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Onars Hof #10
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31.07.2003, 10:57 #151
min0r
Beiträge: 2.318

Minor schlenderte gut gelaunt über den Hof, mit seinem Vogel Rogan auf der Schulter der neugierig die umstehenden Personen begutachtete. Es war schon fast Mittag, dennoch wehte eine kühle Brise über den Hof. Da erblickte der Wegelagerer seinen Freund Legolas, welcher mit seinem Bogen in den Händen an einem Baum schlummerte. "Hey, alter Faulpelz, aufstehen!", rief Minor ihm ins Ohr und tippte ihn an der Schulter an. "Waaah! Feinde, überall! HILFEEE!", schrie Legolas und sprang auf. "Ach du bists...", erkannte er, als er sich umdrehte. "Zefix, du hast mich ganz schön erschreckt, mach das nie wieder!", keuchte er völlig fertig von dem Schrecken. "Und was ist das?", fügte Legolas hinzu und deutete auf Rogan. "Ach, das ist mein neuer Begleiter, Rogan, ein Khorinischer Kondor.", meinte Minor stolz. "Ach ja, brauchst du zufällig eine Wohnung? Du könntest beimir Wohnen, wenn du willst. Ich lebe im Bauernhaus unterm Dach, ziemlich gemütlich dort!" - "Hm, naja, ich könnte auch mal ne anständige Bleibe brauchen, immer umherziehen ist anstrengend!" - "Gut, kostet aber auch ne Kleinigkeit." - "Hm, kann ich mir die Wohnung mal anschauen?", fragte Minor. "Klar, komm mit!", bestätigte sein Freund und die 3 machten sich auf den Weg (mit Rogan;) ). Sie betraten das Bauernhaus und begaben sich über eine Treppe in den obersten Stock. Legolas kramte einen Schlüssel hervor und Schloß die Tür zur Wohnung uaf. Die Decke war sogleich das Dach des Hauses, sie war also schräg. Dennoch musste man nicht gebückt gehen. Minor blickte sich im Zimmer genau um. Nur durch ein paar Ritzen im Dach drang Licht herein, es war nur spärlich beleuchtet. Im vorderen Teil der Wohung stnad Legolas' Bett, sein Malerkram und verschiedenes Zeug. Im hinteren Teil stand noch kein Möbelstück, nur der Boden war von einer dünnen Staubschicht eingehüllt. "Das ist dein Wohnbereich!", sagte LEgolas. Minor ging ein wenig herum und dachte nach. "Gut, ich nehme die Wohnung", meinte er "...hier muss aber gnaz schön viel verändert werden", murmelnd sah er sich die ramponierten Wände an. "Das kostet..." - "Nein, nein.", unterbrach Minor Legolas im Satz und reichte ihm 600 Goldstücke, die er abzählte. Strahlend bedankte sich dieser, übergab Minor den Schlüssel und murmelte etwas davon, dass er nach Khorinis müsse. Die beiden verabschiedeten sich und Legloas machte sich auf den Weg.

Minor sah sich noch ein bisschen um und beschloß die Bruchbude zu renovieren. Außerdem wollte er eine Luke für Rogan am Dach anbringen, so dasss dieser ein- und ausfliegen konnte. Also schloß er die Wohnung ab und machte sich mit seinem Gefährten zum Waldrand auf, um ein paar Bäume zu hacken.
31.07.2003, 14:52 #152
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte man ein bett in der kammer neben der kneipe zugewiesen und nun wartete sie im schankraum auf jemanden, der mit ihr verhandeln würde. erst wurde eine große delegation geschickt und dann wollte ihre schriftrollen keiner?

überhaupt sah es auf dem hof aus wie immer, als würde hier nichts passiert sein.
31.07.2003, 15:25 #153
Sly
Beiträge: 2.229

Der Söldner ging nachdem meditate gegangen war in sein Haus und schlief die ganze Nacht durch. Am nächsten Morgen ging er in die Kneipe und da saß meditate etwas allein herum. Der Söldner setzte sich zu ihr. "Also , ich denk mal du bist für die Spruchrollen verantwortlich. Und ich kann mir denken ,dass es für dich mal wieder nicht um Geld geht. Aber es gibt noch etwas dass mich interessiert. Meine SChwester , von der ich nichtmal wusste dass ich eine habe, geistert auf dem Hof herum. Sie gehört zu euch Schwarzmagiern schätze ich mal. Und da du die einzige bist die mich überhaupt kennt oder weiß wo ich aufzufinden bin, musst du es ihr wohl gesagt haben. Warum hast du es ihr gesagt? "
31.07.2003, 16:58 #154
Schmok
Beiträge: 977

Die Sonne fing bereits an, unter zu gehen, als sich Schmok und seine beiden Schüler am vereinbarten Treffpunkt zur Prüfung trafen, die das Ende der Lehrlingszeit für die Beiden bedeutete. Wieder standen sie in der Schlucht, die sich unter der Brücke zur Banditenburg befand. Schmok: „So, da wären wir. Heute also geht´s ans Eingemachte. Ohne um den heißen Brei herum zu reden: der erste Teil eurer Prüfung besteht darin, wieder einmal diese Klippe hinauf zu klettern. Wir haben das ja letztens erst geübt. Allerdings werdet ihr erst warten, bis ich oben angekommen bin. Wenn ich oben bin, geb ich euch das Startsignal. Bis gleich!“. Mit diesen Worten schwang sich Schmok an die Felswand und kletterte hinauf. Wenn seine Schüler klug wären, würden sie ihm jetzt noch einmal gut zusehen und eventuell noch etwas lernen. Oder auch nicht. Denn was die Schüler nicht wussten: zwischen dem letzten Training hier und der Prüfung heute waren hier an der Klippe einige Banditen im Auftrag Schmoks zugange gewesen. Und die haben nach Schmoks Plan einige Fallen in den Felsspalten versteckt. Und genau die wollte Schmok auf dem Weg nach oben noch einmal inspizieren.
Ungefähr 10 Meter über dem Boden kramte Schmok so, dass Tuan und Fisk nichts sehen konnten, eine Karte hervor. Auf dieser Karte waren alle Fallen, die in den Felsspalten oder an der Wand angebracht wurden, eingezeichnet. Die erste befand sich, laut Karte ein wenig neben Schmok. Ein Sprung über ein Steile und erneutes Festhalten später sah es Schmok auch schon: ungefähr ein guter Quadratmeter war mit Schaf-Fett eingestrichen. Sich hier fest zu halten war ein Ding der Unmöglichkeit. Ein Blick auf die Karte und ca. 8 Meter weiter das Pendant zu der Falle von eben. Wieder ein Quadratmeter, der diesmal aber mit einer matschigen, seltsamen Flüssigkeit bestrichen war. Mit ein wenig Glück würden ihn seiner Schüler im Eifer des Gefechts übersehen und wunderbar daran kleben bleiben. Danach kletterte Schmok weiter. Das nächste Hindernis war schon eine Spur raffinierter. Er hatte den Banditen aufgetragen einen Fels so von oben mit Hammer und Meißel zu bearbeiten, dass er bei der kleinsten Belastung abbrechen würde und herunterfallen würde. Schmok musste schmunzeln, kletterte dann aber geübt weiter. Das nächste Hindernis war eine Idee Bloodys: Ein dünner Faden war so über die Felswand gespannt, dass er sozusagen als Stolperdraht in der Vertikalen fungierte. Sollte einer seiner Schüler diesen Stolperdraht zerreißen, würde dieser ein Fass voll brackigem, kalten Wassers, dass oben an der Klippe stand, umstoßen und den Schüler in eine Flut Jauche tauchen. Schmok musste kurz auflachen als er sich dieses Bild ausmalte. Bloody wollte zwar, dass in diesem Fass Koma-Bier war, aber Schmok konnte sich nicht so recht dafür begeistern. Immerhin wollte er von seinen Schülern eine Meisterprüfung haben und sie nicht lallend den „sterbenden Schwan“ in einer rülpsenden Eigen-Komponie aufführen sehen. Eine weitere Falle wurde nicht von den Banditen aufgestellt. Mutter Natur hatte schon längst dafür gesorgt und dieses „Hindernis“ seit Jahren hier untergebracht. Eine kleines Loch im Fels, nicht größer als einen halben Meter im Durchmesser symbolisierte den Eingang in einer Höhle, in der, laut den Banditen, ein Schwarm Fledermäuse hauste. Wenn man hier nicht unheimlich leise vorging, konnte das ganz schön unbequem werden.

