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Onars Hof #5
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17.04.2003, 22:30 #26
Ceyx
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Wieder starb eines dieser hässlichen Tiere mit einem langezogenen Schrei, fiel zu Boden, doch schon drängte ein neues Tier nach vorne, hieb nach Ceyx, landete aber im Schwert von Tuan.
Ceyx und Tuan kämpften miteinander, als wären sie eine Einheit. Jeder schien den nächsten Schlag des anderen vorherzusehen, gab ihm Deckung, bevor er dann wieder losschlug und gedeckt wurde. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht.
Auch die anderen Söldner kämpften nicht minder verherrend. Praktisch mit jedem Schlag fiel eines der Tiere, die Luft war voll mit langen, quallvollen Schreien, klebriges Blut spritzte zu allen Seiten, lange, silberne Klingen blitzten ihm Licht, als eine Union der Vernichtung.
Irgendwie war es komisch, den Ceyx fühlte sich in diesem Moment vollkommen ruhig. Er war weder aufgeregt, noch wütend oder gar rachedurstig. Er war einfach ruhig. Er konnte sich nur allzu gut an dieses Gefühl erinnern. Es war das Gefühl, das ihn während jeder Schlacht ergriffen hatte, es war der Grund, warum er überhaupt Kämpfer geworden war.
Und er wusste, welchen Preis er dafür zahlte.
17.04.2003, 22:32 #27
X_Blade_X
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Blade war ziemlich beeindruckt von der perfekten Zusammenarbeit Tuans und Ceyx'. Immerhin waren die beiden Einhandlehrer. Aber für so etwas war sowieso kein Platz auf dem dichten Schlachtfeld. Ja, es war schon wieder ein Gemetzel, wohin man nur schaute. Der Zweihandmeister hatte das Bogenschiessen aufgegeben und sich mit der Titanenfaust etwas nützlicher gemacht. Gegen die extrem scharf geschliffene Klinge und vor allem gegen die Wucht, mit der sie immer wieder angeflogen kam, hatten selbt die überdicken Feldräuberpanzen nicht viel entgegenzusetzen. Um es noch zu erwähnen, dies (gestern eigentlich) war eine tolle Einweihung für die Axt. Von diesem Gedanken beflügelt, hackte, schlitzte und zerschmetterte der Koloss die widerlichen Biester noch schneller und effektiver. Jedoch war er etwas weit nach aussen geraten, im Kampfeseifer fiel ihm zuerst gar nicht auf, dass er plötzlich abseits des Hofes stand, allerdings schien er sich ganz allein um die rechte Flanke der (mutierten?) Angreifer zu kümmern. Wie gesagt, noch war der Andrang lange nicht maximal, die Söldner hier sollten in den nächsten Tagen noch viel Schlimmeres erleben.
17.04.2003, 22:39 #28
Bloodflowers
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So wie Tuan ging es den meisten der Söldnern, mittlerweile wurde im "Drei-Schicht-System" gekämpft. Die einen kämpften während die anderen ruhten. Auf die Dauer würden sie das aber nicht durchhalten. Noch war die Zahl der zugleich angreifenden Feldräuber gering, aber wer weiss wie lange noch.

Bloodflowers hatte sich mittlerweile neben Blade eingefunden und schoss mit Pfeilen auf die Insekten. Linky hatte ihn mit neuen versorgt und so konnte das Schiessen munter weiter gehen. Auch der Templer von gestern befand sich noch auf dem Hof und kämpfte mit.
So ging das eine geraume Zeit, mal wurden es weniger und liessen somit die Söldner verschnaufen. Doch kurz später griffen sie dann erneut an. Sowas hatte er noch nie erlebt, es schien als wollten sie die Kämpfer mürbe machen. Doch die dachten im Moment garnicht daran den Feldräubern auch nur ansatzweise diesen Gefallen zu tun.

Gebrüll von Osten, Norden und Süden!

"Ach du scheisse..." rief Bloody "...die kommen jetzt von allen Seiten!" ...
17.04.2003, 22:58 #29
Tuan
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Mittlerweile hatte Tuan schon wieder unzählige Feldräuber getötet, er hatte gar nicht erst angefangen zu zählen.
Plötzlich ging eine wellenartige Bewegung durch die Masse der Feldräuber. Dann ertönte ein Schrei: "Ach du scheisse die kommen jetzt von allen Seiten!" und im nächsten Augenblick waren tatsächlich noch mehr dieser elenden Biester auf dem Feld. Ceyx und Tuan konnten nicht länger neben einander kämpfen. Sie wurden getrennt und jeder musste sich nun um sich selbst kümmern. Was Tuan auf einmal ziemiche Mühe bereitete. Er hatte sich mit einem Fuss in den Gedärmen eines aufgeschlitzten Feldräubers verheddert und konnte sich nicht mehr recht bewegen. Als ob die Biester das merken würden, gingen sofort drei Feldräuber auf den Söldner los. Tuan wehrte sich verbissen, aber plötzlich sprang eines der Tiere nach vorn und Tuan strauchelte endgültig. Er fiel zu Boden und sah den Feldräuber triumphierend über sich aufragen. Dann machte es "Wusch!", etwas blaues flog durch sein Blickfeld und im nächsten Moment war der Feldräuber in seiner Siegerpose erstarrt. "Das könnt ihr euch so denken, meinen lieben Freund Tuan einfach so zu fressen...!" erklang eine Stimme. Dark_Cycle! durchfuhr es Tuan. Sein alter Freund war ja auch hier auf dem Hof. Und er war ja nun endlich Magier. Und er hatte ihm soeben das Leben gerettet. Das würde er ihm zurückzahlen. Schnell durchschlug Tuan die ihn fesselnden Gedärme mit seinem Schwert und sprang dann wieder auf. Es gab noch viele Feldräuber zu töten.
17.04.2003, 22:59 #30
X_Blade_X
Beiträge: 493

