach Gorr) fertig war, ist mir aufgefallen, dass sich die erwähnten Ansichten durch die vielen Unterhaltungen zwischen mir und Gorr über WoG, bei denen auch du manchmal eine Rolle spielst, ziemlich ähneln. Und ich wollte dir so was nicht zweimal zumuten ;) (Schlechte Ausrede? ^^) Ansonsten, live long and prosper, mein großes Vorbild in Sachen Sarkasmus und Zynismus :D dein Schmok |
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29.08.2003, 05:56 | #494 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Absprachen für's RPG #3 [SFZ] -
<Ich glaub, hier wird sich keiner melden; der Thread wird seit ein paar Wochen seltsamerweise verleugnet.:( Ich warte immer noch auf eine Antwort, auf meine Fragen, aber die scheinen hier niemanden zu tangieren... |
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29.08.2003, 17:05 | #495 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Das Kastell des ZuX # 21 -
Laut prustend spuckte Schmok das Bier, dass er sich zum Frühstück bestellt hatte wieder aus. „Bähh - Das´s kein Bier, das´s gelbes Wasser!“. Abgesehen davon, dass Schmok jedes Getränk, dass sich auch nur annähernd als Bier bezeichnete und nicht von ihm war, als gelbes Wasser oder Schafpisse bezeichnete, war Schmok verständlicherweise etwas verwöhnt von seinem eigenen Bier. Glücklicherweise hatte sich Schmok einen Schlauch seines eigenen Koma-Bieres mitgenommen. Nur musste er aufpassen, dass Bloody das nicht merkte. Bloodflowers wurde immer ziemlich pampig, wenn er sein Bier nicht bekam. Aber glücklicherweise hatte er sein Bier ja schon, somit konnte Schmok in Ruhe seinen Schlauch auspacken. Oder doch nicht? Ein letzter Kontrollblick in Richtung des Mitsöldners ließ Schmok doch noch einmal den Schlauch in seiner Tasche verschwinden. Bloodflowers hatte bis jetzt nur einen einzigen Schluck aus seinem Bierkrug getrunken. Jetzt saß er da mit einer seltsamen Miene, von der man im ersten Moment erwartete hätte, dass Bloody jemand ein Zäpfchen eingeführt hätte... von der Größe eines Ambosses. „Sir von und zwischen Bloodflowers, sagt, schmecket euer Bier denn nicht?“ – „Oh doch, Lord Schmokolade. Es schmecket ausgezeichnet und vorzüglich.“ – „So trink er es doch, bevor es euch ein leibhaftiger Sitten-Strolch entmündigt!“ – „Ich behalte mir vor, mir etwas aufzusparen...“ – „Du Arschnase – gibs zu! Es schmeckt zum Kotzen!“, bemerkte Schmok mit lässigem Blick und einer hochgezogenen Augenbraue. Der Wirt bemerkte genau, wie Bloodflowers Lippen anfingen, zu beben, bevor es zur Eruption kam: „JA!!!“. Bloody schleuderte den Krug fort und vergrub sein Gesicht in den Händen, wo er neben seiner Frühstückssemmel ein bisschen wimmerte. Schmok grinste bloß und holte vorsichtig seinen Schlauch heraus. Bloody durfte ihn nicht sehen, ansonsten hätte ihm Bloodflowers das Bier eher abgenommen, als er „Alkoholleiche“ sagen könnte. Schnell setzte Schmok an, drückte den Schlauch so, dass sein gesamter Mund mit Koma-Bier gefüllt wurde, setzte wieder ab, versteckte den Schlauch wieder und ließ das Bier nun langsam und genüsslich seinen Rachen hinunter laufen. Unglücklicherweise schreckte Bloody in diesem Moment wieder hoch und sah Schmok mit dessen dicken Backen an. „Schmoki? Ist das Bier?“. Schmok nickte unschuldig. Aufgeregt schnüffelte Bloody umher und kam zum Entschluss: „Den Geruch erkenn ich auf tausend Meter mit Gegenwind und Schwarztroll-Flatulenz-Aroma! Das is Koma-Bier! Gib her!