World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Onars Hof #5
Seite 3 von 17  1  2  3  4  5  6  7 Letzte »
18.04.2003, 17:14 #51
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst sah, dass die Situation sehr verworren war. Überall waren Feldräuber. Nix als diese Viecher. Überall hörte man ihr Zirpen und Kreischen und es wahr nicht verwunderlich warum manche Leute bei diesenn Lauten wahnsinnig wurden. Außerdem kam noch der gestank hinzu, der einem fast das bewusstsein raubte. Schrecklich dachte sich der Fürst, bevor er langsam darüber nachdachte, was er nun tun sollte. Der Fürst sah, dass es lang nicht genug Holz für den großen Wall gab und so beschloß er, einige Bäume zu fällen. Das hatte er schon einmal gemacht. Früher als er mit seinem Vater jagen gegangen war. Doch der Fürst mochte nicht an solche düsteren Zeiten denken und der Gedanke verflog genauso schnell, wie er gekommen war. Er hatte nur leider nicht das passende Werkzeug, denn mit einem Dolch kann man keine Bäume fällen auch wenn er noch so spitz ist. Doch auch dieses Problem konnte schnell gelöst werden, denn ein Söldner gab Hämmer und Äxte aus.
Diese Schwächlinge dachte sich der Fürst als er sah, dass fast alle Schürfer sich einen Hammer holten und zum Wall gingen. Nur keine schwere Arbeit und einen Baum fällen oh Gott. Er nahm sich die Axt und hatte jetzt auch das entsprechende Werkzeug für sein Vorhaben. Er schaute sich etwas um, da er nicht alleine gehen wollte. Da draussen im Wald alleine und Holz hacken? Puh da sterbe ich ja an Langeweile. Er ging nocheinmal zu den Schürfern und guckte sich um. Die meisten saßen am Wall und warteten auf Anweisungen, ein paar andere verarbeiteten die spärlichen Holzreste und wieder andere sonnten sich. Die hatten echt Mut. Wenn Scorp oder eine der Wachen sie erwischte, dann gäbe es "Gehackten Schürfer" um das mal etwas radikal auszudrücken. Der Fürst sah im ersten Moment niemanden, der ihm geeignet erschien, doch dann trat Core in seinen Blickwinkel. Der junge Schürfer, der doch älter als der Fürst war, stand etwas unbeholfen in der Gegend. Der Fürst trat mit schweren Schritten zu ihm und sprach ihn flink an:

"Hey Core schön dich zu sehen. Was stehst du hier rum?"

"Ich weiß nicht was ich machen soll. Irgentwie gefällt mir das nicht."

"Naja besser als Schürfen ist es allemal. Kannst du mit ner Axt umgehen?"

"Ja denk schon."

"Kannst du Holz hacken?"

"Ja müsste gehen."

"na also, dann komm mit, du wirst mein "Assistent"

Der Fürst nahm Core am Arm und schleppte ihn zu dem Söldner, der das Werkzeug austeilte.

"Hast du noch Werkzeug?"

"Ja wieso?"

"Weil wir anscheinend das einzige 2 Mann Team sind, dass sich mal um den Nachschub kümmert. Wenn ihr weiterhin Holz haben wollt, solltet ihr mal zusehen, dass ihr mehr Schürfer heranschafft. Und jetzt gib uns ne Axt, damit wir endlich anfangen können."

"Hehe, dann viel Spaß noch"

Der Söldner grinste und gab Core eine Axt. Die beiden gingen dann ein paar Schritte in den Wals und am nächst besten Baum blieben sie stehen.

"Also Core, immer schön gleichmäßig schlagen. Wenn ich 1 sage und schlage, sagst du darauf 2 und schlägst. Du wirst dich an den Rythmus schon gewöhnen. Kurz bevor der baum umfällt, sollten wir uns in die richtige Richtung stellen, aber das sag ich dir dann. Und nochwas. Achte auf viecher. Hier draussen weiß man nie was sich so herum treibt."

"OK"

Die beiden fingen an mit dem holz schlagen und es funktionierte besser als gedacht.
18.04.2003, 17:18 #52
Coretex
Beiträge: 497

Coretex wusste nicht so recht ob er die ganze Sache nun passen sollte oder nicht. Zum einen kam endlich mal etwas Action ins Spiel. Tag für Tag in der Mine auf Erzbrocken einzuschlagen war nix für ihn. Andererseits war der Bau der Palisade ziemlich gefählich wenn mal keiner aupasst könnte jederzeit ein Feldräuber hinter einem stehen und seine ekeligen zangen in die eigenen Gedärme boren. Dann würde er einen zu Boden werfen und mit seinem amorphen Gebiss in den Kopf seiner Beute beissen. Bei diesen Gedanken und dem wiederlichen Gestank der Feldräuber Kadaver musste Coretex beinahe kotzen. Und da hatte er sich auch schon dabei ertappt wie er nicht aufmerksam war indem er darüber nachgedacht hatte was eine Feldräuber mit einem so anstellen kann. Coretex musste schlucken und machte sich dann etwas aufmerksamer wieder an die Arbeit.

Nach kurzer Zeit kam auch der Fürst mit einer Axt und machte sich auch an die Arbeit. Schon nach kurzer war der erste Baum passend bearbeitet und bereit zum abtransport.
18.04.2003, 17:41 #53
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Mit der Zeit ging der Nachschub an neuen Stämmen aus. Nur wenigen Stämme kamen nach und außerdem waren auch insgesamt erst ein paar Äxte vergeben. Einige Schürfer fingen sogar schon an sich zu sonnen, weil keine Stämme mehr da waren. Die anderen saßen am unfertigen Wall und warteten auf irgendetwas. "Verdammte Narren!", dachte er sich. Sofort lief er zu einigen der Schürfern und brüllte: "Seid ihr blöde oder was??! Die Feldräuber machen den Hof UND die Burg platt, wenn hier nichts passiert. Also bewegt eure dreckigen Hintern und fällt Bäume, verdammt nochmal!!" Murrend standen sie auf und folgten Dark zu einem der höherrangigen Söldner, die das Werkzeug ausgaben. "Die Faulpelze hier wollen sich etwas sportlich betätigen. Gib ihnen ein paar Äxte und schick sie, am besten mit ein paar Söldnern zum Schutz, zum Bäumefällen. Wir brauchen Nachschub, wenn der Wall fertig werden soll."

