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Im Minental
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11.03.2003, 00:22 #351
Phoenixfee
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Phoenixfee betrachte diese Kolosse. Eisgolem's, 2 dieser Geschöpfe standen da vorne. dachte Phoenixfee also der Troll, sah durch seine Größe gefährlicher aus, aber wenn diese Erfahrenen Kämpfer sich mit diesen Geschöpfen nicht anlegen wollten, dann sollte das schon was heißen
Phoenixfee schrak aus Ihren Gedanken raus als Tuan sagte: Wir müssen die Golems irgendwie ablenken, das wir auf den Bergpfad gehen können, aber das wird gefährlich, die Biester sind zwar langsam aber wenn man nicht aufpasst wird man von dennen mit Magie in ein Eisblock verwandelt und kann sich nicht mehr rühren.
Ich weis nicht, aber könnte Samtpfote die 2 nicht ablenken. Sie ist schnell und geschickt und könnte ihnen ausweichen.
meinte Phoenixfee, aber man hörte Ihre Angst, um Samtpfote, die in Ihrer Stimme lag heraus.
Nein, ich glaub das geht nicht, die Golems sind auf Menschen fixiert Wölfe oder andere Tiere sehen die nicht als Bedrohung an. sagte Bloody Ich mach das selber! Ich bleib hier und ihr geht bis drüben zur Felswand und geht diese dann lang bis dort hinten zu den Felsen und verhaltet euch still.
dort seit ihr zwar sehr nahe an den Biestern aber auch in einem Toten Winkel, das sie euch nicht sehen können wie ihr euch nähert.
Und was machst du?
fragte Phoenixfee besorgt.
ich werd hier warten, und wenn ich sehe das ihr dort drüben sicher versteckt seit nehme ich die Golems von hier unter Beschuss. Dürfte Mit den Pfeilen auf dieser Entfernung treffsicherer sein als die mit Ihrer Magie meinte Bloody aber nicht nur Phoenixfee sahen Ihn zweifelt an.
Nur keine bange ich hab die Biester schon mal in Aktion erlebt und ich traue es mir zu Ihren Eisstrallen auf dieser Entfernung auszuweichen. Ich möchte sie ja nicht besiegen, ich glaub auch nicht das sie mit Pfeilen zu Besiegen sind aber sie werden die Treffer merken und mir Folgen. Ich werd, wenn die weit genug weg sind einen Bogen schlagen und zu euch kommen, dazu müsst ihr aber schon auf dem Pfad sein. einige Minuten Diskutierten die Männer noch, aber schließlich war Bloody's Plan beschlossene Sache und so machten sich bis auf Bloody alle auf den weg zu dem Felsen, wo sie sich verstecken sollten bis die Golems weit genug weg waren.

Als sie den Felsen erreichten und sich in dessen Sichtschutz geduckt hatten, erzitterte auf einmal der Boden Die Golems haben sich in Bewegung gesetzt sagte Tuan der vorsichtig um eine ecke spähte um zu sehen, wann sie zum Bergpfad laufen konnten.
Wenn das nur gut geht. sagte Phoenixfee leise als sie die Erdstöße spürte die die Golems verursachten, nur weil sie sich bewegten. So hatte noch nichtmal der Boden gebebt als der eine Troll, mit seinem ganzen Gewicht zu Boden fiel. dachte Sie und wartete gespannt auf das Zeichen Tuan's das sie zum Pfad laufen konnten.
11.03.2003, 00:37 #352
Bloodflowers
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Die Ablenkung der Golems nutzten sie aus. Tuan gab das Zeichen und die anderen liefen los. Bloody schoss ein paar Pfeile auf die Golem's ab und diese reagierten auch prompt. Schon kamen die ersten magischen Eisgeschosse angeflogen. Nur mit Mühe und Not konnte er hinter einen Baum hechten und den Eisblöcken so ausweichen. Er lehnte sich mit dem Rücken an den Baum und wartete. Dann hörte er das Donnern. Die Golems kamen näher.
Nichts wie weg hier! dachte er sich und rannte los. Er entfernte sich vom Baum und sah die Golems. Ein Eisgeschoss kam und Bloody warf sich auf den Boden. Dann sprang er schnell wieder auf und rannte weiter zum See. Dort war diese alte kleine Hütte, vielleicht konnte er ihnen dort entkommen. Er verschwand hinter der Hütte und spähte um die Ecke. Die Golems näherten sich.
Den richtigen Zeitpunkt abwarten und dann auf der anderen Seite hervorkommen! ein ziemlich leichtsinniges, wenn nicht gar dämliches Unterfangen.
Er wartete und rannte im, hoffentlich, richtigen Zeitpunkt auf der anderen Seite hervor. Die Golems sahen ihn im Moment nicht. Sie blieben kurz am Seeufer und suchten ihren Gegner. Doch dem reichte die kurze Zeit um den entscheidenden Vorsprung rauszuholen. Wütend schleuderten sie ein paar Eisgeschosse, doch der Bandit war schon zu weit weg. Bloodflowers erreichte fast schon Manald und Phönixfee.

Bloodflowers legte einen Zahn zu und schloss zu Manald und Phönixfee auf. Dann ging es schnell den Pfad hinauf, erst nach einem guten Stückchen Dauersprint verlangsamten sie ihr Tempo.
Phönixfee, Manald und Bloodflowers erreichten die zwei Schwertmeister.
Tuan: "Wir müssten uns jetzt auf Höhe der Wohnhöhle befinden!" rief Tuan und gab Bloodflowers schnell ein Seil.
Da Bloody als einzigster die Kunst des Kletterns und der Akrobatik beherrschte, musste er wohl oder übel als erster an der Felswand empor klettern.
Er nahm das Seil und machte sich an den Aufstieg, zwar hatte er Transportpfeile in seinem Köcher. Doch in den zerklüfteten Felsen oben, würden die wohl keinen geeigneten Halt finden.

