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Sumpflager #17
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31.12.2002, 14:35 #351
Cathal
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Lightning blickte sich immernoch um. Ruhig und gelssen lehnte er sich mit den 5 Novizen an seinen Karren und zündete sich einen "Schwarzen Weisen" an, welchen er in solchen Augenblicken immer gern rauchte. Lightning verstand die anderen Sumpfler einfach nicht. Warum denn mit soviel hektik daran gehen? dachte er sich.

Er nahm einen tiefen Zug seines Krautstengels und pustete den grünen Qualm in ringartiger Form heraus.

Dann blickte er wieder zu Stressi. Auch er stand ruhig da und verschrenkte die Arme. Nagut, es war verständlich immerhin war er ja Baal. Leicht grinsend beobachtete Lightning die hetzenden Sumpfler und wartete auf den Abreisebefehl,... denn er hatte sicher nicht vor den ganzen Tag hier zu verbringen.

Genüsslich nahm er schließlich noch einen tiefen Zug seines Stengels...
31.12.2002, 15:00 #352
Angroth
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Der Sumpfbruder wollte sich nicht eingestehen das er langsam schwächer wurde. Er würde kämpfen, da war er sich sicher. Fest stand nur nicht ob er um sein Bewusstsein oder gegen den Gegner kämpfen würde. Killler schien bereit für die Flucht und machte auch den Eindruck als ob er die drei Neuankömmlinge nicht gehen lassen wollte.

Entschuldige mich kurz! Ich muss meine Sachen holen, ich denke meine Freunde wollen das ebenfalls.

Mit diesen Worten riss sich Angroth von dem durcheinander wirkenden Bruder los. Krieger und Gardiff würden sich ebenfalls bereit machen, aber noch standen sie bei Lightnings Karren.

An vielen Sumpflern vorbeidrängelnd bahnte sich Bruder Angroth einen Weg zu der Taverne, wo auch seine Hütte stand. Noch nicht ganz fassend was hier wirklich vor sich ging presste sich der Sumpfler gewaltsam durch eine Ansammlung von Brüdern die sich um einige Habseligkeiten zu streiten schienen. Einer der diskutierenden Brüder schlug aus Versehen gegen den verletzten Arm Angroth´s. Die an sich kleine Erschütterung warf höher und höher schlagende Schmerzwellen und er war wie gelähmt eine Zeitlang an eine Hüttenwand gebunden. Um Bewusstsein kämpfend warf er sich von der Wand weg auf seine Hütte zu.

Schweissperlen traten auf seine Stirn als Angroth seine Siebensachen packte. Alles was Wert hatte und sich in der Hütte befand waren sein Erz und sein Fellmantel. Beides schnürte er schwankend an seinen Körper. Plötzlich fiel er. Es fühlte sich an wie ein freier Fall, doch schon kurz darauf schlug er hart auf dem Boden auf und legte sich der Länge nach hin. Kämpferisch knurrend ob der schwächlichkeit seines Körpers versuchte der Bruder aufzustehen. Draussen hörte er den Lärm, immer wieder an seiner Hütte vorbeiwetzende Fusschritte. Hast, Unruhe waren die herrschenden Gefühle dieses Tages in dem sonst so friedlichen Sumpf. Trotz seines Zustands konnte Angroth fast fühlen wie hektisch es zuging.

Kichernd steckte er sich einen hervorgeholten Stängel Kraut an. Mühsam schob er ihn zwischen die Lippen, er frönte dem Schmerz seines Armes indem er ihn mit dem meisten Gewicht seines Körpers belastete. Angroth würde seine Grenzen herausfordern, und wieder aufstehen, sobald er sich besiegt hatte. An dem Kraut ziehend, spürte er sofort die Wirkung des stimulierenden Zeugs. Tränen standen in seinen Augen, der Schmerz war nahezu unerträglich! Aber er war nicht bereit so schnell gegen seine Gefühle zu verlieren. Lachend, einerseits um den Schmerz zu verbergen andererseits um ihm Ausdruck zu verleihen, stemmte der Sumpfler sich langsam wieder gegen die Schwerkraft. Millimeter um Millimeter zog er sich selbst empor. Jeder Muskel seines Körpers auf aüsserste angespannt. Schmerz brannte in ihm. Stark. Stärker. Seine Lunge wollte platzen, er hielt die Luft an. Noch Stärker. Sehnen kamen zum Vorschein und die Haut war nur noch ein gespanntes Tuch über seinen Muskeln. Noch Stärker. Die Schlagader pulsierte wild unter der Stirn, Liter um Liter durch den aufs aüsserste belasteten Körper jagend. Noch Stärker! Angroths Herz pumpte wie verrückt Blut.

