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Taverne "Zur toten Harpyie" #3
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28.10.2003, 14:22 #201
Aylen
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Aylen schaute den Ritter lange an, als wolle sie testen wie vertrauenswürdig er war. Aber nun war sie schon mal hier, jetzt konnte sie schlecht wieder gehen. Außerdem schmerzten ihre Beine als hätte sie zwei dicke Bleiblöcke mit sich herumgeschleppt die letzte Nacht.
"Entschuldigt den Ausbruch", sagte sie, wobei ihre Augen immer noch voller Mißtrauen den Ritter beobachteten. War es möglich dass sie sich täuschte und es ein ganz anderer gewesen war? Sie sahen doch alle so ähnlich aus, in ihren dicken Rüstungen. Es war ganz sicher ein anderer gewesen.
Ihre Finger umschlossen den heißen Tee und die Wärme der Tasse breitete sich schnell in ihren Handflächen aus. Sie konnte fühlen, wie die Hitze ihren Arm durchwanderte und sich in ihrem restlichen Körper verteilte. Sie führte die Tasse zu ihren trockenen Lippen und nahm vorsichtig einen Schluck des heißen Getränkes. Sofort kroch die warme Flüssigkeit ihren Hals hinab und wärmte den Bauch von innen heraus. Ihre Lebensgeister waren zurückerweckt.
"Ich wollte in die Stadt", erzählte sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen. Es war ihr entfallen, die ganze Zeit, welche sie im Wald herumgeirrt war. Doch hier, am warmen Feuer, fanden die Gedanken und Zusammenhänge schnell wieder den Weg in ihr Bewußtsein.
"Aber mir muss etwas dazwischen gekommen sein."
28.10.2003, 14:32 #202
Kano
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"In die Stadt, hm? Nun, wenn ihr wollt könnt ihr uns dahin zurück begleiten, ist sicherer."
Langsam richtete sich Kano wieder auf, es knackte in seinen Beinen wie morsches Geäst, verdammte Kälte. Nachdem er sich dann erstmal ordentlich gestreckt und die Knochen wieder alle an die richtige Stelle gebracht hatte, setzte er sich ebenfalls auf die Bank und lehnte sich zurück.

Ein leises Stöhnen drang aus der Kehle des Ritters und er sah sich zum ersten Mal richtig im Wirtshaus um. Es waren einige Gestalten da, auch Söldner. Vor allem diese warfen der kleinen Gruppe sehr misstrauische Blicke zu, hatten sie ja immerhin einen von ihnen hereingetragen.
Aber es waren Söldner, Grund genug den Umhang anzubehalten und die Rüstung zu verbergen, ebenso weitestgehend das Gesicht. Hoffentlich machte Samantha keine Dummheiten, wer weiß was hier los war, wenn die eine Soldatin des Königs in ihr erkannten.

Sicher war sicher und so behielt Kano sein Zweihandschwert griffbereit, während auch er etwas von seinem Tee trank. Ein wohliges Gefühl schoss ihm die Kehle hinunter, die gefühllosen Lippen wurden wieder spürbar, fühlten die Tasse und den Tee, wunderbar.
"Ihr solltet euch mit warmem Wasser reinigen, die Kratzer im Gesicht, nicht das es sich entzündet. Würde eurem hübschen Gesicht nicht gut stehen...", meinte er beiläufig zu seiner Banknachbarin, während er weiter die Söldner unter der Kapuze hervor musterte.
28.10.2003, 14:47 #203
Hemfas
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löschn -.-
28.10.2003, 14:48 #204
Angroth
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Nett, da hatten sie ihn in die Taverne getragen wo er doch schon wieder ein bisschen bei Kräften gewesen war. Was auch immer Samantha an seiner Rüstung so schön fand, es schien sie ordentlich verwirrt zu haben, sodass sie sogar den Türrahmen in Kauf zu nehmen bereit war. Jetzt hatten sie ihn auf eine Bank am Feuer gefaltet, der Ritter dem er sein Leben verdankte schien mit einer anderen dunklen Gestalt beschäftigt.
Von jener war er noch ganz überrascht, war sie doch aufdringlich geworden und ihm beinah auf dem Schoß gelandet. Ihre Blicke trafen sich dabei für eine kurze Zeit, die dennoch wie eine Ewigkeit erschien. Diese klaren Augen, das fein linierte Gesicht, der Blick .... "Öööööhm!", weckte er sich selbst aus dieser ihm wohl recht kostbar gewordenen, noch frischen Erinnerung.
Er spürte etwas oder jemanden an seiner Schulter, sah herüber. Samantha war es, die an seinen Fellen auf dem Schulterpanzer herumgezupft hatte. Die Verwirrung, welche die geheimnisvolle Frau da gerade ausgelöst hatte, ward fortgewischt und er sah wieder nur sie. "Lady Samantha ..." er grinste schwach, sah sie an. Beide schenkten einander ein Lächeln, und da ward dem hohen Söldner wieder warm ums Herz.
