World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Eiswasser
Seite 1 von 7  1  2  3  4  5 Letzte »
17.04.2003, 10:56 #1
Eiswasser
Beiträge: 157
Vorstellungen: Amazonen -
Name: Shiva

Alter: 19

Gilde: Amazonen

Rang: Tochter

Skills (0/4): -

Rüstung: -

Waffe: -

Vorgeschichte:

Shiva hatte niemals Eltern, schon als Neugeborenes lebte sie bei ihrer Tante auf dem Hof ihres Onkels. Doch auch diese beiden wurden von einem schrecklichen Schicksal geplagt, ihre Tante konnte ihrem Mann schon bald keine Kinder mehr schenken. Der ohnehin schon alte Onkel verstarb auf ominöse Weise und seine Frau mit ihm. Shiva blieb allein am Hof ihres Onkels bei den Leichen ihrer Verwandten, bis eines Tages jemand den fauligen Gestank des Todes roch.

Der Hof wurde von den Feuermagiern als unheiliger Ort Beliars abgetan und verbrannt. Shiva wurde der Stadt übergeben und eines der zahlreichen Waisenhäuser gebracht. An dem Krieg mit den Orks hatten vor allem die Kinder Leid zu tragen, die Waisenhäuser waren überfüllt und nie war genug zu Essen da, ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Hygiene.

Früher oder später kam es, wie es kommen musste. Shiva flüchtete aus dem Waisenhaus und lief hinaus in die Stadt, welche unter dem Namen Khorinis bekannt war. Das Leben auf der Straße war hart und keineswegs weiterzuempfehlen. Überleben konnte sie nicht durch betteln, niemand hatte mit ihr Mitleid. Ihr blieb die Wahl, entweder sie würde zur Roten Laterne gehen und dort ihr Glück versuchen oder sie musste stehlen. Für sie keine schwere Entscheidung, das letztere war ihre Wahl, eine die sie nie bereute. Denn schon bald würde ihr diese Fähigkeit zu einem lebenswerten Leben verhelfen. Ihr Talent wurde erkannt, beobachtet und geprüft, bis sie schließlich in der Diebesgilde von Khorinis aufgenommen wurde.

Unter dem Namen Jane machte sie mehrere größere Einbrüche im Oberen Viertel, wobei sie die anderen Mitglieder kennen und lieben lernte. Dazugehörten Erz, Kal, Rá und Neo. Gemeinsam planten sie einen letzten großen Einbruch, von dem sie bis ans Ende ihrer Tage hätten leben können. Doch einer verriet die Gruppe, Rá übte sich im Verrat und vertaute sich den Paladinen an, weil ihm sein schlechtes Gewissen plagte. Zum Danke wurde er später öffentlich verbrannt.

Erz, Kal und Neo konnten flüchten, nur sie wurde festgenommen. Denn sie glaubte bis zuletzt fest daran, dass sie selbst Schuld sei und das die Paladine Rá gefoltert hatten. In einer missglückten Rettungsaktion wurde sie gefasst und in den dunklen Kammern der Inquisition von den Streitern und Priestern Innos missbraucht.

Neo starb schon bald durch unglückliche Zufälle und auch Erz verließ die Gruppe, wegen der schweren Verluste. Nur Kal wacht bis heute in den Verstecken der einzig wahren Diebesgilde von Khorinis, als Wächter der Erinnerungen.

Die tot geglaubte Shiva erwachte in einem Kloster, fern ab von Khorinis, mit einem ausgebranntem Gehirn. Nur mit bruchstückhaften Erinnerungen war ihr Gedächtnis gefüllt. Grundlagen wie Rechnen, Schreiben und Lesen funktionierten einwandfrei, doch blieb ihr nichts, von ihrem Diebesdasein erhalten. Sie spielte ihre Rolle solange, bis sich die perfekte Gelegenheit zur Flucht bot.

Mit einem kleinem Boot, ruderte sie bis zur nächsten Insel und von dort aus, weiter auf einem Frachter zum Festland, auf dem noch immer Krieg herrschte. Der Gedanke an Khorinis war einer der Bruchstücke, der einzige Hinweis, dem sie auch zu folgen vermochte. Die Fähren nach Khorinis waren gänzlich leer und eine Kabine war Äußerst günstig zu haben. So schaffte sie es schnell zurück an den Ort ihrer Heimat, doch die Stadt hatte sich verändert, noch ärmer war sie geworden, das Stehlen lohnte sich kaum noch. Shiva fand nichts weiter, keinen Hinweis, keine mögliche Spur, nicht einmal einen Ansatz davon.

Enttäuscht wollte sie aufs Festland zurück, doch die Preise der Rückreise waren, im Vergleich zur Anreise, extrem hoch. So blieb sie, wie tausend andere, Gefangene der Insel, gezwungenermaßen zog sie sich aus der Stadt zurück, hoch ins Gebirge, wo sie vom Jagen und sammeln lebte.

Der Fall der Barriere kam ihr gerade recht, eine schier unendliche Vielfalt an Tieren würde sich ihr eröffnen, doch was sie vorfand, war nichts als Asche. Eine tote Landschaft, als ob Beliar selbst gekommen wäre. Das einzige gute an diesem Ort war der Geruch der Niederlage, welche die Paladine hier erlitten hatte. Doch erneut wurde ihr der rettende Rückweg versperrt, eine großes massives Tor versperrte ihr nun den Weg.

