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Taverne "Zur toten Harpyie" #3
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28.09.2003, 10:19 #101
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis öffnete die Tür und ihm kam ein strenger geruch von Alkohol und RAuch entgegen.
Das weckte ihn ihm Erinnerungen von damals,als er mit seinen alten Freunden in der Schenke saß und glücklich war.
Doch nun...nun waren sie alle verschwunden,aber Dennis hat seinen Willen gefunden ins Kloster zu gehen

Er setzte sich an einem Tisch und bestellte sich eine dicke Suppe,eine Schafswurst und einen großen Paladiner...
28.09.2003, 14:05 #102
Templer des SL
Beiträge: 75

Die beiden Templer schritten voran und entfernten sich mit der Gruppe immer weiter von der Taverne. Die restlichen Burschen hatten es schwer mit den beiden Elitekriegern schritt zu halten denn wenn es eines gab was ein Templer besser konnte als kämpfen dann war das hastig laufen.

Bald kamen sie auch schon an Dragomir vorbei welcher gerade dabei war seine Armbrust neu zu spannen. Munter grüßten die beiden Templer den Jäger welcher sachte mit dem Kopf nickte. In diesem winzige Augenblick der Unachtsamkeit verlor er die Sehne aus den Finger so das diese quer durch den Wald flog und er fluchend hinterher rennen musste.

Die Reise zum Sumpflager war immerwieder ein sehenswertes Abenteuer. Erst durch den tiefen Wald mit den grasenden Scavengern und Blutfliegen jagenden Molerats. Danach and em ruhigen Fluß vorbei den kleinen Gebirgspfad hinauf und dann über die Hängebrücke.

Und schon waren sie da. Vor ihnen erstreckte sich das schönste Lager von allen. Das Sumpflager.

A
30.09.2003, 19:25 #103
Nebaan
Beiträge: 3

Nebaan betrat langsam die Taverne und tat einige Schritte ins innere.
Nachdem er sich etwas umgesehen hatte, stellte er fest das zu dieser Stunde nicht viel los hier war.
"Dann werd ich mirs jetzt gemütlich machen", erlief zum Barkeeper und stellte sich dann an die Theke und sah sich nach dem guten Mann um.
Er wollte sich schnellsten ein Zimmer mieten damit er endlich wieder ausschlafen könne.....
30.09.2003, 20:57 #104
MrBone
Beiträge: 43

Akira und Sky betraten die Taverne und bestellten auf Samanthas Rat ein Zweimann-Zimmer. Daraufhin reichte Akira dem Wirt sechs Goldmünzen und bestellte zwei Bier. Den Rest des Abends redeten sie darüber wie es weitergehen solle bevor sie sich späten Abends zu Bett legten.
01.10.2003, 18:43 #105
Aeryn
Beiträge: 468

Mißmutig schlug die Kriegerin die Tür auf und betrat die Taverne. Der Schankraum war dunkel und die rauchgeschwängerte Luft drang sofort in ihre Lungen. Ihre Augen verengten sich, ihr wilder Blick durchdrang den Wirt, dann steuerte sie genau auf ihn zu.

Ihre Stimme klang ruhig.

„Ein Ale und eine Information, guter Wirt. Ich bin auf der Suche nach Schmock, dem Bruder von Gorr. Er ist Wirt, so wie ihr, auf Onars Hof.“

Auffordernd ließ sie einige Münzen auf die Theke fallen.
01.10.2003, 19:22 #106
Nebaan
Beiträge: 3

nachdem Neb dem schlüssel erhalten hatte, nickte er dem Wirt zu und verzog sich in eines der oberen Zimmer.

