World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX #20 |
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05.08.2003, 22:04 | #251 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Auch der Templer hatte sich ein Buch gegriffen, er hatte sich auch den Kommentar verkniffen, dass er die Bibliothek bereits kannte, es wäre nur unnötige Besserwisserei gewesen. Shark meinte es gut mit ihm, und das war Edel. Langsam schritt er zu einem der heruntergefallenen Bücher, hob es auf und blies den Staub vom Bund. Ein silbrig schimmernder Schriftzug kam zum Vorschein, für ihn nicht lesbar. Es schien eine alte, geheimnisvolle Sprache zu sein, derer heute nur die Gelehrten mächtig sind. Er ging zu einem Tisch herüber, setzte sich daran und schlug die erste Seite auf, schrak zunächst zusammen. Die Schrift schien rötlich, verkrustet. Es war Blut! Ein Buch in Blut geschrieben, na das verhieß ja nichts gutes. Misstrauisch versuchte er, diese Seiten zu lesen, doch er scheiterte an der groben Schrift, die ihm obendrein noch völlig suspekt vorkam. Nach einigem Umblättern gab er auf, legte es zurück in das Regal und wandte sich zum nächsten Buch. Hoffentlich würde er hier fündig werden. Seufzend stützte er seinen Kopf ab, während er in diesem neuen Buch die Zeilen las. Bisher keine Spur von Daschnavar, nur eine lange Geschichte über Gorthar, seine Vergangenheit. Irgendetwas schien die Menschen dort tyrannisiert zu haben, das erregte das Interesse des Templers. Gespannt las er weiter - war dies eine Spur? |
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06.08.2003, 14:12 | #252 | ||||||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Nach einem langen Weg kam Amydala endlich wieder im Kastell an. "Ich glaub ich lese mal en bisschen was, sonst verblöde ich hier noch. " Sofort trugen ihre Füße sie richtung Bibliothek. Drinnen sah sie sich um und entdeckte einen komisch aussehenden Mann, der sich ganz und gar vom Rest des Kastells unterschied. Sofort ging sie auf ihn zu und begrüßte ihn "Hi, ich bin Amydala wer bist du? " |
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06.08.2003, 15:35 | #253 | ||||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Xidoni hatte sich gestern noch lange mit Niac, unterhalten, sie waren so in das Gespräch vertieft das sie den Mann der auf einmal an ihrem Tisch Stand, erst gar nicht bemerkten, erst als dieser etwas sagte schreckte Xidoni auf dem Gespräch auf und machte große Augen, den der Mann der, in dieser komischen Rüstung und mit Speeren bewaffnet, da Stand sah Niac zum verwechseln ähnlich, fast zum verwechseln den seine Augen waren nicht Schwarz, wie die Niac’s. Schnell hatte die junge Frau ihre Fassung wieder gefunden. „Hallo. Ihr müsst das Original von Niac sein.“ Xidoni grinste frech. „Also, der Drachenjäger Cain, mich nennt man Xidoni. Setzt euch doch, ich hoffe das Euer Bruder nichts dagegen hat.“ Und wieder Stahl sich ein kurzes, freches grinsen in das Gesicht der jungen Frau und deutete mit einer Hand auf den Freien Stuhl der noch an diesem Tisch Stand. |
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06.08.2003, 15:48 | #254 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain sah Niac und nickte schließlich. Dann ließ er sich säufzend in den Stuhl nieder und grinste. Da is wohl eine Schönheitsop danebengegangen was? Niac grummelte beleidigt vor sich hin und sagte dann Das ist ein Geschenk Beliars! DU hast ja keine Ahnung. wieder musste Cain grinsen. Eieiei Glaub mir ich kenn dich besser als du denkst. fuhr er fort und drehte sich dann um und musterte das Frech grinsende Mädchen. Nochjemand, der dem Gott des Verderbens und des Todes verfallen ist. Naja macht ja nichts. Du hast recht. Mein name ist Cain und ich bin das wie du es geannt hast "orginal" er lächelte und sah dann wieder zu Niac. Irgendwie sah es ja goldig aus, was er mit seinen Augen gemacht hatte, doch irgendwie hatte Cain der vorherige Status gefallen. Innos, Adanos, Beliar, Schläfer. Was es doch für verschiedene Götter gab und genauso verschieden waren die Diener dieser Kreaturen. Kardelo nidak herami re´tok? fing Cain schließlich an in der Sprache des heiligen Innos´ zu reden. Niac, der ihm gegenüber saß zog eine Augenbraue hoch. Er hatte verstanden, was Cain gesagt hatte im Gegensatz zu Xidoni, die verwirrt dasaß und die beiden anguckte. Cain hatte Niac gefragt, ob dieser ohne Schaden aus dem Keller der Inquisition verschwinden konnte. Niac nickte einfach nur und Cain lächelte. Dann ist ja gut sagte Cain und nahm seine beiden Speere, die er an den Tisch lehnte, damit er sich zurücklehnen konnte. Ich hoffe ich stöhre nicht? fragte er schließlich in Richtung Niac. |
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06.08.2003, 15:54 | #255 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac beneinte die Fragte seines Orginals und sagte Ich unterhalte mich mit Xidoni gerade über das Kastell und seine Sonderheiten. Er lächelte. Cain nickte wieder und stand schließlich wieder auf. Ich wollte nur gucken ob es dir gut geht. Wir sehen uns wieder. er nickte noch und schnappte sich dann seine Speere, die er an seinem Rücken befestigte. Dann nickte er zum Abschied nochmal Xidoni zu und und sagte wieder in der heiligen Sprache des Gottes Innos Retak dekton, was soviel bedeutete wie "wir sehen und wieder". Niac lachte und rief ihm hinterher. Benutze sie hier nicht zu oft, sonst wirst du von Beliar noch dafür bestraft und schon war der Drachenjäger aus der Bibliothek verschwunden. Niac lächelte und wante sich wieder Xidoni zu. Wo waren wir gestern stehen geblieben? fragte er lächelnd und seine Augen spiegelten kurz die seines Gegenüber. |
