World of Gothic Archiv > Rollenspiel Die Sumpfbruderschaft # 10

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18.05.2002, 15:13	#351
Cole Beiträge: 2.773	Als er im Sumpf ankam war er immer noch ein bisschen außer Puste. Er wartet ein paar Minuten bis sich sein Herzschlag beruhigt hatte und ging dann zur Schmiede. Dort wartete Aulando schon auf ihn. "Hallo Charos. Ich habe die Tür fertig." Wirklich, sie war fertig. Und nicht so ein einfaches Ding. Die war stahlverstärkt und hatte vorne einige Stacheln sodass man sich, falls man versuchen sollte sie einzurammen, schwer verletzen würde. "Super Arbeit. Ich habe hier das was du brauchst." Charos gab dem Schmied die Sachen die er für das demaszierte Stahl brauchte. "Sehr gut, ich werde gleich anfangen das Schwert zu schmieden. Danke Charos." Charos ging auf die Tür zu die an einer Wand lehnte. Er versuchte sie anzuheben, doch sie rührte sich kaum. "Verdammt, das Ding wiegt ja eine halbe Tonne." "In der Tat, das Holz ist sehr dick und das Stahl das ich eingearbeitet habe wiegt ne ganze Menge. Sie wird guten Schutz bieten." Das war nicht umbedingt das was er von Aulando hören wollte. "Ähmm, sag mal, könntest du mir mal ein paar kräftige Novizen zu Verfügung stellen ?" In Aulandos Augen sah man Unwissenheit. Doch diese wich der Erkenntiss. "Oh entschuldige, ich war in Gedanken. Natürlich bekommst du welche." Aulando verschwand kurz und kam mit drei Novizen zurück. "So und jetzt mach dich auf den Weg. Bis später." Die drei Novizen packten die Tür an und Charos half ihnen. Zu viert schafften sie die schwere Tür aus dem Lager.
18.05.2002, 15:54	#352
Kiina Beiträge: 208	Kiina schlug die Augen auf und blinzelte in die Sonne, die durch einen kleinen Ritz schwach in ihr Gesicht schien. Es mußte schon später Nachmittag sein, denn sie waren erst sehr spät zurück in die Hütte gegangen. Kiina richtete sich auf und ihr erster Blick wanderte zu Gnat und Frost, die noch friedlich auf dem Boden lagen und vor sich hinträumten. Nachdem sie sich ausgiebig gestreckt und gereckt hatte, streckte sie ihre Füße so leise wie möglich aus dem Bett heraus. Als sie sich vollends aufrichtete, gab das Bett ein ärgerliches Knarren von sich und Gnat drehte sich murrend auf die andere Seite. Kiina hielt inne und lauschte, aber die regelmässigen Atemgeräusche der beiden ließ darauf schließen, dass sie nicht erwacht waren. Kiina schlich sich näher an Gnat heran und und beugte sich herunter. Seine Augen waren noch geschlossen und auch sonst rührte er sich nicht. Die Amazone schaute sich den Gardisten genau an, irgendwo mußte er doch noch ein bißchen Erz haben, dann könnte sie schon mal was zu Essen besorgen, denn um die Ecke war ein kleiner Laden. Sie wollte gerade den Umhang ein wenig zur Seite nehmen, als Gnats Hand vorschnellte und ihr Handgelenk fest umschloß. Kiina erschrak dermaßen, dass sie leise aufschrie und nach hinten fiel. Gnat hielt immer noch ihr Handgelenk fest umschlossen und schaute sie aus müden Augen an, während sie auf ihrem Allerwertesten saß und putterrot anlief. "Na, was wollten wir denn?" Gnat gähnte ausgiebig und schaute sie fragend an. Kiina war das peinlich und auch Frost schaute nun etwas schlaftrunken zu den beiden herüber. Die Amazone begann zu stammeln "Ich wollte euch eigentlich wecken, sobald ich etwas Essbares aufgetrieben hätte, aber dazu bräuchte ich Erz ... Ihre Stimme war immer leiser geworden und peinliche Stille bereitete sich in der Hütte aus. Wenn er sie doch nur endlich loslassen und etwas sagen würde, aber er schaute sie nur durchdringend an. Wahrscheinlich zweifelte er an ihrer Ehrlichkeit, aber mehr als die Wahrheit stammeln konnte sie auch nicht.
