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Taverne "Zur toten Harpyie"
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09.02.2003, 01:18 #101
ASTralkrieger
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Jetzt tat nichts mehr weh, außer die Wut im Bauch. Die Banditen hatten ihm alles weggenommen. Wovon sollte er jetzt ein Zimmer bezahlen? Gut war wenigstens, dass der komische Typ, der sich gerade zum Wirt ernannt hatte, ne Runde ausgab. Das half wenigstens ein bisschen, mit der Wut fertig zu werden.
09.02.2003, 01:42 #102
meditate
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meditate versuchte unauffällig auch die anderen zu heilen. mit erstaunen konnte sie feststellen, dass der wundersame stoff des kleides gar nicht schmutzig wurde. es hatte sich nicht vermeiden lassen, dass sie mit blut in kontakt geriet, aber es blieb an dem stoff nichts haften. seltsames gewand. mal sehn, was dieses kleid noch für geheimnisse barg.

die männer in der taverne taten ihr leid. sie faßte in ihren mantel und holte ein paar münzen hervor. die gab sie sador und sagte:

"hier ist deine erste einnahme. ich bezahl die zimmer für..."

was wollte sie denn grade tun? woher kam diese anwandlung von mitleid? so etwas konnte sie sich nicht mehr leisten. schlimm genug, dass sie alle geheilt hatte. eigentlich sollte sie sich über jede arme seele freuen, die zu beliars heerscharen überwechselte.

schnell steckte meditate das gold wieder ein und sagte zu sador, der schon die hand ausgestreckt hatte:

"na in ordnung, ich zahle für die beiden hier."

dann drehte sie sich zu den beiden um und fragte sie:

"da ich gerade gesehen habe, dass es hier doch ziemlich üble wegelagerer gibt, kann mich einer von euch morgen begleiten? ich will mich ein wenig umsehen und hätte jetzt ganz gern begleitung."

der astralkrieger machte keinen begeisterten eindruck, der wollte offensichtlich lieber rache, aber der andere mit dem seltsamen namen sah ganz interesssiert aus.

"horaxedus? war doch der namen? hast du lust mich zu begleiten? ich zahl dir 10 goldstücke und essen sowie übernachtung. bist du interessiert?"
09.02.2003, 02:27 #103
HoraXeduS
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Nachdem er sich sein Bündel und seinen Degen wieder über die Schulter geworfen hatte, nahm sich Horaxedus kurz die Zeit, sein Gegenüber eingehend zu mustern. Es war die Frau, die noch am Morgen alleine in der Taverne gesessen hatte. Das Pulver, mit dem sie ihn wieder auf die Beine gebracht hatte, war von erstaunlicher Wirkung: All die Verletzten, die eben noch kriechend und seufzend darniederlagen, durch enge Fesseln gehindert, ihre zum Teil tiefen Wunden zu lecken, liefen nun wie aufgescheuchte Hühner durch die Taverne, kopflos, aber unbeschadet.

"Ich weiss nicht, wer Du bist", setzte Horaxedus an und wollte ihr Angebot soeben ausschlagen. Doch besann er sich, dass er in der Schuld der Fremden stand. Die Umgegend war in der Tat von üblen Gestalten durchsetzt und es wäre bedauerlich, wenn diese schutzlose und ihrer Erscheinung nach offenbar wohlhabende Person den Halunken in die Hände fallen würde. Der Glasmacher war sicher kein Held, aber für den einen oder anderen schmutzigen Trick reichte es allemal. Und solange er in Bewegung bliebe, würde die Begleitung der Fremden seinen Interessen vorerst nicht im Wege stehen. Da er immer noch keine Karte der Insel besass, war er ohnehin darauf angewiesen, sich ebenfals 'ein wenig umzusehen'.

"Ich werde Euch begleiten. Gebt mir Bescheid, wenn Ihr aufzubrechen gedenkt. Ihr seid mir nichts schuldig, doch angesichts der Umstände nehme ich auch Eure Einladung an."