Bloodflowers begann den anstrengenden Aufstieg, das ein oder andere Mal rutschte er fast ab, doch konnte er sich noch irgendwie mit einer Hand festhalten.
Nach einigen Minuten erreichte er endlich den Gipfel. Erschöpft liess er sich in den Schnee sinken. Seine Hände fühlten sich inzwischen an wie Eiszapfen. Doch wichtiger war das die anderen auch nach oben kamen, also erhob er sich wieder und band das Seil um einen grossen Felsen herum und liess es dann nach unten.
Wenig später waren fast alle oben, ausser Samtpfote und Tuan. Letzterer band das Seil um den Bauch der Wölfin und Ceyx zog sie, zusammen mit Manald, vorsichtig nach oben. Phönixfee stand am Rande des Felsplateau's und schaute gebannt nach unten.
Bloodflowers bereitete unterdessen das Nachtlager vor.

Nach einer guten halben Stunde waren sie dann endlich ALLE oben und aßen ihr wohlverdientes Abendbrot. Beim gemütlichen Mahl entschlossen sie sich, das sie erst am nächsten Tage den Drachen sehen wollten. Bei der Dunkelheit würden sie sowieso nicht viel erkennen.

Nachdem alles aufgegessen, und Manald eine Runde Wacholder spendiert hatte, legte sich die Gruppe dann schlafen. Sie hatten für ihr Lager einen grossen Felsbrocken gewählt. Vor dem Felsen hatten sie den Schnee weggeräumt und um die so enststandene, kleine Kuhle aufgeschüttet. So bot das Nachtlager einen gewissen Wind- und Kälteschutz. In der Mitte brannte noch immer das Lagerfeuer als Bloodflowers sich ein wenig vom Lager enfernte um die erste Wache zu übernehmen, sie befanden sich zwar ausser Reichweite der Golems und Echsenmenschen, aber wer weiss was alles passieren konnte.

Er setzte sich an den Rand des Plateau's und schaute auf das eingeschneite neue Lager hinunter. Es war eine sternenklare Nacht und der helle Mond spiegelte sich auf dem gefrorenen See. Auf dessen Insel sich die eingeschneite und ziemlich zerstörte Taverne befand. Auf ihr und drum herum, bewegten sich die Echsenmenschen. Vielmehr ihre schattenhaften Umrisse. Doch im Moment waren sie keine akute Gefahr.

Entspannt zündete sich Bloody einen Traumruf an und inhalierte den grünen Qualm tief in seine Lungen. Wobei er die kalte Luft so ziemlich deutlich spürte. Dann bliess er den grünen Rauch aus und schaute dem Treiben der Echsenmenschen zu.
Wieder führte er den Stengel an seine, durch die Kälte, inzwischen rauh gewordenen Lippen und nahm einen weiteren tiefen Zug.
So verging die Zeit, in der völligen Stille der Nacht, nur ab und an drang ein Fauchen aus der Wohnhöhle. ...
11.03.2003, 01:12 #353
Phoenixfee
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Die Kletterparty war sehr anstrengend gewesen, ob wohl sie mehr von den Männern mit dem Seil hochgezogen worden ist, als das sie selbst geklettert war.
Nun war sie hier oben auf dem Plateau oderhalb der Wohnhöhle die mal das Neue Lager war, als die Barriere noch gestanden hat.
Sie hatte ja, vor ein Paar tagen, als sie Sly, Bloody und Scorp in Khorinis kennengelernt hatte, ja, von den 3 Geschichten aus den Alten Zeiten gehört und nun war sie selber hier und trotz das jetzt hier alles wegen dem Eisdrachen in eine Eislandschaft verwandelt worden ist, konnte sie sich vorstellen wie es hier mal ausgesehen haben muss.
Phoenixfee schmunzelte, das war gerade mal etwas über eine Woche her da sie Sly und Bloody kennengelernt hatte und was hatte sie alles in dieser Woche erlebt.
Das Sly fast auf Ihr gelandet war, als er im Hafenviertel von einem Haus gesprungen war, das schien Ihr länger her zu sein als gerade mal eine Woche.
Phoenixfee war noch einige Zeit in diesen Gedanken versunken und dank Samtpfote die an Ihrer Seite lag und der zweiten Decke Bloody's war ihr auch nicht so Kalt, schließlich verwischten Ihre Gedanken mit Ihren Träumen und schlief ein.
11.03.2003, 07:24 #354
Tuan
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Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Aber irgend etwas war seltsam an dieser Hand.
Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.
11.03.2003, 13:43 #355
Tuan
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Tuan fuhr mit einem Ruck hoch. Er riss die Augen auf und musste zuerst einmal blinzeln. Dann konnte er langsam seine Umgebung erkennen. Um ihn herum lag Schnee. Überall Schnee. Neben einem kleinen Lagerfeuer, das mittlerweile nur noch aus Asche bestand, lagen andere vermumte, in Felle und Decken gehüllte Gestalten.
Tuan erinnerte sich. Er war ja mit seinen Freunden wieder in der Minenkolonie, genauer gesagt über der ehemaligen Wohnhöhle des Neuen Lagers. Dort, wo laut Bloodflowers, nun ein Eisdrache herrschte.
Nervös strich sich der Söldner ein paar Haare von der Stirn. Es nützte allerdings nicht viel, denn ein eisiger Wind bliess sie ihm sofort wieder ins Gesicht.
Seine Hand zitterte. Aber nicht wegen dem Umstand, dass unter ihm ein Eisdrache sein Unwesen trieb oder auf dem zugefrorenen See Echsenmenschen und Eisgolems nur darauf warteten, ihn in ihre Finger oder Klauen oder was auch immer zu bekommen. Er hatte wieder geträumt! Wieder der selbe Traum, den er schon so oft geträumt hatte, aber schon so lange nicht mehr. Er hatte den Traum vergessen. Nicht mehr daran gedacht. Aus dem Gedächtnis verbannt. Und plötzlich war er wieder da. Dieses Mal hatte er ihn sogar noch viel intensiver erlebt als sonst.
Wieder einmal stellte sich Tuan die Frage, was dieser Traum zu bedeuten hatte. Er hatte keine Ahnung. Auch nicht, wieso er plötzlich wiederkam, nachdem er nun so lange nicht mehr geträumt hatte. Aber es nützte alles nichts. Er wusste es nicht.
Langsam beruhigte sich der junge Söldner wenigstens wieder ein bisschen. Seine Hände zitterten nicht mehr so stark. Mittlerweile hätte er das Zittern auch der Kälte und dem Wind zuschreiben können.
Aber er wusste es besser.
Tuan schlug das Wolfsfell, in dem er geschlafen hatte, zur Seite und stand auf. Er blickte sich kurz um, dann kletterte er aus der kleinen Mulde. Der Wind erfasste ihn sofort und Tuan musste sich dagegen stemmen, um nicht davongerissen zu werden. Aber der kalte Wind tat ihm gut. Schnell waren auch die letzten Überbleibsel der Müdigkeit weggeblasen. Der Söldner blickte in den Himmel. Dann begann er, langsam durch den Schnee zu stapfen. Er wollte, bis die anderen aufwachten, noch ein bisschen für sich sein. Und über seinen Traum nachdenken. Er wusste, irgend eine Bedeutung hatte dieser Traum. Nur welche?
11.03.2003, 14:41 #356
Bloodflowers
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Nachdem die Sonne schon längst über den Gipfeln des nahen Gebirges stand(sie war da... durch die Wolken sah man sie nur nicht). Wachte auch Bloodflowers endlich auf. Er hatte die zweite Wache nicht geweckt. Es war auch nicht nötig gewesen. Schliesslich waren sie hier oben in Sicherheit.
Stattdessen hatte er sich eine Decke geschnappt und sie um die Schulter gelegt. Dann war er zurück zum Rand des Plateau's gegangen und hatte das eingeschneite Lager betrachtet. Aber nach einer Weile war er eingeschlafen.

