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Rund um Khorinis # 8
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25.06.2003, 11:51 #351
Satura
Beiträge: 589

Doch Satura hob die Hand, und Leon hielt in seinem Angriff inne. "Du bist viel zu stürmisch, das ist typisch für euch Männer. Einfach so lange drauf hauen, wie es nur geht." Sie schüttelte tadelnd den Kopf. "Dein Schwert ist nicht nur deine Waffe; es ist etwas, was dir gehorcht, ein Teil deines Körpers. Du kämpfst mit ihm, wie mit dem Ast am ersten Tag..." schmunzelte sie. "Du hast leicht reden," entgegnete er, "deine Klinge ist schlanker, und leichter zu führen."
"Komm her." Leon nickte und kam auf sie zu. Die Amazone hielt ihm ihr Schwert entgegen. "Nimm es." Leon überreichte ihr sein Schwert, und nahm ihre leichte Klinge in Empfang. "Schließe deine Augen." Er sah sie zunächst verständnislos an, tat dann aber wie ihm geheißen und schloß seine Augen.

"Und jetzt fühle das Schwert. Bewege es, und konzentriere dich darauf, wie es sich anfühlt." Zögerlich zunächst begann der junge Dieb, die edle Klinge der Amazone zu führen. Seine Bewegungen waren eckig und unsicher. "Du sollst die Waffe führen, nicht damit herumwackeln," lachte Satura. "Es ist niemand da, außer uns. Konzentriere dich auf dich, und das Schwert!"
Leon nickte, hielt seine Augen geschlossen, und blieb kurz stehen. Er fühlte, wie die würzige Luft seine Lungen füllte, hörte den Gesang der Vögel und das Rauschen des Windes in den Bäumen. Er fühlte sein Blut in den Fingern pulsieren, und hob langsam die Klinge, ließ sie hoch in der Luft schwingen und beschrieb einen großen Kreis. Herrlich leicht fühlte sich das Schwert an, es schien seinen Bewegungen - nein seinem Willen! - zu folgen. Immer wieder schnitt die Klinge durch die Luft, immer gewagter wurden seine Schläge, immer sicherer - bis sie klirrend auf Widerstand stieß, und abrupt abgebremst wurde. "Halt deine Augen geschlossen!" vernahm er Saturas Stimme. "Greif mich an!"
25.06.2003, 12:50 #352
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Klinge ging aus dem Osttor der Stadt hinaus und machte sich auf die Suche nach den Pilzen. Die Stadtwachen blickten ihn so verständnislos an, dass er beschloss die Büsche woanders nach den Pilzen zu durchsuchen.
„Blöde Milizen“, murmelte er. “Wenn ich etwas nicht tun werde, dann ist das bei denen beitreten.“
Klinge kannte zwar ein paar nette Milizen, jedoch waren diese eine sehr seltene Gattung der Garde Innos.
Er ging den Weg in Richtung toter Harpyie weiter entlang und suchte dort nach den Dunkelpilzen. Klinge fand auf anhieb zwei dieser Pilze, dann fand er noch einen riesengroßen Pilz.
„Was ist das denn für ein Werk Beliars?, hoffentlich ist der nicht giftig. Na, ja, ich nehme ihn mal mit.“
Klinge suchte weiter und fand noch ein paar Dunkelpilze. Nachdem er schließlich sieben Dunkelpilze und diesen einen mutierten Pilz gefunden hatte, machte er sich auf den Weg zur toten Harpyie.
25.06.2003, 13:05 #353
Skeleon
Beiträge: 793

