World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Die Stadtwache |
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04.01.2003, 14:07 | #1 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 1 -
Pablo prüfte den Stand der Sonne. So langsam war es wieder Zeit, die Wachablösung stand mal wieder an. Gelangweilt setze sich der Milizsoldat in Bewegung und durchquerte langsam die Unterführung bei Constantino. Der Soldat warf einen flüchtigen Blick in das Alchemielabor des alten Kauzes. Dieser stand verläßlich wie an jedem anderen Tag an seinem Tisch und experimentierte mit irgendwelchen Kräutern ud Fläschchen herum, doch das alles entzog sich Pablo's Kenntnis. Er verstand nicht viel von solchen Sachen, er war zufrieden das man sich auf ihn verlassen konnte wenn es um Schlägereien, Kämpfe und dergleichen ging. Der Milizsoldat rückte sich die Rüstung zurecht und prüfte den Sitz des königlichen Wappen. Prunkvoll prangerte es in Brusthöhe auf seiner Milizrüstung. Die Sonne schien heute nicht so hell zu leuchten wie es sonst der Fall war. Ihre Strahlen spendeten ebenfalls kaum Wärme und Pablo fröstelte in seiner Rüstung. Heute Morgen hatte er zwar bereits warme Unterkleidung angezogen, doch sonderlich viel half diese nicht. Was solls, noch 2 Stunden und ich hab Pause... Als Pablo den Soldaten erblickte der neben Vatras, dem Priester Adanos, Wache hielt nickte dieser ihm zu und setzte sich sogleich in Bewegung. Pablo stellte sich auf die vorgesehene Position und betrachtete die Menge die wie jeden Tag den Reden des Priesters lauschte. Diese ganze verdammte Stadt ist nur Routine. fluchte der Soldat und versuchte so wenig wie möglich vom Geschwafel des Magiers mitzubekommen... >by Yero< |
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04.01.2003, 14:20 | #2 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
NPC und Quest-Charaktere - Die Stadtwache
Allgemeiner Milizaccount der Garde Innos'. Das Passwort geht vorerst nur an die Ratsmitglieder raus, nach vollständiger Umstellung der Gilde können vertrauenswürdige Waffenknechte und Milizsoldaten sowie Ritter/Paladine/Lords das Passwort erfragen. (Ein trifftiger Grund muss vorhanden sein!) zugelassen |
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04.01.2003, 14:20 | #3 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
NPC und Quest-Charaktere - Die Stadtwache
Allgemeiner Milizaccount der Garde Innos'. Das Passwort geht vorerst nur an die Ratsmitglieder raus, nach vollständiger Umstellung der Gilde können vertrauenswürdige Waffenknechte und Milizsoldaten sowie Ritter/Paladine/Lords das Passwort erfragen. (Ein trifftiger Grund muss vorhanden sein!) |
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12.01.2003, 20:42 | #4 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Hilfe für einen Bürger -
Wenn Bedarf besteht, ein oder zwei Milizoldaten können Neuen evtl. die Stadt&Umgebung zeigen :) |
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14.01.2003, 16:36 | #5 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 1 -
Grimur blickte erfreut zu dem Neuen auf. „Aber immer doch, ich mache nichts lieber, als Touristen die Gegend zu zeigen. Aber leiderleider kostet mich das eine Menge Zeit, in der ich ganz schön viel Gold verdienen könnte. Also wäre eine kleine Verdienstausfallsentschädigung vielleicht ganz nützlich, wenn ihr meine Begleitung wünscht. Bedenkt: Ich bin der beste Armbrustschütze meiner Abteilung (das war auch nicht wirklich schwer, da Grimur keiner Abteilung angehörte, aber davon wusste der Neue ja nichts). Außerdem bin ich unvergleichlich gewandt und stark mit dem Schwert. Und, weil’s ihr seid, habt ihr mich schon für 10 Goldstücke dabei. Ist das kein Angebot?“ Da der Milizsoldat hauptsächlich von solchen Sightseeing-Touren lebte, hatte er schon Erfahrung darin, Neue davon zu überzeugen, dass er wie geschaffen zu ihrem Schutz war. |
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14.01.2003, 17:13 | #6 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 1 -
