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Sumpflager #17
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17.12.2002, 14:58 #76
Lt. Mos
Beiträge: 329

Da der Schmied seine Waffen nicht kaufen wollte, was Lt. Mos sehr verärgerte, ging er weiter durchs Lager. Er rauchte einige Stängel Sumpfkraut um sich zu beruhigen, doch er war einfach wütend. Wütend darauf das der dumme Narr ihm die Waffen nicht abgekauft hatte, wütend darauf, das ihm langweilig war, einfach auf alles. In diesem Scheiß Loch von Sumpf würde er noch vor Langeweile umkommen. Einen Moment zog er die Möglichkeit, einen aufstand im Sumpf zu verursachen in Erwägung, doch dann hatte er keine Lust mehr drauf. Er wollte irgendetwas machen, ....was ihn packte, etwas aufregendes.
Er hörte mit einem mal lautes Gebrüll von den Stegen her. Lt. Mos dachte schon das es ein Aufstand oder eine kleine Schlägerei, alles war ihm jetzt recht in. Schnellen Schrittes rannte er zu dem Ort von dem das Gebrüll kam. Eine große Menge Sumpfler und andere hatten sich versammelt und schrieen etwas von VERBRENNUNG und HEXE.
Die müssen total verrückt sein. Und das waren auch viele, nachdem sie festgestellt hatten, das der Schläfer gar nicht so toll war wie alle glaubten. Manche dachten das Y Berion vom Schläfer getötet wurde, seitdem fürchten sie ihn. Lt. Mos hielt noch nie etwas von dem Schläfer. Er wusste selbst nicht warum er hier war, anstatt im Alten Lager, doch darüber wollte er nun nicht nachdenken. Seine Konzentration schenkte er ganz und gar einem komisch aussehenden Mann, der mit einer Fackel in der Hand, bei der Menge stand. Seiner Kleidung nach zu urteilen war er ein Budler, doch das Aussehen täuschte oft. Der Typ hatte irgendwie eine komische Ausstrahlung, die er nicht mochte. Hinter ihm hörte er Springer knurren.
Was ist Springer? Seine Hand fuhr zu seinem Schweren Einhänder auf seinem Rücken.
Der Mann richt wahnsinnig. Antwortete ihm Springer in seinem Geist.
Sein Einhänder fuhr aus seiner Scheide, doch das Klirren von Metall auf Metall ging im Lärm unter, sodass der Verrückte nichts bemerkte. Lt. Mos ging an ihn rann und tippte ihn auf die Schulter.
„Hey du. Was ist hier los und wieso rennst du hier am helllichtem Tag mit einer Fackel rum?“
17.12.2002, 15:07 #77
Der Inquisitor
Beiträge: 526

"Weil ich als Inquisitor unseres Herren Innos diese Hexe da...wo auch immer sie sein mag...verbrennen werde." knurrte Dorrien dem Typen zu, der ihn von hinten angeplärrt hatte.
Dass dieser unwissende Pöbel einem auch immer stören musste...
Die Templer, die ihn aus dem Lager schmeißen wollten, hatte er dabei noch nicht einmal wirklich bemerkt.
17.12.2002, 15:25 #78
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Arson hatte sich recht knapp, aber mit dankenden Worten von ihm verabschiedet. Doch konnte Artie ihm sein rüdes Verhalten nicht übelnehmen, denn es war ja schlicht und einfach nur die unglaubliche Vorfreude eines Mannes auf die Aufgabe, die vor ihm lag.

So habe ich einmal mehr jemanden getroffen, den ich nur noch in ferner Zukunft sehen werde, aber wer weiss was das Schicksal mit mir machen wird ?!

Energisch schüttelte der Hohe Novize seinen Kopf.

Nein ! Ich WERDE Hoher Templer ! Dies ist mein Ziel und ich werde alles dafür geben ! Eine Abweichung von diesem Wege kommt für mich nicht in Frage !

Nachdem der Hohe Novize sich seines Gemüts versichert hatte, widmete er sich wieder seines Trainings mit dem Holzstab, der als Schwert dienen musste und trieb sich bis zur Erschöpfung und darüber hinaus, denn Shadow sein Lehrmeister...

Lehrmeister ? Ob er mir noch die Meisterschaft verleihen wird, wo ich doch so lange weg war ?!

Ja, Shadow würde es wirklich von ihm erwarten, dass er topfit ist und totale Kontrolle über seinen Körper besaß. Artie setzte trotz seiner vollkommenen Erschöpfung das Körpertrainingsprogramm an, bestehend aus Sit-Ups, Liegestützen, Armbeugen und Klimmzügen. Als er dann schließlich fertig war, begab er sich in seine Hütte, wo er irgendwoher noch etwas essbares hervorkramte. Schnell war sein Abendessen verzehrt und Artie begab sich zu Bett.

Traumsequenz
Flackern. Irgendwo brannte eine Fackel. Das Knistern der Flammen, die gierig am Holz leckten war deutlich zu hören. Das Licht erhellte eine steinerne Kaverne. Die Mauern bestanden aus gemeisseltem Gestein, sie hatten den Eindruck des Alters, dennoch waren sie irgendwie dem Zahn der Zeit gegenüber immun.
Schnell konzentrierte der Blick des hohen Novizen auf das, was sich in der Kaverne befand.

