World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Oberstadt # 1 |
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27.01.2003, 16:06 | #101 | |||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Er sah den Beiden nun lange genug zu und sah das sie fast gleich Fortschritte machten. Nach etwas längerem Überlegen war Thorus zu der Entscheidung gekommen das jetzt die Zeit für etwas neues war. Thorus: "So, ich hab das lange genug in der Luft geübt. Ich bin der Meinung ihr seit gut genug für etwas neues. Nun macht ich die üblichen Bewegungen, nur macht ihr jedesmal einen kleinen Schritt nach vorne und nach dem zweiten Schwung stecht ihr nochmal das Schwert mittig nach vorne und macht dabei einen großen Schritt. Damit solltet ihr euch kleine Gegner und auch ein paar etwas größere Gegner vom Hals halten können, und je nach Dummheit des Gegenüber auch mehr Schaden bei ihm verursachen.Ich zeigs euch..." Die beiden Schüler machten einen Schritt zurück ,als Thorus seine mächtige Klinge zog und ihnen die Bewegungen vormachte. Nach ihren Blicken zu urteilen verstanden sie die einezlnen Abschnitte schnell und sich machten mit. Thorus: "So, den rest des Tages werden ihr mit der Übung zubringen, ich werde hier bleiben und euch beobachten, vielleicht kann ich dann ja doch noch Hilfestellung geben, obwphl ich glaube das das überflüssig ist." |
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27.01.2003, 19:03 | #102 | |||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Die schwere Klinge lag nun, nachdem Clay den gesamten Tag damit verbracht hatte sich an die Führung mit beiden Händen zu gewöhnen, sicher und fest in der Hand des Paladins. Aber natürlich hatte noch nicht den leisesten Schimmer, wie man solch eine Waffe in einem ernsten Kampf handhaben sollte. Sie ließ sich vielleicht elegant durch die Luft führen, aber das war in einem Gefecht nur wenig wert. Doch der Paladin war sich sicher, dass er es nach langem Training fertig bringen konnte diese Waffe effektiv einzusetzen. Andere schafften es schließlich auch. Clay brachte seinen Körper in die Ausgangsstellung, hielt das Schwert mit beiden aufrecht in die Höhe. Noch einmal ließ er sich von seinem Lehrer die Schritte zeigen, die er anzuwenden hatte. Noch einmal atmete der Paladin durch und begann dann mit der Übung wie Thorus sie ihm gezeigt hatte. Nach den beiden ersten Schwüngen setzte er einen Fuß nach vorne und versuchte das Schwert in die Waagrechte zu senken. Doch bevor Clay beachten konnte, dass die lange Klinge bei ihrem Gewicht schneller nach vorne kippte, als ein einhändgis Schwert, sauste der kalte Stahl des Zweihänders schon hinab und rammte sich schräg in den feuchten Boden des Rasens. Grinsend zog der ehemalige Gardist die Klinge heraus und entfernte säuberlich die Erde von der Spitze. So schnell würde er sich nicht entmutigen lassen. Verbissen wiederholte Clay die Übung wieder und wieder und teilweisen stellten sich merkliche Fortschritte ein. Nur selten machten die beiden Schüler eine Pause um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, oder einen Schluck Wasser aus einem steinernen Krug zu trinken. Die Fähigkeiten im Umgang mit einer Waffe konnten ihr Leben in der Schlacht retten. Da gehörte es für einen Krieger schon zur Selbstverständlichkeit verbissen an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Und wieder sauste der gehärtete Stahl durch die Luft. |
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28.01.2003, 08:48 | #103 | |||||||||||
RonY Beiträge: 1.340 |
Die Klinge glitt leise surrend durch die Luft und beschrieb die Bögen die Thorus gefordert hatte, nach und nach kam RonY mit den noch Ungewohnten Ausmaßen der Waffe und ihrem ziemlich hohen Gewicht, gegenüber seinem Normalen Schwert, besser klar, die Bewegungen wurden langsam weniger Ruckhaft, was dazu führte das er etwas weniger Kraft für die Kontrolle der Waffe brauchte. Mit beiden Händen die Waffe festhaltend, begab sich RonY in Ausgangsstellung, hob die Klinge und begann von vorn mit dem Versuch, die bewegungen welche Thorus vorgemacht hatte zu kopieren, aber irgenwie war das um einiges Schwieriger als es aussah, mehrmals musste er die Übung unterbrechen, da die Bewegungen der Klinge, wenn er sich nicht auf sie konzentrierte, unkontrollierbar leicht richtung Boden gingen. Aber nach und nach bekam er den Dreh heraus, genauso wie sein Trainingspartner, wie RonY während einer Kurzen Pause feststellte. Aber mit langen Pausen schien Thorus nicht so einverstanden, wie der Blick zeigte, also machte RonY sich wieder ans Training er begab sich wieder in Ausgangsposition, hob die Klinge und begann wieder mit den Übungen. Ein leichter Schwung der Klinge nach rechts und ein schritt nach vorne, dann mit schwung die Waffe nach links und gleichzeitig wieder ein Schritt nach vorn, dann einmal einen Stoß mit der Klinge nach vorne, genau auf den unsichtbaren Gegner. Nach einer Weile spürte der Ritter seine Arme kaum noch, ein Kurzer Blick richtung Himmel und der hinter Wolken verborgenen Sonne, zeigte ihm das der Tag noch lange dauern würde. |
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28.01.2003, 10:53 | #104 | |||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Als Thorus aus dem Rathaus trat, konnte er schon Trainingsgeräusche seiner beiden Schüler hinter dem Haus hören und er schritt nach links zu ihnen. Kurz beobachtete er die Anstrengungen von Clay und RonY , doch dann meinte er... Thorus: " Ich sehe schon, ihr seit besser geworden. Und um euch nicht zu langweilen, weil ihr immer nur in die Luft schlagt,denke ich ein Trainingskampf zwischen euch beiden sollte euch wieder auf trapp bringen. Denkt ihr nicht?" Nach den verdutzten Gesichtern zu urteilen hatten sie so etwas nicht erwartet, jedenfalls noch nicht nach nur 2 Tagen training. Doch dann, nachdem sie sich vorbereitet hatten, gab Thorus das Zeichen das sie anfangen sollten, und schon klirrten die ersten Schwerter. |
