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[GM] Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis
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21.07.2002, 12:08 #26
Scipio Cicero
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Naja. Ich glaube dir. Und zurück gehen werde ich nicht. Solll kommen was will, ich bin nicht tot und habe es auch nicht vor zu werden.
Er lächelte etwas.
Es wird schon schief gehen. da verlass ich mich auf mein Gefühl. Und Verluste gibt es immer. Man muss halt hoffen nicht selber einer zu sein. Und ich bin nicht geboren um ein Verlust zu sein. Sollen übernatürliche Wölfe, Dämonen, und andere Höllenbrut kommen ich werde nicht zurückweichen. Und ich hoffe du und andere Freunde auch nicht. dann kann man nicht verlieren.
Scipio war verwundert über sein reden. Normalerweise glänzte er nicht durch grosse Reden. Aber Charos schien etwas ermuntert vielleicht fand er es auch komisch. Hauptsache er war nicht merh so missmutig.
21.07.2002, 12:22 #27
Cole
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"Ja du hast recht. Ich jedenfalls werde mich nicht unterkriegen lassen von solchen dummen tieren!" Charos stand auf und schritt mit Scipio zurück zum Lager. "Weist du was?" sagte Scipio. Charos sah ihn fragend an. Scipio grinste breit. "Tak ist auch hier!" "Nein" erwiderte Charos ungläubig."Doch" sagte Scipio und sein Grinsen wurde noch breiter. "Das ist schön. Ein gutes Omen. Wir drei schaffen schon so einiges, nicht ?" Scipio nickte. Damit hätte Charos al allerwenigsten gerrechnet. Er hatte Tak noch gar nicht gesehen, er musste wohl sich wohl etwas von der Gruppe ferngehalten haben. Nun, er war schon immer ein Einzelgänger. Als sie wieder im Lager waren gingen sie ersteinmal Essen. Sie hatten beide einen Bärenhunger.
21.07.2002, 12:24 #28
Shadow-of-Death
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Shadow war schon seid einiger Zeit wach und überwachte nun den Abbau des Lagers. Langsam hatte sich sein Gewissen beruhigt und die alte Kälte und Schärfe war wieder in seinen Verstand zurückgekehrt. Immerhin waren die Novizen in vollem Bewusstsein der Gefahr mitgekommen und Shadow hatte auch nie einen Hehl daraus gemacht das diese Reise gefährlich werden würde. Aber das sie von Wölfen zerfleischt wurden hätten sich diese Novizen wohl in ihren Künsten Alpträumen nicht vorstellen können.

Der Abbau der Zelte ging schnell voran. Alle wussten das das marschieren am Tag sicherer war und so wollten alle möglichst früh weg. Die Erfahrungen gestern hatten sie gelehrt das Tier keineswegs vollkommen harmlos waren. Drei Novizen tot und etliche hatten Wunden davongetragen die zumindest ziemlich schmerzhaft waren. Aber immerhin war das ein Unternehmen für den Schläfer und die Mehrzahl der Anwesenden waren Sumpfler. Sumpfkraut bekämpfte vieles. Vor allem den Schmerz....

Shadow ging langsam zwischen den Zelten umher und half hier und dort mit ein paar Handgriffen wenn mal etwas nicht so klappte. Deswegen war er wahrscheinlich auch so beliebt im Sumpf. Keine Arbeit war ihm zu niedrig um sie nicht selbst auszuführen und er half immer gerne wenn man ihn bat. Nur wenn er unter Stress stand sollte man ihn lieber in Ruhe lassen.

Mit geschickten Fingern wanderte ein Schwarzer Weißer in seinen Mund und wurde schon von der Flamme eines Feueranzünders erleuchtet. Shadow betrachtete kurz den Mechanismus. Wenn man einen Knopf drückte wurde ein Metallstäbchen mit Wucht auf einen Feuerstein geschlagen. Die entstehenden Funken entzündeten dann das Zunder im Spender der Metallschachtel. Man musste nur immer rechtzeitig die Flamme ausblasen, dann hielt der Vorrat eine halbe Ewigkeit. Shadows Version war verbessert worden und hielt sogar Wasser ab. So konnte er selbst im Regen ein Feuer machen....

Wie automatisch hatten ihn seine Füße vor das Grab der Gefallenen bewegt. Mit traurigem Blick schaute er auf sie herunter. Er hatte alle von ihnen gekannt. Sie waren oft gekommen und hatten dies und jenes eingekauft. Er hatte sie nicht als Freunde bezeichnet aber sie waren Stammkunden gewesen. Häufig hatten sie Neuigkeiten ausgetauscht. Hatten ihn sogar manchmal auf ein Bier in die Taverne eingeladen. Nun würde es keine Einladungen mehr geben.

Shadows Blick verhärtete sich und erkniete nieder im vollen Bewusstsein das ihn jeder anschaute. Leise murmelte er ein Gebet an den Schläfer und an Beliar für die Gefallenen. Er wusste das alle im Lager ihn beobachteten und sich seinen Teil dachten. Er blieb noch ein paar Augenblicke knien nach dem er fertig war. Er wusste das noch mehr seiner Brüder fallen würden. Aber er hoffte inständig das niemand darunter war den er Freund nannte. Das könnte er sich nie verzeihen...