Einige Monde hielt sie es dort aus, doch schon bald ließ sie sich verzweifelt von einem Fluss mitreißen, bis sie im Fjord ankam und ihr Bewusstsein verlor. Sie fand sich in der Nähe einer kleinen wahrscheinlich künstlich angelegten Insel wieder und schwamm mit großem Bedenken auf sie zu.

Erscheinung:

quote:
Zitat von Liana
Sie hatte dunkle Haare, von denen man nicht wusste ob sie schwarz oder dunkelbraun waren. Braungebrannte Haut bedekte ihren Körper und prägte ihr Gesicht.



quote:
Zitat von Erzengel
Kein Zweifel, sie war es, niemand anderes war so wunderschön wie sie.


zugelassen
17.04.2003, 10:56 #2
Eiswasser
Beiträge: 157
Vorstellungen: ewig Inaktive - VERSTORBEN
Name: Shiva

Ihr Tod

Alter: 19

Gilde: Nach Thaleiias Tod und der Auflösung des Amazonenlagers wurde und blieb sie Gildenlose.

Rang: Waldsteicherin

Skills (1/7):

Hauptskills:

Bogen (Stufe 1)

Nebenskills:

keine

Rüstung: Steckt sie einmal nicht in ihrem Kimono, was meistens der Fall ist, trägt sie ihre leichte Lederrüstung, aus ihrer Zeit im Amazonenlager.
Eine dunkle Paladinarüstung ist bei Gorr in Vorbereitung.

Waffe: Jagdbogen

Aussehen:

Die einst braungebrannte Haut ist längst verblasst, aber die Haare sind schwarz wie eh und je, insgesamt ziemlich elegant, fast schon sexy.

Geschichte:

Shiva hatte niemals Eltern, schon als Säugling lebte sie bei ihrer Tante auf dem Hof ihres Onkels. Doch auch diese beiden wurden von einem schrecklichen Schicksal heimgesucht, ihre Tante konnte ihrem Mann schon bald keine Kinder mehr schenken. Der ohnehin schon alte Onkel verstarb später dann auf ominöse Weise und seine Frau mit ihm. Shiva blieb allein am Hof ihres Onkels bei den Leichen, bis eines Tages jemand den fauligen Gestank der Toten roch.

Der Hof wurde von den Feuermagiern als unheiliger Ort Beliars abgetan und verbrannt. Shiva wurde der Stadt übergeben und eines der zahlreichen Waisenhäuser gebracht. An dem Krieg mit den Orks hatten vor allem die Kinder Leid zu tragen, die Waisenhäuser waren überfüllt und nie war genug zu Essen da, ganz zu schweigen von der praktisch nicht vorhandenen Hygiene.

Früher oder später kam es, wie es kommen musste. Shiva flüchtete aus dem Waisenhaus und lief hinaus in die Stadt, welche unter dem Namen Khorinis bekannt war. Das Leben auf der Straße war hart und keineswegs empfehlenswert, Überleben konnte sie nicht durch betteln, niemand hatte mit ihr Mitleid. Ihr blieb die Wahl, entweder sie würde zur Roten Laterne gehen und dort ihr Glück versuchen oder sie musste stehlen. Für sie keine schwere Entscheidung, sie wählte letzteres, eine Wahl die sie nie bereute. Schon bald würde ihr diese Fähigkeit zu einem lebenswerten Leben verhelfen. Ihr Talent wurde erkannt, beobachtet und geprüft, bis sie schließlich in die Diebesgilde von Khorinis aufgenommen wurde.

Unter dem Namen Jane machte sie mehrere größere Einbrüche im Oberen Viertel mit, wobei sie die anderen Mitglieder kennen und lieben lernte. Dazu gehörten Erz, Kal, Rá und Neo. Gemeinsam planten sie einen letzten großen Einbruch, von dem sie bis ans Ende ihrer Tage hätten leben können. Doch einer verriet die Gruppe, Rá übte sich im Verrat und vertaute sich den Paladinen an, weil ihm sein schlechtes Gewissen plagte. Zum Danke wurde er später öffentlich hingerichtet.

Erz, Kal und Neo konnten flüchten, nur Shiva wurde festgenommen. Denn sie glaubte bis zuletzt fest daran, dass sie selbst Schuld sei und das die Paladine Rá gefoltert hatten. In einer missglückten Rettungsaktion wurde sie gefasst und in den dunklen Kammern der Inquisition von den Streitern und Priestern Innos missbraucht.

Neo starb schon bald durch unglückliche Zufälle und auch Erz verließ die Gruppe, wegen der schweren Verluste. Nur Kal wachte bis vor einiger Zeit noch in den Verstecken der einzig wahren Diebesgilde von Khorinis.

Die tot geglaubte Shiva erwachte in einem Kloster, fern ab von Khorinis, mit einem ausgebranntem Gehirn. Nur mit bruchstückhaften Erinnerungen war ihr Gedächtnis gefüllt. Grundlagen wie Rechnen, Schreiben und Lesen funktionierten einwandfrei, doch blieb ihr nichts, von ihrem Diebesdasein erhalten. Sie spielte ihre Rolle solange, bis sich die perfekte Gelegenheit zur Flucht bot.