Doch nun war er ja, wie gesagt, wach. Bloody schaute vor seine Füssen und sah ein paar Traumrufstummel auf dem weissen Boden.
Puuh, hab ich wohl ne Menge geraucht gestern!

Nach einer kurzen Aufwachphase, erhob er sich und sah Tuan etwas abseits stehen. Er ging auf ihn zu und fragte ihn etwas zögerlich:
"Wollen wir uns nun den Drachen anschauen?"...
11.03.2003, 14:59 #357
Phoenixfee
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Phoenixfee war Kalt, als Sie erwacht war merkte sie das heute das Wetter nicht schön war.
Das es hier Schnee gab war durch den Eisdrachen zu erklären der unter ihr in der Wohnhöhle der ehemaligen Neuen Lagers hauste, aber als sie die Augen aufgemacht hatte sah sie die großen Dicken Grauen Wolken Berge am Himmel die Schnell vorbeizogen und selbst hier in der Kuhle die die Männer am Vorabend noch mit Schnee erhöht hatten merkte man den Starken Wind der über das Plateau blies.
Phoenixfee hatte sich die zweite Decke die sie von Bloody bekommen hatte bis über den Kopf gezogen und versuchte noch was zu dösen. Warum hatte sie keinen Ihrer dicken Wintermäntel mitgenommen, nein die liegen Gut verstaut in Ihrem Elternhaus in Khorinis. dachte sie bei sich. da liegen sie echt gut, aber wer konnte ahnen das sie hier zu einem Eis Drachen gehen würden, der die Umgebung seines Hortes in eine Eislandschaft verwandelt hatte. in Khorinis selber ist es richtig Frühlingshaft gewesen selbst in den letzten Wochen und so hatte sie nicht an ein Wintermantel gedacht. Dachte sie Weiter und leise zu sich selber sagte sie Bin es ja selber Schuld.

Nach ein paar Minuten Stand sie aber auf und blickte sich um, der Wachposten am Rand des Plateau's war verweist, aber sie sah dann Tuan und Bloody ein wenig abseits stehen und sich unterhalten, die anderen schliefen noch.
Phoenixfee versuchte das Feuer wieder in gang zu bekommen was ihr auch nach einiger zeit mit viel mühe gelang und nun konnte sie sich wieder aufwärmen und das nicht genug sie fing auch an, für die Männer und sich, ein Paar Scavenger Keulen zu Braten, na mal sehen, ob der Bratenduft die anderen nicht wecken würde.
11.03.2003, 15:05 #358
Deckard Cain
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Deckard Cain wachte vom Geruch der Scavanger Keulen auf. Er hatte in der nacht auch einen seltsamen Traum. Im Traum rannte Deckard Cain vor einem Monster davon. Er wusste aber nicht was es war oder sogar wer es war. Deckard Cain ging an eine Klippe und sah das jetzt viel mehr Echsenmenschen als gestern da waren. Er rief die anderen. Alle erschraken und wussten das sie keine chance hatten.
11.03.2003, 15:17 #359
Tuan
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Tuan drehte sich zu Bloodflowers um und musste sich zuerst auf dessen Frage konzentrieren. Er war mit seinen Gedanken immer noch bei seinem Traum. Schliesslich aber antwortete er seinem Freund.
Sie beratschlagten darüber, wie sie den Drachen am besten sehen konnten. Blood schien das ganze schon einmal gemacht zu haben, denn er hatte eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie das ganze zu handhaben sei.
Nachdem die beiden sich darüber geeinigt hatten, stieg ihnen plötzlich ein angenehmer Duft in die Nase. Als sie sich umblickten, erkannten sie Phoenixfee, die das Feuer wieder entfacht hatte und nun etwas Fleisch über den Flammen briet. Zusammen schritten sie durch den Schnee und den Wind zurück zu ihrem Lager. Gerade als sie dort ankammen, erwachte auch das Bündel Felle, in dem sich Ceyx befand, zu neuem Leben. Ein zerzauster Kopf erschien und brummelte irgendwas von Frühstück. Tuan ging zu seinem Freund und meinte: "Also Frühstück hast du schon verpasst." Ceyx machte eine traurige Miene. Tuan fuhr fort: "Das ist eher das Mittagessen." Nun grinste Ceyx wieder.
Plötzlich ertönte ein Ruf von Deckard. Tuan hatte überhaupt nicht bemerkt, dass der Fremde auch aufgestanden war. Schnell liefen sie zu ihm hin.
11.03.2003, 15:42 #360
Bloodflowers
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Deckard Cain hatte gebrüllt. Nicht wie ein Löwe, eher wie eine verschreckte Molerat. Wahrscheinlich schenkten die anderen gerade deshalb dem Kreischen eine gewisse Aufmerksamkeit.
"Wenn der die ganze Zeit so schreit.. wie konnte er dann hier überleben?" lästerte Bloody und ging breit grinsend auf den Jungspund zu.

