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> Rollenspiel in der nähe der bergfeste |
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02.12.2002, 20:54 | #226 | ||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Clay war doch noch immer der Meister im Foltern und Peinigen. Jetzt hatte der Penner wenigstens das, wonach er sich so sehr gesehnt hatte. Amüsiert stand die Gruppe auf dem Weg und beobachtete wie gebannt das kurze Schauspiel. Schlußendlich nahmen die Krapfen den Perverso mit und keiner wollte wirklich wissen was sie nun mit ihm anstellen würden. Durch die Vorstellung gefesselt hatte keiner bemerkt, dass sich Chaos-Yenai wieder einmal selbstständig gemacht hatte. Er war anscheinend in die Feste verschwunden. Yale schnappte sich zwei Schatten und begab sich auf die Suche nach dem Dödelkopp. Bestimmt hatte er wieder irgendeinen Schwachsinn ausgeheckt. Aus der ersten Etage hörten sie schon wüstes Gekreische und Gezeter. Die drei Rotröcke erklommen unter höchster Anstrengung die Leiter und stürmten den verdächtigen Raum. Drinnen saß wie immer der holde Yenai und folterte einen Krapfen mit seinen Erzählungen. Gelangweilt begaben sich Yale mit den anderen beiden wieder nach draussen um die restlichen Räume nochmal auf Schätze zu durchleuchten und überließ den Krapfen seinem elenden Schicksal. Nach einer kompletten Inspizierung der Feste und vollkommen verstaubten Rüstungen wollten die drei den Extrem-Folterer Yenai abholen, doch der hatte den Krapfen schon zu Tode geredet und sich selbst wahrscheinlich in den Schlaf gebrabbelt. Yale konnte sich nicht zurückhalten, löste den toten Krapfenkörper von seinen Fesseln und hielt ihn vor sich. Dann fing er an wie wild zu kreischen und schlug mit den Flügeln des Biestes. Yenai schrak hoch und floh im Angesicht des hüpfenden Monsters zur Leiter um dann mit Vollgas selbige hinunterzufallen. Die zwei Schatten die sich versteckt hatten, verfielen in einen Lachanfall und selbst Yale konnte sich nicht mehr halten. Er ließ das Monster fallen und stieg die Leiter hinab. Unten half er Yenai wieder auf die Beine und erzählte ihm, dass er den Krapfen ganz allein und mutig in die Flucht geschlagen hatte. Seine beiden Kollegen konnten es sich gerade so verkneifen einfach loszubrüllen. Die vier stapften nach draußen um sich der Gruppe um Clay wieder anzuschließen. Jetzt hatten sie nur noch ein Problem bevor sie ihr Nachtlager aufschlagen konnten, den Brückengolem! Plötzlich ging Yale ein Licht auf und er erinnerte sich an Prophs Vorgehen, als die Krapfenforscher damals vor dem selben Problem standen. Yale schnappte sich Yenai und sagte ihm, dass der Golem ein geduldiger und stets interessierter Zuhörer war. Wie von der Tarantel gestochen war Yenai bei dem Wort Zuhörer losgeflitzt und hatte sofort ein Gespräch mit der wandelnden Mauer begonnen. Zuerst versuchte der Golem noch sich zu wehren, aber selbst Beliar höchstpersönlich würde dieser Waffe nicht wiederstehen können. Keine drei Minuten später war der Golem in ein komplettes Koma gefallen. Die Gruppe schlich sich trotzdem leise an ihm vorbei und schnappte unterwegs den immernoch redenden Yenai auf. Als sie den Golem passiert hatten kehrte wieder ruhige und gelassene Stimmung ein. Clay suchte den Lagerplatz von der letzten Rast und teilte anschließend Wachen ein. Yale war für heute zu müde um Wache zu halten. Er schlug sein Lager auf und machte es sich gemütlich. Bevor er zu Bett ging nahm er noch einen kleinen Imbiß, bestehend aus 2 Scavengerkeulen, 3 Laib Brot, 4 Stück Käse, 1 Apfel, 2 Schinkenkeulen und fünf Flaschen Bier, zu sich. Alles in allem eine kleine Nachtmahlzeit. Zum Abschluss öffnete er noch eine Packung Ültje Erdnüsse und verteilte unter den sabbernden Nachbarn noch ein Paket Leibniz Butterkeks, der mit den 52 Zähnen. Einigermaßen gesättigt legte er sich in die von Dr Best empfohlene Schlafposition und ratzte zufriedenen Gesichtsausdrucks die ganze Nacht... |
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03.12.2002, 11:47 | #227 | ||||||||
Avenger Beiträge: 547 |
obituary musste wieder helfen das lager aufzubauen. doch wie immer machte ihm das nichts aus. er war zwar wieder einmal mehr müde, aber ans schlafen wollte er nicht denken. die erkundung der bergfeste hatte zum glück keine schlimmen folgen. jedoch hatte er etwas gesehen was er nicht gerade toll fand... er setzte sich still zu den schatten und nahm eine kleine mahlzeit zu sich. bestehend aus einem leib brot und einer scavengerkeule. es war nicht viel, aber es genügte. er hatte ja heute ausser laufen nichts anderes gemacht. er bekamm von einem schatten noch ein bier spendiert. da konnte er natürlich nicht nein sagen. die stimmung in der gruppe war wieder besser als zuvor. zudem hatte er mit fulgrim einen richtig guten kumpel gefunden. all das was er im lager erlernen oder wissen muss konnte er bei eray machen. doch der hatte nicht immer zeit weil er teils auch wache schieben musste und als gardist noch andere aufgaben hat. aber da fulgrim auch erst buddler ist konnten sie so einiges gemeinsam erforschen! aber alles zu seiner zeit. erst mussten sie mal heil zurückkehren.... mittlerweile ist es spät geworden. nun legte sich auch obituary schlafen. er ist gespannt was morgen alles passieren wird... |
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05.12.2002, 21:34 | #228 | ||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Immernoch die "Kugelblitz"-Rune in der Hand,ging Rachestahl vor und die beiden Brüder folgten ihm.Gorr hielt seinen "Orkschlächter" fest zwischen den feuchten Fingern.Er war immernoch ein wenig verschwitzt von der Aktion mit dem Golem.Sie kraxelten zusammen den felsigen, steilen Weg hinauf,immer auf neuliche Gegner lauernd.Doch keines dieser Biester liess sich blicken.Wobei Gorr nicht behaupten konnte jemals eine dieser "Harpyen",welche es hier geben sollte, gesehen zu haben.Man konnte aus den Türmen des alten Gemäuers aber Scharren und lautes Geschrei vernehmen.Eine Menge kreischende Stimmen hallten durcheinander,das deutete auf viele Gegner.Kein gutes Zeichen. Gorr wusste nicht wie stark diese Wesen sein würden,oder wie sie zu attackieren pflegten.Oben angekommen standen sie vor dem grossen Gebäude.Eine riesige Tür vor ihnen,die Schreie kamen näher.Da brachen auch schon die ersten Bestien aus dem Eingang.... |