Der Söldner tat wie ihm geheißen und Dark ging zu einer kleineren Gruppe von Schürfern. "Hey! Ihr da! kommt mal her!" Als die Typen eintrafen sagte Dark: "Packt eure Spitzhacken, Jungs. Wir müssen zu meinem Steinbruch. Wir können mit ein paar Steinen der Wall beträchtlich verstärken. So viele müssen es auch nicht sein, denn die Feldräuber sind nicht groß und wenn die unteren Partien des Walls gesichert sind, reicht das. Also trollt euch!". Dark begab sich also zum Steinbruch... Zum Glück waren hier kaum Feldräuber. Sie schienen sich wirklich auf den Hof zu konzentrieren. Mit den paar hier wurde die Gruppe auch so spielend fertig.

Nachdem die Todesschreie der Feldräuber verklungen waren, machte sich die Gruppe an die Arbeit. Die knapp zehn Männer kamen gut vorran und schon bald war eine beträchtliche Menge von Steinen zusammengekommen. Sie wurden nicht besonders gut zurechtgehauen, aber das war auch nicht nötig. Jeder packte sich soviele Steine wie möglich und schleppte sie zum Hof, nur um zurückzukommen und die nächste Ladung entgegenzunehmen. Für einen gewissen Teil des Walles würden die schonmal reichen, doch man müsste noch mehr schlagen...
18.04.2003, 17:47 #54
Kelvin
Beiträge: 299

Kelvin wurde dazu eingeteilt, beim Aufstellen, der Holzpfosten zu helfen, auch wenn dieser Job ihm nicht gerade gefiel, arbeitete er doch so gut er konnte.Das Schlimmste an der Sache waren die Feldräuber die immer näher an die unfertige Palisade kamen, sodass immerwieder Söldner kommen mussten, um die Schürfer und die anderen Helfer zu verteidigen, sonst wären wohl schon länsgt alle gestorben.
Als Kelvin gerade wieder mithilfe einiger anderer Schürfer einen Pfahl in die Erde gestossen hatte, kamen wieder fünf Feldräuber auf sie zu, die jedoch sofort von heranstürmenden Söldnern attackiert wurden.Eines der Biester konnte sich jedoch im Kampfgetümmel an den Kämpfern vorbeischleichen und stand nun vor der verdutzten Gruppe Schürfer.Der Feldräuber schrie kurz in seinem schrillen, grauenhaften Ton, bevor er auf die Männer zustürmte, welche ihre kümmerlichen Waffen zogen, meist Dolche doch einige trugen auch ältere Schwerter, um sich zu verteidigen.Unter großem Aufwand gelang es Kelvin, seinen Dolch in die Seite des Biestes zu rammen, woraufhin einige Schürfer es ihm gleichtaten und zusammen konnten sie das Biest schliesslich erlegen, wobei der junge Schürfer jedoch eine Wunde auf seiner rechten Schulter abbekam.Einer der Söldner, der das Geschehen gerade bemerkte, lachte nur blöd, ein anderer war sichtlich beschämt über das Missgeschick.
Doch blieb keine Zeit zu verschnaufen, denn die Barrikade musste bald fertiggestellt sein, und der nächste Angriff würde sicher bald folgen.
18.04.2003, 18:07 #55
Erend
Beiträge: 4.703

Mühsam drängelte sich Fisk durch die aufgebrachten Mengen. Nach einigen Überwindungen erreichte er die Schmiede. Die Tür war zwar zu, jedoch nicht verschlossen und, zu Fisks Verwunderung, auch nicht verbarrikadiert. Alelrdings erblickte er den Holzbalken, und da wusste er, das es ledeglich jemand geschafft hatte, Gorrs "Schutzmauer" aufzubrechen. <<Hi Gorr!>> grinste Fisk, entfernte das Feldräuberblut von seinen Backen und ging auf den Schmied zu. <<Ist mein Schwert fertig?>> fragte der Banditenführer und blickte sich in der Schmiede um. Ein Schürfer bewunderte die Wände, allerdings schenkte Fisk ihm wenig Beachtung, er brauchte sein neues Schwert, da sein altes den festen Panzern der Feldräuber kaum noch etwas entgegenzusetzen hatte. <<Ja!>> erwiderte Gorr, ging zur Wand und nahm das Schwert, welches ganz links hing vom Haken. Dann entfernte er die Schnur um den Knauf und ging zurück zu Fisk. <<Hier. Nach deinen Wünschen, lange, mittelbreite Klinge, am anfang dünne , ist aber gut in den Knauf verarbeitet, sodass es gut hält. Den Knauf hab ich so entwickelt, wie ichs für gut hielt. Wolltest du ja so.>> Fisk betrachtete das Schwert und nickte zufrieden. <<Das Teil ist wunderbar, hast du klasse hinbekommen. Wie viel solls denn kosten?>>. Gorr tippte mit einem Finger ein paar Sekunden gegen sein Knie, dann antwortete er: <<Die Klinge ist aus Edelstahl, teures Zeug, einige Knaufteile sind vergoldet und es ist ne Sonderanfertigung. Ich denke 1300 wäre das Minimum>>. Fisk umfasste seinen Beutel und entgegnete dann: <<Okay, weil du es wirklich gut hinbekommen hast sagen wir 1500?>>. Gorr nickte udn Fisk begann, die Münzen abzuzählen. Nachdem er 1500 Münzen auf der Hand hatte, packte er sie in einen weiteren Beutel und reichte sie Gorr. Der Schmied gab Fisk das Schwert, welches, da es die gleiche Klingenlänge und -breite hatte, genau in die Scheide passte. Doch war Fisk froh ein neues schwert zu haben, der Stahl war besser, es lag besser in der Hand und vorallem; es hatte eine größere Wirkung gegen Gegner (vorallem Feldräuber interessierten Fisk bei diesem Gedanken). Der Banditenführer bedankte sich nochmals bei dem Schmied, dann verließ er die Schmiede und stürtzte sich wieder ins Getümmel.
18.04.2003, 18:09 #56
Garos
Beiträge: 491