Wer auch immer diese andere Frau war, es kümmerte ihn nicht. Sein Herz war schon vergeben, und daran konnte man nichts ändern denn seinen Geist verwirren; nicht aber die Gefühle.
Wieder trat jemand zur Tür herein, erneut so eine dunkle Gestalt welche ihre Identität mit einem Mantel zu verhüllen suchte. Ein Ort für zwielichtige Gestalten war diese Taverne hier, soviel konnte der Krieger nun aber sagen. Er sah erneut zu Samantha, sah wieder zu der Gestalt an der Tür. "Was führt eine so zwielichtige Gestalt wie euch hierher? Ist es das Bier, der warme Ofen, oder ist es was anderes?" sprach er mit schon wieder festerer Stimme.
28.10.2003, 15:02 #205
Starseeker
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Starseeker schaute sich in der Taverne um.Was war dass für ein komischer Vogel der ihn da angesprochen hatte...dies schien ein Söldner zu sein.Warum sollte er ihn ansprechen...aber moment...er konnte ihn ja gar nicht als Garde Soldat identifizieren.Neben ihm waren Lady Samantha und der Statthalter der Garde und sein ehemaliger Bogenmeister Kano der mit jemand anderem Sprach den er nicht kannte.Was für eine verzwackte Situation...wenn er jetzt seine wahre Identität preisgab würde er vieleicht zur Stadt zurückgeschickt.Andererseits waren zwielichte Gestalten nie sehr beliebt.Zurück aus seiner Gedankenwelt antwortete Starseeker:Mmmh ich bin jediglich hier um mir ein kühles Bier zu genehmigen und möglicherweise mehr über den Kult herauszufinden fügte er heimlich in Gedanken hinzu.Aber dass würde schön sein Geheimnis bleiben.Dann sagte er:Und was führt euch hier her Söldner?Wollt ihr vieleicht einen armen einfachen Wanderer ausrauben und vieleicht die Kehle durchschneiden.Das Gesicht in seinen Matnel gehüllt zog sich ein breites Grinsen über Starseeker Gesicht und er beobachtete weiter die seltsame Ansammlung von Menschen.
28.10.2003, 15:11 #206
Angroth
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Angroth lachte leise vor sich hin, so wurden die Söldner also eingeschätzt. Da hatte der Fremde aber was nicht ganz verstanden. Söldner waren doch keine Tagediebe, wie sie in der Stadt immer verrufen wurden.
"Ich denke nicht, dass eure Meinung von uns Söldnern der Wahrheit entspricht. Wir rauben und morden nicht Sinnlos daher, uns geht es um die Freiheit. Der König bietet uns nicht was wir zum Leben brauchen, da nehmen wir uns es eben selbst.
Aber sagt, ihr seht so aus als würdet ihr euch in den Schatten auskennen, als könntet ihr euch sie zunutze machen. Selbst hier, wo jeder euch sehen kann, versteckt ihr euer Gesicht unter einer Kapuze. Sagt, wenn ihr euer Bier getrunken habt, ist es euch dann recht wenn ich mich erdreiste eure vermuteten Fähigkeiten in Anspruch zu nehmen? Gegen Bezahlung, versteht sich."
28.10.2003, 15:31 #207
Starseeker
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Starseeker lachte laut vor sich hin...dass wäre ja noch schöner.Er war zwar ein Meister des Schleichens.Doch er war immernoch Milizsoldat der Garde.Wär ja noch schöner wenn er selbst als Dieb dargestellt werden würde.Starseeker sagte:Ich kann dir schon beibringen was ich weiß und dich zu einem Meister der Kunst des Schleichens machen.Jedoch solltest du zuerst wissen mit wem du dich da einlässt.Starseeker löste langsam die Halterung seines Mantels und ließ ihn auf den Boden fallen.Seine inzwischen wieder auf Hochglanz polierte im Fackelschein glänzende Garde Rüstung erschien.Sein Dolch war inzischen wieder an seinem Waffengurt.Genau wie sein Schwert.Sein Bogen war allerdings in der Höhle.In brauchte er momentan eher weniger.Ausserdem wäre dies ja auch viel zu auffälig.An seinem linken Bein musste er auch seinen kleinen Notfall Dolch preisgeben welcher an einem kleinen Lederband an seinem Bein befestigt war.Starseeker grinste den Söldner an welcher ihn ein wenig ungläubig ansah.Starseeker sagte:Wenn du nun immernoch meine Fähigkeiten erlernen willst...bitte...ich kann dich ausbilden.Aber alles hat seinen Preis.Mit diesen Worten grinste Starseeker wieder,doch diesmal mehr vor Gier als vor belustigung...
