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Zwischen den Lagern # 14
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10.10.2002, 19:10 #51
Kanwulf
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Vexx trottete grummelnd in Richtung Yerodins Höhle. Ihm stank es das er extra zu der Höhle latschen musste, nur für einen Schatten. Er war auch sonst so tief in Gedanken versunken das er den Blick auf den Boden geheftet hatte und deshalb den Typen nicht sah der ihm da entgegenkam. Es wäre fast zum Zusammenstoß gekommen wenn der andere, einer aus dem Sumpf, nicht zur Seite gegangen wäre.

"Hey man, sperr mal die Augen auf wenn du hier langläufst!" schnautze er den Erzbaron an.

Jetzt erst hob der Baron den Blick und sah in die Augen eines Templers.

"Was willsten du von mir, Götzenanbeter?" fragte Vexx schnippisch und schaute den Kiffer ernst an...
10.10.2002, 19:19 #52
Tomekk
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"Nur, dass du besser auf deinen Weg achtest. Hier laufen auch noch andere entlang. Die Wiese gehört nicht dir"
Die Bemerkung des Erzbarons über "Götzenanbeter" überging er einfach. Der Innosler konnte ja nicht wissen, dass sie gar keine Götzen in ihrem Lager hatten.

"Was führt einen Erzbaron zu dieser Stunde dieses Weges, frage ich mich", sagte er. "Sonst kommt ihr doch nie aus eurer Burg heraus."

Aber irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, diesen Mann schonmal gesehen zu haben. Er überlegte kurz, dann hatte er es. "Sag mal, ich habe dich doch schonmal gesehen. Warst du nicht mal im Neuen Lager Söldner?"
Eigentlich war das eine total schwachsinnige Vermutung, was sollte einen Söldner des Neuen Lagers ins Alte Lager verschlagen und wie sollte solch einer Erzbaron werden? Aber Tomekk war sich sicher, dass ihn seine Erinnerung nicht trog.
10.10.2002, 19:27 #53
Dark_Cycle
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Dark Cycle beeilte sich denn er wollte nicht schnellstmöglich Monstern in den Weg laufen die ihm wahrscheinlich sämtliche Körperteile abreissen würden was ihn auch zum nachdenken veranlasste denn keiner will bestimmt als Steak enden.Er sah einen kleinen Pfad am Wald entlang der ihm sehr kurz schien Dark Cycle folgte diesem Weg auf einmal erschrak Ophra sie hatte wahrscheinlich etwas gesichtet was ihr anscheinend nicht bekam denn es war ein Rudel Wölfe der grade einen Waran zerfleischte.Dark Cycle versucht sie natürlich zu umgehen aber falschgedacht mit einer ständig gurrenden Eule im Gepäck nun war laufen angesagt was Dark Cycle anscheinend nicht gut bekam denn nach ein paar Metern machte er schon schlapp.Die einzigste Fluchtmöglichkeit war ein Felsen hinter dem sich Dark Cycle und Ophra verstecken konnten diesen Vorfall bemekten die Wölfe nicht und rannten weiter nach einiger Zeit stand Dark Cycle vor dem Tor des Neuen Lagers und trat ein.
10.10.2002, 21:02 #54
Kanwulf
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Vexx fühlte sich vollends vor den Kopf gestoßen. Da stand einer aus dem Sumpf vor ihm und wusste schon fast besser über seine Vergangenheit bescheid als er selbst. Alte Erinnerungen aus der Zeit im Neuen Lager kamen in ihm hoch. Wehmütig blickte er darauf zurück. Doch er schüttelte sich und sah den Templer wieder an.

"Ja, da hast du recht, ich war früher Söldner in den Diensten von Lee. Doch das ist Vergangenheit. Nun stehe ich hier als Erzbaron des Alten Lagers, und ich bereue diesen Schritt nicht!" beendete er seine Ausführungen und wurde wieder ein wenig harsch.

