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Die Stadt Khorinis #11
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07.05.2003, 16:27 #326
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto lief schon eine Weile, als er auf einmal die Treppe zum Oberen Viertel erreicht hatte. Es musste das Obere Viertel sein, denn die Wachen ließen ihn nicht hindurch. Er war völlig erschrocken stehengeblieben und realisierte gar nicht, was geschehen war. Einige Ritter hatten ihm den Weg versperrt. Sie schauten teilweise grimmig und teilweise belustigt, da Letos verdutztes Gesicht kaum eine Maske sein konnte. Er entschuldigte sich mehrmals bei den Rittern und zog sich, sobald es möglich war zurück. Ich träume scheinbar jetzt schon am Tag. Das ist nicht gut!
Etwas später schlug Leto den Weg in die ihm schon recht gut bekannte Taverne ein. Sie war heute ziemlich voll. Leto ließ sich zu einem kühlen Getränk am Tresen nieder und beobachtete meist unauffällig die Leute.
07.05.2003, 16:35 #327
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Hmm... Gut... Ich komme mit. Coragorn ist gut, der hat schönes schmackhaftes Bier. Besser als der Klabauter, da schmeckt's leicht wässrig, aber auch nicht schlecht.

Uncle war merklich erfreut über den Vorschlag von Eorl. Ein Bierchen am Vorabend wirkt frischend und labend war ein alter Spruch, den er sich besonders zu solchen Zeitpunkten gerne in den Sinn rief. Wieder einmal voll in Gedanken versunken träumte er vom herrlich sprudelnden Bierchen, bis ihn ein leichtes zupfen und zerren an seinen Haaren aus dem Tagtraum riss. Der Vogel, der Eorl begleitete war auf seinem Kopf gelandet und hatte angefangen seine krausen Haare zu sortieren.

Macht der das immer? Lustiger Vogel.. will hoffen der reißt mir nichts raus.

Uncle streichelte dem Tier über den weichen Federschwanz und rief dann zu Jori rüber das er kurz weggehen würde. Arbeite schön weiter Jori. Bin gleich wieder da. Er wechselte kurz seinen alten Schmiedeschurz gegen die Lederrüstung, steckte sein Schwert an den Halter und verkündete stolz in Richtung Eorl.Kann los gehen. Ich bin soweit und meine Seele ruft nach Bier. Will hoffen das du deine Einladung nachher nicht bereust, verkündete er scherzhaft und ging zur Tür hinaus.
07.05.2003, 16:50 #328
Eorl
Beiträge: 794

Eorl zog eine Braue hoch und sah den Schmied an.
Solltest du es allen ernstes schaffen mich bankrott zu saufen, melde ich dich bei den Söldnern ikognito zum nächsten Wettsaufen an. Dann amotisiert sich das rasch wieder, meinte er trocken. Dann schüttelte er den Kopf und lachte.
Na komm, wir wollen keine Zeit verlieren, oder. Auf in die Kneipe. Mit einem Blick auf Ruhk, der noch immer auf Uncle's Kopf hockte, fügte er hinzu:
Na hör schon auf du verrückter Vogel, du kannst dir dein Nest anderswo bauen.
Mit diesen Worten verließ er zusammen mit Uncle die Schmiede. Sie machten sich auf den Weg zur Taverne, und fanden dort tatsächlich selbst zu dieser Tageszeit einen freien Tisch vor. Sie setzten sich, bestellten sich etwa zu trinken und versuchten dann Ruhk davon abzuhalten, weiter auf Uncle's Kopf rumzuhacken. Als sie den Raben schließlich davon überzeugt hatten Uncle's Haare in Ruhe zu lassen, setzte der Vogel sich mitten auf den Tisch und begann sein Gefieder zu putzen.
Weißt du wenn du kein Fleisch fressen würdest, würde ich dich für einen Papagei halten. dachte Eorl und wandte sich dann wieder Uncle zu. Der wollte gerade etwas sagen als mit einem lauten schlurfen der Wirt seine Ankunft verkündete, und die bestellten Krüge zwischen ihnen auf den Tisch donnerte.
07.05.2003, 17:16 #329
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle schlürfte an seinem Bier und genoss den Moment wo das göttliche Gebräu seine Kehle ölte. Aber das Bier ölte nicht nur die Kehle, sondern auch seine Zunge und so fing er an aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ach weißt du was Eorl? Ich mag die Miliz. Ohne die Paladine wäre Khorinis immer noch so ein gesetzloses Nest wie früher. Warum ich noch im Hafenviertel lebe, frag ich mich natürlich auch, aber das ist nun mal so. Wahrscheinlich werde ich bald wegziehen, mir nen schönes Häuschen in der Unterstadt suchen.
Er überlegte kurz und redete dann weiter...
Ich bin erst vor kurzem der Miliz beigetreten und weißt du warum? Ich brauchte Geld! Hast du jemals gehungert? Es ist die Hölle. Zumindest für einen wie mich. Aber richtig überzeugt, dass die Miliz die richtige Wahl ist hat mich erst eine Schlägerei auf Onars Hof... Ja ich war da. Vor ca. 2 Wochen... zusammen mit Jori bin ich durch die Wälder geschlichen um zu schauen was das Pack so treibt. Da hamm sie mich erkannt. Warum weiß wahrscheinlich nur Innos. Na ja dann gabs ne Schlägerei in der Kneipe und für Jori und mich ein paar blaue Augen. Später werde ich mich dafür rächen. Sie sind Schuld das die Stadt Nahrungsmittelmangel hat. Sie sind fast so schlimm wie die Orks.
Er wurde immer hitziger bei seiner Rede über die Aufständischen, aber der nächste Schluck Bier beruhigte ihn wieder... und du Eorl? Warum bist du zu der Miliz gegangen?
07.05.2003, 17:37 #330
Eorl
Beiträge: 794