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05.12.2002, 22:43 | #229 | ||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Geistesgegenwärtig schleuderte Rachestahl einen Eiszauber gegen den kreischenden Mob. Glücklicherweise traf er gleich drei der geflügelten Wesen mit dem, in den Augen der beiden anderen beeindruckenden, Zauber. Gorr nutzte die Chance und schlug seine Axt in eines der festgefrorenen Ungetüme. Sie schrie laut auf und erschlaffte. Eine der Harpyen stürzte sich auf Schmok welcher schnell auswich und die Harpye ins Leere springen liess - denn hinter Schmok war der Gebirgspfad schon zu Ende und die Harpye fiel hinab. Dennoch rechnete keiner damit, dass sie damit beseitigt wär. Die Flügel auf ihren Rücken waren ja nicht zu übersehen. Doch die Harpye war schneller als alle drei es erwarteten. Sie flog zurück, hinauf zum Eingang und griff Schmok von hinten am Rücken. Sie bohrte die Krallen ihrer Hände und Füße tief in seine Schultern, was ihm einen markerschütternden Schrei entlockte. Mit sichtbar mühsamen Flügelstößen hob sie zusammen mit dem wuchtigen Mann ab und flog davon in Richtung der Spitze der Bergfestung. Die beiden hatten jedoch keine Zeit fassungslos zuzusehen, denn es war noch immer eine Harpye übrig, die gewohnt angriffslustig war. Gorr hatte die Entführung bemerkt und schlug hastig auf die Harpye ein, die nach einigen Schlägen zu Boden fiel. Oben in der Luft bäumte sich Schmok schmerzerfüllt auf und versuchte krampfhaft sich zu befreien. Er wußte, sollte ihn die Harpye bis hinauf ins Nest tragen, so würde er binnen wenigen Augenblicken unter zahlreichen Harpyen zerfleischt werden. Würde er sich jedoch nicht beeilen, die Harpye davon zu "überzeugen", ihn loszulassen, würden sie bald eine Höhe erreicht haben, aus der ein Sturz tödlich war. Also überlegte er schnell, was er hätte tun können, die Hrpye ließ sich nicht von seinen Anstalten stören, im Gegnteil, die Bewegungen bewirkten nur, dass die Krallen in Schmoks Schultern und Schulterblättern noch mehr schmerzten. Seine letzte Möglichkeit war, sich vom Körper der Harpye abzustoßen und sich somit die Krallen aus dem Körper ziehen zu lassen. Es war ein grauenhafter Schmerz, da die rasiermesserscharfen Krallen die Wunde aufrissen. Schlussendlich jedoch fiel er zurück zum rettenden (?) Boden. Gorr und Rachestahl folgten mit ihren Blicken der Harpye genau. Als sich Schmok endlich befreien konnte, war er bereits in einer Höhe die lebensgefährlich war. Er fiel und schien das Bewusstsein zu verlieren. |
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09.12.2002, 18:03 | #230 | ||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Gorr folgte Schmok's Sturz mit fassungslosem Blick.Sein Bruder schien das Bewusstsein zu verlieren.Es stand nicht gut um ihn.Gorr rannte schnell los um seinen Bruderin einem letzten aufopfernden Sprung noch einigermaßen zu fangen.Doch es nützte alles nichts,Schmok raste auf den Boden zu,Gorr schlidderte neben ihn in den Dreck,als er krachend auf dem Boden aufschlug.Seine Knochen ächzten laut unter der Last seines Gewichts.Das Knacken,welches einige verursachten sprach für kleinere Knochenbrüche.Gorr erhob sich langsam aus dem Staub.Er war um das Leben seines Bruders nicht mehr sicher.Drei weitere Harpyen stürzten aus den Türmen auf die Brüder herunter.Rachestahl ließ einen Kugelblitz in die eine zischen,welche, unter kramphaften Zuckungen und brennend in das kühle Nass des Flusses stürzte und elendig ersaufte.Die andere umschlang ein eisiger Schauer und ihre Gliedmassen froren zu unbeweglichen Klumpen,als Rachestahl's Eiszauber sie erfasste.Gorr duckte sich schützend über seinen Bruder. Die Harpye ging auf dem Boden neben Schmok und Gorr nieder, und zersplitterte in eine tausendschaft von kleinen funkelnden Eiskristallen.Gorr wendete sich und zückte abermals seine Axt,welche unter ihm lag.Er schwang die Klinge gen Himmel und traf die dritte und letzte Harpye schwer am Flügel. Ein leichter Blutschauer benetzte sein Gesicht,kurz bevor das Biest ihre Krallen tief in seinem Gesicht versenkte.Ein markerschütternder Schrei drang aus seinem Mund.Schmerz- und Hasserfüllt zugleich.Ein weiterer Hieb in die Luft und der Kopf der Harpye landete in einer Lache seines eigenen Blutes neben ihm.Der Rest des geflügelten Ungetüms landete auf Rachestahl,welcher Gorr zu Hilfe geeilt war.Der Schmied wischte sich Blut und Schweiß aus dem Gesicht,dann wandte er sich Schmok zu,welcher immer noch Bewusstlos war.Er steckte seine Waffe weg und nahm den Wirt über die Schulter. Rachestahl hatte sich inzwischen von dem leblosen Körper befreit und stand Gorr Aug in Aug gegenüber.Lass uns nach Hause gehen.........der Typ is' schwer! meinte Gorr ein wenig scherzhaft.Der Wassermagier nickte stumm und sie zogen los über die Brücke, und zurück zum neuen Lager... |
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15.12.2002, 03:18 | #231 | ||||||||
rachestahl Beiträge: 1.841 |
kaum hatte er seine gefährten in sicherheit gebracht drehte der magier auch wieder, er hatte hier noch etwas zu vollbringen. er musste dieses vermaledeite harpyen ei finden, wie sollte er meditate in die augenblicken können und sagen das er versagt hätte. festentschlossen tratt er wieder auf die brücke, der golem war zu alter frische wiedergekehrt und sah in nun mit böse funkelnden augen an. die letzten sonnenstrahlen der untergehenden abendsonne erhellten einen letzten augenblick die brücke, auf der sich die beiden kontrahenten gegenüberstanden. aber auch der letzte sonnenstrahl der die wangen von rachestahl erwärmte verstrich und ein eisiger wind der die berghänge herabkam nahm seinen platz ein. immernoch bewegte sich keiner der beiden, wie statuen schienen sie auf den ersten schritt des anderen zu warten. der magier zog seinen steinbrecher, doch der golem blieb regungslos stehen, wollte ihn dieser merkwürdige steinklotz verspotten ? das blut stieg dem magus in den kopf, wutt, blanke wutt hier würde sich sein leben entscheiden doch dieses ding blieb eiskalt. "du wirst wie jedes andere geschöpf das meinen weg kreuzte, ins reich beliars eingehn, nichts hatt mich aufhalten können wieso solltest du es dann schaffen !" der magus, rannte auf den golem los, welcher sich zugeleich in bewegung setzte. die tritte des golems hallten durch die ganze schlucht, wie in zeitlupe kam es rachestahl vor bewegten sich die beiden wiedersacher aufeinander zu. der magier schwung seinen steinbrecher nachoben, ein lautes klirren war zu höhren und der golem hatte einen klaffenden riss in seinem gesicht, doch selbst das schien das monster nicht aufhalten zu können. er erhob seine gewalltige faust, während rachestahl seinen körper mit weiteren schlägen maltretierte. risse taten sich auf, doch zu spät die gigantische faust sauste nach unten und katapulitierte den magier den ganzen weg zurück, so dass er am ende der brücke ligen blieb. zufrieden