World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Taverne "Zur toten Harpyie" #3
Seite 11 von 17 « Erste 7  8  9  10  11  12  13  14  15 Letzte »
15.12.2003, 18:40 #251
Emyar
Beiträge: 655

Polternt kam Emyar die Treppe hinunter und drohte zu fallen, jedoch gelang es ihm sich Sekunden vor dem, sicher schmerzhaften, Aufprall abzufangen. Grinsende Gesichter strahlten ihn an woraufhin er den Lachenden am liebsten ein Messer gegen die Kehlen gepresst hätte, doch glücklicherweise siegte Vernunft über Wut und so stürzte er mit verzogener Miene aus der Tür, zog die Kapuze über das verletzte Haupt und schlang den Mantel, mit beiden Händen fest haltend, um sich.

Gerade, als er sich in Bewegung setzen wollte, riss Jemand eilig die Tür hinter dem Barden auf und legte die Hand auf Emyars Schulter, um diesen um zu drehen. Die Hand am Messergriff lies er es bereitwillig geschehen und erkannte sogleich den Wirt der Taverne. Er redette davon, dass Red wohl allein losgezogen sei, aber bald wieder mit mit Emyar zusammentreffen wolle, alles recht unzusammenhängende Worte, aber dennoch blieb die Botschaft verständlich.
Kaum schlug die Tür hinter dem Schützen zu, begann er den Weg nach Khornis entlang zu gehen und leise zitternt zu summen.
15.12.2003, 20:00 #252
Xavier_gt
Beiträge: 203

Xavier hatte den ganzen Tag damit verbracht, in der Ecke zu sitzen, still vor sich her auf seinen Bierkrug starrend und nichts tuend.
Der Alkoholkonsum, verteilt über den Tag, hatte seinem Bewusstsein und seiner Wahrnehmung gehörig zugesetzt, er bekam nur noch ein paar der Dinge mit, die um ihn herum geschahen.

Umso erstaunlicher war es da, dass er mit einem Mal hellauf war, als zwei merkwürdige Gestalten die Pinte betreten hatten. Der eine, in eine rötlich gefärbte, lederne Rüstung gehüllt, die roten Haare elegant zu einem aufwenig geflochtenem Zopf gebündelt, interessierte Xavier nicht wirklich. Vielmehr galt seine Aufmerksamkeit dem zweiten Mann, der, nach den Gesichtszügen her zu urteilen, nicht viel älter sein konnte, als Xavier selbst, höchstens ein oder zwei Jahre. Er trug ein Gewand, das ihm sofort ins Auge stach, eine Art Mantel, und doch wieder nicht. Diese Art von Kleidung erinnerte stark an einen Magus.
Und dann fiel es Xavier wie Schuppen von den Augen. Dieser Mann, der immoment anstalten machte, sich an einen Tisch zu setzen, war ein Schwarzmagier, ein Diener Beliars, der, wie die anderen dunklen Magier, hoch oben im alten Kastell lebte. Und genau dies war auch Xaviers wunsch, dort oben zu wohnen und sich mit der dunklen Magie zu befassen.

So kam es dann, dass Xavier, in seinem Vollrausch, die Dreistigkeit aufbrachte, zu dem ehrwürdigen Magus zu wanken, und ihn mit leicht feuchter Aussprache anzusprechen:

"Hallllo, w-werte Herr. Ähm, kann es sein, dass ihr ein schwarzer Magier seid, ich will euch beitreten, Beliar ist toll, und ich..."

Worte, die normalerweise nicht aus Xaviers Mund entflohen wären, waren das. Die beiden mysteriösen Männer drehten leicht gereizt die Köpfe in seine Richtung, hatten sie sich doch gerade so angeregt unterhalten.
15.12.2003, 20:16 #253
Syrus
Beiträge: 241

Die beiden Magier, welche sich in den hintersten Winkel der Taverne zur toten Harpyie zurückgezogen hatten und sich bei einem guten Bier über den Sinn oder Unsinn von Oliries Auftrag unterhielten hörten beide im selben Moment zu reden auf, als eine Gestalt ganz eindeutig auf sie zuging und vielleicht etwas mitbekommen würde.
Syrus neigte seinen Kopf leicht zur Seite als der kräftig gebaute Mann immer näher kam und schließlich leicht stotternd ein Gespräch begann.Der junge Dieb konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneiften als er hörte, wie der Fremde über Beliar sprach, und wie ehrfürchtig er scheinbar vor den Beiden war.Das hieß, zumindest vor Rhodgar, denn Syrus schenkte der Fremde, welcher sich kurz darazf als Xavier vorstellte, deutlich weniger Beachtung.
Dies war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass man ihm sein Leben im Kastell nicht ansah, und, dass er mit seiner normalen Lederrüstung immernoch wie ein normaler Bürger aussah.
Um möglicht wenig Aufmerksamkeit zu erregen, bat Rhodgar den fremden Mann, sich zu den beiden reisenden Magiern zu setzten, es war sowieso schon schlimm genug, dass dieser Xavier durch die ganze Taverne gebrüllt hatte, dass er Beliar für toll hielt und sich für die Schwarzmagier interessierte.
Der junge Dieb warf seinem Kameraden einen fragenden Blick zu, dieser konnte ihn jedoch nur erwiedern, die beiden Magier waren sich unschlüssig darüber, was sie Xavier nun sagen sollten.Nach einigen Augenblicken, in dem ein tiefes Schweigen am Tisch herrschte wante Syrus seinen Blick unwillkürlich ab, und betrachtete die Goldbeutel einiger Tavernengäste, welche verführerisch locker an deren Gürteln hingen.
Als Syrus sich dabei jedoch ertappte, schüttelte er entsetzt den Kopf und richtete sich wieder an Rhodgar, welcher inzwischen wusste was er sagen wollte, so schien es zumindest.
15.12.2003, 20:31 #254
Rhodgar
Beiträge: 1.307

In der Tat, Rhodgar wusste, was zu tun war. Mit einer kurzen Bewegung seiner Hand bedeutete er Xavier, sich zu setzen. Mit einem leichten Hauch eines Grinsens im Gesicht sagte er, in leicht gesenktem Ton, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit als überhaupt schon vorhanden auf sich zu ziehen:
"Da habt ihr Recht, junger Freund, ich habe mich Beliar verschrieben.
Doch bevor ihr etwas sagt, trinkt das. Es wird euch aus eurem... Zustand befreien."
Rhodgar löste geschickt das kleine Fläschchen, dass er an seiner Schärpe befestigt hatte. In ihm war eine Portion des glasklaren Wassers enthalten, welches er in der Küche des Kastells erhalten hatte, und welches dem verwirrten Verstand eines jeden Menschen wieder Klarheit verschaffen konnte.