...
.....
.......Nichts.

Rein gar nichts befand sich in dieser Kaverne sie war leer bis auf den Boden, aber in der Wand ihm gegenüber war eine Tür eingelassen. Raschen Schrittes bewegte Artie sich auf die Tür zu und öffnete sich mit einem Ruck.

Ein Kreischen begleitete das Szenario, als Artie die Tür öffnete. Die Türangeln waren schon angerostet, aber was sich Artifexs' Blick zeigte verschlug ihm den Atem. Dort sah er doch glatt eine schimmernde weisse Wand am Ende eines Flurs, ...eines Flurs ?!? Nein, eines Ganges, der über und über mit Dämonen angefüllt war.

Ihr Götter !!!( Artie dachte nicht mehr über die Konsequenzen seines Denkens nach, denn der Schläfer war nicht mehr mit ihm und er wollte nichts mit der Finsternis, die nun den Schläfer für ihn verkörperte zu tun haben )

Entsetzt keuchte Artie und starrte wilden Blickes auf diese Masse von Dämonen, als schließlich das Bild verschwomm um ihn von diesem Alptraum gnädigerweise zu verschonen.

Ende Traumsequenz


Der Morgen zog auf. Jetzt schien die Sonne und schenkte der Welt ihr gnädiges erwärmendes Lächeln, als plötzlich ein Schrei die Stille zerriss.

"Aiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee !!!!" Die Quelle des Schreis richtete sich urplötzlich auf und ihr Brustkob zitterte stark. Keuchend entwich ihm der Atem und den Verlust an Atem versuchte er durch ein tiefes keuchendes Einatmen auszugleichen. Der Körper wurde von heftigsten Schüttelkrämpfen heimgesucht. Schweiss rann ihm in Strömen aus allen Poren.

Ihr Götter ! Was für ein Alptraum ! Dämonen wo man auch nur hinsah ! Was das wohl bedeuten mag ?! Ist die Barriere der Welten nun so schwach ?! ...Wie war das nochmal in jenem Buch ?!

Angestrengt versuchte Artie sich an ein bestimmtes Buch aus seiner Zeit als königlicher Bibliothekar zu erinnern, als er schon fast aufgeben wollte fiel es ihm noch ein.

"De Urbi Daemoni" ...genau so war der Titel des Buches ! Ja genau... in jenem Buch war von der Rede einer Parallelwelt zu unserer, die nur von Kreaturen des Bösen bewohnt wurde. Zugang zu unserer Welt hatten sie nur durch sogenannte Portale, was auch diese weiss schimmernde Wand erklären würde.

Hmmm, was mag das wohl für ein Traum gewesen sein ?! Eine Vision ?!


Vom Traume am Wiedereinschlafen gehindert, kleidete er sich ein. Schnell befand sich die Hohe Novizenrüstung an ihrem Platz an Arties Körper und der Holzstab war auch schnell gefunden, gleiches galt auch für die Sandsäcke, die seine Gewichte waren. So ausgerüstet, lenkte Artie seine Schritte zu "Seinem" Morast, wo er seine mittlerweise wieder recht gut sichtbaren Muskeln weiter zu trainieren begann.
17.12.2002, 15:40 #79
Lt. Mos
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Lt. Mos sah den Typen entgeistert an. Einer dieser VERRÜCKTEN die glaubten es gäbe im Sumpf Hexen. Springer wurde hinter ihm unruhig so das Lt. Mos seine Gedanken aussandte um ihn zu beruhigen. [i] Ruhig Springer, sonst greift er dich an oder du wirst aus dem Sumpf geworfen.[i/] Letzteres würde wohl nicht zutreffen, denn einen kleinen Budler würde niemand vermissen.
„Nun sage mir mal wer dein komischer, Meister ist. Der muss ja schon dumm sein wenn er an Hexen glaubt?“
Der Fremde sah ihn mit großen Augen an und sprach dann verachtungsvoll.
„Niemand beleidigt meine Meister ohne es zu bereuen, Ungläubiger.“
Der Verrückte sprang einige Schritte zurück und zog sein Schwert.
Lt. Mos war bei dem Verrückten, bevor er nach vorne Stürmen konnte und schlug dem Fremden sein Schwert gegen seinen Arm. Der schriee auf und stolperte zurück. Der schrei hatte natürlich die Menge angelockt, die einen Kreis um die beiden gemacht hatte. Der verrückte sprang auf ihn zu und hievte vergeblich mit dem Schwert zu ihm herüber, dann verpasste er ihm eine mit dem Schwertknauf, was den Fremden abermals zurückschleuderte.
Lt. Mos rannte auf den benommenen Fremden zu und wollte ihm den Rest geben. Der war jedoch schon wieder aufgesprungen, sodass Lt. Mos ausweichen musste. Dann jedoch sprang ihn Springer an und wollte ihn zerfetzten, las jedoch Lt. Mos ihn packte hörte er auf. Er schlug den Fremden nieder und steckte dann sein Schwert weg. Er ging zu seiner Hütte und packte seine Sachen in den Sack. Seinen Drachenbogen, seinen Dolch, seine Pfeile, seinen Schweren Einhänder, seine beiden groben Schwerter, und seinen Orkhammer, trug er sowieso immer bei sich. Er nahm dann alle Heilkräuter, Sumpfkraut, Bier, Brot, das er bei seinem letzten Besuch im Alten Lager gekauft hatte, seine Langbogen aus seiner Truhe, alles Pilze und Fleisch. Er schrieb auf seinem Papier einen Zettel für Krieger:


Lieber Krieger
Ich ziehe für eine Weile aus, denn ich habe genug von diesem Gammligen Sumpf. Hier ist nichts los. Keine Sorge ich wechsle nicht in ein anderes Lager über. Ich melde mich

Lt. Mos


Dann verlies er mit all seinen Sachen den Sumpf, in der Hoffung eines Tages zurückzukehren. Er ging über die Stege weiter zum großen Baum, der vor dem Eingang des Sumpflagers aufragte und dann hinaus.
17.12.2002, 15:40 #80
Arson
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Gelassen, doch voller Tatendrang, trat Arson gemessenen Schrittes durch die hölzernen Tore des Sumpflagers, verließ damit den Ort, den er über mehrere Monate hinweg als Heimat bezeichnet hatte. Prüfend wandte er sein kantiges Gesicht gen Himmel, blickte mit zu schmalen Schlitzen verengten Augenlidern in die luftigen Bastionen der hellgrauen Wolkenfestungen, welche sich hoch droben in endlosen Marschkolonnen über der Kolonie hinwegwälzten. Obwohl das Himmelszelt verhangen war, schafften es die gleißenden Stahlen der Sonne, unterstützt durch die reflektierende Wirkung des zu Boden nieselnden Schnees, die Dunkelheit der langen Winternächte vollends zu vertreiben, die Ländereien des riesigen Freiluftgefängnisses in all seiner winterlichen Pracht zu offenbaren.

Fast schon verzückt sog Arson den kühlen Wind in seine Lungen, spürte die frostige Energie wie tausend kleine Eiszapfen in seinem Körper zirkulieren, beobachte die feinen Wolken kristalliner Atemluft, die der hohe Novize in regelmäßigen Abständen ausstieß. Ein schneller Seitenblick versicherte ihn der Gesellschaft seines Kumpanen Burath, ein kräftiger Bursche, der Arson auf seinem Weg in das Alte Lager begleiten wollte, da sie wohl somit ein gemeinsames Ziel hatten. Dem hochgewachsenen Berserker war es nur recht, so musste er wenigstens nicht befürchten, von Banditen oder wilden Tieren überfallen und getötet zu werden, obwohl er sich schwerlich vorstellen konnte, dass es zu dieser Jahreszeit noch sonderlich viele Bestien gab, die noch nicht in ihren Winterschlaf verfallen sein sollten.

Knirschend wurde der Schnee unter den Sohlen der beiden Wanderer zusammengepresst, der böige Wind zupfte an ihren Kleidern, spielte in den langen Haarsträhnen aus gräulichem Wolfsfell wie ein Kind mit dem Kleidersaum seiner Mutter. Immer weiter entfernten sie sich von den hölzernen Konstruktionen des Sumpflagers, schon bald wurden die massigen Gestalten der beiden Torwachen von dem sanften Eisflocken verschluckt, verschwanden in dem farblosen Treiben der Mächte des Winters.

Der hohe Novize schaute sich nur ein einziges Mal um, richtete den Blick jedoch schnell wieder nach vorn, in Richtung des nahen Waldes. Ein seltsame Mischung aus Trauer und Freude hatte von seinem Geist Besitz ergriffen, so als könne sein Herz sich nicht entscheiden, als ob es den Verlust der Heimat beweinen, oder den bevorstehenden Beginn eines neuen Lebens in Freiheit und weit weg von dem üblen Einfluss des Schläfer bejubeln sollte. Es entschied sich für Letzteres. Sicher waren da die Erinnerungen an seine Freundin Samantha, den großen Templer Shadow und den Novizen Artifex, doch Arson wusste, er würde sie allesamt wiedersehen, irgendwann, an einem anderen Tag, an einem anderen Ort und unter gänzlich anderen Bedingungen. Jetzt hieß es das Alte Lager zu finden und eine Schuld zu begleichen, die schon lange mehr als überfällig war. Dunkle Zeiten standen bevor. Hoffentlich würde er nicht zu spät kommen...
17.12.2002, 16:52 #81
Abaddon
Beiträge: 1.783

Mos hatte Glück das die anderen Verrückten nicht in den Kampf eingriffen sonst wäre es wohlmöglich in ein größer angelegtes Gemetzel ausgeartet. Aber die anderen 3 blieben ruhig stehen. Nach ausgebliebener ANtwort erhob er erneut das Wort.

Also was wollt ihr hier im Lager ? Sollte ich meine Frage wiederholen müssen oder irgendwelche agressiven Handlungen wie das da gerade eben wahrnehmen lass ich euch alle hier und jetzt aus dem Sumpf prügeln !"
17.12.2002, 17:36 #82
Sir Scorpion
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Es war richtig schwer auf sich bewegende Ziele zu schiessen, die ersten 30Pfeile verschoss Scorpion, erst der 31te traf ganz knapp in den Rand der Scheibe. Uher meinte: du musst die geschwindigkeit des Zieles und des Pfeiles richtig einschätzen lernen! Aber ich denke wir machen morgen weiter du bist schon müde, das sehe ich dir an!

