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Das Kastell des ZuX #20
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04.08.2003, 22:52 #226
shark1259
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D e r J u n g e

"Steck ihn ein... steck ihn ein und verschwinde aus diesem Raum."

shark sah nicht zu seinem Freund, doch er ahnte, nein er wusste, dass dieser keine Anstalten machte zu gehen. Anstatt dessen griff der Magier noch einmal nach der Hand sharks. Dieser ließ sie sogar nehmen.

Flammen. Verbrannte Haut.

shark schleuderte den Jungen vor sich her. Überrascht sah der ihn an, doch nur für Sekunden bruchteile. Dann bückte sich der Schwarzmagier nach unten um den, genau unter sich liegenden Dolch aufzuheben.
Mit tränenden Augen wurde der Blick von shark noch einmal für ein paar Augenblicke klar.
"Du wusstest es genau wie ich nicht war? Warum bist du dann nicht einfach weggegangen???"
Der Junge konte den Blick des Lehrmeisters nicht ertragen, schaute verlegen weg und zuckte kurz mit den Schulter.
Dann brach die Hölle los. Beliar war da, in Form eines düsteren, jedoch der übermacht nicht mal annähernd mächtigen Schwarzmagiers, der auf ein noch viel hilfloseres Kind losging. Ein Kind....

shark schleuderte sein gegenüber auf den Tisch, fesselte es notdürftig, was gar nicht nötig gewesen wäre, denn es wehrte sich nicht... Dazu murmelte er leise etwas:

"Der Weg zum dunklen Herren ist nicht ein einfacher weg des Glaubens. Es ist der Weg über Schmerzen, über Pein, und über Hass..."

So begann er langsam den Dolch in das Fleisch des Jungen hineinzubohren. Blut quoll heraus. Blut...
04.08.2003, 22:54 #227
Niac
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Es war interessant, was der Schwarzmagierlehrling alles fand im Kastell, was in den Büchern nicht stand. Überall die verschiedensten Spinnenarten und auch Fleischwanzen waren nicht slten.
Er ekelte sich nicht vor diesen Tieren, sie faszinierten ihn irgendwie mehr und manchmal ging er ihnen nach und guckte, wo sie dann schließlich in einer Wandniescher verschwanden.
Schließlich machte sich Cain wieder zurück zur Bibliothek und wollte noch etwas über die Geschichte des Kastells lesen und erfahren.

Doch fand er an seinem Stammplatz eine andere Person und beobachtete sie einige Zeit. Es war ein Junges Mädchen, wie es schien, die noch nicht lange hier zu sein schien. Sie hatte mittellange rot-blonde Haare und wenn sie mal neugierig von ihrem Buch aufsah sah er braune Augen, die wie funkelnde Diamanten in den Raum sahen.
Er wollte sie ansprechen, da er sich sehr gerne mit jemandem im Moment unterhalten wollte. Vieleicht konnte er ihr ja auch das Kastell zeigen oder ähnliches. Doch wollte er diesem Geschöpf nicht direkt einen großen Schrecken einjagen und zog die Kaputze seines Mantels tief übers Gesicht.
Er wollt sie nicht direkt wieder vertreiben.
Dann ging er auf sie zu, als die Kaputze tief im gesicht war und dieses in Schatten hüllte.
Seid mir gegrüßt. Sei ihr neu hier? Mein Name ist Niac und ich bin schon etwas länger Lehrling der Schwarzmagier hier.
Er wartete auf ihre Reaktion...
04.08.2003, 23:22 #228
Xidoni
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Über einem dicken Buch, mit dem Titel „Die Geschichte des Kastells – Band 4“, saß Xidoni wieder in einer abgeschiedenen ecke der Bibliothek, und las darin, mittlerweile war es wieder tiefe Nacht und da sie hier nicht die einzige war die noch Studierte, brannten einige Fackeln an den Wänden und an den Säulen.

Sie war in dem Buch tief versunken als sie auf einmal jemand ansprach, erschrocken für sie hoch und besah sich den Sprecher.
Nach der Stimme und den Körperbau zu urteilen war es ein Mann, der sein Gesicht unter eine Kapuze seines Mantels verbarg, das war Xidoni ja schon von Fatalis gewohnt und auch sie hatte ja so ein Kapuzencape, das sie aber jetzt hier im Kastell nicht trug.