Mit einem kleinem Boot, ruderte sie bis zur nächsten Insel und von dort aus, weiter auf einem Frachter zum Festland, auf dem noch immer Krieg herrschte. Der Gedanke an Khorinis war einer der Bruchstücke, der einzige Hinweis, dem sie auch zu folgen vermochte. Die Fähren nach Khorinis waren gänzlich leer und eine Kabine war Äußerst günstig zu haben. So schaffte sie es schnell zurück an den Ort ihrer Heimat, doch die Stadt hatte sich verändert, noch ärmer war sie geworden, das Stehlen lohnte sich kaum noch. Shiva fand nichts weiter, keinen Hinweis, keine mögliche Spur, nicht einmal einen Ansatz davon.

Enttäuscht wollte sie aufs Festland zurück, doch die Preise der Rückreise waren, im Vergleich zur Anreise, extrem hoch. So blieb sie, wie tausend andere, Gefangene der Insel, gezwungenermaßen zog sie sich aus der Stadt zurück, hoch ins Gebirge, wo sie vom Jagen und sammeln lebte.

Der Fall der Barriere kam ihr gerade recht, eine schier unendliche Vielfalt an Tieren würde sich ihr eröffnen, doch was sie vorfand, war nichts als Asche. Eine tote Landschaft, als ob Beliar selbst gekommen wäre. Das einzige gute an diesem Ort war der Geruch der Niederlage, welche die Paladine hier erlitten hatte. Doch erneut wurde ihr der rettende Rückweg versperrt, eine großes massives Tor versperrte ihr nun den Weg.

Einige Monde hielt sie es dort aus, doch schon bald ließ sie sich verzweifelt von einem Fluss mitreißen, bis sie im Fjord ankam und ihr Bewusstsein verlor. Sie fand sich in der Nähe einer kleinen wahrscheinlich künstlich angelegten Insel wieder und schwamm mit großem Bedenken auf sie zu.

Auf der Amazoneninsel angekommen, wurde sie sogleich von Avril aufgelesen und ins Lager gebracht, schon bald wurde Shiva selbst eine Amazone.

Nachdem sie mit Kain nach Gorthar gezogen war, wurden beide von einer großen Kraft erfasst, die sie einige Jahrtausende in die Vergangenheit schleuderte.

