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Das Sumpflager #12
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29.06.2003, 19:30 #1
Xion1989
Beiträge: 574
Das Sumpflager #12
Xion wartete an der tür des Pfeifenbauers doch niemand ging an die tür. Er musste wohl abwesend sein. So wanderte Xion umher und suchte ihn. Er fragte rum wo er denn sein könnte bis ein aus der Taverne kommender Sumpfler ihm antwortete das er dort drin sei. Xion ging hinein und sprach ihn an.
Du bist der Wasserpfeifenbauer oder?
Ja bin ich wieso?
Ich hätte gerne eine wasserpfeife. ich hab mir einen laden eröffnet und brauche eine da drinnen.
Ok. Was für eine soll es sein?
Ich hätte gerne eine grosse vergoldete wenn es geht.
Ja ok ich werde sie bauen. Aber ersr morgen denn jezt lege ich mich schlafen.
Ok dann bis morgen.
Xion ging aus der Taverne und wanderte zurück zu seiner Hütte. Er schloss sie auf und sezte sich wo auch gleich ein paar Novizen als kundschaft kamen.
29.06.2003, 19:35 #2
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel ging in seine Hütte, dort angekommen zog er seinen Novizenrock aus und legte seine Sachen auf den Nachttischschrank, er schob Chaos bei Seite und legte sich ins Bett, er döste ein wenig und dann schlief er ein.
29.06.2003, 20:27 #3
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Anstrengend, mit genau diesem einem Wort konnte man das ganze Drumherum um das Training des Templers beschreiben. Aber da er ja nun ein Meister im Umgang mit den Zweihändigen Waffen war, konnte er sich endlich einmal mehr oder weniger erholen. Sicher, das tägliche Training blieb, wie es war, doch zuallererst kam die Regeneration nach dem anstrengenden Kampf mit Abaddon und das Ausruhen seiner dabei arg strapazierten Muskeln dran. So verging dann auch schon die eine Woche mit einem täglichen Erholungsprogramm, welches jedoch mit etlichen Trainingseinheiten durchsetzt war, denn wie ein Sprichwort besagt: "Wer rastet, der rostet !", erhielt Artifex mit diesem gut durchdachten Programm all das was er durch das Training bei Abaddon gelernt hatte und antrainiert hatte auf Topzustand. Sicherlich wird der Leser dabei wohl denken, dass der Templer nun ein regelrechtes Muskelpaket ist, aber er konnte dabei falscher nicht liegen. Würde man sich nun den Templer anblicken, würde einem als allererstes auffallen, dass er keine Muskelberge hat, sondern solche wie die einer eleganten Statue. Dies ist ein grosser Vorteil, denn damit erhält man seine Geschmeidigkeit und hat nicht mit überwuchernden Muskelsträngen zu kämpfen.

Sicher war der Templer noch muskulös, aber nicht derartig muskulös, wie man es bei einem heutigen Bodybuilder sehen kann, sondern eher so muskulös wie ein fernöstlicher Kampfsportkünstler. Wer ihn unterschätzt, würde dabei einen schwerern Fehler begehen, denn er stand in Kraft Abaddon um fast nichts nach und der rannte mit regelrechten "Muskelbergen" herum. Wie auch immer...

