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Das Kastell des ZuX # 14
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30.10.2002, 19:23 #151
Beliars_Son
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Aus Angst vor dieser Welt rannte er los. Alles hier war fremd, er rannte und rannte, so weit er konnte. Seine Lungen forderten ihn zum Anhalten auf, doch seine Angst war zu groß und so rannte er weiter bis er in der Nähe eines großen Gebäudes zusammenbrach. Nach außen wirkte dieses kalt und leer. Noch beängstigender als diese ganze fremde Welt. Er spürte eine gewisse Geborgenheit in der Nähe dieses Gebäudes.
30.10.2002, 19:46 #152
tor zum kastell
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Und das Gebäude beobachtete ihn. Genauer gesagt beobachtete ihn das Tor. Unmd noch genauer: zwei an den beiden Torflügeln befestigte Skelette starrten ihn aus ihren leeren Augenhöhlen an, so intensiv es nur ging. Sie glotzten geradezu. Für gewöhnlich brach nämlich keine fremde Gestalt vor den Mauern des Kastells zusammen. Und jetzt fingen sie auch noch an, zu reden.

"He, schau mal, Bruder im Geiste, da liegt was rum."

"Nicht was, WER liegt da rum", belehrte ihn das zweite Skelett.

"Ja weiß ichs? Ich kenn den Typen doch auch nicht, der da liegt. Vielleicht will er ja ja dort liegen bleiben, bis alles von ihm abgefallen ist und dann dir Konkurrenz machen." Ein meckerndes Lachen erklang, das keine Stimmbänder der Welt hätten erzeugen können. Aber darüber brauchten sich die beiden ja keine Sorgen zu machen - sie hatten ja gar keine Stimmbänder. Das Tor schwang auf. Anscheined soltle etwas mit dem ohnmächtigen Besucher passieren.
30.10.2002, 19:55 #153
Don-Esteban
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Auf der Suche nach PropheT, den er leut Anweisung seienr Lehrmeisterin einfangen sollte, schlich der Hohepriester durch die Flure des Kastells (wobei er natürlich nicht wirklich schlich - das wahre Wesen des Schleichens hätte er bei seinem Gildenbruder Maximus erlernen können, wenn er denn daran Interesse gehabt hätte). Doch in der Eingangshalle angekommen bemerkte er verwundert das offene Tor. Sollte da etwas mit dem Schließmechanismus kaputt sein? Doch nein, vor dem Kastelleingang lag eine Gestalt, offenbar ohne Bewußtsein.

Schnell beschwor der Magier ein Skelett, daß seinem Befehl gehorchte und den offenbar Verletzten, an dem er zwar im Moment keine wirkliche Wunde feststellen konnte, ins Kastell zu bringen. so durchschritt Beliars_Son denn die Pforten des Kastells der dämonenbeschwörer, um in eines der Krankenzimemr im Erdgeschoß gebracht zu werden. Ob der Magier ihn als Experimentiermaterial behalten soltle? Oder wäre die Hüterin darüber nicht erfreut.

Er beschloß, ihm einen Trank zu holen, der ihm das Bewußtsein wiedergab und dann der Hüterin bescheid zu geben, sollte sie sich um den Kranken kümmern. Vielleicht war er ja auch gar nicht so krank, wie es den Anschein hatte. Der Schwarzmagier ließ den Bewußtlosen dehalb im Raum zurück und entfernte sich, den besagten Trank holend.
30.10.2002, 20:22 #154
Beliars_Son
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Ein großes Tor hatte sich geöffnet, Beliars_Son schwebte hindurch.
Zahlreiche Gestalten aus reiner Dunkelheit waren hier.
Auch hier kehrte eine Erinnerung wieder... diese Wesen wurden Dämonen genannt. Plötzlich wurde er waus diesem Traum gerissen.

Ein Mann, dessen Haar weiß wie Schnee war, stand vor ihm als er aufwachte. Eine ungewöhnlich starke Aura umgab diesen Menschen. Das Wort nachdem Beliars_Son suchte war unheimlich. Dieser Mann war ihm unheimlich. Erst traute er sich nicht etwas zu sagen aber schließlich tat er es doch: "Wer...Wer bist du?"
30.10.2002, 20:30 #155
Don-Esteban
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Ah, er war also wieder aufgewacht. Gut, gut. Wenigstens konnte ihm jetzt keiner anhängen, daß er Leute um die Ecke bringen würde, nur um seine Experimente mit Material zu versorgen. Wer er war?"Mein Name ist Don-Esteban. Ich bin der Leiter dieses Zirkels von Magiern, die sich alle Beliar verschrieben haben, um seine Macht auf Erden zu festigen. Beruhige dich. Dies ist nicht so schrecklich, wie es scheinen mag.

