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zwischen den Lagern 10
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05.05.2002, 18:10 #351
Clay
Beiträge: 2.333

Der Konvoi hatte nun fast das Alte Lager erreicht. Die Brückenwachen kamen schon dem Konvoi entgegen und begrüßten ihre Kollegen und lachten über die Frau, die mittlerweile ruhig geworden war und sich ängtslich umblickte. Clay verließ nun seine Stellung im Konvoi, da es keiner mehr wagen würde den Konvoi so nah vor dem Alten Lager anzugreifen. Er rannte durch das Nordtor und wollte sofort in der Taverne nach dem rechten sehen.
05.05.2002, 18:16 #352
Shakuras
Beiträge: 3.243

Wenige Zeit später kam Sador mit einem guten Rotwein zu Shakuras angelaufen.
=Sador="Hier mein Herr.Ihr guter Rotwein."
Shakuras nickte dankend.
=Shakuras="Ihr habt recht viel Besuch hier und einen guten Ruf."
=Sador="Ach sagt man das.Ja...Wenn man das sagt,wird es wohl stimmen."
Sador lachte.
=Sador="Nein...Also,ich kann mich nicht beklagen.Zwar ziehen gute Tavernen immer ein paar Randaletypen hierher,aber mit dehnen werde ich auch noch fertig."
=Shakuras="Erzählt mir etwas von den mittlerweilen bekannten Gerüchten hier."
Sador guckte sich in der Taverne um und bestättigte sich,dass auch erstmal niemand etwas brauchen würde.
Dann fing er an zu erzählen.In einer Taverne gab es immer viele Gerüchte,doch eines beanspruchte Shakuras Aufmerksamkeit.
=Shakuras="Fahrt fort."
=Sador="Ja....Ein seltsames ..."Wesen",würde ich schon eher sagen,war hier anwesend.Diese Person hatte extrem große Finger.ich konnte es zwar nicht genau erkennen,aber ich meine sogar gesehen zu haben,dass es Krallen waren."
=Shakuras="Interessant.Weiter...."
=Sador="Naja....Diese Person hatte eine ungewöhnliche Körperhaltung und sie trank und aß nicht sehr viel.Seltsam.....Mehr kann ich euch leider nicht sagen,weil ich selber nicht mehr weiss.Außer,dass diese Person,diese Taverne verließ."
Shakuras überlegte kurz und nickte dann dankend den Wirt zu.Dann griff er in seinen Beutel und schmieß 100 Erzbrocken auf den Tisch.
Sadors Augen glänzten.
=Shakuras="Dies ist ein Teil des Dankes,für eure Bemühungen hier und diese Information.Ein anderer Teil für diesen köstlichen Wein und der letzte Teil......"
Shakuras überlegte,währenddessen Sador das Erz in seinen Beutel stopfte.Shakuras nippte am Wein und schmeckte diesen guten heraus.
=Shakuras="Meint ihr nicht,zu einem guten Wein,passt auch ein gutes Essen,wie ein Braten?"
Sador nickte schnell hintereinander und rannte in die Küche.
Shakuras lehnte sich zurück und lauschte der Musik,die in der Taverne gespielt wurde.
05.05.2002, 18:29 #353
Burath
Beiträge: 3.896

Die Worte " aber sie stellt eine Gefahr für die gesamte Kolonie dar"
wollten einfach nicht mehr aus dem Kopf des Gardisten und er versuchte seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen. Also langsam habe ich es echt satt. Da ein Möchtergernweltbeherrscher, dort ein
Buddlerfresser und hier wieder etwas. Sagmal können wir auch mal etwas anderes machen als die Bewohner vor irgendwelchen unbesiegbaren Monstern zu retten?
Nachdem Gnat seiner Wut freien Lauf gelassen hatte atmete er mehrmals ruhig und tief durch. Er wusste das es keinen Sinn hätte sich jetzt aufzuregen denn irgendjemand musste ja die Drecksarbeit machen, sich von Klingen durchbohren oder anderweitig Schmerz zufügen lassen. Naja genug. So macht die Sache keinen Sinn. Wo gedenkst du sollten wir mit der Suche .... Und wieder war der junge Mann nicht in der Lage seine Worte zu Ende zu sprechen denn ein Schrei hallte durch die Bäume bis an die Kämpfer heran. Und dieser klang eindeutig nicht männlich. Aber dies war auch gar nicht das Ausschlaggebende. Dieser Schrei konnte nur eines bedeuten. Das Monster war ganz hier in der Nähe. Ein kurzes Nicken reichte und schon hechteten die beiden Krieger durch den Wald. Sie rannten so schnell sie ihre Beine trugen, sprangen über Baumstümpfe und schlugen im Weg stehende Äste beseite.

