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Zwischen den Lagern # 15
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23.11.2002, 18:08 #301
Yale
Beiträge: 806

Da hatte er sich aber was eingebrockt! Hätte er bloß nicht so leichtgläubig dem Angebot ihres Reiseleiters Clay vertraut. Erst lockt man die Leute mit einer "ungefährlichen Butterfahrt" durch die Kolonie und dann bekommt man es mit Trollen zu tun. Naja, immerhin war die Reise ja kostenlos und Verpflegungsnachschub konnte man sich unterwegs besorgen.

Jetzt hatten sie in einer sehr unbequemen Höhle übernachten müssen, nur weil sich dieser Troll nicht an die gesetzlichen Ruhezeiten halten konnte. Unverschämtheit, den müsste man beim Obersten Gerichtshof verklagen, dachte sich Yale, während die Gruppe, weiterhin unter der Leitung des Touristikexperten Clay, die ungemütliche Höhle verließ und sich in Richtung des Klosters bewegte. Yale selber war leider noch nie dazu gekommen, dieses ehemalige Kloster zu besuchen. Die vielen Orte an denen er noch nicht gewesen war, waren auch ein Grund gewesen, warum sich Yale am Vortag zu der Reise bereit erklärt hatte.

Aber hätte er gewußt unter welchen Umständen........ plötzlich sah Yale einen Pfeil dicht an ihm vorbeifliegen und an einem nahegelegenen Stein zerbersten. Kurz darauf spürte er ein Brennen am linken Oberarm. Er schaute an seinem Arm und entdeckte eine Streifwunde, wahrscheinlich von eben diesem Pfeil. Verärgert und erschrocken drehte Yale sich um und suchte die oberen Felsregionen nach dem Ursprung dieses Angriffs ab. Wenn dort ein Bogenschütze war, dann hatte der bestimmt nicht nur einen Pfeil.

Yale rief den anderen zu, sich unverzüglich in Deckung zu begeben, er selber versteckte sich schleunigst hinter einem eher dünnen Baum und hoffte, dass der Schütze nicht gut genug war um ihn an den hervorlugenden Armen noch zu erwischen. Kaum hatte er den Gedanken beendet, da flog der zweite Pfeil haarscharf an seinem linken Arm vorbei und blieb in einem der Bäume stecken. Jetzt war es genug. Yale wollte hier nicht noch Halbinvalide werden. Er spähte kurz hinter dem Baum hervor und erkannte eine schmale Gestalt mit langem Haar, die sich vom Boden erhob und davonrannte. Wütend rannte der Schatten auf die hohe Felsmauer zu und schrie dabei so laut er konnte die ärgsten Flüche gegen den fliehenden Schützen. Zu dumm, dass er nicht hinterher konnte. Dem würde er doch zu gerne mal sein Schwert in den Arsch rammen!

Allmählich traten die anderen aus ihren Verstecken hervor und versammelten sich um den Schatten. Was ist passiert fragten die meisten und Yale zeigte ihnen kurz die Streifwunde und berichtete von dem Bogenschützen auf der hohen Felskante. Clay trat zu ihm und betrachtete kurz die minimale Wunde. Ein Stück Stoff sollte genügen, wickel es um die Stelle und lass das Ganze dann in Ruhe. Der Typ schien Fachmann für kleinere Verletzungen zu sein, aber als Gardist hatte er wahrscheinlich auch schon eine Menge erlebt.

Zur Sicherheit sandte Clay noch ein paar Schatten aus, um die Gegend nach weiteren Attentätern zu überprüfen und eventuell Informationen über den geflohenen Schützen herauszufinden. Clay fragte Yale unverzüglich ob er etwas auffälliges an dem Kerl hätte erkennen können. Yale erinnerte sich kurz zurück, was ob des Schreckmomentes als schwieriger herausstellte als er sich das gedacht hatte. Da er den Gardisten aber nicht unnötig warten lassen wollte, strengte er sich ein wenig mehr an und ließ die letzten Minuten Revue passieren.

=Yale= Meiner Meinung nach war es eine Amazone, sie hatte zumindest langes Haar, das konnte ich erkennen. Natürlich hätte es auch eine weibliche Angehörige der anderen Lager sein können, aber die würden uns nicht so ohne weiteres mal eben zum Spaß angreifen.

=Clay= Gut, ich hoffe, dass die Späher näheres herausfinden können. Aber soweit sie nichts auffälliges berichten, sollten wir normal weitergehen, ohne großartige Furcht vor neuen Angriffen. Ach ja und schone deinen Arm, Du wirst ihn später wahrscheinlich noch zum Kampf gebrauchen müssen.