"Also Deckard was gibt es denn so schlimmes weswegen du kreischst?"
"Da unten sind lauter Echsenmenschen!" antwortete dieser.
"Ja das stimmt!" stellte sich zu Bloody's "Überraschung" heraus. Doch damit nicht genug, nein die Echsenmenschen waren nun erst Recht auf die Reisenden aufmerksam geworden.
"Schau mal Deckard, sie winken uns zu!" meinte der Bandit sarkastisch als er wieder auf die Echsenmenschen schaute. Wie sie, zum Zeichen der Wut und der Angriffslust mit ihren gewaltigen Schwertern fuchtelten und ausufernde Gesten machten.

Doch dann war es genug, Bloody ließ es darauf ruhen und begann drei Seile an den Felsen fest zu machen. Als er fertig war, überprüfte er nochmal die Knoten und die Seile und fragte dann:
"Wer möchte zu den ersten drei gehören?"
Deckard und Phönixfee meldeten sich, also war es beschlossen.
Bloodflowers, Deckard und Phönixfee in der ersten, Ceyx, Manald und Tuan in der zweiten Gruppe.

Bloodflowers band sich eines der Seile um und sprang, nach einer kurzen zögerlichen Pause, hinunter.
"Wahnsinn!!!..." rief er hinauf zu den anderen "...Das ist wie fliegen!"
Er baumelte ein wenig hin und her. Unter ihm eine Gruppe "winkender" Echsenmenschen. Doch dann sah er ihn... den Eisdrachen!

In die hinterste Ecke der Wohnhöhle hatte er sich zurück gezogen. Schimmerte es früher dunkelblau in der Höhle, so verbreitete sich nun ein goldener Glanz, ausgelöst vom Schatz des Drachen.
Komplettiert wurde das ganze durch schimmernde Eiskristalle, alles in allem einfach nur überwältigend.
"Phönixfee... Deckard, kommt runter... das ist ein Anblick den ihr nie vergessen werdet!" ...
11.03.2003, 16:25 #361
Phoenixfee
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Phoenixfee war nicht wohl, bei dem Gedanken nur an einem Seil angebunden über einer menge Echsenmenschen zu Baumeln, aber sie wollte den Drachen sehen.
Langsam lies sich sich über dem Abgrund ab, und auf einmal baumelte sie neben Bloody und blickte in die Höhle.
Da war der Drache, der sogar noch um einiges größer war als der, den sie über Khorinis gesehen hatte und hinter Ihm, das war ein Berg aus Gold und anderen Schätzen.
Mit weit aufgerissenen Augen und Mund schaute sie in die Höhle.

Nach einiger zeit fingen Tuan und Ceyx an als erstes Phoenixfee wieder nach oben zu ziehen.
Als sie dann auf Höhe der Höhlendecke war blieb das stück seil, womit sie die Decke um sich festgebunden hatte an einem kleinen Vorsprung hängen.
Sie merkte es selbst zu späht und als sie Tun zurufen wollte das sie fest hängt, riss das kurze seil um ihre Hüfte und da sie ihren Dolch an diesem seil befestigt hatte fiel dieser jetzt mit dem Stück seil in die Tiefe und schlug zwischen den Echsenmenschen auf dem gefrorenen Boden auf. Nur die Decke konnte sie gerade noch festklammern das diese nicht auch noch verloren war. Mist mein Dolch sagte sie und stand einige Momente Später wieder auf dem Plateau.
11.03.2003, 16:46 #362
Foxle
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Manald blickte nach unten und schaute dem Dolch zu wie er nach unten fiel, ein klirren schallte durch die Höhle und einige Echsenmenschen blickten nach oben. Nun, du kannst dir ja ein neuen Dolch kaufen bei Gorr. Ich kann dir auchn bischen gold geben, allerdings nicht viel. Ich glaube Tuan hat mehr. Lächelnd schaute er zu tuan der etwas erstaunt schaute. Phoenixfee schien sehr wütend das ihr doch weg ist. Alle überlegten was nun zu tun war, Nun das Seil ist ja nur ein Stück kürzer es sollte reichen und das die anderen auch noch den Drachen sehen können. Sagte Bloody anschließend. Manald nickte, Nun war Deckard dran. Manald legte sein Schwert zur seite und nahm auch ein Stück des Seiles zum Festhalten, schließlich war er sicherlich schwerer als Phoenixfee. Deckard Cain wickelte sich das Seil um die Hüften und lies sich herab. Super aussicht hier. Hörte man ihn von unten. Auch ihm schien es zu gefallen den Drachen zu sehn. Nach einigen sekunden oder Minuten zogen sie ihn wieder Langsam hoch, diesmal riss das seil nicht da sie es an einer anderen stelle hinabgelassen haben. Gut und wer kommt nu? Tuan meldete sich und band sich auch das Seil um. Auch ihm schien der Drache sehr zu gefallen, bei ihm ging auch alles gut. Das Seil schien nun nicht mehr an reissgefahr zu leiden. Nach Tuan ging ceyx hinunter, bei ihm hatten wir schon das gefühl das es reisst jedoch auch bei ihm ging alles glatt. Nun kam Manald dran, er nahm einen Bogen und nahm einen einzigen Pfeil in die Hand, nu gibts saures! Sagte er lächelnd, den anderen schien das nicht so zu gefallen. Aber dann liesen sie ihn doch mit Bogen hinab. Als er unten ankam versuchte er auf den Drachen zu zielen, jedoch wackelte alles und er haette vielleicht hoechstens die Decke getroffen. Gerade als sie ihn wie hochziehen wollte gab es einen Ruck und Manald erschrack so das er den pfeil los lies, der Pfeil flog mehr nach unten und traf genau einen Echsenmenschen im Kopf. Manald musste lachen, sein lachen erfüllte die ganze Höhle, er hatte tatsächlich einen Echsenmenschen ohne zu zielen ausversehen getroffen. Unter sich sah er noch wie der Echsenmensch tot zusammenbrach, der Pfeil ragte ihm noch aus dem Kopf. Als Manald oben ankam wussten die andern überhaupt nicht was los war, er setzte sich hin und erzählte ihnen lachend das er einen Echsenmenschen ausversehn in den Kopf geschossen hätte. Die anderen fingen nun auch an ein wenig zu laecheln. Manald beruhigte sich nach einer weile wieder und da alle dran waren entschieden sie sich weiterzugehn.
11.03.2003, 19:44 #363
Tuan
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Es war wirklich ein Erlebnis, von der Höhlendecke zu baumeln, unter sich lauter gehässige Echsenmenschen und Eisgolems, vor sich ein Drache, ja nicht nur irgend ein Drache, sondern ein Eisdrache. Daran würde sich Tuan sicher sein ganzes Leben lang erinnern.
Und Manalds Geschichte mit dem Echsenmensch war auch noch erheiternd. Aber eigentlich wollten sie ja ganz woanders hin. Deshalb gingen sie alle zusammen wieder zu der Mulde, in der sie ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten, und fingen an, ihre Sachen zu packen. Decken und Felle wurden zusammengerollt, Taschen gefüllt, Säcke geschultert, Waffen griffbereit angeschnallt.
Dann brachen sie wieder auf. Bloodflowers und Tuan führten den Trupp an. Die beiden wussten am ehesten, wo es lang ging. Ausserdem kannten ja nur die beiden das schlussendliche Ziel ihres Ausfluges. Ihres Ausfluges, der sich mittlerweile zu einer richtigen Reise entwickelt hatte. Denn nach dem Drachen gingen sie nicht direkt zum versunkenen Turm. Nein, sie wollten zuerst noch einen Abstecher im Amazonenlager machen. Allerdings wusste keiner von ihnen den Weg dorthin. Deshalb hatten sie beschlossen, zuerst nach Drakia zu gehen. Dort hofften sie, Informationen über die Lage des Amazonenlagers beschaffen zu können. Ausserdem konnten sie in der kleinen Stadt ihre Vorräte aufstocken und vielleicht noch andere nützliche Dinge besorgen.
Um nach Drakia zu gelangen, mussten sie allerdings zuerst über die Berge. Es gab vom Minental aus einen Pass dorthin. Tuan war früher schon diesen Weg gegangen, um nach Alagarus zu gelangen, dem ehemaligen Aussenposten der Lees. Nun war ihnen dieser Weg aber zu riskant. Man wusste nie, ob nicht plötzlich eine Reihe Orks auftauchen würde. Deshalb hatten sich Blood und Tuan für den Weg direkt über die Berge entschieden. Es war zwar auch nicht ungefährlich, immerhin herrschte noch Winter, aber das Risiko war kalkulierbarer.
Schnaufend stapfte die kleine Gruppe nun also ihrem Ziel entgegen, das sich hinter dem vor ihnen liegenden Gebirge befand.
11.03.2003, 20:05 #364
Bloodflowers
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Nachdem die illustre Gruppe alles zusammen gepackt hatte, wanderten sie weiter. Zuerst kletterten sie auf der anderen Seite der Wohnhöhle hinab und dann wanderten sie den Pfad weiter, und hinein ins Hochgebirge.