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28.01.2003, 15:16 | #105 | |||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Müde schritt der junge Ritter aus dem Hause hinaus ins Freie, zunächst um erst einmal tief Luft zu holen, doch das Wetter, was ihn erstarren lies, brachte ihn gleich dazu wieder zurück zu kehren ins Haus, ohne Rüstung auch gleich raus zu laufen, war nicht gerade schlau, zwar war es nicht so kalt, doch an manchem Morgen schien es einem so. Schnell lief er wieder hinein und begab sich zu seinem Bett, wo auch in der Nähe die Rüstung und sein Schwert lagen. Mit langsamen Schritten näherte er sich und zog seine Rüstung über, diesmal ging es schnell, anscheinend hatte er sich nun endlich an diese Rüstung gewöhnt. Kurz testete Taurodir noch, ob sie auch gut passte, doch stellte er fest, dass er sich gut bewegen konnte, fast auch frei. Kurz darauf noch das Schwert eingesteckt, setzte er sich erst einmal auf sein Bett, wo sich der Kämpfer noch mal kurz ausruhte und Kraft sammelte. Während er schon auf seinem Bett saß, dachte er über den gestrigen Tag nach, es schien schon so wie vor vielen Jahren zu sein, wo er auch immer mit Telma auf Jagd gewesen war. Das Essen, was nach ihrer Jagd folgte, lies seinen Magen noch immer knurren, und der Geruch stieg ihm für eine Sekunde wieder hoch, lecker war es gewesen, ein Essen, was er sich schon seit einer langen Zeit nicht so genießen konnte. Doch heute Morgen müsste er sich zunächst mit ein Stück Brot, welches zum Glück frisch war und Käse, welches an den Kanten hart war, was der Ritter auch hasste, begnügen. Taurodir nahm das Packet, wo das Essen drin war. Langsam legte er sein Käse auf sein Brot und begann dann zu frühstücken, was mit dem gestrigen Maal nicht zu vergleichen war. Nach wenigen Minuten war sein Magen auch still, das Brot noch fertig gegessen und gleich danach lief er hinaus aus dem Hause, eher gesagt aus den Schlafplätzen. Nun war es schon ein besseres Gefühl mit seiner Rüstung im Freien zu stehen, durch sie frohr er nicht sehr. Mit langsamen Schritten und erhobener Brust lief er erst einmal in der Oberstadt herum, doch stellte fest, dass nichts Interssantes zu finden war, daraufhin gesellte er sich zu einer kleinen Gruppe von Rittern, mit denen er sich an diesem Morgen über allerlei unterhielt. Doch dann stellte er fest, das einige zu zwei anderen Gefährten blickten, die miteinander trainierten. Taurodir stellte fest, dass es Zweihandschwerter waren, mit denen sie kämpften. "Mist", dachte er sich, schon wieder hatte er es verschlafen, sich für dieses Training zu melden, endlich wollte er den Umgang damit erlernen, doch so wie es aussah, hatte er sich noch zu gedulden. |
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28.01.2003, 15:42 | #106 | |||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"Hoho, ein trefflicher Hieb, Bruder!" Grinsend rieb Sludig das gepanzerte Handgelenk seines Schwertarmes, ließ seinen Kontrahenten dabei jedoch nicht aus den Augen. Arson wischte sich mit einer schnellen Bewegung über die Stirn, bändigte so pechschwarzen Haarsträhnen, die sich aus seinem breiten Lederband gelöst hatten und die Sicht des ehemaligen Novizen nun behinderten. Fest hielt er sein Schwert umklammert. Die lange Stahlklinge funkelte silbrig in der trüben Wintersonne. Geduldig wartete er, bis sein Kamerad die eigene Waffe wieder hob und ihm somit Bereitschaft signalisierte. Ruckartig stieß er vor, schwang die scharfe Stahlklinge in einem engen Bogen von links nach rechts. Geistesgegenwärtig sprang Sludig zurück, Stahl krachte auf Stahl, dann riss der erfahrene Paladin sein Schwert nach oben, versuchte seinem Kontrahenten so die Waffe aus der Hand zu hebeln. Wieder einmal danke Arson den Göttern für das harte Training im Sumpflager, gab dem Druck seines Gegners zum Schein nach, nur um die Klinge dann in der Hand zu drehen und Sludigs Hieb ins Leere laufen zu lassen. Noch im selben Sekundenbruchteil wagte er einen weiteren aggressiven Vorstoß, nutzte Sludigs durch die Fehlattacke ungünstige Körperhaltung, um seinem Freund mit dem flachen Klingen Blatt gegen den Kopf zu donnern. Die Wucht des Schlages war groß genug, um den hochgewachsenen Krieger zu Boden zu schleudern. Mit scheppernder Rüstung rutschte er über den Grasboden der Rathauswiese, das Schwert entglitt seiner Hand, wurde von dem nachrückenden Exsträfling mithilfe eines kräftigen Fußtrittes endgültig außer Reichweite gestoßen. Schwer atmend baute Arson sich über seinem Gegner auf, blickte ihm lächelnd in das schweißnasse Gesicht. Sludig, sichtlich erschöpft, grinste schief, um sich dann mit der Hilfe seines Ordensbruders wieder aufzurappeln. "Bei Innos, Freund..." Die Stimme des Paladins kam keuchend. "...du magst jung sein, aber kämpfen tust du wie ein Veteran." Arson stützte sich mit einer Hand an der Umzäunung der Wiese ab und lachte. "Ich bin durch eine harte Schule gegangen, Sludig. Und ich hatte Glück." Grinsend deutete der ehemalige Novize auf den Brustpanzer seines Freundes. "Eine deiner Schnallen löste sich während des Gefechts. Es war der verlagerte Schwerpunkt der Rüstung, der mir meinen Sieg ermöglichte." Überrascht betastete der Paladin seine Rüstung, hantierte milde fluchend an besagter Lederschnalle herum. Als er wieder aufschaute, war sein Lächeln merklich schelmischer. "Ahh, da haben wir es ja. Nach meinem gestrigen Triumph wollte Innos dir wohl ebenfalls einmal ein Erlebnis des Erfolgs bescheren." -"Sicher, Bruder. Aber vielleicht wollte er dir auch nur die Überheblichkeit aus dem Schädel prügeln." Lachend sammelten die beiden Kämpfer ihre Übungsutensilien ein und verließen die Rathauswiese, um sich ins Rathaus zu begeben. Sludig hatte seinen jungen Kameraden auf einen schmackhaften Schluck Glühwein eingeladen, zu dem Selbiger bei diesen nasskalten Witterungsverhältnissen nur schwerlich nein sagen konnte. Und wer wusste es schon, vielleicht würde der erfahrene Paladin sogar von einem seiner spannenden Abenteuer berichten. Arson liebte die faszinierenden Geschichten über Magier, Monster und tapfere Recken. Sein älterer Freund schien viel in der Welt herumgekommen zu sein. "Sludig? Erzählst du mir von dem Kampf am Thitringpass?" -Habe ich das nicht schon vorgestern getan?" Ächzend erstiegen die beiden Diener Innos' die Treppenstufen, um in das Obergeschoss des Rathauses zu gelangen. "Ja, aber du bist lediglich bis zu dem Punkt gekommen, an dem Kommandant Harford den Befehl zum Rückzug gab." -"Tatsächlich? Nun, dann hör gut zu. Seit Tagen kämpften wir also in dem schmalen Pass im Norden, fast an der Grenze zum Donnergebirge. Die Orks waren uns zahlenmäßig weit überlegen..." Gebannt lauschte der junge Paladin den lebhaften Ausführungen seines Freundes, versank in einer Welt der ruhmreichen Heldengeschichten, malte sich dabei stets aus, er selbst hätte an der Seite seiner Brüder gekämpft. Hoffentlich würde er eines Tages ein ähnlich ehrenvolles Abenteuer erleben. Wie sehr er sich nach einem Kampf sehnte... |
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28.01.2003, 16:42 | #107 | |||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos musterte eingehend die Karte, welche in dem großen Besprechungstisch eingeschnitzt war. Mitlerweile war ihm eine Idee gekommen, doch diese wollte er erst einmal mit Arson durchsprechen. Der Lord hatte sich von Thorben kleine Holzfiguren schnitzen lassen, welche Freund und Feind auf der Karte symbolisieren sollten. Der Paladin hob seinen Kopf und rief eine der beiden Türwachen zu sich herein. Bring diesen Zettel hier zu Lord Hagen. Und wenn du unterwegs Paladin Arson triffst, sag ihm bescheid das ich ihn mal sprechen möchte. Der Milizsoldat nickte und machte sich sofort auf den Weg die ihm aufgetragenen Dinge zu erledigen. Carthos sank wieder auf seinen Stuhl und widmete sich erneut dem Studium der Karte. |
