World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Banditenburg #3 |
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19.11.2003, 17:11 | #226 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras hatte eigentlich vorgehabt mit Dragonfire ins Minental zu gehen, doch Gohan wollte mitkommen aber war seit der Feier nicht mehr aufgetaucht. Ausserdem wollte er noch einmal mit Claw sprechen, zumindestens ein Lob wollte er hören, schließlich hatte er den Angriff auf die Stadt Khorinis angeführt. Claw war zwar der allgemeine Anführer gewesen, aber derjenige der mit der größten Truppe von Anfang an Khorinis angegriffen hatte war Carras gewesen.... "Carras der Feldherr...." grinste Carras in sich hinein , aber er würde sich wohl nie mehr bei der Garde blicken lassen, wenn er wenigstens eine Maske übergehabt hätte murrte er. |
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20.11.2003, 14:14 | #227 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Es war ein kühler, nebeliger Tag. Der Winter war nah und die meisten Blätter der Bäume lagen schon auf dem Boden. Der Schürferboss kam aus der Mine und sah sich um. Viele Banditen trainierten gerade, aber einige schafften auch die Blätter vom Boden weg, indem sie sie einfach irgendwo den Berg runter schmissen. Inmitten dieses Trubels konnte Claw Carras erspähen, der auf einer Bank saß und seine Sachen zusammenpackte, die er mitgenommen hatte für den Feldzug. Das war jetzt das erste Mal seit Tagen, genauer gesagt seit der Schlacht, dass Claw Carras ohne Bier, ohne Prügeleien oder sonstigen Freuden erblickte. Dieser Moment musste ausgenutzt werden, ehe plötzlich wieder ein Fest oder ähnliches begann. Also ging Claw schnellen Schrittes auf seinen Freund zu. "Hey Carras, alter Schwede..." begrüßte der Banditen den Novizen der Sumpfbruderschaft. "Was ist das, ein Schwede ? Naja egal... dich hab ich seit Beginn des Festes gar nicht mehr gesehen ? Wo warst du ?" fragte Carras gut gelaunt. "Naja, das war mir einfach zu viel Trubel geworden, ich brauchte Ruhe. Ich hat mich ein paar Tage erholt... aber was ich sagen wollte : danke. Danke, dass du mitgekommen bist, kurzerhand die Führung der Osttorgruppe übernommen hast und massenhaft Milizen in den Arsch getreten hast." meinte Claw grinsend. "Dafür sollst du auch anerkannt werden. Ich denke, du wirst der einzigste Nicht-Lee sein, der freien und uneigeschränktne Zutritt zur Banditenburg hat, auf ewig. Du bist hiermit Ehrenbandit der Banditenburg." verkündete Claw. Carras sah den Schürferboss stolz und erfreut an. So einen Titel bekam nicht jederman. "Ich werd den Turm- und Brückenwachen einbleuen, sich deine Visage zu merken und dich immer ohne Problemen reinzulassen, wenn du willst." meinte Claw wieder grinsend. "Das ist eine Ehre für mich." freute sich Carras. "Ach da fällt mir noch was ein ! Hast du jemanden gefunden, der meinen alten Job hier übernimmt ?" "Nein... leider nicht. Aber im Notfall würd ich den übernehmen..." "Das wusst ich doch, darauf hab ich gewartet, dass du das sagst." alberte Carras. "Komm mit in den Sumpf, dort werd ich dich anlehren und du wirst den Job übernehmen." meinte Carras dann. Claw überlegte kurz. "Na schön, meinetwegen... dann lass uns aber sofort aufbrechen, bevor noch mehr neue Schürfer kommen und aufgenommen werden wollen." schlug Claw dann vor und lachend verliessen die beiden die Banditenburg. |
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21.11.2003, 16:30 | #228 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
"Halt, was willst du?!" Tuan rümpfte die Nase. Na toll, jetzt mussten auf einmal die Wachen bei der Brücke verrückt spielen und ihn kontrollieren. "Hör mir gut zu, Mann. Ich habs eilig. Also lass den Quatsch und lass mich durch." Aber der Bandit blieb stur. "Nichts da. Ich hab Befehl, jeden aufzuhalten, der hier hoch will." Tuan war nicht in der Stimmung. Eventuell hätte er dem Banditen einfach seine Faust ins Gesicht gehämmert. Aber das hätte wohl nur mehr Probleme geschaffen, immerhin standen oben bei den Zinnen noch zwei weitere Wachen mit Bögen. "Ich muss zu eurer ehemaligen Anführerin, Redsonja. Ich bilde sie im Schwertkampf aus. Und nur so nebenbei unter uns... solltest du mich nicht kennen, mein Name ist Tuan und ich bin Söldner von Lee..." Bei seinen letzten Worten hatte Tuan leise gesprochen und sich nahe zu dem Mann gebeugt. Wie er sich gedacht hatte, kam er mit seinem Namen weiter als mit seiner Begründung. Der Bandit stotterte: "...Tuan... Der Tuan? Der die khorinischen Spiele gewonnen hat?" Der Söldner nickte nur. "Ach du... Entschuldige... das konnte ich ja nicht wissen... Redsonja sollte sich in ihrer Hütte dort drüben aufhalten..." Tuan genehmigte sich ein leichtes Lächeln. "Danke." Dann marschierte er an der Wache vorbei zur Wohnstatt seiner Schülerin. "Sonja, wo steckst du? Es geht los, auf die Jagd..." |