Garos war gerade dabei sich einen dolch zu schmieden und sich dabei noch einmal richtig an der Schmiede auszutoben als er das Krachen von Balken hörte. Er legte schnel den unfertigen Dolch beiseite. Es dauerte bis er in Gorr Wohnraum war, denn soe war abgeschlossenen. Als Gorr endlich aufmachte fragte Garos was hier vorgefallen sei. Das hier ist vorgefallen. Gorr zeigte auf das Bett. Dort lag en junger Mann. Das hier ist Carras, er hilft mir absofort bei den Rüstungen. Er meinte draussen sei alles voller Feldräuber, hast du was gesehen? Nö, ich bn den ganzen Tag nicht draussen gewesen. Garos ging wieder in die Schmied zurück um den Dolch zuende zu schmieden. Er überlegte wie er ihn nennen sollte. Da er bald in den Sumpf gehen würde fand er den Namen Sumpfstich paasend, das gravierte er dann auch ein. Er schliff dir Klinge und säuberte sie, so wie Gorr es ihm gezeigt. Er überlegte ob er nicht lieber noch ein bisschen bleiben sollte, vielleicht konnte er ja irgendwie bei dieser Fledräuberplage helfen.
18.04.2003, 18:47 #57
Gorr
Beiträge: 1.940

Garos stand in der Schmiede und übte sich am Handwerk, was Gorr ihn lehrte. Er hatte sich in der Zwischenzeit hervorragend gemacht, Waffen geschmiedet, die denen aus dem alten Lager gleichkamen, in Qualität und Schönheit. Er hatte zwar Gorr's Standart noch lange nicht erreicht, aber das war auch noch nicht wichtig, er musste eigene Ehrfahrungen sammeln und sich weiterbilden. So wie jeder Schmied das tat. Gorr nahm einen Schluck Wasser aus seinem Trinkbeutel und warf sich auf eine Bank neben dem Ofen, die Liege stöhnte laut unter seinem imensen Gewicht. Der Schmied legte sich darauf nieder, verschrenkte die Arme hinter dem Kopf und blickte erwartungsvoll gen Himmel. Er fragte sich was wohl in nächster Zeit auf ihn zukam. Die Sache mit Schmok's Rüstung hatte ihn schon ziemlich mitgenommen, schließlich hatte es ein besonderes Geschenk an seinen Bruder werden sollen, und dann sowas! Gestohlen. Seine Rüstung. Und Gorr hatte keinen blassen Schimmer von wem. Das war das schlimmste! Er konnte den Dieb und Mörder des Söldners nichteinmal hart dafür bestrafen, was er getan hatte. Aber wenn er ihn zu Fassen bekäme, schwor er sich, würde er an seinen Eingeweiden an einem Galgen baumeln müssen...LEBEND ! Der Söldner war mittlerweile bestattet worden, aber selbst der Name des Mannes, der sich so heroisch dem Dieb entgegen gestellt hatte, war unbekannt, so hatte man den Grabstein unbehauen gelassen und die Rüstung samt Schwert auf das Grab gelegt. Auf das es für immer ein Mahnmal bleibe für die schrecklichen Taten die auf diesem Hof in völliger Dunkelheit geschahen und für die sich niemand, ausser den Betroffenen, interessierte. Gorr nahm die, mit blondem, krausen Haar bewachsenen, Unterarme vom Kopf vor und schwang sich von der Bank. Staub stieg in einer kleinen Wolke auf, als seine großen Füße auf den Boden trafen. Langsam erhob er sich und ging zum Schmiedeofen um nach Garos zu sehen, welcher gerade an einem Dolch arbeitete. Der Dolch lag auf dem Amboss und reflektierte das Licht des Feuers so, dass es genau auf Gorr's Augen traf. Garos war gerade dabei ihn zu polieren. Garos ? fuhr die kräftige, dunkle Stimme des Schmiedes durch den Raum. Der junge Lehrling wandte sich um. Ich sehe du hast dich wirklich toll eingelebt. Du hast eine Menge gelernt in letzter Zeit. Meine Arbeit mit dir in den letzten Wochen hat Früchte getragen und nun stehst du hier vor mir - als Schmied. Um endlich mal zum Punkt zu kommen: deine Ausbildung ist beendet. Ich kann dir nicht mehr beibringen als du jetzt schon weißt. In Zukunft musst du deine Geschicklichkeit weiter trainieren, mehr Erfahrung in Umgang mit Waffen und mehr über ihre Eigenschaften lernen, dann wirst du sicher irgendwann ein sehr guter Schmied. Ich will dir hiermit nochmal für die tolle Zeit mit dir danken. Führ deine Arbeit woanders fort, hier bist du fertig. Gorr legte seine Hand auf Garos' Schulter und lächelte ihn breit an. Der Schmied ging an die Wand hinter sich und nahm ein Schwert davon. Er wog es in den Händen und ging damit auf Garos zu. Hier...das habe ich für dich gemacht. Als Zeichen meiner Anerkennung. Der Söldner fasste die Klinge des Schwertes und streckte den Griff Garos entgegen. Der packte es und funkelte es ungläubig mit seinen Augen an. Dann bedankte er sich hastig und rannte sofort nach oben, um irgendwas zu holen. Gorr setzte sich vor seinen wärmenden Schmiedeofen, seine Gedanken glitten zu seiner Geliebten ab. Er musste pausenlos an sie denken, an ihr Gesicht, ihr Lächeln, ihren Körper, ihre Schmiede- und Kochkünste. Sie war einfach wundervoll Mit einer Hand umfasste er das Amulett, das sie ihm geschmiedet hatte, mit dem würde ihm nie etwas passieren, es war sein Glücksbringer...
18.04.2003, 19:11 #58
Garos
Beiträge: 491

Garos war richtig gerrührt. Die Schmiede war der erste Ort an dem er sich seit dem Tag an dem er sein Heim verlassen hatte zu Hause gefühlte hatte. Er würde diesen Ort immer in seinem Herzen behalten. Er drückte Gorr an sich und umarmte ihn wie einen grossen Bruder, was er für ihn auch in gewisser weise war. Eine kleine Träne der Reue dass er diesen Ort verlaasen würde glitt seine Backe hinnunter. Ich hab auch was für dich, warte einen Moment.´Garos eilte die Treppen in sein Zimmer hoch. Er holte die Stengel die er aus dem Sumpf mitgebracht hatte. Ausserdem holte er den beschlagenenLederwams für Alex und Gorrs Hose unter dem Bett hervor, legte sie sich über die Schulter und eilte zu Gorr hinunter. Ich wollte mich auch erkänntlich zeigen für die Dinge die du mir beigebracht hast und für die schönste Zeit die ich auf dieser Insel verbracht habe. Dieser Wamms ist für Alex, er schützt sie ohne sie zu behindern. Die Hose und die Stengel sind für dich. Ich hab gedacht du könntest eine neue Hose gebrauchen. So, ich nehm dann mal meine Sachen und mach mich auf den Weg
18.04.2003, 19:39 #59
Schmok
Beiträge: 977