Hier in der Barriere können wir unbehelligt unseren eigenen Dingen nachgehen. Und diese sind nicht so schrecklich, wie es dir andere sicher bisher weismachen wollten." Er sah sich den Fremden an. "Wie ist dein Name und ws tust du hier. Ich hab dich noch nie gesehen. Bist du etwa neu in der Barriere? Dann Willkommen im freiesten Stück Myrtanas." Diesen dunklen Scherz konnte er sich nicht verkneifen.
30.10.2002, 20:55 #156
Beliars_Son
Beiträge: 139

Beliars_Son wusste nicht wie er hieß eine Tatsache die er nur schwer akzeptieren konnte. "Ich...Ich weiß nicht wie ich heiße. Die Barriere?" Er wusste nicht was das Wort Barriere für eine Bedeutung hatte, ebenbso wenig kannte er die Bezeichnung Myrtana. "Was, was ist Barriere?" Myrtana...Myrtana war ein Land oder war es ein Kontinent, er wusste es nicht mehr.

Beliar,Beliar ist ein schöner Name kann ich Beliar heißen???
31.10.2002, 07:13 #157
meditate
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meditate hatte die letzten tagen intensiv mit mit dem studium der bücher aus der bibliothek des bösen verbracht und dachte langsam, dass sie diese sprache begriffen hatte. sie sollte in den nächsten tagen einmal in die unterirdischen gewölbe gehen und sich dort genauer umsehen.

aber nun schien der morgen durch die fenster der bibliothek und es was zeit, zu bett zu gehen. vorher wollte sie aber nach einem neuén anwärter und nach manmouse sehen.

der neue hatte einen eigenartigen namen, er hatte sich beliars sohn genannt, was an sich schon merkwürdig war, aber er strahlte auch eine hohe magische energie aus. mit sicherheit würde er einmal ein bedeutender magier werden. zunächst aber musste er wie jeder lehrling sich mit den bedingungen und dem kodex des kastells vertraut machen. so lange würde er in einem der gästezimmer wohnen müssen.

erst wenn er wirklich zum magier berufen würde, könnte er eines der zimmer im ersten stock beziehen und sich mit den unheimlichen künsten der magie des beliar befassen.

sie ging zu ihm und sprach eine weile über die gegebenheiten des zirkels, wies ihn auf die räumlichkeiten hin, die ihm zugänglich waren und warnte ihn, vor der weihe zum magier das erdgeschoss zu verlassen.

"ich werde in einer woche nach dir sehen, bis dahin solltest du dich auskennen."

dann ging meditate in das zimmer von manmouse.

lange stand sie an seinem bett und betrachtete das fremde gesicht. aufmerksam suchte sie nach einer spur zu manmouse, der doch irgendwie in dem mann drin steckte. es musste einen zugang geben. das was die kore gesagt hatte, konnte nicht alles sein. vielleicht würde sie eines tages mit hilfe der magie des beliar zugang finden zum lebendigen kern ihres väterchens, der irgendwie in dem fremden dort ruhte.
31.10.2002, 07:16 #158
blutfeuer
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blutfeuer und scatty erreichten nach einem anstrengenden anstieg das tor des kastells und schlichen sich an den offensichtlich schlafenden gerippen vorbei.

leise schlossen sich die torflügel hinter ihnen und schnell befriedigte blutfeuer die gierige opferschale mit ein paar erzbrocken. dann machten sie sich auf die suche nach der hüterin. blutfeuer war sich sicher, dass sie sie gerade noch erwischen würden, bevor sie zu bett ging und richtig, im refektorium trafen sie die magierin bei einem leichten nachtmahl.