Mit eine kraftvollen, fließenden Bewegung stand der Hohe Novize auf und schaute sich um. Es hatte wirklich jeder die Arbeit niedergelegt und auf den riesenhaften Sumpfler geschaut. Die beabsichtigte Wirkung war erzielt worden. Sie wussten er würde sie niemals im Stich lassen. Es tat ihm in der Seele weh das welche von ihnen sterben mussten und er würde verhindern das noch mehr starben. Für einen Moment schien die Gestalt Shadows zu wachsen in den Augen der Sumpfler. Er würde sie heil aus dieser Sache rausbringen und sie würden reiche Schätze machen. Die Arbeit ging plötzlich viel schneller vonstatten und Shadow suchte seine Gruppenführer zusammen und gab ihnen Anweisungen. Die Reise ging weiter. Diesmal bei Tag. Wenn alles glatt verlief würden sie die Höhle heute abend erreichen. Sie würden sie öffnen und dann noch einmal nächtigen. Morgen würden sie dann die Höhle betreten und den Smaragd finden...
21.07.2002, 13:40 #29
Tak
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Tak ging ungefähr 30 Meter vor der Gruppe, seine kalten Augen überprüften jeden Stein, jeden Grashalm. Diese Wölfe gestern - Tak hatte Dnge gesehen, die sich andere nicht einmal vorzustellen wagten, aber derartige Wölf waren ihm noch nie untergekommen, und er hatte auch noch nie von solchen Viechern gehört...
Der Jäger bemerkte einen seltsam gefärbten Stein, der aus dem sand ragte. Er betrachtet ihn etwas näher und stellte fest, dass es sich um einen menschlichen Schädel handelte. Tak zog dn Schädel aus dem sand und betrachtete ihn.
Der Tod... Hier in der Kolonie war er ein ständiger Begleiter. Das Leben war ein Kampf, und das merkte man wahrscheinlich nirgendwo in Myrthana so gut wie hier, in der magischen Barriere.
Der Gildenlose blickte dem Schädel in die leeren Augenhöhlen und grinste. Wenig später warf er das, was einst ein Mensch gwesen war, achtlos zur seite und setzte seinen Weg fort...
21.07.2002, 14:14 #30
Silas
Beiträge: 140

Silas ging im Zentrum der Gruppe, dort war er vor den meisten Gefahren sicher. Er hatte sich seine fünf Wolfsfelle um den Körper gebunden. Eins um den rechten Fuß, 3 um die Brust und eins um den Bauch. So war er wenigstens vor kleinen Tieren sicherer.
21.07.2002, 15:51 #31
Cole
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Es wurde schon nachmittag und sie waren kaum weitergekommen. Wenn sie die Höhle heute noch erreichen wollten mussten sie sich ranhalten. Charos marschierte zusammen mit ein paar anderen an der Spitze. Die letzen drei Stunden waren eher ereigislos. Ab und zu mussten sie sich gegen kleinere Tiere zur Wehr setzen. Und einmal griff sie sogar ein Schattenläufer an. Nichts womit die knapp 30 mann starke Truppe nicht fertig werden könnte. Das große Tier wurde in einem Hagel auf Pfeilen und Bolzen niedergestreckt. Doch es hatte sich noch weitergeschleppte und war dann von mehreren leuten mit Schwertern niedergestreckt worden.

Charos blickte sich um um den Haufen hinter sich zu betachten. Sie marschierten müde und waren lustlos. Sie müssen einfach heute abend ankommen. Sonst würde die Moral der Truppe noch weiter sinken und das wäre nicht gut. Je näher sie ihrem Ziel kamen desto gefärlicher wurde die Sache. Bald würden sie nicht mehr so leicht vorwärts kommen. Wolken zogen vor die sonne und es wurde düster. Bald würde es regnen, vieleicht sogar ein Gewitter. Das wäre unangenhem weil sie dann nicht weiter konnten. Hoffentlich würde es nicht eintreffen.
21.07.2002, 18:03 #32
Shadow-of-Death
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Die Truppe kam gut voran. Es gab keine größeren Zwischenfälle bis auf den ziemlich jungen Schattenläufer der wahrscheinlich seinen Eltern ausgebüchst war und schnell erlegt werden konnte. Shadow hoffte nur das sie die Eltern sie nicht verfolgen würden. Zwei ausgewachsene Schattenläufer waren kein Zuckerschlecken...

Der riesenhafte Hohe Novize nahm einen tiefen Zug an seinem Schwarzen Weißen während seine schwarzen Augen die Felswand absuchten auf die sie zusteuerten. Gab es irgendeinen Hinweis auf die Höhle die sie suchten. Mit geschickten Finger zog er das übersetzte Büchlein aus seiner inneren Rüstung und schaute sich die Karte an. Sie waren genau richtig. Gerade eben stand er vielleicht genau an der Stelle an der auch der gescheiterte Magier gestanden hatte und auf seine Karte geschaut hatte. Er würde nicht so scheitern.