Plötzlich stand Angroth wieder. All seine Muskeln taten ihm weh, und er sah wie Blut seinen Arm herunterrann. Es war nur ein Rinnsal, aber trotzdem verlor er immer noch Blut. Wenn es so weitergehen würde, würde dieser oder der nächste Tag sein Ende sein. Fester den Verband Gardiff´s um den Arm schnürend, den entstehenden Schmerz nun vollkommen zu ignorieren fähig, verliess er seine Hütte ohne einen Blick zurück. Die Menschenmengen schienen ein wenig beruhigter und kontrollierter. Wahrscheinlich merkten sie endlich das sie noch Zeit hatten. Ein klein wenig blass im Gesicht erreichte Angroth seine Gruppe.

Er fragte sich ob die Warnung wohl aus dem Brief stammte, die er dem Baal im Tempel übergeben hatte.
31.12.2002, 15:38 #353
Cathal
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Lightning rauchte bequemlich weiter und blickte dann zur Seite, als er Angroth erblickte welcher sich mit verzogenem Gesicht den Arm hielt. An seinem Gesicht rollten die Schweistropfen nur so herab.

"Was ist dir denn wiederfahren, lass mal sehen."

Lightning trat etwas näher und musterte den Arm. Diese Verbände würden nicht viel nützen, das war an Angroth blassem Gesicht schon abzusehen.

"Komm mal mit, ich werde dir die wunde ausbrennen."
"Das wird zwar etwas weh tuen, aber nicht das du uns hier auf der Reise noch das Zeitliche segnest"


sprach Lightning und zwinkerte. Angroth bejate das ganze nur mit einem abgetretenen Nicken. Lightning stütze Angroth leicht, zog eine kleine Erzstange vom Karren und schleppte den Bruder, schon fast tragend den Weg entlang. Schnell hatten sie einen Weg durch die Massen gefunden und Schritten an der Taverne vorüber. Endlich kamen sie an Lightnings Hütte an und traten herein. Lightning bot Angroth noch kurz einen Stuhl an, da er doch sehr wackelig auf den Beinen zu stehen schien...
31.12.2002, 15:46 #354
Angroth
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Ein wenig in seiner Ehre gekränkt das ihm ein Stuhl angeboten wurde wegen so einer lächerlichen Wunde bedankte Angroth sich und bestand darauf stehenbleiben zu dürfen.

Ein weiteres Mal an diesem Tag würde der Junge Sumpfbruder seinen Körper stark belasten und den Boden des verloren scheinenden Lagers mit seinem Blut zu tränken. Es stand noch nicht wirklich fest ob das Lager verloren war, aber das sie alle zu flüchten hatten war in seinen Augen kein gutes Zeichen.

Die Zähne zusammenbeissend faltete Angroth den Verband ab und legte das Blutverschmierte Tuch beiseite. Die Wunde sah schlimm aus. Es ärgerte Angroth so dumm gewesen zu sein das Lager allein zu verlassen. Mit entschlossenem Blick bedachte er Lightning. Niemals würde er auf den beissenden Schmerz des brennenden Erzes nachgeben, sein Körper würde ihm gehorchen müssen!

Fang an, ich bin bereit!
31.12.2002, 16:08 #355
Cathal
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Lightning nickte und legte die Stange halbwegs in die Glut. Nachdem sie zu glühen begonnen hatte zog er sie heraus und sprach...

"Zähne zusammenbeißen."

Langsam nahm er Angroth's Arm und setzte dann die Stange an die Wunde an. Man sah deutlich wie weh es dem Bruder tat und doch blieb er hart stehen. Langsam hörte die Wunde auf zu Bluten die Haut war etwas hart und geschwärzt. Schnell zog Lightning die Erzstange wieder zurück und klopfte dem Bruder leicht auf die Schulter.

"Hast dich tapfer geschlagen, aber nun müssen wir schnell zurück, bevor sie noch ohne uns abreisen."

