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21.09.2003, 16:10 #1
MrBone
Beiträge: 43
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name: Akira Bone
Alter: 22
Gilde: keine
Rang: keiner

Waffen: stumpfes Wurstmesser dass er in der Schiffskantine geklaut hat

Rüstung/Kleidung: graue Hose aus billiger Baumwolle, blaues Hemd von dem er die Ärmel abgerissen hat, zerlumpter Mantel(schwarz) mit allerlei Taschen mit nützlichem Zeug(Bindfaden, Nadeln, Papier, Schreibzeug usw.)

Aussehen: mager, kurzes schwarzes Haar, ausgeprägte asiatische Züge, kantiges Gesicht, war früher mal Recht muskulös

Größe: 1,74 m

Skills: Handwerker Stufe 1 (Schmied mit exotischem Stil)

Eigenschaften:
negativ: durch Akzent manchmal schlecht zu verstehen, selten mit seiner eigenen Arbeit zufrieden, noch seltener mit der anderer Personen, sehr verschwiegen
positiv: hilfsbereit und immer für ein Abenteuer zu haben, äußerst genügsam und bescheiden

Geschichte:
Ein Jüngling, gerade dem Kindesalter entwachsen, lief das Brett, dass die Verbindung zwischen dem Schiff das er verließ darstellte, herunter. Er ließ seinen Blick über das verkommene Hafenviertel der Stadt Khorinis schweifen: Prostituierte, Krautdealer, versiffte Matrosen und an jeder Ecke zwielichtige Gestalten. Soetwas hatte er in seiner Heimat den Ländern des fernen Ostens (und ich meine nicht die neuen Bundesländer !) nie zu Gesicht bekommen. Als Sohn eines einflussreichen Regionalgouverneurs war er überdies besonders behütet gewesen.
Nun fragt man sich was es soeinen in soeine Gegend verschlägt. Im Alter von 18 Jahren weigerte er sich, hochnäsig wie er damals noch war, den Militärdienst anzutreten. Er war zuversichtlich sein Vater würde es schon für ihn geradebiegen. Leider war dem nicht so, der Einfluß seines Vaters konnte gerade so die anstehende Todesstrafe wegen Hochverrates in eine lebenslängliche Gefängnisstrafe umwandeln. Die Jahre gingen dahin und der Junge von einst veränderte sich. Der Aufenthalt war härter als alles was er bisher erlebt hatte, hier galt noch das unumschränkte Gesetz des Stärkeren. Regelmäßig wurden dort Meinungsverschiedenheiten mit Tischbeinen oder ahnlichem ausgetragen. Am Anfang wa er noch der Spielball der anderen Insassen, doch mit der Zeit ,und einigen gewonnenen Schlägereien entwickelte er sich zu einem der stärksten Kämpfer des Gefängnises. Im vierten Jahr seines Gefännisaufenthalts konnte sein Vater eine Befreiung seines Sohnes durchführen, in einer stürmischen Nacht wurde er aus dem Schlaf gerissen vom Geräusch splitternden Steins. Jemand hatte seine Zellwand, die gegenüber einer Klippe war, eingerissen und er konnte sich abseilen und fliehen. Sein Vater hatte auch schon seinen Transport in das am weitesten entfernte Land organisiert. Nach einer 6 Monate langen Seereise, auf der er durch den Zwieback viel Muskelmasse eingebüßt hatte (und dadurch wieder auf Normal Null runterkam was die Kampffähigkeiten betrifft), kam er in Khorinis an und die Geschichte nahm ihren Lauf.