"Und wer bist du das du mich kennst?"
10.10.2002, 21:07 #55
Tomekk
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Tomekk überging abermals den rauen Ton in der Frage des Erzbarones, den er nun gar nicht verstand, und beantwortete seine Frage.
"Ich bin Tomekk, Templerführer des Sumpflagers und Botschafter zum Neuen Lager, weshalb ich auch über deine Vergangenheit weiß. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, erinnere ich mich sogar daran, dass wir damals, als Saleph die Kontrolle im Neuen Lager an sich gerissen hat, zusammen im Wiederstandslager gegen seine Truppen gekämpft haben. Aber warum bist du so sauer? Habe ich dir etwas getan? Nein, habe ich nicht. Du könntest also ruhig etwas freundlicher sein."

Insgeheim überlegte Tomekk, wie solch ein unfreundlicher Kerl jemals Erzbaron werden konnte. Dann erinnerte er sich an Gomez, und dachte sich nur noch, dass es wahrscheinlich notwendig war, ein Rüpel zu sein, um es im Alten Lager zu etwas zu bringen.
10.10.2002, 21:21 #56
Kanwulf
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"Ach....stimmt...jetzt erkenn ich dich auch...Tomekk..." erinnerte sich der Erzbaron und schlug sofort im Ton um.

"Entschuldige meine kantige Art, nur werde ich als Erzbaron meist von Schmarotzern und Parasiten konfrontiert, daher begegne ich Leuten, dich ich nicht genau kenne oder gar nicht kenne meist skeptisch. Wie geht es dir, scheinst dich ja auch gemacht zu haben?" fragte er nun schon sehr viel freundlicher.

Er lies auch die Hand wieder sinken, die die ganze Zeit am Schwert geruht hatte.

Verdammt, das letzte Mal als ich ihn gesehen hab war er noch Novize.
10.10.2002, 21:40 #57
Tomekk
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Tomekk nickte. Na also, es ging also auch anders. Nun überlegte er nur noch, ob das trotzdem noch der Erzbaron war, oder ob durch die Erinnerungen der Söldner in ihm kurz die Oberhand gewonnen hatte. Eigentlich war das aber egal. Hauptsache, man konnte sich mit dem Mann endlich ordentlich unterhalten.
"Ja, es hat sich einiges für mich getan. Seit inzwischen habe ich es zum Templer geschafft und sogar zu ihren Anführer. Ich bin stolz, dem Schläfer dienen zu können."
Eigentlich wußte Tomekk ja, dass das den Erzbaron nicht sonderlich interessieren würde, doch dachtet ihr wirklich, ein Anhänger des Schläfers würde darauf Rücksicht nehmen?

"Aber erzähl mir doch, wie du ins Alte Lager gekommen bist. Und wie kam es dazu, dass du so schnell einer der Erzbarone wurdest?" Er sah sich Vexx' Rüstung an "Und augenscheinlich nicht der niederste unter ihnen, will ich meinen"
10.10.2002, 21:54 #58
Kanwulf
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"Nun, das ist eine etwas längere Geschichte, dazu müsste ich weiter ausholen..." begann der Erzbaron " Aber hier drängt es uns ja zu nichts!" schob er noch kurz ein.

"Es begann alles damit das ich damals angeblich die Authorität der Lagerführung untergraben habe, zudem kam noch die Aktion gegen Tak, den Händler, bei der du doch auch dabei warst wenn ich mich recht entsinne. Naja, dann hab ich im alten Lager angeheuert, aufgrund meiner Erfahrung musste ich nicht mehr als Buddler in der Mine graben sondern durfte als Schatten mein Dasein fristen. Dann wurde ich als Gardist in die Garde aufgenommen. Der Aufstieg zum Erzbaron ging dann recht fix, als Erzbaron Bullit starb war man auf der Suche nache einem neuen Nachfolger, und der wurde dann ich, ebenfalls aufgrund meiner Erfahrung und der Zeit, die ich schon in der Kolonie verbracht habe, nun bin ich eigentlich rechte Hand von Gomez neben Raven.Jaja, so war das!" schloß er seinen Bericht.

"Wo wolltest du denn grad hin? Mir steigt der Geruch von Sumpfkraut schon die ganze Zeit in die Nase! Hast du was dabei? Ich hab schon ewig nicht mehr geraucht."
10.10.2002, 22:00 #59
Tomekk
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Tomekk hörte Vexx stumm zu, während er erzählte. Dann holte er zwei Traumruf hervor und reichte dem Erzbaron einen. "Ich habe immer nur das Beste dabei" Er grinste. Schon bald begannen die grünen Rauchschwaden aufzusteigen und einen angenehmen Geruch auszubreiten. Tomekk blies den Rauch in den Wind und sah Vexx wieder an.

