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Das Sumpflager im Pyramidental # 8
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01.05.2003, 18:11 #101
Isgaron
Beiträge: 329

Die Drohung sagte Isgaron ganz und gar nicht zu. Das tat doch weh..
Aber immerhin schien sie ihm doch etwas verziehen zu haben, ein kleines bisschen wenigstens. Besser als nichts.
"Ich schwöre, ich werde meine Finger bei mir lassen."
Und das war mehr als ernst gemeint. Vor dieser Amazone nahm er sich in Zukunft in acht, die strich er am besten gleich mal von seiner Liste. Zu hohes Risiko und hexerische Anhängsel, großräumig meiden.
"Aber du hast Glück, ich hab grad eine ganz frische Ration bei mir. Magst du? Als Versöhnung sozusagen?"
Er bot ihr einen Stengel an und nahm sich dann selbst auch noch einen.
01.05.2003, 18:23 #102
Satura
Beiträge: 589

Satura nahm den Stängel entgegen und zündete ihn an. Dann nahm sie einen tiefen Zug und blies grüne Rauchwölkchen in die Luft. Sie entspannte sich etwas und sah Isgaron an.
Er hielt seine Hand noch immer an den Bierkrug gepresst.
Eigentlich hatte er es ja nicht verdient, aber... er schien seine Lektion gelernt zu haben.

"Gib mir deine Hand." Isgaron sah sie verwundert an. "Nun gib schon her, ich tu dir nichts, versprochen!" Zögernd löste der Novize die blutverschmierte Hand von dem Bierkrug und hielt sie mit der Handfläche nach oben Satura hin.
Satura kramte in ihrer Tasche und holte eine Salbe heraus... eine Spezialsalbe. Sie enthielt Heilkräuter und... Feuernesseln, viele Feuernesseln. "Das wird jetzt etwas brennen..." meinte Satura und unterdrückte ein Grinsen, als sie die Salbe vorsichtig auf die Wunde auftrug. Doch der Novize biss tapfer die Zähne zusammen und zuckte nicht mal mit der Wimper.

Das würde ihm helfen. "So, in ein paar Tagen ist deine Hand wie neu. Aber das Schwert wirst du in nächster Zeit wohl mit der Linken führen müssen!"
Sie lehnte sich wieder zurück und nahm noch einen tiefen Zug vom Sumpfkraut.
01.05.2003, 18:24 #103
>Avril<
Beiträge: 602

Liana sah Diego hinterher, bsi er aus den Toren verschwunden war und dann sah sie wieder misstrauisch zu dem Wolf, der sich neben Milgo niedergelassen hatte.. bis jetzt hatte sie nur den Begleiter von Cain kennengelernt, sein Adler war ihm aber etwas sympatischer als dieser Wolf. Sie erinnerte sich daran, als sie von einem ausgehungerten Wolf fast zerfleischt wurde und wie Cain ihn dann zerfleischt hatte mit seinem Schwert.. Sie mochte diese Tiere nicht und begegnete ihnen mit Vorsicht, bis man sie mit dem Gegenteil überzeugt hatte. Solange sah sie immerwieder misstrauisch zu dem Wolf rüber und erhob sich dann schließlich um weiter zu trainieren.
Mit einem komischen Gefühl nahm sie ihr Schwert in die Hand und trainierte fast fanatisch ihre Acht mit dem Sprung nach hinten.
Irgendwann spürte sie auch nichtmehr die Schmerzen, die beim Hinfallen verursacht wurden. Sie übte nurnoch.. doch irgendwie war sie froh mal etwas Abstand von Diego zu haben.. sie musste grinsen.
Er schien immer zu wissen, wo sie grade war und schien zu fühlen, wenn sie in der Nähe eines Mannes war. Milgo hatte ihr leid getan, weil sie gemerkt hatte, das er etwas offener mit ihr reden wollte es sich durch Diego aber nicht traute. Irgendwie fand sie sowas süß...
01.05.2003, 18:30 #104
Isgaron
Beiträge: 329

Mit der linken Hand, ohweh. Wie sollte er da jemals Fortschritte machen. Aber wer weiß, vielleicht ging es morgen schon wieder besser und er konnte mit einem dicken Verband doch noch üben. Die Nacht würde es zeigen.
"Das hab ich nun davon, nicht wahr? Was bin ich auch so unvorsichtig und tatsch alles an.."
Aber jammern half jetzt auch nichts mehr, nun war es geschehn. Er nahm einen großen Schluck aus dem Krug und musterte seine Tischnachbarin neugierig, aber nicht aufdringlich.
"Danke für die Salbe. So wie die gebrannt hat muss sie einfach helfen." Er lächelte sie freundlich an. "Aber jetzt verrat mir mal, wie bist du zu diesem...Ding da.. gekommen?"
Sein Blick rutschte in ihren Ausschnitt, wo nun wieder das Amulett hing. Schnell sprangen seine Augen wieder nach oben, er wollte nicht noch eine Ohrfeige riskieren.
01.05.2003, 18:50 #105
Satura
Beiträge: 589

