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Hinter den Bergen
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25.09.2003, 09:48 #1
meditate
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Hinter den Bergen
Irgendwann öffnet sich vor dem Wanderer ein weites Plateau. Hier sehen wir die Ruinen eine längst vergessenen Zivilisation. Im ganzen Gebiet,


  • im Nordosten bis zum Meer und den Felsenklippen,
  • im Osten bis zu den Schluchten des wilden Gebirges,
  • im Norden bis zu den steilen Felsen des Wüstengebirges,
  • im Westen bis tief in die undurchdringlichen Sümpfe,


überall hat diese geheimnisvolle Zivilisation ihre Spuren hinterlassen.

Nur wenige Menschen leben hier, hart geworden im ewigen Kampf gegen die unwirtliche Natur und die wilden Bestien, die sich hier ungehemmt ausbreiten konnten.

Über das Felsplateau pfeift ein scharfer Wind.
er treibt euch den feinen Sand der Wüsten in die Augen. Von Ferne hört ihr die geheimnisvollen Geräusche der unendlichen Sümpfe und aus den Felsen des Ostens tönt ab und an der Todesschrei einer gehetzten Kreatur zu euch herüber.

Nur hier auf dem Felsplateau seid ihr einigermaßen sicher. Aus irgendeinem Grunde meiden die Bestien dieses Gebiet, als hätten die einstigen Herren hier einen Zauber gewebt, der jeglichen Zorn von hier fern hält.

Wanderer, hütet euch vor den Drohungen dieses Gebietes und wendet eure Schritte zurück. Wer hier einmal den Fuß vom Plateau setzt, wird wahrscheinlich nie in seine Heimat zurückkehren.
02.10.2003, 22:38 #2
meditate
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dunkle wolken und ein beißender kalter wind hatte den ganzen tag im gebirge gewütet. die wenigen menschlichen bewohner blieben in ihren häusern und höhlen und selbst die weniger freundlichen bewohner des gebirges hatten sich in schützende nischen verkrochen.

den ganzen tag hatte es leise in den bergen gegrollt, was aber kaum einer vernahm, denn der sturm war zu heftig. wer aufmerksam die wasseroberflächen beobachtete, konnte feststellen, dass sich irgendwann gegen abend die flüsse leerten, als hätte jemand in den bergen die quellen verstopft. irgendwann hörten die fische auf zu springen und machten ihre letzten zuckungen in den trockenen bachbetten. das wild, das sich trotz des unwetters an den wasserstellen einfand, wich entsetzt zurück, irgendetwas war unheilvoll.

als dann mit beginnender dunkelheit das grollen aus den bergen lauter wurde und nicht mehr zu überhören war, brach panik unter den bewohnern des gebirges aus. aus allen höhlen flohen die bewohner, nur hatte keiner ein ziel. so flohen die nager und grasfresser gemeinsam mit den raubtieren aus den bergen und konnten doch nicht entkommen. das gebirge begann zu beben.

erst erzitterten die bäume, als würde die erde sich aufbäumen und sie abzustreifen versuchen, dann brachen die wälder. von den gipfeln hörte man töne, als schrie der berg seinen schmerz heraus und dann brach er in zwei teile.

mitten zwischen die unüberwindlich geglaubten berge zog sich ein riss, der vom norden zum süden hin das gebirge zerteilte wie ein tiefer schnitt. alle gewässer des gebirges stürzten sich in diesen tiefen spalt um alsbald als reißender strom ins tal zu fluten. und dann versiegte er so schnell wie er entstanden war.

zurück blieb eine neue schlucht zwischen den gipfeln und ein weg, den sowohl die tiere als auch die menschen erst kennen lernen mussten.

als der morgen kam, hatte sich das unwetter gelegt und die natur würde diesen gewaltigen riss zwischen den bergen bald mit gnädiger grüner hand heilen.
02.10.2003, 23:10 #3
Kaligulas
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Kaligulas kam im Morgengrauen an der Schlucht an und beschloss sich an einem für ihn scheinbar sicheren Platz niederzulassen und zu rasten. Da er nicht wusste wo er war kümmerte es Ihn nicht das er noch vor ein paar Stunden hier hätte sterben können, Aber nun erfüllte ihn nur das Gefühl der Freiheit und so nahm er seine Laute und spielte:
Ich bin bei Hofe hier allein
ein Witz aus Menschenfleisch
wenn keiner lacht lach ich mich tot
und laß mich einfach hängen.

Ich bin der Krone Sonnenschein
damit sie lacht mit viel Gekreisch
ich bin der häßliche Pierrot
auf Königins Empfängen.

Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz
weil ich der Narr für alle bin.

Ich bin der Spaß den Gott sich macht
die Mißgeburt die immer grinst
mein Buckel bringt den Menschen Glück
deswegen dieses Lachen.

Als Kind hat man mich hergebracht
der Vater hat mich umgemünzt
jetzt bin ich hier am Hof allein
um allen Spaß zu machen.

Ich bin der Narr ...

Ich bin der Spaß den Gott sich macht
wenn keiner lacht lach ich mich tot
dann werden sie mich hängen hier
es ist ihr Spaß der mir hier droht.

Ich bin der Narr ...