"Sag mal, hast du vielleicht Lust, etwas Jagen zu gehen? Ich habe gehört, hier im Wald soll ein Schattenläufer herumlaufen." Seine Augen blitzten. "So einen großen habe ich schon lange nicht mehr erlegt. Was meinst du?"
10.10.2002, 22:19 #60
Kanwulf
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"Ja, warum nicht, dann kann ich wenigstens mal wieder meine Armbrust ausprobieren, sie hat lange geruht!" grinste der Erzbaron und tätschelte seine Kriegsarmbrust.

Nachdem die beiden ihren Traumruf vernichtet begannen sie langsam in Richtung Wald zu schlendern.

Der Schattenläufer würde zwar nicht leicht zu finden sein, der Wald war groß, aber bei nacht würde er für zwei erfahrene Jäger leichte Beute sein...
10.10.2002, 22:28 #61
Tomekk
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Leise schlichen sie sich voran und achteten darauf, auf keinen trockenen Ast zu treten und nirgendwo hängen zu bleiben. Gleichzeitig setzte ein mäßiger Wind ein, der durch das Rascheln der Äste in den Baumkronen auch noch die wenigen Geräusche, die sie machten, überdeckte. Selbst ein Blinder hätte sie nun nicht hören können.

Nach einer Weile erreichten sie eine kleine Lichtung, die am tage sicherlich von Licht geflutet war, doch nun bot sie zumindest etwas bessere Sicht als der Wald, denn das Licht der Sterne drang hier bis zum Waldboden vor. Vexx und Tomekk hielten sich am Rande der Lichtung und spähten auf die andere Seite, von wo sie lautes Getrampel vernahmen.

Plötzlich brach der gewaltige Schattenläufer durch die grüne Wand, die der Wald am Rande der Lichtung gebildet hatte, und blieb einige Schritte weiter auf der Lichtung stehen. Tomekk sah sich schnell um, und schon war ein Plan bereit. Auf der Lichtung konnten sie den Schattenläufer unmöglich angreifen, denn dort konnte er seine gewaltigen Pranken und sein Horn voll zum Einsatz bringen. Nein, sie mußten ihn in den Wald zurück locken.

Tomekk gab Vexx stumm ein Zeichen und zog sich dann zurück. Er kletterte auf einen nahen Baum. Es lag also an Vexx, das Ungetüm zu ihm zu locken.
10.10.2002, 22:37 #62
Kanwulf
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Vexx nickte und beobachtete den Templer noch kurz, wie er flink auf einen Baum krackselte und sich dort bereithielt.

Der Baron zog behutsam und geräuschlos seine Armbrust, legte langsam einen Bolzen ein, und legte an.

Mit einem lauten 'Knall' schoß der Bolzen aus der Armbrust und traf den Schattenläufer in die Schulter des rechten Vorderlaufs. Getroffen! Dem Treffer folgte ein markerschütterndes Brüllen und der Schattenläufer warf den Kopf in Richtung Vexx. Der legte hastig einen neuen Bolzen ein und legte erneut an. Wieder verließ der Bolzen fast krachend den Lauf der Armbrust und traf wieder den Vorderlauf des Tieres. Doch in der Rage in der sich der Schattenläufer befand peitschte ihn das nur noch mehr auf und er breschte auf den Baron zu. Der konnte jetzt nur noch auf die Kompetenz Tomekks hoffen.

Er legte den dritten Bolzen ein, ging aber anstatt nochmal draufzuhalten ein paar Schritte zurück, so das der Bulle unter dem Baum durchlaufen musste.

Er legte an und wartete ab...
10.10.2002, 22:44 #63
Tomekk
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Tomekk wartete, bis der Schattenläufer genau unter seinem Baum war, dann sprang Tomekk mit einem Schrei hinab und hielt seine Klinge unter sich. Kurz darauf hörte er ein mächtig lautes Brüllen, dass davon zeugte, dass er den Schattenläufer mit seiner todesverachtenden Attacke getroffen hatte. Er saß auf dem Rücken des Ungetüms und rutschte nun diesen hinab, während seine Klinge eine tiefe Wunde quer über den Rücken des Schattenläufers zog, welche auch noch recht tief war. Lange würde das Tier es nicht mehr machen.