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06.08.2003, 17:57 | #256 | ||||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Die junge Frau überlegte. „Soviel ich weis hatten mir über das Kastell gesprochen und über seine Dunklen Geheimnisse.“ Xidoni grinste. Niac hatte es ihr gesagt das dieses Gemäuer noch Geheimnisse hatte, da es wohl noch nicht ganz Erforscht war, das Mädchen hatte seinen Schilderungen aufmerksam zugehört. „Was meinst du ob wir uns mal ein wenig umsehen sollen“ Sie zwinkerte Niac zu als sie das sagte. |
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06.08.2003, 18:35 | #257 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Das Feuer glimmte noch leicht, brachte den Duft des verbrannten Fleisches in den Raum und hinaus aus dessen Fenster, dass wie ein Sog den Qualm hinausriss und alles mit frischer Luft füllte. Die einstige Haarpracht des kleinen Jungen, der nun noch schmächtiger war, als zuvor, war nicht mehr. Arctus’ Körper war übersäht mit Verbrennungen, seine Robe war auch nicht mehr. Genau wie die Gardinen, wie die hölzernen Einrichtungsstücke, die Schönheit der Wände, ausgetauscht mit dem schwarzen Rest des Feuers. Eigentlich war das heben und senken des Brustkorbes kaum noch zu vernehmen. Aus dem kohlrabenschwarzen Gesicht zeichneten sich nur zwei blaue Punkt ab, die grade Wegs an die Decke starrten, dabei nichts von Emotionen zeigten. Als seien sie tot, oder waren sie tot? Wer weis, vielleicht war der bewegende Brustkorb nur einer der letzten Reflexe, wurde nicht mehr gesteuert von den Strängen des Hirns. Die reichlich gekrümmte Gestallt war gebetet in einem Reich aus Chaos, doch das Chaos war nicht das schlimmste. Nein, viel schlimmer war es, dass niemand da war. Niemand der um seinen tot trauerte. Wie sollte auch jemand da seien, wenn der, mit dem er sein einziges Geheimnis teilte ihn verbrannt hatte. Mit wem sonst hatte er so etwas geteilt. Ist es nicht das, was Freundschaften ausmachen? Sie Beide haben etwas gewusst, was andere nicht wissen, das hat sie einzigartig gemacht. Doch nun ... war das vorbei. Die Augenlieder schlossen sich, man konnte sehen, wie ein letzter Schwall Luft den kleinen verkrümmten Körper verließ und dieser aufhörte sich zu regen. Ruhe trat ein. Nur noch das leichte Knistern der verbleibenden Flammen war zu hören, wie sie sich schlängelten und jetzt, nachdem sie den Tod gebracht hatten, würden sie auch zu Grunde gehen und erlischen. Wie alles. Wie Arctus. |
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06.08.2003, 18:46 | #258 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Nach ungemein langer Zeit hatte jedes Buch wieder seinen persönlichen Platz. Zloin verschnaufte eine kurze Zeit und nahm sich dann seine Bücher auf einen Lesetisch der Bibliothek und begann zu lesen. "Stäbe der heutigen Zeit" Zauberstäbe wie aus den Geschichten gibt es nicht. Kein Stab besitzt die Kraft, die Magie zu gebrauchen und ihn einen Zauberspruch zu verwandeln. Doch um dieses Klischee zu verwircklichen, sind diese "Zauberstäbe" mit einem raffinierten Trick ausgestattet. So kann jeder Magier seinen eigenen individuellen Stab machen und muss dann nur seine Runen daran befestigen. Früher machte man dies mit einfachsten Schnüren. Da war aber nie garantiert, dass so eine Rune nicht einfach abviel. Die heutigen Stäbe haben eine Vertiefung. Ober-/ und unterhalb dieser Vertiefung, welche genau die Grösse einer Rune hat, sind zwei Schnallen. Wenn man also eine Rune in eine Vertiefung legt, muss man nur diese eisernen Schnallen zuklappen und man hat die Runen an einem sicheren Ort. Ein Nachteil hat allerdings der Stab, Wenn er weg ist, hat man alle Runen, welche am Stab waren, weg. Zloin las gespannt weiter. Er wusste nicht, dass es den eigentlich klassischen Zauberstab gar nicht gab! Aber so wie er mit den Runen funktioniert, ist das eine ganz gute Lösung. Mehr wollte Zloin aber nicht mehr in diesem Buch lesen, denn es nahm ich sehr wunder, was es für Stäbe im Kastell gab. "Stäbe des Kastells" Xardas Stab Xardas Stab wurde wärend der Errichtung der Barierre zerstört. Doch komischerweise hatte dieser Stab keinen Namen, wie es üblich war. Man hat schon nach Überresten gesucht, allerdings war nichts zu finden. Möglicherweise hat ihn Xardas auch selbst zerstört. Es ist der Stab, von dem es wahrscheinlich mehr Gerüchte als Fakten gibt. Zloin wusste gar nicht, das Xardas einen Stab hatte. Ob er jetzt wieder einen neuen hatte? Doch Zloin interessierte sich eher für die Spalte der unbekannten Stäben, über welche nur ein Gerücht stand. Utmàr Utmàr ist ein Stab, welcher vor langer Zeit im Kastell verborgen wurde. Einst gehörte er einem Schwarzmagier, dessen Namen nicht geschrieben werden darf. Der Schwarzmagier hatte viel mit Utmàr gekämpft. Er hat vieles erreicht, böses, aber mächtiges. Doch als Khorinis zu gefährlich wurde, jagte man ihn. Er war für viele Morde und andere Übeltaten verantwortlich. Er müsste dafür auf dem Scheiterhaufen landen. Als man ihn weit im Süden fand, fand sein letzter Kampf statt. Seine Skelette gegen die Garde. Ein muskulöser Soldat hatte des Schwarzmagiers Kopf vom Leib getrennt. Als letzen Dienst trugen ihn die übriggebliebenen Skelette in den Norden und versteckten Utmàr im Kastell, bis ihn ein würdiger Nachfolger finden möge. Endlich hatte Zloin seinen Stab gefunden. Er wusste zwar nicht, ob es dieser war, von welchem meditate ihm erzählt hatte, aber er hatte das Gefühl, dass er dieser Eine wird, der Utmàr aus seinem Gefängnis hohlen würde. Er schlug das Buch zu und versorgte die Schriftstücke. |