Nach diesem Lied verspürte er erst die schmerzen in seinem immernoch leicht verletzten Knie wieder und daraufhin entzündete er sich ein kleines Feuerchen und legte sich zur ruhe.
02.10.2003, 23:38 #4
Eiswasser
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Ein gigantischer Riss zog sich durch den ganzen Berg, das zuvor schier unüberwindliche Gebirge wurde wie warme Butter durchtrennt und aufgerissen.
Dann rannte sie los, flüchtend vor den enormen Wassermassen, aus zuvor stehenden Gewässern, die nun das Erdreich mitrissen und gewaltige Schlammlawinen verursachten. Und als ob das nicht genug wäre kamen von oben herab immer wieder faustgroße Felsbrocken herabgefallen und das aus mehreren hundert Meter Höhe. Den Steinhagel ignorierend rannte die Waldstreicherin Weg von den schwarzen Lawinen.
Als auch die letzten Seen sich über die Schlucht ergossen hatten wagte auch Shiva sich näher heran, anfangs noch durch den schlammigen Morast wandernd, traf sie schon bald auf ungewöhnlich harten Boden, scheinbar hatte das Wasser diese Erdschicht freigelegt und sie war so fest, das es nicht tiefer ging. Ohne sich weiter mit dem Gedanken zu beschäftigen schritt die gildenlose Amazone voran durch die lange Schlucht.

Der lange Marsch war doch auf eine seltsame Art und Weise ermüdend, hatte sie im verborgenen Tal doch eine erholsame, regenerierende Pause eingelegt. Wie dem auch sei, sie sollte lieber vorsichtig sein. Was wenn das noch nicht alles war, wenn gleich wieder ein Beben losginge, hier drinnen war sie geradezu ausgeliefert. Doch nun war es zu spät, sie würde einfach weitergehen, immer weiter, irgendwo müsse sie ja ankommen.
Vielleicht hätte sie das ganze auch verschieben sollen, bis sie irgendwie kämpfen konnte und eine Waffe hatte, aber nein, sie musste ja unbedingt die erste Wahnsinnige sein, die das neue Gebiet erkundet.

"Vom verborgenen Wald ins verborgene Land", murmelte sie vor sich hin, als sie die letzten Schritte aus der Schlucht tat. In der Morgendämmerung war nicht viel zu erkennen, aber das was sie sah raubte ihr den Atem.
Die Ruinen eines scheinbar uralter Tempels tat sich ihr auf, wenn nicht sogar mehrere, eingestürzte Säulen standen überall herum, nirgends war ein Mensch oder überhaupt ein Tier zu erkennen. Nichts, nur die Ruinen aus längst vergangener Zeit.
Sie sammelte ein paar trockene Äste, holte ihre Feuersteine heraus und machte sich es am Lagerfeuer gemütlich, morgen im Tageslicht müsste sie sich das genauer anschauen, aber jetzt wollte sie nur noch schlafen.
03.10.2003, 08:51 #5
Eiswasser
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Bereits in der Dämmerung wurde die Gildenlose von der Kälte geweckt, noch immer lag morgendlicher Tau auf ihrem Kimono, mit dem sie sich zugedeckt, schon gestern hatte sie das Gewand für unpraktisch befunden, doch was machen, es war ein Geschenk von Kain und sie wollte es nicht einfach wegwerfen, kurzerhand wurde er zusammengefaltet und in ihrem Rucksack verstaut.
Wieder in der leichten Lederrüstung und hohen Stiefeln spürte sie sogleich die wiedergewonnene Beweglichkeit... und wie bequem das doch alles war...
Sie torkelte aus der Ruine heraus und begutachtete den Ort, an dem sie gelandet war. Noch immer hatte sich kein anderer Mensch blicken lassen. Mehr oder weniger enttäuscht schlenderte sie durch die bewachsene Ebene ganz unten hin zu den gegenüberliegenden Trümmern.
Wieder spürte sie ein leichtes vibrieren der Erde, noch ein Beben? Wohl eher nicht.

"Au, du Scheißvieh!" Wütend schaute sie zuerst auf ihre tiefe Wunde unterhalb des rechten Arms und dann auf die überdimensionale Gottesanbeterin, der aber irgendwie die beiden vorderen Klauen fehlten, was Shiva aber auch nur raten konnte, dem sie hatten genau die Farbe der hier wachsenden Pflanzen und verschwammen so im Hintergrund. Als das Insekt noch einmal versuchte sie zu treffen, wurde es ihr zu viel, wutentbrannt griff sie nach einem herumliegenden Ast und schlug aggressiv auf das Viech ein.
"Wahahaha, stirb!", brüllte sie mordlustig lachend dahin. Und auch als das Insekt schon auf dem Boden lag hörte sie nicht auf, erst als sich das gelbe Innere über die Erde ergoss ließ sie erschrocken den Ast fallen und trat angewidert zurück.
Ja und jetzt? Sie konnte ja kaum gegen eines dieser Viecher antreten, wie sollte sie dann gegen mehrere kämpfen? Nein, sie musste wohl oder übel auf jemanden warten, der kämpfen konnte, so lange müsse sie halt hier bleiben und warten... Kain oder überhaupt ein Magier hätte sich wohl dumm und dämlich gefreut hier sein und die Inschriften der Ruinen studieren zu dürfen, doch sie konnte damit nichts anfangen, für sie waren es sinnlose Linien und ineinandergreifende Schnörkel, aber mehr auch nicht.
Wieder beim oben beim unwirklichen Spalt angekommen setzte sie sich auf den kalten Stein und wartete ab.
03.10.2003, 10:27 #6
Kaligulas
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Dreister noch als damals der Hahn auf Onars Hof Saß am frühen Morgen ein Vogel auf Kaligulas' Bauch und picke auf selbigem herum. Kaliguls wurde von dem gepicke wach und schlug den Vogel weg mit den Worten:,,Ich bin noch nicht tod und das wirst du biest auch nicht mehr mitkriegen!" Nachdem Kaligulas seinen Hunger und Durst gestillt hatte ging er schlendernt durch die große Schlucht und ihm fiel auf das noch jemand hier gewesensein mussste denn in dem noch leicht matschigen Boden zeichneten sich sehr offensichtlich Fußbdrücke ab. Kaligulas folgte ihnen und als er von den Abdrücken hochsah blendete ihn die schönheit der Landschaft gradezu. Er war am ende der Schlucht angekommen und vor ihm Lagen alte ruinen und ein paar weitere Landschaften im Sonnenaufgang. Kaligulas war so beeindruckt das er die Fußspuren zuerst ganz vergaß. Dann verschob er die genauere Erkundung der Gegend aber auf einen Späteren Zeitpunkt da er noch keine vernünftige Waffe Führen konnte. Er wand sich des Athemberaubenden Panoramas ab und folgte den zurückführenden Fußspuren...
03.10.2003, 23:18 #7
Eiswasser
Beiträge: 157

