World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Neue Lager # 28 |
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23.12.2002, 09:09 | #276 | |||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im einen Moment schlief Tuan noch tief und fest, im andern Moment war der Bandit hellwach. Er setzte sich auf und blinzelte erstmal. Da war doch irgendetwas... grübelte er. Dann fiel es ihm wieder ein. Die Freie Mine war überfallen worden!!! Gestern Nacht irgendwann. Tuan konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Eigentlich hätte er zur Zeit des Überfalls in seinem Bett in der Freien Mine schlummern müssen, wenn er nicht mit Ceyx in der Taverne verhockt wäre. Voll mit Bier und gutem Essen hatten sie am Abend keine Lust mehr verspürt, durch die Kälte der Nacht zur Mine hochzugehen. Als ob sie von einem sechsten Sinn davon abgehalten worden waren... Aber wie konnte es den Gardisten nur gelingen, zur Freien Mine vorzudringen? Sie mussten über den versteckten Pass gekommen sein, über den schon die Orks einen Angriff auf die Mine gestartet hatten. Aber dies würde nicht noch einmal geschehen, da war sich Tuan sicher. Sobald die Söldner die Mine zurückerobert hatten, würden sie den Pass dichtmachen. Tuan zweifelte nicht im geringsten daran, dass sie die Mine zurückerobern konnten und würden. Obwohl, in den engen Stollen der Mine konnte sich eine Armee verbergen... Vielleicht sollte er sich melden, die Söldner anzuführen. Immerhin kannte er sich hervorragend in der Mine aus! Mal sehen, zuerst einmal wollte Tuan etwas essen und warten, bis Ceyx erwachte. |
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23.12.2002, 10:27 | #277 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Natürlich bleib solange du willst das Leben ist lang genug! Dark Cycle bekam momentan wieder Schwindelanfälle ohne Ende.Er stütze sich an seinem Tisch ab und packte sich seinen Stab aus der Kiste.Fisk schau dir dieses Artefakt gut an darin steckt nähmlich das Wissen mächtiger Magier! Fisks Augen funkelten vor Begeisterung und Dark Cycle stampfte mit dem Stab auf dem Boden.Und nun ärgern wir die lieben Gardisten etwas! Dark Cycle rannte mit Fisk zum Eingang der Mine.Nun nahm sich Dark Cycle einen grossen Stein und warf ihn einem Gardisten an die Rüstung.Es ertönte ein lautes Wer war das!!! Der Gardist kam langsam heran und Dark Cycle lief weit weit weg.Langsam zog der Gardist seine Armbrust und zielte auf Dark Cycle.Dark Cycle aber war schon längst in seiner Hütte um Schutz zu suchen.Fisk pass auf Gardisten sind nähmlich nicht so doof wie alle denken! |
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23.12.2002, 11:01 | #278 | |||||||||||
Lt. Mos Beiträge: 329 |
Langsam konnte Lt. Mos das warten nicht mehr aushalten also stand er auf und packte seine Waffe weg. Linky war ebenfalls müde, also nahm er ihn mit. Springer kam ebenfalls mit raus. Endlich wieder frische Luft. In der Taverne roch es nach Rauch und Bier und diesem billigem Reisschnaps. Draußen angekommen gingen sie an den See und wuschen sich die Gesichter. Springer blieb natürlich am Ufer, denn er mochte Wasser nicht sehr gerne. „Was sollen wir tun?“ Linky schaute sich um und zuckte dann mit den Schultern. „Essen oder so.“ plapperte er vor sich hin, während er sich mit einem Tuch das Gesicht abwischte. „Wir könnte die Gardisten ausspionieren.“ „Nein was wenn sie uns entdecken? Dann sind wir dran.“ Lt. Mos stand auf und ging zurück zum Ufer. Er hat recht, Bruder. Springer trat zu ihm und nickte mir dem Kopf um seine Worte zu unterstreichen. „Na gut dann nicht. Ich denke ich gehe etwas spazieren.“ Damit ging Lt. Mos weg von der Taverne in Richtung Felder. Nachdem er gerade am Damm stand sah er einen Banditen unten rumlaufen. „Ist der Verrückt, was macht der da?“ Dann sah er einen Gardisten, der vom Berg aus auf den Banditen mit einer Armbrust schoss. „Scheiße wie kommt der denn da hin?“ Lt. Mos nahm seinen Bogen und legte einen Pfeil auf. Er spannte die Sehne bis zum äußersten und lies dann los. Da der Gardist ohne Deckung da stand u8nd auch noch nah, traf der erste Pfeil sein Ziel. Er traf ihm genau am Arm. Der Gardist schrie, doch eine zweiter Pfeil streifte ihn an der Seite. Dann sah der Gardist ihn und 2 weitere Banditen, die sich zu Lt. Mos gesellt hatten und den Gardisten ebenfalls mit Pfeilen beharkten. Als er sie sah, haute er ab. Lt. Mos und Springer rannten hinunter zu den Feldern auf denen der Bandit hockte. Er hatte, soweit er es sehen konnte keine Verletzungen. „Wie geht es dir? Komm las uns in die Hütte gehen.“ |
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23.12.2002, 11:21 | #279 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Grinsend richtete Fisk sich auf. <<Einer der Dreckskerle weniger!>> meinte er und ging mit dem Fremden in die von ihm angedeutete Hütte. Leicht durchgefroren kamen sie an. <<Cycle du Verrückter Hund, willst du mich umbringen?>> grinste Fisk in sich hinein, doch war er viel zu durchgefroren um Cycle böse zu sein. Er setzte sich und nahm das Bier an, welcher der Fremde ihm reichte. Noch nie zuvor hatte sich Fisk über ein warem Bier so gefreut, denn normalerweise hasste er es, warmes Alkohol zu trinken. <<Danke!>> brachte Fisk heraus und schlurfte an der Flasche. Als er wieder halbwegs klar denken konnte wandte er sich zu dem Fremden. <<Ähm...wer bist du wenn ich fragen darf?>> sprach er und grinste recht dumm. Dann nahm er noch einen Schluck Bir und sah stumm zu Boden. |