Die Erzstange ließ Lightning liegen, er könnte sie eh nicht mehr gut verwenden dachte er sich. Lightning bot wieder seinen Arm zur Stütze an, doch Angroth lehnte ab, er wollte es von nun an selbst schaffen. Lightning nickte und schlenderte langsam mit Angroth an seiner Seite zurück.

Die Taverne war bereits ziemlich verlassen. Langsam liefen die beiden den Pfad entlang und bahnten sich ihren Weg durch die Mensch bis sie schließlich wieder am Karren ankamen...
31.12.2002, 16:25 #356
Angroth
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Immer noch brannte die Wunde, aber jetzt aus einem anderen Grund. Das Erz war glühend heiss gewesen, aber trotzdem war er standhaft gewesen. Angroth hatte sich selbst geprüft und war auch siegreich aus ihr hervorgegangen. Stolz obwohl ein wenig unelegant gelangte er zusammen mit Lightning wieder bei den Karren an. Den Wolfsmantel über seine Arme ausbreitend, so das er den Bruder voll abschirmte gesellte er sich zu den drei wartenden Krieger, Gardiff und Killler. Seine beiden Freunde hatten angefangen etwas zu rauchen, und nahmen all die Vorkommnisse noch ein wenig gelassen hin. Sie hatten sofort erkannt wieviel Zeit ihnen noch blieb.

Der Mantel verdeckte die Wunde, so konnte sie niemand sehen. Bald könnte sie verheilen, so hoffte Angroth. Er dachte, das all das hier wahrscheinlich nur durch sein nachforschen bei den Orkleichen des Angriffs möglich geworden war. Froh, seinen Sumpfbrüdern und Schwestern eine Möglichkeit eröffnet zu haben, vergass er den Schmerz und steckte sich einen weiteren Stängel in den Mund.

Scheinbar hatte er auch sein Vorhaben vergessen, das er nie wieder so viel rauchen wollte. Er hatte ja auch gerade erst angefangen.....
31.12.2002, 16:39 #357
Killler
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Da Killler nun unheimlich langweilig wurdedachte er sich, daß ein bischen singen die Stimmung hier auf dem gerammelt vollen Tempelplatz vielleicht nicht schaden konnte. Also stellte er sich auf den Karren von Lightning wobei er die Bösen Blicke seiner Mit-sumpfler woll bemerke aber ignoriert.

"Oh mister won't you buy me, my friends all drive porsche..."

Beim Singen dachte er sich dieses Lied machte doch garkeinen Sinn, aber es war ihm egal da es gut klung. Als er fertig war mit dem Singen fiel ihm auf, das immer noch nichts passiert ist, es hatte noch nicht mal einer der anderen mit gesummt, na besser jetzt als wenn er mit einer Gesangskarrier begongen hatte. Es fiel im plötzlich auf das er heute noch nichts geraucht hatte also suchte er Fortuno nach nur zwei minuten fand er ihn. Zu seinem Glück hatte Fortuno auch noch ein paar Sumpfkrautstengel für ihn. Diese zündete er gleich alle aufeinmal an und rauchte sie innerhalb von einer Minute aus. Endlich war er so bekifft das es ihm überhaupt nichts ausmachte stunden,Tagfe oder vielleicht auch noch jahre zu warten. Das einzige Problem war woll das der Bode etwas gegn seine gute Laune hatte und sich jetzt anfing zubewegen, komischer weise war er der einzige den das störte, alle andern schien garnicht zumerken das sich der Boden bewegt. nun aber merkte er das sein Magen ihn in diesem Moment des glücks auch gegen ihn verschworren zu sein haben, also dreht er sich noch schnel um um es vielleicht noch zum sumpf zu schaffen. Aber leider war es schon zu spät und sein letztes essen breitet sich nun über das Gewand eines Bhaals aus und als wäre das nicht schlim genung gewesen es war auch noch der Bhaal den er letztens mit seinem Verhalten aufgeregt hatte.

"Tja Bruder das mit deiner Beförderung wird woll noch etwas dauern"

Mit einem grinsen beendete der Bhaal seine Ansprahe an den noch leicht abgelenkten Bruder. Nachdem dieser sich nun vollständig wieder auf das Atem konzentieren konnte taumelte er noch leicht benommen zurück um sich zu seinen Freunden zu setzen und vielleicht noch eine oder zwei Stunden zu schlafen.
31.12.2002, 16:47 #358
Cathal
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Lightning schaute sich noch kurz um und lehnte sich dann wieder an den Karren. Einige der Sumpfler würden sicher noch etwas brauchen um ihre Sachen zusammenzupacken. Die 5 Novizen standen sich bereits gelangweilt die Beine in den Bauch und Lightning wartete auch etwas ungeduldig darauf das sie endlich loskonnten.

