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Rund um Khorinis # 4
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02.03.2003, 22:27 #26
RealTriple666
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"666" unterbrach Xion jedoch erst von seinem Vorhaben,ins Sumpflager zu gehen und erzählte Xion,was ihn dazu getrieben hatte,nachts ohne genügend Schutz den Wald zu betreten.
Er erzählte ihm alles von dem Drachenangriff in Khorinis,und dass er um sein Leben fürchtete.
Xion war sichtlich überrascht,was "666" ihm da grade hatte erzählt,aber er glaubte ihm.
"Ich muss hier weg,Xion,solange weg bis sich die Lage in Khorinis wieder einigermaßen beruhigt hatte.Zur Zeit sind in Khorinis jedenfalls keine normalen Geschäfte zu bewältigen."
Xion verstand auf Anhieb die Lage von "666",da er selbst auch Händler war,und dementsprechend die Situation bestens nachvollziehen konnte.
"Ich glaube,es wird das Beste sein,erstmal Abstand von Khorinis zu nehmen.Und da du dich anscheinend gut im Sumpflager auskennst,wird es für mich das Beste sein,mit dir zu gehen...
...ach noch was:Nenn mich ab jetzt "Tryple".Der Name "666" erinnert mich zu sehr an meine Beschi**ene Vergangenheit,und gerade mit der will ich ja hier nun endgültig abschliessen.",bat ihn Tryple.
Tryple war wieder einigermaßen beruhigt und ging langsam ein paar Schritte vorwärts.
"Mmmhhh,ok,Xion,dann weise mir den Weg.."
Xion und Tryple machten sich also auf den Weg ins Sumpflager...
02.03.2003, 22:43 #27
Xion1989
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Xion und Triple gingen langsam in müden schritten zum Sumpflager und Unterhielten sich. Xion warf Tripple ein Altes Schwert rüber und blieb stehen.

psssssssssst...

Wa..

PSSSSSSSSSSSST!!! sagte ich.

Xion schaute nach rechts und sah wie 2 Blutfliegen rummschwirrten.

Die Scavenger Vorhin waren noch jung. Aber die Blutfliegen sind ausgewachsen und sind stärker als die viecher grade.

Xion ging langsam und leise zu ihnen und zog das Schwert doch plözlich stolperte Tripple und die Blutfliegen wurden aufmerksam.

Hau drauf Triple

Xion schnitt der blutfliege nen Flügel ab und stach auf sie ein. Tripple traf jedoch nicht da diese verflixten viecher schneller waren.


Xion kam dazu und die beiden trafen nicht.


Schlag immer einen meter weiter in die richtung wo die blutfliege hinfliegt

Xion tat das und die fliege ging zu boden.


Sie gingen weiter und kamen endllich an.

Xion führte ihn zu seiner Hütte und sie gingen rein...
03.03.2003, 13:36 #28
Erzengel
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Nachdem Angroth und Kain das Plato durch die Krypta verlassen, gingen sie durch die Höhlen bis zum Tal. Es schon merkwürdig, wie schnell der Frühling hier eingezogen war, als er zum ersten mal die magischen Mauern des Kastells betreten hatte, waren der See und der Erdboden noch gefroren und nun blühte es hier und da bereits wieder.

Er überlegte, wie lange es nun schon her sei, dass er Kräuter und Pilze gesammelt hatte und daran, dass er das wahrscheinlich nie wieder tun müsste, um Gold zu verdienen. Er musste nichts bezahlen, um im Kastell schlafen und essen zu dürfen. Nein, Kain vermisste das Sammeln von brauchbaren Pflanzen sicher nicht und es war auch nicht Khorinis, das er vermisste. Doch etwas vermisste er... Vatras? Nein, nicht unbedingt... Kal?... nein... ... ...Kain vermisste...ihn.

Warum wurde er nur ständig an ihn erinnert? Auf einmal schoss Kain ein Gedanke in seinen Kopf... könnte er nicht... der Grund sein? Doch an genauerem nachdenken, wurde er von Angroth gehindert. Offenbar hatte seine Wölfin Cara etwas gewittert und auch Kain bemerkte, das etwas nicht stimmte. Wie konnte das nur passieren? Genauso, wie gestern mit Rock und Shark, hatte er seine Umwelt hinter sich gelassen und ging fast betäubt auf den Wegen. Keinerlei Augen für die Umgebung, beinahe traumwandelnd, in Gedanken versunken. Nur welche Bestien hatten sie diesmal in ihre Falle gelockt?
03.03.2003, 13:59 #29
Angroth
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Kain machte einen sehr abwesenden Eindruck und schien auch nicht gesprächig, was aber nicht sonderlich schlimm für Angroth war, denn auch er beliebte lieber die Ruhe zu kosten, Natur war sehr viel anspruchsvoller als dass man sie mit reden verderben sollte! Wie anspruchsvoll die Natur sein konnte bestätigte sich, als Cara die Fährte von einem Rudel aufgenommen hatte, aber um was es sich handelte blieb vorerst ungewiss. Für ihr geringes Alter machte die kleine wirkliche Fortschritte, da blieb einem nur der blanke Respekt. Kain aber machte nicht einen sehr entschlossenen Eindruck auf ihn, scheinbar war er nicht sehr bewandert in Zauberei oder anderen Künsten der Vernichtung! So zog der hohe Novize sein Schwert und rollte überaus genervt die Augen und fluchte in sich hinein:

Warum zum Beliar immer ich? Habe ich mich beim Schläfer derart unbeliebt gemacht? Sagt es mir ihr Götter!