Kain wurde von seiner Zukunftsversion in das vergangene Belzusia geschickt, doch zu diesem Zeitpunkt ahnte er nicht, das er sich in der Vergangenheit befand, sondern glaubte, in einem Abbild der Vergangenheit zu sein. Er landete in den Katakomben unter dem gigantischen Palast Beyonds, der Hauptstadt Belzusias. Nach einigen Stunden erreichte er die Oberfläche, wenige Kilometer von Palast entfernt. Kurz darauf wurde er von einer Wache bedroht, er solle wieder in die Slums verschwinden, aus den er gekrochen sei. Ein Mädchen namens Sylia ermöglichte dem damaligen Hohen Novizen die Flucht, indem sie eine Blendgranate warf. Gemeinsam flüchteten die beiden in die Slums, wo sie Sylias Zuhause aufsuchten. Dort angekommen mussten sie erschrocken feststellen, das alle Dorfbewohner an der schwarzen Pest verstorben waren, die zu der Zeit in den Slums wütete, so auch Sylias Mutter Djinjah. Verzweifelt machten sich die beiden Abenteurer mit dem Wertsachen der Dorfbewohner in das Nachbardorf auf, wo sie selbige gegen Waffen eintauschen wollte. Sie hatten beschlossen, Lusiel zu bestrafen, da sie die Einfuhr von Medikamenten und den Zutritt für Heiler verbot. Zusammen wollten die zwei in den Palast eindringen und die Paladina töten, wobei Kain eigentlich nur seine eigenen Ziele verfolgte, laut seines zukünftigen Ichs musste er lediglich in den Palast eindringen, dann hatte er die Prüfung bestanden, dennoch war er einem Gemetzel nicht abgeneigt.
Auch im Nachbardorf waren die Menschen der Seuche zum Opfer gefallen, sie ließen die Wertsachen zurück und nahmen sich Waffen mit, darunter auch die zwei belzusianischen Langdolche, die Kain bis heute als Nahkampfwaffe trägt.
Als sie das Dorf verließen trafen sie sogleich auf einen dunklen Magier, die stinkenden Leichenberge gerade zu einer untoten Armee verwandelte. Schnell wurde er von Kain als der höchste aller Schwarzmagier identifiziert und ebenso schnell stellte er sich heraus, der er mit Lusiel einen Packt geschlossen hatte, um Beyond und ganz Belzusia zu stürzen. Innos und Beliar konnte nicht gewinnen, so lange Adanos existierte, denn er stellte sich immer auf die Seite des Schwächeren, also musste Adanos vernichtet werden, angefangen bei seinem auserwählten Volk, den Menschen Belzusias.
Der Schwarzmagier verschwand und ließ Kain und Sylia mit dem Zombies allein. Nach dem Sieg über selbige setzten die beiden ihren Weg zum Stadtrand fort.
Einige Kilometer weiter kam nun auch Shiva in Beyond an, die auf Kains Wunsch als Unterstützung dorthin gebracht wurde. Die Amazone landete im Palast und wurde für Prinzessin Shiva III gehalten. Nach einem kurzen Dialog, vielmehr einem Streit zwischen ihr und Kains zukünftigem Ich verließ Shiva wütend den Palast und begab sich auf die Suche nach Kain. Währenddessen erreichte der mit Sylia an seiner Seite den Stadtrand, wo die beiden endlich wieder an die Oberfläche traten. Sie wurden von einem freundlichen alten Mann empfangen und aufgenommen, am nächsten morgen brachen sie auf wieder zurück zum Palast, dieses mal getarnt und an der Oberfläche. Während sie ihren Weg fortsetzten, wurde der Bezirk am Stadtrand, indem Zoran lebte von einigen Kampfmagiern heimgesucht. Schließlich wurde das gesamte Viertel ausgelöscht, die Kampfmagier zogen ab. Shiva war der Route von Kain und Sylia gefolgt und erreichte nun den brennenden Stadtteil, kurz bevor Zoran endgültig seinen Verletzungen erlag, berichtete er Shiva, wohin Kain gegangen sei. Die Amazone nahm zwei Kinder, die einzigen Überlebenden des Massakas mit und zog in der Kanalisation mit ihnen weiter nach Norden, hin zum Palast. Kain und Sylia erreichten derweil das Haus einer alten Witwe, ihre nächste Raststätte. Daria, so hieß die Witwe, verlangte jedoch, das die beiden Reisenden ihren Geheimgang wieder freilegten. Einige Störenfriede hatten sich dort breitgemacht. Die beiden hatten keine Wahl und folgten dem Wunsch der alten Frau, sie beseitigten die Banditen und trafen dabei auf Shiva, die sich aus der entgegengesetzten Richtung näherte. Samt den zwei Kindern ging die drei zurück zu Daria, wo sich Kain, Shiva und Sylia zum reden ins obere Stockwerk zurückzogen.
Plötzlich hörten sie Stimmen, die Kampfmagier vom Stadtrand hatten die Verfolgung aufgenommen und töteten die alte Frau, sowie die beiden Kinder. Die drei im oberen Stockwerk flüchteten über eine Art Seilbahn, welche sie bis zum See Adanum brachte, nicht weit vom Palast entfernt. Über die heilige Brücke ging es zum Palast, die Tatsache, das Shiva für die vermisste Prinzessin gehalten wurde, war dabei äußerst hilfreich.
Im Palast wurden sogleich von zahlreichen Dienern begrüßt, Shiva stellte sich als Entführte und Sylia und Kain als ihre Retter dar. Für den nächsten Tag war ein Begrüßungs- und Danksagungsfrühstück mit dem Kaiser geplant. In der Terme verabredeten sich die drei für den Abend, als Kein nicht erschien machten Shiva und Sylia auf, den Vermissten zu suchen. Die Amazone fand den Baal schließlich leblos in einer kleinen Grotte umhertreibend, wie sich später herausstellte wurde er von Kal, dem Templer Adanos, bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt.
Am nächsten Morgen beim Treffen mit Lusiel und ihrer rechten Hand Kal kam es schließlich zur Auseinandersetzung. Der immer noch angeschlagene Kain verschwand in einem Nebenraum, während Shiva die Betrogene vorspielte. In der Terme hatte sich Kal an die Amazone rangemacht und nun spielte sie die Rolle der Prinzessin, die voller Eifersucht und Hass auf die Paladina losging, welche sich natürlich wehren will, doch dann erschien Kain aus dem Nebenraum, mit dem gemeinsamen Sohn des Templers und Lusiels als Beweis für Kals Untreue. Mit einem Dolch droht er den Säugling zu töten, die beiden Kampfmagier wurden so in die Zange genommen. Zuerst wurde Sylia von den beiden Geiselnehmern Kain und Shiva fortgeschickt, sie sollte gehen, die junge Magierin wusste erst nicht, was sie tun sollte, vertraute dann aber ihren Freunden, nahm den Kaiser als Geisel und flüchtete aus dem Palast. Bereits jetzt begann das Brodeln im See Adanum und schon bald war die heilige Brücke verschwunden. Während nun auch der Turm, indem sie Geiselnahme stattfand, ins Wanken geriet, tötete Kain den Templer. Schließlich will sich Lusiel losreißen und Shiva angreifen, doch bevor sie die Amazone erreichte fällt sie tot zu Boden, Kains Dolch war schneller als ihr geweihtes Schwert. Endlich war es geschafft und die beiden Reisenden wurden wieder in ihre Zeit gebracht. Zuvor jedoch folgte noch ein kurzes Gespräch mit Kains zukünftigem Ich, hoch über Beyond, das im Inbegriff war zerstört zu werden. Der Baal erfuhr, das der Sohn der Paladina Jeromé war und er vermutlich mit dem Mord an seiner Mutter die ganze Sache angestoßen hatte. Jeromé war der Mann, der in seiner Zeit seine wahren Kräfte versiegelt hielt, außerdem war er Neos Onkel und Mörder. Hoch oben über der Hauptstadt erkannte Kain das Sylia das Mädchen war, das er bereits zuvor in einer Vision gesehen hatte, er wusste um den nächsten bevorstehenden, den letzten Moment Belzusias. Doch bevor er das Kaiserreich in den Fluten des Adanum untergehen sah, wird ihm schwarz vor Augen. Endlich waren Kain und Shiva wieder in ihrer Zeit angekommen.

Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Kain wieder zurück in Khorinis, wurde Shiva von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Kal, ein alter Freund aus Kindertagen, war ins Kloster übergelaufen, doch noch ehe sich die Amazone ihn vorknöpfen konnte, hatte er sich in einem seiner Löcher verkrochen.

Ohne es zu merken zogen die Wochen an ihr vorbei, bis sie eines Tages zur hohen Amazone avancierte und sich aufmachte um den Umgang mit dem Speer zu erlernen. Auf dem Hof des Großbauern erfolgte eine weitere Begegnung mit Kal, auch wenn Shiva selbst recht wenig davon bemerkte. Als ihr Lehrmeister Cain sich nicht mehr bei ihr meldete, verschwand sie wieder vom Hof.

Im Amazonenlager angekommen musste sie erschrocken feststellen, das Thaleiia im Sterben lag. Mit der Hohepriesterin ging auch der Sommer und Shiva beschloss das Lager zu verlassen.

Nachdem sie einige Tage in einem Wald im Mienental umherirrte, fand sie sich im verborgenen Tal wo sie einige über ihr Schicksal erfährt. Eine Stimme sagte ihr, sie sei das Siegel Donnras, doch nun da Donnras Kräfte schwinden wird ihr Griff lockerer und sie hätte Shiva fallen gelassen. Nun sei sie ein freies Siegel, ohne Regeln, aber immer noch mit der Macht eines Siegels. Wenn sie mehr erfahren will soll sie das Erdenschwert ins verborgene Tal bringen.

So starb sie.

zugelassen
18.04.2003, 00:07 #3
Eiswasser
Beiträge: 157
Gremium: Öffentliche Dikussionen -
ich finds auch ein bisschen blöde. hier bei uns gleich wegen drei leuten, die einhand lernen wollen, neue lehrmeister "gesucht". habt ihr euch mal die listen von den anderen gilden angesehen? da sind teilweise 10 leute und mehr drauf, die machen auch nicht einfach einen nächsten lehrmeister.

edit: huch, falscher account sorry
18.04.2003, 18:57 #4
Eiswasser
Beiträge: 157
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
ja leider ließ es sich nicht mehr stornieren :D

(und ich schreibe mit Eiswasser, weil mein 666 post woanders hin soll)
18.04.2003, 20:54 #5
Eiswasser
Beiträge: 157
Die Küstenebene -
Eine letzte Bogenschützin ritt an Shiva vorbei, während diese einfach nur das saß und in Meer starrte. Wer würde soetwas jemals für sie tun? Erz, Neo und Kal hätten es getan. Hätte Rá das für sie getan? Es macht keinen Sinn der Vergangenheit nachzutrauern, sie waren tot allesamt, zumindest von Neo und Rá wusste sie das genau.

Sie vergaß dabei die Gegenwart völlig, sie würde hierbleiben, vorerst. Aber was dann? Sollte sie bis in alle Ewigkeit hier gefangen bleiben? Was war mit ihrem Jagdtrieb? Mit ihrem Ziel, das sie aus den Augen verlor ohne es zu merken?
21.04.2003, 20:05 #6
Eiswasser
Beiträge: 157
Rund um Khorinis # 6 -
Den ganzen Nachmittag hatte Shiva gebraucht, um von Amazonenlager bis nach Khorinis durch das Fjord zu rudern. Oder war es der Fjord? Obwohl es für einen Fluss ein bisschen breit war, also doch ein Meer. Was auch immer, Shiva hatte nun wichtigeres zu tun. Im Hafen von Khronis müsste sie sicher Standgebühren zahlen und sie hatte nun einmal kein Geld. Vergeblich suchte sie in der Umgebung nach einem geeigneten Ort, nun gut, dann musste sie doch nach Khorinis, wenn sie wiederkäme müsse sie halt etwas Geld mitbringen.
21.04.2003, 20:20 #7
Eiswasser
Beiträge: 157
Die Stadt Khorinis #10 -
Wie es schien hatte Shiva Glück, in der Dunkelheit und bei der mangelnden Kundschaft war kein einziger Geldeintreiber zu sehen, vielleicht kam sie ja doch um die Standgebühren herum. Sorgsam knotete sie das Boot mit einem Seil fest, welches darin lag, extra für den Zweck. Schnell hatte sie das Hefenviertel verlassen, dieser Ort brachte zwar immer Erinnerungen an Tageslicht, doch in der Nacht war er nun einmal nach Shivas Meinung zu gefährlich. Es dauerte nicht lange und sie hatte das Hotel zum schlafenden Geldbeutel und damit auch ein Zimmer für die Nacht gefunden.
24.04.2003, 13:13 #8
Eiswasser
Beiträge: 157
Die Stadt Khorinis #10 -
Die Dunkelheit verschwand und eine windige Ebene war deutlich zu erkennen. Sie sah ihn so nah vor sich, Erz, freuend rannte sie mit offenen Armen auf ihn zu, doch sie fiel, durch ihn hindurch. Bewegungslos lag sie da uns starrte über die Ebene ins Nichts, er war so nah... so greifbar und doch so fern. Er musste ganz in der Nähe sein, aber wo? Sie stand unbewusst auf und stand ihm nun gegenüber, dann zog er seine Robe aus und wunderschöne weiße Flügel erschienen aus seinem Rücken. Erz erhob sich und flog davon in Richtung Osten.