28.10.2003, 18:25 #208
Angroth
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Noch so ein Gardist.
Wuchsen die Typen auf Bäumen und fielen im Herbst herab oder woher kamen die immer alle? Natürlich aus der Stadt, das wusste er auch.
Seine Sympathie für alles was Innos diente war nicht gerade die beneidenswerteste, aber er wollte nicht vor Samantha auf ihrem neu gefundenen Glauben herumhacken. So tat er die Erscheinung des Mannes einfach ab, konzentrierte sich auf das wichtige an diesem Wortwechsel: das Lernen.
"Was wollt ihr? Erz? Gold? Einen Gefallen?" Dem Krieger wurde zunehmend wärmer, er spürte die Kraft wieder durch seinen Körper fließen. Bewusst beließ er jedwede Reaktion auf die Herkunft der offensichtlichen Miliz; er für seinen Teil musste nicht unbedingt mit jedem von ihnen Streit haben, auch wenn sie ihm das nicht gerade einfach machten.
28.10.2003, 18:37 #209
Starseeker
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MMmh...eure Ausbildung sollte eigentlich kein Problem darstellen.Ihr scheint bereits gewisse Vorkenntnisse zu haben das macht die Sache noch deutlich einfacherer.Und was die Bezahlung angeht...darüber reden wir später in aller Ruhe.Im stillen dachte Starseeker sich:Oder besser gesagt ausserhalb der Hörweite von gewissen Hochrangigen Garde Mitgliedern.Die mussten ja nicht alles wissen.Starseeker sagte:Folge mir einfach...wir suchen uns ein schönes Stück Wieso vor der Taverne und dann kannst du ja erstmal zeigen was du kannst.Aber lass mich zuerst mein Bier trinken.Starseeker ging zum Wirt und bestellte sich ein frisches Bier und trank dieses auch in wenigen Schlücken leer.So hatte er sich das zwar nicht vorgestellt aber was soll man machen.Nie hat man seine Ruhe.Mit einem flüchtigen Blick überflog Starseeker noch einmal die einzelnen Personen in diesem Raum.Schließlich blieb sein Blick wieder an diesem Söldner hängen.Diese Kerle schienen ja nahezu genau in dass Bild zu passen welches man sich von ihnen erzählte.Obwohl...alles schien doch nicht zu stimmen aber eine gewissen unwahrheit ist in jeder Geschichte genau wie jede ihren wahren Kern hat.Starseeker winkte den Söldner zu sich und sagte schließlich noch:Folgt mir.Und im Hinausgehen fügte er noch hinzu:Und wie war noch gleich euer Name Söldner?
28.10.2003, 19:06 #210
Aylen
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Ihr Gesicht brannte, während sie sich in der guten Stube umschaute. Sie war tatsächlich in einem Schankraum gelandet, einem sehr gemütlichen Ort, aus dessen Kamin ein warmes Feuer seinen rötlichen Schein verteilte. Die Wände waren dunkel gehalten und die Natur des Holzes schien deutlich durch. Jagdtrophäen zierten ihre Flanken, schmückten die breiten Seiten zwischen den wenigen Fenstern nach draußen. Es musste bereits dunkel geworden sein, denn kein Lichtschein mehr drang durch das dicke kostbare Fensterglas. Lediglich das Feuer und die strategisch günstig verteilten Kerzen erhellten den Raum und ließen ihn gemütlicher erscheinen als zutags.

An dem Tisch in der Ecke hatte sich inzwischen ein weiterer Mann eingefunden. Man mochte fast glauben es handelte sich hier um ein geheimes Treffen und die nächsten Mitglieder würden jeden Augenblick noch hinzustoßen und die Bank entgültig füllen. Doch bisher kam noch niemand und so schlürfte Aylen ruhig ihren Tee aus und wärmte sich an den letzten Tropfen noch mal die Finger, bevor sie die Flüssigkeit austrank.
Es mochte stürmen draußen, denn den Wind pfiff deutlich hörbar um das stabile Gebäude und ließ das eiserne Tavernenschild über dem Eingang bedenklich quietschen.
Ihr Blick glitt zu den Leuten neben ihr und verharrte schließlich auf dem Gesicht des Ritters.
"Wann wollt ihr losziehen?", fragte sie ihn mit ruhiger Stimme.
28.10.2003, 19:14 #211
Kano
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Nur die Augen Kanos hatten sich zur Tür gerichtet, als die Gestalt herein trat und auf den Söldner zuging. Schon erstaunlich, wie manche Leute durch Kleidung sehen und so andere erkennen konnten......