„Hallo“ sprach sie ihn an als sie sich, einen kurzen Augenblick später wieder gefasst hatte,
„Ja ich bin erst ein Paar Tage hier in diesem Kastell. Aber wie unhöflich von mir, mein Name lautet Xidoni, freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“
Xidoni deute auf den Freien Stuhl an dem Tisch und sagte.
„Wenn du möchtest, dann setz dich. Darf ich dich etwas Fragen?“
Gespannt wartete sie auf eine Antwort des Mannes der sich als Niac vorgestellt hatte, während er Platz nahm.
04.08.2003, 23:29 #229
Niac
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Xidoni schien ziemlich neugierig zu sein, doch das war Cain auch und so beugte er sich etwas über den Tisch um den Buchtitel zu lesen.
Ihr interessiert euch also für die Geschichte des Kastells.. dies ist auch meine Beschäftigung seit langem. er lächelte, was Xidoni aber nicht sehen konnte.
Aber natülich könnt ihr mich fragen, was ihr wollt, solage ich die Antwort weiß werde ich sie euch beantworten.
Er wartete neugierig auf ihre Frage...
04.08.2003, 23:40 #230
Xidoni
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„Ihr sagtet doch das ihr auch noch nicht so lange hier Lehrling seit. Oder hatte ich mich da eben verhört?“
Xidoni sah wie sich die Kapuze, ein wenig senkrecht bewegte, der Mann, hatte wohl gerade unter der Kopfbedeckung genickt und dann drangen darunter noch die Worte „Ja das stimmt so Lange, wie manch einer bin ich noch nicht in dieser Gilde.“
„Also habt ihr euer Wissen auch nur aus diesen Büchern?“ Fragte die junge Frau und Niac bejahte die Frage.
„Ich lese auch sehr gerne und wenn ich mal Fragen dazu habe wird ich mich vertrauensvoll an euch.“ Xidoni zwinkerte nach diesen Worten.
„Aber eine frage hätte ich. Wieso verbergt ihr euer Gesicht ist das so schlimm?“
04.08.2003, 23:45 #231
Niac
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Niac sah sie skeptisch an. SIe war wirklich neugierig und so überlegte er kurz. Vieleicht würde sie ja garnicht erschrecken und war etwas härter im nehmen.
Niac nickte sich selbst quasi zu und nahm dann schließlich seine Kaputze runter. Wenn ihr es umbedigt wissen wollt. Es war sagen wir.. ein kleiner Unfall er öffnete die Augenlieder und sah Xidoni mit seinem nachtschwarzen Augen an. Keine Augenfarbe, die man bewundern konnte sondern einfach nur schwarz.
In seinen Augen spiegelte sich das Gesicht von Xidoni und er sah ihr in die Augen, wenn man das so nenen konnte.
Wo er genau hinguckte sah man nicht, da sein gesammter Augapfel schwarz war.
Nun kennt ihr mein Geheimniss sagte er und wartete auf ihre Reaktion.
05.08.2003, 00:03 #232
Xidoni
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Niac nahm die Kapuze mit beiden Händen und zog sie langsam nach hinten, so als ob das stück Stoff unheimlich viel wog, langsam tauchte sein Gesicht aus dem dunkel der Kapuze auf und Xidoni fand im ersten Augenblick nichts warum er sein Gesicht so verbergen musste, bis er, nachdem er die Kapuze vom Kopf hatte, schließlich aufblickte und seine Augenlieder öffnete.

Die junge Frau schaute in zwei absolut Schwarze Augen und in ihr eigenes Gesicht das sie nun aus diesen Augen ebenso erstaunt entgegenblickte wie sie in diese Augen Schaute.
Im ersten Moment, erschrak sie ein wenig den solche Augen hatte sie noch nie gesehen, aber wie alles was neu für sie war, fand sie es auch Faszinierend und sie faste sich schnell wieder, nun musterte sie die Augen des Mannes.
Diese waren nur Schwarz und in ihnen spiegelten sich ihr Gesicht, sie sah keine Iris und der Gleichen.
„Entschuldigt, wenn ich so direkt bin, aber könnt ihr mit euren Augen normal sehen? Ich find das sehr interessant solche Augen hab ich noch nie gesehen, also das jemand 2 verschieden farbige hat das Ja aber so absolut schwarz das hab ich noch nie gesehen und ich dachte immer das eine Bekannte von mir schon seltsam ist mit einem grünen und einem blauen Auge.“
Xidoni musterte die Augen ungeniert um vielleicht doch so was wie eine Iris zu erkennen aber da war nichts zu seien der ganze Augapfel war so glänzend Schwarz das sie, außer der Schwärze nur ihr Spielbild sehen konnte.
05.08.2003, 00:12 #233
Niac
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Niac lächelte über Xidonis Neugierde und fing an ihre Frage zu beantworten. Dieser Körper wurde früher von zwei Seelen bewohnt. Und seit wir sozusagen fusioniert sind, die eine seele und ich habe ich diese Augen er blinzelte und fuhr fort.
Ja ich kann sogar besser sehen mit diesen Augen. Ich kann im Dunklen wie im Hellen genauso sehen und kann weiter und besser sehen als mit normalen Augen, doch was ich erst vor kurzem entdeckt habe. er strengte sich an und Schweißperlen liefen seine Stirn hinunter. Doch dann plötzlich erhellten sich seine Augen und es erschienen normale Augen. Sie hatten braune Pupillen.
Es war ein genaues Abbild von Xidonis Augen. Er konnte es nicht lange aufrecht erhalten und so sah er sie durch ihre Augen quasi an, bis sie wieder schwarz wurden.
Ich bin so oder so kein normaler Mensch...
05.08.2003, 00:26 #234
Xidoni
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Sie hatte in ein Abbild ihrer braunen Augen gesehen, nur kurz aber es waren ihre Augen gewesen, in dem Gesicht dieses Mannes, nein nicht ganz ihre Augen, den obwohl, die Schwärze eine kurze zeit ihren Pupillen Platz gemacht hatte, glänzten die Augen von Niac noch ebenso stark wie zuvor und sie hatte immer noch in ihre gespiegelten Gesichter sehen können.