"ich grüße euch meditate, dürfen wir uns zu euch setzen? ich habe ein anliegen."
31.10.2002, 07:17 #159
meditate
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"setzt euch und lasst erscheinen, was eurem appetit am meisten behagt."

die magierin lehnte sich zurück.
31.10.2002, 07:25 #160
blutfeuer
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"wie ich sehe, habt ihr den kampf mit dem fremden, der sich frost nennt, gut überstanden. er ist inzwischen zu uns in die taverne zum schattenläufer gekommen, wo ich ihn getroffen habe. auch er scheint sein gedächtnis wieder gefunden zu haben, so dass alles noch mal einen glücklichen ausgang genommen hat.

ich habe aus dem gletscher diese blasröhrchen mitgebracht und ein dazu gehöriges gift. da ich nicht weiß, was das für ein gift ist, würde ich es gern euch übergeben. vielleicht könntet ihr mir zum ausgleich eines eurer wunderbar schnell wirkenden betäubungsgifte geben.

ich habe ein bisschen mit diesem blasröhrchen trainiert. es ist eine waffe für die kurze distanz auf ein unbewegtes ziel, also ist es nur sehr eingeschränkt einsetzbar. aber die kleinen pfeile sind eindeutig für den transport von gift vorgesehen. und ich könnte mir vorstellen, dass man so ein betäubungsgift für manche zwecke gut gebrauchen könnte. wichtig ist nur, es muss blitzschnell wirken, da die pfeilchen ja nur auf kürzeste distanz verschossen werden können."

inzwischen war ein kräftiges frühstück erschienen. scatty langte tüchtig zu, während blutfeuer die kleinen phiolen aus ihrem gepäck auf den tisch legte und die heilerin und alchemistin erwartungsvoll ansah.
31.10.2002, 07:33 #161
meditate
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die magierin nahm die phiolen prüfend zur hand.

"das ist wirklich eine interessante frage. ich muss den inhalt natürlich erst einmal analysieren, aber das ist eine schöne und interessante aufgabe. ich bin einverstanden. ich werde dir zum austausch ein betäubungsgift geben, das auf der stelle wirkt. warte einen moment."

die magierin verließ das refektorium und holte aus ihrem alchemielabor im keller eine kleine phiole einer bräunlichen flüssigkeit, die sie der jägerin aushändigte.

"aber sei sehr vorsichtig und verletze dich nicht selbst. die wirkung setzt augenblicklich ein und die ladung so eines kleinen pfeiles sollte ausreichen, dich für einige zeit in einen tiefen schlaf zu schicken. und ich appelliere natürlich wie immer an dein gefühl für ehre und anstand, dass du keinen missbrauch damit betreibst.

und jetzt entschuldigt mich bitte. ich will mich zurückziehen. kommt bei gelegenheit wieder vorbei, dann weiß ich sicher näheres zu dem gift."

meditate neigte noch einmal grüßend den kopf und verließ das refektorium. es war zeit zu ruhen.
31.10.2002, 07:37 #162
blutfeuer
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blutfeuer und scatty verließen nach dem ausgiebigen essen das kastell wieder und gingen eine weile schweigend nebeneinander den berg hinab. auf die frage des sumpflers, was sie nun vorhätte, erwiderte die amazone nur, dass es etwas sei, von dem er besser nichts wüsste. sie müsse zurück in den schattenläufer.

natürlich wollte scatty sie begleiten, aber auch die pflichten im sumpf erforderten seine rückkehr.

"mach dir keine sorgen. in ein paar tagen sehen wir uns wieder. bis dahin, lass es dir gut gehn, barbier meines herzens."

blutfeuer lächelte und gab ihrem verehrer einen freundschaftlichen klaps auf die schultern, dann trennten sich ihre wege.
31.10.2002, 10:29 #163
Beliars_Son
Beiträge: 139

Während der Don immer noch überlegte, stand Beliars_Son auf und ging an Don vorbei durch die offenstehende Tür, um die Räumlichkeiten des Kastells zu erkunden.

Er wollte dieses magische Haus unbedingt kennen lernen, also streifte er zuerst durch die Arkadengänge, um danach den prachtvollen Innenhof mit der immergrünen Esche zu bewundern. Auch jetzt mitten im Herbst trug sie grüne Blätter. Ebenso freute er sich über das freundlich milde Klima dort. Nachdem er eine Weile lang in den bodenlosen Brunnen unter der Esche gestarrt hatte, machte er sich auf, weiter diesen Ort zu erkunden. Er wusste nicht wo er ankommen würde, wenn er überhaupt Irgendwo ankommen würde.