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21.11.2003, 19:17 | #229 | ||||||||||||
Redsonja Beiträge: 395 |
Tuan war früher erschienen als Redsonja erwartet hatte und sie war gerade damit beschäftigt sich nochmal einen Verband um den Arm zu legen und einen weiteren um ihr Fussgelenk. Es war zwar schon wieder grösstenteils verheilt, doch eine zusätzliche Stütze konnte nie schaden. Tuan half ihr dabei. Die Banditin wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Es war irgendwie beinahe beklemmend. Sie hatte schon lange bei dem hohen Söldner Unterricht genossen, doch hatten sie nie lange miteinander geredet und wenn dann übers Training, ihre Fortschritte und Fehler. Jetzt wo die Waffen schwiegen war es plötzlich sehr still... Doch es wollte ihr einfach keine Frage einfallen, die fantasievoller war als über das Wetter zu sprechen, so musterte sie den Söldner aufmerksam statt eine gezwungene Unterhaltung zu beginnen. Etwas später verliessen die beiden die Banditenburg um sich auf dem Hof mit Blade und Ceyx zu treffen. |
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24.11.2003, 12:17 | #230 | ||||||||||||
D4rkL0rd Beiträge: 1.182 |
D4rk hatte die Nacht in seinem Zimmer in der Banditenburg verbracht. Am nächsten Morgen fand er sich aus alter Gewohnheit in der Miene ein.. Er war verblüfft darüber, das er sich zu den frühen Morgenstunden in der Mine eingefunden hatte. Er durchstreifte das alt bekannte Hölensystem, lachte sich bei jedem Schürfer, der an ihm vorbei kam ins Fäustchen und machte sich über die Neulinge lustig. "Ja,ja lang ists her" Säuselte er in Gedanken versunken. Wochenlang hatte er sich damals mit Xephon in den Mienen den Arsch aufgerissen. Nun konnte er mit einem Grinsen auf den Lippen zurückblicken. Der L0rd durchstreifte die Burg, das Gebiet auf dem Hochplateu. Alles erschien langweilig, nur über die Schürfer konnte man sich lustig machen udn seine Langeweile vertreiben, die einen den ganzen TAg verfolgte. Es sollte bald wieder etwas passieren.......hoffte er zumindest... |
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25.11.2003, 20:40 | #231 | ||||||||||||
Aros Beiträge: 193 |
Es war einer der unzähligen Abende, an denen Aros, müde und erschöpft von einem weiteren Tag Knochenarbeit in der verfluchten Mine, mit einer Flasche Wacholder mit den anderen am Lagerfeuer saß. Er war verschwitzt, seine nasse Schürferkluft klebte ihm förmlich auf der Haut, dank der zunehmende Käste hier draußen würde er sich so wohl bald eine Erkältung holen. Er strich sich das lange, fettige und feuchte Haar aus der Stirn und nahm einen weiteren Schluck Wacholder. Wenigstens wurde ihm davon ein wenig warm ums Herz. In all den Tagen hatte die Erinnerung an das Piratenlager am Meer dem Schürfer keine Ruhe gelassen. In jeder freien Minute schweiften seine Gedanken in das Tal hinter den Bergen und zu dem weiten, von Palmen gesäumten Strand. Er verabscheute die Minenarbeit und die Tatenlosigkeit. Zudem war Claw bereits seit einigen Tagen verschwunden und hinterließ ein wahres Chaos in der Banditenburg. Die meisten Banditen und Wegelagerer, deren Aufgabe es war, die Burg zu verteidigen, taten es von früh bis abends Aros gleich, hingen am Feuer herum und kauften die Alkoholbestände des Lagers auf. Wenn es nur ein paar Flaschen Grog gäbe! Aros erinnerte sich an das harte Gebräu, das er im Piratenlager erhalten hatte, und ein müdes Lächeln huschte über sein Gesicht. Es wurde Zeit, hier zu verschwinden - oder wenigstens aus der Mine. Sobald Claw ihn da hinausließ, wollte er sich ein wenig um seine Kampffähigkeiten kümmern. Denn ohne die würde er wohl kaum viel Respekt bei den Banditen und auch bei den Piraten ernten. |
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26.11.2003, 19:02 | #232 | ||||||||||||
Störtebeker Beiträge: 288 |
Die letzten Tage waren voller Urlaub für die Schürfer. Claw war nicht da und das hieß Party! Wir befinden uns also im Mittelalter. Alle Schürfer waren am Saufen… Alle Schürfer? Nein! Einer von unbeugsamem Ehrgeiz erfüllter Schürfer hörte nicht auf, dem Feiern Einhalt zu leisten. Dieser eine war Aros, Störtebekers Sohn. Anstatt sich dem Saufen anzuschließen, lief er jeden Tag in die Mine und arbeitete sich tot, obwohl das eh keiner beobachtet hatte und ihn entsprechend honorieren konnte. Nur abends gesellte er sich kurz- oder langzeitig zu den Kameraden. Bei Störtebeker stieß dies auf große Abstoßung. Wieso tat sein Söhnchen das? Eines Abends sprach er ihn drauf an: „So, Sohn, nun hörst du mir mal zu. Wir, das sind wir Schürfer, haben zurzeit frei. Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich bin der Ansicht, dass man diese Freiheit auch nutzen sollte.“ Störte wunderte sich selbst über sein Gelaber. Waren die paar Biere schon wieder zu viel? „Ja, Papa, schon klar. Im Gegensatz zu dir will ich aber nicht in dieser Burg verenden, sondern endlich ins Piratenlager!“ „Nun doch?“ „Ja, wenn ich’s doch sage.“ „Gut, doch weiß ich dank meines geistlichen Engagements, dass man da erst ab dem Rang Bandit aufgenommen wird. Also werden wir uns wohl erst hinaufhieven lassen müssen.“ „Papa, das heißt geistiges Engagement. Deines hat nichts mit Innos oder sonst wem zu tun. Und ja, das Ziel habe ich auch und arbeite deshalb auch dafür!“ Plötzlich stand Aros ohne ein weiteres Wort auf und verließ die Burg. Der alte Mann stutzte und stützte sich mit der freien Hand auf, erhob sich, breitete seine Arme aus und ließ zum Abschied für die anderen Schürfer noch mal seine Hüften schwingen, bevor er hampelnd mit dem Bier in der Hand seinem Sohn hinterher eierte. |
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26.11.2003, 20:23 | #233 | ||||||||||||
Xorag Beiträge: 859 |
Xorag erreichte spät nachts die Banditenburg. Kaum dort oben angekommen dachte er ihm fallen die Augen aus. Die Schürfer feierten wie verrückt und keiner tat etwas dagegen. Na das geviel Xorag doch! Also setzte er sich zu ein paar anderen Schürfern, schnappte sich ein Bier und begann mitzufeiern, er wusste zwar nicht warum, aber das war ihm imoment auch reinlich egal. |
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27.11.2003, 14:45 | #234 | ||||||||||||
Xorag Beiträge: 859 |
Xorag erwachte am nächsten morgen mit heftigsten Kopfsachmerzen in der Schürferhütte.Gestern abend hatte er mehr als nur "ein paar" Bier getrunken das stand fest.Ansonsten wusste er nurnoch das er einem der betrunkenen banditen, obwohl dieser damit wohl garnichts anfangen konnte, eine seiner Spruchrollen für 60 Goldstücke untergejubelt. Vorsichtig stand Xorag auf und blickte durch den Raum viele der Schürfer lagen noch in ihren Betten andere sassen auf Stühlen und hatten dem anschein nach nicht weniger Kopfschmerzen als er selbst. Xorag verliess die Schürferhütte ohne nicht mindestens einmal, unter lautem gelächter der anderen Schürfer, den boden zu küssen. Nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte verliess er das Gebäude und schon schien ihm die Sonne ins gesicht, was seinen Kopfschmerzen nicht gerade zuträglich war. Langsam schlurfend ging Xorag auf den Abstieg der Banditenburg zu, die Brückenwachen liessen ihn passieren, anscheinend juckte es sie reichlich wenig ob einer der Schürfer da ist oder nicht, solange Claw nicht wieder zurückkam machten sie auch von morgens bis abends pause. Xorag lief über die Brücke und den Weg zu Onars hof runter, dort wollte er den Schmied besuchen und nachsehen ob dieser schon sein Schwert fertig hatte. |
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28.11.2003, 17:07 | #235 | ||||||||||||
Die Banditen Beiträge: 46 |
Die letzten paar Tage hatte Kalle frei gehabt und er hatte sich in die Wälder verzogen, um allerhand Vieh zu schlachten. Doch als er die Banditenburg wieder erreichte, viel ihm der Kinnladen zu Boden. Die Schürfer machten was sie wollten und die faulen Wegelagerer steckten mit ihrer Nichtsnutzigkeit die Banditen zum Faulenzen an. Es war der reinste Affenzirkus. Doch dann geschah, was keiner je in seinem dunkelsten Träumen träumte: Kalle war fast am Explodieren. Sein Kopf war hochrot, überall traten Adern hervor. Besonders an den geballten Fäusten und den Armen und dann geschah es: WAS ZUM GEIER IST HIER LOOOOSS ???? HAT EUCH DER HACKEPETER INS HIRN GESCHISSSEN ??? WAHHHHHH !!! Kalle nahm sich die wenigen Banditen, die nicht faulenzten heraus und liess seine persönliche Schlägertruppe antreten. JETZ IST HIER ACHTERBAHN !!! brüllte Kalle und ein Haufen prügellustiger Banditen, unter Führung Kalles, stürmte den Hof der Banditenburg. Die besoffenen Schürfer gingen unter dem Fäustehagel sofort unter. Hie und da splitterte ein Knoche von einem Schürfer oder Wegelagerer. Überall flogen Zähne und Blut. Man sah fast nur noch eine Staubwolke, aus der ab und an einige Schürfer oder Wegelagerer herausflogen. Kalle verteilte mehr Schläge ins Esszimmer, als eigentlich Banditen anwesend waren. Schon nach 5 Minuten hatte die Schlägertruppe für Ruhe gesorgt. Überall lagen stöhnende Schürfer rum, teils mit gebrochenen Armen, teils mit eingeschlagenen Zähnen. Nur mit Mühe konnten 4 Banditen den amoklaufenden Kalle festhalten und ihn beruhigen. Claw |
