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Hinter den Bergen
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11.10.2003, 20:17 #151
Angroth
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Ein Tempel, ein riesiger unterirdischer Tempel war das hier. Und weit verzweigt schien er bis ins Herz des Gebirges zu führen - zu weit für den hohen Templer. Da sie sich während ihrer Entdeckungsreise beständig Bergab bewegten, durfte er annehmen, bereits tief unter der Erde zu sein.
Allerdings waren diese Unbekannten tiefen dem Mann nicht ganz geheuer, und so sehr er auch fasziniert war, umso mehr schien doch die Last der Felsen auf ihm zu liegen. Er konnte dieses Gefühl nicht ausstehen, sein Atem ging rascher.
Die Geschichten aus der Vergangenheit hatten ihn gelehrt, die Tiefe zu fürchten, sie zu meiden um Unheil abzuhalten.
Jetzt, da sie Ratlos vor den bizarren Korridoren standen, die noch weiter in den Fels getrieben waren, klatschte er Fröhlichkeit vortäuschend in die Hände.
"Na, das ist ja mal ein Abenteuer! Fünf Gänge, keine Möglichkeit nach oben zu kommen, und unbekannte Geräusche überall. Wisst ihr, was ich bisher erlebt habe lässt mich an der Richtigkeit zweifeln, dass ein Mensch etwas so tief im Herzen der unsterblichen Berge zu suchen hat. Sollt ihr weitergehen, ich kehre an diesem Punkt um! Trulek, pass auf dich auf!"
Er nickte dem Templer zu, dann auch der immer noch neu hinzugestoßenen Schwester, machte dann kehrt. Über den dunklen Teich lief er, schleifende Wasserspuren hinter sich herziehend weiter zurück, daher sie gekommen waren.
Seine bisher genutzte Lichtquelle war erschöpft, der kleine Ball hatte sich aufgelöst.
Im dunkeln des Korridors, den er schon kannte, fischte er eine Rune heraus, wusste aber nicht um welche es sich handelte. Als sie gezückt war, konzentrierte er sich, erwartete schon das Erscheinen eines Balles - weit gefehlt.
Plötzlich durchfuhr ein lautes fauchen den Gang, und vor Überraschung wurde Angroth an die Wand geschleudert, starker Wind riss an seinem Haar. Er brach den Spruch ab, fasste sich geschockt an den Kopf und packte die Rune wieder weg, murmelte: "Mmmhm, bin ziemlich durch den Wind heute." und grinste über seinen tollen Witz.
Zwei Versuche hatte er noch, und einer würde auch erfolgreich enden, da war er sich sicher.
Wieder konzentrierte er sich, schloss die Faust und ließ seine vom Glauben genährte Energie in die Faust fließen. Bald spürte er, dass die Rune gesättigt war, er öffnete die Handfläche und sah auf. Eine lichte Kugel zwängte sich aus dem Stein, er deutete ihr mit einer eleganten Bewegung ihre Zugehörigkeit, steckte seinen Runen fort. Endlich hatte er wieder Licht.
Brummend wanderte er weiter, wie konnten die anderen so leichtsinnig sein? Seine Schritte hallten einsam daher, und er sann darüber, wie er hier überhaupt wieder herauskommen sollte. Ein schwaches Licht drang von der Decke einige Fuß vor ihm. Achja! Der Schacht! Er erinnerte sich an Kains Lehre mit der Windfaust, ihre Möglichkeit mit Hilfe dieser Magie hoch empor springen zu können.
Rasch kramte er die Rune ein weiteres Mal hervor (er konnte ja wieder sehen) und deutete auf den Boden direkt unter sich, während die Schachtöffnung über ihm war. Er würde nur schnell nach den Kanten greifen müssen, dann war er frei!
Konzentration. Die Energien flossen in den Arm, pulsierten mächtig, wollten freigelassen werden.
Er entfesselte die Kraft der Magie des Schläfers, spürte den Boden unter seinen Füßen verlieren, sah hoffnungsvoll hinauf. Näher! Näher! Jaaa! Rasch flogen seine Hände, griffen nach der Freiheit. Er bekam Halt, klammerte sich, spürte aber ein enormes Gewicht an seinen Schultern zerren.
Die Rüstung! "Och neee." jammerte der Krieger noch enttäuscht, dann glitt der sandige Stein aus seinem Griff und er flog rückwärts wieder hinab. Hart war der Aufschlag, er konnte Blut in seinem Mund schmecken und sah Sterne, doch er blieb bei Bewusstsein. Die Freiheit bekam er wohl nur ohne die Rüstung ...