Doch er machte keine Anstalten zu einem Angriff überzugehen, zumal er nicht wusste um was es sich handelte oder wie groß das Rudel war. Der Schwertmeister ging nur in Kampfposition und wartete, er wollte nicht enden wie einer dieser Neulinge denen er ständig auflief! Bei seinen Begleitern würde er in nächster Zeit recht vorsichtig sein, das schwor er sich! Ständig in schwierigkeiten zu leben war nicht das was er sich wünschte, da hätte er auch bei der Garde anfangen und sich auf Onars Hof stellen können während er schrie: "Gomez lebt!" Und das wollte er wahrlich nicht! Schneller als sein Auge es nun zu erfassen vermochte schoß nun hinter einer kleinen Anhöhe ein Feldräuber hervor, dann noch einer und noch einer. Das erste kreischende Geschöpf das ihn erreichte war tot bevor es nur ausholen konnte zu einem Schlag, das Schwert hatte sich in die empfindlichen Beißzangen gebohrt. Weitere heiser kreischende Monstren rasten über die Anhöhe auf die zwei zu, Angroth riskierte einen Blick auf seinen Gefährten und auf Cara, welche jaulend und quietschend einherrannte.
03.03.2003, 14:58 #30
Erzengel
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Kain nutze eine ähnliche Technik wie Shark gestern, er zog seine Sichel und ließ sich von einem der überdimensionalen Insekten bis vor einen Baum treiben und duckte sich kurz bevor das Tier zuschlug. Die Zangen des Tieres trafen Baum und Kain schlitzte mit seiner Sichel, durch den dünnen Chitinpanzer am Bauch des Feldräuber und erledigte ihn damit.

Bei Angroth sah das ganze viel leichter aus, als bei ihm, er hatte es mit seinem Schwert wohl auch einfacher. Auch heute bewies sich Kain wieder selbst, das er auf jeden Fall etwas, für seinen Körperbeherrschung tun musste. Seine Unfähigkeit zu kämpfen würde ihn sonst noch sein Leben kosten, aber eigentlich hatte er auch nichts dagegen, so jung schon bei seinem Meister zu landen.
03.03.2003, 15:11 #31
Angroth
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Kain hing also nun auf einem Baum, da war er wohl auch am sichersten, so hoffte Angroth es zumindest. Cara schaffte es mit ihrer kindlichen "gewandheit" und viel Glück immer wieder rechtzeitig in Sicherheit zu sein, nur aufgeriebene Erde zeugte von ihrem ehemaligen Aufenthaltsort. Doch es galt sich des Gegners zu entledigen, nicht auf die Tätigkeiten einer kleinen Wolfsdame zu achten! Als ein paar weitere Feldräuber seine Nähe suchten da Kain ihnen abkömmlich geworden ward riß der Schwertmeister auch seinen Dolch aus dem Gurt und wog ihn kurz in der linken Hand. Geschickt duckte er sich unter einem klauenschlag hindurch während ein weiterer ihn so beinahe des Kopfes beraubte! Doch hier kam der gezückte einfache Dolch ins Spiel und blockte mit einem schrillen Klirren die Gewalt ab. Durch die Wucht des Schlages aber geriet der Kämpfer einmal mehr aus dem Gleichgewicht und fiel auf die Wiese, sofort von Zangen bedrängt. Irgendwie schaffte er es aus diesem tödlichen Wirrwarr zu entkommen und rappelte sich auf, kurz danach flog sein Dolch durch die Luft, gezielt auf den kleinen Schädel des nächsten Insekts. Jedoch war dies sein erster Messerwurf überhaupt, und man konnte nicht immer Glück haben und so wurde aus jenem Geschoß eine ungefährliche Blitzeinlage in der Sonne, weit von seinem Ziel entfernt grub sich der Stahl in das Erdreich. Ein wenig gleichgültig zuckte Angroth die Achseln und erwartete die Ankunft des Monstrums erneut. Wieder verschätzte er sich, nur sein Lederpanzer verhinderte das seine Seele seinem Körper entflohen wäre! Die Chitinklaue riss einen Teil der Robe auf und durchschlug auch das Leder, aber hatte an Aggression verloren und sorgte nur für eine kleine Schnittwunde. Glücklicherweise bekam der Feldräuber seine Klaue nicht aus der verhedderung und so sah es sich kurz darauf dem letzten Schmerz seines Lebens ausgesetzt. Die restlichen zwei verschwanden heiser kreischend hinter der kleinen Anhöhe, der hohe Novize dachte nicht daran sie zu verfolgen. Vorsichtig tastete er nach dem Schnitt - er schien oberflächlich, tat aber schon weh und blutete nicht gerade wenig! Suchend schweifte sein Blick unbekümmert nach Cara und den auf dem Baum hockenden Kain. Während dieser vom Baum stieg wischte Angroth sich das Blut von den Fingern und reinigte sein Schwert mit Hilfe des Grases.
03.03.2003, 15:28 #32
Erzengel
Beiträge: 1.667

Obwohl Angroth sich partout nicht helfen lassen wollte, fragte Kain immer wieder nach, ob er nicht doch schnell noch einen Heiltrank aus dem Kastell holen sollte, doch Angroth lehnte ab, er war so etwas scheinbar gewohnt. Kain ließ nach einiger Zeit davon ab, versuchte aber trotzdem so schnell wie möglich das Pyramidental zu erreichen. Im Notfall wäre dort wenigstens ein Baal anwesend, der dem Hohen Novizen dann hätte helfen können. Glücklicherweise war das aber nicht nötig, da die beiden das Lager der Sumpfbruderschaft ohne weitere Komplikationen erreichten.
03.03.2003, 17:35 #33
Dark_Hunter
Beiträge: 58