„Also, das können nicht alle Magier des Zirkels?“ fragte sie und sprach weiter
„Ich find das faszinierend, alles irgendwie unheimliche hat mich schon immer Fasziniert, deshalb bin ich hier den als ich hörte das es dieses Kastell gibt, war es mein Ziel, als ich auf Khorinis weg gegangen bin.“
Xidoni lächelte Niac an.
05.08.2003, 00:34 #235
Niac
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Niac lächelte. Das war der Grund der meisten ZuXler, warum sie ins Kastell gekommen waren.
Ich habe das Kastell nie verlassen....ich bin quasi hier "geboren" er lächelte matt und fuhr vor, als er das verwirrte, doch immernoch interessierte Gesicht von Xidoni sah.
Ich bin ein Klon. sagte er. Irgendwo läuft emin Orginal herum. Er ist ein Anhänger der Lee´s und ein Gläubiger des Gottes Innos´. er sah Xidoni in die Augen. Also wunder dich nicht, wenn du mich mal in einer schwarzen Drachenjägerrüstung siehst. ICH bin dies dann nicht und werde dich nicht kennen...
Als sie ihn dann fragte, ob das Orginal auch so schwarze Augen hatte konzentrierte er sich nochmal und seine Augen veränderten sich wieder. Sie wurden wieder wie normae Augen, doch die Pupillen wurden hellblau. Fast Eiskalt und doch irgendwie freundlich.
Dann wurde es wieder schwarz. Meine Augen sahen mal genauso aus.... sagte er und sah traurig zu Boden, wovon er sich aber schnell wieder beruhigte und sie wieder ansah.
05.08.2003, 00:56 #236
Arctus
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Vorsichtig löste sich eine weitere Perle des Auges von der Lichtenpfindlichen Haut, kullerte hinab, zum Gang der Gehöre, um sich schließlich im endlosen Gewirr der schwarzen Haarpracht zu verirren. Arctus hielt still, als wäre er gelähmt worden. Gerade stach der Dolch abermals in die Haut des Jungen.
„Tu das nicht ..“ und nun, mit der zittrigen Stimme eines Kindes, die das Mark in den Knochen zu warmer Butter werden ließ, „Shark.“
Nun zog sich eben dieser Dolch weite seinen Bauch hinauf, schlitze die zarte blase Jünglingshaut auf. „Nicht zu tief! Nicht zu tief.“, flehte der Junge, mit einer eisernen ruhigen Stimme.
Saure Galle stieß Arctus auf, die sich wohl in ihrer gelblich giftige Färbung durch alles ätzen wollte was ihr im Weg stand. Würgend brachte Arctus das zähe Gebräu ans Licht, wimmerte dabei jedoch nicht.
Die Grenzen des Schmerzes hatte Arctus schon vor einiger Zeit komischerweise hinter sich gelassen, doch die Angst, blieb bestehen. Die Angst vor seinem angeblichen Freund, der nun wahnsinnig wie er war, den Jungen zu sezieren schien, breitete sich wie Tomatensoße in einem Nudelteller aus. Sie erreichte jeden Punkt, jeden!
Knisternd prasselte das Kaminfeuer, während Shark, besessen wie er war, unverständliche Worte von sich murmelte und diese immer lauter, zwischen drin die flehenden Worte Arctus, „du bist so grausam.“
Plötzlich streifte eine vertraute schaurige Hand Arctus’ Nacken. „Wie die Frösche mein Junge, wie die Frösche.“
Zeitgleich fing Shark an zu grinsen. Wer macht das nicht, bei der Vorstellung es mal einem kleinen Balk richtig zu zeigen?
„Shark“, beschwörte der Junge abermals und hauchte die Worte nun nur noch, „neeeiiinn“ ...
05.08.2003, 01:22 #237
Xidoni
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„Ein Klon bist du?“ Die junge Frau sah den Mann vor ihr mit großen Augen an. „Und du hast noch nie das Kastell verlassen? Wie hast du den erfahren das du nicht normal geboren worden bist? Entschuldige, wenn ich so Neugierig bin aber ich finde das sehr interessant.“

Die beiden unterhielten sich noch einige Zeit, bis die Frau ihren drang zu Gähnen nicht mehr unterdrücken konnte, ihr fielen praktisch die Augen zu aber dies war alles so interessant das sie eigentlich noch nicht ins Bett wollte, aber Niac hatte ihr gähnen bemerkt und auch gesehen das sie wohl doch schon mehr mit ihren Augenliedern am kämpfen war, um sie noch auf zu halten.

„Was hälst du davon, wenn du erst Schlafen gehst und wir uns bei Tag wieder hier treffen, in der Bibliothek kann man sich eigentlich nicht so schnell übersehen, wir treffen uns einfach wieder hier an diesem Tisch, denn das ist eigentlich mein Stammplatz.“ Sagte Niac und zwinkerte der Frau zu.

„OK, in Ordnung. Ich wird wirklich sehr müde, es ist ja auch schon recht spät.“ Sagte Xidoni und sah aus dem Fenster, durch das, das bleiche Licht des Mondes schien.
Zögernd stand sie auf, reichte Niac ihre Hand und sagte.
„Auf jedenfalls freut es mich, das wir uns kennen gelernt haben und auf deinen Vorschlag und hier morgen wieder zu treffen gehe ich liebend gerne ein, also bis später ich wünsche dir eine gute Nacht und angenehme Träume.“

Xidoni verlies die Bibliothek und ging durch die Gänge des Kastells zu ihrem Zimmer was ihr zugewiesen worden war, schloss die Tür hinter sich und legte sich, in das Bett und schlief augenblicklich ein.
05.08.2003, 01:33 #238
shark1259
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In dem Schwarzmagier tobte ein Kampf. Wahrscheinlich der schwerste kampf, den shark jemals gefochten hatte. Doch war er unterlegen, er konnte nichts ausrichten gegen seinen Gegner, denn es war der dunkle Herr selbst, der seinen Körper für sich beanspruchte, niemand minder.

