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> Rollenspiel Rund um Khorinis #5 |
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16.04.2003, 09:24 | #326 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
"Ja..natürlich" Satura fasste sich langsam wieder und zog ihren Dolch. "Ich renne nach links, und dann fällst DU dem Viech in den Rücken, ok?" Bevor Leon antworten konnte, sprang Satura mit einem Satz nach links und schrie das rosarote Etwas an. Ihre Taktik schien zu klappen - die Molerat , ein träges Tier, bewegte die Blicke abwechselnd von Leon zu Satura und schien sich nicht entscheiden zu können. Nach einem kurzen Zögern aber stürmte der kleine Fleischklops auf die schreiende und wild gestikulierende Satura zu... |
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16.04.2003, 09:29 | #327 | ||||||||||
Molaven Beiträge: 75 |
Molaven ging los, mit dröhnendem Kopf. Ein Monster hätte ihn jederzeit bekommen, doch Molaven hatte heute viel Glück. Die nachaktiven Tiere hatten sich zurück gezogen, und die tagatkiven schliefen zum größten Teil noch. So schwippte Molaven in Richtung Taverne. Molaven versuchte so leise und vorsichtig zu sein wie es nur ging, doch sein Kopf dröhnte, als ob er platzen wollte. Endlich kam die Taverne in Sicht! |
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16.04.2003, 09:33 | #328 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Nach einem Augenblick der Verwirrung ob Satura's plötzlichem Gemütswandel fasste sich auch Leon wieder, nahm den Dolch so in die Faust, dass die Klinge nach unten wies und stürmte auf die hässliche Ratte zu. Satura schrie das Ding mit wüsten Beschimpfungen an - noch etwas, was Leon nicht erwartet hatte - und hielt die Kreatur mit dem Dolch auf Abstand. Von hinten näherte sich Leon der felllosen Ratte, federte bei jedem Schritt etwas nach und es klappte, die Kreatur bemerkte ihn nicht und hatte nur Augen für Satura. Mit einem Hechtsprung setzte er der Kreatur nach und hieb ihr den Dolch in den Rücken. In wilder Raserei vor Schmerz wandt sich die Molerat um, schleuderte Leon beiseite und stürzte nun auf ihn zu. Mit aufgerissenem Schlund und einer unvermuteten Geschwindigkeit näherte sie sich Leon, der ihr nur den Dolch entgegen hielt. Plötzlich ein Knirschen, der Dolch hatte sich tief in ihren Rachen gebohrt, das Maul schloss sich über Leons ausgestrecktem Arm. Mit einem Wut- und Schmerzensschrei riss er den von vielen kleinen, spitzen Zähnen lädierten Arm hervor, wechselte die Waffenhand und stach nun in blinder Wut auf das Tier ein. "Verdammte Kröte, verdammte Kröte, verdammte Kröte", schrie er, zu jedem der unzähligen Stiche. Nach einer Weile war er zu erschöpft, seine Hand noch zu heben und ließ sich neben der Molerat im Schneidersitz ins Gras sinken. Er ließ den Dolch fallen und betrachtete seinen verletzten Arm. |
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16.04.2003, 09:46 | #329 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura ließ sich neben Leon auf den Boden fallen; sie rang nach Luft, und keuchte: "Alles in Ordnung?" Leon antwortete nicht, er starrte wie gebannt auf seinen Arm. Blut quoll aus einer recht tiefen Wunde am Unterarm, die von vielen kleineren Kratzern gesäumt war. Satura hatte ein schlechtes Gewissen - immerhin hatte sie den sicheren Weg verlassen. Sie kramte in ihrer Tasche und holte einen kleinen Tiegel hervor. "Gib mir deinen Arm. Diese Salbe wird dir helfen." Sie hielt Leons Arm und trug eine dicke Schicht der wohlriechenden Salbe auf. Leon zuckte kurz zurück. "Es brennt ein bisschen; das kommt von den Feuernesseln. Es sind sonst auch Heilkräuter drin, und etwas - Alkohol." Sie lächelte. Dann betrachtete sie die tote Molerat, die vor ihnen am Boden lag. "Scheint so, als ob wir etwas zu Essen hätten." |