Leon fühlte sich unsicher. Die Waffe folgte zwar seinen Gedanken wie sein eigener Arm seinem Willen, aber blind schien ihm das Ganze trotzdem unmöglich.
"Versuche, dir die Klinge vorzustellen, jede ihrer Bewegungen zu erahnen." warf Satura ein.
Er zuckte ein wenig mit dem Arm herum und spürte, wie die Klinge mit einer minimalen Verzögerung folgte. Gut, ohne Augenlicht war er in der Lage, sich an der Nase zu kratzen, aber fechten? Er blinzelte kurz und presste die Augen dann umso fester aufeinander, dann atmete er tief durch und machte sich bereit.
Nur langsam begann er das Schwert zu schwingen, lauschte auf Satura's leichte Fußtritte und folgte ihren Bewegungen. Klirrend trafen ihre Klingen schließlich aufeinander, ob das sein eigener Verdienst war oder Satura ihm nur einen kleinen Widerstand bieten wollte wusste er nicht. Einen Augenblick später zerschnitt die edle Schneide sirrend die Luft, der Junge konzentrierte sich völlig auf seinen Gehörsinn und bewegte sich langsam, fast tänzelnd auf die Amazone zu.
Einige Male trafen Stahl auf Stahl und das metallische Klirren gab Leon Halt, zeigte ihm die Richtung, aus der er Satura zu erwarten hatte.
Plötzlich ein Stoss in den Rücken, Leon öffnete die Augen und sah gerade noch die grüne Fläche auf sich zurasen, ehe er ins Gras fiel. Fluchend richtete er sich auf.
"Verlasse dich nicht allein auf deine Sinne. Sie können trügen." meinte die Amazone. "Du musst - ich weiß nicht recht - eine Art Gespür für die Reaktionen deines Gegners entwickeln. Hättest du es gemerkt, wie ich dich umrundet habe, hättest du mich ohne Probleme erwischen können."
"Aber ich habe nichts gesehen!" wandte der Dieb ein, woraufhin Satura nur den Kopf schüttelte.
"Darum geht es nicht, es geht um's Prinzip. Deine Sinne können dich täuschen also vertraue auf deinen Instinkt."
Der eher bodenständige Junge blickte sie zweifelnd an, nickte dann aber zögerlich.
"Wirst schon noch verstehen." lächelte Satura. "Also nochmal von vorne!"
Und wieder schloss Leon die Augen und versuchte, Satura auszumachen. Als er hinter sich ein Rascheln im kniehohen Gras hörte, trat er prophylaktisch hinter sich, traf nur ins Leere, wankte, wurde dann aber von vorne umgestossen und landete mit dem Hintern im Gras. Verärgert machte er die Augen auf und blickte Satura an. "Aber du hast doch gesagt ..."
"Ein Gegner wird selten den gleichen Fehler zweimal machen. Jetzt wo du darauf vorbereitet warst, wäre es zu offensichtlich gewesen, hätte ich dich nochmal umrundet." Sie lächelte, wie jemand, der einem kleinen Kind Fragen nach dem Wind oder den Sternen oder so erklären muss. Leon fühlte sich ihr in diesem Punkt nicht ganz gewachsen.
Seufzend fasste er die Klinge wieder fester, hielt sie waagrecht etwa auf Hüfthöhe und schloss die Augen.
Ein Rascheln hinter sich, doch diesmal reagierte er nicht darauf und stürzte nach vorne, wirbelte die Klinge umher und stolperte haltlos weiter, bis ihn eine Hand am Kragen packte.
Er blickte sich um und sah in Satura's grinsendes Gesicht.
"Du wirst noch etwas brauchen, um den Punkt zu verstehen, fürchte ich." Sie lächelte dennoch aufmunternd.
Nur Sekunden später begann das Spiel von Neuem ... und diesmal ließ sich Leon nicht von seinen Sinnen oder seinen Gedanken ablenken sondern vertraute auf seinen Instinkt. Erleichtert atmete er aus, als er mit einem schnellen Klingenschlag zur Seite die Parade von Satura scheppernd entgegennahm.
"Gut!" raunte sie ihm zu. "Dann lass uns jetzt kämpfen! Behalte die Augen geschlossen ..."
25.06.2003, 13:13 #354
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego war gerade in einem Busch und erkundete die Gegend nach einem Reisenden. Als er einen erblickte sprang Diego aus dem Busch und schaute den Reisenden durchdringlich an. Diego versuchte seine Seele zu erkunden. Die Augen des Reisenden waren aber nicht geeignet für diese Art von erkunden. Naja vieleicht wird er ja meine Sachen holen.
Diego sprach ihn an:
"Reisender! Haltet einen Moment inne und hört mich an. Wollt ihr 50 Goldstücke euer Eigen nennen?"
Ohne die Antwort abzuwarten fuhr er fort.
"Wollt ihr mir helfen? Ich habe einen Auftrag für euch. Könnt ihr meine Hütte leer räumen und mir die Sachen bringen. Ich darf leider nicht in die Stadt, die Soldaten würden mich festnehmen, da ich einen anderen Glauben ausübe. Also ihr sollt zu meiner Hütte am Hafen gehen. Dort werdet ihr eine Schubkarre finden. Die beladet ihr mit den Gegenständen in der Hütte. Ihr sollt alles außer die Möbel mitnehmen. Nur eine kleine Truhe sollt ihr noch mitnehmen. Wäre dieser Job ein Job für euch?"
25.06.2003, 13:19 #355
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Klinge betrachtete den Mann.Er war anscheinend einer der Anhänger Beliars.Da Klinge auch nicht gerade gut auf die Milizen zu sprechen war stimmte er zu.
Schnell sammelte er noch einen Pilz auf, den er erblickt hatte und machte sich auf den Weg in die Stadt.....
25.06.2003, 13:50 #356
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Der Karren war ziemlich schwer und Klinge war außer Atem, als er endlich das Stadttor erreichte.Die ganze Zeit hatte er sich gefragt, was wohl in dieser Kiste war.Unter den Sachen waren auch ein paar, die er gerne gehabt hätte, aber er hatte keinen Bock, Ärger mit dem
Magier zu haben.Außerdem hatte er ja jetzt ein neues Haus, schließlich durfte der Magier gar nicht mehr in die Stadt.Er beschloss den Magier vielleicht danach zu fragen.
Die Milizen schauten ihn ziemlich schräg an, wieso sollte so einer
wie er auch schon so viele Sachen haben.Aber er blieb ruhig und schob den Karren weiter.Klinge schob den Karren weiter bis zu der Stelle, wo der Magier ihn eben angesprochen hatte.
Doch der Magier war weg.Eine Weile stand Klinge nun da und er dachte schon den Karren an dem Ort stehen zu lassen.Vielleicht wollte der Magier nicht mit ihm gesehen werden, da die Milizen aufmerksam geworden sind.
"Pssssssst...hierher!", hörte er jemanden sagen.Er erschrak, doch es war nur der Magier.
"Hier sind deine Sachen!".....
25.06.2003, 17:11 #357
Skeleon
Beiträge: 793

Ächzend ließ sich der junge Dieb ins Gras fallen.
Mit dem Handrücken wischte er den Schweiß auf seiner Stirn beiseite und blickte dann zu Satura hoch, die immer noch sein Langschwert in Händen hielt.
"Reicht das nicht langsam?" murmelte Leon, während er die Augen vor der einfallenden Abendsonne beschattete. Den ganzen Nachmittag hatten sie weiter trainiert, hatte er Blinde Kuh spielen und wie blöde um sich schlagen müssen. Die Amazone warf ihm einen aufmunternden Blick zu.
"War doch schon ganz gut." Sie machte ein paar Schritte zur Seite, bückte sich und hob den halbleeren Weinschlauch vom Vormittag auf, schlenderte zu Leon hinüber und bot ihn ihm an. Der nahm ihn ohne zu zögern entgegen und trank gierig ein paar Schlucke.
"Morgen müssen wir dann mit dem richtigen Training beginnen." meinte Satura beiläufig und der Junge verschluckte sich fast. Er blickte sie entsetzt an aber sie kicherte nur. Sie ließ sich neben ihn ins Gras fallen und lehnte sich schweigend an ihn.
"Was meinst du - ich würde gerne das Lager meiner Schwestern wiedersehen." sagte sie schließlich und stupste ihn in die Seite.
Leon protestierte nicht sondern gab nur ein undefinierbares Stöhnen von sich. Sein Arm fühlte sich an, als wolle er gleich abfallen - und allmählich wünschte er sich, dass er genau das tat und ihn dann nicht weiter belästigte ...
Schließlich fasste die Amazone nach seiner Hand - ein Ächzen -, erhob sich und zog ihn einfach mit sich. Sie tauschten ihre Waffen aus und machten sich daran, in Richtung Khorinis davonzumarschieren. Er schlang seinen Arm um sie und gab ihr einen ausgetrockneten Kuss ehe sie sich schweigend auf den Weg machten. Ihrem Wunsch einfach Folge zu leisten war bestimmt weniger anstrengend als irgendetwas einzuwenden ...
25.06.2003, 18:07 #358
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Langsam kam ein weiterer Trupp Zombies auf den Banditen zu, stöhnend und ächzend schlurften sie behäbig zu ihm hin. Widerlicher Gestank lag in der Luft. Der süßliche Verwesungsgeruch drang durch das hochgezogene Tuch seiner Banditenrüstung mit Leichtigkeit, erregte leichten Brechreiz, den Druid jedoch zu unterdrücken wusste. Wieder fuhr der schwere Kopf des Streitkolbens nach unten, ließ Knochen brechen, kleine Stücke untoter Masse flogen umher. Eine Bewegung hinter ihm, er ruckte herum. Knirschend gab das Rückgrad des Angreifers nach, als ein Schlag auf es traf.
Die heiße Berührung der Fackel ließ einen Zombie in Flammen aufgehen. Ein schwerer Tritt gegen die Brust und er fiel auf einen Haufen anderer Untoter, auf welche die Flammen übergriffen. Der stechende Geruch verbrannten Fleisches mischte sich mit dem Verwesungsgestank zu einem ekelerregenden Aroma.