Über mehrere Umwege gelangte er doch an den Ort den er sucht, das Refektorium. Dieser Ort der Speisen aus aller Welt bot, war für den Neuen mehr als nur beeindruckend. Sogleich dachte er an Essen. Essen war einer der wenigen Begriffe die er nie vergessen hatte. Er dachte an die Speisen dir jetzt gerne essen würde und schon nach kurzer Zeit standen sie auf dem Tisch. Ein Schrei des Schreckens erhallte das Refektorium und die umliegenden Räume. Erst jetzt bemerkte Beliars_Son, dass ein Dämon die Speisen auf den Tisch gezaubert hatte. "Hier, genau das was du wolltest. Ich habe übrigens ein paar Rezepte aus deinem Kopf mitgehen lassen. Diese sogenannte Schokolade muss ich unbedingt ausprobieren." "Ein komischer Dämon." dachte sich Beliars_Son, nachdem dieser wieder verschwunden war. Aber warum sollte er sich damit herumschlagen, wenn ein Geflügelbraten mit Orkblatt-Soße erwartete. Anfänglich aß er noch mit seinen Fingern, doch dann kehrte die Erinnerung an Messer und Gabel zu ihm zurück und er aß nun damit. Sein Magen verlangte nach einem Verdauungsspaziergang. Bereit weiter zu ziehen machte sich Beliars_Son auf, dieses Kastell zu erforschen.

Der Turm faszinierte ihn, denn gestern als er hier ankam stand dieser er an einem anderen Ort des Kastells "Wie alles muss auch dieser Turm Irgendeinem Rhythmus folgen." Doch bevor er sich weiter mit diesem Phänomen beschäftigen konnte, wurde er von heftigen Kopfschmerzen geplagt, einer der unzähligen Dämonen sprach zu ihm. "Warum läufst du hier frei herum, ein der Magier wünscht dich zu sprechen." Obwohl Beliars_Son Angst vor diesem Wesen hatte folgte er ihm ohne Fragen zu stellen.
31.10.2002, 14:47 #164
Don-Esteban
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Der Magier hätte dem Neuling gerne geantwortet: "Beliar? So heißt du bestimmt nicht, aber da du hier im Kastell bist, wirst du wohl eine Art Kind des Beliar werden. So nenne dich denn Beliars_Son", doch leider war der Angesprochene schon weg, was auch kein Wunder war, da ja mittlerweile schon einige Stunden vergangen waren. So behielt er seine Aussage für sich und würde ihm später einmal sagen, was er über die Namensgebung dachte.
31.10.2002, 16:16 #165
GlutaeusMaximus
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Wie so oft in letzter Zeit betrat der Hohepriester das Kastell nicht durch das Tor. Er zog es vor sich zu teleportieren. Dicker schwarzer Rauch kündigte seine Ankunft an und als sich selbiger endlich gelichtet hatte stand Maximus hustend in der Mitte des Pentagramms. Es war wohl etwas zu viel Rauch gewesen...

Maximus ging direkt ins Refektorium. Er hatte zwar grad fast einen ganzen Scavenger verputzt, doch ihm fehlte das passende Getränk dazu. Er nahm auf der Bank platz und verschwendete keinen Gedanken an seinen Schüler, der den ganzen Weg jetzt zurück laufen musste.

Der gewünschte Krug tauchte direkt vor seiner Hand auf und Maximus trank ihn in großen Schlücken leer. Dann stellte er das Trinkgefäß ab. Und kaum berührte es den Tisch war es auch schon wieder bis zum Rand gefüllt...
31.10.2002, 16:25 #166
Beliars_Son
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Der Dämon führte Beliars_Son ins Refektorium. Ein Mann mit bleicher Haut saß auf einem der Stühle. Seine Haare waren schwarz wie die Nacht. Die prunkvolle Robe wies auf einen hohen Status in der Gesellschaft hin. Der Dämon lies den Neuen, an der Tür stehen und verschwand im Nichts.
"Hallo..." sagte Beliars_Son schüchtern "Du wolltest mich sprechen?"
31.10.2002, 16:42 #167
GlutaeusMaximus
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Der Hohepriester hatte grad wieder seinen Krug an den Mund geführt als der Neuling den Raum betrat und ihn ansprach. Der Hohepriester verschluckte sich und hustete ein paar Mal lauthals. Dann sah er den Neuling noch mal näher an und sprach: „Was? Dich sprechen? Ähh Moment!“

Neben ihm materialisierte sich ein Dämon und die beiden führten ein kurzes lautloses Gespräch, dann wandte sich der Schwarzmagier wieder dem Jungen zu, diesmal mit einem freundlicheren Gesicht.