Er würde diesen Smaragd für den Sumpf holen. Wenn er wirklich so mächtig war wie die Legenden behaupteten konnte man vielleicht schon durch die macht des Smaragdes den Schläfer befreien. Dann würde er endlich erwachen und dieses verdammte Gefängnis zerstören. Und dann würde Shadow mal ein kleines Wörtchen mit diesem verdammten Herzog sprechen der seine Lanzenreiter gegen ihn ausgeschickt hatte. Mit der Macht des Smaragdes könnte er dann vielleicht sogar den König stürzen. Dann würde er und seine Freunde auf dem Thron sitzen. Und sie würden niemanden zu fürchten brauchen. Der Schläfer und der Smaragd würden sie schützen...

Shadow riss sich von diesen Zukunftsvisionen los und ging mit großen Schritten weiter. Plötzlich sah er es.

Ein riesiges Tor aus Stein. Ein großer farbiger Bogen aus Runen spannte sich über einen kreisförmigen Eingang der von einer Steinplatte verschlossen wurde. Es schien als ob er geradezu aus dem Berg gemeißelt wurde so nahtlos fügte sich alles in die Felswand. Auf dem Stein war eine Inschrift gemeißelt und Shadow trat näher um sie zu lesen.



Das war ja merkwürdig. Es schien ein Rätsel zu sein. Anscheinend konnte man nur so diese Tür öffnen. Schnell suchte er das Tagebuch heraus und las:

Endlich haben wir den Eingang gefunden. Ein Rätsel ist in den Stein eingraviert. Ich habe einige Zeit gerätselt und habe dann die Lösung gefunden. Zum glück habe ich diese verdammte Platte übersetzten können. Ohne sie wäre ich wohl aufgeschmissen, aber so ist das Rätsel schon beinahe harmlos. Hoffentlich haben meine Soldaten eine gute Stimme...

Shadow überlegte und dachte nach. Was hatte das zu bedeuten? Mit der Platte war bestimmt die gemeint die sich aus dem Schloss geformt hatte. Stumm las Shadow die Inschrift:

Ist ein Schlüssel ist ein Schloss.
Sei ein Magier hoch zu Ross.
Doch sollst in Demut du dich üben
Und die höchste Kunst der Menschen ausüben.
Die Kunst die sei mein ganzer Stolz
Soll ebnen dir den Weg zum Gold.


Dann unten hatte der Don noch dieses hier entdeckt:

Nehmet den Ton einer Königstrommel, erhöhet ihn um 5 Lagen und fallet beim Ende ab. Singet in Masse.

Hing das vielleicht mit der Inschrift zusammen? Shadow musste nachdenken.
Aber er würde das nicht alleine tun. Schnell rief er seine Gruppenführer zu sich und trug ihnen auf das Rätsel unter den Novizen zu verteilen. Irgendwer würde schon auf die Lösung kommen....
21.07.2002, 18:25 #33
Zavalon
Beiträge: 1.025

Eher leichtfüßig marschierte Zavalon in der großen Truppe, schwang ab und zu sein SChwert um sich, steckte es wieder zurück oder machte sonst irgendwas. Er ging etwas weiter nach vorne und sah einen Mann, den er keinem Lager zuordnen konnte, wohl ein Gildenloser. Er die Gruppe, ein paar machten einen müden Eindruck, obwohl der Großteil noch sehr munter aussah.

Die Gegend war ruhig, wie ausgestorben. Keine Vögel zwitscherten, kein Scavenger graste irgendwo in der Gruppe. Wurden sie beobachtet? der Magier musterte die Bäume, aber nichts war zu sehen. Er wendete wieder seinen Blick und starrte nach vorne, auf den schier endlosen Weg gerichtet. Wie lange waren sie noch unterwegs? Was würde sie erwarten. Mit Neugier und zugleich Ehrfurcht ging Zavalon weiter, das Skelett neben sich gehend.

Da tauchte vor ihnen ein großes Tor aus Stein auf. Die riesigen mit Runen verzierten Flanken erstreckten sich über einige Meter und eine Inschrift war auf einer Platte zu erkennen, welche den Weg verschloss.
Zavalon versuchte den Ring in der Mitte Shadow zu durchbrechen und einen Blick auf die Tafel zu erhaschen. Was sollte das kleine Gedicht bedeuten? Eine Warnung?
21.07.2002, 18:37 #34
Tak
Beiträge: 3.270