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23.12.2002, 11:26 | #280 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Dark Cycle beschaute sich den Hohen Novizen gut aber ohne eine Wimper zucken zu lassen sprach Dark Cycle Von mir aus können wir in meine Hütte gehen aber lass uns lieber draussen bleiben oder in die Taverne gehen! Dark Cycle sah auf die strahlende Sonne und den blauen wünderschönen See.Einfach atemberaubend dieser Anblick des Gestirns.Da fiel Dark Cycle ein welche Welt hinter der Barriere liegt und wa es noch neues zu erleben gab.Jetzt drehte er sich wieder zu dem Hohen Novizen um und fragte Wie heisst du? Der hohe Novize wahr sich bestimmt nicht sicher wer gemeint wahr und antowortete IIch?Mos! Dark Cycle nickte und hatte mal wieder gute Stimmung er stellte sich vor Fisk und Mos. Jetzt kommt etwas Stimmung! Dark Cycle packte sich seine Harfe und fing an zu singen. Angst vor der Geschichte Angst vor sich selbst sich in sich zurückzuziehen aus Angst vor der Welt Angst auszubrechen sich zu blamiern sich auf's Eis zu wagen Angst zu erfriern Angst zu verblöden vor der Entgültigkeit sich an alles zu gewöhnen aus Angst vor der Zeit Angst zu verblöden bereits mundtot zu sein Angst stellt ruhig Angst kriegt klein Angst braucht Waffen aus Angst vor dem Feind obwohl keiner so recht weiß wer ist damit gemeint Angst überholt zu werden Angst vor Konkurrenz Angst vor der Dummheit vor ihrer Intelligenz Angst als Methode angewandt das Einschüchtern ist geplant Angst stellt ruhig Angst kriegt klein Angst vor einander Angst 'rauszugehen wir sind uns alle verdächtig Angst in die Augen zu sehen Angst vor Gefühlen Angst vor Zärtlichkeit Angst aus Erfahrung zuviel Vertraulichkeit Angst zu verblöden vor der Entgültigkeit sich an alles zu gewöhnen aus Angst vor der Zeit Angst zu verblöden bereits mundtot zu sein Angst stellt ruhig Angst kriegt klein Angst ferngelenkt zu werden Angst vor dem Aus Angst es allen rechtzumachen Angsrt frißt auf Angst sich zu wehren Angst alleine zu sein Angst vor der Angst wir schlafen ein |
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23.12.2002, 16:00 | #281 | |||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris schlenderte durch das Eingangstor des Lagers. Es herschte eine gewissen Unruhe im lager, überall liefen Söldner herum und unterhielten sich. Sie würden wohl bald einen Gegenangrif wagen. Taeris ging weiter und marschierte in richtung seiner Hütte. Er wollte prüfen ob die Hütte noch einigermaßen heil war. Nachdem Taeris festgestellt hatte das es seinem haus gut ging, schlenderte er einem Söldner hinterher, der gerade irgendwo hinging. "Hey du, sag mal was ist hier eigentlich los?! Was plant ihr Söldner als nächstes zu tun ?!" Der Söldner zögerte doch dann antwortete er. "Nun, du weisst ja das die Mine überrannt wurde und alle Schürfer und dortigen Söldner und Banditen gnadenlos niedergemetzelt wurden. Einige Schürfer und Banditen haben es bis hierher geschafft und haben uns alles berichtet. Jetzt lautet der Befehl an alle Söldner sich bald zu einem Befreiungsschlag zu formieren." taeris wurde etwas mulmig bei dem Gedanken, das er hätte in der Mine sein können und auch er htte umgebracht werden können. "Gut, wann wollt ihr denn aufbrechen ?" Der Söldner wirkte nachdenklich "Das weiss bisher noch niemand von uns so genau. Aber wenn wir aufbrechen wirst du es ja merken." Mit diesen Worten schritt der Söldner davon. Taeris wusste nicht so genau was er nun tun sollte also beschloss er in die Taverne zu gehen und sich einen Reisschnaps zu genehmigen. Bald wollte Taeris schliesslich wieder aufbrechen um zurrück in den Aussenposten zu gehen, schliesslich wollte Taeris ja noch etwas mit seinem bogen üben. |
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23.12.2002, 16:37 | #282 | |||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Nachdem Taeris sich nun mit ein paar Banditen unterhalten hatte, wollte er wieder zurrück in den Aussenposten um weiter zu trainieren. Er bezahlte Schmok noch seine 50 Erz und verliess dann die Taverne. Dann ging Taeris noch bei Wolf vorbei um sich eine Kerze, eine Decke aus Wolfsfell und einen grösseren Lederbeutel zu kaufen. Er bezahlte Wolf die 70 Erz und ging dann richtung Tor. Er verließ das Lager und verschwand in der Wildnis. |
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23.12.2002, 19:34 | #283 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Gähnend verließ Fisk die Taverne. Er ging zu seiner Hütrte und packte seinen Shadowsong. Dann nahm er Bogen und Köcher und ließ beides den Rücken hinunter baumeln. Dann schlenderte er den Wg zum Tor hinunter. Er wollte zum Außenposten, um beim dortigen Bogenlehrmeister Zombiebreaker seine Künste zu verbessern. Also ging er an den Reisfeldern vorbei, grüßte die kiffenden Banditen und schlenderte frphen Mutes aus dem Tor des Neuen Lagers. |