Doch plötzlich kam der Gardist zum Stehen und ließ sich nach hinten fallen. Er lag kurz vor einem Abhang und wäre beinahe hintergelaufen. Was das für Folgen hätte wollte er sich gar nicht ausmalen. Sein Puls raste und pochte in seinem Ohr, die Lunge pfiff. Vielleicht sollte er doch mit dem Rauchen auföhren. Er seufzte kurz und richtete sich wieder auf. Suchend blickte er sich um. Wo war Lümmel? Im Laufen mussten sich die beiden verloren haben. Doch etwas erregte seine Aufmerksamkeit. Zwei Gestalten standen nicht weit entfernt von ihm, wenige Fuss enfernt. Eine der Personen lag wehrlos am Boden. Gnat wusste was dies zu bedeuten hatte. Eine lederne Schnalle an seinem Rücken löste sich und schon glitt die schwere Armbrust in seine Hände.
Mit einem lauten Klacken rastete der Bolzen ein und der hölzerne Schaft der Armbrust bohrte sich in seine Schulter. Wieder rannte er los...

Noch einen Zentimeter näher du Monster und ich blase dir den Schädel vom Körper. Mit steinharter Mine starrte Gnat auf das Monster unter ihm, die Armbrust auf es gerichtet und jederzeit bereit abgefeuert zu werden. Ein hässliches, tödliches Grinsen strahlte vom Gesicht der eingefallen wirkenden Person. Die Stimmung war angespannt, kurz davor auszubrechen doch irgendetwas hielt Gnat davon zurück den Abzug zu betätigen und so dem Unvermeindlichem freien Lauf zu lassen. Vielleicht weil er das Leben der Frau nicht gefährden wollte? Er wusste es nicht. Gnat wartete ab und fixierte den Kopf des Monsters. Ein kühles Lüftchen wehte durch seine Haare, Baumspitzen wiegten im Wind und absolute Stille bis auf das Rascheln der Blätter erfüllte die Luft. Er blieb ruhig und ließ sich nicht aus der Fassung bringen. Das ist meine letzte Warnung...
05.05.2002, 18:32 #354
Yin&Yang
Beiträge: 638

Die sonne streifte den horizont und ein paar vögel zwischterten noch.Yin war unterwegs in irgendein Lager.Er hatte im moment noch keinen Plan in welches.Unterwegs blieb er stehen und zerrte seine Kutte aus der tasche.Yin zog die kutte über und machte sich wieder auf den Weg.Er kam zu dem entschluss dem alten lager einen besuch ab zustatten.Nach nur wenigen minuten fußmarsch sah er schon die Mauern des Lagers vor sich.YIn beschloss durch das Nordtor ins Lager zu gehen.Er zog die kaputze ins gesicht und marschierte an den komisch dreinblickenden wachen vorbei ins Lager.
05.05.2002, 18:53 #355
asmodean
Beiträge: 1.821