sah der golem das sich rachstahl nicht mehr rührte, sein werk schien vollbracht und so ging er zurück zu seiner position auf der mitte der brücke. vom harten schlag des golems föllig benebelt lag rachestahl nun da vor der brücke, wütend auf sich selbst und seine dummheit. einfach so war er auf den golem losgegangen, kein weisser plan, der ihm im kampf bisher immer zum sieg geführt hatten, nichts. nur einem glücklichen wink des schicksals war es ihm zu verdanken das untier ihn nicht getötet hatte und er so wie die anderen skelette, die um die brücke verteilt lagen, seinen platz in der geschichte eingenommen hätte. immernoch betroppelt richtete er sich auf und grinste das monster auf der brücke an. "nein es ist noch nicht vorbei, wir beide haben noch eine runde vor uns und diese wirst du mit einem ko beenden." rachestahl zog einen seiner selbstgebrauten heiltränke herraus und leerete ihn mit einem zug. zu spühren wie die lebensgeister zurück in seinen körper strömmten war mehr als nur ein angenehmes gefühl, es war auch ein gefühl seiner stärke hier und jetzt war es noch nicht soweit und dieser golem würde nun sein ende finden. erneut stürmete er gegen den golem zu, den steinbrecher wieder fest in der hand haltend und jedem augenblick zum letzten schlag gegen den golem ausholend. derselbige hohlte zugleich zum schlag aus um dem magier den rest zu gegeben und endlich wieder in ruhe über seine brücke wachen zu könne. der gigantische arm schnellte nach vorne, doch der stein klotz hatte die list des magus zu spät erkannt und schlug ins leere, rachestahl war ruckartig nach rechts gewichen. jetzt hohlte er zum vernichtenden schlag gegend das monster aus, mit diesem gut geziehlten treffer trente er den rechen arm, der noch immer in der position stand in der er den magier treffen wollte, vom körper der bieste. der magier setzte seine ganze kraft in diesen einen schlag und liess das gestein borsten, mit einem gewalltigen krachen stürzte der arm des riesen herab und blieb regungslos auf dem boden liegen. mit einem fiesen lächeln sah rachestahl dem golem ins, von einem gewalltigen riss entstellte gesichts, doch bevor sich das monstrum von dem schock über den ferlust seines armes erhohlen konnte schmetterte der junge magier ihm auch schon den steinbrecher mitten ins gesicht und liess den gesammten felshaufen in sich zusammen brechen. es war vollbracht, der mensch hatte über den stein gesiegt. mutig stapfe er nun wieder den weg hinnauf zur alten bergfeste, er musste dieses ei besorgen, koste es was es wolle. jeder schritt weiter würde langsam zur quall zu einer äusserst entkräftigenden quall er wusste über die harpyien bestände dieser feste nur zu genau bescheid, den vor ein paar stunden hatte er den rückzug seiner gruppe noch mit kugelblitzen sichern müssen. nun aber wollte er ganz hinnauf bis auf die spitze dieses alten turmes und ob mensch oder tier diesmal würden sie ihn nicht zum zurückweichen bringen. rachestahl erreichte den vorplatz zur alten bergfeste, das markerschütternde geschrei der bestien die hier hausten war nur zu deutlich zu höhren. ein geistes blitz kam über den magus, er zog seine eisblock ruhne heraus und stürmte los. schon am tor kam ihm das erste dieser geschöpfe entgegen, glaciare die stimme des magiers hallte wohl noch in den alten hallen der bergfeste wieder, doch vor seinem körper entstand ein eisblock und hüllte die harpyie in sich ein. schnell stürmte er weiter, er hatte keine zeit dieser zauber würde nur ein paar minuten halten, wenn überhaupt und dann währe sein rückzug stark gefährdet. in die bergfeste hinnein und so schnell er konnte den weg die leitern hinnauf, wo ihm noch zwei anderer dieser geschöpfe in den weg kamen und das selbe schicksal erleiden mussten wie das selbige am eingang zur bergfeste. immer weiter eilte er, hinnauf zum obersten geschoss der festung, kaum hatte er den obersten turm erreicht so stürzten sich auch drei weitere harpyien auf ihn, hier war ihr nest und hier galt es ihn aufzuhalten. neben dem erschüternden geschrei der drei bestien konnte man eindeutig das knacken des eises höhren das nun den anderen auch die freiheit wieder gab. drei weitere harpyien glitten zum turm hinnauf, nun stand es sechs gegen einen, das war es nun wohl, sein ende war so nah wie nie zuvor. zu erschöpft noch einen weiteren zauber wirken zu lassen, zog er sein schwert, dämonentot. wunderschön glitzerte die alte erzklinge in der von nacht umschlossenen welt und liess die untiere zurück weichen. das war die gelegenheit für den magier auf die er gehofft hatte, er rannte durch die reihn der erschrockenen hapryien hindurch ergirff ein ein und versuchte sich auf den rückweg zur leiter zu machen. die geschöpfe jedoch hatten nun begriffen das dies kein angriff gewessen war und attackierten den magier nun mit allen kräften die in ihnen stäckte. einer nach dem anderen versuchte seine krallen in die robe und so auch in das fleisch des magus zu vergraben, einige schrei entgingen der kehle rachestahls, schmerzenschrei, er spührte wie das blut aus den gehauen wunden floss. in letzer sekunde jedoch erreichte er die leiter und klemte sich mit letzer kraft an die beiden ende der sprossen und rutschte sie hinunter, tief gruben sich die von holzspreiseln und von der reibung entstehenden wunden ins fleisch des jungen magiers, sodass er zwei meter vor leiter ende dieselbige loslassen musste und den rest des weges stürzte.fast kraftlos schlug er auf den boden auf, so schnell er nur konnte stand er auf denn, das kreischen der harpyien war noch immer zu nah um sich selbst in sicherheit zu wissen. beherzt griff er an seinen gürtel und zog eine mana flasche heraus, mit einem zug lehrte er auch dieses getränk so schnell er auch immer konnte, dann rannte er weiter die harpyien waren weiterhin hinter ihm und wenn er nocheinmal so einen sturz machen würde, würden sie ihn wohl einhohlen und ihm den rest geben. rachestahl rannte kopflos weiter, nur weg, weit weg von diesen geschöpfen der hölle, doch an diesem tag schien ihm sein glück nicht zur seite zu stehn und so erreichte er einen kleinen raum aus dem kein weg weiter führte. mutlos sah er in die sackgasse, bemerkte dann jedoch die tür die zu diesem raum geführte hatte, in letzter sekunde hechtete er zu ihr und verschloss sie hinter sich. das krachen auf der anderen seite, sagte ihm das wohl auch die harpyien einlass zu diesem raum wollten. schnell drehte er den schlüssel herum, hier war er wohl ersteinmal sicher, etwas mutlos sah er sich um, doch kein ausgang war für ihn zu finden, hier würde er wohl für den rest aller zeiten festsitzen. er steckte sein schwert weg und entnahm seiner tasche nun einige seiner ruhnen die ihm hier aus der patsche helfen könnten, eine eiswelle vielleicht oder ein blitz, doch dann wanderte sein blick auf die teleportations ruhne. schnell ergriff er dieselbige, die worte für diesen zauber waren ihm wohlbekannt und so hüllte er sich in einen blauen nebel und verschwand in richtung des neuenlagers. |