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06.08.2003, 19:07 | #259 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac grinste verwegen und wollte grade ja sagen als sich sein Magen dazwischen meldete. *knurrrr* Er sah Xidoni an und lächelte. Tja. Magische Augen machen nicht satt. Lass uns erst einen Abstecher im Refektorium machen und etwas essen. sagte der Klon und beide verließen die Bibliothek. Zum Refektorium war es von der Bibliothek nicht weit und bald hatten sie auch schon dieses riesenhaften Raum erreicht und betraten ihn andachtsvoll. Doch als sie dann ihren Platz an einen der unzähligen Tischen eingenommen hatten erschienen sofort die Speisen, die ihnen in ihren Köpfen zu dieser Zeit rumgekreist waren und sie fingen direkt an diese köstlichen Speisen zu verdrücken. Es schmeckte wie immer vorzüglich und Niac konnte nicht genug davon bekommen. Vor ihm lagen Schweishackse mit Katoffelbei und einer leckeren Soße. Dazu noch frisch gezapftes Bier, das auch Cain für sein Leben gern trank. Niac hatte sich inzwischen dran gewöhnt, dass sein Lieblingsessen erschien, wenn er es sich vorstellte und konnte es sich inzwischen anders nichtmehr vorstellen. Er lächelte Xidoni an und sagte noch mit halb-vollem Mund Dann lass uns wenn du fertiggegessen hast auf Erkundungsreise im Kastell gehen. Es gibt noch viel zu entdecken. *StarTrekMelodieabspiel* |
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06.08.2003, 19:46 | #260 | ||||||||||||
kore Beiträge: 80 |
Von weit her, zwischen Windeshauch und Wellengischt, drang die Stimme hindurch, deren Grenzen nicht durch die Zwischenwelten beschränkt wurden. Ein sanftes hohes Grollen entfachte sich bei der kleinsten Berührung dieser magischen Schwingungen, deren Ursprung genauso unergründlich war, wie die Perfektheit dieser einzig wahren Stimme, wie sie nicht hätte besser sein können. Nun hallend nahm sie gestallt an, trat näher heran und schloss ein Bündel aus Licht in sich ein. „Arctus“, gab sie sanft von sich, beflügelte die Toten zu Leben, ließ sie auferstehen und deren Herzen vor Freude pochen. Wiederholend gab sie ein zweites mal „Arctus“ von sich, streckte ihre zarten langen Finger nach den verkohlten Lippen aus und berührte sie mit einer Zärtlichkeit des Himmels, ohne Schrecken, als würden sie so seien, wie sie einst waren. Sie streichelte den Tod von den schmalen Zügen, die Lippen begannen sich zu bewegen, gaben nichts von sich, nur die Gewissheit wieder in dieser Sphäre zu sein und nirgends anders. Seicht wanderten die Hand über die Wangenknochen, streifte diese nur leicht und gab diese kribbelnden elektrisierenden Impulse ab, die man spürt, wenn jemand seine Hand nahe des eigenen Körpers hält, ohne diesen jedoch zu berühren. Es treffen sozusagen nur die verschiedenen Auren aufeinander, die viel mehr Empfindungen austauschen, als die physischen Berührungen. So sah man, dass des Kindes Aura nicht erloschen war, sondern noch lebte und das nicht zu knapp. Als die leuchtende Hand nun auch zärtlich die Stirn des Jungen berührte öffneten sich seine Augen, kündeten von Glücklichkeit und Erleichterung. „ja“, flüsterte es nun aus dem Mund, des Jungen, „Ja“ Ein Lächeln breitet sich auf der Kore aus, ließ die weißen Zähne ans Tageslicht kommen. Ihre langen schwarzen Wimpern zogen die Blicke des Jungen gerade zu in die tiefgrünen Augen, die besonders durch das lockige weiße Haar zum gelten kamen. Ihre blasen Lippen senkten sich wieder leicht, um sich zu spitzen. „Deine Gestallt ist sehr mürisch, junger Arctus.“, nun wieder mit ernstem und besorgtem Gesichtsausdruck, was des Jungen Augen zum blinzeln brachte, um die sich ansammelnden Tränen zu verteilen, „dein Meister verlangt nac dir, um dich zu sehen, hat mich beauftragt dich zu ihm zubringen. Willkür und Spieltrieb scheint ihn zu bestimmen , zum Leiden deiner, doch sei nicht traurig junger Magier“, wie ein Feuerwerk entfachte sich wieder ihr Lächeln, brachte Arctus restlichen Körper wieder in Extasse, „du bist nicht der Einzigste .“ Die linke Hand der Kore zog sich nun über die blauen Augen des Jungen, „schließe nun das Blau, ansonsten wird es verwischt in der Welt, zwischen den Welten!“ Fragen türmten sich in Arctus auf, doch war sein Hals nicht zu mehr bestimmt, als der Antwort „Ja“. Das vermeintliche Rot, dass entsteht, wenn man die Augen schließt und das Gesicht ins grelle Licht hält blieb aus, stattdessen wurde alles hell. Nun zog die Kore mit ihrer andren Hand, den Schleier über den Jungen, den sie schon über so viele andere gezogen hatte. Arctus spürte, wie sein Herz vor Aufregung anfing wild zu pochen. Ein schönes Gefühl. Der Raum, in dem sich das irdische und nichtirdische Wesen befand, wurde durchzuckt von Lichtlanzen, die an den Wänden zerplatzen und wie Regen zersprangen und zu Boden platschten. Licht wurde gebündelt und dann wieder in alle Richtungen ausgestreut, glimmte schließlich nur noch am Boden vor sich hin wie die Glut eines Feuers. Indes waren die beiden Wesen verschwunden. |