Xavier blickte skeptisch auf die kleine Ampulle, welche in dem dämmrigen Kerzenlicht, welches in der Pinte herrschte, wie ein Kristall reiner Energie aussah. Es funkelte an allen Ecken, und machte nicht gerade einen gefährlichen Eindruck. Also nahm er es entgegen, und goss sich das wunderlicherweise eisklate Wasser in den Rachen, ohne lange zu überlegen, aus welchem Grund er es hatte trinken sollen. Ein gewagtes Unterfangen, woher hatte er Gewissheit, dass es nicht ein Schlafelixier war, welches ihn ruhig stellen sollte. Oder gar etwas noch schlimmeres?
15.12.2003, 20:42 #255
Syrus
Beiträge: 241

Interessiert zog Syrus seine rechte Augenbraue hoch als er das kleine Fläschchen in den Händen seines Freundes sah, welche tatsächlich aus dem Kastell zu stammen schien:Der Magier dachte kurzzeitig darüber nach, ob es überhaupt erlaubt war, Dinge aus dem Kastell der Dämonenbeschwörer mit zu nehmen, selbst wenn es sich um so etwas banales wie Wasser handelte.
Was an diesen paar einsamen Tröpfchen allerdings so besonders war, konnte sich der junge Dieb nicht vorstellen, auch nach Rhodgars kurzer Andeutung war er sich nicht sicher, was er davon halten sollte.
Während Xavier allem Anschein nach darüber nachdachte, ob er eine Philoe voll merkwürdigem Wasser von einem unbekannten Diener Beliars annehmen sollte, was in Syrus Augen nebenbei purer Selbstmord wäre, erhob sich der junge Dieb von dem dunklem Holzstuhl und sah sich etwas in der Pinte um.
Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und Syrus mischte sich etws unter die Leute, dank seiener Kleidung vermuete keiner etwas über seine Verbindung zu den Schwarzmagiern, dass er mit Rhodgar am Tisch saß hatten wohl nur die Wenigsten mitbekommen.
Erneut blieben die grünen Augen des Magiers an dem geldbeutel eines "leicht" angetrunkenen Tavernengastes hängen, es wäre ein Leichtes für Syrus gewesen, das Gold an sich zu nehmen, doch er besann sich noch rechtzeitig und verwarf diesen Gedanken, im Kastell brauchte er sowieso kein Geld.
Um der ständigen versuchung durch lockere Goldbeutel zu entgehen, kehrte Syrus zum Tisch rurück, wo Xavier bereits die Phiole zu seinen Lippen führte.
15.12.2003, 20:45 #256
Xavier_gt
Beiträge: 203

Doch anstatt dass er müde wurde oder etwas dergleichen, wurde sein Körper von einem angenehm kühlen Hauch durchflutet, welcher neue Lebensenergien in ihm zu wecken schien. Mit einem Mal war er hellwach, keine Spur mehr von der alkohol-bedingten müdigkeit, die eben noch über seinen Körper regiert hatte. Was war das für ein Wundermittel war das?
"Oh grundgütiger, was zum... vielen Dank, ich kann zwar nicht nachvollziehen, was gerade mit meinem Körper geschehen ist, jedoch muss ich euch dank sagen. Und wegen meiner worte gerade... es war nicht so gemeint, verzeiht dass ich so respektlos war. Jedoch war der Inhalt korrekt, ich interessiere mich sehr für den dunklen Gott und seine Magie, und es wäre für mich ein Traum, wenn ich mich einmal zu den Schwarzmagiern zählen dürfte..."

Nach dieser langen Rede sah er gespannt zu Rhodgar, und wartete darauf, wie der dunkle Magier reagieren würde.
Dieser blickte ihn grinsend an, und sah ersteinmal zu seinem Gefährten, der sich wohl sehr zu langweilen schien. Er bemerkte dies, und schenkte Rhodgar einen vielsagenden Blick, wie Xavier fand, und Rhodgar schien darauf zu reagieren.

"Also, mein lieber Xavier, wenn es euch wirklich ernst ist, dem ehrwürdigen Zirkel beizutreten, dann verweilt hier noch eine kleine Zeit, bis Syrus und ich aus der Stadt zurück sind. Dann werden wir euch mitnehmen."

Schon erhoben sich die beiden, und Xavier wollte noch fragen, ob er nicht mitkommen könnte, jedoch war Rhodgars Gesichtsausdruck so zu deuten, dass er keine weiteren Worte wünschte.
Und schon waren die beiden aus der Pinte verschwunden...
16.12.2003, 20:24 #257
Ken Suyoko
Beiträge: 923

...verschwommene Bäume... eine Brücke... zerstörte Karren..LICHT.
Ken war sich nicht sicher ob er schläft oder ob er mitten in der Nacht in einem Irren Tempo duch die Wildnis von Khorinis streift.
Er dachte schon beinache er sei tot, doch das war nicht der fall, er spürte seine Beine, er spürte wie ein heißer Atem neben ihm regelmäsig und ausdauernt die kalte Lust einsog und warte Luft ausstiß. Seine Arme hiengen beinahe Leblos an seinem Körper und er bekam Angst ob er sie vielleicht verloren hatte, doch schon im nächsten Augenblick drückte etwas an seinem Rechten Arm. Es war etwa aus Holz, etwas Hartes. Eine Tür! Er schreitet durch die Himmelspforte, dachte Ken in dem Raum hüllte ihn ein seltsam riechender Geruch ein und eine alle umfassende Helligkeit.
Stimmengewirr in seinem Kopf machte Ken beinahe Stumm, Dröhnen im Kopf brachte ihn beinahe zum Platzen, und eine Enge in seinem Eigenen Körper gab ihm das Gefühl der Platzangst.
Er wollte nicht tot sein, nein er DURFTE nicht tot sein.
an seinem Becken spürte er wie er auf einen Stul gestoßen wurde, allmälig wurden seine Gedanken klarer, er erkannte das neben ihm eine in rot eingekleidete Gestallt saß, und auf der anderen Seite ein enaderer, allerdings in einem anderen Rotton.
Dann wurde ihm etwas glasiges in de Hand gedrückt, eine Andere Hand führte die seine zum Mund, und eine eklige dickflüssige Flüssigkeit ronn seine vertroknete Kehle hinab.
Der Geschmack von einem Feurigen ekligen Wassers verbreitete sich in seinem Magen. Dann war da ein Loch, ein Loch des ungewissen, ein Loch welches alles umschlingt was sich davor befindet, ein Loch was die Seelen aufsaugen kann...