Druid spürte plötzlich eine Hand auf der Schulter, er versuchte sich umzuwenden, doch plötzlich durchfuhr heißer Schmerz seinen Körper. Von der übermenschlichen Kraft des Zombies gefasst sank er in die Knie, spürte wie die Knochen seiner linken Schulter drohten zu bersten.
Dann ein Knacken.
Laut schrie Dark auf, entwand sich aus der Umklammerung des Todes. Er kämpfte gegen die drohende Ohnmacht. Er durfte nicht aufgeben - nicht jetzt, nicht hier. Er
würde überleben...

Eine Bewegung seines Schwertarmes ließ das Schienbein des letzten Angreifers bersten. Haltlos fiel er auf den Boden, der schwere Kopf des Streitkolbens fuhr auf den Hals des Zombies nieder, brach mit Leichtigkeit sein Genick. Scharfes Adrenalin pumpte durch Druids Adern, ließ ihn den Schmerz vergessen. Wieder und wieder zuckte die Waffe auf und nieder, Knochen barsten unter der Todbringenden Berührung des Kolbens.
Er steckte harte Treffer der Zombies ein, mehr als nur einmal wurde ihm die Luft mit aller Gewalt aus den brennenden Lungen gepresst. Doch noch lebte er. Unendlich schien die Zahl der Zombies zu sein, die von hinten nachrückten. Der Steinmetz musste Weg, das war alles, was er jetzt noch wollte.

Wütend schlug er um sich - nur noch wenige Meter bis zum erhofften Ende der Zombiemassen. Er ignorierte alle Schmerzen, nur der Ausgang zählte nun. Ein letzter dumpfer Aufprall des Hammers und der Weg war frei - frei zur Flucht.
So schnell er konnte rannte er los. Immer weiter den Weg zurück, den er gekommen war. Ein Stein lag auf dem Weg, Druid stürzte. Weitere Wellen der Schmerzen wurden durch seinen zerschundenen Körper geschickt. Doch sie machten ihn nurnoch wütender. Er rappelte sich auf, rannte nach Leibeskräften....
Längst waren die Untoten abgehängt, als der Bandit kurz vor dem Ausgang der Höhle zusammenbrach und wohltuende Dunkelheit ihn umfing.

Am frühen Abend des nächsten Tages erwachte er. Er erinnerte sich wieder. Die Höhle, die Zombies....
Wieder schrie er leicht vor Schmerzen auf, als er versuchte aufzustehen. Die linke Schulter war entweder ausgerenkt, oder sie teilte das selbe Schicksal wie die wahrscheinlich gebrochenen Rippen. Einige Meter entfernt lag der Streitkolben, welchen er gefunden hatte. Er nahm ihn auf, hängte ihn mit dem unverletzten Arm mit der Schlaufe an seinen Gürtel. Einige Schlucke Wasser aus dem Wasserschlauch, dann ging er zu seinem Karren. Ihn hinter sich herziehend humpelte er davon...
Bei Tageslicht sah ihm diese Stelle schon viel vertrauter aus. Vielleicht wäre er bald wieder auf dem Hof...
25.06.2003, 20:07 #359
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego hatte sich in einem Gebüsch versteckt um auf den Reisenden zu warten. Es war nicht wichtig wie er heißt, sondern dass er seinen Auftrag erfüllt. Und da kam er auch schon. Der Karren war voll mit Diegos Zeug beladen und der Fremde hatte alle Mühe den Karren fortzubewegen. Als der Fremde dann endlich am Gebüsch war holte Diego ihn heran und gab ihm seine 50 Goldmünzen. Mit dem Karren ging er dann in seine Höhle und beschloss erstmal alles auszupacken.
Als erstes legte er einen kleinen Teppich auf den Boden. Darauf kamen die Bücher. Nun öffnete er die kleine Kiste. In ihr waren etwa 4000 Goldmünzen. Im Kastell hatte er auch noch eine Truhe, aber Inhalt blieb bisher verborgen hinter einem dicken Schloss, das magischverschlossen war. Aber man konnte es auch nicht öffnen. Es war etwas seltsamens an der Truhe und Diego hatte beschlossen sie erstmal ruhen zu lassen. Nun packte er allerlei Zeugs aus, dessen aufzählung weniger wichtig war. Am Abend machte er sich an die Bücher. Eins nach dem Anderen schaute er sie sich an. Es waren Werke wie: Die Reise in das Minental; Die Vogelwelt;...
Aber eines fiel Diego besonderst auf, denn er hatte es noch nie gesehen. Es hieß Danos Etipios Band 1. Auf der ersten Seite stand dies:
"Band 2 wird noch geschrieben!"
Eigentlich nichts komisches, aber um so mehr Diego im Buch laß begriff er den Satz. Im Buch ging es um den ZuX. Vor unzähligen Jahren sollen Magier, wie die im Kastell, das gleiche Problem gehabt haben wie die Bewohner im Kastell heute. Es Hieß, dass sie Beliar erzürnt hatten und ihre Strafe dafür bekamen.

Das komische war, dass wir genause wie die alten Bewohner bestraft werden, dachte sich Diego und Laß weiter.
" Das Kastell wurde belagert und die Magier sahen keinen Ausweg. Also beschlossen sie in die #+#<aqw#ää#- zu gehen."
Ein Wort des Satzes war nicht lesbar und Diego rätzelte über die Bedeutung...
25.06.2003, 20:13 #360
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel und Fly machten sich auf den Weg in die Stadt, weit war es ja nicht mehr wirklich, und so gingen sie links an der Taverne vorbei und dann über die Brücke.

Sie erzählten sich beim gehen noch einigen klatsch und tratsch damit der Weg ihnen nicht so lang vorkam. So langsam sahen sie auch schon die Mauern der Stadt, sie erreichten das Osttor und gingen hindurch.
26.06.2003, 16:19 #361
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Eorl, Uncle, Azathot und Iwein verließen gemeinsam die Stadt und wandten sich hinter dem Tor nach rechts in Richtung Taverne. Heute waren sie also nur zu viert, Jabasch war in der Stadt nicht aufzufinden gewesen.
Es war spät am Nachmittag, als die drei das Tor passierten, doch die Sonne stand immer noch hoch am wolkenlosen Himmel und brannte ohne Erbarmen. Die Hitze von heute Mittag hatte kaum nachgelassen.