18.05.2002, 16:17	#353
Scatty Beiträge: 1.335	Wieder mal war es ein öder Tag für Scatty gewesen. Er hatte nichts so richtiges mit sich anzufangen gewusst, und schon seit er auf den Beinen war, kam er nicht darum herum zu gestehen, das er eine mürrische Laune hatte. Nichtmal das verlockende Zirpen der Grillen und das Rauschen des Meeres konnten ihn auf andere Gedanken bringen. Vielleicht war es wegen dem Vorfall mit Tak. Vielleicht weil er einfach keine Abwechslung in seinen Alltag bringen konnte, komme was wolle. Auf jeden Fall musste er endlich wieder etwas unternehmen. Scatty, der wieder einmal trainierte, was ihm heute aber keinen Spass machte, hängte sein Schwert wieder an seinen Gürtel. Angemessenen Schrittes ging er zu seiner Hütte und packte einige Sachen zusammen. Etwas Proviant, seine Barbiertasche inklusive Kräuter, und das alles verstaute er in seinem Rucksack. Diesen schulterte der Novize, zog die Riemen fest und machte sich auf, das Lager zu verlassen und dem neuen Lager einen Besuch abzustatten. Im Versuch, seine Laune etwas zu bessern, summte er ein fröhliches Lied vor sich hin. Doch immer noch kam keine Freude auf, und so verliess er das Sumpflager immer noch in bedrückter Stimmung. Vielleicht würde der Besuch im neuen Lager helfen seine Laune aufzubessern, aber auf jeden Fall würde es Abwechslung bringen.
18.05.2002, 16:32	#354
Gor Na Tim Beiträge: 1.155	Gor Na Tim kam mit seinem Karren und dem Amazonengebräu wieder im Sumpflager an. Er hatte sehr lange nicht mehr geschlafen und die Amazonen hatten ihm gerade noch den letzten Nerv geraubt. Er machte sich so schnell wie möglich auf zu seiner Hütte, stellte seinen Karren ab und legte sich auf seine Liege. Er schlief sofort ein.
18.05.2002, 16:57	#355
Cole Beiträge: 2.773	Charos kam im Sumpf an. Hier wollte er zwei Sachen erledigen. Also ging er langsam durch das Lager auf der Suche nach jemandem der Amazonengebräu verkauft. Er lief und lief. Doch er konnte keinen finden. Entäuscht ging er in Richtung Schmiede. Doch auf dem Weg blieb er völlig verdutzt stehen. Er konnte sein glück kaum fassen. Wie kamen denn die hierher. Da standen doch glatt zwölf ganze Fässer mit Amazonengebräu. Unglaublich. Doch der Mann der sie erworben hat schien nicht hierzu sein. Aber er brauchte umbedingt zwei solcher Fässer und deswegen setze er sich neben der Hütte auf den Boden und wartete auf den Besitzer.
18.05.2002, 17:10	#356
Gor Na Tim Beiträge: 1.155	Gor Na Tim wachte auf. Er hatte nicht lange und auch nicht gut geschlafen. Na Tim stand auf und trat vor seine Hütte. Dort sah er einen Mann. Der Hohe Templer konnte sich an das Gesicht erinnern, er hatte es schonmal in seiner Taverne gesehen. Er begrüßte den Mann. Seid gegrüßt ! Was kann ich für euch tun ? Gor Na Tim holte einen Traumruf aus der Tasche und zündete ihn an.
18.05.2002, 17:15	#357
Cole Beiträge: 2.773	Charos sprang auf und sah den mann an. Eine hohe Persönlichkeit in diesem Lager wie ihm schien. "Guten Abend. Seid ihr der Besitzer dieser Fässer ?" Der mann bejahte. "Sehr gut, ich möchte zwei davon erwerben. Ich biete 10 schöne Edelsteine. Die Amazonen können gar nicht genug davon kriegen. Also wie sieht es aus ?"
18.05.2002, 17:18	#358
Gor Na Tim Beiträge: 1.155	Der Hohe Templer überlegte kurz... Ja, das ist in Ordnung. Die Taverne dürfte auch mit 10 Fässern auskommen. Die Bezahlung die ihr bietet ist auch ok. Ziemlich genau das was sie mich auch gekostet haben. Soll ich euch bei tragen helfen oder schafft ihr das alleine ? Gor Na Tim hatte seinen Traumruf aufgeraucht und warf ihn auf den Boden.