Die Sonne zog heute am Horizont auf und füllte das Land mit ihrem lieblichen Licht und weckte dabei nicht wenige Geschöpfe des Tages, während sie die Geschöpfe der Nacht in ihre Höhlen zurücktrieb. Unter den Geschöpfen des Tages die sich nun daran machten ihr Tagesprogramm abzuspulen, befand sich auch unser allseits beliebter Templer, der sich erstmal ausgiebig reckte und streckte. Nachdem er nun diese Kleinigkeit hinter sich gebracht hatte, kleidete er sich ein und gurtete sich seine Waffen um. Kaum hatte er das erledigt, verliess er auch schon seine Hütte und ging zu einer der Talwände in der Nähe des Trainingspodestes und suchte sich einen Felsen aus. Als er schliesslich einen Felsen zu seiner Zufriedenheit vorfand, erklimmte er diesen rasch und ging dann dazu über seine Katas zu absolvieren. Geschmeidig und anmutig wirbelte er die Hohe Warte umher, bevor er sie ein letztesmal herumwirbelte und dann nach oben warf. Blitzschnell zog er den Turmwächter blank und liess den anderen Bidenhänder in seine Scheide fliegen. Dies hatte er zuvor schon unzählige Male geübt und schliesslich nach etlichen Schnitten und Kratzern perfektioniert. Diese nett anzusehende Technik versetzte ihn in die Lage schnell die Schwerter zu wechseln, ohne dabei irgendeinen Kampfverlust zu erleiden. Nun setzte er mit dem Turmwächter seine Katas fort, denn auch der Umgang mit dem kürzeren Zweihänder will geübt sein.
29.06.2003, 21:24 #4
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute in seine truhe. Irgentwo hatte er doch noch etwas sumpfkraut perat. Unverarbeitetes. Da war es auch nun. Er fragte sich nun nur noch wie er es verarbeiten sollte. Er hatte ja schon ein paar mal gesehen wie jemand sowas machte und es sah nicht alzu schwer aus. Er ging zu einer kiste und nahm sich ein bisschen papier fürs kraut.
Danach sezte er sich an einen stampfer und stampfte das Kraut zurecht. Nachdem er das tat viel ihm auf das er garkeinen taback hatte also öffnete er einen stängel kraut und nahm den taback hinaus. Nachdem er dies tat hohlte er das gestampfte hinaus und drehte sich ganz vorsichtig einen stengel. Es ging jedoch schief. immer und immer wieder versuchte er es bis es ihm endlich gelingte. Er konnte nun Sumpfkrautstengel herstellen.
29.06.2003, 22:43 #5
Angroth
Beiträge: 2.494

Mit Wohlwollen überhörte Angroth den Ausbruch seines Freundes, Bier mache dumm und fett. Wenn Krieger ein fremder gewesen wäre, ja dann hätte es nun Haar und Haut geregnet, aber nicht bei einem Freund. Der Templer sah noch kurz den beiden komischen Männern hinterher und wandte sich dann ebenfalls an den hohen Templer. Es ging also um die Planung, nur was wollte Angroth überhaupt haben? Eine normale Templerrüstung am besten. Er wollte nicht zu hohe Ansprüche stellen, war er doch ein vergleichsweise schwacher Krieger seines Gottes. So zuckte er mit den Schultern und sah den Rüstungsmacher verlegen an: "Du, am besten wäre eine ganz normale Rüstung, unauffällig und doch unserem Meister gerecht - wie die der anderen auch!" Erst jetzt überlegte auch er darüber, was die Leute vorhin mit den Tagen gemeint hatten. Er befand zum Schluss, das sich die Söldner wohl für ziemliche Gelehrte halten mussten. Arrogantes Volk.
29.06.2003, 23:22 #6
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Kriegers Augen weiteten sich, „kein Schnickschnack?!“, entrann es ihm nur. Angroth nickte. Erst entsetzt, dann wieder fröhlich drein blickend polterte Krieger mit der Hand auf den Tisch. „das find ich aber nett von dir! Da hast du deine Rüstung sicherlich morgen schon!“
Krieger schweifte durch den Raum, zählte und murmelte für Angroth unverständliche Sachen und fuhr dann wieder auf, „ich hab sogar alles da!“
Angroth erhob sich von dem kleinen Stülchen, drückte seinen Stängel aus und verabschiedete sich noch mit einem kräftigen „erwache“. Krieger tat es ihm gleich.
Nun war die kleine Runde aufgelöst und beruhigt konnte der Templer zu Bett gehen. Morgen würde er viel arbeiten müssen ...
30.06.2003, 13:14 #7
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz wachte an diesem Tag erst am Mittag auf, seine Gedanken folgten dem Traum, der immer deutlicher wurde. Diese Nacht dachte Chrizz, konnte er einige Worte der Kreatur verstehen.
"DU.........zu.........töten....." Mehr konnte CHrizz nicht entziffern, er hoffte das er bald von diesem verfluchten Ort wegkäme, aber richtige Frendschaft bedeutete Chrizz mehr als jegliches Leiden.
Denn Richtige Freunde hatte er nur wenige, eigentlich nur Iwein, den er durch den nun verschollenen D4rkL0rd kennenlernte.