Ein blendendes Licht ging hoch über einem starren Körper aus, ein Körper wo der letzte Lebensfunke nur noch vor sich hin glüht.
Das Licht kam näher, es kam näher und dauchte diesen Körper in dieses blendende Licht. Doch dann, auf einem male, war es verschwunden, und da wo dieses Licht gewesen war, stand ein Mensch in Rot gekleidet.
Doch dieses Licht war nicht verschwunden, der Körper des spürte wie es sich aufbäumte, es bäumte sich auf , es schrie, es Klagte, es verfluchte die Menschen und die Welt. Es stieg wieder aus dem körper hinaus, ging unbeirrt duch eine holzerne Decke. Es raste auf eine Gruppe von Bäumen zu, dessen Spitzen sich sanft wogen im Wind, desssen Spitzen nichts Ahnen könnten was hier passiert war oder sein wird! Der Geist sank leicht auf den Boden, er kreischte noch immer, doch es schien etwas zu suchen, es schrie, doch nichts war zu höhren... bis auf, Schritte, leichte Schritte die den schmalen Weg entlangwanderten. Der Geist stieß sich heftig fom Boden ab, flog auf diese Person zu ...


Kens Kopf schmerzte als hätte ihm jemand mit einem Metallstab auf die Stirn geschlagen. Sein Mund und seine kehle waren staubtrocken, seine Hände fühlten sich taub an, und das Gefühl in seinen Füßen ist ebenfalls erloschen. Langsam richtete Ken sich auf, fuhr mit dem handrücken über die Stirn, und versuchte sich an seinen Traum zu errinern, er wusste das er irgendwo geflogen war, doch nicht wo. Er wollte sich erinnern, er wollte sich erinnern und es den Anderen aus dem Kloster erzählen, denn er wusste das es jemanden geben muss der ihm helfen könnte. Behutsam legte er sich wieder hin, schloss seine Augen, und schlief ein... doch dieser Traum kam an diesem Abend nicht mehr Zurück.
17.12.2003, 19:00 #258
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Tatsächlich war Iwein die ganze Nacht über bei den beiden Novizen in der Taverne geblieben. Doch einer der beiden schien völlig weggetreten zu sein. Trotz dem Schnaps, den Iwein und der andere Novize, der sich als Leto vorgestellt hatte, ihm eingeflößt hatten, hatte er nicht geredet und schien nur schlafen zu wollen - wenn er wachte, blickten seine glasigen müden Augen nur ausdruckslos in die Leere. So konnte es nicht weitergehen, doch Iwein war ratlos. Sollte er den Mann ins Kloster bringen? Oder die beiden einfach hier zurücklassen, im Vertrauen darauf, dass Leto schon alles richten würde? Er fühlte sich selbst fehl am Platze. Dieser Novize musste Hilfe erhalten, und zwar von den Magiern. Vatras in der Stadt war ein guter Heiler - vielleicht würde er sich auch als Exorzist gut machen... Nein, das Kloster war besser. Da wohnten sie ja schließlich auch.
Der zweite Abend nach ihrer Ankunft dämmerte bereits heran, als die drei die Taverne in Richtung Kloster verließen, den müden Ken hinter sich herschleifend und stützend. Vor der Pforte verabschiedeten sie sich, und Iwein kehrte in die Stadt zurück.
18.12.2003, 18:19 #259
Red_wolf
Beiträge: 741

Gestern abend hatten sich Red_wolf und Uncle auf dem Weg zur Taverne getroffen, Uncle hatte ein besorgtes gesicht. Er erzählte Red_wolf das er einen rekruten verloren hatte, Red_Wolf dachte sich das, das wirklich ein großer Schlag gewesen sein muss.

In der Zeit als er das dachte drank er sein Bier aus und lehnte sich zurück in den Stuhl. Uncle saß ihm gegenüber, Uncle erzählte Red_wolf alles wie sein Rekrut umgekommen ist. Red_wolf schüttelte den kopf und dachte, das man heutzutage auf alles aufpassen muss, an jeder Ecke lauert eine Gefahr.

Red_wolf zeigte dem Wirt das er noch ein Bier haben wollte und bestellte für Uncle auch gleich eins mit denn es würde ihm wahrscheinlich etwas gut tun. Und dabei erzählte Red_wolf auch was ihm so alles wiederfahren ist. Er erzählte das er früher eine Freundin namens Shina hatte, sie war auch in der Garde, aber sie ist einfach verschwunden und hat mir mir schluss gemacht. Nachdem er zuende war zu erzählen fragte er Uncle: Und hast du sonst noch was erlebt, ich hoffe nicht noch mehr Negatives?
18.12.2003, 18:38 #260
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Na ja... ich hatte viele schöne Erlebnisse. Vor etwas mehr als einem Monat bin ich zusammen mit einigen Paladinen, Rittern und Milizen unterwegs gewesen. Wir waren in einer Fremden, mir bis dahin unbekannten Stadt namens Drakia. Von dort aus marschierten wir zu einem Uralten Tempel Innos, der mit uralten dämonischen Monstern gespickt war... ha... Innos selbst gab mir zu dieser Zeit Visionen und die Kraft zu überleben. Seit dem ist jeder Zweifel an ihn verflogen... ja der gute Uncle ist zum Glauben gekommen... hehe aber Bier war ja schon immer von Innos geheiligt. Er nahm einen kräftigen Schluck und leerte den Krug damit vollends. Der Schaum tropfte noch eine Weile von seinem Bart herunter, dann sprach Uncle weiter... In diesem Tempel habe ich auch mein Schwert erbeutet und den größten Teil meiner Rüstung verloren... hehe... deshalb sehe ich ja auch so zerlumpt aus. Ich glaube Innos gab mir dieses Zeichen, damit ich mich ein wenig zu seinen Gunsten ändere und dies versuchte ich, indem ich die Ausbildung der Rekruten übernahm. Sie sind immerhin eine gewisse ausführende Basis seiner Streiter. Uncle grinste. Er hatte nie geglaubt, dass er jemals solch eine Rede halten würde, doch zumindest geschah es ganz nach seiner Manie in einer Kneipe. Wie du siehst habe ich auch gutes erlebt und viel gelernt. Ich denke, dass ich ein besserer Mensch geworden bin, aber Bier macht nun mal gute Menschen... hahaha...
18.12.2003, 18:54 #261
Red_wolf
Beiträge: 741

