World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Aeryn |
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14.02.2004, 18:08 | #176 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Aeryn zögerte nicht lange. Esse und schlafe zu jeder Gelegenheit. Die junge Frau nickte. "Ich nehme Dein Angebot an, Legolos, wenn du hier den Posten beziehst und mich SOFORT weckst, wenn Ceyx auftaucht?" Ihre Stimme war rau... bittend? Sie hustete. |
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14.02.2004, 18:38 | #177 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Die Kriegerin spürte den Blick des Söldners in ihren Augen, aber sie konnte ihn nicht deuten. "Ich danke Dir, Legolas!" Mit diesen Worten setzte sich sich auf das Bett und griff nach einer Decke um so lose über ihren schlanken Körper zu werfen. Sie ließ dies Bein e hinten aus dem Bett baumeln, so daß die Stiefel nicht das Bett berührten. Auch sonst legte sie nichts ab. Sie legte sich einfach schlafen, das Schwert immer griffbereit, und die rehbrauen Augen in denen so viel Stolz brannte, schlossen sich langsam. |
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15.02.2004, 09:31 | #178 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Der Morgen graute, als die Kriegerin erwachte. Sofort war sie hellwach und sprang auf. Niemand hatte sie geweckt! Dann war Ceyx immer noch nicht aufgetaucht? Verdammt, wo war er nur? Nur er konnte ihr ihre drängensten Fragen beantworten. So hoffe sie zumindest. Gedankenversunken trat sie hinaus. Die Strahlen der morgendlichen Wintersonne erreichten sie kaum, mehr war das Licht rötlich durch die schimmernde Barriere. Die Kriegerin strich über den Hof um die Häuser und hielt letztlich vor dem Haupthaus inne. Die Stimmung war drückend. Fast erdrückend. Sieben Söldner waren bei dem Angriff der Orks ums Leben gekommen, weitere zwei gestern einfach in die Barriere gestolpert. Von ihren Körpern blieb nichts zurück. Aeryn bezog ihren Wachposten. Ihre Hand ruhte auf dem Knauf ihres Schwertes. Jeder der die stolzen, funkeln Augen der Kriegerin sah, wußte augenblicklich das die junge Frau, deren langes wildes Haar sich langsam im Wind bewegte, sich zwischen jedem Ork, der versuchen würde, die Treppe zum Haupthaus hinaufstürmen und Lee werfen würde. Selbst wenn es ihr eigenes Schicksal besiegeln würde. |
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15.02.2004, 11:50 | #179 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Die Sonne stieg höher und höher. Goldglänzende Strahlen wurden zu rötlichen Strahlen. Leise antwortete die Kriegerin, als wolle die den Anblick der Sonne nicht stören. „Ja, danke, es geht mir besser. Was ist mit Ceyx? Ist er nicht erschienen? Ist er verletzt und kann sein Lager nicht verlassen?“ Sonnenstrahlen brachen sich in ihren kastanienbraunen Locken und brachten die roten Strähnen zum glänzen und funkeln. |
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15.02.2004, 14:24 | #180 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Absolut reglos hielt die Kriegerin vor dem Haupthaus Wache. Nur ihre Augen wanderten umher und hielten alles und jeden in Blick der den Hof passierte. "Verpflichtungen, ja..." antwortete Aeryn Legolas. Lee schien seine engsten Vertrauten hart einzuspannen. Zwei andere Männer (Claw, Tuan) schritten über den Hof, sie musterete ihre Gesichter und prägte sie sich ein, aber als sie sie anblickten, sah sie kein Erkennen. Einen Moment später waren sie aus ihrem Blickfeld verschwunden. Während die rechte Hand der Kriegerin unbeweglich auf ihrem Schwertgriff ruhte, um jederzeit losschlagen zu können, falls die Orks angriffen, glitt die linke Hand langsam an ihrem Körper hoch, bis zum Dekollté. Die Haut war warm, und nicht so übersäht mit Verletzungen wie Arme und Knie, oder die Platzwunde am Kopf. Ihre Hand tastete gedankenversunken, als suche sie etwas. Ihr Amulett. Ob es jemand gefunden hatte? Die Kriegerin wandete sich Legolas zu. "Wenn wir das hier überleben, habe ich einiges vor, ja. Es gibt Menschen, deren Weg ich kreutzen werde. Kennst du Sly? Hast Du ihn gesehen?" Sie verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, als ihre eine Frau aufviel, die ihm Hof Waffenübungen durchführte. |