18.05.2002, 17:23	#359
Cole Beiträge: 2.773	Charos überlegte kurz. "Mhh, nein. Das schaff ich schon alleine. Ich wohne hier gleich um die Ecke. Danke." Charos holte den Beutel mit den Edelsteinen heraus und gab sie dem Mann. Er warf einen prüfenden Blick in den Beutel und steckte ihn dann mit einem Grinsen weg. "Hat mich gefreut mit dir Geschäfte zu machen." Charos antwortete "Mir auch. Ich war schon 2 mal bei den Amazonen und habe versucht etwas zu bekommen, hatte jedoch nie Erfolg." "Übrings, mein Name ist Charos. Und wer seid ihr ?" "Gor Na Tim. Wenn ihr mal eine Rüstung braucht könnt ihr zu mir kommen, ich bin Rüstungsschmied." "Oh gut zu wissen. Nochmal Danke, ihr wisst ja nicht was ihr mir dadurch erspart habt." Charos verabschiedete sich und begann die Fässer zu seiner Hütte zu rollen. Er wollte ein Fass gleich zu Tak bringen. Schmerzhaft wurde ihm bewusst das er dafür den langen Weg zur Höhle zurücklegen musste. Das eine Fass stand in seiner Hütte und würde dort eine Weile bleiben. Charos schnappte sich das andere Fass und begann es zur Höhle zu transportieren.
18.05.2002, 17:31	#360
Gor Na Tim Beiträge: 1.155	Nachdem der Handel vollzogen war, machte sich Gor Na Tim wieder auf in seine Hütte. Er legte die Edelsteine in seine Truhe. Doch da viel imh ein das er die Fässer noch zur Taverne bringen musste. Er ging also wieder ins Freie und lief mit seinem Karren zur Taverne. Dort angekommen rief er sich zwei Novizen zusammen und sagte dieses das die die Fässer in den Lagerraum schleppen sollten und danach den Karren zurück zu Gor Na Tim's Hütte ziehen sollten. Na Tim ging wieder in sein Heim. Kurze Zeit danach kamen auch schon drei Novizen mit seinem Karren. Sie stellten den Karren ab, doch verschwanden nicht. Gor Na Tim war klar was mit den Novizen los war. Gieriges Pack ! Murmelte er vor sich hin. Dann trat er nochmals aus seiner Hütte und gab jedem Novizen 10 Erz. Und jetzt lasst mich in Frieden ! Rief er den Novizen hinterher, als sie endlich verschwanden. Dann legte der Hohe Templer sich auf seine Liege und schlief erneut ein.
18.05.2002, 17:44	#361
Cole Beiträge: 2.773	Da war er wieder. Im Sumpf. Wie hätte es auch anders sein können. Er war bestimmt fünf mal zwischen den Lagern und der Höhle hin und her gerannt und das reichte für einen Tag. Jetzt wollte er auch mal etwas für sich tun. Er wollte trainieren. Den einhändigen Schwertkampf. Er war zwar schon gut aber er wollte besser werden und dafür braucht man einen Lehrmeistern. Doch bevor Charos sich auf die Suche nach dem Lehrmeister machte wollte er noch ein bisschen für sich trainieren. Falls der Meister sehen wollte was er schon konnte wollte er, Charos, ihn nicht entäuschen. Er ging zur Schmiede, dort war viel Platz. Das Schwert glitt nahezu lautlos aus der Scheide. Dann trainierte er. Er machte Ausfälle gegen einen Pfeiler und vollführte Bewegungen um seinen Schlägen noch mehr Kraft zu verleien. Immer weiter tranierte er. Er nahm sich vor damit aufzuhören wenn es dunkel war.
18.05.2002, 18:14	#362
Scipio Cicero Beiträge: 1.638	Scipio ging zu den Zielscheiben. Er musste noch trainieren. Er traf schon super. Fast jedes mal in die Mitte. Er wollte noch lange trainieren um wirklich jedes mal zu treffen.