Tak betrachtete sich das Rätsel, woraufhin er sich wieder abwandte und begann, irgend etwas von Psycho - Wölfen zu murmeln und davon, dass er Rätsel nicht mochte, weil man sie nicht abmurksen konnte. Kurz gesagt, er war wenig begeistert davon, dass sich ein Rätsel zwischen ihn und die Macht, die zu finden er hoffte, stellte.
Der Jäger setzte sich auf einen Felsen in der Nähe des Lagers und zog sein Schwert heraus. Er betrachtete die Klinge genau und begann wenig später damit, die Waffe zu reinigen und zu schärfen. Sobald die Anderen mit dem Rätsel fertig waren, würden sie im Labyrinth wahrscheinlich auf gefährlichere Gegner treffen als Wölfe - da wollte Tak nicht unbedingt unvobereitet sein.
Wärnd er sein Waffe polierte, betrachtete der Jäger das Lager und grinste ein wenig. So viele, und alle rannten dem Smaragd hinterher. Wenn sie alle Gefahrn gemeistert und alle Gegner besiegt hatten, würde der Kampf erst richtig losgehen. Mensch gegen Mensch, Feund gegen Freund. Nun ja, diese bekifftn Sumpfies würden sich vielleicht zusammentun und dem Schläfer vertrauen, aber das sollte kein Hindernis sein...
Apropos bekifft, Tak erinnerte sich, dass er noch einige Sumpfkrautstengel mitgenomen hatte. Und tatsächlich, in seiner Tasche fand sich recht ansehnlicher Vorrat an Traumrufen. Der Jäger zündete sich einen an und polierte weiter seine Waffen, wärend er darauf wartete, das die restlichen Leutchen das Rätsel lösten...
21.07.2002, 20:50 #35
Cole
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Charos betrachtete das Rästel. Merkwürdig. Was konnte das nur bedeuten ? Er fuhr mit den Fingern über die gebogenen Linien. Das erinnerte ihn an etwas. Er hatte einmal die Materialien eines Musikers gesehen. Es mussten sich um Noten handeln. Die beiden gebogenen Linien mussten irgendwelche Noten darstellen. Die Linien oberhlab und unterhalb des Satzes "Soll ebnen dir den Weg zum Gold" mussten zur Orientierung dienen. Mhh, aber was konnte das alles für einen sinn haben. Wie konnte man damit ein Tor öffnen ? Dann fiel es ihm ein. Er hatte es einmal in einem Buch gelesen. Dort wurde ein Steintor mithilfe von Stimmen, Gesang geöffnet. Vieleicht war das die Lösung ? Man musste nach den Noten singen um das Tor zu öffnen. Doch leider verstand Charos nicht viel davon, deshalb wusste er auch nicht wie er es singen sollte. Nur das man es mit mindestens zwei Leuten singen musste wusste er. Doch irgendwer hier würde es schon wissen.
21.07.2002, 20:56 #36
{-NaThAnO-}
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Der Schwarzamgier und Meister des Schwertkampfes hatte sich bei dem Kampf gegen die Wölfe ausgetobt und war bis zu seinem letzten gegangen. Gladius Morti war nach dem Kampf rot vor Blut gewesen, kleine Fellfetzen klebten an dem Heft des Schwertes. Danach war er eine lange Zeit mit dem Reinigen der Robe beschäftigt gewesen.

Jetzt glänzte das Schwert wieder und bis auf ein paar kleine Blutflecken, die er nicht raus bekam, war auch dir Robe wieder sauber. Nathano holte die Bücher aus seinem Rucksack und begann zu lesen. Er wollte verhindern, dass diese Mission seine Ausbildung der zweiten Stufe der Magie Beliars noch weiter verzögerte...

...Mitten im Lesen schreckte er plötzlich auf. Maximus stand hinter ihm. Ich schleichen war der Priester ein Meister seines Fachs, aber die Alkoholfahne konnte man schon mehrere Meter gegen den Wind riechen...
21.07.2002, 21:09 #37
GlutaeusMaximus
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Maximus hatte eine Weile über dem Rästel gebrütet und beschloss dann, dass es ihm zu blöd ist. Hatte irgendwas mit Singen oder Herumgaukeln zu tun und das lag weit unter seiner Würde. Es wurde Zeit sich mit wichtigerem zu beschäftigen.

Mit einem der Amulette in der Hand schlich er sich von Hinten an Nathano heran. Doch dieser schreckte auf und drehte sich plötzlich um. Der Priester war verwirrt, er hatte kein einziges Geräusch gemacht und auch die Erde konnte unter seinem Schritt nicht erbebt sein...

Gerade noch konnte Maximus das Amulett in seiner Robe verschwinden lassen, bevor ihn das Leuchten des grünen Kristalls verriet... Schnell schaltete er sein Gesicht auf Lächeln um und grinste den Schwarzmagier freundlich an.

"Guten Abend mein Herr Kollege. Fleißig am studieren wie ich sehe. Ihr erlernt gerade die zweite Stufe der Magie, wie ich am Buchtitel unschwer erkennen kann. Ich habe sie bereits gemeistert und frage mich gerade ob ich euch behilflich sein kann. Auf der Jagd nach der Ratte haben wir einen mächtigen Kristall zerstört und ich habe daraus Amulette anfertigen lassen. Zwei, drei hab ich noch übrig. Habt ihr eventuell Lust eins zu erwerben? Ich trage selber eins und bin von der Wirkung begeistert. Es hilft mir die Gedanken zu konzentrieren und stärkt meine magischen Fähigkeiten."

Maximus reichte Nathano das Amulett...
21.07.2002, 21:22 #38
{-NaThAnO-}
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Nathano sah zum dem hochgewachsenen Priester auf und entdeckte auf der Robe einige Speisereste. Zumindest für diese Mission hätte der Priester sich eine frische Robe anziehen können...

