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Die Stadt Khorinis # 6
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05.03.2003, 15:17 #126
Hemfas
Beiträge: 274

Der ehemalige Soldat hatte schlecht geschlafen, eine kalte, unruhige Nacht lag hinter seinem etwas eingerosteten Körper. Orks und Tod, Krieg und Freunde waren seine Bestandteile gewesen, die Schlacht und der Tod des Generals wollte ihn nicht loslassen. Und dann seine Frau, immer wieder seine Frau! Er wunderte sich selbst, als er Schweißnass erwachte, nicht wahnsinnig zu sein, aber vielleicht lag gerade in diesem Glauben der Ursprung des Gegenteils? Er mochte sich keine Gedanken darüber machen, schüttelte sein Zerfurchtes Haupt und spürte seine klätschigen Haare an seine Stirn und seinen Nacken prallen. Mit traurigen und Matten Augen stand er nun auf, reckte sich und schmeckte die salzige Morgenluft, hörte einige Möwen kreischen. Unter der Wolkendecke lugte für einige Momente die Sonne hindurch und traf die Augen Hemfas´, er blinzelte und hielt sich eine Hand schützend vor das Gesicht, Schatten ersuchend. Erst heute war er imstande die Schäden zu sehen, die der Drache verursacht hatte, ein Schiff war gesunken und niemand hatte sich bemüht die Leichen zu entsorgen, es stank nach Verwesung. Ein normaler Mann wäre sicher angewidert gewesen, nicht aber Hemfas. Zu lange war er in der Armee des Königs gewesen und hatte zu viele Tote gesehen die das hier weitaus übertrafen!

Doch konnte er nicht leugnen das es unschön anzusehen war, tote auf den Straßen zu sehen, im Wasser treibend, oder die verkohlten und eh schon zerschundenen Bauten, welche zum Teil nun vollends eingebrochen waren. Er selbst hatte mit seiner Ruinenwahl Glück gehabt, es stand immer noch alles wie gestern, aber es war auch nicht sicher ob es überhaupt stand. Langsam schritt er herüber an den Kai, überblickte das Trümmerfeld der Holzplanken und der Ware an Bord. Ein seichter Wind griff ihm in die Haare und kühlte sein Gemüt, seine Lider flatterten kurz auf als er den Geruch einatmete und begann, sich mit ihm anzufreunden. Das Salz hatte sich mit dem Gestank nach Blut und Tod vermischt, es roch interessant, mehr abstoßend als anziehend. Schnell holte er sich zurück, scholt sich für diese perversen Regungen und suchte schnell den Tempel Adanos´ auf. Dort betete er zu dem Gott des Wassers, unterhielt sich wieder kurz mit dem Priester, der ihn unterdessen erkannt hatte und sich glücklich schätzte ihn sehen zu können. Von dem Kleriker erhielt er auch etwas Wasser um sich zu laben an dem frischen Lebensspender, aber Speis konnte und wollte er nicht annehmen. Nach einer Möglichkeit Arbeit zu finden sah Hemfas sich um, während er durch die Stadt streifte und Begegnungen mit Milzen oder Paladinen wenn möglich aus dem Weg ging.
05.03.2003, 17:03 #127
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Nachdem er noch ein wenig mit Long gequatscht hatte wollte er los. Er verabschiedete sich bei Long und Bloody "Ich geh mal für ein weilchen auf den hof, diese sch**** Stadt hängt mir zum Hals raus!" "Machs gut Scorp" meinte Long "Jojo kom gut auf den Hof" war Bloodys abschied. Dann ging Scorpion in seinen "hässlichen", so interpretierte er es, Bürgerklamotten und seinem Schwarzen Mantel richtung Tor. An seinem Gürtel hing ein magerer Geldbeutel, doch hatte er seine Beute auch bei sich, die hielt er aber innerhalb des Hemdes versteckt, er war nicht so blöd wie der rest dieser Bürger. Die Torwachen schauten ihn wieder einmal blöde an, als er im Anmarsch war, er war ja in den letzen Tagen vier mal hinein und hinaus gegangen.
05.03.2003, 17:46 #128
RealTriple666
Beiträge: 845