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23.12.2002, 23:43 | #284 | |||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly saß in der Taverne und drank ein Bier. Verdammt ey kaum einer da alle im Außenposten, oder kümmern sich um diesen blöden Minenüberfall.Immer ärger mit den Gardisten dachte Sly sich Die Tür ging auf und ein Bandit kam rein. Er schaute sich um, entdeckte Sly und ging zu ihm. Hey sagte er zu Sly Du bist doch Sly oder? Sly sah den Banditen an und sagte Ja der bin ich, aber Liny war es schuld Der Bandit schaute Sly verwirrt an sprach dann aber Du bist befördert worden und zwar zum Banditen mit diesen Worten ging er wieder. Sly war völlig baff und schaute sich um. Dann sprang er auf schrie JUHU und rannte aus der Taverne. Er rannte zu Cycle und sprach Du musst mir eine mittlere Banditenrüstung machen Cycle ich bin Bandit achso, tu sie mir bitte wieder mit ein paar extras ausstatten. Hier sind ein paar Wolfsfelle polstere sie bitte damit aus, und das Horn von meiner Schürferkluft bitte an die dran machen Sly gab Cycle seine Schürferkluft und ging wieder mit seinen normalen Klamotten raus. Es war eiskalt Man ist das kalt sagte Sly. Ich hab vergessen wie warm mich die Schürferkluft gehalten hat. [/I] Schnellen schrittes ging Sly zu Scipio. Scipio stell dir vor ich bin jetzt Bandit Scipio freute sich für Sly. Komm sagte Sly Wir gehen in die taverne ich geb dir einen aus. |
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24.12.2002, 02:34 | #285 | |||||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio und Sly hatten noch lange gefeiert und sie hatten auch einen guten Grund. Schon wieder Bandit, das war schon was. Zuerst war ja auch der hohe Söldner total überrascht, dem frisch gebackenen Banditen war ziemlich kalt, da er jetzt seine warme Rüstung abgelegt hatte, also lieh ihm Scipio seinen Mantel aus dem Schattenläuferfell, dass sie auf ihrer letzten Jagd erbeutet hatten und schließlich gingen sie in die Taverne. Dort gaben die beiden eine Runde nach der anderen aus und kamen dabei selber nicht zu kurz. Nach etwa einer halbenStunde waren sie total besoffen aber machten keine Anstalten aufzuhören. Sly freute sich schon auf die Dinge die er jetzt machen würde, wie zum Beispiel bei den Überfällen auf die Konvois des alten Lagers mitmischen und Scipio erzählte etwas von seiner Zeit als Bandit, später Banditenführer. Nicht nur sein der Bandit hörte gebannt zu als er von der Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis berichtete und stolz konnte er noch den Dolch und das Schwert zeigen, das am Ende des Abenteuers erbeutet hatte. Es war ganz gemütlich gewesen. Außen war es kalt und drinnen machten sie sich vor dem Kamin breit. Irgendwann hatten allerdings doch alle genug, denn bei den meisten zeigte der Alkohol schon seine Wirkung und mit brummenden Schädeln verabschiedeten sich der Bandit und der hohe Söldner wieder voneinander. |
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24.12.2002, 12:32 | #286 | |||||||||||
Saleph Beiträge: 3.877 |
Ein paar Vögelchen, die nicht in den Süden geflogen waren, zwitscherten noch bevor die Sonne aufgegangen war. Auch hier in der Kolonie war es bereits Winter geworden und der erste Schnee war über Nacht gefallen. Die Schneedecke war Schätzungsweise einen Fuß hoch. Der Stausee war zugefroren und die Äste der Bäume trugen kleine Schnee- und Eiskristalle. Innos lies die Sonne langsam und behäbig hinter den Bergen hervorkriechen, als Saleph erwachte. Er fror und das gefiehl dem Magier gar nicht. Ein Kamin wäre jetzt nicht schlecht. Doch in Salephs kleiner Magierhütte gab es keinen Kamin. "Verdammt ist das kalt...", murmelte der Magier, als ihn ein neuer Kälteschub schüttelte. "Ich werde mir einen Ofen bauen, oder ich werds zumindest versuchen." Saleph stand auf und zog sich so schnell wie es irgend möglich war an. In einem kleinen Lederbeutel verschwanden ein paar Runen und ein bisschen Erz. Vielleicht würde er es noch brauchen. Saleph nahm den Hausschlüssel vom Tisch und verlies seine Wohnung. Das gusseiserne Schloss knackte leise, als der Messingschlüssel darin herumgedreht wurde. Nun blitzen die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bergen hervor. Leise verlies Saleph die Magierebene, grüßte mit einem Kopfnicken die wachenden Söldner, die sich mit ein oder zwei Wolfsfellen warmhielten und nah bei einem kleinen Lagerfeuer standen. Es war seltsam. Innerhalb von zwei Tagen war die Temeperatur unter den Gefrierpunkt gesunken. Saleph ging hinunter in den Wohnkessel. Die Wohnhöhle war absolut ruhig. Jedermann, bis auf wenige Ausnahmen, schlief. Saleph durchquerte die Wohnhöhle, verlies sie und schritt über den Damm. Der zugefrorene See bot einen wunderschönen Ausblick. Er glitzerte in den Strahlen der aufgehenden Sonne und es sah aus, wie als würden abertausende kleine Glitzerameisen über das Wasser laufen. Der Schnee knackte wenn man darauf ging. Ein schönes Geräusch, wie Saleph fand. Der Magier grüßte Jarvis und zwei andere Söldner, die in dicken Fellen eingemummt, das Tor bewachten. Die Reisfelder waren zugefroren. Vermutlich müssten die Bauern nicht darauf arbeiten. Wie auch, wenn die Felder unter einer dicken Eisplatte lagen? Der Reislord hatte wohl nicht mit so einem starken Winter gerechnet, als er vor wenigen Monaten den neuen Reis aussähen lies. Nun war die Ernte verloren. Das konnte den dicken Reislord allerdings nicht stören, den die Speicher und Kammern waren gut gefüllt und müssten bis zum Frühjahr, wenn nicht bis zum Sommer für alle Lagerbewohner reichen. Saleph ging weiter über die vom Neuschnee bedeckten Wege und verlies das Lager. |