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06.08.2003, 20:01 | #261 | ||||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Xidoni sah wie der Teller mit dem Essen vor Niac erschien, sie war in den letzten Tagen schon hier gewesen und wusste, das sie nur an die Speisen zu denken brauchte und diese erschienen den vor ihr auf einem Teller, die Letzten tage hatte sie sich bescheiden gegeben und sie hatte sich höchstens mal die ein oder andere Scavengerkeule bestellt, sie fand es faszinierend, einfach nur an das gewünschte essen zu denken und prompt erschien es. Eigentlich wollte sie heute auch bescheiden sein und sich nur eine Moleratkeule mit ein wenig Gemüse bestellen, aber irgendwie bekam sie die Gedanken, an ein Zartes Medium gegrilltes Scavenger Rücken Steak nicht aus dem Kopf, mit einer Pfeffer-Paprika-Rahmsoße, Kartoffeln und Broccoli, das hatte ihre Mutter kurz vor den Tot der Eltern noch zu Ihrem Geburtstag gemacht, und seid dem nicht mehr gegessen, da sie nach dem Tot der Eltern jahrelang auf den Strassen der Stadt gelebt hatte und dort sehen musste was sie in den Magen bekam und was war in der Zeit meistens nur irgendwelche Fischsuppen und sonstige billigen Eintöpfe. Kaum hatte sie an das Steak gedacht hatte sie einen Teller vor sich stehen, mit einem Riesen Scavenger Rückensteak in Pfeffer-Paprika-Rahmsoße mit Kartoffeln und Broccoli. Das Steak war so groß wie sie es so noch nie eines gesehen hatte und es duftete schon so köstlich, das dem Mädchen im Mund das Wasser zusammenlief, als sie auf das Steak schaute. „Wow, ist das Groß.“ Sagte sie noch und dann wurde sie schwach, mit zittrigen Fingern griff sie nach dem Besteck und schnitt ein kleines Stück des Steaks ab tunkte es noch in die Soße, führte die Gabel zum Mund und biss in das Stückchen Fleisch darauf, lies es in den Mund gleiten und verdrehte verzückt die Augen. „Köstlich, einfach köstlich.“ Sagte sie als sie den Bissen gut durchgekaut und heruntergeschluckt hatte. „Aber auch scharf, wow, die Soße ist auch der Hammer, könnt ich etwas Wasser haben.“ Sie sprach die Bestellung laut aus und noch bevor sie die letzte Silbe ganz ausgesprochen hatte erschien ein Krug mit eiskaltem Wasser und ein Glas. Xidoni aß mit Ruhe und Niac, hatte seinen Teller bereits leer als sie noch bei der Hälfte des Steaks war, sie war schon fast satt aber um das Fleisch war es schade dachte sie und aß weiter. Das letzte Stück schaffte sie beim besten willen nicht mehr und auch von den Kartoffeln und dem Broccoli waren noch Reste da aber sie war Satt, so satt das sie schon Bauchschmerzen bekam und sie musste sich jetzt bewegen sonst hatte sie das Gefühl, gleich platzen zu müssen. „Ich kann nicht mehr.“ Wehmütig schaute sie noch mal auf den Teller und schob ihn ein Stück von sich weg. „OK, sollen wir den, ich muss mich jetzt etwas bewegen.“ Sprach sie zu Niac, der kurz nickte und aufstand. Xidoni folgte seinem Beispiel und als sie sich vom Stuhl erhoben hatte verschwanden die Teller mit den Resten, als ob sie nie da gestanden hätten und wenn Xidoni nicht dieses Völlegefühl gehabt hätte würde sie meinen das gerade echt geträumt zu haben. |
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06.08.2003, 20:15 | #262 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac lächelte und beide begaben sich aus dem Refektorium und schon ein paar Gänge weiter wussten beide nichtmehr wo sie waren. Es war dermaßen interessant vor den Lehrling und seine Begleiterin, dass sie jeden Winkel untersuchen. Gerade nahm Niac ein wunderschönes Landschaftsbild etwas näher in Augenschein, als ein Dämon durch dieses kahm. Niac fiel rücklings auf alle 4 Buchstaben und sah den Dämonen erschrocken an. Kannst du nicht aufpassen?!?! rief Niac dem Dämon an seinen schuppigen Kopf und sah ihn böse an. Was soll das? fragte er dann, was er sogleich bereuhte. Es raunte wie ein Erdbeben, ein Gewitter und noch alles was wehtat und laut war durch seinen Kopf und er hielt sich beide Hände an die Ohren, was ziemlich nutzlos war. Der Dämon sprach zu ihn in Gedankensprache. Ich habe dir auszurichten, dass man dich erwählt hat die Magie Beliars zu erlernen. Du bist dessen würdig. Du darfst dich ab nun Magier der Dunken Mächte nennen. dann verschwand der Dämon wieder und Niac blickte verwirrt auf das Bild. Er rappelte sich dann doch schließlich auf und sah die etwas verwirrt dreinblickende Xidoni an. Ich wurde gerade zum Magier der Dunklen Mächte ernannt. langsam fuhr ein grinsen über sein Gesicht und er lachte. Nun konnte er also endlich die Magie seines Gottes lernen und musste nichtmehr kläglich zusehen, wie andere Magie beherschten und er nichts dessen konnte. Doch dann sah er wieder Xidoni an und lächelte. Dies soll uns nun nicht von unserer Erkundungstour abbringen komm! so gingen sie weiter diese interessanten Gänge entlang und suchten nach mysteriösen Dingen, die im Kastell nicht gerade selten auftauchten... |