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15.12.2002, 14:09 | #232 | ||||||||
einer Beiträge: 107 |
Lansgam und mit gezogenem Schwert näherte er sich der Brücke und überquerte sie. Er war in den letzen Tagen schon einmal hier gewesen. Ein mächtiger Golem aus Stein hatte die Brücke bewacht, jetzt war er nicht mehr da. Nachdenklich runzelte er die Stirn. Jemand muss schon hiergewesen sein. Seine Hände umgriffen den Grriff des mächtigen Zweihänderes fester. Wachsam glitt sein Blick anch rechts und links und verharrte auf einer Gestalt am Fuße des Weges der nach oben führte. Das Gesicht kam ihm bekannt vor. "Lester, du hier ?" fragte er neugierig und schob seine Klinge in die Halterung zurück. "Hallo. Ich suche hier etwas. Warum bist du hier ?" Er schaute sich den Novizen an. "Ich suche nach einem der Fokussteine. Lester schien zu überlegen. "Wollen wir nicht gemeinsam die Bergfeste durchsuchen ?" Er nickte und zusammen gingen sie hoch. "Was suchst du denn genau ?" fragte er Lester. "Die Besitzturkunde für die Bergfeste. Ist sicher ne Menge wert. Und wenn die Barriere fällt ..." er brach ab und sie setzen den Weg anch oben schweigend fort. Das Surren eines aus der Scheide gleitenden Schwertes riß ihn aus den Gedanken. Lester strümte mit dem Schwert in der Hand auf die Harpyhien zu. Ohne zu zögern riß er sein Zweihandschwert vom Rücken und schloß zu Lester auf. Rücken an Rücken werten sie sich gegen die Biester. Und bald lagen zahlreiche tote Hyrphien auf dem Boden. Die beiden Männer tauschten einen kurzen blick und betraten dann die Feste. "Ich werde mich mal oben umschauen" sagte er zu Lester. Der Novize nickte stumm. Oben waren weitere dieser fliegenden Monster. Jedoch hauchten sie das Leben sehr bald aus als sie die kalte Klinge des Kriegers zu spüren bekamen. Links fiel Licht auf dem Gang, es musste sich um das Prodest handeln das er von draußen gesehen hatte. Als er es betrat fiel sein Blick sofort auf die Truhe. Der versuch sie zu öffnen scheiterte kläglich. Er würde einen Schlüssen brauchen. Wut flammte in seinen augen auf. Immer diese dummen Schlüssel. Er war es leid danach zu suchen. Mit einem Schnauben das dem eines Snappers glich riß er sein Schwert von Rücken und holte zu einem gewaltigen Überkopfschlag aus. Mit schier unglaublicher schnelligkeit und noch viel größerer Kraft fuhrt die Klinge auf die Truhe nieder und zersprengte das Schloss und das das Holz das es mit der Truhe verband in tauesend Stücke. Zufrieden verstaute er die Klinge und hob den nun losen Deckel an. Er hatte Glück, zwei Fingerbreit weiter und er hätte etwas sehr wertvolles zerstört. Nämlich die Besitzurkunde die Lester suchte. Er nahm sie aus der Truhe und stand auf. Von hinten erklang eine Stimme. "Ahh du hast sie gefunden. Vielen dank. Ich glaube es ist ander Zeit dir zu helfen. Siehste du diese Profdest da unten, der Stein da müsste sein Fokusstein sein. Nimm diese Telikiniese Spruchrollen als Dank." Er nahm sie entgegen und wartete bis Lester gegangen war. Dann benutze er eine der Spruchrollen. Es kostet ihn sichtlich Mühe den Fokusstein mit seiner mentalen Kraft anzuheben und zu ihm zu gleiten lassen. Doch er schaffte es. Er hielt den Stein in den Händen. Es war geschafft. Doch die Freude legte sich schnell als er daran dachte das er noch drei vor sich hatte. Er seuftze lautstak und machte sich auf den Weg zurück zum Lager. Cole |
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05.02.2004, 16:52 | #233 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
die drei hatten einen mühevollen aufstieg hinter sich und waren nach einigen stunden auf den gipfeln der berge angekommen. hier lag der schnee noch völlig unberührt und glitzerte in allen vorstellbaren farben, nachdem die sonne sich von jedem schnee- und eiskristall eub spiegelchen gegönnt hatte. "ich kann kaum die aufen aufhalten, wie soll ich da etwas erkennen?" meinte elpede verdrossen. "dafür kennen wir auch hilfsmittel. es ist ungesund, so lange in den hellen schnee zu schauen. benutzt diese binden, das hilft." blutfeuer holte aus den taschen drei lederbinden für die augen und half den anderem mit sehr klammen fingern, die tücher umzubinden. an der richtigen stelle hatte die bänder einen schnitt, durch den man geradeso hindurchsehen konnte. trotzdem konnte man so viel besser sehen. "dadurch blendet die sonne nicht so, wenn wir hier stundenlang laufen, kannst du am abend blin sein." plötzlich hob sie die hand und deutet auf spuren. "das sind schneehasen, die tragen hübsche handschuhe für uns auf dem leib." bei den empörten blicken von leila musste blutfeuer grinsen. "innos hat uns die hasen geschenkt, auf dass wir satt werden und unsere hände nicht frieren. dann versucht mal euer glück. denkt daran, leise, gegen den wind anpirschen und die richtige entfernung einhalten." |
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05.02.2004, 19:47 | #234 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Da waren sie also, irgendwo in den Bergen, im Minental, aber wo genau, das wusste elpede nicht. Er hatte bisher nur wenig vom Minental gesehen. Und das wenige hatte ihm eigentlich gereicht, wenn er daran zurückdachte, wie sie von, Orks verfolgt, am Pass nach Drakia festgesessen hatten, weil keiner gewusst hatte, dass da ein Tor stand, das auch noch verschlossen war. Wäre im allerletzten Augenblick nicht eine jener Amazonen auf der anderen Seite auf sie aufmerksam geworden, wäre das eine tödliche Falle gewesen. Aber davon waren sie jetzt weit entfernt. Hier oben gab es keine Orks. Orks mieden vielleicht Gebirge, vermutlich weil sie zu groß & schwer zum Klettern waren. Jedenfalls konnte elpede sich nicht daran erinnern, je einen Ork in den Bergen angetroffen zu haben. Irgendwann ließ blutfeuer ihre beiden Schüler halten, weil sie die Spuren von Schneehasen ausfindig gemacht hatte. Nun sollten sie diese erlegen, aber das stellte sich als nicht ganz so leicht heraus, denn Schneehasen waren weiß - schneeweiß, um genau zu sein, und somit perfekt an ihre Umgebung angepasst. Langsam pirschten sie sich an das mutmaßliche Versteck der Hasen heran, immer schön darauf achtend, dass der Wind nicht von ihnen aus in Richtung der Tiere ging. Dennoch war es fast ein Ding der Unmöglichkeit, unbemerkt an die Hasen heranzukommen, denn der Schnee knirschte unter ihren Füssen, und mehr als einmal wurden sie von den Hasen ausgetrickst, die sie dann natürlich bemerkten. Jetzt, in der Dunkelheit, wurden die Tiere erst richtig aktiv, was es noch schwieriger machte, überhaupt nahe an sie heranzukommen. Schließlich gelang es elpede aber doch, einen zu erlegen. Ein gut verschossener Pfeil direkt ins Genick beendete das Leben eines Hasen, der sich gerade in Sicherheit gewähnt und sich aus dem Schnee gestreckt hatte, um an einen tiefhängenden Ast zu gelangen und damit ein gutes Ziel bot, kurz und schmerzlos. Aber bis dahin hatte elpede beinahe eine ganze Stunde regungslos im Schnee gehockt. |