zugelassen
22.09.2003, 08:10 #2
MrBone
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Die Sonne ging gerade in Richtung seiner Heimat unter als der junge Flüchtling Akira Bone des Schiff verließ welches ihn hierher gebracht hatte. Nach der 6 Monate dauernden Reise freute er sich enorm auf festen Boden und was anderes als Zwieback zwischen den Zähnen. Zunächst wollte er die Umgebung und die Stadt erkunden und dann nach einem geeigneten Arbeitsplatz suchen. Die 100 Goldstücke waren nähmlich garantiert nicht die Summe die die Banditen, die sein Vater zur Befreiung angeheuert hatte, ihm von seinem Vater als Starthilfe geben sollten. "Ach was solls",seufzte er und machte sich auf den Weg wobei ihn mindestens 3 finstere Gestalten fragten ob er Kraut wollte.
22.09.2003, 16:22 #3
MrBone
Beiträge: 43
Die Stadt Khorinis # 19 -
Nach einiger Zeit die er durch die Stadt gewandert war und sich mit den Anwohnern unterhalten hatte besaß er jetzt ein klares Bild des politischen und wirtschaftlichen Umfeldes. Eines war ihm nun klar: wenn er es hier zu etwas bringen wollte musste er sich einer der vielen Fraktionen anschließen. Doch diese Entscheidung zu treffen war noch genug Zeit. Zunächst einmal hatte er Hunger, der Zwieback, den er aus der Schiffskantine hatte mitgehen lassen, war aufgebraucht und hatte ihn nicht sonderlich gesätigt. Deswegen ging er zum Marktplatz, 10 Goldstücke für Käse, 5 für Fisch, 30 für Wurst. "Was für ein Wucher", sagte er. Leider hatte der Händler das gehört. "Besorgs doch billiger", sagte er,"die Bauern werden von der Miliz ausgenommen und haben kaum genug für sich und Onar der Geldsack treibt die Preise hoch weil er der einzige Großlieferant ist. Ganz zu schweigen davon wie teuer Importe vom Festland sind." Eines war klar, zu solchen Preisen konnte er keine zwei Tage von seinem Geld satt werden. Ihm blieb also keine Wahl, er musste sein Essen selbst jagen. Aber nicht mit dem Wurstmesser das er sein Eigen nannte. Auf dem Weg zum Waffenschmied fand er einen Jäger der ihm verriet, dass in der Nähe des Weges zum Bauern Lobart eine Senke sei in dem sich kleinere Gruppen von Scavengern befänden und wo es ratsam wäre seine ersten Jagdversuche zu starten. Der Waffenhändler Hakon verkaufte ihm für 20 Goldstücke einen etwa 20 Zentimeter langen Dolch und gab ihm für sein Messer sogar noch einen alten Ledergürtel mit passender Holzscheide drauf. So gerüstet machte er sich zu seinem ersten Jagdausflug in der Wildnis hinter dem Osttor auf.
22.09.2003, 17:13 #4
MrBone
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Rund um Khorinis #11 -
Voller Tatendrang kam er in der Senke an die ihm der Jäger beschrieben hatte. Er ging so leise es ihm augrund seiner Unerfahrenheit möglich war durchs Unterholz. Etwa 40 Meter war er gegangen als er ein Geräusch horte das in etwa dem Krähen eines Hans glich. Hätte er besser über die hiesige Fauna bescheid gewusst wäre er vorsichtiger gewesen den dies war der Ruf eines Scavengers, eines Vogelähnlichen aber flugunfähigen Zweibeiners der zwar nach Fleischwanzen und Molerats zu den schwächsten der agressiven Spezies gehört, aber häufig in Gruppen anzutreffen ist und dadurch selbst für erfahrene Krieger eine Gefahr darstellen können. Er lief jedenfalls auf das Geräusch zu und stand schon fast zwischen ihnen als er merkte um was es sich handelte. 