Der Hotelier rüttelte an ihr herum, sie solle doch aufwachen, sie könne das Bett nicht ewig belegen. Mühselig richtete Shiva sich auf dachte über den Traum nach. Plötzlich schnappte sie sich ihre Tasche, stürmte die Treppe hinab und rannte zur Tür heraus. Sie, sie war in Khorinis, da wo auch Erz gewesen war, dann flog er nach Osten, dort musste sie hin, nach Osten.

Kurze Zeit später hatte sie die Stadt aus dem nördlichen Tor verlassen, unwissend wohin sie ihr Weg tragen würde.
25.04.2003, 13:30 #9
Eiswasser
Beiträge: 157
Rund um Khorinis # 6 -
Was tat sieh hier eigentlich? Einen ganzen Tag irrte sie nun schon umher, dem Weg nach Osten. Sie hätte doch an der Taverne umkehren sollen. Shiva würde so gerne umdrehen und ins Amazonenlager zurückrudern, doch sie war schon viel zu weit gekommen. Sie konnte jetzt nicht aufgeben. Dieser Traum war die einzige Spur, die sie hatte.

Schon bald erkannte sie zwei merkwürdige Gebilde, während ihr ein moddriger Gestank, eher Geruch, vielleicht sogar Duft, in die Nase stieg. Die Bauten waren alt und braun-grau, eventuell wurden ihre Steine früher aus diesem Gestein hier geschlagen. Schließlich sah sie, das es sich um Spitzen handelte und erreichte ein Tor des Sumpflager.
25.04.2003, 13:35 #10
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 7 -
Dieses Lager war schon etwas merkwürdig, hauptsächlich Männer, manche halbnackt, manche in schweren Rüstungen, aber immer mit einem Rock bekleidet. Der Boden... naja er war nicht zu erkennen, Sumpf war überall, daher wohl dieser Geruch. Stege verbanden die Gebäude und im Sumpf selbst tobten Wurmartige Riesenviecher. In den Bäumen, welche hier erstaunlich gut wuchsen, kletterten hier und da kleine Hörnchen herum.

Eines fesselte und faszinierte Shiva, irgendwann sprang es von seinem Baum herunter auf einen jungen Mann, etwas jünger als sie selbst. Er trug einen einfachen Rock und... dieses Tatoo... Neo... Erz! Wenn er es nun nicht war? Er musste er sein, vorsichtshalber ging sie schneller, bis sie merkte das sie schon rannte kurz vor ihm blieb sie stehen und sagte seinen Namen.
25.04.2003, 21:18 #11
Eiswasser
Beiträge: 157
Rund um Khorinis # 6 -
Da standen sie nun, stillschweigend an den Klippe, nord-östlich vom Leuchtturm zwischen diesem und dem Sonnenkreis der Feuermagier, das Meer vor Augen. Hier hatte Kain Neos Asche verstreut, damals als er noch unter dem Namen Erz bekannt war. Shiva starrte immer noch fassungslos übers Meer und beobachtete den Sonnenuntergang, sie war wie gelähmt, unfähig auch nur ein bisschen zu denken und das wollte sie auch gar nicht.

Dort standen sie, bis die Sonnen in einem bezaubernden Rot ins Meer eintauchte und erlosch. Bei Einbruch bei der Dunkelheit machten sich Kain und Shiva auf und gingen zurück in Richtung des Sumpflagers. Unweigerlich wurde Shiva der Gedanke an die Zukunft aufgedrängt, was würde sie nun tun? Was wollte sie überhaupt machen? Das Amazonenlager... dort lag ihre Zukunft... und Kain? Was wirst du nun tun? Doch er tat ja bereits etwas, er war sicher darüber hinweg, so dachte Shiva zumindest.
25.04.2003, 21:24 #12
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 7 -
Bald waren sie wieder im Lager der Bruderschaft angekommen und setzten ihren Weg fort, über die stabilen Holzstege hinweg, an den Pyramiden vorbei, hin zur Taverne. Dort setzten sie sich an einen der kleineren Tische, Kain bestellte für jeden einen Krug Krautbier, während Shiva auf seine Erzählungen wartete. Also? Wie ist es dir ergangen?

Nachdem ich Kal und damit die Gilde hinter mir zurückgelassen hatte ging ich zu Vatras, du weißt ja, wir verstanden uns vorher schon ganz gut. Übrigens Kal blieb ja allein zurück, er meinte er würde auf die alten Verstecke aufpassen, bis wir alles zurückkehren... also wird er wohl als einsamer Wächter dort sterben. Jedenfalls hab ich für Vatras dann hier und da einige Kräuter gesammelt, er gab mir etwas Gold, genügend zum Überleben. Naja die Jahre vergingen--

--Und du hast für den Alten echt Kraut gesammelt?

Ja! Mein ach so luxuriöser Lebensstil war leider dahin, ich hab sogar wirklich auf dem Boden geschlafen! Ich war froh als die Barriere einstürzte und die gottverdammten Paladine kamen, jetzt konnte ich wenigstens im Hotel schlafen. Irgendwann wurde er mir einfach zu viel und ich bin einfach weg. Dann kam ich zu diesem Lager hier.

Und dann bist du Mitglied geworden?

Über gewisse Umwege... ja.