"Ja, sach a mal, dat dahf ja wohl net wah sin", murmelte die Waldstreicherin genervt vor sich hin. Da war ein gigantischer Spalt, entstanden durch ein sicher nicht ungemerkt gebliebenes Erdbeben und niemand war gekommen, um sich das mal näher anzusehen? Am liebsten wäre sie ja selbst losgerannt, aber so ganz ohne Waffe, was sollte sie da schon groß machen... Oder war es nicht ganz einfach Angst, allein weiterzugehen? Nein, sie war auch allein durch diesen finsteren Wald gelaufen, tagelang darin umhergeirrt ohne sich zu fürchten. Und hier... Nein, hier war es anders... Doch, sie hatte Angst vor... vor... ... ...der Einsamkeit, ja. Sie war schon einmal auf sich allein gestellt, doch jedes mal machte sie bittere Erfahrungen und jedes mal wenn sie auf sich selbst angewiesen war wurden sie schlimmer... Jetzt hatte sie sich sogar selbst dazu verurteilt als heimatlose Waldstreicherin umherzuirren... Jawohl, sie hatte diese Entscheidung selbst getroffen und sie bereute es nicht, noch nicht. Und bis dahin würde sie einfach weiterhin als Gildenlose durch die Wälder ziehen... Sie richtete sich auf und zog los gen Nordwesten, einfach so, ihr war schlichtweg danach...
An einem Turm vorbei ging sie weiter bis zu einem palmenbesetzten Strand. In der Nacht konnte sie niemanden erkennen, doch sie glaubte schon, irgendwelche Freudenschreie und hier und da einen hustenden Greis zu vernehmen. Das müsste sie morgen im Sonnenlicht mal genauer erkunden, dann könnte sie wohl wenigstens auch mal den weichen Sand sehen, auf den sie sich soeben gelegt hatte. Sicherlich war er wunderbar weiß, richtig schön, aber erst morgen... morgen...
Ehe sich die Gildenlose versah war sie eingeschlafen.
04.10.2003, 16:03 #8
Isgaron
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Stille umfing ihn mit einem Mal. Eben noch hatte er in der Ferne das Rauschen des Wasserfalles vernommen, doch jetzt war das alles weg. Der Weg, der sich vor ihm erstreckte, war umgeben von hohen Felsen, die ihn jederzeit wieder einzudrücken schienen.
Isgaron schritt mutig weiter, die Augen nach vorn gerichtet. Warum hatte man diesen Weg zuvor noch nicht entdeckt? Er konnte sich doch nicht von heute auf morgen einfach so bilden. Oder etwa doch?
Die Hand des hohen Novizen fuhr zu seinem Kinn und kratzte den kurzen Stoppelbart. Rasieren konnte er sich auch mal wieder, das war durch das Erdbeben und seine Aufräumfolgen zu kurz gekommen.
Das Erdbeben! Es fuhr fast wie ein Blitz durch den Wanderer. Das Erdbeben musste den Weg freigelegt haben. Was sonst konnte solch imense Kräfte aufbringen, einfach mal einen Fels umzusetzen? Diesen Weg musste es schon die ganze Zeit gegeben haben, nur war er verschüttet gewesen. Und nun hatte das fürchterliche Beben ihn wieder freigelegt, nach etlichen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten. Wie lange mochte hier kein Mensch gewesen sein?
Vorsichtig stieg er weiter. Der Weg war lang und steinig. Bis er plötzlich ein ganz ungewohntes Schreien hörte. Ein Mensch? Niemals. So schrie keine menschliche Kreatur.
Isgaron bog um einen Fels und traute seinen Augen nicht. Vor ihm erstreckte sich ein weites Tal voller Ruinen. Eine heilige Stätte, fast zerfallen und menschenleer.
Doch lange konnte er nicht staunen, dann vor ihm reckten sich zwei Fangarme in die Höhe. Entsetzt hielt der Novize die Luft an. Solche Kreaturen hatte er noch nie gesehen. Sie waren grün und hatten gezackte Körper, fast wie Blätter. Ihre Fangarme griffen in die Höhe und nahmen den gesamten grünen Körper mit, sodass sie größer wirkten als er selbst. Dabei stießen sie diese schrecklichen kreischenden Töne von sich.
Isgaron sah nur noch einen Weg. Die Flucht zurück.
Ohne lange nachzudenken drehte er sich auf dem Absatz um und rannte los. Was auch immer diese Kreaturen waren, sie sahen nicht gerade schwach aus. Und austesten wollte er seine Stärke an ihnen nicht unbedingt. Es war klar, für eine Erkundung dieses unbekannten Gebietes brauchte es mehr als einen Mann. Zuviele Gefahren lauerten hier.
Isgaron rannte den Weg zurück.
04.10.2003, 19:29 #9
Eiswasser
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Hohe Wellen schlugen gegen den nackten Fels und ließ kleine Spritzer aufs blasse Gesicht der Waldstreicherin niedergehen. Noch im Halbschlaf kostete sie das salzige Nass, wurde endgültig geweckt und spuckte das unbekömmliche Wasser in den kalten Sand. Was ihren Magen offenbar verärgerte, war er denn noch immer leer und hungrig, da spuckte dieses Weib doch tatsächlich auch noch aus, was auch immer das gewesen sein mag, er hätte sicher irgendeine Verwendung dafür gefunden. Wütend knurrte er nun herum und ließ einen beißenden Schmerz einsetzten.
Hunger, stimmt, sie hatte nun schon zwei tagelang nichts mehr gegessen, sicher war sie schon länger ohne Essen ausgekommen, doch war es immer wieder ein unangenehmes Gefühl.
Sie richtete sich auf und ließ den Blick übers dunkle Meer schweifen. Toll, musste sie ausgerechnet in der Dunkelheit erwachen? Da könnte sie auch gut Jagen, sicher. Wie sie das ankotzte.
Wutentbrannt stolzierte sie in südöstlicher Richtung, dieses Tal könnte ihr gestohlen bleiben, warum musste sie auch unbedingt hier rein gehen?
Bei den Ruinen angekommen suchte sie noch einmal alles gründlich nach Menschen ab, soweit es ihr das Licht der eben angezündeten Fackel erlaubte. Als sie wieder niemanden fand setzte sie sich auf den kalten Stein ganz oben beim Pass und zündete sich einen Sumpfkrautstängel an.
Wartend saß sie da... auf was wartete sie eigentlich? Auf jemanden, der mal eben vorbeikam? Ja wohl kaum, das würde wohl ein Weilchen brauchen. Nein, wieder ging es um den tieferen Sinn dahinter, sie wartete auf die Zukunft. Mochte sein, das sie ein Siegel war und so weiter, aber was brachte ihr das? Hatte sie eine Bestimmung? Eine Aufgabe? War es ihr vielleicht selbst überlassen zu entscheiden? Und wenn ja, wie sollte sie sich entscheiden? Was sollte sie tun? Einfach sinnlos durch die Landschaft wandern und für den Moment leben, ohne einen Gedanken an die Zukunft verschwenden?
...
... ... ...Ja...
Sie griff nach ihrem Rucksack und setzte zum Rückweg an. Vielleicht war sie ja nur hierher gekommen, weil sie sich hier eine andere, eine bessere Zukunft erwartete, doch sicher war nur, das allein sie selbst dafür verantwortlich war.
05.10.2003, 20:11 #10
Samantha
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Die Gruppe aus Sumpflern erreichte das Ende des Passes. Ganz unverhofft traten sie zwischen den Felsen hervor und standen auf einer kleinen Brücke, welche über eine kleine Schlucht führte. Samantha, die eben noch die Begrüßung der jungen Rüstungsschmiedin hatte erwidern wollen, hielt im Satz inne und starrte nach vorn.