„Ähh ja, ich wollte dich willkommen heißen in unseren Hallen. Nachdem was ich gehört habe bist du heute erst im Kastell angekommen. Falls du Beliar treu dienen und dich unserem Zirkel anschließen möchtest führt dich der Dämon in eines der Gästezimmer. Falls du dort morgen früh aufwachst hat Beliar dein Angebot akzeptiert und du bist einer unserer Lehrlinge. Wenn nicht... na dann ist es auch egal...“

„Auf dem Zimmer liegen Bücher bereit in denen du alle wichtigen Informationen über das Kastell und die Bewohner finden kannst. Für alles weitere darfst du jederzeit die Bibliothek nutzen. Falls du dort ein Schlüsselwort aussprichst landen alle Bücher dazu auf dem Boden. Sammle ein was du brauchst und sprich 'zurück' damit die Bände wieder im Regal landen!“

„So, das war vorerst alles was ich dir sagen kann. Fälle deine Entscheidung weise, sie wird dein ganzes Leben verändern... Ach ja, mein Name ist Maximus. Ich bin Hohepriester und Lehrmeister im Schleichen. Aber auch darüber sollte irgendetwas in den Büchern stehen... Lese und verstehe.“

„So, wenn du keine Fragen mehr hast...“ Maximus trank den Krug leer und stellte ihn auf den Tisch, wo er sich sofort auflöste „...dann möchte ich mich entschuldigen. Ich muss trainieren gehen.“
31.10.2002, 17:03 #168
Beliars_Son
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Beliars_Son blieb verwundert stehen und beobachtete wie der Hohepriester den Speise-Saal verlies. Kurz darauf erschien der besagte Dämon. Beliars_Son lies sich das Zimmer führen. Es war ein eher schlichter Raum. Der Boden war aus schwarzen Mamor. rechts von der Tür stand ein Bett aus Eichenholz. Links neben der Tür stand ein Tisch mit Stuhl, auch aus Eichenholz. Nach kurzer Lesezeit in den Büchern, begab sich Beliars_Son in das Bett.

Der Neue wachte schweißgebadet auf, er befand sich in einem Raum aus Metall. Hier existierte nichts außer den Metall wenden, und seinem Körper. Kein Bett, keine Kleidung, nicht einmal ein Staubkorn war hier zu finden. Dieser Raum war leer, nur er selbst erfüllte diesen Raum mit Leben. Eine Tür. Er stand auf und trat durch die Tür. Er ging. Doch auf was ging er? Als er hinunter sah war dort nichts nur ein Abgrund. Er fiel. Der Abgrund schien nicht enden zu wollen. Doch da, oben am kaum mehr erkennbaren Beginn der Schlucht. Tat sich ein magisches Portal auf. Eine menschlich wirkende Gestalt kam hervor und stürzte sich in Abgrund, zielstrebig auf Beliar_Son zu. Als dieses Wesen näher kam stellte er fest das es wirklich ein Mensch war. Jetzt sah er ein paar Federn hinter ihm verschwinden. Er viel solange das inzwischen schon die Sonne über dem Abgrund aufgetaucht war. Es war so grell das er nur noch die Umrisse des Menschen erkennen konnte. Aus dem Rücken des Menschen kamen weiße Schwingen die sehr viel größer als er selbst waren. Er griff nach der ausgestreckten Hand des Neuen. Bei der Berührung der beiden öffnete sich wieder dieses magische Portal.

Der Neue wachte schweißgebadet auf, er befand sich in dem Zimmer, indem er einschlief.