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28.11.2003, 23:31 | #236 | ||||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Spät am Abend hatte Sergio den Rückweg zur Banditenburg hinter sich und spazierte langsam über die kleine steinerne Brücke, die zur Burg führte. Wie so oft war es eiskalt und der Schürfer fröstelte in seiner dünnen Kleidung. Jetzt, da er einigermaßen kämpfen konnte, wollte er sich etwas warmes zum Anziehen kaufen, vielleicht sogar eine leichte Rüstung. Langsam ging er weiter in Richtung Burg. Auf dem kleinen Platz vor der Burg herrschte auch jetzt noch reges Treiben. Allerdings sahen viele der anwesenden Schürfer leicht ramponiert aus. Hier musste eine Schlägerei stattgefunden haben, die garantiert dieser Schlägertyp Kalle angezettelt hatte. Zumindest passte so etwas zu dem Brutalo. Sergio war das Ganze jedoch recht egal, er wollte nur noch schlafen. Eilig legte er sich in eines der "Betten" und schlief sogleich ein... |
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29.11.2003, 17:56 | #237 | ||||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Zur Mittagszeit stapfte Sergio im Schneckentempo über den Platz vor der Burg und langweilte sich. Heute hatten alle Schürfer frei, doch irgendwie konnte er sich nicht darüber freuen. Er wusste nichts mit der freien Zeit anzufangen und auf die Taverne hatte er keine Lust, da er sich dort sowieso nur besaufen würde. Am liebsten wollte er sogar arbeiten, nur um sich nicht zu langweilen. Plötzlich machte der Schürfer kehrt, stapfte zurück zur Schürferhütte, schnappte sich seine Spitzhacke und machte sich auf in Richtung Mineneingang. "Wie darf ich das denn jetzt verstehen? Ein arbeitswilliger Schürfer?", fragte der Bandit verdutzt, der vor der Mine zusammen mit einem anderen Banditen Wache hielt. "Ja, und jetzt lass mich da rein.", erwiderte Sergio ungeduldig. Der Bandit starrte ihn an: "Nichts da. Am Wochenende haben alle Schürfer frei und frei bedeutet frei und dass kein Schürfer in die Mine kommt. Ist das klar oder besteht immer noch Erklärungsbedarf, Herr Schürfer?" "Ausnahmen bestätigen die Regel, Herr Bandit." Die Wache rollte genervt mit den Augen: "Bei mir gibts keine Ausnahmen. Und werd bloß nicht frech, sonst melde ich dich Kalle, und dann gibts Schürferragout." In diesem Moment kam der zweite Bandit heran, der ebenfalls Wache hielt: "Komm, lass ihn doch rein, wenn er unbedingt will." Der andere blickte weiter Sergio an und meinte dann mürrisch: "Na gut. Meinetwegen. Aber erwarte keine Hilfe, wenn du einem Minecrawler begegnest. Da drin ist keine Menschenseele, niemand hört dich da drin schreien." Er lachte gehässig. Im nächsten Moment war Sergio schon wortlos im Gang verschwunden. Dunkel war es hier drin. Dunkel und stickig. Sergio ging vorsichtig durch den dunklen Stollen. Wasser tropfte von der mit hölzernen Stützbalken gesäumten Decke. Leise hörte man den Wind durch die Gänge pfeifen, ansonsten herrschte bedrückende Stille. Es roch stark vermodert in dieser Mine und man bekam schlecht Luft. Die schnellen Schritte des Schürfers hallten dumpf von den Wänden wider, als er an einer Stelle ankam, an der sich viel Erz an den feuchten Wänden befand. Hier ließ es sich doch ideal schürfen. Gedankenlos hob Sergio seine Spitzhacke über seinen Kopf und ließ sie auf das Erz niedersausen. Es knackte laut und überall flogen Splitter umher. Nach zwei, drei weiteren Versuchen landete endlich etwas Erz von seinen Füßen. Schnell sammelte der Schürfer alles ein und packte es in einen Eimer. Gerade wollte er wieder ausholen, als ein Zischen irgendwo aus den Tiefen der Mine erklang... Scheiße, Minecrawler!, schoss es Sergio durch den Kopf. Wie angewurzelt blieb er stehen und lauschte. Vernahm er ein leises Scharren oder war das Einbildung? Angestrengt lauschte er weiter und starrte in das Halbdunkel. Nichts war mehr zu hören oder zu sehen. Tief atmete er durch und wollte wieder arbeiten. Ein sehr lautes, langgezogenes Zischen ertönte. Der Minecrawler musste direkt in der Nähe sein. Lautstark fiel die Spitzhacke zu Boden und der Schürfer griff nach seiner Waffe. Vorsichtig setzte er sich in Bewegung und schlich dorthin, wo er hergekommen war. Langsam kam das Ende der Biegung in Sicht, die den Stollen darstellte. Sergio atmete auf, wahrscheinlich leidete er an Angstzuständen. Plötzlich sah er sich einem Minecrawler gegenüber... Fassungslos und zu keiner Regung mehr fähig starrte Sergio das Monster an. Sein Puls war zu Eis erstarrt und erst langsam realisierte er die Situation. Der Minecrawler zischte laut und wedelte drohend mit seinen übergroßen Zangen. Dem Schürfer wurde gerade erst bewusst, dass er einen Kampf nicht überleben würde. In Sekundenschnelle war das Schwert eingesteckt und er rannte einfach los, direkt auf das Biest zu. Wütend schnellten dem Flüchtenden die großen Fänge entgegen und versuchten, ihn zu erwischen. Doch der Leckerbissen war so in Panik geraten, dass er ein mörderisches