Langsam wurde es auch dunkel, immerhin wurde es in dieser kalten Zeit immer recht früh dunkel nachdem was Lightning wusste.

Seufzend steckte er sich noch einen "schwarzen Weisen" an. Bald würde sein Vorrat aufgebraucht sein...
31.12.2002, 17:03 #359
Angroth
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So wie Killler hier herumsprang und torkelte war Angroth doch schon ein wenig berührt. Dieser arme Mann hatte sicherlich keine Freunde, was er durch sein Verhalten immer wieder unbeabsichtigt bekräftigte. Der Trottel tat Angroth irgendwie leid. All den Schmerz den er erleiden musste, war NICHTS verglichen mit dem was Killler jeden Tag durchzumachen gezwungen war. Mitgefühl und Trauer hielten nun Haus in des Bruders Gefühlswelt. Nie wieder würde der Sumpfler unfreundlich zu dem Bruder sein! Er würde tolerieren was er sagte, hilfsbereit neben ihm stehen.

Das Leid des Mannes konnte nur durch einen Freund gelindert werden. Angroth wollte dieser für Killler sein. Noch mehr jedoch wollte er die Freundschaft zu Krieger festigen, der ihm das Leben gerettet hatte. Zum ersten Mal innerhalb der Barriere wusste Angroth genau, wem er trauen konnte.

Der Schmerz seines Armes liess nach, nur der Schmerz sein Heim zu verlassen plagte Bruder Angroths Seele. Wohin sollten sie vor den Orks fliehen? Was würde aus dem Sumpflager werden? Würden die Templer sterben oder überleben? Fragen über Fragen, die Kopfzerbrechen bereiteten, aber bald Antworten erlassen mussten. Sein Blick wanderte zu Killler, der eingeschlafen war.

Er musste lächeln. Genüsslich sog er den Rauch seines Stängels ein. Bald würde es losgehen, wann wusste keiner genau, vielleicht die Baals. Woher sollten die Orks eigentlich kommen? Diese Frage verwarf Angroth schnell wieder und wendete sich Krieger und Gardiff zu und fing an sich mit ihnen zu unterhalten.

Das Sumpflager machte einen bedrückenden Eindruck mit den leeren Hütten, die von dem sonst so warm erscheinenden blauen Licht der magischen Kugeln erhellt wurde. Jetzt sah es geisterhaft aus, in der Dunkelheit. Selten huschte noch ein Schatten über die Aussenwände der Hütten. Es machte aber auch einen friedlichen Eindruck...

Angroth nahm alles sehr intensiv wahr, obwohl er ein Gespräch führte. Er hatte ein Gefühl, und der Satz der ihm dabei durch die Gedanken ging war traurig, aber feststellend: Der Sumpf schien sich verabschieden zu wollen.
31.12.2002, 19:40 #360
Killler
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Nun da Killler endlich wieder aus seinem Rausch erwachte, merkte er wie sich langsam einzelne Gruppen von Brüdern und Novizen auf den weg machten. Es herschte eine eisige Stille die meisten waren zwar noch körperlich anwesend, jedoch zeigten die Gesichter der meisten Sumpfler diesen eigenartigen Gesichtsausdruck denn man immer an nahm wenn man zu viel geraucht hatte. Na ja dieser Gesichtausdruck ist leider ein bischen zuverbreitet im Sumpflager, denn viel der Mitglieder nahmen die Stengel nicht nur um eine Vision des Schläfers zu erhalten. Jetzt erst fiel Killler auf, daß das Lager jetzt schon einer Geisterstadt glich. In der finsternis die nur noch von diesen magischen Kugel beleuchtet wurde. Die Kugeln mit dem Dunst der das Sumpfkraut verbeitete und diese eisige Stille machten Killler schon ein bischen Angst. Plötzlich bemerkte er wie ihn Angroth die ganze Zeit mit diesem komisch angrinste, komisch so war der doch nicht normalerweise zu ihm. Also beschloss er ihn mal auf seinen Zustand anzusprechen.