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15.02.2004, 15:42 | #181 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Thekengespräche #15 -
Hey, ich habe zwei Herr der Ringe - Kalender! Nein drei! Einen für dieses Jahr, eines für das letzte und einen ganz kleinen! *stolz* Eure Kriegerin |
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15.02.2004, 17:03 | #182 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Wie lange dauerte die geheime Besprechung denn noch? Zu gerne hätte Aeryn den Worten Lee´s gelauscht. Doch der General hatte nicht nach ihr rufen lassen. So stand die Kriegerin weiterhin vor dem Haupthaus und wartete, daß die Männer ihre Besprechung beendeten und jemand ihr berichten würde. Reglos ihre Statur. Stolz in ihren Augen. Wilder Wind in ihrem langen Haar. |
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15.02.2004, 17:15 | #183 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Aeryn beoachte wie Legolas aus dem Haupthaus kam, in der Schmiede von Gorr verschwand, dann etwas in sein Haus trug und mit leeren Händen wieder herauskam. Ceyx mußte also zu Gorr seine Sachen holen. Alle die an de Besprechung teilgenommen hatten, gingen scheinbar zu Gorr. "Erzähl mir von Lee," sprach sie mit rauher Stimme zu Legolas "Was hat er gesagt?" |
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15.02.2004, 17:55 | #184 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Sieben Mann werden ihr Leben aufs Spiel setzten.... Aeryn wandte sich an Legolas. "Sprich, wer wird es sein. Lee und wer noch?" Ihre Stimme war aufgeregt. Deutlich sah man ihr an, daß sie selbst jederzeit bereit war, durch die Barriere zu schreiten, um den Orks ein Garaus zu machen. Eine Frau kam auf die Beiden zugelaufen und grüßte sie. Mit rauer wilder Stimme antwortete sie ihr: „Mein Name ist Aeryn, Fremde. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und Getreue und Freiheitskämpferin Lee´s!“ sprach sie rau zu ihm. Heiser, wild… und frei. Das Haar der jungen Kriegerin war von einem dunklen Braun. Wilde Strählen schlingerten ihr ungebändigt ums Haupt. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit. Sie trug abgewetzte Lederkleidung, darüber eine Lederrüstung. Über ihre Schultern wand sich ein Fuchsfell. Erst jetzt fielen der Fremden weitere Dinge an ihr auf. An den Handgelenken trug sie schwere Verletzungen, Abdrücke wie von Fesseln, sie sich ihr tief ins Fleisch geschnitten hatten und blutige Wunden hinließen, welche nun frisch verkrustet war. Ebenso Schrammen, Kratzer, kleinere Wunden…. Eine Platzwunde direkt über der Stirn, ebenso frisch blutig verkrustet, scheinbar auch noch gar nicht so lange her. Und schließlich Abdrücke von Seilen, auf den kniehohen Lederstiefeln der jungen Kriegerin. |
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15.02.2004, 18:10 | #185 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Die Kriegerin musterte die Fremde eindringlich und ohne ihren Blick zu verhehlen, wie eine Adlige Dame es machen würde. "Tuan, Gorr, Ceyx, Blade, Engardo, Claw, Legolas," zählte sie die Namen derer auf, die durch die Barriere gehen würden, während sie auf die Antwort der Fremden wartete, die Legolas RedSonja genannt hatte. "Legelos, ich wünsche Dir, Euch allen viel Erfolg und wenn ihr scheitert, einen gloreichen Tod auf dem Schlachtfeld. Ich wünschte Lee hätte das gleiche Vertrauen in mich, wie in Euch." Ihre heisere Stimme schien zu versagen. |