Auch wenn es ihm schwer viel schlief Beliar_Son wieder ein.
31.10.2002, 21:29 #169
Tak
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Tak kam wesendlich später im Kastell an als Maximus. Trotzdem, er war es gewohnt, große Entfernungen zu Fuß zurückzulegen - was sollte man von einem Waldstreicher auch anderes erwarten?
Nachdem der Gildenlose seine Waffen in dem Zimmer, in dem er momentan wohnte, abgelegt hatte, begab er sich zunächst ins Refektorium, wo er sich eine Ochsenaugensuppe bestellte.
31.10.2002, 21:49 #170
Schattendämon
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Das Training des Schwarzmagiers, von dem Maximus gesprochen hatte, fand in einem der Übungsräume statt und der Trainingspartner war der Schattendämon höchstpersönlich, der seinem Schüler heute den letzten Schliff verpasste. "Greife nur an, wenn du Zeit genug hast, deinen Schlag auch auszuführen. Die eigene Verteidigung hat immer Vorrang vor dem Angriff.

Nutze den Augenblick aus, in dem du den Gegner durch einen erfolgreichen Abwehrschlag zurückgedrängt hast und starte deinerseits mit einem Angriff. Dein Gegenüber wird dann noch bemüht sein, aus seiner passiven Rolle herauszukommen. Versuche es jetzt. Greife mich an." Der Dämon verstummte und ein Stab materialisierte sich in seinen Klauen, mit dem er sofort in Kampfposition ging.
31.10.2002, 22:11 #171
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Auch der Hohepriester hatte seinen Stab bereits erhoben. In der Verteidigung – auch gegen Stäbe - hatte er schon einiges an Erfahrung gesammelt. Aber im Angriff sah es schlecht aus, mit seinem Wissen. Abgesehen von einem schnellen defensiven Schlag ab und zu...

Doch Maximus lernte meistens schnell. Er schlug im schnellen Wechsel aus beiden Richtungen auf den Dämon ein und dieser begnügte sich für den Anfang damit abzuwehren. Doch die frischen Heiltränke die neben ihm warteten hätten ihn warnen müssen. Als er versuchte mit einem Stoß die Verteidigung des Dämons zu durchbrechen wurde sein Schlag abgelenkt und der Hohepriester lag weitaus schneller auf dem Boden als er geglaubt hatte. Der Stab des Schattendämons hatte ihn am Knie erwischt, als sein eigener Stab noch im Angriff war... Der Kettenschutz hatte ihm wahrscheinlich die Kniescheibe gerettet.

Schnell rollte er sich zurück und sprang elegant auf. Dann wechselte er den Stab mehrmals von Hand zu Hand um seinen Gegner zu verwirren und ging wieder in die Offensive. Doch diesmal achtete er auf den Ratschlag, das die Verteidigung Vorrang hat...

Einige blaue Flecken später landete Maximus endlich seinen ersten Treffer. Kurz darauf konnte er noch einen zweiten landen. Doch dann war es das auch schon gewesen. Der Schattendämon war einfach zu stark...
31.10.2002, 22:56 #172
Schattendämon
Beiträge: 190

"Gut, deine Fähigkeiten haben sich gesteigert. Du weißt jetzt, wie du anzugreifen hast. Kenne deine Schwächen. Denn ein guter Gegner wird sie auch bald kennen. Habe für jeden Fall noch einen alternativen Plan im Hinterkopf. Wenn der erste Angriffsversuch zu scheitern droht, versuche etwas anderes. Doch verliere nie die Initiative an den Gegner. Und pass immer auf deine Hände auf."

Der Schattendämon begann eine weitere Runde des Kampfes, indem er sich wieder in Kampfposition brachte und versuchte, seinen Schüler mit einem gut gezielten Stoß wegzudrängen. Doch der hatte gut aufgepasst und schlug den Stock seines Lehrmeisters mit seinem eigenen zur Seite, wand ihn dann heraus und traf den Dämonen an der Seite. Natürlich empfand dieser keinen Schmerz, doch registrierte er den Treffer.

Maximus stellte sich wieder in Ausgangsposition auf und versuichte seiner seits enen angriff mit dem Stab, indem er zuerst links antäuschte, dann jedoch mit rechts zuschlug. Der Dämon riß seinen Stab noch hoch, so daß der Magier nur an ihm ablitt, sich jedoch dabei schon in Ausgangsposition für den nächsten Angriff brachte. Dieser Angriff kam schnell von unten heran.

Ehe der Dämon seinen Stab zur Abwehr positionieren konnte, hatte Maximus den nächsten Treffer gelandet. Da dieser dem Dämon aber keinen schaden zufügte, konnte dieser sofort zum Gegenangriff übergehen und hieb dem Magier seinen beim letzten Angriff des Magiers nutzlosen Stab auf die Schulter, daß Maximus ächtzend in die Knie ging.