Chrizz musste auch an diesem Tag für Uncle-Bin sorgen, er zog sich seinen schwarzen Umhang über, schnallte seine Gürteltasche fest und verdeckte sein Gesicht mit der Kaputze des Umhangs.
Die Bewohner des Sumpflagers hatten sich bereits an den Anblick von Chrizz gewohnt und wussten das er nichts böses vor hatte.
Chrizz verließ die Hütte und machte sich von dem Rasen Richtung Taverne auf. über die Stege, an dem immernoch kaputten Brett vorbei, in die Taverne. Hier stand ein Baum, der Chrizz bisher noch nie aufgefallen war, aber Chrizz hatte wichtigeres zu tun als sich um irgendwelches Gewächs zu kümmern.
Chrizz ging in die Taverne und sagte dem Wirt das er seinen Verletzten Freund im oberen Stock besuchen will, der Wirt genehmigte ihm den Zutritt und Chrizz ging in das Zimemr in dem er auch schon gleich Uncle-Bin vorfand. Er war noch am schlafen, das wollte Chrizz auch nicht ändern. Chrizz stellte eine Flasche Wasser neben den abwesenden Verletzten und setzte sich auf einen Hocker, der auch in dem Zimmer vorzufinden war.
Es gingen schöne Bilder an der Wand, unter anderem auch das, von dem Alten Sumpflager, von dem Chrizz viel gehört hatte. Dieses LAger war eine Nachbildung des ersten, das in der Barriere, die Chrizz immer nur von aussen sah stand.
Einmal warf Chrizz ein Schaf seines Vaters in die Barriere, dieses wurde bei dem Versuch wieder auszudringen förmlich zerfetzt, an diesen anblick konnte sich Chrizz noch genau erinnern. Blauae Blitze durchströmten das Schaf, welches auch wenig später in seine einzelteile zerlegt wurde.
Er fand in dem Zimmer auch ein Buch vor "Der Zirkel um Xardas" hieß es. Chrizz konnte sich nicht entgehen lassen, das Buch zu lesen, da er schon viel über die Schwarmagier gehört hatte, wollte er sein Wissen noch mehr ausbauen.
"Die Schwarzmagier, die in dem Kastell des Zirkel um Xardas leben und wohnen, dienen dem Gott Beliar, der Herrscher der Dunkelheit und Finsternis......Die Magier der Schwarmagier ist mächtig und nahe zu unbezwinglich, zum Beispiel können sie mächtige Dämonen beschwören, die die Befehle ihrer Meister ohne Missversändisse befolgen, Sie kämpfen gegen einen Feind, während der Magier selbst noch mit einfachen Angriffs-und-Elementzaubern den Feind bezwingt......Über die Gastfreundschaft im Kastell gibt es verschiedene Meinungen, Um dort eine Nacht zu verbringen, sollte man eine kleine Spende für das Kastell abgeben, wenn man dieses aber nicht tut, Grade euch Beliar....."
Diese Worte interessierten Chrizz so stark, das er garnicht gemerkt hatte, das Uncle-Bin schon wach war.

Chrizz wusste das er in diesem verfluchten Tal nicht länger bleiben konnte, deshalb beschloss er die nächste Nacht in den Gemäuern des Kastells des "Zirkel um Xardas" zu verbringen, dort sollte er eine ruhige Nacht verbringen können. Für die "Spende" dachte sich Chrizz dürften 20 Goldstücke ausreichen. Falls das nicht genug sein sollte, so hoffte er, würden die Inhaber der Gästezimmer es ihm af freundliche Weise mitteilen.

Als Chrizz das Buch zugeschlagen hatte, bemerkte auch er, das Uncle-Bin wieder bei vollem Bewustsein war.
"Chrizz! wo sind die anderen? Was ist passiert?"
"Immer mit der Ruhe, Bin. Dich hat bei der Banditenjagd einer von diesen Dreckskerlen in den Rücken gestochen, du warst schwer verwundet, einer der Gurus konnte dir helfen, nicht zu sterben. Du solltest dich noch einige Tage hier ausruhen, bis es dir wieder besser geht. Du kannst hier bleiben und deine Zeit verbringen. Wasser steht dort neben dir und ich werde erstmal eine weile weg sein. Morgen um ungefähr diese Zeit werde ich nochmal kommen und gucken wie es dir geht....übrigens hat Eorl dir noch 300 Goldstücke dagelassen, unsere Beute und zugleich dein Geld um deine Aufenthalt hier zu bezahlen, es bleibt aber bestimmt noch was für dich übrig wenn du nicht aufstehst und zum Schmied gehst."Chrizz lachte und verließ mit diesen Worten Das Zimmer von Uncle-Bin. Nun ging Chrizz wieder nach unten und trank ein Bier, Spätestens bei Dämmerung wollte Chrizz das Kastell erreicht haben, dort könnte er bestimmt noch viel in der Bibliotek lernen.
30.06.2003, 14:31 #8
Dark-mann
Beiträge: 639