Meditate nickte kurz, dann begab sie sich auf ihr Zimmer. Horaxedus liess sich von dem neuen Wirt einen Schlüssel heraussuchen, verabschiedete sich vom Astralkrieger, indem er ihm im Vorbeigehen kurz auf die Schulter kopfte, und schritt langsam die Treppe hinauf zu seiner Schlafstätte.
09.02.2003, 12:54 #104
meditate
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meditate hatte trotz der aufregung gut geschlafen. heute würde sie die taverne verlassen, in die sie ein gutes schicksal gerade in dem moment verschlagen hatte, als es für die landstreicher hier bitte nötig war. jetzt aber wollte sie weiter. wenn die taverne jetzt in den besitz von sador übergegangen war, war ja zu erwarten, dass es hier bald etwas gesitteter zugehen würde.

als sie durch die küche ging, konnte sie feststellen, dass die köchin offensichtlich mit dem wirt das haus verlassen hatte. hier türmten sich töpfe und pfannen sowie dreckiges geschirr. da hatte sador erst mal zu tun.

sie betrat den schankraum, der zu dieser mittagsstunde schon wieder gut gefüllt war. sie ging wieder an den tisch, von dem der wirt gestern alle anderen stühle entfernt hatte. auch sador hatte keine hocke oder schemel herangezogen und hatte den tisch offensichtlich für sie frei gehalten. er war sauber abgewischt und es stand sogar ein krug mit einem zaubernusszweig drin.

meditate musste sich sehr wundern.

"warst du das sador?" fragte sie, als der wirt an ihren tisch gehumpelt kam.
09.02.2003, 13:03 #105
Sador der Wirt
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"Was? Ich? Nein, ich hab ja wohl genug anderes zu tun." Sador schüttelte empört den Kopf.
"Blumen auf Tische zu stellen, das machen doch nur verliebte junge Kerle. Sehe ich so aus? Na also!" Er wollte mit seinem schmierigen Lederlappen, den er tatsächlich aus dem Minental mitgenommen hatte, auf dem Tisch herumwirbeln, wurde aber von meditate daran gehindert.
"Öhm, naja, was kann ich dir bringen? Vorräte sind komischerweise noch genug da."
09.02.2003, 13:38 #106
meditate
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"bring mir wieder frische milch, weißes brot und honig. mehr brauche ich nicht. und schick mir bitte mal die beiden jungen männer, denen ich dummerweise ein zimmer spendiert habe."

nach kurzer zeit brachte sador das gewünschte und auch die beiden männer.

"ich danke dir. hier hast du dein gold, ich verlasse dich dann. ach übrigens, der gasthof hat nach hinten raus recht hübsche zimmer, achte mal darauf, dass da nicht jeder rein kann. sonst sind sie bald nicht mehr so schön. der pleps kann ja hier vorne in den zimmern auf der empore wohnen. dann empfehle ich dein haus auch weiter. der blick hinten auf den wald ist wirklich schön. viele erfolg dann mit deiner neuen wirkunsstätte."

als sador verschwunden war, fragte sie die beiden landstreicher, wer ihr denn den zweig verehrt hätte. der sich horaxedus nannte bekam einen roten kopf und meinte nur, dass das ja wohl nicht der rede wert wäre, wenn sie das zimmer bezahlt hätte.

"ich werde gleich aufbrechen, bleibt es dabei, dass du mitkommst?"

fragte sie horaxedus. der nickte und meinte, er könne jeden goldtaler gebrauchen und es könne nix schaden, noch ein bisschen mehr von der gegend kennen zu lernen. auch der astralkrieger mit dem strahlenden namen hatte es sich dank seiner leeren kassen und dem versprochenen verdienst anders überlegt und sagte zu.
09.02.2003, 13:47 #107
ASTralkrieger
Beiträge: 60

"Also, ich komm schon mit, aber Ihr werdet hoffentlich nicht erwarten, dass ich für 10 Taler mein Leben riskiere. Bei dem Preis müßt ihr damit rechnen, dass ich ganz schnell wegrenne, wenn es brenzlich wird. Es sei denn, ihr legt im Gefährdungsfall noch eine Prämie drauf."

Der Astralkrieger baute sich selbstbewusst vor der feinen Dame auf. Die sollte sich mal bloß nicht einbilden, dass er nur, weil die zufällig ein bisschen Heilungszeug beihatte, vor Ehrfurcht alles machen würde. Die Tussi sollte froh sein, wenn er sie ein bisschen beschützen würde. Und sie konnte auf jeden Fall noch ein bisschen drauflegen. Wenns nämlich hart auf hart kommen würde, würde die sicher kreischen und heulen. Das erkannte er auf den ersten Blick.
09.02.2003, 13:52 #108
meditate
Beiträge: 6.868

die magierin musste sich richtig mühe geben, den wurm nicht zu staub zu zerstieben, aber sie wollte auf keinen fall als magierin erkannt werden, also schluckte sie ihren zorn herunter.

irgendwann würde sie den knaben mit dem strahlenden namen in die finsterste unterwelt schicken, fein zerlegt in seine bestandteile. aber jetzt war er ja vielleicht ganz nützlich. sie durfte nicht auffallen und eine vornehme frau ohne dienerschaft war einfach auffallend.