Die Luft wurde dünner und der Weg beschwerlicher, Bloodflowers und Tuan wussten das sie im gefährlichen Minental schon viel zu viel Zeit verbracht hatten. Also legten sie wieder ein schnelles Tempo vor. Hoffentlich konnten die anderen da mithalten? Um Ceyx machte der Bandit sich weniger Sorgen, auch nicht um Manald. Eher um Phönixfee und Deckard, aber im Moment hielten sie gut mit.
"Hoffentlich begegnen wir keinen Bergtrollen!" flüsterte Bloodflowers Tuan zu, woraufhin dieser nickte. zwar war Tuan ein Trollkiller, doch wenn es mehrere Trolle auf einmal waren, würde es mehr als brenzlig.

Die Gruppe marschierte eine ganze Weile, ungefähr einen halben Tag. Doch die Ebene hatten sie immernoch nicht erreicht. Dies würde sich wohl auch noch ein paar Stunden hinziehen. Zwar lagen die höchsten Berge hinter ihnen, doch die Ausläufer hatten sie noch nicht verlassen.

Bei einer kurzen Rast auf einem Gipfel, schauten sie sich den Horizont genauer an. Man konnte schon den Anfang der Ebene nach Drakia erkennen. Und wenn man sich westwärts wandte. Konnte man, bei genauem hinsehen, die zerstörten Überreste von Alagarus sehen. Der ehemalige Aussenposten des neuen Lagers fiel einem Drachenangriff zum Opfer.

Bloodflowers wandte sich nach einigen Minuten der Stille an die anderen:
"Ich denke in ungefähr drei Stunden müssten wir aus dem Gebirge sein... wie lange wir dann noch über die Ebene wandern müssen um nach Drakia zu kommen weiss ich nicht. Aber wenigstens sind wir dann sicher, bis auf ein paar Snapper gibt es dort nicht sehr viel was uns Sorgen bereiten müsste!" erzählte er seinen Gefährten von dem was ihnen bevorstand. ...
11.03.2003, 21:04 #365
Phoenixfee
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Phoenixfee genoss die kleine Rast und den Ausblick den sie von hier aus hatte, Sie war zwar schon sehr erschöpft aber die 3 Stunden bis zur ebene würde sie noch durchhalten.
Obwohl hier noch Schnee lag meinte sie das es Wärmer würde he weiter sie sich vom Eisdrachen entfernten, auch war hier das Wetter so unfreundlich wie noch am morgen auf der anderen Seite der Berge.
3 Stunden noch bis zur Ebene das würde heißen das sie das letzte stück im Dunklen gehen würden, aber die Gruppe hatte ja genug Fackeln.