Grimur hatte natürlich schon alles für eine kleine Erkundungstour vorbereitet, das gehörte zu seiner Arbeit. „Ich habe zufälligerweise genug für zwei Personen, wir können also sofort losgehen. Sagt, wo wollt ihr hin? Sollen wir etwas jagen in den Wäldern nahe der Stadt oder eher eine Klettertour in die Höhenlagen unternehmen?“ Das würde natürlich extra kosten, aber darüber konnten sie ja auch noch nachher sprechen. „Ich kann euch auch helfen, euch in der Stadt zu orientieren, oder wir können das Kloster besuchen. Leider kommen da nur Angehörige des Ordens rein. Ebenfalls eine Attraktion ist das Kastell der ruchlosen Hexenmeister, die in hinter dunklen Mauern ihrem finsteren Handwerk nachgehen. Leider habe ich keine Ahnung, wie man hineinkommt, es heißt, es stehe unerreichbar auf einem Felsen.“ |
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19.01.2003, 18:07 | #7 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 2 -
Überrascht drehte sich Grimur um. Noch ein Neuer? Heute schien ja wahrhaftig ein Glückstag zu sein. Vielleicht wollte der auch noch eine kleine Erkundungstour? „Seid mir gegrüßt, edler Fremder“, schmeichelte der Milizsoldat „Ihr habt nicht zufällig den Wunsch, mir und meinem Freund etwas Gesellschaft zu leisten? Wir haben vor, einen kleinen Rundgang um die Insel zu machen und es ist noch ein Platz frei, was für ein Zufall. Für nur 10 Goldstücke erfahrt ihr alles über Khorinis, was ihr nur wissen wollt und noch viel mehr.“ Er rieb sich die Hände. Mit diesen Neuen ließ sich doch immer wieder Geld verdienen, was würde er nur ohne sie tun? |
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21.01.2003, 19:43 | #8 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 2 -
Sofort stand Pavlov, der gerade Wache am Tor hielt, stramm. Höfliches Verhalten gegenüber Magiern sahen die Paladine gern, und es war immer von Nutzen, bei ihnen beliebt zu sein. Also verneigte sich der Milizsoldat tief, was gar nicht so leicht war, da er versuchte, gleichzeitig noch stramm zu stehen, und murmelte etwas von „große Ehre“ und „selbstverständlich“, während er rein zufällig die Hand aufhielt, in der Hoffnung eine kleine Anerkennung für seine höfliche Begrüßung zu erhalten. Yi |
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21.01.2003, 21:38 | #9 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 2 -
Zufrieden grinsend ließ Grimur das Gold in seine Tasche gleiten. „Gut. Sehr gut. Ich denke, das wird für den Anfang reichen.“, wandte er sich an die beiden Neuen. „Also, wo solls hingehen? Ausflüge ins Minental oder ins Hochgebirge kosten extra, ansonsten bringe ich euch für euer Geld überall hin. Vielleicht wollt ihr zuerst einmal die Taverne auf halbem Wege zum Kloster besuchen? Von dort aus kommt man überall hin, und es ist zudem auch für das leibliche Wohl gesorgt.“ |
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22.01.2003, 15:48 | #10 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 2 -
Der Andere erhob keine Einwände, also ging Grimur voran in Richtung der Taverne „zur Toten Harpie“. Zum Glück hatten andere schon vor ihm die Viecher auf dem Weg erledigt, so dass sie gut vorankamen. Akils Hof links liegen lassend, schubste der Milizsoldat aus Spaß einen Goblin von der hohen Brücke, der den Fehler gemacht hatte, ohne den Rest seiner Bande aufzutauchen. Schließlich standen die drei vor dem Eingang zur „Toten Harpie“. Grimur deutete auf einen schmalen Hohlweg. „Das ist der Pfad zum Kloster“, erklärte er, „Wir können es von außen besichtigen, aber hinein dürfen nur Novizen., Magier und Paladine. Rechterhand liegt der Weg zur Onars Hof, dort kommen wir zu den groben, verwahrlosten, feigen Söldnern, mit denen wir uns gerade im Krieg befinden. Auch ins Lager der Anhänger eines bösen Erzdämons können wir uns wagen, die Leute setzen sich selbst mit Drogen außer Gefecht, so dass sie einiges weniger böse sind als der Dämon, den sie anbeten. Also, wie entscheidet ihr euch?“ Thyrion war leider tot umgefallen, also wandte sich der Soldat schulterzuckend an lord wladik. Yi |