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05.02.2004, 20:18 | #235 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"na bitte, das war doch sehr erfolgreich. für eine kleine suppeneinlage reicht das schon." sie suchte weiter. inzwischen war es dämmrig geworden und sie sollten sich nach einem geschützten platz für die nacht umsehen. "wir müssen etwas tiefer. hier oben auf den gipfeln des gebirges geht ein zu steifer wind. da wären wir in der frühe erfroren. folgt mir" blutfeuer fühlte sich hier absolut sicher. in den monaten ihrer abwesenheit hatte sie das gebirge, dass das minental vom rest der inser trennte in jede richtung durchquert. sie kannte es sicher besser als jeder andere in khorinis. hier auf den gipfeln der berge waren nicht einmal die legendären waldläufer anzutreffen. hier war man eigentlich immer allein. praktisch war, dass sich auf dem gebirgskamm, wohl durch den ständigen wind verursacht, ein halbwegs vernünftiger pfad befand, auf dem man gut zur bergfestung gelangen konnte. auf jeden fall wurde man weder von orks noch echsenmenschen oder den großen bestien belästigt. lediglich die hunde der orks, die wargs fanden manchmal hier hoch. dadurch, dass hier keinerlei bäume wuchsen, war es auch extem kalt und der wind pfiff nur so über die klippen. auf der ostseite reichte aber der wald fast bis hoch an die gipfel und dort gab es einige wunderschöne bäume, die ihre zweige bis auf den boden senkten. zu solch einem baum führte blutfeuer jetzt ihre schüler. von weitem sah der baum aus wie jeder andere nadelbaum. er war völlig von schnee bedeckt und man konnte nichts weiter sehen. blutfeuer prüfte einen moment und griff dann an einer stelle zwischen die zweige. sie bog sie vorsichtig zur seite und lud die schüler ein, dort hineinzukriechen. die beiden taten dies und fanden sich in einem perfekten zelt wieder. "das sind viele winternächte meine häuser gewesen." der boden war bedeckt mit einer dicken schicht von nadeln und der schnee hatte die fichte so dick eingehüllt, dass kein wind von außen nach innen vordringen konnte. "jetzt machen wir ein kleines feuer, sehr klein. der schnee soll von innen anschmelzen und zu eis werden, aber er soll nicht zerschmelzen. dehalb gibts heut keinen hasenbraten, sondern eine suppe, die langsam vor sich hin köchelt." aus einem behälter holte blutfeuer den glimmenden zunderschwamm und schnell war mit hilfe der nadeln und einiger zweige ein kleines feuer entfacht, auf dem auch bald das wasser zu brodeln begann. "gleich wird es warm, ihr werdet es schon merken." inzwischen hatte die jägerin dem hasen das fell geschickt über die ohren gezogen. "wenn ihr felle retten wollt, müssen sie sorgfälig geschabt werden. das geht am besten gleich nach der jagd beim noch warmen fell. dann muss es sofort gespannt werden. wenn es trocken ist, morgen früh, können wir es einrollen und mitnehmen." |
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05.02.2004, 20:39 | #236 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Einsam war es hier oben. Nichts als Wind und Schnee herrschten hier, selbst die Schneehasen, die sie gesehen hatten, düften wohl eher die Ausnahme gewesen sein und sich hier oben nur deshalb wohlfühlen, weil kaum einer ihrer natürlichen Feinde sich in diese unwirtliche Gegend verirrte. Jetzt, wo es vollständig dunkel war, saßen sie zu dritt unter den tiefhängenden Zweigen eines Baumes, so dass sie vollständig verborgen waren. Jemand, der nicht wusste, dass sie hier waren, würde sie wohl nur zufällig oder eher gar nicht finden. blutfeuer kam schon auf interessante und ungewöhnliche Ideen. Wer wußte schon, wie lange sie sich schon auf dieser Insel herumtrieb, aber es musste schon eine lange Zeit sein, denn elpede hatte in den letzten Tagen bemerkt, dass die Amazone sich perfekt auskannte. Nie hatten sie sich verlaufen, verirrt, und auch heute waren sie nie umgekehrt, auch wenn es mehr als einmal so ausgesehen hatte, als wenn ein Weiterkommen unmöglich war. Doch immer fand blutfeuer einen Weg, einen Pfad oder ein Stück, wo der Schnee nicht so hoch lag, wie in der Umgebung. Sie hatte offenbar einen ausgezeichneten Orientierungssinn. Das Feuer wärmte die durchgefrorenen Glieder langsam auf, denn trotz der Schutzkleidung, die sie trugen, machten ihnen die Kälte und der Wind zu schaffen. Der Baum, der seine Zweige beinahe so dicht wie ein Zelt über sie gelegt hatte, sorgte dafür, dass die Wärme blieb und sich nicht gleich wieder verflüchtigte. Hier, auf dieser Seite des Berges, waren auch mehr Bäume, und der Wind war hier nicht ganz so stark, da er gebremst wurde. In der Ferne höre man das Heulen eines Wolfes, während elpede blutfeuer dabei zusah, wie sie dem Hasen das fell abzog und es bearbeitete. Geschickt machte sie das, als hätte sie es schon hunderte Male gemacht. |
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05.02.2004, 21:00 | #237 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"sehnen sind nach guten pfeilen die wichtigste voraussetzung zum bogenschießen. und gute sehnen erhältst du nur durch sorgfältige bearbeitung. die sehnen der tiere mit langen hinterläufen sind am ergibigsten. deshalb muss ein jäger das verwerten von tieren gewissenhaft lernen. sehnen sind in voller länge abzutrennen und dann sofort in öl zu betten, damit sie geschmiedig bleiben. wenn du wieder unten bist, dann werden die sehnen gedehnt und dann gespalten. so dünn wie möglich, aber sie dürfen niemals reißen. dann werden sie verdrillt. das ergibt die perfekte sehen. hauchdünn gespalten und dann verdrillen. und noch etwas, entspannt den bogen so oft es geht, er dankt es euch mit längerer lebensdauer." blutfeuer zog ihre decken aus dem gepäck und rollte sich zusammen. "ich hab die letzte schicht. einer muss das feuer bewachen. es darf nicht zu groß werden und ausgehn darf es auch nicht. schlaft gut." dann war die amazone eingeschlafen. |