Vor ihnen tat sich eine weite Ebene auf. Ein Plateau aus Staub und Stein, flankiert von alten Ruinen, die einst ein großartiges Tempelareal gebildet haben mussten. Der Ort war von solch einer Ruhe geprägt, dass selbst die vorhin noch so gesprächigen Brüder nicht wagten zu sprechen. Sie waren drüben.

Vorsichtig schritt Samantha voran über die schmale Brücke. Der Weg endete mitten auf dem großen Platz, wo sie sich nun alle versammelten und sich neugierig und sprachlos umschauten. Die Stille war einigen seltsam anmutenden Lauten gewichen, die irgendwo aus dem Westen kommen mussten. Der Wind fegte über den Platz, riß Staub und Worte mit sich in die tieferen Regionen des Tales.

Die Templer berieten sich kurz. Die Dämmerung war nun fast vollständig eingetreten und vereinzelt konnte man schon Sterne am Himmel erkennen.
"Wir werden uns einen Lagerplatz für die Nacht suchen", rief Samantha, den Blick suchend über die Ebene schweifend. Sie hatte da auch schon etwas gefunden.
"Die Templer und hohen Novizen sichern den Umkreis ab, wer weiß was dort in den Ruinen auf uns lauert. Keinesfalls dürfen wir in der Nacht von ungebetenen Gästen überrascht werden. Der Rest hilft das Lager zu errichten."