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16.04.2003, 09:57 | #330 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Zu erschöpft um sich zu wehren ließ er Satura die Salbe auftragen. Ein brennender Schmerz durchfuhr ihn, begleitet von einem seltsam belebenden Gefühl. Die Salbe gab ihm in kürzester Zeit neue Kraft. Er erhob sich und stand auf zittrigen Füßen, beugte sich zum Boden und hob den Dolch auf, nachdem er ihn im Gras abgewischt hatte. Dann gurtete er ihn wieder an seine Hüfte. Er nickte stumm, dann sagte er: "Du würdest wirklich gut zu Sagitta als Lehrling passen." Er setzte sich auf einen Baumstumpf - er war noch immer recht schwach - und sah Satura zu, wie sie die Molerat begutachtete. "Wenn du das Vieh mitnehmen willst, sollten wir jetzt gehen - schleifen wir es zu dem alten Lagerfeuer an der Brücke. In jedem Fall sollten wir hier nicht länger bleiben - die Viecher sind meistens in kleinen Rudeln unterwegs." Mit diesen Worten stand er auf und ging, den verletzten Arm an die Seite gepresst, auf Satura und den Kadaver zu. |
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16.04.2003, 10:05 | #331 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Ein niesendes, jammerndes Etwas eierte den Weg entlang, ohne den strahlend blauen Himmel oder die warme Morgensonne auch nur eines Blickes zu würdigen. Das lag allerdings nicht an seinem mangelnden Sinn für Natur, sondern an einem bösartigen Heuschnupfen, der den armen Streiter Innos dazu zwang, den Weg kriechenderweise zu begehen. Seine Augen waren so zugeschwollen, dass er ständig über Wurzeln, Steine und Fleischwanzen gestolpert war, bis er schließlich beschlossen hatte, gleich auf dem Boden zu bleiben. So dauerte der Weg zwar länger, doch immerhin blieben ihm einige Stürze und daraus resultierenden Schürfwunden erspart. |
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16.04.2003, 10:08 | #332 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura beugte sich über die Molerat. Der leblose Körper war noch warm. Sie hatte nicht wirklich viel Ahnung vom Zerlegen von Tieren, und war froh, dass Leon vorgeschlagen hatte, die Molerat zur Brücke zurückzuziehen. Leon packte mit an; obwohl das Tier nicht besonders groß war, war es ordentlich schwer. Eine willkommene Abwechslung zur Fischsuppe... Der Schweiß rann beiden am Körper herab, als sie am alten Lagerfeuer an der Brücke ankamen. Die Strahlen der Sonne hatten immer mehr an Kraft gewonnen, und es war schon recht warm geworden. Satura beschloß, das Zerlegen des Tieres Leon zu überlassen und machte sich daran, Reisig und trockene Äste, die zuhauf herumlagen, gekonnt übereinander zu schichten. Leon begann derweil, das Fleisch der Molerat von den Knochen zu lösen. Gut, dachte Satura. Das lenkt ihn von den Schmerzen ab - so wird die Wunde schneller heilen. Die Salbe, mit der sie ihn behandelt hatte, war eine der besten, die sie bisher gemixt hatte. Sie konnte zwar nur leichte Verletzungen heilen - diese dafür vollständig. Sie wußte aus eigener Erfahrung, das die Salbe die Schmerzen schnell lindern würde. Sie setzte sich hin und holte zwei flache Feuersteine aus dem Schaft ihres linken Schnürstiefels. Sie grinste, als sie Leons verwunderten Blick bemerkte. "Ich sagte ja, von mir kannst du noch was lernen. Im stehlen bin ich zwar nicht gut, aber im Verstecken." |
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16.04.2003, 10:16 | #333 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Mit seltsamer Genugtuung zerlegte Leon die Molerat in genießbares, ungenießbares und völlig zerstochen und zerfleddertes Fleisch. Während er alleine am alten Lagerplatz saß merkte er, wie der Schmerz langsam nachließ. Stattdessen stellte sich eine sanfte Taubheit ein, gerade so stark, den Schmerz zu überdecken. Entspannt atmete er auf, säuberte den Dolch erneut und legte das brauchbare Fleisch auf einen flachen Stein, neben der Feuerstelle. In dem Augenblick kam Satura zurück und zauberte Feuersteine hervor - das Holz hatte sie unter den Arm geklemmt. Sie schüttete alles auf den Haufen, Leon schichtete es ein wenig auf und stopfte den Reisig in die Lücken und dann machte sich Satura mit viel Geschick daran, ein prasselndes Feuer zu schüren. Leon legte das Fleisch in die glühende Holzkohlenasche unter dem Feuer - "Wenn richtig gemacht entwickelt Fleisch so gegrillt einen viel besseren Geschmack" - und wandte sich dann noch einmal direkt an Satura. "Hast du auch noch Gewürze, in deinen Geheimtaschen?" |