Eorl wurde von der Frage kalt erwischt, und es dauerte etwas, bis er die Antwort darauf gefunden hatte. Er hatte nie darüber nachgedacht, es hatte für ihn nie eine Rolle gespielt. Er nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und antwortete dann auf die Frage.
Tja, weißt du als ich hier ankam, hatte ich nichts. Ich hatte kein Geld, nur noch wenig zu essen, und einen Holzknüppel. Und ich muss ziemlich komisch ausgesehen haben, weil ich vorher lange Zeit in der Wildnis war.
Er spielt mit seinem Krug, nahm einen weiteren Schluck von dem würzigen Getränk, um seine Kehle feucht zu halten, achtete aber darauf das ihm das Gebräu nicht zu Kopf stieg.
Ich war hier in der Stadt total fremd, und hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Dann traf ich einen vond der Garde und plötzlich hatte ich einen ordentlichen Auftrag, wurde gut bezahlt, und konnte mir eine Hütte hier im Hafen kaufen. Ich habe ein bischen als Tischler gearbeitet, und mich weiter umgehört und einiges über die anderen Gilden erfahren.
Er blickte auf seine Hände, die von der handwerklichen Arbeit rauh geworden waren.
Ich wollte Innos dienen, denn ich bin ein gläubiger Mensch, aber ich habe nicht das Zeug zum Magier. Das ist was für Gelehrte. Also bin ich zur Garde gegangen. Hier kann ich einer ehrenhaften Arbeit nachgehen, und ich habe die Chance gut im Kampf unterwiesen zu werden, und ich kann etwas tun, was auch eine Sinn hat.
Er schaute sich in der Taverne um und blickte dann durch die offene Tür zur Stadtmauer, die sich in der Abendsonnne vom dahinterliegenden Wald abhob.
Und, fügte er hinzu, wenn die Orks wirklich einmal aus dem Mienental herauskommen und die Insel überrennen, dann haben wir wahrscheinlich hier in der Stadt die besten Chancen.
Uncle nickte zustimmend, offenbar war das auch für ihn ein Grund gewesen, sich der Garde anzuschließen. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile. Als ihre Krüge leer waren, und das treiben in der Taverne immer mehr zunahm, standen sie auf. Eorl bezahlte den Wirt, und die beiden verließen die Taverne. Sie gingen in Richtung Hafenviertel, dann trennte sich Eorl von Uncle, wünschte ihm einen schönen Abend, und machte sich auf den Weg zu seinem eigenen Haus. Die Klingen konnte er ebensogut morgen einbauen. Außerdem war er müde, obwohl er nicht sicher war, ob das von dem gespräch, der Arbeit des Tages, oder doch vom Alkohol herrührte.
07.05.2003, 17:39 #331
Montaron
Beiträge: 266

Montaron lief durch Khorinis. Er schaute sich in der Stadt nach besonderen Dingen um. Da er nicht Bemerkenswertes finden konnte,
schaute er sich nach einem Gasthaus um. Montaron betrat gleich das erste Gasthaus, das er finden konnte, gleich neben dem Tempel. Er bestellte ein Bier,das er mit 2 schnellen Schlucken austrank. Darauf folgte ein Zweites. Nun war sein Durst gestillt, er ging zurück
zum Hotel, um nach einem langen Tag gut auszuschlafen.
07.05.2003, 17:50 #332
Noname 2
Beiträge: 946

nachdem noname sich eine Weile mit amilia unterhalten hat, geht er ein bisschen in der Stadt spazieren. auf einmal sah er eine Treppe die ihm zuvor nicht aufgefallen war, also ging er hoch und stand vor 2 paladinen. "HALT, DU HAST HIER KEINEN ZUTRITT"-"Warum nicht?"-"HIER IST DAS OBERE VIERTEL,HIER DÜRFEN NUR BÜRGER DER STADT REIN; WOBEI DIE AUCH NICHT IMMEr REIN KOMMEN!!" Noname erschrack als der paladin ihn fast anschrie. "OKOK ICH GEH JA SCHON WIEDER!"
Als er in der Wildnis vor dem Tor spazieren ging, fiel ihm ein hoher Turm auf. "Mmh..wer da wohl wohnt? Vielleicht sollte ich irgendwann mal ein Abstecher dahin machen,...aber nicht alleine."
07.05.2003, 18:23 #333
Montaron
Beiträge: 266

Montaron ging durch das Tor nach Außen, wo er einen Mann erblickte,
der irgendwie abwesend auf einen besonders hohen Turm starrte. Der Turm
ist Montaron zuvor noch nie aufgefallen. Montaron fragte den Mann:
"Störe ich? Ich würde nur gern wissen was das für ein Turm ist.
07.05.2003, 19:04 #334
Noname 2
Beiträge: 946

"keine Ahnung aber vielleicht unterhalten wir uns morgen darüber weil ich jetzt zu Lord andre muss". lord Andre wollte mit ein paar aus der Bürgerwehr einen Wettbewerb veranstalten. "Wer die meisten Felle hat gewinnt. Jeder darf sich einen partner suchen. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier." noname stand etwas betröbelt herum und wusste nicht was er tuen sollte.
07.05.2003, 19:20 #335
)-(arlequin
Beiträge: 557

Als Harlequin sich heute Nachmittag bei Lord Andre meldete stand da bereits ein anderer Bürger und unterhielt sich mit ihm. Als Andre den Harlequin eintreten sah winkte er ihm zu und sagte zu ihm:

ahh, gut das du da bist. Ich wollte dir sagen das wir hier einen kleinen Jagdwettbewerb veranstalten wollen. Ihr fangt in 2er teams und Noname hier hat noch keinen Partner

Der andere (der wohl Noname zu sein schien) drehte sich zu Harlequin.
Hi, ich bin der neue hier bei der Bürgerwehr! Hast du nicht Lust mit mir ein paar Wölfe jagen zu gehen? Zusammen schaffen wir das bestimmt.