"Blade, hinter's Haupthaus, schnell!", hörte der Krieger einen anderen rufen. Was war denn da los, hatte er richtig gehört? HINTER das Haupthaus? Na, wenn er da gebraucht wurde, musste es wohl etwas eher ernstes sein, also begab sich Blade so schnell es ging- durch lebende und tote Feldräuber hindurch, wild um sich schlagend- zu Torlofs Posten, wo er kurz verschnaufen konnte.
"Was soll den hinter dem Haus sein?", keuchte er. Der andere Söldner meinte nur, er solle es sich selber ansehen und deutete in den Eingang, Blade verstand nicht, lief hinein und entdeckte dann das übel. Da schien sich doch tatsächlich ein Rieseninsekt durch die Mauer schlagen zu wollen. Oder zu bohren...oder zu schlagen? Man musste etwas Abstand halten, immer wieder drangen urplötzlich lange Klauen durch die dicke Holzwand.
"Was seid ihr denn für Gesellen?...Also sowas gabs ja wirklich noch nie!"
Ohne Zögern rannte der hohe Söldner aus dem Haus und um selbiges herum. Entgeistert beobachtete er, was dort vorzufinden war. Ungestört hackten sich vier Feldräuber zugleich durch die Wand. Das heisst, sie versuchten es. Denn entgegen allen Vermutungen ging es hier chaotisch zu, von Organisation oder Intelligenz war nichts zu sehen. Ob es also so eine weniger grosse Gefahr war oder nicht, nach kurzem Erstarren spurtete Blade mit erhobener Axt auf die Spezialtruppen der Feldräuber zu.
17.04.2003, 23:12 #31
Erend
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Immer weiter wurde Fisk zurückgedrängt. Er hatte sich mit einer Gruppe von vier weiteren Söldnern an den rechten Feldenr nahe Sekobs Hof postiert, wo sie versuchten, die Feldräuber systematisch mit Linienangriffen fernzuhalten. Doch das misslang immer wieder, und nach weniger als einer halben Strunde waren bereits drei Söldner von der Gruppe abgeschnitten. Fisk hatte den Griff seines Schwertes neu umwickelt, sodass es beinahe wie neu aussah, wenn man es betrachtete. Trotzdem wartete der Banditenführer eifrig auf sein neues schwert, welches Gorr hoffentlich in absehbarer Zeit fertigstellen würde. Der Söldner tötete abermals zwei Feldräuber, dann bildete sich eine Lücke in der Angreiferwelle. <<Hier lang!>> rief Fisk, in der Erwartung, die beiden Söldner würden sich noch hinter ihm befinden. Dem war allerdings nicht der Fall, denn das einzige was der Banditenführer zu Augen bekam, waren die Zangen eines ausgewachsenen, männlichen Feldräubers. <<Scheiße!!!>> schrie der Söldner noch, dann spürte er den harten Aufschlag der Klaue des Biestes in seinen Magen. Gespürlos flog er zurück, schlug auf und blieb zuerst still liegen, doch nach wenigen Minuten begann er lauthals zu schreien. Der Schlag war an der Rüstung vorbeigeschwichen und hatte sich direkt durch das ledernde Hemd des Banditenführers gebohrt. An seinem Bauch klaffte nun eine große, doch nur oberflächliche Wunde. Der Feldräuber richtete sich auf seinen vier Hinterbeinen auf und stieß einen beachtlichen Siegesschrei aus, wobei er allerdings den Kopf hob. Und genau das hätte er lassen sollen. Denn in diesem Moment griff Fisk nach seinem Schwert, stieß einen Kampfesschrei aus und raummte es mit volelr Wucht in den Magen des Tieres. Dieses senkte langsam seinen Kopf, bis seine Augen (oder zumindest die Stellen, wo diese hätten sein sollen) auf Fisk gerichtet waren. Fisk grinste nur hämisch, zog sein Schwert langsam aus dem Feldräuberleib und schlug mit einem gekonnten Hieb den Kopf des Tieres ab. Dieser fiel, genauso wie der leblose Körper, zu Boden und rollte in die Menge. Der Söldner wandte sich um und ging durch die Lücke, welche immernoch ungedeckt war. Kaum war er durch die Feldräuberfornt gebrochen, sah er auch schon Cycle und Tuan, mitten in der Menge. <<Tuan!!>> rief Fisk und begann auf seinen Kameraden zuzurennen, wobei er hier und da ein paar Feldräuber niederstreckte.
17.04.2003, 23:24 #32
Ceyx
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Ceyx war mit einigen anderen von Tuan und dem Rest getrennt worden und versuchte nun, sich zu den anderen durchzukämpfen, was aber angesichts der Masse der Feldräuber gar nicht so einfach war. Endlich konnten sie mit vereinten Kräften eine Schneise schlagen und sich mit der anderen Gruppe vereingigen.
Ceyx sah, dass auch Fisk zu ihnen gestossen war, doch er sah nicht gut aus. Er hatte eine grosse Wunde im Bauch davongetragen, doch sie konnten ihn nicht einmal hier rausbringen, da sie von Feldräubern umzingelt waren.
Da half nur eines: Kämpfen.
Die Sölnder hatten sich in einem Kreis aufgestellt, gaben sich so gegenseitig Deckung, hieben und stachen nach den Viechern, töteten und zermalmten.
Eben das, was man mit diesen doofen Feldräubern so machte.
17.04.2003, 23:33 #33
Bloodflowers
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Was ist denn da hinterm Haupthaus los?
Schnell umrundete er das Haus und sah wie vier eigenartige Feldräuber das Haus attackierten, einfach so bohrten sie sich in das Holz und schienen es zu fressen. Er nahm einen weiteren Pfeil und wollte dem hohen Söldner Blade Deckung geben, doch in dem Moment sprang eine Gestalt aus dem Fenster und rannte mit gezogener Zweihandaxt auf die Feldräuber los.
"Euch werd ichs zeigen, einfach so mein Haus anzuknabbern!" rief die Gestalt bei der es sich um keinen anderen als General Lee handelte.