"Sach mal hab ich was lustiges gemacht oder hat mir mal wieder jemand einen Zettel mit der Aufschrift trett mich angehängt oder geht's dir nicht gut wenn es dir nicht gut geht kann ich dir vielleicht helfen hat dich die Wunde an deinen Arm doch stärker mit genommen als es am Anfang aussah soll ich dich vielleicht stützen wenn es los geht oder soll ich vielleicht ein Lied singen um dich auf zuheitern du weist ja das mit einem Lied eine Reise doch gleich viel einfacher ist. Also wenn du hilfe brauchst du weist ja ich helfe immer gerne unter der Voraussetzung das man mich helfen lässt!"

"Nein mir geht's gut und ich würde lieber selber laufen aber wie geht's eigentlich dir?"

Jetzt erst fiel Killer auf, daß das das erste Mal war das ihn jemand nach seiner Verfassung, sich also für ihn interessierte, seid er in der Barrier war. Auch bemerkte er, daß Krieger und Gardiff etwas komisch bei den Worten von Angroth man könnte auch sagen verwundert, schauten. Aber dies war ihm egal, denn er hatte ja fest beschlossen netter zu Killler zu sein! Immer noch etwas verduzt anwortet ihm Killler:

"Oh äh danke mir geht relativ gut dafür das ich noch etwas müde und leicht bekifft bin"

Zum erstenmal in seinem Leben fehlten ihm einfach die Worte. Also beschlos er einfach mal den Mund zu halten und darauf zu warten das Lightning loss ging, weil ihm der Weg zur verlassenen Mine leider noch nicht bekannt war.
31.12.2002, 22:02 #361
Irock von Elladan
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Irock betrachtete das Loch in seiner Hütte und überlegte. Plötzlich hörte er Stimmen und aufgeregtes herum laufen draußen, seine Hütten Tür öffnete sich und ein Novize berichtete ihm von einem Orkangriff der bald stattfinden wird. Er erzählte alles und der hohe Novize Irock nahm sofort einen Sack und stopft seinen Erzbeutel, Sein Sumpfkraut und ein paar andere Habseligkeiten. So schnell er konnte waren alles Sachen gepackt und der Anhänger des Schläfer Glaubens verließ seine Hütte. Zusammen mit ein paar anderen Novizen verließ er, rauchend das Lager.
31.12.2002, 23:51 #362
Killler
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Da Killler nun schon etwas mulmig um die Bauch gegen wurde, was unteranderm daran lag das Stressi mitlerweile immer mehr hektik verbreitete, ausserdem wurde es auf dem Templeplatz immer leerer es waren fast nur noch er und Lightning, Angroth, Gardiff und Krieger da. Aber Killler konnte es nicht mehr aushalten, also beschloss er mit noch ein paar der andern neuen hier im lager sich auf zur Mine zur machen. Sie ging sofort los, sieh brauchten ja nur den breiten Spuren der anden Gruppen zu folgen.
01.01.2003, 00:47 #363
stressi
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Stressi hatte die Evakuierung des Lagers überwacht und gab jetzt den Abmarschbefehl für die Letzten. Auf einem Karren befanden sich ausreichend Stecklinge von Sumpfkraut und 5 kleine Sumpfhaie hatten sie auch eingefangen. Die lagen in nasse Tücher gehüllt ebenfalls auf dem Wagen.
Die Novicen, die den Tempel ausgeräumt hatten, waren ebenfalls mit ihrer Arbeit fertig und auf dem Karren befanden sich Truhen von Hundder, Champ und Gabriel. Auch die Traumfänger waren abgehängt und verladen worden.
Stressi ging noch einmal zurück in den Tempel um zu kontrollieren, ob auch nichts wichtiges vergessen worden war. Auffällig waren die vielen Spinnen und als der Sumpfgeist erschien und ihn aufforderte, auch die Spinnen einzusammeln, wurde Stressi langsam klar, dass der Abschied vom Sumpf ein langer sein könnte.
Er hielt eine Schachtel auf, in die sich die Spinnen wie auf Befehl bewegten und dann war der Tempel endgültig leer.
Der Traumgeist meinte, dass Stressi sich nicht um ihn kümmern müsse, er würde schon allein zurecht kommen.
Stressi ging wieder auf den Tempelvorplatz und gab den Abmarschbefehl. Einige wegkundige Novicen machten den Anfang und dann bewegte sich ein letzter Zug aus Sumpflern und Karren den Weg entlang, der zur verlassenen Mine führte.
Zurück blieben die Templer und Baals.
01.01.2003, 01:09 #364
Cathal
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Auch der Karren mit5 Lightning's Sachen passierte langsam die Tore des Sumpflagers und begab sich auf den Weg zur Mine.