Harlequin dachte kurz nach. Da er auch noch nicht wusste was heute Abend auf den Tisch kam willigte er ein.
Ich hab aber nur diesen Dolch hier! ich hoffe das reicht

er präsentierte dem Andern seine blanke aber kurze Klinge. Der begutachtete den Dolch kurz und sagte dann:
Kein Problem, ich hab auch nur einen Dolch und meine kleine Steinschleuder hier, am besten locke ich uns die Viecher immer an mit der Schleuder und dann nehmen wir sie gemeinsam mit den Dolchen außeinander
Spawn nickte und gemeinsam verließen sie die Stadt auf der Suche nach Viehzeugs.
07.05.2003, 19:27 #336
Chaos13
Beiträge: 887

Gedankenverloren streifte Jori durch die Strassen Khorinis. Obwohl es ein recht warmer Abend war waren die Strassen fast leer und so hatte er genug Zeit um seinen verkaterten Kopf zu klären.

Er fühlte sich schwach und elend und in seinem Kopf brummte es als ob eine ganze Armee vollgepanzerter Ritter hindurchreiten würde. Und auch die harte Arbeit bei Uncle machte die Sache nicht gerade besser!

"Betrink dich nie mit einem Schmied!" ermahnte er sich im Geiste selbst während er zufällig in Richtung Uncle-Bins Schmiede ging.

Jori verspürte bereits wieder heftigen Durst und so beschloss er seinem Kumpel erneut einen Besuch abzustatten.

Leise klopfte er an die massive Tür und trat danach ein. Uncle saß auf einem Stuhl in der Ecke und sah selbst aus als ob er mit einem Kater zu kämpfen hatte.

"Hallo Uncle, wie gehts dir? Du siehst ein wenig blass aus!" begrüsste Jori seinen Freund mit einem breiten Grinsen im Gesicht...
07.05.2003, 19:53 #337
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Moin Jori, brummte Uncle-Bin, das Bierchen von Coragorn war ziemlich stark gewesen und nun war ihm auch noch ein wenig schlecht. Außerdem hatte er in den letzten Stunden noch an den Brettern weitergezimmert und das war ziemlich langweilig gewesen. Jori, mein Freund. Ich hab eine Idee. Was hältst du davon wenn wir eine Runde gegeneinander kämpfen. Wie ich sehe hast du ein neues Schwert und ich hab genug Zeit. Wir würden uns natürlich nicht gegenseitig verletzen, aber wenigstens bis einer am Boden liegt kämpfen. Also sei kein Feigling und mach mit. Jori überlegte kurz und stimmte dann zu. Uncle-Bin und er nahmen ihre Schwerter, rückten ihre Rüstungen (Jori seine Bauernkleidung) zurecht und bezogen Stellung vor der Werkstatt. Wir sollten lieber hier kämpfen Jori. Die Miliz ist nicht gerade begeistert wenn sie sieht wie wir uns an die Gurgel gehen und ich möchte kein Risiko eingehen. Ich erkläre dir kurz die Regeln. Als erstes nehmen wir 5 Meter abstand von einander. Dann ziehen wir auf gegenseitiges Kopfnicken die Schwerter. Dann kämpfen wir... MITEINANDER! Und nicht gegen einander. Wenn einer von uns durch Erschöpfung zu Boden geht ist der Kampf beendet. Der Verlierer spendiert eine Runde Bier für uns Beide. Verstanden?Jori nickte. Sie stellten sich nun in den vorgeschriebenen 5 Metern Entfernung auf und zogen nach dem vereinbarten Zeichen die Schwerter. Uncle stürmte los und schlug gleich beim ersten Schlag so heftig zu das Jori sein Schwert fast verloren hätte. Der aber sprang kurz entschlossen zur Seite und holte zum Hieb aus. Uncle-Bin hatte alle Mühe den Schwertstreich abzufangen und die ersten Schweißtröpfchen bildeten sich in diesem Moment, die Schwerter hatten sich inzwischen verkeilt und keiner gab nach, auf den Stirnen der beiden Kontrahenten.
07.05.2003, 20:10 #338
Chaos13
Beiträge: 887

Mit aller Kraft riss sich Jori von Uncle los und ging einige Schritte zurück um ein wenig Abstand von seinem Gegner zu bekommen. Langsam umkreisten sie sich und warteten nur auf einen Fehler ihres Gegenübers. Beiden stand der Schweiss auf der Stirn und es war deutlich zu sehen das sie bald am Ende ihrer Kräfte sein würden.

Blitzschnell hechtete Jori nach vorne und versuchte Uncle die Waffe aus den Händen zu schlagen, dieser erkannte jedoch die Absicht seines Kontrahenten und ließ den Hieb ins Leere gehen. Vom Schwung seines Angriffs nach vorne getragen konnte Jori nicht mehr bremsen und prallte mit voller Wucht gegen den Körper von Uncle. Durch den heftigen Aufprall wurden beide von den Füssen gerissen und landeten unsanft auf dem harten, steinernen Boden des Hafenviertels...
07.05.2003, 20:50 #339
)-(arlequin
Beiträge: 557

Mitten in der Nacht kamen die beiden Bürger wieder mit den Händen und allen Taschen voller Fleisch und Fell. Vorsichitg wankten sie bis zum Milizhauptquartier und warfen dort alle Felle auf den Boden.
Andre ging entzückt zu dem Wollhaufen während die beiden in einer ziemlich coolen Pose da standen
Na, 16 Wolfsfelle in 3 stunden. Nicht schlecht, was?