Als Dark_Hunter durch das Osttor schlenderte, ging er in den nahe liegenen Wald hinein, aber nicht weit weg von Khorinis.
Nach kurzem Suchen fand er eine kleine Hütte an der Burgmauer.
Dark_Hunter warf einen kurzen Blick hinein, leer, nur ein Stuhl und ein Tisch.
Rechts in der Ecke lag ein, schon recht verstaubtes, Bett.
“Das wird ein hartes Stück Arbeit. Muss wohl eine verlassene Jägerhütte sein.“

Er arbeitete Stunde für Stunde an der Hütte, bis sie wieder richtig gut aus sah.
“Das klauen von Farbe, frischen Bettbezug, Werkzeug und Nägel hat sich gelohnt.“
Dark_Hunter setzte sich an den Tisch und aß gemütlich und zählte dabei seinen Gewinn.
“Ich werde wohl längere Zeit nicht nach Khorinis gehen!“

Als es langsam dunkel wurde, schloss Dark_Hunter die Tür und zündete eine Fakel, die auf dem Boden lag, an.
Er legte sich hin und schlief sofort ein.
03.03.2003, 17:47 #34
RealTriple666
Beiträge: 845

Tryple und Xion liefen also den mit moos-bedeckten Weg entlang und unterhielten sich über das Sumpflager.Von beiden Seiten konnte man nur Positive Sachen hören,und beide verstanden es nicht,warum es viele Leute gab,die die Bruderschaft des Schläfers kritisierten.
Womöglich irrte sich Tryple auch,und das Sumpflager schmiegelte einen Bösartigen Plan...
...doch diesen Gedanken vergass er ganz schnell wieder!
Als sie beide eine Kreuzung erreichten,entschieden sie sich,vorerst getrennte Wege zu gehen.Beide waren zwar Händler,doch Tryple wollte sich erstmal häuslich einrichten und sich die restlichen Lager,Klöster und Kastelle näher anschauen.Die Frage war nur: Wann und vor allem:Wo???
So machte sich Xion auf den Weg in den Süden,während Tryple sein Glück im Westen versuchte.
Mit jedem Schritt,den er von nun an ging,fühlte Tryple sich mehr und mehr unsicher und dachte an Xion,der ihm anfangs sein Leben gerettet hatte,doch das musste er jetzt durchstehen,auch wenn es ihm anfangs schwer fiel...
Es war schon bedrohlich dunkel geworden,und Tryple zweifelte daran,dass er sein Ziel noch an diesem Tage würde erreichen...
03.03.2003, 18:24 #35
Xion1989
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Xion ging also in den Süden.

Er wanderte ein stück bis es stock finster war.

Er kletterte auf einen Baum und schaute wieder zum Mond.

Als er schlieslich lang genug auf seinem Baum gesessen hatte kam ihm eine idee.

Er sprang runter und zog seinen Wolfszahn.

Xion fühlte die klinge und schnitt sich leicht.

Ja sie ist noch scharf genug!

Er ging zu einem noch jungen scavenger und stach in ihn.

Ich muss trainieren.

Er Trainierte wie ein wilder und Fällte fast einen baum durch seine schläge.

Als er merkte das er genug getan hatte ging er von der nicht stattgefundenen prüfung zurück in den sumpf
03.03.2003, 19:15 #36
RealTriple666
Beiträge: 845

Tryple lief nun seit Stunden gen Westen,doch er konnte einfach nicht sein Zeil weder erreichen,noch von weitem erkennen.