Sie trat auf eine noch recht gut erhaltene Ruine zu. Ihr Dach stand noch und in ihrem Inneren würden sie vor Wind und Wetter einigermaßen geschützt sein. Leider war es auch recht eng.
"Dort drinnen werden wir rasten. Außerdem müssen wir noch Wachen für die Nacht einteilen. Ein Feuer zum Wärmen wäre auch nicht schlecht. Viel zutun also, packen wir es an!"
05.10.2003, 20:37 #11
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth bewunderte die Autorität seiner Schwester, in Anbetracht der neuen Situation und dem Anblick dieser vorzeitlich wirkenden Architektur hatte Samantha wirklich ziemlich professionell reagiert.
Für sie kam die Sicherung einer guten Stelle vor den eigenen Gefühlen und der Neugierde das neue zu genießen. So tat es aber der Krieger selbst, gesellte sich neben sie und verschränkte nickend die Arme vor der Brust.
"Und vergesst nicht euch die Hände zu waschen!" fügte er protzig hinzu. Ihr ungläubiger Blick traf ihn, er fragte nur "Was denn?" und grinste schelmisch.
Er würde sich später an das Lagerfeuer gesellen und dort nächtigen, vielleicht sogar eine Wache übernehmen.
Die Arbeiten kamen auch rasch voran, ein Lagerfeuer ward rasch geschürt während einige Novizen noch in der Aufbauphase steckten.
Die beiden beaufsichtigten das vorankommen und wärmten sich nebenbei bereits am Feuer; Angroth hatte seinen Lichtball längst wieder verschwinden lassen.
05.10.2003, 20:48 #12
Khorûl
Beiträge: 426

Khorûl erklomm eine der umgefallen Steinsäulen um sich so einen besseren Überblick über die alten Bauten verschaffen zu können.
Tausend Fragen geisterten ihm durch den Kopf als er das alte Gemäuer begutachtete, dessen Ruinen auf dem gesamten Platz verstreut waren.

Wahnsinn, wer hat das gebaut ?

Neugierig trat er einen Schritt nach vorne und vergaß dabei, dass er sich auf einer schmalen Säule befand. Sein Schritt ging ins Leere und der hohe Novize ruderte kräftig mit den Armen.

So ein Miiihiiiiiiiiiiiiist.

Krachend fiel er in einen weichen Busch, der zum Glück nicht mit Dornen besetzt war. Kaum hatte er auf dem Gipfel der Ruinen gestanden, befand er sich kurz darauf an dessen Fuß.
Der Ausflug began ja wirklich gut.
05.10.2003, 21:00 #13
Obinator
Beiträge: 166

Obinator setzte sich ans Lagerfeuer und fing an Essen zu zubereiten. Er nahm ein paar Stücke Fleisch, die er noch dabei hatte, bereitete sie zu und fing sie zu braten. Er durchsuchte seine Tasche und fand noch einige selbstgemachte Würste.

Nach einigen Minuten war alles fertig. Er legte das Fleisch auf einen großen Teller und stellte diesen nehben das Lagerfeuer.

Obi: "So das müsste eigentlich für alle reichen. Hey ihr Sumpfler, wenn ihr hungrig seit kommt her ich hab hier etwas Fleisch und selbstgemachte Würste, bedient euch."

Obinator nahm sich ein Stück setzte sich ans Feuer und wartete darauf, dass die Sumpfler sein Fleisch probierten.
05.10.2003, 21:02 #14
Erzengel
Beiträge: 1.667

Schon die ganze Zeit hinkte Kain hinterher, er hatte kein Wort gesprochen seitdem sie den Sumpf hinter sich gelassen hatten.
"Närrische Stümper", murmelte er vor sich hin, ohne das einer der anderen es mitbekam.
Auch Kain hatte es gespürt, sowohl das magische Gefüge als auch die physische Welt war von einer allgegenwärtigen Erschütterung heimgesucht worden. Donnras Element war nun frei, ebenso wie die Amazonen. Die wenigsten wussten es, aber auch Donnra hatte ihr Element, die Erde. Wenn man so gutmütig wie sie war, dann konnte man damit nicht viel anfangen, weswegen ihre Magierinnen auch keinerlei Erdmagie beherrschten. Aber daher hatte sie den Beinamen Mutter, nicht etwa von sich selbst in einem Anfall von Monotheismus an gegeben oder gar von einer Amazone, sondern hergeleitet von dem Ursprung des Namen Donnras, der übersetzt so viel die Erdmutter hieß, nicht zu verwechseln mit Mutternatur.
Das hatte Kain zumindest mal irgendwo gelesen, aber angenommen es stimmte, dann wäre das doch eine möglich Erklärung, die Erde war nun zum ersten mal nach Jahrmillionen sich selbst überlassen, logisch das sie nun ausprobierte, was sie überhaupt alles konnte, jetzt wo sie sich selbst überlassen war.
Der Guru hielt an dieser Theorie fest, vorerst, doch im Moment plagten ihn ganz andere Dinge, wie konnte er hier zwischen diesen Fellen liegen, wobei angemerkt sei, das die anwesenden Gurus noch die besten Schlafmöglichkeiten und Plätze bekommen hatten, während da draußen doch so viele Prophezeiungen und Inschriften auf ihre Entdeckung warteten?

