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> Rollenspiel [GM] Der Gletscher # 2 |
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19.03.2003, 22:20 | #251 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Der Baal hatte zuerst ganz gut geschlafen, aber dann hatte ihn ein plötzliches Geräusch geweckt. In der Tür stand Yenai und fragte, ob er jetzt wieder reinkommen dürfe, ihm sei kalt. Der Baal hatte die Worte schon auf der Zunge und wollte ihn auffordern, sich unter seine Decke zu verziehen aber dann........ Ganz plötzlich fielen ihm die Worte der alten Frau ein. Niemanden sollte man hereinbitten. Und warum kam der Typ nicht allein, sondern fragte erst? Und warum ihn und nicht Blutfeuer, die ja mit ihm draußen war? Der Sache sollte man mal auf den Grund gehn. "Ach komm mal Yenai, wir sehn mal gemeinsam nach Blutfeuer. Du kannst sie doch nicht allein lassen!" |
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19.03.2003, 22:33 | #252 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
draußen gab es geräusche. die magierin sah den baal zum ausgang gehen, an dem yenai stand und ins zelt sah. warum kam der nicht rein? durch die offene zeltbahn kam dieser widerwärtige wind und es wurde sicher nicht wärmer. sie wollte gerade rufen "komm rein oder bleib draußen!" als sie ein warnender blick des baals traf. natürlich!!! die warnung der alten. jetzt erhob sich auch meditate und ging auf yenai zu, der sie vom eingang her treuherzig ansah. |
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19.03.2003, 23:04 | #253 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
es war fast, als müsse sich blutfeuer gewaltsam gegen den nebel stemmen. als würde das weiße gespinst immer fester werden und sich in ein netz verwandeln, dass sie einzufangen drohte, wenn sie ich umsah, konnte sie yenai gerade noch so erkennen, die zelte waren bereits nicht mehr vorhanden. blutfeuer konnte nicht mehr an sich halten und begann nach scatty zu rufen. die beschworene lichtkugel erwies sich als flop, denn dadurch warfen die myrrhiaden wassertröpfchen das licht nur millionenfach zurück. sehen konnte man dadurch auch nicht besser, eher im gegenteil! plötzlich hörte sie vor sich rufe, die klangen, als würde jemand dem templer den mund zuhalten. die richtung war allerdings ganz unbestimmt. zum glück sah sie plötzlich irgendetwas vor sich aufblitzen. sie packte zu und hatte ihn. "bist du denn von allen guten geistern verlassen? wenn ich dich jetzt nicht geholt hätte, wärst du in kürze tot gewesen! wie hättest du denn zu uns zurück finden sollen?" scatty grinste nur und wollte gerade zu großen reden ansetzen, als die spannung des seils plötzlich nachließ. "mannn, lass das seil los, damit wir es nicht zu uns ranziehn. dann sind wir beide verloren. entweder hat es jemand von den zelten los gemacht oder yenai hat es losgelassen. lass uns am seil entlanggehn. am ende sollten die zelte sein." beide gingen vorsichtig und mit gezogenen waffen am seil entlang. |
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19.03.2003, 23:20 | #254 | ||||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag sah Yenai an, und bemerkte das iregndetwas nicht stimmte. Seid wann hatte Yenai soviel anstand zu fragen bevor er einfach irgendwo hereinpolterte ? Er würde sogar in die Kleidanprobe seiner Braut hereinplatzen um zu verkünden das ihm eine neue Methode eingefallen war, Fleischwnazen zuzubereiten. Wortlos wechselte er einige Blicke mit Champ aus, der seine Ansicht offensichtlich teilte. "Ach komm mal Yenai, wir sehn mal gemeinsam nach Blutfeuer. Du kannst sie doch nicht allein lassen !" sprach Champ wehrend er aufstand. auch Meditate hatte im stillen Blickkontakt zu Champ ausgeharrt um nun auf den wie eh und je dreinblickenden Yenai zuzugehen. Wardrag fühlte unter seinem provisorischem Oberbett nochmal nach seinem Dolch bevor er ebenfalls aufstand. Was war denn hier nur los ? Und wo war Blutfeuer überhaupt ? Langsam wurde da salles unheimlich, zu gern hätte er Champ gefragt, wagte es jedoch nicht solange die Sache mit Yenai nicht geklärt war. Gemeinsam blickten sie umher. "Wo ist denn nun Blutfeuer ?" fragte Champ den Ritter während er sich umsah. " "Und Scatty ?" musste Wardrag unweigerlich dazu bemerken. Wortlos sah Yenai sie an. Wardrag warf einen hlfesuchenden Blick zu Meditate. Ob sie wusste, was zu tun war ? |