Da war er nun am Ziel seiner Träume,'KHORINIS! Wie es glänzt und strahlt,wie es lacht und singt'.
Tryple war stolz auf sich,dass er es nun endlich nach Khorinis geschafft hatte,nachdem er am Ersten Tage ja sofort die Flucht ergreiffen musste,da ein Drache sein Unwesen im Hafenviertel trieb und unter diesen Umständen es unmöglich war,dort bleiben zu können...
Aber nun war er da,'KHORINIS!Wie es glänzt und strahlt,wie es lacht und singt'.
Tryple ging die ersten Meter sehr langsam und seine Kinnlade klappte beim Bestaunen der vielen Häuser und Bürger fast bis zum Boden,was Tryple zwar nicht sonderlich störte,jedoch konnten sich einige der Bürger und auch die anderen Besucher und Händler,selbst in diesen grausamen Tagen der Verwüstung und des Zerstörens,ein Grinsen nicht verkneifen. Erst als Tryple selbst merkte,wie bescheuert er wohl in diesem Moment und in dieser Haltung aussehen würde,war es ihm ein wenig peinlich,und gerade,als er seinen Laufstil an den der anderen anpassen wollte,kollidierte er mit einem Bürger.
Tryple schrack kurz auf und als er aus einen Gedanken entwischen konnte,merkte er erst,'wen' er da gerade ausversehentlich angerempelt hatte.
Ein Riese von Mensch,knapp 2 Meter groß und ein Kreuz wie ein Bulle.
"Oh,Mann!",flüsterte er zu sich selbst und fing danach an zu reden.
"Es tut mir Leid,Verehrter Bürger des Landes,es war meine Absicht,ich war ungeschickt,es tut mir leid!",sprach Tryple und er kam sich wie ein Idiot vor.Da hatte er kaum das Stadttor betreten,schon hatte er Streit mit dem Ersten Bürger.
"Damit mal eins klar ist:Ich bin kein Bürger!",sagt er zwar leise,aber dennoch zornig und erwähnte überhaupt nichts von dem 'kleinen Unfall'.
"Achso,ihr kommt also gar nicht aus dieser Stadt?"
"Nein,ich bin ein Söldner von den Jüngern des Lee",sagte er stolz,"aber das wird dir wohl kein Begriff sein,so wie du aussieht."
"Dann erklärt es mir,oh Herr.",traute sich Tryple mit leicht zittriger Stimme zu sagen.
"Mmhhh,ich könnte dich zu den Lees mitnehmen,bin gerade auf dem Weg,wenn dir also der Wunsch danach ist,dich genauer über uns zu informieren,dann werd ich dich von hieraus mitnehmen.",sagte der Söldner recht nett zu dem mittlerweile doch recht verdutzten Tryple, "aber eins noch:Nenn mich nie wieder 'Herr' oder dergleichen,verstanden?"
"Natürlich,oh He...ähem,Söldner der Jünger des Lee.",stotterte Tryple,und war im Großen und Ganzen eigenlich ziemlich froh darüber,dass er ihn nicht gleich den Wölfen verfressen hatte.

So verließen nun Beide das Stadttor und machten sich auf den Weg zu Onar's Hof...
05.03.2003, 18:51 #129
Khamôn
Beiträge: 160

Nach seinem unfreiwilligen Zusammentreffen mit dem Drachen hatte Khamôn den letzten Tag im Bett verbracht. Sein Rücken war gespickt mit Holzsplittern und anderen unangenehm spitzen Dingen.
Doch nach einem Tag im Bett musste der Waffenknecht sich einmal die Beine vertreiben, ausserdem wollte er seine Fertigkeiten im einhändigen Kampf verbessern, sonst wär er auf Ewigkeiten immer der Verlierer.
Mit einem Ächzen krackselte er aus dem Bett und wankte nach draussen auf den Trainingshof der Kaserne. Doch bevor er sich auf die Suche nach jemandem machen würde, der ihn unterrichten konnte wollte er sich erst einmal ein Bier in der Taverne genehmigen.
05.03.2003, 19:11 #130
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn ging vom Strand aus in Richtung Stadt. Ängstlich sah er sich um, zu seiner rechten trainierten Ritter mit schweren Rüstungen und glänzenden Einhändern, zu seiner linken lagen kleine Fischerboote am Pier vertäut. Leute standen herum und unterhielten sich, saßen auf Bänken oder unterhielten sich mit einem Fischhändler. Vilburn sah sich die umliegenden Häuser an. Keines von ihnen schien ein Hotel oder ein Geschäft zu sein. Nur eine -dem Namen nach zuurteilen- Kneipe und ein bordell. Vilburn gegann zu grinsen. die Stadt schien ja doch nicht so übel zu sein wie er zuerst gedacht hatte. Sein erstes Gold würde er sicher in diesem freudenhaus ausgeben. Nur wo sollte er das bekommne? Aber im Moment war dies nicht Vilburns größte. Vilburns größte Sorge war die Orientierung. Wie sollte er sich in dieser Fremden Stadt zu recht finden? Schütern sah er sich um sollte er jemanden fragen? Vilburn überlegte kurz. Dann entschloß er sich lieber nicht zu fragen und machte sich auf den Weg die gegend zu erkunden. er folgte einer gepflasterten Straße die ihn vom hafen Weg zu einer Schmiede führte. Doch schon von weitem sah er eine Stadtwache die dort Wache stand. Mit den Stadtwachen wollte Vilburn sich lieber nicht abgeben. So herunter gekommen wie er war war es nicht schwer zu erraten das er ein Dieb war. Also bog er nach links ab und ging an einer Mauer entlang.