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15.02.2004, 19:12 | #186 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Aeryn zog die Luft tief in ihre Lungen. Die Atmosphäre war drückend, zum Schneiden zu fest. Die Männer in ihren Erzrüstungen zogen los. Der Wirt und Sonja waren mit wichtigen Vorbereitungen verschwunden. Jeder hatte seinen Platz, seine Aufgabe. Der Platz der Kriegerin war dem Haupthaus. Gedankenversunken stieg sie die Treppe hinauf. Oben postierte sie sich. Ihr Körper würde Lee schützen. Lee. |
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18.02.2004, 17:02 | #187 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Ihre Hand glitt langsam durch das warme Wasser. Hin und her.... hin und her. Die Kriegerin kniete am Rande des großen Teiches, welcher rechts des Weges lag, wenn man dem Weg zu Onars Hof folgte. Es war schön hier, aber es war kein so wundervoller Ort, wie einer aus den den Geschichten, denen man kleinen Kindern erzählte. Hier gab es Blutfliegen, noch und noch und auch Lurker waren nicht selten. Aufmerksam beobachteten ihre dunklen rehbraunen Augen die verschwommen schlingernden Formen ihrer Finger. Sie war in einer seltsamen Stimmung, erschöpft von dem Durcheinander des Erlebten und Durchdachten, zu wach und überreizt um müde zu sein und zu müde um sich wirklich wach zu fühlen. Die Wunden an ihren Handgelenken heilten nur zögerlich, und fast schien es, als fehlte dem Körper die Kraft hierfür, da ihr Geist nach Rache schrie. Ihre Hand drehte das Wasser langsam zu Wirbeln und glitt, andere Muster ziehend, weiter durch das Nass. Langsam weichte was warme Wasser den Schmutz von ihrer Hand. Sie beugte sich noch etwas weiter vor und begann sich die Hände zu waschen. Sie rieb den Schmutz an der Haut fort, begann sogar gedankenverloren den Dreck um und unter den Fingernägeln wegzukratzen. Ohne sich dessen wirklich bewusst zu werden beobachtete sie ihre Reinigung. Ihre Aufmerksamkeit jedoch galt der Erinnerung der verlangenden Tage. Der Zeit der Gefangenschaft, der Angriff der Orks, ihr Gespräch mit Lee, die Zeit in der Barriere, die Schlacht der Befreiung und die Tage der Siegesfeier danach. Und doch hing ein düsterer Schleier über dem Hof. Bloodflowers und Spicio waren tot. Nichts brachte sie zurück. Doch das war der Krieg. Kalt und unbarmherzig. Plötzlich kam der jungen Frau das Wasser des Teiches viel zu warm vor. Wo war Sly? Sie würde ihn suchen! Wo Badure? Sie würde ihn finden! Und was war aus Elpede geworden? Trulek? Sie hoffe er war den Orks entkommen! Es war Zeit Antworten zu fordern! Nach ihnen würde sie handeln. Auch der falsche Scipio war ihr noch eine Erklärung schuldig, der richtige möge seinen Frieden finden. Sie nahm ihre Hände aus dem Wasser, schüttelte sie aus und erhob sich. Ohne richtig über den Impuls nachzudenken, schritt sie zurück zum Hof, und begann nach Ceyx zu suchen. Auch sein Schicksal war düster. Gestern abend hatte in der Taverne davon gehört. Ein Schlag auf den Helm, kostete ihn das Gehör. So hatte sie einen Zettel und einen Stift besorgt, doch sie konnte nicht besonders gut schreiben. Doch in diesem Moment lag kein Zögern mehr in ihrem Handeln. Ihr Weg führte sie direkt zu Ceyx. Der Kriegerin Ruf verhallte in der Stille. |