Tomekk kam auf den Boden und drehte sich direkt um, um dem Schattenläufer den nächsten Schlag zu versetzen. Das Tier war inzwischen stehen geblieben und wußte nicht recht, auf welchen Gegner es sich nun stürzen sollte. Tomekk hieb immer wieder auf den Schattenläufer ein und Vexx' Bolzen trafen ihn immer wieder, inzwischen in Gesicht und Oberkörper.

Dann, plötzlich, erbebte das Tier und ging zu Boden. Zeitgleich hatten Vexx und Tomekk dem Schattenläufer eine tödliche Wunde zugefügt. Tomekk hatte ihm den Bauchraum aufgeschnitten, Vexx hatte ihm einen Bolzen in den Hals geschossen. Zufrieden steckten sie ihre Waffen weg und brachten ihre Beute ins Alte Lager, ins Haus der Erzbarone.
11.10.2002, 08:49 #64
Ceyx
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Ceyx schlich durch den Wald. Er war frühmorgens aufgestanden, um auf die Jagd zu gehen. Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne brachen durch das Geäst über ihm.
Er schlich weiter, bis er das tiefe Knurren eines Wolfes vernahm. Ceyx blickte sich um. Nicht weit von ihm entfernt hatte ein Wolf einen Molerat angegriffen. Für einen Moment sah es so aus, als würde der Molerat dem Wolf Paroli bitten, doch schliesslich unterlag er dem Raubtier und blieb am Boden liegen.
Ceyx sah seine Chance auf eine doppelte Beute. Er sprang aus dem Busch, bevor sich der Wolf über den Molerat hermachen konnte.
Der Wolf drehte sich um und liess ein bedrohliches Knurren verlauten. Sofort sprang er auf Ceyx zu. Doch diesmal reagierte er schneller und hielt dem Wolf sein Schwert entgegen. Das Tier verletzte sich schwer, fiel schräg neben Ceyx zu Boden. Doch der Wolf war sofort wieder auf den Beinen und setzte Ceyx nach. Dieser musste einige Schritte zurücktaumeln, um den Fängen des Wolfes zu entgehen. Doch schliesslich konnte er noch einen Schlag anbringen und der Wolf fiel tot zu Boden. Ceyx nahm beide Tiere aus und ging ins Lager zurück.
11.10.2002, 13:41 #65
Shaela
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Nach einer einem leckeren Mittagessen bestehend aus gebratenen Scavenger- und Moleratkeulen und ein paar Äpfeln, die sie in der Nähe geerntet hatte, lief Shaela nun noch etwas vor dem alten Lager herum, auf der Suche nach Apfelbäumen und Kräutern.
11.10.2002, 13:47 #66
Milgo
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Auch Milgo ging gerade ausser Haus. Er hatte seine Erz kloppen Schicht hinter sich. Er sah Shaela.
"Hi!", rief Milgo und lief zu ihr hin.
"Was machst du hier?"
"Ich sammle Kräuter."
"Ich wollte was durch die Kolonie ziehen, kommst du mit?"
11.10.2002, 13:58 #67
Shaela
Beiträge: 273