"DA!!!"Er zuckte zusammen,als er ein Lautes Brüllen wahrnahm.
"Das kann nur der Drache sein,der in Khorinis herumwütete,bei Innos,mögen die Paladine stark genug sein,das Biest zurückzuhalten,bei Innos!"
Tryple schickte ein Stoßgebet an den Himmel,auf das es den Streitern Innos' im Kampf gegen den Drachen Glück bringen möge.
Nachdem er sich wieder einigermaßen bereit fühlte,seinen Weg fortzuführen,kam ihm ein Gedanke hoch:
"Wenn das so weiter geht,lauf ich noch einem Schattenläufer in die Klauen.Und selbst bei einem Scavanger würd ich wohl alt aussehen...
Ich schaffe es nicht!"
Tryple stoppte abrupt und sah sich seine Umgebung an.
Er hörte ein leises Rascheln,etwas streifte die Blätter in dem Dunkeln der Nacht,es fühlte sich so an,als ob er in jedem Moment von allen Seiten aus angegriffen würde...
"WUSCH!!!"
Eine Blutfliege!
"Oh,nein,das darf doch nicht wahr sein..."
Tryple wollte gerade sein altes Schwert aus der Ankerung herausziehen,als er plötzlich 2 weitere Blutfliegen bemerkte,die sich wohl im Hintergrund hatten angeschlichen!
"Hat sich denn ganz Khorinis gegen mich verschworen?Ist man denn nirgenswo in dieser verdammten Gegend si..."
Tryple konnte noch nicht mal seinen Satz zu Ende führen,da kamen auch schon 2 Blufliegen auf ihn zugeflogen!
"Oh man,ich glaub...
...ICH MUSS WEG!!!"
Tryple drehte sich in die Richtung,aus dem er herkam,und lief so schnell er kann,noch nie in seinem Leben hatte er so eine Angst wie jetzt,aber er konnte nicht anders:
"Ich muss es schaffen,ich muss es schaffen,dafür bin ich nicht nach Khorinis gekommen,um mich an meinem 2.Tag von solchen blutschlürfenden Mistviechern totstechen zu lassen!"
DAS gab ihm den eintscheidenen Schub,nun konnte ihn keiner mehr aufhalten,er rannte so schnell wie ihn seine Muskelbepackten Beine trugen...
03.03.2003, 19:37 #37
Linky
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"Innos anfurtzen, das sollte ich nicht sagen. Ich wollte Innos anfutzen. Das sage ich halt manchmal so...", stotterte Linky ein wenig verlegen, darauf basierend, dass er seinen Gegenüber kämpferisch schlecht einschätzen konnte. "Anfutzen? Sagt man das bei euch Söldnern so - soso. Und was heißt das?", sprach der Fremde Streiter Innos. "Ach, das ist eher spaßig gemeint." Linkys Stimme konnte man anmerken, dass ihm das Gespräch nicht sonderlich angenehm war. Wiederum komisch erschien ihm aber die Tatsache, dass der Innostreue dem Wort Söldner keine abfällige Bemerkung vorangesetzt hatte. Jeder drei Goldstücke Komiker hätte das getan und es mit Freuden genossen, anschließend Linyks Faust von näher betrachten zu können. Kurz hielten beide inne, anscheinend waren beide etwas ratlos. Dann aber drehte sich Linky um und lief einige Schritte auf seinen Scavengerkarren zu. Dort "zauberte" er mit einigen geschickten Handgriffen eine gut versteckte Söldnerrüstung hervor. Rasch entfernte er die Bürgerkleidung von seinem Leib und stülpte sich die Kämpferrüstung über. Die Augen des Fremden weiteten sich und nun glaubte er ihm wohl. Wahrscheinlich hatte er gedacht, ein kleiner Bürger wollte sich ein bisschen großspielen. "Na, willste dich nicht auch outen? Wir könnten uns natürlich auch schlagen - mir ist's egal.", ließ Linky so leicht von den Lippen kommen, dass er es selbst nicht einmal glauben vermochte.
03.03.2003, 20:17 #38
Cain
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Cain musterte den Fremden. Er war tatzächlich Söldner. Naja Cain war noch nicht lange dabei und so konnte er ja auch nicht jeden kennen.
Als er den fremden fertig ausgemusterte und seie Kampfstärke ausgemacht hatte, schob er seinen Mantel beiseite, doch nur so, dass man das Schwert seines Herren sehen konnte. Cain blinzelte dem Fremden zu und ging ein paar Schritte auf den Söldner zu, der etwas misstrauisch da stand und nicht wusste was er davon halten sollte.

Cain grinste, als er den ausdruck sah und fang kurz danach an zu lachen.

Habe keine Angst mutiger Krieger. sagte er und lachte noch etwas weiter. Ich habe gemerkt, das du mein Äusseres nicht leiden kannst aber hast du auch mal dran gedacht was darunter steckt?
Er zwinkerte dem verwundert dreinblickenden Söldner an und ließ ihn noch etwas hängen. Er wartete auf die Reaktion.
Was ist los ehrenwerter Söldner? Habt ihr angst vor einem kleinen Landstreicher? Cain liebte es mit der Wut anderer zu spielen und wusste auch gut sie auszunutzen. Er wartete auf die Reaktion des Söldners.
03.03.2003, 20:34 #39
Linky
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Das war doch kein Magier. Das war klar. So ruppig würde sich ein Mager nie verhalten. "Ich weiß, was du bist. Du bist ein Paladin. Ein dreckiger, schleimiger, ekliger, schwuler Paladin.", murmelte Linky und setzte die Betonung auf "schwuler". Doch wider allen Erwartungen blieb der Landstreicher gefasst und ließ sich nicht einen Fetzen von Wut anmerken. Was ist er dann? Linky spielte mit dem Gedanken, ihm den Mantel vom Leibe zu reißen, war sich aber dessen doch nicht so sicher. "Du bist ein Sumpfler?" Wieder grinste der Typ so widerlich und machte es dem Söldner nicht gerade leicht. Verzweifelt hob Linky seine rechte Hand und kratzte sich am Kopf. Diese Position war genial, durchfuhr es Linky noch und schon sauste seine Hand direkt zu dem dunklen Mantel des Fremdlings. Kaum hatten seine Finger etwas festes unter den Nägeln, riss er es schon hinunter. Er musste mit beiden Händen nachhelfen, bis der Mantel auf dem Boden lag. Doch dann war die Überraschung groß. Vor ihm stand ein waschechter... - ja, es war wirklich einer.
03.03.2003, 20:39 #40
Cain
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Cain musste über das Gesicht des Söldners grinsen. Er guckte, alsob er ne Banane falschrum gegessen hatte und schien es nicht begreifen zu können. Doch Cain ging auf ihn zu. Gestatten Cain. Söldner Lee und ehrenwerter Anhänger Innos´ er gab dem fremden die Hand und grinste über beide Ohren.