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28.01.2003, 17:19 | #108 | |||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Vorsichtig begann der Paladin seine Klinge zu schwingen. In der Luft traf der gehärtete Stahl des Zweihänders auf sein Gegenüber. Klingend schlugen die Schwerter gegeneinander und stoben sofort wieder auseinander. Vollständig hatten die beiden ihre Klingen noch nicht unter Kontrolle, aber die behutsamen Kampfübungen halfen den Schülern, sich schnell auch in den Situationen des Angreifens und des Verteidigens zurechtzufinden. Wie Clay es bei Frosts Ausbildung gelernt hatte, begann er nun auch seinen Körper in Bewegung zu halten. Natürlich hatte er nicht die Absicht seinen Gegenüber zu verletzen, so wie sein Partner auch sein Schwert vorsichtig durch die Luft wirbelte. Besonders schwierig empfand Clay das Blocken mit der langen Klinge. Wollte man sie schützen vor seinen Körper halten, verhedderte man sich nur zu schnell und war nicht in der Lage einen Konter auszuführen. Nach dem Übungskampf würde er Thorus einmal nach einer guten Technik für den Block fragen müssen. Jetzt behalf sich der Paladin erst einmal mit Angriffschwüngen. Langsam wurde das Gefühlt für die mächtige Waffe besser und besser. Allerdings würden die beiden Schüler auf ihrem langen Weg zur beherrschung des Zweihänders noch viele Stunden Übung brauchen. Nur konzentrierte sich Clay wieder auf den Kampf. Erstaunlich geschickt gelang es dem Ritter einen Attacke Clays zu blocken und sofot setzte Rony zum Gegenangriff an. Im letzten Moment zuckte die Rüstung des Paladins zur Seite und ließ das Schwert ins Leere laufen. Zu hastig wollte Clay zurückschlagen. Hastig schnellte er die Klinge in die Höhe und versuchte Rony die Waffe aus der Hand zu schlagen, aber an den Einhänder gewöhnt, verschätze sich Clay bei dem Gewicht und der Geschwindigkeit. Klirrend fiel die glänzende Waffe zu Boden. Der Paladin zog unter seinem Helm einen Grimasse und hob die Waffe wieder auf. Grinsend stellte er sich wieder Rony gegenüber auf. Gar nicht so einfach... |
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28.01.2003, 21:08 | #109 | |||||||||||
RonY Beiträge: 1.340 |
Erleichtert atmete RonY auf als die Klinge ihn verfehlte und Clay kurzzeitig die Herrschaft über die Waffe verlor, ärgerlich fand er nur das man nichts von Clays gesicht wahrnehmen konnte der Helm verdeckte alle Regungen und Emotionen, er selber war in dieser hinsicht klar im Nachteil da sein Gegenüber ohne Probleme in seinem Gesicht lesen konnte und wusste dadurch schon vor einem Angriff das dieser Erfolgen würde. Zum glück waren beide Kontrahenten noch zusehr damit beschäftigt keine zu Offensichtlichen Fehler beim Führen der Waffe zu machen. Eines hatte RonY im bisherigen verlauf des Kampfes gemerkt , das zu Stürmisches vorgehen gleich bestraft wurde, genauso wie zu passives verhalten. Er wartete bis Clay wieder mit erhobener Waffe ihm Gegenüberstand, dann als dieser wieder bereit war griff RonY an , er versuchte nur den letzten Teil der Kombination anzuwenden, indem er mit dem Schwert nach seinen Kontrahenten stieß, dieser wich der Attacke gerade so mit einem kleinen Schritt zur Seite aus und Nutzte die Chance die sich ihm bot, indem er seine Vorteilhafte Position zu einen Hieb von oben, direkt auf die Klinge schlug die durch den umgeleiteten Schwung des Angriffs im Boden stecken blieb. Erstaunt sah RonY auf als er ohne Schwert dastandt, ein ungeduldiger wink von Clay mit der Waffe in Richtung seines Schwertes, der wohl soviel bedeutete wie, keine Löcher in die Luft zu starren, sondern endlich das Schwert aufzunehmen damit es weitergehn konnte. Den von dem Schlag leicht betäubten Arm schüttelnd zog RonY die Klinge aus dem Boden, wischte kurz den Dreck ab und stellte sich wieder in Ausgangsposition. die Klinge erhoben wartete er darauf das sein Gegenüber Angriff. Der Palladin nahm die Aufforderung, diesmal den ersten Schritt zu tun an. Die Klingen schlugen klirrend zusammen und einige Funken flogen als RonY versuchte den mit ziemlich viel Kraft geführten Schlag standzuhalten und den Gegner zurückzudrücken. |
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28.01.2003, 22:59 | #110 | |||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV schritt langsam durch das Oberviertel. Sein Blick fiel immer wieder auf die Häuser der reichsten Leute in Khorinis sowie die Paladine des Königs. Plötzlich blieb er stehn, verschränkte die Arme und beobachtete grinsend einen Paladin, welcher gerade in einem Trainingskampf den Umgang mit dem Zweihänder trainierte. Und das war kein geringerer als Clay, ehemaliger Gardist des Alten Lagers. Und den anderen kannte er auch. Er war es, der ihm sein Bastardschwert aus dem Sumpflager zurückgeholt hatte. Rony war wohl sein Name... Der Krieger schaute den beiden noch ein Weilchen zu und dachte an alte Zeiten in der Kolonie. Hatten es seine alten Kollegen doch tatsächlich lebend aus dem brennenden Alten Lager geschafft. Und dann hatten sie sich scheinbar gleich an die richtigen Leute gehalten. Er würde jetzt sicher noch öfters hier sein und nahm sich vor Clay demnächst mal anzusprechen. Ob er ihn überhaupt noch kannte? Und was aus Graven und Tanya geworden war würde er auch gerne wissen... Sein Weg führte ihn nun weiter zu Lord Hagen. Zu den Wachen meinte er nur kurz, dass er von Lothar persönlich die Erlaubnis bekommen hätte. Als dieser das mit einem Nicken bestätigte wurde CiferXIV eingelassen. Sein Auftreten fing viele kritische Blicke ein. Kam wohl nicht oft vor, dass ein Fremder zu Lord Hagen vor gelassen wurde. Cifer: Seid gegrüßt, Lord Hagen. Ich bin gekommen um den Paladinen von Khorinis meine Dienste anzubieten. Hagen: Und wieso meinst du, dass wir deine Hilfe benötigen sollten? Cifer: Nunja, ich weiß wie schlecht es um die Erzversorgung aus dem Minental steht. Zudem werden die Streitkräfte der Orks in diesem Gebiet immer stärker. Und dann wären da noch die Söldner auf Onar's Hof. Keine allzu leichte Zeit, auch für die Truppen des Königs. Ich besitze sehr gute Kenntnisse über das Minental und könnte auch meine Fähigkeiten im Schmieden von Erzwaffen unter Beweis stellen. Hagen: In der Tat, dadurch könntest du uns einen guten Dienst erweisen. Lothar ist der Meinung du könntest ein fähiger Mann. Ich will ihm gern Glauben schenken. Doch sag, was verlangst du für deine Dienste? Cifer: Hm, nicht viel. Zur Zeit brauche ich Gold, welches ich zurückzahlen werde. Weiterhin benötige ich eine speziell ausgerüstete Schmiede um Erzschwerter herstellen zu können. Und dann wäre da noch etwas: Mein Interesse gilt auch der Magie der Paladine... Hagen: Klingt ganz vernünftig. Über den Unterricht in unserer Magie reden wir besser später nocheinmal. Dazu musst du noch viel lernen, darüber was es heißt ein Paladin zu sein und dem obersten Gott zu dienen. Cifer: Gut. Dann werden wir morgen die Einzelheiten besprechen. Hagen: Einverstanden. Du hast ab jetzt freien Zutritt in die Oberstadt und kannst bei den Rittern schlafen. Doch sei gewarnt: Meine Jungs misstrauen Fremden. Eine falsche Aktion und du... Cifer: ...keine Sorge. Mit einer leichten Verbeugung beendete er das Gespräch und wandte sich ab. |