Sie waren jetzt wieder knapp 1 Stunde unterwegs als Samtpfote die ab und zu mal ein Stück Voraus lief, kam wieder von einem ihrer Ausflüge Zurück.
Als sie bei der Gruppe war schaute sie in die Richtung, wo hin es ging und knurrte.
Das bedeutet nichts gutes. sagte Phoenixfee.
Langsam und vorsichtig näherte sich die Gruppe den Rand einer Anhöhe. Tuan spähte als erster hinüber. Warge, ein ganzes Rudel flüsterte er zum Glück weht uns der Wind entgegen, sonst hätten die Biester uns schon längst gewittert, aber was machen Warge so hoch im Gebirge, die Ziehen doch ehr Täler und Ebenen vor. Aber da müssen wir durch, ich würde Vorschlagen, die gleiche Taktik wie das letzte mal auch, Bloody und Manald nehmen die Biester unter Beschuss, Ceyx und ich erwarten den Rest mit unseren Schwerter, Deckert und Phoenix bleiben hier in Deckung. sagte Tuan
Die Kämpfer stellten sich auf und der Kampf begann.
Phoenixfee spähte über den Rand der Hochebene, sie wollte den Kampf nicht verpassen.
Der Kampf war härter als gehen die Scavenger, vorallem waren es jetzt auch mehr Gegner 12 Warge zählte Sie.
Tuan und Ceyx schwangen Ihre Schwerter das man den Stahl nur noch als Schemen sehen konnte der in der Tief stehenden Sonne manchmal aufblitzte. Bloody und Manald feuerten ein Pfeil nach dem anderen ab und die trafen aber die Warge waren auch härter als die Scavenger und so geschah es das ein angeschossener Warg noch zum Sprung kam und genau auf Bloody zu, dieser aber geistesgewärtig noch ausweichen konnte und noch ehe der Warg wieder auf dem Boden war trafen ihn 2 Weitere Pfeile, je einer von Bloody und Manald.
Das Biest war wohl schon in der Luft Tot, aber das bremste nicht seinen Schwung und als es auf dem Gefrorenen Boden aufkam rutsche es genau auf die Deckung der 2 Bürger zu.
Deckard Cain sprang ein Stück nach links und Phoenixfee nach Rechts, aber sie hatte nicht aufgepasst. Der Abhang, wohin sie nun sprang war Steiler und auch Glatter als das stück, wo sie zu der Hochebene hinauf gegangen waren und sie verlor den halt und schlitterte jetzt selbst wieder den Abhang hinunter, bis sie wieder Halt fand und langsam wieder hinaufkletterte. Samtpfote, die auf dem Plateau gewesen war um die Warge mit abzulenken kam nun den Abhang hinunter aber wieder ein paar Meter weiter rechts, wo sie hinter ein paar Felsen verschwand und so schnell nicht wieder erschien.
Phoenixfee lief zu diesen Felsen und fand zwischen ihnen eine Höhle die in den Berg führte.
Hier ist eine Höhle rief sie den Abhang hinauf, und hoffte das einer der Männer sie gehört hatte.
Zur Vorsicht zündete sie eine Fackel an und steckte diese in einem Spalt auf einem der Felsen und zündete sich eine 2 an und folgte Samtpfote in die Höhle.
11.03.2003, 21:54 #366
Tuan
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Mit einem leisen Knurren liess Tuan sein Schwert niedersausen. Vor ihm fiel ein Warg getroffen auf die Knie, Ceyx neben ihm verpasste dem Tier noch einen Schlag. Tuan konnte sich nicht vergewissern, ob das Biest endgültig hinüber war, denn schon wurde der Söldner von einem weiteren Warg angegriffen. Es lagen schon mehrere der Tiere unbeweglich auf der kalten Erde, aber es waren zu viele, das wusste Tuan. Gegen diese Übermacht konnten sie schlussendlich nichts ausrichten, irgend jemand würde schwer verletzt wenn nicht sogar getötet werden.
Da erscholl plötzlich ein Ruf. Es war die Stimme von Phoenixfee. Anscheinend hatte sie ihr Versteck hinter den Kämpfern verlassen. Immer diese Frauen. Nie taten sie das, was man ihnen sagte.
Der Fremde Namens Deckard Cain brüllte jetzt auch etwas. "...Höhle..." verstand Tuan. Bloodflowers, dem ihre auswegslose Situation auch nicht entgangen war, schrie über den Kampflärm hinweg: "Phoenixfee hat anscheinend eine Höhle gefunden. Vielleicht können wir uns dahin zurückziehen!" Eine Höhle! Das war ihre Rettung. Wenn es sich nicht gerade um die Wohnhöhle der Warge handelte. Aber das mussten sie riskieren. Langsam begannen Tuan und Ceyx, sich zurückzuziehen. Auch Bloodflowers und Manald wichen zurück. Als sie Deckard erreicht hatten, warfen sie sich nochmals mit voller Wucht gegen die anstürmenden Warge, dann, als die Tiere etwas zurückgewichen waren, stürtzten sie sich den Hang hinunter. Sofort sprangen die Warge den Männern hinterher.
Im Eiltempo rasten die fliehenden Männer nun den Hang hinunter. Plötzlich war bei einer Ansammlung von Felsen eine Fackel zu erkennen. Das muss es sein! dachte sich Tuan. Gehetzt warf er einen Blick über die Schulter. Die Warge holten langsam auf.
Endlich erreichten sie die Fackel. Allerdings mussten sie das Tempo verringern. Sofort kamen die Warge noch näher. "Da ist der Eingang!" brüllte Manald und schon war er verschwunden. Einer nach dem anderen stürtzten sie sich in den dunklen Eingang. Dann drehten sich Ceyx und Tuan um und erwarteten die anstürmenden Warge. Die Höhle war zu eng, als dass mehr als zwei der Bestien gleichzeitig hinein gelangen konnten. Die zwei Freunde liessen ihre Waffen kreisen und töteten die Tiere. Ein Warg hätte es beinahe doch noch geschaft. Er sprang an Tuan vorbei und wollte sich auf die dahinter stehenden stürtzen. Doch da erwarteten ihn schon die Pfeile von Bloodflowers und Manald.
Dann war der Kampf vorbei. Keuchend lehnte sich Tuan an die Wand. Er stützte sich schwer auf sein Bastardschwert. "Das war knapp" brachte er schliesslich hervor. Auch die anderen waren erschöpft.
Plötzlich sprang aus dem Höhleninneren ein weiterer Warg in das Licht der Fackel. Sie wollten sich schon auf ihn stürtzen, als sie bemerkten, dass es überhaupt kein Warg war. Es war ein Wolf. Und nicht irgend ein Wolf, sondern Samtpfote. Kurz darauf kam auch die Besitzerin des Tieres aus der Höhle. Sie bemerkte die erschöpften Minen der Männer überhaupt nicht, zu aufgeregt war sie. "Schaut mal, was ich hier gefunden habe!" Mit einem fröhlichen Lachen auf dem Gesicht rannte Phoenixfee zu den Männern und streckte die Hand aus. "Hier! Diesen Dolch habe ich weiter hinten in der Höhle gefunden." Es war eine schöne Waffe. Bloodflowers griff danach. "Zeig mal her..." Zuerst wollte die junge Frau ihren Schatz nicht hergeben, aber schliesslich meinte sie: "Na gut. Hier." Blood betrachtete das gute Stück, dann reichte er es seiner Besitzerin zurück. Verträumt schaute diese auf die Waffe. "Ich glaube, ich werde ihn Drachenflamme taufen..."
Nachdem er sich wieder einigermassen erholt hatte, fragte Tuan: "Gibt es noch mehr dahinten?" Phoenixfee antwortete: "Nicht viel. Ein Skelett. Wahrscheinlich hat ihm der Dolch gehört. Hier, dieses Säckchen Gold lag auch noch da..." Es waren etwa 200 Goldmünzen.
Sie beschlossen, dass Phoenixfee das Gold und den Dolch behalten durfte. Dann erfrischten sie sich kurz mit etwas Wasser und verliessen die Höhle schliesslich wieder. Blood drängte sie zur Eile. Er wollte noch heute die Ebene von Drakia erreichen.
11.03.2003, 22:58 #367
Sly
Beiträge: 2.229