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19.03.2003, 23:42 | #255 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Auch Stressi war wach geworden und achtete als erstes darauf, dass keiner der Gefährten diesen "Yenai" ins Zelt bat, indem er einen Finger an den Mund führte. Dann erhob auch er sich und ging auf Yenai zu. Also wenn es der Yenai war, den sie alle kannten, dann war irgendetwas mit ihm passiert. Seine Augen sahen so ... seltsam aus, als könnten sie nichts sehen. Aber sonst stimmte alles bis aufs Detail. Obwohl - der stand draußen im Wind, der noch immer ziemlich heftig war und es bewegte sich nichts an ihm. Kein Umhang, kein einziges Haar. Es war, als wäre er versteinert. Ja genau, jedenfalls nicht menschlich. Irgendwie stand dort eine Kopie von Yenai, eine Kopie, bei der die Haare in der Bewegung eingefroren waren und die Wellen des Umhangs in alle Ewigkeit geworfen waren. Stressi fasste nach seinen Runen. |
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19.03.2003, 23:56 | #256 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
unauffällig ließ meditate eine kleine blutfliege erscheinen. flüsternd befahl sie ihr, den yenai vom zelteingang zu verwirren. das tat die auch sofort. sie schwirrte beharrlich um seinen kopf und als der "yenai" anfing sich zuerst mit den händen und dann mit dem schwert zu wehren, wurde plötzlich sehr deutlich, dass er bewegungseinschränkungen hatte. er konnte nicht die linie überschreiten, die das zelt markierte. er konnte nicht rein! meditate bedeutete den anderen zu warten und ihr das feld zu überlassen. sie stand jetzt ganz dicht vor dem ritter. "du kannst nicht rein! du hast alles mögliche versucht, aber du kommst nicht rein! niemand will dich. wer bist du und was willst du von uns!" yenai sah sie aus großen augen an und hatte mitten in der bewegung innegehalten. irgendwelche bewegungen liefen über sein gesicht und ließen ihn die seltsamsten grimassen machen. "du bist doch nicht menschlich. im namen beliars, der der herr über alle geschöpfe der macht ist, befehle ich dir, dich zu offenbaren oder sofort zu verschwinden." einen moment schien yenai nachzudenken. dann fing er an, sich vom scheitel her aufzulösen. das war so ein unheimlicher anblick, dass die gefährten aufschrien und einigen wurde sogar übel. vom kopf an zerfloss dieses wesen langsam aber unaufhaltsam zu nebel. auch dieser nebel, der eher aussah, als würde yenai von oben verdampfen, wirkte wie ein lebewesen, dass den freigesetzten yenai-nebel gierig einsog. wenige augenblicke später war yenai geschichte. aber im nächsten augenblick war er wieder da. er hielt in der hand ein fasriges seilende und verkündete, dass am anderen ende des seils blutfeuer hängen würde und gleich da wäre. die gefährten besahen sich das seil und schauten yenai fragend an. wie konnte es sein, dass er schon wieder da war? dieses geheimnis war aber schnell aufgelöst, als die fleischwanze gegen seinen kopf stieß und ihm den stachel in die kopfhaut jagte. yenai fing sofort an, mit seinem schwert nach dem tier zu schlagen. dabei nahm er natürlich wenig rücksicht auf die kunstvollen zeltaufbauten und so war es nur dem beherzten zufallen der kameraden zu verdanken, dass das zelt nicht zusammenfiel. das musste der echte yenai sein. so dumm kommte nicht einmal ein clone sein. |
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20.03.2003, 08:35 | #257 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Schnell eilte Champ an Meditate vorbei und packte den Ritter an der Schulter. "wieso bist du hier und nicht bei blutfeuer? wo ist sie und was habt ihr gemacht?" also dieser Ritter würde nicht zu Dampf zerlaufen, das war auf jeden Fall mal Yenai und es war auch keine Zeit sich jetzt länger mit der seltsamen Erscheinung auseinanderzusetzen. Sie mussten schnellstens nach Meditate und dem verrückten Scatty suchen, der sich immer mehr zu einer Gefahr für normale Menschen entwickelte. |
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20.03.2003, 08:36 | #258 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"scatty, bist du noch da?" immer dicker war der nebel geworden. er machte inzwischen nicht nur blind und erschwerte die atmung, sondern er schluckte auch jedes geräusch. die empfindung einer bedrohung und einer realen gefahr war wieder genauso stark da wie in der nacht in der hütte, als das schreckliche klopfen erklugen war. und dann war plötzlich das seil zu ende und kein zelt in sicht und auch nichts zu hören. "scatty, jetzt sitzen wir schön in der patsche. irgendwas hat das seil gekappt. sieh dir mal das ende an. das ist nciht durchgeschnitten, das ist völlig zerfasert. er sieht aus wie durchgescheuert oder durchgebissen." blutfeuer richtete sich auf und starrte angestrengt in die runde. wenn sie jetzt etwas angreifen würde, dann sollte es sie jedenfalls nicht auf den knieen erwischen. auch scatty hatte sich aufgerichtet und stand nun neben ihr. "wo müssen wir jetzt lang gehn? oh mann, ich werde bis an mein lebensende nebel hassen!" die beiden gingen vorsichtig weiter und bewegten sich unmerklich immer weiter von den zelten weg. |