“. Schmok schüttelte heftig den Kopf und zeigte Bloody einen Vogel. Doch der ließ sich nicht beirren und rückte näher an Schmok heran. Schell brachte Schmok seine Tasche mit dem Schlauch darin in Sicherheit. Doch Bloody ging es gar nicht um die Tasche, denn plötzlich fing er an, Schmok mit aller Gewalt unter den Achseln zu kitzeln. Schmok quietschte auf und versuchte krampfhaft das Bier in seinem Mund zu halten; doch er machte sich beinahe in die Hose vor Lachen und es half nichts: Schmok konnte es nicht mehr bei sich halten... also, das Bier! Wie ein brunftiger Blauwal prustete Schmok Bloody das Bier ins Gesicht. Der schleckte nur seine Mundwinkel ab und erkannte sofort, dass es sich um Koma-Bier handelte: „Los, her damit! In der Tasche! Stimmts?“. Schnell stand Schmok hoch und ging auf Sicherheitsabstand: „Ja, aber das kriegst du nur über meine Leiche!“ – „Nichts leichter als das!“, sprang Bloody hoch und verfolgte den flüchtenden Schmok. Schmok hingegen wusste schon, was er jetzt tun sollte. Schnell dachte er an ein leckeres, verschimmeltes Fleischwanzenragout. Prompterweise erschien auch eins (Schmok musste wirklich mal fragen, was der Typ so verdient und ob er nicht lieber unter der frischen Luft arbeiten wollte), welches Schmok auffing, absprang, einen Salto schlug und währenddessen das Ragout in Richtung Bloody schmetterte. Treffer! Voll ins Gesicht! Schmok, eine weitere Köstlichkeit des ZuX-Küche in Händen haltend: „Komm und hol´s dir!“ |
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29.08.2003, 21:51 | #496 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Das Kastell des ZuX # 21 -
Bloody wollte es also wissen, was? Gut, aber was er nicht wusste, war, dass Schmok ein Profi im Guerillakämpfen war. Zwar hatte er noch nie in alten Gemäuern gekämpft, aber das wird schon passen. Leise schlich sich Schmok um eine Ecke. Hinter jeder könnte Bloodflowers mit diesem abstoßenden Käse-Toast stehen und versuchen, es dem rechtschaffenen Wirt ins Gesicht zu batschen. Das wäre fatal. Immerhin war Schmok allergisch gegen Käse... Inzwischen ist Schmok mehrere Male durchs Erdgeschoss geschlichen und hatte Bloody immer noch nicht gefunden. Es war Zeit, sich zu erkundigen:„Bloody?“, schrie Schmok aus allen Kräften? Ein kurzer Moment war völlige Ruhe, dann ein leises „Schmökchen?“. Ah, Bloody musste ihn gehört haben. Bloodflowers: „Wo bist du?“ – “Wo ich bin? Hm. Mal sehen: Ich habe beide Beine in Richtung Erdmittelpunkt und meine Augen zeigen immer der Nase nach.“ – „Trottel!“ Sag mir wo du bist!“. Doch plötzlich fiel Schmok, der ja für seine äußerst präzise und ansprechende Auffassungsgabe weltberühmt war, dass Bloodys Stimme zwar leise war, aber irgendwie nicht weit weg klang. Doch in diesem Moment merkte es Schmok bereits, als ihm ein ekelhaft warmer Schleim den Rücken hinunter lief. Zerlaufener Käse. Und ein dreckiges, vergebens verkniffenes Lachen. Bloodflowers war hinter ihm. Schmoks Miene spielte einmal alle Gesichts-Charakterstudien eines modernen Schauspielers durch, bevor der Käse langsam aber sich in Schmoks Unterhose angekommen war. Schmok musste etwa unternehmen, und zwar schnell. Denn noch dachte Bloody, dass Schmok ihn immer noch nicht bemerkt hatte. Das würde sein Todessurteil sein. Blitzschnell drehte sich Schmok um, und noch ehe Bloodflowers reagieren konnte, langte Schmoks Hand voll auf das über Schmoks Nacken gehaltenen Käse-Toasts und drückte es Bloodflowers vollauf die Zwölf. Taumelnd wankte dieser unter Schmoks lauten Lachern zurück. Schnell wischte sich Bloodflowers wieder den Käse aus dem Gesicht und ging zum Angriff über: „Los jetzt – gib mir das Koma-Bier. Ich merke schon, wie ich nüchtern werde. Ich seh dich schon fast scharf!“. Also ruppte Bloodflowers an Schmoks Tasche herum, der Wirt wiederum, versuchte seine Tasche in Sicherheit zu bringen. Das in der Tasche eigentlich gar kein Bier mehr war, wusste keiner von Beiden... Und wie sich die beiden so um die Tasche stritten, stolperten sie immer weiter in Richtung des Fensters, das, hier im Gang, auf den Hof zeigte. Aufmerksame Leser können sich nun denken, was passieren wird. Die beiden Kekse fielen laut schreiend aus dem Fenster. Glücklicherweise waren sie im Erdgeschoss und fielen so nur knapp zwei Meter und lagen dann wieder im staubigen Boden. Schmok schrie aber immer noch wie am Spieß. Verständlich, denn selbst während dem Sturz versuchte Bloody noch, Schmok die Tasche abzunehmen. Der Mann kennt echt keine Gnade... |