Draußen vorm Lager legte Scatha noch ein gutes Stück zurück.Schließlich wollte er erstens niemanden verletzen und zweitens mußte ja nicht jeder zuschauen.Als er das Lager nicht mehr sehen konnte,nahm er die Rune.Ein Baumstumpf sollte das Ziel sein.Konzentration und im richtigen Moment die Energie freilassen rief er sich das ganze nochmal ins Gedächtnis.Er richtete die Rune auf den Stumpf,konzentrierte sich,bündelte die Energie und liess los.Das Ergebnis war etwas anders als er sich das vorgestellt hatte: der Stumpf war noch da und unversehrt,stattdessen hatte sich eine Art von Böe daran zu schaffen gemacht und den Stumpf lediglich ein bißchen verschoben.Nochmal meinte er zu sich selbst.Diesmal konzentrierte sich der Magier stärker und achtete noch besser auf die Ausführung des Zaubers,als auf eine theatralische Begleitung der Ausführung.Wumm!Treffer.Der Stumpf war getroffen.Holzsplitter flogen durch die Luft.Doch der Stumpf war nicht vollgetroffen.Der Guru führte seine Schwierigkeiten auf den letzten Abend in der Taverne zu und beschloß daher es für heute gut sein zu lassen.Eine weiter Mütze voller Schlaf und eine Meditation sollten ihn wieder auf den rechten Weg bringen.Er lief zurück ins Lager.
05.05.2002, 19:03 #356
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Verdammt, wo ist Gnat hin?, dachte sich Frost während er den Eisbrecher kreisen ließ und somit Tod und Verderben über das Unterholz brachte. Ob er selbst zu schnell oder zu langsam für Gnat gewesen war, wusste er nicht. Aber er hatte keine Zeit um sich weiter Gedanken über Gnat zu machen, der Statthalter von Drakia konnte ganz gut auf sich selbst aufpassen. Im Moment ging es nur darum, dass jemand in Not war und womöglich von diesem Monster angegriffen wurde.
Mit einem Mal stellten sich Frost keine weiteren Äste und Sträucher mehr in den Weg und er trat ins Freie. Zu seiner Linken befand sich ein Abhang, vor ihm konnte er eine Frau erkennen, welche regungslos auf dem Boden lag. Eine ihm seit gestern wohlbekannte, dürre Gestalt hatte sich über sie gebeugt, die langen Klauen zum Schlag erhoben.
Dann hörte Frost ein Klicken zu seiner Linken und die Kreatur wirbelte herum. Gnat stand auf der Anhöhe und zielte mit seiner Armbrust auf die Gestalt. Doch er konnte nicht schiessen, ohne die Frau zu gefährden.
Die Kreatur spannte sich und fixierte ihren neuen Gegner. Das war die Gelegenheit für Frost und er ergriff sie ohne zu zögern.
Alles geschah blitzschnell. Frost senkte die Schulter und stürmte auf das Monster zu, Gnat verscuchte vieleicht doch noch einen günstigen Schusswinkel zu finden und die Kreatur fuhr herum. Einen Augenblick später krachte die gepanzerte Schulter Frosts gegen die zerbrechlich wirkende Gestalt und warf sie zu Boden, weg von der Frau. Doch bevor Frost nachsetzen konnte, war das Monster schon wieder auf den Beinen und schlug mit seinen langen Krallen nach ihm.
Instinktiv duckte sich der Krieger nach hinten weg und entging so den Klauen, welche nur Millimeter vor seinem Gesicht die Luft zerteilten. Als Frost den Eisbrecher hob um zum Gegenangriff überzugehen, bekam er einen heftigen Schlag in den Rücken und er taumelte unbeholfen nach vorne. Wie konnte das sein, dieses Biest stand doch gerade noch vor mir?!
Frosts Fuß verhakte sich mit einer Wurzel und er fiel nach vorne, konnte sich aber gerade noch mit einer Rolle abfangen.
Kaum war er wieder auf die Beine gekommen, da sah er schon wieder diese dürre Gestalt auf sich zuhuschen. Die Kreatur bewegte sich so schnell, dass kaum mehr als ein flirrender Schemen wahrzunehmen war.
Frost wirbelte herum und schlug gleichzeitig mit seiner langen Klinge zu. Die Gestalt duckte sich blitzschnell zur Seite weg und schlug selbst mit ihren langen Klauen zu.
Blut spritzte dem Krieger ins Auge, als die Krallen seine Wange striffen und die Haut wegrissen. Kurz darauf traf ihn erneut ein harter Schlag in den Bauch und er krachte rücklings auf den Boden. Eine bleiche Gestalt erschien über ihm. "GNAT, SCHIEß ENDLICH!!!" brüllte er dem Gardisten zu und versuchte sich gleichzeitig in einer Seitwärtsrolle zu retten.
05.05.2002, 20:21 #357
LUKA$
Beiträge: 2.451

Es war ein schöner Tag gewesen, doch nun brach die Abenddämmerung über die Barriere hinein. Die Fackeln am alten Lager wurden angezündet und auch Lugorgo hatte sich eine Kerze auf den Tisch gestellt. Doch nun stieg wieder einmal die Abenteuerlust in Lugorgo hervor und er wollte wieder einmal etwas unternehmen. Altes Lager, Neues Lager oder Sumpflager? In allen Lagern war er schon seit geraumer Zeit nicht mehr gewesen und Lugorgo wollte umbedingt wieder einmal alle Lager besuchen, doch er war blank. Ganze zehn Erz fanden sich noch in seiner Feldtasche. Und damit konnte man sich nun fast nichts kaufen. Lugorgo aß nun zuerst ein Stück SCavengerbraten und nachdem er eine Weile ausgeruht hatte betrachtete er seine Còlera de Justitia, die er in einem ansonsten leeren kleinen Waffenständer gestellt hatte. Und promt fiel ihm ein, dass er schon immer ein grandioser Einhandkämpfer war und dass er dadurch ja Geld verdienen konnte, indem er anderen die Kunst des Einhandes beibringt. Lugorgo beschloss nun, gleich morgen ins alte Lager zu reisen, um dort die ersten Lehrlinge klar zu machen. DOch zunächst musste er sich mal wieder rasieren. Lugorgo nahm einen selbstgemachten Spiegel -ein aus Glasscherben und Holz zusammengesetzes Etwas- und nahm sein Rasiermesser. Nun vernachbesserte er seine etwas abhanden gekommene Bartfrisur und ließ also den Bart um den Mundwinkel mit einem kleinen SPitzbart stehen und rasierte lediglich um diese Stellen herum. Nun war er fit und ordentlich für einen besuch im alten Lager, doch Lugorgo wusste genau, dass er gerade am Anfang des Beibringens noch vieles nicht genau erklären konnte und nicht genau wusste, wie er den SChülern die Dinge am Besten beibringen kann, doch er hoffte, dass dies mit der Zeit besser werde. Mit der Kerze bewaffnet stieg Lugorgo nun die kleine Leiter von seinem Zimmer aus auf das Dach und ging in seine kleine Privatbibliothek, wo er sich das erste Magiebuch herausnahm und auf dem Podest zu lesen anfing.
05.05.2002, 20:29 #358
Burath
Beiträge: 3.896