Die vier liefen dennoch guten Mutes den Berg hinauf, Eorl stapfte voran und sah sich genau die Umgebung an, währen Uncle, Azathot und Iwein in einigem Abstand hinterherliefen und miteinander redeten.
Als sie den kleinen Wald am Fuß des Berges durchschritten und die Stelle erreicht hatten, an der der Weg einen Knick machte und vom Burggraben und den Stadtmauern wegführte, blieb Eorl stehen und wartete kurz auf seine Gefährten. “Beeilt euch ein bisschen, ich will noch vor Einbruch der Dunkelheit die Taverne erreichen!“, sprach er ärgerlich.

Sie folgten dem Weg weiter den Berg hinauf, wo ihnen in einiger Entfernung ein paar Wölfe über den Weg liefen, die sie aber nicht zu beachten schienen. Schließlich kamen sie unter der Steinbrücke hindurch und erblickten die Taverne, aus der lautes Gelächter drang. Iwein hatte von einigen Leuten in der Stadt gehört, sie sei vor Kurzem offiziell eröffnet worden. Sie machte auch von außen einen recht fertigen Eindruck.
Einige Meter vor dem Eingang blieb Eorl stehen. “Die Höhle dieser Dreckwühler muss hier irgendwo hier in der näheren Umgebung sein. Ich schlage vor, wir suchen heute noch ein wenig. Sollte die Suche erfolglos sein, übernachten wir in der Taverne oder, falls sie allzu teuer ist, irgendwo draußen und suchen dann morgen in aller Frühe weiter."
26.06.2003, 17:19 #362
Eorl
Beiträge: 794

Soviel zur großen Suchaktion, brummelte Eorl sarkastisch, und führte den Trupp dann zur Taverne zurück. Es gab zwar keinen Grund die Suche bereits abzubrechen, es war noch hell, würde auch noch einige Zeit bleiben hell bleiben und gefährlich war es auch nicht, aber all diese Tatsachen, konnten die kleine Gruppe nicht dazu überreden noch weiterzusuchen. Sie hatten schlicht und einfach keinen Bock mehr. Die Sucherei war vollkommen umsonst gewesen, und abgesehen davon, war es auch nicht gerade ein vergnügen bei einer derartigen Hitze durch den Wald zu latschen. Obwohl es also noch recht früh am Abend war, marschierte die gesamte Gruppe zur Taverne, und trat nach einem kurzen Gespräch geschlossen ein.
26.06.2003, 18:29 #363
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Als die vier draußen vor dem Eingang der Taverne standen, sprach Eorl weiter: “Dieser Fremde hat mir von einem verlassen Jägerlager, nicht weit von hier erzählt. Das sollte ebenfalls reichen für diese Nacht. Wir hätten ohnehin nicht mehr genug Gold, um die Übernachtung in der Taverne zu bezahlen. Wir müssen da lang.“
Eorl wies mit der Hand in Richtung Norden, wo ein Weg am Rande eines Berges, hinter dessen Gipfel gerade die Sonne verschwand, mitten in die Wildnis führte. Doch noch bevor dieser Weg in einen großen, dunklen Wald führte, konnte man ein paar Zelte auf der rechten Seite erkennen.
Uncle stöhnte beim Anblick ihres kümmerlichen Schlafplatzes. ”Nun gut, nach diesem Festmahl können wir uns nicht beschweren, dass die Übernachtung weniger luxuriös ausfällt.“ Zusammen liefen die vier den Weg hinunter in Richtung Lager.
26.06.2003, 19:14 #364
(pisi)pilop
Beiträge: 240

pilop, hatte sein letztes rendez-vous mit seinem treuen Freun "Klinge" verpasst und war nun um in ausfindig zu machen zu coragon gegangen um dort nach ihm zu fragen: hallo coragon, du bekommst doch einiges mit hier, weist du vielleicht wo mein Freund "Klinge" ist? dieser überlegte kurz und murmelte dann in gerade noch verständlichen Worten: mhhh.... ah, klar ich glaube ich weis wen du meinst, also Klinge saß hier heute morgen mit irgend so einem komischen typen... sie haben ziemlich laut geredet und ich meine verstanden zu haben, dass sie nach drakia wollen... wenn du dich beeilst, erwischst du sie noch... also war pilop schnell losgegangen um ihn zu finden. nachdem ca 2 Stunden vergangen waren hatte er sie aufgeholt.. tatsächlich, sie wollten nach drakia. Er eilte also zu ihnen und begrüßte sie freundlich hallo Klinge, ich bedaure wirklich, dass ich unser letztes treffen verpasst habe. Wo willst denn jetzt hin? Drakia? Was hast du dort vor?
26.06.2003, 19:24 #365
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Ihre Füße sanken leicht in den moosigen Boden ein als sie das Lager betraten. Es schien schon bessere Tage erlebt zu haben, nahezu jedes der Zelte hatte kleinere oder größere Löcher und ein ekliger Geruch nach totem Tier hing in der Luft. Uncle-Bin schmiss seine Sachen in das erst beste Zelt und stellte sich dann zur Feuerstelle des Lagers. Es schien fast so als ob erst vor kurzem jemand hier gelagert hatte. Die Asche war noch locker und kein Regentropfen schien auf ihr gelandet zu sein. Immerhin das Wetter machte noch einigermaßen mit. Es war zwar recht windig doch immerhin war der Himmel klar und die Luft auch noch angenehm. Ich werde etwas Holz für ein Feuer suchen. Iwein kommst du mit? Iwein, der gerade irgendein uraltes muffiges Fell aus seinem Zelt zog, rief ihm mit zugehaltener Nase zu, dass er mitkommen würde. Dann drehte er sich zu den anderen Beiden und versuchte ihnen mit zugehaltener Nase zu erklären was zu tun sei. Iehr blaibt amn bestn imm Laga unt passt auhf das nischts wech kohmt. Eorl lachte kurz laut auf und wandte sich dann Azathot zu. Sie wollten nun ein wenig aufräumen und schauen was es so alles im Lager zu finden gab. Als Uncle-Bin dann daran dachte wie er zittern würde ohne Feuer in der Nacht, schnappte er Iwein am Arm und zerrte ihn kurzerhand in den Wald. Hör zu kleiner Rekrut. Wenn du nicht langsam lernst aus dem Knick zu kommen, dann werde ich dafür sorgen das du mal erlebst wie es ist ohne Dach überm Kopf zu schlafen. Also komm jetzt endlich und mach nicht so ein Gesicht. Iwein blickte eine Weile verwirrt und fing dann an zu grinsen. Uncle hatte den Verdacht, dass Iwein seine seltsame Art von Humor durchschaut hatte und schmiss ihm darauf den ersten Stock zu. Hier nimm das und das dahinten kannst du auch gleich packen. Zusammen strichen sie eine Weile um das Lager herum durch den Wald und griffen sich einen immer größer werdenden Haufen an Brennholz zusammen. Immer wieder kamen sie ins Lager und jedes Mal wenn ihnen der olle Verwesungsgeruch in die Nase stieg gingen sie noch mal in den Wald und holten noch mehr. Irgendwann hatten sie fast das gesamte Holz der Umgebung im Nachtquartier angehäuft, jedenfalls schien es ihnen so. Die anderen Beiden waren in der Zeit auch fleißig gewesen und so waren die Zelte endlich von allen alten stinkenden Gerümpel beseitigt. Wer immer vor ihnen hier gelagert hatte, sehr viel Sauberkeit schien er nicht für sein Leben zu brauchen. Als die Sonne dann am Horizont verschwand, hatte Azathot es endlich geschafft erst war es nur in kleiner Funke und nun knisterte das Feuer schon vor sich hin. Mit der Zeit schliefen sie einer nach dem anderen ein nur das Feuer glühte noch bis zum nächsten Morgen vor sich hin...
26.06.2003, 20:11 #366
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Klinge drehte sich um.Jemand kam angerannt.Es war Pilop.
Pilop blieb stehen und sprach Klinge an.Klinge antwortete:
"Ich habe da zwei Stunden gewartet......na, ja, reden wir halt ein anderes mal über alte Zeiten......ja, ich will nach drakia, woher weisste das?"
"Coragon hat dich und...
"Ley"
...hat dich und Ley da gesehen, also habe ich euch verfolgt."
"Na, ja, auf jeden fall wollen wir da ein bisschen handeln....und die Welt etwas erkunden....und willste mitkommen?"
Pilop guckte Klinge fragend an und überlegte kurz.....
26.06.2003, 20:18 #367
(pisi)pilop
Beiträge: 240