Vilburn war nun schon sehr lange durch den hafen gewandert und sich einen kleine Überblick verschafft. Doch trotzdem fühlte er sich nicht besser als vorher. Als er gedankenverlohren durch einen teil des Hafes ging den er noch nicht betreten hatte sprch in plötzlich eine schwarze Frau an. Sie fragte ihn was er suche. Vilburn antworte nur er suche ein Bett und jemanden, der ihm die stadt zeigen würde. Die Frau antworte, dass mit der Stadt könne man später klären jetzt solle Vilburn erstmal schlafen. Sie führte ihn in ein Haus gegenüber von ihr. Einige Betten standen in dem Haus, das aus nur einem Raum zu bestehen schien. Die Frau zeigte Vilburn ein Bett ganz hinten im Raum und sagte dort könne er schlafen. Vilburn klegte sich hin und obwohl es noch nachmittag war schlief er ein. Der letzte Gedanke an den e dachte bevor er einschlief war, dass er sich der Frau nicht vor gestellt hatte.
05.03.2003, 19:41 #131
Diontar
Beiträge: 305

Nachdem Diontar die ganze Nacht bis hin zum späten Vormittag geholfen hatte, Verwundetet und Tote in die Kaserne zu schleppen, dachte er sich, das er sich ein Bier mehr als verdient hätte. Also machte er sich auf, aus dem Innenhof der Kaserne heraus und die Steintreppen runter. Er war vorsichtig, denn die Stufen war leicht angefroren und daher rutschig. Aber Diontar kam unbeschwert unten an. Auf dem Marktplatz räumten die Letzten noch ihren Kram beisammen und verließen dann den Platz. Meißtens führte ihr Weg ins Gasthaus gegenüber der Kaserne oder gleich zum Platz, wo freies Bier ausgeschenkt wurde. Nebenbei konnte man dort auch ein bischen was rauchen.
Stoned, schoss Diontar beim Gedanken daran durch den Kopf. Naja egal.
Er ereichte die gut gefüllte Taverne. Allerdings war hier heute nicht halb so ein Krach wie sonst. Viele trauerten sichtbar um das Geschehen der letzten Tage. Aber Diontar war das egal. Er konnte mit den gefühlen der anderen nichts anfangen. Er würde ihnen ohne weiteres helfen, aber wenn es um solche Gefühle ging, schüttelte er meißt den Kopf.
Er sah sich um und entdeckte an einem Tisch einen weiteren Milizionär. Dieser schaute schon eine weile zu ihm herüber und bat Diontar an seinen Tisch. Er trat näher, setzte sich, bestellte beim Wirt ein Bier und machte sich dann mit seinem Gegenüber bekannt. Es stellte sich heraus, das der Mann da vor ihm Khamôn hieß und Waffenknecht bei der Miliz war. Das Bier kam. Diontar bedankte sich beim Wirt und nahm aufgleich den ersten Schluck. Man war das erfrischend. Dann wandte er sich wieder an Khamôn. Sie erzählten einander, wie sie die letzten Tage durchgemacht hatten.
05.03.2003, 20:34 #132
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn saß schon eine ganze Weile an einem Tisch in der Taverne, bis sich schliesslich dieser Neue zu ihm gesellt hatte. Nach ein paar Dialogen erfuhr er auch den Namen dieser Person.
Sie plauderten gelassen über die Geschehnisse der letzten Tage, besonders ausgiebig über den Kampf der Paladine gegen den Drachen.
Ich habe mich auch einmal sehr nah herangetraut. Jedoch kam ich nicht weit als eine Kiste vor mir sich nciht gerade als die beste Deckung erwies. Ich trage heute noch einige Holzsplitter in meinem Rücken. Nun suche ich jemanden der mit den Kampf mit dem Einhandschwert beibringen kann.
Der Waffenknecht nahm einen großen Schluck aus seinem Bierkrug.
05.03.2003, 20:49 #133
Foxle
Beiträge: 176