Andre nickte nur energisch und wühlte weiter in dem Haufen. immer wieder nahm er ein paar Fellstücke heraus. Überdankbar ging er dann zu Noname und Harlequin.
dank auch Jungs kann ich mir endlich wieder neue Unterwäsche machen. Die besten habe ich mir rausgesucht, behaltet den Rest und..naja, tut was ihr wollt damit.Danke ihr beiden. Ihr müsst wissen das die alte Unterwäsche soo..kratzig ist und ohne Unterwäsche ist es halt sehr kalt in der Rüstung...die muss ich ja von Amtswegen tragen

kichernd sammelten die zwei die restlichen Felle wieder ain, und teilten sie und auch das ganze Fleisch gerecht unter sich auf. Da kam Andre noch einmal herbeigestürmt.
Hier ist eure belohnung Jungs, für eure gute Arbeit! 200 Goldsücke für jeden von euch!
er gab jedem einen Sack voll klimpernder Münzen und verabschiedete sich dann. Überaus glücklich über den ganzen Gewinn den sie heute gemacht hatten kehrten die beiden zurüch zu ihren Wohnungen.
07.05.2003, 21:10 #340
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Doch sie richteten sich auch sogleich wieder auf. Jori hatte seine Waffe verloren und Uncle bestand auf einen gerechten Kampf. So schmiss er sein Schwert auch in den Staub und griff Jori mit einem heftigen Faustschlag an. Der hatte gesessen, voll auf dessen Kinn und nun begann Jori zu taumeln, fing sich aber wieder und lies nun seine Schläge auf Uncle-Bin prasseln. Uncle fing einen nach dem anderen ab, aber Jori bewies eine solche Ausdauer, dass er Uncle letztendlich auch ein paar Schläge verpasste. Wutendbrand holten beide nun zum finalen Schlag aus, beide vergaßen ihre jeweils linke Deckung und kassierten ein kräftigen Kinnhaken. Uncle kippte nach hinten, während Jori nach vorne in die Knie sank. Ihr Atem schwoll nun zu einem einzigen Gewitter an, so laut und unregelmäßig schnaubte es aus ihrer Nase. Uncle rappelte sich nun langsam auf. Der Kampf sollte noch nicht zu ende sein. Er hob Joris Waffe auf und stellte sich mit großer Anstrengung wieder in Kampfposition. Jori stand auch schon und linste ihn mit einem vernichtenden Blick an. Er hatte Uncles Waffe aufgehoben und lies sie nun spielerisch in seiner Handfläche kreisen. Sie warteten, sie warteten auf den Angriff des anderen. Keiner wollte sich noch rühren denn die Anstrengung war inzwischen unmenschlich geworden.Greif an, brüllte Uncle-Bin Jori ins vor Erschöpfung verzerrte Gesicht. Doch Jori blieb stehen, dass machte Uncle-Bin nahezu rasend und er rannte mit einem Kampfschrei der sicher durch das gesamte Hafenviertel zu hören war auf Jori zu. Von rechts oben schmetterte die Klinge auf Jori hinab, der blockte und hielt die defensive Stellung. Nun zog Uncle die Waffe von links unten waagerecht nach rechts, um dann wieder von oben zuzuschlagen. Diesmal konnte Jori den Schlag nicht abblocken und das Schwert flog im hohem Bogen in den Sand. Doch noch während Uncle-Bin siegessicher innehielt, setzte Jori nach einmal zum letzten Schlag an. Treffer... Uncle-Bin brach nach vorne zusammen und riss dabei Jori mit um. Schwer atmend lagen sie nebeneinander auf dem Boden und ruhten sich endlich aus. Guter Kampf Jori. Du bist besser als ich gedacht hatte, flüsterte er langsam, aber er schaffte es in diesem Moment genauso wenig wie Jori aufzustehen...
07.05.2003, 22:50 #341
Scatty
Beiträge: 1.335

Breit grinsend stand Scatty inmitten des Marktplatzes der Stadt Khorinis, neben ihm seine Schülerin. Nervös rieb er sich am Hinterkopf, er hasste es, nicht rauchen zu dürfen. Und beim Schläfer, auf Knast hatte er keine Lust. Aber wie gut, dass es erlaubte Ersatzdrogen gab, diese Dunkelpilze die hier überall wucherten erweiterten einen ganz schön geistig. Das meinte auch Captain Brombeer, der neben ihm stand, ihm seine rosarote Pranke auf den Kopf tätschelte und mit der anderen Hand Saft an Kinder verteilte. Moment mal...Kinder in Khorinis? Scatty schüttelte heftigst den Kopf. Sowas unmögliches...

Nunja, er hatte Shiva nicht umsonst hierher gebracht, im Gegenteil, sie sollte sogar was lernen. Stolz darüber, über den nächsten Stengel hinausgedacht zu haben, beförderte er sich mit einem einbeinig geschwungenen Rückwärtssalto, in den er noch einen Kick einbaute, auf den Baldachin eines verwaisten Standes. Dort ging er in die Hocke, und grinste seine Schülerin an. "Gut, Atmen kannst du nun ja wohl. Als nächstes kommt die Aufmerksamkeit. Also, immer überprüfen wo du hintrittst, immer vorsichtig sein, und mit allem rechnen." Er sprang wieder auf, und ging in die Schleichgrundposition. "So ist die Grundposition. Hier auf dem Marktplatz dürften genug Steinchen und dergleichen rumliegen, also, dann schleich mal los. Und denke immer daran: erst testen, dann Fuß aufsetzen, und alle Risiken miteinbeziehen. Na los, schauen wir mal, ob und wenn ja, wie gut ich dich hören kann!" Dann drehte ihr der Hohe Templer demonstrativ den Rücken zu und wartete. Er war ja mal gespannt.
07.05.2003, 23:42 #342
Brach
Beiträge: 593

Brach legte eine Karte auf den Tisch, nahm einen Schluck von dem vorzüglichen Wein den er vom Kloster gekauft hatte und meinte grinsend:

B:"Na, lass sehn was du hast."

K:"Ein Herz ?"

B:"Was ?"

K:"Eine Karte mit Herzen, ist die besser als die die du hattest ?"

B:"Hehe, nein, schlechter."

K:"Ach, dieses Spiel werd ich nie kapiere."

B:"Und du hast wirklich noch nie Karten gespielt ?"

K:"Nein !"

B:"Mann, jeder kann Karten spielen, was tut man denn sonst in einer Taverne ?"

K:"Ich bin nicht so oft in Tavernen...."

antwortete der Druide und nahm auch einen Schluck vom Rotwein, bloß trank er aus der Flasche.

B:"Was tust du eigentlich so den ganzen Tag mein Freund ?"