Ein Tagesmenü wollte der Sumpfler also - nichts leichter als das. Nachdem dieser ihm die nette Geschichte mit dem vollgekotztem Feldräuber erzählte, die Schmok amüsierte, wollte er doch mal so nett sein. Tja, und was war das Tagesmenü? Das Gleiche, wie in den letzten drei Tagen: Feldräuber ála Schmok! Schnurstracks machte sich Schmok auf in die Küche, schuppste seinen Austausch-Koch Kau-Wong zur Seite, und machte sich an die Arbeit.
15 Minuten später kam er er wieder zurück in den Schankraum und servierte. Gut, angesichts der Gesellschaft Krieger´s der letzten Stunden, war verständlich, warum sich kein "Oral B"-Lächeln auf das Gesicht des Sumpfler´s zauberte. Aber die Schafe waren nun mal kostbar in den Zeiten, in denen kein Getreide vorhanden war. Und wenn man nur aus dem Fenster greifen brauchte, um sich einen (bereits geschlachteten) Feldräuber zu schnappen, war die Ausweichmöglchkeit auch verständlich.
Nachdem er seinen, so ziemlich einzigen, Gast bedient hatte, machte sich Schmok wieder auf in die Küche. Noch einmal eine Stunde später kam er wieder heraus. Krieger war inzwischen verschwunden und Schmok hatte eine ganze Kiste auf den Schultern. Mit dieser Kiste ging er nach draußen. Draußen war Trubel én masse. Während die Söldner und sogar einige Banditen einen Verteidigungsring bildeten und die Feldräuber zurückhielten, waren unmittelbar um den Hof Schürfer und einige Wegelagerer damit beschäftigt, einen Vertedigungswall aus Holz zu bauen. Schmok öffnete die Kiste, schulterte sie und machte sich auf den Rundgang auf der Palisadenbaustelle. Bei jedem Bauarbeiter griff er in die Kiste und holte ein Schnittchen heraus, was er jedem vor die Nase warf. Zwar hatten sie alle Hände voll zu tun, aber immerhin mussten sie ja auch irgendwann etwas essen. Mit einem munteren Lächeln auf den Lippen und die vereinzelten "Isch mag aber keen Käse!"-Rufe ignorierend, machte Schmok seinen Rundgang. Danach rollte er noch schnell drei Fässer Bier heraus, zapfte sie, tat sie auf Tische und stellte jede Menge Krüge daneben. Das Ganze in der Mitte des Hofes. Hier konnten sich die Kämpfenden und Bauenden bedienen, wenn sie Zeit haben.
Hatte er also für die Verpflegung gesorgt - dann konnte er sich ja jetzt in den Kampf stürzen. Er rannte zur Front und sprang los. Mit einem doppeltem Salto landete er auf dem Rücken eines Feldräubers. Dieser quiekte laut los und rannte orientierungslos umher. Zwar musste sich Schmok ganz schön anstrengen, um sich fest zu halten, aber dennoch schaffte er es, sein Jagdmesser zu ziehen und es dem Insekt in den Kopf zu rammen. Der Feldräuber schaffte noch ein, zwei Schritte und sackte dann zusammen. Schmok zog sein Messer wieder aus dessen Kopf und steckte es ein. Als er zu seinem Schwert wechselte, kam auch Fisk schon angelaufen. Super, dann tat er sich doch einfach mal mit dem zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann metzeln sie noch jetze.
18.04.2003, 19:53 #60
Carras
Beiträge: 1.377

Carras sein Schläfchen wa nicht von langer Dauer den sein Gewissen hatte ihn geplagt!
Er hatte sich sofort zum Bau der Palisade begeben und hatte erstmal einigen seiner Kollegen in den Arsch getreten das sie sich betätigen sollten.
Dann machte er sich daran ausserhalb Baüme zu fällen, dafür bekam er auch von einem hochrangigen Söldner extra eine Axt geschenkt......na toll dachte er sich.

Nunja was gemacht werden muss muss eben gemacht werden dachte er sich erneut und schlug hart auf einen Baum ein.
Carras dachte sich ebenso das er nicht lange für den Baum brauchen würde. Und er dachte auch das er viel zu viel dachte.

Als er nach einer doch etwas längeren Zeit denn Baum durchgehackt hatte verarbeitete er ihn und brachte ihn zur Palisade.
18.04.2003, 19:56 #61
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer war doch etwas vorausgeritten und hatte die ansammlung von feldräubern zuerst gesichtet.

"he, wartet mal, ich glaub, hier können wir nicht so schnell durch. ich glaub hier sind die feldräuber verrückt geworden. seht ihr, wie die sich bewegen und mit welchen massen?"

die feldräuber schienen von irgendetwas angelockt, dass mit den feldern war. das wintergetreide hatte sich schwarz gefärbt und die felder sahen aus, als hätte sie jemand abgebrannt. darauf liefen etliche feldräuber herum und rieben ihre nasen oder was man so bezeichnen konnte an der erde. wenn sich menschen näherten wurden sie erbarmungslos angegriffen, als wollten die feldräuber irgendwas verteidigen.

und die söldner und banditen hatten alle hände voll zu tun. etliche verletzte humpelten zum hof zurück, gestützt von kameraden, die sich danach sofort wieder in die schlacht stürzten.

"ich glaube, hier kann man uns gebrauchen. saria, ich werd mich mal ins getümmel stürzen. du kannst ja mit leon und satura vorn am waldrand entlang gehen. du kannst ja deine arme heut nicht gebrauchen.

auf gehts!"

die amazone raste mit wuschel los, der vor lauter begeisterung ohrenbetäubend aufkreischte. dann raste er genau zwischen den feldräubern hindurch und blutfeuer verschoss einen pfeil nach dem anderen.
18.04.2003, 20:06 #62
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger tat das, was Man(n) halt immer nach dem essen tat. Mal ordentlich die Sau rauslassen. So zog er sich kurz zu einem noch nicht benutzten Baum zurück und ließ laufen. „Fertig?“, fragte ein plötzlich hinter ihm auftauchender Söldner. „Gleich, ah, ja jetzt, du kannst!“, antwortet Krieger gelassen. „Danke sehr, aber bitte noch runterspülen!“ sprach wiederum der Söldner. „Ohh ja, kein Problem!“, antwortete Krieger, holte einen Eimer Wasser und spülte den Inhalt über die verdreckte Stelle. „So, alles Roger, du kannst!“, sprach er darauf. „Danke sehr, einen schönen Tag noch der Herr“, bedankte sich der Söldner. „Ja, ihnen auch noch viel Erfolg!“, sprach Krieger grinsend und verließ die „Stelle“.