"oh man ist nicht gerade n traum!", mit diesen worten schaute sich neb in seinem Zimmer um, schloss die tür und legte sich aufs Bett
01.10.2003, 20:47 #107
Störtebeker
Beiträge: 288

Aros und Störtebeker waren aus ihren Freuden gar nicht mehr raus gekommen. Ein unglaubliches Gefühl war das, wenn man sich nach so vielen Jahren endlich wieder sah.
Mit ein bisschen Verhandeln hatten sie ein Zimmer in der Taverne ergattert. Zuerst konnten beide wegen ihrer Fassungslosigkeit nichts erzählen, doch am nächsten Morgen sprudelte es beiden nur so heraus.
Störtebeker genoss das Essen. So lange hatte er kein anständiges Fleisch mehr zwischen die Zähnen bekommen. Sicherlich würde ein etwas verwöhnter Paladin das Fleisch als verdorben bezeichnen, aber für ihn war es Feinschmeckerkost.
Die Erzählungen zogen sich bis in den Nachmittag hin. Aber dann mussten sie planen. Wo sollten sie hin? Der Vater hatte freilich keine Ahnung, wie die momentanen Umstände in Khorinis waren. Natürlich hatte sein Sohn ihm vom Fall der Barriere erzählt, aber die Ausmaße dieser Katastrophe konnte er sich nicht vorstellen.
Aros zählte die möglichen Ziele auf. Zum einen die Garde und Stadtwache. Aber das schlossen beide von vornherein aus. Blieb noch das Kloster, aber da saßen genau solche Innosspinner. Außerdem hielt der Vater nichts von Zauberei. Dann erzählte sein Sohn von einer neuen Gruppe, die im Sumpf hockte und von Söldnern, die unter einem gewissen General Lee lebten. Beide hatten nichts mit den königlichen Truppen und Innos zu tun. Störtebeker war es egal, wem sie sich anschließen sollte. Er ließ Aros entscheiden.
02.10.2003, 21:23 #108
elpede
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Es war schon später Abend, als elpede die Taverne "Zur toten Harpie" betrat. Das Schild war immer noch da, und so ließ er seine Wölfe einfach draußen. Sie würden ein wenig die Umgebung durchstreifen - und sich hoffentlich nicht dabei von einem Jäger erschiessen lassen.

Seine Pfeife hatte er wiedergefunden; wenn er auch fast drei Tage gebraucht hatte, um überhaupt zur Taverne und der angrenzenden Wiese, auf der sie lag, zu gelangen. Er hatte immer wieder Tieren ausweichen müssen, war dabei in den großen Wald geraten und schlussendlich irgendwo bei den Feldern des Großbauern wieder herausgekommen.

Nun war es dunkel, und damit eine Rückkehr zum Sumpf ausgeschlossen. elpede setzte sich zum Wirt an den Tresen, der ihn wiedererkannte und argwöhnisch schaute, ob elpede seine Tiere heimlich mit in die Taverne geschleppt hatte. Als er sie nicht entdecken konnte, zapfte er ihm ein Bier.
03.10.2003, 09:44 #109
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis kam hinein in die warme Stube. Leute ,die an den Tischen saßen,sahen Dennis angewundert an.
Was habt ihr alle? Habt ihr noch nie einen Menschen gesehen,der draußen im Wald übernachtet hat? ,fragte Dennis zornig.
Dannsetzte er sich hin,bestellte sich einen Wacholder und ein Brot,und gab somit sein letztes Geld aus.
Er aß das brot nicht ganz auf,damit er noch etwas für später hatte aber trank seinen Wacholder schnell leer,da er schon seit 1 1/2 Tagen nichts mehr getrunken hatte.
Jetzt merkte der Anwärter erst,dass es hier betäubend nach Kiffe stank.Haben die gestern etwa ein Wettbewerb gehabt?
Aber es roch auch nach Bier,was gestern Abend wohl nicht vom Boden oder der Theke abgewischt worden war.Die wenigen Leute sahen Dennis jetzt nicht mehr an,sonder redeten leise weiter.ABer es kam Dennis so vor,als wenn sie etwas ausheckten.Das war ihm jetzt aber ziemlich egal,Dennis freute sich nur ,dass er endlich wieder in der Zivisilation gelandet war.Er aß noch einen Bissen und packte das Brot in seine nassen Tasche.
Jetzt war Dennis nichtmehr mit den Leuten beschäftigt ,auch nicht mit dem geruch des Hauses.Jetzt schaute er sich um,was er noch nie zuvor getan hatte.
Die Tische waren aus einfachem Kiefernholz gemacht.Die Stühle ebenfalls.In der Wand waren viele Schnitte und Kerben drin.Was haben die Betrunkenen denn hier gemacht? An den Wänden hingen vile Wolfs und Schafsfelle.Sogar ein komischer Kopf eines Tiers.
Dennis Augen waren vom ganzen herumgucken ganz schwer geworden und fielen ihm zu.
03.10.2003, 10:03 #110
Aeryn
Beiträge: 468