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24.12.2002, 13:20 | #287 | |||||||||||
Said ibn Abdul Beiträge: 52 |
Said betrachtete den Reis und schüttelte nur den Kopf Schade um die Arbeit ! Er musterte die anderen Bauern welche ebenfalls keinen Sinn mehr in dieser Arbeit unter diesen weißen Umständen fanden. Die Arbeitsgeräte stellte er vorsichtig an die nächste Wand und beugte sich wie er es von der Arbeit gewohnt war nach unten und griff nach dem weißen und strahlendem Schnee. An manchen Stellen war er dreckig weil dort die Bauern ihren Weg fanden. Schnell entstand ein Schneeball in seiner rot gefrorenen Hand und warf sie in die Richtung Eldorans welcher den Ball nur an den Beinen zu spühren bekam Willst wohl Ärger was ? grinste er auf Saids Wurf Wie lang muss ich dich denn provizieren ? lachent formte er schon das nächste Geschoß in seiner Hand und holte zum Wurf aus... |
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24.12.2002, 13:31 | #288 | |||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Frierend schritten Tuan und Ceyx durch den Schnee. Kleine Rauchwölkchen entstanden jedesmal, wenn sie ausatmeten. Geblendet von der Sonne, die am Himmel stand, und geblendet von den Reflexionen der Sonne auf dem Schnee, kniff Tuan die Augen zusammen. Er hörte Geschrei von den Reisfeldern und lenkte seine Schritte auf den Damm. Ceyx folgte ihm. Oben auf dem Damm konnten sie die Reisfelder überblicken. Einige Bauern rannten durch den Schnee und bewarfen sich mit Schneebällen. Gebannt starrte Ceyx nach unten. Tuan blickte seinen Freund von der Seite an und in ihm keimte ein Gedanke. Ein fieses Lächeln umspielte die Mundwinkel des Banditen. Mit einer fliessenden Bewegung fuhr Tuans Hand über die Brüstung des Dammes und pflügte den Schnee vor sich her. Dann hob Tuan die Hand und Ceyx verschwand in einer Wolke aus weissem Schnee. Tuan lachte laut, als Ceyx ausrief: "Du Mistkerl!!! Na warte!!!" Dann verging dem Banditen das Lachen. Wie sollte er auch, mit einer Handvoll Schnee im Mund? Schnell spuckte er den kalten Schnee wieder aus und formte einen neuen Schneeball. Ebenso wie Ceyx... |
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24.12.2002, 14:33 | #289 | |||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly stand spät auf. Er hatte schlecht geschlafen ohne seine warme Rüstung. Desshalb lief er schnell zu Cycle schlug gegen die Tür und rief Cycle! Mach auf es is schweinekalt. Cycle öffnete die Tür und sprach Ach Sly, gut,dass du da bist ich hab deine Rüstung fertig mit den Extras. Komm doch rein Sly ging in Cycle's Hütte und zog die Rüstung an und sagte Passt wie angegossen sagte Sly fröhlich Und wieder die schönen Wolfsfelle und das Horn vom Schattenläufer. Hier ist das Erz Sly gab Cycle das erz und ging wieder raus. Jetzt war alles viel angenehmer. Sly sah wie die Bauern sich eine Schlacht lieferten. Er schüttelte den Kopf In so einer Situation Sly nahm einen Stängel Sumpfkraut raus um sich aufzuwärmen er zündete es an und war sofort von einer rauchwolke umgeben. Alles um ihn herum bewegte sich in Zeitlupe. Er rannte etwas umher, doch plötzlich waren die Tanzbären hinter ihm, die schon Blood gesehen hatte, und wollten ihn fangen. Sly lief zu Linky der vor dem Weg zur Mine saß und schrie: LIIIIIIIIIIIIIIIINKY, die Tanzbären sind hinter mir her hilf mir, sie wollen mich fangen. |
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24.12.2002, 14:47 | #290 | |||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Mit einem kühlen Blick betrachtete Linky den verkrauteten Sly. Diagnose: Sumpfkraut. Da konnte wohl nur ein schönes kühles Bad im fast vereisten See des Neuen Lagers helfen. "Hey, Biff, ich brauche mal einen Banditen, der mir hilft, diesen armen Mann hier von den Tanzbären zu befreien!" Biff grinste gemein und hmachte sich sofort auf, Linky zu helfen. Er nahm die Füße und Linky die Hände. Sly indessen schrie wie am Spieße, und faselte die ganze Zeit etwas von verwandelten Orks die ihn ins Feuer werfen wollten. Da machte es einen großen Platscher. das schreien verdreifachte sich. Linky und Biff konnten sich vor Lachen kaum halten, als sie den planschenden Sly beobachteten. Beleidigt und durchnässt bis auf das unterste Hemd zog sich Sly wieder ans Ufer und starrte beide mit einem bösen Blick an. "Es waren die Tanzbären, ehrlich, ich schwöre." Verwundert blickte sich Sly umn, konnte aber weit und breit keine Tanzbären sehen. "Nun denn, biste wieder normal? Weißt du übrigens irgendwas neues über die Lager in der Mine?" "Nee, die Söldner haben anscheinend keinen Plan. Ich würde einfahc reingehen und diese jämmerlichen Gardisten niedermetzeln, was meinste Linky?" "Wäre für unsere Söldner sicherlich kein Problem. Wir werden mal gucken." Sly kramte aus seinen durschnässten Kleidern noch einen Stängel heraus und zündete ihn sich sofort an. Ein leichtes Grinsen machte sich auf Linkys Gesicht breit. Sly reagierte sofort darauf und schnippte den Stängel weg. Linky bot Sly einen Reisschnaps an. Dieser richtete weniger Schaden an... |