Manald trank nun schon den ganzen tag und wusste nichts mit sich anzufange, die kneipe wurde ihm allmählich auch zu voll und so entschied er sich mal langsam zu verdrücken. Er stand auf und verließ die Hafenkneipe, es war schon wieder dunkel er hatte es gar nicht bemerkt. Manald blieb vor der Kneipe stehn und überlegte was er nun machen sollte, dann fiel ihm ein das er ja seinen Bogen dabei hatte und so machte er sich auf den weg zum Hof. Im hafen sah es nun schon besser auf viele leichen wurden schon weggebracht und auch der Drache schien schon leichte ausseinandergenommen. Manald marschierte durch die Straßen, sie schienen ihm wie leergefegt. Als er an der Taverne vorbeikam war dort ziemlich viel los, andscheinend hatten sich die Stadtbewohner von dem angriff schon wieder erholt. Am Marktplatz war natürlich niemand mehr, nur ein Kater lief ihm über den weg. Manald schritt aus dem Tor heraus, die wachen schienen sich auch erholt zu haben und sprachen ihn an. Wo willst du den mit dem Bogen hin? fragte einer der zwei. Manald blickte ihn verwundert an. Ich habe ihn dabei weil er mir sehr gefällt, oder vielleicht will ich ja ein Kaninchen toeten? Die Wache blickte ihn streng an. Verarschen kann ich mich selber was willst du nun damit wirklich? Manald schulterte seinen Bogen richtig und ging einen Schritt nach vorne. Ich wüsste nich was dich das angeht MILITZ. Das letzte wort sprach er aus wie ein Schimpfwort, danach verschwand er schnell in der Dunkelheit. Er hörte noch ein paar beleidigungen hinter sich doch das störte ihn nich weiter. Er hatte die Kapuze tief ins gesicht gezogen so dass die wachen ihn sowieso nicht wieder erkannt hätten.
05.03.2003, 20:58 #134
Diontar
Beiträge: 305

Du suchst einen Einhand Lehrer? Das ist toll. Ich warte auch auf einen und wenn wir glück haben und du nichts dagegen hast, könnten wir die ein oder andere Trainingstunden zusammen vollbringen.
Diontars´ Laune stieg wieder zum positiven. Dann erzählte er weiter
Naja, ich hab mich gar nicht erst an den Drachen rangetraut. Ich hab mich mit meinem Kumpel Emyar in einer Gasse zwischen zwei Häusern versteckt. Das einzige Erlebnis, was wir direkt hatten, war, dass wir Lord Carthos auf die Beinen hieften. Aber er zog gleich wieder in die Schlacht. Belohnt wurde er mit einem Flug gegen einen Poller.
Diontar schmunzelte, denn er musste an die Verrenkung denken, die der Lord beim Aufprall machte. Natürlich war das moralisch gesehen keinenfalls komisch, aber bei der miesen Stimmung hier musste man über irgendwas lachen können, egal ob unmoralisch oder nicht. Diontar griff in seine Tasche und lies einen Reisschnaps und zwei Becher auf dem Tisch erscheinen. Er füllte bis sie bis sie halbvoll waren. Dann reichte er einen an Khamôn. Beide stoßen an und Diontar trank ihn sogleich leer. Lecker.
05.03.2003, 21:09 #135
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte sich immer noch nicht entschlossen, welcher Gilde er sich bald anschließen soll. Er entschloß sich auf jeden Fall nochmal auf Onars Hof zu gehen und gucken, was dort so abgeht. Nachdem sich Scorp verabschiedet hatte, wandte Long sich auch von Bloody ab und drehte sich nach dem Drachen um, um zu sehen wie weit der Kampf denn war. Und was er dann sah, überraschte ihn total. Der Drache war tot und er hatte nichts mitbekommen. Die Soldaten und Paladinen transportierten sogar die Verwundetetn und Toten schon weg. Da könne er doch gleich mal mit anpacken, dachte er. Also lief er zum Schauplatz des Kampfes, wo er an einem Pfahl gestützt einen Soldaten sah, der sich anscheinend nach Hilfe umblickte. Long ging zu ihm und bot dem Soldaten an, dass er sich auf ihn aufstützen könne. Der Soldat nahm sein Angebot dankbar an, woraufhin Long mit ihm zur Kaserne lief, da er den Verletztenstrom dort hinlaufen sah. Währnend des Weges dachte er über das Gesagte von Scopr nach. Es ist problematisch, wenn du mit Mitgliedern beider Gilden verkehrst. In der Tat half er gerade einem Diener Innos, doch war dieses auch eine andere Situation. Hier zu helfen ist Pflicht Jedermanns, schon schlimm genug, dass sich der Söldner einfach verziehen, aber vielleicht wird er den Grund ja auch noch später erfahren. In der Kaserne angekommen übergab er den Gardisten einem Barbier. Daraufhin schaute er sich noch in dem Militärgebaüde ein wenig um und betrachtete mit Entsetzen das viele Leid unter diesen Soldaten. Er dachte über den Sinn dieser Sache nach. Für was kämpften und ließen sie eigentlich ihr Leben? Nur für diesen einen König, den sie nicht mal persönlich kennen? So einer zu werden ist ja an sich nicht gerad das Beste. In diesem Punkt ist Söldner klar besser. Da kämpft man wenigstens für die eigene Sache.
Nachdem Long in der Kaserne noch ein wenig mit angepackt hatte, lief er nun auch totmüde aus dem Gebäude und betrat die Taverne und legte sich in sein Bett. Immerhin war er jetzt fast 2 tage wach und hatte dabei nur den Kämpfen zugeschaut. Er wunderte sich, wie die Soldaten das nur ausgehalten haben.
05.03.2003, 21:11 #136
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn sah seinen Gegenüber aus den Augenwinkeln an. Der Kerl schien ganz ok zu sein, nicht so ein aufgeblasener Wichtigtuer wie die Ritter und Paladine oder der Rest von dem königlichen Dreckpack.
Na ja, ich bin nicht gerade betrübt darüber das die Königstreuen mal eins auf den Sack bekommen haben. Der Drachen hat ihnen mal gezeigt das sie nicht so stark sind wie sie sich immer halten.
Er nahm seinen Becher und trank ihn aus. Seit sein Bruder Khorûl damals die Familie verlassen hatte um dem König zu dienen, war er nicht gut auf die adeligen Kriegsherren zu sprechen, schon gar nicht seit sein Vater für König Rhobar in die Schlacht zog und nicht wieder kam.
05.03.2003, 21:28 #137
Diontar
Beiträge: 305

