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> Rollenspiel Taverne "Zur toten Harpyie" #3 |
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03.02.2004, 18:25 | #326 | ||||||||||
Crowner Beiträge: 2.014 |
Alle wurden still, als er den Raum betrat und redeten plötzlich leiser. Hastige Blicke erreichten ihn. Obwohl er seine Wunden Verbunden hatte, sah man schon wieder ein wenig das Blut, das langsam von der Schulter seinen linken Arm hinunter floss. Der Kellner, ein sonst sehr aufgestellter, junger mann Fragte ihn etwas zögernd, ob er etwas bestellen wollte. "Den stärksten Schnaps, den ihr habt bitte, eine Flasche Wasser und zwei grosse Scavenger-menue." Der Wirt machte grosse Augen, servierte aber die Bestellung trotztem ohne weitere Fragen sofort. Nach kurzer Zeit schon wurde die Stimmung wieder Lockerer und Crowner bekam sein Wasser und einen starken Reisschnaps. Er leerte ein wenig unter die Rüstung auf seine Linke Schulter und biss die Zähne zusammen. Den Verband zog er wieder etwas fester und schliesslich kam auch schon sein erstes Scavenger-Menue. Crowner bedankte sich und begann ziemlich schnell zu essen, nahm grosse Bisse und kaute niciht lange. Als das zweite Menue kam, war er schon mit dem ersten Scavenger fertig. Den zweiten ass er gemütlicher, allmälich nahm er kleinere Bisse und kaute auch länger darauf rum. Am letzten Bissen hatte er sogar ausgesprochen lange, er dachte viel nach. Als er den Wirt Bezahlt und ihm etwas trinkgeld gegeben hatte, stand er auf und die Stimmung wurde wieder etwas leiser. Ohne ein weiteres Wort verliess er die Taverne zur toten Harpie und ging wieder los in richtung Onars Hof. |
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04.02.2004, 16:10 | #327 | ||||||||||
Mafio Beiträge: 1.072 |
Und so betrat Mafio die Taverne. Elegant trabbte er durch den Raum und rif zum Wirt: "10 Krüge deines besten Bieres zusammen" sogleich nahm Mafio aus seinem Beutel etwa 100 Goldmünzen sagte "das müsste reichen" und klatschte diese auf den Tresen. "die 15 sind für ein zimmer, die 5 zum Hochschleifen, die 20 für den Schaden den ich anrichten könnte und der Rest ist´s fürs Bier!" Er nahm alle 10 Krüge gleichzeitig und setzte sich an einen Tisch. und nach lust und laune brüllte er ab und zu was. Krug 1: "Auf die Freiheit des Geistes" Schluck weg in einm Zug Krug 2: "Auf die Burgosie der Geldgierigen" Krug 3: "Auf die hart arbeitenden Menschen auf dessen kosten ich Lebe" Krug 4: "Auf deeeen Wiiiirrrt!" Krug 5: "Auff deen Krig" <hick> Krug 6: "Auff Deeen Tish" Krug 7: "Auf misch!" Krug 8: "Auf die Toooootn" Krug 9: "Auf diee Lebbbbennnden! Krug 10: "Auf dem Klo!" danach sackte er weg und sang im rausch alte Leider aus seiner Militärzeit. "Caramba Caracho, Ein Whiskey Caramba Caracho, ein Gin Verflucht, sakramento, kokolers! Und alles ist wieder hin Caramba Caracho, Ein Whiskey Caramba Caracho, ein Gin Verflucht, sakramento, kokolers! Und alles ist wieder hin Auf den südlichen Inseln in einer klitzekleinen Hafenbar da saß ein braungebrannter Gaucho mit schwarzbraunem Haar und um Kokores zu vergessen, die seine Liebste war gewesen sprach er zu Don Esteban, dem alten Spilunkenwirt Caramba Caracho, Ein Whiskey Caramba Caracho, ein Gin Verflucht, sakramento, kokolers! Und alles ist wieder hin Caramba Caracho, Ein Whiskey Caramba Caracho, ein Gin Verflucht, sakramento, kokolers! Und alles ist wieder hin" Irgendwann war er wieder Bewusstlos |
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07.02.2004, 21:10 | #328 | ||||||||||
Mafio Beiträge: 1.072 |
So denn, Mafio wachte in einem sperrlichen Zimmer auf das aber irgendwie gemütlich aussah. er packte seine Sachen zusammen und Schritt die Treppe hinab in den Saal. Den Wirt hat er nicht gesehen aber er legte ihm dankeshalber nochmal 10 Goldmünzen auf den Tresen. Mafio nahm einen Stengel aus seinem Etui denn er sogleich ansteckte. Nach einem Tiefen zug beschloss er ins Blaue zu wandern. |