Ja, da gebe ich dir recht. Bier macht aus aus jedem Menschen einen guten Menschen. Und was hast du jetzt vor?? Steht bald wieder ein Abenteuer dran?? Red_wolf nahm einen Schluck aus der Bierflasche und musste rülpsen Rülps
Heute hatte Red_Wolf wieder gute Manieren, man merkte das er spass hatte in der Taverne.


Red_wolf und Uncle unterhielten sich noch etwas, dann aber passierte etwas sehr aufregendes, denn auf ihrem Tisch landete ein betrunker. Red_Wolf hatte sich gedacht, seit wann Betrunkene fliegen können. Aber dann erst bemerkte er das in der taverne eine Schlägerei angefangen hat. Red_wolf nahm sich ein Schlug von seinem Bier und fragte Uncle was sie nun machen wollen: Wollen wir den Streit schlcihten oder uns mal freudig da mit reinschmeißen?
18.12.2003, 19:27 #262
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin nahm den Arm des besoffenen und zog ihm vom Tisch herunter. Ich denke wir sollten diese Streiterei auf unsere Art lösen... hehe... Er zog sich die Ärmel seiner Bürgerkleidung hoch, die unter der Rüstung vorguckten und ging auf einen der Streithähne zu. Hey du! Ich glaube du solltest dich wie ne Ratte auf nem sinkendem Schiff verziehen. Das der stämmige Bauer keine Diskussion starten würde war Uncle-Bin klar gewesen, also war er auf den plumpen Fausthieb vorbereitet. Er fing ihn ab und setzte seinerseits einen kräftigen Schlag in die Magengegend des Mannes. Die Zeit zum Abhauen ist gekommen, Bauerntölpel. Das war genau die richtige Bezeichnung für diesen Kerl, doch machte es die anderen Kerle nicht gerade freundlicher. Plötzlich sah sich Uncle von mehreren von ihnen umringt und die Hiebe ließen nicht auf sich warten. Zum Glück hatte Uncle-Bin schon genug Kneipenschlägerein hinter sich gebracht und konnte so das Schlimmste verhindern, doch so langsam wurde seine Situation immer bedrohlicher. Er verpasst einem der Kerle einen kräftigen Fausthieb ins schmierige Gesicht und sprang dann durch die entstandene Lücke zu Red_Wolf. Wir sollten versuchen die Kerle nach draußen zu locken. Ich hab’s nicht gerne, wenn ein Wirt wegen solchen Dingen seine Existenz verliert, sprach er ihm so leise es ging ins Ohr. Dann versuchten sie nach draußen zu kommen...
18.12.2003, 20:03 #263
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf und Uncle waren von den ganzen Bauern umringt. Red_Wolf bekam ein grinsen ins GEsicht, denn der tag hatte sich doch noch ins gute gewendet dachte er sich. Uncle und er standen den Bauern gegenüber, hinter den Bauern war die Tür nach draußen. Red_wolf überlegte kurz, aber ihm fiel nix ein wie sie die Bauern nach draußen jagen könnten. Aber Uncle der anscheinend eine Idee hatte, ging hinter einem Tisch und rief Red_wolf zu sich. Die beiden hoben diesen Tisch zusammen hoch und liefen damit auf die Bauern zu, denn die beiden Milizsoldaten dachten sich damit das sie die Bauern nach draußen quetschen könnten, naja die meisten hatten sie ja auch nach draußen gebracht, aber der Rest lag noch in der Taverne drin, denn der Tisch war etwas zu hart für diese Köpfe. Uncle-Bin und Red_wolf schmissen den Tisch weg in der Taverne und gingen zusammen raus. Das war schon lustig dieser Tag dachte Red_wolf nun, aber das beste fängt erst an.


Uncle und Red_wolf machten sich für den kampf bereit, die eine Hälfte ging auf Uncle los und die andere auf Red_Wolf, aber die beiden Milizsoldaten bekamen ihr grinsen einfach nicht aus dem Gesicht, denn die beiden waren trainiert zu kämpfen und die Bauern hatten keine Chance gegen die beiden.

Der erste Bauer kam auf Red_Wolf zugerannt und Red_wolf kniete sich hin und lies den Bauern über seine Schulter fliegen, der nächste bekam Red_wolf linke in den Magen gerammt, als der Schlag mit voller Wucht traf zuckte der Bauer sich zusammen, die anderen Bauern guckten erstmal nur zu denn, die wollten keins aufs Maul bekommen, also schaute Red_wolf rüber zu Uncle und schrie immer
Wie lange muss ich denn noch warten bis du dich auf den Boden geworfen hast. Dabei lachte er denn und grinste in die Gegend, er hatte die anderen Bauern noch verspöttet damit sich auch noch kommen um gegen die beiden zu kämpfen. Dann aber geschah es, Red_wolf hatte etwas mit einem Ast auf seinen Dickschädel bekommen, denn da hatte sich jemand von hinten angeschlichen. Red_wolf lag erstmal eine Minute bewegungslos auf dem Boden. Nachdem er aber wieder zur gesinnung kam, war er kurz davor sein Schwert zu ziehen, aber er lies es, denn er wollte die Bauern nicht durch ein schwert verletzen sondern nur seinen Spass haben und das gehört nun mal dazu.
18.12.2003, 20:22 #264
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Nach einer recht erholsamen Nacht, in der Rhodgar die Strapazen und den übermäßigen Stress der letzten Tage abgebaut hatte, wachte er für seine sonstigen Verhältnisse sehr früh auf. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, was ein Zeichen für die Fortgeschrittene Uhrzeit war.*
Suchend ließ Rhodgar seinen Blick durch den Raum schweifen. Er befand sich in der Taverne, auf dem Weg zum Kastell, um Olirie seine Rüstung zu übergeben und Nymphadora die Hallen dunklen Standortes der Beliar´schen Energien in Khorinis näher zu bringen. Doch, wo waren die beiden? Weder Nymphadora noch Syrus hielten sich in dem Raum, in dem eine Anzahl von Betten aufgebaut war, wohl aufgrund der in letzter Zeit erhöhten Besucherrrate der Pinte, auf. So stieg Rhodgar von der herrlich weichen Matraze hinunter, machte mit ein paar Geschickten Handbewegungen die Decke zurecht, und stieg nun die Treppe hinab, die zur eigentlichen Pinte führte.