18.05.2002, 19:20	#363
Burath Beiträge: 3.896	Schweigend erhob sich der Gardist und legte vorsichtig den Umhang beiseite. Er gähnte und streckte sich ausgiebig dann lief er ein paar Schritte im Zimmer auf und ab und zog ein nachdenkliches Gesicht. Immer wieder musterte er still und mit ernstem Blick die Amazone. Sprach sie die Wahrheit oder hatte sie ihn einfach nur versucht zu beklauen und so zu hintergehen? Zweiteres wollte und konnte er sich nach den letzten Tagen einfach nicht vorstellen. Wieso sollte sie? Aber dennoch war es eine Amazone. Das Schweigen in diesem Zimmer war bedrückend und mehr als unangenehm. Gnat wusste einfach nicht was er tun sollte. Bestrafen .. nein das könnte er nicht. Was wäre wenn sie wirklich nur nett sein und Lümmel und ihm eine Freude machen wollte? Is okay rief er leise und mit ausdruckslosem Blick. Hab leider kein Erz mehr bei mir. Ist alles in der Taverne draufgegangen fügte er noch leise hinzu...
18.05.2002, 21:28	#364
Cole Beiträge: 2.773	Es war nun schon lange dunkel, Charos hatte jedoch mit dem Sonnenuntergang nicht aufgehört zu trainieren. Im Gegenteil, er hatte sich immer mehr bemüht und angestrengt. Doch jetzt war es eindeutig zu spät. Das Schwert glitt in die Scheide zurück und er machte sich auf den Weg zur seiner Hütte. Da fiel ihm ein das er noch zu Tak wollte. Er überlegte. Lange. Er konnte sich nicht entscheiden, denn es war nun schon spät geworden und er wusste nicht ob Tak überhaupt noch wach war. Und deswegen netschied er sich dagegen. Aber er ging auch nicht zu seiner Hütte sondern in die Taverne. Dort setze er sich an einen Tisch und bestellte sich zwei Braten, ein Wasser und ein Bier. Das Training hatte ihn hungrig gemacht und ein saftiger Braten war genau das Richtige. Zum Essen trank er das Wasser und danach lehnte er sich mit seinem Bier im Stuhl zurück. Er genoss es während er sich über alles mögliche Gedanken machte. Er hoffte das morgen nicht wieder so ein scheiss Tag werden würde. Die letzen beiden Tage hatten ihm gezeigt wo seine Grenzen waren und er wollte etwas dagegen tun. Zunächst wäre da das Schwerttraining. Er würde ab sofort jeden Tag zwei Stunden training. Und dann noch eine Stunde Ausdauer Training. Wie stellt man das am besten an. In den folgenden Minuten dachte er darüber nach wie er das Ausdauer Training durchführen würde. Er am zu dem Schluss das er zwischen den Lagern hin und her laufen würde. Vieleicht auch nur zwischen der Höhle und dem Sumpflager. Hauptsache Laufen. Zufrieden mit seiner Planung bezahlte er und verließ die Taverne. Er ging zu seiner Hütte und legte sich in Bett nachdem er die Rüstung und das Schwert abgelegt hatte. Er fühlte sich wohl. Er war satt und der Alkohol entspannte. Dann glitt er in den Schlaf hinüber.
19.05.2002, 00:27	#365
Cole Beiträge: 2.773	Charos schlief unruhig. Er hatte mal wieder einen dieser Alpträume. Sie kommen von allen Seiten. Sie umzingeln ihn. Seine Kameraden liegen tot neben ihm. Seine Waffe fällt zu Boden. Blut verschmiert. Eine gewaltige Axt zerschmettert seine Brust. Er bricht auf dem Boden zusammen und seine Lunge füllt sich mit seinem eigenen Blut. Er spuckt es aus doch immer neues rann aus seinem Mund. Wieder fuhr etas in seinen Körper doch er spürte es gar nicht mehr. Er war plötzlich losgelöst von seinem Körper. Sein Geist verließ ihn. Frei dachte er. Endlich frei. Er schwebte empor, seiner toten Frau entgegen. Er war so nahe. Er konnte sie fast berühren. Fast. Er steckte seine Hände aus um sie zu berühren. In diesem Moment erwachte er. Er schrie um seinen Zorn Luft zu machen. Er saß in einem kleinen Zelt, mitten in einem großen Lager. Er hatte es nicht geschafft. Der Tod hatte ihn verschont. Warum nur? Warum? Er konnte es sich nicht erklären. Es war wie in vielen Nächten. Dieser Traum verfolgte ihn schon seit dem Tod seiner Frau. Er konnte nicht vergessen. Er wollte nicht vergessen. Er ließ sich zurück ins Bett fallen. Seine von Tränen feuchten Augen fielen zu. Er kehrte zurück. Zurück in die für ihn unmögliche Traumwelt. Doch er wollte nicht. Er wehrte sich dagegen. In seinem Traum gab es nur einen Ausweg. Er nahm seinen Dolch und stieß ihn sich in sein Herz. Doch der erwartet Schmerz blieb aus. Er erwachte. Er starb in seinen Träumen schon viele Tode. Er hatte versucht zu vergessen, doch wie konnte er es vergessen. Es gelang ihm nicht. Er richtete sich in seinem Bett auf. Diese Nächte würden ihn umbringen. Er wusste es und konnte nichts dagegen tun. Er brauchte Hilfe. Vieleicht fand er sie hier. Im Sumpflager.