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24.12.2002, 15:02 | #291 | |||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly drank den Reisschnapps und sah Linky böse an und schlug ihm in den Magen Das kriegst du noch zurück, na warte Sly ging wütend in seine Hütte zog seine Rüstung aus und legte sie über den Stuhl zum drocknen. Er drocknete sich ab und legte sich in sein Bett und schlief ein... |
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24.12.2002, 15:10 | #292 | |||||||||||
Nemus Beiträge: 34 |
_löschma:D _ |
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24.12.2002, 15:33 | #293 | |||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Schmok stand gerade auf dem Dach seiner Taverne, als er beobachtete, wie Linky und ein anderer Typ Sly ins Wasser warfen. Er hatte sich hier oben hingestellt, um den Weg zur Mine im Blick zu haben. Er hatte wirklich keine Lust, dass die Gardisten irgendwann hier hoch kommen würden und das Lager und damit seine Taverne angreifen würden. Er stand schon den ganzen Tag hier und beobachtete das Treiben. Er fühlte sich irgendwie einsam hier oben und ging wieder runter in den Schankraum. Hier war mal wieder volle Bude und die beiden Kellner hatten alle Hände voll zu tun. Aber Schmok dachte nicht, sich heute irgendwie produktiv zu betätigen. Wie konnten all diese schürfer hier sitzen und saufen. Scheinbar nahmen sie die Übernhame der Mine als willkommene Ferien. Sie nutzten die zeit nicht etwa, um sich irgendwie um die Rückeroberung zu kümmern. Naja, wenigstens die Söldner schienen irgendetwas auszuhecken. Auf die konnte man sich verlassen. Er trat hinaus ins Freie und ging zu Linky. Dieser grüßte ihn mit einem Händeschütteln und einem Klaps auf die Schulter. Woraufhin sie sich noch ein wenig über die Mine unterhielten und mit Reisschnaps anstießen, den Schmok vorsichtshalber nochmal mitbrachte. Irgendwann verließ er auch Linky und setzte sich mit ein wenig Sumpfkraut an den Weg zur Mine und begann sich einen Stengel zu drehen. Nach Gesellschaft war ihm in dieser Zeit irgendwie nicht. Einer der Söldner, der Wache am Eingang schob kam mit einem Lächeln auf Schmok zu und fragte, ob er noch einen Stengel hätte. Schmok kramte in seiner Tasche und drückte es ihm in die Hand. Der Söldner gab ihm 10 Erz und verschwand wieder zu seinen Kumpels. Schmok konnte beobachten, wie sich diese freudig unterhielten, und der Söldner, der eben noch bei ihm war, auf Schmok zeigte. Die anderen Söldner drückten diesem Erz in die Hand, woraufhin dieser mit einem verschmitzten Lächeln nach weitern 4 Stengeln fragte. 40 Erz wechselte den Besitzer und Schmok´s Sumpfkraut war alle. Glücklicherweise hatte er Linky neulich nur den halben Erntekorb verkauft, und hatte so noch einige zuhause. Schmok schloss die Augen und lehnte sich gegen die Felswand hinter ihm. Der Stengel in seinem Mund ließ ihn die Kälte vergessen und so nickte er friedlich ein. |
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24.12.2002, 21:34 | #294 | |||||||||||
rachestahl Beiträge: 1.841 |
in einer blauen nebelwolke gehüllt, materialisierte rachestahl auf dem pentagram der magierebene. saleph hatte das neue lager noch nicht erreicht sonst würde er ihn sicher hier begrüssen, so schlepte er sich ersteinmal in seine hütte wo er sich eine stylische niklaus mütze ausetzte um seine ohren gegen der eiseskälte hier zu schützen. der magier machte sich dann auf den weg zum tor um saleph zu empfangen sollte er das neue lager mit diesem ofen erreichen. |
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25.12.2002, 15:04 | #295 | |||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Gorr kam keuchend im neuen Lager an.Er stürmte an den Reisfeldern vorbei und wollte gerade zur freien Mine,als ihn ein Söldner aufhielt. Hey, du kommst hier nicht vorbei, in der Mine herrscht Krieg! Weißt du das denn nicht? fragte der gut gebaute Mann. Doch deswegen bin ich gekommen...ich will helfen., der Söldner schaute ihn ungläubig an Einen Dreck wirst du! Cole, Blade, Gorn und dieser Neue sind reingegangen, die schaffen das auch ohne dich! Wenn du an mir vorbeiwillst, musst du mich schon töten.... einen kurzen Augenblick zog Gorr diesen Aspekt wirklich in Erwägung, kam dann aber zu dem Schluss, dass das völlig an seinem eigenlichen Sinn vorbeiging und so setzte er sich zu dem Söldner um auf die 4 zu warten... |