Nachdem Schmok auch alle anderen Fallen inspiziert hatte, war er endlich oben angekommen. Ober warteten schon die drei von Schmok angeheuerten Banditen auf ihn: der schwule „Leder-Detlef“, Harke, der Bandit mit dem Mega-Überbiss und der schizophrene Henning, Klaus, Friederich oder wie auch immer er sich gerade nannte...
Und wie vereinbart hatten sie die Körbe mitgebracht. Die Körbe mit den Äpfeln von den Obstbäumen auf dem Trainingsplatz. Sie waren noch nicht wirklich reif, dafür aber noch steinhart. „Sehr gut.“, lobte Schmok die Banditen, „Damit werden wir vier jetzt meinen beiden Schülern einen Dauerbombardement liefern, während sie hier hinauf klettern.“. Ein Nicken den Banditen bestätigte Schmok. Und schon ging´s los. Jeder der Banditen schnappte sich einen der großen Erntekörbe mit Äpfeln. Und positionierte sich an der Klippe. Nachdem jeder meinte, er sei bereit, rief er zu seinen Schülern hinunter, dass sie jetzt anfangen könnten.
31.07.2003, 17:56 #155
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Wieder drehte der Söldner Bloodflowers seine Runden um den Hof. Schliesslich musste hier ja wenigstens einer nach dem Rechten sehen. Auch wenn Bloody's "Sehen" darin bestand einen Traumruf zu rauchen und die Wolken anzustarren, beim Laufen! Er sinnierte gerade über das Leben und seine abstrakten kleinen Alltagsgeschichten, als er auf die Fresse flog und komplett den Faden verlor. So ging das eine ganze Weile. Immer wenn er grad schön in Gedanken schwelgte legte er sich der Nase lang hin und vergaß alles was er vorher so im Kopf hatte. Nicht das sein Kopf irgendwann komplett leer werden würde. Aber es waren ja nur Gedankenspiele die ihm aus dem Sinn purzelten bei all den Stürzen.

"Weiss garnicht warum Schmok sich so aufgeregt hat..." liess er das gestrige Erlebnis nochmal Revue passieren "...er sieht zwar jetzt mehr denn je aus wie ein haarloser Affe, aber immerhin kann er mit der Eigenschaft auch bei widrigen Bedingungen im freien Überleben, zum Beispiel Nieselregen, ups..." schon wieder!
Bloody lag wieder lang, er kullerte ein wenig und lag nun, alle Viere von sich gestreckt, auf dem Rücken. Aber mit Schmok's Epilierung hatte er ja recht, an Schmok perlten sicher alle Regentropfen ab, mal ganz davon abgesehen das er nicht den lästigen Epilierschmerz erdulden musste, den Jahrhunderte später ne Menge Frauen erlitten.

Beim Grübeln fiel ihm garnicht auf das er diesmal den Faden nicht verloren hatte. War denn etwa ein haarloser Schmok das letzte was sich momentan in seinem Kopf befand und weshalb sich sein Gehirn so krampfhaft daran klammerte das auch ein Sturz es nicht aus dem Sinn des Söldners schiessen konnte?

Bloody starrte hinauf zu den Wolken, ein kleiner schwarzer Schatten zeichnete sich deutlich vom hellen Himmel ab. Doch der Schatten wurde grösser, bald darauf erkannte der Söldner was da angeflogen kam.
"Nein... das gibt's doch nicht!!!" schrie Bloody und sprang sofort auf. Die Stare waren wieder da!
Der Söldner musst unbedingt vor den Dämonen bei den Kirschen sein, schlaue Leute würden sie verjagen, aber Bloody war nicht schlau.
Er hatte stattdessen den fixen Plan gefasst, alle Kirschen auf zu essen bevor die Stare auch nur da waren, Bauchschmerzen hin oder her.

Bloodflowers rannte als ginge es um sein Leben. Wie ein Gazelle, nein eher wie ein junger Gott in der Blüte seiner Anmut und Geschmeidigkeit, rannte er den Feldweg der vom Vorposten zum Hof führte entlang.
"Nicht doch!!!" entfuhr es ihm als eine Entenfamilie sich anschickte, genau jetzt den Weg überqueren. Die Felder waren durch den gestrigen Regen ziemlich matschig und seine Stiefel waren frisch gewichst. Also blieb wohl keine andere Wahl. Blood trug die Enten über den Weg, doch die Entenküken liessen sich das garnicht gefallen, die Entenmutter sowieso nicht. Sie schnatterten aufgeregt und schnappten nach dem Söldner.
"Au!!!" schrie Bloody auf, ehe er hüpfenderweise die Enten herübertrug, die Entenmutter hatte sich nämlich in einen seiner Stiefel verbissen und da Bloody sie nicht tot treten wollte, musste er wohl oder übel auf einem Bein hüpfen. Die Entenküken jedoch hatten sich entweder an seine Nase "gehängt" oder malträtierten seine Finger, was der Söldner nur knapp und ohne Aufschrei ertragen konnte. Doch endlich war auch das vorbei, nur leider hatten ihn die Stare fast erreicht.

Vor lauter Verzweiflung sah er nun keine andere Möglichkeit, er nahm seinen Bogen und legte an, obwohl es ihm mißfiel. Als er einen im Visier hatte lief ihm ein Schweisstropfen ins Auge und so musste Bloodflowers kurz ablassen und sich die Augen reiben. Was ihn nebenbei an den Nachteil erinnerte, den Schmok nun durch die fehlenden Augenbrauen hatte. Erneut hob Blood den Bogen und zielte, die Stare waren mittlerweile schon ein ganzes Stück näher gekommen. Der Pfeil löste sich und holte einen Vogel herunter und für kurze Zeit ging ein Ruck durch den Schwarm.
"Hah... sie drehen ab!!!" freute sich Bloody, doch leider flogen sie nur einen Bogen, sammelten sich und brachten Ruhe in den Schwarm, um dann weiter die Kirschbäume anzusteuern.

"Ach scheisse... aus dem Weg Mufti!" Bloodflowers stiess einen Banditen um und rannte dann weiter, er hatte nur einen kleinen Zeitaufschub erreicht, mehr leider nicht! ...
31.07.2003, 18:23 #156
Skeleon
Beiträge: 793

Der junge Dieb seufzte schwer. Inzwischen saß er an einem einsamen Tisch in der Kneipe und trank sein zweites Bier. Viele sollten folgen.
Er brachte seine Gedanken einfach nicht fort von der hohen Amazone, was sie gesagt hatte - wie sie ihn weggeschickt hatte.
Dumpf schlug der Tonkrug auf der Tischplatte auf, nachdem Leon einen weiteren, tiefen Zug genommen hatte.
Während er den Humpen in der Rechten hielt spielte seine Linke beiläufig mit dem Erzklumpen herum, den er aus seinen Taschen zu Tage gefördert und vor sich auf den Tisch gelegt hatte. Seine Kleidung hing in Fetzen, seine Haut war von Dornen und Schlimmerem zerrissen, doch all das beachtete der Dieb gar nicht.
Immer wieder spulte er die letzten Momente dort oben auf dem Hochplateau, in dem Auenland ab.
Plötzlich sah er auf, als wäre er aus einem Traum erwacht.
Was ging überhaupt auf diesem Hof vor sich?
Ein wenig wacklig auf den zerschundenen Beinen trottete er zur Theke hinüber, stützte sich schwer auf und murmelte, ohne aufzublicken.
"He, Meister. Was geht hier vor sich? Oh, und hast du noch was besseres als Bier da?"
31.07.2003, 19:14 #157
Crowner
Beiträge: 2.014