Ihr lagt mit euer Vermutung aber nicht weit ab vom Weg mein Freund. Ich war Magier des Ordens und bin zu euch gekommen um ein paar Orks einen Kopf kürzer zu machen. Er sah den Söldner und seinen Wagen an. Er schien Händler zu sein. Doch was Cain noch störte war, das er immernoch auf sein Schwert starrte mit den heiligen Worten Innos´.
03.03.2003, 20:50 #41
Linky
Beiträge: 3.168

Ein Magier, der Söldner war aber auch Söldner und Magier und überhaupt ein Innosfutzi ist. Linkys Gehirnzellen arbeiteten auf Hochtouren und kamen trotzdem zu keinem Ergebnis. Deswegen kam die oberste Zelle wohl zu dem Entschluss, es folgendermaßen einzuordnen: Cain war der erste innostreue Söldner in der Geschichte der Jünger des Lee. Respekt. Nun konnte man ihn also als normale Person werten und musste nicht mehr auf irgendwelche dümmlichen Paladine oder neunmalkluge Magier achten. "So, und warum wechselt ein Magier zu den Söldnern? Das ist mir schier unbegreiflich!!", fragte Linky, während er seinen Karren von den Leinen zu lösen versuchte, "achja, ich wollte eigentlich auf den Hof, willst du mich begleiten?" Linkys Worte waren schwer zu verstehen, was den Grund haben konnte, dass er noch immer an den Leinen herumfummelte und seinen eigenen Knoten wohl nicht aufbekam. Doch davon völlig unbeirrt warteten Linkys überaus funktionstüchtige Lauscher auf eine Antwort von dem Söldnermagier...
03.03.2003, 20:56 #42
Cain
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Cain half dem Söldner bei den Knoten seines Wagens und dann machten sie sich auf den Weg zum Hof. Unterwegs erzählt Cain dem Söldner namens Linky warum er vom Magier zum Söldner gewechelt hatte.
Ich hatte es satt dauern von der Ferne mit irgendetwas Magischen zu schießen.... das war für Cain eigendlich der einzige Grund und so war die Sache auch gegessen.
Sie rumpelten mit dem Wagen inzwischen auf direkten Weg zu Onars Hof.
03.03.2003, 21:11 #43
Erzengel
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In scheinbar in die Dunkelheit selbst gehüllte Gestalt durchquerte das Tal und ging schnurstracks auf den versteckten Eingang des Höhlensystems zu.

Der Weg zum Kastell war trotz der Dunkelheit ohne weitere Probleme verlaufen, was vielleicht daran gelegen haben könnte, das Kain fast den ganzen Weg gerannt war, als er nun die Höhle durchquerte forderte ihn seine brennende Lunge auf anzuhalten, was er dann auch zwangsweise tat.

Nach dieser kleinen Pause setzte Kain seine Weg zum Plato fort und erreichte schließlich das Kastell.
03.03.2003, 21:48 #44
RealTriple666
Beiträge: 845

Tryple rannte und rannte.Der Schweiss tropfte ihm auf seine Rüstung,sein Haar war angefeuchtet und wedelte im Gegenwind.
Er hatte schon einen respektablen Vorsprung auf die Blutfliegen aufgebaut,wenn er jetzt aufgeben würde,wäre sein Schicksal besiegelt,doch er berappelte sich innerlich noch einmal auf und zog nochmal dran.
Als er sich schließlich völlig erschöpft nach hinten umdrehte,war er sich sicher,dass er die Blutfliegen abgehängt hatte...
...und so war es auch!
Er konnte sein Glück kaum fassen.Ein weiterer Tag hatte er überstanden,in der Wildnis Khorinis'.
Nach all den Strapazen musste er sich erst einmal ausruhen.Er setzte sich also auf den angefeuchteten Boden,und betrachtete den Himmel,dessen Sterne in Tryple's Augen funkelten.
Es war kühler in dieser Nacht als in der vorherigen,und mit seinen nassen Haaren könnte er sich ganz schnell eine Erkältung an Land ziehen.
Deshalb stand Tryple direkt wieder auf,und joggte schnell wieder zurück ins Sumpflager,aus dem ursprünglich seine heutige Reise begonnen hatte.
Als er den Eingang passierte,dachte er sofort an Xion's Hütte.
Xion selbst hätte wohl nichts dagegen,wenn er für eine Nacht bei ihm schlafen würde,und schließlich wollte er ja sowieso in den Süden wandern.
Tryple saß sich also erstmal vor Xion's Hütte,da er sich erstmal einen wohlverdienten Stengel Sumpfkraut gönnen wollte.Nach ein paar tiefen Zügen hörte er ein leises Schnarchen aus Xion's Hütte...
Hatte wohl jemand in Xion's Hütte eingebrochen und sich sogar ganz dreist in sein Bett gelegt???
Tryple drückte das Stengel Sumpfkraut mit seinem Lederschuh aus und ging langsam in Xion's Hütte,und mit einem kräftigen,schnellen Ruck zog er die Decke weg,die den Eingang der Hütte bedeckte.
Doch was war das???
Xion Selbst lag da in seinem Bett!Doch was hatte er hier zu suchen?
Hatte er nicht vor in den Süden zu wandern?Tryple war ziemlich verwirrt,und wusste zuerst nicht,was er machen sollte.
Er zog daraufhin wieder die Decke vor den Eingang,und bewegte sich leise weiter auf die hintere Ecke der Hütte,wo Tryple ein Stück Stoff entdeckt hatte.Mit dem konnte er sich wenigstens zu decken,um nicht der Kälte der Nacht ausgeliefert zu sein.
Morgen wird er Xion als erstes fragen müssen,was er sich dabei gedacht hatte...
Nachdem er seinen Rucksack neben sich stellte,schlief er ein...
03.03.2003, 23:15 #45
Sly
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Sly war relativ traurig,dass er wieder ohne Bloody unterwegs war. Der Söldner hatte sich richtig an seinen Freund gewöhnt und an die lustige Zeit mit ihm. Sly erinnerte sich daran wie er von dem Banditen Banditen mit seinem Bett die Treppe runtergeworfen wurde und grinste "Ja der Bloody ist schon ein Bandit im wahrsten Sinne des Wortest ". Es war schon dunkel und Phoenixfee sah sich etwas beängst um. Selbst Samtpfote schien es nicht so zu behagen. "Also " fing Sly an zu sprechen " du musst dir keine Sorgen machen, ich bin ein erfahrener Bogenschütze und zur Not ist Samtpfote ja auch noch da " Sly streichelte der Wölfin kurz über den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Umgebung. " Außerdem schlafen die meisten Tiere zu dieser Zeit schlafen, außer Schattenläufer die jagen zu dieser Zeit ". Sly konnte sich die letzte Bemerkung nicht verkneifen und grinste in sich hinen.