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06.08.2003, 21:04 | #263 | ||||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
An der Seite Niac’s ging Xidoni die Gänge entlang und betrachteten und bewunderten die Gemälde die hier zahlreich an den Wänden hingen, Erschreckende Bilder, bizarre Bilder aber auch wunderschöne Bilder und das war es wohl auch warum Niac so erschrocken war, als der Dämon aus einem dieser Schönen Bilder heraus geschwebt kam, mitten aus dieser Landschaft auf den Gang hinaus. Star Stand Xidoni da, den sie bekam auch mit was der Dämon an den Mann sagte, wohl nicht so Stark, aber stark genug, um ihr, Kopfschmerzen zu bereiten, leise wimmernd verfolgte sie den Gedanklichen Disput, Niac ist also befördert worden, das freute die Frau, da er der erste gute bekannte war hier in diesem Gemäuer und sie fand diese Beförderung für gerecht, soweit sie sich überhaupt ein Urteil darüber erlauben konnte den so lange war sie ja auch nicht hier. Als der Dämon wieder in diesem Landschaftsbild verschwunden war half sie Niac wieder auf die Beine und gratulierte ihn zur Beförderung. Als sie weitergingen meinte sie noch. „Hat sich aber ein schönes zuhause gesucht.“ Xidoni zeigte mit dem Daumen zurück in Richtung des Gemäldes, Niac schaute sie etwas verwirt an und das Mädchen musste sich ein Lachen verkneifen, als sie sich einige Augenblicke soweit wieder unter Kontrolle hatte sagte sie. „Ich meine den Dämon in dem Bild.“ Und sie grinste breit um Niac zu signalisieren das sie das ehr als Spaß gemeint hat, den sie wusste ja nicht ob der nun zum Magier beförderte überhaupt so was wie Spaß verstehen konnte. |
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06.08.2003, 21:36 | #264 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac grinste sie an und nickte. Er verstand nicht besonders viel Spaß, doch freundlicherweise lachte er des öfteren bei andern Leuten mit, damit sie sich nicht so alleine fühlten (). Schließlich standen sie vor einer Tür, die aus massiven Holz bestand. SO neugierig, wie die beiden waren öffnete Niac die Tür und sah hinein. Der Raum war leer und sie traten neugierig ein. Es war ein komisches Gefühl und Niac war leicht verwirrt. Es war alsob ihm alles magische entzogen wurde und als er immernoch verwirrt Xidoni anguckte sah sie ihn mit großen Augen an und zeigte auf die seinen. Sie waren nichtmehr schwarz.. sie waren ganz normal, wie sein Orginal sie hatte. Er sah Xidoni mit eiskalten, hellblauen Augen an. Er konnte wieder ganz normal sehen, was ihm nicht besonders gefiel. Seine Sichtstärke war wieder wie die eines normalen Menschen und er sah nun wieder den Unterschied zwischen hell und dunkel. Er lächelte nun, was seinem Gesicht mit den Augen richtig Menschlich wirken ließ. Dashier müssen die antimagischen Räume sein. Hier kommen die Magier hin um sich zu entspannen. er sah sich neugierig in diesem scheinbar leerstehendem Raum um. Diese wolle ich mir schon immer mal angucken. Sehr interessant. er sah zu Xidoni und zeigte auf die Tür, die leicht bläulich schimmerte. Hier. Das ist bestimmt das Kraftfeld, dass die Mgaie abhält hier reinzukommen. er ging näher an die Tür und musterte sie. |
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06.08.2003, 21:52 | #265 | ||||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Antimagischer Ruheraum der Magier, dachte Xidoni, wo sie sich entspannen konnten, sie sah wie Niac die Tür einer genaueren Musterung unterzog, die von einem leichten Blauen Flimmern bedeckt war. Er war ja nun Magier, und durfte da vielleicht jetzt in diesem Raum sein aber Sie, sie war doch nur ein einfaches Mädchen, das sich hier als Gast im Kastell aufhielt und sie durfte da bestimmt nicht hinein, so blieb sie auf der Türschwelle stehen. Nicht das sie noch im hohen Bogen aus dem Kastell flog, wenn nicht sogar noch Schlimmeres mit ihr angestellt würde, weil sie verbotenerweise dort hineingegangen ist, ihr schossen, alle möglichen Horrorvorstellung durch den Kopf. In einen, muffigen feuchten Kerker eingesperrt werden, war da noch das Harmloseste war sie sich vorstellen konnte. Niac musterte die Tür immer noch,als Xidoni zögerlich sagte: „Warte mal! Du darfst da jetzt vielleicht hinein, bist ja jetzt Magier und gehörst zu den Leuten hier, aber ich nicht und ich weis nicht ob da ein einfaches Mädchen hinein darf, nicht das ich nachher noch im Kerker lande und da verrotte und hier später euch als Skelett die Sachen hinterher schleppen muss.“ |