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20.03.2003, 08:37 | #259 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"jeder soll sich mit einem seil am zelt festbinden und nur so lange vorwärts gehen, wie es sein seil zuläßt. yenai, du wirst mit wardrag die zelte behüten. lasst niemanden ein, auch wenn du deine eigene mutter erblicken würdest. alle anderen sollten sich anbinden und losgehn. wir müssen die beiden suchen und schnellstens finden. dieses seltsame phantom macht mir doch ziemliche sorgen. und wenn ihr auf die beiden trefft, überzeugt euch auf jeden fall, dass sie es auch wirklich sind." nach allen richtungen schwärmten die gefährten jetzt aus. lediglich die beiden ritter und dooom blieben bei den zelten. |
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20.03.2003, 08:37 | #260 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Wie konnte so etwas wie dieser Doppelgänger entstehen? Von einer solchen Magie hatte Stressi noch nie gehört. In keinem der vielen Bücher hatte er auch nur eine Andeutung solch eines Zaubers erwähnt gesehen. Das was da am zelteingang gestanden hatte, sah haargenau so aus wie der wirkliche Yenai. Durch welche Umstände konnte so etwas entstehen? Stressi versuchte es noch einmal mit einer Lichtkugel, den weißen unheimlichen Nebel zu durchdringen, gab aber schnell wieder auf. Es hatte keinen Sinn. Das Licht wurde durch die feinen Wasserpartikel in der Luft nur reflektiert und von allen Seiten zurückgeworfen. Reflektiert? War diese Erscheinung von Yenai nicht auch eine Reflektion gewesen? Vielleicht lag hier ja der Schlüssen zu einer Erklärung? |
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20.03.2003, 08:44 | #261 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
irgendwie nahm der weg kein ande. scatty hatte sogar aufgehört mit seinen aufmunternden bemerkungen als plötzlich der nebel weg war. nicht einfach verschwunden, sondern schlagartig weggezogen. erstaunt sah sich blutfeuer um. hinter ihr lag der nebel wie eine kompakte wand,d ie nahezu undurchdringlich schien. vor ihr lag der gletscher, der im beginnenden morgen ganz unschuldig und weiß und glatt wirkte. über ihnen verblassten langsam die sterne und vom horizont kündete ein silberstreif vom neuen tag. "sieh dir das an scatty, wir haben den nebel überwunden und soll ich dir was sagen? von außen sieht das ganze noch merkwürdiger aus. es sieht fast so aus, als wäre nur unser lagerplatz in nebelwatte verpackt worden. es scheint mir rund wie ein ball zu sein. lass uns noch etwas weiter gehen, damit wir das ganze mal etwas komplexer von außen besehen können." die beiden liefen noch ein stückchen weiter und drehten sich dann wieder um. tatsächlich, jetzt war es deutlich zu erkennen. der nebel lag völlig isoliert auf einer strahlend klaren fläche, als hätte sich dort eine windsbraut ein bett gebaut. "das ist ja ein ding. ob es sein kann, dass der nebel nur uns die sicht nehmen will und sonst keine funktion hat?" die beiden fanden erst mal keine erklärung. "wollen wir nun warten, bis er sich verzieht, oder wie geht es jetzt weiter?" |
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20.03.2003, 15:49 | #262 | ||||||||||||
Malicant Beiträge: 212 |
Mit einem Seil am Zelt festbinden und irgendwelche Fuzzis suchen? Malicant überlegte kurz, ob es nicht besser wäre einfach gleich beim Zelt zu bleiben, entschied sich dann aber doch für die Sucherei. Vielleicht fand sich ja noch etwas interessanteres als eine verirrte Amazone und ein psychisch instabiler Templer. Mit einigen Handgriffen befestigte der Magier das Seil an einem der Heringe, die das Zelt hielten, und wagte sich dann mit gezogenem Schwert in den Nebel. Ab und zu hielt er mal nach Blutfeuer und Scatty ausschau, aber eigendlich interessierten ihn die beiden herzlich wenig. Der Nebel an sich war es, der sich des Magiers größter Aufmerksamkeit erfreuen durfte... Malicant steckte sein Schwert weg und zog ein Fläschchen aus seiner Tasche, dass er einfach öffnete, wartete bis es voll Nebel war und dann wieder zukorkte. Er warf noch ein kritischen Blick hinein, schüttelte das Fläschchen kurz und steckte es dann zufrieden wieder weg. So, erstmal etwas Nebel gesichert... Was war das? Der Magier wirbelte herum. War dort ein Schatten gewesen oder hatte er sich getäuscht? Mit einem schabenden Geräusch verließ der Eviscreator mal wieder die Scheide, die schlanke Klinge glitt ein paar Mal durch