Sie marschierten so durch den Wald als plötzlich Samtpfote sich umdrehte und anfing zu knurren. Sly drehte sich erschrocken um und wie ein Reflex nahm er im Drehen seinen Bogen heraus. Dann hörte er ein lautes und tiefes Brüllen und sofort war Sly klar ,dass es ein Schattenläufer sein muss und schon trat aus dem dunklen Schatten eine Schattenhafte gestallt heraus auf vier Beinen und etwa mannshoch. Sly flüsterte zu Phoenixfee "Lauf! Lauf so schnell du kannst und hol Samtpfote mit!Deine Wölfin ist war schlau und nicht schwach aber mit einem Schattenläufer kann sie es nicht aufnehmen " Phoenix starrte den Söldner entgeistert an. Er blickte sie kurz an und zog dann einen Pfeil aus dem Köcher. "LAUF! schrie Sly jetzt mit lauter Stimme. Phoenixfee drehte sich erschrocken um und fing an zu laufen "Los Samtpfote komm mit " Die Wölfin drehte sich um und rannte Phoenixfee hinterher. "Ich hatte schon mit stärkeren Schattenläufer als dir zu tun "sagte Sly zu dem Vieh und dachte an den Schattenläufer den er mit den Söldnern und seinem Freund Saturas besiegt hatte "Allerdings war ich nie alleine als ich gegen ein sölches Biest gekämpft hatte " fügte er flüsternd hinzu. Dann fing der Schattenläufer an auf ihn hinzuzulaufen. Doch schien er irgendwie durch den Söldner hindurchzusehen. Sly ließ den Pfeil los und er rammte sich dem Biest in den Brustkorb, doch schien das Biest sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Dann bemerkte Sly es, der Schattenläufer hatte es nicht auf ihn abgesehen sondern auf Phoenixfee oder den Wolf von ihr. Sly erschrack. " Sie hat doch keine Rüstung und kann sich nicht wehren " Sly überlegte was er machen sollte. Dann kam ihm eine Idee, denn er musste an das SChleichtraining von Scatty erinnern und so sprang er an einen Baum ,als der Schattenläufer an vorbeilief, und sprang an dem Baum hoch auf den Schattenläufer. Der aufbrüllte aber dennoch seinen Kurs beibehilet. Sly konnte sich kaum an der Bestie festhalten, doch das Tier schien kaum unter Sly's Last zu tragen haben. "Dann zeig mal was du kannst mein schattenläuferhorn " dachte sich Sly und schon rammte er das Horn, welches er an dem Knie befästigt hatte in den Rücken des Biestes. Das Horn durchdrang das Fell und spießte Fleisch und Muskeln auf. Der Schattenläufer schien sein Ziel aber immernochnicht aufgeben zu wollen und so kramte Sly mit einer Hand in seinem Rucksack herum und nahm den Knochenbrecher heraus, den er in der freien Mine bei einem Gardisten gefunden hatte, und schlug so gut es ging in die Seite des Schattenläufers. Doch er lief immerweiter und hatte fast schon Phoenixfee ereicht. Sly wusste er hatte nurnoch einen einzigen Schlag und so holte Sly aus und schlug den Knochenbrecher, dem Schattenläufer in den Nacken. Sly hörte es knacken und der Schattenläufer brach kurz vor Phoenixfee zusammen. Sly knallte über den Schattenläufer hinweg auf den Boden und rollte über die Schulter hinweg sich auf. Dann sagte er schnell zu Phoenixfee "Schnell lass uns aus diesem Wald wegkommen, bevor noch andere Biester kommen. ". Sie rannten gemeinsam aus dem Wald raus und kamen letztendlich an der Taverne an. Phoenixfee musterte die Taverne und sagte dann "Da will ich rein! " "Tut mir leid,dann musst du allein rein ich hab dort wegen einer Aktion von unseren Banditen Hausverbot! Ich werde draußen warten, am besten mit Samtpfote, die sollte da auch nicht rein.Falls dich die Leute darin belästigen ruf einfach ich komme dann rein. " Phoenixfee ging und die Taverne und sagte noch zu ihrer Wölfin "Tut mir leid du musst draußen bleiben " Sly setzte sich vor die Taverne und Samtpfote rollte sich vor Sly zusammen
04.03.2003, 00:11 #46
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Oh, so schnell wieder draußen, sagte Sly zu Phoenixfee.
Ja, ich kann dich doch hier nicht allein draußen sitzen lassen, sagte Sie und gab Sly einen der Krüge, hier hab die ein Bier gekauft, ein bescheidener Dank von mir.
Danke, sagte Sly, aber das war doch Ehrensache das ich den Schattenläufer bekämpft hab, hatte dir doch versprochen das ich auf dich aufpasse.
Phoenixfee setzte sich neben Sly auf die Bank, vor der Taverne, holte aber noch eine Flasche Wasser und eine Schüssel aus ihrem Beutel und gab Samtpfote auch was zum Trinken, bevor sie mit Sly anstieß und in kleinen Schlucken das kühle Bier trank.
04.03.2003, 00:58 #47
Sly
Beiträge: 2.229