Er wurde eins mit sich selbst und seinem Ziel. Alles um ihn herum verschwand in Dunkelheit, wurde zur totalen Nebensächlichkeit. Pure Konzentration erfüllte seinen Geist. Durch nichts ließ er sich ablenken. Nichts konnte ihn jetzt mehr stören. Zart streichelte sein Finger den Abzug der Armbrust. Es handelte sich nur um Bruchteile von Sekunden doch wirkten diese in die Ewigkeit langezogen. Sein Ziel kam ihm immer näher; war nun schon fast zum Greifen nahe dann klackte es ein weiteres Mal und das tödliche Geschoss surrte die Luft zerschneidend geradewegs auf das Ziel zu.

Metall und Holz bohrte sich in das tote Fleisch, gruben sich bis tief zum Knochen hindurch. Erschreckend musste Gnat feststellen das er sein Ziel verfehlt hatte. Es war nicht der Kopf des Monsters den er eigentlich treffen wollte sondern lediglich ein Bein. Selbst die Geschwindigkeit des Bolzens reichte nicht aus um dieses Werk des Bösen zu vernichten. Kurz fluchte Gnat, zog in einer kreisenden Bewegung sein Breitschwert das schabend aus der Scheide glitt und stürmte den Abhang hinunter. Doch unten angekommen traf er nicht auf sein Ziel so wie er sich wünschte. Nur noch die Frau und der leichtverwundete Lümmel lagen dort. Hastig warf er Blicke in alle Richtungen, versuchte jede kleinste Bewegung aufzuspüren doch ohne Erfolg. Seine Nackenhaare sträubten sich als hinter ihm auf der Anhöhe ein finsteres Lachen ertönte. Ruckartig wirbelte er herum, blickte noch einmal in dieses finstere, tote Gesicht. In dieses spöttische und tödliche Grinsen. Doch nicht eine Sekunde war vergangen da war das Wesen auch schon verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt.

Verdammt Gnat schmiss sein Schwert auf den Boden und ballte die Fäuste. Wütend stand er da, blickte auf die leere Anhöhe wo die Sonne gerade in einem rötlich schimmernden Ball unterging und somit zart den Einbruch der Nacht ankündigte. Irgendwann kriege ich dich du Monster zischte er noch dann wand er sich um und betrachtete die beiden Verwundeten. Lümmel hatte sich bereits wieder erhoben und schien bis auf ein paar kleinere Verletzungen nicht weiter mitgenommen worden zu sein. Nur die Frau war noch immer bewusstlos.
Ich hoffe mir dir ist soweit alles in Ordnung? Lümmel nickte flüchtig doch auch ihm sah man an das er das Geschehene erst verdauen musste.

Langsam lösten sich die Knoten der Bänder über der Brust die den Umhang auf dem Körper des Gardisten hielten. Der schwarze Stoff glitt
flatternd hinunter und landete in den hinter dem Rücken ausgestreckten Händen des Gardisten. Ohne Hast faltete er den Umhang
zusammen zu einem kleinen Kissen, kniete sich hinuter zu der Frau
und legte ihr dieses unter den Kopf. Behutsam rüttelte er ihre Schultern. Hey du komm .. wach auf. rief er immer wieder freundlich.
05.05.2002, 20:44 #359
Kiina
Beiträge: 208