Die Gruppe hatte sich nun wieder weitgehend gesammelt und trat den Weg zum Kloster in geordneter Formation an. Geordnet hieß eigentlich nichts weiter, als dass die Buddler den Krempel schleppten, die Schatten die Augen offen hielten und ab und zu ihre Waffen streichelten und die Gardisten die Buddler anmaulten schneller zu gehen.
23.11.2002, 18:09 #302
rachestahl
Beiträge: 1.841

rachestahl zog seinen bogen und legte einen pfeil darauf, die vier banditen die zu ihm gehörten taten es ihm gleich. mit einer handbewegung schickte er dann noch bradwen in richtung der gebüsche auf der anderen seite der strasse. nun galt es nur noch auf die buddler zu warten die wohl sehr bald mit ihrem wertfollen gepäck hier vorbei kommen würden.
23.11.2002, 18:16 #303
Bradwen
Beiträge: 662

Bradwen und Rachestahl lagen auf gegenüberliegenden Seiten mit ihren Banditen im Gras. Auf jeder seite war ein Bandit mit dem Bogen auf einen Baum geklettert und hatte sich da versteckt. Niemand gab einen Laut von sich. Da sehen sie 4 Buddler den Weg entlangkommen. Na also sagte Bradwen leise. Geht doch Er gab Rachestahl das entsprechende Zeichen. Als die Buddler an ihnen vorbeikamen schoss Brad einen Pfeil direkt vor ihre Füße. Er und Rachestahl traten aus dem Gebüsch. Ein zu schöner Abend um sein Erz nicht zu teilen...
23.11.2002, 18:19 #304
Saria
Beiträge: 484

Leise fluchte Saria in sich hinein. Die Schüsse waren zu hastig gezielt gewesen, sie hatten nicht einmal einen einzigen dieser Mistkerle erledigen können. Doch so leicht würden sie ihr nicht entkommen.
Schwer atmend blieb Saria stehen. Die Rennerei über das felsige Terrain war ganz schön anstrengend. Aber durch ihre Vergangenheit als Diebin war sie es gewohnt, lange Strecken ohne Pause zu laufen. Allerdings war so ein Pflaster doch etwas anderes als zerklüftetes Felsgestein...
Wo wollten diese Kerle aus dem Alten Lager eigentlich hin? Einige von ihnen schleppten schweres Gepäck. Da war doch etwas faul. Saria beschloss sich die Sache näher anzusehen. Aus dem Schutz der Felsen konnte sie die Gruppe gut auf ihrem weiteren Weg beobachten.
Und da ihr Weg am Gebirge entlanglief, musste sie sich nicht einmal aus der Sicherheit der steilen Klippen herauswagen. Trotzdem musste sie aufpassen, dass sie nicht entdeckt wurde. Doch auch hierbei erwiesen sich ihre Diebestalente als nützlich. So nutzte sie jeden Schatten, jede Bodenkuhle aus um sich vor unerwünschten Blicken zu schützen.
Vielleicht ergab sich ja abermals eine gute Möglichkeit um ein paar gezielte Schüsse abzugeben...
23.11.2002, 18:22 #305
rachestahl
Beiträge: 1.841

die anderen banditen standen auf, die bögen direkt auf die gruppe der dreckfresser gerichtet. rachestahl tratt einen schritt nach vorne "es währe ausserordentlich freundlich von euch wenn ihr euer erz jetzt alle in diesen sack legen würdet, so können wir uns die pfeile sparen und ihr euer leben behalten, es das nich ein netter deal ?" ein grimmiges grinsen machte sich auf dem gesicht des mannes breit während er den buddlern den sack zuwarf.
23.11.2002, 18:23 #306
Yenai
Beiträge: 1.478
Die Erkundungstour
Schmollend stapfte Yenai den Weg entlang. Er hätte den Troll ganz allein besiegt, dessen war er sich sicher, aber nein, man hatte es ihm verboten und war feige davongerannt. Schöne Sitten waren das hier. Nun waren sie hier auf Wandertour in Richtung einiger Ruinen, die vor langer Zeit einmal bewohnt gewesen waren und nun nur noch für ihre Artenvielfalt an Fleischwanzen berühmt waren.

Allerdings kursierten Gerüchte, dass es dort Snapper gab. Das an sich war noch keine freudige Nachricht, aber wie jeder wusste, hatten Snapper auch Babys, und diese waren für ihr unvergleichlich zartes Fleisch berühmt. Nicht einmal frittierte Fleischwanzenbeinchen schmeckten derart köstlich. Allein dieser Gedanke trieb den Schatten voran. Er würde sich eines dieser Tierchen schnappen und dann mit seinen Kochkünsten in der ganzen Kolonie berühmt werden.

Wenn es ihm zusätzlich gelang, Nasenhaare eines Trolls und Scavengerspeichel zu finden, würde er noch eine Gewürzsoße zubereiten können, die selbst Snafs berühmtes Fleischwanzenragout übertraf. Nichts wie hin!
23.11.2002, 18:28 #307
Bradwen
Beiträge: 662

Der Meinung waren die Buddler zwar nicht aber sie taten es klugerweise trotzdem. Verschwindet sagte TC nachdem sie ihnen die Hände und Füße zusammen gebunden hatten. Sie kamen auf insgesamt 120 Erz. Nicht schlecht für den Anfang Noch ein paar dann würden sie aufhören. Aber es musste schließlich genug her damit sich ein Tavernenbesuch auch lohnte. Das bedeutete bei brad meistens das er dann am nächsten morgen an seinem tisch unter kopfschmerzen wieder aufwachte.
23.11.2002, 18:39 #308
rachestahl
Beiträge: 1.841

während die buddler im warsten sinne des wortes davon krochen legten sich die banditen wieder auf die lauer. hinter einem busch versteckt lauerte der magier in banditenrüstung, drauf das sich endlich wieder eine gruppe nähern würde.

die buddler enttäuschten sie nicht fröhlich singend trabte ein weiterer haufen der staubschlucker an. etwas komisch sah rachestahl zu bradwen rüber, als dieselben hart arbeitenden leute, die täglich stunde um stunde in der mine schürften alle meine entchen anstimmten.