Bloodflowers staunte nicht schlecht und kam garnicht mehr dazu seinen Pfeil abzuschiessen, denn Blade und Lee hieben die Feldräuber in Stücke. ...
17.04.2003, 23:40 #34
Schmok
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Langsam zogen sich Schmok´s Wangenknochenmuskeln gen Augenbrauen, bis fast nichts mehr von den Augen zu sehen war. Seine Mundwinkel stiegen und stiegen, bis sie sich beinahe am Hinterkopf Schnmok´s wieder trafen. In seinem Gehirn hatte gerade jemand den Ausruf: "zerschmetternder Sieg auf ganzer Linie!" über die Lautsprecher an sämtliche Zellen seines Körpers weiter gegeben. Diese ließen sofort sämtliche Arbeit stehen und liegen und tanzten in einer Polonaise, während sie laut "Celebration" sangen. Dann mussten sie schnell wieder zurück an die Arbeit, denn eine Leber außer Betrieb war nicht grad das Gesündeste, erst recht nicht bei einem Wirt.
Da hatte Schmok es Angroth also doch gezeigt. Aber zumindest war der Sumpfler ein fairer Verlierer und gab zu, dass Schmok´s Bier phänomenal war. Obwohl Schmok das sowieso rausgekriegt hätte. Schnell nahm er den Silberkrug, den Angroth inzwischen leergetrunken hatte, vom Tisch, bevor vielleicht doch noch ganz zufällig ein Bandit vorbei geflogen kam, der ganz zufällig Schmok´s Silberkrug mitgerissen hätte. Freundschaftlich gab Schmok Angroth die Hand: "Gerne ehre ich euch mit einem Besuch meiner Wenigkeit, sollte ich einmal im Pyramidental verweilen, und werde euer nächstes Kunstwerk mit Entzücken verkosten.". Mein Gott, seit wann redete Schmok so geschwollen? Scheinbar waren alle beiden Gehirnzellen noch etwas fertig von den Feierlichkeiten ebend. Angroth stimmte zu, und so ließ Schmok die beiden Gesprächspartner weiterplaudern - schließlich hatte er seinen Sieg; mehr wollte er ja gar nicht *fg*. Als Schmok zurück zur Theke ging, bemerkte er, dass da noch ein Sumpfler saß. Der wollte doch tatsächlich ein Schüsselchen Milch mit Müsli. Die Milch war kein Problem - schließlich gab es genug Schafe hier, welche abartig viel Milch produzierten; aber Müsli? Der wollte tatsächlich Getreide? Nachdem doch gerade erst vor fünf Tagen jemand (Schmok hatte im Urin, dass es die Garde war!) die Felder Onar´s vergiftet hatte, die daraufhin natürlich eingingen. Also ging Schmok kurz in die Vorratskammer, dort, wo ihn niemand sehen konnte und bückte sich. Mit der Hand schob er jede Menge Dreck und allerhand mehr vom Boden in die Schüssel und stand wieder hoch. Na Bitte, sah doch echt aus wie Getreide - körnig, rau und roch beschissen. Er gab die Schafsmilch darüber und stellte sie dem Sumpfi hin, welcher sich auch noch bei ihm bedankte. Soltte er sich doch bei der Garde bedanken...