Ach, so ein Zufall, ich wollte nämlich auch die Kolonie erkunden antwortete die Amazone überrascht.
Wie heißt du eigentlich?
Milgo, ich bin ein Buddler aus der Gilde Innos’
antwortete er.
Einer aus dem alten Lager also. Jetzt konnte Shaela nur hoffen, dass es kein solches Arschloch wie der Rest ihnen sein würde.
Mit einer etwas beunruhigten Stimme meinte Shaela: Ich bin Shaela, Amazone aus dem Amazonenlager. Normalerweise hab ich was gegen Innosler, aber hoffen wir mal, dass du netter bist als die andren.
Mit einer freundlicheren Stimme fuhr die Kriegerin fort: Und, wieso wurdest du in die Kolonie geworfen?
11.10.2002, 14:02 #68
Milgo
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"Ich wollte meinen Freund retten. Er hat 'angeblich' Essen aus der Königskammer geklaut. Ich habe sie gehinter ihn einzufangen. Deswegen bin ich hier. Sollen wir noch jemanden mitnehmen?"
11.10.2002, 14:10 #69
Grim
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Grim hatte sich gerade ein paar Schritte vor das Lager begeben, als er Milgo in der Anwesenheit einer Amazone entdeckte.
"Hallo, ihr beiden, was macht ihr denn hier draussen?", fragte Grim.
11.10.2002, 14:12 #70
Shaela
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Ja, warum nicht? antwortete Shaela ich wurde in dei Barriere geschmissen worden, weil ich öfters mit anderen Amazonen Dörfer geplündert hatte, eines Tages wurden wir geschnappt, alle wurden getötet, außer mir, ich sollte eine Sklavin des Erzbarons werden. Doch ich floh auf dem Weg zum Lager und fand bald zum Amazonenlager.
So redeten sie noch einige Zeit weiter...
11.10.2002, 14:20 #71
Milgo
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Milgo sah Grim. Dieser fragte was sie machen würden.
"Wir wollen durch die Kolonie ziehen. Willst du mit?"
"Gern!", antwortete Grim. So redeten sie etwas.
11.10.2002, 14:34 #72
Grim
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Einge Minuten später setzte sich die Dreiergruppe in Bewegung. Unter Milgo's Anführung ging es zunächst durch den Wald richtung alte Mine. Grim betete während der ganzen zeit, dass sie von keinen wilden Tieren überrascht werden mögen. Der Wald wurde immer dichter und der Buddler blickte sich, ständig kampfbereit, um. Man konnte allerlei seltsame Geräusche hören, die wahrscheinlich alle von wilden Tieren stammen. Dann wurde der Wald zum Glück jedoch wieder lichter und die alte Mine lag vor den dreien. "Halt!, wenn ihr nicht zum abbauen hier seid, verschwindet wieder!", rief ein Gardist, der vor dem Eingang zur Mine stand.
"Ok, kann man nichts machen. Weiter gehts zum neuen Lager!", meinte Milgo und schritt wieder voran. Während dem Marsch machte sich Grim eine Flasche Wasser auf, denn er war ziemlich durstig. Zum Glück war der Weg zum neuen Lager nicht weit, und so standen sie schon bald vor den Toren des Lagers. Sie begrüßten die Söldner, welche keine Anstalten machten, sie am betreten des Lagers zu hindern und traten ein.
11.10.2002, 14:50 #73
Milgo
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Milgo ließ ein "ooooooohhh" vernehmen. Es war hier ganz anders. Sie guckten sich das Lager an. Es gab sehr viel zu sehen. Sogar einen Kampf zwischen zwei Banditen.
Aber sie wollten bald wieder los, dar sie noch viel zu erledigen hatten.
"Zur freien Miene!", bestimmte Milgo und so, er ging wieder vorneweg, gingen sie zur freien Miene. Es war unheimlich. Plötzlich sprang zwei Wölfe vor sie. Die armen Wölfe!
Grim reagierte zuerst. Er nahm seine Waffe in die Hand. Milgo auch. So griffen sie zusammen an, Shaela half ihnen dabei. Nach ein paar Kratzern war der erste Wolf erledigt.
Dann kam der zweite Wolf. Milgo schlug zuerst, dann Grim und zuletzt Shaela. So konnten sie weitergehen.
Bald danach kamen sie schon an.
11.10.2002, 15:14 #74
Milgo
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Diesmal wurden sie etwas widerwilliger eingelassen.
Es war eine Art kleine alte Miene, so wie Milgo es sich gedacht hatte. Sie redeteten mit ein paar Leuten. Sie blieben nicht lange, dar ihnen nicht wohl zumute wahren. So gingen sie, ihr Ziel Drakia.
So gingen sie los.
Der Weg war länger. Allerdings begegneten sie mehr Leuten. Mit manchen unterhielten sie sich. Es waren nette Gespräche. So gingen sie weiter.
11.10.2002, 16:05 #75
Templer des SL
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Die Gruppe um den Templer Harok hatte die Anhöhe passiert und setzten ihren Weg in Richtung der alten Bergfestung fort. Früher hatten hier der Besitzer des Landstriches rund um die Mine gelebt, heute war die Festung allerdings nur noch Hort für Harpyien. Die Templer überquerten die, vom Sumpflager aus gesehen, zweite Brücke und waren bald in Sichtweite der alten Festung. Majestätisch thronte sie inmitten des Gesteins. Sie konnten auch den Golem sehen, wie er anscheinend starr, vor der Brücke stand und "Wache" hielt, was auch immer das heißen sollte. Einen Plan hatte der Templer schon lange ausgeheckt, er ging nur ungern unvorbereitet in Kämpfe.