wieder trug sich dasselbe schauspiel dar, ein paar pfeile flogen vor die füsse der buddler und bradwen sowie rachestahl sprangen aus ihrem versteck. sie liessen den beutel herum gehn, fesslten sie und liessen sie in richtung heimant robben.
23.11.2002, 18:56 #309
Bradwen
Beiträge: 662

Wirklich Musikalisch haben die was drauf sagte Bradwen die Buddler belächelnd. Sie verließen den Wald nachdem sie weitere Buddlergruppen ausgenommen hatten. Die Banditen gingen mit ihrem anteil ins NL während sich Bradwen und Rachestahl mit einer gehörigen Summe Erz auf den Weg zum SL machten.
23.11.2002, 19:02 #310
rachestahl
Beiträge: 1.841

so schnell sie konnten bewegten sich die beiden freunde durch die schatten der nacht, immerhin mussten die buddler so langsam am alten lager angekommen sein und eine gruppe gardisten würde sicher gleich in der nähe der stätte ihrer untaten auftauchen. bradwen legte einen ganz schönen antritt zu tage dem rachestahl nur mit äussersten kräften folgen konnte, die schwere banditen rüstung war er einfach nicht mehr gewöhnt und schon sehnte er sich wieder nach dem schönen leichten gewand der wassermagier.

die beiden kamen schnell voran und so konnten sie nur wenige minuten später auf das sumpflager herabblicken, wie üblich stiegen dämpfe von allerlei kräutern in die höhe, fast schon wie eine dichte nebelwolke lagen sie über dem lager.
23.11.2002, 19:05 #311
Grim
Beiträge: 523

Das war vielleicht eine Reise. Zuerst hatte man Grim versichert, dass es ganz gemütlich zugehen würde und er nur ab und zu mal zu Trainingszwecken einen Scavenger erlegen müsse, aber nach der Begegnung mit dem Troll achtete der Schatten auf jedes noch so kleine Rascheln und Knacken. Was würde wohl als nächstes passieren? Vielleicht liefen sie ja gerade durch das Gebiet eines Schattenläufers, der im nächsten Moment auf den Weg springen und sie alle fressen würde. Aber diesen Gedanken verwarf Grim dann doch lieber, sonst würde er noch einen Herzinfarkt bekommen.
Jetzt ging es also zum Kloster. Das gefiel Grim, denn er hatte schon immer was für Ruinen übrig gehabt. Kleinere Bedenken blieben aber dennoch, denn bei den Ruinen hier innerhalb der Barriere konnte man nie wissen.
Die Flucht vor dem Troll hatte Grim ganz schön durstig gemacht, also machte er sich erstmal ein Bier auf und nahm einen kräftigen Schluck.
23.11.2002, 19:19 #312
Clay
Beiträge: 2.333

Die Gruppe zieht nach Osten...

Der Trupp schlängelte sich dicht am Rand der Felsen in Richtung Osten. Die verfallenen Klosterruinen sollten den Erzählungen nach und düsterer und nicht ungefährlich Ort sein. Genau das richtige für ihre Heldentruppe, die nicht einmal koordiniert fliehen konnte. Was die Trollschlucht betraf, so konnte der Gardist auf seinem Pergament nichts weiter vermerken als: Kontakt mit ausgewachsenem Troll. Keine nähere Aufklärung möglich. Wurden attakiert-wahrscheinlich eine Amazone. Ein Schatten verletzt. Alles in allem nicht sehr befriedigend, aber noch länger in der Trollschlucht zu verharren konnte Clay beim besten Willen nicht verantworten. Während sie durch das von Laub braun gefärbte Land zogen, schien es Clay immer wieder, dass er einen Schemen über die Gipfel der Felsen huschen sah. Zudem beschlich ihn das unangenehme Gefühl verfolgt und beobachtet zu werden. Aber wahrscheinlich war das nichts weiter als Einbildung nach der Aufregung in der Nacht. Immerhin konnten es auch Schatten von den dahinziehenden Wolken gewesen sein.

In der Nacht hatte die Gruppe kaum Schlaf gefunden und auch in ihrem Versteck mussten alle ihr Erlebnis mit dem Troll verarbeiten. So merkte man es der kleinen Gruppe an, dass sie bereits am Ende ihrer Kräfte angelangt war und dringend wieder eine Pause benötigte, allerdings waren sie der Karte nach noch zu weit vom Kloster entfernt. Der Gardist hatte die Übernachtung kurz vor den Klosterpforten geplant, so dass sie sich das alte Gemäuer bei Tageslicht besehen konnten. Selbst für hartgesottene Gardisten erschien der Gedanke das Kloster im Dunkeln zu erforschen wenig reizvoll.