Doch plötzlich ertönte ein Schrei hinter ihm. Da hatte sich doch tatsächlich ein Feldräuber in das Geschäft des Söldners eingemischt. Das konnte Krieger nicht auf sich sitzen lassen. So sprang er schnell zum Unglücksort und beseitigte die Bestie mit ein paar gezielten Hieben. Leider konnte er dabei nicht verhindern, dass sich ein paar Tropfen grünen Blutes auf dem nackten Hintern des Söldners niederließen. Noch schnell ein Blatt vom Baum reisend und es dem Söldner reichend, lächelte Krieger ihn an und sprach: „Soll ich wache stehen?“ Der Söldner antwortete kurz, „ne das geht schon klar!“ Krieger wünschte ihm noch einmal gutes gelingen und wandte sich ab, um wieder im Hauptgemetzel mitzumischen...
18.04.2003, 20:16 #63
Saria
Beiträge: 484

Von wegen sie konnte ihre Arme nicht gebrauchen....
Jetzt war der perfekte Zeitpunkt gekommen, dieser übermütigen Amazone mal zu zeigen aus was für einem Holz Saria geschnitzt war. So ein kleiner Muskelkater würde sie noch lange nicht daran hindern, diese Krabbelviecher über den Fjord zu jagen.
"Komm scchon, wir sollten keine Zeit verlieren!", rief sie Leon zu und sprintete dann am Waldrand entlang auf den Hof zu.
Im Laufen ließ sie den Bogen von der Schulter gleiten, fischte einige Pfeile aus dem Köcher und versuchte einen knappen Überblick über die Lage zu gewinnen.
Die Söldner waren damit beschäftigt, die ab und zu vorpreschenden Insekten zurückzutreiben und ihre Bauern gleichzeitig beim Errichten einer Holzpalisade zu schützen. Angesichts der Massen an hungrigen Feldräubern keine leichte Aufgabe.
Ein rascher Blick über ihre Schulter versicherte ihr, dass Leon noch immer hinter ihr war, dann hielt sie den Bogen quer und legte drei ihrer Pfeile auf die Sehne. Normalerweise war eine derartige Aktion aufgrund der Ungenauigkeit der gefeuerten Geschosse reichlich unsinnig. Allerdings liefen hier so viele der zischenden Bieser herum, dass sie kaum vorbeischießen konnte.
So jagten die drei gefiederten Todesboten kurz darauf sirrend durch die Nacht. Wütendes Quieken zeugte von Treffern. Hastig zog Saria weitere Pfeile hervor und überschüttete die Gegnerhorden so gut es in der Eile ging mit einem Pfeilhagel.
Der Chitinpanzer der Feldräuber hatte einem direkten Pfeiltreffer nichts entgegenzusetzen. Sobald eines der Geschosse auf den Panzer traf, gab er knackend nach und besiegelte meist das Schicksal des Insekts. Nur wenn der Pfeil den abgerundeten Rückenschild des Käfers striff, glitt er scharrend ab und verschwand daraufhin in der Nacht.
Am Waldrand ließ es sich ganz gut vorankommen. Jedoch schienen die Feldräuber ihre anfängliche Trägheit bald überwunden zu haben und stellten sich der neuen Gefahr mit drohend gehobenen Zangen entgegen. Alleine konnte die Diebin auch nicht viel gegen diese erdrückende Übermacht ausrichten....
18.04.2003, 20:18 #64
Carras
Beiträge: 1.377

Carras wurde sofort nachdem er den baum gefällt hatte zum Bau abgeordert.. er sollte einige Ecken AUSSERHALb der Palisade ausbessern... er wagte einen kurzen Blick auf die Feldraübermassen und nickte dann dem Söldner zu der ihm den Auftrag gegeben hatte.

Carras schnürte sich nochmal seine Sumpfschneide fest zu und dachte dadrüber nach wie schön es doch wäre wenn er jetzt schon in der Lage wäre sein Langschwert zu benutzen.

Er schritt hinaus und wurde auch sofort von einem Feldraüber der weitab von dem großen Gemetzel stand angegriffen.

Er zpog sein Schwert und stach einige male hinein. Er benutze seinen Trick von vorhin nocmal: Er rannte auf den Feldraüber zu sprang kurz vor ihm hoch und hielt sich an seinem Rückenpanzer fest woraufhin er sich hinabgleiten ließ und zustach.
Nach einigen solchen Versuchen wollte dieser besonders große Feldraüber aber trotzdem nicht kleinbeigeben.
Er schmiss Carras weit nach hinten als dieser mit seinem Schwert ausholte.
Dann kam der Feldraüber auf ihn zu gerannt , Carras wartete schweißgebadet auf seinen Tod, er würde nicht mehr schnell genug aufstehen können.

Doch auf einmal hörte er ein lautes Aufschreien des Feldraübers , er schlug die Augen auf und sag ... Krieger?!

Gott sei dank bist du hier... aber was zum Henker machst du hier eigentlich?
Gerade als Carras diesen Satz beendet hatte musste er einem laut schreienden Feldraüber aus dem Weg springen den Krieger mit wenigen Schlägen zur Strecke brachte....

Er war genau der Mann den Carras jetzt brauchte.
18.04.2003, 20:26 #65
Satura
Beiträge: 589

Satura beeilte sich, Leon und Saria nachzukommen; Adrenalin schoß in ihre Blutbahn und ließ sie die Angst vor den riesigen Feldräubern vergessen. Mitten im Lauf zog sie ihren Dolch aus dem Gürtel - zur Sicherheit. Auch wenn sie einen Feldräuber mit der kleinen Klinge wahrscheinlich nicht mehr als kitzeln würde...

Saria feuerte einen Pfeil nach dem anderen ab - das Üben schien sich bezahlt zu machen. Und Leon lief behände hinter der Amazone her, warf aber ab und an einen prüfenden Blick zu Satura nach hinten.

Satura spürte eine unangenehme Wärme an ihrem Hals aufsteigen; doch sie lief weiter, direkt auf die schreienden Feldräuber zu.
Blutfeuer hatte sich auf ihrem Scavenger mitten ins Getümmel gestürzt; Satura bewunderte ihren Mut und ihre Wendigkeit.