Rachid wachte auf und ein Templer ging bei ihn und sagte, “Willkommen bei der Sumpfbrüderschaft wieso bist du hier” Rachid sagte: “Ich wollte bei einem Baum Äpfel holen fiel aber dann hindurch und sah es wahr eine Fata Morgana ich wollte anhalten aber es wahr zu spät ,ich fiel runter in den Sumpf und ein Sumpfhai wollte mich fressen. Zum Glück rettete mich ein Mann. “Aha” sagte der Templer “Was hast du jetzt vor und wie heißt du überhaupt?” “Ich heiße Rachid” sagte Rachid “und habe vor mich mal umzusehen auf was sollte ich bei diesen Sumpf achten?” “Natürlich auf die Sumpfhaie vorgestern hatte es einen von unseren Novizen fast erwischt zum Glück war gerade im diesen Moment ein Guru da.” “Guru?” Fragte Rachid “Was ist das ein Guru?” “Er ist ein Chef des Sumpflagers, er bekommt Visionen vom Schläfer und beherrscht auch die Künste der Magie, “Wer ist der Schläfer?” fragte Rachid, “Das soll dir jemand anderes erklären hier nimm dieses Sumpfkraut es sind 5 grüner Novize” der Templer gab Rachid die Stengel und der Templer sagte dann “So Rachid gehe jetzt zum Tempel und frage nach dem Chef des Sumpflagers der wird dir alles erklären wie du aufgenommen wirst ,wer der Schläfer ist u.s.w also mach’s gut. Erwache”
30.06.2003, 15:57 #9
xChrizzx
Beiträge: 151

Es wurde bald Abend und CHrizz wollte noch vor Dämmerung im KAstell sein, er machte sich noch einmal zu Uncle-Biin, oben in der Taverne auf und gab ihm zu trinken. Er verabschiedete sich und sagte das er Morgen wieder kommen würde, wohin er ging erzählte er nicht.
Chrizz ging wieder nach unten und verließ die Taverne.
Über den Bretterboden machte sich Chrizz nach Süden zum Haupttor des Sumpflagers auf.
Er erreichte es nach einem kurzen Marsch über den Boden, einige Novizen schauten dem Schwarzrobenträger noch hinterher, kümmerten sich aber nicht weiter um ihn.
Dies sollte für Chrizz eine Nacht werden, in der er besser träumen konnte als im Sumpf.
SO machte sich Chrizz aus dem HAupttor raus und war nun wieder den Gefahren der Wildnis ausgesetzt.
30.06.2003, 20:11 #10
Sirius
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Xephon wachte auf und begann sich zu strecken.
Wunderbar!, endlich mal wieder richtig ausgeschlafen.
Mit diesen Worten sprang er schwungvoll aus seinem Bett, und klopfte an die Wand in der Mephistos Loch war. Die Ratte kam blitzschnell herausgeschossen, und guckte Xephon mit seinen kleinen Knopfaugen an.
Na Kamerad, bist wohl schon 'n bisschen länger wach?
Xephon nahm die Ratte hoch und setzte sie zu ein paar Brotkrümmeln auf den Tisch, diese begann sofort zu fressen.
Hungrig? Naja ich ebenfalls... warte ich zieh mich nur schnell an und dann gehn wir zur Taverne. Richtig Frühstücken!
Also hob Xephon seine Kleidung vom Boden auf, klopfte sie ein wenig ab und zog sich an. Nachdem das erledigt war, legte er sein Buch über Beliar (das er gestern endlich geschafft hatte) ins Regal.
Dann lass uns mal los!
Er nahm Mephisto wieder in die Hände und steckte ihn in seine Manteltasche.