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16.04.2003, 10:22 | #334 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
"Hey, ich bin doch kein fahrender Händler!" sagte Satura entrüstet. "Und kochen kann ich auch nicht." Sie überlegte. "Wir könnten das Fleisch mit Waldbeerenblättern einreiben. Die schmecken recht würzig und salzig." Gesagt- getan. Während das Fleisch am Feuer brutzelte, löste Satura sich. Eigentlich hatten sie beide gerade toll zusammengearbeitet - die Molerat war tot! Trotzdem fühlte Satura sich genötigt, sich zu entschuldigen: "Hey, tut mir leid, dass ich vom Weg abgegangen bin... tut's noch weh?" Sie deutete auf seinen Arm. |
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16.04.2003, 10:27 | #335 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Er sah mit Vorfreude auf das würzig duftende, im Feuer brutzelnde Moleratfleisch. Als Satura in ansprach, sah er auf. "Nein, der der Schmerz ist - ist, wie betäubt." Er tastete seinen Arm ab und stellte fest, dass er den Druck kaum noch spürte. Dann zuckte er die Achseln. "Wenn du nicht Kräuter gesammelt hättest, hätten wir bei der Taverne was kaufen-" (bei dem Wort grinste er leicht) "-müssen. Und ich habe kaum noch Geld." Er sah wieder auf seinen Arm. "Außerdem weiß ich jetzt, dass die kleinen grünen Dinger am Wegesrand zu mehr gut sind als als Futter für die Schafe." Er lächelte ein wenig, konnte sich einen unsicheren Blick auf seinen Arm jedoch nicht verkneifen. Etwas beunruhigend war diese Taubheit, ja, Lähmung, schon. |
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16.04.2003, 10:33 | #336 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura war froh, das Leon offensichtlich nicht sauer war - er hielt sie zwar wahrscheinlich für eine Zicke, aber damit konnte sie leben. Sie merkte, dass er wegen seines Arms beunruhigt war. "Das Gefühl ist normal; die Feuernesseln 'brennen' die Wunde aus, und die Heilkräuter betäuben den Schmerz und schließen die Wunde. Du wirst sehen, morgen wird dein Arm aussehen wie neu..." Leon warf ihr ein Stück gegrilltes Fleisch zu. Satura nahm einen herzhaften Biss von einer Moleratkeule. Mh, herrlich schmeckte das! "Du hast eine Taverne erwähnt?" fragte sie schmatzend. "Ist hier in der Nähe eine?" |
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16.04.2003, 10:36 | #337 | ||||||||||
Ardas Beiträge: 122 |
Nun da er endlich einer Gilde angehört wollte er sich endlich auf den Weg nach Onars Hof machen, Ardas fühlte sich Stärker und schöpfte nun neuen mut. Als er unterwegs war hörte er auf einmal ein Kreischen, ja er kannte dieses Geräusch. Langsam ging er tiefer in den Wald, sein Dolch gezogen. Als er den Scavanger vom Weiten sah, erkannte er das es ein ausgewachsenes Exemplar war. Im gleichen moment schwank sein Blick auf seinen Dolch. "Oh nein, besorg dir erstmal eine Bessere Waffe bevor du Lebensmüde wirst" Ardas wollte gerade gehen als der Scavanger in sah. "Verdammt" Ardas rannte los, nach einer Weile drehte er sich um und war heil froh das der Scavanger weg ist. Nun wollte er nach Onars Hof um dort vielleicht eine Hütte zu finden. Als er auf den Boden etwas glitzern sah, er sammelte die 8 Goldstücke auf und fand daneben einen Beutel mit 35 Goldstücke. Was für ein Tag dachte sich Ardas und ging weiter. |