Du magst die Miliz gar nicht? Warum bist du dann hier und nicht bei den Lee´s ? Oder was weis ich wo?
Diontar verstand nicht ganz, was er denn hier suche, jetzt, nachdem er ihm das erzählt hatte. Aber seine Antwort kam prompt. Nun verstanfd auch Diontar sein Vorhaben und ging nicht weiter darauf ein.
Warum bist du in der Taverne? Wartest du auf jemanden?
Auf die Antworte wartete er jetzt doch etwas länger, denn Khamôn schaute durch die Reihen, während Diontar sein Bier genoss.
05.03.2003, 21:34 #138
Khamôn
Beiträge: 160

War ja klar das ihm irgendwann mal einer diese Frage stellen würde.

Nun, meine Gründe sind persönlicher Natur. Ich habe nichts gegen den König und seine Leute, nur müssen auch diese manchmal gezeigt bekommen wo ihre Grenze liegt. Sonst bemerken sie nie wo ihre Fehler und Schwachstellen liegen und so gewinnen wir sicher nicht gegen die Orks.
bei seinem letzten Satz hatte der Waffenknecht etwas geschwindelt, aber er konnte ja nicht wirklich sagen warum er eigentlich nach Khorinis gekommen war.
ich warte auf niemand bestimmtes, wollte mir nur die Zeit vertreiben. Ich denke ich gehe dann auch mal wieder. War nett zu plaudern, vielleicht sehen wir uns mal wieder. Bis dann.
Khamôn nickte Diontar noch einmal zu und verschwand dann im Getümmel der Taverne.
05.03.2003, 21:48 #139
Diontar
Beiträge: 305

Jetzt war Diontar doch etwas verwundert darüber, dass er so schnell die Taverne verlassen hatte. Scheinbar war das nicht die Wahrheit, die ihm da gerade erzählt wurde. Aber ihm war das wie immer egal. Wenn er ihm nicht die Wahrheit erzählen wollte, dann würde das schon seinen Grund haben und Diontar wollte da nicht weiter nachhaken. Er trank noch sein Bier aus, stand auf, ging mit dem leeren Krug zur Theke, stellte ihn ab, legte 5 Goldmünzen dazu und verlies mit einem leichtem Rülpser die Taverne. Er werde sich nun schlafen legen. Er watschelte die Steinstufen hinauf und ging auf direktem Wege zur Kaserne und in den Schlaffsaal. Auf dem Innenhof wurden immernoch Patienten behandelt.
Emyar schlief schon. Auch er hatte den ganzen Tag geholfen, die Verwundeten aus dem Hafen in die Kasernen zu schleppen und war nicht davon abzubringen. Diontar legte Rüstung und Bewaffnung ab und legte sich dann ins Bett, entspannte sich und schlief schnell, trotz des Lärms´ der von draußen hereinkam, ein.
06.03.2003, 00:32 #140
PropheT
Beiträge: 3.117

Nachdem der Magier die hirnlosen Stadtwachen erneut bestochen hatten und zuvor seine Kutte, gegen einen dunklen Umhang eingetauscht hatte, betrat er die hiesige Taverne, um nach Anhaltspunkten zu suchen, die ihm für das Auffinden des Mädchens hilfreich seien könnten oder vielmehr die Hintergründe diese rätselhaften Begegnung aufdecken sollten.

Mit einem bitteren Schmunzeln auf den Lippen, lauschte er den Gesprächen der Bürger, die sich noch hier und da, am Straßenrand unter dem Schutz der Dachgiebel, ihrer allabendlichen, inhaltsleeren Freizeitbeschäftigung widmeten.

In der Taverne angekommen, nahm der Dämonenbeschwörer an einer der spärlich beleuchteten Eckbänken platzt und betrachtete aus seinem schattigen Versteck heraus, das bunte Treiben.

Sein Katana wurde vom Waffengurt gelöst und fand neben einer schwummrig leuchtenden, kleinen Tischkerze Platz, die einen fremdartigen, rötlichen Schein auf die Schwertscheide projizierte.