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08.02.2004, 17:11 | #329 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Die Tür schwang auf und krachte gegen die steinerne Tavernenwand, daß die Angeln ächtzten. Zwei Männer, die die einzigen Gäste bildeten, schauten kurz auf zu der abgerissen wirkenden Gestalt, die im Türrahmen stand. Dann widmeten sie sich wieder ihren Bierkrügen. »He Sador, alter Panscher, zehn Krüge Bier, aber schnell.« Dumak schritt zügig durch den Schankraum und suchte sich einen Platz, möglichst einsam und abseits der anderen, wo er seinem zukünftigen Rausche ungestört würde frönen können. »Wo bleibt das Bier, Sador? Hast du dein Holzbein aus Versehen verheizt und kannst nicht mehr laufen? Ich habe Durst«, rief der Spitzbube ungeduldig nach dem Wirt. Die beiden anderen Gäste tuschelten leise miteinander. Ob es um die Wahl des Korns fürs nächste Jahr oder das Benehmen des neuen Gastes ging, blieb ihr Geheimnis. |
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08.02.2004, 17:14 | #330 | ||||||||||
Sador der Wirt Beiträge: 391 |
»Brüll hier nicht so rum, das ist ein anständiges Gasthaus, da dulde ich keinen Krach. Und womit willst du bitteschön zahlen? Kredit gibts hier nicht, kann ich mir nicht leisten.« Sador war wie immer guter Laune und sein Charm erfüllte das Gasthaus und ließ Blumen aus den Balken sprießen. »Und meinem Bein gehts gut, danke der Nachfrage.« Damit war für ihn die Angelegenheit erledigt. Da konnte ja jeder kommen und was zu trinken verlangen. Wo kam man denn da hin?! |
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08.02.2004, 17:22 | #331 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
»Ach, immer noch so griesgrämig? Keine Sorge, ich hab Geld. Ist das Zimemr frei, das du mir damals vermietet hattest? Ja? Gut.« Dumak sprang wieder auf und eilte zur Treppe, die ihn auf die Galerie führen würde, von wo aus er alle Zimmer erreichen würde. Am Aufgang angekommen hielt seine Hand gerade den Knauf des Geländers fest, als er sich noch einmal umdrehte. »Sag, irgendwelche Reparaturen hast du nicht durchgeführt? So an den Bodendielen. Vielleicht lose Bretter festgenagelt?« Sador schüttelte nur den Kopf. Bei ihm wäre nichts kaputt und deswegen gabs auch nichts zu reparieren. Frohgemut sprintete Dumak die Treppe hoch, gleich zwei Stufen auf einmal nehmend. Kurz darauf batzte eine Tür. Nur wenige Augenblicke verstrichen, dann öffnete sie sich wieder und der Gauner kam mit einem recht umfangreichen Sack in der Hand wieder heraus. »Braver Sador, auf dich kann man sich verlassen. Du kommst nicht auf die törichte Idee, irgendwann einmal aus heiterem Himmel Fußbodenbretter zu vernageln. Hier ist dein Geld. Für zehn Bier, im Voraus. Ist das nichts? Und nun spute dich.« Er wollte wieder zu seinem Platze gehen, da hielt ihn die Frage des Wirtes nach dem Ursprung des plötzlichen Reichtums auf. »Na von Lee, damals, ich hab ihm irgendwelche Schilderchen gemalt und er war so sehr davon entzückt, daß er mir diesen dicken Beutel mit Gold ausgehändigt hat. Kein Vermögen, doch für ein paar Bier hats gereicht, wie man sieht.« Und damit setzte er sich hin wartete still und brav auf seine schon bezahlten Getränke. |
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08.02.2004, 17:44 | #332 | ||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas betrat mit dem mantel um den Leib geschlungen und der Kapuze auf dem Kopf die Taverne. Sie bot den totalen Kontrast zum Wetter draußen. Der Regen peitschte und es stürmte wie wenn die Götter in Zorn ausgebrochen wären. Legolas konnte heute nacht nicht weitergehen also setzte er sich auf einen Tisch und bestellte ein Bier. er ließ seine Kapuze ins Gesicht gezogen und schürte seine Pfeife an. Sie glimmte und erhellte immer für einen Bruchteil das Gesicht des Söldnerns der nun Rauchwölkchen aller Formen ausstieß... |
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08.02.2004, 18:07 | #333 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