"ich esse noch auf, dann gehen wir. haltet euch bitte bereit."
09.02.2003, 14:57 #109
HoraXeduS
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"Ich habe vor, mein Leben überhaupt nicht auf's Spiel zu setzen." Er wandte sich dem Astralkrieger zu: "Keiner hat was dagegen, wenn Du wegläufst. Hauptsache, es passiert nicht gerade in dem Moment, wo ich gezwungen bin, mich auf Dich zu verlassen."

Der Glasmacher sammelte die Reste seiner spärlichen Ausrüstung zusammen und war abmarschbereit. Hinter der Taverne hatte er zuvor seinen blutverklebten Degen durch die Eisschicht in das zugefrorene Wasserfass gestossen, um die Waffe zu reinigen.

Nun stand er unter der Tür und sog die klare, reine Luft ein. Die Sonne schien. Ein guter Tag, endlich ging es los.
09.02.2003, 15:03 #110
meditate
Beiträge: 6.868

meditate trat vor die tür. sie hatte dort einen wegweiser gesehen und las erst mal in ruhe alles durch. dort gab es also einen weg zu einem kloster. das sollte man sich mal ansehen.

"na dann, gehn wir einfach mal los. dieses kloster will ich mir mal ansehen."

die drei bogen in den klosterweg ein, der sie an einem innosschrein vorbei in die wildnis führte.
09.02.2003, 15:19 #111
Xion1989
Beiträge: 574

Xion ging nach einem marsch durch den wald in die Taverne und sezte sich an einen tisch.


Xion bestellte sich erstmal ein bier und wartete darauf das jemand was für ihn zu tun hat. Er trank sein bier und schaute sich ungeduldig um.

Er rief Hat einer was für nen typen zu tun der arbeit sucht und nix findet?
09.02.2003, 19:09 #112
Snizzle
Beiträge: 2.405

Als Snizzle die Taverne betrat ging er sofort zur Theke und bestellte sich ersteinmal ein Bier. Er setzte sich an einen einsamen Tisch in der Ecke und trank sein Bier. Dann zog er noch ein Laib Brot aus seinem Mantel und biss genüßlich hinein. Er dachte sich, dass er heute nicht mehr das Kloster erreichen würde und in der Nacht wollte er nicht gehen, da er den Weg nicht kannte. Er biss noch einmal von seinem Brot ab und schaute sich ein bisschen um. Er gedachte zu warten bis er einen Novizen aus dem Kloster sah, der ihn vieleicht dorthin begleiten könnte. Am späten Abend, als er immer noch keinen Führer gefunden hatte lies er sich ein Zimmer geben und ging zu Bett.
"Vieleicht habe ich ja das Glück und finde Morgen jemanden, der mich zum Kloster bringen kann." Er ging ins Bett und schlief auch sehr schnell ein.
09.02.2003, 22:50 #113
meditate
Beiträge: 6.868

die tür öffnete sich und die hohe frau betrat die taverne erneut.

"sador, wir mussten zurück kommen. es gab probleme. sind die zimmer für mich und meine leute noch frei? die beiden können sich eines teilen. ich werd morgen oder übermorgen erneut aufbrechen. ich bezahle alles. uns sorg mir dafür, dass es nicht so laut wird. schmeiß die leute raus, die nicht zahlen können. die vergraulen dir bloß die zahlenden gäste."

zu horaxedus und astralkrieger wandte sie sich und wünschte ihnen eine gute nacht.