K:"ich sitze hier mit dir und trinke."

B:"Ich meine außer wenn du hier bist, was machst du zum Beispiel ständig im Wald ?"

K:"Mich unterhalten."

B:"Mit wem ?"

K:"Dem Wald."

B:"Oh, achso....ja, aber das ist alles ?"

K:"Manchmal helfe ich Tieren, manchmal helfe ich Pflanzen, manchmal verprügle ich irgendwelche Leute...."

B:"Weißt du, dass ich vom Leben mehr mitbekomme als du, obwohl ich nur ein einfacher Händler bin und du ein Mann dessen Kampfkünste die meisten anderen übersteigen und der sogar Magie beherrscht !"

K:"ich denke damit liegst du richtig."

B:"Und das ist dir egal ?"

K:"So ziemlich."

B:"Findest du dein Leben nicht unerträglich langweilig so wie es jetzt ist ?"

K:"Nein, ich würde es als gemächlich bezeichnen."

B:"Hmmm, nein, so wie du könnte ich nicht Leben, das wäre mir zu einseitig."


Brach nippte wieder an seinem Weinglas, nahm dann einen Tabakstengel her und entzündete ihn. Die beiden hatten sich einen Tisch und 2 Stühle vors Haus gestellt und saßen gemütlich da, die Sterne und der Mond erhellten die Straßen Khorinis spärlich, man konnte gerade noch die Karten sehen. Brach deckte sein Blatt auf.

B:"Ne Straße, was hast du ?"

K:"Ne Brücke ?"

B:"Es gibt keine Brücke in diesem Spiel !"

K:"Dann hab ich wohl ein schlechteres Blatt."

B:"Tja, dein glück hat dich wohl verlassen."

K:"Schon vor langer Zeit, schon vor langer Zeit."

Krigga nahm einen großen Schluck von der Weinflasche und stellte sie am Boden zu einer weitere, bereits ausgetrunkenen Flasche.

B:"Sag, spürst du die Wirkung des Alkohols denn nicht ?"

K:"Doch "

B:"Aber warum merkt man es dir nicht an ?"

K:"Weil ich es mir nicht anmerken lasse."

B:"Wesshalb, hast du denn Angst, dass dich jemand leicht angetrunken sieht ?"

K:"Nein, aber warum sollte man Schwäche zeigen ?"

B:"Weil es nunmal zum Mensch sein gehört auch Schwächen zu haben."

K:"Eine sehr lästige Eigenschaft."

B:"Die du ignorierst, du ignorierst, dass du ein Mensch bist."

K:"Ich bin keiner."

B:"Doch, das bist du sehr wohl, du hast 2 Beine, siehst aus wie einer, sprichst wie einer und denkst wie einer."

K:"Ich bin kein Mensch, ich bin Krigga."

Brach seufzte kurz, nahm einen Zug von seinem Tabakstengel und holte dann zu einem längeren Satz aus:

B:"Ich gebe dir mal einen Rat Krigga, gib deinen Gefühlen eine Chance einen Weg zu finden, sich zu zeigen. Du kannst sie nicht ignorieren, denn tust du das, verleugnest du deine Existenz. Weder du noch ich, niemand kann sein Dasein wirklich verleugnen, man ist, was man ist und wenn man nicht zeigen kann wer man ist, dann fühlt man sich nicht wohl in seiner Haut.
Man lebt nur einmal, also lebe dein Leben.
Und ein zweiter Tipp, lass dir mal die Haare schneiden !"

K:"Ich denke drüber nach."

B:"Über was ?"

K:"Übers Haare schneiden."

Brach seufzte wieder und deckte sein Blatt auf. Wieder gewonnen.
08.05.2003, 11:53 #343
Eiswasser
Beiträge: 157

Es war genau das, was Milena auch mir gemacht hatte, daher ging es nun schon etwas besser als ganz am Anfang. Langsam, ganz Langsam jeden Fleck genauestens beobachtend setzte ihre Übung fort, es klappte schon ganz gut, doch sie hatte dabei vergessen flach zu Atmen, so dass ihr letzter Atemzug sogar ein falschen Schritt auf einen winzigen Stein, der schon eher Sand als Stein war, übertönte.

Sowohl Scatty als auch Shiva selbst hatte den Fehler erkannt und begann wortlos einen neuen Versuch. Sie begab sich wieder in die doch etwas merkwürdig aussehende Grundposition, die sie immer noch nicht richtig einnehmen konnte, nicht zuletzt weil es in ihren Augen einfach scheiße aussah. Dann ging sie erneut über den steinigen Marktplatz, während Scatty ihr wieder den Rücken zuwendete.
08.05.2003, 12:23 #344
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto verließ nach einiger Zeit die Taverne und ging zum Freibierstand. Und ließ sich ein Bier einschänken. Das ging so den ganzen Tag weiter, bis der Wirt ihm ein weiteres versagte, da Leto schon ziemlich mitgenommen aussah. "Geh lieber heim", riet ihm der Wirt. "Heim? Isch hab kein Heim! Ich bin hier auf dieser Insel gestrandet, weil diverse Ereignisse mich dazu trieben! Isch bin nicht daheim!", lallte er.
Leto trank sein letztes Bier. Es war Abend geworden. Unsicher, ob er links, rechts oder zwischen den Zwillingen hindurchgehen sollte, torkelte er los. Seltsamerweise verschwamm die eine Gestalt immer. Dann schoss es Leto durch den Kopf: Ich bin total zu! Nachdem diese geistige Erkenntnis auch noch den Rest seines Verstandes in einem dunklen Nebel verschwinden ließ, irrte er eine Ewigkeit umher, wie er dachte. Doch in Wirklichkeit waren nur 5 Minuten vergangen, bis er endlich die bekannten Schilder (Moment! War es nicht nur ein Schild?) der Herberge erkannte, zumindest deren Umrisse.
Langsam und vorsichtig tastete er sich nach vorn, um den richtigen Eingang zu treffen.
Als die Herbergsmutter Leto so sah, nahm sie sich seiner an und half ihm hoch und in ein Bett. "Hats wieder mal einen erwischt!", feixte sie und ließ ihn dann alleine und schnarchend zurück.