»Hey, deine Rauchwolkenblaserei ist ja höchst kunstvoll. Respekt«, ließ sich ein anderer Gast vernehmen. Es war Dumak. »Was rauchst du genau? Sumpfkraut? Sag mir, bringt es dich wirklich dem Schläfer nahe? Vergisst man dadurch die Welt?« Er wirkte ein wenig betrunken. »Ich kipp mir hier schon seit einer Weile jede Menge Bier rein, aber ich kann einfach nichts vergessen. Darum trink ich immer weiter.« Eigentlich wirkte er ziemlich betrunken. |
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08.02.2004, 19:37 | #334 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Der Raucher antwortete nicht. Dumak hatte nun wirklich ne ganze Weile gewartet. Doch der Typ blies nur ständig seine Rauchringe vor sich hin. Dumak kratzte sich das Stoppelkinn. Wenn dieser Mensch so in sich versunken war, dann mußte dieses Sumpfkraut ja ne mächtige Sache sein. So sehr wollte er auch alles vergessen, was um ihn herum war. Das mit dem Trinken hatte bis jetzt ja noch nicht hingehauen. Plötzlich entdeckte Dumak eine in einer Ecke stehende, alte, abgegriffene Laute. »Hey, wo kommt die denn her?« Und einer plötzlichen Eingebung folgend griff er sie sich und erinnerte sich der einfachen Griffe, die ihm einst ein Spielmann in Drakia lehrte. Die Worte sprudelten plötzlich aus dem Mund und die Zunge bewegte sich wie geölt. Heraus kam ein Lied, daß die Stimmung des Diebes, der sich gerade im tiefen Tal der Verzweiflung befand, perfekt ausdrückte. Und das in einer überraschend guten Stimme, volltönend und doch einschmeichelnd. Ja, Dumak hatte Talente, von denen er bisher noch nichts gewußt hatte. Dumak sang: »Keinen Sinn hat unser Leben, drum lasst uns nun die Becher heben. Doch nicht, um damit anzustoßen, sondern um den Rausch, den großen, der vom Elend uns erlöst, sanft uns in den Abgrund stößt, ohne Zagen zu erreichen. Denn nichts ist damit zu vergleichen, als wenn man im Delirium lächelnd ins Elysium eintritt ohne anzuhalten und den Rücken kehrt der kalten, hoffnungslosen, öden Welt, die nur wenigen gefällt. Nun reiß mich fort, oh Geist des Weines Herr des ersehnten schönen Scheines. Reichtum scheffeln ist vergebens, nutzlos ist der Zweck solch Strebens, zu schnell verrinnt der Rausch der Gier, arm waren, sind und bleiben wir. So gib mir schnell noch einen Stengel und schon bald werd ich die Engel, die ins Paradies mich tragen, hören, wie sie leise sagen: Seliger, oh freudetrunken darnieder bist du nun gesunken, um zu umarmen all dies Glück, nie wieder willst du mehr zurück. Nach einem Zug vom süßen Dunst wähn ich mich in des Glückes Gunst. Oh nimm mich mit, weit mit dir fort Von diesem düstren, schwarzen Ort. Träf ich nur eine Amazone, ich gäbe alles ihr zum Lohne, wenn dieses sagenhafte Weib mit ihrem Zauber meinen Leib ganz und gar durchdringen würde, nicht länger trüg ich diese Bürde. Mein Dasein wär nicht länger Qual, vergessen wär dies Jammertal. Was irdisch Fühlen nicht geschafft, kann Liebe, die durch Zauberkraft vernebelt mit Magie die Sinne. Dann träumte ich von schönster Minne. Die Wirklichkeit wär schnell vergessen, was kann sich schon mit Träumen messen? So zieh ich fort, auf meine Reisen auf diese schönste aller Weisen.« |
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08.02.2004, 22:23 | #335 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Mittlerweile war der Abend schon weit fortgeschritten. »He, Wirt... noch mehr Bier. Soll ich etwa verdursten? Bin schon ganz trocken inwendig.« Mit schwerer Zunge hatte Dumak die Worte gelallt, kaum, daß man sie noch verstand. Sador wußte jedoch, was gefragt war: Mehr Bier. War doch immer das gleiche. Also bekam Dumak mehr Bier. Als Sador an seinen Tisch kam, klammerte sich der Betrunkene an dessen Ärmel fest und schaute ihn aus glasigen Augen treuherzig an. »Sag, wann fang ich an, zu vergessen. Ich will alles vergessen ... ist alles sinnlos ... macht keinen Spaß.« Die Stimme verlor sich in unverständlichem Gebrabbel, der Kopf sank auf den Arm herab und der Speichel troff dem Volltrunkenen von der bebenden Lippe, der Atem rasselte und dann ertönte ein sanftes Schnarchen. Der Rausch hatte Dumak an den Schlaf übergeben. Sador humpelte wissend davon. Morgen würde der Katzenjammer kommen. Dumak würde mit schwerem Kopf aufwachen und einen furchtbaren Kater haben. |