5 Scavenger: 3 Erwachsenen, 2 Halbstarke die ihn natürlich schon gerochen hatten rannten auf ihn zu. Mit aufgerissen Augen machte er kehrt und nahm die Beine in die Hand. "HIIIILLLLLFFFEEEEEEEE !!!!", schrie er aus vollem Halse während er mit vollem Tempo zurück Richtung Stadttor raste. Plötzlich zischte ein Pfeil an seinem rechten Ohr vorbei dann noch einer und hinter ihm gab der erste Scavenger einen Todesschrei von sich. 3 von ihnen ergriffen die Flucht. Ein Halbstarker rannte jedoch noch immer hinter ihm her, "Der gehört dir", sagte eine Stimme im Gebüsch. Er wendete zog den Dolch und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Kurz vor seinem Gegner rutschte er auf dem feuchten Waldboden au. Der Scavenger konnte nicht mehr stoppen und rannte über ihn hinweg. Währendessen rammte Akira den Dolch in den Bauch des Scavengers und schlitze ihm eben jenen in einer sauberen Linie auf. Der Scavenger ging noch drei Schritte bevor er tot zusammenbrach. Akira stand auf und ging auf den Mann im Gebüsch zu der nun zu sehen war. Es war der Jäger aus der Stadt. "Tolle Methode", sagte er. "Ich bin ausgerutscht", entgegnet Akira,"war nur Zufall. Danke für die Hilfe." "Keine Ursache, wusste das du sie beim ersten Mal nötig haben würdest. Bosper ist mein Name. Kannst das Jungtier behalten." Und so kam er zu seiner ersten Beute in Khorinis. Der Scavenger hatte etwa 8 Portionen brauchbares Fleisch. Das wickelte er in ein Tuch und ging in die Stadt zurück.
22.09.2003, 19:00 #5
MrBone
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Erschöpft von der Jagd aber glücklich ging er durch das Stadttor. 5 der von ihm erbeuteten Fleischportionen wollte er dem nächstbesten Nahrungshändler verkaufen. "Was, sogar noch roh? Na gut, aber nur weil wir momentan eine Engpass haben. Ich geb dir 2 Goldstücke pro Portion." '10 Goldstücke leicht verdient', dachte Akira. Er ging in die Herberge, spießte sich eine Portion auf den Dolch, röstete sie im Kamin und stillte seinen Hunger. Den Rest des Tages genoß er das Freibier an der Schenke neben dem Hotel. Er konnte diese Nacht seit langer Zeit wieder gut schlafen ...
23.09.2003, 09:53 #6
MrBone
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Mit einenm mächtigen Kater vom abendlichen Saufgelage stand er auf und plante für den vor ihm liegenden Tag. Während er die zweite Portion Scavengerfleisch röstete kam er zu dem Entschluss die Fischgründe um Khorinis auszutesten. Dazu holte er sich einen Weidenast band eine Schnur dran und am Ende ein Stück Metalldrat, fertig war die Angel. Den ganzen Vormittag und einen großen Teil des Nachmittags entspannte er bei gutem Wetter und ruhiger See am Kei.
23.09.2003, 14:47 #7
MrBone
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Am frühen Nachmittag wurde ihm das Angeln, obgleich er 4 fette Seebarsche gefangen hatte, zu langweilig. Er verkaufte sie zum lächerichen Preis von 2 Goldstücken pro Fisch und machte sich auf den Weg zum Marktplatz um nach einer Beschäftigung zu suchen. Gerade als er an der Taverne neben dem Tempelplatz vorbeiging bot sich ihm ein Schauspiel der Verzweiflung. Ein offensichtlich völlig Abgebrannter Neuling sankförmlich vor dem Tresen zusammen weil er vom Wirt kein Bier bekam. Da er selbst erst vor kurzem angekommen war wusste er, dass das beste was man einem Wanderer erzählen konnte war, dass es hier einen Trink-so-viel-du-willst-für-Lau-Stand gab. Deswegen erbarmte er sich der bemitleidenswürdigen Gestalt erzählte ihm vom Freibier, woraufhin sich dessen Stimmung sogleich besserte führte ihn zu besagtem Ort. Dort tranken sie erstmal einen bevor sie berieten wie der wirtschaftlichen Dürre des Jungen, der sich übrigens Sky nannte, auszuhelfen war. Entgegen der allgemeinen Einstellung Skys konnte Akira ihn zur Jagd in der ihm wohlbekannten Senke hinter dem Osttor überreden und die beiden machten sich auf den Weg.
23.09.2003, 16:45 #8
MrBone
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Rund um Khorinis #12 -