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29.01.2003, 12:48 | #111 | |||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"Weißt du, Bruder..." Mit nachdenklichem Gesicht stellte Sludig seinen halbgefüllten Weinpokal auf die kostbare Platte des Eichenholztisches, lehnte sich dann entspannt in seinem Stuhl zurück. Die breiten Goldringe an den Fingern des Paladins glänzten und funkelten im waren Licht der Fackeln, zogen Arsons in ihren Bann wie Perlen eine Elster. Doch es war nicht ihr Wert, der den ehemaligen Novizen interessierte - als Krieger des wahren Gottes brauchte er sich um Geld keine Gedanken zu machen - nein, seit Wochen schon fragte er sich, was sie symbolisierten. Der junge Kämpfer wusste, dass sie nicht allein der Zierde dienten. Er selbst trug den Reif eines Kommandanten um den Ringfinger seiner rechten Hand, ein dickes, aus Gold gearbeitetes Schmuckstück, in dessen Oberseite das königliche Siegel und das des Ordens eingeätzt worden war. Sludigs Ringe sahen jedoch ganz anders aus, auch wenn er sie nicht aus der Nähe betrachten konnte konnte er deutlich die reichen Verzierungen auf den schimmernden Objekten erkennen. Bei Innos, für welchen Dienst hatte er sie erhalten? "...du nun zu tun?" Überrascht schreckte Arson aus seinen Gedanken, blickte in das fragende Gesicht seines Kameraden. Ein schuldbewusstes Lächeln erschien auf den jungen Gesichtszügen. "Entschuldigung, ich war unaufmerksam. Es tut mir Leid, könntest du es bitte wiederholen?" Sludig stieß einen tiefen Seufzer aus. "Du bist zu unaufmerksam, Bursche. Deine Gedanken sind wie Fliegen, sie schwirren wild umher, ohne sich irgendwo länger als ein paar Augenblicke aufzuhalten. Du solltest lernen, sie zu fangen ohne sie dabei zu töten. Naja, nun gut, ich habe dich gerade gefragt, was du in der Sache des verräterischen Magus unternehmen wirst." Unsicher zuckte der ehemalige Novize mit den Schultern. "Bisher haben wir keine genauere Spur. Ich denke jedoch, dass die Magier des Klosters uns helfen werden." Bedächtig nippte der erfahrene Paladin an seinem Wein, die Augenbrauen nachdenklich zusammengezogen. Schließlich nickte er. "Du hast wahrscheinlich recht. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen mit den Erwählten Innos machen können. Sie haben mir schon in einigen...sehr delikaten Angelegenheiten geholfen." Bevor Arson sich auch nur fragen konnte, von welchen delikaten Angelegenheiten Sludig da sprach, ertönten harte Stiefelschritte auf der Rathaustreppe. Ein regennasser Milizionär trat in den gut geheizten Aufenthaltsraum der oberen Etage und salutierte zackig. "Kommandant Arson." Der junge Paladin nickte. "Sprich." -"Lord Carthos lässt Euch ausrichten dass er Euch zu sprechen wünscht." Die Augenbrauen des Exsträflings gingen nach oben. "So? Nun denn, ich habe es vernommen. Geh nun und verrichte deinen Dienst." Der Milizionär hob die Hand zum Gruße und verließ das Rathaus mit eiligen Schritten. Nachdenklich starrte Arson in die roten Tiefen seines Weinpokals. "Lord Carthos also. Nun, ich denke es ist besser wenn ich zu ihm gehe." Sludig konnte seinem Freund nur zustimmen. Schnell leerten sie ihre Becher, schüttelten sich dann zum Abschied die Hand. Als der junge Krieger Minuten später vor auf den Brunnenplatz trat beeilte er sich, die breite Kapuze seines Gewandes über den Kopf zu ziehen. Graue Wolkenberge hatten sich über das Himmelszelt geschoben und entließen ihre nasse Last plätschernd in die Welt der Sterblichen. Die Stiefel des ehemaligen Novizen klackten hohl über das Kopfsteinpflaster. Endlich erreichte er das Haus der Kommandanten, trat durch die Tür und bemühte sich, das schwere Gebilde aus massivem Holz so zügig wie nur irgend möglich hinter sich zu schließen. Innerhalb des Gebäudes herrschte wohlige Wärme, das knisternde Prasseln des Kamins untermalte das leise Rascheln des Kuttenstoffes auf eine beruhigende, fast einschläfernde Weise. Lord Carthos saß an dem großen Eichentisch und schien in das Studium einer Karte vertieft zu sein. Arson trat an die große Holzplatte heran. "Innos zum Gruße. Ihr wolltet mich sprechen?" |
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29.01.2003, 20:55 | #112 | |||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der Lord sah von der Karte auf, trat auf Arson zu und überreichte ihm einen Zettel. Hier steht alles drauf was ihr wissen müsst, leider kan ich euch im Moment keine Fragen beantworten da ich noch dringend etwas zu erledigen habe. Carthos verließ im Eiltempo das Richterhaus. Seit Tagen wollte er bei Paladin Clay die Grundlagen des Schleichens und der perfekten Körperbeherrschung lernen, was ihm im Kampf sicher nützlich sein konnte. Schliesslich fand er den Streiter Innos' beim Training mit einem anderen Paladin. Mit einem kurzen Räuspern unterbrach er ihr Training. Seid gegrüßt, ich habe gehört das man bei euch die Kunst der Körperbeherrschung sowie des lautlosen Fortbewegens erlernen kann ? |
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30.01.2003, 09:16 | #113 | |||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Nachdem die beiden Schüler von Thorus gestern den ganzen Tag ohne ihn trainiert hatten, da er seinen Pflichten als Statthalter nachkommen musste, konnte er sich Heute wieder voll und ganz auf das Training konzentrieren. Als er dann nun mal wieder wie fast jeden Tag hinter das Rathaus ging ,sah er die beiden wieder einen Übungskampf machen, nur nicht so ernst wie der vor 2 Tagen. Nur als Zetivertreib bis das richtige Training anfing.Als Thorus gesehen wurden hörten sie auf zu kämpfen. Thorus: "Hey , nicht aufhören, ich will sehen ob ihr gestern euch irgendwelche Flausen beigebracht hab die ich euch wieder austreiben muss!" Thorus grinste und seine Schüler taten es ihm gleich uund fingen wieder an zu kämpfen.Im Kampf sah er RonY und Clay gut kämpfen, doch das Blocken lies sehr zu wünschen übrig. Thorus: "So, ich sag euch mal wie ihr ordentlich zu blocken habt. Also, ihr müsst euren Gegenüber genau beobachten was er tut und vor allem wie er es tut. Wenn ihr seht das er einen kraftvollen Schlag mit dem Schwert ausführen will, ist es notwendig wenn ihr nicht grad wesentlich stärker als euer Gegener seit, das ihr eine Hand weit oben an die Klinge legt und die andere am Griff behaltet.So könnt ihr ihn dann wegstoßen und könnt weiterkämpfen. Wenn euer Gegner aber schnell ist und schnelle koordinierte Schläge vollführt, behaltet beide Hände am Griff, somit könnt ihr dann den Schlag ablenken und ihr könnt sofort einen Gegenangriff starten.ICh zeige euch wie ich das meine, du ,RonY komm her!" RonY sah verwundert auf und stellte sich Thorus gegenüber und zog sein Schwert. Thorus: "Los greif mich an!" Kaum hatte er das gesagt kam RonY schon auf ihn zu und versuchte seinen Lehrer anzugreifen. Doch Thorus wehrte alle Schläge ab und bei dem letzten Schlag, lenkte er RonY's Schwert um und schlug es ihm aus den Händen. Thorus: "Wie ihr seht ist die Technik sehr effektiv.Zum Glück seit ihr zu Zweit. Dann fangt mal an das Blcoken zu trainieren!" |