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26.01.2003, 16:39 | #11 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Zielstrebig schlenderten die Soldaten mit schweren Schritten über das Pflaster von Khorinis. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein, wer er war? Vatras konnte ja manchmal schon zur Plage werden, aber dieser Kerl hier musste wirklich nicht mehr Herr seiner Sinne sein. Endlich hatten sie den komisch aussehenden Mann und seine beiden Gesprächspartner erreicht. Rodneys schwere Hand legte sich auf die Schulter des Quacksalbers und packte ihn am Kragen. Die anderen Milizsoldatn hatten sich bedrohlich auf dem Platz aufgestellt. "Nanana, mein Freundchen. Was glaubst du, was die Paladine davon halten, wenn du hier von einem nicht existierenden Gott erzählst, hmm. Wir brauchen dein Gefasel hier nicht." Misstrauisch steckte die Stadtwache ihre Nase in den Wind und schnüffelte. Auf dem Boden lag eine verdächtig glimmende runde Papierhülle. "Ihr habt nich zufällig Kraut geraucht, oder?" Unschuldig schüttelten sie ihre Köpfe. Diesen kleinen Wichte, wenn er hier das Sagen hätte... -Clay- |
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31.01.2003, 20:21 | #12 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Oberstadt # 1 -
Karon löste sich aus seiner Starre und ließ seinen Blick über den Besucher wandern. Er zuckte zusammen, diese Montur sah doch einer Schwarzmagierkluft verdammt ähnlich. Auch wenn der Ritter selber davon nur aus Erzählungen gehört hatte überkam ihn doch die Angst als er sich erinnerte was geschehen war. Seine Pupillen weiteten sich ein wenig als er sich zu seinem Kollegen umsah. Dieser erwiderte sein Blick trotzig und ergriff sogleich das Wort: "Keinen Schritt weiter Wanderer oder du wirst meine Klinge zu spüren bekommen. Wer bist du, was willst du hier? Ich kann mich nicht erinnern das wir jemals Leuten wie dir den Zutritt in die Oberstadt erlaubt haben." Die Augen des Vermummten blizten unter der Kapuze hervor und ließen Karon einen Schauer über den Rücken laufen. Der Fremde hob den Kopf leicht an und erwiderte der Wache dann gleichgültig. "Dann bist du falsch informiert, ich bin ein Magier des Kloster Innos und bringe bestellte Ware." "Du?? Kannst du das Beweisen..." Bereits im Satz glitten die Hände des Wanderers unter den Mantel und zogen ein Stück Papier hervor, das er den Wachen vorsichtig hinhielt. Karon wagte einen Blick und verfiel dannach in Erstaunen. Im Gegensatz zu seinem Kollegen war er ein wenig mit der Magie der Schriftrollen vertraut. "Dann geht das in Ordnung. Verzeiht das wir euch aufgehalten haben, Ehrwürdiger Magier." by yero |
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02.02.2003, 20:36 | #13 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Amos drehte gerade seine allnächtliche Runde, als ihm ein Waffenknecht auffiel. Was machte dieser Volltrottel da? Pinkelte einfach gegen die heilige Statue des noch heiligeren Herrn Innos in einem seiner heiligsten Tempel? Unglaublich, manche rissen sich ja geradezu darum, am Galgen zu enden. „He du dreckiger Bastar… « hier erinnerte er sich daran, dass seine Mama immer gesagt hatte, er solle nicht fluchen. „Du Sünder! Hast du einen blassen Schimmer, was du gerade getan hast? Wenn du Glück hast, wirst du dafür nur gehängt, wenn du Pech hast, wirft man dich den Fleischwanzen zum Fraß vor.“ Zu dem Fremden, der ihn gerade angesprochen hatte (Rhobar), gewandt, erklärte er: „Dieser angebliche Waffenknecht hat gerade versucht, die Statue unseres Herrn Innos zu entweihen. Dafür wird er die gerechte Strafe bekommen.“ Amos ging mit gezückter Klinge auf den Missetäter zu. „Du kommst jetzt mit, oder es gibt Gehacktes.“ Yi |
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02.02.2003, 21:05 | #14 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