den dicken weißen Nebel. Nichts. Tatsächlich eine optische Täuschung...? Da war es schon wieder! Man spürte es mehr als das man es sah, was auch immer 'es' sein mochte. Falls 'es' überhaupt existierte... Der Forscherdrang siegte nun endgültig über die Vernunft und Vorsicht des Magiers, Malicant stapfte einfach in die Richtung weiter, in der er den Schatten zuletzt gesehen hatte. Irgendwann erinnerte ihn ein Ruck daran, dass er noch immer ans Zelt gebunden war - eine Sekunde später beschrieb die scharfe Klinge seines Schwertes einen eleganten Halbkreis durch die Luft und zerschnitt das Seil als wäre es nicht mehr als ein einzelner Faden. Anschließend hielt er wieder Ausschau, suchte den Schatten, das, was vielleicht garnicht vorhanden war... |
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20.03.2003, 20:31 | #263 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Yenai versuchte derweil vergeblich, das Zelt aufrecht zu erhalten. Einer der Leute, die in den Nebel gegangen waren, hatte wohl an seinem Seil gezogen, was die Zeltstange, an der es angebunden war nach außen gezogen hatte. Der Ritter war sofort herbei gesprungen, doch seine Reparaturversuche waren nicht wirklich erfolgreich. Hier stand er nun in wild verrenkt und versuchte Wardrag zu überreden, wenigstens ein bisschen mit zu helfen. Dieser schien sich allerdings viel zu sehr an Yenais merkwürdigen Posen zu amüsieren und sprang nicht einmal auf die Masche „Innos wird dich später reich entlohnen“ an. Stattdessen rauchte er diese gotteslästerlichen halluzinogenen Drogen, die ihn sicher noch umbringen würden und tat so, als würde ihm weder der Nebel noch die akute Einsturzgefahr Angst machen. Dem Ritter erging er das anders, oder vielleicht zeigte er es auch nur deutlicher. Sein Kopf war voll trüber und ängstlicher Gedanken, die keinen Platz für etwas Fröhlichkeit ließen. Seit das Wesen, das seinen Körper ganz warm und alles bequem gemacht hatte wieder aus ihm verschwunden war (so jedenfalls hatte man ihm das erzählt, angeblich hatte er sich in Luft aufgelöst und so wirres Zeug), fühlte er sich entsetzlich kalt und furchtbar einsam. Es war, als habe das fremde Ding Wärme und schöne Erinnerungen mitgenommen, als es ihn verlassen hatte. Jedenfalls kam ihm nun alles grau vor, er hatte keine wahren Freunde, sein Leben schien ihm zum ersten Mal nicht als großes, lustiges Spiel, sondern als Aneinanderreihung schrecklicher Ereignisse. Selbst der Gedanke an Innos verhalf ihm nicht zu etwas Optimismus. Warum ließ er solche Wesen zu, wenn er schon so groß und mächtig war? Anscheinend war der Nebel stärker, oder Innos gerade im Urlaub.... |
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20.03.2003, 21:14 | #264 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Dem Schläfer sei dank, dass sein psychisch instabiles Gehirn seinen gesunden Menschenverstand noch nicht völlig in die Wüste geschickt hatte, denn sein Hirn sagte ihm eindeutig "Nutz deine Chance, überhäufe sie mit Komplimenten, versprech ihr das Blaue vom Himmel herunter und dann fall über sie her! Na los! Keine Hemmungen!" Aber das konnte Scatty nicht tun, nein. Seine Gefühle sagten ihm, das sei falsch, obwohl es die perfekte Möglichkeit war. Schliesslich würde er es sich nie mit seiner einzig wahren Amazone verderben wollen, und so wanderte seine Hand anstatt um ihre Hüfte in seine Kräutertasche, um einen Stengel herauszufischen. "Nun...weitergehen wäre wohl etwas sinnlos, wir haben weder Ausrüstung noch sonst etwas dabei.." Zum Glück schlief Scatty immer in seiner Rüstung und mindestens mit seiner Feuersbrunst am Gürtel. Wäre ja ein interessanter Anblick gewesen, einen irren hohen Templer im Pyjama oder gar nackt durch die Lüfte segeln zu sehen. "Aber die andere Frage ist ja, ob sich dieser Nebel überhaupt wieder verzieht, und wenn ja, wie lange es dauern wird. Tja, da hilft mir nicht mal die Winkelkonstante der Erdneigung weiter." Denn die half bekanntlich nur bei festen Körpern, und so dick war der Nebel nun auch wieder nicht. Eher wie Watte... "Mein Engel? Sag mal, hat Watte eigentlich einen natürlichen Feind?" Jetzt war es an Blutfeuer, eine Kopfnuss auszuteilen, doch Scatty grinste nur debil. Offensichtlich wusste sie keine Antwort. Aber wenn sich diese Sphäre nicht weiter ausweitete, würde es ja kein Problem sein, herauszukommen. Nur die Kommunikation könnte das ganze gefährden, da man in der Suppe ja nichts verstand. "Wie es scheint bleibt nur warten übrig...oder einer von uns flitzt schnell zur Alten hinunter und fragt sie um Rat!" |
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20.03.2003, 22:55 | #265 | ||||||||||||