So gesonnen trat Schmok einmal kurz vor die Türe der Taverne, um Luft zu schnappen. Alles war wie immer, die Sonne strahlte wohlig, die Vögel zwitscherten von den Bäumen, ein paar Söldner, die gegen Feldräuber kämpften, Sylvio, der wahrscheinlich wieder Ärger machte, noch ein paar Söldner, die gegen viele Feldräuber kämpften, Banditen, die Sumpfkraut rauchten, wieder ein paar Söldner, die gegen massig Feldräuber kämpften, Torlof, der alte Haudegen, stand wie immer vor dem Haupthaus, schon wieder ein paar Söldner, die gegen Massen von Feldräubern kämpften, das metallische Klingen aus Gorr´s Schmiede erfüllte die Luft, noch einmal ein paar Söldner, die gegen eine braune Flut aus Feldräubern kämpfte, Bauern, die sich das Maul über Onar zerrissen, erneut ein paar Söldner, die in Feldräubern ertranken, zwei Wegelagerer, die Gold zählten, und ein paar Feldräuber, die sich über die Überreste der Söldner hermachten.
Moment mal, irgendetwas stimmte hier nicht, dachte Schmok. Und da fiel es ihm auf: das Gras bei den Feldern war heut viel grüner als sonst! Genau! Das musste er sich genauer ansehen. Im Laufschritt rannte er an ein paar kämpfenden Söldnern vorbei und grüßte sie. Dann stand er bei den Feldern. Ungewöhnlich viele Feldrüber liefen hier umher. Zwar lief keiner von ihnen direkt zum Hof, aber durch die Masse war es nicht vermeidbar, dass sich sich eine gewisse Menge auf Diesen verirrten. Und da jeder wusste, dass Bauern sich nicht gut mit Feldräubern vertrugen, hatten die Söldner all Hände voll zu tun, die Feldräuber vom Gehöft fern zu halten.
Schmok sah sich weiter um und entdeckte einen Wegelagerer, der gegen einen einzelnen Feldräuber kämpfte. Ein ungeübter Betrachter würde jetzt sagen, dass es so aussah, dass der Wegelagerer den Kampf eindeutig für sich entscheiden würde, und es nur eine Frage der Zeit war, bis er dem Feldräuber den Gnadenstoß versetzen würde. Aber Schmok, Schleichlehrmeister und als ein Solcher Meister der Körperbeherrschung, wußte es besser. Denn schließlich zog Körperbeherrschung auch das Wissen über die Körpersprache nach sich. Und die konnte Schmok wahrlich. In Wort und Schrift, und zwar flüssig! Schmok erkannte, dass der Wegelagerer unbedingt Hilfe brauchte, und zwar auf dem schnellsten Wege. So schnell ihn seine Füße trugen, stratzte Schmok zu dem Opfer und rief laut: "Verzage nicht, Rettung naht!". Irritiert durch die Rufe, drehte sich der Wegelagerer um. Spitze! So konnte Schmok ihn im Lauf über die Schulter werfen. Und das tat er auch. Er bückte sich im Laufen, stieß mit seiner Schulter gegen den Bauch des Wegelagerers und nahm ihn hoch. Ein scharfe Haarnadelkurve brachte sie aus dem Angriffsfeld des Feldräubers. Zunächst hatte das Opfer oberste Priorität, also brachte er es zunächst in Sicherheit. Nicht ohne diverse Flüche Desselbigen. Jaja, immer dieser Stolz. Nachdem er den Wegelagerer knapp 30 Schritte weiter abgesetzt hatte, konnte sich Schmok wieder dem Feldräuber widmen. Dieser stand noch immer an der selben Stelle, obwohl Schmok zugeben musste, dass er ziemlich desorientiert und verwirrt wirkte. Durch den Anlauf konnte Schmok eine Menge Schwung mitbringen. Noch im Lauf zog er sein Schwert setzte dann ab. Mit einem ordinären Salto sprang der Bandit über das Insekt und rammte ihm, als er im Zenit Desselbigen war, sein Schwert in den Rücken. Laut schrie der Feldräuber auf und sackte zusammen, als Schmok hinter ihm aufsetzte. Das war perfekt - wenn man mal davon absah, dass Schmok es nicht geschafft hatte, das Schwert wieder aus dem Insekt heraus zu holen, war es wirklich perfekt.
Doch als Schmok sich umsah, bemerkte er, dass der Schrei des Feldräubers seine Kollegen anlockte. Doch es waren nicht nur zwei oder drei, wie sonst. Es waren an die fünfzig, wenn nicht sogar noch mehr. Und der Wirt konnt nicht verleugnen, dass sich jetzt so langsam aber sicher Panik in ihm breit machte. Dabei musste er sein Schwert noch aus dem Feldräuber holen! Unter dem Gekreische der anrückenden Feldräuberarmee sprang Schmok auf sein Opfer und zog an dem Schwert. Als sein Gesicht rot anlief, vor Anstrengung, schaffte er es, das Schwert aus dem Insekt zu reißen. Allerdings, war das Schwert nicht das Einzigste, was aus dem Feldräuber kam. Durch die Hast und den ungünstigen Winkel entleerten sich unter lautem Geknacke des Chitinpanzers solgeich ziemlich alle Gedärme aus dem Feldräuber und ließen sich auf Schmok nieder. Er war von oben bis unten mit Feldräuberblut beschmiert und mit Innereien behangen. Schnell stand Schmok wieder auf und trat nun endlich die Flucht vor der Verwandschaft des Insekts an (da war er wohl klüger, wie seine Freunde nebenan, die mittlerweile schon umzingelt waren... *fg*). Mit lautem Gequieke rannte er zurück auf den Hof, wo bereits einige Söldner standen und ihn beobachteten: "Wow, seht euch mal Schmok an.", rief einer der Söldner. Ein Anderer fügte hinzu: "Der is ja über und über mit Gedärmen und Blut der Feldraüber verschmiert.". Der Dritte staunte:"Mann, Mann, Mann. So, wie der aussieht, hat der bestimmt hunderte Feldräuber auf dem Gewissen. Der is ja ne echte Metzelmaschine! Und das in so kurzer Zeit.... Die Drei wunderten weiter, als sie die Horde Feldräuber bemerkten, die hinter Schmok her war: "Alter,fick die Kuh!!! Seht mal, was da hinter ihm herrennt. Gegen die Armee hat wohl selbst Schmok keine Chance mehr gehabt." - "Klar, auch ein Halbgott muss sich mal ausruhen. Aber ich denk schon, dass wir Alarm geben sollten. Das is schon ne ganze Menge, die er da anschleppt.. Die drei Söldner sahen sich nickend an und riefen dann nach Verstärkung.
Während Schmok auf dem Hof an dem schreienden Mob Söldner vorbei rannte, der sich auf die Feldräuber stürzte, brach er auch kurz hinter ihnen erschöpft zusammen. Was hatte er da nur wieder angerichtet?
18.04.2003, 00:41 #35
X_Blade_X
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Die wie für den Verschleiss von hölzernen Häsuerwänden geschaffenen Feldräuber hinter dem Haupthaus waren erledigt. Ohne grosse Mühe, obwohl ihre Panzer extradick waren.
"Wirklich seltsame Viecher, jetzt gibt es schon verschiedene von ihnen. Also Leute, das gefällt mir ganz und gar nicht", sagte Blade, wieder nach vorne laufend mit Lee und Bloody. Die beiden konnten ihm nur zustimmen, hier ging etwas ganz und gar nicht normales vor. Der General und Stratege fügte an: "Das gestern hätte ein Zufall sein können, aber dass sie heute in gleichem Masse zur selben Tageszeit angreifen...das machen doch keine Tiere."
Der Angriff schien sich- aufrgrund des schwächer werdenden Lärms zu beurteilen- dem Ende zu nähern. Da hätte man nun diskutieren können, was alles dahinter hätte stecken können...aber, oh nein, schon wieder ein ABER! Der Ansturm war alles andere vorbei, das merkten die drei, sobald sie auf der Vorderseite des Haupthauses standen.
"Weiter gehts...", seufzte Bloodflowers und schnappte sich erneut seinen Bogen.
"Wartet, es muss doch einen Weg geben...vielleicht sollten wir herausfinden, von wo sie kommen."- "Von WO sie kommen? Lee, alter Freund, mach bitte deine Augen auf! Die Drecksviecher kommen von überall!", fiel ihm der Zweihandlehrer ins Wort, der Schütze ergänzte: "JETZT ist ein sehr ungünstiger Augenblick, um sich mal das Ganze mal eben gründlich anzuschauen. Hängt euch ordentlich rein, Jungs, da kommt Zoff auf uns zu, Riesenzoff."
Die beiden Kampfexperten vermieden weiteres Geschwafel und gingen mit ihren mächtigen Äxten entschlossen auf die neuen Angreifer zu. Das mussten mehr sein als bei der ganzen gestrigen Schlacht!