Der Lehrmeister des Einhändigen Kampfes musste, ja er wurde förmlich gezwungen dem Schauspiel zuzusehen, und es selbst zu fühlen. Der wehrlose Junge, sein Freund, einer seiner besten sogar, der vor ihm lag und von ihm, von shark, aufgeritzt wurde, immer weiter und weiter.
Irgendwelche Formen wurden immer tiefer werdend in die Haut, des blassen Jünglings eingeritzt. Doch dieser schrie kaum, hin und wieder ein leichtes Seufzen und Jammern, doch das wars, nicht mehr, nicht minder.
shark schritt ein paar Fußlängen nach hinten. Und betrachtete zufrieden ... nein tiefst erschüttert mitten in sich drinnen ... sein Werk. B E L I A R

shark hob den beinahe schon leblosen Körper vom Tisch, legte ihn auf den Boden. Langsam schritt er zu dem Fass, gefüllt mit Öl.
05.08.2003, 02:06 #239
Arctus
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Am Schopf gepackt hatte Arctus keine Chance sich zu wehren. Nein, er umfasste mit seinen Händen ebenfalls seine Haare, um deren herausreisen zu verhindern.
„shark, bitte hör auf.“ Wieder trafen die aalglatten Finger Arctus’ Hals.
„Aber versteh doch, dein Freund mag dich nicht mehr!“, formte eine lachende Stimme Worte, die Arctus ganz und gar nicht hören wollte.
„Das ist Shark! Er ist nur ...“, schrie Arctus förmlich, als er zu Boden geschmissen wurde. Dort traf ihn wie ein Blitz eine plötzliche Intuition. „Nein, du hast ihn verdorben!“
Der Dämon fing an heftig zu grinsen, umspielte dabei das Fass mit Öl, dessen Deckel shark gerade mit seinem Schwertknauf zerschlug.
„Würde dein Freund so etwas tun?“, fuhr der Dämon fort, während er um shark flog.
„Du hast besitz von ihm ergriffen, so wie du es bei mir versuchtest!“, überschlug sich die Stimme des Jungen fast.
Ein Lachen, düster, dass es jegliche Spinnen im Raum noch mehr in ihre Ecken zog spielte sich auf. „ha, wenn ich es schon bei dir nicht schaffe, schwaches Menschenkind, wieso sollte ich es dann bei ihm schaffen?“
Arctus stockte. Vielleicht steckte viel mehr hinter der ganzen Sache. Eine Farce des Bösen, dessen Ziel es ist Altes mit Neuem zu tauschen?
Quatsch. Wieso sollte man so etwas tun?
„Du wolltest mich nicht kontrollieren!“, warf Arctus ein. Verstummte kurz, als er das Blitzen in sharks Augen sah und fragte dann,
„wer bist du?“ ...
05.08.2003, 02:48 #240
shark1259
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Nein dass wollte er nicht. Er haste das Feuer so sehr. Warum konnte er seinen Körper nicht selbst unter Kontrolle halten.
shark, oder mehr sein Körper, hielt inne. Einen Moment schien es als hätte der Schwarzmagier über Beliar, seinen Hernn gesiegt, doch sofort wusste shark, dass dieser Gedanke genauso absurd gewesen wäre, wie wenn ein Stein plötzlich in den Himmel aufstieg, wegen guter Führung. Doch man hatte bemerkt, dass Beliar kurz gewankt hatte, oder zumindest überrascht von der Willensstärke seines Dieners war.

Gleichmäßig überschüttete der Schwarzmagier seinen Freund mit dem Öl. Dann war die Schattenflamme an der Reihe, noch einmal bäumte sich shark stark auf, doch es nützte nichts, die Schattenflamme entfuhr nun der Hand seines Körpers und traf auf den Jungen. Er begann zu brennen. Der süßliche Geruch von Blut, gemischt mit dem verbrannten Fleisches lag in der Luft. Nun waren auch immer wieder schreie, wenn auch nicht des Schmerzens, sondern der Verzweiflung zu vernehmen.

Er lebte noch, Arctus lebte noch, erst jetzt wurde dem Schwarzmagier klar, wie schlimm dieses Schicksal sein musste, er konnte es sich selbst kaum vorstellen, wie es sein musste, am lebendigen Leibe verbrannt zu werden, unter höllenschmerzen. Endlich ließ Beliar von seinem Körper ab. shark brach zusammen und kroch in eine Ecke. Er konnte Arctus nicht helfen. Das wusste er genau. Das war der letzte Gedanke den Beliar in sein Hirn gesetzt hatte. Es war einfach aus. Und shark war absolut fertig. Er sah nur noch hinüber zu seinem brennenden Freund, wie er schrie, immer wieder schrie. Wie konnte Beliar das tun. Und doch war shark noch nie so nahe bei seinem Meister gewesen und noch nie so glücklich unter ihm zu dienen und er hasste sich dafür.
Er hatte gelitten.
Hatte Schmerz verspührt.
Hatte gekämpft, willensstärke gezeigt
Und HASSTE.