Noch während die Kriegerin auf die Antwort des Wirts wartete kam ein Mann herein und setzte sich zu dem Wirt an den Tresen. Aus den Blicken der beiden Männer glaube sie zu erkennen, daß die beiden sich schon mal gesehen hatten. Aus den Augenwinkeln begann sie ihn zu mustern, versuchte sein Alter zu schätzen, während sie erneut den Wirt anspruch diesmal leiser und bestimmter.

„Ein Ale und eine Information, guter Wirt. Ich bin auf der Suche nach Schmock, dem Bruder von Gorr. Er ist Wirt, so wie ihr, auf Onars Hof.“

Aeryn´s Stimme klang ruhig.

Die Münzen lagen vor ihm auf dem Tresen.
04.10.2003, 14:18 #111
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf betrat die Taverne, er schaute sich nocheinmal zu Cry um, dieser blieb brav liegen.

Hier drinnen roch man noch das Bier von gestern Abend, was durch die Kehlen der Bauern und andere Leute geflossen ist.
Bevor Wolf sich etwas zu essen oder zu trinken holen wollte, bescchloss er sich zuerst noch einmal an einen Tisch zu setzen und zu überlegen, was er sich denn mal von seinem restlichen wenigem Gold holen könnte.

Da sah er auf einmal an einem Tisch Dennis, schlafend liegen. Wolf musste lächeln:
Da ist wohl einer zulange auf geblieben!
Dachte er sich.

Er ging hin und rüttelte vorsichtig an seiner Schulter.

Dennis erwachte mit einem tiefen gähnen...
04.10.2003, 14:28 #112
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis ging durch einen dunklen Wald.Er konnte nichts erkennen,außer einen goldenen Punkt am anderen Ende.Es kam ihn so vor als wenn er schon stundenlang gen Strahl lief.Er lief und lief.Als er endlich dort angekommen war,fand er viel Essen und Trinken auf einem tisch mit einer leuchtend goldenen Tischdecke.Er nahm sich den Wein und den Schinken und fing an... ,doch es schüttelte und rüttelte an ihm.
Es war nur ein Traum und Dennis wachte auf.Wolf stand neben ihm.
Ausgeschlafen? ,fragte Wolf Dennis.Dennis gähnte nur laut und schaute Wolf an.Ich bestell mir jetzt erstmal etwas zum Essen... ,erklärte Wolf ihm.
Jetzt fiel Dennis es auf,dass er auch schon wieder Hunger hatte und suchte in seiner Tasche nach etwas Essbarem.Er fand nur ein altes ,trockenes Brot.Aber das war besser als zu verhungern.Er schluckte es quälend herunter und hüstelte leicht.
Was haste jetzt jeute noch vor? ,fragte Dennis mit einer rauhen Stimme.
04.10.2003, 14:41 #113
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf ging schnell zum Wirt und bestellte sich etwas Wasser, für 3 Goldstücke.

Anschließend ging er zu Dennis zurück und sagte zu ihm:
Emm naja, ich werde jetzt zu meinem Versteck gehen und dannach zurück ins Kloster.

Dennis wusste noch nicht so recht was er jetzt machen sollte. Wolf trank sein Wasser, hob sich noch etwas für später auf und erhob sich.

Dennis:
Ok, dann werde ich auch mal aufbrechen, ich begleite dich mit zum Ausgang, dannach trennen sich unsere Wege vorerst.