"Xion? Xion!", versuchte er seinen Schüler möglichst leise zu wecken, was ihm auch mehr oder weniger gelang.
"Komm, ich kann es nicht ertragen hier rumzusitzen, wenn diese Ruinen doch geradezu danach schreien erforscht werden zu wollen." Gemeinsam verließen sie das notdürftige Lager und machten sich mit je einer Lichtkugel über dem Kopf zu nächsten Ruine auf, wo sich Kain sogleich an die ersten Übersetzungsversuche machte.
Nach einer Weile wurde es dem müden Baal wohl zu blöd und Xion verabschiedete sich von Kain, er wollte wohl wieder schlafen gehen.

"...okay, dann bis morgen... ach ja, hier, bevor ichs wieder vergesse... die Schlafzauberrune..." Er übergab seinem Schüler die Rune und kramte dieselben Worte aus seinem Gedächtnis, die er auch Angroth gesagt hatte.
"Und folgendes, bei Licht und Windfaust kanalisiert die Rune geistige Energie und presst diese in die Form des eigentlichen Zaubers. Bei den Psioniksprüchen verhält sich das ein wenig anders, es mag sich abstrakt oder auch grotesk anhören, aber hier wird der Geist durch die Rune aus deinem Körper entfernt und in den Körper des Gegners eingespeist, deswegen kannst du dich selbst nicht bewegen, so lange du im Körper eines anderen bist, dort wandert dein Geist oder besser du wanderst dort bis zum Gehirn, im Falle des Schlafzaubers kann er dort aber nur das Schlafzentrum ausreizen, bis der Gegner einschläft. Was genau dahinter steckt habe ich ehrlich gesagt noch nicht herausgefunden, aber ich nehme an, das es daran liegt, das es sich bei dem Zauber um die erste Stufe handelt, daher ist eine Art Blockierung vielmehr ein Schutz eingerichtet... wie gesagt ich bin mir dessen noch nicht ganz sicher, aber Versuch es einfach und denk dran, es ist leicht, wenn nur weiß wie."[I], damit entließ er Xion und machte sich wieder an das Entziffern der Inschriften.
05.10.2003, 21:18 #15
Alina
Beiträge: 164

Alina sah sich interessiert um. Khornis steckte wie es schien voller Überraschungen. SIe setzte sich vor die ziemlich gut erhaltene Ruine und sah sich um. Ihr kleines Hörnchen hatte sich wieder in ihrem Gepäck verstekct und war nichtmehr zu sehen.
Schließlich stellte sie ihr Gepäck ab und half ein paar Leuten ein Zelt aufzubauen. Dann wurde auch schon Feuerholf angebracht und ein Feuer entzündet.
Zufrieden lehnte sich die junge Rüstungsschmiedin zurück an ihr Gepäck und genoss die Anwesenheit ein paar anderer Sumpfler, die sich rund ums Feuer versammelt hatten.
Auch die die Templerin, derne Namen sie noch nicht erfahren hatte saß nun am Feuer und Alina sprach sie an. Hallo ich bin Alina die Rüstungsschmiedin, wie kommt es zu der ehre, dass eine weibliche Person dieses Unternehmen führt? fragte Alina freundlich und wartete gespannt auf die Antowrt der Templerin.
05.10.2003, 21:23 #16
Khalef
Beiträge: 490

Sky hatte mit seinem Wolf Seek im Schlepptau die Höhle, die offenbar ein freigelegter Gang war hinter sich gelassen. Nun ging er hinter seinen Brüdern und Schwestern her. Als sie hinter die nächste Biegung kamen blieb Sky stehen. "Wow..." murmelte er. Vor ihm tat sich ein großes Tal auf in dem viele, viele Ruinen standen.

"Beim Schläfer, wer hat das nur alles erbaut ?" sagte er still zu sich. "Und wie lange müssen sie gebraucht haben um alles fertigzustellen ?" sagte er als er seinen Blick über das Tal schweifen ließ. "Und wie lang muss es gedauert haben, alles wieder zu zerstören ?" Er ging den Pfad entlang, über eine schmale Brücke auf einen großen Platz.

Dann machte er sich daran, den anderen beim Errichten des Lagers zu helfen. Nach einiger Zeit fühlte er sich wie ein Scavenger über einem Lagerfeuer. "Uff, ich glaube das reicht !" meinte er und betrachtete alles, was er und alle anderen zu Stande gebracht haben. "Sieht doch ganz gut aus !" meinte er dann und ging zum Lagerfeuer. Dort saß jemand, der den Sumpflern Fleisch anbot. Sky nahm dankend an und setzte sich zu ihm ans Lagerfeuer.
05.10.2003, 21:33 #17
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha hatte sich gerne bei Obinator ein Stück Fleisch abgeholt und saß nun kauend am Feuer. Sie konnte Sky nur zustimmen, der Schenkel schmeckte vorzüglich, fast wie zuhause im Sumpf. Neben ihr saß Angroth und noch ein paar andere Templer, als sich die Rüstungsschmiedin wieder zu ihnen gesellte.