Anscheinend blieb dieses Farbenspiel nicht unentdeckt. Ein Waffenknecht am Nebentisch, der dem König wohl zukünftig als freudiges Kanonenfutter diente, starte gespannt auf das Schwert des Priesters und wandte sich einige Augenblicke später, mit erstauntem Gesichtsausdruck an PropheT..
06.03.2003, 15:18 #141
Longbow
Beiträge: 4.035

Nachdem Long aufgestanden war, machte er sich wie immer auf den Weg zu seinem Frühstück und verspietse es. Während des Essen überlegte, wie er heute zu Onars Hof kommen sollte und nicht unterwegs gleich von irgendwelchen Feldräubern aufgefressen werden soll. Nachdem Long fertig war, verließ er die Taverne und lief ein wenig durch Khorinis um irgendeinen Söldner zu finden. Doch vergebens, er fand keinen. Also wagte er es, alleine Khorinis zu verlassen und macht sich nach rechts auf den Weg zur Taverne. Von einem Bürger hatte er gestern aufgeschnappt, dass dieser Weg bis zur Taverne sicher sei. Er wird es auf jeden Fall nun herausfinden.
06.03.2003, 16:22 #142
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn wollte gerade die Taverne verlassen, als ihm dieser seltsame Kerl an dem Nachbartisch aufgefallen war. Er war nun schon lange genug in dieser Stadt und hatte mit Sicherheit die meisten Menschen die hier lebten gesehen, aber dieser Mann war ihm völlig fremd, und dieser wäre ihm sicher aufgefallen.
Nun wollte der Waffenknecht mehr über diese Person wissen und trat an dessen Tisch heran.
Seid mir gegrüßt. Mir ist euer Schwert aufgefallen. Sowas trägt nicht jeder hier und schon gar kein Anfänger. Eurem Äusseren nach zu urteilen seid ihr nciht aus Khorinis.
06.03.2003, 16:38 #143
Hemfas
Beiträge: 274

Vergeblich war der Tag zuvor vergangen und alles was er bekommen hatte war etwas Wasser. Dennoch sah man ihm an, das er unbedingt etwas zu kauen brauchte, sonst würde seine Rache mit ihm gehen, und das wollte er sicher nicht. Hungrig ohnegleichen und müde, wohl wegen der Erschöpfung war er in einer Nebengasse eingeschlafen und nicht vor Mittag des heutigen Tages erwacht. Erst als Regen auf sein Gesicht peitschte und kälte in seine Glieder kroch kehrte er aus einem Traum zurück, in dem er Speis und Trank mit seiner Familie feierte, ein lange zuvor gewesenes Fest an das er sich nun traurig und sehnsüchtig erinnerte. Obwohl er es in seinem Alter besser wissen musste so erfuhr er wieder auf schmerzliche Weise wie die Zeit voranschritt und Erbarmungslos alles verschlang das nicht mehr war, nie wieder sein würde. Der ärgste Verbündete der Zeit war das Vergessen, das den Tod viele weitere Male ermöglichte, wenn jeder Freund und Verwandte einen vergaß, Erinnerungen mit jemandem im Sog der Zeit verschwanden und das Leben seinen Tribut der Fortführung ohne Kompromiß fortführte.

Hemfas war auch nahe daran, wenigstens in der Erinnerung der Leute zu sterben, und das wäre auch der Moment in dem seine Seele vernichtet sein würde, seine Stärke dahin und seine existenz verwirkt. Mit diesen Gedanken und der Furcht vor dem Tod, die er nie besessen durch den Ruhm der Armee, wankte er auf die Hauptstraße, ging in Richtung des Marktplatzes. Hoffnung erfüllte ihn, heute jemanden zu finden mit dem er reden könnte um Arbeit zu erwerben, ehrliche Arbeit. Als er an dem Hotel vorbeikam, in dem Händler ein - und aus gingen, fasste er einen neuen Gedanken, enthusiastisch betrat er das Haus und wollte gerade die Rezeption ansprechen als Schritte verlauteten und ein in einer weiten und voller interessanter Runen bestickten Robe geleideter Mann erschien - offensichtlich kein Mitglied der Miliz! Der Herr wollte gerade austreten und offensichtlich zum Marktplatz laufen als Hemfas sich durchrang und ihn mit seiner rauhen, aber trotzdem warm freundlichen Stimme ansprach: "Hallo mein Freund. Wer seid ihr? Ich habe nie zuvor jemanden mit derartig exotischer Kleidung gesehen." Trotz des Hungers hatte er nicht seine Freundlichkeit verloren, aber ein aufmerksamer Zuhörer konnte merken, das den betagten Herren etwas bedrückte, etwas unnahbares.
06.03.2003, 16:45 #144
Erzengel
Beiträge: 1.667

In der Stadt selbst hatte sich nicht allzu viel verändert, seit seinem letzten Besuch hier. Er wägte ab, ob sich ein Blick in das Hafenviertel lohnen würde und ob es sich mit dem Risiko ihn wiederzusehen deckte. Schließlich entschied er sich für einen Besuch bei Vatras, er hatte sich sicher schon Sorgen gemacht.