Bevor sie reagieren konnten hatten die zwei Banditen ihre Schwerter gezogen und gingen auf sie zu. Sky hatte sich noch hinter denm nächsten Baum verstecken können, so dass sie nur Akira sahen dem erst spät einfiel, dass es ratsam wäre seinen Dolch zu ziehen. Dem ersten Schlag wich er nach unten aus verlor dabei jedoch das Gleichgewicht und fiel auf den Rücken. Jetzt bereute er es nicht gedient zu haben denn dann wäre er hiermit sicher besser fertiggeworden. Just in diesem Moment kam Sky hinter dem Baum hervor und rammte dem einen Banditen seinen Dolch bis zum Griff in den Rücken woraufhin dieser unverzüglich unter einem langgezogennen Stöhnen zu Boden. Während Sky seinen blutigen Dolch herauszog, drehte sich der andere Bandit um was Akira die Möglichkeit bot aufzustehen. Sky wich einer schnellen links-rechts-links Schlagfolge des Banditen nach hinten aus, während Akira ihn von hinten in den Würgegriff nahm. "Waffe fallen lassen und Taschen ausleeren.",sagte Sky. Der Bandit wand sich noch kurz, aber als Sky ihm den Dolch an die Nase hielt erkannte er die Aussichtslosigkeit seiner Lage und tat wie ihm geheißen. Zu ihrer Entäuschung hatte er nicht mehr als 30 Goldstücke und ein trockenes Brot dabei. "Mach dich vom Acker du Wurm und erzähl deinen Freunden, dass wir uns nicht so einfach ausnehmen lassen.",sagte Akira während er dem Kerl einen kräftigen Tritt in den Hintern verpasste. Der tote Bandit hatte nur 20 Goldstücke und eine Schinken dabei. Das Geld überließ Akira Sky da der sowieso nicht flüßig war. Sie beschloßen die Nacht bei dem Lager zu verbringen und rösteten den Schinken. Die Banditen hatten sogar noch ein paar Flaschen Bier da mit denen sie sich das "Gelage" versüßten und sturzbetrunken beim Lagerfeuer einschliefen.
26.09.2003, 19:42 #9
MrBone
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Rund um Khorinis #12 -
Akira wachte spät am Abend auf, seine Rückenschmerzen sagten ihm, dass er lange gelegen haben musste. Er konnte es sich nicht erklären aber er hatte das seltsame Gefühl mehrere Tage durchgeschlafen zu haben. Er stand auf und streckte sich um seine Muskeln zu entspannen. Vom Feuer war nur noch ein schwaches Glimmen zu erkennen. Als er sich umsah fand er eine Nachricht von Sky in dem stand, das er zur Stadt gegangen sei. Er sah sich weiter um und fand bei den beiden Leichen der Banditen, welche inzwischen einen starken Verwesungsgeruch verströmten, zwei schartige alte Schwerter, obwohl sie beim Verkauf kaum etwas einbringen würden nahm er sie mit. Die Vorräte der Banditen waren auf 2 Flaschen Bier und ein Stück Brot geschrumpft. Akira packte alles Brauchbare ein und machte sich auf den Weg zur Stadt um Sky zu suchen.
26.09.2003, 20:09 #10
MrBone
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Als Akira die Stadt durch das Osttor betrat war es bereits dunkle Nacht. Bis auf die Taverne und den Freibierstand war sämtliche Aktivität in der Stadt zum Stillstand gekommen. Er dachte sich, dass er Sky, wenn überhaupt, an einem der beiden Plätze finden würde, was sich am Ende als falsch erweisen sollte. Als er den Wirt der Taverne nach Sky fragte und ihn beschrieb, sagte dieser, dass ein solcher dort gewesen sei. Er sei am späten Nachmittag mit zwei Männern zur Taverne aufgebrochen, von denen einer drei gezähmte Wölfe dabei hatte. "Wölfe ?", fragte sich Akira, "Was für eine Gesellschaft hat sich Sky den jetzt gesucht ?". Er hielt es zwar für äußerst gefährlich aber er beschloß noch heute Abend aufzubrechen. "Sonst hole ich ihn wohlmöglich nie ein.", dachte er sich. Der Wirt gab ihm freundlicherweise noch eine Fackel für den Weg. So schnell er konnte rannte er durch das Südtor in Richtung Taverne.
26.09.2003, 20:20 #11
MrBone
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Rund um Khorinis #12 -
Akira war völlig außer Atem, er hatte den Weg vom Südtor zur Taverne in Rekordzeit zurückgelegt um seinen Kumpanen wieder einzuholen. Er fühlte sich elend und musste sich vor der Tür der Taverne erstmal übergeben. Einer der Gäste murmelte: "Verträgt wohl nichts." Jetzt fühlte er sich besser. Weiter die Straße runter sah er vier Männer und drei Wölfe. "Der Wirt sprach doch von drei Männern.",dachte Akira während er auf die Versammlung zuging.