Doch nun blieb keine Zeit mehr für Gedanken - die Feldräuber schienen von allen Seiten herzukommen; es wimmelte nur so von den Viechern, und Satura hatte alle Hände voll zu tun, nicht den Anschluss zu verlieren... Sie legte noch etwas an Geschwindigkeit zu, um mit Leon gleichauf zu kommen.
Immer wieder ertönte das schrille Kreischen der Tiere, dazwischen Schreie der Kämpfenden...
18.04.2003, 20:32 #66
Kelvin
Beiträge: 299

Nun war die Palisade schon beachtlich gewachsen und umschloss schon einen großteil des Hofes doch immernoch schafften Einige Holz heran, das wiederum Andere, darunter Kelvin in die Erde stachen, festklemmten und sicherten, sodass der kleine Wall immer weiter wuchs.
Die Schürfer waren nun dank der Barriere schon recht sicher vor angriffen doch es blieben immer einige Söldner in der Nähe falls es ernst werden würde.Kelvin machte eine kurze Pause und konnte aus einiger Enrfernung die Kämpfer sehen, die sich eine Schlacht mit den verdammten Biestern lieferten.Der Geruch der toten Monster lag in der Luft, und er wurde immer schlimmer, ausserdem klebte an jeder Hauswand, an jedem Schwert, an jeder Rüstung einfach überall dieses eklige Feldräuberblut.
Schon nach wenigen Minuten Ruhe wurde Kelvin von einem Söldner wieder unsanft an seinen Arbeitsplatz geschickt, wo er auch sofort weiterarbeitete.
Ich dachte immer, dass die Arbeit in der Mine hart ist...dachte Kelvin als er gerade wieder einen Holzbalken festmachte.aber dort wird man zumindest nicht von einer Armee von Monstern bedroht....
18.04.2003, 20:34 #67
Skeleon
Beiträge: 793

Ohne jede Waffe die für einen Angriff auf diese Schalenbiester geeignet war blieb Leon nichts übrig als Saria zu folgen.
Während so am Waldrand entlang rannte, immer und immer wieder Pfeile mitten in die Feldräuberhorden feuernd, brach Leon durch das Unterholz, sprang über kleinere Büsche und Wurzeln hinweg und blieb sie außerhalb der Reichweite der Feldräuber, blieb jedoch immer etwa auf einer Höhe mit Saria.

Er ließ seinen Blick schweifen. Überall waren die Söldner in kleinere Scharmützel mit den Kreaturen verwickelt. Dann blickte Leon zurück. Auch hinter ihnen sammelten sich die Feldräuber bereits von Neuem.
Er sah, wie Satura, ein Stück weit hinter ihm herlief - die Feldräuber holten immer weiter zu ihr auf!
Für einen Augenblick war er zu unaufmerksam gewesen. Er stolperte, blieb an einer weit ausladenden Wurzel hängen und überschlug sich. Einen Augenblick sah Leon nur farbige Lichtblitze vor Augen.
Mit einem Ächzen richtete er sich auf.
Ein wenig unsicher stand er auf den Beinen.
Dann versuchte er sich zu orientieren.
Saria war ein Stück vorausgelaufen und spickte immer noch Feldräuber um Feldräuber mit mehr oder weniger ungezielten Pfeilen, Satura hatte ein Stück zu ihm aufgeholt - und die Feldräuber die sie verfolgten.
Er brach aus dem Wald hervor und begann nun über das offene Feld zu laufen. Zwar war er hier in Sichtweite der Feldräuber, dafür kam er auch weitaus schneller voran. Immer wieder sah er über die Schulter.
Satura holte ebenfalls auf, doch die Feldräuber kamen ihr immer näher ...
Schließlich wandte er sich völlig um und stürzte zurück ins Unterholz, nicht ohne Satura vorher auf sich aufmerksam zu machen.
Hoffentlich schafft sie's bis hierher, dann bring ich sie durch den Wald zum Hof ...
Gespannt und besorgt zugleich sah er Satura zu, wie sie nocheinmal an Geschwindigkeit zulegte und auf ihn zu kam, dicht gefolgt von diesen übergroßen, kreischenden Käfern.
18.04.2003, 20:36 #68
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Ein Knacken und ein darauffolgender Schrei bestätigte Krieger, dass der nächste Feldräuber das Zeitliche gesegnet hatte. Krieger schaute sich um, „erst einmal keine Gefahr!“ sprach er mehr zu sich, als zudem, denn er gerade verteidigt hatte.

Krieger wischte das ekelhafte Blut am Rasen weg, danach wandte er sich dem Schürfer zu.

„Was machst du denn hier so alleine auf dem Schlachtfeld? Es ist wirklich nicht mit den Viechern zu spaßen! Es sind selbst für mich, viel zu viel und überhaupt, kenne ich dich nicht irgendwoher?“

Krieger musste sich wieder kurz abwenden, denn ein frecher Feldräuber störte die nette Unterhaltung, doch das war nichts, was Kriegers Klinge nicht bewältigen konnte. Ein tritt gegen den Brustbereich des Vieches, ein Anschließender Beinwegziehtrick und schon lag es hilflos auf dem Rücken und streckte die Arme gegen den Himmel. Krieger wandte sich wieder dem Schürfer zu: „Willst du es beenden?“..
18.04.2003, 20:42 #69
Carras
Beiträge: 1.377

Carras nahm ohne zu zögern sein Schwert und stach es tief in das Fleisch des Feldraübers. Danach schaute er zu Krieger herüber:
Ja wir kennen uns, durch Angroth, ich habe damals viel zeit im Sumpflager verbracht.

Und was mach ich hier eigentlich? Gute Frage dumme Antwort
Ich soll einige Ecken an der Palisade hier ausbessern
Er schaute sich um und sah das 2 weitere kleine Feldraüber auf sie zu kamen. Mit den kleinen wurde er selber auch fertig.
Er nahm sein Schwrt und schmieß sich mitten zwischen die beiden. Er wirbelte einmal herum und traf einen davon im Bauchfleisch.
Dann sprang er zur Seite und setzte mehrere male nach.
Andauernd musste er denn Attacken des einen ausweichen somit war das Angreifen für ihn schwer.

Er kam an einem Baum vorbei griff nach einem Ast und ließ den Feldraüber unter sich durchrennen. Dann ließ er sich herunterfallen und stach ihm hinterher worauf der umkippte.