Uher hatte recht und Scorpion bewunderte den Templer immer mehr. Doch ging er jetzt zurück zur Hütte und ass ein wenig gebratenes Fleisch, zum Glück hatte er sich an den Sumpfkrautqualm gewöhnt, am anfang wurde ihm öfters schlecgt.
17.12.2002, 17:45 #83
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha, das unschuldige Mädel, hockte immer noch oben im Baumwipfel und genoß die Aussicht. Zum Glück brannte ihr keine Sonne aufs Hirn, dafür aber schien es so als ob es jeden Augenblick zu regnen beginnen würde. Außerdem hatte sie irgendwo ein Aufblitzen sowie ein Grollen gehört, nicht auszudenken dass sie womöglich noch als Blitzableiter herhalten mußte...

Doch so allmählich wurde es ungemütlich. Der Ast unter ihr wurde von Minute zu Minute härter, war hätte sie jetzt für ein weiches Kissen gegeben. Sie blickte kurz das Hörnchen an, welches ahnungslos in dem Geäst weiter oben hockte, verwarf den Gedanken aber schnell wieder.

Dann aber begann mit einem Mal ihr Magen zu knurren. Kein Wunder, das letzte Mal wo sie etwas Essbares zwischen die Zähne bekommen hatte, mußte sehr lange her gewesen sein.
Ihr Blick fiel auf der Hörnchen. Plötzlich hing es nicht mehr dort drüben auf dem Ast, nein, es war an einen Stock gebunden und unter ihm brutzelte ein fröhliches Feuerchen. Daneben konnte man schon die frischen Gemüse und die Sosse blubbern hören, deftiger Bratengeruch hing in der Luft....
Irritiert blinzelte sie.

Das Hörnchen hatten den gierigen Blick der hohen Novizin bemerkt. Erschrocken quiekte es auf, sprang in die Höhe und wuselte im Eiltempo davon.

Samantha leckte sich schon wieder die Lippen.
"Na warte, ich krieg dich noch...!"
Vorsichtig krabbelte sie den Ast entlang, der sich unter ihr immer weiter bog...
17.12.2002, 18:12 #84
Abaddon
Beiträge: 1.783

Nachdem sich die Gestalten nicht mehr rührten gab Gor na Jan den befehl die Verrückten im Auge zu behalten woraufhin er verschwand. Gor na Jan begab sich in eine dunkle Ecke des Lagers wo er sicher war das ihn niemand sah und holte aus einem Beutel an seinem Gürtel ein Horn herraus. Langsam führt er es zum Mund und bließ kräftig hinein so das ein Geräusch wie der Schrei eines Sumpfhaies zu hören ist. Die Novizen würden es nicht unterscheiden können aber die Leute die es hören sollten würden wissen was zu tuen war.

Ohne das ihn jemand sah schlich er sich durch den Sumpf in seine Hütte und öffnete seine Truhe. Darin lag eine alte Kutte in tiefschwarz. Der Hüter des Glaubens striff sie über und wickelte sich ein schwarzes Tuch um Mund und Nase welches ebenfalls in der Truhe lag. Dann legte er seinen Zweihänder ab und alles was ihn identifizieren könnte und holte einen fast schwarzen Zweihänder aus der Truhe welcher einen Totenkopf an der QUerstreben zwischen Griff und Klinge. Dann holte er einen EInhänder aus der Truhe die genau so aussah nur kleiner und leichter.

So verkleidet konnte ihn niemand erkennen und keiner hatte bemerkt das er sich verkleidet hatte. Er schlich sich unbemerkt aus dem Sumpf und wartete in einem dunklen Waldstück auf seine Gefährten.
17.12.2002, 18:13 #85
Gor Na Tim
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Gor Na Tim vernahm laut und deutlich ein Horn. Sogleich wusste er was zu tun war. Er lief schnell in seine Hütte und öffnete mit seinem persönlichen Schlüssel den er immer bei sich hatte eine große Kiste. Er nahm eine schwarze Robe heraus und kleidete sich damit. Auch eine schwarze Armbrust mit ein paar Bolzen die nicht seine typischen Initialen aufwiesen nahm er an sich. Dann schlich er aus dem Lager und traf sich etwas entfernt mit einer weiteren Gestalt.
Diese Gestalt war genau wie Gor Na Tim nicht mehr zu identifizieren und mit schwarzer Kleidung vermummt.
17.12.2002, 18:15 #86
Cathal
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Lightning trat vom Tisch weg und vernahm den klaren Ton eines Hornes. Ihm war bewusst was dies zu bedeuten hatte. Er schaute sich um und holte dann unter seinem Bett eine Truhe hervor. Aus einem Beutel an seinem Gürtel nahm er einen kleinen schwarzen Schlüssen und schloss die Truhe auf. Sie war zwei mal abgeschlossen und schien lange nicht mehr geöffnet worden zu seien.

Lightning schaute sich erneut um und öffnete sie dann. Aus der Truhe nahm er eine lange tiefschwarze Kutte heraus und zog sie über. Sie war so schwarz das in einem schon bei dem Anblick schon beinahe ein mulmiges Gefühl aufkam. Er zog die Kutte über und streifte dann auch die Kapuze über, welche sein ganzes Gesicht in Schatten hüllte. Lightning nickte und legte seine zerbrochene Klinge ab.