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09.02.2004, 13:03 | #336 | ||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Letzten Abend hatte Legolas ein seltsamer Kerl angesprochen, der wissen wollte ob ihm der Rauch dem Schläfer näher brachte. "Schläfer? was soll das? Ich glaube nicht an irgendwelche Hirngespinste der Sumpfis ich rauche aus Genuss." hatte Legolas nach einer fast stundenlangen Pause erwiedert. Er hatte nachdenken müssen. Über alles. Über seinen Vater, über minor, über alles. Doch da war es schon zu spät gewesen und der mann war seinem Rausch erlegen und war in sich zusammengebrochen. Nun am Tag wollte er aufbrechen und das Kastell erreichen. Er zahlte sein Bier, Stand auf und verließ die Taverne Riochtung Sumpf... |
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09.02.2004, 19:31 | #337 | ||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"hallo sador, wir gehts dir? wie gehn die geschäfte?" sador warf der freundlichen dickbepelzten dame einen mürrischen blick zu und erst als er meditate erkannte, ging so etwas wie ein lächeln über sein gesicht. sador lächelte nie, nicht mal beim goldzählen, aber meditate genoss die besondere gunst, dass er wenigstens so tat also ob. "bring meinem begleiter einen grog, einen steifen, heißen und mir eine heiße milch. wir bleiben nicht lange, ich wollte nur nicht einfach an deiner taverne vorbeigehen, ohne wenigstens mal tag gesagt zu haben." sador versuchte, dem tisch ein sauberes aussehen zu verschaffen mit hilfe des berühmten sador-patent-lappens, aber die magierin hätte ihre arme ohnehin niemals auf einen der tische gelegt. "sag mal sergio? wie lange brauche ich bis zu dem aufstieg zur banditenburg von hier aus?" der bandit schaukelte den kopf hin und her und meinte :"mit trollangriff oder ohne?" |
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09.02.2004, 19:41 | #338 | ||||||||||
Sador der Wirt Beiträge: 391 |
»Ein Grog und eine heiße Milch. Kommt demnächst... ähm, sofort.« Bei diesen Schwarzmagiern wußte man ja nie... Da wollte man mal nicht so sein. So humpelte Sador denn nach hinten und stellte einen Topf mit Milch über den großen offenen Herd. Bis die Milch zu kochen begann, war noch etwas Zeit und so schüttete er noch schnell einige scharf riechende Reste aus diversen Krügen zusammen. Neben irgendwelchem Schnaps konnte da auch etwas Terpentin dabei sein. Wer wußte das schon. Doch seit wann mußte Grog schmecken? Die Milch begann, zu kochen und so nahm Sador sie vom Herd, goß einen Becher voll und humpelte dann wieder nach vorn, um die Getränke loszuwerden. »Eine steife Milch und einen heißen Grog. Macht zehn Münzen.« Und er blieb am Tisch stehen und wartete auf die Bezahlung. In einer Ecke der Taverne stöhnte irgendjemand auf. Scheinbar schien der Stöhner Schmerzen zu haben. Sador beachtete ihn gar nicht. Er wußte, das war Dumak, der seinen Kater verfluchte. |
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09.02.2004, 19:46 | #339 | ||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
„Ohne wäre mir lieber.“, meinte Meditate grinsend und der Wegelagerer grübelte: „Also, ohne Trollangriff würde ich sagen... Fünfzehn Minuten vielleicht, so genau kann ich das nicht sagen. Wenn du dich noch fünf Mal von irgendwelchen Leuten im Gespräch aufhalten lässt würde ich sagen 35 Minuten“, er grinste, „und inklusive Trollangriff wohl eine Stunde.“ „Und falls du noch ein paar Mal beim Aufgang zur Banditenburg ausrutscht, kommen wohl noch zehn Minuten dazu.“ |