Und die wären?
25.04.2003, 23:33 #13
Eiswasser
Beiträge: 157
Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
quote:
Zitat von Scatty
bitte alle, die schleichen lernen wollen, hier rein posten,


*hüpf* ich, ist dringend, denn ich würd gern die lehrmeisterin im schleichen bei den amas machen, aber ich kann noch nicht schleichen.
26.04.2003, 19:41 #14
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 7 -
Bei der Göttin, was hatte sie getrunken, dass ihr der Schädel zu platzen schien? Wo war sie überhaupt? Dann hob sie ihren Kopf um nachzuschauen, ach ja, die Taverne, damit ließ ihren Kopf kraftlos auf den Tisch zurückfallen, wobei ein dumpfes Geräusch erklang. Das weckte den nicht weniger kraftvollen Kain auf und brachte ihn zum gähnen, doch bevor er der jungen Amazone einen guten Morgen wünschte konnte, war sie schon längst aus der Tür verschwunden. Ach ja, die gute alte erste Begegnung mit Krautbier, aber da musste jeder mal durch, der Krautbier trinken wollte. Kain hatte dem Baal Stressi immer hin den Auftrag bekommen, so viel Sumpfkraut wie möglich zu konsumieren, egal in welcher Form.
30.04.2003, 13:16 #15
Eiswasser
Beiträge: 157
Die Stadt Khorinis #11 -
Shivas Augen erspähten eine etwas abgelegenere Anlegestelle, an der sie das Boot anband. Kain beobachtete das ganze amüsiert, während er an einem Krautstängel zog. Bald hatten sie das kleine Boot verlassen und verließen das Hafenviertel ebenso schnell in Richtung Stadttor, hin zum Lager der Sumpfbruderschaft.
30.04.2003, 13:48 #16
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Im Lager angekommen grüßten sie die Templerwachen am Tor und erkundigten sich bei der Gelegenheit gleich nach einem Schleichlehrmeister. Ein Mann, genauer gesagt ein Hoher Templer, namens Scatty war für die Ausbildung in der Körperbeherrschung zuständig. Leider konnten die Wachen ihnen nicht den Aufenthaltsort des Templers verraten, also begaben sich die beiden mal wieder auf die Suche.

Ihre erste, von Kain vorgeschlagene, Anlaufstelle war die Taverne, welche sie schnell über die Stege erreichtem. Wie immer kam ihnen beim öffnen der Tür ein Schwall aus Qualm entgegen, den Rauch nicht einzuatmen war gar nicht möglich, da musste man durch, wenn man in die Taverne wollte. Im Gebäude selbst machte Shiva einen freien Tisch aus, an dem sich die beiden nun nieder ließen.
02.05.2003, 15:17 #17
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
"Pst... ja brauche ich." Dieser Typ war ja nun total krank, Shiva sah vor sich das, was mit einem Menschen geschah, wenn er zu viel Sumpfkraut konsumierte, hoffentlich würde Kain nicht eines Tages dasselbe Schicksal ereilen. "Nun? Wo finde ich einen Scatty?" Dann deutete der Hohe Templer auf sich und lächelte dabei ein wenig. Dieses bekiffte Ding sollte also ihr Lehrmeister sein, es würde sie schon überraschen, wenn er aufrecht gehen könnte ohne hinzufliegen. "Vergessen wir die Spielchen... wann kann ich anfangen und wie viel wird mich der Spaß kosten?"
03.05.2003, 17:23 #18
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Die Wahrheit? Soso... interessant... "Ich habe keine Ahnung." Das war eine ehrliche Antwort. "Alles was ich weiß ist das er im Südland liegt, südlich unseres Lagers und südwestlich von einer Stadt namens Gorthar glaube ich, er liegt auf jeden Fall auf der anderen Seite des Fjord, mehr weiß ich nicht." Sie hoffte das würde ihm genug sein, ansonsten müsste sie halt zu dieser dummen Milena zurück. War das etwa ein Lachen, was er da von sich gab? "Findet ihr mich unwissend? So erlöst mich!"
06.05.2003, 22:02 #19
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leise Atmen? Sie atmete doch immer leise... naja gut, wenn er das unbedingt wollte. Im großen und Ganzen klangen seine Wort ganz logisch, nicht viel mehr als Milena die olle Zicke ihr einbrennen wollte. Dennoch klang das aus seinem Mund wesentlich verständlicher... Vielleicht lag es an dem Kraut und sie schon dabei war, sie atmete doch flach... zumindest hier im Sumpflager, ein tiefer Atemzug und sie wäre high.

Langsam aber sicher wurde es langweilig, zwei Tage saßen sie nun schon an den Atemübungen... war sie wirklich so untalentiert? Oder lag es an dem Templer? Shiva hatte das Gefühl er war nicht ganz bei der Sache, aber diese Gefühl hatte sie bei den meisten Mitgliedern der Bruderschaft... das Kraut halt...
08.05.2003, 11:53 #20
Eiswasser
Beiträge: 157
Die Stadt Khorinis #11 -
Es war genau das, was Milena auch mir gemacht hatte, daher ging es nun schon etwas besser als ganz am Anfang. Langsam, ganz Langsam jeden Fleck genauestens beobachtend setzte ihre Übung fort, es klappte schon ganz gut, doch sie hatte dabei vergessen flach zu Atmen, so dass ihr letzter Atemzug sogar ein falschen Schritt auf einen winzigen Stein, der schon eher Sand als Stein war, übertönte.