Satura nahm noch einen Zug und dämpfte den Stängel dann aus. Ihr zweiter Bierkrug war schon fast leer, während Isgaron noch an seinem ersten nuckelte.
Und dann begann sie zu erzählen. Von Cord, ihrer Fahrt nach Khorinis und von der Begegnung mit Leon, und wie sie Sagitta gesucht hatten. "Und in einer Kiste bei Sagitta hab ich das Amulett gefunden..." Sie wunderte sich selbst, wie gesprächig sie plötzlich war. Musste wohl das Sumpfkraut sein.
Auch von den Alpträumen erzählte sie, und vom Schutz des Amulettes. Dabei musste sie grinsen. Isgaron sah sie erstaunt an, er schien zu begreifen, was es mit dem Amulett auf sich hatte.

"Tja, und jetzt bin ich hier, um bei Samantha zu lernen und mich der Zukunft zu stellen... was auch immer kommen mag." Bei dem letzten Satz wurde sie wieder ernst. Sie hatte sich eigentlich noch keine Gedanken darüber gemacht, was sie tun sollte, um den Fremden zu finden und zu - ja, was eigentlich? Kann man Tote töten? Wahrscheinlich nicht.

Sie lachte, und als sie merkte das Isgaron auch lachte, begriff sie, dass sie das letzte wohl nicht gedacht, sondern laut ausgesprochen hatte...
01.05.2003, 18:53 #106
Lung-Lung
Beiträge: 38

Lung-Lung schlenderte über die Stege im Sumpflager.Da fiel ihr ein,dass sie ja zu Shadak gehen könnte um ein bißchen Geld zu verdienen.Also ging sie zu seiner Hütte die auf einem großen Baum stand.So einen großen Baum hatte Lung-Lung noch nie gesehen.Er wurde wahrscheinlich vor vielen Jahren von einem Druiden erschaffen.Lung-Lung ging an den Aufzug an dem ein Seil mit einer Glocke hang.Sie stellte sich in den Aufzug und zog an dem Seil.
01.05.2003, 19:01 #107
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron bestellte sich ebenfalls noch ein Bier. Satura war nicht nur eine echte Amazone, sie schien auch noch eine ganz anständige Säuferin zu sein. So schnell wie bei ihr das Bier wegging konnte der hiesige Braumeister gar nicht mehr nachkommen mit dem Herstellen.
"Wirklich eine seltsame Geschichte, die du da erlebt hast. Und jetzt weiß ich auch dass ich ganz sicher mehr als nur einen großen Bogen um dieses Amulett machen werde. Es muss wirklich aus der Hand einer Hexe stammen."
Er bedachte besagtes Schmuckstück nochmal mit einem kritischen Blick und zog dann erneut an seinem eigenen Stengel. Der grünliche Rauch hatte sich bereits wie eine Glocke über sie gehangen und waberte nun durch den Schankraum. Doch hier im Sumpf war das alltäglich, längst hatte die Decke des Gasthauses einen leicht grünlichen Ton angenommen von den täglichen Krautgenüssen der Sumpfler.
"Schmeckt gut, nicht wahr?" Er deutete mit dem Blick auf seinen Stengel. "Ja, die Sumpfler haben das drauf. Sie sind die besten Krauthersteller in ganz Khorinis. Eigentlich auch die einzigen. Keiner kennt das genaue Rezept, es ist streng geheim und jeder Konkurrent wird auf der Stelle ausgeschaltet."
Er leerte seinen zweiten Krug und schaute die Amazone an.
"Wie ist das eigentlich, ich hab gehört ihr lebt auf einer Insel? Wie lebt es sich dort so, ganz allein, nur unter Frauen? Ist das nicht langweilig?" Er zwinkerte kurz.
01.05.2003, 19:14 #108
Satura
Beiträge: 589

Satura grinste. Ja, dieses verdammte Sumpfkraut schmeckte wirklich gut. Sie musste an ihr letztes Erlebnis mit Sumpkraut denken und verzog das Gesicht. Hoffentlich war der eine Templer nicht da... irgendwie war ihr das immer noch peinlich.

Isgaron hatte inzwischen aufgeholt und seinen zweiten Krug geleert. Hm, mit dem würde sie mal zu Schmok Komabier saufen gehen... das wäre sicher ein Höllenspaß!

"Ich war nur kurz im Amazonenlager, nur wenige Tage. Eigentlich kann ich nichts sagen, ich kenne nur zwei Amazonen besser - und mit denen wird es einem sicher nicht langweilig!" Sie grinste bei dem Gedanken an Saria und Blutfeuer.
"Und du, was willst du erreichen? Ein Templer werden, wie Samantha?"
01.05.2003, 19:17 #109
Shadow-of-Death
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Strahlend klar stand die Sonne am Himmel und wärmte den, nur mit seinen schwarzen, mit kleinen Hamstern bestickten, Shorts bekleideten Shadak. Friedlich lag eben jener auf seiner Terrasse und schlürfte genüsslich ein kühles Krautbier, während er seine Zigarre schmauchte und ordentlich seine freie Zeit nutzte. Seine Schüler waren weit weg und konnten ihm vorerst gestohlen bleiben. Was sollte er bitteschön mit Arbeit wenn er dieses wunderschöne Haus sein Eigen nannte?