Samantha lächelte sie an und rückte ein Stück, damit sie auch noch in der Runde Platz fand.
"Ich bin Samantha, freut mich euch kennenzulernen."
Sie hatte schon viel von ihrer Schmiedekunst gehört, sie jedoch selbst noch nie näher getroffen. Ihre jetzige Rüstung hatte noch Krieger gefertigt, eines seiner letzten Arbeiten. Die junge Frau war sicher auf dem besten Wege ebenso ruhmreich zu werden in ihrer Handwerkskunst.
"Warum sollte denn keine Frau diese Mission führen, na?", fragte sie etwas belustigt. Interessante Frage, die Alina da stellte. Interessant aus dem Grunde, dass ausgerechnet sie sie stellte.
"Warum, traut ihr mir das nicht zu?", ihr Ton war immer noch belustigt.
05.10.2003, 21:43 #18
Alina
Beiträge: 164

Alina lächelte verlegen. Nein, das wollte ich nicht damit andeuten. Ich wollte damit sagen, dass ich lieber unter der Führung einer Gleichgeschlechtlichen bin als unter anderer Führung. sie lächelte Samantha an. Was denkt ihr wird uns hier erwarten? fragte Alina neugierig und sah sich dabei neugierig um. Überall waren Ruinen, die darauf deuteten, dass hier früher mal viele Personen gelebt haben müssen.
Was wohl mit denen passiert war? Es fröstelte Alina. Just in diesem Moment kahm aus ihrem Gepäck ein weißes, wuschliges Ding herausgesprungen und saß kurze Zeit später wieder neugierig auf Alinas Schulter und msuterte Samantha skeptisch.
Alina lächelte wieder verlegen.
Dieses freche Ding ist mein ein und alles. Er hört auf den Namen Xentas und ich habe ihn damals vor einem hungrigen Wolf geretten. Seitdem weicht er mir nichtmehr von der Seite und braucht binne kürzester Zeit meine ganzen Nussvorräte auf. lächelnd griff sie in ihre kleine Tasche und hoilte eine Nuss zum Vorschein, die sie Xenton gab, der gierig zugriff und anfing zu knabbern.
Dabei sah er sich immerwieder hastig um.
05.10.2003, 21:46 #19
Khalef
Beiträge: 490

Sky grinste leicht. Eine Frau kann diese Mission führen. Zumindest wenn sie so ist wie Samantha. Sein Grinsen wurde breiter und er musste schnell ein Stück Fleisch abbeißen, um ein Lachen zu unterdrücken. Stattdessen war ein dumpfes Husten zu hören. Sky hatte sich verschluckt. Er klopfte sich auf die Brust, um das Fleischstück wieder hochzuwürgen. Er röchelte. Nach ein paar Sekunden war das Fleisch wieder oben und er schluckte es schnell wieder runter. "Hat man nun davon, wenn man nicht richtig kaut..." murmelte er. "Hätte ich nur auf meine Mutter gehört..." Dann wandte er sich Alina zu.

"Ihr seid Rüstungsschmiedin ?" fragte er sie. "Ich weiß, es ist nicht der richtige Zeitpunkt, aber könntest ihr mir, wenn wir zurück in unserem Lager sind, eine Rüstung für einen Bruder geben ?" Dann nahm er erstmal einen großen Schluck Bier, das er sich noch aus der Taverne aufgehoben hatte.
05.10.2003, 21:59 #20
MrBone
Beiträge: 43

Akira verließ den Pass und blieb stehen, was für etwa eine halbe Stunde das einzige sein sollte was er tat. Die Schönheit dieser Gegend war überwältigend. Obgleich zerstört hatten die Gebäude der Umgebung einen Charme dem er sich nicht entziehen konnte. Das einzige was dem gleich kam waren die Ruinen der verlassenen Bergkloster aus seiner Heimat. Die Priester dort hatten Adanos verehrt bevor die Menschen im Westen überhaupt von der Existenz der Götter wußten. Nach der großen Inquisition,die vor einem Jahrhundert durch sein Land gezogen war, war die Religion der drei Götter vollends verboten worden.

Als er sich wieder gefangen hatte setzte er sich mit Sky ans Feuer und grillte etwas von seinem Fleisch. Immer noch ganz in Gedanken an seine Heimat versunken bemerkte er das neben ihm Sky saß der sich mit einer Sumpflerin unterhielt. Er schnappte 'Bruder' und 'Rüstung' auf und fragte:"Bist du jetzt etwa Mitglied der Bruderschaft ? Respekt und das obwohl ich länger hier bin als du. Ich hatte letzte Nacht einen Traum und glaube das ich in diesem Lager gut aufgehoben bin.", er schaute zu Samantha um sicherzugehen, dass sie nicht zuhörte und flüsterte zu Sky ,"Und den Stoff gibts für euch doch bestimmt billiger oder?"
05.10.2003, 22:15 #21
Samantha
Beiträge: 12.569

Es wurde voll am Lagerfeuer. Samantha rückte noch ein Stück näher an die anderen heran, damit Akira noch Platz fand.
Da sie ein geschütztes Plätzchen für ihr Feuer ausgesucht hatten, fegte der Wind nur in der Ferne vorüber. Fremde Geräusche drangen in Samanthas Ohr. Die Nacht würde kurz werden, sie machte bestimmt kein Auge zu. Ständig hatte sie das Gefühl, als ob etwas aus dem Busch sprang. Doch die drei Templer vorn auf der Plattform taten einen guten Dienst und hatten alle Augen offen. Ihnen würde nichts entgehen.

Sie schaute das Eichhörnchen auf der Schulter der Schmiedin an. Sowas kannte sie doch. Wo war eigentlich ihr Hörnchen abgeblieben? Sicher stöberte es in der Umgebung, das tat es immer wenn es neues Gebiet sichtete. Es konnte sich ja ein Nussbaum dort finden lassen...