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09.02.2004, 19:48 | #340 | ||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"soll ich dem typen in der ecke meinen spezialtrunk gegen kater verabreichen?" meditate kramte in ihrem weiten cape und holte tatsächlich ein fläschchen mit der grünlichen flüssigkeit hervor, in der irgendwelche weißen fadendünnen dinge ihre kreise zogen, sich verknäulten und wieder weiterschwebten. |
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09.02.2004, 19:54 | #341 | ||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Der Steinmetz erklomm den Hügel mit schweren Schritten. Sein Atem gefroh zu weißen Wolkchen, als er mit einem lauten Poltern die Tür auftrat. Das Türbrett jagte um den Achsenpunkt herum und schlug gegen die Wand. Alles erstarb augenblicklich in der Kneipe. Köpfe zuckten blitzschnell zum Eingang, manche legten die Hände auf ihre Waffen. Hilias stand in der Tür und verströmte so viel boshafte Energie, das er hoffte, auf diesem rauen Stück Saufplaster von keinem behelligt zu werden. Doch das hier war nicht die Hafenkneipe von Khorines. Hier saßs echte Kerle und keine Aufschneider der Milizen rum. Alle drehten sich wieder ihren Gesprächen oder Getränken zu, manche schienen sogar enttäuscht zu sein. Hilias trat an die Bar. "Met." knurrte er kurz angebunden. Der Drink wurde schweigend serviert, Geld wechselete die Besitzer. So machte sich der Steinmetz seine Pfeife an und drehte sich in die Schankstube. Gesindel der übelsten Sorte war hier versammelt. Einer schlimmer als der andere. Doch dem gehängten, der fremde Geist in Hilias Kopf, schien begeistert zu sein. Das hier war sein Reich. Hilias trank seine Drink und beobachtete argwöhnisch die mannigfaltige Gesellschaft. |
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09.02.2004, 19:59 | #342 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Und der allerschlimmste der ganz schlimmen Typen saß in einer Ecke und jammerte. »Verdammt, Sador. Dein Bier taugt nichts. Ich war zwar besoffen, aber ich hab trotzdem nichts vergessen.« Er hielt sich den Kopf. »Argh, warum muß ich denn so brüllen? Da platzt einem ja der Schädel.« Und dann war er wieder ruhig. |
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09.02.2004, 20:04 | #343 | ||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte schon beim türöffnen ein seltsames gefühl gehabt. dann stand in der tür ein kerl, der offensichtlich breiter als hoch war. sien gesicht war kaum zu erkennen und verbarg sich hinter dichtem rotem gestrüpp. mächtige pranken stützten sich auf den thresen und als er den humpen mit dem met zum mund führte, konnte man auch einen teil der muskulösen arme sehen. "sador, schnell!" meditate schnippte mit den fingern und als sador heranschlurfte fragte sie ihn "wer ist der kerl? ich will alles über ihn wissen. und bitte ihn an meinen tisch." meditate hatte wieder mal einen dieser momente, in denen sie spürte, dass der mann noch eine bedeutung in ihrem leben haben würde. sie konnte allerdings die aura nicht ordnen. war er ein feind oder ein freund? |
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09.02.2004, 20:10 | #344 | ||||||||||
Sador der Wirt Beiträge: 391 |
»Woher soll ich den denn kennen? Der is hier zum ersten Mal. Fragt ihn einfach selber, er wird gleich hier sein. Mir ist nur wichtig, daß alle, die was wollen, auch zahlen. Anderes interessiert mich nicht.« Und laut rief er zu dem Typen. »Hey, Bursche, komm mal her, ja, du da mit dem Met. Die hohe Frau will was von dir, also her mit dir. Und kleckere hier nicht mit deinem Met herum. Sonst muß ich mit meinem Lappen wischen.« Das war ganz eindeutig ne fiese Drohung. Wollte er es wirklich so weit kommen lassen? |