Sie marschierten nun schon eine ganze Weile und schon seit einiger Zeit hatten die meisten Gardisten den Buddler einiges an Gepäck abgenommen. Sie sollten mal lieber in der Mine Erz schürfen, dann würden auch ihre Oberarme mehr Gewicht tragen können. Aber auch Clay musste sich eingestehen, dass er erschöpft war und sich nach der nächsten Rast sehnte. Vermutlich litt auch schon seine Wachsamkeit, denn sonst wäre er wohl seinem Gefühl, verfolgt zu werden ein wenig nachgegangen. Aber so blieben die Felsen über ihnen unbeobachtet. Jeder wollte nur so schnell wir möglich das Lager aufschlagen und in Sichheit schlafen. Die Frage war nun, ob sie in ihrem neuen Schlafplatz sicher sein würden. Snapper konnte man fast überall finden und auch Schattenläufer hatte man in dieser Region bereits gesehen. Plötzlich wurde Clay von einem Schatten angesprochen, der wohl gerade seitlich aus dem Wald gebrochen war: Bis zu dem vereinbarten Schlafplatz ist es nicht mehr weit. Auch das Kloster kann man von dort schon erblicken. Clay nickte dem Schatten zu und erhob seinen Kopf. Wie auf Kommando lichtete sich der Dunstschleier in der Ferne und gab die Umrisse eines düsteren Gemäuers preis, die sich nur schemenhaft von der ansonsten schwarzen Umgebung abhoben. Es wurde Zeit den Schlafplatz zu erreichen und ein Lager aufzuschlagen.
23.11.2002, 22:12 #313
Engardo
Beiträge: 1.626

Nun schon lange Zeit war er hier drausen um den Bogen zu meistern. Die Nach heute war besonders geheimnissvoll. Ein Wolf heulte durch die dunkle Nacht. Die Wind zeriss die Töne und warf sie in alle Richtungen ausseinander. Die Kiefern bogen sich und rieben unheimlich knarrend und quietschend ihre Zweige aneinander. Einen Augenblick wurde der Mond sichtbar, wie gleich einer blassgoldenen Schale zwischen den Wolken lag. In seinem Lichte sah man das Wühlen des Windes in den schwarzen Kronen der Bäume. Die Blattgehänge der Biken wehten und flatterten wie gespenstige Rossschweife. Darunter erzogen sich die langen Linien der Wurzeln, welche, vor Nässe glänzend, das blasse Mondlicht in eizelnen Flecken aufsaugten.

Ein strammer Regen fiel vom Himmel. Dieser tat Zombiebreaker gut und lief ihm direkt wie Tränen über sein Gesicht. Und dann wieder ein Geräusch. Ein furchtbares Geräusch das aus dem Tiefen des Waldes kam. Es war als zereise jemand eine Schwarzen Vorhang vor Zoombiebreakers Gesicht um ihm so einen klaren Ausblick zu gewähren. Doch der Schrecken packte ihn bei seinen Wurzeln...

Zwei rote runde Lichter durchdrangen wie die Glotzaugen eines riesiegen Ungetüms die Dunkelheit. Ein blutiger Schein ging von ihnen her, der die Regentropfen in seinem Bereich in Blutstropfen verwandedelte. Es war als fiele ein Blutregen vom Himmel...

Zombiebreaker war die Angst ins Gesicht geschrieben. Und so schnell ihn seine Bein trugen lief er in die Dunkelheit die den Söldner auch sogleich verschlang. Es war Dunkel. Zu dunkel. Zombiebreaker konnte die eigene Hand nicht vor seinen Augen erkennen. Und da als die Lager immer aussichtsloser für ihn wurde sackte er in der nähe seines aufgeschlagenen Lagers zusammmen.
Was waren das für zwei Lichter. Und was war das Geräusch das er jeden Abend ungefähr zur gleichen Zeit hörte. Er wusste es nicht. Niemand wusste das...
24.11.2002, 10:14 #314
Lt. Mos
Beiträge: 329

Dann gingen die beiden Gruppen auseinander, die eine zum Sumpf und die andere zum alten Lager. Lt. Mos ging wie immer neben seinen 3 Novizen und Irock ging mit seinem neuen Freund Saladin.
„Hey wo ist eigentlich Springer?“ fragte einer der Novizen.
„Ja genau wo ist er?“
Lt. Mos blickte sich um, doch er konnte seinen Wolf nicht sehen. Dann aber passierte etwas merkwürdiges. Er hörte eine Stimme in seinem Kopf. Es war nicht die Stimme die er sonst immer in seinem Kopf hörte sondern eine andere, eine vertraute. Sie rief etwas.
Mos ich bin hier im Wald und jage, mache dir keine sorgen wir treffen uns, wenn wir wieder zum Sumpf zurückkehren. Die Zweibeiner im Alten Lager mögen uns nicht. Sie würden mich und meine Brüder töten. Er konnte Springer fühlen. Ja, er fühlte ihn irgendwo im Wald.
„Keine Sorge der kommt schon allein zurecht. Kommt dort vorne ist das Alte Lager. “
Als sie das Alte Lager betraten, fragte er sich, was er überhaupt hier soll.
24.11.2002, 10:58 #315
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Das Grün der Bäume erstrebte sich über die ganze Kolonie aber eigentlich war es braun und rot den Herbst war für Dark Cycle kein Fremdwort.Er sah aber plötzlich wie ein Wolf einen Scavenger zerfleischte.Der Wolf bemerkte Dark Cycle und er kam langsam heran.Dark Cycle wollte einmal etwas anderes ausprobieren er wollte wissen wie Tiere auf Musik reagieren.Mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zog er seine Harfe und stieg ab.Er versuchte sich in die Lage des Waldes zu versetzen und zu horchen was für Töne die Tiere von sich gaben.Im Rhytmus versunken spielte er wild auf und ab die Saiten der Harfe rissen fast durch.Der Wolf beruhigte sich auf eine Art und Dark Cycle fing an zu singen:Das Leben ist ein Rad die Götter drehn es auf und ab.Ja du kannst es verstehen brauchst nicht flehen die Sprache der Menschen ist auch nur in Grenzen! Zu der Musik bewegte sich der Wolf im Kreis wahrscheinlich sollte das seine Freude symbolisieren.Dark Cycle fing an zu klatschen und steckte dabei langsam seine Harfe weg.Sein Werk war volbracht und der Wolf beruhigt.Mit zitternden Fingern schlug Dark Cycle die Zügel des Karren und ritt damit in Richtung Lager.Er war schon sehr bald angekommen und ritt hinein in das Neue Lager.
24.11.2002, 12:31 #316
Saria
Beiträge: 484