Ein Schatten huschte über den Pass ins Minental. Sly war wieder in seinem Element, der rauhen Natur. Er achtete garnicht auf die Burg oder sonstiges,da er sich automatisch immer von Schatten zu schatten huschte und der dunkle Mantel ihn verdeckt konnten ihn sowieso keine Orks sehen, und die Drachen würden wohl kaum den Wald nach irgendwelchen Menschen absuchen. Sly kam sehr schnell voran,da er auf niemanden achten musste und sich frei bewegen konnte. Er ging in einem sehr schnellen Schritt, ja es war fast schon laufen, doch er wollte nicht zu sehr an seinen Kräften zehren , da er immer noch nicht ganz geheilt ist und er seine Heilung nicht verlangsamen oder es seinen Zustand gar noch verschlechtern würde. ABer er kam zügig voran und nach einigen Stunden wanderschaft kam er an dem Tor an,dass ihn den Weg zum Lager versperret. Sly überlegte "Wie war nochmal die Kombination um das Ding aufzubekommen? Ich glaube Hummelchen hatte Blutfeuer damals benutzt " Nach einigen Versuchen kam er hinter das System und nach einem weiteren Versuch schwang das Tor auf "Geht doch!" dachte sich Sly und schritt durch das Tur,dass er wieder hinter sich schloss. Sly marschierte noch etwas am Strand entlang und kam endlich am Amazonenlager an.
12.03.2003, 16:36 #368
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Nun war der Nek wieder in der alten Kolonie. Samt beschwornen Elfenstiefeln hüpfte er quer über das Gebiet, einige Orks versuchten bereits ihn zu verfolgen, es war allerdings zwecklos. Wenn der Druide einen Hüpf machte mussten die Orks erst 5 Schritte rennen. Außerdem huschte er zwischendurch immer wieder hinter Felsen und hängte die Anhängsel so ab.

Und für den Notfall gab es immer noch das Schild der Schwerkraft, selbst Drachenfeuer kam da nicht durch. Was Eindrucksvoll in Khorinis bewiesen wurde. Der Drache versuchte es zwar aber hatte kein Chance, das einzige was verbrannte war die Hütte unter Neks Füßen…

Ein Snapper hatte sich von der Herde gelöst und schlich seid einiger Zeit hinter Nek her der inzwischen mit ruhe am Fluss entlang schlenderte. Vor ihm waren bereits die Orks zu hören die die Burg belagerten… Der gute hatte sich wohl verlaufen oder gehorchten ihm die Tiere in der alten Barriere nicht mehr? Wohl kaum es waren ja keine Orks. Aber er wollte es jetzt auch nicht wirklich testen, schließlich hatte er den Setzling für den Baum in seiner Tasche und dieser durfte auf keinen Fall zu Schaden kommen. So beschwor er abermals die Elfenstiefel und beschleunigte sein Tempo etwas sodass er leise an den Orks vorbei kam bis zum Fluss hin. Dieser war ebenfalls schnell durchquert…

Wie war er damals über den Pass gekommen? Dieser war von Orks besetzt. Durch eine Höhle oder etwas ähnliches… Diesen Weg schlug der Druide wieder ein und war schon bald hinter den Bergen in der Ebene in der Khorinis lag.
14.03.2003, 17:13 #369
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Und wieder einmal war der nun in der alten Mininkolonie. Hier lagen viele Erinnerungen begraben. Und auch sein Vater. Der lag irgendwo im Sumpf, dort wo jetzt die ganzen Orks sind.

Der Druide huschte von Schatten zu Schatten und hinter ihm blieb der Warg. Der war gut genug getarnt. Die Orks würde ihm nichts antun. Für sie war ein Warg so etwas wie ein Haushund. Nur der Nek musste in bisschen aufpassen. Der Warg selbst war nicht so schnell wie er mit Elfenstiefeln. Also musste er langsam machen.
Doch auch das ging. Bis jetzt hatte ihn noch niemand bemerkt und das sollte auch so bleiben.