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25.12.2002, 18:00 | #296 | |||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Immer noch machte sich Schmok Gedanken um die Mine. Diese Sache ließ ihm einfach keine Ruhe. Wenn er doch wenigstens helfen könnte. Aber als Schürfer konnte man eben nichts machen. Außerdem hatte seine Einhand-Künste schon ewig nicht mehr genutzt. Ob er sowas überhaupt noch konnte? Zumal er das ganze nicht mal bei einem Lehrmeister oder so lernte, nein, das was er konnte, konnte er vom ewigen Holzschlagen damals. Oft war er unterwegs, um Baumaterial, Winterholz oder sonst etwas zu holen. Plötzlich kam ihm eine Idee, wie wär´s wenn er den wacheschiebenden Söldnern ein wenig Bier und Fleisch vorbei brächte? Also ging er in die Küche im Erdgeschoss und packte einen großen Schinken, drei Keulen Scavenger-Fleisch und fünf Flaschen Bier unter dem Tresen im Schankraum ein. Das alles schulterte er nachdem er sich angezogen hatte, und verließ die Taverne in Richtung freie Mine. Bei den Söldnern angekommen packte er alles aus, was ein strahlendes Lächeln auf die Gesichter der Wachen zauberte. "Hier, für euch - weil ihr bei son´ner Arschkälte den ganzen Tag draußen steht, um unser Lager zu schützen.". Obwohl die Wachen wahrscheinlich mehr zu tun hatten, lästige Schaulustige und Möchtegern-Krieger zurückzuhalten, griffen sie dennoch zu. Eine Flasche Bier behielt er und verabschiedete sich bei den Söldnern, woraufhin er zu Gorr ging, der nur wenige Meter weiter weg saß. "Na, Bruderherzilein?" schekerte Schmok, als er auf Gorr zuging und ihm die Flasche hinhielt. Mit einem kaum wahrnehmbaren Murren nahm Gorr das Bier entgegen und öffnete es. "Lass mal, ich hab das gleiche Problem, wie du. Ich möcht auch gern helfen.". Gorr nickte und so setzte sich Schmok zu seinem Bruder und dei beiden unterhielten sich noch ein wenig über den Neuen, der vor kurzem noch ein Bier in Schmks Taverne zischen ließ... |
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25.12.2002, 21:45 | #297 | |||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Nachdem sie sich eine Weile unterhalten hatten, und die 4 Männer aus der freien Mine zurückgekehrt waren. Verabschiedete Gorr sich von Schmok, ein wenig "angetrunken", durch Schmok's reichliche Gaben, taumelte er zu Alex und weckte sie.Wehleidig stand sie auf und folgte ihm auf seinem nicht-ganz-gradem Weg. Schmok ging wieder in seine Taverne. Gorr ging mit seiner Wölfin zu Cole's Hütte.Mädchn...du bleibs büdde hia drausn...isch gee da alleene rin! sagte er trunken zu der Wölfin und diese wackelte unmerklich mit dem Kopf,bevor sie sich gemütlich niederliess. Dann öffnete Gorr gewaltsam die Tür und liess sie hinter sich laut in den Ramen krachen. Er drehte sich um und seine blutunterlaufenen Augen weiteten sich bedenklich. Ääääähh...ubbs...*hicks*...du sollldes die Tüa zuschliesn wenne sowat machsd..... sagte er zu Cole,welcher nackt in seinem Badezuber saß und sich die wichtigste Scham bedeckte. Aabr des macht nix...sach isch dia...wia in' ja under Männan un' da id det nich schlömm.......wia ham ja alle das gleiche net woa...*hi hi*...der eine halt grössa...der annere kleener...*hicks* erklopfte Cole auf die Schulter. Isch wolle ganich störn......wollde nua frang...obbe ne neue Wawwe brauchn kanns.... weiter kam er nicht er kippte kopfüber zum nackten, völlig verwirrten Cole in den Waschzuber..... |
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25.12.2002, 22:03 | #298 | |||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Das waren ja hervorragende Nachrichten. Die vier Söldner, die aufgebrochen waren, um die Freie Mine wirklich wieder zur Freien Mine zu machen, waren erfolgreich zurückgekehrt. Ein paar Schrammen und Kratzer, Cole hatte eine Verletzung an seiner Schulter, aber sonst war alles glatt über die Bühne gegangen. Schreiend lief Tuan durch die Wohnhöhle und hielt erst inne, als er endlich Ceyx gefunden hatte. Sofort packte er seinen Freund an der Schulter und riss ihn vom Feuer hoch. "Los, mach schnell! Wir haben die Mine wieder in der Hand..." Und schon war auch Ceyx freudiger Stimmung und rannte Tuan, der schon wieder in einem Mordstempo dahinrannte, nach. "Warte...so warte doch! Was ist denn geschehen?" wollte Ceyx wissen. Tuan blickte über die Schulter, während er Richtung Mine eilte, und rief: "Sie haben die Gardisten mit einer kleinen Truppe angegriffen und alle überwältigen können...leider ohne mich...wäre gerne dabei gewesen... Na los, mach schon, ich muss nachsehen, ob noch alles in meiner Hütte ist, nicht dass jemand auf die Idee kommt, mich auszuplündern..." Ceyx stockte kurz, dann rannte er um so schneller. Tuan hatte recht! Jetzt gab es sicher einiges zu plündern und wer zuerst kam, kam zuerst... Und schon waren die beiden Richtung Freie Mine verschwunden. |
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25.12.2002, 23:52 | #299 | |||||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio hatte den Tag zusammen mit einigen anderen Söldner zusammen in der Taverne verbracht und es war eigentlich nichts Besonderes passiert. Ein ziemlich langweiliger Tag. Die Mine stand wieder im Dienst des neuen Lagers, es hatte den ganzen Tag geschneit, der hohe Söldner hatte von Sly seinen Mantel wieder und bei einem komischen Würfelspiel verdiente ersterer sich gut 20 Erz dazu. In der eigentlich dichten Wolkendecke befanden sich kleine Risse durch die man die Sterne funkeln sah, auf dem zugefrorenen See versuchten sich einige Banditen, wahrscheinlich etwas besoffen, als Akrobaten, scheiterten jedoch an der glatten Oberfläche. Doch es half nichts. Scipio