Tempo vorlegte und einfach vorbeihuschte. Panisch rannte Sergio durch die Mine, er war nicht im Stande zu schreien, er wollte einfach nur aus dieser Mine raus. Die Wände des Stollens rasten nur so an ihm vorbei, doch der Minecrawler wollte nicht auf sein Fresschen verzichten und verfolgte ihn. Das Biest schien verdammt schnell zu sein und hatte den Schürfer fast eingeholt, als endlich der rettende Minenausgang in Sicht kam. Die beiden Wachen bemerkten Sergio, der in Panik herangesprintet kam und fingen laut an, zu lachen: "Sieh dir dieses Weichei an! Denkt doch wirklich, er würde verfolgt! Hahaha! Zum Schießen!" Genau in diesem Moment bog der Minecrawler um die Ecke und kam auf die zwei Banditen zugestürmt. "Na sowas. Doch keine Halluzinationen.", rief eine der Wachen und beide zogen ihre Waffen. Einige Sekunden später war das Monster tot. Sergio stand keuchend vor dem Mineneingang und blickte die beiden Banditen an, die gerade wieder herankamen. "Ja, ja, so kann ein Schürferleben schnell zu Ende gehen. Wenn man sich auch unbedingt alleine da rein wagen will..." Der Schürfer keuchte noch immer und erwiderte erschöpft: "Sehr...witzig..." "Naja, was rennst du da auch alleine rein? Obwohl, so ein Schürferragout mögen bestimmt die meisten Minecrawler." Der Bandit fand sich unglaublich lustig und verfiel in lautes Gelächter. Sergio wurde es zu dumm, er begab sich in Richtung Taverne. Vielleicht sollte er seine freie Zeit doch lieber dort verbringen... |
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30.11.2003, 10:28 | #238 | ||||||||||||
Die Banditen Beiträge: 46 |
"WAS ? EIN SCHÜRFER WAR IN DER MINE ???" herrschte Kalle die beiden Minenwachen an. Sekunden später lagen beide mit dicken Beulen auf dem Boden. "Ihr Idioten. KEIN Schürfer darf die Mine betreten, wenn keine Schürfzeit ist. Wegen der Waffenkammer, dem Erzlager und dem Kerker. Also haltet hier gefälligst Wache !" Kalle war zornig. Wieder einmal hatte er es nur mit Inkompetenz um sich herum zu tun. Vielleicht sollte er mal wieder ein paar Idioten abmurksen, damit endlich Ruhe herrschen würde. Kalle ging in die Mine. Nur wenige Banditen waren an schürferfreien Tagen in ihr. Die Wachen des Erzlagers, das kein Schürfer zu Gesicht bekommen durfte und die paar Patroullien, die Minecrawler Bewegungen beobachteten. Irgendwann kam Kalle in einen dunklen, abgelegenen Gang. Fackeln lagen auf dem Boden und einige Pfeile steckten im Sand. Kalle sah genauer hin. "Hier stimmt doch was niiiiii..." sagte er, als er plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen hatte. Er war in ein Loch getreten, doch glücklicherweise konnte er sich am Rand festhalten und zog sich mühsam wieder hoch. Da war tatsächlich ein Loch im Boden. Anscheinend war eine Banditenpatroullie dort hinunter verschwunden. Als Kalle sich wieder hochgezogen hatte, nahm er eine Fackel und warf sie in das Loch. Nach wenigen Sekunden verschwand der leuchtende Schein. "Verdammt, ein Nest..." murmelte Kalle. "Ein Minecrawlernest..." Claw |
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08.12.2003, 15:37 | #239 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Mit langen Schritten ging der Schürferboss den Weg zur Banditenburg hinauf. Die Wachen an der Brücke waren da, die auf den Türmen ebenfalls. "Naja, immerhin etwas..." murmelte Claw leise und sah sich erwartungsvoll um. Doch irgendwie war da nichts, kein Geschürfe, kein Gehacke aus der Mine. Mit einem etwas verwirrten Blick betrat der Schürferboss also die Mine und traute seinen Augen nicht. Überall lagen Schürfer rum und soffen, statt zu arbeiten. Fassungslos ging Claw weiter. "Wo zum Geier ist Kalle ?" herrschte Claw den Banditen an, der halb schlafend an der Wand lehnte. "Weg." "Was heisst weg ?" "Das heisst, dass er nicht mehr ist, sondern irgendwo anders. "Ach nee." "Ach doch." "Und wohin hat sich Kalle begeben ?" fragte Claw und wurde immer zorniger. "Weiß ich nicht, Boss. Vor ein paar Tagen hab ich ihn das letzte Mal gesehen. Er war ganz aufgeregt und blutrünstig. Hat fast alle Wachen in einen Stollen geprügelt. Er hat irgendwas von "Scheisse" und "Nest" gemurmelt. Vielleicht ist er in ein Nest voll Scheisse gefallen ?!?" meinte der Bandit gleichgültig. Ihm war es ganz recht, dass kein nervender Kalle da war. "Ein Nest voll... verdammte Scheisse !" rief Claw plötzlich. "Sagt ich doch." "Maul halten ! Schick mir ein paar Schürfer und ein paar Banditen, Kalle hat garantiert ein Nest mit Minecrawler gefunden." schrie der Schürferboss die Wache an und dieser stolperte davon. Claw konnte sich denken, dass Kalle in seinem Wahnsinn eine Hand voll Banditen gekrallt haben muss, um das Nest auszurächern. "Hoffentlich gehts dem alten Irren gut..." meinte Claw besorgt. |