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30.01.2003, 13:09 | #114 | |||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Noch immer hatte Taurodir nicht mit seinem Training begonnen, die Trage strichen so langsam vorbei an ihm und er hatte noch nicht versucht, seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Schwerte zu verbessern, in der Zeit, als er im Minental herumstreifte, hatte der junge Ritter öfters gern mit einem Kameraden trainiert, doch zur Zeit kam er nie dazu. Zunächst wollte er den Umgang mit Zweihändern erlernen, doch nachdem er einige Zeit darüber nachgedacht hatte, war er der Meinung, dass er lieber den Umgang mit einem gewöhnlichen Schwerte verbessern sollte, bevor er mit solch einem Training beginnt. Am nächsten Morgen aufgewacht, ausgeruht vom gestrigen Tage und all den Überlegungen, zog der junge Mann schnell die Rüstung und sein Schwert an, und lief er hinaus aus dem Hause. Heute hatte er vor, den Lehrmeister für sein Training zu finden, er wollte es nun so schnell es ging hinter sich bringen, dafür hatte er auch Telma schon Bescheid gesagt, dass er in den laufenden Tage sich mehr um sein Rittersein zu kümmern müsse. Na ja, bevor der Kämpfer mit dem Suchen begann, gönnter er sich lieber sein Frühstück, das alltägliche Frühstück. Den Apfel aus seiner Tüte genommen, bemerkte er gleich und freute sich, dass seiner endlich mal wieder frisch war. Mit hungrigem Gesicht biss er hinein... Dazu hatte er noch ein wenig Brot gegessen und war dann auch endlich satt. Mit vollem Magen streifte er nun in der Oberstadt herum und begann mit seiner Suche, natürlich könnte er auch einfach einen Paladin fragen, doch dies kam ihm zunächst nicht in den Kopf... |
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30.01.2003, 13:19 | #115 | |||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Erschöpft wischte Clay sich den Schweiß von der Stirn. Stundenlang hatten sie nun versucht, die Schläge zu blocken, wie Thorus es ihnen vorgeschlagen hatte und tatsächlich war es ihnen gelungen, die Fähigkeiten weiter zu steigern. Der Paladin wandte sich an den Statthalter: "Lord Carthos bat mich ihm etwas über die Grundlagen der Körpferbeherrschung und der lautlosen Bewegung beizubringen. Ich werde nicht mehr ganz so oft zum Training erscheinen können, aber während ich ihn unterrichte werde ich mit meinen Übungen fortfahren um den Anschluss an Rony nicht zu verlieren." Thorus nickte und zeigte Clay noch einige Bewegungen, die er auch ohne seine Anleitung üben konnte. Der Paladin bedankte sich und entfernte sich rasch von seinem Lehrer und seinem Trainingspartner. Zielstrebig betrat Clay das Richterhaus und fand den Lord, den er am Vortag auf heute hatte vertrösten müssen, tief über eine Karte der Kolonie gebäugt. Clay konnte noch einen Blick auf den Ausshnitt erhaschen und staunte, womit sich die Führung derzeit beschäftigte. Interessant. Endlich blickte der ehemalige Erzbaron von seinem Plan auf und rollte die Karte zusammen. "Ich grüße Euch, mein Lord. Ihr sagtet mir gestern, dass Ihr lernen wollt, euch lautlos zu bewegen und euren Körper besser unter Kontrolle zu haben. Ich hatte einen hervorragenden Lehrer und kann es Euch in der Tat vermitteln. Habt ihr Vorkenntnisse in der Kunst des Schleichens?" fragte Clay seinen Kommandanten und erhielt ein Kopfschütteln von einem "Nein." gefolgt zur Antwort. "In Ordnung. Das beste wird sein, Ihr zieht euch für die ersten Übungen eine leichtere Rüstung an. Wenn Ihr das Training zum Abschluss gebracht habt, solltet ihr auch in der Lage sein mit der schweren Rüstung sehr agil und beweglich zu sein, doch für den Anfang wird es Euch in einer nicht ganz so schweren Rüstung leichter fallen." Leicht widerwillig stimmte Carthos zu und zog sich in die oberen Räume des Hauses zurück. Ungedulgig wartete der Paladin und sah sich in dem prächtigen Haus um. Nicht schlecht lebten die Generäle Hagens hier. Der Lord schritt in einer leichten Rüstung bekleidet die Stufen hinab. Clay bedeutete seinem Kommandanten ihm zu folgen und lotste ihn auf die Fläche hinter dem Haus der Generäle. Als sie angekommen waren, stellte Clay sich vor seinem Schüler auf.Als erstes werden wir hier die Grundlagen üben. Später werden wir dann für Übungen in den Wald gehen." Schnell ließ sich Clay noch einmal die Lektionen durch den Kopf gehen, die er bei Frost gelernt hatte und schon bei Yenai damals angewendet hatte. "Gut, der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur vollständigen Beherrschung des Körpers ist der, das Schleichen zu erlernen. Es schult die Fähigkeit seinen Körper zu kontrollieren und ist außerdem recht nützlich. Um möglichst lautlos aufzutreten, darf man niemals mit dem ganzen Fuß auftreten und auch niemals sein ganzes Gewicht nur auf diesen Fuß verlagern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, doch am effektivsten ist es, wenn man nur mit der Ferse auftritt und den Fuß langsam nach vorne abrollt. Dazu hält man die Knie in leicht gebäugter Stellung und fängt mit dem anderen Fuß einen Teil des Körpergewichts ab." Clay führte die soeben beschriebene Stellung einmal vor und tat ein paar Schritte auf diese Weise. Die schweren metallischen Stiefel seiner Rüstung waren nicht gut geeignet, aber wenigstens hatte sich Carthos leichte Lederstiefel angezogen. Clay machte es noch einige Male vor, bis der Baron nickte. Gut, nun versucht es auch einmal, mein Lord. Und denkt daran euch völlig auf euren Körper und eure Schritte zu konzentrieren. Das ist der Schlüssel zum Erfolg" Clay stellte sich neben den Lord und begann seine Schritte zu beobachten. |