In der Taverne versuchte Xephon sich einen Weg durch das Gedränge zu bahnen. Er quetschte sich hier und da hindurch und achtete darauf dass Mephisto nicht aus seiner Tasche fiel.
Eine Scavenger- und eine Moleratkeule!
Bestellte er sich beim Wirt. Dann stellte er sich in die Ecke und wartete auf seine Bestellung. Tische waren nicht mehr frei. Nach nicht langer Zeit kam der Wirt dann auch.
So bitte sehr!
So schnell bei so vielen Gästen? Nicht schlecht!
Lobte Xephon den Wirt und gab ihm auch gleich sein Geld, damit er sich nachher nicht mehr zu ihm hindrengeln musste. Er biss genüsslich in das saftige Fleisch der Scavengerkeule hinein. Mmhhh... war das lecker! Schon nach drei-vier bissen war die erste Keule verputzt. Dann ging es an die zweite, diese war nicht ganz so saftig aber trotzdem lecker. Jedoch vergas Xephon nicht, ab und zu Mephisto ein kleines Stück zu geben. Beide waren Satt, Xephon machte sich auf, sich einen Weg aus der dichten Masse hinaus zu bahnen.

Wieder zu Hause setzte Xephon sich in ruhe auf seinen Stuhl und rauchte, seine zwar alte und hässliche, aber immer noch gut funktionierende Wasserpfeife, Mephisto war wieder züruck in sein Loch gegangen.
30.06.2003, 20:31 #11
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Funken stieben hervor unter den Erschütterungen, die der Schmiedehammer verursachte. Eine Schulterplatte, groß und robust, jedoch einfach gehalten, nahte der Fertigstellung. Krieger schnaufte. Seine Arme fühlten sich an wie beton, seine Haut war Nass, sowie der Novizenminirock, den er immer anhatte während des Schmiedens, und seine Ohren fiepten nur noch. Laut war es alle male. Das monotone Geräusch des Hämmerns, immer gleichmäßig wiederkehrend.
Mit frohlocken hob er die Schulterplatte empor, betrachtete sie stolz, „wieder eine fertig“. Seine zwölfte Heute! Etwas erschöpft zündete er sich eine Stängel Sumpfkraut an, sog den genüsslich gewürzten Rauch tief in sich, spürte die florezierende Wirkung, die sich in seinem Körper verbreitete und ihn straffte, für die weitere Arbeit.
Nämlich Angroths Rüstung fertig stellen. Fehlte ja nur noch diese eine Schulterplatte, die es zu befestigen galt. Mit ein paar gut gesetzten Nieten war dieses Problem gelöst und eine Templerrüstung feierte seine Entstehung. Auf die Einweihung musste sie jedoch noch etwas warten.
Zufrieden hockte sich Krieger wieder hin, schweifte mit dem Blick auf Samanthas Drachenrüstung. Eigentlich war sie fertig. Die harten Schuppen waren auf dem elastischen Leder befestigt, doch es fehlte noch der letzte schliff, diese extra, dass einer Frau hätte würdig seien müssen.
Doch hatte Krieger keine Ahnung davon, was nun bei den Frauen so mode war. Er wusste nur, dass die meisten Männer auf große protzige Rüstungen standen. Aber Frauen doch nicht. Das wäre ja ekelhaft, wenn so ein zartes liebliches Geschöpf in einer übergroßen Rüstung stecken würde.
„Nein nein!“, redete Krieger sich ein. Er brauchte Hilfe. Professionelle Hilfe. Doch die bekam er ganz bestimmt nicht bei den schminkfaulen Novizen hier. Ein Gang in die Frauenhochburg schlecht hin war wohl mal wieder nötig. DOCH nicht ungewaschen.
Schnell wie ein Sumpfhai und elegant wie eine Kröte begab sich Krieger zum nächsten Wasserloch, wusch sich ausgiebig und begab sich danach in die Taverne, um sich ein Lunchpaket abzuholen, für die Reise, die bevorstand.
Mit Gold, Rüstung und Stängeln bewaffnet machte er sich auf den Weg, lief dann jedoch wieder zurück, weil er neben seiner Rüstung noch seine Waffen vergessen hatte. Wenn er mal wieder so einem blöden Banditenmistvolk über dem Weg laufen sollte, würde er ganz bestimmt nicht schutzlos sein.
„so aber nun!“, rief er noch, warf sich einen Stängel zwischen die Lippen und war verschwunden aus dem Tal der Pyramide und der Bruderschaft ...
01.07.2003, 12:59 #12
Sirius
Beiträge: 1.059

