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Gedichte
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20.05.2003, 20:06 #26
Engardo
Beiträge: 1.626

Hier mal was aus Eigenproduktion


HOFFNUNG

Leise verbring ich die Gezeiten
Ohne irgendetwas zu vermerken.
Der Tod geizt nicht mit seinen Reizen,
Wie gerne würde ich jetzt sterben.


Ich habe viele Freunde,die auf mir bauen
und eigentlich ein gutes Leben.
Doch das wirkliche Vetrauen,
können sie mir nicht geben.


Warum Fühl ich mich so allein?
Wo doch immer jemand bei mir ist.
Warum kann ich nicht glücklich sein?
Ich weiss es einfach nicht!

Irgendetwas vermisse ich in meinem Leben,
nur eine einzige Person.
Diese könnte es mir geben,
nämlich meinen einzig wahren Lohn.

Sie lebt,
sonst hätte ich sie nicht gesehen.
Mein HErz und meine Seele bebt,
Wenn ich sie seh an mir vorbeigehen.



Eine Hoffnung gibt es nur in meiner Fantasie ,
doch diese wird mich eh falsch weisen
in den schwarzen Tod wird die mich reisen...
...Oh ja..,mein Zug, er wird entgleisen...
20.05.2003, 20:08 #27
Noerknhar
Beiträge: 1.737

ICH HABS GEFUNDEN (danke danke danke, srezor!!!)

schaut hier, mein meisterwerk (geschichtsstunden rulen halt^^):





Ein Bauersmann, jung und stolz
geschlagen war von ihm das Holz
im Walde, wo das Böse war
es standen ihm die Nackenhaar'

Er schlug mit vollen Kräften zu
der Nebel ließ ihm keine Ruh'
Er hatte Angst, er wollte geh'n
doch er blieb einfach nur dort steh'n

Er sah es vor sich, groß und starr
er konnts nicht glauben, doch es war wahr!
Es war sein Haus, mit Kind und Frau
er war daheim, die Nacht war grau.



(Noerknhar, 2003. All rights reserved)
20.05.2003, 20:12 #28
Sonada
Beiträge: 63

tschuldige hab beim 2. des "nicht" vergessen
Habs jetzt editiert, also so sollte es eigentlich lauten!
Sonst würd ja 1 net des selbe wie 2 sein (is es ja mathematisch eh net ;) )
Hab mich anscheinend zu sehr in den Reim reingesteigert, das ich das andere übersehen hab, aber schön das dir des aufgefallen is, sonst würde da weiter sonen quatsch stehen *g* und dann würdet ihr hier vielleicht auch noch denken (wie zu viele die mich kennen :D) das ich nen Idiot bin :(...

mit freundlichen Grüßen,
Sonada
20.05.2003, 20:19 #29
Dämonika
Beiträge: 1.471

was riecht so spät durch nacht und wind
die windel ists; vom findelkind
du hältst es fest - du hältst es warm
doch es riecht dass gott erbarm -
von kopf bis fuss mit kot beschmiert -
das wär mit pampers nie passiert

(kam mir grad so in den kopf ^^)
20.05.2003, 21:18 #30
Orkkrieger
Beiträge: 3.871

quote:
Zitat von Dämonika
was riecht so spät durch nacht und wind
die windel ists; vom findelkind
du hältst es fest - du hältst es warm
doch es riecht dass gott erbarm -
von kopf bis fuss mit kot beschmiert -
das wär mit pampers nie passiert

(kam mir grad so in den kopf ^^)



*wechschmeiss*, *rumrofl*, dat jefällt mir!:D
20.05.2003, 21:57 #31
Dämonika
Beiträge: 1.471

uhi, ein fan :D

derf man hier auch ernstere posten ?!? wenn nich beschränk ich mich auf die fun dinga ^^
20.05.2003, 22:15 #32
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Ein Fan? Das werden stündlich mehr hier^^

Einsam
Wenn du nicht bei mir bist
Ist mein bester Freund die Einsamkeit
Die alles mit mir teilt
Wünsch ich mir noch so sehr du wärst hier
Hier bei mir
Du bist es nicht
Und wirst es auch nicht sein
So bleibt mir nur mein Freund
Die Einsamkeit

das Teil hab ich anfang der 9ten Klasse geschrieben is also schon ein bissl älter(bin mittlerweile mit der 13 fertig für die die rechnen wollen). Naja war meine mehr oder weniger kreative Zeit

@Nerka, dann lass mal ein paar ernstere hören, hab keine Lust die mir in den anderen Foren zusammenzukratzen.
20.05.2003, 22:18 #33
Sly
Beiträge: 2.229