Malicant Beiträge: 212 |
Malicant ließ gerade das Stück des seils, das er sich um den Bauch gebunden hatte, in den Schnee fallen, als da schon wieder etwas war. Nein, es war keine optische Täuschung, garantiert nicht. Er spürte regelrecht die Anwesenheit dieses...Schattens...die Blicke, die auf ihm lasteten... Leicht erstickt klangen die uralten Worte, die die Kräfte der Magie dem Willen eines Sterblichen unterwarfen, Dunkelheit vermischte sich mit dem Nebel, im nächsten Augenblick pflügten die Flugel einer untoten Blutfliege durch die dichtgedrängten Wassertropfen. Malicant kniff die Augen zusammen, aber zu sehen war nichts, dennoch, das Gefühl, nicht allein zu sein, war geblieben. Was heißt geblieben, eigendlich war es stärker als je zuvor... Der Magier dirigierte sein geschöpf im Kreis um sich herum, ließ die Fliege den Nebel absuchen nach dem, was auch immer dort sein mochte. Doch nichts geschah, der fliegende Chitinpanzer schreckte nichts auf, wurde durch nichts behindert... Vorsichtig ging Malicant weiter, nach ein paar Schritten schien der Schnee unter seinen Füßen lockerer zu werden, die schweren Lederstiefel sackten tief in das pulvrige, gefrohrene Wasser ein. Lockerer Schnee... Malicant stockte, seine Hand verkrampfte sich fast um den Griff seiner Waffe. Lockerer Schnee. Luzkans... Der Magier sprang erschrocken einen Schritt zurück und drehte sich um, doch in Folge dessen wäre er fast umgekippt, als er plötzlich genau in die stechenden gelben Augen einer Schneebestie starrte. Er riss sein Schwert hoch, die glänzende Klinge beschrieb einen Bogen durch die neblige Luft - und durch den Körper des Luzkans. Einfach durch ihn hindurch, wie durch Rauch...und Nebel... Verwundert stolperte der Magier zurück. Was war das jetzt schon wieder? Ein falscher Luzkan, so wie dieser falsche Yenai? Selbst wenn, dann musste hier noch ein echter sein, der als Vorbild diente... Einmal mehr sackten Malicant Stiefel in den aufgelockerten Schnee, im nächsten Augenblick explodierte die Welt um den Magier. Brüllend brach die echte Schneebestie aus dem Untergrund hervor, genau unter Malicant. Der Magier wurde in die Luft geschleudert, ein überraschter Schrei entrang sich seiner Kehle und wurde von dem watteartigen Nebel verschluckt. Unsanft landete er im Schnee und wälzte sich herum, merkte, dass er noch immer sein Schwert in der hand hielt und stieß die schlanke Klinge nach oben, ohne eigendlich ein Ziel zu haben. der luzkan richtete sich auf die Hinterläufe auf und stieß ein markerschütterndes Brüllen aus, seine gewaltigen Klauen waren selbst durch den Nebel deutlich erkennbar. Malicants Augen weiteten sich vor Entsetzen, während das Spiegelbild des Luzkans die Szenerie aus leblosen Pupillen beobachtete. Und inzwischen war der gespiegelte Totengräber nicht mehr allein, eine weitere Fälschung hatte sich zu ihm gesellt - Malicant der Zweite... |
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20.03.2003, 23:31 | #266 | ||||||||||||
Sazabi Beiträge: 138 |
Fasziniert beobachtete Sazabi die Reflektionen, die seine eigenhändig erschaffene und wie immer formvollendete Lichtkugel im Nebel hervorrief. Zwar trug sie nicht dazu bei, dass man weiter sehen konnte, aber wer wollte das schon? Viel schöner war es doch, hier dem Spiel des Lichtes mit den winzigen Wassertröpfchen zuzuschauen. Kurz überlegte der Magier, wie man diesen Nebel wohl einfangen könne, um ihn mit ins Kastell zu nehmen. Etwas geheimnisvoll glitzernder Bodennebel würde sicher die Atmosphäre ungemein verbessern. Leider hatten sie keine Behälter dabei, die groß genug waren. Also musste er sich mit Erinnerungen daran begnügen. Ob wohl eine Blutfliege den richtigen Weg zurück zum Zelt finden würde? Konnte der Nebel auch diese magischen Wesen verwirren und ihnen die Orientierung rauben? Sazabi beschloss, es auf der Stelle auszuprobieren. Er zückte die Rune, und schon bald schwirrte das natürlich qualitativ hochwertig beschworene Rieseninsekt vor ihm. „Flieg zurück zum Zelt.“, befahl der Magier ihm. Das war nicht weit, sie waren wohl kaum mehr als hundert Meter weggegangen. Wenn die Fliege das nicht schaffte, musste der Nebel wohl wahrhaft große magische Kraft besitzen. |