Xephon streifte an diesem Morgen durch das Gras, dieses war im Sumpflager sehr hoch und es machte Spaß hindurch zu gehen. Mephisto lief vergnügt neben ihm her. Xephons Magen knurrte gewaltig. Er beschloss heute mal wieder einen Ausflug zur toten Harpyie zu machen. Er ging in Richtung des Ausgangs vom Sumpflager. Die Meisten Sumpfler schienen noch zu schlafen, kaum jemand war auf den Wegen und aus manchen Hütten hörte man geschnarche. Er sah zwei Templer die schon wach waren und offensichtlich beaufsichtigten ob hier auch niemand scheisse baute.
"So früh brauchen die hier wirklich noch nich stehen, is doch eh keiner draussen..."
Dachte er sich, sagte es aber nicht laut da er keine Lust hatte sich schon so früh am Morgen mit zwei Templern anzulegen die ihm ohne probleme aufs Maul hauen würden. Er ging an ihnen vorbei und grüßte sie, die beiden grüßten allerdings nicht zurück.
"Verwöhnte Schweine in ihren dicken Rüstungen, fühlen sich zu schön um zurück zu grüßen. Also hier will ich auf keinen Fall zugehören. Dann würde ich von solchen Leuten ja warscheinlich noch meine Befehle bekommen..."
Voriges sagte er natürlich nicht laut. Beim Ausgang machte Xephon einen zweiten Versuch und grüßte die Wachen. Die grüßten ihn ebenfalls.
"Geht doch, manche Leute haben wenigstens noch ein bisshen Manieren!"
So ging er aus dem Sumpflager hinaus.
02.07.2003, 08:30 #13
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Zurück im Sumpflager vernahm Pilop dieses ihm vertraute Gefühl wieder zu Hause zu sein. Er watschelte über den Tempelplatz und lauschte der Morgenzeremonie eines Baales. Wenig später lief er weiter zu seinem Fortuno um sich dort seine drei Stengel "grüner Novize" abzuholen. Den ersten im Munde ging er weiter zu seinen Freunden um zu gucken ob sie schon beim Shisha-frühstücken waren. Und tatsächlich: Sie waren es... Er kam auf sie zu, begrüßte sie und fragte ob sie schon bei Konstantino gewesen seien. Sie sagten nichts und hielten ihm einfach nur ein 1Pfund-Säckchen Honig-Apfel-Tabak hin. Er konnte sich das lächeln nicht verkneifen. Er hatte doch Apfel-Pfefferminz bestellt... Er stellte sich vor, wie seine beiden Freunde völlig berauscht zu Konstantino gingen und völlig falsche Sachen einkauften. Er setzte sich zu ihnen und nahm den Tabak in Empfang. Der Rauch war heute richtig schön dicht. Das gefiel. Als das Erste Köpfchen zu Ende ging, überkam Pilop ein kleines Gefühl von Müdigkeit, also legte er sich hin um zu schlafen...
02.07.2003, 13:20 #14
Migo
Beiträge: 375

Zum Glück hatte Migo erfahren, dass es im Sumpflager einen Tischler Namens Roeßner gibt. Er nahm einen Beutel voller Gold und machte sich sofort zu ihm auf, um ihn zu fragen, ob er ihm sein Gartentor machen konnte.
Migo lief auf den Stegen herum und beobachtete, wie immer, die Flora und Fauna des Sumpflager. Die Vögel sangen, die Sumpfhaie waren auf der Suche nach Futter und unter den Stegen brodelte die grünlich-braune Brühe.
Schließlich war er bei Roeßners Hütte angekommen und klopfte an seine Tür.
02.07.2003, 13:28 #15
Roeßner
Beiträge: 93

löschen bitte
02.07.2003, 13:34 #16
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Pilop wachte auf und war wie fast immer wenn man im Sumpflager aufwacht voller Qualm. Die Brüder lächelten ihm zu und überreichten ihm einen Schlauch. Pilop zog am Schlauch und überlegte: werde ich denn jetzt immer nur hier herumsitzen und shisha rauchen? wann wird es endlich mal Zeit auf große Abenteuerreisen zu gehen? hiffentlich werde ich jetzt erstmal einen sumpfischen Lehrmeister zum verbessern meiner Einhandkünste finden... Er gab den Schlauch zurück und lächelte. Er fragte sie, wie lange sie schon hier seien und sie antworteten: 7 Monate und 14 Tage. Pilop war verwundert und fragte: Seid ihr den garnich interessiert am Aufstieg in der Gilde? Findet ihr es spaßig, den ganzen Tag immer fort das gleiche zu tun? Sie beantworteten diese Frage mit einem stumpfen "Ja" und daraufhin war das Gespräch u Ende....
02.07.2003, 17:05 #17
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