Beide gingen zum Ausgang, verabschiedeten sich von einander, Wolf rief Cry heran und beide machten sich auf zum gemütlichen Versteck...
05.10.2003, 09:47 #114
Aeryn
Beiträge: 468

Nach einer langen Weile hatte Aeryn genug den Wirt zu fragen, der die anderen Gäste bediente, nur die Kriegerin links liegen ließ.

Ruckartig wandte sie sich ab, strich die Münzen in die Tasche und verließ die Taverne.

An der Tür vielen ihr die Wölfe auf und sie fragte sich, wem die Tiere wohl gehörten. Der eine gefiel ihr besonders gut, doch als sie sich den Wölfen näherte knurrten diese.

Ruckartig wandete sie sich ab und schritt zurück zu Onar Hof

(weiter auf Onar´s Hof)
05.10.2003, 11:07 #115
Doman Cyl
Beiträge: 10

Hinein in die warme Stube. Es war draußen ziemlich kalt, aber sicher nicht in Khorinis, dort war den sicher nicht kalt. Mit sicherem Schritt trat er zum Wirt. "Ich suche Arbeit! Hast du etwas für mich zu tun?" Der Wirt stellte einen Humpen auf den Thresen was er gerade geputzt hat. Er stellte Doman auch einen Humpen hin und sagte:"Du könntest die Humpen putzen, du bekommst 5 Goldstücke für jeden den du säuberst. Brauchst du auch unterkunft?" Doman nickte "Hier hast du einen Schlüssel, du darfst in der Knechtkammer schlafen!" Sofort schmiss sich Doman auf das Gefäß und polierte was das Zeug hält. Es war fast garnix los, aber wie auch, alle waren in Khorinis und kämpften. Hoffentlich werden sie es gut überstehen. Hätte Doman doch nur ein Schwert oder ne Axt gehabt dann wär er nicht so Feige weggelaufen, denn mit nem Dolch gegen einen Ork is ziemlich witzlos. Naja irgendwann hatte er sein Schwert und irgendwann ist ein Ork gegen IHN witzlos.
05.10.2003, 19:44 #116
Eiswasser
Beiträge: 157

Ein leises Rascheln ging durch die Büsche, als die Amazone sich der Taverne näherte, irrte sie sich oder war das kleine Häuschen größer geworden? Wie dem auch sei, gleich nachdem sie den Schankraum betreten hatte, ging sie zum Tresen und bestellte beim einbeinigen Wirt wie üblich einen trockenen Rotwein.
Genüsslich ließ sie sich den letzten Tropfen auf der Zunge zergehen, dann stillte mit einem Schluck Wasser den neugeborenen Durst und begab sicher erneut zum Tresen, um nach dem Preis für eine Übernachtung zu fragen.

"Was? Das is ja Wucher! Für was hältst du mich eigentlich?", brüllte sie den alten Geizkragen wutentbrannt an, stolzierte nach draußen und knallte die Tür hinter sich zu.
"Scheiße." Was jetzt? Sich in der Dunkelheit bis zum Hof vorzukämpfen, um dann in Stroh voll von kriechenden Getier zu schlafen? Nein, ganz sicher nicht, zurück zum Sumpf! Da gab es wenigstens vernünftige Betten und auch ordentlichen Rotwein.
06.10.2003, 15:27 #117
Aeryn
Beiträge: 468
Auf der Suche nach Männer
Frodo und Aeryn betraten die Taverne. Der Bandit bestellte zwei Ale, während Aeryn am Tresen Platz nahm und die Anwesenden musterte. Auf der Suche nach Männern, die bereit waren die junge Frau zu begleiten.

Ihre Gedanken hingen, gleich der rauchgeschwängerten Luft in der Taverne, ruhig umher. Bei Eintreten hatte sie gesehen, daß die Wölfe noch immer vor der Tür lagen. Wem sie wohlgehörten?
06.10.2003, 16:19 #118
LardoGoldpfeife
Beiträge: 33

Sharky betrat nun zum zweiten Mal die Taverne, es war lange her das er hier war.