brauchte heute noch etwas Aktion und so ging er in seine Hütte um seine Waffen zu holen. Leider war er auf dem Trainingsplatz allein also verlies der hohe Söldner das Lager und suchte beim kleinen See vor dem Lager nach Gegnern. Vielleicht würde er hier auf Lurker oder Blutfliegen treffen. Mit gezogenem Schwert schlich er am Ufer entlang…und er hatte Glück. Zwei Lurker fraßen noch an einem toten Goblin. Durch das schwarze Fell aus dem der Mantel des Söldners bestand konnte er sich unbemerkt anschleichen. Dann hechtete er nach vorne und rammte dem ersten Monster von hinten sein Schwert durch den Hals. Es röchelte noch einen Augenblick und ging dann ins Reich Beliars über. Doch davon bekam Scipio schon gar nichts mehr mit. Der Zweite war schon zum Angriff bereit und holte mit seiner Klaue aus um den plötzlichen Angreifer den Tod seines Artgenossen heimzuzahlen. Er brauchte zu lange, den einen schnellen Wurf später steckte ein Schwert in seiner Brust. Er brach die Attacke ab, war aber noch fähig zu kämpfen. Ein zweiter Wurf und ein Dolch beendete sein Leiden. Ein kurzes Gähnen und der hohe Söldner nahm seine Waffen wieder an sich. Sofort wusch er am See das Blut wieder ab. Wie praktisch. Ich sollte nur noch neben Seen jagen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging er weiter. Doch was war das? Scipio wurde blass, sehr blass. Er sah aus als ob kein einziger Tropfen Blut in seinem Körper fließen würde. Sein Schwert, das er in Händen hielt, entglitt seinen zitternden Fingern und fiel auf den vom Schnee weißen Boden. Ein stechender schmerz breitete sich von seiner Brust über den ganzen Körper aus. Obwohl er sich vor Schmerzen am liebsten auf dem Boden gewälzt und aus vollem Halse geschrieen hätte, blieb er wie gelähmt stehen und brachte keinen Ton aus seiner inzwischen trockenen Kehle heraus. Er fühlte sein essen in ihm hoch kommen, doch das Erbrochene blieb ihm im Hals stecken. Er zitterte am ganzen Körper und sank schließlich in die Knie. Tränen verzehrten seinen Blick und langsam hörte er nur noch ein Pochen in seinem Kopf. Was war das nur? Sei mir gegrüßt, Scipio Cicero, mein Auserwählter. Der hohe Söldner riss schlagartig die Augen auf und seine Angst wuchs ins unermessliche. Nein! Lass mich in Ruhe! Verschwinde! Ich werde mich nicht mir dir… Schweig!!! Das ist nicht deine Entscheidung. Nicht auf Dauer. Du bist stark geworden. Vor nicht all zu langer Zeit konntest du nicht ml ein Schwert richtig halten. Jetzt bist du ein mächtiger Kämpfer…und somit für mich interessanter den je. Willst du nicht doch freiwillig… NEIN!!! Niemals werde ich… Fall mir nicht ins Wort!!! Vergiss nicht. Noch bist du ein Niemand. Ein Nichts. Du bist es nicht wert mit dem Essenresten zwischen den Zähnen meiner Diener verglichen zu werden. Doch du kannst etwas werden. Ein mächtiges Wesen von unvergleichlicher Macht. Nein. Niemals. NIEMALS!!! Törichter Mensch. Du bist zu naiv um zu verstehen, was Macht ist, was Macht bedeutet, was Macht für einen Wert hat. Stell dir doch vor. Kein Mensch könnte es mit dir aufnehmen. Sie könnten zu tausenden kommen, doch mit einem einzigen Hauch deines Atems könntest du Armeen besiegen. Sogar Armeen von Dämonen wären keine ernsthafte Bedrohung. Wer weis, vielleicht könntest du der mächtigste aller Erzdämonen werden. Du wärest der unangefochtene Herrscher über zahllose Dimensionen. Nichts könnte sich deinem Willen wieder setzen. Stell dir das nur vor, die absolute Herrschaft über alles was lebt und alles was nicht lebt. Allein Beliar hätte noch Gewalt über dich. Mit deiner Hilfe könnte er endlich Innos besiegen. Der unendliche Krieg zwischen Gut und Böse, zwischen Innos und Beliar, hätte ein Ende. Und das Böse hätte gesiegt. Beliar wäre endlich der mächtigste aller Götter…und du seine rechte Hand. Es ist alles so einfach. Wir sind nur einen Schritt davon entfernt. Werde ich und lass mich du werden. Vereinige dich mit mir und lebe in mir weiter als der Erwählte Beliars’. Komm. Tu es. Vereinige dich mit mir. Tu es! Tu es!! Tu es!!! Tu es, Scipio!!! ICH HABE GESAGT : TU ES !!! Scipio stieß einen gewaltigen Schrei aus, der wohl durch die ganze Barriere hallen musste. In diesem Schrei spiegelten sich die ganzen Qualen wieder, die der junge Mann gerade erleiden musste und immer noch muss. Der Dämon redete fiel und jedes Wort war wie 1000 Jahre in der Hölle. Der hohe Söldner stand am Rand des Wahnsinns und es war Wahnsinn dass er noch klaren Verstandes war. Lass mich in Ruhe. Beende das ganze. Ich, ich…,i…,AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!! Du bist wirklich schwach. Aber lass uns sehen. Besiege meinen Diener und ich mache dir ein Angebot. Steh auf und kämpf!!! Die Schmerzen ließen etwas nach und Scipio konnte aufstehen. Kämpfen? Gegen wen? Da hörte er hinter ihm ein lautes Schnauben. Schnell drehte er sich um und vor ihm stand ein niederer Feuerdämon. Ihn also musste er besiegen. Doch was sollte das für ein Angebot sein? Egal. Alles ist besser als dieser Bestie ausgeliefert zu sein. Scipios Blicke drückten den ganzen Hass aus, den er auf die höllische Kreatur vor ihm empfand. Er atmete tief durch, konzentrierte sich, zog langsam seinen Mantel