Den ganzen Tag hatte Crowner an Kelvins Schwert gearbeitet und endlich war es fertig. Eine schöne Klinge, die Kurven waren Crowner gut gelungen, vorallem auch schön symmetrisch. Der Griff war auch eine Meisterleistung, wie Crowner dachte und die Gravir war auch schön sauber. Nachdem Crowner das ganze Schwert feinstens nach fehlern durchsucht hatte, dachte er, dass er fast mehr für die Klinge hätte verlangen müssen und schmunzelte. Aber geschäft war geschäft und Kelvin ein guter Freund und Kunde, daher störte es ihn überhauptnicht. Crowner öffnete seine Kiste und hielt das Schwert auf eine Scheide. "Hmm...die mittelgrosse Moleratlederscheide ist wohl nicht so geeignet, etwas zu klein und mehr für grobe Klingen,"murmelte Crowner und grub etwas tiefer in der Kiste herum. "Da hab ich sie ja, wusste doch, dass ich so eine noch hab, die letzte... na gut, ich kann mir ja wieder neue besorgen. Würd sagen Kelvin macht ein gutes geschäft, eine super Klinge und eine Trolllederscheide vom leder eines ziemlich jungen Trolls." Crowner nahm die Scheide aus der Truhe und schloss sie wieder ab, als er auch schon Kelvin auf die Schmiede zukommen sah und ihm zuwinkte.
31.07.2003, 19:25 #158
Kelvin
Beiträge: 299

Tief in Gedanken versunken nippte Kelvina n dem nun nur noch halbvollem Bierkrug der vor ihm auf der Theke gestanden war.Am gestrigen Tag war kein einziges Goldstück zu erbeuten aber bald würde sich dies ändern, bald würde er in der lage sein effektiv zu kämpfen und er würde endlich nicht mehr auf unbewaffnete Opfer warten müssen.Zuerst musste er aber sein Schwert abhohlen, dass er bei Crowner in Auftrag gegeben hatte, da es heute fertig sein sollte.Doch Eile kannte Kelvin in diesem Moment nicht, das Bier hatteerstmal Vorrang.Als sich die Taverne jedoch zu füllen begann und immer mehr Gäste sich niederließen und den Tag mit einem Bier ausklingen ließen verging dem Wegelagereer plötzlich die Lust hier noch länger zu verweilen und es dauerte keine fünf Minuten mehr bis er das Bier in sich hinein gekippt hatte und die Taverne verließ.Der Himmel war vorhin noch so gut wie wolkenlos gewesen doch während Kelvins Tavernenaufenthalt waren einige Wolken aufgezogen und der Schatten von einer von ihnen, die sich gerade vor die Sonne geschoben hatte, bedeckte den großteil des Hofes.
Zumindest regnet es nicht so wie gestern...
Dachte sich Kelvin als er versuchte die miese Weterstimmung möglichst nicht auf sich abfärben zu lassen.Er zwang förmlich ein lächeln auf sein sonst eher ernstes Gesicht und marschierte zuerst zum Trainingsplatz, wo er den Drachenjäger zuletzt gesehen hatte.Leider war Crowner dort nicht ausfindig zu machen, lediglich ein paar Söldner schwangen dort ihre Schwerter und Äxte, einige traten sogar im Zweikampf gegeneinander an um ihre Fertigkeiten noch zu verfeinern.Einige Minuten verharrte Kelvin dort und sah diesen Söldnern gebannt zu, dann wurde es für Kelvin allerdings Zeit zu Crowners Vorposten aufzubrachen, um nach seiner Waffe zu sehen.Nicht lange dauerte es, da hatte der Wegelagerer den nicht allzu langen weg hinter sich gebracht und stand nun vor der erst vor kurzem errichteten Holzhütte.Schon aus der Ferne hatte er den Drachenjäger erkannt und er war schon etwas erleichtert darüber das er hier anzutreffen war.
Ich grüße dich Crowner.Ich denke mal, du weißt warum ich hier bin?
Sprach Kelvin in freundlichem Ton und sah dem Drachenjäger zu wie er ein Schwert zur Hand nahm, das in einer wunderschönen Scheide ruhte.
Hier hast du das gute Stück, ich finde das es mir echt gut gelungen ist.Die Scheide besteht übrigens aus Trollleder, also pass gut darauf auf,ja?
Als Kelvin das Schwert vorsichtig aus der Scheide zog und es etwas ungläubig anstarrte konnte er gar nicht so recht glauben das Crowner dieses wunderschöne Stück so schnell herstellen konnte.Noch weniger konnte er allerdings glauben das diese Waffe nun seine war.Er konnte Crowner gar nicht genug danken und wusste auch das er für diesen Preis wohl nirgendwo sonst ein solches Schwert erhalten würde also versicherte er dem Drachenjäger noch das er etwas bei ihm gut hätte und jederzeit zur Verfügung stehen würde falls er ihn bräuchte.Dann verabschiedeten sich die Beiden noch bevor Kelvin wieder Richtung Höhle aufbrach.
31.07.2003, 19:37 #159
Crowner
Beiträge: 2.014

Zuerst verstaute Crowner alle Arbeitsgeräte und putzte die Schmiede, und als alles wieder schön sauber war machte er sich auf zum Trainingsplatz von Cain. Er wollte schon einen Trainingsspeer aus der Zielscheibe ziehen, als er Cain erblickte. Als er auf ihn zuging sprach er:

"Hallo Cain, seh ich dich auch wiedereinmal? Du sagtest vor einer Woche, dass du mit mir die Prüfung etwa in einer Woche machen wolltest nun... ich denke ich hab viel Trainiert und bin bereit deine Prüfung in angriff zu nehmen."

Crowner schüttelte Cain die Hand und wartete ruhig und gelassen auf seine Antwort.
31.07.2003, 19:48 #160
Cain
Beiträge: 3.358

Cain musterte seinen Schüler.
Dann schließlich nickte er und erzählte seinem Schüler von einem Bandietenlager hier in der Nähe, die immerwieder auf seinen Trainingsplatz kahmen und ihn verwürsteten.
Leg sie um. Ich will ihre Köpfe sehen...
Er sah seinen Schüler nochmal musternd an und ließ sich dann Crowners Waffen geben. Dann ging er ins Haus und holte einen etwas besseren Speer hervor, der mit leichtmetall überzogen war.
Das soll deine einzige Waffe sein. Und wehe du schummelst. Ich habe meine Augen überall.... schließlich gab er seinem Schüler den Speer in die Hand und dieser machte sich au den Weg.
Cain pfiff dann, als der Schüler ausser reichweite war durch die Zähne und aus einem nahegelegenem Baum kahm Baal hervor, der sich auf Cains Schulter liederließ.
Pass auf ihn auf und komme wieder wenn er seine Aufgabe erfüllt hat. Zwick mir ins Ohr, wenn er nicht geschummelt hat. Wenn er geschummelt hat tue nichts dergleichen. Viel glück! er ließ seinen Adler losfliegen und sah ihm noch lange hinterher....
31.07.2003, 19:49 #161
meditate
Beiträge: 6.868

meditate versuchte, dem söldner sly klarzumachen, dass man in dieser feindlichen welt wenigstens eine sache brauchte, an der man sich festhalten konnte.

ich mag das mädchen, das vorgibt, deine schwester zu sein. sie hat einen traum von einem bruder, wahrscheinlich einem, der sie beschützt. nimm ihr die illusion doch nicht. es ist eine kalte welt in der wir leben und sie ist durch den fall der barriere nicht wärmer geworden - im gegenteil. unser gefängnis besteht nach wie vor, nur der auslauf ist größer geworden.

erst in der welt meines meisters, jenseits der sonne und wärme, dann wenn es keine bedürfnisse mehr gibt, dann braucht der mensch nichts mehr zum wärmen.

nimm sie in den arm und sag ihr, dass du für sie da bist. wir haben sie zwar auch bei uns aufgenommen und sie wird bei uns ihre familie finden, aber sie wird dich sicher auch brauchen.