Der Weg war frei... es würde nicht mehr lange dauern, der erste schritt war getan.
05.08.2003, 09:52 #241
Niac
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Niac sah auf die große Holzuhr an der Wand. Er war nun schon seit meheren Stunden auf und sah in der Bibliothek und las wieder in seinen Büchern. Diesmal war es das ziemlich interessante
"Das Kastell und seine Geheimnisse" Buch, dass er schon seit einiger Zeit rausgepickt hatte. Er war froh endlich einen Gesprächspartner gefunden zu haben, der ihn nicht nur zerlegen wollte, weil er ein Klon war.
Er grinste innerlich, als er daran dachte, was sie wohl von ihm denken würde. Ein missgebildeter Körper, eine Seele, die irgendwo nochmal genauso verhanden ist und schwarze Augen. Irgendwie war es ja belustigend, doch dieses Grinsen verging ihm schnell wieder, als er eine Interessante Sache in dem Buch las.
Im Minental sollte es irgendwo noch einen Turm geben, der vom Kastell übrig geblieben war. Das Buch schien noch nicht sehr alt zu sein, da es die Ereignisse nach dem Barrierezusammensturz erklärte.
Erinnerungen wurden in ihm wach. Er hatte sie, wie er sich schmerzlich dran erinnerte, nicht selbst erlebt, doch waren sie trotzdem schrecklich. Das Alte Lager, das entsetzte Gesicht von Shakuras, als er die Drachen durh die Wolken hat brechen sehen.
Wie es ihm wohl gehen würde? Er würde sich wohl mal mit seinem Orginal Cain unterhalten, damit er Shakuras mal besuchen gehen sollte. Es interessierte den Lehrling der Schwarzen Magie, was aus seinem alten Freund geworden war.
Der letzte Besuch hatte schließlich in der Folterkammer der Inquisation geendet. Geretet hatte ihn Cain. Niac wusste bis heute noch nicht warum, doch schien noch nicht die Freidfertigkeit eines Magiers in ihm erloschen zu sein.
Er war zwar nun ein Krieger, der mit Speeren, Schwert und Dolch rumrannte anstatt mit Magie und Kampfstab.
Dann waren die Erinnerungen wieder weg und er sah vom Buch auf.
Irgendwann sollte Xidoni ja mal erscheinen. Er beugte sich wieder über die schwarze Lettern, die sich in seinen Augen spiegelten.
05.08.2003, 11:08 #242
Xidoni
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Das Bett im Sumpflager war ja schon himmlisch, aber das hier im Kastell schlug das in der Taverne vom Sumpf bei weitem, auch das was sie mal bei ihren Eltern hatte war nicht so Weich und Kuschelig gewesen wie dieses hier.
Wehmütig dachte sie wieder zurück, ihre Eltern, einfache Fischer in Khorinis, aber die waren auch schon seit 5 Jahren tot, hingenommen von den tiefsten Tiefen des Meeres, umgekommen bei ihrer Arbeit als Fischer, das Meer gibt aber es nimmt auch und leider waren es damals ihre Eltern, welches das Meer genommen hatte.
Eine Träne kullerte, die Wange Xidoni's herab, seit fünf Jahren hatte sie kein zuhause, lebte einfach auf den Strassen und Gassen der Stadt und zu überleben, ist sie von den Halunken im Hafenviertel, zur Diebin ausgebildet worden.
Aber Gold hatte sie nicht so viel da sie das meiste was sie immer erbeutet hatte ihren Mentoren hatte abgeben müssen, doch sie hatte eine gewisse Barschaft, in ihrer Tasche.
Die Zeit des ausgebeutet Werdens war nun vorbei, sie war nicht mehr in der Stadt und ihrer, wie hatten die Kerle es genant, Familie ausgeliefert.
Sie würde es dieser Familie noch zeigen und sich das Gold von ihr zurück holen was sie unter Zwang abgeben musste, ja das würde sie machen, sie würde lernen sich zu wehren, ob mit einem Schwert, Bogen oder vielleicht sogar mit Magie.

Xidoni richtete sich auf, genug der Zukunftsträume, dachte sie, im hier und jetzt lebst du und da bist du noch ein kleines wehrloses Mädchen was noch viel zu lernen hat.
Das Mädchen zog sich an, als es sich aus dem Bett geschwungen hatte, legte ihren Dolch an und verlies das Zimmer.
Wo sollte sie hin, jedenfalls wollte sie das Kastell noch nicht verlassen, sie fand dieses Gemäuer überaus interessant und schlenderte so einige Zeit ziellos durch die Gänge und Korridore, bis sie dann doch wieder vor der Tür der Bibliothek stand diese aufstieß und hineinging.
An dem Tisch an der sie gestern gesessen hatte sah sie den Mann sitzen der sie gestern an diesem Tisch angesprochen hatte und ging näher.
Nun war er in einem Buch vertieft so wie sie es gestern gewesen war, sie trat an den Tisch heran und sagte:
„Hallo Niac. Gut Geschlafen?“
05.08.2003, 13:35 #243
Cain
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Die Kastelltore öffneten sich und von irgendwo kahm eine Stimme
Ach unser Lieblings-Klon war spazieren? Cain zog eine Augenbraue hoch. Niac schien sich ja einen Namen gemacht zu haben. SO ging er weiter bis zu dieser Statue, wo man die Spenden reinwerfen musste und warf knapp 50 Goldstücke hinein, die sogleich verschwanden.
Zufrieden lächelte der Drachenjäger. Und lief weiter.
Irgendwo musste ja diese Bibliothek sein, von der so oft die Rede i Erzählungen über das mysteriöse Kastell war. So lief er weiter und suchte. Mit Olirie müsste er ja auch nochmal ein Hühnchen rupfen.
Doch erstmal war er auf der suche nach Niac, den er in der Bibliothek vermutete, wassich auch bestätigte.
Er schien sich mit einer anderen Person zu unterhalten und seine Augen... was hatte er denn damit gemacht? Refexartig dachte Cain an seine eigenen.. sahen die jetzt auch so aus?
Doch bei einem Blick in einen der vielen SPiegel hier im Kastell wurde die Bestätigung Adanos und Innos´ sei dank verworfen.
Er ging in die Nähe der zwei und beobachtete sie erstmal.
Das einzige, was etwas auffiel waren seine zwei Speere, die wie ein Kreuz über ihm hervorragten.
Er lauschte der Unterhaltung der beiden und merkte, dass sie erst begonnen hatte.
05.08.2003, 13:45 #244
Niac
Beiträge: 142