Nachdem Kain Vatras alles berichtet hatte, vom Fest im Lager der Sumpfbruderschaft, über die Aufnahme beim Zirkel, bis hin zu den Erlebnissen mit Horaxedus, verabschiedete er sich wieder und ging in Richtung Stadttore. Was tat er hier nur? Das sollte er nicht tun, er hatte sein... früheres Leben in Khorinis fast überwunden, doch nun rissen alle Wunden wieder auf.

Da war er, der Marktplatz, trotz der Wirtschaftsprobleme der Stadt, immer noch sehr belebt schien. In die Massen, die sich im Laufe des Tages hier gesammelt hatte, warf sich nun auch Kain. Eng und erdrückend waren die vielen Menschen auf dem kleinen Platz, sie drängelten sich alle um die Stände herum.

Da... genau da stand er. Ein trockener salziger Geschmack machte sich in Kains Mund breit, ihm wurde schwindelig und heiß. Seine Kehle schnürte sich zu, er bekam keine Luft, nicht hier in den Masse, nicht hier bei... ihm. Er musste hier weg, egal wohin, egal wie. Einfach so, rannte er drauf los, rücksichtslos jedem andern hier gegenüber. Die Erlösung, das Stadttor, ein Schritt und er hatte es... geschafft. So schnell würde er diese Stadt nicht mehr besuchen.
06.03.2003, 16:59 #145
Trulek
Beiträge: 1.337

Hallo Freund, wenn ich dich so nennen darf! Ja diese Kleidung ist wirklich exotisch und ich bin stolz sie als Novize der Bruderschaft tragen zu dürfen. Kennst du die Bruderschaft des Schläfers ? Wahrscheinlich nicht sonst würdest du ja auch so eine Robe schon einmal gesehen haben
Trulek musterte den Mann. Er sah sehr alt aus, älter als viele, die er aus der Gegend hier kannte, so alt als könnte es sein Vater sein. Der Mann sah ziemlich schmal aus aber er hatte starke Muskeln, vielleicht ein ehemaliger Soldat ? Trulek sprach freundlich zu dem alten Mann.
Ihr seht sehr abgemagert aus, Freund! Ich habe nur rohes Scavengerfleisch dabei aber wenn ihr mögt lade ich euch zum Essen in die Taverne hier um die Ecke ein. ich habe ein paar Goldmünzen übrig und habe außerdem vor diese Bögen hier heute zu verkaufen.
Trulek zeigte kurz auf seine paar Bögen und setzte dann einen fragenden Blick dem Mann gegenüber auf. Der Mann wollte nicht aufdringlich sein aber er hatte einen Bärenhunger.
Na kommt schon!
Trulek zeigte dem Mann mit einer Geste ihm zu folgern und sie gingen langsam Richtung Taverne. Einmal um die Ecke und sie waren schon angekommen.
Sie setzten sich an einen Tisch und bestellten etwas zu essen.
Ein schwaches Bier und einen Braten ! Dieser Herr hier darf sich sein Essen aussuchen!, rief Trulek dem Wirt hinter der Theke zu.
Während der Wirt sich um die Bestellung kümmerte fing der Novize an sein gegenüber auszufragen.
Wie heißt iher eigentlich? Mein Name ist Trulek und ich bin Novize in der Bruderschaft des Schläfers. Ihr seht sehr erfahren und Weise aus. ich wurde mit den Truppen des Königs hierher nach Khorinis geschickt aber dann habe ich mich losgelöst und bin meinen eigenen Weg gegangen. Wie seid ihr denn hierhergekommen ? Ach essen wir erstmal, danach ist immernoch genaug Zeit zum erzählen.
06.03.2003, 17:13 #146
Carthos
Beiträge: 5.043

Lord Carthos betrat die Kaserne und wandte sich gleich der Schmiede zu, wo er noch etwas abzuholen hatte. Beim Anblick des fliegenden Drachen über dem Hafenviertel waren ihm vor Schreck die Eisenrohlinge aus der Hand geglitten, welche er eigentlich mitnehmen wollte.
Nun kam er zum zweiten Mal in die Kaserne, doch diesmal musste er dem Schmied erklären warum er sie haben wollte.
Nach einer längeren Diskussion bekam der Lord endlich das was er wollte. Bevor er jedoch ins obere Viertel zurück kehrte wollte er erst noch einmal bei Lord André vorbei schauen.
06.03.2003, 17:31 #147
Die Stadtwache
Beiträge: 117