Der Fremde kümmerte den Ritter dann aber nicht weiter, so langsam wurde es nur nervig, das ständig irgendwer hinzu kam und den Plan des Statthalters hinauszögerte. Am besten er brachte jeden Weiteren, der sich noch meinte, sich dazugesellen zu müssen einfach um, um endlich mit dem Söldner reden zu können.

"Kommt drauf an...sobalb ich hier erledigt habe, weswegen ich gekommen bin."
Aylens Frage hatte er erst einige Sekunden später registriert und beantwortet, sah dann aber zu ihr rüber. Im Schein des Feuers sah ihr Gesicht wie das einer Toten aus, völlig verunstaltet. Verglichen mit dem, was er noch aus der Erinnerung her kannte, regelrecht grausig.
"Wie geht es euch, habt ihr euch erholt? Wollt ihr vielleicht was essen?"
28.10.2003, 19:28 #212
Aylen
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"Nein danke, ich möchte nichts essen. Am liebsten würde ich so schnell wie möglich in die Stadt aufbrechen, auch wenn mir die Kälte nicht behagt. Doch ewig hier sitzen bringt die Welt nicht weiter."
Das Feuer zischte im Kamin als die Feuchtigkeit sich ihren Weg nach draußen suchte. Ein Knacken drang herüber und ließ die junge Frau aus ihrem versunkenen Blick auffahren. Sie hatte in die Flammen gestarrt und sich vorgestellt genau dort drinnen zu stehen. Um sie herum nichts als Feuer, mächtig und tötlich zugleich, jedoch nicht für sie. Es musste ein schönes Gefühl sein, dieses Element zu beherrschen und es für seine Zwecke nutzen zu können. Die Magier des Klosters waren fähige Leute, nur leider waren sie zu engstirnig um zu sehen, welche Möglichkeiten sich für sie eröffneten durch ihr Können.
Aylen legte den Kopf leicht schief, den Blick immer noch ins Feuer gerichtet. Die Schürfwunden auf ihren Wangen wirkten beinahe gespenstisch im flackernden Lichtschein und die dunkelbraunen Augen wirkten durch die geweiteten Pupillen noch dunkler als sonst.
"Ein tötliches Element...", murmelte sie geistesabwesend, "tötlich und mächtig. Seiner Bändigung bedarf es großer Kräfte, doch der Erfolg ist durchschlagend. Wenn man die Ahnung besitzt, was es bedeutet das Feuer zu beherrschen. Ein Element zu beherrschen, so mächtig und mystisch..."
28.10.2003, 19:39 #213
Kano
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Kano hörte den Worten Aylens genau zu, sie hatte recht, ein wirklich mächtiges Element.
"Ihr redet wie eine Dienerin Innos', doch ihr seid keine, nicht wahr? Ihr seid mir ein Rätsel...irgendetwas an euch...."
Sein Blick haftete unbeirrt auf der jungen Frau, dann stand er auf, das die Bank unter ihm leicht nach hinten geschoben wurde.
"Gehn wir, wenn der Herr meint, er muss Herumtreiber vorziehen, dann soll er das tun."
Der Ritter warf einen missbilligenden Blick zur Tür, durch die nun auch Samantha mit einem Blick verschwand, der ihm irgendwie zu denken gab.
Den Blick dann wieder auf Aylen richtend reichte er ihr die Hand um ihr aufzuhelfen.
"Einverstanden? Ich denke doch, ihr wollt nicht wieder allein gehen, oder täusche ich mich da? Klug wäre das zumindest nicht, aber zwingen kann ich euch auch nicht."
28.10.2003, 20:01 #214
Aylen
Beiträge: 527

Aylen übersah die Hand deutlich und richtete sich mit Hilfe des Tisches mühsam selbst auf. Keinesfalls wollte sie sich von einem Ritter aufhelfen lassen, soviel Stolz besaß sie noch. Zumindest jetzt, wo es ihr wieder besser ging und die Kräfte durch den heißen Tee zurückgekehrt waren.
"Niemals, keine Dienerin Innos. Sie haben keine Ahnung welche Mächte sie da besitzen, diese Magier", meinte sie verächtlich und erinnerte sich zu spät daran, dass auch Kano in gewissem Sinne Innos diente. "Die Magier, natürlich", fügte sie schnell hinzu. "Sie könnten soviel mit ihren gegebenen Mächten anstellen, doch ihr Wille ist schwach und Innos ergeben, welcher selbst seine Kräfte für das Falsche hinlegt. Beliar mag ein strenger Gott sein, zeitens sogar recht ruppig, aber er weiß zu was er fähig ist und wie er diese Fähigkeiten einsetzen kann. Das ist sein Vorsprung und das wird er auch immer bleiben, wenn die anderen nicht aufwachen."