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08.12.2003, 16:57 | #240 | ||||||||||||
Die Banditen Beiträge: 46 |
Langsam öffneten sich die Augen des Banditen. Er lag in einer Ecke rum. Er wollte sich bewegen, doch ein stechender Schmerz durchfuhr sein Bein. Etwas steckte darin. Ein Stachel oder dergleichen. Bei näheren Betrachten erkannte der Bandit, dass es kein Stachel war, sondern ein Bein von einem Minecrawler. "Scheisse..." murmelte der Bandit und zog das Bein unter großen Schmerzen heraus. Doch der Bandit beherrschte sich, schliesslich war er ein harter Brocken. Ja, Kalle war hart, sowas machte ihm doch fast nichts aus. Er schaute sich um. Es war dunkel, ziemlich dunkel, aber durch das Erz an der Wand schimmerte die Höhle, in der er sich befand, leicht. Plötzlich kam ein Minecrawler herein und liess einen Banditen fallen. Er war tot. Überall Biss- und Stichwunden. Kalle wäre am Liebsten aufgesprungen und hätte alles kurz und klein geschlagen, doch etwas hielt ihn zurück: Neugier. Er wollte erstmal wissen, was eigentlich loswar. Doch ehe er zum Nachdenken kam, kam aus einem Gang ein riesiges, merkwürdiges Geschöpf. Es hatte einen Kopf wie ein Minecrawler, war aber extrem groß, dick, hässlich und hatte doppelt so lange Beine an den Seiten, mit denen es wahrscheinlich angreifen konnte. Eine Minecrawler Königin. "Kacke Mann." dachte sich Kalle. Wo war er hier reingeraten ? Die Königin nahm den Toten Banditen mit ihren rasiermesserscharfen Beinen auf, öffnete das seltsame Maul und fing an den Banditen zu verschlingen. Als die grausige Prozedur beendet war, spuckte es den Schädel des Unglücklichen heraus und verschwand wieder. Das war Grund genug für Kalle, die Initiative zu ergreifen, schliesslich wollte er nicht genauso enden. Wütend sprang er auf und humpelte zu dem Minecrawler hin, der den Toten hergebracht hatte. Mit einem kurzen Schrei und einen Schlag eines Beins flog Kalle quer durch die Höhle, schlug auf einem Felsen auf und dem Banditen wurde schwarz vor Augen... Claw |
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08.12.2003, 17:11 | #241 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras huschte als schwarzer Schatten über die Felder. Das konnte man daraus schließen das dieser Schatten ihm zickzack Kurzs über die Felder rannte und noch ein paar Feldraüber erledigte , sicher er musste nach Claw kucken aber ein bisschen Spaß müsste ihm doch nicht vergönnt seien. Er huschte an den Wachen vorbei dennen schon lange klar was das es Carras war und entdeckte doch kurz darauf wirklich einen putz munternen Claw. TOLL! Er hatte einen neuen Weltrekord aufgestellt um in zu retten (wenn man von den Feldraübern und dem Bier absah) und der lebt noch.... Er hockte sich kurz hin und atmete durch , dann marschierte er zu Claw und grüßte ihn. |
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08.12.2003, 17:26 | #242 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
"...dann brauch ich noch Fackeln, Seile, Proviant, Pfeile... Carras ? Was machst du denn hier ? Ach nee oder ? ... Du hast Ärger gewittert ?" meinte Claw und schlug sich die Hand auf die Stirn, als er Carras plötzlich am Mineneingang entdeckte. Dieser grinste sich fast einen ab. "Jo, und ich glaub ich komm grad rechtzeitig." "Du bist echt verrückt. Immer auf der Suche nach Ärger... komm, alter Freund, trinken wir noch einen, bevor wir auf die Suche gehen." "Was ist eigentlich los ?" fragte Carras wissbegierig. Claw schien es so, als wäre Carras richtig froh da zu sein. Bier und Kampf. Dafür lebte Carras, auch wenn er noch bei den Kiffern rumhang. "Kalle ist vor ein paar Tagen verschwunden. Er hat vermutlich ein Minecrawlernest entdeckt. Und wie ich ihn kenne, hat er die nächstbesten Banditen geschnappt, um das Nest zu stürmen. Dieser..." meinte Claw, wurde aber jäh durch einen jappsenden Banditen unterbrochen. "Wir... *keuch*... wir haben ihn..." "WAS ? IHR HABT KALLE GEFU..." "Nein, nicht Kalle, den Eingang zu dem Nest. Ein paar Wegelagerer bewachen ihn, damit nix rein oder raus kommt." meinte der Bandit. "Gute Arbeit. Da muss das Bier wohl warten. Komm Carras, jetzt gehen wir schlachten!" ermutigte Claw seinen Freund, obwohl das eigentlich unnötig war, weil der sowieso schon begierig darauf war, die Höhle zu stürmen. "Wie Kalle." dachte Claw und grinste. "Einmal Bandit, immer Bandit." |