aber jetzt zu unserer vereinbarung.

ich will zugang zur krypta und ich will, dass uns leute von euch begleiten. ich war dort und ich geh dort auch noch einmal hin heute. dort unten gibt es dinge, die nicht von dieser welt sind und sich auch nicht nach beliars gesetzen verhalten. ich will dort hinunter. und es sollen uns mindestens zwei leute von euch begleiten. furchtlose leute wohlgemerkt, denn es geht in die finstersten abgründe der hölle.

wenn du mir das zusagst, kannst du die spruchrollen umsonst haben.
31.07.2003, 20:04 #162
Tantik
Beiträge: 43

Als Tantik sich Onars Hof näherte wusste Tantik, dass er bestimmt nicht erwünscht sei und so saß er sich auf einen kleinen Baumstumpf abseitz des Hofes und lauschte den stimmen der anderen. Er hoffte von ganzen Herzen, dass ihn jemand bemerken würde und zu ihm rüber kommen würde und ihn fragen ob er´sich nicht dazu gesellen wolle. Doch das war nur ein gedanke und so verbrachte Tantik mehrere Stunden...
31.07.2003, 20:22 #163
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner dachte garnicht daran zu schummeln, denn mit ein Paar Banditen musste er auch so fertig werden. Er fühlte sich auch schon sehr sicher im Speerkampf, wenn auch noch nicht so sicher wie mit seinem Einhänder, aber... Crowner dachte nicht weiter, sondern ging vorsichtig weiter, den Speer in beiden Händen. Das einzige was er noch bei sich hatte war ein einfacher Dolch, der ihm Cain gelassen hatte um ihnen die Köpfe abzuschneiden. Nicht weit vom Hof entfernt sah er eine Höle und hörte lautes Gelächter. Crowner drückte sich an den Fels und lauschte.

"Dieser Cain ist ja ein Riesen Idiot, soll sein Trainingsplatz gefälligst an einem anderen Ort aufbauen, aber doch nicht in unserem Jagtgebiet. Hahahaha!" - "Hey Boss, aber morgen müssen wir nicht schon wieder sein Trainingsplatz "aufräumen" oder? Ich hab das gefühl er ist wieder zuhause und dann Trainiert er noch einen Drachenjäger, wenn beide da sind könnten die uns ganz schön einheizen." - "Schnauze! Ihr werdet morgen wie geplant seinen Trainingsplatz wieder einäschern und keine Wiederrede!"

Mindestens drei waren es, dachte Crowner und stürmte in die Höle, er nutzte den Überraschungsmoment und stach einem, der mit dem Rücken zum Eingang sass genau in die Wirbelsäule, ein Schmerzerfüllter Schrei übertönte das Kampfgeschrei der anderen drei Banditen "Also sind es vier". Ein mächtig grosser, übergewichtiger Bandit löste sich aus der Gruppe und meinte "Den Fress ich zum Frühstück!" mit erhobener Käule rannte er auf Crowner zu, der sich schon bereit machte auf die Seite zu hüpfen und den Banditen zu erstechen. Er spannte seine Muskeln an und duckte sich ein wenig, der Dicke nahm einen satz und flog nicht lang durch die luft auf Crowner zu, der hechtete zur Seite und hielt den Speer so, dass der Bandit genau hätte drauf fallen müssen. Nicht gerade ungeschickt versuchte dieser dem Speer auszuweichen, der genau seine Schulter Durchbohrte. Der Dicke jaulte während Crowner den Speer auf der anderen Seite der Schulter wieder raus zog und ihm Mitten durch den Schädel stach. Die zwei übriggebliebenen rannten nun gleichzeitig auf Crowner zu der gerade noch ausweichen konnte. Mit einem Tritt brachte er einen der beiden aus dem Gleichgewicht, der dann zu Boden fiel, der andere kehrte sich um und griff Crowner leicht von rechts an. Crowner hob den Speer, spannte seine Muskeln, zielte und stach zu. Er hatte den Speer fast geschossen, eigendlich hatte er ihn geschossen, aber der Bandit war so nah an ihm drann gewesen, dass er den Speer gleich wieder rausziehen konnte. Doch während er den Speer aus dem Leib des Toten raus riss, der noch an der Rüstung etwas hängen blieb griff ihn der vierte und letzte Bandit von hinten an. Ein weiterer Fustritt in den Magen verschaffte Crowner ein wenig zeit und distanz. Ein heftiger riss befreite den Speer von der Rüstung und Crowner drehte sich um als der Bandit schon fast in der Luft war um Crowner mit einer riesen Wucht von hinten zu erstechen. Ein zäher Bursche, aber Crowner kommte gerade noch rechtzeitig zur Seite hechten. Als Crowner dem Banditen in die Augen sah und in Kampfposition ging, rannte dieser Plötzlich wie von tausend Blutfliegen vervolgt los. Gelassen aber schnell ging Crowner in Wurfposition, spannte seine Muskeln an, zielte und Schoss. Ein leises surren war vom fliegenden Pfeil zu hören und Paff, der Bandit war über eine Wurzel gefallen, die ihm fürs eine das Leben gerettet hatte. Als jener kapierte, dass Crowner nun unbewaffnet war kehrte er sich um und rannge auf ihn zu. Crowner versuchte den Banditen zu umgehen um den Speer zurückzuholen, doch der Bandit schnitt ihm den Weg ab. Crowner wich der unscharfen Klinge aus, er konnte es schaffen, aber er würde wahrscheinlich ein Schlag einsacken müssen. Mit vollstem vertrauen in seine Rüstung nahm er einen grossen Sprung und machte eine Hechtrolle, der Bandit schlug mit aller Kraft zu und erwischte Crowner am Rücken.
"Aaaahhhh"
Crowner entfuhr ein Schrei, das schmerzte, schnell stand er wieder auf und rannte zu seinem Speer, dieses mal zielte er, spante seine muskeln gleichzeitig an und Schoss. Der Bandit, der völlich überrascht warh sah dem Pfein genau auf die Spitze, ein leises knachken war zu hören und der Bandit sackte mit einem Speer im Kopf zu boden. Crowner zog den Speer aus seinem Kopf und Schleikte alle vier in die Höhle, wo er ihnen allen den Kopf abschnitt. Crowner Steckte die Köpfe in einen Grossen sack, den er in der Höhle gefunden hatte und ging zurück zu Cains Trainingsplatz. Nirgens war Cain zu sehen und deshalb Warf er den verschnürten Sack vor seine Hütte und legte sich erst einmal flach auf den Boden und streckte sich. Sein rücken knackte, dann setzte er sich auf die Stufe zu Cains Hütte, zog seinen Helm aus und strich durch seine Haare, der Schweiss lief ihm übers Gesicht, die Rüstung war feucht und Crowner war erschöpft. Nach zwei sehr langen Tagen musste er nur mit einem Speer vier Banditen platt machen, das war ein ganzes stück Arbeit.
31.07.2003, 20:25 #164
Erend
Beiträge: 4.703

Fisk meldete sich zuerst. Er ging mit missfälligem Blick an die Wand und sah hinauf. Irgendetwas stimmte nicht. Aber was...?
Missmutig sezte er eine Hand an den kühlen Felsen. Ein weiterer Blick hinauf, dann holte er auch die Füße nach und begann zu klettern. Schritt für Schritt, Griff für Griff zog er sich an der steilen Felswand hinauf, und von mal zu mal wurde ihm flauschiger im Magen. Plötzlich fühlte er etwas glitschiges. Er sah hinauf, doch da war es schon fast zu spät. Er hatte in eine durchsichtige, glibbrige Masse gefasst, wahrscheinlich war es verdünntes Feldräuberblut oder so etwas in der Art. In weniger als einer Sekunde hatte Fisks Hand sich schon von dem Felsen gelöst und er spürte den freien Fall. "Verflucht!!!" schrie er, dann griff ermit der anderen Hand nach der Wand. Glücklicherweise erfühlte er einen heruasstehenden Vorsprung, welcher sich gut zum festhalten eignete. Er schaffte es, seine Finger fest um den Stein zu klammern.