aus, warf ihn achtlos zur Seite und mit seinem Bogen tat er das Selbe. Er würde nur stören. Mit geübten Griffen löste er die gewaltige Zweihandaxt von seinem Rücken und mit einer Hand ließ er sie elegant über seine Schulter gleiten. In der ganzen Zeit hatte er den Dämonen nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. Du kannst nicht gewinnen!!! Mit einem Schrei stürmte der hohe Söldner auf den Dämonen zu und machte den ersten Schlag, dem der Dämon jedoch auswich. Ein wahnsinniges Lächeln machte sich in Scipios Gesicht breit. Eine, ihm unbekannte, Kraft durchströmte seinen Körper und ließ ihn kämpfen wie nie zuvor. Der Dämon musste im Sekundentakt dem Schlagstakkato des Zweihandlehrmeisters ausweichen, der auch nach vielen Minuten nicht Müde wurde. Die schnellen, fließenden Bewegungen, die ungeahnten Kräfte, und die unnatürliche Ausdauer ließen den Dämon nicht zum Schlag kommen. Scipio wusste nicht wie er das alles durchhalten konnte, doch es war ihm egal. Dann endlich…Treffer!!! Eine riesige Wunde im Arm ließ den Dämon aufschreien. Sofort folgte ein weiterer Schlag der einen Flügel der Höllenkreatur völlig unbrauchbar machte. Das riesige Vieh sank zu Boden. Ein letztes mal lächelte Scipio, ein letztes mal blitzte das Metall und ein letztes mal war ein Markerschütternder Schrei zu hören bevor der Dämon wieder zu seinem Meister, Beliar, zurückkehrte. Die Axt fiel zu Boden, ebenso wie der hohe Söldner. Blut befleckte seine Rüstung und die Kräfte verließen ihn. Jetzt ereilte ihn die Erschöpfung des harten Kampfes, den er wohl nur mit Innos Hilfe so überstanden hat. Sofort begannen die Schmerzen wieder und der junge Mann wurde wieder unfähig sich zu bewegen und zu sprechen. Es war einfach wieder wie zuvor. Gar nicht mal so schlecht. Ich werde mein Versprechen halten. Wenn du unbedingt auf die Allmacht verzichten willst. Ich gebe dir eine Chance. Hier ist mein Angebot: Alleine wird es wohl zu schwer für dich, also such dir eine Hand voll Freunde die stark und verrückt genug sind, für dich in den Tod zu gehen. Mit ihnen wirst du auf die Magierebene deines Lagers gehen und vom dortigen Pentagramm aus, werde ich euch in meinen Turm teleportieren. Ihr könnt versuchen euch zu mir vor zu kämpfen und dann wird es interessant. Wahrscheinlich werdet ihr es nicht schaffen, deine Mitstreiter werden sterben und du wirst Gefangen genommen, aber sollte euch das Glück gut gesonnen sein, kämpft ihr gegen mich. Gewinne ich, wirst du dich endlich mit mir vereinigen. Und wenn wir gewinnen? Bist du naiv genug um das auch nur in Erwägung zu ziehen? Wie dumm können Menschen sein. Aber um deine Frage zu beantworten: Du bist mich los und musst nicht mehr das mächtigste Wesen seit Anbeginn der Zeit werden. Doch diesen Gedanken solltest du lieber schnell verwerfen. Muhahahaha!!! Ich nehme dein Angebot an. Und ich werde diese Chance nicht verwirken. Dein letzter Tag rückt näher, Höllenkreatur. Genieße das Leben, es wird bald vorbei sein. Törichte Menschen. Komm zum Pentagramm wenn du bereit bist. Lass dir Zeit. Wäre doch Schade wenn eure Niederlage zu schnell vorbei wäre. Bis bald, törichter Mensch. Muhahahaha!!! Langsam, sehr langsam ließen die Schmerzen nach. Endlich. Doch Scipio stand vor einem neuen Problem. Er glaubte selber nicht an seine Worte. Wie sollte er das nur schaffen? Und wen sollte er auf dieses gefährliche Abenteuer mitnehmen? Er wusch seine Rüstung und seine Axt im See, zog seinen Mantel wieder an und ging mit gesenktem Kopf ins Lager zurück. Bevor er in seine Hütte ging, warf er noch mal einen verzweifelten und ratlosen Blick auf die Magierebene. Der hohe Söldner schüttelte den Kopf und legte sich schlafen. |
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26.12.2002, 16:05 | #300 | |||||||||||
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Schon seit die ersten Sonnenstrahlen das zugeschneite Lager trafen trainierte Scipio mit allen Waffen die er hatte. Mit Schwert, Bogen, Dolch und Zweihandaxt. Nur eine einzige Pause zur Mittagszeit hat er sich bis jetzt gegönnt. Schon fünf Söldner hatte er bis jetzt zur Erschöpfung getrieben. Sie hielten sein Trainingsprogramm einfach nicht durch. Der eiserne Wille des hohen Söldners trieb ihn dazu an, nicht auf zu hören. Er musste stark werden, sehr stark. Die Herausforderung, die ihm bevorstand, schien als könnte man sie nicht bewältigen, doch es war eine Chance. Die einzige, die er hatte. Inzwischen half ihm Blade bei seinen Übungen. Er hatte genug Ausdauer um mit dem beinahe fanatischen jungen Mann mitzuhalten und Scipio vertraute dem Mann, der schon so oft sein Waffentalent verbesserte. Irgendwann, nach vielen Stunden härtesten Trainings, hatten sie schließlich genug. Vom Schweiß klatschnass gingen sie in die Taverne, tranken, aßen und verabschiedeten sich voneinander. Scipio jedoch hatte noch nicht genug. Er wollte wieder eine Reise antreten und dabei keinem Kampf aus dem Weg gehen. Schnell kaufte er sich einige Flaschen Wasser, streifte sich seinen Mantel über die schwere Söldnerrüstung, steckte seine ganzen Heiltränke ein, verließ das Lager und verschwand ihn dichten Schnee. |
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