Schnellen Schrittes verließ er seine kleine Schmiede und stapfte schnell durch das Lager. Schließlich durchquerte er die Tore und ging in richtung Wald. Tief im Wald sah er zwei Gestalten stehen die ebenfalls eine schwarze Kutte trugen. Lightning wusste wer diese Gestalten waren, würde jedoch ihre nahmen in diesem zusammenhang nie erwähnen. Er trat näher und stellte sich schließlich mit einem leichten nicken und einer kreisenden Handbewegung zu den vermummten Gestalten...
17.12.2002, 18:16 #87
Abaddon
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Der vermummte Na Jan blickte zu den anderen Gestalten. Er zog den Totenkopf Einhänder hervor und warf ihn Lightning zu welcher ihn auffing und wegsteckte. Na Jan blickte sich um ob niemand sie sah und sagte dann zu den anderen in einer leicht verstellten Stimme.

Ziel Mos und Irock. Indiskret wie immer keine Spuren hinterlassen und Zeugen ebenfalls kampfunfähig machen. Kein Wort ab jetzt.

Dann verschwanden die 3 Gestalten unbemerkt im Wald.
17.12.2002, 19:02 #88
Gor Na Tim
Beiträge: 1.155

Der noch immer vermummte Gor Na Tim legte die Kutte und die Armbust in einem kleinen Waldstück vor dem Sumpflager ab und verstaute sie in einer Tragetasche. Er ging gemütlich an den Wachen des Lagers vorbei und maschierte zur Schmiede. Dort verstaute er die Tasche wieder und setzte sich auf eine Bank die vor dem Gebäude stand.
17.12.2002, 19:12 #89
olirie
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Olirie stand einige Zeit einfach nur rum und befand sich in einer art Halbschlaf. Doch den Abgang von Dorrien hatte er grinsend beobachtet. Etwas bedrückt war der Schwarzmagier darüber, dass er so heiser war, dass er nicht mehr mitgröhlen konnte oder jedenfalls kaum. Die bewaffneten Templer um ihn herum störten ihn nicht, er ging davon aus, dass Maximus wusste, was er tat. Wenn er es für zu gefährlich gehalten hätte, wären sich sicherlich schon gar nicht mehr hier. Optimistisch versuchte olirie noch ein

Tötet Die Sumpfhexe!!! Lasst sie brennen!!! Tötet die Sumpfhexe!!!

zu krächzen.
17.12.2002, 19:50 #90
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan schlich in seiner Vermummung zu seiner Hütte und hatte es unbemerkt geschafft diese zu erreichen. Als er die Hütte verließ hatte er wieder seine Templerrüstung an, seine Sumpfschneide hing wieder an seinem Gürtel rechts herab und seine Götterklinge prangte auf seinem Rücken. In den Händen hielt er einen Bogen und einen Orkhammer. Keiner sah ihn in dieser Entfernung zum Lager und so ging er mit den Waffen weiter in den Sumpf hinein bis an eine Stelle wo der Boden weich war und das Wasser nicht sehr hoch stand. Er schabte den Boden mit dem Stiefel beiseite so das ein Loch entstand und warf die Waffen hinein. Der Orkhammer versank auf Grund seines Gewichtes sofort den Bogen musste er erst im Boden festtreten. Dann ferchte er eine dicke Erdschicht darüber und trat den boden gut fest. Hier würde sie keiner wiederfinden.Nicht einmal er selbst. Und so ging er zurück zum Tempelvorplatz und stellte sich zurück zu den Templern die immer noch die Verrückten umzingelten.
17.12.2002, 20:18 #91
Cathal
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Immernoch durch die schwarze Kutte vermummt durchschritt Lightning die Tore des Sumpflagers. Er versuchte sich im Schatten zu halten um von niemanden gesehen zu werden und schlich unbemerkt zu seiner kleinen Schmiede.
Dort angekommen sprang er die Stiegen hinauf und schloß hinter sich die Tür. Er entledigte sich der schwarzen Kutte und dem Totenkopfschwert, worauf wieder seine Novizenrobe zum vorschein kam. schnell hastete er zur Truhe und ließ die tiefschwarze Kutte und das Totenkopfschwert wieder in dieser verschwinden. Er zog wieder den Schlüssel aus seinem Beutel und verschloss die Truhe wieder zweimal. Dann schob er sie wieder unter das Bett. Aus einem der Säcke zog er ein Lederband und fedelte es durch die öffnung des Schlüssels und knotete es an den Enden zusammen. Das Lederband mit dem Schlüssel hängte er sich um den Hals und versteckte dieses leicht unter seiner Novizenrobe, wobei er sich eins im klaren war...

Die Männer mit den schwarzen Kutten waren sicher nicht das letzte mal gesehen worden...

Dann nahm er eine verarbeitete Stange Erz aus einem der Säcke und machte sich an das Runenschwert was man ihm aufgetragen hatte...
17.12.2002, 20:28 #92
Bloodflowers
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Bloodflowers hatte höllische Knieschmerzen, den gestrigen Abend war er, umgeben von schallend lachenden Sumpfhaien, mit Meister Scatty auf Baumstämmen herumgehüpft. Danach war er todmüde ins Bett gefallen.