Da baumelte er nun, eine Hand mit glibbriger Masse bedeckt, die andere fest in den Stein geklammert. "Typisch Schmok" seuftze der Söldner, "Der Sack hätte mich beinahe umgebracht! Das kriegst du wieder.". Ein leichtes Grinsen fuhr über seine Lippen, dann schmierte er den Schleim hastig an seiner Rüstung ab, da er langsam den Halt verlor. Nun hatte er wieder beide Hände an den Fels gelegt und die erste Falle war überwunden.
"Ich muss aufpassen....wenn Schmok eine Falle stellt, dann gibt es auch noch eine weitere!" murmelte Fisk sich selbst zu und tastete sich nun vorsichtig voran. Schon bald hatte er einen weiteren Fleck mit irgendeinem glitschigen Zeug entdeckt, welche er allerdings umging. Doch die dritte Falle sah er nicht; Ein angemeißelter Stein. Es war nun schon seit einigen Zügen kein guter Halt mehr gekommen und Fisk ging langsam die Puste aus. Da kam ihm dieser herausstehende Brocken genau recht.

Hastig griff er danach und versuchte sich hoch zu ziehen. Doch es schlug fehl; Der herausstehende Brocken brach ab und Fisk verlor den Halt. Verzweifelt tastete er im Fall nach der Wand, doch in den ersten paar Sekunden war es erfolglos. Dann endlich, nachdem er schon gute zwei Meter gestürtzt war, erfasste er einen Stein und hielt sich fest. Ein kleiner abstehender Stein verharkte sich in seiner linken Hand und riss diese von einem Ende bis zur anderen auf. Es schmerzte sehr, doch er war wieder im Rennen.

"So Schmokker, wenn ich hier lebend runter komme, dann bist du ein toter Mann!" fluchte Fisk und kletterte die verlorene Strecke wieder in Null komma Nichts hinauf. Doch als er etwa zwei Drittel der Strecke erreicht hatte zurrte etwas haarscharf an seinem Ohr vorbei. "Was war denn das?!" murmelte der Söldner verwirrt und sah hinab. Da kam bereits ein zweites Geschoss diesmal besser geworfen, und traf auf Fisks Schulter. Glücklicherweise fingen die Zacken der Rüstung das Wurfgeschoss ab und spießten es auf. Fisk sah zu seiner Rechten und erblickte einen unreifen Apfel.
"Auch das noch!!" seuftzte er und versuchte, sich zu beeilen.

Immer mehr Äpfel kamen herab und Fisk hatte Mühe, ihnen auszuweichen. Als er noch etwa zwei einhalb Meter vo, Rand entfernt war wurde er dennoch erwischt; und zwar genau auf der Stirn. Der Söldner schrie laut und von oben war ein Gelächter zu hören. Anscheinend schienen die Werfer zu glauben, dass Fisk gefallen sei. "Das reicht!!!" murmelte er leise und gab Gas. Kurz darauf hatte er den 'Gipfel' erreicht.

Er war nahe der Brücke in einem kleinen Gebüsch angekommen, sodass Schmok und seine drei unbekannten Helfer, anscheinend Banditen, ihn nicht sehen konnten. Fisk setzte ein fieses Grinsen ein und schlich sich dann an die Gruppe. Als er den ersten Banditen erreicht hatte zog er diesen nach hinten, drehte ihn um und schlug ihm so feste ins Gesicht, das dieser sofort in sich zusammensackte.

"Tolle Idee mit den Äpfeln!" sprach er mit leicht sarkastischem Ton und musste innerlich lachen, als er die erschrockenen Gesichter der anderen drei sah. "So Schmok, ich habs also geschafft. Wie gehts weiter?" sprach Fisk dann, in einem erstaunlich freundlichen Ton. Schmok blickte verwirrt um sich und dachte dann nach. Währenddessen wartete Fisk geduldig auf die antwort seines Lehrmeisters.
31.07.2003, 20:40 #165
Cain
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Cain kahm aus seiner Hütte raus und lächelte, als er Crowner sah.
Dieser hatte sich auf dessen Treppenstufen niedergelassen und war ziemlich erschöpft.
Diese Anstrengung hat sich aber gelohnt...Crowner... Meister im Speerkampf er lächelte seinen Ex-Schüler an und war froh, dass er nun eine Person hatte, die ihr Wissen von Cain im Speerkampf hatte. Er klopfte dem Drachenjäger auf die Schulter und öffnete den Sack. Er lachte böse und nahm den Sack. Er ging zu seinem Zaun, von wo sie immer gekommen waren um alles zu zerstören. Er nahm einen Kopf nach dem anderen und spießte ihn mit einem dämonischen Lachen auf die Pfähle.
Nun sahen diese hässlichen Gesichter auf jeden ungebetenen Gast herab und schreckten vieleicht sogar Wilde Tiere ab (:D)
31.07.2003, 21:18 #166
Bloodflowers
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Beobachter des ersten Laufs, könnten vielleicht meinen das sei nicht mehr zu überbieten gewesen. Doch da irrten sie, denn das zweite Teilstück legte Bloody in Rekordzeit zurück. Und das obwohl er unter einer Holzbohle, die zwei Kleinwüchsige trugen(keine Ahnung wo die hergekommen waren), durchtauchen musste; über zahlreiche Schnapsleichen sprang; einen Hindernißparkour zwischen einem Auflauf von tratschenden Bauern und Mägden absolvierte; nebenbei ein Neugeborenes aus einer brennenden Hütte rettete; einem frechen Gör den Lutscher klaute und zu guter letzt auch noch an der Kreuzung falsch abgebogen und zur Krypta gerannt war. Kein Wunder also das er trotzdem zu spät kam. Die Stare machten sich schon über die Kirschen her. Und nichts, wirklich nichts, schien sie irgendwie aufhalten zu können. Klar... Bloodflowers probierte es, er warf Steine, Stöcke, leere Bierkrüge, Schafe und sogar Banditen nach den Vögeln. Aber es klappte nicht. Wenn ein Stein mal in die Nähe eines Stares kam, dann flog dieser nur weg, um sich fünf Minuten später an einer anderen Stelle wieder auf dem Baum niederzulassen. Der Rest der Stare interessierte sich überhaupt nicht für die Bemühungen des Söldners.

Verzweifelt sank Bloodflowers auf die Knie, hilflos musste er mit ansehen wie seine schönen Kirschen verputzt wurden.
"So rot, so knackig, so wunderbar süß. Warum grade meine Kirschen?" jammerte Bloody.
Grausame Minuten vergingen in denen eine angepickte Kirsche nach der anderen auf den Boden plumpste. Und mit jeder Minute wurde Blood verzweifelter. Und als sich seine Verzweiflung dem Höhepunkt näherte, da erschien ein Leuchtstreifen am Horizont. Davon bekam Bloody zwar am Anfang garnichts mit, aber die besagte Hoffnung war da. Die ersten Stare wurden unruhig, einige flogen sogar davon. Und als dann etwas pfeilschnelles durch den langsam dunkler werdenden Himmel kam, da verfielen die Stare in Panik und flüchteten.
Da erst bemerkte Bloody das etwas los war. Die Stare hatten es gespürt, aber der Söldner nicht.
Ein Raubvogel schoss im Sturzflug herab und probierte Beute zu machen. Wenn man sich die Grösse des Raubvogels anschaute, dann könnte man vermuten das es sich um einen Habicht oder Wanderfalken oder so etwas handelte. Auf jeden Fall war es kein Adler, Adler waren grösser und auch nicht ganz so schnell und wendig.