Die Welt um Leto herum stand in Flammen. Nur wenige Gänge ließ das Feuer. Merkwürdige Gestalten kamen aus der Glut hervor und jammerten. Es müssen die Kreaturen Beliars sein, die da in Innos' reinigendem Feuer waren. Einige von ihnen schafften es, ein Tentakel/Arm/Bein aus dem Feuer zu bringen. Nur um dann noch heftiger in Flammen aufzugehen.
Leto deutete das Bild so, dass Innos ihm einen Weg lassen wollte, frei von Beliars Einfluss.
So motiviert lief er weiter. Bis die Flammen nachließen und sich dahinter ein Meer auftat.
Adanos war da, wo weder Beliar noch Innos sein konnten. Doch Leto vertraute so viel Wasser auf einer Stelle nicht. Er wollte zurück. Doch dann sah er, wie hinter ihm plötzlich auch Wasser war. Dann blickte er nach unten, überall Wasser. Leto schrie. Es war ein Schrei, der das Wasser erzittern ließ. Ein riesiger Schlund tat sich im Wasser auf, der alles verschluckte.
Leto wurde es zuviel...


...er erwachte schweißgebadet in einem Bett. Er konnte sich nicht erinnern, wie er hierher gekommen war, aber das war auch nicht so wichtig. Er stand auf und wusch sich erstmal das Gesicht, um klar im Kopf zu werden.
"Ich muss zum Kloster, sonst werde ich noch verrückt. Nur ein Magier Innos' kann meine Träume deuten", meinte er. "Doch zuerst werde ich etwas essen."
Leto ging, seltsamerweise wieder ohne Kopfschmerzen, hinaus. Es heute war es wenigstens schon länger hell. Er hatte also zu seine alten Schlafgewohnheiten zurückgefunden.
Glücklich darüber lief er in die Taverne, um sich für seinen Weg ins Kloster zu stärken.
08.05.2003, 15:40 #345
Nemus
Beiträge: 34

Gedankenverloren saß Nemus in einer Ecke Khorinis´. Wieder überlegte er, was er tun könnte. Das Leben kann ganz schön langweilig sein, wenn man arbeitslos ist, dachte Nemus, der seinen Kopf gen Himmel hob. Den ganzen Nachmittag saß er schon hier und dachte über sich und sein Leben nach. Auch über den Schläfer. Er musste endlich erfahren, wo sich der Schläfer und dessen Anhänger aufhielten. Im Buch des Baal´s stand etwas vom Sumpf in der Barriere. Doch genau so stand dort, dass sie geflüchtet sind. Wie alle Sträflinge der Barriere. Dabei wollte Nemus so gern heraus finden, was er früher gemacht hat. Wer er ist und woher er kam, all das ist ihm immer noch ein Rätsel. Erst recht dieses seltsame flaue Gefühl, wenn er versuchte, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, bereitete ihm Unbehagen. Was hatte das zu bedeuten? Erst recht diese seltsame Tätowierung, die seinen Oberkörper "schmückte". Mit diesem Gedanken zog er sein rotes Hemd am Kragen ein wenig höher. Er wollte nicht, das jemand die seltsame Zeichnung sieht. Denn zum Einen war er nicht gerade stolz darauf und zum Anderen würden Leute, die dies sehen, nur unangenehme Fragen stellen. Nemus schüttelte lächelnd den Kopf, als er realisierte, dass hier wohl eh niemand mit ihm reden würde. Immerhin war er ein 1A-Penner...
Mit einem leichten Stöhnen erhob sich Nemus und stand nun da. Leise und grinsend flüsterte er: "Habe nun, Ach, weder Philosophie, Juristerei noch Theologie studiert. Hier steh ich nun, ich armer Tropf und bin so doof, als wie zuvor...". Dann beschloss er wieder ein wenig zu trotten. Das machte ihm in den letzten Tagen immer am meisten Spaß. Und so trottete er geradewegs auf den Marktplatz zu. Hier war wieder jede Menge los. Händler schrieen sich gegenseitig die Kunden ab. Wachende Milizen langweilten sich. Und unbekannte Frauen machen geradewegs auf den Marktplatz. Nemus erschrak. Was? Frauen machten auf...
Nemus sah genauer hin. Tatsächlich; so wie sich diese Frau verhielt und da stand, war dies die einzigste Vermutung, die sich schlussfolgern ließ. Immerhin schwitzte sie, sah nervös (scheinbar wartend...)zum Boden unter ihren Füßen. Aber Moment mal, die Hose war doch noch angezogen?!? Nemus überlegte gerade, ob er die geisteskranke Psychopathin auf ihren Schusselfehler hinweisen solle, als er bemerkte, dass sie wieder hoch stand und hinaufsah. Zu einem Mann, der sie scheinbar vorwurfsvoll ansah.
Und da passierte es; Nemus traf es wie der Blitz. Die Rüstung des Mannes hatte er doch schon einmal gesehen. Doch wo nur? Genau. In dem Buch vom Baal. Sofort drehte sich Nemus um und rannte so schnell er konnte, zu seiner "Behausung". Wenn man ein paar Bretter und Decken als Behausung bezeichnen konnte... Eine Minute, drei umgeschubbste Bürger und zwei Entschuldigungen später kniete Nemus in seiner Bude. Er sah zum Ausgang der Gasse, die auf die Straße führte, um zu sehen, ob dort auch niemand gerade Nemus beobachtete. Dann wandte er sich der linken Häuserseite zu. Er zog ein Brett, das zur Verkleidung des angrenzenden Hauses gehörte, an der oberen Kante und brachte so einen Hohlraum im Putz des Hauses zu Tage. In diesem Hohlraum lagen Nemus´ wertvollste Sachen: drei Erzbrocken und ein Buch. Alles vom Baal damals. Er holte alles heraus und legte es vor sich auf den Boden. Dann fing er an, ungeduldig im Buch zu blättern. "Hier irgendwo muss es doch sein...", brabbelte sich Nemus in den nicht vorhandenen Bart, ...ich hab´s doch neulich erst wieder gesehen... Ah! Da ist es ja!". Auf der Seite, die Nemus aufgeschlagen hatte, war eine Zeichnung der Rüstung eines Templers. Daneben eine Abhandlung über "Die Hüter des Glaubens". Spitze, dachte Nemus, meinte es das Schicksal so gut mit ihm?
Eifrig stopfte er die Erzbrocken in seine Manteltaschen, nahm das Buch unter den Arm und rannte zurück zum Marktplatz.
Dort angekommen - glücklicherweise war der Templer immer noch dort, wo er eben war - verglich Nemus das Bild im Buch direkt mit dem echten Vertreter des Schläfers. Bis auf ein paar Kleinigkeiten glich er ihm perfekt. Für Nemus gab es jedoch keine Zweifel: er hatte jemanden der Bruderschaft gefunden! Jetzt musste er ihnen nur noch unauffällig folgen, wenn sie zurück ins Sumpflager gehen würden. Doch da war Nemus zuversichtlich, immerhin war er selbsternannter Profi im Unauffälligsein und Schleichen... Also mischte er sich ganz unauffällig in die paar Menschen, die hier herum geisterten, und beobachtete die Beiden.
08.05.2003, 16:23 #346
Ardas
Beiträge: 122