Seite an Seite warfen sich also Lee und Blade ins blutige Gefecht, begleitet vom unterstützenden Surren der Pfeile von Bloods Bogen. Zusammen mit anderen schwerbewaffneten Söldnern schlugen sie ein übergrosses Insekt nach dem anderen nieder, während einige arme Seelen hoffnungslos inmitten der den gesamten Hof überrennenden Feldräuber um sich schlugen, um ihr Leben vielleicht noch einige Momente zu verlängern. Schon zogen auch die ersten Invasoren an den hohen Söldnern und dem General vorbei, es waren einfach zu viele. Da kam Blade eine Idee: nachdem er einen Riesenkäfer tödlich an der Seite getroffen hatte, ging er in die Knie und spiesste den nächsten Anstürmenden auf mit der Axt. Derb in Eile geraten schleuderte er das überdimensionale Geschoss so fest es ging in die Angreiferreihen, mit dem Schwung konnte er einen weiteren Feldräuber gleich entzweiteilen. Durch diesen Wurf wurden nur zwei oder drei davon aufgehalten, die restlichen stürmten fast unaufhaltsam weiter.
Nicht mehr lange, so schien es, und auch die mittige "Hauptverteidigungslinie" (die nur ein paar Mann breit war) würde zerbrechen...
18.04.2003, 00:55 #36
Bloodflowers
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Nun ging es sogar Sylvio und Bullco an den Kragen, die Feldräuber liessen sich kaum mehr aufhalten. Was Sylvio und seine Leute veranlasste auch mitzukämpfen, seih es auch nur um ihr eigenes Leben zu schützen.
Torlof unterdessen alarmierte die gerade ruhenden Söldner, denn nun blieb einfach auch keine andere Wahl als so zu handeln. Das Chaos war perfekt.
Bloody schulterte seinen Bogen wieder, nun konnte er garnichts anderes machen als auf seinen Streitkolben zurückzugreifen. Mit einem mulmigen Gefühl rannte er auf das Schlachtfeld.

Äxte und Schwerter schwangen umher, tappelnde und kreischende Insekten stellten sich in den Weg, doch mit einem mühseeligen Kraftakt der Söldner liessen sich die Feldräuber zurückdrängen.
Mittlerweile hatte es die Truppe geschafft die Feldräuber wieder dahin zu schicken wo sie hingehören... auf die Felder nämlich!

Erschöpft liessen die Söldner ihre Waffen sinken. Der ganz grosse Ansturm war erstmal vorrüber. Hier und da gab es zwar noch das ein oder andere Scharmützel, doch die nächtliche Grossoffensive der Insekten konnte mit aller Mühe abgewehrt werden.

Lee: "Ich muss den Banditenführer sprechen, wo ist er?"
"Dort hinten... er ist mit den Schwertmeistern und ein paar anderen eingeschlossen!" rief einer der Söldner und sofort setzte sich der General mit seinen Leuten in Bewegung.
Es wartete wieder Arbeit auf die Äxte. ...
18.04.2003, 01:23 #37
X_Blade_X
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...aber nicht mehr viel. Anscheinend begannen die Feldräuber ihren Rückzug, sicher die Hälfte der fünfzig oder mehr war das, die tatsächlich aufgab. Mit prüfendem Blick verfolgte Blade ihren Marsch...jetzt gab es allerdings wichtigeres.
Hurtig wie seit eh und je stapfte die kleine Truppe zu Fisk und seinen Kollegen, die durch ein gutes Dutzend Killerfeldräuber in Bedrängnis gebracht wurden. Gerade, als sich die Retter näherten, bäumte sich ein besonders grosses Exemplar direkt hinter dem Banditenführer auf. Es drohte, ihn mit seinem schieren Gewicht zu erdrücken. Die Schwertmeister Tuan und Ceyx bemerkten das nicht einmal, sie streiteten mit den anderen Viechern. Nur noch einen Moment- Fisk ahnungslos!- und das wahrhaft riesenhafte Monster würde brutalstens zuschlagen.
"NNOOOOOIIIN!" Ein langgezogener Schrei ertönte, der Anführer sowie sein beinahe-Tod waren kurz abgelenkt, das war das vorzeitige Ende des Letzteren. Spektakulär flog Blades Schlachter durch die Luft, sich drehend, ein wundersames Geräusch erzeugend, und blieb schliesslich von einem einem kurzen Jubeln begleitet im Rumpf des Feldräubers stecken. Das Tier (wie man's nimmt) viel nicht etwa auf Fisk, nein, der war ausser Gefahr, wenn man das in dieser Situation so hätte sagen können, und kämpfte mutig weiter. Ebenso alle anwesenden Lehrmeister, der General, Bloodflowers und die weiteren Söldner. Die Feldräuber waren so gut wie chancenlos gegen die allesamt geübten Kämpfer.
18.04.2003, 01:38 #38
Bloodflowers
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Bloody ging mit jedem Schlag mehr von seiner Kraft stiften. Aber andererseits waren die Kämpfe der letzten Tage wohl das geeignetste Training überhaupt. Doch momentan wuchs ihm die Situation über den Kopf, lange würde er sicher nicht mehr durchhalten. Das Auftauchen des Generals schien den eingeschlossenen Kämpfern nochmal etwas mehr Mut zu machen. Denn nun verringerte sich die Zahl der Gegner zusehends, das an sich war ja schon ganz gut, was aber noch besser war, war die Tatsache das keine neuen mehr kamen. Zumindest nicht in dem Maße wie noch vor einigen Stunden.

Bloody wich gerade einer Bißattacke aus als er aus versehen gegen Tuan stiess. Keuchend blickte er seinen Lehrmeister an:
"Ich kann nicht mehr!"

Doch Tuan klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und erledigte den nächsten Feldräuber. Wieder einer weniger!
Und es wurden in den nächsten Minuten noch weniger, bald hatten sie den Rest vertrieben. Zeit zum durchatmen, Zeit die Bloodflowers dringend brauchte. Er liess sich in den Matsch aus Sand und Feldräuberinnereien sinken und zählte seine Wunden(Feldräuberbisse, Prellungen, usw.).