Einer der Wölfe, welcher neben einem stand der sehr nach Sky aussah knurte ihn an während er sich näherte.

"Bist du das Sky ?", fragte er an den ihm am nächsten Stehenden gewand.
27.09.2003, 10:18 #12
MrBone
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Rund um Khorinis #12 -
Akira wachte gegen Mittag von seinem Lager in der Nähe der Taverne auf. Eine Übernachtung dort war ihm zu teuer, also hatte er ein Feuer entfacht und sich schlafen gelegt. Sky und seine Begleiter waren nicht zu sehen. Er ging zum Wirt der Taverne und bat ihn Sky eine Nachricht zu geben falls er ihn sähe. Akira sein zwei Tage auf Jagdausflug. Danach könne er ihn übermorgen Abend hier wiederfinden. Als er fertig war packte er seine Sachen und brach in die Wildnis auf.
28.09.2003, 17:24 #13
MrBone
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Das Sumpflager #16 -
Nachdem er sich mit dem Lager vertraut gemacht hatte, suchte er Sky. Dieser ließ sich jedoch nirgenwo auffinden. Also beschloß er sich wieder seinem liebsten Zeitfertreib und hauptsächlicher Geldquelle dem Jagen zu widmen. Am gestrigen Tage hatte er hauptsächlich geschlafen und war daher sehr ausgeruht. Er verließ das Tal in Richtung Taverne und bog dann in Richtung Onar's Hof ab. Zu seiner Linken sah er einen riesigen Wald. Diesen betrat er in prächtiger Jagdlaune.
28.09.2003, 17:55 #14
MrBone
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Rund um Khorinis #12 -
Akira betrat den Wald. Er war viel dichter bewachsen als der Wald am Osttor von Khorinis. Überall waren Büsche in Bauchhöhe und nach freien Stellen suchte man vergebens. Akira war sich bewusst, dass hier zu jagen viel riskanter wäre als woanders. Jederzeit könnte ein Wolf oder ein anderes Raubtier ähnlicher Größe von hinten auf ihn losgehen. Er duckte sich so, dass er gerade noch über die Büsche spähen konnte und ging langsamen Schrittes vorwärts. Etwa 200 Meter war er gegangen als er das charakteristische Krähen eines Scavengers vernahm. Er sah 3 erwachsene Exemplare etwa 20 Meter Links von sich grasen. Es konnten möglicherweise noch Jungtiere dabei sein aber die sah er nicht. Akira kletterte auf einen nahen Baum so leise es ihm möglich war. Er stand schließlich auf einem Ast in etwa 2 Meter Höhe. Dort nahm er sich einen Apfel und warf ihn ins Gebüsch in seiner Nähe. Die Scavenger schreckten auf und liefen in die Richtung des Geräusches. Akira hatte sich nicht geirrt, es waren tatsächlich drei gewesen. Als der letzte unter ihm hindurch rannte ließ er sich, mit gezogenem Dolch, auf ihn fallen und stieß ihm den Dolch in den Rücken. Das Tier war tot noch bevor es denn Boden berührte. Er rannte auf das zweite Tier zu, versetzte ihm ein parr ungezielte Stiche in den Rücken und schickte es zu Boden. Daraufhin hatte ihn der dritte Scavenger bemerkt und rannt auf ihn zu. Er traf ihn mit dem flachen Schädel in die Magengegend woraufhin Akira strauchelnd gegen einen Baum fiel. Der Scavenger ließ einen Wutschrei los und rannte erneut auf Akira los. Diesem galang es jedoch sich zur Seite zu rollen und der Scavenger traf mit voller Wucht auf den Baum. Er ließ noch einen Schrei loß und kippte um. Akira versetzte ihm den Gnadenstoß bevor er seine erlegten Tiere ausnahm. Insgesamt bekam er 24 Portionen Fleisch, mit denen er sich Richtung Sumpflager aufmachte.
30.09.2003, 17:29 #15
MrBone
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Das Sumpflager #16 -
Akira betratt dan Sumpf am späten Abend, er fragte sich ob Sky noch immer hier herumirren würde. Drei Tage waren seit seinem ersten Besuch im Sumpflager vergangen und Sky war entweder total breit vom Sumpfkraut oder total weit weg. Zunächst ging er ziellos die Stege entlang. Der starke Krautgeruch stieg ihm in die Nase und für einen Moment dachte er daran auch mal zu probieren. Doch dann besann er sich auf seine Erziehung, sein Vater hätte es nie im Leben gutgeheißen dass er sich den Drogen hingab. Er verlor im Gewirr der Stege die Orientierung und hätte fast resigniert, als er vor sich den Rücken eines Kerles sah der Sky verdächtig ähnlich war. Zudem war an seiner Seite ein junger Wolf. Kein Zweifel es war Sky, was Akira ungemein beruhigte. Er klopfte Sky auf die Schulter. "Hi, alter Knabe immer noch hier? Haben sie dich mit dem Kraut beteubt und wolten dich nicht mehr weglassen oder was?",sagte Akira und bemerkte, dass er sich mit einer Frau in schwerer Rüstung unterhielt welche über seine Bemerkung nicht sehr erfreut schien. "Uups, sorry ich wusste nicht, dass noch jemand zuhört.",und bemühte sich nicht Verlegen zu wirken.
30.09.2003, 20:11 #16
MrBone
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Das Sumpflager #16 -
Wie aus einem Munde antworteten sie der hohen Templerin: "Natürlich wollen wir, es kann sofort losgehen."