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18.02.2004, 19:36 | #188 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Vor ihm stand eine junge Frau. Eine Kriegerin. Ihr langes, lockiges Haar, von einem rotschimmernden Braun, wie es nur die Bäume im Herbst auf ihren Blättern trugen, bewegte sich sacht im Wind. Ein Fuchsfells, wand sich um ihre Schultern wandte. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit. Aeryn. Das war ihr Name. Die Kriegerin malte die Laute auf das Papier. Auf sein Nicken hin setzte sie sich neben ihm auf die Bank vor seinem Haus. So hatte er die Möglichkeit sie näher zu betrachten. Doch was war das? Als Ceyx die junge Frau näher mustertet fielen Ceyx weitere Dinge an ihr auf. An den Handgelenken trug sie schwere Verletzungen, Abdrücke wie von Fesseln, sie sich ihr tief ins Fleisch geschnitten hatten und blutige Wunden hinließen, welche nun frisch verkrustet war. Ebenso Schrammen, Kratzer, kleinere Wunden…. Eine Platzwunde direkt über der Stirn, ebenso frisch blutig verkrustet, scheinbar auch noch gar nicht so lange her. Und schließlich Abdrücke von Seilen, auf den kniehohen Lederstiefeln der jungen Kriegerin. Einige der Wunden schienen bereits behandelt, andere wiederum nicht. Aeryn ließ Ceyx Zeit ihr äußeres zu betrachten, Zeit zu erkennen mit wem er es zu tun hatte. Sie sah ihr Spiegelbild in seinen Augen und sie spürte seine Fragen. Die Kriegerin sprach, doch ihre Worte konnte er nicht verstehen, einzig die Bewegung ihrer feinen, vollen Lippen. Sie schüttelte betrübt den Kopf, und hoffte innerlich, daß der Zustand nicht von Dauer sein möge. Dann nahme sie das Pergament zur Hand und schreib in krageliger Schrift. „Aeryn. Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis und Getreue und Freiheitskämpferin Lee´s!. Sie wartete bis es gelesen hatte, dann fuhr sie fort. Er konnte deutlich sehen, daß sie keine geübte Schreibein war, dafür warscheinlich um so geübter mit dem Schwert. An ihrer Hüfte sah er, in einer einfachen Lederscheide, einen Einhänder. „Schon vor der Hochzeit hielten sich vielerlei Gestalten auf dem Hof auf, von denen keiner Recht zu wissen schien, wer sie waren und woher sie kamen. Ich habe die Männer beobachtet, haben ihnen mißtraut. Während der Hochzeit dann fand jeder Handlager seinen Weg ungehindert auf den Hof. Ich hielt Wache, dort oben am Hügel, wo die Lage zwar nicht zu beherrschen, aber zu überblicken ist. Über eine Woche stand ich dort, beobachtete und lernte.“ Der Kriegerin lange Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht, sie einen Moment absetzte, um dann auf der Rückseite weiterzuschreiben. „Einer der Männer, den ihr mit dem Zweihänderschwert trainiert habt, hat mich entführt.“ Wortlos reichte die Kriegerin im das Pergament. In ihren Augen brachen sich Zorn und Schmerz. |
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18.02.2004, 20:13 | #189 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Die Kriegerin runzelte die Stirn. Ritter aus Khorinis? Sie schnaufte wütend. Sie hatte schon immer gewußt, daß auch die Ritter keine weiße Weste trugen, auch wenn sie gern so taten, aber die Entführung einer Frau, offenbarte schon eine ganz andere Skrupellosigkeit. „Badure, der Jäger = Eorl?“ malte sie auf? Ceyx nickte. Und die Kriegerin verstand. Die Kriegerin musterte Ceyx. Wie hatte er sich nur so täuschen lassen könnten? Aeryn starrte lange auf die Frage auf dem Pergament. Sie zögerte, doch dann schrieb sie. Und mit jedem Wort zog das Geschehen an ihrem inneren Augen vorbei. „Am Tag der Entführung kam Eorl, der auf dem Hof war, und bei Dir lernte und und bat mich um einen Übungskampf, welchen ich ihm auch gewährte. Er nannte sich und Deine Worte zeigen mir, daß er nicht manns genug war seinen wahren Namen zu tragen! Ein Lügner!