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08.12.2003, 17:38 | #243 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Pfeifend schlenderte Marquez den dunklen Weg entlang und grübelte ein bisschen darüber, was er so als nächstes tun sollte, jetzt, da die kleine Expedition ins Tal hinter den Bergen vorüber war. Den Hof bewachen? Jagen gehen? Endlich mal den Armbrustbau erlernen? Vielleicht mal wieder Linky besuchen... Oder sich einfach nur bei Claw einschleimen... Hm, ja, das letzte klang verlockend und so bog er vor dem Hauptgebäude des Hofes scharf rechts ab und machte sich gleich zur Banditenburg auf. Dort angekommen war er überrascht, da sich direkt gegenüber des Aufweges vor der Mine ein für die hiesigen Verhältnisse recht großer Trupp von Banditen und Schürfern sammelte, unweit dessen auch Carras und Claw standen. Die beiden Chaoten schienen mal wieder kurz davor, irgendeinen Schwachsinn anzustellen und hatten deshalb garantiert etwas für ihn zu tun, das ihm den Wiedereinstieg in den Alltag erleichtern würde. So ging er also auf die beiden zu, grüßte sie und sprach sie beiläufig an: »Na, meine Herren? Was macht die Kunst?« |
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08.12.2003, 17:49 | #244 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw wollte gerade die Gruppe losscheuchen, in die Mine zu gehen, als dieser irre Marquez antanzte und fragte, was die Kunst mache. "Das Morden, Plündern, Saufen, Kämpfen, Prügeln und Ausrauben ? Davon hat ich die letzte Zeit wenig." meinte Claw beiläufig und sah den kleinen Wegelagerer an. "Aber da du schon mal da bist, kannst dich auch nützlich machen. Wir machen ein Minecrawlernest platt und rate mal, wer gerade eben den Platz des Erkunders bekommen hat." meinte Claw und grinste den Wegelagerer fies an. Diesem fiel einfach nur die Kinnlade und Claw schob den Trupp los in die Mine, den verdutzten, sprachlosen Marquez liess er stehen. "Hehe, dem haste es aber gegeben." meinte Carras grinsend. "Naja, der ist ein bisschen verrückt. Wart ab, gleich kommt er winselnd an und versucht sich bei mir einzuschleimen, dass ich ihn nicht als erstes losschicke." "Würdest du ?" fragte Carras fies. "Nein eigentlich nicht, aber bei ihm bin ich mir nicht so sicher." meinte Claw und grinste fies zurück. "Nein quatsch. Menschenleben müssen in diesen Zeiten nicht unnötig verschwendet werden. Sorg dafür, dass er in einem Stück da wieder raus kommt, ich glaub der ist noch ziemlich grün hinter den Ohren, um das allein zu packen." meinte Claw und Carras seufzte. "Jetzt muss ich auch noch Babysitter spielen..." |
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08.12.2003, 18:08 | #245 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Nachdem der Trupp losgezogen war, blieb Marquez noch eine Weile stehen, schloss die Augen und fragte sich einfach nur noch, was diesem !@~#$% von einem !@~#$% denn überhaupt einfiel. Nur weil Claw sich hier für den Obermacker hielt und ihm das Kommando über diesen Schrotthaufen von Mine anvertraut worden war, hatte er noch lange nicht das Recht, es sich anzumaßen, seine Leute wie den letzten Feldräubermist zu behandeln. Schließlich entriss er die Klinge seinem Gürtel und ging in die Mine, zwar noch sichtbar geladen, aber jetzt würde er diesen Fettsäcken mal zeigen, was ein richtiger Erkunder war. Seinen Blick starr nach vorn gerichtet, schritt der Wegelagerer nun entschlossen durch den Eingang zum Nest und machte sich auf, um seine Aufgabe zu erfüllen. |
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08.12.2003, 18:51 | #246 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Voller Vorfreude rannte Carras los , die beiden Wachen mussten beiseite springen , genau so wie Marquez. Und mit erhobener Klinge zwängte sich der 2,10 Meter große Gigant durch den Eingang und war sichtlich entaüscht als er keine Minecrawler erblickte. Als Carras in die Minen stürzte wunderte er sich wirklich: Hier sah es ganz und gar nicht aus wie in dem Rest der Mine. Der Boden war mit Sand überzogen und Licht und Wind drangen durch große Löcher an der Decke der Höhle hinein. Es gab mehrere Brücken die Carras nicht erreichen sondern nur sehen konnte und mehrere Fauchlaute von weiter oben ließen ihn gelangweilt nach oben schauen. Auf der obersten Brücke standen 2 Minecrawler doch mehr als Fauchen konnten sie nicht , oder doch? Gelangweilt ließ Carras sie stehen und marschierte in den linken Bereich der Höhle. |