Dann wurde ihm das Amulett angeboten, doch irgendwie zögerte er innerlich nach dem Amulett zu greifen. Eine unheimliche Aura umgab den Stein. Nach einer Weile in der er zwischen Faszination und Zweifeln hin und her schwankte zog Nathano die Hand zurück.

Überrraschung zeigte sich auf dem Gesicht des Priesters: "Probiert es mal an, es wird euch gefallen. Ihr merkt sofort, wie euch neue Macht durchstreift."

Er machte den Versuch Nathano das Amulett anzulegen doch dieser neigte sich schnell nach hinten udn stand mit einer kleinen Rückwärtsrolle auf. Dann sah er Maximus in die Augen und entdeckte auch dort diese unheimliche Schimmern.

"Ähh nein, ähhmm" fing er an zu stottern "ich ähh hab kein Interesse an dem Amulett... Ähh, ich trage schon eins und Don hat gesagt das die Magie gestört wird, wenn ich ein zweites anlege."

Für einen kurzen Moment lag Enttäuschung im Gesicht von Maximus doch dann trug er wieder das Grinsen wie eine Maske.
21.07.2002, 21:53 #39
GlutaeusMaximus
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Der Priester lies das Amulett in der Robe verschwinden und sprach: "Nun, dann halt nicht... Noch viel Erfolg bei eueren Studien. Gute Nacht!" Maximus grinste dem Schwarzmagier nocheinmal freundlich zu und wandte sich dann wichtigeren Dingen zu. Hier war alle Mühe umsonst.

Er suchte nach Alaerie, Zavalon oder Rock. Beide hatte er heute tagsüber mehrmals gesehen. Irgendwo musste sie zu finden sein. Nach einer Weile entdeckte er das Zelt der Einhandlehrmeisterin. Irgendwie hatte sie ihre geschlechtsspezifischen Vorteile eingesezt und es geschafft ein eigenes Zelt für sich alleine zu ergattern.

Maximus war eifersüchtig. Er als Priester hatte kein eigenes Zelt bekommen und dann aus Protest unter freiem Himmel geschlafen. Diesen Protest hatte außer zwei Novizen niemand mitbekommen und auch die kümmerten sich nicht darum.

Jetzt stand der Priester vor dem Zelt von Alaerie und überlegte wie er dort hinein kam ohne sie zu wecken. Und vor allem, ohne Aufsehen zu erregen...

Er nahm noch einen Schluck aus seiner Medizinflasche, aber nur einen ganz kleinen. Er bedauerte es, sich vor der Abreise mit keinen neuen Vorräten eingedeckt zu haben.

Dann drehte er sich um und ging weiter, hier würde er heute abend keinen Erfolg erzielen. Mal sehen, wer sonst noch zu finden ist...
21.07.2002, 22:08 #40
{-NaThAnO-}
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Nathano sah dem Priester nach und murmelte ein "Danke, Gute Nacht!". Dann wandte er sich wieder seinem Buch zu und versuchte weiter zu lesen. Aber seine Gedanken kreisten noch immer um diese seltsame Begegnung mit dem Priester.

Bisher hatte er ihn nur als ehrwürdigen und mächtigen Magier im Kopf gehabt. Doch dieser Auftritt war mehr als seltsam. Da war nichts ehrwürdiges, erhabenes gewesen. Nur die Austrahlung von Macht war noch gelieben, aber da war etwas anderes hinzu gekommen. Eine dunkle Seite, verstohlene Bewegungen, ein falsches Grinsen. Und dann auch noch dieses seltsame Amulett, das in Nathano ein Unwohlsein, nein sogar eine richtigegehende Abneingung ausgelöst hatte.

Er brütete noch eine ganze Weile über diesem Mysterium, bevor er wieder einen klaren Kopf für seine Studien der Magie hatte.
21.07.2002, 22:11 #41
Tak
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Nur das leise Schaben der Metallplatten seiner Rüstung verriet Tak, als er durch das nächtliche Zeltlager wanderte. Die Löung des Rätsels ließ auf sich warten, der Gildenlose wurde langsam ungeduldig. Allerding würde der Smaragd auch nicht weglaufen - hoffte er zumindest, aber bei diesem Magierkrimskrams wusste man nie. Besonders bei Dämonenbeschwöhrern, die Typen hatten die verrücktesten Einfälle. Höchstens ein Priester des Carrac könnte da noch mithalten...

Am Rand des Lagers blieb Tak stehen. Fast geräuschlos ließ er sein Katana aus der Scheide gleiten, mit ein paar shnellen Bewegungen streckte er den imaginären Feind nieder. Bald würde es nicht mehr bei imaginären Feinden bleiben...
Zumindest hoffte er, das es bald sein würde, das hing von den schlafnden Leutchen hier ab.