An diesem Tag war schlechtes Wetter also saß Uriel in seinem kleinen gemütlichen Haus und rauchte seine Wasserpfeife. Es war stark am Regnen deshalb hörte er ab und zu wie draußen ein paar Novizen vorbeiliefen um schnell von der Taverne in ihre Hütte zu kommen oder andersherum. Uriel rauchte eine Wasserpfeife nach der anderen und freute sich immer noch über seine bestandene Einhandprüfung, ab hier interessierte ihn nur noch die Magie, Zweihänder waren Uriel zu schwer, Armbrüste und Bögen zu kompliziert, also dachte er darüber nach was er als nächstes lernen wolle, er überlegte sich erstmal nichts mehr zu lernen, denn das war ja auch ganz schön anstrengend.
Uriel fiel ein das er noch einen Auftrag hatte, er sollte doch eine große, vergoldete Wasserpfeife bauen, also nahm er einen großen Tonkrug und steckte einen Wasserpfeifenkopf in die Öffnung und dichtete es mit etwas Lehm ab. Dann schlug er im oberen drittel des Kruges ein kleines Loch, wo er den Schlauch befestigte, auch das dichtete er mit etwas Lehm ab. Dann ging er zum Schmied und lies die Wasserpfeife vergolden, auf dem Rückweg brachte er aus der Taverne ein paar Moleratkeulen für sich und Chaos mit. Als er wiederkam stellte er die große, vergoldete Wasserpfeife auf den Tresen und gab Chaos zwei Moleratkeulen und aß selbst eine. Chaos lag die meiste Zeit auf den Wolfsfellen die Uriel gekauft hatte, Uriel überlegte wann er mal wieder nach Khorinis gehen würde, die nächste Gelegenheit würde er wahrscheinlich nutzen, er wollte jetzt Abenteuer erleben, er fühlte sich jetzt dazu fähig, wo er seine Einhandprüfung bestanden hatte, würde nicht bald jemand kommen, würde er wahrscheinlich alleine gehen, Xion müsste dann halt auf seine Wasserpfeife warten. Dann entschloss Uriel sich aber doch zu warten, damit er genug Gold hatte, denn ihm fiel ein das er sich ja jetzt die Novizenrobe kaufen konnte, aber er hatte nicht genug Gold, erst mit dem verkauf der Wasserpfeife würde er genug haben.
02.07.2003, 20:59 #18
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Pilop der jetzt unbedingt seine Einhand-Künste verbessern wollte erkundigte sich bei den beiden Brüdern, wo er Trainieren könne und sie sagten ihm, dass er auf dem Trainingsplatz bei Samantha um Ausbildung bitten solle. Also ging Pilop zum Trainingsplatz und traf dort auf Samantha, welche er fragte: Hallo, ich möchte unbedingt meine Einhand-Fähigkeiten verbessern, kannst Du mich unterrichten?
02.07.2003, 21:06 #19
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha hatte auf der Abgrenzung des Trainingsplatzes gehockt und genüßlich bei einem Traumruf die Sterne beobachtet.
Jetzt schaute sie etwas erstaunt zu dem Fremden auf.

"Hallo", erwiderte sie, "sicher kannst du das, alles was du dafür brauchst ist ein Schwert und Motivation. Hast du ein Schwert? Aber hör mal, willst du wirklich jetzt noch anfangen?"
Sie schaute skeptisch zum Nachthimmel hinauf. Kein Mensch war mehr am Üben, alle hielten sie sich in der Taverne auf. Ihre Gespräche und ihr Lachen drangen zu ihnen herüber.
02.07.2003, 21:10 #20
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Pilop, der sehr froh war, dass Samantha ihn unterrichten würde antwortete:
"Ja, ich verfüge über ein einfaches Schwert und ausreichend motiviert bin ich auch. Aber in der kühlen Abendluft unter freiem Himmel zu trainieren hat doch noch niemandem geschadet! Ich bin nicht müde, wenn es nach mir geht, kann es sofort losgehen." Pilops Augen funkelten vor ergeiz, er wollte ein Kämpfer sein und nicht schon schlafen gehn.
02.07.2003, 21:20 #21
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha schüttelte leicht den Kopf. Da quoll aber einer über an Motivation. Die hohe Templerin seufzte und erhob sich dann.
"Also gut, wenn du unbedingt heute noch anfangen willst dann komm mal mit. Dass du schon ein eigenes Schwert hast ist schonmal eine gute Voraussetzung. Damit wirst du trainieren."
Sie winkte ihren neuen Schüler auf die Trainingsfläche.
"Hast du jemals ein Schwert in Händen gehalten? Wie war eigentlich nochmal dein Name?"
02.07.2003, 21:25 #22
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Pilop antwortete ihr, dass er schon einmal versucht hatte zu kämpfen, dass einzige, was er jedoch vertig gebracht hatte war ein fester hieb über den Kopf nach unten. Er war also sehr ungeschickt, deshalb wollte er ja auch so dringend trainieren. "Ach ja, ich heiße Pilop, also, was muss ich als Erstes wissen?"
02.07.2003, 21:31 #23
Samantha
Beiträge: 12.569