19.05.2002, 09:41	#366
Uher Beiträge: 1.147	Uher stand vor der Taverne. Er hatte sich gestern wieder eine Aufgabe für Scipio überlegt, heute würde er seine Ausbildung abschließen. Der Templer trat in die Taverne, setzte sich an einen freien Tisch und beobachtete einen Novizen, der gerade seinen Auftritt probte... Kommt ein Pferd in eine Taverne, fragt der Wirt:"Warum so ein langes Gesicht?" HAHAHA Uher zog eine Augebraue hoch und fragte sich, warum Aidar gerade diesen Mann für eine Abendvorstellung ausgesucht hatte. Er holte ein kleines Stück Pergament hervor und kritzelte einige Schriftzeichen herauf. Dann gab er das Papier einem Novizen der Scipio aufsuchen sollte. Nun würde der Templer sich erst mal für lange Zeit in seiner Hütte verkriechen...
19.05.2002, 10:11	#367
Gor Na Tim Beiträge: 1.155	Gor Na Tim hatte ausgeschlafen. Und diesmal ohne Störungen. Er hatte vor etwas von seinem Erz auszugeben. Und wo tat man dies am besten ? Im Alten Lager bei Brach. Also polierte er seine Rüstung noch etwas, legte seine Waffen an und ging aus seiner Hütte. Er war sehr schönes Wetter (wenn man von dem Ascheregen und dem roten Himmel absah). Der Hohe Templer schritt auf den Tempelvorplatzt und stellte sich in die Mitte. Er rief : Ich bin auf dem Weg ins ALte Lager und suche noch einen Reisegefährten. Wer mitkommen will soll sich melden.
19.05.2002, 11:36	#368
Cole Beiträge: 2.773	Ein morgen wie jeder andere, oder doch nicht? Er hatte seinen Traum noch nicht vergessen. Er müsste etwas dagegen tun, aber was ? Charos schwang seine Beine aus dem Bett und kleidete sich an. Er verließ sofort den Sumpf und ging in Richtung neues Lager. Er war schon lange nicht mehr dort und wollte wissen wie es da zu Zeit aussah.
19.05.2002, 12:37	#369
Superluemmel Beiträge: 3.057	Nachdem Gnat Kiina endlich losgelassen hatte, saß diese auf dem Bett und starrte auf einen unsichtbaren Punkt auf dem Boden. Nach einiger Zeit sah sie mal kurz auf und warf einen Blick zu Gnat, nur um dann gleich darauf wieder auf den Boden zu starren. Die Luft in der Hütte war angespannt, man konnte schon fast das Knistern hören. Selbst Gnats Worte konnten die aufgestaute Spannung nicht lösen. Schließlich durchbrach ein lautes Räuspern die Stille. Frost stand immer noch an seinem Platz, nur hatte er jetzt seine Hände demonstrativ auf den Griff seines Schwertes gestützt. "Beruhigt euch doch beide mal wieder, ist ja nichts passiert." Der Krieger kramte in den unergrünldichen Tiefen seiner Manteltasche herum. Schließlich förderte er ein paar Erzbrocken zu Tage. "Ich habe hier....fünf Erzbrocken. Seid doch bitte mal so nett, und schaut euch um ob ihr irgendetwas Essbares auftreiben könnt. Wir treffen uns dann beim Kraut." Mit diesen Worten ließ er sein gesamtes Vermögen in Kiinas Hand fallen. Die Amazone nutzte die sich ihr bietende Gelegenheit um beinahe fluchtartig die Hütte zu verlassen. Frost konnte es ihr nicht verübeln. Warum kam es auch immer wieder zu solchen kleinen, unglücklichen Zwischenfällen, die das gesamte zerbrechliche Verhältnis zwischen Gnat und Kiina zu zerstören drohten? Frost schüttelte seufzend den Kopf. "Kommt schon Gnat, wir haben noch einiges an Arbeit vor uns." Zusammen mit dem Gardisten machte er sich auf den Weg zu dem verinbarten Platz.