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30.08.2003, 08:54 | #497 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
Momentan stehst du bei mir auf der Warteliste, vor dir sind Corruptor und Rent, die allerdings nur noch eine Stufe lernen müssen. Allerdings haben sie sich bis jetzt nicht auf dem Hof eingefunden, daher werde ich nächste Woche mit Bloody auf Quest gehen, und die Beiden dann erst danach unterrichten. Und dann kommst schon du ;) |
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30.08.2003, 22:07 | #498 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Absprachen für's RPG #3 [SFZ] -
quote: Bloody und ich sind demnächst unter Anderem auch im MInental, wenn du konkreter wirst, und das dann reinpasst, kann man vielleicht zusagen ;) |
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31.08.2003, 15:38 | #499 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #5 -
Danke für die Glückwünsche Danke! Wo wir grad beim Thema sind: Ich hab mit Gorr ne Wette am Laufen , nach der ich, wenn ich schlussendlich zum 6. Rang befördert wewrde nicht mehr als 1000 Posts haben darf :D Das kann ja lustig werden |
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31.08.2003, 19:57 | #500 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Onars Hof # 11 -
Jetzt, wo Schmok endlich wieder auf dem Hof war, sich ausgeruht hat und wieder bei Kräften war, konnte er sich endlich dem letzten Punkt seiner Aufnahme in den Kreis der Söldner widmen: der Soldverhandlung mit Onar! Ein Leckerbissen, auf den sich Schmok schon lange und intensiv vorbereitet hatte... und zwar ungefähr seitdem er Wegelagerer war. Somit war seine Strategie schon sonnenklar geplant, an allen Kanten abgeschliffen und bereit, Onar in den Bankrott zu treiben. Schmok war ebenfalls b(e)reit, schlüpfte in seine saubersten Klamotten, stutzte seinen - gerade in Ansätzen nachgewachsenen – Bart und machte sich auf zum Haupthaus. In der Hand ein Tablett, auf dem er eine besondere Delikatesse aufgebahrt hatte: Kartoffelsalat mit Knoblauch aus der ZuX-Küche! Den hatte sich Schmok vorgestern mitgeben lassen, mit der Absicht, ihn heute Onar unter die Nase zu halten. Von dessen Frau wusste er, dass Onar, zu ihrem Leidwesen, sehr auf Knoblauch abfuhr. Der Kartoffelsalat war zwar schon etwas säuerlich, weil er schon fast zwei Tage alt war, aber das sollte Onar nicht daran hindern, wie Wachs in Schmoks Händen zu zerlaufen... Vor dem Haupthaus angekommen, nickte Schmok seinen Söldnerkollegen zu: „Hallo Söldnerkollegen! Wie geht´s, wie steht´s? Alles fit im Schritt?“, knuffte Schmok den einen Wachmann an die Schulter. Der sah Schmok nur grimmig an und erwiderte, ohne das abgewrackte Gesicht und dessen gestenreiches Mimikspiel zu verändern (Achtung - Sarkasmus!): „Wat willste, du Dreckschrubber? Sprich oder ich schneid dir durch!“ – „Heidewitzka, welch Freudenspiel... Ich will zu Onar, meinen Sold aushandeln.“ – „Ach du bist der Penner, den Lee neulich aufgenommen hat; Mann, muss der dicht gewesen sein...“ – „Ja, dir auch einen schönen Tag noch!“. Im Foyer dachte sich Schmok, dass er sich von diesem Griesgram doch nicht die Laune verderben lassen wollte. Wär ja noch schöner. Freundlich aber bestimmt klopfte Schmok an der Tür und wartete auf Antwort. „Wer is da?“ klamüselte es von hinter der Tür. „Schmok!“ – „Kenn ich nich – mach dich vom Acker, aber n bisschen zackig! Die Torfköppe lassen wohl jeden rein...