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06.02.2004, 16:05 | #238 | ||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
Elpede hatte die nächste Schicht übernommen und so gönnte sich auch Leila ein wenig schlaf und durch ihren Fellschlafsack war es nicht nur warm sondern auch bequem um zu schlafen. In der nacht schreckte sie hoch, als sie von einem schläfrigen Elpede geweckt wurde, da jener auch noch etwas schlafen wollte. Leila vertrieb sich die Zeit während der das Feuer genau richtig brannte, mit nähen, ihr Nähzeugs hatte sie mitgenommen und flickte nun die nähte die gerissen waren, während sie durch Gestrüppe und andere rauhe Orte gegangen waren. Irgendwann dann früh am morgen überkam sie dann wieder die Müdigkeit und sie schlief ein zweites mal ein, doch sie vergass in ihrer Müdigkeit jemanden anderen zu wecken der auf das Feuer acht gab. So schreckte sie wieder auf, als sie von einer Hand wachgerüttelt wurde, diesmal aber weit weniger sanft als in der Nacht und mit entsetzen musste sie feststellen, dass das Feuer während sie eingeschlafen war ausgegangen war, zum Glück aller geschah dies erst vor weniger als zwei stunden und zu ihrem Glück war der jemand, der sie nun verschwommen wahrnahm erwacht. Ansonsten wären sie wohl kläglich erfrohren oder zumindest das ein oder andere Körperteil hätte eine hübsch blauschwarze Farbe angenommen. Leila rieb sich die Augen und sah nun wer sie wachgerüttelt hatte. |
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06.02.2004, 18:23 | #239 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
verdammt, jetzt war die schöne eishaut kaputt und die kälte wurde nicht mehr richtig abgehalten. blutfeuer hatte es sofort gespürt. ein leben in der wildnis machte aufmerksam. sie schlief wie ein tier, immer flucht- oder angriffsbereit. die sinkende temperatur hatte sie hochgetrieben und sie hatte ihre hand auf die schlafende schülerin fallen lassen wie ein henkersbeil. "wir hätten tot sein können. so etwas darf dir nicht passieren in der wildnis. es ist eine andere art zu schlafen, die du dir antrainieren musst. du darfst nie wirklich ganz weg sein, sonst wachst du eines tages auf und bist nur noch ein gerippe. das feuer schützt dich nur, wenn es brennt. es ist deine überlebensgarantie. obwohl man von garantie auch nicht sprechen kann. es gibt genügend tiere, denen das feuer überhaupt nichts ausmacht - im gegenteil. harpyien haben zum beispiel keine angst und feuerwarane werden dadurch erst wirklich angezogen. die gibts hier im hochgebirge aber nicht. hier sind es am ehesten die harpyien, die dir gefährlich werden und die fliegen nachts kaum. leg dich hin, ich mach den rest der nacht. du kannst übrigens an meinem pelz auch was nähen, die eine seitennaht ist ein wenig locker." blutfeuer holte ihren zunderschwamm hervor und bald züngelten wieder die flammen aus den nadeln und den holzspänen. |
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06.02.2004, 22:29 | #240 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
später waren sie dann in den bergen weiter nach norden gezogen in die nähe der bergfeste. "hier lebt ein drache, die menschen im minental nennen ihn felsendrachen, aber er stellt keine so große gefahr dar. er verläßt seinen felsenhort nur selten und man sagt, er wär wohl zu fett. er hat sich nämlich mitten in das reinste schlaraffenland gesetzt. die felsenburg gehört schon seit äonen den harpyien. ich selbst bin vor langer zeit schon einmal dort gewesen. wir wollten herausbekommen, wie männliche harpyien aussehen und wie sich harpyien vermehren, habt ihr gewusst, dass die männchen wie menschen sind und nicht fliegen können? ja seht ihr, der wissbegierige mensch bekommt dinge zu sehen, von denen andere nicht einmal albträume kriegen könnten, weil sie keine vorstellung von den schrecklichen seiten der natur haben. auf jeden fall sind harpyien nicht nur stinkende, sondern auch zänkische und bösartige wesen. es schadet also nichts, wenn wir versuchen, die eine oder andere zu erlegen. hier könnt ihr dann trainieren. wir üben das schießen auf fliegende objekte, gleichzeitig das flüchten vor fliegenden objekten und alles unter verschärften bedingungen, weil diese viecher kreischen, dass dir die sinne vergehen könnten. und bei alldem musst du noch zielen und treffen können. wer da heil wieder runterkommt, der ist ein wahrer meiste. auf denn, zur harpyienjagd." während des gespräches näherte sich die kleine expedition immer mehr den kahlen klippen des felsdoms, der auf seiner spitze die felsenburg trug - die heimat der harpyien. |
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07.02.2004, 20:26 | #241 | ||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
Drachen, Harpyien, Blutfeuer wusste wirklich viel über die Natur, die kreaturen und alles was einen so umgab wenn man in der Wildniss war. Doch konnte sich Leila irgendwie nicht so recht vorstellen, dass es hier solche Wesen gibt, die man nur aus alten Geschichten kannte, noch konnte sie sich etwas genaues unter einer Harpyie vorstellen. Was ihr klar war, war, dass es fliegende Wesen waren, die laut kreischten, mehr wusste sie jedoch nicht, ausser, dass ihre männchen genau wie Menschen waren, doch brachte sie dies nicht weiter. Also ging sie vorsichtig hinter ihrer Lehrmeisterin her und war einerseits gespannt was sie erwartete, hatte aber auch ein wenig angst. Doch schliesslich, war ja Blutfeuer noch da, die ja eine meisterhafte Jägerin war und so keine wirklichen Probleme mit diesen Harpyien haben wird, dachte sich Leila. Als Blutfeuer plötzlich stoppte. "Psst!" machte sie nur mit dem Finger vor dem Mund und winkte dann den beiden Schülern zu. Leila und Elpede kamen so leise wie möglich näher, als sie auf einem Felsvorsprung in der Nähe eine Kreatur erblickten. Das Wesen, das sie da sah, übertraf alle ihre Vorstellungen, es war eine Mischung aus Frau und Adler, wobei es den Körperbau einer Frau besass, jedoch ansatt Händen und Füssen, Klauen und hinter den Armen noch Flügel hatte. Leila rümpfte die Nase bei diesem Anblick, es war eine abscheuliche Kreatur die da auf dem Felsvorsprung sass und konnte ihrer Meinung nur von Beliar erschaffen worden sein. Leila schaute Blutfeuer nun fragend an, vieleicht wollte sie ihnen ja erst etwas zeigen, oder aber sie sollten es gleich mal ausprobieren. |