Kiina hatte von dem ganzen Trubel um sie herum nichts mitbekommen. Schlaff lag ihr Körper dort auf der Erde und nur das Heben und Senken des Brustkorbes verriet, dass noch Lebensgeister in ihr steckten.
Von weit her konnte sie nun eine Stimme vernehmen. Sie hatte keine Ahnung, wer da sprach. Die Stimme hallte leise in ihren Ohren wieder.
Der Schmerz suchte mit aller Brutalität ihren Körper erneut heim und sie nahm nun auch am Rande wahr, wie jemand an ihrer Schulter rüttelte. Sie schlug die Augen auf und stöhnte. Durch ihr linkes Bein schoß ein gewaltiger Schmerz, als sie versuchte, es in eine bequemere Lage zu ziehen.
Vor ihren Augen tat sich ein verschwommenes Schemen auf. Kiina wollte zuerst schreien, da sie fürchtete, es wäre wieder dieses Monster, aber bevor sie dazu kam, drang die Stimme wieder zu ihr durch. Sie war eindeutlich menschlich.
"Wo bin ich und was ist passiert?" Das Sprechen strengte an.
05.05.2002, 20:50 #360
LUKA$
Beiträge: 2.451

Lugorgo laß schon die ersten Seiten des Buches begierig und seine Neugier zur magie wurde wieder erweckt. Lange hatte diese nun geschlafen, doch das Buch erweckte zudem Lugorgos Erinnerung an Mané'stò, seinen alten Magielehrer, den er in der Barriere wiederfand und der dann grausam ermordet wurde. Und diese Erinnerung brachten ihn weiter und er erinnerte sich nun an sein Versprechen gegenüber Mané'stò, dass er das verborgene Tal suchen sollte und Mané'stòs Stab sichern sollte. DOch dafür musste er ein Magier sein, um überhaupt den Eingang des Tales zu finden. Doch die Erinnerung an das Versprechen, trieben auch den Drang in Lugorgo die Magie zu erlernen und ein Großmagier zu werden. Und dafür musste Lugorgo trainieren. Zunächst war dieses Buch dran und so laß Lugorgo neugierig weiter. Seite für Seite verschlang er alles, was er einst feinsäuberlich aus der Bibliothek des alten Kastells kopiert hatte. Lugorgo wusste, dass er sich früher oder später einer Magieart versprechen musste, doch diese Frage würde er später beantworten. Nun trieb in die Neugierde zunächst durch dieses Buch und Lugorgo bemerkte nicht, wie die Kerze langsam schwächer wurde. Die Schrift des buches schien leicht zu schimmern und Lugorgo bemerkte dies erst, als die Kerze vollkommen erlosch. Wahrscheinlich eine verzauberte Tinte, die er im Kastell benutzt hatte. Vielleicht auch nur eine Täuschung der Wirklichkeit, vielleicht eine unbekannte Magie, die leise in Lugorgo schlummerte, die erst wieder erweckt werden musste. Lugorgo wusste es nicht und zündete trotzdem zunächst eine neue kerze an und ließ weiter.
05.05.2002, 20:59 #361
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost warf Gnat einen schnellen Seitenblick zu. An Gnats Gesichtsausdruck sah er, dass er verstanden hatte. Frost glaubte, dass es besser wäre, wenn sie der Frau erstmal nicht die ganze Wahrheit erzählten, denn sie sah etwas mitgenommen aus. So kniete sich der Krieger neben ihr hin und sah ihr in die Augen.
"Ihr befindet euch am Waldrand in der Nähe der Taverne zum Schattenläufer. Mein Name ist Frost und das ist Gnat, der Statthalter von Drakia und ein guter Freund von mir. Wir haben euch hier gefunden, wie ihr bewusstlos auf dem Boden gelegen seid. Es sieht so aus, als seid ihr den Abhang hinuntergestürzt. Ich denke es wäre besser, wenn wir euch erst einmal in Sicherheit bringen würden, heutzutage kann man sich ja nie sicher sein, was sich so alles in den Wäldern herumtreibt."
Wie viel Wahrheit in seiner Aussage wirklich steckte, hatte er und Gnat erst vor wenigen Minuten am eigenen Leib erfahren. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass die Frau keine Fragen stellte, woher die Schnittwunden in seinem Gesicht stammten.
05.05.2002, 21:01 #362
_Jamal
Beiträge: 2.142

Graven verließ gerade das Südtor. Der Weg ins Sektenlager war zwar lang, doch es dauerte nicht lange. Bei Nachteinbruch war er dort angekommen. Unterwegs hatte er einige Scavenger getötet und deren Fleisch migenommen.
Die Nacht war nun eingebrochen und er hatte gerade das Sumpflager betreten.
05.05.2002, 21:45 #363
Kiina
Beiträge: 208