Fasziniert betrachte Bloody das Ereignis, der Raubvogel trieb seine Beute vor sich her, er schien einen günstigen Moment abzuwarten. Vielleicht das ein schwaches Tier dem Schwarm nicht folgen konnte? Vielleicht auf eine günstige Windböe oder Gegenwind so das er den Windschatten des großen Schwarms nutzen konnte? Wer weiss das schon, jedenfalls war das Ganze für den Söldner eine äusserst aufschlussreiche Beobachtung. Eine grosse Runde nach der anderen wurde geflogen. Ab und zu vollführten die Stare plötzliche Richtungsänderungen, doch ihr Feind liess sich nicht abschütteln. Bloodflowers war sicher das der Raubvogel heute noch Beute machen würde. Doch kurze Zeit später hatte sich das Blatt gewendet. ...

... Der Jäger hatte einen Fehler begangen, er hatte zu voreilig versucht den Schwarm zu attackieren und war übermütig mitten hineingestoßen, vermutlich handelte es sich um einen jungen und unerfahrenen Räuber. Dabei teilte sich der Schwarm und zerstreute sich. Sofort sammelten sich die Stare aber wieder und befanden sich nun hinter dem Raubvogel. Sie hatten den Spiess umgedreht. Nicht das der Jäger irgend etwas von den Staren zu befürchten hatte, er konnte eben nur nicht mehr an sie heran. Denn nun bewiesen sie Hartnäckigkeit und blieben dicht hinter ihrem "Jäger"(der mittlerweile zum Gejagten geworden war). Irgendwann verliess den Raubvogel die Kraft und er liess sich in einer Baumkrone nieder und entschwand den Blicken des Söldners. Die Stare flogen davon und würden wohl vor Morgen nicht wieder auftauchen.

"Naja wenigstens sind sie weg und eine Idee wie ich sie für immer los werde hab ich jetzt auch!" freute sich Bloody. Das musste mit einem Bier begossen werden. Schnell machte er sich auf, um der Taverne einen Besuch abzustatten. ...
31.07.2003, 21:52 #167
Sly
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Der Söldner sah meditate erstaunt an. Hatte er vielleicht mal wieder überreagiert? Doch das tat jetzt nichts zur Sache er sah die Magierin an und sprach " ich wäre bereit dir zu helfen. Wer noch weiß ich leider nicht , aber ich denke Bloody oder Tuan oder solche würden bestimmt auch mitmachen. Auch wenn man es mir vielleicht nicht ansieht aber mit einer Waffe umgehen kann ich. Vorallem mit dem Bogen."
31.07.2003, 21:53 #168
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner war sehr glücklich seine Aufnahmeprüfung hinter sich zu haben, nun musste er nur noch die Dämonenkralle und die mittlere Drachenjägerrüstung Gorr abkaufen, der ihm bereits ein sehr gutes Angebot gemacht hatte. Sichtlich erschöpft verabschiedete sich Crowner von Cain und legte sich in seinem Vorposten etwas in sein Bett und schlief gleich darauf ein. Er träumte von einem Drachen, einem Kampf, plötzlich schreckte er schweissgebadet auf und als er bemerkte, dass es ein Alptraum gewesen war legte er sich wieder hin. Sein Herz hämmerte und trotztem ging es nicht lange, bis er wieder einschlief.