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06.08.2003, 23:04 | #266 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Die Stille war beinahe zum greifen nahe. Auf dem Tisch vor shark verglühte gerade eine heruntergebrannte Kerze. Es mussten Stunden sein die er schon gelesen hatte, und noch nicht brauchbares, ja noch nicht einmal der Name "Daschnavar" war vorgekommen, das Buch war dazu noch trocken zu lesen und irre langweilig, was die ganze Sache enorm erschwerte. Schon wollte der Schwarzmagier das Buch zuklappen, las gerade noch die Seite fertig. Die Rede war noch von einem unglück, dessen Ursache nicht ganz geklärt war. Es schien, ein Namenloser schrecken umzugehen und sich in die Geschichte zu fressen. Interessiert und Fährte witternt blätterte der Lehrmeitster doch noch einmal um. Es erzählte von großen Orkanstürmen, doch waren sie nicht normale Angriffe der Orks. Sie waren gehetzt worden. Verwundert sah shark nocheinmal nach vorne. Vor ihm befand sich die nun vollkommen ausgegangenne Kerze, die nicht mehr das Fünckchen Licht bot, dass zum Lesen notwendig gewesen wäre. Schnell schritt shark zu einem anderen, leeren Tisch, und nahm sich die Kerze davon, es war zu interessant aufzuhören. Orks, die nich nach freien, willkürlichen Handeln agierten, und selbst Angst hatten. Das war grundsätzlich nicht normal. Da war ein kleiner beinahe unleserlicher Brief in das Buch gelegt. Ein Mann beschrieb den schrecklichen Anlauf an sein Haus, und berichtete detaillgetreu von den Orks. Sie hatten Angst in den Augen, Angst um ihr Leben.. Der Blick des Magiers wanderte kurz in seinem Umkreis. Nur sein Freund Angroth saß noch da, ansonsten war die Bibliothek, zumindest in diesem Abschnitt, wie leergefegt. So konzerntrierte er sich wieder vollkommen auf die Buchstaben, die nacheinander immer mehr sinn zu ergeben schienen. |
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06.08.2003, 23:33 | #267 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Geschichte über die Tyrannei des Schreckens ging weiter, sie nahm immer erschreckendere Ausmaße an. Der Templer Angroth saß an dem Lesetisch und hatte sich regelrecht in dem Holz verkrallt, kleine Schweißperlen rannen seine Stirn und Wangen hinab. Menschen, die einander Jahrzehnte treu gewidmet hatten, fromm ihr Leben in den Dienst der Götter gaben, hatten sich innerhalb weniger Tage so sehr verändert, dass sie sich gegenseitig erschlugen und verstümmelten. Doch das war nur eines der unzähligen grausamen Ereignisse, die dies Werk hier von sich gab. Unaussprechlich erschienen sie, und so sollten sie auch bleiben. Doch den Diener des Schläfers drängte es trotz seines Ekels vor der Grausamkeit, weiterzulesen und jeden Exzess aufzunehmen, er spürte, er war auf der rechten Spur. In seinem Kopf begann es zu pochen, und von seinem heftigen Atem wogte das Kerzenlicht unruhig vor- und zurück. Die Stille begann unerträglich laut zu werden, es schmerzte in seiner Stirn, seine Handknöchel traten weiß hervor. Das Holz des Tisches begann zu knarren, in seinem Kopf wühlte das Wort. Dieses eine Wort, welches den Schrecken in sich aufnahm, ihn aufsog und sein Unheil versprach. Das Pochen wurde unerträglich, machte sich mit einem Ausruf aus den tiefsten Abgründen der Angst Angroth´s Luft, er las den Namen: "Daschnavar!" Seine Hände entkrampften sich, das Holz ging förmlich unter dem entlassenen Druck auf, die Kerze verlosch unter dem Worte, als wolle sie solch Leid nicht vernehmen. Ihr silbrig grauer Rauchfaden zog sich an das Fenster in der Nähe, um zu entfliehen. Der Schweiß tropfte auf das Buch. |
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06.08.2003, 23:49 | #268 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Nein, nicht auch noch hier im Kastell. Ein dunkler, ja wahrlich finsterer schauer lief den Rücken des Schwarzen Magiers hinunter und verursachte eine Gänsehaut die die Haare zu Berge steigen ließen. Im genau gleichen Moment, da der Sumpfler den unheimlichen Namen ausgesprochen hatte, war sharks Blick auf dieses eine Wort gefallen. Dieses Wort, welches jetzt schon mehr Leid auslöste als beinahe jedes andere, und das erschreckende daran war, dass die beiden ja fast noch gar nichts über den Dämonen wussten. Das was shark jetzt wusste war eben, dass es ein Dämon war, und dass er grausamer war als alles, das shark je auf Erden gesehen, oder je davon gehört hatte. Was aber noch viel mehr zu beeindrucken wusste war dieser kleiner, wahrscheinlich zufällige Effekt, dass genau in dem Moment da der Name des Peinigers fiel beide Kerzen flackerten und das Licht erlöschte. Nur noch das fahle Mondlicht drang durch die geschlossenen Fenster herein und von außen war das einzige dass die vollkommene Stille zerschlug ein Schrei eines vogels, als würde dieser gerade den schlimmsten Moment seines noch jungen Lebens durchleben. Schnell entzündete shark die Kerze erneut mit einer sehr kleinen Schattenflamme und trat dann zu seinem Freund und starrte über seinen Rücken auf das Buch. Beide sahen sich kurz an und shark nickte dem Sumpfler zu und dieser Stand ohne ein weiteres wort auf und lief beinahe aus dem Raum. shark wusste, dass ihm klar war, dass der Schwarzmagier das weitere tun würde. Es war eigenartig gewesen, doch irgendwie hatte shark genau gewusst was dieser, sein Freund, gerade dachte und umgekehrt war er sich sicher, dass es genauso war. shark wollte morgen gleich in der früh einen der größten Schwarzmagier den er kannte aufsuchen und ihm berichten. Don-Esteban. Am besten auch noch meditate wenn sie im Haus war, es drängte die Zeit. Die Tür in der Eingangshalle schwang auf, man merkte es, ein Luftzug zog durch das gesamte Kastell und der Wind fuhr shark durch die Haare, ein Blitz züngelte seine Bahn von Himmel. Erschrocken zuckte der Schwarzmagier zusammen. Heute passierten Zufälle. Warum war plötzlich das Fenster geöffnet? Kurz stellte er sich nocheinmal hin und beobachtete einen weiteren Blitz seine Bahn zur Erde findend, diesmal zuckte er nicht, er genoss die Energie die davon ausging, und sog davon auf. Sein Gesicht schimmerte kurz in einem bewundernden Blau und ein kleines Lächeln war zu erkennen. Dann wandte er sich ab, es war Zeit schlaf zu finden und sich auf den morgigen Tag vorzubereiten. shark hatte eine düstere vorahnung. |