“ Aeryn spie verächtlich zu Boden. Es war klar, was sie von dem Mann hielt. Langsam schrieb sie weiter: „Doch das Spiel wurde zum Kampf auf Leben und Tod. Während des Training löste sich ein Teil seiner Rüstung, eine Abdeckplatte, mit der er das Wappen Innos auf seiner Rüstung verbargt, die er, wie ich nun erkannte, mit Fellen und Lederstücken umwickelt hatte. Die Kriegerin fühlte mit der Hand, über die Wunden an ihren Unterarmen, die nicht heilen wollten. Vor ihrem inneren Auge sah sie wieder den Trainingsplatz auf dem sie Badure…nein Eorl gegenüberstand. Sie sah sich selbst um ihr Leben kämpfen, dann Stunden später, wie er sie zu Boden warf, sein Schwert ihren Schädel traf… und sie sah sich sie wieder aufstehen, von einem unbezwingbaren Überlebensinstinkt beseelt. Blut in ihren Augen, doch entschlossen bis zum letzten zu kämpfen. Der nächste Schlag jedoch riß sie in die Finsternis. „Er verschleppte mich und hielt mich in verschiedenen Höhlen hier in der Umgebung und im Mienental, später auch in der Umgebung von Khorinis als Gefangene.“ Flammender Zorn stand in ihren schönen Augen. „Für das was er mir angetan hat, wird er bezahlen.“ |
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18.02.2004, 20:38 | #190 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Die Wunden heilten tatsächlich nicht. Die Kriegerin wußte es, doch sie gestand es sich nicht ein. Immer wieder brach der frische Schorf auf und neues Blut, ihr Lebenssaft verließ ihren Körper. Ceyx war wütend. Sie sah es an seinen Augen, seinem Gesicht. Doch sie schonte sich nicht, und begann die folgenden Ereignisse aufzuschreiben. Muskeln zuckten in ihrem Gesicht. Gefühle. Demütigungen. Schmerzen. „Eorl bediente sich einer seiner Milizhandlanger um mich aus dem Weg zu schaffen, als ich mich weigerte seine Forderungen zu erfüllen. Niemals werde ich mich dem Zwang eines Mannes beugen!!! Ceyx, doch sein Plan mißlang, den sonst wäre ich nicht hier. Ziel meines Schicksal sollte eine Schürfstelle im Mienental sein, doch auf dem Weg dahin, verriet der Milizhandlanger den Verräter Eorl um seinet seines eigen willen.“ Die Kriegin macht eine lange Pause. Schließlich griff sich nach einem neuen Pergament. „Abermals einem unbekannte Schicksal ausgeliefert entkam ich schließlich dem dritten Mann der sich anmaßte über mein Schicksal gewalt zu haben. In Fesseln trieb er mich, wie ein Tier über das Land.“ Eine Windböe fegte über den Hof und griff den beiden wild ins Haar. „Was ich nun tun werde… ich weiß es nicht… noch nicht… ich habe mit Lee gesprochen, und ihm erzählt, was geschehen, und viele Verräter hier noch ein und aus gehen wage ich nicht mal zu denken. Eins ist sicher. Die beiden Ritter waren sich nicht die einzigen.“ |
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19.02.2004, 18:19 | #191 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Wölfe. Von einem Augenblick auf den anderen war Aeryn hellwach. Die Laute der Tiere rissen sie aus ihren Gedanken. Ceyx dagegen, der sie nicht hören konnte, war dennoch ebenso aufmerksam. Als die Kriegerin den Mann vor ihr erblickte, wanderten ihre Gedanken zurück, an die Zeit ins Mienental. Sie erinnerte sich an die Abende am Lagerfeuer und den nebelligen Morgen, da sic die Gruppe zerstreute, als ihre Suche nicht erfolgreich war. Einer ihrer Männer war nun zurückgekehrt. Die Kriegerin begrüßte ihn mit rauer Stimme. “Viel Zeit ist ins Land gestrichen, seit sich unsere Wege das letzte Mal gekreuzt haben, Elpede.“ Aeryn spürte seinen Blick in ihren dunklen Augen. Sie ließ ihn gewähren, ließ ihm Zeit sie zu betrachten. Sie wußte, daß er die Wunden sehen würde, sie ahnte bereits seine nächste Frage. „Man hat mich entführt.“ Während sie in Gedanken hinzufügte… und jeder einzelne wird dafür bezahlen… Hinter Elpede kam ein Mann den Hügel hoch. Für einen Moment glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen… Täuschte sie sich? Oder spazierte dort eben Badure… nein Eorl auf den Hof? Noch zwei oder drei Schritte weiter, und er würde sie sehen… Sicher nicht um ihr, ihr Amulett zu bringen. |