Währenddessen richtete Lee das Wort an Fisk:
"Wir werden eine Palisade um den Hof errichten, das sollte sie wenigstens vorerst aufhalten. Hol die Schürfer und Banditen!
Die Schürfer bauen die Palisade und Söldner und Banditen beschützen sie vor den Feldräubern. Wenn alles erledigt ist gebt mir Bescheid!"

Der General machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück zum Haupthaus. ...
18.04.2003, 09:48 #39
Sir Scorpion
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Scorpion hatte die ganze Nacht durch gekämpft, diesmal meist mit dem Bogen, er war sozusagen ein Scharfscütze, da er eher aus dem Hintergrund, gezielte schüsse auf die Viecher verschoss, was jedoch nötig war, da man sie entweder in die Brus oder in den Kopf treffen musste um ihnen zu schaden. Er hatte seinen ganzen Pfeilvorrat verschossen, er war sogar nochmals zu seinem Zelt zurück gerannt umd nachzufüllen, doch es hatte nicht gereicht. Gegen ende des Kampfes, musste er auch noch sein Schwert schwingen lassen. Nachdem sogar der General höchstpersöhnlich kämpfte,zogen sich die Feldräuber wieder zurück, Scorp mochte gar nicht daran glauben was am nächsten Tag auf sie wartete. Als die schlacht vorbei war ging er kurz schlafen. Frühmorgens, nachdem er zümpftig gefrühstückt hate, hatte er seine Waffen gerüstet. Nachdem er bei Linky noch pfeile gekauft hatte, machte er sich daran, diese zu Feuerpfeilen zu verbessern. Es war eine mühsame Arbeit und seine Finger zitterten noch von der gestrigen Anstrengung, so hatte er bis am Vormittag um die hälfte der Pfeile zu verbessern. Dann musste er nochmals etwas essen. Dabei kahm es ihm in den Sinn "Mist, diesmal muss ich mich beeilen, die Schürfer müssen Palisaden bauen!" er schlug sich gegen den Kopf und hoffte, dass die Feldräuber wieder erst Abends angriffen. So spurtete der Sölnder los in Richtung banditenburg umd den Schürfern anweisungen zu geben.
18.04.2003, 12:47 #40
Krieger-BP
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Vor und Stich... zurück ziehen... halbe Drehung... von Links nach rechts gleiten lasse... Todesstoß... Nächster.
Krieger kämpfte ununterbrochen gegen die Flut aus schmalspurgepanzerten Viechern, die Klinge wild um sich her schleudernd, erwischte er gleich drei von den Bestien. Zwar nicht tödlich, doch es brachte ihm eine kleine Atempause. Dann setzte er zum Sprung an. Beide Beine nach außen gerichtet traf er die an den Rändern stehenden Feldräuber, dem in der Mitte stehenden nahm er sich mit dem Schwert an. Er setzte auf, vollführte seine 360° Drehung und die drei Waren Tod. Dies geschah in vielleicht zwei Atemzügen. Doch es blieb keine Verschnaufpause. Krieger ließ seinen Blick über die Schulter schweifen. Eines dieser Biester wollte ihn von hinten erledigen. Blitzschnell vollführte er eine Rückwärtsrolle, mit anschließendem Tritt, was das Insekt nach hinten taumeln ließ. Krieger drehte sich um und bohrte ihm die Klinge gezielt in die Kehle. Es wollte schreien, doch nichts kam über die Lippen*g*.
Krieger schmunzelte leicht, bemerkte dadurch aber nicht das Viech, das ihn nun in den Rücken viel und ihn umstieß. Krieger lag nun auf dem Bauch, drehte sich schnell zur Seite. Keine Sekunde zu spät, denn die Zange bohrte sich genau neben ihm in den Boden. Ein Tritt gegens Gesicht und schon war der Feldräuber wieder in der Höhe. Krieger kroch auf dem Rücken nach hinten, versuchte so der Drohenden Gefahr vor sich zu entrinnen. Der Feldräuber wollte gerade wieder zum Stoß ansetzen, als plötzlich.. ja da bahnte sich was an.. immer mehr und mehr.. es kroch nach oben.. und... ein Schwall kotze stieß aus Kriegers Mund und landete mitten in der hässlichen Visage des Feldräubers. Etwas doof drein blickend trat er ein Stück zurück. Können sich die Viecher etwas eckeln? Krieger zögerte nicht lange und stieß ihm die Klinge in den Bach, um sich danach wieder aufzurichten und ihm noch einen verherenden Schlag in den Rücken zu geben.
Was konnte diesen kotze Schwall nur ausgelöst haben? Wahrscheinlich lags am Essen. Er müsste sich unbedingt noch einmal beim Wirt bedanken, denn ohne ihn wäre er jetzt wahrscheinlich tot. Doch wieso gab es hier schlechtes Essen? Krieger hatte im Urin, dass die Garde dahinter stecken musste *G*.
Nichts desto Trotz stürzten schon wieder neue Viecher, die sich wohl schon nach ihrem Tod sehnten, auf ihn. Krieger entfand es als klüger sich zu den kämpfenden Söldner zurückzuziehen und mit ihnen zusammen, als eine Einheit zu kämpfen.
So verging die Zeit und immer mehr Feldräuber mussten das Zeitliche segnen, bis schließlich keiner mehr übrig war.