Ein langgezogener Schrei riss Saria aus ihrem Halbschlaf. Müde setzte sie sich auf und blinzelte in den Himmel. Knapp unter den tiefhängenden Wolken zog ein schwarzer, geflügelter Schatten seine Bahnen. Saria sah dem Vogel nach, bis er in die dichten Wolken eintauchte und verschwand. Die Amazone hatte noch nie so einen großen Vogel gesehen.
Ob der auch Menschen angriff? Aber sich darüber Sorgen zu machen brachte jetzt auch nichts. Immerhin war sie wegen etwas anderem hier...
Nach einem leisen Gähnen spähte die Diebin aus ihrer Deckung hervor. Die Leute aus dem Alten Lager hatten ein Lager aufgeschlagen und schliefen alle noch tief und fest. So stellten sie ein leichtes Ziel für die Amazone dar. Mit flinken Finger legte sie einen Pfeil auf die Sehne ihres Feldbogens.
Diese Gardisten waren durch ihre Schwerfälligkeit leichter zu treffen, und so visierte Saria einen von ihnen an. Es gab doch nichts schöneres als einen gezielten Schuss am Morgen. Dieses Mal würde sie nur einmal schießen und dann sofort in Deckung gehen. Die Mistkerle würden gar nicht erst wissen woher der Schuss kam...
24.11.2002, 13:19 #317
Avenger
Beiträge: 547

für obituary ist diese re4ise bisher ein riesen abendteuer, doch er ist sich nicht im klaren was für eine gefahr er ausgesetzt ist. er hatte ja zuvor noch nie einen troll gesehen...
duch das er, bevor er in die kolonie kam, auch kämpfen musste, ist ihm der zusammenhalt in einer gruppe wohl bekannt. er hatte bisher auch das gefühl bei den schatten und gardisten gut aufgehoben zu sein.

doch durch die langen märsche und schlaflosen nächte ist er stark erschöpft...
24.11.2002, 13:41 #318
Grim
Beiträge: 523

Grim wollte sich nun etwas dem Sightseeing widmen und ging auf die alten Gemäuer des Klosters zu. Die riesigen Mauern wirkten kalt und abweisend auf den Schatten und ob der Dunkelheit, die in ihnen lauerte, war ihm auch nicht ganz wohl, als er den alten Torbogen durchschritt. Irgendwo tropfte Wasser herab und ein seltsames Schaben war zu hören. Grim beruhigte sich mit dem Gedanken, es seien nur Ratten oder Fleischwanzen.
Links von grim befand sich ein morsches Holzregal, in dem ein paar verwitterte Bücher standen. Vorsichtig nahm der Schatten eins heraus und versuchte, die Schrift zu lesen, doch er kannte diese Schriftzeichen nicht. Vorsichtig ging er weiter, auf jedes Geräusch achtend. Inzwischen waren ihm noch andere gefolgt. Grim wurde sogleich viel wohler. In dem Falle, dass irgendwas angreifen würde, wäre er nun nichtmehr auf sich allein gestellt.
In das zweite Stockwerk des Klosters führte eine Holzleiter, doch Grim vertraute ihr nicht und blieb lieber unten, um sich dort noch etwas umzusehen. Vielleicht würde der Schatten ja was nützliches entdecken.
24.11.2002, 14:43 #319
Clay
Beiträge: 2.333

Einige Schatten waren schon in Richtung des Klosters gegangen um sich dort ein wenig umzusehen, während die Gardisten und meisten Buddler noch im Lager geblieben waren. Doch jetzt war es auch Zeit für alle anderen aufzubrechen und sich das Kloster mal aus der Nähe zu besehen. Immer noch ein wenig müde erhob sich der Gardist, als plötzlich ein Zischen die morgendliche Luft zerriss. Nur einen Schritt entfernt von Clay schlug ein Gegenstand in den kalten Waldboden ein und bohrte sich tief in das Erdreich. Erschrocken wich Clay zurück und ging unter einem Felsen in Deckung. Auch die anderen sahen sich vorsichtig um. Doch einige Zeit geschah nichts. Endlich wagte sich Clay wieder aus der Deckung und schlich zu der Einschlagsstelle. Ein Stein konnte das wohl kaum gewesen sein. Und tatsächlich: Die Befiederung ragte noch aus dem Boden. Schon wieder ein Pfeil. Wütend sah sich der Krieger um. Also war dieser Jemand noch immer auf ihrer Spur und es konnte nur ein Frage der Zeit sein, bis er traf. Über ihnen ragten die Felsen wie sanfte Riesen in den Himmel, doch gleichzeitig boten sie dem Attentäter oder besser der Attentäterin guten Schutz. Doch so würde das nicht weitergehen. Nachdem Clay alle Gardisten zu sich gerufen hatte, und einen Schatten ausgeschickt hatte um die anderen zu suchen, scnallte er sich seinen Gürtel mit Schwert und Dolch um und wandte sich in Richtung des Klosters. Zwei Gardisten begleiteten ihn, während der Rest bei den Buddlern blieb. In der Nähe des Klosters würden sie dann die anderen Schatten anweisen sie zu begleiten.
Der Karte zufolge müsste man von der Ruine aus die Felsen erklimmen können. Es konnte nicht schaden sich ein wenig dort umzusehen und falls der Attentäter wirklich dort oben sein sollte, würde sie ihn schon zur Strecke bringen.