Lange genug hatte es auch gedauert bis Stressi endlich den Abmarschbefehl erteilt hatte. Erleichtert lief Lightning neben dem Karren her.

Die 5 Novizen die diesen zogen hatten sich gut ausgeruht und waren nun wieder ganz bei Kräften.

Langsam entfernten sie sich vom Sumpf und der Karren fuhr knartschend davon...
01.01.2003, 09:23 #365
Uher
Beiträge: 1.147

Der Hohe Templer kauerte auf der oberen Ebene und schaute in Richtung der Anhöhe. Er sah noch den letzten Karren verschwinden und richtete sich dann wieder auf. Der Krieger ging einige Schritte und stoppte dann wieder. Dieses unerträgliche Warten...
Wären die Orks wenigstens schon hier und würden sie belagern, aber nein, bis jetzt war nur die Ankündigung eines Angriffs verlautet worden. Auch wenn man die Kriegstrommel, dieses ohrenbetäubende Hämmer, schon fast unter den Füßen spüren konnte...
Mit einem flüchtigen Blick sah Uher die Taverne. Aidar hatte überall Brandsätze legen lassen. Falls er nicht zurückkommen würde, würden die Orks keine Freude an dem "Zum Lustigen Novizen" haben. Die wichtigsten Dinge der Taverne (nämlich das Erz) war in Sicherheit gebracht worden. Nun waren also nur noch die Baals und Templer hier, allein gegen die Orks. Der Hohe Templer begab sich noch einmal zur Übungsplattform und zog seinen Zweihänder, wer wusste wofür das Training noch gut sein würde.
01.01.2003, 16:21 #366
Tomekk
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Tomekk verließ den Tempelvorplatz, als der letzte Karren das Lager verließ und hinter dem Hügel verschwand. Das Trommeln in der Ferne fiel ihm auf die Nerven, aber es wirkte auch heilsam auf ihn, denn es rief ihn in die Realität zurück, nahm den Druck hinter seiner Stirn und ließ ihn wieder klar denken. Er entschied sich entgültig, Inquisition ab sofort anderen zu überlassen.

Geschwind kletterte er die Leiter empor und erreichte den Übungsplatz der Templer. Vielleicht würde er heute zum letzten Mal hier sein. Schon jetzt bemerkte er, das dieses Lager nicht mehr das Sumpflager war, wie er es kannte. Der grüne Dunst, der ihn hier mehr als ein Jahr lang umfangen hatte, wich nun langsam, stieg nach oben und wurde vom Wind vertrieben, da das Lager fast leer war und so niemand die Schwaden grünen Rauches mehr erneuerte.

Er schwang einige Male sein Schwert durch die Luft und tötete drei imaginäre Feinde, doch dann steckte er das Schwert wieder weg. Trauer machte ihm das Herz schwer und der Gedanke, zu kämpfen, nur um dieses Lager, den einzigen Ort auf der Welt, den er "Heimat" nennen würde, zu verlassen, dünkte ihm falsch.

Ein Fauchen riss ihn aus seinen Gedanken. Er ging zum Rande der Plattform, ließ sich auf die Knie sinken und sah hinab. Dort war ein Sumpfhai, ständiger Fluch ihres Lagers, und doch gehörten sie einfach zu diesem Lager. Er würde sie vermissen. Er hatte viel erlebt in seiner Zeit in der Kolonie, viel Schmerz und Leid, und doch war es nun, da er sich wieder erhob, das erste Mal seit seiner Verurteilung, dass er wieder richtig weinte.
01.01.2003, 16:49 #367
Uher
Beiträge: 1.147

Der Krieger stand weiterhin auf der Plattform und ließ seinen leichten Zweihänder um seinen Körper kreisen. Aus den Augenwinkel beobachtete er von Zeit zu Zeit seine Umgebung und erblickte nun Tomekk, einen alten Gefährten aus Uhers Novizenzeit und heutigen Templerführer. Der Hohe Templer schnallte sein Schwert wieder auf den Rücken und begab sich zu Tomekk. Erst jetzt bemerkte Uher, dass der Templerführer bittere Tränen vergoss. Der Krieger tippte Tomekk auf die Schulter und sagte dann:
"Na alter Freund, bereit zur Schlacht gegen die Grünhäute?"
01.01.2003, 21:49 #368
Tomekk
Beiträge: 2.456