19.05.2002, 16:30	#370
Scatty Beiträge: 1.335	Nachdem Gespräch mit Tak gestern war Scatty´s Laune wieder besser geworden. Der Mann, der das Ziel der ganzen Aktion gewesen war, hatte sich wieder gefasst und liess sich nicht unterkriegen. Und das war auch gut so. Wieder einmal pfiff der Orcspalter schon seit zwei Stunden unermüdlich durch die Lüfte, zerschnitt einen Gegner nach dem Anderen. Inzwischen setzte Scatty noch mehr seinen Körper als Waffe ein. Gerade wieder stiess er das Schwert an sich vorbei nach hinten um seinem Geistergegner die Bauchhöhle aufzuschlitzen und liess dann seine Hand nach hinten schnellen, direkt auf die Nase des Gardisten. Doch dieser war auch nicht auf den Kopf gefallen und zog seine Blankwaffe von rechts unten nach links oben. Scatty entkam dem tödlichen Streich mit einer Rolle vorwärts, doch im wirklichen Leben wäre seine Rüstung jetzt gut in zwei Teile zerschnitten. Kaum hatte er die Rolle vollendet als er sich schon wieder mit den Füssen abstiess um seine Klinge in Verbindung mit einem kleinen Sprung auf den Boden zurasen zu lassen. Kurz vor dem Aufprall stoppte er und zirkelte die Schneide in einem Halbkreis nach oben, direkt in den Kopf eines Scavengers. Der Schweiss troff ihm in den Bart und in die Augen. Doch würde er trotzdem weitertrainieren.
19.05.2002, 17:10	#371
Elessar Beiträge: 495	Der Gildenlose kam langsam in das Lager geschlendert, wirkte müde und schwach, in Wahrheit aber war er fit wie eh und je, der kleine Spaziergang im Wald hatte ihm gut getan. Sein Blick schwebte über dem Sumpflager, schwebte von rechts nach links und wieder zurück, verharrte immer wieder auf einer Hütte, einer Person oder auf einem anderen Objekt. Elessar ging unentschlossen herum, entschied sich dann aber für den Weg zum Meer und folgte diesem raschen Schrittes. Am rauschenden Meer angekommen, zog sich die Gestalt bis auf seinen Lendenschurz und packte sein Katana mit der rechten Hand. Das Wasser spritzte, als er langsam in das lauwarme Wasser stapfte. Elessar kämpfte sich bis auf Oberschenkelhöhe in das unruhige Wasser, schloss die Augen, atmete langsam durch und konzentrierte sich. Mit einem Ruck stiess er das Schwert waagrecht nach vorne, schwang es nach rechts, ausserhalb seiner Sicht, drehte sich blitzartig um und bewegte sich seitwärts nach links. Griff wieder an und weichte aus, parierte und weichte zurück... Seine Beinahe mussten sich stark anstrengen, das Wasser war kein zu unterschätzender Widerstand, vorallem dann nicht, wenn es die Taktik eines Kampfers war, seinen Gegner mit Geschick und Schnelligkeit zu besiegen und nicht durch einfaches Stärkemessen, wie es in den Tavernen meist üblich war. Der Gildenlose versuchte nicht seine Beinbewegungen zu umgehen, sondern viel mehr, sie häufiger zu benutzen und seine Beine zu fordern. Er versuchte die Müdigkeit seiner Beine zu vergessen und trainierte weiter
19.05.2002, 19:55	#372