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20.02.2004, 16:20 | #192 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Die Kriegerin hatte sich nicht getäuscht. Als der Mann Torlof zu Boden schlug und davon rannte, wußte sie es so sicher, als hätte er es ihr schriftlich gegeben. Zorn flammte in ihren dunklen Augen auf. Fast aus dem Stand nahm sie die Verfolgung auf. Zunächst in den kleinen Wald hinter der Kapelle, dann immer weiter. Fast verlor sie ihn, dann sah sie eine Schatten aufblitzen. Weiter ging die Jagd. Vor ihrem inneren Augen malte sie sich bereits aus, was sie machen würde, wenn sie ihn stellte. Dann verschwand die Gestalt des Mannes aprupt. Aeryn fluchte hemmungslos, sah sich aufgebracht um. Irgendwo hier mußte er sein. Sie betrat ein altes Jägerlager, unweit des Hof. Einige alte Zelte, einige Felle, eine Feuerstelle, die schon lange nicht mehr benutzt worden war. Irgendwo hier mußte er sein. Sie beschloß alles auf eine Karte zu setzten. „Ich weiß, daß Du hier bist, Eorl!“, sprach die Kriegerin mit rauer Stimme. „Stell Dich mir, oder stirb wie ein wimmernder Wurm unter dem Stein unter den Du gekrochen bist!“ Ihre Stimme war höhnisch, verächtlich… voller Wut… voller Zorn… und voller Schmerz, für das was er ihr angetan hatte. Tief in seinem inneren konnte er es spüren. Wind kam auf und griff der Kriegerin wild in die Haare. |
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21.02.2004, 12:34 | #193 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Thekengespräche #16 -
Heyho ihr Helden und Schurken! Der erste Teil der Quest um Aeryn ist vorbei und ich komme nicht umhin mich den Personen, die mitgewirkt haben zu bedanken! @ SLy, Trulek, Eorl, Errol und Dumak! Es hat eine Menge Spaß gemacht! Und es geht weiter… *lächelt* „Lee verkörpert Kraft und Stärke. Sein Wort hält die Söldner zusammen, gib ihnen Kraft und Einigkeit.“ - Aeryn - Danke an Euch und all die anderen, die ich kennenlernen durfte! Solange unsere Banner wehen und unsere Musik erklingt werde ich kämpfen ohne nach hinten zu sehen, denn ich weiß mein Rücken ist gedeckt, wie der meines Freundes vor mir. - Aeryn, Tochter des Borias, Kriegerin der Wildnis, Getreue und Freiheitskämpferin Lee´s - |
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22.02.2004, 11:16 | #194 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Das rechte Zelt! Aeryn zögerte keinen Augenblick. In einer raschen Bewegung griff sie nach der langen Peitsche an ihrer Hüfte. Ein Knallen zerriß die Luft. Das dünne Ende der Peitsche wickelte sich mit rasender Geschwindigkeit um die Zeltstande. Und mit einem Ruck riß die junge Frau den morschen Pfosten um. Über Eorl brach das Zelt zusammen. Durch die Plane konnte er hören, wie die Kriegerin näher kam. Noch bevor er reagieren konnte, knallte es zum zweiten mal und die Lederpeitsche griff nach der Plane und riß sie über ihm weg. Als der Ritter den Blick hob, konnte er die wilden dunklen Augen der Kriegerin sehen… |
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22.02.2004, 11:30 | #195 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Onars Hof # 16 -
Flammender Zorn stand in den schönen Augen der Kriegerin. Seine Worte entfachten das Feuer in ihrem Inneren erst recht und der Rachedurst brannte heiß in ihrer Kehle. Schwungvoll ließ sie die Lederpeitsche zurückschnellen, lautlos, fast sanft. Während sie Eorl nicht aus den Augen ließ wickelte sie das dünne Ende der Peitsche um ihre Hand und zog langsam, sehr langsam zusammen. Der Ritter konnte sich deutlich vorstellen, daß sie seinen Hals meinte. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, dreckiger Bastard“, fauchte die Kriegerin ungehalten. Aus der Ferne des Hofes drangen plötzliche Stimmen, Rufen und Schritte zum Wald herüber. Die Söldner? Hatte sie seine Spur aufgenommen? |