Nun saß Krieger an ein Holzausgelehnt da. Er wollte wach bleiben um schnell zu reagieren, falls eine weitere Invasion sie heimsuchte. Doch seine Erschöpfung war zu groß, so dass er einnickte, das Schwert noch fest in der Hand, den Kopf auf die Schulter gelegt und die Beine angestellt. Als Krieger ein Hämmern vernahm wachte er auf. Er sah fleißige Arbeiter eine kleinen Wall bilden. Krieger ließ noch einmal kurz seinen Kopf auf den Schwertknauf sinken um sich noch mal alles in Erinnerung zu rufen. Er sollte dieses ganze Geschehen hier weiter verfolgen, denn vielleicht ergeben sich noch interessante Dinge daraus und die Baals sind bestimmt auch nicht gerade abgeneigt von Informationen aus anderen Lagern. Krieger fasste sich wieder und stand auf, wischte sein mit Blut vollgeklebtes Schwert am Rasen ab und lies es wieder in die Halterung fahren. Danach begab er sich zur Taverne, bestellte wieder einen Krug Milch, doch diesmal kein Müsli. Diesmal wollte er das Tagesmenü, was auch immer das war. Als der Wirt ankam, bedankte Krieger sich noch einmal über das äußerst schmackhafte Müsli von gestern und grinste den Wirt an. „Es hat mir das Leben gerettet!“. Nach dem er die Geschichte erzählt hatte, gab er dem Wirt seine Bestellung, um sich danach das schmackhafte Essen einzuflößen. Also Gastfreundlich waren sie hier schon...
18.04.2003, 13:50 #41
Bradwen
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Bradwen saß in der Taverne und kaute an einer Fleischkeule herum. Was für ein Tag keuchte er. Sie hatten Stunde für Stunde gekämpft. Aber die Feldräuber schienen von überall zu kommen. Das geht nicht mit rechten Dingen zugrummelte er. Soviele Nester kanns gar nicht geben wie die hier auftauchen. Hoffentlich hält wenigstens diese Verdammte Palisade. Bradwen hatte größtenteils mit der Axt gekämpft obwohl er ein guter Bogenschütze war. He Wirt rief er. Und der Wirt sah auf. Kannst du mir bitte noch nen Met bringen? Der Wirt holte eine Flasche hervor. Kommt gleich rief er und brachte kurz darauf den Krug zu Bradwen. Dieser bedankte sich. Er kraulte Tyr der neben seinem Stuhl lag hinter den Ohren. Diese Viecher werden noch alle krepieren! sagte er.
18.04.2003, 14:09 #42
Carras
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Carras kam endlich am Hof an, er musste auf dem Weg hierher einigen Feldraüber Gruppen ausweichen und auch auf dem Hof waren noch einige wenige.

Carras wollte erstmal in die Taverne gehen als laut Kreischend um das Haus ein Feldraüber auf ihn zurannten.
Er zog seine Sumpfschneide rannte auf den Feldraüber zu ,sprang kurz bevor dieser nach ihm schnappen konnte und stützte sich auf seinem Rüclken abworaufhin er auf der Rückseite des Feldraüber hinunterglitt.

Als der Feldraüber etwas doof kuckte stach Carras ihm von hinten in den Kopf und lies das Schwert mehrere male durch seine Haut gleiten.
Gerade als er ihm nach einem ellenlangen Kampf dem Todesstoß geben wollte kamen 2 weitereauf ihn zu.

Carras sprang zur Seite mitten durch eine Tür die er schnell verschloss und lies sich zu Boden fallen.

Puh... das war knapp......
18.04.2003, 14:21 #43
Dark-Druid
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Als Dark auf dem Hof ankam sah es noch schlimmer aus, als von oben. Feldräuberkadaver türmten sich zu teilsweise mannshohen Haufen auf und undablässig konnte man das wütende Keifen und Kreischen der lebendigen Insekten vernehmen. Der Geruch trieb einem den Ekel ein und wenn man nicht aufpasste konnte so manch ein Magen schonmal rebellieren. Jedenfalls zeugten die organischen Überreste auf dem Boden davon.

Dark verschaffte sich ersteinmal einen Überblick über die Lage und prüfte die Holzbestände. Er merkte, das nicht genügend Holz für eine Palisade um den ganzen Hof vorhanden war. Dark versuchte etwas Ordnung in die größerwerdende Gruppe von Schürfern zu bringen. So ziemlich jeder wusste, dass Dark ein Handwerker war, der es verstand mit Holz umzugehen und so streubte sich kaumjemand dagegen, als er einige Leute zum Holzholen schickte. Die anderen wies er an die vorhandenen Bretter an Pfosten, die in den Boden gerammt worden waren, zu befestigen. Später wollte er noch einige Bretter quer befestigen, damit sich Bogenschützen auf dem Wall aufhalten konnten und so ungefährdet die Feldräuber zu Mus verarbeiten konnten.
18.04.2003, 14:27 #44
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr saß in seinem Sessel und polierte 3 Schwerter: das für Garos, das für Fisk und das für Mos. Garos und Gorr hatten den ganzen Vormittag damit verbracht, dass Gorr seinem Schüler noch ein paar Kniffe und Geheimnisse veraten und gezeigt hatte. Zum Beispiel zum Reinigen, Pflegen und Reparieren von Waffen. Garos verheimlichte ihm irgendwas aber Gorr war sich sicher dass das nichts schlimmes war, was sein Lehrling auskochte. Jetzt beschäftigte er sich im oberen Stockwerk und Gorr konnte in Ruhe seine Arbeit verrichten. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und jemand kam herein, um nur kurz danach die Tür wieder zuzuschmettern. Der junge Mann atmete schwer und hastig. Hinter der Tür ließ er sich auf den Boden sinken und blieb dort sitzen. Äh...Tschuldige Junge, aber was suchst du hier? Warum so hektisch? Und vor allem: Wie willst du den Türbalken bezahlen, den du eben kaputt gemacht hast ? Gorr hatte die Tür nämlich mit einem Balken verbarrikadiert gehabt, der aber anscheinend zu luschich gewesen war, sonst hätte der Hämpfling ihn nicht kaputt bekommen...
18.04.2003, 14:34 #45
Carras
Beiträge: 1.377

Carras kuckte den Mann unglaübig an.......was bitte? Vor seiner Tür liefen massig Feldraüber rum und er fragt Carras was er hier machen würde?

Ähm.. schonmal vor die Tür gekuckt? Ich bin vor Feldraübern geflüchtet

Carras drehte sich um und kuckte auf die Tür...