Sly kippte das Bier in 3 Zügen hinunter. "AAAAAAHHHHH " sagte er "Das habe ich gebraucht. Dann sagte er "[I]Aber du brauchst unbedingt andere Sachen zum anziehn, mit so einer Bürgekleidung lässt sich schlecht laufen geschweige denn kämpfen. Also ich schlage dir vor wenn wir auf dem Hof sind besorgen wir dir eine anständige Rüstung für das Wandern auf den Wegen,dann hast du auch nen kleinen Schutz gegen Wölfe oder ähnliches, aber mit Schattenläufer legst du dich bessser noch nicht an, bevor du nicht irgendeine Waffe zumindest beherrschst. ". Phoenixfee nickte hastig und sagte "Ja ich wollte mir sowieso eine kaufen aber ich glaube ich habe nicht genug Geld " "Ach da lässt sich bestimmt was drehen " zwinkerte Sly Phoenixfee zu. "Aber tu mir einen Gefallen und lauf da nicht so rum wie ich in der Stadt, ansonsten könnten manche der Söldner noch aufdringlicher werden,als sie sowieso schon sind " sagte Sly mit einem breiten grinsen. Dann sprang Sly auf und ging mit Phoenixfee zum Hof. Sie marschierten quer über die Felder und vorne stand wieder Sentenza. Sie wollten an ihm vorbeigehen, doch dieser hielt Phoenixfee auf "Hey du musst mir 50 Goldstücke geben sonst kommst du hier nicht durch. ". Phoenixfee wollte gerade ansetzten um etwas zu sagen als Sly dazwischensprang und sagte "Hey Sentenza, du kannst es einfach nicht lassen was?Aber du wirst kein Geld von ihr bekommen, oder willst du mal bekanntschaft mit meinem neuen Bogen machen? " Sentenza wisch erschrocken zurück, denn er hatte den Vorfall mit argos noch im hinterkopf und er wusste,dass Sly kein schlechterer Schütze war als dieser. "Nagut dann lass wir es geht halt auf den Hof ".
04.03.2003, 14:39 #48
Gotrek
Beiträge: 417

Endlich war der Waffenknecht rauß aus Khorinis. Seit gestern Mittag war nicht viel passiert, er hatte ein paar Wölfe und Blutfliegen getroffen, ein paar Scavenger hatte er zwar auch gesehen, aber irgendwie konnte er es nicht übers Herz bringen sie anzugreifen. Schließlich waren es letztendlich keine brutalen Tiere die Fleisch essen, sie pickten ja nur ihr Gras und griffen erst dann an, wenn sie sich bedroht fühlen. Die Wölfe und Blutfliegen dagegen waren immer auf der Suche nach Fleisch, selbst wenn sie keinen Hunger hatten jagten sie wehrlose Menschen und Tiere, Scavenger mit einbegriffen.

Gotrek schlenderte gerade, wenn auch mit gezogener Waffen, durch ein kleines Waldstück und genoss die Natur, die Freiheit und die Ruhe vor dem lauten Menschengeschrei und den Dieben, die er jeden Tag einfangen musste. Es war echt eine willkommene Abwechslung für den Waffenknecht mal raus aus Khorinis zu kommen und die Natur kennenzulernen. Erst gestern Abend hatte er etwas schönes entdeckt: Als er gerade gegen einen Wolf kämpfte, stolperte er, fiel nach hinten und durch eine von Moos zugewachsene Felswand. Hinter dieser fand er eine kleine und warme Höhle, in der sich zusätzlich noch ein Bett, sowie eine Truhe befand. Das war der erste erhaschte Blick, denn gleich danach stürzte bereits der Wolf hinein und sprang auf den Waffenknecht zu. Schnell rollte er sich zur Seite, schlug mit seinem Schwert nach rechts und erwischte den Wolf somit an der Kehle. Damit hatte er für heute und Morgen auf jeden Fall etwas zu Essen. Gotrek erhob sich langsam wieder aus seiner Position, wischte sich mit der Hand den Staub von der Rüstung und ging zu der Truhe am Bett. Sie war zwar verschlossen, aber das war kein Problem für ihn. Schließlich hatte er bereits Erfahrung damit Truhen zu öffnen, dank seiner Diebeskarriere konnte er das ja letztendlich. Ein paar Dietriche hatte er sogar noch dabei, zum Glück konnte er noch einige bei einem Händler kaufen. Die Truhe war aber leicht zu öffnen, ein paar mal den Dietrich nach links und rechts gedreht und schon war sie auf. Als er sie dann öffnete, bekam der Waffenknecht große Augen. Dort in der Truhe war doch tatsächlich ein edles Kurzschwert. Diese Klingen waren immer gut gearbeitet und hatten eine immergute Schärfe. Sein Schwert war zwar auch gut, aber wohl längst nicht so wirksam wie dieses Schwert. Also legte der Waffenknecht sein altes Schwert ab, legte dies in die Truhe und nam das neue hinaus. Es glänzte noch, es war wohl oft poliert worden. Neu war es auf keinen Fall, denn das Schwert wies bereits einige Einkerbungen auf, aber das war ihm solange egal, Hauptsache war, dass es gut funktionierte.