Niac war nun schon fast fertig mit diesem Buch, als ihn jemand ansprach. Er sah von seinem Wälzer ab und erkannte das Gesicht von Xidoni. Sie lächelte ihn an und er musste zwangsweise mitlächeln.
Hallo Xidoni. Setz dich doch, ich bin gleich fertig mit diesem Buch. er las noch die letzten Zeilen und klappte es schließlich zu.
Ein Dämon kahm und brachte es zurück in die Regale, was Niac unbeeindruckt über sich ergehen ließ. Es war für ihn inzwischen schon lange nichts neues mehr, dass die Dämonen alles machten, was die Magier ihnen befehlten. Xidoni setzte sich gegenüber von ihn an den Tisch und sie unterhielten sich weiter.

Ich habe kaum geschlafen. Damals als diesen Körper noch zwei Seelen behausten habe ich garnicht geschlafen und habe mich nachts in der Bibliothek verkrochen um zu lesen.... er musterte das Mädchen und kurze Zeit nahmen seie Augen wieder das Aussehen der ihren an. Diesmal knapp eine Minute bevor sie wieder schwarz wurden und zu ausdruckslosen Organen wurden. Niac lächelte Xidoni an.
Er freute sich über seinen neuen Gesprächspartner und sie unterhielten sich noch etwas....
05.08.2003, 20:05 #245
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Seine Hand strich ihr ganz sanft über ihre Wange. Ihre Augen gaben ihm zu verstehen, dass ihn keine Schuld trifft, es ihr gut geht und an nichts fehlt. Er solle sich keine Sorgen machen. Sein, mit einer verstohlenen Träne befeuchteter, Blick schweifte über die üppig bewachsenen Felder. Das Korn leuchtete in einem Gelb wie es nur die Natur darstellen konnte. Der Weg vom Hof zur Strasse verlief mitten durch zwei grosse Felder. Die Sonne strahlte Hell und Warm. Er drehte seinen Kopf und musste die Hand an die Stirn führen um nicht geblendet zu werden. Die Weintraubenstöcke hinter dem grosszügigen Bauernhaus sahen reif aus. Dies wird ein ausgezeichneter Jahrgang. Círdan fühlte eine wohlige Wärme in sich, wie er sie nur zu Hause auf dem elterlichen Hof empfinden konnte. Als er dem Mädchen an seiner Seite die Hand geben wollte, um zusammen den Weg durch die mannshohen Felder zu gehen, bemerkte er, dass ihr gänzlich jegliche Farbe fehlte. Bevor er richtig erfassen konnte, dass seine kleine Schwester in einem Grauton völlig unpassend inmitten von farbig leuchtenden Feldern stand, zerplatzte der Tagtraum wie eine Seifenblase.

Círdan musste sich zuerst einige Sekunden orientieren. Dieser Tagtraum wahr sehr intensiv. Dieser hatte begonnen, alsbald er den Thronsaal des Kastells betrat. In diesem Raum, ähnlich einer wohlhabenden Kirche, befand er sich das erste Mal. Dieser Saal wurde offensichtlich nur selten genutzt. Die Aura des Raumes liess Círdan spüren dass hier, für die ihm bekannte und unbekannte Welt, schon einige einschneidende Entscheide getroffen wurden. Am Ende des Saales konnte er eine grosse Orgel erkennen. Die ovale, halbrunde Wand bestand aus acht kleinen Einbuchtungen , wo gerade mal ein bis zwei Personen pro Nische Platz fanden. Er schaute sich diese kleinen, kapellartigen Räume genauer an. In einer dieser Nischen befand sich ein Gestell. Darauf waren auf verschiednen Ebenen kleine Kerzen aufgesteckt. Eine davon brannte wie ein ewiges Licht.

Círdan zündete eine zweite Kerze an und stellte sie zuoberst auf das Gestell. Er kniete nieder und dankte Beliar für diesen intensiven Tagtraum wo er seiner Schwester nochmals über die Wangen streichen durfte. Dies war ihr Zeichen loszulassen. Die eiserne Hand um sein Herz schien den Griff einwenig zu lockern. Nun konnte er sich voll und ganz dem Studium widmen. Es wurde Zeit die Bibliothek aufzusuchen...
05.08.2003, 20:21 #246
Angroth
Beiträge: 2.494

Noch ein wenig verstört ob des plötzlichen "Überfalls" erreichte der Templer das Kastell, wie ihm vom Schläfer geheissen. Seine Vergangenheit ... was war damit? Was meinte sein Gott? Oder meinte der Schläfer die Vergangenheit der Ruchká? Immer noch verwirrt stieß er die Tore zur Eingangshalle auf, eine kühle Luftwelle schwoll ihm entgegen und entwich in die warme Natur draussen, bis die Tore sich wieder geschlossen hatten. Nachdenklich lief er zu dem Dämonen, der fordernd seine Handflächen darbot um die Gabe entgegenzunehmen.