Die meisten der Schatten hielten sich im Burghof auf und untersuchten die Umgebung. Hoffentlich wurden sie jetzt nicht von Snappern oder Harpyien angegriffen. Sie hatten so auch schon genug zu tun. Unser Freund hat wieder einen Pfeil nach uns geschossen, kommt mit. Wir werden uns mal umsehen. sagte der Gardisten zu den übrigen Schatten gewandt und ganz besonders Yale schien von der Idee den Schützen zu fassen begeistert zu sein. Das einst stattliche Kloster des Innos, jetzt eine verfallene Ruine, war damals in die Felswand gebaut worden. Der Anstieg würde nicht einfach werden; man musste wohl nacheinander die Felswand am Kloster erklimmen um die oberen Kamm der Felsklippe zu erreichen. Aber immer noch besser, als durch einen Pfeil zu krepieren. Einer der Gardisten ging unten mit seiner Armbrus in Stellung und richtete sie auf den Rand der Klippen auf. Sollte der Schütze sei beim Hinaufklettern erwischen wollen, würde mit einem Regen aus Bolzen empfangen.

Clay ging zuerst. Vorsichtig setzte der Gardist einen Fuß über den anderen, während im seine Hände halt an den kalten und glatten Felsen gaben. Jetzt durfte er nur nicht nach unten sehen...
Hinter ihm folgte nun Yale, dessen Aufstiegstempo schon um einiges größer war, als das des Gardisten. Mit letzter Kraft konnte sich Clay nun endlich auf den Rand der Klippen hiefen und half Yale nach oben. Nach einer Weile waren auf diese Weise alle der Gruppe die Klippen nach oben geklettert und blickten sich vorsichtig um. Die Luft schien rein zu sein, doch der Schein konnte trügen. Vorsichtshalber zog Clay sein Schwert und schritt oben auf den Felsen voran. Zögerlich folgten die anderen.
24.11.2002, 15:31 #320
Yale
Beiträge: 806

Die Reise zum Kloster gestaltete sich eher wie ein Trauermarsch. Erschöpft und müde waren sie an ihrem Rastplatz für die Nacht angekommen. Endlich wieder einmal richtig schalfen, dachte sich Yale und vergrub sich unter einer Decke, die er aus dem Gepäck eines Buddlers genommen hatte.

Die Nacht verlief vollkommen ruhig und dementsprechend ausgeruht machten sie sich am nächsten Tag auf den Weg ins nahe Kloster. Doch gerade als die meisten abmarschbereit waren konnte man ein kurzes pfeifendes Geräusch vernehmen. Und wieder begann das selbe Szenario wie einen Tag zuvor, jeder versuchte sich Deckung zu verschaffen. Nachdem es eine Weile ruhig geblieben war ging der Tourenführer Clay zu der Stelle an der er den Einschlag des Geschosses vermutete und zog einen Pfeil aus dem Boden.
Schon wieder diese Amazone, dachte sich Yale. Ich könnte wetten, dass die sich selbst jetzt nicht geschlagen gibt, brummelte er vor sich hin.

Einige Zeit später betrat eine große Gruppe die Klosterruinen des Innos. Ein riesiger Platz empfing die Reisenden, umrandet von hohen Felsen und starken Mauern. Yale lief staunend durch die imposante Ruine. Welche unglaublichen Ausmaße diese heilige Stätte einmal gehabt haben musste......
Viele der Buddler genossen den Anblick eines solchen Bauwerks, da sie nie viel mehr sahen als die Mine oder das Lager.

Nach einem langen Streifzug durch die Überreste des Gemäuers gab Clay die Anweisung, die Felsen zu erklimmen um den Attentäter zu verjagen oder zu fangen. Durch seine Rachelust angespornt bestieg Yale mit Clay zusammen als erster die Felsvorsprünge. Sie arbeiteten sich gemeinsam bis zur letzten Felsstufe hoch und halfen den anderen dann die selbige zu schaffen.

Oben angekommen versammelte sich die Truppe und jeder der einen Bogen oder Armbrust besaß machte sie schussbereit. Die Gardisten führten den Zug an und boten durch ihre Rüstungen auch Schutz für die Schatten und Buddler. Yale stellte sich freiwillig mit in die erste Reihe um bei einem Kampf als erster zur Stelle zu sein.