Um sie herum entflammten langsam die Fakeln am Rand der Stege. Die Aktivitäten kamen mit der zunehmenden Dunkelheit der Nacht immer weiter zum Stillstand. Bis auf die drei und ein paar Wachen waren fast alle zu Bett gegangen. Während sie die Stege entlangliefen fragte Akira diejenige die sich Samantha nannte: "Sehr Spät, bist du oft noch so spät unterwegs? Habe gehört, dass hier üble Kreaturen des Nachts ihr Unwesen treiben ?."
30.09.2003, 20:37 #17
MrBone
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Das Sumpflager #16 -
"Nun ja,", begann Sky nervös, "bei mir beginnt das ganze etwa Alter von 11 Jahren wo mein Dorf von Banditen geplündert und verbrannt wurde," ,während er dies sagte war eine gewisse Trauer in seiner Stimme ,die nur durch verdrängte Erinnerungen hervorgerufen wird, nicht zu überhören,"ich war der einzige Überlebende. Die Banditen nahmen mich mit und zogen mich auf. Mit 16 wurde ich gefangen und ins Gefängnis gesteckt, ein Jahr später entkam ich und landete in Khorinis."

Akira daraufhin: "Tja ich komme aus dem fernen Osten aus einem Land bei dessen Namen ihr euch die Zunge brechen würdet. Ich lehnte den Kriegsdienst ab und nur meinem Vater ist es zu verdanken, dass ich dem Tode entkam. Ich landete im Gefängnis für Schwerverbrecher, wo ich zwischen Mördern und Vergewaltigern die grausamsten Jahre meines Lebens verbringen durfte. Im 4. Jahr wurde ich mit Hilfe meines Vaters befreit und landete nacher einer schier endlosen Bootsfahrt hier. Nur zwei Tage nach meiner Ankunft traf ich Sky und seitdem sind wir gemeinsam unterwegs."
30.09.2003, 20:57 #18
MrBone
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Taverne "Zur toten Harpyie" #3 -
Akira und Sky betraten die Taverne und bestellten auf Samanthas Rat ein Zweimann-Zimmer. Daraufhin reichte Akira dem Wirt sechs Goldmünzen und bestellte zwei Bier. Den Rest des Abends redeten sie darüber wie es weitergehen solle bevor sie sich späten Abends zu Bett legten.
05.10.2003, 18:56 #19
MrBone
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Das Sumpflager #16 -
Akira wurde von einem Geräusch aus dem tiefen Schlaf, der für ihn so typisch war, geweckt. Als er richtig sehen konnte bemerkte er gerade noch den letzten Fetzten von Sky's Mantel bevor er aus dem Zimmer saußte. Es dauerte eine Weile ehe er hochkam. Als es soweit war ging er nach draußen und bemerkte, dass es gespenstisch leer auf den Stegen war. Er fragte den Novizen der ihm gegenüber Kraut rauchte wo den alle hin seien. Dieser antwortete sie seien auf einer Erkundungstour zu einem neu entdeckten Gebiet.