Seufzend glitt sein Blick über die wunderbare Architektur. Der riesige Baum, den der Druide Nek für ihn gepflanzt hatte, trug das nicht ganz geringe Gewicht des doppelstöckigen Hauses ohne auch nur mit den Blättern zu rascheln. Vögel, Marder und andere Tiere hatten fast sofort als der Baum gebaut worden war ihre Heimat in ihm gefunden. Nur die Eichhörnchen der Hohen Templerin Samantha blieben dem Bauwerk der Natur fern, denn die Marder Familie die sich hier eingerichtet hatte, würde kurzen Prozess mit diesen Tieren machen. So war es Shadak aber auch nur Recht. Wie er gehört hatte, sollten diese Biester verdammt frech sein und jeden Ärgern. Und Ärger konnte der riesige Hohe Templer ja nun gar nicht gebrauchen. Zischend entwich der grünliche Rauch aus seinem Mund und formte einen kleinen Hamster. Liebevoll streifte sein Blick den kleinen Bo der es sich ebenfalls auf dem hölzernen Boden gemütlich gemacht hatte und gerade herzhaft gähnte. Kleine weiße Zähnchen wurden in einem ebenso kleinen, aber gut gefüllten Maul sichtbar. Da hatte der Frechdachs wohl mal wieder seine Backentaschen gründlich gefüllt. Wo er das Zeug was er da drinnen hatte, wohl her hatte? Shadak war es im Prinzip egal...

Plötzlich weckte ihn der helle Klang seiner Türglocke aus den friedlichen Gedanken und mit einem Satz war der Riese auch schon auf den Beinen. Schnell nahm er das dicke Baumwolltuch auf dem er gelegen hatte und wickelte es sich um die Hüften. Vielleicht war es ja einer der Baale oder eine der wenigen Frauen im Lager? Da musste man auf einen guten Auftritt achten. Mit schnellen Schritten eilte er durch das relativ große Haus und die Treppe herunter, die bei jedem Schritt des massigen Körpers ein leises Knarren von sich gab. Wenn dieses Teil irgendwann mal einstürzte, würde Shadak, Burrez aber zur Schnecke machen.

Vor seiner Haustür stehend strich sich Shadak noch mal durch seine wilde Haarmähne und brauchte im Endeffekt noch mal eine volle Minute um seine Hand überhaupt wieder aus dem Gestrüpp zu befreien. Er sollte sich wohl doch mal dazu durchringen zu Scattie zu gehen. So eine Glatze war ja wirklich nicht unpraktisch. Zumindest hätte er dann keine Probleme mehr mit der Kopfwäsche wie jetzt. Ein letzte durchatmen und abschütteln von Haarbüscheln, die an der hand hängen geblieben waren und Shadak öffnete die Tür.

Keiner da...

Ein Blick nach unten genügte und der Hohe Templer erkannte was los war. Der Besucher, offensichtlich weiblich, war nicht mit dem Aufzug hochgefahren. Na ja. Dann kam Shadak eben runter. Mit einem kleinen Hopser sprang er vorwärts, packte das Gegengewicht des Aufzugs mit beiden Händen und wanderte nach unten, während die hölzerne Kabine nach oben befördert wurde. Unten angekommen ließ er los, was bewirkte, das sich das Gegengewicht wieder nach oben zog und die Kabine ziemlich schnell wieder nach unten kam, da die Bremse nicht gezogen war. Kopfschüttelnd stellte sich Shadak unter sie und als sie unten aufkam, fing er sie kurzerhand auf. Ein Keuchen entrang sich ihm, als er federnd mit den Armen nachgab und die Kabine auf dem Boden absetzte.

"Na was haben wir denn hier? Lung-Lung wenn ich mich nicht irre oder? Was führt dich denn hier her?"
01.05.2003, 19:27 #110
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron überlegte kurz. Eine gute Frage. Was wollte er eigentlich werden? Bisher hatte er sich noch nicht so wirklich Gedanken darüber gemacht.
"Ich weiß es noch nicht", erwiderte er ehrlich, "bisher hab ich einfach nur so in den Tag hineingelebt. Ich genieße es mal kein großes Ziel vor Augen zu haben, dass es zu erreichen gilt. Vielleicht werde ich einmal ein Templer sein, kommt ganz darauf an wie ich mich mit dem Schwert anstelle."
Er lachte kurz.
"Aber mal sehen, bis dahin wird noch viel Zeit vergehen glaub ich."
Sein Krug war leer und sein kopf brummte. Zeit sich zurückzuziehen. Isgaron erhob sich.
"Es tut mir leid, aber ich werde dich jetzt verlassen müssen. Ich habe eine anstrengende Wanderung vom Kloster hierher hinter mir und geschlafen habe ich auch schon lange nicht mehr. War aber nett dich kennenzulernen, ich hoffe wir sehen uns nochmal wieder. Wenn du magst natürlich nur.."
01.05.2003, 19:45 #111
Lung-Lung
Beiträge: 38

"Ja genau.Ich bin Lung-Lung und ich wollte fragen ob ihr vielleicht eine Arbeit für mich hättet.