"Sie dies als letzte Lektion der ersten Lehrstufe an. Sei dir niemal sicher und erwarte immer den Schlag deines Gegenübers. Trink jetzt deine Heiltränke. Du bist mittlerweile gut genug geworden, um dich als geübt im Stabkampf zu bezeichnen. Wenn du noch weiter lernen willst, dann komme wieder. Ich werde hier sein." Damit war der erste Teil der Lehre beendet.
01.11.2002, 04:13 #173
GlutaeusMaximus
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Maximus lächelte glücklich. Ihm schmerzten so viele Stellen am Körper, dass der Schmerz zu einer einzigen starken Empfindung wurde. Doch der Magier lächelte glücklich.

All die Schmerzen hatten sich gelohnt. Er hatte viel gelernt. Aber es gab wie immer noch viel mehr zu lernen... Der Hohepriester schleppte sich zum Tisch und trank zwei Heiltränke. Eigentlich hätte er sich mittlerweile an diese eigenartige Wärme und die schmerzstillende Wirkung langsam gewöhnen sollen, doch es faszinierte den Schwarzmagier jedes Mal aufs Neue.

Seine Atmung und sein Puls beruhigten sich. Blutende Wunden versiegten, Schorf bildete sich und fiel mancherorts auch gleich wieder ab um kleine Narben zu zeigen. Gelenke knackten, als der Körper versuchte alles wieder in den Urzustand zu bringen. Blutgerinnsel unter Haut, blaue Flecken verteilten sich und verschwanden teilweise komplett...

Nur wie sonst auch immer zerrten die Heiltränke an den Energiereserven seines Körpers. Der Hohepriester war geheilt aber nicht mehr fit... Eine bleierne Müdigkeit legte sich über seinen Geist und Körper. Er packte seinen Stab und ging unverzüglich auf sein Zimmer. Das Schwert verstaute er bis auf weiteres in der Kiste, er würde es nicht mehr tragen müssen. Die anderen Sachen legte er auf einen Stuhl und sich ins Bett...

Nach wenigen Atemzügen war er in Morpheus Armen...
01.11.2002, 09:01 #174
TheRock
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Entlich war Rock wieder im Kastell, seinem zu Hause..
zuerst mal musste er sich stärken, denn er war nun ja insgesammt zwei Tage weg gewesen..so machte er sich auf den Weg ins Refektorium, dort angekommen setzte er sich an einen der Tische und bestellte sich ein Moleratfilet und einen Krug Gua Saft dazu..alles stand sekunden später auf dem Tisch und Rock schlang alles in kürzester Zeit hinunter.. als Rock fertig war begab er sich in die Bibliothek um sich auf seine hoffentlich baldige Ausbildung vorzubereiten..

Dort angekommen suchte er sich die Bücher zusammne die etwas mit seiner Prüfung zu tun haben könnten..und setzte sich dann einen Sessel..und fing an in seinen Büchern zu lesen..
01.11.2002, 10:27 #175
TheRock
Beiträge: 611

Nach längerem lesen stellte Rock fest dass das was er gerade las nicht das richtige sein kann, denn dass kam ihm zu kompliziert vor..
Hey, ist hier irgendwo ein Dämon??
Was störst du die Ruhe dieser alten Hallen??Wenn du umbedingt schreien willst dann geh nach draußen..
Der Dämon schien sich richtig mühe zu geben Rock den Schädel voll zu dröhnen denn dieser Kippte auf der Stele um, selbst überrascht dass das wieder so dröhnt, denn es gab schon mal Zeiten da hatte er es beinahe für angenehm empfunden mit denen zu sprechen..
Rock rappelte sich wieder auf, unterließ es aber den Dämon etwas zu fragen, da ihm die freude an einer Unterhaltung mit einem solchen Wesen Uhrplötzlich vergangen war..
Der Dämon verschwand sofort wieder und Rock überlegte sich ebenfalls zu verschwinden.. Er legte die Bücher weg und schritt langsam durch die weiten Hallen des Gebäudes, überlegte sich dann vielleicht mal den Innenhof etwas genauer zu betrachten und schlenderte dorthin..
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