"Ich werde versuchen, den Golem zu uns zu locken. Ihr wartet hier und dann werden wir ihn einkreisen. Versucht nicht, ihn mit Bolzen zu beharken, dass nützt nichts. Verwendet eure Steinbrecher!"

Harok nickte den anderen zu und verschwand, mit gezogener Waffe, zu dem Golem. Er konnte die Anspannung seiner Glaubensbrder spüren, sie hatten, genauso wie er, noch nie einen Steingolem getötet oder ein ähnlich beeindruckendes Wesen gejagt. Kaum hatte sich der Templer dem Wesen genähert, erwachte es aus seiner scheinbaren Starre und stampfte, unter großen Vibrationen des Bodens, auf den Templer zu. Harok schaute den Steingolem mit großen Augen an. Er hatte noch nie einen Golem gesehen. Vollkommen aus Stein und doch fähig sich zu bewegen. Magie hielt den Körper des Golems zusammen, so viel war klar. Schnell wurde der Templer aus seinen Gedanken gerissen: Der Golem war schneller bei ihm angekommen als Harok geglaubt hatte und die rechte, steinerne Faust des Golems schnellte auf den Templer zu. Dieser konnte sich noch gerade so wegducken. Nun lief der Krieger los, natürlich nicht zu schnell damit der Golem nicht aufhören würde ihn zu verfolgen. Als er bei seinen Glaubensbrüder angekommen war, hatten diese bereits Position bezogen um den Golem einzukreisen.
Dieser stampfte in diesem Augenblick die Steigung hinauf und geriet in die Falle der Krieger. Mit vereinten Kräften hieben sie mit ihren Steinbrecher von allen Seiten auf ihn. Der Steingolem konzentrierte sich nicht mehr auf Harok, sondern versuchte, auf möglichst viele seiner Gegner einzuschlagen. Seine begrenzte Intelligenz ließ es nicht zu, sich auf einen Gegner zu konzentrieren. Der Golem erlag bald dem Angriff. Die Templer steckten ihre Waffen weg und sichtliche Erleichterung war in den Gesichtern der Männer zu sehen.
Harok trat mit seinem Fuß einige der Einzelteile des Golems weg und fand schließlich das Herz. Es sollte die Kraft besitzen, Gegner wegzuschleudern, allerdings glaubte Harok nicht recht daran. Jedenfalls verstaute der Krieger das Herz sorgfältig.


"Lasst uns noch einen Blick in die Bergfestung werfen, vielleicht finden wir eine Harypie. Ihr wisst ja, je mehr Teile wir finden, desto mehr Belohnung kriegen wir."

Harok lachte auf und die Anspannung in seinem Körper vor dem Kampf mit dem Golem verlosch vorerst. Die Templer gingen die Steigung hinab, überquerten die Brücke und konnten schon hier den Schrei einer Harpyie hören.

„Braxis, du und Khan geben Glarik und mir mit euren Armbrüsten Deckung.“

Die beiden Templer zogen ihre Armbrüste und spannte sofort den ersten Bolzen ein. Harok und Glarik zogen erneut ihre Steinbrecher. Harok gab das Zeichen zum Vorrücken. Vorsichtig erklommen sie den Weg hinauf zur Ruine. Sie erreichten bald den großen Vorhof der Festung. Windbrisen zogen von Zeit zu Zeit über das Plateau und unterbrachen die gespenstische Stille. Harok fasst den Entschluss, die Festung näher zu erkunden.

„Los Leute, lasst uns mal reingehen.“
„Aber ohne mich! Ich hab’ keine Lust von dem ehemaligen Besitzer der alten Ruine begrüßt zu werden!“,wiedersprach Khan.
„Hmpf, na gut Khan. Du bleibst hier und schiebst mit Glarik Wache. Bis gleich.“


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