Wärend Lung-Lung auf eine Antwort wartete zupfte sie an ihrem einfachen Kleid,dass sie sich selbst gemacht hatte.
01.05.2003, 20:01 #112
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo sah seinen Lehrlingen nach dem Essen zu. Mirogulu lag neben ihm. Milgo gab Liana gerade einen Tipp, als Mirogulu aufsprang. Milgo begriff sofort und sprang auf, doch Miro hatte bereits Liana zu Boden geschmissen und leckte das Gesicht ab. Milgo rannte zu ihr, und zog Miro weg, doch Miro wollte weiter lecken.
Der bringt mich manchmal in Verlegenheit..., dachte Milgo, und entschuldigte sich für Mirogulu.
Milgo: "Er ist zwar ungefährlich, aber er will jeden abschlecken. In Khorinis hat er es fast geschafft... Ungezogener Wolf!"
Milgo zog Mirogulu zurück, und hielt ihn nun fest. War ja klar. Dieser Mirogulu... Nun sah er wieder seinen Lehrlingen zu. Liana hatte zwar noch Probleme, aber in 4 Tagen hätte sie diese hinter sich und sie würden auf die Jagd gehen. Vielleicht konnte er ihr Retter werden??? Nein. Dazu war er zu dumm. All seine besten Chancen im Leben hatte er nicht genutzt. Damals hätte er das Minental nicht verlassen dürfen, und die Festung aufbauen müssen! Aber nein... Er hätte viel früher mit Training beginnen müssen, aber nein... Und nun würde er sie wieder verlieren. In ungefähr 10 Tagen... Doch solange würde er sie schützen, und ihr für's Leben zu helfen...
01.05.2003, 21:33 #113
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Shadak überlegte lange und gründlich. Ja. Wieso eigentlich nicht. Er hatte doch immer noch sein Erz aus der Barriere. Das musste doch auch mal umgetauscht werden. Wenn er das Lung-Lung, die wie er gehört hatte ein recht gutes Geschick beim Handeln besaß, übergab musste er sich nicht darum kümmern. Das wäre praktisch für ihn und vorteilhaft für sie.
"Okay. Ich hätte da was für dich. Es geht um eine größere Menge Erz, die ich noch aus meiner Zeit innerhalb der Barriere habe. Ja. Schau nicht so. Ich war früher ein Verbrecher und scheue mich nicht das zu sagen. Der Großteil der Leute hier im Lager war früher in der Barriere. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Das Erz hat nach dem Fall der Kuppel die magische Kraft verloren welches es vorher hatte. Nun ist es nur noch normales Erz. Allerdings von recht hoher Qualität und bis auf einige Stück absolut rein. Deine Aufgabe wird es sein dieses Erz nach Khorinis oder wo weiß ich hin zu bringen und zu verkaufen. Es handelt sich um eine ziemlich große Kiste, welche ich dir mitgeben werde. Du bekommst zu deinem eigenem und zum Schutz der Kiste zwei Hohe Templer und zwei Novizen mit. Die Novizen werden die Kiste transportieren. Deine Aufgabe wird es sein die Kiste zu verkaufen. Ich möchte mindestens 10000 Goldstücke für die Kiste bekommen. Wenn du mehr heraushandeln kannst ist es umso besser für dich. Du bekommst nämlich 5 Prozent des Verkaufswertes. Also streng dich an und du wirst entsprechend belohnt werden. Folge mir nun."

Mit Lung-Lung im Schlepptau und immer noch nur mit dem Baumwolltuch bekleidet wanderte der muskelbepackte Riese nun durch den Sumpf. Kein Mensch achtete auf ihn, was nicht weiter verwunderlich war. Die Sumpfler waren es gewöhnt das ihr Einhandlehrmeister öfters zum baden ging und dabei nur einen Rock trug. So kam das ungleiche Paar schließlich bei der Hütte an, wo die letzten Erzreserven Shadaks lagerten. Das Gold befand sich schon in seinem Baumhaus. Lediglich das Erz war noch hier und wartete darauf umgetauscht zu werden. Mit einem Handwink befahl Shadak den beiden Templern, die vor der Tür standen, ihm zu folgen und gemeinsam betraten alle die klapprige Hütte, wo eine einzige, ziemlich große Kiste stand, aus der es früher noch bläulich geschimmert hätte, aber die jetzt nicht mal mehr einen Hauch von Magie an sich hatte. Leicht berührte die eine Hand Shadaks die Lichtrune und im nächsten Moment hielt er einen kleinen Lichtball in Händen, den er auf einem imaginären Regal absetzte. Um Anerkennung heischend drehte sich Shadak kurz zu den beiden Templern um, die auch sofort anerkennend nickten. Sie wussten das es nicht gut war Shadak zu verärgern. Und Ärger konnte man sich schnell einfangen wenn man die Anstrengungen, die der etwas stupide wirkende Riese unternahm um die Schläfermagie zu erlernen, nicht würdigte.