Sie rückte ihre Robe zurecht und verließ zusammen mit Kano die Taverne. Wie auch immer der Ritter ihre harten Worte aufgenommen hatte, seine Reaktion wurde von der Dunkelheit geschluckt.
01.11.2003, 17:12 #215
mediaman90
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Mediaman ging zum ersten mal in die Taverne, er setzte sich gemütlich auf den Stuhl.
Der Wirt fragte: „Na, wer bist den du?, sieht’s aus wie einer aus der Garde oder?“
Mediaman antwortete: „ Ja, Sir ich bin Rekrut.“
Wirt: „Na ja ist mir eigentlich egal du willst sicher ein Bier, hab ich recht?“
Mediaman: „Nein, haben Sie auch was alkoholfreies?“
Wirt: „Nein“
Mediaman: „ Na gut, einmal kann nicht Schaden.
So genoss Mediaman sein erstens Bier und redete ein bisschen mit den Wirt.
Der ihn gegen unverschämt viel gold den Schlüssel für ein Zimmer gab, schließlich war es zu spät um nach Hause zu gehen.
So ging Mediaman die Stufen hinauf und legte sich nieder.
01.11.2003, 17:12 #216
mediaman90
Beiträge: 289

Doch konnte er diese Nacht nicht schlafen, also holte er sich noch mal ein Bier und dann nochmal ein Bier und das bis er zum ersten mal betrunken war.
So konnte er dann gut schlafen
05.11.2003, 12:02 #217
Ken Suyoko
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Ken lag am nächsten Morgen lange wach, sein Kopf schmerzte und seine Sehnen waren überspannt. Langsam stand er auf, zog sich die Kluft über und schlednerte nach unten, wo der Wirt Orlan in herzlichst begrüßte und ihm einen schönen Tag wünschte. In er Tür blieb er stehen und sah ein letztes mal in die Taverne hinein, denn er wusste nicht, wann er wieder Zeit finden könnte, wieder hier zu sein.Dann machte er einen gewaltigen Schritt nach Drausen, wo ihn die Morgenluft empfing, und allmählig hörte sein Kopf auf zu dröhnen. Seine Sehnen wurden wieder weich und er wusste das das Bett ihm diese Verspannungen gebracht hatte. Das war das letzte mal, dass ich auf einem Bett wie diesem geschlafen hab! dachte er und wanderte den steinigen Weg zur Stadt entlang.
06.11.2003, 00:29 #218
Renata
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Schon bald, nachdem Renata vom Passtor aufgebrochen war, dämmerte der Tag und sie sah mehr von ihrer Umgebung. Sie befand sich auf einer Ebene, soweit sie dass im morgendlichen Dunst erkennen konnte, weitläufig und zumindest von zwei Seiten von hoch aufragenden Felswänden gesäumt. Der Tag hielt, was die sternenklare Nacht bereits versprach; nachdem sich der Frühnebel verzogen hatte, lag die Landschaft wie am Tag zuvor wieder unter einem sonnigen blauen Himmel. Gegen Mittag erreichte Renata den ersten Wegweiser, der den Weg nach Khorinis deutete. In die gleiche Richtung zeigend, lockte ein Schild “zur Taverne” die vorbeikommenden Reisenden. Bei Innos, das war eine gute Nachricht. Sie hoffte, dort nächtigen zu können. Doch zunächst galt es, dieses Ziel erst noch zu erreichen. Bis auf ein kleines Rudel Scavanger und zweier Lurker, die sich den Göttern sei Dank in ausreichender Entfernung befanden, sah Renate auch diesmal keine größeren Lebewesen.

Sie hatte sich während ihres Marsches an diesem Tag immer an der westlichen Felswand orientiert, an deren Fuß sie sich in nördlicher Richtung bewegte. Einige Meilen, nachdem sie den Wegweiser passiert hatte, wich diese Mauer aus Felsgestein plötzlich zurück, der Weg bog nach Nordwesen ab, jetzt bergan führend. Genau an dem Punkt, als das Gelände wieder eben wurde, stand die offensichtlich sehr alte Taverne “Zur toten Harpyie”. Es mag an dem noch frühen Nachmittag gelegen haben, dass sich außer dem Wirt und einem trunken Schlafenden niemand in der der Schenke befand, als Renata sie betrat.

“Seid gegrüßt” sprach Renata den Wirt an “ich hätte gerne ein Bett für die Nacht, wenn ich es mir leisten kann”. Der für die Übernachtung verlangte Preis war dann auch mehr als happig. Nachdem sie sich noch einen heißen kräftigen Wein mit Gewürzen hatte geben lassen, war ihr Geldbeutel so gut wie leer. Sei´s drum. Um den hohen Zimmerpreis bis zum letzten Penny auszunutzen, zog sie sich mit ihrem Wein ziemlich bald zurück, aß noch etwas von ihrem eigenen Proviant und freute sich dann über das üppige Federbett.