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30.01.2003, 13:33 | #116 | |||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"...und von hier..." Arson zog die hölzerne Figur über die glatt auf dem schweren Eichentisch ausgebreitete Karte. "...ziehe ich meine Spießkämpfer nun an die rechte Flanke." Der junge Kämpfer schnalzte mit der Zunge und lächelte seinen Kameraden an. "Das dürfte deiner Reiterei schlecht bekommen." Mit ausdrucksloser Miene starrte Sludig auf die Karte. Seine Mundwinkel zuckten verdächtig. Was Arson für unterdrückten Zorn gehalten hatte, brach sich nun, nach Stunden des listigen Taktierens, seine Bahn. Breit grinste der erfahrene Recke seinem Waffenbruder in das verwirrte Antlitz. "Gib fein Acht, Bursche." Der Paladin beugte sich über die Karte, seine schwielige Hand griff nach seinem Offizierstrupp. Zu der Überraschung seines Bruders schob er ihn mitten ins Schlachtgetümmel. "Während deine Spießkämpfer mit meinen Reitern beschäftigt sind, werden meine tapferen Offiziere deine Schwertkämpfer aufreiben. Immerhin haben sie..." Sludig deutete auf zwei weitere hölzerne Symbole."...die Unterstützung meiner Bogenschützen und der eigenen Fußsoldaten. Und nun..." Der ältere Krieger lächelte ein siegessicheres Lächeln. "...schau dir einmal an, wo du deinen Kommandostab positioniert hast." Ein milder Fluch entwich den rauen Lippen des Exsträflings. Im Eifer des Gefechts hatte er immer weitere Truppen von seinen Offizieren abgezogen, so dass Selbige nun einsam und verlassen ein gutes Stück hinter den Frontlinien standen. "Verdammt." -"Ach, Kopf hoch Arson." Sludig schmiss das geschnitzte Wappen des Königs, welches die Kommandanten der Streitkräfte seines Kontrahenten darstellte, mit dem Zeigefinger der rechten Hand um. Dumpf klackte die Spielfigur auf das dünne Kartenleder. "Du wirst es schon noch lernen." Arson nickte halbherzig. "Irgendwann." Gemeinsam sammelten sie die Figuren ein, verstauten sie in zwei getrennten Lederbeuteln und rollten anschließend die Landkarte zusammen. Sludig verstaute die Utensilien in seiner schweren Eichentruhe. "Lass uns nach draußen gehen, Bursche. Das Wetter heute ist verhältnismäßig mild, eine gute Gelegenheit, ein wenig frische Luft zu schnappen." Lächelnd griff Sludig nach seinem ledernen Band, bändigte damit die dunkel glänzende Wolke aus schimmerndem Haar, die die wohlgeschnittenen Züge des adligen Kriegers umfloss. Mit routinierten Bewegungen wurde der reich verzierte Schwertgurt angelegt, dann schloss sich der hochgewachsene Krieger seinem nicht minder kräftig gebauten Ordensbruder an. Auf dem dünn bevölkerten Rund des Brunnenplatzes gesellten sie sich zu einer mittelgroßen Gruppe trainierender Ritter, schauten den heiligen Streitern bei ihren Schwertübungen zu und sprachen über belanglose Dinge. Sludig erkundigte sich nach den Fortschritten in der Beherrschung der Magie, und Arson berichtete ihm von Albrechts Lehren und seinen teilweise erstaunlichen Erfolgen. Ganz konnte der junge Paladin den Stolz nicht aus seiner Stimme verbannen, als er seinem Kameraden das überschwängliche Lob schilderte, mit dem der ältere Recke ihn aufgrund eines hervorragend gestaffelten Energieschildes bedacht hatte. "Glauben ist die Essenz unseres innersten Wesens, Bruder." Sludig starrte auf die schwitzenden Ritter. "Die Magie ist die materiell gewordene Form dieses Glaubens. Vergiss niemals, mein Freund, dass nur die Tugendhaften das Geschenk der göttlichen Macht empfangen." Der erfahrene Paladin wandte seinen Kopf, blickte dem jungen Krieger in die grünen Augen. "Bleibe stets auf dem Pfad der Tugend, verlasse ihn nie, niemals, aus keinem Grund. Wisse, dass kein noch so nobles Motiv den Mord an Unschuldigen rechtfertigt..." Sludigs Miene hatte einen merkwürdigen Ausdruck angenommen. Gedankenverloren richtete er seinen Blick in die Ferne. Mehrere Minuten lang war das helle Klirren der Waffen und die grölenden Schreie der Ritter die einzigen Geräusche, die die kalte Stille der Oberstadt durchbrachen. "Arson, es könnte sein dass ich dich bald brauchen werde." Der junge junge Kämpfer nickte. "Jederzeit, mein Bruder. Was liegt dir denn auf dem Herzen?" Sludig zuckte mit den Schultern. "Eine Reise in südliche Gefilde. Ich muss einen...Freund besuchen, einen potentiellen Verbündeten. Ich möchte dich dabei haben, und dir auf dem Weg die eine oder andere Sache in Punkto Politik und Kriegstaktik beibringen - Ausserdem werde ich deinen Schwertarm sicher nötig haben." Fügte der Paladin grinsend hinzu. |
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30.01.2003, 16:56 | #117 | |||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos versuchte das was ihm Clay eben vorgeführt hatte in die Tat umzusetzen, was sich jedoch als schier unlösbare Aufgabe erwieß. Bei seinem ersten Versuch geriet der Lord ins Straucheln und konnte sich zum Glück noch am nahe stehenden Tisch festhalten und so einen Sturz vermeiden. Bei seinem zweiten Versuch jedoch klappten die Bewegungsabläufe einigermaßen, auch wenn es nicht unbedingt lautlose Schritte waren. Etliche Versuche später hatte er zumindest gelernt wie er auf den Boden auftreten musste um sich lautlos bewegen zu können. Ich ziehe meien andere Rüstung wieder an. Ich denke es ist besser wenn ich gleich mit der trainiere die ich auch später tragen werde. Der Lord verschwand wieder im ersten Stock und kam kurz darauf in seiner Paladinrüstung, die sich lediglich mit dem Wappen an der linken Schulter vom Rest der Streiter Innos' unterschied, wieder zu Clay zurück. Was machen wir nun ? |
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30.01.2003, 17:11 | #118 | |||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Gut, nun da der Lord die grundlegenden Bewegungsabläufe gelernt hatte, war es vielleicht wirklich besser in seiner vollen Kampfmontur die weiteren Lektionen lernen. Carthos hatte die Bewegungen an sich recht gut in die Tat umgesetzt, allerdings ließ sich auf dem Untergrund der Stadt schlecht abschätzen, ob die Schritte auch wirklich lautlos waren. "Dieser Teil der Übung war schon recht gut. Lasst und nun in den Wald vor die Stadt gehen und dort die Übungen fortsetzen. Sich auf den trockenen Ästen des Waldes fortzubewegen ist nächste Stufe, die er zu erlernen gibt. Folgt mir." Seinen Schüer im Schlepptau, schritt der Paladin in Richtung des Stadtores, um sich einen guten Platz in der Nähe von Lobarts Hof zu suchen, wo sie ungestört den weiteren Übungen nachgehen konnten. |
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30.01.2003, 18:08 | #119 | |||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
CiferXIV verließ zufrieden das Haupthaus des Oberviertels. Für den Bau einer funktionsfähigen Erzschwertschmiede würde er wohl jemanden beauftragen müssen. Jetzt hatte er ersteinmal 2000 Gold geliehen bekommen. Nur schade, dass er dafür dann Waffen herstellen musste um das Gold wieder aufzuarbeiten. Jedenfalls hatte das noch Zeit. Da würde er wohl mal noch einen Aushang machen und nach einen fähigen Baumeister suchen... Jetzt hatte er erstmal einen anderen Auftrag bekommen: Er sollte einen Schriftrolle mit einem wichtigen Auftrag zum Kloster Innos' bringen. Keine Ahnung was drinstand, war zugestempelt, war ihm auch egal. Es hatte wohl etwas mit Magie, Zaubern und Schriftrollen zu tun, doch damit konnte der Krieger nicht viel anfangen. Seine geputzte Rüstung schimmerte leicht im Sonnenschein. Mit einen zufriedenem Lächeln verließ er das Oberviertel. Heute war ein guter Tag wieder etwas zu unternehmen. Den Brief könnte er ja unterwegs am Kloster vorbei bringen... |