Das Trommeln wurde immer lauter und bedrohlicher. Tomekk unterhielt sich ein wenig mit Uher, doch schon bald verstummten sie und sahen in die Richtung, aus der das Trommeln kam. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis die Grünpelze herbeiströmten. Es mußten wirklich viele sein, und Tomekk bezweifelte, dass die Templer und Baals etwas ausrichten könnten, wenn es so weit war.

Tomekk kletterte die Leiter herab und begab sich wieder zum Tempel. Dort fand er Hundder vor. Komisch, er war sich sicher gewesen, dass dieser ind Orkgebiet gegangen war.

Plötzlich blitze es über ihm und er sah hinauf. Die Barriere begann in einem merkwürdigen Licht zu leuchten, es zuckten Blitze von ihr zur Erde und brannten tiefe Löcher in den Boden. Steine fielen von der Anhöhe auf das Lager hinab und zerstörten Hütten, trafen jedoch niemanden.

"Das ist das Ende", dachte Tomekk.
01.01.2003, 21:56 #369
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi war auf den Tempelvorplatz gesprungen, aber hier war er auch nicht in Sicherheit. Vom Himmel fielen glühende Blitze und überall fielen Bäume um. sie begruben die Hütten unter sich und die Fackeln, die überall im Lager leuchteten, setzten einige Hütten in Brand.
Dann hörte Stressi hinter sich ein Krachen, als würde die Welt einstürzen.
Entsetzt sah er sich um und konnte gerade noch ausweichen.
Die ganze gemauerte Vorderwand des Tempels begann sich vom oberen Rand zu spalten, als würde ein riesiger Vorhang von gigantischen Händen zerrissen.
Stressi taumelte mit entsetzten Blicken rückwärts. War das Ende der Welt gekommen? Der Tempel stürzte ein und der Sumpf verging in Feuer und Flammen?


"Wir müssen fliehen!!"
01.01.2003, 21:59 #370
Abaddon
Beiträge: 1.783

Auf dem Tempelvorplatz war ein grelles Licht zu sehen und drei kleinere blau schimmernde Wolken erschienen aus dem Nichts. Nach ein paar Augenblicken begann sich in diesem Nebelwolken etwas zu materialisieren und der Hüter des Glaubens Gor na Jan, der Bandit Malar der allerdings eine Templerrüstung trug und der ehrwürdige Oberbaal hundder erschienen auf dem Platz. Gor na Jan war äußerst überrascht was geschehen war doch er konnte nicht genau definieren was geschehen war. Auf jeden Fall war der Tempelvorplatz leer. keine Novize war mehr da und die Baale und Templer schienen auch irgendwo anders zu sein. Dann beschloß er der sache auf den Grund zu gehen warum die novizen weg waren. Er fragte einen umstehenden Templer den er am Tor fand.

Hallo Freund. Darf man mal fragen warum ihr Templer alle hier an der pallisade wartet und die Novizen verschwunden sind ?

Dieser guckte ihn verdutzt an und antwortete dann das die Orks vorhätten das Sumpflager anzugreifen und die Novizen zur Sicherheit in die verlassene Mine geflohen seien. Gor na Jan war sichtlich geschockt und machte sich sofort daran Malar und hundder davon zu berrichten.
01.01.2003, 22:13 #371
hundder
Beiträge: 2.020

hundder, lässt das gerade eben geschehene nochmal Revue passieren, lacht erleichtert die Prüfung des Schläfers bestanden zu haben und widmet sich nach kurzer Verschnaufspause der nahenden Gefahr des Sumpfes.

An malar Gewandt, alter Kumpane, gerettet vor den zerschmetternten Felsen droht nun die gefahr der Zerstückelnten Orkäxte. Unsre Heimat umgeben von Verblenten Orks die unser Leben trachten gilt es nun die nächste Schlacht zu schlagen, oder wenn es denn so kommen mag, zu entfliehen.

Seine Runen sortierent und den Geist befreient und schärfent, kommt hastig Gor Na Jan hinzu, bitteren Blickes verkündet er die gefahr. Der Gefahr schon länger wissend geht hundder zu einer unter einen Stein versteckten Truhe und holt eingie Heiltränke und Geistestränke hervor.