06.11.2003, 16:28 #219
Sador der Wirt
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»Und kipp den Wein nicht übers Bett«, rief ihr Sador noch nach.
Komische Gäste kamen neuerdings. Neulich dieser Typ, der ein Zimmer haben wollte und dafür mit einem Wolfsfell voller Läuse bezahlen wollte, dem schon überall Haarbüschel fehlten. Dann hatte er noch Sadors Essen und Trinken als mies bezeichnet. Der konnte froh sein, daß Sador so ein netter Mann war und es nicht krumm nahm, wenn die Leute mal ein wenig Blödsinn erzählten. Solange sie ihr Geld hier ließen.
Seufzend wandte sich der Wirt wieder seiner Arbeit zu. Die bestand um diese Tageszeit darin, die Tische mit seinem gefürchteten schmierigen Lappen abzuwischen und so die Fettschicht, die sich durch den gleichen sich täglich wiederholenden Vorgang gebildet hatte, erneut gleichmäßig auf der Tischplatte zu verteilen. Das Glänzen des Holzes gaukelte eine Sauberkeit vor, die... sowieso kein Wirtshaus auf der Insel ihr Eigen nannte.
Sador humpelte weiter. Der Beinstump oberhalb des Holzbeines schmerzte wieder einmal. Verdammte Wetterfühligkeit. Seit er sein Bein verloren hatte, wühlte jedesmal vor einem Wetterwechsel der Schmerz tief drin, hämmerte und kratzte am Knochen. An solchen Tagen half nur Feuerlikör. Leider war der Vorrat mittlerweile sehr dahingeschmolzen. Wenn sich Sador entscheiden mußte, ob er den Feuerlikör zum Selbersaufen für schlimme Tage wie diesen behalten sollte oder ihn lieber für teures Geld an die Schluckspechte unter den Gästen verkaufen sollte, siegte ja doch jedesmal die Gier. Jesesmal verfluchte er sich selbst, wenn der Schmerz wie ein Schwarm Krähen auf dem Bein saß und nach dem Knochen pickte.
Der Wirt verschwand in den hinteren Räumen und suchte den Tonkrug mit dem Feuerlikör im Regal mit den Vorräten. Mit einem Plopp entfernte er den Korken und goß sich einen Becher voll damit ein. Ein Tropfen ging daneben, als er den Krug wieder absetzte und bohrte sich zischend in das Holz des Regalbodens. Ein schwarzer Rand und ein stinkendes Rauchwölkchen waren alles, was übrig blieb. Sador setzte den Becher an und schluckte das Gesöff gierig hinunter.
»Aahh, schon besser.«
Der Schmerz war nicht wirklich weg, doch der Alkohol betäubte ihn. Erleichtert machte sich Sador wieder an die Arbeit.
06.11.2003, 23:45 #220
Renata
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Renata wachte erst auf, als die Sonne schon ziemlich hoch am Himmel stand und in das Fenster ihrer Kammer schien. “Hmmmmm....wonnig, so ein Bett” dachte sie und gönnte sich noch eine kleine Weile. Als sie dann am fortgeschrittenen Vormittag den Schankraum durchquerte, dachte sie bei sich, was den Wirt dazu gebracht haben mochte, ihr so grimmig entgegenzuschauen. Gestern schon kein Ausbund an Frohsinn, schien er heute morgen noch eine Spur brummiger zu sein. “Hallo Herr Wirt“ sprach sie ihn an “verrate mir doch bitte, wie weit der Weg nach Khorinis noch ist und ob ich es schaffen kann, heute noch dort anzukommen” Eine Hand hatte sie auf die Theke gelegt - aber nur kurz. Merkwürdig. Wie konnte etwas so glattes und spiegelnd glänzendes....klebrig sein?
07.11.2003, 00:10 #221
Sador der Wirt
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Sador musterte die Frau. Mager war sie. Und ärmlich gekleidet. Aber das war nichts besonderes in Zeiten wie diesen.
»Einfach nur aus der Tür raus und dem Weg linkerhand folgen.«
Was mochte sie wohl in Khorinis suchen? Oder vielleicht war die bessere Frage, was sie finden würde? Dieser wühlende Schmerz im Bein machte ihn immer ganz nachdenklich. Nein, eigentlich war es der Alkohol im Kopf, der ihn in diese seltsame Stimmung versetzte.
»Um diese späte Tageszeit würde ich aber nicht draußen herumlaufen. Jedenfalls nicht in diesem Aufzug.«
Er zeigte auf die Kleidung der Frau.