Aber anscheinend schliefen noch nicht alle, Tak bemerkte einen Schatten, der sich durch das Lager bewegte. Ein ziemlich starker Alkoholgeruh ging von dem Schatten aus... anscheinend in Schwarzmagier, zumindest sah es so aus als ob er eine Robe trug.
Tak schüttelte kurz den Kopf. Schlafwandelnde Schwarzmagier mit Alkoholfahnen intressierten ihn im Moment nicht besonders.
Der Jäger steckte seine Waffe wieder ein und setzte seinen Weg durch das Lager fort.
21.07.2002, 22:50 #42
GlutaeusMaximus
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Maximus hatte langsam die Schnauze voll. Auch Rock und Zavalon lagen so da, das er ihnen auf keinen Fall eines der Amulette anlegen konnte. Ein bisher völlig erfolgloser Tag. Nein eine bisher völlig erfolglose Mission.

Gestern hatte er ein oder zwei Wölfe mit seiner schwarzen Magie niedergestreckt. Eigentlich hatte er dazu keine Lust gehabt, aber er durfte nicht auffallen. Wenn er seine ganze Macht gegen die Wölfe genutzt hätte wären bestimmt keine drei Novizen gestorben.

Seine Sympathie war klar bei den Wölfen gelegen, aber die waren erstens die Schwächeren gewesen und zweitens würden sie ihm bei der Suche nach dem Smragd keine große Hilfe sein. Es wäre dumm sich den Verlieren anzuschließen, wenn man die Wahl hatte. Und so hatte er dem Kampf mehr oder weniger als unbeteiligter Beobachter beigewohnt.

Ein kleiner Feuergolem hätte genügt um verherrenden Schaden in den Reihen der Wölfe anzurichten, aber das lag nicht in seinem Sinne. Ein paar nette Gegner, die überschaubaren Schaden in den eigenen Reihen anrichteten waren ganz praktisch. Es mussten nur genug Kämpfer für die Eroberung des Smaragds übrigbleiben, aber halt auch nicht zuviele...

So gesehen war der gestrige Tag gar nicht so schlecht verlaufen, aber er befürchtete, dass die Kämpfer, die schon bei solchen Gegnern Probleme hatten, größeren Aufgaben nicht gewachsen waren. Er musste dem verdammten Trupp wohl oder übel in Zukunft etwas besser unter die Arme greifen, so sehr es im widerstrebte. Aber auch nicht zu gut, etwas natürliche Auslese würde diesen faulen und kiffenden Sumpflern wirklich nicht schaden...

Maximus legte sich wieder unter den freien Himmel und zwar direkt vor das Zelt von Alaerie, so dass sie am nächsten Morgen wohl oder übel über ihn stolpern musste... Dann hatte er einen guten Grund diese blöde Kuh anzuschnauzen und zurechtzuweisen.
21.07.2002, 23:07 #43
Cole
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Der Trupp wurde ungeduldig. Schon seid Stunden saßen sie nun da und warteten. Doch keiner schien das Rästeln lösen zu können. Und der Truppführer wusste anscheind auch keine Lösung. Charos ging zu ihm um uhm zu sagen was er von der Sache hielt. "Hallo. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und möchte sie euch mitteilen." Charos schilderte ihm seine Idee mit dem Noten und den Gesang. So wie er sich vorhin gedacht hatte. Doch auf dem Gesicht den Sumpflers spiegelte sich keine sichtbare Reaktion ab. Wenn nicht langsam etwas passiert würden die Leute einfach hier ihre Zelte aufschlagen und schlafen. Wahrscheinlich wäre das das beste. Wenn nicht langsam das tor geöffnet würde bräuchten sie ihren Weg heute gar nicht mehr fortsetzen. Niemand würde mehr um die Zeit kämpfen wollen, hoffentlich sieht der Truppführer das genauso.
21.07.2002, 23:22 #44
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nathano kämpfte sich durch die letzte Seite des Buchs. Er war zwar müde aber glücklich, dass er diesen Band hinter sich hatte. Jetzt konnte er sich guten Gewissens aufs Ohr hauen. Er verstaute das Buch wieder im Rucksack und kroch in sein Zelt.

Lange fand der Schwarzmagier keinen Schlaf, noch immer grübelte er über Maximus und sein Amulett. Diese unheimliche Ausstrahlung, der seltsame Glanz in den Augen und die merkwürdige Verhaltensweise passten perfekt zusammen. Der Priester hatte sich total gewandelt, seit ihrer letzten Begegnung im Kastell und auch gestern hatt er sich sehr seltsam verhalten.

Nathano hätte von dem mächtigen Priester weitaus mehr erwartet. Er hatte nur mit ein paar Schattenflammen um sich geworfen und ab und zu mal schwarzes Licht gewirkt. Da war keine Spur von den mächtigen Sprüchen, über die Maximus eigentlich verfügte. Keine Beschwörung, keinen Schattenbrand und keine Schwarze Flut.

Was bezweckte der Priester damit? Welches Ziel verfolgte er? Und was für eine dunkle Wirkung hatten die Amulette? Es sind schwere Fragen die den Schwarzmagier bedrückten, aber sie mussten bis mindestens morgen warten...
22.07.2002, 01:40 #45
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Ein Bandit namens Charos wies Shadow auf eine Lösung des Rätsels hin. Man sollte singen um das Tor zu öffnen. Plötzlich ging dem Hohe Novizen ein ganzer Kronleuchter auf. Natürlich...