Ardas wachte irgendwo in einer neben Strasse auf, wo er die Nacht verbrachte.
Es war schon spät und er machte sich direkt zu seinem Lehrer auf, als er ankam wartete er schon auf ihn.
Es war schon einige Tage in Lehre und heute war sein letzter Tag.

"Ah da bist du ja endlich" hörte er aus dem hof des anliegens
"komm raus du hast viel zu tun"

Erst musste er zwar alles Gelernte in kurzen Worten wieder geben und dann ging es an die Arbeit.

Er hatte die ganzen Tage gelernt was es für Werkzeug gab, was man für Werkzeug braucht und wie man sie im Einzelnen benutzt.
Dann waren dort noch die kleinen Einzelheiten, um eine Perfekte Bordwand zu bekommen.
Die letzten Tage ging es hauptsächlich um den Lesen des Kompasses und Karten. Und die Handhabung des Ruders oder des Segels, jenachdem welche Art Schiff man baut.

Heute muste er den letzten Teil seiner Ausbildung machen, er musste in einem Tag an Kleines Boot bauen.

Ardas machte sich sofort an die Arbeit der mann stand die ganze Zeit daneben und schaute auf seiner Handlungen.

Als erstes nahm Ardas die Skizze und schaute sie sich genau an, dann fing er an das Holz abzumessen und sorgfältig auf maß zu bearbeiten, nun musste er die einzelnen Schichten Holz in der richtigen Form bringen, dafür musste er langsam leichte bögen in das Holz schleifen.
Nun hatte er die Grundstrukture stehen, es war ja zum Glück nur ein kleines Boot.
er nahm nun die einzelnen Holzbretter und fing an auch sie auf Mass zu bringen, und genau zu verschneiden.
Als nächstes Polierte er die Bretter auf glanz und mischte die Mixture und trug sie auf dem Holz auf.
Im nächsten Schritt Nagelte er ein brett nach dem anderen, wobei die Spalten genau passen mussten, damit später kein Wasser ein dringen würde.
Er trug die mixture nochmals auf und die aussenwand war fertig.
Nun musster er in der innenseite Weiter verarbeiten, Ardas stieg in das Gerüsst, erster Test nichts bricht, Gut dachte sich Ardas.
Hier machte er das gleiche und verkleidete das Boot auch innen mit Holzwände in dem gleichen stil wie aussen.
Als letztes noch die Aussparung für das Ruder und die Paddels einen kleinen Sitz mit eingebaut und das kleine Boot war Fertig.

Ardas war volkommen erledigt ihm lief der Schweiß am ganzen Körper,

"sehr gut, sehr gut du hast bestanden und bist nun ein Bootsbauer"
Ardas war stolz auf seiner Arbeit und überlegte sich wie er das Boot transportieren kann, aber es sollte anders kommen.

"Ich danke dir für das Boot dieses ist der Preis für dich, ich wollte es schon längst selber bauen, aber ich bin zu alt ich hätte es nicht mehr geschafft, nun kann ich endlich ein bisschen aufs Meer und fischen."

"Nun, Alter Mann dann haben wir beide etwas gewonnen und ich war froh das du mich ausgewählt hast."

Beide Tranken noch ein paar Bier und erzählten sich gegenseitig ihre geschichten, sie Lachten viel und es war auch schon Spät als Ardas den Mann verlies.

"Ardas, schau mal wieder rein wenn du in der nähe bist, ich würde mich freuen."

Ardas nickte und verlies das Haus, auf der Strasse war schon nichts mehr los und er wusste noch nicht wohin ihn sein Weg führen wird.
08.05.2003, 16:34 #347
Noname 2
Beiträge: 946