Jo Dämonika zeig ma deine ernsteren, die interessieren mich nämlich mehr als die witzigen
20.05.2003, 22:31 #34
Dämonika
Beiträge: 1.471

ÖHM
und doooom nimmt etz das akt ava oda ?!?
ey caramba...das is kein schlechter konter...mir die hässlichste visage entgegenstrecken die ich kenn -,-

Moonlight

I still think about you every moonlight hour
Your shining eyes, so blue like the sky
Proud and nice like a big sunflower
I’m just wondering why I cry
I want to dance with you now
Under the bright moonlight
But I’m askin‘ how
Between us ther‘ll ever be a fright
Why don’t you share your pain with me?
Your dreams that wake you up at night
The tears wich let it never be
To make you scream out of the light
Please come to me
As close as I wanna be
Close enough for me
To feel your heart beating fast
How I lowed your blue eyes on me
Did you ever know
That I had mine on you?
Did you ever want, to show your love at last?
20.05.2003, 22:46 #35
Sly
Beiträge: 2.229

Tolles Gedicht Dämonika, wirklich mit meinem begrenzten Englischwortschatz kann ichs noch grad so kapieren :D. Ne ich finds toll. Bei mir sind das eher so geistesblitze aber ich hab mal eins innerhalb von 5 minuten geschrieben in Deutsch als mir langweilig war ich suchs ma grad raus:

Der Tod er kommt zu uns allen
doch dagegen können wir nur die Fäuste ballen
Die Ärtze versuchen ihn zu verschieben
doch am Ende wird er uns alle kriegen

Der Tod er kommt auf leisen Sohlen
und kommt uns alle insgeheim holen
das Leben es vergeht im Flug
danach ist der Tod am Zug

wie gesagt war kurz in Deutsch geschrieben und desshalb net so kreativ :D
20.05.2003, 23:36 #36
Lt.Cmdr. Data
Beiträge: 517

Jo, dann will ich auch mal! Da ich allerdings kein besonders lyrischer Mensch bin, zittiere ich hier nur:

Es war einmal ein altes Schloss,
Und Kunibert so hieß der Boss!
Er hatte Mägde, er hatte Knechte,
Und eine Frau, dass war das Schlechte!

Sie war dick, ihr Hals war lang
Und es klang scheußlich wenn sie sang!
Eines Tages zielte er mit Korn und Kimme
Und Wut auf sie, dass war das Schlimme!

Es machte BUMM - natürlich lauter!
Tot umfiel sie, zum Himmel schaut er,
Und sagt mit tränendem Gewässer
"Vielleicht singt´s da oben besser!"

Autor ist glaube ich Heinz Erhardt, bin mir aber nicht 100% sicher.

@Sly
Du scheinst ja versessen darauf zu sein, Gedichte nach ihrem Sinn zu analysieren. Dann wünsch ich dir bei diesem relativ bekannten Gedicht viel Spaß:

Dunkel war's, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur.
Als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die runde Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossener Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Knabe
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.

Von der regennassen Strasse
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.

Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen,
alle Ochsen gleichen Dir.

Autor ist mir leider nicht bekannt.
20.05.2003, 23:37 #37
Dämonika
Beiträge: 1.471

meine deutschen sin eh besser...

Das letzte Lied

In finst'rer Nacht ein Lied erklingt,
es ist der Tod, der leise singt.
Blutrote Worte voller Not
haucht Dir ins Ohr Gevatter Tod.
Dies Lied hörte im Mondenschein,
vor langer Zeit bereits auch Kain.
Worte wie Nebel begleiten Leise
Dich auf Deiner letzten Reise.
Dein Blut fließt süß durch meinen Schlund,
mein Kuß verschließt Dir sanft den Mund.
Du spürst das Lied in Deinem Herzen,
es macht Dich froh, vertreibt die Schmerzen.
Dann wird es leis, verklingt der Ton,
das Leben flieht ganz sacht davon.
Doch immer singt er das Lied aufs Neu',
wenn sonst auch nichts - der Tod ist treu!
20.05.2003, 23:49 #38
Sly
Beiträge: 2.229

quote:
Zitat von Lt.Cmdr. Data

@Sly
Du scheinst ja versessen darauf zu sein, Gedichte nach ihrem Sinn zu analysieren. Dann wünsch ich dir bei diesem relativ bekannten Gedicht viel Spaß:

Dunkel war's, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur.
Als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die runde Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossener Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Knabe
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.