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21.03.2003, 00:22 | #267 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte etwas gehört. es war durch den nebel zwar gedämpft, aber es war dennoch das laute brüllen eines tieres, zwar wattegedämpft, aber eindeutig. sollte das ein luzkan sein? champ, der direkt neben ihr ging, nickte ihr zu und sie rannten in richtung der geräusche. sicher bereitete das atmen im nebel immer noch die gleichen probleme, aber dort vorn lauerte gefahr. ein luzkan brüllte sicher nicht einfach so: er hatte beute gefunden. zum glück brüllte die bestie immer weiter, so dass sie die richtung nicht verloren und dann sahen sie sie. es waren zwei und sie fielen über zwei ihrer kameraden her. über zwei? meditate glaubte es eigentlich nicht, auch wenn es deutlich zu sehen war. malicant war zwei mal da und es waren zwei luzkans. beide magier fassten nach ihren gürteln und auch stressi war inzwischen zu ihnen gestoßen. sie sahen sich verwirrt an und dann brüllte malicant ihnen etwas zu, was allerdings keiner verstand. im wabernden nebel war allerdings etwas zu sehen. der magier durchpflügte den nebel und zerteilte sein ebenbild, ohne dass dieses irgendwelche reaktionen zeigte. das schwert war wie duch rauch geglitten. auch der luzkan ließ von dem magier ab und stutzte. er wandte sich zu seinem doppelgänger um und holte dann aus. mit seinen gewaltigen pranken fiel er über sein ebenbild her und die tatsache, dass der zweite luzkan nicht umfiel und sich auch nicht wehrte, machte die bestie unglaublich wütend. er stürzte sich immer wieder auf das phantom und malicant machte sich über seinen doppelgänger her. dern gefährten rief er zu, dass er das lieber allein machen wolle, immerhin könnten sie ihn ja verwechseln. "du musst einen heißen zauber nehmen. der wasserdampf muss kochen. das war bei dem bild von yenai auch so." champ und stressi zückten gleichzeitig ihren speziellen pyrokenese-zauber und von beiden seiten griffen sie den lebenden und den phantom-luzkan an. |
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21.03.2003, 09:17 | #268 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Er hielt den Zauber so lange aufrecht, wie es ging. Deutlich war zu sehen, wie sich der Körper des falschen Luzkans in Dampf aufzulösen begann, der plötzlich eine ander Beschaffenheit hatte als der Nebel. Champ meinte sogar ein Zischen zu vernehmen. Das Biest löste sich eingach auf und der wirkliche Luzkan wurde immer wütender und hieb auf seinen sich verflüchtigenden Widersacher ein. Vergessen waren für die Bestie die Menschen und ihre Waffen. Für ihn existierte nur noch diese Bestie, die er nicht kannte und die für ihn ein Konkurrent um die zum Greifen nahe Beute war. Dass die Beute sich allerdings an verschiedenen Stellen in Luft auflöste, schien für den Luzkan ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, er hieb weiter zu. |
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21.03.2003, 09:32 | #269 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
nachdem feststand, wer hier der echte und wer der falsche luzkan war, beschwor meditate jetzt einen feuerdämonen, der an ihrer seite gegen die bestie kämpfen konnte. so ausgerüstet, sollte der kampf eigentlich nicht sehr lange dauern, zumal die bestie sich ja ein phantom zum gegner auserkoren hatte. aber plötzlich drehte der feuerdämon sich um und begann zielstrebig in eine andere richtung zu laufen. "he, was soll das?" meditate sah es im selben moment, in dem ihr die worte über die lippen gekommen waren. aus dem nebel formte sich ein feuerdämon, der im moment noch wie ein verzerrtes spiegelbild des echten aussah, aber in wenigen momenten die gleiche größe und das gleiche aussehen des echten erreicht haben würde. der echte war noch immer zu erkennen, weil rings um seinen flammenden körper der nebel in einem leisen zischen verging. der falsche sah aus wie ein spiegelbild und verhielt sich auch so. es handelte nicht aus eigenem antrieb. es setzte nur jede bewegung des originals in ein spiegelbild um. nur dass die beiden sich nicht direkt gegenüber standen, sondern ein stück entfernt. dieses spiegelbildliche verhinderte aber bei malicant auch, dass er seinen gegner richtig treffen konnte. irgendwie schien malicant darüber sehr sauer und hieb immer unkontrollierter auf den doppelgänger ein. stressi und champ bekämpften die luzkans, so dass sich meditate in ruhe mit dem kampf der beiden feuergiganten beschäftigen konnte. sie würde noch nicht einschreiten. vielleicht konnte sie ja beim zusehen etwas lernen über diese seltsamen doppelgänger. der dämon, der noch immer im aufbau begriffen war, schien die nebelpartikel anzuziehen, die sich in ihm verdichteten und zwar so lange, bis sie annähernd so komplex waren, wie das original. kaum war ein körperteil fertig gebildet, find es an, sich einzufärben. die illusion wurde imer perfekter. und dann geschah etwas, womit meditate nicht unbedingt gerechnet hatte. das duplikat fing ebenfalls an zu dampfen und offensichtlich kopierte es jetzt auch die fähigkeiten des originals. der feuerdämon begann gegen sein original zu kämpfen. und er kämpfte nicht mehr wie im falle malicant als spiegelbild, nein, er vollzog selbstständige bewegungen! je länger sie zusah, desto mehr wurde ihr klar, dass mit diesem feuerdämonen eine andere kopie entstanden war. ja, war das überhaupt noch eine kopie? |