Auf dem Weg hierher beschloss er , nicht mehr so weitab zu sitzen und nicht aufzufallen. Er schaute sich um und entdeckte einen länglichen Tisch in der Mitte des Raumes an dem viele Menschen sahen. Niemanden hatte er vorher gesehen doch setzte er sich mit einem Hunken MEt dazu und lauschte den gesprächen. Er wusste nicht ob er selbst was sagen sollte und saß still da und verfolgte so manch hitziges Gespräch.
06.10.2003, 19:25 #119
elpede
Beiträge: 708

Es war schon später Abend, als elpede sein Zimmer verließ. Er war gerade erst aufgewacht. Irgendwie war er in den letzten Tagen ständig müde. Er hatte in den letzten Monaten wohl einfach zu wenig Schlaf gehabt; er war stets in der Nacht gereist, um unerkannt und unentdeckt zu bleiben und musste sich tagsüber verstecken und den Ort wechseln, wenn mal wieder Banditen, Soldaten oder Orks in seine Nähe kamen.
Langsam schritt er von der Treppe in Richtung Tür und sah sich dabei ein wenig um. Es war mal wieder viel los, alles mögliche an Gestalten tummelte sich an den Tischen. Am Tresen saß eine Frau nebst Begleitung. elpede war sich nicht sicher, aber er glaubte, sie schon vor ein paar Tagen hier gesehen zu haben.
Er verließ die Taverne und blieb vor der Tür stehen. Aus seinem Beutel kramte er etwas hevor. Es war Fleisch, eingewickelt in ein Stofftuch. elpede pfiff einmal kurz und hockte sich hin. Nur einen Augenblick später waren seine Wölfe bei ihm und er wickelte das Fleisch aus und warf es ihnen hin. Sie fraßen gierig und schlangen es herunter.
elpede erhob sich wieder und ging zurück in die Taverne. Er setzte sich direkt an den Tresen, neben ihm die junge Frau.
Er musterte sie kurz aus den Augenwinkeln. Hübsch war sie, und vermutlich jünger, als er selbst. Ein paar Narben zierten Gesicht und Hände. Sie wirkte stolz, aber irgendetwas warf einen Schatten darüber. Sie sah aus, wie jemand, dessen Stern gerade verblasst war. Eine Kriegerin vielleicht ? Möglich. elpede hatte noch nie eine getroffen oder gesehen. Frauen gab es in der königlichen Armee nicht, zumindest wäre ihm das neu. Sie wirkte leicht abwesend. Ihren Begleiter konnte elpede nicht erkennen, der saß auf der anderen Seite und elpede hätte sich vorbeugen müssen, um ihn zu sehen.
Sador hatte bereits einige Biere gezapft und stellte elpede eines vor die Nase, ehe dieser überhaupt darüber nachgedacht hatte, ob er eines wollte. Egal, etwas anderes konnte er im Moment nicht machen. Er würde zum Sumpf zurückkehren, aber sicher nicht mehr heute. Er hatte gehört, dass ein Großteil der Bewohner über einen neuen Pass gegangen sei, der sich durch das Beben vor ein paar Tagen aufgetan hätte. Von daher würde im Sumpf nicht viel los sein.
06.10.2003, 19:43 #120
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Der Blick des Erinnerungslosen glitt langsam an den zahlreichen Tischen und Stühlen, die, an einigen Stellen mehr, an anderen wiederum weniger gut besetzt den Schankraum füllten, entlang, bis er schließlich an einem noch freien Platz heften blieb. Der kleine Tisch befand sich in der mit Abstand finstersten Ecke des Raumes, und nur eine kurze, schlichte Kerze durchbrach mit ihrer, im ruhigen Windzug daherflackernden Flamme die drückende Finsternis.
Schweigend ließ sich der junge Mann auf dem Stuhl nieder, doch das schrille Geräusch des knirschenden Holzes ging im schallenden Lärm der übrigen Gäste völlig unter.
Immer wieder streiften kleine Wortfetzen an sein Gehör, sei es nun aus lautstarken Diskussionen um die momentane Situation in der Stadt, welche anscheinend mit einigen schwerwiegenden Problemen zu kämpfen hatte, oder auch nur über die hübsche Tochter eines Bauern, die ein jeder von ihnen zu begehren schien.
Lächelnd schüttelte er seinen Schädel. All dies lag nicht in seinem Interesse, er hatte weitaus wichtigeres zu tun, als sich Gedanken über die Probleme der Bauern zu machen...
Mit einer lockeren Bewegung wank der Junge den stämmigen Wirt freundlich zu sich, welcher daraufhin, grimmig brummend, an den kleinen Tisch trat.