mhhhh, lass uns lieber einen Treffpunkt vereinbaren, hab nämlich neulich einen Templer im Kampf gegen drei Wölfe gesehen, der hat mich ziemlich beeindruckt! Ich möchte jetzt auch umbedingt lernen so zu kämpfen. Also geh ich jetzt erstmal in den Sumpf und hoffe, dass die mich dort aufnehmen.... Bis bald. sie machten aus sich nach dem 4. Sonnenaufgang in der toten harpie zu treffen. Klinge versprach ihm noch eine schöne Laute für Pilop zu erhandeln, und dann verabschiedeten sich die Freunde...
27.06.2003, 13:46 #368
Eorl
Beiträge: 794

Eorl streckte sich, und fasste die Gruppe ins Auge. Sie waren noch immer nicht aufgebrochen, und hatten die meiste Zeit seit dem Morgen damit verbracht zu Frühstücken, was immerhin einige Zeit in Anspruch genommen hatte, und sich gegenseitig Mut zu machen, für den nächsten Teil ihres Ausfluges. Es war angenehm einfach in dem Lager zu sitzten, etwas zu essen, miteinander zu reden, und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Zwar hatte es etwas Regen gegeben, aber das störte niemanden wirklich. Aber es half nichts, sie mussten endlich aufbrechen.
"Na gut Jungs, packen wir's an, was meint ihr?"
Uncle, der auf dem Rücken auf einer der Bänke lag, öffnete langsam ein Auge, und schielte zu ihm herüber: "Bringen wir's hinter uns", brummte er und rappelte sich ebenfalls auf. "Umso früher können wir wieder zur Taverne hoch." Sein Verstand schien immer von einer Kneipe zur nächsten zu Planen, was ihn aber nicht davon abhielt, sich in dem Zeitraum zwischen zwei Kneipengängen als geschickter Handwerker, fähiger Kämpfer und guter Kamerad zu erweisen. Azathot und Iwein waren ebenfalls aufgestanden, sie hatten an einem der Zelte gelehnt auf Fellen gesessen, die sie in dem Lager gefunden hatten. Auch sie waren damit einverstanden, die Sache anzugehen.
Eorl führte die kleine Gruppe an der Taverne vorbei zu dem Weg, der zum Großbauern hinunterführte. Sie waren alle nicht gerade begeistert davon, sich dem Bauenrhof zu nähern, der letzte Besuch dort, war nicht gerade sonderlich freundlich gewesen. Trotzdem wollten sie die Sache alle hinter sioch bringen, und gingen deshalb schon nach kurzem Zögern weiter. Es erwieß sich, das sie nicht mal bis zum Außenposten der Söldner gehen mussten, weil schon vorher ein Pfad von dem Weg abbog. an dessen Ende befand sich die Höhle. Sie gingen langsam auf den Eingang zu. Plötzlich hörten sie in der Höhle ein Keuchen. Sie zogen ihre Schwerter, und drängten sich in den Höhleneingang, wo sie gerade noch einen banditen sahen, der tiefer in die Höhle hineinlief. Zweifellos wollte er die anderen warnen. Noch bevor sie ihn hätten aufhalten können, war er hinter einer Biegung verschwunden.
27.06.2003, 14:38 #369
Azathot
Beiträge: 1.253