doch so war Shadak zufrieden und sagte nun:
"Okay Männer. Das hier ist Lung-Lung. Sie wird diese Kiste Erz verkaufen und ihr werdet sie beschützen. Tut was sie sagt und ihr bekommt zu eurem üblichen Lohn noch einen Zuschlag an Sumpfkraut."

Die Templer nickten und Shadak wandte sich an die Novizin.
"Okay. Ab hier beginnt auch schon deine Aufgabe. Such dir einen Karren und zwei Novizen die ihn ziehen. Dürfte ja kein Problem für dich sein. Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, kannst du mich in meinem Haus irgendwo hier im Sumpf treffen. Sollte ich nicht da sein, wende dich an meinen Gehilfen Lars. Der ist praktisch immer in meinem Haus und wenn nicht, hängt er in der Taverne rum."

Mit diesen Worten wandte sich Shadak ab und ließ Lung-Lung einfach stehen. Wenn sie es nicht schaffen sollte ich einen Karren und Novizen zu besorgen würde sie es auch nie im Leben schaffen das ganze Erz zu verkaufen. War ja wohl wirklich kein Akt so was. Mit diesen fröhlichen Gedanken (immerhin hatte er gerade Arbeit auf jemand anderen abgewälzt) ging Shadak zurück zu seinem Haus um sich etwas ordentliches anzuziehen. Immerhin wollte er noch seine Magieausbildung fortsetzen...
01.05.2003, 21:50 #114
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer hatte den ganzen tag trainiert und ihre bogenfertigkeit aufgefrischt. immerhin wollte sie sich in der gegend umsehen. sie wollte unbedingt einen schwarzen troll sehen und dazu sollte es dunkel sein. nicht dass man dabei besser sehen kann, aber die jägerin hoffte, von der bestie nicht so schnell entdeckt zu werden im schutz der nacht.

vor dem tempel traf sie endlich auch mal auf stressi, ohne dass einer von ihnen beiden total betrunken war.

"ich grüße dich, du schlauer fuchs. du hast dich mit schätzen aus dem drachenhort eingedeckt, habe ich gesehn? ich hab aber dafür das ei zu der alten gebracht. sie hat gesagt, nach ablauf eines mondes soll ich zu ihr kommen und den drachen schlüpfen sehn. ich vertreib mir eigentlich nur die zeit dazwischen und heute will ich mir eine andere bestie besehen. ich hab gehört, dass oben am see ein schwarzer troll leben soll, den will ich mir mal ansehn. und da geh ich nämlich jetzt gleich los.

ich hab alles gepackt und hab auch decken mit zum übernachten, denn manchmal wird so eine expedition gefährlicher als man denkt."
01.05.2003, 21:52 #115
stressi
Beiträge: 1.158

"he, warum nimmst du mich nicht mit? Ich könnte auch mal wieder unverfälschte Natur gebrauchen. Wenn du einen Moment wartest, dann schnapp ich mir schnell meine Runen und wir können losziehn. Bist du einverstanden?"

Blutfeuer guckte erst etwas skeptisch auf seine seltsame Aufmachung, denn der Baal hatte nur seine Robe an, nickte dann aber und meinte, wenn er schön leise sein könne, wär eigentlich nichts dagegen zu sagen.

Stressi ging schnell noch einmal in den Tempel, holte seine Sachen und dann gingen die beiden los in Richtung Kastell immer den Berg hinauf.
01.05.2003, 22:01 #116
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer hatte den köcher mit frischen pfeilen gefüllt und den schattenläufermantel zusammengerollt in ihrem gepäck. so verließen die beiden gemeisam das sumpflager.
01.05.2003, 22:40 #117
Scatty
Beiträge: 1.335

Scatty radelte gerade wieder über die hölzernen Stege seiner Heimat, und genoss die Zeit. Klar, er würde die Kräuter für Blutfeuer suchen, aber dafür hatte er ja auch noch später Zeit. Schliesslich würde er viele davon auch im Sumpf finden, er hatte ja auf seinen Hai-Rutschpartien und am-Baum-runterhäng-Orgien schon einige erblickt. Doch nun hätte er lieber nach vorne blicken sollen anstatt in seinem Kopf herumzukramen, denn schon im nächsten Augenblick rauschte er mit einem Wesen zusammen, das man wohl gut und gerne als Yeti bezeichnen konnte. Krachend schlug Scatty auf dem Boden auf, und feiner Blütenstaub wirbelte vom Steg in die Luft.