Ach und das reparier ich dir auch wenn du willst
Als sich Carras umsah sah er lauter Schwerter herumliegen.
Mit ein wenig Hoffnung wieder Rüstungen schmieden zu können, wie in seiner Klosterzeit, fragt er:
Bist du Schmied????
Als er sich erneut umsah musste er gar nicht lange über seine Frage nachdenken:
Ok , dumme Frage geb ich ja zu
18.04.2003, 14:47 #46
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr verdrehte gequält die Augen. Stimmt, echt ne bescheuerte Frage, aber ja, ich bin Waffen- und Rüstungsschmied dieses Lagers. Bist du neu hier? Gorr schlenderte zur Tür, nahm einen dickeren, langen Balken, der daneben auf einem Haufen lag und klemmte ihn dahin wo vorher der jetzt zerbrochene Balken gewesen war. Dann ging er zu seinem Sessel und nahm die drei Schwerter unter seine Fitiche. Hmm. Was heißt neu ? Ich bin jetzt schon länger hier, aber dass du hier Schmied bist wusste ich nicht ! Ich war früher auch Rüstungsschmied. Als ich noch im Kloster gewohnt hab. Gorr nickte und brachte die drei Schwerter dann an der Wand hinter ihm an, indem er sie in die Schlaufen steckte, welche da hingen. Da hing auch seine Axt, die "Drachenschwinge". Höchst interessant, wärst du vielleicht daran interessiert hier zu arbeiten ? Du könntest die leichteren Rüstungen machen, das würde meinen Terminplan erheblich "ent-stressen". Das Gold für die Rüstungen könntest du natürlich behalten und du müsstest auch nicht mehr in der Mine schuften, ganz abgesehen davon, dass du deine Rüstungen selbst machen könntest...
18.04.2003, 14:54 #47
Carras
Beiträge: 1.377

Carras kuckte gorr unglaübig an...

Du meinst ob ich wieder Rüstungen schmieden will aufhören will zu Schürfen ?


Wenn du nicht wil....


...Und ob ich will! Ich schmiede gerne Rüstungen

Nun ich würde vorschlagen wenn du es ernst meinst solltest du mir mal alles zeigen oder?

Er sah sich erneut um und sagte: Obwohl.. wird nicht sooo schwer sein mich hier zurecht zu finden oder?

Carras wurde auf einmal ganz hippelig und kuckte sich begeistert in dem Haus (sag ich ma :P ) um.
Eigentlich war im dieE inrichtung Scheißegal aber er wusste nicht wohin mit seiner Aufregung.
Gorr kuckte ihn etwas merkwürdig grinsend an .
18.04.2003, 15:03 #48
Gorr
Beiträge: 1.940

Ich denke du wirst dich gut zurechtfinden, ich zeige dir später alles. Auch wie unsere leichteren Rüstungen gemacht werden. Du wirst alle Rüstungen bis zum Rang Bandit übernehmen.Du wirst bei den Bauern wohnen können, das Haus is gleich gegenüber. Ich mache dir einen eigenen Schlüssel zur Schmiede, aber hüte ihn wie dein eigenes Leben! Sollte hier irgendwann mal was fehlen, oder du verlierst deinen Schlüssel, bist du des Todes, klar ? Carras nickte trocken. Nur um mal die Höflichkeit zu wahren: mein Name ist Gorr. Dürfte ich auch deinen Namen erfahren, wenn du dich schon nicht selbst vorstellst ? Der junge Mann nickte und lächelte, dann reichte er dem Schmied die Hand Ich bin Carras.
18.04.2003, 15:18 #49
Carras
Beiträge: 1.377

Carras bedankte sich erneut und schritt hinaus, er ging sofort hinüber zu den Bauern und erklärte ihnen die Geschichte warum er jetzt bei ihnen leben würde. Sie nickten und Carras anetschloss sich später einige Sachen von sich zu holen.Und Scorp musste er die Sache auch noch irgendwie beibringen.

Jetzt musste er aber erstmal eine Runde pennen. Er legte sich auf das Bett und schlief ohne große Umschweife ein.
18.04.2003, 16:34 #50
Dark-Druid
Beiträge: 2.190
Satansbraten!!
Der Bau machte nur schleppende Fortschritte, da er immer wieder von Angriffen der Feldräuber unterbrochen wurde. Einigen Viechern hatten die Schürfer mit vereinten Kräften zwar kräftig eingeheizt, doch gegen größere Gruppen waren sie mehr als machtlos. Immer wieder kamen die Söldner angerannt und zerfetzten die abscheulichen Körper der riesenhaften Insekten. Immer wieder fraß sich kalter Stahl durch die stinkenden, grünen Eingeweide der Angreifer und der unerträgliche Gestank verbreitete sich weiter über den Hof. Die geschundenen Kadaver der Invasoren durften danach von einigen Bauern und Schürfern weggeschafft werden und wurden auf einen Haufen geworfen. Erst nachdem dies alles vollführt war, konnten die Bauarbeiten weitergehen.

Obwohl die Arbeit nicht schnell vorranschritt, wuchs der Wall unablässig. Die, von Söldnern beschützten, Holzfäller schleppten immer mehr entrindete und -ästete Stämme auf den Hof und einige andere Schürfer kümmerten sich darum, diese entweder zu Brettern zu sägen oder sie anzuspitzen und in den Boden zu rammen. An die unteren Bereiche wurden auch ganze Holzbolen angebracht, um den starken Zangen der Feldräuber standzuhalten.

Derweil rannte Dark auf dem Hof umher und unterstützte seine Kollegen an allen Ecken und Kanten, wo seine Hilfe von Nöten war. Mit der Zeit ging der Bau schneller. Fast jeder hatte eine feste Position und hatte die zu machenden Handgriffe automatisiert.
An einigen Stellen wurden kleine Ausfallpforten gelassen, in die noch Türen kamen, um einim zu starken Ansturm Einhalt gebieten zu können. Der Holzkreis um den Hof begann sich zu schließen...
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