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08.12.2003, 19:16 | #247 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Mit einer Mischung aus Ekel und Staunen schaute sich Marquez um, als sich ihm der Anblick der Höhle offenbarte. Er wusste ja bereits, dass Minecrawler zu vielem fähig waren, aber dass sie solche Höhlensysteme ausheben konnten, wurde ihm jetzt erst so richtig bewusst. Gespannt blickte er nach oben zu den Crawlern, die es sich dort auf den Brücken bequem gemacht hatten und beobachtete auch, wie einige der Monster zischend an jenen vorbeiwetzten. Marquez bekam ein ungutes Gefühl bei der Sache und schloss nun schnell zum Rest der Truppe auf. Nicht auszudenken, was es für ein Gemetzel geben würde, wenn diese Minecrawler von da oben hinunterkommen würden, denn mindestens dreißig hatte er schon gezählt. Aber er blieb plötzlich stehen, da er ein Fauchen aus einem kleinen dunklen Nebenstollen vernahm. Er kniff die Augen zusammen und sah hinein, doch im Dunkel konnte er kaum etwas erkennen. Dann trat er näher heran. Sein Verstand sagte ihm, dass er sich gefälligst fernhalten sollte, aber er wollte sichergehen. Da waren eindeutig ein paar Minecrawler, aber wie viele es waren... schwer einzuschätzen. Vielleicht waren es drei, vielleicht auch fünf, vielleicht auch eine Hundertschaft? »Leute?«, rief er seinen Kameraden angespannt zu. »Ich glaube, ich habe hier etwas gefunden... Wenn sich das mal einer anschauen könnte...« Doch er hatte diesen Satz kaum zu Ende gesagt, als einer der Wegelagerer plötzlich wie am Spieß schrie und eine graue Flut aus Minecrawlern in die Höhle hineinbrach. Von allen Seiten kamen sie - selbst von oben sprangen einige herab. Marquez mochte sie kaum zählen, sondern säbelte einem der Eindringlinge lieber zweimal durch den Kopf, um dann zum Rest der Gruppe in Sicherheit zu hechten. |
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08.12.2003, 19:25 | #248 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras sprang begeistert auf und ab und befahl den Banditen Carras zu erst zu lassen. Das taten sie auch , schließlich hatte er auh den Angriff auf Khorinis angeführt so dass sie es nicht wagten zu wiedersprechen. Voller Vorfreude sprang er in 3 Minecrawler hinein wirbelte einmal herum und hatte dabei den ersten schon getötet. Der zweite bekam kurzerhand einen Tritt ins Gesicht und kurz darauf auch genau an dieselbe Ecke ein Schwert. "Drecksviech!" "Hey Marquez" rief er während er den dritten Minecrawler bearbeitete. "Wenn du mein Edles Schwert wirklich behalten willst musst du dich hier ein bisschen anstrengen, klar?!" und ohne auf eine Antwort zu warten übernahm er kurzerhand das Kommando, zumindestens vorlaüfig. Genau wie bei dem Angriff auf Khorinis positionierte er weiter hinten auf einem großen Stin mehrere Bogenschützen , so dass sie erledigt wurden bevor sie an sie ankamen. Das klappte sogar, bis mehrere Minecrawler Warrrior auftauchten an dennen die Pfeile kurzerhand abprallten. Jetzt mussten sie sich etwas einfallen laßen , sie führten hier eine Rettungsaktion , keinen Krieg! Obwohl Carras das letztere lieber wäre.... |
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08.12.2003, 19:42 | #249 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Marquez, der sich gerade mit dem Rücken zur Wand in einer kleinen, unscheinbaren Ecke versteckt hielt, ließ sich das mit dem Schwert-Behalten natürlich nicht zweimal sagen. Ihm stieg ein barbarisches Funkeln in die Augen und sofort war er aus der Deckung gestürmt und dem Feind in die Flanke gefallen. Dem erstbesten Vieh sprang er gleich nach guter alter Sitte auf den Rücken, um es abzustechen, erhob sich dann wieder vom Kadaver und jagte auf den nächsten Crawler zu, den er mit einem gezielten Tiefschlag von den Beinen holte, dann aber links liegen ließ. Schließlich war er bereits zu Carras vorgedrungen. »Bei Innos, was sind denn das dahinten für schwer gepanzerte Viecher?«, rief er ihm zu, während er noch ein paar Warnhiebe an umstehende Monstren verteilte. »Carras, ich glaube, wir sollten langsam aber sicher in einen der Stollen flüchten. Hier auf freiem Feld sind wir zu anfällig, auch wenn es dir bis jetzt noch Spaß zu machen scheint.« Neben Marquez sackte indes ein Bandit zu Boden, den ein Crawler mit seinen Zangen erfasst hatte. Doch der Siegestaumel des Rieseninsekts hielt nicht lang an, da es schon bald die Klinge des Wegelagerers zwischen den Augen sitzen hatte. |
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08.12.2003, 19:59 | #250 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras sah das der Bandit noch atmete , hob ihn kurzerhand und deutete nach kurzer Absprache mit Claw an das sie sich Richtung Ausgang bewegen sollten. Dieser war nicht weit entfernt so dass sie ohne Propleme dort ankamen und sich auf 2 hohe Steine retten konnten von dennen sie Minecrawler besser zu bekämpfen waren. Weiter in die Höhle einzudringen wäre jetzt schwachsinnig gewesen. Carras würde am liebsten alle Minecrawler für sich haben da das aber nicht ging schnappte er Marquez und schmiß ihn den hohen Stein hoch auf denn er kurz darauf folgte. Dort angekommen stellte er erleichtert fest das bis auf die Minecrawlerwarrior (er hatte Marquez inzwischen erklärt was das für Dinger waren) kaum Minecrawler übrig waren. Aber er war sich sicher das noch viele Minecrawler auf sie warteten.... |
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