„Ihr habt ganz recht gehört, Lord André, ich habe den Mörder von Shurik bei seiner Tat beobachtet. Auf einem Dach ist er gestanden, ich weiß auch nicht, wie er da hoch kam. Ich habe ihn nur noch einen letzten Pfeil auf Shurik abschießen gesehen, dann ist er verschwunden.“, berichtete Revenir aufgeregt. „Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, nach meinem Kameraden zu sehen, als dass ich an eine Verfolgung gedacht hätte. Außerdem ist es sehr gefährlich, Meuchelmörder, die Leute vor einer großen Menschenmenge einfach so erschießen, zu jagen. Das ist eine Aufgabe für die Paladine, nichts für arme Milizen wie mich.“ Das „arm“ betonte er besonders, vielleicht sprang ja eine Belohnung für ihn heraus?
06.03.2003, 17:33 #148
Clay
Beiträge: 2.333

Nachdem Clay den Paladinen ausführlich über die vergangenen Geschehnisse im Hafen berichtet hatte, sollte er nun auch noch bei Lord Andre und der Miliz einen kurzen Bericht abliefern. Anscheinend wollte die Administration ganz genau über den Vorfall unterrichtet sein. Wie auch immer, nur noch schnell hier in der Kaserne die ganze Geschichte erzählen und dann hatte Clay sich seine freien Tage aber auch erstmal redlich verdient. Außerdem folgten dem Paladin noch zwei Ritter, die wohl auch etwas zu berichten hatten und würden Clay so noch einen Teil der Arbeit abnehmen. Eilig stieg der Paladin mit seinen beiden Begleitern die steinernen Stufen zur Kaserne hinauf und schritt über den Innenhof, bis er die Stube des Kommandanten erreichte und sich vor das Pult des Lords stellte. Wie Clay sah, hatte sich auch ein weiterer Lord eingefunden. Carthos schien wie Andre den Worten eines Soldaten zu lauschen, der über einen Mord oder dergleichen sprach. Clay bekam nur die Hälfte der Erzählung mit, und blieb also regungslos in der Tür stehen...
06.03.2003, 17:45 #149
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos kam gerade rechtzeitig um die Berichterstattung des Waffenknechtes mitzubekommen.
Wut stieg in ihm auf, diesen Kerl wollte er in Ketten sehen. Doch als Paladin musste er für die Gerechtigkeit eintreten, somit konnte man diesen Kerl wohl nur ins Gefängnis werfen, während damals unter Gomez Mörder und anderes Gesindel erst einmal gefoltert wurden bevor man sie zerstückelt hatte.
Wie sah dieser Kerl aus, habt ihr ihn gut sehen können ? Würdet ihr ihn wiedererkennen ?
Der Befragte nickte stumm, während Lord André bereits einen Zeichner herbei beordert hatte. Dieser versuchte nun nach den Beschreibungen des Augenzeugen ein Bild des Mörders zu skizzieren.
Nachdem dies getan war und das Bildnis nach Aussage des Waffenknechtes gut getroffen war, nahm der Lord die Zeichnung entgegen und wandte sich den beiden Rittern zu die mit Paladin Clay zur Tür herein gekommen waren.
Hier nehmt dies und kontrolliert jeden der durch das Osttor die Stadt verlassen will.
Nun wandte sich Carthos wieder dem offensichtlich einzigen Augenzeugen zu.
Wir beide werden nun so unauffällig wie möglich durch die Strassen marschieren. Ich und Clay werden dir in einem gewissen Abstand folgen, während zwei Milizen vor dir herspazieren, aber so das sie nicht mit dir in Verbindung gerbacht werden. Lass uns gehen. Wenn du den Kerl gefunden hast, trete ein Stück zur Seite und und versuch eine möglichst unauffällige Bewegung so machen, damit wir sehen wer es ist.
Der Mann nickte kurz, dann verschwand das Grüppchen aus der Kaserne.
Zwei Milizsoldaten gingen vorneweg, der Waffenknecht befand sich ein paar Meter dahinter, während die beiden Streiter Innos in etwas größerem Abstand folgten.
06.03.2003, 18:00 #150
Die Stadtwache
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Die Frage nach einer Belohnung verkniff sich Revenir vorerst, der Lord schien nicht besonders gut aufgelegt zu sein. Besser, man gehorchte. Er verließ die Kaserne und ging hinunter ins Hafenviertel. Vielleicht kam der Mörder ja an den Ort seiner Tat zurück? Sollte ja oft vorkommen. Dort hinten, beim Drachen, würde er mit der Suche beginnen. Doch kaum war der Waffenknecht angekommen, erstarrte er urplötzlich. Wen er da inmitten einiger Drachenjäger, die wohl das arme Tier zerstückeln wollten, sah, war kein anderer als der Mörder! Erschrocken drehte sich Revenir um, einige Meter hinter ihm lief der Lord und Clay. Wie machte man nun ein unauffällige Zeichen? Nach kurzem Überlegen entschied er sich dafür, Carthos einfach einen Wink mit den Augen zu geben, er hatte den Verbrecher ja schon beschrieben, die beiden würden ihn sicher erkennen.
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