Sie liefen auf dem weitreichenden Felsplateau, doch bisher leider ohne Erfolg. Hoffentlich würden sie diese ******** heute noch zu fassen bekommen, denn Yale hatte keine Lust nach der nächsten Nachtruhe nicht mehr aufzuwachen.
24.11.2002, 15:51 #321
Clay
Beiträge: 2.333
Erkundung
Hier oben wehte der Wind noch kälter als unten im Tal, die Aussicht auf das alte Gemäuer entschädigte jedoch vollkommen dafür. Von hier konnte man sich erst richtig vorstellen, welche Macht eins von diesem Ort ausgegangen war. Am liebsten hätte sich der Gardist einfach hier hingesetzt und die Aussicht genossen, aber jetzt gab es wichteres zu tun. Die Amazone würde es sich demnächst zweimal überlegen, Krieger des Alten Lagers anzugreifen. Für Clay war sie nichts weiter als Freiwild und wie Vieh würde ihr es auch ergehen, wenn sie in die Hände der Gardisten geraten sollte. Wahrscheinlich behandelten die meisten Gardisten Vieh noch besser als Amazonen, aber darüber wollte Clay jetzt nicht näher eingehen. Er war kein Monster, doch aggressive Akte konnte man einfach nicht so dulden. Die Klosteruinen würden wirklich einen guten Schauplatz für eine Hinrichtung bieten. An den alten Balken ließen sich gut Stricke befestigen...

Der kleine Trupp erreichte nun langsam die Stelle über ihrem Schlafplatz. Von hier irgendwo musste der Pfeil auf seine fast tödliche Reise geschickt worden sein. Clay wies seine Leute an, sich weiter auseinander zu stellen, um der Schützin nicht gleich mehrere Ziele auf einmal zu geben. Die Schatten nutzten jede Deckung optimal, die Gardisten verließen sich auf ihre schweren Panzerplatten. Jedes Rascheln wurde sofort näher untersucht, doch bis jetzt hatte sich noch nichts Verdächtiges gezeigt. Plötzlich bewegte sich der Ast eines großen Busches, der dicht am blanken Fels wuchs. Das ganze gefolgt von einem auffälligen Rascheln. Lautlos gab Clay Zeichen. Ein Schatten legte seinen Bogen auf den Busch an und zielte. Clay erhob sein Claymore und wartete grinsend darauf, dass etwas geschah...
24.11.2002, 16:03 #322
rachestahl
Beiträge: 1.841

rachestahl tratt aus den toren des kastells und machte sich auf den weg hinunter ins tahl, wo er hoffte einigen scavengern zu begegnen die für seine übungen wie geschaffen waren. kaum hatte er eine gruppe ausgemacht blieb er in gebührender entfernung stehen, zog seine notizen heraus und machte es sich im grünen gras gemütlich.

das zaubern durch worte der macht, zum ersten mal eingesetzt durch theodrick den bartlosen im jahre 45 n.B., in den duellen gegen die änhänger der schwarzen macht. am ende dieser wircklich dunklen zeit kam er auf die stolze summe von 20 schwarzen magiern die er zu strecke brachte. seine schnelligkeit war einfach nicht zu vergleichen, während andere noch ihre sprüche beschworen liess er schon feuerbälle auf sie niedergehn.

untersucht die schriftrollen und spruchrunen mit der macht der magie, das einzige kommentar im ganzen buch, sonst nur heldentaten und errungenschaften. der magier nahm seine kugelblitzrune herraus und betrachtete sie genau, dann stand er auf streckte die hände nach vorne "kugelblitz", doch nichts geschah. wieder starrte er auf die ruhne. "mit der macht der magie", wie erhalte ich neue energie wenn ich ausgelaubt bin...

...wie ein blitz schoss es durch ihn, schnell zog er ein manatrank hervor und goss ihn über die ruhne. nichts geschah, er wollte die ruhne schon wegpacken als sie plötzlich begann blau zu leuchten, ganz langsam konnte man nun inmitten des lichts eine kleine rote schrift erkennen fulmen globus.

rachestahl erhob sich streckte die hand in richtung der gruppe scavenger aus und murmlte die worte vor sich hin. plötzlich krachte direkt aus seiner hand der kugelblitz herraus und sauste in richtung der tiere. ein lautes krachen war zu vernehmen und eines der wesen brach zusammen, "fulmen globus" wieder flog kugelblitz los und liess eines der tiere niedergehn, von panischer angst gepackt rannten die restlichen scavenger davon.

der magier aber sah auf die sich in seiner hand befindende ruhne, mit einem schmunzeln machte er sich zurück auf den weg hinnauf zum kastell über diese art der magischen beschwörung musste er mehr lesen.
24.11.2002, 18:17 #323
Saria
Beiträge: 484