Keine Frage wenn Sky dort hin wollte musste Akira mit. Ganz zu schweigen davon, dass das Land dort noch ohne Besitzer war und er sich leicht ein Stück Land abstecken konnte.

Also packte er so schnell er konnte seine Sachen und jagte in atemberaubendem Tempo Richtung Pass.
05.10.2003, 19:33 #20
MrBone
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Rund um Khorinis #12 -
Akira fühlte sich schrecklich, seine Beine fühlten sich an als ob sie gleich abfallen würden,was er sich insgeheim wünschte wenn nur der Schmerz aufhören wüde. Er rannte und rannte während die Sonne vollends hinter den Gipfeln verschwand.

Er stoppte.

Er betastete seine Habseligkeiten. Keine Fackel, keine möglichkeit zum Feuermachen, kein Licht und er war mitten in der Wildnis. Er hätte fast aufgegeben wäre nicht in der Nähe plötzlich ein Licht wie ein Feuerball aufgegangen. Zuerst dachte er ein Irrlicht wolle ihn vom Wege abbringen, doch es schwirte nicht wie ein Irrlicht auf ihn zu oder um ihn herum. Es war ein Lichtzauber von einer ehemaligen Amazone beschworen, die den Stoßtrupp begleitete.

Akira ereichte nach kurzer Zeit das Ende des Troßes und fand schließlich Sky. Er klopfte auf die Schulter wie er es oft getan hatte. 'Der Junge sollte besser auf seinen Rücken achten', dachte er.
"Hättest du mich nicht wecken können ?", fragte er ihn und versuchte ein gähnen zu unterdrücken.
05.10.2003, 21:59 #21
MrBone
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Hinter den Bergen -
Akira verließ den Pass und blieb stehen, was für etwa eine halbe Stunde das einzige sein sollte was er tat. Die Schönheit dieser Gegend war überwältigend. Obgleich zerstört hatten die Gebäude der Umgebung einen Charme dem er sich nicht entziehen konnte. Das einzige was dem gleich kam waren die Ruinen der verlassenen Bergkloster aus seiner Heimat. Die Priester dort hatten Adanos verehrt bevor die Menschen im Westen überhaupt von der Existenz der Götter wußten. Nach der großen Inquisition,die vor einem Jahrhundert durch sein Land gezogen war, war die Religion der drei Götter vollends verboten worden.