Und unten saßen die beiden Gesuchten, bereits mit allem ausgestattet, was sich ein hungriger Magen morgens wünschen konnte. Auf dem Tisch, an dem sich sein Freund mit der bezaubernden jungen Dame niedergelassen hatte, war reich gedeckt, mit Schinken, Fleischkeulen, aber auch Käse, Äpfel und sclichtes Brot waren vorhanden. Noch immer ein wenig verschlafen, so schien es zumindest den beiden, schlurfte Rhodgar nun zu ihnen hin, hob anschließend kurz eine Hand zur Begrüßung und setzte sich, damit war er der dritte in der Runde. Und wie um, speziell Nymphadoras Eindruck, er habe zuwenig geschlafen, noch zu unterstreichen, entfuhr ein lautes Gähnen seinem Rachen, und er rieb sich die daraufhin leicht tränenden Augen.
"Guten Morgen, Rhodgar. Na, habt ihr ausgeschlafen?"
Er hob den Kopf und starrte mit leichtem Argwohn, und mit ein wenig erstaunen über diese Kessheit der jungen Lady, in deren auffordernd grinsendes Gesicht.
"Nunja, eigentlich schon. Mich wundert nur der Ton, indem eure Worte ausgesprochen worden? Wo ist denn der nötige Respekt geblieben?"
Das hatte er nur zum Teil ernst gemeint. Natürlich erwartete er, dass man ihn als dunklen Diener Beliars nicht ohne jegliche Hochachtung behandelte, doch dieses war wohl doch ein wenig übertrieben gewesen. Um seine Worte zu entschärfen, setzte aucher nun ein breites, wenn aber doch in der Tat noch leicht verschlafenes Lächeln auf.

*wobei hier zu bedenken ist dass die Menschen damals etwas wie eine Uhr nicht kannten
18.12.2003, 20:24 #265
Syrus
Beiträge: 241

Endlich war auch RHodgar aus seinem Bett gekrochen, nun war die Mannschaft also vollzählig, mehr oder weniger zumindest.Syrus knabberte gerade an einem Stück Schinken herum als Rhodgar verschlafen die Treppe hinuntertaumelte und sich zu den beiden Frühaufstehern an den tisch setzte.Der Kommentar mit dem nötigen Respekt hatte den jungen Dieb ein Wenig irritiert, denn bis jetzt war es ihm beinahe unangenehm gewesen, wenn jemand ihn respektierte, nur weil er nun ein Diener Beliars war.
Dein "nötiger Respekt" ist wohl verflogen, nachdem ich unserer Begleiterin erzählt habe, dass wir genauso viel Magie wirken können, wie eine tote Ratte, nämlich gar keine.
Syrus konnte das Lächeln auf Nymphadoras zarten Gesicht ganz deutlich sehen als er seinen Blick für kurze Zeit der Schönheit zuwante.Als der Magier schließlich den Schinken beiseite legte und einen großen Bissen von dem leckeren Brot in den Mund nahm, dachte er über die Heimreise zum Kastell nach, und über diesen Xavier, der sie eigentlich hätte begleiten sollen.
Da Rhodgar allem Anschein nach gerade der selbe Gedanke im Kopf herummschwirrte, deutete Syrus mit einem breiten Grinsen auf einen der hinteren Tische, wo eine schlimm aussehende Gestalt mit letzter Kraft an einem Bierkrug nuckelte.Dem guten Xavier war die Wartezeit, welche die beiden Magier in Khorinis verbracht hatten wohl ein wenig zu lang gewesen, sodass er sich mit einer riesigen Menge Alkohol die Zeit vertreiben musste.
Eben dieser zeigte nun seine grässlichen Nachwirkungen, denn als Rhodgar versuchte ein paar Worte mit Xavier zu sprechen, fielen dessen Augenlieder zu und sein Kopf klatschte wie ein Stein auf die Tischplatte, wobei ein Bierkrug zu Boden fiel.
Bei diesem Anblick musste Syrus unwillkürlich an das kleine Saufgelage im Kastell denken, welches die beiden Magier bei ihrer Aufnahme und ihrer Beförderung veranstaltet hatten.Insgeheim schämte er sich sogar dafür, dass ihm vor kurzer Zeit ganz ähnlich erging.
Nun jedoch schüttelte er diesen Gedanken ab, und schluckte das Stück brot herunter, um freier Sprechen zu können.
Also, ich denke nicht, dass Xavier im Moment besonders viel Lust dazu hat, mit uns über die halbe Insel zu wandern, also schlage ich vor, dass wir ihn zurücklassen, wir sollten bald aufbrechen.
18.12.2003, 20:26 #266
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Er riss die Faust in die Höhe und verpasste dem dicken Bauern, der sich mit ihm angelegt hatte einen ordentlichen Kinnhaken. Der Mann strauchelte nach hinten und fing sich dann. Vor Wut rasend prügelte er auf Uncle ein und verpasste dem gestandenen Milizen so manchen heftigen Treffer, bis seine Schlagkraft nachließ und Uncle wieder am Zug war. Sein nächster Hieb wurde sanft im Magen platziert und von einem zweiten in den Brustbereich verfolgt. Nun ging der Bauernlümmel zu Boden und blieb röchelnd liegen. Will noch jemand eine Abreibung? Uncle-Bin lächelte die anderen Schläger an und bemerkte dann, dass sein Partner zu Boden gegangen war. Er sprang nach vorne und verpasste dem Kerl, der vor Red_Wolf stand einen heftigen Tritt ins Gesäß, dann zog er seinen Kameraden hoch. Pass besser auf, wer den Boden berührt... hehe... gegen die paar Bauern sollten wir doch gewinnen können. Er stützte Red_Wolf noch kurz und ließ ihn dann allein stehen. Wieder fing einer der Bauern an und griff ihn an. Anscheinend hatten hier alle die dumme Angewohnheit nur auf die Beiden und dann auch noch einzeln loszugehen. Der Mann war nicht besonders kräftig, stank aber aus allen Poren, was ihm einen kleinen Vorteil gegenüber seinen Vorgängern einbrachte. Wasch dich mal du widerlicher Landstreicher! Uncle-Bin war sich fast zu schade, um den Kerl die Fresse zu polieren, doch solch ein Gestank musste bestraft werden, zumindest wenn er nicht von Uncle selbst kam...
18.12.2003, 20:41 #267
Red_wolf
Beiträge: 741