Von der regennassen Strasse
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.

Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen,
alle Ochsen gleichen Dir.

Autor ist mir leider nicht bekannt.



Ich kenn dieses Gedicht und empfinde es als eines der Schlimmsten die es gibt. Ich kann bei diesem gedicht beim besten willen keinen Sinn heraus erkennen ,außer dass er zur belustigung durch gewisse Gegensätze, für die Leser gedichtet wurde.

Scheiße hab ich jetzt hochgeschwollen geredet :D

Und Dämonika du hast ma wieder ein tolles Gedicht abgeliefert ;)
20.05.2003, 23:57 #39
Teufelslama
Beiträge: 2.779

gereimte Lyrik ist nich meine Stärke aber wenn ihr hier nichts anderes bringt pass ich mich halt an*mittläuferspiel*

Hoffnung
Was hält uns am Leben?
Was lässt unsere Herzen beben?
Es ist die Hoffnung die uns Zuversicht spendet
Und die zugleich unsere Augen blendet
Ehrliche Gefühle verraten und verkauft
Im Sumpf der Arroganz verurteilt zu sterben
Die Haare in Verzweiflung zerrauft
Bleibt die Hoffnung für unsere Erben
Eine bessere Welt ihnen zu schenken
Wir leben in ihnen weiter durch unser Blut
Wahrt nicht unser Andenken
Entzündet erneut des Lebens Glut
Bewahrt die Hoffnung in eueren Herzen
Denkt an unsere Tränen, Schmerzen

sehr starke gedichte von dir nerka, aber kann es sein ,das das letzte lied zumindest zum teil von einem lied inspiriert ist? die stelle mit schlund und mein kuss verschliesst dir den mund kommt mir unheimlich bekannt vor...
21.05.2003, 01:17 #40
Dämonika
Beiträge: 1.471

quote:
Und Dämonika du hast ma wieder ein tolles Gedicht abgeliefert
thx, is auch eins meiner besten...okeh, es is das einzig brauchbare...naja, die person für die ichs geschriebn hab hat mich immer inspiriert *zu meinen zeichnungen schiel*
*sigh*
naja, ich tippsel ma eins meiner älteren ab

Traum vom Tod

Der Strick um meinen Hals sich legt
Mein Leib im Regen zittert; bebt.
Zu früh zum Sterben schon bereit
Spring' ich in die Unendlichkeit.

Das Seil mir fest im Nacken liegt
Nun hab' das Leben ich besiegt

Ein letztes Mal ich denk' an Dich
An unser kurzes Glück, mein Herz
In meinen Augen - letzte Tränen
In meiner Seele - süßer Schmerz.

~nachtrag~

@lama
nope, is nich inspiriert...damals hab ich noch ausschlieeslich, klassik & punk gehört
21.05.2003, 08:23 #41
Lt.Cmdr. Data
Beiträge: 517

@Sly
Warum, glaubst du, ist dieses Gedicht wohl im Brockhaus unter dem Suchwort "Nonsense" aufgeführt?;)
21.05.2003, 10:34 #42
bOb
Beiträge: 1.654

quote:
Sonada: @ vanillekipferl: auch net schlecht, aber ich find des in deiner Signatur besser...
Danke! Ich hatte ja lang geschwankt ob ich diese oder das mit Mud und den Schattenläufer in die Sig poste.

Ich hoffe, du bist mir jetzt nicht böse, wenn ich den Thread für eine Raterunde missbrauche, aber: wer kennt den Autor dieser Zeilen? (Sly kann ja auch schon mal mit dem Analysieren beginnen.:D )

Am Leben!
Wir schliefen!
Das Leben ist nur ein endloser Traum
Im warmen, weichen Bett...
Begraben!
Wir erwachen!
Der Traum von Fleisch und Blut ist vorüber!
Nun, da wir alle tot und trocken!
21.05.2003, 14:15 #43
LuTZ_75
Beiträge: 633

Moskau ja ist meine Stadt,
Viele Leute die sie hat,
so auch Ivan Butelkov,
ein Gewitzt` wie Gorbatschow.

Niemand wird hier so sehr alt,
weil es híer ist oft sehr kalt,
Vodka wärmt den Körper auf,
darum sind wir so gut drauf.