Oh verdammt! brummte Azathot in seinen nicht vorhandenen Bart Eorl, wieviele sind es?
Eorl kramte sein seltsames Amulett hervor und schien sich zu konzentrieren
Es sind...7, glaube ich, 3 bewegen sich auf uns zu
Hmm, los ihr beide geht da oben auf den Vorsprung und springt auf sie herab wenn sie kommen, ich passe auf Iwein auf befahl Azathot und stellte sich mit gezogenem Schwert vor Iwein
Eorl und Bin kletterten geschickt auf den Vorsprung und hockten sich dort hin. Sie zogen ihre Schwerter und begaben sich auf eine Postion die es ihnen erlaubte sich schnell und lautlos auf die kommenden Banditen zu stürzen.
Da rannten sie auch schon um die Höhlenbiegung und der Bandit der sie zuvor entdeckt hatte rief auch schon
Da sind die Schweine los packt sie euch und rannte frontal auf Iwein und Azathot zu
Pass gut auf, jetzt wird es ernst, ich will dich nicht zurück tragen müssen raunte Azathot Iwein zu und behielt den heranstürmenden Banditen im Auge. Unauffällig gab er Eorl und Bin ein Zeichen sich fertig zu machen und trat einen Schritt vor.
Die Banditen rannten aus der Höhle und Eorl und Bin sprangen von oben herab. Gleichzeitig lief Azathot auf den dritten Banditen zu. Er tauchte unter dem Schlag des Banditen weg und schlug ihm mit seinem Schwert in die Seite. Das Schwert hinterlies eine klaffende Wunde und Azathot schlug sofort erneut zu, auch dießmal traf er und wurde mit einem schmerzerfülltem Grunzen des Baditen belohnt. Dieser ging auf Azathot los und drosch mit gewaltigen Schlägen auf ihn ein, als ihn plötzlich ein Stein gegen den Hinterkof traf und ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Azathot nutzte seine Chance und rammte dem Banditen sein Schwert bis zum Heft in die Kehle. Noch während der Bandit tot nach hinten umkippte wirbelte Azathot herum und analysierte blitzschnell die Lage. Eorl hatte seinen Teil wunderbar erledigt udn den Banditen schon im Sprung getötet und ihn dabei fast zweigeteilt. Bin hatte es leider nicht so schön hibekommen, hatte allerdings seinen Gegner auch bereits niedergestreckt. Alles in allem hatte der Kampf vieleicht 20 Sekunden gedauert.
Los, lasst uns weiter machen, wir scheinen gerade gut dabei zu sein grinste Bin und ging schon auf den eingang der Höhle zu.
Gemeinsam traten sie ein und gingen so leise wie möglich vorwärts. Hier drinnen war es feucht und stickig und ihre Schritte klangen seltsam verzerrt hier. Am ende des Ganges gewahrten sie einen matten Feuerschein.
Als sie dort ankamen presste sich Iwein an die Wand und warf einen vorsichtigen Blick um die Ecke
Sie sind wirklich noch zu viert. Sie sitzen um das Feuer herum und sind bewaffnet, wenn wir sie überraschen wollen müssen wir schnell handeln teilte er ihnen mit als er wieder zurück kam.
Gemeinsam schlichen sie auf die Ecke zu und stellten sich auf. Alle waren innerlich zum zerreissen gespannt und warteten auf Eorls Zeichen.
Azathot kam es vor als würden die Sekunden nicht verstreichen und gleichzeitig machte sich eine unbestimmte Heiterkeit in ihm breit.
Dann kam Eorls Signal und sie stürmten alle 4 mit erhobenen Waffen in den Hauptraum. Zuerst war Azathot geblendet von dem großen hellen Feuer in der Mitte des Raumes, doch auch dieser Moment ging schnell vorbei. Alle stürmten auf die Banditen zu die sich mühsam aufrappelten.
Azathot stürmte mit gesenktem Kopf auf den Banditen ganz Rechts zu und durchbohrte seinen Körper bevor dieser ganz auf den Beinen war.
Uncle, links von ihm, rannte auf seinen Gegner zu und riss ihm noch im Lauf mit seinem Schwert den gesamten Oberkörper auf.
Daneben lief Iwein. Sein Gegenüber war bereits auf die Beine gekommen und Iwein konnte seinen Schlag nur mühsam blocken, doch dann war er heran und überrannte seinen Gegner einfach und sties ihn ins Feuer. Sofort ging seine Kleidung in Flammen auf und seine Schreie schnitten laut durch die angespannte Luft.
Eorl hatte dieses Mal nicht so viel Glück wie bei seinem ersten Gegner und schaffte es nur mühsam ihn zu boden zu ringen und ihn niederzustrecken.
Sie standen alle still umher und eine tiefe Euphorie ging von jedem von ihnen aus. Sie amchten sich daran die toten zu durchsuchen fanden aber nichts und durchsuchten dann die gesamte Höhle. Sie fanden nicht viel außer ein paar halbvermoderten Fellen und in einer Kiste fanden sie doch tatsächlich mindestens tausend Gold. Azathot fragte sich woher die Banditen dies wohl hatten, sprach seine Frage aber nicht laut aus. Er sah ncoh aus dem Augenwinkel, wie Eorls einen Zettel einsteckte und unwillkürlich musste er an den Brief denken, den sie in der ersten Banditenhöhle gefunden hatten, er nahm sich vor Eorl bei Zeit danach zu fragen, dann sagte dieser auch schon
Lasst uns gehen, irgendwie mag ich diese Höhle nicht
Im stillen gaben ihm alle Recht und sie gingen auf den Ausgang zu, an den Brief dachte Azathot vorerst nciht mehr.
27.06.2003, 14:54 #370
Eorl
Beiträge: 794

Eorl beugte sich zu den banditen hinuter, und entledigte sie noch rasch ihrer Geldbeutel. Dann verließen die vier Soldaten die Höhle, und machten sich auf den Weg zurück zum Räuberlager. Dort gab Eorl jedem von ihnen 250 Goldstücke aus dem Besitz der Banditen und packte Eorl den Zettel aus, den er in der Höhle gefunden hatte. Er studierte ihn eine Weile schweigend. Seine Kameraden, die noch immer über den Kampf sprachen, unterbrachen ihr Gespräch als sie merkten das er fertig war, und schauten ihn erwartungsvoll an.
„So wie ich das sehe, müssen sie sich in einer Höhle aufhalten, die Weit im Norden liegt. Es muss eine Miene oder etwas ähnliches sein, und wahrscheinlich ist es in der Nähe des Sonnenkreises. Hier ist eine Karte, mit zwei Kreuzen. Das kleine ist die Höhle vor der Stadt, die wir als erstes zwangsgeräumt haben, und das Größere ist das am Sonnenkreis. Abgesehen von diesen beiden sehe ich keine Markierungen. Es ist zwar möglich das es noch andere Lager gibt, aber ich halte es für unwahrscheinlich. Es ist eine Tatsache, das sie eine Vorliebe für Höhlen haben, und die meisten höhlen halten die Schattenläufer, Gobbos oder Orks. Und die Mienen wimmeln oft von Untoten.“ Er überlegte einen Augenblick, und legte sich dann fest: „Nein ich denke wirklich das ist unser bester Hinweis. Und ich glaube auch das es das Hauptquartier der Bande ist. Es liegt abgelegen genug um nicht aufzufallen, ist aber immer noch nahe des Sumpfes und des Kastells, sodass man auch schnell auf die Straßen kommt, auf denen es Händler gibt.“
Die anderen Stimmten dieser Einschätzung zu, hielten noch das ein oder andere Argument dafür oder dagegen, und beschlossen dann, dorthin aufzubrechen, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Nach dem Sieg in der Goblinhöhle waren sie zuversichtlich, auch diese Banditen erledigen zu können. Also brachen sie wieder auf, und gingen den Weg zum Fluss hinab, um von dort aus zum Sumpflager hinaufzusteigen.
27.06.2003, 15:36 #371
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Die vier Kameraden machten noch kurz Halt am Jägerlager, in dem sie die Nacht verbracht hatten, und holten dort die Sachen, die sie vorher in den Zeten gelassen hatten.
Anschließend verließen die Vier das Lager und wandten sich vom Licht, das auf den Ländern draußen lag, ab, und tauchten in den Wald ein. Der Pfad war schmal und wand sich bald links, bald rechts um die Stämme der Bäume, die dicht beieinander standen.
Ein kleines Stück rechts des Weges fiel das Gelände steil ab, und hinter den vielen Bäumen dort unten konnte Iwein einen kleinen Teil des Tales erblicken, in dem der Hof des Großbauern lag. Zur Linken stand ein hoher Berg, über dessen Gipfel die Sonne erstrahlte. Doch nur wenige ihrer Strahlen hatten das Glück, durch das frische, dichte Blätterdach hoch oben zu dringen.
Im Wald waren allerlei Geräusche zu hören. Ein Kuckuck hämmerte, unzählige Vögel zwitscherten und Tierrufe waren aus dem Inneren des Waldes zu hören. Es gab auch einige andere, sonderbarere Geräusche, Grunzen, Schnaufen und Rascheln im Unterholz und in den Blättern der Sträucher und Büsche, die am Rand des Weges wuchsen. Aber von wem diese Geräusche herrührten – das konnte Iwein nicht entdecken. Doch hatte er das seltsame Gefühl, beobachtet zu werden. Auch den anderen ging es so.