„Innos wird dich sicher für deinen treuen Dienst belohnen“, lobte Amos den eifrigen Bürger. „Hier hast du eine kleine Entlohnung.“, er warf dem Fremden 10 Goldstücke zu. Das lief ja ausgezeichnet, jetzt musste er schon nicht mehr diese Drecksarbeit machen. Das war ihm mehr wert als 100 Goldstücke, denn anscheinend hatte der Waffenknecht eine sehr volle Blase gehabt. Eigentlich lohnte es sich nun auch nicht mehr, dem Übeltäter nachzurennen, es reichte sicher, Hauptmann Yerodin Bescheid zu sagen. Schließlich war es Nacht, Amos war müde und für Verfolgungsjagden gab es keinen Extrasold. Also bestand kein Grund, mit dem Kerl Fangen zu spielen. Viel wichtiger schien es dem Milizsodaten, wieder einmal zu etwas Schlaf zu kommen. Er machte sich auf in Richtung Kaserne. "Wenn ich deine Zeugenaussage brauche, werde ich dir Bescheid geben.", rief er dem Bürger im Weggehen zu. Yi |
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05.02.2003, 16:59 | #15 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
"Verzeihung werter Paladin, aber der Hauptmann ist derzeit beschäftigt. Ich hoffe ich kann euch weiterhelfen, mein Name ist Alion, ich bin sein Stellvertreter!" Das Herz des Milizsoldaten pochte laut und brach beinahe aus seinem Brustkorb heraus als er diese Worte zittrig dem Streiter Innos vortrug. Sein Leben lang bewunderte er die stolzen Krieger in ihren funkelnden Rüstungen und den edlen Waffen. Sie schienen ihm beinahe wie Götter und bisher hatte er noch nie gewagt einen Paladin auch nur anzusprechen. Doch jetzt war die Zeit gekommen und der Soldat nahm aufgeregt die Anweisungen des Ritters entgegen. yero |
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11.02.2003, 15:07 | #16 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 4 -
Ein Mann kam des morgens in die Kaserne hinaufgelaufen. Er rannte vorbei an einigen Milizsoldaten direkt hinein zu Lord Andre, der wie bekannt, das oberkommando über die unterstadt hatte. der angesehene bürger trat vor den ritter und berichtete ihm, was er zu berichten hatte. Bürger: "Etwas schlimmes ist passiert. Im haus neben der fasade an der rückwand des östlichen viertels von khorinis wurde ein mann erstochen. heute nacht. ich habe gerade seine leiche gefunden, wir wollten uns zum schaukampf-zusehen treffen..." Andre: "Was? führe sofort eine truppe von meinen milizsoldaten dorthin." Die Soldaten gingen in die Wohnung mit der Leiche, brachten diese weg und begruben sie noch am gleichen tag vor den stadttoren. die ermittlungen gegen eine person unbekannt wurden aufgenommen. bran |
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11.02.2003, 15:14 | #17 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Lagerfeuer für allgemeine Gespräche über die Gilde #3 -
also, ich finds ja schon ganz witzig, dass escaron einfach einen typ in khorinis killt, und für alle andren das leben einfach weitergeht. das war es eigentlich, was supalümmel mit seinem khorinis-times-special sagen wollte, warscheinlich hats mal wieder kein andrer gelesen außer mir wenigstens die, die auf den stadtwache account zugriff ham, könnten in ner solchen situation mal was posten, anstatt im lagerfeuerthread rumzuspammen. -bran |
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12.02.2003, 17:52 | #18 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 3 -
Teron erklomm langsam den Steilhang der vor ihm lag. Ihm war immer noch nicht klar warum ausgerechnet er für diesen verdammten Patrouillengang eingeteilt worden war. Daran, dass er seinen Kollegen am gestrigen Tagen zeigen wollte wie stark er war indem er einen Bürger zusammenschlug, konnte es wohl nicht gelegen haben. Wahrscheinlich hatte Andre ihn einfach nur auf dem Kiecker, was konnte man denn schon dagegen tun. Er konnte ihn ja schlecht verprügeln, dazu wäre die Rüstung im Weg. Gelangweilt streifte er weiter durch den Wald als er in einiger Entfernung Rauch aufsteigen sah. Was wohl da los war? |
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12.02.2003, 18:17 | #19 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Rund um Khorinis # 3 -