Das Zeug mit der Trommel war der Grundton der auf der Inschrift durch die gerade Linie dargestellt wurde. Dann musste man anscheinend die gezeigten Zeilen der Inschrift in den entsprechenden Höhen und Tiefen singen. Und es mussten mindestens zwei Mann sein. Das war doch mal was.

Aber heute war es schon zu spät als das sie noch die Höhle öffnen würden. Morgen war auch noch ein Tag und es eilte ja auch nicht. Sie hatten Zeit und würde sie auch nutzen. Ausgeruhte und moralisch gestärkte Sumpfler kämpften viel besser als müde Sumpfler die schon lange keinen Krautstängel mehr zwischen den Lippen gehabt hatten. Wie auf ein Stichwort wanderte plötzlich ein schwarzer Weißer zwischen seine Zähne und wurde beinahe in der selben Bewegung auch schon angezündet. er hatte schon oft die Erfahrung gemacht das das Kraut seine Gedanken schärfte und ihm half sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren.

Nun teilte Shadow die Wachposten für die Nacht ein. Sie brauchten diesmal nicht so viel da sie die Felswand im Rücken hatten und so einen gewissen Schutz. Hoffentlich kamen nicht die Eltern von diesem Schattenläuferbaby vorbei...

Nachdem Shadow sich noch etwas mit den Wachen unterhalten und gescherzt hatte ging er zu seinem Zelt. Ein Blick zum Himmel zeigte Regen an. Hoffentlich würde er nicht vor morgen Früh kommen. Dann könnten sie wenigstens in der Höhle Schutz suchen. Mit schnellen Bewegungen entkleidete sich der riesige Faustkämpfer und schlüpfte unter seine Decke auf lag weich auf den Wolfsfellen. Ein kalter Hauch ging plötzlich durch das Zelt und es schien fast als ob das Fell des weißen Wolfes sich rühren wollte. Aber vielleicht war es auch nur Einbildung....
22.07.2002, 01:43 #46
Silgatas Erbe
Beiträge: 10

Er war nicht mehr als ein dunkler Schatten. Und doch nahmen seine Sinne unendlich viele Eindrücke war. Er konnte sagen wo jeder einzelne Sumpfler gewesen war und jetzt ist. Auch die Taten der anderen war für ihn kein Rätsel. Seine übersteigerte Wahrnehmung war soweit geschärft das er den genauen Ort jedes Geruches und jedes Geräusches bestimmen konnte. Aus diesen Daten erarbeitet sein Gehirn eine dreidimensionale Karte die er immer verfolgte.

Der Riese hatte sich nun wieder zur Ruhe gelegt. Hatte sich auf Anita gelegt. Seine Lebensgefährtin. Diesen Sumpfler genügte es nicht seine Söhne getötet zu haben. Nein. Sie mussten ihnen auch noch die Felle abziehen und sie als Schlafstelle missbrauchen. Er hatte sich jeden Mörder genau eingeprägt. Der Geruch, das Aussehen. Ja selbst ihre typischen Geräusche waren in seinem Gehirn abgespeichert. Er würde sie büßen lassen für ihre Verbrechen. Aber nicht jetzt. Die Zeit war noch nicht gekommen. Erst musste er zu seinen Brüder zurückkommen....

Die hochgewachsenen, menschliche Gestalt verändert sich plötzlich. Knochen zerbrachen und formten sich neu. Muskeln schwollen an und veränderten sich. Seine Hände schrumpften zusammen und seine Finger bildeten einen einzigen Knubbel. Fell sprieß überall hervor und spitze Reiszähne wuchsen aus einem länglichen Maul. Der vorher menschliche Körper ließ sich auf alle Viere fallen und trabte davon. Eine ganze Meute aus kleineren Tieren folgte dem riesigen Tier. In wenigen Sekunden war es in der Dunkelheit verschwunden.

Die Spuren schienen plötzlich zu verschwimmen und sich zu verändern. Der Boden schien sie sich einzuleiben versuchen. Nach wenigen Minuten waren die eingetreten Pfotenspuren verschwunden hatte lockerer Erde platzgemacht. Die Natur war ein wertvoller Verbündeter. Aber man hatte auch einen hohen Preis für diesen Verbündeten zahlen müssen. Vielleicht zahlte sich diese Mühe nun aus....
22.07.2002, 05:33 #47
Silas
Beiträge: 140