Kiina hatte die beiden Männer genau angeschaut, nachdem ihr Blick endlich wieder klar sehen ließ.
"Angenehm, ich bin Kiina aus dem Amazonenlager. Aber ich fürchte, ich kann nicht aufstehen. Mein Bein schmerzt höllisch. Und danke dafür, dass ihr mir geholfen habt."
Sie hatte die Wunden an Frost sehr wohl bemerkt, aber die beiden sprachen nicht über das Monster und Kiina hatte nur einen flüchtigen Blick auf das Wesen werfen können, was ihr im nachhinein auch lieber war.
Sie versuchte wieder das Bein zu bewegen, aber der Schmerz hatte nicht nachgelassen und meldete sich brutal wieder zu Wort.
05.05.2002, 22:00 #364
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost tastete mit flinken Fingern Kiinas bein ab um zu sehen ob irgendein Knochen gebrochen war. Jedoch stoppte er sofort, als Kiina vor Schmerz zusammenzuckte.
"Nun, ich bin kein Heilkundiger. Am besten bringen wir dich zum Schattenläufer", meinte Frost zu Kiina. "Der dortige Wirt hat fast immer ein Zimmer frei und zudem liegt die Taverne zusammen mit dem alten Lager am nähesten."
Mit einem entschuldigenden Blick zu Gnat fügte er hinzu : "Aber ich glaube nicht, dass das alte Lager ein geeigneter Ort wäre."
Behutsam hob Frost die Novizin auf seine Arme, wobei er sorgfältig darauf achtete, das verletzte Bein nicht zu sehr zu bewegen oder zu berühren. Zusammen mit Gnat machten er sich dann auf den Weg zum der Taverne, wobei er durch die Abwesenheit der Sonne aufpassen musste wo er hintrat, was sich bei all dem Wurzelgeflecht als gar nicht so leicht herausstellte. Gnat hatte noch immer seine Armbrust in der Hand und beobachtete aufmerksam die Umgebung, immer bereit bei der kleinsten Bewegung zu schießen.
06.05.2002, 13:51 #365
Dexter
Beiträge: 3.037

Dexter wandelte auf den Spuren der Wölfe...Zusammen mit einem kleinen Trupp von ca 5 Tieren schtreifte er durch die Wälder und Ebenen der Kolonie...Über Flüsse und Hügel, all umher auf der Suche nach irgend einer Interresannten Sache...Hmmm was ist los Leutz ihr seht müde aus fragte er die wölfe die mit langsamen schritten hinter ihm her trotteten...Lasst uns ne Pause machen.Ich hab auch Hunger und meine Beine sind ein wenig müde... Also flackte er sich unter einen grossen Baum, welcher ihnen Schatten von der glühenden Sommerhitze gab...Schnell waren dann ein paar Keulen und trinken ausgepackt und der Jäger begann die Nahrung mit seinen spitzen Zähnen zu zerwätzen.Mit schnellen Bisen schlang er das Fleisch hinab und gab anschliessend mit einem kräftigen Rülpser zu verstehen dass es ihm geschmeckt hatte...Doch nun wollte er noch nicht weiter gehn...Er zündete sich einen Traumruf an und legte sich hin.Er wollte en bissel chillen..Immer schwerer wurden seine durch den Rauch beschwemmten Lieder und schlieslich gelangte er mit dem Stengel in der Hand in das Reich der Träume...
06.05.2002, 14:33 #366
asmodean
Beiträge: 1.821

Der Sumpfler begann den Aufstieg in Richtung altes Kastell,dabei stets Flora und Fauna im Auge behaltend.Naja,ein bißchen die Füße vertreten dürfte nichts schaden und im Kastell kann ich bestimmt meine Übungen ungestörter fortsetzen. Dies und noch tausend Dinge mehr gingen ihm durch den Kopf.An einem Blumenfeld stoppte er.Nicht wissend ob sich meditate über Blumen freuen würde,pflückte er wahllos einen kleinen Strauß und nahm seine unterbrochene Wanderung wieder auf.
06.05.2002, 17:42 #367
Dexter
Beiträge: 3.037