Langsam glitt das Schwert des Soldaten aus seinem Waffengurt. Die edle Klinge war ihm bisher immer ein treuer Begleiter gewesen und nun war vielleicht wieder Arbeit für sie da. Teron schlich geduckt um die Feuerstelle herum. Lange konnte der Wanderer nicht weg sein denn das Feuer schlug noch Flammen. Langsam setzte er seinen Weg fort und verlangsamte Schrittweise sein Tempo. Weit konnte die Zielperson nicht entfernt sein, dafür war er zu schnell herangepirscht. Ein Schritt folgte dem anderen als er eine Person hinter einem Baum kauern sah. "Hey du! Im Namen des Königs fordere ich dich auf stehen zu bleiben." Als sich die Person aufrichtete stellte der Soldat erstaunt fest das es sich um eine Frau handelte. Und um was für eine. Sein Blick wanderte beschämt zu Boden. Wenige Minuten später, nach der Schilderung seiner Begleiterin, waren die beiden auf dem Weg nach Khorinis. Was ein toller Fang. ^^ all by yero |
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21.02.2003, 20:04 | #20 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 4 -
Dichte Nebelschwaden lagen über der ruhigen See und zogen ein Band undurchdringlicher Schleier in Richtung des Hafenbeckens. Eilig trieb die kühle Abendluft die dunstigen Fetzen die belebte Promenade des khorinischen Vergnügunsviertels. Hinter dieser Fassade lag nichts als die scheinbar endlose Dunkelheit des Meeres. Nur ein sanftes Plätschern ließ vermuten, dass sich unter dem Dunst etwas anderes befand... Schläfrig ließ Peck seinen Blick über die verhangenen Wasser gleiten, immer noch aufmerksam aus den Augenwinkeln die finsteren Gestalten des Hafenviertels beobachtend. Nur die orange glimmenden Punkte der rauchenden Krautstengel verrieten noch die genauen Standorte der Personen, ihre schemenhaften Umrisse wurden langsam von allesumhüllenden Masse aus weißlichem Nebel umschlungen. Seine Schicht am Rande des Hafens hatte mal wieder keine besonderen Vorkommnisse hervorgebracht und selbst wenn es im Hafen zu einem Zwischenfall gekommen wäre, hätte die Miliz -wie so oft- wieder tatenlos zugesehen. Wie sollte man in einer Stadt Ordnung halten, die man nicht einmal vollständig kontrollierte. Für einzelne Soldaten endete ein Aufenthalt in den Etablissements -ob nun aus beruflichen Gründen, oder nicht- oft mit üblen Verletzungen. Peck sprach da aus Erfahrung, wie er sich grinsend eingestehen musste. Doch bei all seinen Entgleisung konnte man nicht von ihm behaupten ein schlechter Ordnungshüter zu sein. Gelangweilt stellte Peck seinen Körper weiter in den schützenden Mantel aus Nebel und langte in die Tasche in seiner Rüstung. Befriedigt zog er einen länglichen Stengel heraus und steckte sich das berauschenden Sumpfkraut an. Der Soldat entspannte sich und tat einen tiefen Zug. Langsam vermischte sich der Dampf des Krautes mit den dichten Nebelschwaden. Geschwind teilte der hölzerne Bug des Schiffes den Vorhang aus Wasserdampf. Der Wind fuhr in die zerfetzen Segel die sich langsam unter dem Druck der Luft aufblähten und hoch über dem modrigen Deck flatterten. Die morschen Planken knarrten, als der Rumpf des Schiffes über die Felsen des Hafenbeckens getrieben wurde. Ein dumpfes Krachen ließ den Kopf der dösenden Stadtwache hochfahren und sich umblicken. Schreie drangen an sein Ohr. Was war dort nur wieder vorgefallen? Hoffentlich nicht wieder eine dieser Schlägereien. Peck warf den Glimmstengel auf den Boden, trat ihn aus und eilte sich zum Ort des Geschehens zu gelangen. Endlich war er nah genug um die Ursache für die wild gestikulierenden Leute zu erkennen. Erstaunte und verschreckte Menschen standen am Rande der Promenade und deuteten entgeistert in Richtung des schwarzem Meeres. Dann sah er es. Keine 20 Schritt von seiner Position entfernt ragte das abgerissene Antlitz einer Galleonsfigur auf dem Nebel. Nach und nach erschien der gesamte Umriss des Gebildes aus dem Dunst und rauschte mit langsamer Fahrt gegen die Hafenmauer. Ein weiters Mal krachte es und wiederrum erfüllten Schreie den Hafen. Peck fing sich wieder und rannte schnell zu dem ankommenden Schiff hinüber. Da hatte wohl jemand des Licht des Leuchtturm gesehen und versucht, sein Schiff aus dem nebelverhangenen Meer zu retten. "Holt die Miliz, ihr Idioten, seht