In Red_wolf Kopf war es noch schwindelig, aber nach einer kurzen Zeit ging es wieder. Ein bauer kam wieder auf Red_Wolf zu und versuchte ihn einen Kinhaken zu geben, aber Red_wolf beugte sich kurz nach hinten und schlug dem bauern genau auf die Nase, die schon von Uncle gebrochen war. Der Bauer hatte anscheinend genug denn der lief gleich in Richtung Stadt. Einer weniger rief Red_wolf zu Uncle der darauf mit einem grinsen antwortete, der Rest hatte irgendwie keine lust zu kämpfen also gingen die nach Hause. Red_wolf wollte den restlichen schon hinterher, aber der Bauer mit der gebrochenen Nase hatte seinen Geldbeutel liegen gelassen. Uncle musste nur noch einen stinkenden alten bauern umhauen, was anscheinend schweriger ist als es aussah, denn der Bauer konnte richtig zuhauen, aber Red_wolf dachte das es wahrscheinlich eine Beleidigung gegenüber Uncle wäre wenn er sich da einmsichen würde. Er nahm den Beutel von dem einen Bauern auf und zählte das Gold, da staunte der Milizsoldat nicht schlecht denn in diesem kleinen Beutel warengenau 180 Goldmünzen drin. Er überlegte sich wie ein Bauer zu so viel Geld kam. Ihm war es aber auch egal, er setzte sich dann auf die Bank vor dem Eingang und wartete darauf das Uncle den stinkenden bauern auf den Boden schmetterte. Er als Red_wolf so richtig sitzte und sich den Kampf anschaute wie schön Khorinis sein könnte, bei einem Sonnenuntergang.
18.12.2003, 21:14 #268
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Der Stinker purzelte auf den Kiesboden und rollte auf die Seite. So schnell würde der nicht wieder aufstehen, ganz bestimmt nicht, dachte sich Uncle. Dann beugte er sich zu dem Kerl hinunter und begann ihn nach etwas Gold zu filzen. Sehr reich war der Bauer nicht gewesen, doch nun hatte er noch etwas weniger. Uncle nahm sich den kleinen Goldsack, den der Kerl mit sich getragen hatte und lief auf Red_Wolf zu. Wir sollten das Gold an den Wirt geben. Immerhin ist sein Tisch beschädigt worden und noch dazu einige seiner Krüge. Ich habe keine Lust, in Zukunft kein Bier mehr in der Harpyie trinken zu dürfen. Red_Wolf gab ihm recht und erhob sich von seiner Bank. Wollen wir ihm wirklich alles geben?, fragte er mit einem Blick, der seine Geldgier ein wenig zum Vorschein brachte. Ja alles. Bei Innos und allen Bieren, ich möchte auch in Zukunft kein Bier missen müssen, wenn ich in die Gegend komme. Red_Wolf nickte und übergab seinen Beutel an Uncle-Bin. Bring du ihn rein. Danach hauen wir dann ab in die Stadt. Einverstanden? Uncle-Bin klopfte ihm auf die Schulter und ging durch den Eingang in die Taverne. Drinnen sah es noch überraschend gut aus. Lediglich einer der Stühle hatte ein paar Kratzer und Kerben davongetragen und seltsamer Weise hatten sogar alle Stühle überlebt. Es tut mir leid, dass dir Unannehmlichkeiten entstanden sind, Wirt. Ich hoffe du akzeptierst dieses Gold als Entschuldigung. Er warf die beiden Beutel und dazu noch einige eigene Münzen auf den Tresen und verließ die Taverne. Nun würde er endlich wieder in seine geliebte Stadt gehen...
23.12.2003, 17:01 #269
Xavier_gt
Beiträge: 203

An dem Tag vor Weihnachten, hatte Xavier endlich den Rest seines bisher größten Katers ausgeschlafen und konnte wieder vornünftig mit anderen Personen sprechen. Er ging hinunter zur Bar. Die Personen schauten ihn missbiligend an. "Was will dieser Penner den hier?"murmelte ein Gast zum Wirt. Xavier schaute die Person böse an. "Was willst du Wurst den hier. Nur weil ich letztens zu viel gesoffen habe brauchst du noch längst nicht den großen Macker hier zu machen! Wenn du dich beweisen willst komm doch her." Doch die Person entschuldigte sich bei Xavier. Xavier ließ nur ein Schnauben los "Weichei" . Xavier bestellte einen Kakao und überlegte, was er nun vorhatte zu tun. Es war ein Tag vor Weihnachten. Was sollte er tun? Er hatte jedenfalls keine Lust, in der Taverne zu feiern. "Ah", grummelte Xavier laut und alle schauten in wieder an. Er wusste wieder was er vorhatte. Er wollte ja noch ins Kastell. Er errinerte sich an den Abend wo er zwei Magier aus dem Kastell traf. Er konnte sich nur an den einen Namen errinnern Rhodgar. Der andere viel ihm nicht ein, doch Syrus. Xavier wollte doch eigentlich mit ihm zum Kastell, doch Rhodgar hatte ihn einfach dagelassen. War es extra? Hatte er ihn extra vergessen? Xavier wusste nicht genau den Weg zum Kastell und musste darauf hoffen, dass ein Zuxler noch einmal in der Taverne vorbeischauen würde. Er fragte die Gäste in der Taverne:"Kennt irgentwer von euch einen Schwarzmagier aus dem Kastell??? Ich muss jemanden treffen der mich zum Kastell bringt!". Doch er hörte nur "Nein, kennen wir nicht" und "Was ist das Kastell". Xavier schnaubte und verzog sich wieder in sein Zimmer. Wie er warten doch hasste.
23.12.2003, 21:11 #270
Xavier_gt
Beiträge: 203