Elessar Beiträge: 495	Der Schweiss tropfte ihm von der Stirn, schlängelte sich dem Gesicht entlang, den Hals hinunter, über den Brustkorb, über den Bauch und tropfte dann in das Meer, indem er einige Wasserringe hinterliess. Elessars Beine waren beinahe taub, er spürte das Wasser nicht mehr, stolperte nur noch herum, spürte seine Bewegungen nicht mehr. Seine Ärme schmerzten vom ewigen Schwertschwingen, sie hatten keine Kraft mehr, kein Schlag hätte mehr den Kopf erwischt. So torkelte er mehrer Minuten im Wasser herum, konnte selbst keinen klaren Gedanken mehr fassen, konnte diesen Unsinn nicht stoppen, wie eine Maschine... Der nackte Körper klatschte auf das Wasser auf, der Schmerz zog sich durch den ganzen Körper des Gildenlosen und schreckte seine Sinne wieder auf. Die tropfende Gestalt versuchte sich wieder aufzurichten, ein Bein nach dem anderen versuchte er aufzurichten, stürzte wieder. Er versuchte es noch zwei mal und gab es dann auf. Langsam schleifte er sich auf allen vieren aus dem Wasser, stöhnte und ächzte vor Schmerzen... Als er seinen Körper vollständig aus dem Wasser hinausgezogen hatte, streckte er sich aus und wartete, worauf er wartete wusste er nicht, vielleicht auf eine Fee? Wäre er nicht so kaputt hätte er jetzt gegrinst, aber selbst das schien ihm momentan nicht möglich.
19.05.2002, 20:33	#373
Elessar Beiträge: 495	Die Sonne war schon eine lange Zeit untergegangen, das Lager war mit einem schwarzen Schleier überzogen. Elessar lag da, starrte in den Himmel, versuchte seine Schmerzen zu vergessen, sie zu verdrängen, irgendwie... Wieder schweiften seine Gedanken in der Vergangenheit, er erinnerte sich an das Turnier im Alten Lager, an Warmans Rettung mit Meditate und an die viele Traininge die er alleine in der Natur durchgemacht hatte. Immer hatte er alleine trainiert, er konnte sich an keinen Augenblick erinnern, an dem er mit einer anderen Person zusammen an seiner Technick geschliffen hatte... Es fehlte ihm etwas, ganz fest, gute Freunde, keine einfachen Freunde... Freunde, die wirklich Freunde waren, nicht jeder Freund war ein echter Freund, die meisten waren es nicht. Warum suchte er Freunde? Nie hatte er den Drang das Einzelgängertum wenigstens ein bisschen abzulegen, er wollte es nicht kapieren. Etwas ratlos starrte er ihn den dunklen Himmel.
19.05.2002, 20:43	#374
Gabriel-666- Beiträge: 499	Gabriel, der niedere Baal, spielte wiedereinmal Golf. EIne Nuss nach der anderen zischte durch die Luft und landete auf der einen oder anderen Glatze. Schon viele Stengel wurden heute zuende geraucht, gegessen hatte Gabriel auch gut, wiedermal ein schöner Tag. Ansatz, jip, schöner Schlag, die Nuss segelte weit durch die Luft und landete auf dem Kopf eines....Typen der so dalag. War nicht vom Sumpf, Gabriel hatte ihn hier noch nie gesehen, aber der Typ hat ja vorhin trainiert wie blöd, wollte wohl n Turnier oder sowas gewinnen. Gabriel rief: Sorry, der Wind hat die Nuss vertrieben !
19.05.2002, 21:05	#375
Elessar Beiträge: 495	Etwas schlug dem Gildenlosen auf den Kopf, der Schmerz war komisch und zog sich durch seinen Rücken hindurch. Langsam drehte er seinen Kopf um und sah einen Sumpfler, der mit einem Stab Nüsse herumschoss. Elessar, wie er so dalag, konnte es nicht fassen, wahrscheinlich eine Täuschung, er hatte das noch nie gesehen... Langsam hob er seinen Kopf an und sprach noch langsamer Wer... bist... du? Was... soll... das... hier? Schmerz durchzuckte seinen Kopf und Hals und er senkte ihn wieder, doch langsam schienen die Schmwerzen etwas abzuklingen, schliesslich hatte er keine Wunden, er hatte sich nur überanstrengt...
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