ihr denn nicht, dass hier Not am Mann ist. Vielleicht gibt es Verletzte." Peck vernahm, wie sich einige Schritte rasch entfernten. Unterdessen kam der morsche aber noch immer imposante Kahn zum Stehen. Die Steuerbordseite des Schiffs hatte sich an die Hafenmauer gepresst und wich trotz der leichten Brandung nicht mehr von dem steinernen Übergang von Land zum Meer. Eine Weile des Betrachtens und Überlegens später, trafen endlich die geforderten Verstärkungen ein. Eine ganze Truppe Milizsoldaten hatte sich eingefunden und starrte nun ebenfalls ungläubig auf das zerfallene Antlitz des Schiffs. "Also gut Leute, kein Grund hier rumzugaffen hier gibt es nichts zu sehen. Und ihr..." der grollende Kommandant wies auf die Gruppe Soldaten "...ihr habt hier nicht rumzustehen. Hier sind Seile, ihr wisst, was ihr zu tun habt. An die Arbeit Männer!" -Clay- |
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21.02.2003, 20:09 | #21 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Garde Innos' im RPG #1 -
Ein Schiff scheint in Not geraten zu sein. Es wurde soeben im Hafen von Khorinis angespült. Bei dem Nebel eigentlich kein Wunder, aber wir sollten uns das vielleicht mal genauer ansehen. |
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23.02.2003, 17:33 | #22 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 5 -
Angespannt ließ er die Augen über die Menschentrauben streifen, die zur Abendstunde durch das Hafenviertel zogen. Langsam füllten sich die Etablissements der Promenade und immer mehr Arbeiter und Bauern strömten in die Kneipe um sich ein abendliches Bier zu genehmigen. Doch viele Menschen blieben auch vor dem imposanten Kahn stehen und reckten ihre Hälse, um zu dem Soldaten und seinem Partner hinaufzublicken. Er verzog keine Mine sondern starrte nur weiterhin stur geradeaus und tat pflichtbewusst. Das Gerücht, dass man das Schiff mit Bestechungen betreten konnte, sollte keinen weiteren Nährboden finden und sollte es wahr sein, wäre es eine Schande für die gesamte Miliz. Langsam aber stetig kroch die Dunkelheit über die Hafenstraße und ließ die Umrisse der Menschen eins werden mit der umfassenden Schwärze. Nachdem sich herumgesprochen hatte, dass auf dem Schiff Leichen gefunden worden waren, machte aber niemand mehr allzu große Anstalten das morsche Gefährt zu betreten. Umso besser für ihn... Plötzlich ließ ein markerschütternder Schrei den Soldaten seine Gedankengänge unterbrechen. Der Kopf der Miliz fuhr hoch und sogleich suchten seine Augen den dämmrigen Boden der Promenade nach der Ursache des Schreis ab. Zu seiner Rechten hinter der Hütte des linkischen Fischverkäufers, hatte sich eine Menschentraube gebildet und immer weiter strömten aufgeregte Menschenmassen zu der Stelle. "Warte hier und lass niemanden auf das Schiff. Ich seh mal nach." Sprach der Soldat und spurtete die Planke hinunter und das Hafenviertel entlang. Entschlossen bahnte er sich seinen Weg durch die Menschen und landete schließlich in der ersten Reihe. Vor seinen Füßen lag der Körper eines Mannes mittleren Alters. Eine Lederrüstung zierte seinen kräftig gebauten Körper. Regungslos blieb der Mann liegen, als der Milizsoldat ihn aufrütteln wollte. Doch nicht etwa schon wieder eine Schlägerei? Schnell suchte er den Körper des Mannes nach Verletzungen ab, fand aber nichts von Belang. Zu Atmen schien der Bürger nicht mehr. "Na los, holt mehr Soldaten her. Es sieht so aus, als wäre hier jemand gestorben. Hat irgendjemand etwas gesehen? Ich will alles wissen, was hier vorgefallen ist! Seit wann liegt er hier? Was is ihm zugestoßen? Und holt auch einen Paladin, der über heilende Kräfte verfügt. Schnell!" Was hier nur wieder passiert? Der Mann sah gesund aus, aber war er an einer Krankheit gestorben? Vielleicht fand sich ja jemand der genaueres wusste... -Clay- |
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24.02.2003, 17:22 | #23 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 5 -