Als Silas aufwachte hörte er bereits Novicen reden.
Er war nicht als erster aufgewacht.Dieses Gebäude kam ihm nicht ganz koscha vor. Das Rätsel kam ihm zu einfach vor. Vielleicht ist das eine Falle und es gibt noch einen anderen Eingang?
Er hatte sich vorgenommen nicht zu den ersten zu gehören, die durch das Tor gehen.
22.07.2002, 13:58 #48
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Was das Rätsel um das Tor angeht war Scipio ratlos gewesen. Bis jemand darauf kam zu singen. Aber auf Scipios Talent würde man wohl nicht wetten können. Zum singen war er wirklich nicht geboren.
Hoffentlich findet sich bald jemand der die richtige Stimme für des Rätsels Lösung hat. Dann würde die Sache wohl spannend werden.
Eigentlich wusste der Bandit nicht viel über das Abenteuer.
Nur das was Tak ihm erzählt hat: Wir suchen einen magischen Stein.
Aber was solls. Hauptsache man musste nicht gelangweilt in der Gegend herumsitzen und Löcher in die Luft starren. Obwohl. Sier taten ja nichts anderes. Scipio musste bei dem Gedanken etwas grinsen.
Der Bandit betrachtete seine Axt. Hoffentlich geht es bald weiter.
22.07.2002, 17:10 #49
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Shadow ging mit schnellen Schritten im Lager umher. Hier und dort tauschte er einen Scherz aus um die Leute bei Laune zu halten. Zum Glück hatten alle genug Krautstängel dabei, sonst hätte es wahrscheinlich bald eine Meuterei gegeben...

Ein kräftiger Zug an seinem Schwarzen Weißen untermauerte diese Feststellung und Shadow ging weiter. Er suchte gute Sänger, aber die meisten Sumpfler hatten durch übermäßigen Krautgenuss eine ziemlich kratzige Stimme und konnten nicht einmal den einen Ton halten, geschweige denn ihn treffen. So streifte er schon eine ganze Weile umher bis er zu Alaeries Zelt kam.

Vor dem Zelt lag eine Gestalt in einer dunklen Robe und blockierte den Eingang. Es war Maximus. Vielleicht wollte er Fremden so den Zutritt verwehren? Vielleicht hatte ihn Alaerie gebeten sich davor zulegen damit sie keine Angst vor Spannern haben musste. Wenn es so war, war wahrscheinlich auch Shadow nicht gerade willkommen zur Zeit und würde nur stören.

Stirnrunzelnd ging er zu der Fünfer-Gruppe Novizen. Inzwischen hatte er es sogar hinbekommen sich die Namen von allen zu merken die auf der Quest mitmachten und sie auf Anhieb zu rufen. Die Fünf Freunde waren Orendo, Cassis, Eris, Toran und Goran. Sie waren schon ziemlich lange in der Barriere und hielten diese Reise für ihre Chance endlich Templer zu werden. Sie waren schon sehr kampferfahren und hatten schon Dutzende Kämpfe zusammen bestritten. Sie waren eine Einheit und Shadow hatte es sofort gesehen. Das war auch der Grund warum er sie zusammen gelassen hatte...

Leider waren auch diese fünf Kämpfer keine Sänger und so suchte Shadow weiter nach einem guten Sänger. Er wusste das Alaerie singen würde. Er hatte sie mehrmals mit Alei singen hören und ihre klare Stimme bewundert die sich mit dem glockenhellen Klang der geübten Singstimme von Alei verbunden hatte. Shadow wusste das er auch singen konnte, aber er wollte nicht wenn es nicht unbedingt sein musste. Seine Einsätze bei den Aufführungen seiner Gauklertruppe hatten sich darauf beschränkt in seinem tiefen Basston den Refrain mitzusingen. Er war nie wirklich gut gewesen und hatte nicht die Absicht sich zum Gespött seiner Leute zu machen...

Nach einiger Zeit wurde Shadow hungrig und durstig. Er ging zu einem lodernden Feuer und briet ein wenig Wolfsfleisch darüber. Das Fleisch war zäh da die Wölfe im Kampf gestorben und ihre Muskeln angespannt gewesen waren. Aber es war auch kräftig und hatte nicht zu viel Fett. Ein Wolf war ein Raubtier und damit von Natur aus tödlich. Aber diese Viecher übertrafen alles was Shadow je gesehen hatte. Er wusste einfach nicht was sie waren. Hoffentlich würde er es auch nie herausfinden...
22.07.2002, 17:38 #50
Alaerie
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Alaerie kämpfte sich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Zelt. Denn als sie einen Schritt nach draußen gewagt hatte, flog sie erstmal der Länge nach in den Staub. Seufzend stieß sie die Luft aus den Lungen und rappelte sich dann mühsam auf. Erstaunt sah sie auf Maximus, der sich nun auch rührte und sie mehr oder weniger freundlich anmaulte und eine 'blöde Kuh' nannte.

Alaerie lief vor Wut rot an. Das konnte doch jedem mal passieren, was lag dieser Kerl auch vor ihrem Zelt herum? Sie murmelte etwas wie 'Idiot' und stampfte davon. Überall in dem Lager sprach man von dem Rätsel. Alaerie hatte sich noch nicht sehr darum gekümmert, da sie in solchen Sachen nicht die schlaueste war und zudem stundenlang gegrübelt hätte, ohne auf einen Nenner zu kommen.

Die junge Frau vernahm nun Wortfetzen, als sie sich am Feuer niederließ und ein wenig Fleisch verspeiste. Es wurden also zwei Sänger benötigt. Die Einhandlehrmeisterin aß zu Ende und erhob sich dann. Mal sehen, wo Shadow steckte, denn Singen konnte sie eigentlich recht gut. Zumindest hatte es immer ganz nett geklungen, wenn sie mit Alei zusammen Lieder geträllert hatte.
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