"Ein schönes Tierchen", meinte sie, "ich hab auch eines, das ist aber wesentlich selbstständiger und hat auch keinen Namen. Es folgt mir einfach wie es Lust hat."
Sie lehnte sich an Angroths Schulter um bequemer zu sitzen. Ein schiefes Grinsen flog zu dem hohen Templer hinauf, dann unterdrückte sie ein Gähnen.
"Ich denke wir werden morgen mal diesen Geräuschen nachgehen. Dort unten vom Tal hab ich vorhin so komische Laute heraufschallen hören, es würde mich interessieren was sich dahinter verbirgt."
05.10.2003, 22:20 #22
Alina
Beiträge: 164

Alina nickte Samantha zustimmend zu und kraulte ihr kleines Hörnchen, dass die Nuss aufgefressen hatte.
Dann verabschiedete sie sich gähnend von den anderen und ging zu ihrem Gepäck, dass in der Nähe des Feuers lag.
Dann holte sie eine Decke hervor und legte sie auf den Boden. Eine zweite und sie deckte sich zu. Ihr anderes gepäck diente als Kissen und so war sie schnell im Land der Träume verschwunden.
05.10.2003, 22:31 #23
>Avril<
Beiträge: 602

Aus der Dunkelheit kahm ein sich langsam und vorsichtig vortbewegender Schatten, der sich um so näher er dem feuer kahm umso größer wurde.
Es war die Templeramazone, die sich die Umkgebung genauer angeguckt hatte und dem Pfad etwas länger gefolt war.
Sie ging ans Feuer und setzte sich an einen freien Platz neben Samantha und einen anderen Templer, den sie nicht kannte.
Dannwandte sie sich an Samantha und sprach sie an.

Ich bin dem Pfad etwas länger gefolt und ahbe eine interessante Entdeckung gemacht. sie sah der Templerin tief in die Augen um auch erkennen zu können ob sie ihre Neugierde geweckt hatte.
Schließlich fuhr sie fort. Weiter unten, wenn man dem Pfad folgt wird der Boden schlammig und die Luft wird stickiger. es war fast wie bei einem Sumpf

Ich bin umgekert denn ich wollte dort nicht näher heran, der Sicherheit willens sie wollte darauf hinaus, dass sie vieleicht nicht alleine hier in diesem neu-entdecktem Land waren. Haben die ganzen Jahre die sie hier nun schon lebte in diesem Tal etwa auch Personen gelebt, von denen nie jemand etwas gewusst hatte?
Avril sah nachdenklich zu Boden.
05.10.2003, 22:36 #24
Khalef
Beiträge: 490

Sky sah in die Dunkelheit, in die Samantha gezeigt hatte. Morgen würden sie also dieses neue Gebiet erkunden. "Was wird uns wohl erwarten ?" sagte er. " Er nahm noch einen Schluck Bier. Dann sah er ins Lagerfeuer und versank wieder in seinen Gedanken. Er dachte wieder an sein altes Dorf und seine Bewohner. Doch ihm blieb keine Zeit dafür, denn Akira sprach ihn von der Seite an.

"Ja, ich bin in die Sumpfbruderschaft aufgenommen worden und ich muss sagen, es gefällt mir sehr, sehr gut hier ! Nur dass ich noch nicht lange dabei bin !"

Als Akira Sky etwas von Stoff ins Ohr flüsterte, zog er die Augenbrauen hoch. "Billiger schon, wenn du Gold meinst. Du musst dafür aber auch arbeiten ! Ernten oder Stampfen zum Beispiel ! Außerdem ist das nicht alles im Sumpflager ! Viel, aber nicht alles ! Wenn du nicht an den Schläfer glaubst, ist es dass falsche Lager für dich !" sagte er zu seinem Nebenan. "Der Schläfer erwache !" fügte er noch hinzu.

"Aber wenn du es ernst meinst..." sagte er dann und nahm noch einen Bissen vom Fleisch und einen Schluck Bier, "...dann sprich mal mit Samantha !" Er nickte zur Hohen Templerin rüber die sich an die Schulter von Angroth gelehnt hatte und konnte sich bei diesem Anblick ein Grinsen nicht verkneifen. Die beiden sahen aus... Dann wandte er sich wieder Akira zu. "Samantha hat mich aufgenommen ! Versuchs einfach mal !"

Er deutete Seek an liegen zu bleiben, denn Sky sah wie er das Hörnchen auf der Schulter von Alina beäugtend und nahm sich aus seinem Beutel einen Sumpfkrautstengel. "Diesmal ein schwächerer..." sagte er zu sich, zündete ihn am Lagerfeuer an und zog genüßlich daran.
05.10.2003, 22:46 #25
MrBone
Beiträge: 43

Akira wandt sich an Samantha die auf den ersten Blick aussah als ob sie schlafen würde: "Hohe Templerin des Sumpfes ich wollte fragen ob ihr mich als würdig erachtet der Bruderschaft beizutreten. Ich bitte die Bruderschaft des Sumpfes hiermit erfürchtigst um Aufnahme in ihre Reihen. Ich werde mein Leben in den Dienst des allmächtigen Schläfers stellen und keine Strapaze scheuen ihm die Ehre zu erweisen."
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