Am frühen Morgen, nach seiner Zeitrechnung war das weit nach Mittag, stand er dann endlich auf, begleitet von einem Knacken in seinen Gliedern. Es war herrlich, das Knacken mischte sich mit dem qietschen des Holzbettes aus dem er sich erhob. Eine Sinfonie der Geräusche!

Bloodflowers frühstückte in der Taverne und verliess diese dann um ein wenig im Lager umher zu schlendern. Als er da so vor sich hin schlenderte überkam ihn schreckliche Langeweile, er sah sich also genötigt einen Sumpfkrautstengel anzuzünden. Das getrocknete Kraut knisterte leise beim anzünden. Sofort war Bloodflowers umgeben von einer grünen Wolke. Doch es geschah absolut nichts, das konnte nicht war sein. Wo waren die tanzenden Bären und Elche wenn man sie brauchte? In seiner Verzweiflung würde er sich sogar mit steppenden Sumpfhaien zufrieden geben, obwohl das nicht die künstlerische und ästhetische Klasse von Tanzbären erreicht hätte. Aber was nahm man nicht alles in Kauf?

Und so ging er weiter durch das Lager auf der Suche nach interessanten Dingen, er wollte eventuell auch mal mit ein paar Novizen über die Aussichten auf eine FLucht aus der Barriere reden. Schliesslich sollte ihr toller Schläfer das ja alles hinbekommen. Apropo Aussichten, die Novizin von damals saß ja schon wieder auf dem Baum, auf genau dem selben.
Wohnt die da oben? fragte er sich selber und genoss die schöne "Aussicht", genau wie bei seinem ersten Besuch im Sumpflager. Diese Schönheit, diese Anmut, diese Ausstrahlung, die himmlisch schönen Augen. Was für ein Tier!!!

Ein wirklich niedliches Hörnchen, wie das wohl in der Pfanne aussieht? das Wasser lief ihm im Munde zusammen. Doch er wurde abrupt aus seiner imaginären Mahlzeit gerissen. Irgendwo im Lager schien sich was zusammen zu brauen. Wenn er sich nicht irrte musste es vom Tempelplatz kommen. Er liess die Aussicht, Aussicht sein und lief schnell zum Tempelplatz.

Auf dem Weg dahin prallte er an einer Kreuzung mit einigen Mitgliedern der Sumpfhaisteppttanzkombo "Flossenklatscher" zusammen. Doch diese waren sehr freundlich und halfen ihm sogar wieder auf.
"Wie macht ihr es, das eure Zähne so strahlend weiss sind?" fragte er staunend als einer der Haie sein charmantestes Lächeln aufsetzte.
"Tjaha, abends Elmex, morgens Aronal!" rief der Hai und verschwand in einer grünen Rauchwolke.

Kurze Zeit später kam er am Tempelplatz an. Was war hier los? Hatte etwa Scatty jemanden gewuzelt? ...
17.12.2002, 21:34 #93
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Auf dem Teleportpergament des Tempelvorplatzes begann sich eine blaue Magiewolke zu verdichten und nach kurzer Zeit spuckte sie den leblosen Körper von Gabriel aus.
Er sah wirklich beschissen aus, die eine Seite des Gesichtes war beinahe bis an die Knochen aufgeschunden, seine Handflächen und unterarme ebenfalls. Der Oberkörper strotzte ebenfalls von mehrere Fleischwunden und Schürfwunden, die Robe die er trug war komplett zerfetzt und bedeckte nur mehr notdürftig den zerschundenen Körper des Baals.
Das Dauerlächeln von Gabriel war verschwunden, nichts erinnerte mehr an den Baal den nichts und niemand zum Trübsahlblasen bringen konnte, er wirkte als ob ihn sein Geist, seine Seele bereits verlassen hatte.

Nach kurzer Zeit kamen viele Novizen und Templer zu ihm gestürmt, betrachteten etwas schreckhaft den entstellten Körper und ein Novize versuchte Gabriel aufzuwecken, es gelang ihm nicht.
Gabriel stammelte immer nur:
"Krigga, verdammter...Krigga.....scheiß....muss..."

Der Novize fragte in der Runde ob jemand wüsste wo der Heiler champ steckte ,aber niemand konnte dies beantworten, einer sagte das er eine Heilerin im Kastell kenne. Sie hieße Meditate.
Keiner glaubte das Gabriel den weiten Weg bis zum kastell überleben würde, doch trotzdem fingen die Novizen an alles nötige zusammenzutragen.
Einer hatte aus Dekusts Geschäft eine Trage, einer eine Decke und schon ging es los.
Gabriel wurde behutsam auf die Trage gelegt und 2 der kräftigsten Novizen marschierten in Begleitung von 3 Templern aus dem Sumpflager in Richtung Kastell.
17.12.2002, 21:41 #94
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Der Hohepriester hatte keine Stimme mehr. Auch bei Olirie war nur noch ein Krächzen zu vernehmen. Der Einzige, der sich noch normal anhörte war Alei, der war wohl geübt im tagelangen Grölen. Maximus war genervt. Um ihn herum sammelten sich immer mehr dieser glatzköpfigen bekifften Sumpfler. Und der Kasper vom alten Lager hatte seinen Pseudo-Scheiterhaufen zusammengeschmolzen. Das stank bestialisch...