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16.04.2003, 10:41 | #338 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Er nahm einen kräftigen Bissen von seiner eigenen Keule und schlang das Fleisch herunter, als hätte er seit Tagen nichts mehr zu essen gehabt. Dann deutete er auf die beiden andren Stücke Moleratfleisch, die noch übrig waren. "Wenn wir nicht alles essen können wir es mitnehmen ... ist bestimmt eine gute Wegration. Aber wegen der Taverne ... ja, die ist nicht weit." Er deutete auf den Pfad, der von der Brücke aus weiter führte. Eben hinter diesem Berggrad steht sie, auf einem Hügel. Ist eine Art Treffpunkt für alle Wanderer hier aus der Gegend. Außer Khorinis hinter uns und Onar's Hof vor uns gibt es hier nämlich nichts weiter. Das weiß der Wirt ganz genauso und verlangt deshalb gesalzene Preise. Aber er verkauft den besten Wein der Umgebung, gekeltert im Kloster. Von der Taverne aus ist es nicht mehr weit zu Sagitta's Höhle." |
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16.04.2003, 10:46 | #339 | ||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion schaute den mann an und fragte sofort was er denn wolle. Ich brauche hilfe Wobei? Meine frau ist todkrank und ich brauche ein kraut vom Trollberg doch ich kann nicht weg da sie ja einer beschützen muss. Xion blickte den mann an Seit ihr verrückt ich kann doch keinen troll alein erlegen. Und jemanden der mir hilft hab ich nicht Der mann schaute Xion nur traurig an doch das lies ihn kalt. Vergesst es ich bin nicht lebensmüde Der mann schaute Xion an und fing an zu weinen. Bitte tut es ich zahle euch auch 500 goldstücke Da sprangen Xions ohren auf und er stimmte zu. Der mann bedankte sich und Xion machte sich sofort auf den weg. Zum glück gab der man ihm eine Karte so würde er den berg auch finden. Er ging los . Diesmal hatte Xion ja auch genug fleisch gehabt und wasser nahm er auch mit. Ok wo gehts jezt lang Er schaute auf die karte und ging noch norden wo er auch gleich auf 2 Scavenger traf. Ein kinderspiel Sagte er und rannte auf sie zu. Er tat so als wolle er von oben angreifen trat ihm aber vor den hals den er auch sogleich durchschnitt. Der 2te war auch nicht so schwierig da er viel Trainierte und schon kräftig genug war es mit einem Snapper aufzunehmen. Er rammte ihm das schwet durch den mund und ekelte sich vor dem ganzen sabber. Bäh Auch wenn er jemand ist der vor nix angst hat ekelt er sich doch vor einem riesenhaufen sabbernder viecher. |
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16.04.2003, 11:07 | #340 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura schlug die beiden Fleischstücke in zwei große Blätter ein und steckte sie in ihren Beutel, der an ihrem Gürtel hing. "Gut, dann machen wir uns auf den Weg. Ist der Weg zur Taverne auch sicher] ? Ich hab nämlich keine Lust mehr, noch so einem Monster zu begegnen!" Sie warf Leon einen nach Bestätigung bittenden Blick zu. |
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16.04.2003, 11:13 | #341 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Leon sah, wie sie die Fleischstücke in den Beutel stopfte - "darum sind die Taschen so ausgebeult, weil sie einfach ALLES reindrückt." - und erhob sich dann selbst. Auf ihre Frage hin schüttelte er den Kopf. "Wenn wir --- auf den Wegen bleiben ist es ganz ungefährlich." Dabei warf er ihr einen vielsagenden Blick zu, tat es aber dann mit einer Handbewegung und einem schiefen Grinsen wieder ab. "Komm, es ist schon Mittagszeit. Wir sollten den Wald erreichen bevor die Nachmittagssonne uns das Hirn verbrüht." Und damit marschierte er los. |
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16.04.2003, 11:21 | #342 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura beeilte sich, Leon nachzukommen. "Vielleicht können wir den Nachmittag ja auch bei einem kühlen Bier in der Taverne verbringen - ich bin von dem Kampf vorhin noch ziemlich geschafft..." Eigentlich fühlte sie sich noch ziemlich fit, aber Leon wirkte angespannt und müde. Auch war sie sich nicht sicher, ob die Wunde, die ihm die Molerat zugefügt hatte, nicht doch tiefer war als angenommen... Sie sah ihn fragend an. |