“. Ließ sich Schmok davon aufhalten? Nein, er war ja schließlich nicht Futzi, das Weichei! Also öffnete Schmok die Tür trotzdem, blinzelte in den Raum und hakte nach: „Ich bin Schmok, der Söldner!“ – „Boah! Wieso müsst ihr Prügel-Junkies eigentlich immer auftauchen, wenn ich grad esse?“. Perfekt! Onar war beim Essen. Der perfekte Zeitpunkt, Onar den vorzüglichen Kartoffelsalat anzubieten. Gesagt, getan, stellte Schmok die Schüssel an Onars Platz und sah ihn treudoof an. Onar: „Was´s los? Spielst du jetzt Bedienung? Bezahl ich euch Herumtreibern nicht genug?“ – „Gutes Stichwort, mein Lieblingsbauer! Bezahlung. Ich bin nämlich gekommen, um meinen Sold zu verhandeln!“ – „Ach du bist ein Neuer?“ – „Si. Und jetzt wollte ich meinen Sold aushandeln.“ – „Jeder Neue bekommt 40 Goldstücke! Da machst auch du keine Ausnahme!“ – „Das ist es ja. Darf ich dich deswegen um einen Moment deiner kostbaren Zeit bitten?“ – „Hab ich ´ne Wahl?“. Hach, bei solch einer Stimmung merkte man doch richtig, dass das Spaß machen würde... Also schob sich Onar noch einen Knödel zwischen die Kiemen, während Schmok anfing, seinen genialen Plan in die Tat umzusetzen; zuerst freundlich, aber bestimmt bleiben: „Also, ich fürchte dein Angebot von 40 Goldstücken pro Woche ist schlichtweg nicht akzeptabel.“ – „Ach?“ – „Nun, und du weißt doch sicher, dass mir viel an der Sicherheit des Hofes liegt... Und ich weiß, das auch dir viel an deinem Hof liegt!“ Ja, sehr gut. Schön sich und Onar auf einen gemeinsamen Nenner bringen und dann langsam – herzzerweichend - vorarbeiten: „Aber wenn du deinen Hof liebst, wie kannst du dann von mir verlangen, diese ständige Demütigung nach länger zu ertragen, immer nur mit einem rostigen Dolch herumzurennen und damit deinen Hof verteidigen zu müssen?“ Zum Glück hatte Schmok sein edles Bastardschwert, die Folteraxt, die Kriegsarmbrust, sein Kampfmesser und den Jagddolch zu Hause gelassen... denn jetzt war der Zeitpunkt für den entscheidenden Gnadenstoß: „Und um mir eine anständige Ausrüstung zu leisten, verlange ich ja pro Woche nicht mehr als 2500 Goldstücke...“ Mit einem scharfen Hacken, dem puren Schweißfluss auf der Stirn und einem dezenten „Mami!“ rettete sich Schmok aus dem Aufenthaltsraum stolpernd ins Foyer und von da aus an den beiden Wachen vorbei nach draußen. Und das alles in einem Rutsch. Warum? Weil Onar genau in diesem Moment wild mit Tellern, Messern und Gabeln um sich schmeißend hinter Schmok aus dem Haupthaus gestürmt kam. Er kochte rot angelaufen vor Wut und schrie: „ICH BRING DICH UM!!!“. Hätten die beiden Wachmänner den tobenden und um sich schlagenden Onar nicht festgehalten, er hätte sich wohl direkt auf Schmok geschmissen und ihn eigenhändig totgeprügelt. Onar: „Lasst mich los ihr Nichtsnutze! Ich bring ihn um, den Halsabschneider! Ich reiß ihm die Arme aus und prügel ihm damit die Scheiße aus dem Kopf!“. Schmok stand bloß völlig verängstigt unten an der Rampe neben Torlof und starrte mit großen Augen auf den aufgebrachten Onar. Torlof bekam den Krach mit, drehte sich um und fragte Schmok: „Herrgott, was ist denn hier los?“. Schmok antwortete: „Keine Ahnung, ich wollte nur ein wenig um meinen Sold feilschen...“ Noch einmal fing Onar an, sich vergebens aus den starken Armen der Söldner zu befreien:[i] „Ein wenig feilschen? 2500 Goldstücke wollte der behinderte Sack! Komm her! Ich geb dir 2500! Und zwar Schläge!“. Schmok versuchte, sich zu verteidigen: „Das sind doch gerade mal ein paar Goldstücke pro Minute!“ – „Argh - KOMM HER, DU STINKENDE RATTE!“. Schnell versuchte Torlof die Situation zu entspannen und schickte Schmok weg: „Es ist wohl besser, de gehst, sonst platzt der noch. Ich versuche ihn zu beruhigen.“ Das ließ sich Schmok nicht zweimal sagen und verschwand sprintend in seiner Taverne. War das jetzt eine Absage? |
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