Nachdem auch noch die Tierreste in Oliries Taschen anfingen zu riechen beschloss der Schwarzmagier endlich etwas zu unternehmen. Er griff nach seinem Zauberstab und murmelte eine dunkle Formel. Die umstehenden Templer legten die Hände auf ihre Waffen, die Novizen traten ein Stück zurück. Dunkler Nebel umgab den Hohepriester und wurde immer dichter. Als sich der Nebel wieder legte war Maximus weg...

Die verwirrten Zuschauer wurden von einem sehr unmelodiösen Schrei aus ihrer Trance geweckt: „Tötet die... Ähhh ähhh ähhh... Tötet die Sumpfhexe!!!“.

Der Schwarzmagier hatte sich zwanzig Schritte weiter teleportiert und atmete frische Luft. Im Stillen dankte er dem Oberbaal Hundder für die schöne Rune...
17.12.2002, 21:48 #95
olirie
Beiträge: 1.642

Völlig perplex beobachtete olirie, wie Maximus verschwand. Er dachte, der Hohepriester hätte die Nase voll und wär einfach abgehauen. Doch das konnte er nicht wirklich glauben. Allerdings, als er die Stimme von Maximus vernahm, atmete er erleichtert auf. Er hatte die verrückte Gruppe doch nicht verlassen. Auch Alei schien spuren von erleichterung in seinem Gesicht zu haben. Nun versuchten alle, so gut sie es eben konnten, wieder den üblichen Text über den Platz zu schreien.

Sie soll Brennen!!! Tötet sie!!! Los tötet die Sumpfhexe!!!
17.12.2002, 23:47 #96
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

"Tötet die Sumpfhexe! Tötet die Sumpfhexe! Tötet die Sumpfhexe!" wie in Trance sagte er immer wieder diese Worte. Doch sein wacher Geist durchschaute schon nach kurzer Zeit die Beeinflussung. Er kam zur Besinnung und wie es so seine Art war, begann er das Ganze hier zu hinterfragen.
Er dachte zuerst das Scatty hier seine Finger im Spiel hatte, dem war aber ganz und garnicht so. Es seih denn... es seih denn Scatty wäre die Sumpfhexe. Bloodflowers traute dem Templer eine Menge zu aber sowas dann doch nicht. Nun jedoch kam er endlich auf die Idee mal genauer hinzuschauen wer das Schauspiel hier veranstaltete.
Natürlich, die Schwarzmagier!
Bloss was war hier eigentlich los? Wer ist denn bitte diese Sumpfhexe? Warum störten sich die Schwarzmagier daran? Sie waren ja auch sowas wie Hexen. Bloss ohne Hakennasen und Besen. Und auch nur die wenigsten der Schwarzmagier hatten hässliche Warzen.

Blood zog erstmal kräftig an seinem Sumpfkrautstengel und philosophierte mit ein paar Novizen über das was sich hier gerade zutrug.

Bloodflowers: "Tag, weisst du was hier los ist."
Novize: "Nein, hier soll wohl ein okkultes Ritual abgehalten werden."
Bloodflowers: "Ein okkultes Ritual? Wie meinst du das?"
Novize: "Na die wollen hier ne Hexe verbrennen. Vielleicht verbrennen sie sich ja selber dann hätten wir wenigstens Ruhe hier! Wir haben schon genug mit der gescheiterten Anrufung zu tun!" wetterte der Novize.
Bloodflowers: "Anrufung? Was ist denn das nun schon wieder?"
Novize: "Du bist wohl nicht aus unserem Lager... wie?"
Sieht man das nicht? Meinen Charme, mein charismatisches Auftreten?
Bloodflowers: "Nein ich komme aus dem neuen Lager, erzähl mir lieber was los ist."

Der Novize nahm einen tiefen Zug von seinem schwarzen Weiser und fing dann an zu erzählen. Sie wollten den Schläfer beschwören, doch das misslang und nun war ein Baal namens Y'berion tot. Das ganze Lager stand vor einer Spaltung.

Bloodflowers: "So schlimm also! Hm, sag mal können die Sumpfhaie hier steppen?"
Der Novize schaute verächtlich zu Bloody und meinte dann lachend:
"Was bist du denn für ein komischer Vogel? Sumpfhaie die steppen! Das ich nicht lache. Hast wohl das falsche Kraut geraucht? Oder seid ihr Typen aus dem neuen Lager immer so drauf?"
Bloodflowers: "Naja ich dacht nur weil ich da vorhin so ein paar gesehen hab. Ach egal! Erzähl mir noch ein wenig vom Lager, was es so zu sehen gibt bei euch."
Novize: "Die Sumpffliegen haben da nen tollen neuen Knabenchor, da solltest du unbedingt mal vorbei schauen."