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22.02.2004, 11:37 | #196 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
OT-Thread fürs RPG -
Heyho, Also ich wurde gerade auf darauf aufmerksam gemacht, daß ihr mit der Stadt das gleiche Problem habt, wie mit dem Hof. Wenn ich schon höre, "viele beschweren sich, wenn sie auch nur böse angeschaut werden"... Hey Leute, Rollenspiel hat Konfliktpotential, manchmal sogar je mehr um so besser.... *schmunzelt zu Eorl* Wer die Story nicht verfolgt hat. Aeryn hat Eorl gestellt, da er sich bei den Söldner eingeschlichen hat... Aeryn dagegen, würde ganz sicher nicht einfach so von den Milizsoldaten in die Stadt gelassen werden. Nicht wahr? Das RP ist nur mal keine Welt mit weißen Blümchen im Haar! Sowohl vor dem Toren der Stadt als auch vor dem Hof, stehen Wachen und ich finde es armseelig, wenn man nicht darauf eingeht, sondern sich einfach dran vorbeipostet!!! Meine Meinung! und liebe Grüße! Aeryn, Kriegerin |
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22.02.2004, 11:49 | #197 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Rund um Khorinis #16 -
Eorl flüchtete! Mit einem Satz sprang Aeryn hinterher. Ihm immer auf den Fersen, bleibt sie dicht hinter ihm... ließ ihn nicht entkommen... |
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22.02.2004, 12:07 | #198 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Rund um Khorinis #16 -
Wut stand in den dunklen Augen der Kriegerin, als sie aus dem Unterholz heraustrat. “Ein schönes Plätzchen für ein Picknick, Badure!“ meinte sie spöttisch! Und wahrlich hatte ein ein schönes Plätzchen ausgesucht. Der Stein auf dem er saß stand am Rande eine kleinen Lichtung, welche von dichten Tannen umgeben war. „Deine Flucht ist zu Ende, Feigling!“ sprach die Kriegerin mit rauer Stimme. Das Schwert, ihr Schwert, ein scheinbar neugeschmiedetes Schwert, doch mit einem uralten Griff, der mit Ornamenten und zwei Tierköpfen verziert war, welche Eorl nicht kannte, glitt aus der einfachen Lederscheide. Wilde Ruhe lag in den Zügen der Kriegerin, als sie angriff. |
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22.02.2004, 12:38 | #199 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
OT-Thread fürs RPG -
quote: Dein Versuch auf den Hof zu Aeryn gelangen war ein sehr positives Beispiel, was ich im Gespräch mit Tuan auch schon hervor gehoben habe. Nur dannach kamen wieder welche die, die Wachen schlicht wegignoriert haben!!!!!!!!! *schnauft wütend* |
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22.02.2004, 13:17 | #200 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Rund um Khorinis #16 -
So blind konnte er nicht sein. Er sah, daß sie in Begriff war ihn anzugreifen und trotzdem zog er seinen Zweihänder und rammte ihn vor sich in den Baumstamm. Ein billiger Trick? Aeryn stimmte rau in sein Lachen ein. „Wie zuvorkommend von Dir, Verräter. Doch wie Du siehst bin ich durchaus in der Lage meine Angelegenheit allein zu regeln. Wenn ich mir Dir fertig bin, kannst du Dich gerne von Lee an einem Nasenring vorführen lassen!“ Ihre Stimme war spöttisch. Dann erblickte sie seine Bauchwunde, erkennbar durch die beschädigte Rüstung. Abschätzung maß sie ihn mit ihren Blicken, die ihn allesamt bereits in der Luft töteten. „Also warum bist Du zurückgekommen? Was willst Du?“ Fordernd ihre Stimme, während ihre linke Hand die Peitschte vorschnelle ließ, welche sich versuchte um eine Stelle, Hand oder Hals Eorls zu wickeln, um so so mit einem Ruck nach vorne zu werfen. |
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