Hm...dieses Wesen hatte eine hohe Templerrüstung an? Schläfer bewahre! Wen es dafür wohl umgebracht hatte? Des hohen Templers Augen weiteten sich, als er gewahrte, wie das Wesen herumfuhr (ja, es stand noch!) und auf ihn zu hechtete. Gerade wollte er nach hinten purzelbaumen und seine Waffe ziehen, als ihn die mächtigen Arme des Tiers auch schon wie in einem Schraubstock umklammerten. Hey, moment...das kannte er doch...ja richtig, das war doch Shadow! Mit Grunz- und anderen Gutturallauten versuchte er Shadow verständlich zu machen, dass er keine Luft mehr bekam und runtergelassen werden wollte. Dieser brummelte etwas in seinen immensen Bart, und liess ihn dann aber doch wieder auf die Erde. Kaum waren seine Füße auf dem Boden, als ein leichtes Schwindelgefühl inklusive torkelndem Gang von ihm Besitz ergriff. Er hatte gar keine Möglichkeit irgendwetwas zu sagen, denn Shadow brummte schon los. "Hey, Scatty. Gut, dass ich dich treffe, ich wollte mir schon längst mal einen Haarschnitt verpassen lassen, und eine Tätowierung aus meinem Freifundus einlösen. Na, hast du Zeit?" Der Barbier nickte nur, und sofort nahm ihn Shadow unter den Arm und lief grossen Schrittes zur Taverne.

Dort angekommen stiess er die Tür kräftig auf, brüllte auf mittelhoher Lautstärke um sich Platz zu verschaffen, und karrte den langsam wieder normal wirkenden Scatty in das obere Stockwerk. Dort setzte er ihn ab, und folgte ihm in die Barbierstube. "Ok, Shadak, dann hock dich mal hin. Ich denke wir werden zuerst die Haare scheren, und dann den Bart rasieren."

Während Scatty redete, setzte er schonmal Wasser in einem Kessel auf, und zerrieb in seinem Mörser eine bestimmte Krautkonstellation. Diese sorgte in Verbindung mit Wasser dafür, dass ein schöner Schaum entstand, der perfekt zur Bartscherung passte. Als er das letzte Quentchen Flüssigkeit aus den Kräutern gequetscht hatte, liess er einen Barbierpinsel in den Sud hineinsinken, und packte sein Barbiermesser aus, um den Bart erstmal vernünftig zu stutzen. Schnell wie der Wind und mit geübten Handgriffen war der Bart schnell nur mehr ein Häufchen Horn auf dem Stubenboden, und auch die Haare fielen, wenn auch weniger schnell. Nun nahm Scatty den Barbierpinsel aus dem Sud, und tauchte ihn in das warme Wasser. Sorgfältig und gleichmässig trug er den schaumigen Schaum auf Shadow´s Haupt und Gesicht auf. Nachdem er nun weiss wie frisch gefallener Schnee aussah, sprach wiedereinmal das schnell geschärfte Barbiermesser, und bald war Shadak wieder vollkommen kahl. Beim Schläfer, wie lange hatte er diese Augen nicht mehr gesehen?

Der Barbier gönnte sich nun einen Traumruf, der bald glimmend in seinem Mundwinkel hing, und zeigte Shadow sein neues Aussehen. Dieser schien auch erstaunt darüber, wie sein Gesicht ohne Haare aussah, aber sehr zufrieden. Nun war noch die Tätowierung dran, Shadow hatte natürlich auch da genaue Vorstellungen und zeigte ihm einen Fetzen Papier mit einem interessanten Gebilde drauf. Hmm...könnte ein riesiger, speckiger Fuß einer Goblin-Troll-Kreuzung sein, und in dezentem Lila war er auch gehalten. Scatty grinste. Beim Schläfer...sowas würde er ja nie tragen ( ). Aber der Kunde war König, und so ein hünenhafter, starker, leicht reizbarer Kunde obendrein. Also seufzte der Barbiermeister kurz, bedeutete dem hohen Templer sich auf die Pritsche zu legen, und die Augen fest zu schliessen, und öffnete dann seine Barbiertasche. Er frickelte ein kleines Faß lilaner Tinte hervor, und seine Barbiernadel, die er in dem nun kochend heissen Wasser desinfizierte. Gleich darauf tunkte er sie in das Fässchen und saugte Farbe in die eingebaute Kanüle, bevor er den ersten Stich auf Shadow´s Schädel setzte...