"spielt nicht so lange karten, wär schade um euren ersten tagesverdienst."

sie übergab den beiden je 10 taler und zog sich dann zurück.

das war ja eine merkwürdige begegnung auf der brücke gewesen! beim nächsten mal würde sie die ganze sache vorsichtiger angehen.
09.02.2003, 23:26 #114
Sador der Wirt
Beiträge: 391

"Öhm, ja..." Sador konnte gar nicht so schnell antworten, wie die hohe Dame an ihm vorbeigerauscht war. Es war sowieso ein turbulenter Tag gewesen und er hatte ihn damit verbracht, sich durch die Hinterlassenschaften des Vorbesitzers zu wühlen.
"Ich wünsche eine gute Nacht." Aber meditate war schon in ihrem Zimmer verschwunden. Er verkaufte HoraXeduS und Astralkrieger noch ein Bier und schloß die Taverne dann für heute. Es war genug für diesen einen Tag passiert.
10.02.2003, 09:57 #115
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Gähnend kam koryu herunter um mit ein paar leuten zu reden.es waren nicht viele hier,doch astralkrieger war schon wach.
Germann schlief noch!

Koryu : Hey Astralkrieger,wir müssen miteinander reden.
Astralkrieger: Ja bitte?
Die Idee mit dem Minental find ich etwas dumm.Ich weiss noch nicht einmal,was die beiden da wollen.Ausserdem müsste man schon Ritter,Templer,Baal,Magier oder wenns nicht anders geht,hoher Novize sein,um nen Ork zu Schnetzeln!
Ja,das stimmt schon,aber wir können uns doch einfach an den Orks vorbeischleichen.
Ja kla,aber schon allein der grund fehlt mir.

Plötzlich rief der Wirt zu Koryu
Naa?Willst du ein Bier?
Gleich 2 bitte!

Koryu schob ein Bier rüber zu Astralkrieger.
10.02.2003, 12:47 #116
Snizzle
Beiträge: 2.405

Am nächsten Morgen erwachte Snizzle sehr spät. Er ging noch halb verschlafen runter in die Kneipe, wo aber noch gar nicht so viel los war. An einem Tisch setzte er sich und holte eine Fleischkeule aus dem Mantel. Als er sie aufgegessen hatte machte er sich auf dem Weg. Er verließ die Taverne mit schnellen Schritten.
10.02.2003, 13:35 #117
dark]-[checker
Beiträge: 27

Hardan stieß die Tür zur Taverne auf, setzte sich an einen leeren Tisch und bestellte sich einen Scavengerbraten mit Knödel und Soße und ein dunkles Paladiner zum Runterspülen.
10.02.2003, 13:38 #118
dark]-[checker
Beiträge: 27

Nachdem er gespeist und 20GM bezahlt hatte, machte sich Hardan wieder auf den Weg, aber nicht nach Khorinis, sondern zu Onars Hof, bzw. Sekobs Hof...
10.02.2003, 18:11 #119
Erzengel
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Nach dem kleinen Abstecher zum See, fühlte sich Kain gleich etwas frischer, wenn auch nicht sehr lange. Die Röte, die das kalte Wasser in seinem Gesicht hervorgebracht hatte, begann schon langsam zu verblassen und er starrte einfach nur auf die Taverne. Von außen sah der alte Bau nicht sonderlich verändert aus.
10.02.2003, 18:27 #120
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

So langsam wurde es Nacht und Horaxedus sass noch immer in der Taverne. Leise schimpfte er vor sich hin. Warum hatten sie ohne ersichtlichen Grund umkehren müssen gestern? Seine Auftraggeberin benahm sich doch immer merkwürdiger. Einen Tag der Treue gab er ihr noch, dann würde sie sich ihm erklären müssen.

Horaxedus ging hinter die Taverne, um durchzuatmen. Die stickige Luft in der Gaststube war nichts für einen, der es gewohnt war, draussen zu sein. Der Glasmacher ging auf und ab, lockerte sich und näherte sich wieder der Taverne. Nein, Horaxedus würde meditate nicht einfach im Stich lassen, auch wenn sie mehr von ihrem Wolf hielt als von ihm. Wütend und stolz nahm er die restlichen Münzen, die er von meditate erhalten hatte, und feuerte sie mit aller Kraft in den Wald. So, kaufen wirst Du mich jedenfalls nicht!

Darauf ging er unruhig zurück in die Taverne und warf sich auf das klapprige Bett in seinem Zimmer. An Schlaf war nicht zu denken.
10.02.2003, 20:43 #121
Sador der Wirt
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Sador humpelte hinter dem speckigen Thresen hervor. In der einen Hand einen Hammer, in der anderen ein kleines Holzschild. Direkt neben der Tür blieb er stehen, wartete, bis er das Gleichgewicht wiedergefunden hatte - mit Holzbein gar nicht so einfach - un fing dann an, das Schild mit einem rostigen Nagel, der schon etliche Male wieder geradegebogen worden war, das Holzschild am Türrahmen zu befestigen. Nachdem er fertig war, betrachtete er sein Werk.