»Keine Waffe, keine Rüstung. wie stellst du dir das vor? Es wimmelt nur so vor wilden Tieren. Und des Nachts kommen sie hervor und freuen sich über jeden leichtsinnigen Wanderer. Auch wenn nicht viel an ihm dran ist.«
Sador grinste kurz hinter seinem Bart.
»Geh lieber bei Tag oder laß dich von jemandem begleiten.«
Er stellte ein paar Krüge, die er in der Hand gehalten hatte, in ein Regal an der Wand.
»Will ja nicht, daß meine Taverne in schlechten Ruf kommt, weil die Gäste aufgefressen werden«, murmelte er zu sich.
»Wo kommst du eigentlich her? Aus dem Norden? Dort soll vor kurzem ein neues Land entdeckt worden sein. Oder von Süden her? Drakia oder Gorthar? Ach nein, da hättest du ja durchs Minental gemusst.
Naja, egal, pass jedenfalls auf, daß du nicht im Maul einer hungrigen Bestie endest.«
09.11.2003, 00:43 #222
Renata
Beiträge: 455

Hm, das würde bedeuten, dass sie - wenn sie dem Guten Rat des Wirtes folgte - zumindest noch eine weitere Nacht hier würde bleiben müssen? Na toll, und dass, nachdem Renata ihr ohnehin nur weniges Geld fast ganz für die gestrige Übernachtung in dieser Taverne verprasst hatte. Nun, nicht mehr zu ändern. Was hatte der Wirt noch gefragt? „Wo ich herkomme? Weder aus den nördlichen Ländern noch aus Drakia oder Gorthar. Ich komme zwar aus südlicher Richtung, war aber nicht mal annähernd in der Nähe dieser beiden Städte und kenne deren Namen auch nur aus Erzählungen“ Bei dieser Gelegenheit betrachte Renata ihr Gegenüber erstmals etwas genauer. Dem Mann fehlte ein Bein, an dessen Stelle jetzt ein Holzstumpf geschnallt war. Während er hinter dem Tresen hantierte, war Renata schon das „Tapps-klonk-Tapps-klonk“ seiner Schritte aufgefallen. Irgendwie melodisch..

„Hör zu, Wirt“ sprach Renata ihn an „so wie´s aussieht - nämlich wenn ich meinen leeren Geldbeutel so betrachte - stellt sich mir nicht die Wahl, ob ich einen weiteren Tag auf Tageslicht oder eine Begleitung warte oder ob ich jetzt sofort aufbreche und vielleicht in mein Verderben renne. Obwohl....“ hier machte sie eine kleine Pause, um sich der Aufmerksamkeit des Wirtes sicher zu sein „im Gegensatz zu Dir habe ich zwei wenn auch nicht mehr junge so doch gesunde Beine. Lass uns einen Handel machen: ich werde Dir heute Abend alle Wege in der Schenke abnehmen und Deine Gäste bedienen. Dafür erlaubst Du mir, im Stroh Deines Stalles zu übernachten. So bekommt Dein armes Bein ein wenig Ruhe, der Ruf der Taverne wird nicht beschädigt und ich werde die kommende Nacht weder erfrieren noch von einer Bestie gefressen. Was hältst Du davon?“
09.11.2003, 16:36 #223
Sador der Wirt
Beiträge: 391

»Meinetwegen«, brummte Sador. »Aber nicht, daß sich das rumspricht. Ich beschäftige keine Leute. Und das wir uns verstehen. Das mache ich nicht, weil ich so freundlich bin, sondern, weil ich nichts zu verschenken habe. Also mach dich nützlich für diesen Abend.«
Jemand rief eine Bestellung durch den Schankraum.
»Du hast gehört, was gewünscht wird. Drei Krüge Bier. Ich zapfe sie und du bringst sie an den Tisch.«
Sador machte sich am aufgebockten Fass zu schaffen und ließ das trübe, gelbe Bier in die Krüge fließen. Der aromatische Duft von bitterem Hopfen und würzigem Malz sammelte sich in Schwaden, die sich auf Entdeckungsreise durch den Schankraum aufmachten. Auf dem Weg wurde die eine oder andere Qualmwolke umkurvt und Schweißgerüchen ausgewichen. Hier und da hoben sich die Hände und bestellten mehr Bier.*
Sador lächelte zufrieden hinter seinem struppigen Bart und zapfte noch mehr Bier.
»Wie soll ich dich eigentlich rufen?«, fragte er seine neue Teilzeit-Bedienung, als sie wieder ein paar Krüge abholte.



*Dies klappt in allen Welten des Universums. Natürlich nicht immer mit Händen. Der bekannte Naturphilosoph Bing der Undankbare** stellte dazu folgende Theorie auf: In grauer Vorzeit glaubte man, Gerüche mit der Hand einfangen zu können. Diesen Irrglauben machten sich findige Nahrungs- und Genussmittelverkäufer zunutze.