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09.02.2004, 20:24 | #345 | ||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Sergio hatte starken Durst und so nippte er nicht erst an seinem Grog, sondern trank soviel auf einen Schluck wie er nur konnte. Das war allerdings ein Fehler, denn das Gebräu schmeckte wie Seife mit Kanalisation und Terpentin. Fast hätte er das Zeug wieder ausgespuckt, aber er würgte es mit angewidertem Gesicht herunter und stellte den Krug wieder auf den Tisch. Widerlich! Für den Abend hatte der Wegelagerer genug. Jetzt fiel ihm auf, dass er den Typ mit dem Kater schon einmal gesehen hatte. Er ließ den „Grog“ stehen und ging hinüber. „Hey du, kenn ich dich nicht? Warst du nicht auch bei dem Drachenjäger Fisk in Ausbildung?“, fragte er Dumak (den Namen kannte Sergio noch nicht). |
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09.02.2004, 20:26 | #346 | ||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
War es wirklich nicht möglich auf dieser verdammten Insel mal eine Kneipe zu betreten, ohne das man von dem ersten besten angelabert wurde? Hatte Hilias seine schroffe, abweisende Art nicht schon beim Eintreten genung unter Beweis gestellt, damit ihn keiner behelligte? Hilias drehte sich langsam zu dem Wirt um. Sein Blick heftete sich kurz, mit brennendem Augen an ihn. Der Mann hinter der Bar war wohl einiges gewöhnt, hielt er dem Blick doch problemlos stand. Der Gehängte tobte wie wild, das Hilias ihn ran lassen solle. Das er dem Wirt schon Respeckt beibringen würde. Doch Hilias hielt sich zurück. Statt desen sah er nach der Frau, auf die der Wirt gedeutet hatte. Sie war in edele Kleidung gehüllt und hatte etwas sonderbares an sich. Ein Gefühl, als schaue man zu lange in eine Kerze. Man fühlte sich leicht benohmen und es ließ sich nicht sofort sagen, ob einem das gefiel. Der Steinmetz wurde neugierig. Was wollte diese PErson von ihm? Mit ruhigem Schritt ging er zu ihrem Platz hinüber und kramte das letzte bisschen seiner guten Kinderstube vor. "Ich grüsse euch, werte Frau." Hilias nickte ihr knapp zu und wartete ab, was gesehen würe. |
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09.02.2004, 20:28 | #347 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Der Angesprochene schaute mit zerknittertem Gesicht auf und entdeckte irgendwo vor ihm die Quelle dieses unanständigen Lärms. »Bitte schrei mich nicht so an, mir platzt bald der Schädel«, flüsterte er. »Und ja, ich war bei Fisk im Minental. Ich hab ihm noch ein paar Kniffe gezeigt, beim Schwertkampf.« Dann sackte er wieder in sich zusammen und wartete einfach, daß der große Gong im Kopf aufhören würde, zu scheppern. |
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09.02.2004, 20:34 | #348 | ||||||||||
Sador der Wirt Beiträge: 391 |
Sador stand immernoch mit einer Mischung aus Aufdringlichkeit und Unterwürfigkeit, wie nur er sie beherrschte, neben dem Tisch und wartete auf seine zehn Goldmünzen. Noch... wenn nicht bald was passieren würde, würde er seinen Lappen rausholen. Er nestelte schon nervös am Lappenhalfter herum... |
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09.02.2004, 20:37 | #349 | ||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
„Du hast ihm ein paar Kniffe gezeigt? Ich dachte, der wüsste eh schon alles.“, entgegnete Sergio und vergaß ganz, dass er ja aus Rücksicht flüstern sollte. Er ging um den Tisch herum, an dem der andere saß und wie saure Milch dreinblickte, und setzte sich auf einen Stuhl. Gemütlich lehnte sich der Wegelagerer zurück und blickte umher. „Wie ist dein Name, wenn ich fragen darf? Und gehörst du irgendeiner Gilde an?“, fragte er schließlich. |
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09.02.2004, 20:42 | #350 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
›Oh nein, muß das sein‹, dachte dich Dumak. ›Jetzt will sich dieser Typ auch noch mit mir unterhalten.‹ »Hey, besorg mir was, was mich meine Kopfschmerzen vergessen läßt und wir unterhalten uns. Oder warte, noch besser: Besorg mir was, was diese vermaledeiten Kopfschmerzen mich vergessen läßt. Ja, das wäre wirklich besser.« Und damit widmete er sich wieder der Beobachtung des schmerzhaften Gongs in seinem Kopf. |
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