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21.03.2003, 09:39 | #270 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Im Zelt wurden Doooom, Wardrag und Yenai langsam unruhig. Noch keiner von den anderen aus der Gruppe war zurückgekehrt und sie wussten nicht was dort draußen vorging. Sie erkannten auch nichts, was sich außerhalb des Zeltes befand denn ihre Blicke blieben im Nebel hängen. Er war mittlerweile schon so dicht, das man keine 15 Fuss weit gucken konnte. Und trotzdem hatten sie das Gefühl, das sie durch den Nebel hindurch beobachtet wurden. Doooom hielt es langsam nicht mehr im Zelt aus, seine Neugierde hätte ihn dazu gebracht in den Nebel hinaus zu gehen und nach den anderen zu suchen. Doch Wardrag hielt ihn mit einem scharfen Blick davon ab. “Willst du etwa auch noch da raus? Willst du das wir dich auch noch verlieren? Du weißt doch was blutfeuer gesagt hat. Wir sollen hier bleiben und warten bis sie zurückkommen, also halte dich auch daran.“ Obwohl Doooom trotzdem noch nach den anderen Suchen wollte hielt er sich zurück und blieb mit den anderen im Zelt. Schließlich hatte Wardrag ja recht und was hätte er schon im Nebel ausrichten sollen? |
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21.03.2003, 09:39 | #271 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
währenddessen außerhalb des nebels
die beiden hatten eine strahlenden sonnenaufgang gesehen und sich gewundert, dass die komplexe nebelkugel um ihren alten lagerplatz nicht verschwand. "was ist das nur, das ist doch keine natürliche sache. natürlich! war mir ja schon von anfang an klar, dass der nebel irgendetwas seltsames hat, aber warum schmilzt ihn diese tolle sonne nicht? blutfeuer legte die hand über die augen und sah in den hellblauen winterhimmel. ein wundervolles wetter. wenn man nicht auf einem gletscher herumspazierte, hätte man glatt den duft der ersten blüten schnuppern müssen. blutfeuer wollte gerade mit geschlossenen augen vom frühling träumen, als etwas großes schwarzes durch ihr sichtfeld flog. erschrocken riss sie die augen auf. da schwebte...... "scatty, guck! das ist ein drachen!!!" der templer drehte seine blicke grinsend gen himmel, weil er eigentlich grad die amzone betrachtet hatte und an andere sachen als drachen und frühling gedacht hatte. leider war in dem moment der riesenhafte flieger wieder im dunst des gletschers verschwunden, so meinte er nur, er würde alles sehen, was blutfeuer wünsche, dass er es sähe. "aber ich hab ihn wirklich gesehen. ein riesiges schwarzes fliegendes wesen! das kann nur ein drachen gewesen sein." |
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21.03.2003, 13:31 | #272 | ||||||||||||
Malicant Beiträge: 212 |
Immer schneller hagelten die Schläge des Magiers auf sein Spiegelbild herab, ohne jedoch in irgend einer Weise auf Wiederstand zu treffen. Malicant fluchte lautstark und stieß die übelsten Verwünschungen aus die ihm einfielen, doch es half alles nichts. Malicant Zwei war nicht mehr als...Nebel... Trotzdem konnte es der Magier einfach nicht ertragen sich selbst irgendwo rumlaufen zu sehen, er musste sein Spiegelbild einfach irgendwie loswerden. In blinder Wut ließ er die Klinge durch den Nebel kreisen, nutzlos... Viel bekam er nicht mit von dem was um ihn herum geschah, der Luzkan, all das interessierte ihn nicht mehr. Sein Spiegelbild machte ihn noch wahnsinnig... Er warf einen kurzen Blick auf Meditate und Champ, die inzwischen am Kampfplatz eingetroffen waren, und nun anfingen, den Nebel mit hilfe von Feuer verdampfen zu lassen. Feuer, natürlich! Malicant hielt kurz inne und dachte nach, sein Spiegelbild drosch weiter auf ihn ein (wenigstens erzielte es damit den selben Effekt wie sein Vorbild - garkeinen...). Nein, etwas brennbares hatte er bisher noch nicht aufgesammelt oder mitgenommen. Aber Meditate vielleicht... "Medi, schnell, irgend eine brennbare Flüssigkeit!" rief er der Magierin zu, doch seine Worte wurden von dem watteartigen Nebel verschluckt. Eigendlich auch etwas sonderbares, normalerweise verstärkte Nebel den Schall eher... Aber ein normaler Nebel machte auch keine eigenständigen Spiegelbilder und so sah sich Malicant gezwungen, seine Aufforderung noch drei Mal zu wiederholen, bis die Magierin endlich verstand und anfing, in den Taschen ihrer Robe herumzukramen. Etwas später warf sie ihm ein kleines