Nach kurzer Zeit schon konnten die Vier das Rauschen und Glucksen eines kleinen Flusses hören. Der Wald wurde wieder lichter, und der Weg führte nach einer kurzen Biegung direkt am Ufer des Flusses entlang, auf dessen Oberfläche die Sonnenstrahlen auftrafen und wunderschön glitzerten. Einige hohe Schwertlilien wuchsen am Ufer des langsam dahin strömenden Flusses. Zur rechten erschien nun ein hoher Berg hinter den immer weniger werdenden Baumspitzen...
Da! Hatte sich da nicht etwas bewegt? Auf dem recht kahlen Bergrücken glaubte Iwein, mehrere Gestalten hinter einem einsamen Busch gesehen zu haben. Auch die anderen sahen angespannt den Berg hinauf und blieben stehen.

Wieder raschelte es laut in einem Busch, nur einige Meter rechts des Weges. Ein Pfeil flog plötzlich haarscharf über Uncles Kopf hinweg. Iwein schrie auf und zog seine Waffe. Auch die anderen rissen ihre Schwerter aus der Scheide und gingen hinter einem Baumstamm in Deckung.
Ein lautes Brüllen war zu vernehmen, und plötzlich sprangen fünf schrecklich anzusehende Banditen auf den Weg und gingen auf die vier Kameraden los. Ein weiterer sprang hinter einem Baum am Fuß des Berges hervor und feuerte mit dem Bogen auf die Milizen...
27.06.2003, 16:08 #372
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Ley und Klinge waren noch stundenlang gelaufen, bis sie gestern nacht schließlich noch am Pass zum Minental angekommen sind.Man hatte sie zwar durchgelassen, jeoch hatten sie schnell ein Einsehen, dass es da keinen Geheimweg gab, um bei den Orks und anderem Ungeziefer vorbeizukommen.Klinge und Ley hatten schließlich ein Lager aufgeschlagen und hatten bis in die frühen Mittagsstunden geschlafen.
Danach waren sie sofort wieder nach Khorinis aufgebrochen, hatten sich nocheinmal den mühseligen Weg angetan und waren nun wieder kurz vor Khorinis.Beide waren vollkommen erschöpft, da sie ausser ihrem kleinen Proviant nichts gegessen hatten und der Schlaf auf dem harten Boden wenig erholsam war.
Schließlich gingen die beiden an der toten Harpyie vorbei und standen letztendlich vor dem Tor von Khorins.Klinge sah am Wegesrand einen Dunkelpilz, den er ohne irgendetwas daran zu machen verschlang.
Danach gingen die beiden durch das Tor von Khorinis, um sich in ihre jeweiligen Betten fallen zu lassen.
27.06.2003, 16:37 #373
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

An die Wand. Leute an die Felswand., schrie Uncle-Bin so laut er konnte und machte auch gleich als erster einen kräftigen Satz in das sichere Gelände. Von oben hörte man nur noch ein lautes Fluchen und dann viele Fußschritte den Weg zu ihnen hinunter. Die anderen Banditen stürmten unterdessen wie wild auf sie zu. Der Kerl, der am Baum gestanden hatte, schien auch dabei zu sein. Es waren ungewaschene bärtige Gesellen und jeder von ihnen schien irgendwie einen seltsamen holen und starren Blick zu haben. Doch Uncle-Bin hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Einer der brutalen Gesellen stürmte direkt auf ihn zu und schwang dabei sein Schwert in gefährlichen Kreisen über Uncles Kopf und dann an seinem rechten Arm vorbei. Zum Glück schaffte er es immer noch gerade so im letzten Augenblick zur Seite zu springen oder sich zu ducken. Er hatte im folgenden Kampf auch nicht gerade viel Mühe seinen Kontrahenten in Schach zu halten. Die anderen Banditen die jeden Augenblick herunter kommen würde verunsicherten ihn da mehr. Dann gelang ihm endlich sein Plan. Er täuschte einen Frontalschlag an, machte dann einen kurzen unsicheren Sprung an dem Kerl zur Seite und schnitt ihm dabei eine kleine Wunde ins die Seite. Der Bandit hatte dann den Fehler gemacht nur noch auf seine Wunde zu achten und schon einen Augenblick später hatte der Kerl Uncles Schwert an der Kehle. Hör zu du kleines Arschloch, wenn du überleben willst dann verhalte dich kooperativ. ,brüllte Uncle-Bin ihm ins Ohr. Dann drehte er sich mit seiner Geisel wieder zu den Anderen und konnte nun feststellen, dass Eorl offensichtlich ähnliches wie er gedacht hatte. Er hatte ebenfalls eine Geisel genommen, wenn seine auch wesentlich mitgenommener aussah als der Bandit der Uncles Körper nun vor Pfeilen schützte. Iwein und Azathot drückten sich nun zwischen Eorl und Uncle an die Wand, sodass jeder von ihnen ein wenig durch die Geiseln gedeckt war. Nur einen Moment später sprangen die Bogenschützen rechts von ihnen den Hang hinunter und zielten, nach einem kurzen Blick auf ihre toten Kameraden auf dem Boden und den zwei Gefangenen, mit Pfeil und Bogen auf die vier Milizen. Lasst sie frei und ihr überlebt den Kampf., schrie einer von ihnen. Der Typ war kleiner als die anderen und schien nicht sonderlich stark zu sein. Überhaupt waren die Bogenschützen in noch schlechtere Rüstungen gekleidet als ihre anderen Kameraden die mit den Schwertern gekämpft hatten, fiel Uncle-Bin auf. Ihre kleinen rostigen Klingen würden im Nahkampf nicht viel nutzen so viel war sicher. Legt die Bögen nieder oder euer Anführer hier ist tot! Ich zähle bis Drei. Eins... Zwei... Dann ließ einer nach dem Anderen den Bogen auf den Boden fallen und zog stattdessen eine der schartigen Klingen. Allen vier Milizen fiel ein Stein vom Herzen. Uncle-Bin hatte sie richtig eingeschätzt und Eorl machte auch ein ganz manierliches Gesicht. Die Bedrohung war noch nicht vorbei und allmählich spannte sich die Lage wieder an. Weder die Banditen noch die kleine Milizschar bewegte sich. Ihre Blicke kreuzten sich immer wieder. Jeden Moment würde hier die Hölle los sein...
27.06.2003, 17:32 #374
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Die Zeit schien still zu stehen.