**möglicherweise ein Übersetzungsfehler eines unterbezahlten Chronisten.
09.11.2003, 17:57 #224
Hyperion Eonar
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Gemütlich lief Hyperion wieder zurück in richtung Taverne um sich dort ein Bier zu genehmigen. Unterwegs beobachtete er wie der Wind mit dem Grass spielte, es in verschiedene Richtungen bog und ab und zu auch wieder die Richtung wechselte. In der Taverne angekommen setzte er sich ohne gross umzuschauen an einen Tisch, bestellte ein Bier und als er sein gegenüber ansah fuhr er zusammen. Sitze gegenüber von ihm doch tatsächlich ein grosser, mächtig aussehender Söldner in einer edlen Rüstung. Hyperions gedanken spielten verrückt, er sah zwar nicht gerade aus, als ob er ihm ohne Grund an die Kehle springen würde..aber er hatte doch einen Grund..schliesslich war er bei der Milliz. Sein gegenüber lächelte nur streckte seine Hand aus und sagte mit einer tiefen wohlklingender Stimme:"Ich bin Angroth, du musst doch keine Angst vor mir haben kleiner." Angroth nahm einen grossen Schluck aus seinem Krug und fluchte anschliessend um seiner unzufriedenheit über die Qualität des Bieres ausdruck zu geben. Dann wandte er sich wieder an ihn:" Hast doch sicherlich schon besseres Bier gehabt oder?, ohne auf eine Antwort zu warten sprach er weiter," sicher hast du schon besseres Bier gehabt. Vielleicht hast du sogar einmal von meiner Eigenproduktion ein Krug voll geniessen dürfen." Was hörte Hyperion dah, Eigenproduktion...war der man Bierbrauer..in diesem moment als Hyperion das Wort Bierbrauer durch den Kopf schoss wusste er ein Mittel gegen seine langeweile. "Sie sind doch nicht etwa Bierbrauer?". Ein erstaunter Ausdruck kamm über Angroth's gesicht:" Du hast noch nie was von mir gehört, oder wenigsten von meinem Bier? Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich bin im Ruhestand,wenn man das so sagen will". Angroth's antwort viel zu Hyperions zufriedenheit aus und er fragte nun vielleicht nach der Lösung, um langweilige Momente endgültig zu vernichten: " Könntest du mir etwas von deinem Wissen überliefern ?".
09.11.2003, 18:38 #225
Angroth
Beiträge: 2.494

Nachdem er sich nicht hatte entscheiden können, welchen Weg er einschlagen sollte (der besagte Strand oder die Heimat im Minental), also war er für einige Tage in der Umgebung von Khorinis geblieben und hatte allerlei Getier gejagt um sich am Leben zu halten. In der vielen Zeit, die er während der kalten Tage übrig hatte, waren seine Gedanken auf Reisen gegangen. In der Vergangenheit, bei Samantha oder seinen Eltern. In der Gegenwart, bei seinem Körperbeherrschungstraining und seinen Plänen. In der Zukunft und all ihren Wegen.
Wenn er einmal nicht nachgedacht oder gejagt hatte, war er in die Übungen vertieft die es ihm ermöglichen sollten, schneller, härter und geschickter zuzuschlagen oder einfach seine Reaktionszeit zu verbessern ersuchten. Ein wenig rascher waren die Schläge und Ausweichmanöver schon geworden, allerdings nicht allzu nennenswert.
Jetzt also saß er in der "toten Harpyie" und bei ihm ein Mann aus der Stadt, der sich der Kunst des Brauens widmen wollte. Hier sah der hohe Söldner aus eben diesem Grunde keinen Diener Innos´ sondern einen Kollegen, zumindest einen baldigen. Und wenn er nun die Chance sah, die Braukunst der Ruchká weitergeben zu können, so wollte er dies auch tun - ein Schritt in die Unsterblichkeit des Clans, den er aus Scham verlassen hatte.
Also antwortete er auf diese wissbegierige Frage:
[I]"Nun, du brauchst zum einen Weizen, Malz und Hefe, aber auch klares, reines Wasser. Jedoch wird dir all das nichts nützen wenn du nicht über die richtige Ausstattung verfügst, die da wären: Ein großer Kessel aus Messing, ein großer Ofen, mehrere Schalen aus Eisen, einige Holzfässer und natürlich das Wissen, das alles richtig zusammenzuführen, auf das ein unnachahmlich wohlschmeckendes Bier entstehen kann - ob dunkel oder hell, das wirst du auch noch erfahren. Aber erklären mag ich alles nicht, viel lieber zeige ich es an der Wirklichkeit. Bist du interessiert?"
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