"Was willst du?"

Vorsichtig sah der Erinnerungslose an seiner dunklen Robe herab. Sie war noch immer an unzähligen Stellen im Fußbereich verschmutzt, und mochte sie einst auch edel und Ehrfurcht erweckend ausgesehen haben, so war nun von ihrem Glanz nicht sehr viel übrig geblieben.
Einzig und alleine die zwei silbernen Sterne, die sorgfältig am Nackenbereich des Gewandes angenäht waren, spiegelten sich mit einem machtvollen Glitzern in den Augen des Tavernenbesitzers wieder.
Mit leisen Worten erhob der Fremde seine Stimme.

"Entschuldigt mein Herr, doch kennt ihr zufällig die Herkunft dieser Robe?"

Etwas verlegen wartete er geduldig auf eine Antwort. Er wollte gar nicht wissen, was nach dieser verständlicherweise mehr als seltsam klingenden Frage in den Gedanken des Wirtes vor sich ging.
Mit einem Grinsen versuchte dieser schließlich, die Frage zu beantworten.

"Haben dir deine Dämonen wohl den Verstand geraubt, wie?
Solche Roben tragen nur die Schwarzmagier des alten Kastells, vielleicht solltest du dort einmal nachfragen?"


Mit einem langsamen Nicken bedankte sich der junge Mann bei dem Tavernenbesitzer, und bedeutete diesem, doch noch einen Krug Wein an den Tisch zu bringen.
Dann ließ er sich erschöpft in seinem Stuhl zurückfallen, auch diese neuen Erkenntnisse mussten erst einmal verarbeitet werden.

"Magier...was hatte ich mit Magiern zu tun..."

Ratlos blickten seine Augen auf den unruhigen Schein der Kerze, die Worte des Wirtes hatten nur noch mehr Fragen in ihm aufgeworfen...
07.10.2003, 00:19 #121
Die Banditen
Beiträge: 46

Gemeinsam saßen der Bandit und die Kriegerin an einem Tisch und tranken Ale. Dabei musterten sie jeden Gast genauestens. Ob wohl geeignete Leute dabei waren?
Mal schaun! dachte sich Frodo und nippte an seinem Krug. Er hatte von einigen Banditenkollegen in Erfahrung bringen können das die "tote Harpyie" eigentlich immer einen Überfall wert war. Hier konnte man meistens Beute machen. Es juckte den Banditen auch schon ein wenig, gern würde er den Bogen ziehen und alle man auffordern ihre Goldbeutel raus zu rücken. Andererseits... er hatte der Frau ja versprochen zu helfen, mit einem Überfall würde er das aber sicher nicht tun.

Nach einer Weile kam Sador, schmierte mit seinem keimigen Lappen den Tisch ein und kassierte dann die Zeche. Einige Krüge Bier hatten Frodo und Aeryn schon gelehrt, es wurde an der Zeit zu handeln. Und da der Bandit ja nicht auf den Mund gefallen war ergriff er die Initiative:
"Guten Abend werte Gäste..." beinahe wären ihm die Worte 'DIES IST EIN ÜBERFALL!' raus gerutscht, doch zum Glück verkniff Frodo sich das und fuhr, nachdem er die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich gezogen hatte, fort:
"Diese Frau hier sucht noch Begleiter für eine Reise ins Minental. Ihr wisst ja ein gefährlicher Ort. Nur was für mutige Leute. Also wie sieht's aus, seid ihr Männer oder Memmen?"