Mehrere Dutzend Goldstücke landeten in den steinernen Grabschern, und das Wesen nickte ihm zu, als es genug war. Er ging nun davon, im Moment war kein Dämon in der Halle, wie sonst immer. Ihm fiel auf, die Hallen schienen etwas mitgenommen, als hätte es hier Kämpfe gegeben. Doch viel Zeit zum Staunen hatte er nicht, denn ein unerwartet hartes Pochen schlug brutal in seinem Kopf los. Sofort kniff er die Augen zusammen und taumelte umher, hielt sich die Schläfen.
Aus dem Pochen formte sich langsam ein greifbares Wort, eines, das er selbst einmal gebraucht hatte ... in Gorthar. "Daschnavar" hämmerte es in seinen Gedanken, und er wäre beinahe vor Schmerz zusammengebrochen, da hörte es abprubt auf. Ruhe kehrte ein, in seinen Zügen, er beruhigte sich. Als er die Augen öffnete, stand jemand oben bei den Treppen. Dieser jemand war in Schwarz gekleidet, seidenes Schwarz.
Ein wenig benommen von diesem letzten Ausbruch wankte er in Richtung Treppe. Je näher er dem Magier kam, desto wichtiger wurde für Angroth die Frage: "Wer oder was ist Daschnavar?"
05.08.2003, 20:36 #247
shark1259
Beiträge: 1.033

Ein dunkler Blick schmückte das Gesicht eines der Ihren. Seine Schritte schienen kaum den Boden zu berühren, so schnell und so lautlos glitt der Magier die Gänge entlang.
Ein Dämon traf seinen Weg und hielt kurz an, etwas, dass shark noch kaum an einem Dämonen gesehen war zu erkennen. Furcht.
Er wich zurück und ging shark aus dem Weg, womöglich hatte er noch einen dunklen Hauch Beliars in sich, und die Gedanken des dunklen Magiers waren düsterer denn je.
Doch war er etwas erschöpft, müde um beinahe zu sagen. Sein Geist musste noch damit klar kommen, einen kleinen Jungen getötet zu haben, auch wenn er dies nicht selbst getan hatte, es war eine tat aus Hass und Furcht gewesen, doch war dies nicht das schlimme daran. Das Schlimme war, dass der Mensch, der Junge, dem shark dies angetan hatte, einer seiner besten und vertrautesten Freunde war, und das zermürbte shark innerlich mehr als er sich von außen anmerken ließ.
Er erreichte die Treppe, sah kurz nach unten. Da war doch jemand. shark konnte ihn nicht erkennen von hier, es war zu dunkel und die Treppe zu lang. Langsam schritt er nach unten. Er spührte etwas. Es war Angroth. Erschrocken blieb er noch einmal stehen, er hatte seinen Freund gefühlt, war beinahe bei ihm gewesen. Und hatte seine Angst gesehen, seine Furcht. Daschnavar...

Erschrocken lief shark den Rest der Treppe hinunter und blieb dann bei seinem Freund stehen.
"Du braucht Informationen oder?"
Ein nicken, dass der schluckende Sumpfler von sich abgab.
"Gehen wir in die Bibliothek, schnell."

Beide gingen sehr schnellen Schrittes hinüber in die Bibliothek und shark sah Angroth bis dahin sehr genau an. Es war schrecklich zu sehen, welch einen schock er hatte und wie die Angst ihm beinahe ins Gesicht stand, doch auch faszinierte den Schwarzmagier etwas daran.
05.08.2003, 20:51 #248
Angroth
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Sie gingen in den von aussen kleinen, jedoch in ihm sehr geräumigen Raum, den die Magier Bibliothek nannten. Der Magier hatte sich als shark herausgestellt, den Mann, den er unterrichtet hatte. Entweder es war ein gutes Zeichen, dass Angroth direkt seinen Freund gefunden hatte, oder es bedeutete einfach nur, dass das Kastell spärlich bewohnt war.
Die hohen Bücherregale waren gefüllt mit Wissen - das muss gewesen sein, wovon der Schläfer ihm erzählt hatte!
Das Wissen der dunklen Magier beruhte auf den Aufzeichnungen in diesen wichtigen Hallen. Sie befanden sich nun im Innern der Bibliothek, und standen sich gegenüber. Nach einigen Momenten brach der Templer endlich die Stille, jedoch keineswegs fröhlich klingend, mehr nachdenklich und abwesend: "Freund, ich muss wissen, was Daschnavar ist! Ich habe das Gefühl, es ist dringend.
Helft ihr mir?"
Hoffnungsvoll stand der Krieger dem Magier gegenüber, der eins sein Schüler ward. Er musste ihm einfach helfen, um des Ruchkás Rache Willen, so lauteten die Worte des Schläfers.
05.08.2003, 21:13 #249
shark1259
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Einen Moment sah shark seinen Freund durchdringend an. Dann drehte er sich mit einem Ruck herum, spührte förmlich wieder, wie sein ehemaliger Lehrmeister zusammenschreckte und Angst hatte, dass shark nun den Raum verlassen würde.
Doch dies geschah nicht, shark stand, mit dem Rücken Angroth zugewandt.
Der Schwarzmagier breitete die Hände aus, so dass es von hinten beinahe wie ein Kreuz scheinen musste.
"Alles was du hier siehst, mein Freund, ist die Bibliothek der Schwarzmagier, des Kastells. Es ist die größte existierende und sie ist magisch. Sie breitet sich über das gesamte geschoss aus, auch wenn du glaubst, dass sei nicht möglich, es ist so, egal was du denkst.
Wenn du nach etwas suchst, dann sprich nur ein Wort aus, und alle Bücher über dieses Thema werden aus den Regalen fallen."