Mehrere Stunden später war die Prozedur vorbei, Shadow öffnete die Augen, und grabschte sich den verlangten Spiegel aus Scatty´s Hand. Dieser bangte, doch sein Kunde lächelte zufrieden. "Gut gemacht, Scatty. So kann ich doch wieder aus dem Haus gehen." "Tja, ich bin halt einfach ein Meister meines Fachs." Der Barbier lachte, und Shadow stimmte ein. Schliesslich fanden sie sich kurze Zeit später beide in der Taverne wieder, und schauten sich um. Scatty´s Argusaugen und unheimlicher Verstand kooperierten geradezu fantastiliadärisch miteinander, als er die Amazone an dem Tisch sitzen sah. Das musste einfach die sein, die ihn suchte. Warum er das wusste?...Hm...wusste er nicht, aber er wusste es einfach. Zumindest sagten ihm das die elektrischen Signale, die seine Synapsen empfingen. So setzte er sich in Bewegung und liess sich auf den freien Stuhl neben der Amazone plumpsen. "Pssst...hey du!" "Wer ich?" "Schhhht, nicht so laut..." "(leise) Wer, ich?" "Ja, genau...brauchst du einen "Scatty"?"
02.05.2003, 09:25 #118
Stenic
Beiträge: 496

Nachdem Stenic geschlafen hatt, ging er zum Trainingsplatz. Dort wollte er weiter trainieren was Milgo ihn beigebracht hatt.
ZUerst begann er mit den Schwung nach vorne, zur Seite und wieder zur Seite. Das klappte gut,doch jetzt musste er noch das andere machen. Doch Stenic vergass was er jetzt machen musste.
So entschloss er sich den Leherer zu fragen, doch der schlief tief und fest wie ein Stein. Liana und der Wolf schliefen auch.
"Vielleicht lege ich mich noch eine Runde schlafen. Nee. Morgenstund hatt Gold im Mund. Aber dummerweise hab ich kein Gold im Mund, wäre ja schön." dachte sich Stenic.
Er setzte sich hin und wartete bis die anderen aufwachen.
02.05.2003, 12:09 #119
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo wachte auf. Er hatte einen traumlosen Schlaf gehabt, und Milgo richtete sich auf. War er der erste? Nein, Stenic schien schon auf sein Erwachen gewartet zu haben... Milgo guckte ihn fragend an.
Stenic: Was sollte ich nochmal alles üben?
Milgo: *seufz* Also, das Schwert halten, Vorwärts- und Seitswärtsschläge. Dann eine acht, kleine Sprünge nach vorne und nach hinten und eine Drehung. Ihr habt 4 Tage Zeit. Bis dahin solltet ihr das gut können. Ihr gut, Stenic, und Liana meisterlich. Dann geh es zur Jagd und dann Abwehrstellung, um dann die Endprüfung zu machen. Und dann...
Milgo füllte das seine Augen feucht wurden, und er sprach leiser weiter...
Milgo: ... seid ihr fertig und könnt mich verlassen. Du kannst noch meistern, doch dass liegt bei dir.
Hoffentlich hatte Stenic nichts bermerkt und Milgo wante sich zu Liana um. Sie schlief noch friedlich. Mirogulu hatte sie ins Herz geschlossen, und sich heimlich an sie gekuschelt. War ja klar. Milgo beugte sich zu Mirogulu, versuchte ihn weg zu schieben, weg von Liana, doch dabei wachte Liana auf. Allerdings auch Mirogulu, der zurücksprang, und Milgo, zum Glück ohne Rüstung fiel auf Liana! (:D)
02.05.2003, 12:35 #120
Stenic
Beiträge: 496

Eine Acht. Was für ein göttliches Symbol, oder nicht?
"Ich würde gerne Einhand meistern." als Stenic das sagte fiel Milgo , wegen sein Wolf, auf Liana.Stenic musste kurz lachen, als Milgo auf Liana fiel. Er stand auf und lachte noch ein bisschen und ging wieder zum Trainingsplatz. Noch ein kurzes lachen und Stenic übte weiter. Nun wusste er was er zu tun hatte. Zuerst das Schwert nach vorne und zur Seite schwingen. Eine Acht sowie kleine Sprünge nach vorne und nach hinten und noch eine Drehhung würde schwer werden. Doch kein Meister ist vom Himmel Gefallen.
Natürlich kam zuerst die Vorwärts- und Seitenschläge dran. Doch nun eine Acht. "Hoffentlich fliegt mir nicht das Schwert aus der Hand." kurz nachdem Stenic das dachte, probierte er eine Acht.
Die hälfte der Acht war ein wenig anstregend, doch seit wann ist eine Acht eckig? Bei der anderen hälfte der Acht ,flog Stenic das Schwert aus der Hand. Das Schwert flog mitten druch den Trainingsplatz durch. Stenic rief noch hinterher:" Vorsicht! Ein fliegendes Schwert!"
Doch nach einer Weile lag das Schwert schon am anderen Ende des Trainingsplatz. Stenic schämte sich ein bisschen als er das Schwert aufhob. schnell ging er auf sein Platz zurück und versuchte die Acht besser hin zukriegen. Eine runde Acht, keine eckige.
02.05.2003, 14:47 #121
Leto Atreides
Beiträge: 404