Langsam wurde Xavier in seinen Räumlichkeiten, die nicht gerade großzügig ausgestattet waren, langweilig. Wieso mussten sich diese vermaledeiten Schwarzmagier auch nur soviel Zeit lassen? Wenn er selber einer war, soschwor er sich, wäre er der erste, der sie auf dieses leicht unhöfliche Verhalten hinweisen würde. Anschließend ging er hinunter in die eigentliche Pinte, die zu dieser Tageszeit sehr gut gefüllt war. Er hatte zwar damit gerechnet, dass man ihn nicht sonderlich herzlich begrüßen würde, dass ihn jedoch alle anstarren und über ihn tuscheln würden, beileibe, dies hatte er nicht erwartet. Und dann offenbarte sich des Rätsels Lösung: Der Wirt zog ihn in eine dunkle Ecke, und raunte ihm zu: "Hey du, ich hatte das gestern vergessen. Diese komischen Typen, mit denen du hier letztens rumgehangen hast, die haben dir ne Nachricht hinterlassen. Hier, nimm, und jetzt vertreib mir nicht weiterhin die Kundschaft, scher dich in dein Zimmer!"
Zutiefst gekränkt schlenderte Xavier wieder nach oben. Was konnte er denn dafür, dass er an diesem Tage nicht ganz beisinnen gewesen war? Doch der anfängliche Ärger verflog schnell, als er an die Nachricht dachte, die er in einem Umschlag in den Händen hielt. In seinem Zimmer angekommen, öffnete er diesen geschwind, und laß sich das Pergament einmal durch, es folgten ein zweites und ein drittes Mal.

Werter Xavier, ihr wart nicht mehr in der Verfassung, unseren ehrbaren höheren Mitgliedern gebührenden Respekt zu zollen, wäret ihr mit uns gekommen. Daher hielt ich es für das Beste, euch hierzulassen. Allerdings werde ich in den nächsten Tagen wiederkommen, und euch mitnehmen, darauf hbt ihr mein Wort.
Rhodgar


Soso, er wollte nun doch wiederkommen. Na dann sollte er sich aber mal beeilen, denns schließlich hatte er nicht vor, den Rest seines Lebens hier in dieser Pinte zu verbringen.
24.12.2003, 10:33 #271
Xavier_gt
Beiträge: 203

Xavier war diesen eisigen Morgen schon sehr früh wach, denn er war in freudiger Erwartung des Besuches von Rhodgar, dem Magier aus dem Zirkel um Xardas. Xavier hoffte Rhodgar würde ihn schon früh abholen, damit er sich endlich das Kastell anschauen konnte. Bisher wusste er noch nicht sehr viel doch er hatte schon viel gehört. Er zog sich an und wusch sich ersteinmal. Danach ging er nach unten an die Theke. "Du hast wohl etwas wichtiges vor Xavier, oder warum bist du schon so früh wach?"
"Allerdings ich warte auf einen Zuxler, der mich abholt, aber das geht dich auch gar nichts an!"
"Oho, geheime Geschäfte ich verstehe. Na dann warte du mal schön" Xavier wartete und wartete, doch es war nichts von Rhodgar zu sehen. Ab und zu ging er hinaus in den eisigen Wintermorgen. War das langweillig . Er aß sehr viel zum Zeitvertreib. Hatte ihn Rhodgar etwa schon wieder vergessen? Nein das konnte nicht sein
"Ich gehe hoch in mein Zimmer. Wenn irgentwer kommt und etwas von mir möchte, schick ihn hoch, verstanden?"
"Ja ist gut"
24.12.2003, 12:05 #272
Xavier_gt
Beiträge: 203

Nun saß Xavier also immer noch in seinem Zimmer. Er schaute umher und überlegte, was er als Zeitvertreib noch tun könnte. Er sah aus dem Fenster in den kalten Wintermittag. Warum war ich nur so dumm, und betrinke mich wo zwei Magier aus dem Kastell kommen. Ich hätte jetzt schon im Kastell seien können , dachte er. Er ziemlich sauer auf sich, aber er hoffte natürlich, dass Rhodgar irgentwann erschien. Vieleicht wurde er überfallen oder vieleicht muss er noch eine Aufgabe im Kastell erledigen. Er wusste einfach nicht was er tun sollte. So legte er sich in eine Gestell, dass eine Art "Bett" darstellen sollte - die Einrichtung war wirklich miserabel.
Er träumte, wie er das Kastell zum ersten mal sieht. Wie er eintritt und freundlich empfangen wird. Er sah sich schon in der Schwarzmagier Robe, doch da hörte er eine Stimme. Solche Typen wie dich, die Trinken und nichts tun, können wir nicht gebrauchen. . Aber... , wollte Xavier stammeln. Ehe er sichs versah wurde er kehrwendent wieder aus dem Kastell geschmissen. Was war das denn. Warum??
Da wachte er schweißnass auf. War das die Realität? - Nein, er hatte Glück, er hatte nur geträumt. Aber nun weckten sich einige Zweifel in Xavier. Würde die ihn einfach so aufnehem. Würde er zur Rede gestellt, weil er so viel getrunken hatte? Konnte man wirklich sofort wieder rausgeschmissen werden?
Er hatte ein wenig Angst. Würde er wegen dieser einen Trinkaktion, nie seinen Kindheitstraum verwirklichen können? Das wird schon!!! , redete er sich ein doch, so ganz sicher war sich nicht.
25.12.2003, 14:39 #273
Xavier_gt
Beiträge: 203