Er steckte sein Schwert weg und sagte zu Krieger der mit Leichtigkeit den zweiten Feldraüber erlegt hatte:

Willst du mitkommen? Hilfe könnte ich immer gut gebrauchen
18.04.2003, 21:06 #70
Saria
Beiträge: 484

Ein aufgeregtes Zischen in ihrem Rücken ließ Saria herumfahren.
Instinktiv duckte sie sich und legte neue Pfeile auf die Sehne. Das war doch die Kleine, die Leon zuvor begleitet hatte. Und ihre insektoiden Freunde hatte sie auch gleich mitgebracht....
Die Diebin fluchte leise in sich hinein.
So schnell Satura auch laufen mochte, die Feldkäfer waren auf ihren vielen Beinen ungleich schneller. In wenigen Augenblicken würden die Käfer sie eingeholt haben....
Normalerweise hätte sich Saria einen Dreck um das Wohl anderer geschert. Auch jetzt kostete es sie einige Überwindung, auf die verfolgenden Insekten anzulegen und die Sehne durchzuziehen. Der einzige Grund warum sie den beiden half war Blutfeuer. Offensichtlich hatte ihre Lehrerin Gefallen an Leons Freundin gefunden und wollte sie bei den Amazonen aufnehmen.
Hastig ließ sich Saria auf ein Knie herabsinken und visierte mit einem Pfeil den nahesten Feldräuber an. Da Satura direkt auf sie und Leon zulief, musste sie präzise schießen, um nicht zu riskieren dass die Frau nicht von einem verirrten Pfeil getroffen wurde.
Knarzend spannte sich die Sehne, dann schleuderte sie ihre tödliche Fracht auf das Zielobjekt.
Der Feldräuber wurde von der Wucht des Aufprall zurückgeworfen, lag einige Sekunden lang zappelnd auf dem Rücken und erschlaffte dann.
Nur wenige Augenblicke später teilte ein weiteres Insekt das Schicksal seines Artgenossen und hauchte zischend sein Leben aus. Zwei weitere Pfeile fanden ihr Ziel, ließen Chitinpanzer zersplittern und schleuderten ihre Opfer zu Boden.
Im selben Moment, in dem ein weiteres Geschoss sirrend Sarias Bogen verließ, spürte sie eine Bewegung in ihrem Rücken. Obwohl sie reflexartig herumfuhr, kam ihre Reaktion zu spät.
Eine Spur aus brennendem Schmerz hinterlassend kratzte die Klaue des Feldräubers über ihren ungeschützten Unterarm. Warmes Blut lief ihren Arm hinab und ließ ihre Finger glitschig werden.
Heißes Adrenalin brannte durch Sarias Adern, ließ sie den Schmerz vergessen und ihren Stiefel in einer ruckartigen Bewegung gegen den Brustpanzer des Käfers donnern.
Kaum war das Biest auf den Rücken gekracht, da sprang sie auch schon mit einem Satz mitten auf seine Brust. Eine Pfeilspitze blitzte im Mondlicht, dann bohrte sich das Geschoss zielgenau in den schmalen Spalt zwischen Kopf-und Brustpanzerung. Ein letztes Zucken ging durch den Feldräuber, dann lag er still.
Eine weitere Salve verschaffte der Diebin etwas Luft und streckte weitere Angreifer nieder, doch langsam schloss sich der Kreis um die Amazone. Zudem fühlten ihre Finger immer weniger Pfeile in ihrem Köcher....
18.04.2003, 21:16 #71
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Mittlerweile schritt der Bau wieder schneller vorran. Die Schürfer machten sich endlich wieder an die Arbeit und faulenzten nicht mehr herum. Sie hatten die Bedrohung nun wahrescheinlich erkannt und fingen richtig an sich ins Zeug zu legen. Dark hatte jetzt genügend Steine herbeigeschafft um die ganze Palisade damit zu verstärken.

Der Wall war aber noch immer nicht zu und plötzlich geschah das, was der ganze Hof und seine Besatzung am wenigsten gebrauchen konnten: Es rollte wieder eine große Schar der Feldräuber an!
Und damit nicht genug! Als ob sie erkannt hätten, dass sie an dem gut bewachten Haupteingang nicht viel ausrichten konnten, griffen sie von der südlichen Seite an. Die am schwächsten bewachte Seite. Und an dieser war der Wall noch nicht geschlossen. Dark beobachtete eine Menge von sicherlich 25 - 30 der Viecher, welche sich zielstrebig näherte. Ein Rückzug war leider Gottes nicht möglich, da es keinen geeigneten Platz gab. Es hieß also kämpfen oder unweigerlich in seinen eigenen Tod laufen. Er schrie so laut er konnte: "ALARM! Die Feldräuber greifen von Süden aus an!!!
Zu mehr war er nichtmehr in der Lage, da die Angreifer schon zu nahe waren. Nur mit seinem Tischlerbeil und einer Spitzhacke bewaffnet musste er sich der Gefahr stellen.

Schon waren die Feldräuber an ihrem Ziel angelangt. Einige der Schürfer liefen schreiend und in panischer Todesangst davon, die anderen zogen die Waffen und machten sich kampfbereit. Zum Glück widmete sich vorerst nur einer der Feldräuber dem Steinmetz und gegen einen hatte dieser vielleicht eine Chance. Mit erhobenen Klauen lief der Feldräuber auf Dark zu und schnappte nach ihm. Reflexartig duckte dieser sich und entging so den tötlichen Werkzeugen des Insekts. Er schwang sein Beil so fest er konnte und hackte dem Viech die beiden Vorderbeine ab. Ein schmerzerfülltes Kreischen später kippte dieses nach vorn und grub seine Zangen in den weichen Boden. Damit hatte Dark Zeit ihm sein Beil in den Kopf zu rammen. Daraufhin sackte der Feldräuber in sich zusammen und blieb reglos liegen. Dark war dem Tod entkommen... jedenfalls vorerst.

Zum Glück kamen nun die ersten Söldner angelaufen um die Schürfer zu unterstützen...
18.04.2003, 21:17 #72
Satura
Beiträge: 589

Satura erkannte zu spät, dass sie einen Fehler begangen hatte. Einen kurzen Augenblick starrte sie zu Tode erschrocken auf die beiden toten Feldräuber, die hinter ihr lagen.

Im nächsten Augenblick erkannte sie, dass durch sie Saria in noch viel größerer Gefahr war - gegen die Käfer, die sie umzingelt waren, war die Bogenschützin machtlos.
Mit ein paar Schritten hastete Satura vorwärts und schloß endgültig zu Leon auf. Ein Blick, ein Satz:"Denk an unseren ersten gemeinsamen Kampf!" Kein Lächeln lag auf ihren Lippen; mit einem ernsten Blick überreichte sie ihm ihren Dolch. "Los?" Sie sah Leon fragend an. Er nickte...