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30.01.2003, 19:10 | #120 | |||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Den ganzen Tag hatte der junge Ritter damit verbracht, sich nach seinem Lehrmeister umzusehen, doch ohne Glück, im Oberviertel war dieser nicht zu finden, auch seine Kameraden konnten ihm nicht wirklich helfen, außer dass sich einer, der es ihm beibringen kann, nicht hier befindet sondern in der Kaserne. Doch darauf blieb der Kämpfer nur sturr, er wollte den Ritter odern den Paladin finden, der hier für Leute wie ihn zuständig waren. Doch konnte es Taurodir nicht ändern, für heute würde erst einmal seine Suche beenden, morgen würde er dann wahrscheinlich auch die Kaserne besuchen, wie er annahm, wäre es ein Millizsoldat, der ihn unterrichten würde, es war nicht gerade ein angenehmes Gefühl für den Ritter, da er nicht gerne als Ranghöherer bei einem niedrigeren dies meistern wollte. Na ja, aber hauptsache, diese Person verstand sein Geschäft und könnte ihn den Umgang beibringen, und gleich nachdem er den Umgang mit gewöhnlichen Waffen gemeistert hatte, würde er gleich darauf auch noch den Umgang mit Zweihändern beginnen zu erlernen. Er war nun der Meinung, dass er sich für eine längere Zeit darum zu kümmern hatte, seine Fähigkeiten auszubauen... Müde durch die Suche setzte er sich an eine Ecke hin, nahm sein Helm ab und sammelte zunächst Luft. Sein Schwert in die Hand genommen, war der junge Mann der Meinung, dass er sich langsam eine bessere Waffe zu besorgen hätte, als ein gewöhnliches, doch dies würde erst folgen, nachdem er all seine Traininge abgeschlossen hat. Für einen kurzen Moment überlegte, was er noch heute machen könnte, Telma war sicher beschäftig, so wie er rausgefunden hatte, dass sie sich der Milliz angeschlosssen hatte, wäre es kein Wunder, vielleicht würde der Ritter sich noch etwas zu trinken gönnen, lang hatte er dies nicht gemacht. Um heut noch zur Kaserne zu gehen, fehlte ihm die Lust, morgen wäre es angebrachter und könnte auch gleich dann mit dem Training beginnen. Der heutige endete zunächst dabei, dass er auf der Bank sitzen blieb und wahrscheinlich sich später noch mit einigen Freunden unterhalten würde und dann müde sich ins Bett lege... |
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30.01.2003, 19:31 | #121 | |||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Der Stabsoffiezier Hagens war wieder in sein Haus zurückgekehrt und brütete wahrscheinlich bereits über irgendwelchen Plänen. Dunkelheit überzog bereits das Land von Khorinis. Clay holte seinen Zweihänder aus dem Schlafsaal der Paladine und suchte sich eine Ecke des Gartens um dort weiter den Übungen nachzugehen. Er hatte heute nicht viel Zeit gehabt, seinen Fähigkeiten zu verbessern und so würden ihm die Übungen jetzt helfen, auch morgen noch ein würdiger Gegner für Rony zu sein. Im fahlen Mondlich blitzte die mächtige Klinge als der Paladinn sie durch die Luft rauschen ließ. Einfache Angriffmanöver fielen ihm nun gar nicht mehr so schwer. Nur wie man mit dieser langen Waffe eine Schlacht bestehen sollte, war dem Streiter Innos noch immer ein Rätsel. Der Schweiß begann bereits dem Paladin wieder über sein Gesicht zu laufen, aber heute wollte er noch etwas schaffen. Schon fast mit fanatischem Eifer übte der Krieger das Blocken mit der riesigen Schneide. Wieder und wieder sauste die Waffe durch die Luft, nur um dann in einer ruckartigen Bewegung wieder in ihre Defensivhaltung zurückzugleiten. Noch immer ein wenig verkrampft hielten die gepanzerten Hände des Paladins den schweren Zweihänder und Clay war bemüht die Schneide genau auszubalancieren. Irgendwann würde der Tag kommen, an dem er auf diese Fähigkeiten angewiesen sein würde. Ob es nun die Orks, die Söldner oder sonst eine fremde Bedrohung war, es war seine Aufgabe, und die seiner Kameraden, ihr gewachsen zu sein. |
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30.01.2003, 19:55 | #122 | |||||||||||
RonY Beiträge: 1.340 |
Soweit klappte das Blocken ganz gut, fand RonY für sich, jedenfalls beim Schattentraining, immer im Wechsel den Angriff und die Abwehr gegen Imaginäre Gegner übend, obwohl ihm schon kurz nach beginn des Trainings jeder Muskel schmerzte, war es lange nicht mehr so schlimm wie zu beginn, als der Ritter noch glaubte gleich falle ihm der Arm ab. Der Clay kann sich beim nächsten mal warm anziehen, so leicht wirds für ihn nie wieder,.... obwohl ich darf dabei nich vergessen das er bestimmt auch Fortschritte macht... dachte RonY bei sich, während er unter Aufsicht die Übungen absolvierte immer wieder ohne Ende..... Nach einer Weile begann RonY auf den oder die Erfinder der Straßenlaternen zu fluchen. Denn Thorus hatte gemeint... so lange bis du nichts mehr sehen kannst.... |
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31.01.2003, 12:35 | #123 | |||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"Wenn ich mir die Frage erlauben darf..." Arson fingerte mit von Frost und Kälte geröteten Fingern am spröden Stein der Zauberrune herum. Schwarze Haarsträhnen umzüngelten das kantige Antlitz des jungen Paladins, ergaben sich hilflos dem sanften Ziehen und Zurren des kühlen Winterwindes. "Wäre es nicht einfacher, die Energie der Rune durch bewusste Gedanken zusätzlich zu lenken. Dadurch ließe sich das Netz des Zaubers an bestimmten Stellen besonders verdichten." Albrecht blinzelte seinen Schüler an. Verwirrung lag in den braunen Pupillen des älteren Recken. "Nein, Bruder. So etwas ist nicht möglich." Einen Augenblick lang herrschte betretenes Schweigen, dann sprach Arson erneut. "Nunja...ich war so frei es gestern Abend auszuprobieren. Es hat funktioniert." Überrascht sog der erfahrene Meister der Paladinmagie die kalte Luft in seine Lungen, die faltigen Gesichtszüge zuckten, als wüssten die betroffenen Muskeln nicht ob sie sich zornig verkrampfen oder zu einer belustigten Grimasse verziehen sollten. Schließlich entschieden sie sich für eine Art Mittelweg. "Nun junger Mann, du verstehst sicher dass ich dir nicht so ohne Weiteres glauben kann. Wenn es dir nichts ausmacht, dann zeige mir diese neue Technik." Arson nickte ernsthaft, senkte dann sein Haupt, um sich zu konzentrieren. Mit festem Griff hielt er die gräuliche Rune umklammert, tastete mit unsichtbaren Fühlern nach dem pulsierenden Energiezentrum in ihrem Inneren. Der junge Paladin hatte viel trainiert, unzählige harte Stunden der Übung hatten den grobschlächtigen Braunbären seines Geistes zu einen unendlich schnittigen Jaguar transformiert, gewandt, schnell und von erschreckender Effizienz fand das tödliche Raubtier seinen Weg durch die reißenden Kanäle der ungebändigten Runenkraft, glitt geschmeidig über die gefährlichen Hindernisse hinweg, die es von der Erfüllung seines Ziels abhalten wollten. Kaum einen Lidschlag später hatte der hochgewachsene Streiter die Energie an seinen Geist gebunden, heilt sie mit stählernen Ketten umklammert, um sich nach seinen Wünschen zu formen. Albrecht war der Fortschritt seines Schülers