Als diesen Morgen aufwachte, hatte Xavier nun einfach keine Lust mehr zu warten. Er war nicht sauer auf Rhodgar. Der Magier hatte bestimmt viel im Kastell zu tun. So suchte er sich alles zusammen und packte es in seinen großen Wanderrucksack. Danach kippte er sich einen Eimer voller kaltem Wasser über den Kopf, damit er richtig wach wurde. Er schnallte sich den Rucksack fest auf den Rücken und ging zur Tür in den Flur heraus. Als er unten war ging zum Wirt und bezahlte für den Aufenthalt.
"Endlich ist er weg, dieser Säufer!!! Nun ist Ruhe hier in der Taverne", sagte ein Gast extra laut um Xavier zu provozieren, doch Xavier wollte sich keinen Ärger mehr einhandeln bevor er im Kastell angelangt war. Obwohl er mit dieser halben Portion locker fertig geworden wäre. So ging er also aus der Taverne in den neblige, kalten Morgen. Ihm war aber nicht kalt, da das Wasser aus dem Eimer um einiges kälter war.
Er blickte sich nocheinmal aus der Ferne um. Dort hatte er ungefähr die ganze letzte Woche verbracht. Er ging den Weg entlang. Er wollte möglichst ohne Verletzungen am Kastell angelangen. Trotz des kurzen Schlafs und den vielen Träumen, war Xavier nicht müde. Er freute sich einfach nur auf den bevorstehenden Aufenthalt im Kastell, wenn er den angenommen würde.
Nach etwa 3 Stunden marsch, brauchte Xavier eine Pause. Er setzte sich auf einen Stein der am Weg lag. Er holte ein Scheibe Brot heraus und schaute sich die Natur an. Aber er gab sich keine lange Pause. Er wollte ja noch am gleichen Abend ankommen.
03.01.2004, 02:07 #274
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Mit den Wein, von dem kleine Dampfschwaden aufstiegen, in der Hand, kehrte Rhodgar vom Wirt zurück, der, wie alle Anwesenden kurzzeitig, ihn angestarrt hatte, als käme er von einem anderen Planeten. Doch Rhodgar war diese Blicke mittlerweile gewöhnt, ihn störte es nicht weiter, wenn die Leute hinter vorgehaltener Hand über ihn tuschelten und Vermutungen anstellten.
Nicht minder viel Beachtung war Renata zugekommen, welche sich mittlerweile von dem Schal und den Handschuhen befreit hatte, und nun erwartungsvoll auf Rhodgar schaute, wie er mit zwei Bechern voll mit dampfendem alkoholisierten Traubensaft durch die Pinte schritt. Sicher, so gut wie im Kastell war der Wein hier noch lange nicht, kein Wein im ganzen Königreich Myrthana konnte auch nur ansatzweise mit dem aus dem Kastell mithalten. Jedoch mussten sich die beiden vorerst mit eben jenem begnügen, was sie vorfanden. Und solange er aufwärmte, erfüllte er ja seinen Zweck.
Rhodgar ließ den Blick durchs Zimmer schweifen. Nein, nichts hatte sich geändert, seitdem er das letzte Mal hier gewesen war, um einen voll und ganz betrunkenen Xavier mit herauf zum Kastell zu nehmen. Wie es diesem jungen Kerl wohl gehen mochte? Sein Bein hatte sich ja auf dem Weg der Besserung befunden, und auch sonst würde er sich im Kastell unter Garantie wohlfühlen, solange bis Beliar sich gnädig stimmen würde und ihn zu einem seiner Diener ernennen würde. Mit einem leichten Schmunzeln dachte er an die Zeit, die er als Bürger im Kastell verbracht hatte. Nie war es ihm langweilig gewesen, jederzeit hatte es etwas zu tun gegeben. Sei es bei der Magieprüfung dieses kleinen Jungen gewesen, wo Rhodgar mit Leibeskräften versucht hatte, zur musikalischen Unterhaltung für die tanzenden Skelette beizutragen, oder einfach nur die Zeit, die er unter der Esche verbracht hatte, stets mit einem gefüllten Weinkrug in den Händen.

Ein leises Gähnen, dass von Renata ausging, ließ ihn aus seinen Erinnerung zurückkehren. Belustigt schaute er ihr in die Augen, als er sagte: "Nun, wenn du schlafen willst, dann werde ich jetzt ein Zimmer mieten, in dem wir schlafen können."
Als antwortet erhielt er ein müdes Lächeln, und es sah so aus, als ob die Magierin gar kein Bett bräuchte, um zu schlafen. Langsam fielen ihr die Augen, und dass Rhodgar zurückkam, merkte sie vorerst nicht. Erst als als das unterdrückte Lachen von Rhodgar in ihre Ohren drang, brachte sie nocheinmal die Kraft auf, sich aufzurichten, und schließlich fanden die beiden den Weg in ihr Zimmer, welches zwei Betten miteinschloss. Müde, wie sie beide waren, machten sie sich gar nicht erst die Mühe, sich umzuziehen, sondern fielen mitsamt ihren Roben auf die Betten, wo es dann nicht mehr lange dauerte, bis sie sich ins Traumland verabschiedet hatten.
06.01.2004, 16:01 #275
Carras
Beiträge: 1.377

Carras staunte nicht schlecht. Abaddon , der Templerführer setzte sich plötzlich zu ihm. Abaddon war ebenfalls ein ziemlicher Hühne , dazu war er wie Carras gehört hatte Zweihandlehrmeister.

Man merkte förmlich wie Erfahrenheit und Authorität von ihm ausging. Sein mächtiger Zweihänder denn er trug verstärkte dies um ein vielfaches. Carras hatte ihn das erste mal gesehen als Cathal ihn damals ins Lager gebracht hatte. Carras hatte Respekt vor ihm. Viel Respekt! Und Carras hatte nicht vor vielen Respekt!

Er schüttelte kurz sein schwarzes langes Haar und begann lächelnd und deutlich erfreut zu sprechen: >> Erwachet Templerführer Abaddon , was kann ich für euch tun? Was verschlägt euch hierher? <<

Was wollte Abaddon überhaupt von ihm? Er war zwar Rüstungsschmied und Einhandlehrmeister wusste aber nicht ob Abaddon seinen Namen kannte. An seiner Rüstung erkannte man schließlich nicht das er Sumpfler war.

Während er auf eine Antwort wartete schob er Abaddon einen starken Sumpfkrautstengel zu. Vielleicht wollte er ja rauchen?
Seite 11 von 17 « Erste 7  8  9  10  11  12  13  14  15 Letzte »