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07.02.2004, 21:08 | #242 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"da ist eine." flüsterte blutfeuer kaum hörbar. "ihr müßt aufpassen, meist sind sie nicht allein. und vor allem du elpede, beachte immer, dass sie keine wirklichen frauen sind. sie sehen zwar in etwa so aus, aber dieses aussehen haben sie von beliar persönlich bekommen, würd ich sagen. sie sehen aus wie nackte frauen und verwirren damit den traditionellen männlichen menschlichen jäger so sehr, dass diese sich nicht getrauen, sie zu töten. sie haben meist prachtvolle brüste, eine schlanke taille und einen flachen bauch, haben also alles, was ein männliches herz aus dem gleichschritt bringen kann. deshalb sind die erfolgreichsten harpyienjäger auch immer frauen gewesen. die lassen sich von solchen nebensächlichkeiten nicht ablenken." blutfeuer bedeutete den beiden, sich eine gute deckung zu suchen und hielt den finger in die luft, um die windrichtung zu prüfen. dann nickte sie zufrieden. was sie allerdings dann machte, verstanden ihre schüler nicht richtig. blutfeuer erklomm einen kleinen felsen, so dass sie etwas oberhalb der harpyie hocken konnte. dann musterte sie eine weile die umgebung und dann ... steckte sie zwei finger in den mund und stieß einen leisen pfiff aus. sofort fuhr der kopf der geflügelten dame herum und sie erhob sich aus ihrer gehockten stellung. wieder lies blutfeuer einen leisen pfiff ertönen und nun breitete die harpyie ihre flügel aus und stieg mit drei schnellen schlägen in die luft. dabei ließ sie ihre blicke schweifen und ruckte mit dem kopf unruhig hin und her. das ungeheuer suchte! |
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07.02.2004, 22:35 | #243 | ||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
Leila hielt den Atem an, diese scheussliche Kreatur flog nun herum, die Harpyie war auf der Suche nach ihrer Beute, oder vieleicht doch nach ihrem Jäger? Leila merkte erst jetzt wie sie zu zittern begonnen hatte, aber dieser hässliche Anblick liess sie sich wieder fassen und so zog sie ihren Bogen und machte sich schussbereit. Elpede zögerte, er war sich wohl nicht sicher, ob er Blutfeuer glauben soll und diese Kreatur als Feind ansehen oder ob er sich von der grausamen Schönheit des fliegenden Weibes veführen lassen sollte. Leilas Muskeln spannten sich an, die Harpyie hatte immer noch keinen der drei entdeckt und kreiste noch immer herum. Würe Blutfeuer schiessen? Oder wollte sie es ihren Schülern überlassen? Diese Fragen stellte sich Leila gerade, denn falls Blutfeuer vor hatte zu warten, sollte sie sich langsam daran machen zu schiessen, denn lange würde die Harpyie nicht mehr brauchen bis sie die Schüler oder Blutfeuer entdeckte und von Elpede erwartete sie momentan nicht allzuviel Handlung. Doch was wenn sie nicht traf? Plötzlich kam ihr dieser Schreckliche Gedanke, die Harpyie würde gleich auf sie stürzen und weder Elpede noch Blutfeuer würden eine grosse chance haben zu reagieren. Angespannt blieb sie also in der Hocke, schussbereit, aber sie würde erst schiessen, wenn diese Beliarkreatur auf sie stürzen wird, sonst würde sie Blutfeuer den Vortritt lassen, ob aus Feigheit oder aber aus dem Grund, dass sie wissen wollte wie man eine solche Kreatur am besten erledigte und sie das wohl am besten sah wenn Blutfeuer es vormachte. Plötzlich zuckte die Harpyie zusammen, sie musste Blutfeuer, die etwas höher lag oder die beiden Schüler entdeckt haben, vieleicht auch beide, nun war es zumindest Zeit zu handeln. |
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08.02.2004, 18:36 | #244 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Irgendwie konnte elpede blutfeuer´s Warnung nicht ganz verstehen. Diese Viecher waren hässlich, laut und absolut überflüssig. Und gefährlich, aber das stellte elpede erst fest, als das Viech ihn & Leila entdeckte und zum Sturzflug auf die beiden ansetzte. Schnell hatte elpede einen Pfeil abgeschossen, aber die Harpyie war scheinbar auch intelligent, denn sie wich dem nicht gerade langsamen Geschoss mühelos aus und setzte ihren Flug unbeirrt fort. Die Harpyie hatte sich ihn als Opfer, Beute oder was auch immer ausgesucht, denn sie hielt unbeirrt auf ihn zu, ohne die etwas höher stehende blutfeuer oder die neben ihm hockende Leila zu beachten. Und sie schrie, so schrill und laut, dass einem Hören und Sehen verging, was zur Folge hatte, dass noch mehr von diesen Viechern antworteten und sich in die Luft erhoben, auch wenn man sie noch nicht sehen konnte, wohl aber das Schwingen von Flügeln hörte. Und während elpede den nächsten Pfeil aus der Tasche zog, wusste er bereits, dass er es nicht schaffen würde, die Harpyie zu erlegen, bevor sie ihn erreicht hatte.. |
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08.02.2004, 18:48 | #245 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
nunja, das konnte man denn als klassische panne bezeichnen. blutfeuer hatte extra eine allein sitzende harpyie ausgesucht und sie mit leisen pfiffen gelockt und wollte ihren schülern auf die weise eine einzelne harpyie servieren. gegen einen ganzen schwarm waren sie einfach chancenlos. "yeahhhh" blutfeuer sprang mit einem lauten schrei aus ihrer deckung und streckte die angreifende harpyie mit einem gezielten schuss nieder. "unter die felsen!" blutfeuers ruf ließ keinen widerspruch zu, ihre beiden schüler hasteten gebückt zu den überhängenden felsen, die sie gerade passiert hatten. die amazone stand jetzt inmitten eines reigens von blutrünstigen harpyien und schickte von ihrem bogen einen pfeil nach dem anderen. nach jedem abgeschossenenen pfeil griff sie auf ihren rücken, auf dem sie die pfeiltasche befestigt hatte und die pfeile nahmen empfindlich ab. "versucht, zu schießen, aber erst, wenn ihr unter den felsen seid. da erreichen die biester euch nicht, sie greifen nicht an, wenn sie nicht aus der luft kommen können. harpyien sind keine fußgänger." weiter schuss auf schuss schickend, ging sie schrittweise rückwärts. immer darauf bedacht, keines der fliegenden weiber in den rücken zu bekommen. |