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07.08.2003, 19:43 | #269 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin erwachte und erhob sich langsam. die letzten tage waren vergangen mit dem studium der bücher zu geistern und untoten geschöpfen. meditate hatte das gefühl, dass sie dieses wissen in kürze brauchen würde. die krypta in der nähe von onars hof ging ihr einfach nicht mehr aus dem kopf. trotzdem sollte sie auch das gespräch mit ihren brüdern und schwestern im kastell nicht vernachlässigen. irgendwie war sie in letzter zeit ein bisschen abgeschnitten vom geschehen in dieser gewaltigen burg. das leben im lavaturm machte wohl doch einsamer als vorgesehen. meditate ging zunächst in die thermen im keller und ließ sich gründlich durchmassieren. die dämonen konnten das unglaublich gut. wahrscheinlich, weil sie nicht nur den körper kannten sondern auch die wünsche im kopf. danach hüllte meditate sich in weiche tücher und tänzelte barfuß die treppe wieder empor um sich im refektorium ein ausgiebiges frühstück zu gönnen. |
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07.08.2003, 19:45 | #270 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Schwer war der Kopf, die weißen Haare klebten an der Stirn fest, als der Schwarzmagier ihn hob. Er mußte doch tatsächlich eingeschlafen sein. Direkt über dem Labortisch. Was war geschehen? Vor ihm standen einige Apparaturen, wie sie Alchimisten benutzten. Offene Fläschchen und Dosen mit den verschiedendsten Inhalten, Pülverchen, geriebenen oder nur getrockneten Pflanzenbestandteilen, Mineralien, Flüssigkeiten... Der Schädel brummte ihm. Und beim anblick eines milchigweißen Fläschchens fiel es ihm wieder ein: Er hatte versucht, ein Schlafmittel nach einem alten Rezept zusammenzumixen. Doch es mußte so stark sein, daß die flüchtigen Dämpfe ihn wohl eingeschläfert hatten. Die Flasche war leer. War das Mittel verdunstet? Wer weiß, wie lange er, umgeben von wabernden Dämpfen, in seinem Labor gelegen hatte. Durch das Fenster schien der Mind herein. Er war nur eine ganz dünne Sichel. Bald würde Neumond sein. Es mußten demnach mehrere Tage vergangen sein. Mit einem Ächtzen erhob sich der Magier und glättete mit der Hand die kostbare Robe. Das Experiemnt konnte wohl als gescheitert betrachtet werden. Nun denn, mit leerem Magen dachte es sich sowieso nicht gut, also tat ein Gang ins Refektorium wohl Not. Die Gänge des Kastells lagen wie immer im Halbdunkel vor dem Schwarzmagier, als er durch sie hindurchwandelte, wie andernorts sagenhafte Schloßgespenster. |
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07.08.2003, 19:56 | #271 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Als Zloin merkte, was für eine Tageszeit war, wurde ihm beinahe schlecht. Er hatte die ganze Nacht durchgearbeitet! Oh mein Beliar! Das so etwas ihm passieren konnte, unglaublich. Dabei hatte er nicht mal den geringsten Wunsch ein bischen zu schlafen - auch jetzt nicht. Wurde dieser Raum mal von einem Magier verzaubert, weil er die ganze Zeit über seinen Büchern eingeschlafen ist? Nunja, das war auch nicht sehr wichtig. Viel wichtiger war Zloin, seinen leeren Bauch mit einem ordentlichen Morgenessen zu befriedigen. Er schritt daher durch das Portal, ging den Gang entlang und war im Refektorium. Was er da sah, füllte sein Herz voller Freude. meditate war ins Kastell gekommen! Sie sah ganz anders aus, denn sie hatte nicht ihre Robe an. Sie war leicht eingehüllt, doch sah sie auch so, immer gefährlich aus. Zloin begrüsste seine Kollegin. Sie meinte, er solle sich doch nur Platz nehmen. Sobald er sich zu morgen gesetzt hatte, wurde ihm eine grosse Erdbeeryogurthschüssel serviert. Er liebte das Zeugs, davon könnte er soviel essen, bis er explodierte. "Was führt euch denn hier ins Kastell? Ich hab euch zuletzt gesehen, als wir uns vom Lavaturm hierher teleportiert haben." |
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07.08.2003, 20:09 | #272 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Es war alles vorbereitet, die Bücher lagen bereit und an den wichtigen Stellen waren kleine Zettel eingelegt, dass man sie schnell wiederfinden konnte. Unruhig schritt shark auf und ab, die Bibliothek entlang. Dann nahm er sich mit einem kleinen Ruck ein Herz, strich mit seiner Hand unruhig über sein Amulett, bat Beliar um Kraft und ging dann schnellen und scheinbar sicheren Schrittes aus der Wissensbank des Kastells. Die schweißnassen Hände wischte er immer wieder an seiner Robe trocken, sein Blick strich die Gemälde an der Wand, sah sie jedoch nicht richtig, registrierte sie nicht einmal im Geiste. Dort erdachte sich der Schwarzmagier gerade alle Variationen einer Rede, welche den wirklich Hohen des Zirkels auch die benötigte und entsprechnede Aufmerksamkeit abverlangte. Ein tiefer, langer Atemzug war aus dem dunklen zu vernehmen, dann wieder Schritte. Er würde das schon schaffen, noch einmal die Hände trocknen und schon war er im