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16.04.2003, 11:34 | #343 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Auch wenn er es nicht zugab war Leon dankbar für diesen Vorschlag. Nach kurzem Schweigen nickte er. "Gut, gehen wir erstmal in die Taverne. Auf unseren glorreichen Sieg muss angestoßen werden." Und so schlenderten sie weiter den Pfad entlang, bis sie den Wald hinter sich gelassen hatten und auf einer Lichtung standen. Vor ihnen führten Wege ins Tal, linker Hand stand ein großes Fachwerkhaus. Leon führte sie um die Seite des Hauses herum und dann zur Vordertür hinein. Leise wisperte er ihr zu: "Wein ist mir hier zu teuer, aber du kriegst trotzdem welchen." Er zwinkerte. Im Vorbeigehen bestellte er beim Wirt zwei Bier. "Such dir schonmal einen Tisch, ich komme gleich nach." Während Satura sich setzte bezahlte Leon das Bier sofort. Unbemerkt vom Wirt und von den anderen Gästen lehnte er sich über die Theke und griff sich eine der dunkelgrünen Weinflaschen und ließ sie in einer Innentasche seiner ausgebeulten Jacke verschwinden. Als der Wirt sich umdrehte und die gezapften Bier übergab, nickte Leon lächelnd. Dann ging er langsam - aus Furcht, die Flasche könnte aus der Tasche fallen - zu Saturas Tisch, grinste vielsagend, ließ die Flasche kurz aufblitzen, stellte die Krüge ab und setzte sich. |
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16.04.2003, 13:02 | #344 | ||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Endlich waren sie wieder aus dem Sumpf draußen. Saria konnte Blutfeuers Faszination für dieses stinkende Moderloch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Umso erleichterter war sie, endlich wieder frische Luft atmen zu können. Nicht zuletzt, weil der Sumpf sich gerade in ein etwas heißes Pflaster verwandelt hatte. Immerhin hatte sich Blutfeuer dieses Mal nicht dazu entschlossen, auf ihrem Scavenger zu fliehen. So konnte Saria in aller Ruhe den strahlenden Sonnenschein genießen, der zwischen den Baumkronen des Waldes hervorstach. Hier im Wald war es angenehm kühl, schützte das dichte Blätterdach doch von der größten Sonneneinstrahlung. Leider erreichten sie schon bald die weiten Felder des Hochplateaus. Kaum traten sie aus den Schatten des Waldes, da wallte ihnen auch schon die Hitze der aufgeheizten Wiesen entgegen. Und in dieser Hitze wollte Blutfeuer weitertrainieren? Wahrscheinlich beschränkte sich ihre Lehrerin ohnehin wieder darauf, faul irgendwo herumzusitzen, während Saria sich zu Tode ackerte. Dabei erschien Saria die am höchsten Punkt des Plateaus aufragende Taverne viel einladender. Dort gab es alles, was das Herz begehrte. Ein ordentliches Mahl, Schnaps und viel Schatten.... Leider schien Blutfeuer anderer Meinung zu sein, denn schon nach wenigen Schritten verließ sie den Weg um mitten auf die Wiese zu laufen.... |
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16.04.2003, 13:06 | #345 | ||||||||||
Ardas Beiträge: 122 |
Endlich ein Richtiges Schwert, dachte sich Ardas, er zog sein Schwert aus der Scheide und es glänzte im hellen Sonnenlicht. Ein Gefühl der Stärke überkahm ihn. Er wendete das Schwert versuchte eine Richtige bewegung hinzukriegen, doch es gelang ihm leider nicht so gut. Er hatte noch kein Richtiges gefühl für sein Schwert, aber es wird schon kommen dachte sich Ardas. Also fing er an das Schwert ein bisschen in der hand kreisen zu lassen und er merkte das der Griff, wie für seine Hand gemacht worden ist. Er wollte kämpfen er wollte endlich ein Tier erlegen. Er Steckte das Schwert wieder in seinem Rückenhalter, und sein Dolch lag zu seiner Rechten. Ardas rannte in den Wald und fing an zu schreien, er wollte irgendein Tier aufwecken. "Kommt schon ihr Mistviecher wo seid ihr " Ardas rannte immer tiefer in den Wald, aber er merkte sich den Weg den er gegangen ist, nicht das er sich verläuft oder zu viele Tiere auf einmal kommen. Als er Plötzlich wieder ein Kreischen hörte, "JA komm schon" er drehte sich um und sah das ein Scavanger auf ihn zu rannte. Ardas nahm das Schwert in beiden Hände. Als der Scavanger auf ihn zu sprang rannte er auf ihn zu, stolperte aber über eine dicke wurzel und fiel in den dreck. Der Scavanger lief ein Paar Schritte weiter und sah sich dann erstaunt um. Dann packte der Vogel das Schwert und lief laut kreischend auf die Wiese zurück und legte eine dort sitzenden Amazone das Schwert zu Füßen. |