Ein Traum kommt selten alleine, diesesmal Träumte er etwas schönes, so dachte er, er sass am Tisch mit Meditate, sie sprachen über alte zeiten und assen Omlett mit feinen Saucen. Sie waren im Refektorium, unscharf konnte Crowner Lee erkennen, der seinen Arm verbunden hatte und mit Carras anstiess und lachte, als wenn er schon befreit wäre, als wenn sie schon alles hinter sich hätten. Erst jetzt fiel es auf, dass Crowner keine Rüstung Trug, sondern ein Schwarzes Gewand, das Bild wurde unscharf und die, die einst in seinem Traum seine Freunde waren verwandelten sich in mächtige Dämonen und griffen plötzlich an. Crowner zog sein Speer, es war eine Dämonenklaue, mit vielen Runen bestückt. Plitze schossen durch die Luft, Feuerstürme, Crowner wütete wie eine Wild gewordene Bestie und schoss mit Mächtigen Zaubern um sich, verfluchte die Dämonen, denen das ganze scheinbar garnichts anhaben konnte. Sie zäukelten ihn, einer von ihnen schoss winzige Kugelblitze auf Crowner hinab, ein anderer Winzige Feuerpfeile und ein weiterer winzige eispfeile. Ein vierter erschin im Traum, eine mächtige Kreatur, sie hatte einen Kugelblitz zwischen ihren Fingern, es schien, als ob sie ihn bereits seit Tagen aufladen würde. Sie Schoss den Kugelblitz in die höhe, die drei anderen dämonen liessen sich von dem vierten und grössten absorbieren, der dadurch noch mehr kraft zu bekommsn schien. Plötzlich läuchtete der Kugelblitz auf und zertrümmerte den grössten Teil des Kastells ausser den Kellergewölben. In der Höhe, weit über Crowner blieb die Kugel stehen, der Dämon machte eine schnelle Handbewegung auf Crowner zu und der Kugelblitz schoss auf ihn zu. Eine riesige explosion schien alles in sich zu saugen!
"Aaaaaaaahhhhhhh!"
Crowner stand in seinem Bett, in seinem Zimmer herrschte unordnung, der Stuhlk war umgekippt, all seine Tücher im ganzen Vorposten verteilt. Die Regale mit einigen Büchern waren heruntergerissen, der Tisch umgestossen, Besteck, Gabel, Messer und Löffel lagen verteilt auf dem Fussboden. Crowner erschrak - das konnte er doch nicht alles im Schlaf angerichtet haben. Er war so wach, dass er nicht mehr hätte schlafen können, deshalb stand er auf und begann etwas niedergeschlagen seinen Vorposten aufzuräumen.
31.07.2003, 22:04 #169
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith war am Mittag wieder damit beschäftigt gewesen zu Trainieren, wie fast jeden Tag. Langsam begann sie ihre Treffer besser koordinieren zu können und auch auf die sich noch langsam bewegende Scheibe klappte schon alles sicher,... Sie stellte sich wieder in Position und legte einen Pfeil an, achtete auf die Markierung von Taeris und zielte ohne viel nachzudenken, dann ließ sie los und kurz darauf steckte der Pfeil auch schon in der Scheibe. "Soo, man soll aufhören wenn es am schönsten ist, drei Volltreffer, man solls net übertreiben...", dachte Faith und sammelte ihre Pfeile ein, dann ging sie zur Taverne und half ein wenig bei der Arbeit, was bedeutet besoffene und bekiffte Söldner und anderes Getier zu bedienen und sie hauptberuflich zu ignorieren. Da fiel Faith jemand im Augenwinkeln auf. "Sly,...", dachte Faith und erinnerte sich an die Zeit als sie noch bei Bloody in Slys Bett geschlafen hatte und musste lachen, "Wer ist die Frau da bei ihm?", fragte sie sich, doch das ging sie nichts an, aber ein wenig nett sein könnte ja net Schaden, mindestens zu Kollege Sly. Faith zapfte ein frisches Bier und schlängelte sich durch die Taverne zu Sly und der Frau durch, dann grüßte sie die beiden. "Schönen Abend Sly, schönen Abend auch ihnen...", sagte Faith und deutete eine leichte aber vornehme Verbeugung an, dann stellte sie Sly das Bier vor die Nase,... "Hier, auf Kosten des Hauses, weil ich damals dein Bett beansprucht hatte als du weg warst.", sagte sie lächelnd, dann verabschiedete sich damit, dass sie gerufen wurde und wieder an die Arbeit musste. "Man sieht sich!", rief sie noch, dann rannte sie auch schon wieder zu den nächsten Tisch.
31.07.2003, 22:04 #170
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan hatte zuerst aufmerksam Schmok, danach Fisk bei ihrem Aufstieg zugesehen. Schmok kletterte verdammt komisch die Wand hoch und nestelte ständig mit irgendwas rum. Es war also zu befürchten, dass der Aufstieg nicht so einfach wurde wie sonst. Einfach? Was hiess hier einfach? Es war sonst schon schwierig genug, ohne Schmoks üble Pläne. Jetzt würde es wohl zur Tortur werden. Was Fisk ja auch sogleich bewies. Es sah danach aus, dass einige Stellen präpariert worden waren, einmal extra rutschig, dann wieder vorgetäuschte Halte, lockere Steine und was Schmoks krankes Hirn halt sonst noch so alles erfand. Und plötzlich landete vor den Füssen des hohen Söldners ein Ding. Verblüfft starrte Tuan nach unten, und als er das komische Ding, was da so unverhofft aus dem Nichts erschienen war, als noch nicht ganz reifen Apfel identifizierte, da traf ihn auch schon ein weiteres Geschoss mitten auf den Kopf. "Autsch! Wie frech..." Er schüttelte die rechte Hand in Richtung Schmok, der anscheinend ein Wettschiessen veranstaltete, und fuhr sich gleichzeitig mit der linken Hand über die Stelle, an der er getroffen wurde. Dann hielt er plötzlich mit beiden Bewegungen inne... und sprang mit einem Laut des Erschreckens beiseite. Nun regnete es ganze Fluten von noch nicht ganz reifen Äpfeln vom oberen Ende der Schlucht! Schmok war ja sowas von fies. Aber gleichzeitig freute sich Tuan auch. All das würde er seinem momentanen Lehrmeister zurückzahlen, wenn dieser seine Prüfung im einhändigen Kampf bei Tuan hatte...
Irgendwann hatte es Fisk dann trotz allen natürlichen und abnormalen Hindernissen geschafft und verschwand oben aus dem Blickfeld von Tuan. Nun war es also an ihm. Er klatschte seine Hände zusammen, rieb sie gegeneinander, dann atmete er nochmals tief ein und aus und rief: "Ich komme!!!"
Mit einem gewaltigen Satz sprang der Söldner "in die Wand", wie es bei Fachleuten so hiess. Er klammerte sich fest und blickte sich um. Vorläufig hatte er einen relativ guten Weg vor sich. Dann musste er aber ausweichen, irgendwo dort oben war die Stelle, an der Fisk ins Rutschen gekommen war. Also begann Tuan mit der Kletterei. Er blickte immer wieder nach oben, um ja keine von Schmoks bösartigen Fallen zu übersehen. Nach einigen Metern entdeckte er auch die Stelle, die Fisk beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Irgend ein Fett oder sonstwas glitschiges war dort an den Fels geschmiert worden. Elegant umging der Söldner das Hindernis und wollte sich gerade über sein geglücktes Ausweichmanöver freuen, als von oben herab das noch-nicht-ganz-reife-Äpfel-Bombardement begann. Anscheinend hatten sich die Typen oben bei Fisk langsam warm geschossen, denn sie schossen haarscharf an Tuan vorbei. Und es mussten wohl mehrere Typen sein, für Schmok alleine kamen zu viele Äpfel in zu kurzen Abständen. Schnell blickte sich der Einhandlehrmeister um. Weiter oben, etwas seitlich, gab es eine Felsform, die etwas aus der fast senkrechten Wand herausragte. Wenn er darunter hinaufkletterte, war er zumindest für eine Weile aus der Schussbahn, da er ein Dach über dem Kopf hatte. Also machte er sich daran, unter diesen natürlichen Schutzschild zu kommen. Dabei gab es nur ein kleines Hindernis. Eine Felsspalte tat sich vor Tuan auf. Aber nach dem beinharten Training bei Schmok stellte diese Spalte kein unüberwindbares Hindernis dar. Der Söldner schätzte die Distanz, blickte sich nach einem Halt auf der anderen Seite um, dann sprang er. Der Flug war kurz und schon spürte Tuan wieder nackten Fels unter seinen Fingern. Er krallte sich fest und wollte seine Füsse aufstützen, sein Schwung jedoch liess ihn sich drehen, so dass er nun mit dem Rücken an der Felswand lag. Aber er konnte Halt finden und verschnaufte kurz. Dann wollte er sich wieder mit dem Bauch zur Felswand drehen und weiterklettern, doch was war das? Es ging nicht. "Was zum..." Tuan verstummte. War er etwa in eine andere Falle von Schmok geraten? Er blickte sich um und tatsächlich, links von ihm klebte irgend etwas ekliges an der Wand und zu seinem Leidwesen klebte Tuan zur Hälfte auf diesem ekligen Zeugs. Das Oberteil seiner Rüstung hatte sich in die Paste gedrückt und bewegte sich nicht von der Stelle. "Na toll..." Was sollte er jetzt tun? Rumreissen, bis sich die Rüstung löste? Abschneiden? Er hatte ja immer noch seinen Dolch dabei, das Schwert und alle anderen Waffen hatte er zu der Prüfung nicht mitgenommen. Aber so an seinen Rücken kam er nich so leicht. Da gab es wohl nur eines...
Fünf Minuten später blickte der hohe Söldner sehnsüchtig nach unten, wo drei Meter unter ihm das Oberteil seiner Rüstung an der Wand klebte. Er war mühsam daraus geschlüpft und setzte seine Kletterpartie jetzt oben ohne fort. Dafür würde Schmok an seiner Einhandprüfung leiden, oh ja!
Der weitere Aufstieg erwies sich nun vorläufig als Morgenspaziergang. Denn Tuan hatte aus seiner Misere eine Tugend gemacht. Nachdem er sich endlich von seinem Oberteil befreit hatte, hatte er sich etwas von dem klebrigen Zeugs an seine Hände und die Schuhe geschmiert. Nun fand er fast überall Halt, dafür rochen seine Hände ziemlich streng. Aber das würde ein erfrischendes Bad hoffentlich wieder abwaschen.
Einige Zeit später musste der Söldner das noch-nicht-ganz-reife-Äpfel-Bombardement wieder über sich ergehen lassen, denn er hatte nun den Schutz des Vorsprungs verlassen müssen. Und ohne sein Rüstungoberteil verursachten die Treffer einige Schmerzen. Schmok würde ja sowas von leiden an seiner Prüfung...
Nach einem weiteren Blick nach oben sah Tuan, dass er es bald geschafft hatte, trotz dem noch-nicht-ganz-reife-Äpfel-Bombardement und den üblichen Schwierigkeiten, wenn man eine fast senkrechte Schlucht hochstieg. Er freute sich, dass er wenigstens in keine weitere von Schmoks miesen Fallen getappt war. Doch was war das? Er hörte ein leises "Zzzing" und blickte suchend um sich. Dann verdunkelte sich der Himmel und eine Flut stinkiger Flüssigkeit übergoss sich auf Tuan. "Igitt!!!" Im selben Moment war von oben das hähmische Gelächter mehrerer Personen zu vernehmen. Tuan klammerte sich an die Felswand und sein einziger Gedanke war: Schmok, du wirst sowas von leiden an deiner Einhandprüfung...
Schliesslich ragte über dem hohen Söldner die Brücke zur Banditenburg und mit seinem letzten Zug hievte er sich auf den Weg, der zum Hof von Onar hinunter führte. Doch der Söldner blieb nicht nach Atem ringend liegen, nein, er sprang sofort auf und rannte wie von der Tarantel gestochen über die Brücke, vorbei an dem wartenden Schmok, Fisk und drei Banditen. Wieder hörte er Gelächter und Ausrufe wie: "Seht euch den an, hat wohl im Klo gebadet..." Nebenbei registrierte Tuan, dass einer der Banditen ein blaues Auge hatte. Hatte sich der Typ etwas selbst mit einem Apfel erschossen? Dann endlich sah er, was er suchte. Ein Fass voller Wasser stand unter dem Dach einer Hütte. Mit zwei Sätzen war der Söldner bei dem Fass und stürtzte sich kopfüber hinein.
31.07.2003, 22:13 #171
meditate
Beiträge: 6.868

"nun gut, dann nehm ich dich beim wort. ich übergebe dir hiermit 30 spruchrollen zum beschwören von untoten blutfliegen. bedenke, das leichengift, dass diese biester an sich tragen, macht schwer heilende häßliche wunden. ich helfe euch übrigens gern, wenn es so weit ist, will allerdings nicht hier auf stroh schlafen. ich übergebe dir hiermit zwei teleportspruchrollen, damit ihr mich holen könnt, wenn es losgeht. ich bin ja auch heilerin.