"Verteilt diese an alle hiergebliebenen!" befehligte er einen nahestenden Templer.
01.01.2003, 22:14 #372
stressi
Beiträge: 1.158

In das Krachen der Bäume und das Bersten des Tempels mischten sich plötzlich dumpfe Trommelrhythmen.
Dieses Geräusch kannte Stressi. Er hatte es schon einige Male gehört.
Es war, als griffe eine eiskalte hand nach ihm.
Die Orks kamen!
In all dem Chaos, in all dem Weltuntergang kamen die Orks. War das Zufall?
Die Templer und Baals stürzten auf den Tempelvorplatz.


"Sollten wir uns nicht lieber zurückziehen? Was sollen wir beschützen, wenn alles um uns zusammenbricht. Lasst uns lieber fliehen. Das hört sich wirklich nach sehr vielen Orks an."
01.01.2003, 22:17 #373
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan drengte sich durch und ergriff das Wort:

Wie sollen wir flüchten ? Es scheint mir als wären die orks schon zu nahe um noch durch den direkten Weg zu entkommen.
01.01.2003, 22:20 #374
Malar
Beiträge: 1.822

Wir werden nicht aufgeben Novize.
Das haben wir früher in den Orkkriegen auch nie getan und unsere Situation war oftmals übler. Wir haben hier viele Starke Krieger, lasst uns durchbrechen und über den Austauschplatz diese verdammte Kolonie verlassen.

Malar war wieder der alte, Myxir hatte ihn freigelassen um diese Situation zu meistern, nun war Malar's Stunde, er würde seine Alten Freunde aus dieser gottverdammten Kolonie führen.

Zu den Waffen
01.01.2003, 22:29 #375
Scatty
Beiträge: 1.335

Das blaue Glimmen, das sich in Form eines Menschen in der Mitte des Tempelplatzes materialisierte, bekam in der Aufregung wohl kaum jemand mit. Als der magische Schimmer langsam verblasste konnte man die Gestalt erkennen, die sich in den Sumpf teleportiert hatte: Es war Scatty, der hohe Templer, der durch Zufall erst nachdem er den Tempel verlassen hatte eine Schriftrolle in seiner Tasche aufgefunden hatte. Nunja, vielleicht war es auch Schussligkeit gewesen, aber nun war das auch egal. Er war hier, zuhause, in seinem sicheren... Moment mal!

Dem Heimgekehrten bot sich ein Bild des Trauers: Der Heilige Tempel des Schläfers war eingestürzt, dicke Geröllbrocken zierten die Vorderfront und den oberen Teil der grossen Steintreppe, und in garnicht so weiter Ferne waren Trommeln zu hören...Beim Schläfer, die orkischen Armeen waren wohl näher als erwartet. Völlig erschöpft knickte Scatty´s linkes Knie ein und er liess sich zu Boden sinken. Erst jetzt wagte er einen Blick gen Himmel, und was er sah, liess sein Herz aufjubeln.

Keine blaugeäderte Kuppel mehr, die ihn eingrenzte, keine von Blitzen durchzogene Barriere mehr, die ihm die Freiheit nahm. Endlich seit über 8 Monaten fühlte er sich wieder wie ein menschliches Wesen, frei... Doch der Himmel trug einen grauen Schatten, und die Frage, ob ihm seine Freiheit bei einem Orkangriff noch so viel nützen würde, war eine andere... Er raffte sich auf und gesellte sich zu seinen Brüdern. Was war nun zu tun? Gerade begann er zu verzweifeln, als Malar das Wort erhob. Ja, er würde ihm folgen, wie der Rest seiner Freunde auch. Sie würden den Orks zeigen, dass ein Mitglied der Bruderschaft nie aufgab. Von neuem Feuer erfüllt richtete sich der Barbier auf und zog abermals seine Feuersbrunst. Auch Stressi erblickte er in der Menge. "Ahhh, gut dass ihr noch lebt, mein Freund. Kommt, gemeinsam werden wirs diesem grünen Pack zeigen!" Der Baal nickte sichtlich erleichtert, und auch er schien aufbruchsbereit. Noch war die Zeit des Kampfes noch nicht vorbei, doch zusammen würden sie es schaffen. Jetzt hiess es zur alten Mine kommen...
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