Fragt sich wer hier der komische Vogel ist! grummelte der Bandit innerlich und schritt schnurstracks auf einen der verrückten Schwarzmagier zu. So langsam war ihm das monotone "Tötet die Sumpfhexe!" zuviel.
Er tippte einen der Magier auf die Schulter und sprach ihn an:
"N'abend, ich bin Bloodflowers, Bandit aus dem neuen Lager."
Der Schwarzmagier stellte sich als Olirie vor.
"Gut Olirie, kommen wir zum Punkt, bei Adanos was macht ihr hier? Wer ist die Sumpfhexe und warum wollt ihr sie verbrennen?" ...
20.12.2002, 20:06 #97
Scatty
Beiträge: 1.335

Wie einst der berühmte, aber bescheidene Kriegsheld Puta Sirius Luciano Direttore Mancomaniá Pepe Persuade dela Verde-Vega-Trinitron schritt der Hohe Templer durch das ruhige nächtliche Lager. Die Blutfliegen flogen, die Sumpfhaie waren high, das Sumpfkraut wuchs wie...ja...wie Kraut und Rüben eben, nur ohne Rüben. Nur die Stimmung der menschlichen Bewohner war zerrüttet, ohne Frage wegen der Anrufung. Oder weil der Taverne das Moleratcarpaccio oder die passierten Goblinfilets ausgegangen waren. Scatty konnte ja nichtmal ohne Kartoffelbrei leben, und im Sumpf gab es noch viel mehr feinschmeckerige Feinschmecker als ihn. Und tatsächlich, am Wegesrand saß ein Novize, der heulend Sätze wie "Entgrätet die Fischfetzen", oder "Jätet die Farbkleckse" von sich gab.

Bei genauerem Hinhören ergab sich jedoch, dass der Novize völlig stoned war, und die Sätze eher nach "Tötet die Sumpfhexe" klangen. Was? Hexen im Sumpf? Bälle, ja. Auch Krautfantasien in denen Hexen Gräten aßen und Kinder hänselten oder sowas kamen schonmal vor. Aber Sumpfhexen? Er als einer der Behüter dieses Lagers konnte so eine Abnormität natürlich nicht dulden. Scatty hatte schon genug probleme mit kariesgeplagten Snappern und lachenden Sumpfhaien. Und so folgte er der Geräuschquelle, bis er schliesslich am Tempelvorplatz ankam, wo eine Reihe dunkel aussehender Gestalten, unter anderem der Abgesandte Beliars, dem er Kräuter verkäufet hatte, anscheinend ein Ritual abhalten wollten. Auch Bloody, sein Schüler stand irschendwie da in der Nähe. "Was soll das hier werden? Sumpfkekse könnt ich auch woanders brennen, oder besser ihr backt sie! Also, was nu los hier? Bloody, ready for training?"
20.12.2002, 20:15 #98
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Da er keine Antwort erhielt stimmte er wieder in das singsang der Magier ein. Bis er das wohlklingende Krächzen einer Sumpfkraut geschädigten Kehle vernahm:
"Ready for training?" schalmeite es ihm, in einer fremdländischen Sprache entgegen.

Meister Scatty war aufgetaucht! Bloody hörte mit dem Gesabbel über Sumpfhexen auf und wandte sich seinem Lehrer zu:
"Na klar, lass uns die Sumpfhaie ärgern. Ach übrigens ich hab Hunger hast du hier zufällig ein weich geklopftes Schnitzel gesehen?" ...
20.12.2002, 20:34 #99
Scatty
Beiträge: 1.335

Scatty musste mit seiner garnichtso kratzigen, sondern eher geschmeidigen, vollen, lationbeeinflussten Stimme lässig lachen. "Nein nein, heute ärgern wir mal keine Sumpfhaie, mein lieber Schüler. Und NEIN ich hab kein Schnitzel gesehen, und in der Taverne brauchst du nicht zu fragen, die haben nichtmal Kartoffelbrei mehr...eine Schande sowas..." Die Schwarzmagier störten seine Gedanken durch ihr sinnentleertes Gebrabbel. Beim Schläfer, konnten die sich nicht in irgendeine Kellernische in ihrem alten muffigen Kastell verziehen und dort mit ihrem monotonen Singsang die Ratten vertreiben? Würde wenigstens was bringen.

"Heute, mein lieber Leeler, gehts klettern. Also, pack deinen Mut ein, lass die Furcht zuhause und ab zum Wasserfall! MAAAAAAAAARSCH! Und ihr Jungs seid besser nicht mehr da, wenn ich wiederkomme, sonst ess ich euch! Und ich sag euch, ich kann hungrig werden, wenn ich keinen Kartoffelbrei bekomme!" Mit diesen Worten trabte er los, in Richtung Wasserfall vorm Sumpf.
20.12.2002, 20:44 #100
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Er würde alles geben für eine Schüssel mit Kartoffelbrei, aber wenn er es sich genau überlegte war er nicht hungrig, das war nur die Wirkung des Sumpfkrautes die ihn hungrig machte.

Scatty machte sich auf den Weg zum Wasserfall, gefolgt von Bloodflowers, der den Weg hüpfend zurücklegte um seinen Trainigseifer zu verdeutlichen.
Doch schon nach kurzer Zeit liess er es sein, da er aus versehen in einige Pfützen gehüpft war und Scatty's Rüstung nun ein gesunde, fast Solarium gebräunte, bräunliche Färbung angenommen hatte.

Die Minuten vergingen wie Stunden, und die Sekunden wie Tage, als sie endlich den Wasserfall erreichten:
"Was denn da soll ich hoch?" fragte der Bandit seinen Meister. ...
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