Dexter erwachte von seinem kleinen Nickerchen...ER hob den Kopf und da sah er wie sich die Sonne schon langsam gehn Untergang neigt..Mit einem Satz war der Jäger auf den Füssen und blickte sich um...Noch 4 Wölfe waren um ihn verteilt...Wie eine Schutztruppe hatten sie sich um den Dexter aufgestellt um ihn zu schützen, falls Gefahr drohe.Doch davon war keine Rede.Weit und breit war niemand ausser der Ex-Magier und seine "Gefährten"...Und das gefiehl dem Dexter auch...Mit langsamen Schritten begann er sich nun wieder in Bewegung zu setzen...ER wollte ein wenig umherstreifen...Immer auf der Suche nach Abenteuern...
06.05.2002, 20:22 #368
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost hatte die letzten Stunden unter anderem damit verbracht, einen etwas mehr als armdicken Ast mit seinem Schwert so zurechtzuhacken, dass man ihn als Schiene für Kiinas Bein benutzen konnte. Doch natürlich hatte der Krieger keine gute Stunde dafür gebraucht, ein wehrloses Stück Holz zurechtzustutzen.
Vielmehr wollte er einmal austesten, ob er das Monster, welches die Amazone attackiert hatte, anlocken konnte. Um das zu bewerkstelligen, hatte war er erst einmal auf der Suche nach einem Scavenger oder einer Molerat durch den Wald gestriffen. Schließlich hatte er einen einsamen Scavenger entdeckt und ihn kurzerhand mit ein paar Schwertstreichen niedergestreckt.
Der Scavenger lag nun regungslos auf einer kleinen Lichtung, wobei Frost in der näheren Umgebung etwas von dem Blut des Tieres verteilt hatte, um das Monster anzulocken. Der Krieger selbst hatte es sich auf einem Baum bequem gemacht, von wo aus er die Lichtung und den Kadaver gut im Blickfeld hatte. Das Blätterdach des Baumes bot ihm ausreichend Schutz vor ungewollten Blicken und seine dunkle Kleidung kam ihm in der Dunkelheit der Nacht auch zugunsten.
Jetzt hieß es nur noch abwarten....
06.05.2002, 20:23 #369
El SiEsTa
Beiträge: 917

El lief durch die Wälder zum neuen Lager. Es war sehr still und die Sonne verschwand an dem rötlichen Himmel. El ging zufrieden den Weg entlang bis ein Scavenger angerannt kam und drei mal aufschreite. Elzog das Schwert und schlug nach vorne aus, der Scavenger wich zurück. Doch El schlug nochmalnach, so dass er den Scavenger im Hals traf, darauf folgte ein 360° Drehung und der Scavenger fiel zu Boden und der Kopf kullerte neben ihm herum. El steckte das Schwert ein und sah von weitem das neue Lager, zuvor legte er noch die Rüstung ab und tat sie in den Sack.
06.05.2002, 20:34 #370
Alaerie
Beiträge: 924

Alaerie lief durch die Gegend und schaute sich fröhlich um. Naja, sie schlenderte mehr, als das sie lief.
Sie genoß den Wind, der ihr hier um den Kopf wehte, es lag kein Sumpfkrautgeruch darin und auch der grünliche Dunst war hier vollends der Natur gewichen.

Alaerie lief ein wenig dem Weg zum Kastell entlang, da sie den ja schon vom heutigen Tage und von vor zwei Nächten her kannte. Auf diesem Weg lief sie zumindest nicht Gefahr, verloren zu gehen oder dergleichen. Alaerie schaute sich um und genoß sie restlichen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Sie hatten im Laufe des Nachmittages einiges an Kraft verloren, aber ein wenig konnten sie dennoch verwöhnen.
06.05.2002, 20:37 #371
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

Der wohlriechende Geruch von Blut und frischem Fleisch drang der Torengh in die Nase. Tief sog sie den lieblichen Duft ein. Dann ging sie wieder in diese seltsame, gebückte Haltung und huschte in die Richtung, aus der der Geruch kam, hinfort.
Der Duft kam eindeutig von einer Lichtung. Dort lag ein toter Scavenger, von welchem eindeutig der Geruch stammte. Doch die Torengh war umsichtig genug, um erst einmal die Umgebung vorsichtig abzusuchen. Und ihr Verdacht bestätigte sich sogleich, als sie den Menschen erkannte, welcher vom Blätterdach eines Baumes verborgen die Lichtung beobachtete. Dieses Exemplar hatte sie doch schon gestern um ihre Beute gebracht. Wie töricht er doch war, glaubte er doch im Ernst, seine Wärmeausstrahlung vor der Torengh verbergen zu können. Nun gut, sie würde ihm mal zeigen, dass er sie besser nicht unterschätzen sollte....
06.05.2002, 20:47 #372
asmodean
Beiträge: 1.821