Pilop? Was für ein Name. Samantha unterdrückte ein Schmunzeln.
"Ahja, Pilop...hmhrhr", sie begann zu husten und fing sich dann wieder. "Also Pilop, ich würd vorschlagen wir fangen ganz von vorn an. Das war du da gemacht hast waren sicher ein paar laienhafte Hiebe die jeder Macht der keine Ahnung von den Kampftechniken hast. Damit kommst du nicht weit. Aber das werden wir ja jetzt ändern. Paß gut auf."
Sie holte ihren eigenen Einhänder hervor und stellte sich neben ihren neuen Schüler.
"Einmal wichtig ist die Haltung. Du musst gerade stehn, die Beine etwas auseinander, damit du einen festen Stand hast und schnell in die eine oder andere Richtung ausweichen kannst."
Sie wartete bis Pilop besagtes ausgeführt hatte.
"Jetzt kommen wir zu den Grundschlägen. Eigentlich recht simpel, wenn man erstmal ein Gefühl dafür hat. Du ziehst das Schwert in die Höhe, leicht nach rechts und schwingst es dann in einer geraden Linie schräg nach vorn. Dasselbe funktioniert auch mit links. Dann gibt es noch Schläge von oben, eben diesen einen den du wohl versucht hattest. Er muss schnell und unmittelbar erfolgen, halt dich aber erstmal an die seitlichen Varianten."
Während sie erzählte zeigte sie die ganzen erklärten Schläge vor.
"Beginn ruhig mal langsam. Du wirst erst mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen."
02.07.2003, 21:45 #24
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Pilop nahm die ihm von Samantha beschriebene Haltung ein und zog sein Schwert. Er hielt es in die Höhe und wollte es nach unten schwingen, dabei viel es ihm jedoch aus der Hand. Wieder aufgehoben versuchte er es nochmal, diesmal hielt er das Schwert besser fest und es gelang ihm schonmal das Schwert nach unten zu schwingen. Er machte dies ein zweites und ein drittes mal, bis es ihm immer leichter viel. Jetzt machte er das gleiche von Links, wie Samantha es ihm befohlen hatte. Wieder brauchte er drei Schläge um sich ein wenig an die Technik zu gewöhnen. Noch einkmal von rechts, links, rechts.... Langsam fing es an ihm spaß zu machen. Jetzt versuchte er kräftigere Schläge und wenig später brachte er ein wenig mehr Gefühl hinein. Als er vertig war, schaute er Samantha stolzen Blickes an und fragte: Und was jetzt?
02.07.2003, 21:49 #25
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha hatte sich die Bewegungen ihres Schülers genaustens angeschaut. Noch etwas unbeholfen waren sie, aber das war allen Neulingen zu eigen. Mit der Zeit würde sich das geben, dann würde Pilop ein Gefühl für sein Schwert bekommen.

"Sehr schön, das geht ja schon ganz gut. Üb das weiter, immer wieder, bis es fließend klappt und dir in Fleisch und Blut übergeht."
Sie steckte ihre Klinge ein.
"Für heute denke ich hast du genug gelernt. Üb erstmal das. In der nächsten Lektion werden wir das Blocken lernen. Das geht aber erst, wenn du ein Gefühl für das Kämpfen entwickelt hast. Also übe fleißig, damit wir zum nächsten übergehen können."
Die Templerin wischte sich über die Stirn.
"Achja, ich habe noch eine Hausaufgabe für dich. Du wirst jetzt jeden Morgen einmal um den See rennen, das stärkt das Herz und die Kondition."
Samantha grinste ihren Schüler an.
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