Nachdem Leto so durch das Sumpflager gelaufen war und seltsame Blicke von dessen Bewohnern geerntet hatte, lief er zur Taverne. Zum Glück hatte er sie auf Anhieb wiedergefunden. Er trat ein. Wie beim letzten Mal war sie auch jetzt wieder ziemlich voll. Scheint ihre einzige Abwechslung zu sein, dachte Leto bei sich. Er kramte nach seinem Restgeld und meinte, dass es für ein Bier reichen würde. So bestellte er sich eins beim immer beschäftigt wirkenden Wirt, der wohl ... Aidar hieß. Trotz voller Kneipe konnte er recht schnell Letos Bestellung nachkommen. "Danke."
Leto beobachtete die Leute, die ein- und ausgingen. Vielleicht seh ich ja Blutfeuer oder Oerick irgendwann, hoffte er.
02.05.2003, 15:17 #122
Eiswasser
Beiträge: 157

"Pst... ja brauche ich." Dieser Typ war ja nun total krank, Shiva sah vor sich das, was mit einem Menschen geschah, wenn er zu viel Sumpfkraut konsumierte, hoffentlich würde Kain nicht eines Tages dasselbe Schicksal ereilen. "Nun? Wo finde ich einen Scatty?" Dann deutete der Hohe Templer auf sich und lächelte dabei ein wenig. Dieses bekiffte Ding sollte also ihr Lehrmeister sein, es würde sie schon überraschen, wenn er aufrecht gehen könnte ohne hinzufliegen. "Vergessen wir die Spielchen... wann kann ich anfangen und wie viel wird mich der Spaß kosten?"
02.05.2003, 15:41 #123
Leto Atreides
Beiträge: 404

Nachdem Leto sein Bier allein trinken musste, entschloss er sich, das Sumpflager erst einmal wieder zu verlassen. Er ließ sich von den Lagerwachen den Weg nach Khorinis noch einmal in Ruhe erklären. Doch er dachte auch die ganze Zeit an die unbekannten Wesen, die ihn verfolgt hatten.
02.05.2003, 15:55 #124
>Avril<
Beiträge: 602

Liana wachte schreckhaft auf, weil etwas schweres auf sie gefallen war und aus Reflex sauste ihre linke, offene Hand in diese Richtung und man hörte ein schon fast herzhafltes klatsch Liana sah etwas wacher nun hin und musste grinsen. Es war Milgo, der nun den rötlichen Abdruck ihrer Hand auf der linken Backe hatte und sie schief ansah. ()
So stand sie dann auf und ging zu Milgo. Sie sah sich an, was sie angerichtet hatte und es tat ihr schon fast wieder leid. Sie holte eine kleine Creme hervor und strich Milgos Wange sanft damit ein.
Damit es nicht so lange rot bleibt sagte sie und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. So schnallte sie sich dann wiede ihre Waffen um und fing weite an mit dem Sprung nach hinten und dem Schwerthieb. Sie hatte kaum noch Probleme damit und sie fiel auch immer seltener Hin, bis es irgendwann dann ganz verschwand.
Doch hin und wieder verlohr sie für kurze Zeit das Gleichgewicht und musste ihr Schwert als gegengewicht nehmen.
02.05.2003, 18:41 #125
Migo
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Endlich wieder zu Hause.

rief Migo vor Freude, als er in das Tal eingetreten war.
Eigentlich wollte er zu seiner Hütte gehen, doch da fiel ihm auf, dass er lange kein Sumpfkraut mehr geraucht hatte und auch keines mehr hatte, also beschloss er zuerst zu Fortuno zu gehen, um seine Ration abzuholen.
Fröhlich schlenderte er über die Stege. Doch er war sehr verwundert, dass einige beschädigt waren.
Er dachte sich nichts weiter dabei, die Neuigkeiten würde er sicher früher oder später von einem Mit-Sumpfler erfahren.
Aber sonst hatte sich fast nichts verändert. Der Sumpf war wie gewohnt Sumpfig.
Schließlich war er bei Fortuno angekommen.
Er begrüßte ihn und nahm sogleich seine drei Stengel Schwarzer Weiser entgegen.
Einen zündete er sich sofort an und genoss den ihm inzwischen lieb gewordenen Geschmack.
Nachdem er sich wieder von Fortuno verabschiedet hatte ging er zurück zu seiner Hütte und betrachtete voller Stolz seinen selbstgebauten Zaun.
Er war nicht perfekt, sicherlich, er fehlte noch ein Gartentor und die Farbe war schrecklich.
Doch er hatte ihn selber gebaut, und das machte ihn stolz.
Er ging durch die kleine Öffnung im Zaun in seine Hütte und legte sein Schwert, den Bogen und das Gold auf den Tisch.
Danach nahm er eine Pfanne und eine Scavengerkeule und ging zum Herd um sie zu braten, denn durch das Schwimmen war er sehr hungrig geworden.
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