Ungefähr eine Stunde durchschnitt er mit seinem Schwert noch lautlos die Luft um mit dem Schwert Morgen gut umgehen zu können, dann legte er das Schwert weg und haute sich auf Bett um endlich einmal ausschlafen zu können. Ein Wolfsfell lag sogar auf ihm, so konnte der Waffenknecht sich auch zudecken um der Kälte, die diese Nacht in die Höhle dringen würde, zu trotzen. Innerhalb weniger Minuten war Gotrek bereits eingeschlafen und befand sich in seinen Träumen bereits im Reich Innos'.

Am nächsten Morgen wachte der Waffenknecht erst am Mittag auf, endlich hatte er einmal ausgeschlafen und war wieder fitt. Seine Knochen schmerzten nicht mehr so stark wie die Tage davor und die Augenringe waren auch unter Gotreks Augen verschwunden. Er fühlte sich praktsich wie neu geboren und war voll von neuer Energie. Die nächsten Tage würde wohl ersteinmal jeden Abend in dieser Höhle übernachten, hier war es in der Nacht nicht kalt und durch das Moos pfiff kein Wind hier hinein. Mit diesem auch in ihm erwachten Tatendrang war er bereits nach wenigen Minuten aufgebrochen um einen Fluss oder kleinen Bach zu finden, in dem er baden könnte.
04.03.2003, 16:11 #49
Gotrek
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Nach einer "Wanderung" von zehn Minuten entdeckte Gotrek einen Fluss. Gut, also war auch Wasser in der nähe der Höhle. Der Waffenknecht ging ans Ufer des Flusses, zog seine Rüstung aus, machte ein paar Schritte zurück, sprintete dann vorwärts, sprang vom Boden ab und erreichte mit einem lauten Platscher den Boden des Flusses. Das Wasser des Flusses war einfach spitze. Es war nicht zu kalt und nicht zu warm. Hier konnte er in Ruhe ein wenig entspannen und sich gründlich waschen. Knappe hundert Meter weiter weg, erkannte er eine kleine Horde Scavenger die auch am Fluss stand und sich gerade waschen zu schien. Der Anblick war echt schön, so in Harmonie mit der Natur, waren wahrscheinlich nur die Tiere oder diese Waldläufer, die durch Khorinis streifen sollen. Es war sehr schön hier, völlig unberührt von Menschen. Solche Flecke in Khorinis konnte man fast schon nicht mehr finden.

Etwa eine halbe Stunde schwamm der Waffenknecht noch im Wasser. Dann ging er aus dem Wasser und legte sich ersteinmal ans Ufer. Hier ließ er sich die Sonne auf den Pelz scheinen und das Wasser auf seiner Haut trocken. Gotrek war knapp davor einzudösen, die Wärme machte ihn müde, nur mit viel Mühe konnte er sich davon abhalten. Nach einer Weile war nun auch das Wasser getrocknet und der Waffenknecht stand auf um sich die Rüstung wieder anzuziehen. Das würde sich aber als schwierig erweisen. Zwei der Scavengertruppe, die er gerade hundert Meter weiter am Fluss gesehen hatte. Was sollte er bloß machen? Ohne eine Waffe konnte er sie nicht verscheuchen. Also machte er ersteinmal langsam ein paar Schritte zurück um nicht zu nahe an die Beiden heranzukommen. Sie würden sich wohl nur bedroht fühlen und ihn angreifen. Also wartete er... Er hatte wohl nocheinmal Glück, die Scavenger verzogen sich nach einiger Zeit und der Weg zu seiner Rüstung war wieder frei. Mit ein paar Schritten war er bereits da und zog sie sich innerhalb von Sekunden an um nicht noch angefallen zu werden. Sein Schwert lag direkt daneben, schnell fischte er es sich vom Boden, schnallte es an den Gürtel seiner Milizrüstung und machte sich weiter nach Norden auf um die Gegend hier zu erkunden.
04.03.2003, 16:53 #50
RealTriple666
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Es fing an zu dämmern,die Sonne verschwand langsam hinter den riesigen,dichtbepflanzten Wäldern Khorinis' und der Wind wurde jede Minute ein wenig kälter. Tryple war immer noch nicht an Onars Hof angekommen,obwohl er sich streng an die Wegweiser am Wegesrand gehalten hatte. Entweder war Onar's Hof wirklich so weit entfernt von der Bruderschlaft des Schläfers,oder er hatte sich schlichtweg verlaufen...ja,verlaufen!

"Das gibts doch nicht!",fluchte Tryple lautstark in den Wald,der im selbigen Moment ein Zischen der Blätter wahrnehmen konnte,als ob sich der gesamte Wald über ihn lustig machen würde.
"So ein Mist,wenn hier nicht bald ein Wunder geschieht,kann ich wieder im Wald pennen...Was solls eigentlich?Ich werd doch wohl noch mit sowas fertig..."
Tryple war an seinen ersten Tagen schon vieles passiert,und gerade heute wäre er wohl lieber im Bett geblieben!
"Ich glaube,ich muss wieder zum Sumpf umdre...Was ist das???
Als Tryple gerade bereit war,erneut ins Sumpflager zurückzukehren,sah er eine kleine Waldhütte,die direkt am Wegesrand hinter einigen Büschen aufgebaut war.
"Ich könnte den Besitzer nach dem Weg fragen...vielleicht ist die Hütte sogar leer,und ich könnte mich dort einnisten...Fürs Erste wäre die Hütte die optimale Behausung!"
Tryple rannte also stolz zum Eingang und klopfte leise an die schon morsch-gewordene Hüttentür...
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