Langsam kroch die Dunkelheit vom Meer her und griff in kalter Umarmung nach dem regen Treiben im Hafenviertel. Angespannt wippte der Soldat von einem Fuß auf den anderen und versuchte krampfhaft Ruhe zu bewahren. Es war furchtbar gewesen, den ganzen Tag hatte er Wache stehen und Leichen tragen müssen. Doch jetzt hatten sich keine Toten mehr gefunden. Merkwürdigerweise fielen nur nachts so viele dem Unbekannten zum Opfer. Von Zufall wurde lange nicht mehr gesprochen, hier hieß es eine Krankheit und da ein Mörder. Er wusste langsam nicht mehr was er von der ganzen Sachen halten sollte. Abseits von den aderen stand er an ein Haus gelehnt und überblickte die langsam länger werdenden und schließlich ganz der Dunkelheit weichenden Schatten der aufgeregten Menschen. Ein leichter Wind zog auf und er begann zu frösteln. Noch immer ein wenig zu kalt, obwohl es bereits wieder auf den Frühling zuging. Plötzlich heftete sich sein Blick auf das dunkle Monstrum von Schiff, das ruhig im Wasser trieb und die Taue quitschen ließ. Der Soldat blickte genauer hin und tatsächlich konnte er zwischen den morschen Planken heraus ein bläuliches Schimmern erkennen. Bildete er sich das jetzt ein? Nein, es war wirklich real. Der Milizsoldat kratze sich am Kopf und wollte nach einem Kollegen rufen, der sich das auch einmal ansehen sollte. Doch schon war das blaue Glimmen wieder verschwunden. Ein erneuter Windstoß ließ ihn frösteln und der Soldat beschloss sich einen Mantel über die Rüstung zu ziehen. Erkältet konnte er noch weniger leisten. Er zitterte nun am ganzen Leibe. Hatte er sich etwa schon erkältet? Verdammt! Heftige Krämpfe schüttelten nun den Soldaten. Verzweifelt versuchte er nach Luft zu schnappen, doch es schien als schnüre sich seine Kehle immer weiter zu. Er wollte schreien doch brachte nur ein heiseres Krächzen heraus. Seine Hände umklammerte die Kehle doch vermochten sie die zuschnürende Kraft nicht zu brechen. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen, das letze was er sah, war die leuchtende Gestalt eines Paladins, die sich schnell auf ihn zubewegte. "Geister, Geister" röchelte der einst stolze Soldat kaum hörbar, dann verlies seine Seele Innos Reich und glitt hinüber in Beliars Schattenwelten... |
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06.03.2003, 17:31 | #24 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 6 -
„Ihr habt ganz recht gehört, Lord André, ich habe den Mörder von Shurik bei seiner Tat beobachtet. Auf einem Dach ist er gestanden, ich weiß auch nicht, wie er da hoch kam. Ich habe ihn nur noch einen letzten Pfeil auf Shurik abschießen gesehen, dann ist er verschwunden.“, berichtete Revenir aufgeregt. „Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, nach meinem Kameraden zu sehen, als dass ich an eine Verfolgung gedacht hätte. Außerdem ist es sehr gefährlich, Meuchelmörder, die Leute vor einer großen Menschenmenge einfach so erschießen, zu jagen. Das ist eine Aufgabe für die Paladine, nichts für arme Milizen wie mich.“ Das „arm“ betonte er besonders, vielleicht sprang ja eine Belohnung für ihn heraus? |
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06.03.2003, 18:00 | #25 | ||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Stadt Khorinis # 6 -
Die Frage nach einer Belohnung verkniff sich Revenir vorerst, der Lord schien nicht besonders gut aufgelegt zu sein. Besser, man gehorchte. Er verließ die Kaserne und ging hinunter ins Hafenviertel. Vielleicht kam der Mörder ja an den Ort seiner Tat zurück? Sollte ja oft vorkommen. Dort hinten, beim Drachen, würde er mit der Suche beginnen. Doch kaum war der Waffenknecht angekommen, erstarrte er urplötzlich. Wen er da inmitten einiger Drachenjäger, die wohl das arme Tier zerstückeln wollten, sah, war kein anderer als der Mörder! Erschrocken drehte sich Revenir um, einige Meter hinter ihm lief der Lord und Clay. Wie machte man nun ein unauffällige Zeichen? Nach kurzem Überlegen entschied er sich dafür, Carthos einfach einen Wink mit den Augen zu geben, er hatte den Verbrecher ja schon beschrieben, die beiden würden ihn sicher erkennen. |
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