Nach einiger Zeit ließen die zwei die Burg samt Belagerer hinter sich und waren auch am alten Kastell vorbei. Der Pass zur damaligen neuen Kolonie kam näher. Doch zuerst musste Nek den Weg in den Wald der Druiden einschlagen…

Es zog bereits langsam Nebel auf…
16.03.2003, 02:27 #370
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Der Pass war schnell erreicht und mit ihm das Tor, von dieser dieser Seite war es leicht zu öffnen, als das Tor wieder geschlossen war schaute sich Phoenixfee erst einmal das schloss an.
ja, wenn man die Kombination nicht wusste würde es einige zeit dauern bis man es geöffnet hatte. dachte Sie.
Die Gruppe ging weiter und da sie nun wieder im Minental waren, übernahm Tuan wieder die Führung.
Unterwegs erzählte Phoenixfee den anderen was sie im Amazonenlager erlebt hatte und wie sie von der Königin, zur Anwärterin, ernannt worden ist.
Sie marschierten noch einige Zeit, bis sie dann doch schließlich ein Nachtlager aufschlugen, Phoenixfee übernahm freiwillig die erste Wache da sie am Tag schon einige stunden geschlafen hatte und noch nicht müde war.
Ceyx sollte sie dann später Ablösen.
Als die Männer sich hingelegt hatten und die ersten Schnarcher davon kündeten das da schon wenigstens einer schlief, suchte sich Phoenixfee einen platz von dem sie einen guten Überblick hatte und begann mit Ihrer ersten Wache. Samtpfote war bei ihr und hiehlt ein Auge mit auf.
16.03.2003, 12:56 #371
Tuan
Beiträge: 1.914

Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Aber irgend etwas war seltsam an dieser Hand.
Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.
16.03.2003, 13:38 #372
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee hatte sich nachdem sie von Ceyx, abgelöst worden war, schlafen gelegt und sie hatte einen tiefen traumlosen Schlaf.
Erst recht Spät wurde sie wach aber sie war nicht die einzige die heute länger geschlafen hatte.
Bloody hatte nach Ceyx die Wache Übernomen und Samtpfote lag neben Ihm.
Manald und Ceyx schliefen noch, nur Tuan's Schlafplatz war verwiesen, aber von Ihm war nichts zu sehen.
Phoenixfee streckte sich und Stand auf, sie schaute in Ihren Beutel was sie noch an Lebensmittel hatte, jedenfalls nicht mehr viel, aber für ein frühstück für sich und Samtpfote würde es noch Reichen.
Lange durfte die Reise durch das Minental nicht mehr gehen, wenn sie wegen der Lebensmittel nicht den anderen auf der Tasche liegen wollte.
16.03.2003, 14:10 #373
Tuan
Beiträge: 1.914

Der junge Söldner schritt langsam durch den immer weniger werdenden Schnee. Er hatte wieder seinen Traum gehabt. Wieso nur, fragte er sich zum hundertsten Mal. Wahrscheinich wäre es am besten für ihn, wenn er einfach nicht mehr darüber nachdenken würde. Den Traum einfach ignorieren, das sollte er tun. Aber Tuan wusste, dass er das nicht konnte. Deshalb war er auch schon früh aufgestanden, als die Wache gerade ein kleines Nickerchen machte, hatte er seine Waffen genommen und schlich sich aus dem Lager. Er brauchte seine Ruhe. Lange Zeit war er danach einfach durch die Gegend geschlendert. Glücklicherweise war er auf keine Orks oder andere Monster gestossen.
Nun befand sich der Söldner auf dem Rückweg zu ihrem Nachtlager. Er hatte langsam etwas Hunger, ausserdem wollten sie ja endlich zu dem versunkenen Turm gelangen. Als er sich dem Lager näherte, hörte er seine Freunde miteinander reden. Anscheinend waren mittlerweile alle wach. War ja auch schon spät genug. Seine Freunde. Bloodflowers war nun ebenso wie er ein Söldner unter dem Komando von Lee. Und Phoenixfee war Anwärterin bei den Amazonen. Dann erreichte Tuan das kleine Lager. Die andern blickten von ihrem Frühstück oder Mittagessen auf und bedeuteten ihm, er solle sich zu ihnen setzen. Schnell liess er sich nieder und griff nach einem Stück Fleisch.
Nach dem Essen packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich bereit, weiter zu ziehen.
16.03.2003, 14:28 #374
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Die Gruppe war nach dem Essen weitergezogen, Tuan und Bloody führten die kleine Gruppe an und unterhielten sich über die verschiedenen Taktiken für den Schwertkampf.
Auch Manald und Ceyx unterhielten sich über das Thema, Phoenixfee hörte beiden Gesprächen gespannt zu.
Also langsam wird es zeit, das ich auch lerne mit einer Waffe umzugehen. dachte Phoenixfee Tuan hat ja jetzt Bloody als Schüler und Ceyx, so wie es aussah hatte Manald. Nachdenklich schaute sie sich ihren Dolch an, Der ist zwar besser als Ihr alter einfacher Dolch, aber ein Schwert würde noch besser sein, oder gar ein Bogen, aber das ist auch so noch ein Langer weg, wie zum Beispiel Bloody mit einem Bogen umgehen zu können. Phoenixfee war so in Gedanken das sie nicht merkte das die Männer Stoppten und sie Rempelte Tuan an.
Entschuldigung, hab nicht mitbekommen das ihr stehen geblieben seit.
16.03.2003, 14:43 #375
Tuan
Beiträge: 1.914

"Ähm...jaja, schon ok. Also, dann nochmals..." Tuan deutete auf ein Stück Papier, eine alte Karte, wie das Minental zur Zeit der Barriere ausgesehen hatte. "Wir befinden uns jetzt ungefähr hier. Und da müssen wir hin." Der Söldner zeigte mit seinem Finger auf eine Stelle auf der Karte. Es war dort ein kleiner See eingezeichnet, umringt von Bergen. "Früher verlief in einiger Entfernung ein Weg dort vorbei. Wir sind damals aber über die Berge gekommen, als wir das erste Mal zum Turm gegangen sind." erklärte nun Bloodflowers. "Jetzt ist natürlich die Frage, ob es dort immer noch so aussieht und mit welchen Gefahren wir zu rechnen haben." Tuan warf einen Blick in die Runde. Dann fuhr er fort: "Blood und ich haben beschlossen, dass wir bis etwa hier hin zusammen weitergehen werden..." Wieder zeigte er eine Stelle auf der Karte. "...dort werden wir ein Lager aufschlagen. Blood und vielleicht sonst noch jemand wird vorausgehen und den weiteren Weg auskundschaften. Habt ihr alles verstanden?" Allgemeines Nicken. "Gut, dann gehen wir also weiter. Und nun sollten wir nicht mehr allzu viel Lärm machen, wenn möglich. Wir kommen langsam den Gebieten, wo die Orks ihr Unwesen treiben, immer näher!"
Nach der kurzen Besprechung machten sie sich wieder auf den Weg.
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