Satura sprang los, hechtete mit einem Sprung zu den Saria umkreisenden Feldräubern. "Saria!" rief Satura, um sich die Aufmerksamkeit der Amazone zu verschaffen. "Ich mach dir einen Weg frei - lass uns dann zurückziehen!"
Dann begann Satura ihren Tanz...was ihr an Kampfeskraft fehlte, machte sie durch Wendigkeit wett.
18.04.2003, 21:32 #73
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Halbwegs erholt von den Anstrengungen hatte Bloodflowers das Söldnerhaus am Nachmittag verlassen und beobachtete seitdem das Treiben auf dem Hof. Das Feldräuberblut auf seinem Köprer war mittlerweile schon eingetrocknet und grösstenteils abgeblättert. Wohlwollend registrierte er das die Schürfer fleissig arbeiteten, überhaupt hatte er von den neuen Schürfern meist nur positive Sachen gehört. Der Erzabbau lief wohl seit geraumer Zeit hervorragend. Und auch hier schienen alle Schürfer mit vollem Eifer dabei zu sein.

Später bemerkte Bloody wie Schmok probierte sein Mißgeschick von gestern wieder gut zu machen. Hattte er doch einen ziemlichen Bock geschossen, indem er eine Reisegruppe Feldräuber direkt zum Hof begleitete. Wenn Bloodflowers sich nicht irrte verteilte Schmok sogar Ansichtskarten an die Feldräuber. Doch sicher war Bloody da nicht, es hätten auch Werbeprospekte sein können, so genau wollte er sich da nicht festlegen.

Kopfschüttelnd beschloss er seine Söldnerkollegen beim Kampf zu unterstützen, neue Pfeile waren schnell bei Linky eingekauft. Und so gesellte sich Bloody in die Schar kämpfender Söldner. ...
18.04.2003, 21:32 #74
Skeleon
Beiträge: 793

Satura schrie die Feldräuber laut an und versuchte ihre Aufmerksamkeit durch wüste Drohegebärden zu erregen.
Einige der Feldräuber wandten sich von Saria ab und stürmten auf Satura los, die geschickt auswich, nach hinten, rechts links, sie duckte sich, warf ihren Oberkörper zurück oder machte ein paar kunstvolle Seitenschritte um den Klauen der Feldräuber zu entgehen.
Leon packte beide Dolche, die Klingen wiesen beide nach unten, wie bei dem Kampf gegen die Molerat.
Nur sind diese Dinger ein wenig größer und besser gepanzert ... nur ein Versuch. Nur eine Chance, die Viecher richtig zu erwischen.
Leon lief los.
Saria versuchte den Kreis, der sich um sie schloss weiter auszudünnen und Satura lockte einige weitere von ihr fern. Leon lief zu ihr und warf sich mit voller Wucht von hinten gegen den Rückenpanzer einer der Kreaturen.
Vollkommen unvorbereitet traf den Feldräuber dieser schlag und er knickte auf seinen dünnen Beinchen nach vorne ein.
Schnell richtete Leon sich auf, sprang auf den Rückenpanzer des Feldräubers und hieb wild auf ihn ein.
Die Klingen rutschten nutzlos seitlich am Panzer herunter.
Gehetzt blickte Leon sich um ...
Eine verwundbare Stelle, eine verwundbare Stelle ... nur eine einzige ...
Sein Blick fiel auf den dünn gepanzerten Nacken des Biestes. Mit aller Kraft, die Leon aufwenden konnte stieß er der Kreaturen beide Klingen hinein.
Ein ersticktes Kreischen und der Feldräuber sackte in sich zusammen.
Behände sprang er vom Rücken des sterbenden Tieres und sah erst zu Satura, dann zu Saria.
Er rief Satura zu:
"Kein Sinn! Sie ist immer noch umzingelt! Lass die Biester gehen und lenk die andren ab, ich versuche sie rauszuholen."
Satura nickte stumm, umrundete die angreifenden Feldräuber in einem weiten Bogen und trat und schrie die Feldräuber um Saria an.
Diese stand noch immer auf dem Kadaver eines Feldräubers und wehrte sich mit Bogenschüssen und Tritten gegen die zahllosen Biester.
Leon atmete tief durch, ging in die Knie und spurtete los.
Dank Satura tat sich eine kleine Lück im Kreis der Feldräuber auf, Leon hastete hindurch, sprang auf den Käfer und stieß Saria im vollen Lauf von den Feldräubern weg. Sie stürzten, über die Köpfe der Bestien hinweg, rutschten ihre aalglatten Rücken hinab und saßen außerhalb des Ringes. Saria zerrte Leon empor und schleifte ihn zum Wald, der rief Satura zu, ihnen zu folgen.
Zu dritt brachen sie in das Unterholz und flohen tiefer in den Wald, bis sie nichts mehr von den Feldräubern sehen oder hören konnten.
Leon nickte.
"Ich weiß einen Weg zum Hof von hier aus. Hoffen wir, dass wir noch an ihrem Wall vorbeikommen ..."
Und so machten sie sich auf den Weg durch den düsteren Wald, weit ab von den Feldräubern und dem Gemetzel, das Blutfeuer in ihrem Zorn anrichtete.
18.04.2003, 21:43 #75
Saria
Beiträge: 484

Das war verdammt knapp gewesen....
Dank der unzähligen Schüsse fühlten sich Sarias Arme mittlerweile wie ausgelaufene Wasserschläuche an. Wenn sie sich morgen überhaupt noch bewegen konnte, war wohl ein Wunder schuld.
Immerhin hatten sie den Wall aus herumwuselnden Insektenleibern durchbrochen. Zwar hatte sich Sarias Pfeilvorrat erschreckend geleert, dafür war sie aber auch bis auf die eine Schramme unversehrt davongekommen.
Diese meldete sich dafür dank des abklingenden Adrenalinschubs mit einem schmerzhaften Brennen zurück. Glücklicherweise hatte sie dieses Biest nur gestriffen. Saria traute den Käfern durchaus zu, einen Arm glatt abzureißen, sollten sie ihn richtig erwischen.
Doch jetzt gab es wichtigeres, als sich die Wunden zu lecken. Beispielsweise einen Weg in das befestigte Lager zu finden.
"Los, beeilt euch! Ich weiß nicht, wie lange die Viecher brauchen bis sie uns erneut aufspüren!"
Seite 3 von 17  1  2  3  4  5  6  7 Letzte »