Der Bandit schaute sich frech grinsend in der Taverne um. ...
Bloody
07.10.2003, 08:00 #122
elpede
Beiträge: 708

So so. Ins Minental sollte es also gehen. Soweit elpede wusste, war dort mal eine Strafkolonie, umgeben von einer magischen Barriere. Diese Geschichte erzählte man sich selbst im fernen Varant. Mittlerweile sollte das Tal aber frei & von Orks besetzt sein. Zumindest hatte der Fischer sowas in der Art erzählt. Auch, dass ein Trupp Paladine dort eine Burg besetzt hielt.
elpede dachte kurz nach. Er hatte nichts weiter vor, zum Sumpf könnte er später immer noch zurückkehren.
Aber was wollten die beiden im Minental ? Nun ja, das sollte ihm egal sein. Vielleicht ließ sich dort ja Kapital schlagen, in welcher Form auch immer.
elpede zog seine Kapuze zurück und offenbarte so seine Kopf und die langen Haare, die er darunter verborgen hatte. Dann blickte zu dem Kerl hin, der frech grinsend am Tisch stand und in Runde blickte. Als sich ihre Blicke trafen, ergriff er das Wort.

"Ein gefährlicher Ort, das Minental, wie man hört. Aber wenn Ihr mit dem Bogen nur halb so gut umgehen könnt, wie mit Eurem Mundwerk, wird das gewiss ein Kinderspiel." Er warf dem Kerl, der wie ein Bandit aussah, einen eiskalten Blick zu, ehe er sich an die Frau wandte. "Was wollt Ihr im Minental ?", fragte er.
07.10.2003, 16:29 #123
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Schließlich waren sie wieder in Khorinis.
Raven hielt seine Hand vor die Stirn, um seine Augen vor der klaren Herbstsonne zu schützen.

"Hier siehts immer noch genau so aus...", sagte er grinsend und ging vorraus in Richtung "tote Harpyie".

Die anderen sahen sich wegen dieser Bemerkung ratlos an, aber sie hatten gelernt, nicht alles ernst zu nehmen, was der Drachenjäger sagte.

Langsam marschierten die Vier über das Plateau bis sie bei der Taverne ankamen.

"Wie ich mich auf ein Bier freue...", grinste Raven, als er die Tür öffnete und in die Schenke eintrat.

Sie setzten sich und bestellten erstmal eine Runde.
07.10.2003, 21:50 #124
Aeryn
Beiträge: 468

Die Kriegerin lachte.

Frodo gefiel er. Der kleine Bandit erhob seine Stimme und sprach lauthals in ihrem Namen. Und tatsächlich. Der Mann der bisher wortlos neben ihr gesessen hatte, schob seine Kaputze zurück, so daß er den Blick auf seine langen Haare frei gab.

Ihre Blicke trafen sich.

„Mein Name ist Aeryn, Fremder.“ Ihre Stimme klang hart und fest, befehlsgewohnt. „Ich bin die Tochter des Borias!“ Stolz über ihr Erbe lag unverhohlen in ihren dunklen Augen,

Mann oder Memme?, dachte Aeryn, während sie den Fremden genau musterte, ihm jedoch ebenfalls Gelegenheit gab, sie genau zu betrachten. In ihren Haltung lag unverkennbar Autorität, unterstrichen durch Kraft und Schönheit, erschien ihr Wesen ebenso unantastbar, wie ihr Körper selbst.

„Wir“, und ein freundlicher, ruhiger Blick traf Frodo, „sind auf einer… Suche.“

Sie ließ die Worte auf ihn wirken. Fast fragte sie sich, was er wohl dachte, wenn er sie ansah.