So, das war jetzt ein Auszug aus einem überlangen, selbst erdachten Russengedicht. Ich find`s lustig.
21.05.2003, 14:35 #44
Azathot
Beiträge: 1.253

SAg wenigstens mal, aus welches Epoche das kommt, ich kann nur sagen, dass es net aus dem BArock und nicht aus der Romantik stammt.:D
21.05.2003, 18:56 #45
Srezor
Beiträge: 853

quote:
ICH HABS GEFUNDEN (danke danke danke, srezor!!!)
Ähm.. ja bitte, bitte.....ähm....warum eigentlich?? :D
quote:
Traum vom Tod

Der Strick um meinen Hals sich legt
Mein Leib im Regen zittert; bebt.
Zu früh zum Sterben schon bereit
Spring' ich in die Unendlichkeit.

Das Seil mir fest im Nacken liegt
Nun hab' das Leben ich besiegt

Ein letztes Mal ich denk' an Dich
An unser kurzes Glück, mein Herz
In meinen Augen - letzte Tränen
In meiner Seele - süßer Schmerz.
@Dämonika : Das find ich irgendwie gut... weiß au ned warum... :D ;)

Überhaupt gefallen mir die meisten Gedichte in diesem Thread sehr gut. Also ein fettes RESPEKT von mir für eure ´genaile Kreativität...:D ;)
21.05.2003, 19:55 #46
Hoellenbestie
Beiträge: 635

Das Gedicht ist von herricht und Preil (vielleicht kennnt sie wer, Comedians von früher)
Die Ziege
Es stand ne Ziege auf der Wiese allein,
und schaute traurig in die Welt hinein,
Sie rief ne zweite Ziege herbei,
und gründete ne Ziegelei.
21.05.2003, 20:15 #47
Noerknhar
Beiträge: 1.737

quote:
Zitat von Srezor
Ähm.. ja bitte, bitte.....ähm....warum eigentlich?? :D
@Dämonika : Das find ich irgendwie gut... weiß au ned warum... :D ;)

Überhaupt gefallen mir die meisten Gedichte in diesem Thread sehr gut. Also ein fettes RESPEKT von mir für eure ´genaile Kreativität...:D ;)




weil du mir den link geschickt hast (icq) :P
21.05.2003, 20:22 #48
Dämonika
Beiträge: 1.471

Die drei Eisheiligen

Die drei Eisheiligen sind übers Land gezogen
Und haben ihre Winterzähne ausgespuckt,
Die sind als Hagel auf die Saat geflogen,
Jetzt schwimmt der Acker voll mit Frost gesogen,
Mit grauem Schnee die Furchen voll geschluckt.
Es prasseln schlimme Wetter
Aus ihren Augenbraun,
Der Wein hat gelbe Blätter,
Der Weizen liegt zerhaun.

Der Erste, voll Gewittern, sägt
Der jungen Bäume Wuchs zuschand.
Des Zweiten harte Frostnacht schlägt
Die junge Frucht mit Eisesbrand.

Der Dritte kriecht im Nebelschleim
Dicht übern Boden durch den Gau,
Zernagt der Halme Wurzelkeim
Und beißt der Spargeln Köpfe blau.

Viel Mäuse, Raupen, Käfer sind
In ihrer Füße Spur verreckt,
Und liegen kalt im Totenwind,
Die Beine steif empor gestreckt.

Ein Kind hat sie am Himmel fliegen sehn,
Vergaß vor Schreck den Wettersegen,
Jetzt kann es nicht mehr aufrecht gehn,
Und sieht sie nachts im Fenster stehn,
Und magert stumm dem Tod entgegen.

Die drei Eisheiligen sind übers Land gezogen,
Und haben Schwindsucht in der Felder Brust gespuckt.
Jetzt hat sie Gott in seine Riesenwogen
Voll Frost und Wärme gurgelnd eingesogen,
Und tief in seine Gräber heimgeschluckt.
21.05.2003, 20:57 #49
PropheT
Beiträge: 3.117

Die Katze
sitzt auf der Matratze



Dieses beispiellose Gleichnis an Metaphorik, sollte man sich mal auf der geistigen Zunge zergehen lassen!
21.05.2003, 21:25 #50
Dämonika
Beiträge: 1.471

Mein Wunsch

Ich wünschte
Ich wäre eine Träne
Dir entsprungen
Silbrig leuchtend
Vom Grund Deiner Seele.

Ich wünschte
Ich wäre eine Träne
Geweint in süßem Leid
Dir Erlösung bringend
Sanft schillernd
Blutrot
Im Dunkel der Nacht

Ich wünschte
Ich wäre eine Träne von Dir
Aus Deinem Innersten geboren
Bis zu Deinem Vergehen
Auf Dir verweilend
An Deinen Wangen
Nahe Deinem Herzen
Sterbend.

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reimt sich zwar nich aba was solls...
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