Als er sich wieder gefangen hatte setzte er sich mit Sky ans Feuer und grillte etwas von seinem Fleisch. Immer noch ganz in Gedanken an seine Heimat versunken bemerkte er das neben ihm Sky saß der sich mit einer Sumpflerin unterhielt. Er schnappte 'Bruder' und 'Rüstung' auf und fragte:"Bist du jetzt etwa Mitglied der Bruderschaft ? Respekt und das obwohl ich länger hier bin als du. Ich hatte letzte Nacht einen Traum und glaube das ich in diesem Lager gut aufgehoben bin.", er schaute zu Samantha um sicherzugehen, dass sie nicht zuhörte und flüsterte zu Sky ,"Und den Stoff gibts für euch doch bestimmt billiger oder?"
05.10.2003, 22:46 #22
MrBone
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Hinter den Bergen -
Akira wandt sich an Samantha die auf den ersten Blick aussah als ob sie schlafen würde: "Hohe Templerin des Sumpfes ich wollte fragen ob ihr mich als würdig erachtet der Bruderschaft beizutreten. Ich bitte die Bruderschaft des Sumpfes hiermit erfürchtigst um Aufnahme in ihre Reihen. Ich werde mein Leben in den Dienst des allmächtigen Schläfers stellen und keine Strapaze scheuen ihm die Ehre zu erweisen."
05.10.2003, 23:39 #23
MrBone
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Hinter den Bergen -
Akiras Herz machte einen Hüpfer: "Danke, dass ist sehr großzügig von euch ich verspreche ich werde euch nicht enttäuschen." Er setzte sich wieder ans Feuer und dachte nach wie seine Zukunft wohl aussehen mochte. Dieser Schritt war einer der bedeutensten in seinem Leben. Denoch plagten ihn Fragen auf die er wohl nie Antwort bekommen würde. Hätte sein Vater dies gutgeheißen. Nach der Tradition seinens Volkes sollte es ja keine Gläubigen unter seinem Volk geben. Dort wo er herkam lehnte man die Existenz eines göttlichen Wesens ab.

'Aber dies ist mein Leben und ich werde es so leben wie ich es für richtig halte', dachte er,'und wenn ich einen Gott verehren möchte werde ich dies tun. Und weder durch menschliche noch durch höhere Gewalt werde ich mich davon abbringen lassen.'

Er dachte noch lange nach, doch langsam überkam ihn die Müdigkeit und er schlief beim Feuer ein.
06.10.2003, 20:40 #24
MrBone
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Hinter den Bergen -
Akira schleppte zusammen mit einigen anderen Brüdern und Schwestern die Vorräte des Lagers Richtung Neuer Sumpf als er von dort plötzlich Geräusche hörte die sich nicht sehr freundlich anhörten. Er beschleunigte seinen Schritt um zu sehen was da vor sich ging. Nach ein paar Minuten konnte er die Umrisse von Templern erkennen die ihre Schwerter gezogen hatten und sich offenbar mit der hiesigen Fauna die Zeit vertrieben.

Unsicher was er tun sollte hielt er sich zunächst zurück, wissend das er noch lange nicht so weit war es mit diesen Biestern aufzunehmen. Die Präzision mit der seine Brüder kämpften war überwältigent. Würde er es je zu solchem Können bringen ? Seine Einstellung zum Kämpfen hatte sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Vor wenigen Jahren noch jede Form von Gewalt ablehnend hatte er erkannt, dass der Tod, ja das Töten zum natürlichen Zyklus des Lebens gehörte und, dass er nur überleben konnte wenn er zu den Starken gehörte. Dies galt unter den momentanen Umständen mehr den je. Er würde kämpfen. Er würde gerne kämpfen. Er würde für den Ruhm des Schläfers kämpfen und siegen !
09.10.2003, 09:04 #25
MrBone
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Hinter den Bergen -
Akira betrat die Halle des tempelartigen Gebäudes. Die gröbsten Kampfhandlungen schienen beendet zu sein und er machte sich daran die Schriftzeichen in der Vorhalle zu untersuchen. Er wusste, daß dies eigentlich die Baals tun sollten aber er kam sich so nutzlos vor und kämpfen konnte er nicht. Er betrachtet zunächst die Überreste der Steinstatuen. Sie alle waren ziemlich spärlich bekleidet, was darauf hindeutete, dass sie aus südlichen Regionen stammten. Er dachte nach. Irgendwann in der Schulbildung die ihm in seiner Jugend zuteil wurde hatte er von einer Kultur erfahren, die im Süden lebte. Ihr Kontinent soll vor Jahrtausenden untergegangen sein und nur wenige konnten sich retten und den Rest ihrer Kultur bewahren. Konnte es sein, dass es sich um Nachfahren dieser Kultur handelte?
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