„Ich kann Euch weder Ruhm noch Ehre versprechen. Das Mienental lädt, nach allem was man hört, nicht gerade zu einem Spaziergang ein….“

„Doch schließt ihr Euch mir an, soll es Eurer Schaden nicht sein.“

Mit diesen Worten hob sie ihren Krug Ale um erst mit Frodo und dann, so er einwilligt, mit ihm anzustoßen.
08.10.2003, 10:55 #125
elpede
Beiträge: 708

Eine Kriegerin also. Jene Sorte Menschen, die glaubten, dass Schwert & Rüstung ausreichend wären, um durch´s Leben zu kommen. Die junge Frau namens Aeryn unterstrich´ diesen Eindruck noch durch ihre autoritäre Art und Weise, die in ihren Worten lag. Sie schien stolz ob ihrer Herkunft. Offenbar war es ihr wichtig, warum auch immer. elpede sagte der Name "Borias" nichts. Und er hatte nicht den Eindruck, dass es irgendjemandem etwas sagte. Die Blicke der anderen Gäste waren voller Neugierde, nicht voller Respekt.

elpede´s Gesicht blieb ausdruckslos, als er ihren Blick erwiderte. Irgendwie empfand er so etwas wie Mitleid mit der jungen Frau. Wenn sie wirklich so hart und stolz wäre, wie sie es ihm vorzumachen versuchte, dann wäre sie sicherlich nicht hier und schon gar nicht auf der Suche nach Begleitung. Es wäre sicher interessant, ihr Wesen näher zu ergründen, aber Mutmaßungen halfen elpede nun wirklich nicht weiter.

Er überlegte. Sollte er wirklich ins Minental gehen und einen Zusammenstoß mit Orks oder schlimmerem riskieren ? Um seine Kampfkraft war es nicht gut bestellt. Er war kein Krieger, er war Kundschafter. Er suchte den Feind, aber nicht die Konfrontation mit selbigem. Er blieb ungesehen, aber sah eine Menge. Er wurde nicht gehört, hörte aber viel. Er hinterließ keine Spuren, wohin er auch ging, aber seine Wölfe fanden alle Spuren, die er finden musste. Er hatte gerade erst eine lange Reise durch das kriegsgeplagte Myrthana hinter sich und war erschöpft. Andererseits gab es im Minental das magische Erz, von denen die Ritter und Paladine immer gesprochen hatten. Waffen aus diesem Erz waren nahezu unzerstörbar, deshalb war es sehr wertvoll. Wenn es ihm gelingen könnte, den einen oder anderen Brocken zu finden, hätte er ein gutes Startkapital für seinen Hof. Gold hatte er zwar noch reichlich, aber es langte nur für die kleinen, alltäglichen Dinge, die man benötigte.

Er traf eine Entscheidung. Er würde es riskieren, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er den beiden trauen konnte. Nun ja, was auch immer sie mit ihm anstellen würden, solange sie ihn am Leben ließen, wären sie ihres nicht mehr sicher, aber das wussten sie ja nicht. Sie kannten ihn schließlich nicht.

Er senkte den Blick und begann,zu sprechen.

"Ruhm und Ehre ? Glaubt Ihr, das interessiert mich ? Ruhm und Ehre sind vergänglich, und ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Ihr das nur zu gut selbst wisst."

Er blickte nicht auf, um die Reaktion seiner Worte zu sehen, sondern fuhr fort.

"Im Minental gibt es magisches Erz, wie Ihr wisst. Das ist es, was mich interessiert. Was auch immer IHR dort sucht, wir werden es sicher finden."

Er nahm einen Schluck aus seinem Becher. Er redete schon wieder zuviel, aber es war noch nicht alles gesagt.

"Ich werde Euch begleiten. Doch bedenkt, ich bin nicht Eurer Lakai, und die Zeiten, in denen ich mir sagen ließ, was ich zu tun habe, sind lange vorbei. Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen", jetzt blickte er wieder auf und ihr direkt ins Gesicht, "Aeryn, Tochter des Borias." Mit diesen Worten hob er ebenfalls seinen Becher und wartete auf eine Reaktion.
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