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16.04.2003, 13:21 | #346 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"so, nun zeig mal, wie du auf scheibe schießt, ich häng eine hier in den baum an einem seil und du zeigst mir mal, wie schnell du schießen kannst. ich erwarte 10 schüsse, schnell hintereinander. so schnell du kannst, aber immer im schwarzen. damit wir uns recht verstehen: immer ins schwarze, ich will sehn, wie viel zeit du an dieser trudelnden scheibe brauchst. übrigens musst du die pfeile nicht zurückbringen. du bekommst bei mir eine luxusausbildung. mein piepmatz ist unser balljunge." die amazone setzte sich mitten in die sonne und fing an. mit den umherwachsenden butterblumen zu flechten. "ich nehm diese sanduhr. mal sehn, wie oft ich sie drehen muss. danach weiß ich, was du kannst und wir können einen plan machen." |
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16.04.2003, 13:22 | #347 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Satura hatte demonstrativ den ersten Schritt gemacht, Leon war ihr gefolgt und hatte dann zu ihr aufgeschlossen. "Möchtest du jetzt zu Sagitta?" fragte er sie. Doch sie schüttelte nur den Kopf und Leon folgte ihr, den Hügel vor der Taverne hinab zu einer sonnenbeschienenen Wiese. Der Frühling kam, das war überall zu spüren. Satura setzte sich einfach ins Gras, Leon holte den ledernen Weinschlauch hervor und setzte sich dann ihr gegenüber. Den Feuerlikör behielt er zunächst noch versteckt. In einiger Entfernung, nahe dem Waldrand, sah Leon zwei Frauen mit Bogenschießen beschäftigt. Er bedeutete Satura, den Weinschlauch wieder abzusetzen und ihnen zu zuschauen. Leon nutzte die Gelegenheit und machte sich selbst über den Wein her. |
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16.04.2003, 13:35 | #348 | ||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Verwirrt betrachtete Saria das seltsame Schauspiel auf der Wiese. Irgendein Spinner rannte laut schreiend über das Feld und fuchtelte wie wild mit einem Schwert herum. Bei dem unkontrollierten Rumgefuchtel rechnete die Diebin jeden Moment damit, dass er sich selbst den Arm abschlug. Doch dann stolperte er über eine hervorspringende Wurzel und fiel der Länge nach hin. Einen Moment später machte sich Blutfeuers Riesenvogel selbstständig, lief zu dem Irren und klaute ihm das Schwert. Saria war begeistert. So einen Vogel konnte sie auch gebrauchen. Wenn der sogar Sachen stehlen konnte.... "He Blutfeuer, dein Vogel ist ja doch nicht so dämlich wie ich dachte. Kannst du mir sagen, wo ich so einen herbekomme?" |
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16.04.2003, 13:35 | #349 | ||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Was für ein wunderschönes Fleckchen Erde... die Sonne schien, und Satura genoss es, im frischen, warmen Gras zu liegen und Wein zu trinken. Ein herrlicher Wein übrigens, dieses Kloster war vielleicht einen besuch wert... Leon deutete auf zwei junge Frauen, die auf der Wiese Bogenschießen übten. Wahrscheinlich machte er das nur, um ihr den Wein wegnehmen zu können... Die beiden Frauen faszinierten Satura - wenn sie nur auch so gut mit dem Bogen umgehen könnte! "Hey, gib her!" Satura schnappte sich den Weinschlauch von Leon, bevor der noch alles wegtrank, und beobachtete weiterhin die beiden Frauen bei ihrem Training. |
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16.04.2003, 13:38 | #350 | ||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
"Vergiss nicht, wer den Wein 'organisiert' hat." Leon zwinkerte, nahm noch einen kräftigen Schluck und gab den Weinschlauch an Satura weiter. |
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