Nach einer Weile der Wanderschaft kam er an eine Lichtung die er für geeignet hielt,bog er ab.Er warf sein Waffen auf den Boden,legte sein Obergewand ab und begann mit seinen meditativen Training. Langsame,gleichmäßige Bewegungen.Schon bald war er dem Rasuch der Meditation verfallen.
06.05.2002, 21:03 #373
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Geduldig wartete der Krieger in seinem Versteck, immer die Lichtung und den toten Scavenger im Blick. Während er da so wartete, dachte er noch einmal über seine Vergangenheit nach. Was er nicht alles hätte besser machen können, wie viele Tote er hätte verhindern können.... Der Krieger war gerade dabei, sich das Hirn zu zermartern, ob er wirklich die Schuld am Tode dieser ganzen Menschen trug, als er hinter sich das trockene Knacken eines Astes hörte.
Sofort zuckte sein Kopf in die Richtung, aus der er das Geräusch vermutete. Da war absolut nichts, außer der wogenden Schwärze der Nacht....
Doch, da ein Schatten. Oder war es doch nur eine Einbildung seines Geistes gewesen, eine Illusion, hervorgerufen durch seine innere Anspannung?
Die Sekunden vergingen, aber Frost kam es so vor, als würde die Zeit wie durch Sirup fließen. Minuten vergingen, ohne dass sich etwas rührte.
Schließlich drehte sich Frost mit einem leisen Seufzer wieder herum. Doch als sein Blick auf die Lichtung fiel, musste er feststellen, dass sie leer war. Der Scavenger war verschwunden! Gehetzt sah sich der Krieger um, seine Hand glitt zu seinem Genick und verkrampfte sich um den Griff seines Schwertes.
Schweißperlen glitten ihm über das Gesicht, während er mit unruhig umherwandernden Augen die Umgebung absuchte. Mittlerweile sah Frost in jedem Schatten eine dürre, zerbrechliche Gestalt mit langen Klauen, welche aber sofort wieder verschwand als er genauer hinsah.
Sein Geist spielte ihm bösartige Streiche, und es half auch nichts, als er sich einzureden versuchte, dass er hier oben vollkommen sicher war und nicht entdeckt werden konnte. Da, wieder eine Bewegung. Doch da war nichts....
Frosts Atem ging stoßweise, er konnte sein Blut rauschen hören. Verdammt, beruhige dich, da war absolut nichts....
Dann krachte plötzlich etwas mit unvorstellbarer Wucht gegen die brust des Kriegers und riß ihn rückwärts von dem Ast herunter. Frost krachte auf den Waldboden und obwohl er Glück hatte und auf weichem Moos landete, presste ihm der harte Aufprall die Luft aus den Lungen. Während er keuchend nach Atem rang, erscholl ein unmenschlich hoher und durchdringender Schrei. Aus den Augenwinkeln sah Frost etwas in die Dunkelheit davonhuschen. Etwas mit langen Krallen und einer zerbrechlich wirkenden Gestalt....
Als sich Frost mit schmerzenden Rippen aufrichtete, entdeckte er, was ihn von dem Baum gerissen hatte. Es war der Scavenger. Zum Glück war das schwere Tier nicht bei dem Sturz auf ihm gelandet, sonst hätte er sich sicher einige Rippen gebrochen. Jetzt spürte der Krieger auch das warme Blut, welches ihm im Gesicht klebte. Angewidert wischte er sich mit dem Handrücken einen Teil aus dem Gesicht und trat dann mit finsterem Gesicht den Rückweg zur Taverne an. Er hatte die Warnung verstanden....
06.05.2002, 21:08 #374
Alaerie
Beiträge: 924

Die hohe Novizin schritt weiter ihren Weg entlang. Hier und da erspähte sie wohl Scavenger und anderes Getier in den Wäldern, von denen sie sich ein wenig fernhielt, aber sie kümmerte sich nicht weiter darum.

Etwas entfernt erblickte sie eine Gestalt, die komisch bewegte. Die Waffen lagen neben der Gestalt im Gras und auch deren Oberteil. Alaerie kam ein wenig näher und ein Lächeln huschte auf ihre Lippen. Wenn das man nicht Scatha war.

Sie trat ein wenig näher heran, sprach ihn jedoch nicht an. Er schien beschäftigt und sie wollte ihn nicht nennenswert stören, also setzte sie sich etwas abseits nieder und schaute einfach nur zu.
06.05.2002, 21:21 #375
asmodean
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Figur auf Figur ließ Scatha folgen.So wie es ihn sein Meister außerhalb der Barriere gelehrt hatte.Es folgte "Der Tanz mit dem Schwert" und danach " Der hungrige Eisvogel".Endlich beendete der Baal seine Übungen.Er fühlte sich wie neugeboren.Meditation war eine gute Sache um sich für neue Herausforderungen vorzubereiten.Als er sich umdrehte,bemerkte er Alaerie.Oh,hallo.Bist du schon lange hier? fragte er die Sumpflerin.
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