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08.02.2004, 19:17 | #246 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Er war nicht tot. Jedenfalls sollte sich der Tod nicht so schmerzhaft anfühlen. Für die Dauer eines kurzen Augenblickes, als die Harpyie ihn schon fast erreicht hatte, hatte er ihr tief in die Augen geblickt. Plötzlich kam ihm die Situation nicht mehr so gefährlich vor, eigentlich sah die Harpyie ja ganz harmlos aus, um nicht zu sagen, hübsch, und sie würde ihn sicher nicht verletzen oder töten, und warum war er überhaupt hier und - ein Schrei riss ihn aus seinen wirren Gedanken und anstelle der Harpyie stand seine Lehrmeisterin vor ihm. Die sah zwar auch hübsch aus, war aber sicher nicht gerade in der Stimmung, um einen Flirt oder ähnliches anzufangen, denn mittlerweile hatte sich die Anzahl der Harpyien erhöht. Aus einer waren nun drei geworden. elpede riss Leila mit sich unter einen nahen Felsen, während er sich fragte, warum sie nicht geschossen hatte. Wäre blutfeuer nicht gewesen, die Harpyie hätte ihn getötet, und sie hätte einfach nur daneben gesessen. Aber nun war er wieder voll da und gemeinsam begannen die beiden Schüler, die restlichen Harpyien unter Beschuss zu nehmen. Schnell hatten sich zwei von ihnen von blutfeuer ab- und ihnen zugewandt, aber sie hatten keine Möglichkeit, an sie heran zu kommen. Ohne zu zögern, griffen beide zu ihren Bögen und schossen Pfeil um Pfeil auf die Harpyien ab, die ihrerseits Treffer um Treffer einstecken mussten, denn zwei gleichzeitig aus unterschiedlichen Richtungen kommenden Pfeilen auszuweichen, war auch für die Harpyien ein unmögliches Unterfangen. Nach kurzer Zeit steckten etliche Pfeile in den Flügeln der beiden Viecher und zwangen sie mehr oder weniger unfreiwillig zur Landung. Mutig kamen die beiden aus ihrem Versteck hervor und legten an. Die Harpyien schlugen wild um sich, aber sie hatten keine Chance, die beiden Schüler zu erwischen, denn die hielten Abstand, ehe sie die beiden Tiere mit je einem letzten gezielten Pfeil erlegten. Auch blutfeuer hatte sich ihrer Gegnerin entledigen können und zu dritt betrachteten sie ihr Werk. Es war vorbei. |
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08.02.2004, 20:07 | #247 | ||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
Da hatten sie es ja nocheinmal geschafft. Leila wusste selbst nicht wieso sie nicht früher reagiert hatte, aber das war nun auch egal. Angewiedert schaute sie nun auf die hässlichen Kreaturen die voller Pfeilwunden tot vor ihnen am Boden lagen. "Was nun kann man die auch irgendwie verwerten?" fragte Leila, wobei ihr gleich in den Sinn kam, dass die Harpyienfedern ausgezeichnet für Pfeile sein sollten, aber irgendwie konnte sie sich das momentan nicht gerade gut vorstellen. Also sah sie Blutfeuer fragend an und hoffte auf eine Antwort wie Nein oder so gut wie nichts, denn es war ja schon schlimm genug wenn Blutfeuer in normalen Tieren herumschnitt und machte, um verwertbares zu kriegen, aber bei solchen kreaturen, war es ihr mehr als abäfllig. Als sie so auf Blutfeuer schaute, merkte sie, dass sie wohl durch ihr zögern nicht gerade ein freudiges Gefühl in Blutfeuer geweckt hatte und so verwandelte sich ihr blick zu einem unschuldigen, der um Verzweihung bat. |
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08.02.2004, 21:26 | #248 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"na also, das war ja ein wirres heurmgeschieße. seht euch mal an, wie die kadaver aussehen. total durchlöchert. sollte mich wundern, wenn man da noch etwas verwerten kann. ich vermute mal, dass sogar die federn alle hin sind. grundsätzlich gilt, nicht die masse der pfeile machts, ich hab euch sicher zu früh auf diese biester losgelassen oder es war die panik. ihr müßt einfach beachten, dass es das kalte blut ist, dass den erfolg beschert. klar kann man ein wild mit 100 pfeilen spicken und manchmal wird es einfach verbluten, aber so gehts wirklich nicht. ihr habt doch gezeigt, dass ihr zielen könnt. so ein nadelkissen kann jeder anfänger. das hat überhaupt nix mit können zu tun. wo trifft man eine harpyie. der königstreffer geht immer durchs auge ins hirn. da trifft jeder tödlich. da die biester aber schnell sind, flattern und schreien, könnt ihr auch den hals anvisieren. das ziel ist etwas größer. zur not kommt auch noch der bauch in frage. schüsse in den rücken oder beine und flügel sind eine schande und eines jägern unwürdig. seht euch mal meine harpyie an. die liegt ein wenig abseits." blutfeuer lief zu ihr und hob ächzend den kadaver an um die einschusstelle oben zu plazieren. "das war ein schuss in den hals. der bescherte der dame einen schnellen tod und mir tadellose federn und sehnen. ich sagte euch ja, die sehnen der harpyien geben sehr gute bogensehnen ab." blutfeuer zerrte die drei kadaver nebeneinander, so dass sie gut zu untersuchen waren. "ihr müsst euch weder fürchten noch ekeln. harpyien sehen zwar entfernt menschlich aus, aber sie sind weniger menschen als gerippe und untote." |
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08.02.2004, 22:34 | #249 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
"Tot sind sie mir am liebsten", murmelte elpede, während er die Leichen der Harpyien betrachtete. Auch wenn zwei der drei Kadaver kaum mehr als Harpyien zu erkennen waren, so sehr waren sie durch Pfeile verunstaltet worden. Seufzend machte elpede sich daran, die Pfeile aus den Harpyien heraus zu ziehen und auf Brauchbarkeit zu untersuchen. Diejenigen, die noch tadelos waren, reinigte er und verstaute sie wieder in seinem Köcher. Er warf einen nicht sehr freundlichen Blick in Richtung Leila, ehe er sich wieder an seine Lehrmeisterin wandte. "Und, wie nimmt man diese Viecher nun auseinader ?" |
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08.02.2004, 23:08 | #250 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"also rupfen werdet ihr sie ja auch ohne meine hilfe können. um an die sehnen zu können, müßt ihr euch einen jagdlehrmeister suchen. das kann ich euch nicht so richtig vermitteln. außerdem erlaubt das die gewerkschaft nicht. ich werd sonst böse bestraft. jeder lehrmeister darf nur seine kenntnisse weiter geben und ich darf euch darin nicht unterrichten. aber so viel kann ich euch zeigen, guckt einfach mal zu." blutfeuer zeigte ihren schülern, wo die sehnen in den flügeln zu finden waren. sorgfältig löste sie die sehen heraus und trennte sie dann von den knochen. "so sieht das aus. lang genug für einen bogen und auch ziemlich breit. das gibt mindestens drei erstklassige bogensehnen." blutfeuer warf einen blick auf die zerschossenen anderen harpyien. "bei denen ist nicht viel zu holen. seht nach, ob ihr noch intakte federn findet und dann seht euch das chaos ruhig mal an. die flügel sind mehrfach duchschossen, was bedeutet, dass die sehnen verletzt wurden. ihr habt also sinnlos gejagt. und genau das ist es, was ich vermeiden will. ich will nix töten, ohne dass ich daraus nutzen ziehe. das verzeiht mit innos nicht und beliar fletscht die zähne. adanos wird die hände über dem kopf zusammenschlagen, weil ich nicht auf den wichtigsten grundsatz der jagd auf tiere geachtet habe, ich habe die kreatur nicht mit respekt behandelt. ich habe sie getötet ohne jeden sinn. zündet bitte ein feuer an. wir verbrennen die kadaver und widmen das opfer adanos. vielleicht stimmen wir ihn damit gnädig." |
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