Der Plan schien aufzugehen. Die Aufmerksamkeit der unter ihr herumschleichenden Männer war ganz auf den Busch gerichtet. Unendlich langsam spannte Saria ihren Bogen. Die Spitze des Pfeils deutete genau auf den Rücken des Schattens, der auf den Busch angelegt hatte. Es war faszinierend, welche Wirkung ein einzelner, gut geworfener Stein haben konnte.
Ein leises Sirren zerriss die Stille als das Geschoss direkt auf den Rücken des Mannes zuraste. Saria konnte nicht genau überprüfen, wo sie den Schatten erwischt hatte, denn sie ließ sich sofort nach dem Schuss in die Felsspalte hinter sich fallen.
Das Gelände hier oben war dermaßen zerklüftet, dass sich unglaublich viele Versteckmöglichkeiten boten. Die Felsspalten durchzogen das Gebirge wie ein Labyrinth. Bevor die Kerle hinter ihr ihren Standort herausfinden konnten, rannte Saria auch schon so schnell sie ihre Beine trugen durch die Felsspalte.
24.11.2002, 18:50 #324
Yale
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Clay hatte die Gruppe bis zu dem Platz geführt, von wo aus die vermeintliche Amazone ihren Pfeil abgeschossen hatte. Doch auch nach längerem Suchen fanden sie nichts. Plötzlich vernahmen sie ein Rascheln aus einem der Büsche. Clay wies die Schatten an ihre Bögen auf das Gebüsch zu richten und im Notfall zu feuern. Yale zog vorsichtshalber sein Schwert und wartete angespannt auf eine Reaktion seitens des Busches. Kurz darauf folgte ein Sirren in der Luft und ein Schatten fiel von einem Pfeil getroffen auf die Knie.

Yale war ob des Misserfolgs ziemlich sauer und erklomm die Felskante von der der Angriff gekommen sein musste. Oben angekommen entdeckte er aber nichts ausser Felsspalten und völliger Leere. Er ließ sich auf einem der Steine nieder und begann, sich Folter- und Tötungsmethoden für diese Amazone auszudenken. Wie er da so erotisch auf dem Stein saß und nachdachte konnte er hinter sich das Geräusch von knirschenden Steinen vernehmen. Er sprang urplötzlich auf und drehte sich blitzschnell um. Er lief in die Richtung der Geräusche und bemerkte, dass sie aus einer der Spalten unter ihm kamen. Es ging nicht sehr weit hinunter, so dass er den Boden noch gut erkennen konnte. Yale sah eine frauenähnliche Gestalt im weiteren Verlauf der Felspalte rennen. Ohne zu zögern setzte er zu einem mordsmäßigen Dauersprint an um sie einzuholen. Keine Frage, das Mädchen war fix, aber gegen eine Schatten von Yale's Kondition hatte sie keine Chance. Vor ihm neigte sich der Weg bergabwärts und schien in der Ferne eine Art Ausgang für die Felsspalte zu formen. Die Amazone schien den über ihr rennenden Schatten nicht bemerkt zu haben, denn sie setzte ihren Dauerlauf unbeirrt fort, ohne sich sicherheitshalber umzudrehen.

Yale freute sich schon auf die zahlreichen Prügeleinheiten, die dieses Miststück jetzt bekommen würde. Er legte einen Gang zu und postierte sich direkt links neben den Ausgang der Spalte. Jetzt hörte er die Amazone, die mittlerweile in einen gemütlichen Schritt übergegangen war, näherkommen. Die Freude stieg in ihm auf und er schaffte es nur schwer, stillzuhalten.

Jetzt war es soweit, die Amazone lief unschuldig an ihm vorbei und bemerkte den hinter einem kleinen Vorsprung stehenden Schatten nicht. Er trat aus dem Versteck hervor und tippte die Amazone von hinten an. Sie drehte sich um und sank von Yale's Faust getroffen zu Boden. Noch war sie bei Bewußtsein, das musste er ausnutzen!

=Yale= Na meine Süße! Da haben wir Dich ja! Denkst wohl, man könnte einfach so das Alte Lager angreifen und dann ungeschoren davonkommen? Ihr Amazonen müsst noch viel lernen.

Mit diesen Worten versetzte er ihr schmerzhafte Tritte in die Magengegend und noch ein paar Schläge in da hübsche Gesicht.

=Yale= Na, gefällt Dir das? Nein? Da hättest Du Dir vorher überlegen sollen! Erst meine Rüstung versauen, dann mir den rechten Arm verletzen und jetzt auch noch beinahe einen meiner Kumpels umbringen! Dafür hättest Du eigentlich den Tod verdient, aber ich darf da zum Glück für Dich nicht alleine entscheiden! Aber freu Dich schon mal auf den Kerker meine Süße!! Harr harr harr!

Begleitet von einem fiesen Lachen zog Yale die nunmehr bewußtlose Amazone an ihrer Haarpracht zurück in Richtung der anderen. Clay hatte anscheinend etwas mitbekommen, jedenfalls kam er Yale auf halbem Wege entgegen.

=Yale= Ich habe sie am Ausgang der Spalte hier unten getroffen und gleich mal über ihre Rechte aufgeklärt. Ich hoffe ihr könnt mit ihr noch etwas anfangen, hab mich jedenfalls zurückgehalten.

Yale übergab Clay den regungslosen Amazonenkörper und machte sich auf den Weg zu seinen Sachen um etwas zu essen. So eine Verfolgungsjagd und die sonstige Anstrengung hatten ihn mehr als hungrig gemacht.
24.11.2002, 19:24 #325
Dexter
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Langsam schritt der Dexter auf den Söldner zu und blickte ihm in die augen...Mit einem Wink deutete er ihm seine Sachen zusammen zu packen und ihm zu folgen...Langsam ging der Dexter weiter und Schritt Stück für stück in Richtung Waldende...Eine Scavenger Jagd wollten sie heute veranstalten.Und die meisten Scavenger würde es wohl in der Nähe des Klosters zu finden geben...Somit marschierte der Waldläufer mit verschrenkten Armen immerzu in jene Richtung, wobei er mit keinem Blick seine Umgebung beachtete...
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