nicht entgangen. Lächelnd blickte er in die gleißenden Augen des Paladins, nickte ihm zufrieden zu. "Dann lass mal sehen, Bursche." In derselben Sekunde schien Arsons Körper aufzuflammen. Golden schimmernde Energiebahnen schlängelten um die gepanzerten Glieder des ehemaligen Novizen, verwoben sich zu einem feinmaschigen Netz aus purer mentaler Kraft, verschmolzen schließlich zu einem transparenten, warm glänzenden Energieteppich, der sich eng an den Plattenpanzer des hochgewachsenen Kriegsmagiers schmiegte, geschaffen aus purem Vertrauen in den Gott des Lichts sollte er seinen Erzeuger vor den Mächten der Finsternis beschützen. Zu Recht trug dieser Zauber den Titel "Heiliger Schild". Die gleißenden Augen des Kriegers fixierten seinen Lehrmeister. "Achtet auf meine Brust." Tatsächlich begann das wabernde Gebilde in Arsons Herzgegend zu pulsieren, das güldene Licht gewann an Intensität, gerann schließlich zu einer gleißenden Energieplatte, die die gesamte linke Brustseite des heiligen Kämpfers umschloss. Mit großen Augen starrte Albrecht auf diesen seiner Meinung nach unmöglichen Effekt. "Bei Innos, Bursche, du hast Recht." Ein schmales Lächeln erhellte die schimmernden Züge des königlichen Elitestreiters. Zischend fiel der Energiepanzer in sich zusammen, das bläuliche Licht wich aus den grünen Pupillen, der Runenstein kühlte ab. "Es ist ganz einfach, Bruder. Alles was du tun musst, ist deine Gefühle auf die Stelle deines Körpers zu konzentrieren, die du schützen möchtest." Albrecht überlegte einen Augenblick, fing dann urplötzlich an lautstark loszulachen. "Du bist mir schon ein komischer Kauz, junger Kamerad." Arson zuckte verlegen mit den Schultern. "Die Magie...ich weiß nicht, sie kommt mir so vertraut vor. Es ist fast, als wäre ich mein ganzes Leben lang mit einem zweiten Ich herumgelaufen, und nun, endlich, habe ich die Tür gefunden, es mit mir zu vereinen. Das erste Mal seit meiner Kindheit fühle ich mich - vollständig." -"Ich muss zugeben, dass du wirklich begabt bist. Ich selbst kann dir nichts mehr beibringen, im Gegenteil, heute war ich es, der etwas dazugelernt hat." Das wettergegerbte Antlitz des älteren Kriegers verzog sich. Nachdenklich blickte er auf die schneeweißen Dächer der umstehenden Häuser. Als er Arson das nächste Mal in die Augen sah, schien er eine Entscheidung gefasst zu haben. "Ich werde mit Lord Hagen sprechen. Wir können den übrigen Brüdern das Wissen, dass du ihnen vermitteln kannst, nicht vorenthalten." Schwer legte Albrecht seinem jungen Ordensbruder die Hände auf die gepanzerten Schultern. "Ich lege die Ausbildung der Paladine in deine Hände." Wie vom Schlag getroffen starrte Arson seinen Lehrer an. Hatte er richtig gehört? Er sollte die heiligen Krieger den Gebrauch der Magie lehren? "Aber...ich..." -"Spar dir deinen Atem. Mein Entschluss steht fest. Du besitzt alle Kenntnisse, die du für diese Aufgabe brauchen wirst. Durch die zusätzlichen Techniken, mit der du die Zauber noch effizienter hast machen können, sollen unseren Brüdern nicht vorenthalten werden."Der ältere Paladin zwinkerte. "Und außerdem habe ich dann endlich ein wenig mehr Zeit zum Lesen. Seit Monaten nun möchte ich mir > Die unfehlbaren Heylmittel der Wranna Heyler < zu Gemüte führen, doch immer kamen mir die Unterrichtsstunden dazwischen. Aber mit diesem Problem darfst, Innos sei’s gedankt, du dich jetzt herumplagen." |
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31.01.2003, 12:40 | #124 | |||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Nach einem ruhigen Schlaf, wo er wieder einmal ohne Alpträume oder lauten Geräuschen von draußen aus, nicht gestört wurde, zog sich Taurodir seine Ritterrüstung über und steckte sein Schwert ein, welches er heute wahrscheinlich sehr dringend gebrauchen würde, da er heute hoffentlich mit seinem Training beginnen würde. Mit fröhlichem Gesicht begab er sich vom Innern des Hauses nach draußen, der Unterscheid von der Wärme drinnen und der nicht gerade Hitze draußen, war ziemlich zu spüren. Zunächst begrüßte er ein paar Kameraden, sprach mit diesen ein paar Worte über alles mögliche, sagte dann einem Paladin bescheit, dass er sich vom Dienste für heute abmelden würde, wo er nicht einmal damit begonnen hatte, da er heute nun sich vollkommen seinem Training wittmen wolle, zum Glück gab es auch keine Probleme vom Paladin aus, der ihm nicht widdersprach, da die Situation in der Stadt anscheinend ruhig wäre. Wie der junge Ritter selbst mitbekam, hatte sich die Lage im Minental nicht gerade verändert, hoffentlich würde man endlich ein paar Männer zur Hilfe schicken und den Orks den Hintern einheizen, doch hoffen war ja anscheinend das einzigste, was die Männer zustande brachten... Mit besorgter Mine wandte er sich er von seinen Freunden ab, zu welchen er zunächst bescheid gesagt hatte, und begab sich dann Richtung Tor. Die Wachen begrüßt und das Tor durchschritten lief der junge Mann in Richtung Kaserne. Durch einen kleinen Tunnel (sieht jedenfalls so aus) gelang er zu anderen Seite der Stadt, wo sowas wie ein kleiner Tempel zu sehen war, den Weg hochgelaufen, gelangte er auch gleich an den Marktplatz, nun wäre sein Marsch nicht mehr lange, am Markt schaute er sich noch ein wenig um, doch dann war auch schon das prächtige Gebäude zu sehen, die Treppen hochgelaufen, stand der Ritter vor der Kaserne... |
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31.01.2003, 15:40 | #125 | |||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Und wieder standen sich Ritter und Paladin gegenüber, die Zweihänder kampfbereit erhoben. So gut wie er es vermochte führte der Paladin den ersten Angriff es Kampfes mit einem seitlichen Schwung von der rechten Seite, in einem recht guten Block parierte Rony den Schlag und setzte sogleich wieder zum Konter an. Mit einem Lehrer, der sie auf technische Fehler hinwies, entwickelten sich die Probekämpfe zu einer sinnvollen Beschäftigung. Der Paladin konnte förmlich spüren wie er sicherer im Umgang mit der Klinge wurde. Stahl blitzte als die Streiter Innos ihre Waffen durch die Luft wirbeln ließen. Immer aggressiv genug um den Kampf für sich entscheiden zu können, doch auch vorsichtig um den Gegenüber nicht zu verletzen. Beide Hände am Griff der Waffe versuchte Clay den Ritter eine Waffenbreite vor ihm zu entwaffnen. Das Blocken bereitete den Krieger noch immer Probleme doch gelang ist ihnen nun immer häufiger die Wucht des Angriffes aufzufangen und manchmal sogar schnell genug zu reagieren. Doch immer wieder fiel dem Paladin auf, dass er in den Kampfstil verfiel, den er beim Kampf mit einhändigen Waffen anwendete. Einen Zweihänder hatte man jedoch anders zu führen. Nachdem sie eine Weile ihrem Lehrer gezeigt hatten, was sie im Laufe des Tages erlernt hatten, gebot der Statthalter ihnen, die Schwerter zu senken und seinen Worten zu lauschen. |
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