Refektorium, wo er die beiden vermutete. Eigenartig... sie waren wirklich beide dort. Was der Zufall manchmal so wollte. War es überhaupt zufall? Unbewusst lief wieder ein kleiner Schauer über den Rücken des Magiers, doch schlug er den Gedanken schnell aus dem Kopf fokusierte zuerst kurz den Don und dann die Magierin meditate, neben der sein Freund Zloin saß, welchen er mit einem freundlichen Kopfnicker begrüßte, doch war nicht er der Grund warum er nun, nervös, hier stand. Sie saßen nicht weit voneinander entfernt, so dass es durchaus möglich war beide zugleich auf das Problem, oder besser die entdeckung anzusprechen. "Verzeiht meine Störung, edle Magier, doch ich würde euch gerne eine kleine... nun ja ... von einem kleinen Fund berichten, trifft es wohl am ehesten." sharks Stimme war am anfang sehr unsicher gewesen, wurde jedoch mit jedem Wort sicherer und selbstvertrauter, als er bemerkte dass die beiden sehr wohl auf seine Anwesenheit reagierten, das gab ihm Mut. "Ein Freund aus dem Sumpf traf vor ein paar Tagen hier ein, er war total verstöhrt, murmelte die ganze Zeit von einem komischen Namen, er wollte darüber näheres erfahren. Natürlich suchten wir sofort die Bibliothek auf und versuchten etwas in Erfahrung zu bringen was uns, oder mehr ihm, helfen konnte. Wir fanden etwas und es ist leicht ... wie soll ich sagen? ... erschreckend? Nun, ich hätte gerne eure Meinung darüber gehört. Irgendetwas passiert hier, und es geht uns etwas an, das spüre ich, auch wenn es lächerlich klingen mag." Gespannt wartete er auf die Antwort der zwei. |
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07.08.2003, 20:24 | #273 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"etwas ungewöhnliches? einverstörter sumpfler ist ja nun wirklich nicht so ungewöhnlich. ich kenne champ und asmodean, die sind immer verstört und so weit ich weiß, ist auch kain in den sumpf gegangen. da kann ich gut verstehen, dass die leute verstört sind. aber im ernst, erzähl mal näheres. ich bin grad fertig mit essen und meine tücher halten mich trocken und warm. wenn ich nicht aus dem kastell muss oder in den keller, komm ich überall mit hin. ich hab nämlich nichts an den füßen. kommst du mit don? zur not kannst du mich ja tragen, wenn es schmutzig oder gefährlich wird. achja und zloin, komm doch auch mit. ich freu mich so, dich wieder zu sehen." |
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07.08.2003, 20:32 | #274 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Don-Esteban hob die linke Augenbraue. Eben hatte er noch mit einem Hunger wie schon lange nicht mehr einen Teller Suppe geleert. Zumindest hatte er versucht, ihn zu leeren, jedoch störte ihn die kleine Ansprache sharks dabei. "Ich würde dir gerne meine Meinung sagen. Vorausgesetzt, du läßt mich wissen, was denn genau so... wie nanntest du es eben? ...erschreckend war. Vielleicht die Dicke der Staubschicht in den hinteren Regalreihen, die die Lehrlinge auf Grund von Bequemlichkeit nie erreichen? Oder war ein Buch falsch eingeordnet?" Er löffelte weiter in seiner Suppe, tunkte ab und an ein Stück weichen, weißen Brotes hinein und kaute dann genüßlich darauf herum. "Wo ich schon einmal im Refektorium bin..." murmelte er mehr zu sich, als zu den anderen und aß einfach weiter. Erst als der Grund des Tellers durchschimmerte und danach die letzte Pfütze Suppe mit einem Stück Brot aufgewischt war, machte er Anstalten, aufzubrechen. Doch vorher probierte er noch von dem schweren, süßen Wein, dem ihm ein dienstbarer Geist neben den Teller gestellt hatte. "Beliar möge euch vergeben, daß ich diesen Wein nicht so behandele, wie es ihm zusteht, sondern ihn einfach hinterkippe, wie ein Säufer", kommentierte er seine ungewöhnliche Hektik beim Weintrinken. Dann erhob er sich. "Was ist? Können wir jetzt losgehen?" |
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07.08.2003, 20:51 | #275 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
shark war wieder unruhiger geworden. Die beiden reagierten zwar auf ihn, jedoch schienen sie ihn noch nicht ganz ernst zu nehmen. Na hoffentlich würde dass dann, wenn er ihnen die Bücher zeigte vergehen und er würde ernst genommen, sonst würde das ganze noch in einer Blamage für den Schwarzmagier enden. "Nun, ich kann es nicht gut beschreiben, am besten ist, ihr seht selbst. Folgt mir bitte." Mit diesen Worten drehte sich der Einhand Lehrmeister im Stand herum und ging voraus in Richtung Bibliothek, gefolgt von den drei Leuten. Dort angekommen führte sie shark zu den Tischen wo die Bücher lagen. Wortlos stellte er sich hin, wartete bis die Folgenden bis zu ihm aufgeschlossen hatten und überreichte Don und meditate jeweils eines der Bücher. "Lest hier selbst. Daschnavar ist der, um den es geht, und der meinem Freund in Kopf herumgeistert. Es wird etwas passieren, da bin ich mir sicher, das würde ich bei unserem Gott schwören, und ich würde gerne Eure Meinung dazu hören, bevor Angroth wieder zurückkehrt. Die wichtigen Seiten sind mit einem kleinen Blättchen darin versehen, damit man sie leichter findet, bildet euch über den Rest selbst eine Meinung." Nun schritt shark ein paar Schritte zurück und lies die beiden Magier lesen, dazu benötigte man Ruhe. |
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