shark drehte sich wieder um, und sah seinem Freund wieder an.
"Daschnavar"
Das erhoffte Geräusch war viel seltener zu hören als man es vermutet hätte. Insgesamt mochten maximal 5 Bücher in der gesamten Bibliothek herausgefallen sein, das war für so einen riesigen Raum beinahe gar nichts, wenn man bedachte, dass auch alle Bücher, wo nur einmal das Wort Daschnavar vorkommt herausgefallen waren. Etwas unsicher war der Blick des Schwarzmagiers.

"Nun machen wir uns auf die Suche nach deinen Antworten, ich werde dir helfen zu suchen."

Jeder der beiden nahm ein Buch vom Boden, welches gerade ihm am nächsten war und fing an darin zu blättern, es würde einige Zeit dauern bevor sie etwas finden würden, da die Bücher nicht gerade dünn waren und manche auch nicht mehr gerade in einem guten zustand, so dass man sich manchmal hart tat, etwas zu entziffern.

Der Mond war aufgestiegen und schien fahl durch die Fenster. Überall waren kleine Lesetische aufgestellt an denen eine Kerze brannte. Die Luft roch alt, so viel Wissen wie hier, nirgendwo anders gab es das. Alles was man vernehmen konnte war hin und wieder ein Husten der anwesenden, oder einen beinahe lautlosen, und doch hörbaren Flügelschlag eines Dämonen der nicht gebrauchte Bücher wieder veräumte, wobei er genau wusste welche gerade herausgefallen waren und noch verwendet wurden und welche schon wieder von den Magiern zurückgelassen wurden. Erstaunlich.

shark hatte sich bereits in eines der Bücher vertieft. Es war ein Buch über alte Mythen und geschichten, über Orks und Magier, die mächtiger waren als sich heutzutage der mächtigste aller Schwarzmagier es jemals hätte erträumen können. Von Ritualen alter Hexen und Menschen, die das Blut anderer genossen, sich verwandeln konnten, sogar vno welchen die des Fliegens mächtig waren. Doch von Daschnavar war noch einmal nichts zu sehen.
05.08.2003, 21:28 #250
Zloin
Beiträge: 998

Komisch ist doch diese Welt. Kommt ein olirie, fordert ihn zur längst überfälligen Prüfung auf, total unerwartet natürlich, und dann wird das noch einfach so bestanden. Unglaublich, das war nicht von normalen Eltern!
Doch, nun konnte Zloin erleichtert wieder seinen Recherchen in der Bibliothek nachgehen. Dieser geheime Stab musste doch irgendwo auf Papier festgehalten sein.

In der Bibliothek suchte er zuerst mal nach "Verschwundene Stäbe" doch leider rührte sich kein Buch. "Stäbe" löste in einer Ecke ein grosses Chaos aus! Zloin meinte, mindestens hundert Bücher müssten aus dem Regal gefallen sein. Als Zloin das Unglück sah, welches er verursacht hatte, strich er sich aussichtslos durchs Haar. Eine ganze Ecke, welche mit einem "Stäbe aller Welt" Schild beschriftet war, hatte sich durch des Schwarzmagiers Worte komplett entleert.
Schnell kniete sich Zloin hin und und versorgte einige Bücher im obersten Regal. Die Bücher, die ihm wichtig erschienen, legte er erstmal auf die Seite. Da war unter anderem dabei "Zauberstäbe der heutigen Zeit" oder "Die Stäbe des Kastells".
Dem Schwarzmagier schien die Aufräumarbeit fast endlos. Er hatte bis jetzt sicher erst einen fünftel des ganzen in der richtigen Reihenfolge wieder eingeordnet. Wenn das der Don wüsste, würde er ihm bestimmt den ein oder anderen Finger abtrennen und ihn für eine üble Suppe brauchen, die dann die arme Ratte futtern muss.
Es dauerte lange Zeit bis Zloin endlich mal die Hälfte versorgt hatte. Wer diese Bibliothek auch gebaut hatte musste ja mindestens zwei Leben gelebt haben, bis er dieses Archiv eingeordnet hatte! Und wer hatte überhaupt diese vielen Bücher geschrieben? Beliar selbst? Wohl kaum. Ausserdem gab es gar nicht so viele Schwarzmagier. Obwohl... wie sah es mit den Schwarzmagiern vor hundert oder mehr Jahren aus? Das wäre bestimmt ein interessantes Thema! Zloin wusste schon, was er lesen wollte, wenn er diese "Arbeit" beendet hatte, falls er jemals wieder ein Wort aussprechen wollte, in diesem Raum der Bücher.
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