Gesucht wird gegen guten Lohn:
ein Holzlieferant
ein Zimmerer
ein Dachdecker


bitte beim Wirt melden.

"So, das sollte hoffentlich genug Aufmerksamkeit erwecken." Zum Glück wußte hier in Khorinis keiner, was Sador unter gutem Lohn verstand. Sonst hätte sich wohl niemand gemeldet. Aber vom Geldausgeben wurde der einbeinige Wirt ganz sicher nicht reich. Wenn die Taverne wieder laufen sollte, hieß es sparen, sparen und nochmal sparen.
10.02.2003, 20:57 #122
Erzengel
Beiträge: 1.667

Langsam schritt Kain auf den Wirt der Taverne zu, der gerade ein Schild angebracht hatte. Kurz vor dem Wirt verweilte er kurz, las das Schild und sprach ihn dann an. Arbeit war immer gut, besonders in Zeiten wie diesen, in denen sich einfach keine Kräuter finden ließen. Etwas Nervös, wie er es fast immer gegenüber Fremden war, sprach er: Seid gegrüßt, die wenigen die mich kennen rufen mich Kain, erfreut euch kennen zu lernen. Wie ich sehe sucht ihr Arbeit. Verzweifelt versuchte er nebenbei seinen wild umherwehen Mantel zu bändigen, was von weiter weg ziemlich komisch aussehen musste. Kain fragte sich wie zwar, wie sich der Mantel hier ohne viel Wind so bewegen konnte, aber das war ihm eigentlich auch egal, er sollte nur schleunigst damit aufhören. Bei einem Versuch, den Mantel enger ein seinen Körper zu pressen, wäre er fast hingefallen, weil er dabei dem Wirt immer tief in die Augen schaute, um von seinem Mantel-Problem abzulenken. Er hoffte nur das der Wirt schnellst möglich antworten würde und weil es ihm mittlerweile ohnehin schon so peinlich war, ließ er nun den Mantel einfach wehen.
10.02.2003, 21:02 #123
Sador der Wirt
Beiträge: 391

"Taugst du denn etwas? Wie du sehen kannst, suche ich ein paar Handwerker. Die Schenke muß etwas umgebaut werden." Irgendwie irritierte ihn dieser Mantel, der so komisch umherflatterte. Ein seltsamer Bursche.
"bist du sicher, daß du dir hier Geld verdienen willst? Und wenn ja, als was?" Lieber einmal zu viel gefragt, als hinterher ein böses Erwachen.
10.02.2003, 21:08 #124
Erzengel
Beiträge: 1.667

Nun ich bin weder Zimmerer noch Dachdecker, aber Holz könnte ich euch besorgen. Sein langer schwarzer Mantel, schien wohl doch ein Eigenleben zu führen. Was wünscht ihr denn? Buche, Eiche, Fichte? Zwar lag kein Sägewerk in der Nähe, aber bei dem Holzfeller praktisch direkt um die Ecke würde sich sicher einiges finden lassen, jetzt im Winter wo er nicht dort war, aber das Holz schon.
10.02.2003, 21:15 #125
Sador der Wirt
Beiträge: 391

"Ah, Holz kansnt du also besorgen. Gut gut. Was ich brauche, wird ein Zimemrmann sicher besser wissen, aber ich vermute einfach mal, daß Fichte und eiche ausreichend sind. Eiche für den Zierrat, Fichte für die Bretter. Ich zahle pro angeliefertes Holz. Sagen wir dreißig Münzen pro Klafter."
Was war denn heute mit ihm los, hatte er eben tatsächlich dreißig gesagt? Auf seine alten Tage würde er doch nicht krank werden und das Geld verschwunden. nun, seis drum, jetzt war es einmal raus.
"Also dreißig Münzen. Schaff ran, was du bekommst. Ich werde eine ganze Menge brauchen." Er räusperte sich.
"Und bis du anfängst, kannst du dir eins der Zimmer hier nehmen, für fünfzehn Münzen gehört eines davon eine Nacht dir. Aber Vorsicht, im letzten Zimmer logiert schon eine feine Dame, nimm eins der anderen!"
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