Sowohl Scatty als auch Shiva selbst hatte den Fehler erkannt und begann wortlos einen neuen Versuch. Sie begab sich wieder in die doch etwas merkwürdig aussehende Grundposition, die sie immer noch nicht richtig einnehmen konnte, nicht zuletzt weil es in ihren Augen einfach scheiße aussah. Dann ging sie erneut über den steinigen Marktplatz, während Scatty ihr wieder den Rücken zuwendete.
15.05.2003, 11:16 #21
Eiswasser
Beiträge: 157
Die Stadt Khorinis # 12 -
Shiva ließ sich in den Schneidersitz nieder und begann mit einer Art Meditation. Sie beherrschte diese Übungen lange nicht so perfekt, wie die Templer, doch sie konnte ihre Sinne schärfen oder inaktiv setzen. In diesem Fall schloss sie die Augen und ignorierte jeden Luftzug, jede Berührung mit den dicht gedrängten Massen der Frauen, die jeden Tag ihre Einkäufe auf dem Markt erledigten.

Schließlich verschwanden sie und Shiva spürte fast nichts mehr. Einige wenige starke Präsenzen, darunter auch der Hohe Templer Scatty, nahm sie nun deutlich war, aber sonst war hier niemand mehr. Ihr Gehör wurde umso schärfer, sie hörte die Frauen immer noch, zumindest ihre Stimmen, diese überdeckten die meisten anderen Geräusche. Ein Laie würde sie hier wohl nicht einmal Schleichen hören, wenn sie direkt hinter ihm entlang schlich.
11.06.2003, 17:57 #22
Eiswasser
Beiträge: 157
Happy Birthday, Erzengel! -
mach es wieder gut, indem du meine ausbildung forführst... ;)
21.06.2003, 20:16 #23
Eiswasser
Beiträge: 157
Rund um Khorinis # 8 -
"Bis gestern saß ich auf einem Plato am Pass zum Mienental. Das Beyondplato, wieder mal so n Ort voll von magischer Energie... Ich hatte da nen Haufen Visionen... Träume und so... jeden Falls will ich dem auf den Grund gehen... ich werde nach Gorthar reisen."
"Nach Gorthar? Ins Südland? Kain! Das ist scheißweit weg!... Wann willst du los?"
"Noch heute, wieso?"
"Glaubst du wirklich, ich lass dich da allein hin? Außerdem brauchst du ein Boot, ich kann dir eins besorgen."
"Glaubst du deine Schwestern leihen uns ein?"
"Klar."
Dann wandte sich Shiva mit schlechtem Gewissen an die schweigende Corie, welche neben den beiden saß und ihre Kleider trocknete, die sie zuvor wie die beiden anderen auch im See gewaschen hatte. "Willst du nicht mitkommen, nach Gorthar?"
22.06.2003, 11:23 #24
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Amazonenlager # 11 -
Ruhig und dennoch wild wie immer war der Fjord heute, kein Sturm tobte, kein allzu starker Wind wehte und trotzdem galt es ab und an ein paar höhere Wellen zu überwinden. Ohne größere Zwischenfälle erreichten sie schließlich das Lager der Amazonen, dort angekommen versuchte Kain verzweifelt das Halteseil am Bootssteg zu befestigen. "Männer", brach aus Shiva heraus, die dafür sofort einen wuterfüllten Blick von Kain erntete. Mit einem stabilen Knoten bewies sie ihrem alten Freund jedoch das sie recht hatte. Nach einem weiteren sarkastischen Blick zu Kain verließ die junge Amazonentochter das Ruderboot, gefolgt von Corie und Kain. Gemeinsam betraten die drei das Haupthaus und schließlich Hummelchens Küche. "Hey, Süße? Hummelchen bist du da?" ertönte es aus Shiva Kehle.
22.06.2003, 11:53 #25
Eiswasser
Beiträge: 157
Das Amazonenlager # 11 -
"Was schon? Wir brechen ohne Proviant und mit leerem Magen nach Gorthar auf... Scheiß drauf, so lange dauert die Überfahrt sicher nicht. Schnell meldete sich Shiva noch bei einer der Anwesenden Amazonen an und wieder ab, sie würde wieder einmal bis auf unbestimmte Zeit verreisen, erst mal ins Südland in die Stadt Gorthar. Dann verließen die drei das Anwesen hin zum Bootshaus, wo sie sich dieses mal ein größeres Boot ausliehen, Shiva hatte eines mit Dach und Innereien ausgesucht.

"Habt ihr auch alles?", fragte Kain nachdenklich, worauf Shiva sich für einen Moment entschuldigte und zum Tempel rannte, um dort für Donnras Segen zu beten. Als sie den Pavillon erreichte fiel sie demütig auf die Knie, sprach ihr Gebet und lobpreiste die Mutter alles Leben. Danach schlenderte die Tochter zufrieden zu den beiden anderen am Bootssteg zurück und gab ihre Antwort. "Ja, alles erledigt."
"Gut, dann lasst und aufbrechen."
Schnell zündete sich Kain noch einen Stängel Sumpfkraut an, band dann das Boot los und innerhalb weniger Sekunden hatten sie das offene Meer erreicht, zumindest meinte das Shiva.
Seite 1 von 7  1  2  3  4  5 Letzte »