Nachdem Noname seine Jagd beendet hatte, ging er zu der Taverne. Es saßen mehere Leute dort, und die meisten sahen so aus, als ob sie etwas verbergen würden. Diese Stadt ist auch nicht ohne Verbrechen dachte Noname als er die Leute sah. Auf einmal kam ein Typ in die Kneipe und sah Noname komisch an. he, du. Du hast nicht bezahlt. Hier kommen nur leute rein die auch bezahlen. Aber man musste hier noch nie bezahlen sagte noname dem unbekannten der ziemlich entschlossen schien.Hör mal gut zu Bürschen, ich bin heir der Türsteher, und wenn du rein willst zahlst du wie alle anderen auch 15 Goldmünzen!!! Noname sah sich verdutzt um und sah, dass die meisten Leute schon wetten abschlossen, wer gewinnen würde, so als ob er bereits einen Kampf angezettelt hat. Ich will hier nur n Bier drinken, nicht den lade aufkaufen also mach das du verschwindest!! er mit scharfem Unterton, wobei er sein Gesicht zu einem Grinsen machte, in der Hoffnung, dass der Typ ihn in Ruhe lassen würde.
Aha, du bist ja ein ganz mutiger. ich mach dir einen Angebot. Wenn ich Gewinne, kriegst ich alles was du dabei hast und wenn du gewinnst kriegst du alles was ich habe inklusive freien Zugang, mich als Diener- hier in der Kneipe und ein Freibier. Na was sagst du ?? Hast du schon Muffensausen kleiner Hosenscheißer?? sagte der Mann wobei er langsam seine Hand an seinen Knüppel führte. Ok, ich nehme deine herausforderung an, aber du solltest noch wissen das mich noch keiner unbesrtaft Hosenscheißer nennt! sagte Noname und fürhte seine Hand ebenfalls an seinen Dolch. Da kam der Wirt der dem Typen zuzwingerte und den Kampf eröffnen wollte. Mittlerweile war die Kneipe voll und es kamen immer mehr Leute, die auch die ausgänge versperrten. Achtung, waffe ziehen und ...los sagte der Wirt worauf der Typ direkt auf Noname zukam, der sich nur noch mit einem Seitwärtssprung in die Menge retten konnte. Aber die Leute hebten ihn direkt wieder auf und schleuderten ihn auf den Typen.
Schnell hob Noname den Dolch um den Angriff von dem anderen abzuwheren. Es gelang ihm etwas ruhe in das Gefecht zu kriegen, wobei er sich duckte. der Mann schlug direkt über ihn etwas zu spät zu. Nun greifte Noname an und hielte mit der linken Arm die ausgesrtecke Hand des Typen fest und mit der anderen hielt er sein Dolch genau unter dessen Hals. Okok..ichhh..gebee auf sagte der Mann und Noname ließ seine Waffe sinken.So und jetzt gieb mir alles was du hast sagte er und der mann gab ihm ein Knüppel, 30 Goldmünzen undein paar Lederschuhe. So und jetzt bring mir bitte ein Bier sagte Noname und setzte sich an einem Tisch. Die leute guckten ihn nur bewundernt an und gingen oder setzten sich ebenfalls wieder hin.
08.05.2003, 16:42 #348
Ardas
Beiträge: 122

Er ging erst mal eine Weile und machte sich dann auf den Weg in die Taverne.
Als er rein kam sah er sich um es war recht voll und Ardas stieg das Glitzern in den Augen.

Hier könnte er seine Bestandene Prüfung feiern, er setzte sich hinter einem Mann der gerade eine Auseinandersetzung hatte.

Ardas lies es sich gut gehen und bestellte ein Bier nach dem anderen, er war schon recht benommen und fing an laut zu singen.
Und rempelte dabei den Mann hinter ihm andauernt an, dieser wurde sichtlich genervt und stand auf.
Ardas drehte sich um und fragte ihn ob er was wolle, und schubste ihn wobei er leicht über den Stuhl stolperte sich aber wieder fing.
08.05.2003, 16:58 #349
Noname 2
Beiträge: 946

Noname fühlte sich sichtlich genervt und ging zum Wirt
N:Wenn er noch ein Bier bestellt, tu irgendwas ekliges rein
W:Warum sollte ich einen Kunden verarschen??
N:Weil ich sonst den Türsteher holen und ihn rausschmeißen lassen würde!!
W:MMhh..ok was soll ich rein tun??
N:Irgendetwas ekliges..oder was zum schlafen..er ist bestimmt müde..tu einfach etwas mit NEBENWIRKUNGEN rein...heheehe
Noname setzte sich wieder an seinen Platz und wartete ab bis sich dieser "KERL" noch ein Bier bestellte.
08.05.2003, 17:20 #350
Jabasch
Beiträge: 1.129

Jabasch und Long betraten mit ihren beiden Gefangenen die Stadt und brachten diese auch sofort in die Kaserne um sie dort einsperren zu lassen."Nein ich will da nich hin...da sind soviele böse Paladine, die tun mir noch was an" wimmerte der eine wärend der betrunkene erstma in eine ecke kotzte (hätte er das nich vor den stadttoren machen können?) und dann sagte:"Also ich freu mich auf die Paladine, die sind so groß und stark..."

Long und Jabasch brachten die beiden Gefangenden zum ehrenwerten Lord Andre. "Dies sind Zwei der Wegelagerer...die restlichen sind Tot" sprach Long als sie vor Lord Andre traten.Nun fing der betrunkende an Lord Andre zu streicheln "So ein hübscher Paladin" Daraufhin trat ihn Lord Andre weg und schrie: "Schafft diese schwule ratte in die dunckelste Zelle und werft den Schlüssel weg!" Daraufhin packten zwei Milizsoldaten die Banditen und schafften sie weg. "Nun zu euch beiden " sagte Andre in einem noch leicht erregten ton, "Ihr habt gute Arbeit geleistet...Männer wie euch brauchen wir.Habt ihr auch das gestolene Geld gefunden?"

"Ja hier!" Long gab ihm die 200 Goldstücke. Lord Andre lobte beide nochmal und gab ihnen dann je 2 Beutel mit 100 Goldstüchen, also 200 für jeden."Die restlichen sachen die ihr in der Hölle gefunden habt könnt ihr von mir aus auch behalten" sagte Lord Andre noch beiläufig als er ihnen die Belohnung gab.

"Das müssen wir jetzt aber besaufen, so ein stressigen Tag hat man ja nicht immer." Long stimmte diesen weisen worten aus Jabasch´s munde zu und sie machten sich auf in die erstbeste Kneipe die sie fanden wo sie ordendlich Bier tranken und sich gegenseitig Geschichten erzählten die sie erlebt hatten.Nun hatten sie jedenfalls eine Geschichte mehr, die sie noch so manchem erzählen konnten.
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