Fläschchen zu, dass Malicant geschickt auffing. Im nächsten Augenblick hatte er auch schon den Korken entfernt und beträufelte mit dem dickflüssigen, dunkelbraunen Inhalt die Klinge seines Schwertes. Eine Schattenflamme später züngelten orange flammen um den glänzenden Stahl der Waffe, zischend verdampfte der Nebel um die Klinge herum. Mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht wandte sich Malicant wieder seinem Spiegelbild zu, der Eviscreator zog eine feurige Spur hinter sich her und zerteilte das Abbild des Magiers glatt in zwei Hälften, die dennoch unbeirrt weiterkämpften. Doch die flammende klinge Malicants verstümmelte die Nebelgestalt immer weiter, der Magier stieß ein wahnwitziges Lachen aus, als er die Fälschung seiner selbst Stück für Stück zerstörte... |
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22.03.2003, 00:09 | #273 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Das ungeduldige warten im Zelt war für die beiden Streiter Innos und für Doooom eine Qual. Sie wussten immer noch nicht was da draußen vor sich ging, aber sie wollten es unbedingt wissen. Doooom und Yenai unterhielten sich während des wartens auf die anderen auf die anderen über das Leben in Khorinis als Wardrag in ihr Gespräch einfiel. “Seit mal still. Ich hab da irgend etwas gehört, da draußen ist doch irgendwas.“ Dooooms Stimme verstummte daraufhin und auch Yenai war nach einem scharfen Blick von Wardrag auf einmal ruhig. Alle drei begannen zu lauschen und tatsächlich sie hörten etwas seltsames. Es hörte sich an wie das brüllen eines Tieres und der Miliz sagte nur noch “Luzkans“. Sein Blick wurde immer tiefer, bis er sich plötzlich aufraffte und zu seinem Schwert griff. “Die anderen sind bestimmt in Gefahr, also sollten wir sie suchen gehen.“ Die anderen beiden folgten Wardrag aus dem Zelt, da sich dieser zu wissen schien von wo das Geräusch kam. |
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22.03.2003, 06:24 | #274 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Das war schon ein seltsames Phänomen. dieses riesige Tier zog es also vor, zunächst sein eigenes Double zu bekämpfen und alle anderen Gegner schrumpften für den Moment zur Bedeutungslosigkeit. Irgendwie logisch, denn niemand war auch nur annähernd so stark wie ein Luzkan und damit auch nur annähernd so gefährlich. Allerdings hätte die Bestie merken können, dass der Gegner kein wirklicher war, denn er verhielt sich auch wie ein Spiegelbild. Er selbst konnte keine Gegenschläge austeilen. Ob der Doppelgänger verschwinden würde, wenn das original tot wäre? Ein Feuerwerk aus Pyrokenese prasselte auf dei Bestie nieder. Stressi hatte das offensichtlich verstanden und verdoppelte auch seine Anstrengungen. Die Bestie wankte inzwischen merklich und brach plötzlich mit den Beinen ein. Das war der entscheidende Moment. Stressi packte sein Schwert und sprang hinter den Lukan. Jetzt konnte man endlich an ihn heran. Der Kopf schwankte von den beständigen Angriffen auf sein Inneres hin und her und Stressi konnte den ersten kräftigen Hieb austeilen. |
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22.03.2003, 06:32 | #275 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
der luzkan geriet offensichtlich ins wanken. da sich das weiße fell rot zu färben begann, war zu erwarten, dass die beiden das richtige tier bearbeiteten, denn ein phantom würde ja wohl nicht bluten können! meditate trat noch ein stück näher an die bestien heran. die bewegungen hatten sich in den letzten minuten verändert. die nebelbestie hatte offensichtlich eine wandlung durchlaufen. sie war eindeutig ... manifester, echter. als hätte der nebel dazugelernt und war jetzt in der lage, die realität genauer nachzubilden. trotzdem war es natürlich ein sinnloses unterfangen feuer mit feuer zu bekämpfen. und plötzlich drehte sich der dämon, den sie für das duplikat hielt um und kam auf sie zu. jetzt wurde es brenzlich, der dämon konnte ihr in diesem falle kaum helfen. wenn sie ihn verschwinden ließ, würde ja wohl auch sein spieglebild verschwinden! meditate hob den zauber auf und ihr beschworener dämon löste sich wie ein nebel im wind auf. jedenfalls wie ein normaler nebel. leider aber nicht das phantom! einen moment hatte dieses spiegelbild gschwankt, als wäre es unschlüssig geworden oder angegriffen. es flirrte kurz auf und dann schien es sich zusammenzureißen. ja, genau so sah es aus. es riss sich zusammen. es wurde eindeutig fester, stofflicher und es brannte. man konnte dies am verdampfenden kondensierten wasser sehen.auf meditate stapfte ein feinlicher feuerdämon zu. |
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