Die zwei Gruppen standen sich angespannt gegenüber, ohne dass ein einziges Wort fiel oder irgendjemand sich rührte.
Auf der einen Seite Azathot und Iwein, hinter Uncle und Eorl, die den beiden Geiseln ihre Schwerter an die Kehle hielten, auf der anderen Seite die Banditen, mit ihren gezogenen, rostigen Schwertern, die Bogen lagen am Boden.
Unsicher stand der kleine, schmächtige Kerl da und zitterte. Dann bückte er sich plötzlich blitzschnell und rief mit krächzender Stimme: “An die Bogen, Jungs! Erschießt sie alle!!“ Eorl und Uncle zögerten und starrten wie gebannt auf die Banditen.
Doch noch bevor einer der anderen Halunken seinen Bogen aufheben konnte, fiel der kleine Kerl lautlos zu Boden. Ein Pfeil steckte in seinem Nacken...

Brüllend kamen drei Milizsoldaten aus dem nahegelegenen Wald auf die restlichen Banditen zugerannt und streckten sie nach einem kurzen Gefecht nieder. Die Bogenschützen hatten mit ihren kleinen, rostigen Schwertern keine Chance gegen die ausgebildeten Kämpfer mit ihren Breitschwertern.

Ein vierter Milizsoldat kam nun hinter einem Baum hervor, seinen Bogen noch gezückt. Es war Jabasch.
27.06.2003, 18:00 #375
xChrizzx
Beiträge: 151

Die Sonne ging langsam in der Abenddämmerung unter und Chrizz musste sich beeilen um noch an diesem Tag zum Lager im Sumpf zu kommen. Schon als Chrizz das Stadttor verließ, dachte er nach welchen Gefahren er hier alleine ausgesetzt war "Scavenger....Blutfliegen...Lurker.....Goblins..." bei diesem Wort durchfuhr ihn ein kalter Hauch und er lenkte sich mit einem fröhlichen Lied seine schlechten Gedanken zu vertreiben.

"Ein fliegendes Wesen von zarter Gestalt, erhob sich bei Vollmond hoch über dem Wald, Die Nebel sich lachend vorbeigezogen, man hat sie geseh'n es ist nicht gelogen. ( Subway To Sally - Die Hexe)"

Chrizz war bereits an dem Hof vom Bauer Akil angekommen als er plötzlich aufblickte und ein Grelles Licht von hinten auf sich zuschweifen sah, er ahnte schlimmes und verschnellerte seinen Schritt, Das Licht kam immer näher und schoss einen Dünnen Lichtstrahl, dem Chrizz glücklicherweise ausweichenkonnte ab. Chrizz begann schliesslich zu rennen, an Akil's Hof vorbei, unter der großen Steinbrpcke, auf halbem Weg zur Taverne "Zur toten Harpie" ließ das Irrlicht ab und Chrizz lief sehr bleich zur Taverne um sich ein Bier zu bestellen. Er informierte sich noch beim Wirt wo das Sumpflager ist und machte sich dann sofort auf den Weg.
Nach dem Getränk stand die Sonne nichtmehr hoch, es wurde langsam Nacht, Chrizz aber von seinem Ziel, noch heute das Sumpflager zu erreichen gestärkt ging erneut gut Gelaunt den Hügel auf dem die Taverne stand hinab. Er kam an einem kleinen Lager in dem einige Jäger hausten.
"An deiner Stelle würde ich nicht bei Nacht diesen Weg gehen, Fremder." sagte einer der Jäger mit ruhiger Stimme.
"Was ist hier denn so gefährlich?" erwiderte Chrizz
"Es wurde eine Schattenläuferhöhle an dem Aufstieg zum Hügel, der zum Sumpflager führt gesichtet, so wie du ausgerüstet bist wirst du dort nur zerfleischt."
"Es ist doch Nahct, die Schattenläufer schlafen doch........oder etwa nicht?"
"Nein, Schattenläufer sind nachtaktive Monster, sie jagen Nahcts und schlafen Tagsüber. Man merkt das du sehr unerfahren bist."
"Soll das heissen ich kann erst Morgen zum Sumpf?"
"Wenn du dein Leben sichern willst, dann ja. Wenn du willst kannst du bei uns im Lager übernachten."
"Kannst du mich nicht führen oder mir Helfen rüberzukommen?"
"Nein, selbst für mich ist es zu gefährlich alleine gegen 5 Schattenläufer zu kämpfen."
"Du kriegst 10 Goldstücke, einverstanden?"
Der Jäger nickte kurz, riss Chrizz das Gold aus der Hand und ging stumm Richtung Lager.
Sie gingen an einigen Bäumen vorbei, ein Apfelbaum stand am Wegrand. Chrizz nahm sich einen saftigen Apfel und aß ihn unterwegs. "Schön saftig und knackig." dachte sich Chrizz.
Die beiden sahen einen schlafenden Lurker, an dem sich sich so Lautlos wie möglich vorbeischlichen, er zuckte kurz und der Jäger hatte schon seinen Bogen in der Hand. Der Lurker entsclief wieder und die beiden gingen langsam weiter.
"Dort dem Strand entlang sind Blutspuren, dort muss die Höhle der Schattenläufer sein." sagte der Jäger und führte Chrizz den Hügel der nach einer scharfen Kurve nach Rechts zu erreichen war.
Ein paar Meter später sah Chrizz schon eine große Pyramide und eine Sumpfige Matschlandschaft. Chrizz bedankte sich noch einmal bei dem Jäger und rannte dann auf das Lager zu.
"Halt! Wohin des Weges Fremder?" sagte ein Wache zu Chrizz.
"Ich will einen Freund besuchen, Besarius ist sein Name."
"Du darfst passieren." antwortete die Wache und Chrizz war endlich im Lager angekommen.
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