wenn ihr den spruch lest, dann denkt an die person, die die fliege attackieren soll. sie wird dann diese person so lange angreifen, bis sie getötet wird. wenn diese person selbst tot ist, kann die fliege allerding unkontrolliert in der gegend herumbrausen. dann kann ich euch nur raten, in sicherheit zu gehen. diese biester kommen dann oft zu dem, der sie beschworen hat. andere personen erkennen die untoten ja nicht. sollte also einer getötet werden, dann müßt ihr gegen die eigene beschworene fliege kämpfen.

wenn ich dabei bin, kann ich natürlich eingreifen. also scheut euch nicht, ich werde bereit sein.

zum beispiel kann ich noch einen untoten schattenläufer bieten und dämonen und golems, um hindernisse beiseite zu räumen.

wir schaffen das schon. und wenn lee wirklich schaden nimmt, dann werde ich beliar bitten, ihn uns noch eine weile zu lassen. ich hoffe, das geht auch."
31.07.2003, 22:16 #172
Erend
Beiträge: 4.703

"Schmok, du bist einfach nur pervers..." grinste Fisk und bewegte sich zielsuchend auf das Fass zu. "Kalt was?" grinste er durch die Wasseroberfläche zu Tuan, welcher die mit einem 'Blubber-Blubber' bejahte. "Tja, ich achte immer darauf das mein Wasser schön kalt ist....auch wenn ab und zu die Fliegen reinscheißen. Aber wen störts, soll ja schließlich keiner drin baden...höhö" sprach Fisk so vor sich her. Tuan begann nach diesem Satz kräftig zu ruckeln und zu blubbern. "Achja, hab ich schon erwähnt das..." begann Fisk seinen Satz, doch dann trat Tuan nur haarscharf an seinem Gesicht vorbei. Der hohe Söldner steckte nämlich Kopfüber in dem Fass und hatte sich so perfekt eingeparkt, dass er nicht mehr herauskam. "Armer Tuan..ich helf dir!" lächelte Fisk dann mit einem Superstar-Werbe-Lächeln und zog den fast ertrunkenen hohen Söldner mit einem Ruck aus dem Fass.
31.07.2003, 22:20 #173
Engardo
Beiträge: 1.626

Was in Innos NAmen war hier nur geschehen seid Zombiebreaker Abwesend war?
Er schlief nun schon seid zwei Tagen hier am Waldesrand,alleine, und nur weil ein BAuer auf den Feldern ihn gewarnt hatte ins HAupthaus zurückzukehren. Er hatte während diesen zwei Tagen viele merkwürdige Gestalten hier gesehn,die den Hof entweder betreten oder verlassen hatten. Darunter auch eine ihm altbekannte Schwarzmagierin...
MAnche hatten erzählt,dass unbekannte Leute Lee gefangen genommen hätten,doch diese Meldungen prallten bei Zombiebreaker ab wie Schwerter auf Rüstungen.Wenn die Leute auf dem hof wissen würden,dass Zombiebreaker wieder da ist,dann wäre er dazu verdammt zu helfen. Doch dies wollte der hohe Söldner nicht,nicht heute und auch nicht morgen. Nicht ein weiteres mal für Ruhm und Ehre...

Seufzend legte er sich ins kühle Nasse Gras des Waldbodens und beobachtete den Horizont. Wie gerne würde er nun in seiner KAmmer sitzen und Karten zeichnen oder einfach nur mitten auf dem Hof verweilen und einen Bogen schnitzen. Doch dies erlaubten die aktuellen geschehniss ja nicht...
Und in allen seinen ganzen Gedanken trat ein weiterer auf. Von einem Bauer hatte er gehört,dass oben,nicht weit vom Leuchtturm,Spiele stattfinden würden. Sollte dies war sein,so wäre es doch ein hervoragender Schachzug vom Hof abstand zu nehmen. Wennigstens für eine Weile. Kämpfen konnte er ja zur genüge. Ob mit der Axt,oder dem Schwert oder einfach nur mit seinem Bogen. Zombiebreaker war für alles gerüstet...
Und so machte er sich auch auf den Weg,diese Spiele zu finden. Begelitet von Mond und dem leichten Westwind,der geheimnissvoll durch die Wälder zog...
31.07.2003, 22:21 #174
Sly
Beiträge: 2.229

Der Söldner blickte grinsend Faith hinterher. "Das is unsre immer lustige Faith. Ich glaube Bloody hat sie ma abgeschleppt oder sowas und die hat dann bei ihm gepennt und das war auf eine meiner langen Touren als ich nicht hier war und da hat er sie wohl in meinem Bett schlafen lassen. Naja entschuldige kurz ich zerr sie an den Tisch. " Mit diesen Worten sprang der Söldner auf und ging zu Faith. Er packte sie an ihrer Hüfte und hob sie hoch. "So geht das aber nicht meine Dame , einfach ein Bier ausgeben und dann zu nichtmal an den Tisch setzen wollen. Sowas gibt es hier nicht." Sly trug die protestierende Faith die er sich über die Schulter gelegt hatte zurück zum Tisch. Sie schlug gegen seinen Rücken und schrie etwas von "Wenn das Ceyx erfährt. " doch Sly ließ sich nicht beirren und setzte sich sie am Tisch wieder ab. " So jetzt setzte dich zu uns. " Der Söldner setzte sich wieder gegenüber von Meditate und hörte dem restlichen Gespräch zu. "Ok ich denke das wird schon gehen. Aber du musst nicht unbedingt im Stroh schlafen. Kannst von mir aus in meinem bett schlafen ich bin es gewohnt irgendwo unter einem Baum oder so zu schlafen das störrt mich nicht. Also mein Haus steht dir offen. "
31.07.2003, 22:31 #175
Tuan
Beiträge: 1.914

"Blubbblubbspotzkeuchächzspuckdankefisk..." Triefnass stand Tuan neben dem Fass und kam sich vor wie ein begossener Puddel. Und ebenso wie diese äusserst lästigen und hässlichen Viecher schüttelte sich nun der hohe Söldner und begoss alles im Umkreis von einem Meter mit nassen Wasserspritzern. "Ist das der Dank dafür, dass ich dich gerettet habe?" empörte sich Fisk. "Tut mir leid..." murmelte Tuan. "Aber das Bad war nötig, nach Schmoks ekliger Taufe. Da kommt er ja, der Drecksack..." Der Schleichlehrmeister kam fröhlich vor sich herpfeifend dahergewatschelt und grinste sich eins ab. "Na, alle frisch und munter?" Tuan erwiderte nichts, aber es dürfte mittlerweile klar sein, was er sich dachte. Genau: Du wirst leiden, Schmok.
Etwas später standen die drei vor dem Eingang zur Mine. Schmok erklärte: "Den ersten Teil der Prüfung habt ihr bestanden. Wie gut, darüber äussere ich mich jetzt mal lieber nicht..." fügte er mit einem Blick auf Tuan, der immer noch völlig durchnässt und ohne sein Rüstungsoberteil dastand. Es wurde langsam kühl und der hohe Söldner schlang sich die Arme um die Brust. Schmok fuhr fort, während er seine Schüler in die Mine führte: "Wir werden jetzt in die Mine gehen und einen stillen, dunklen, verlassenen Seitenzweig suchen. Darin werde ich mich verstecken. Ihr werdet mich suchen und zu fangen versuchen. Einzeln. Natürlich solltet ihr dazu schleichen, denn ich werde euch so gut es geht ausweichen und zu entkommen versuchen. Alles klar? Gut, macht unter euch aus, wer zuerst will. Ich bin dann weheg..." singsangte der Wirt und schon verschwand er in einem dunklen Stollen. Fisk und Tuan blickten sich nur an.
Schliesslich ergriff Tuan das Wort: "Willst du zuerst oder soll ich?"
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