So sollte es sein! Entschlossen zog er den Überwurf über den Kopf, löste die Schnallen der Schulterpanzer und des Rocks, öffnete den Gurt und stand vollkommen entblößt von seiner magischen Kugel beleuchtet im Korridor, von der Ferne anzusehen wie ... ja wie?
Den Überwurf zog er wieder an, schnallte den Gurt um und warf sich auch die Felle wieder über. Nun musste er leicht genug sein. Hoffnungsvoll ging er in eine Vorteilhafte Sprungstellung, deutete wieder gen Boden und entfesselte seine mentale Kraft (die er im übrigen kaum noch spüren konnte)! Wieder, dieses Mal allerdings viel leichter, flog er empor, wieder kam er der Freiheit nahe. Noch einmal flogen seine Griffel, bekamen Halt. "uff!" entrang sich der Lunge des Mannes, als er mit dem Körper gegen die Wand klatschte, sich aber oben halten konnte. Mit vielen ominösen Geräuschen und Flüchen zwängte er sich endlich wieder aus dem Schacht, stockte als er knieend auf festem Boden angekommen ward. Waren hier nicht Steinwächter bzw. Golems? Ängstlich - da erschöpft - spähte er umher. Nichts. Er seufzte erleichtert, sah noch einmal in die Tiefe hinab. Ein Funkeln vom reflektierten magischen Licht; da unten lag sie, die Templerrüstung.
Besser sie als er, dachte er sich. Weil wenn nicht sie, dann sie und er, weil sie wären ja tiefer in den Fels gegangen. Also nur sie, nicht er. Er war ja wieder raus.
"Ja, so ist das." schnaufte er, und schlenderte mit einigen blauen Flecken und aufgeschürften Händen trotzdem glücklich aus der Anlage ins freie, da alles begonnen hatte. Wohlig klar war die Kühle hier, Angroth hatte sie beinahe vermisst. Sein Blick wanderte zu den Sternen, eine weitere Wolkenlose Nacht. Lächeln.
11.10.2003, 20:20 #152
Samantha
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Knisternd bröckelte eine Ladung kleiner Steinchen in die Tiefe. Samantha schaute ängstlich nach unten und wünschte sich sogleich, der Versuchung nicht nachgegeben zu haben. Beim Schläfer ging es dort tief hinab!
Mit wachsender Panik klammerte sie sich an den Fels, als müsse er mit ihr verschmelzen. Sie war so töricht gewesen und den hohen Fels hinaufgekraxelt, welcher sich hoch über den Sumpf erhob. Nun steckte sie kurz vor ihrem Ziel fest und traute sich kaum hinab zu schauen. Dort unten in der Tiefe wuselten Novizen herum und sägten Holz für die Hütten. Samantha hatte sich noch keine Gedanken über ihr Heim gemacht, ihr war einfach noch nicht der richtige Platz begegnet. Es musste ein ganz besonderer Ort werden, irgendwo weiter oben in den Bäumen wo sie keiner so schnell finden konnte.

Wieder warf sie einen Blick nach unten. Hier konnte sie keinesfalls hängenbleiben. Entweder weiter hoch oder wieder hinab. Die Entscheidung fiel ihr nicht schwer, nach oben war es nur noch ein kleines Stückchen. Spontan entschied sie sich für diesen Weg und nahm all ihren Mut zusammen, ihren Fuß vom Fels zu lösen und weiter oben wieder anzusetzen.

Wieder rieselten Steinchen, als Samantha schließlich schweißüberströmt auf dem Gipfel des Felsens ankam. Erschöpft stieß sie den Atem aus und blieb erstmal auf dem harten Gestein liegen. Nur langsam hob sie wieder den Kopf und schaute sich um.
Sie traute ihren Augen nicht. Der Fels hatte eine kleine Mulde, an dessen tiefster Stelle ein altes Lagerfeuer aufgeschichtet war. Außerdem befand sich eine Bank neben dem Feuer und ein kleiner Holzzaun schützte vor dem Herunterfallen. Sie war nicht der erste Mensch, der diesen Felsen betreten hatte.
Überrascht untersuchte sie den Lagerplatz genauer. Er war nicht sehr groß, aber geräumig genug um eine Hütte dort unterzubringen. Sollte sie...?

Beflügelt von der heranreifenden Idee in ihrem Kopf begann sie vor sich hinzusummen. Gar nicht so schlecht, nur ein Problem stellte sich ihr. Sollte sie jedesmal den beschwerlichen Weg nach oben auf sich nehmen? Das war in der Tat ein größeres Problem. Doch wer immer hier vor ihr gewesen war, er musste auch irgendwie hinauf und wieder hinuntergekommen sein. Oder sollte er etwa noch irgendwo hier oben...?
Mißtrauisch suchte sie die Plattform nach verrotteten Leichen ab, doch zu ihrer Erleichterung fand sie keine. Es gab also doch einen Weg hinab.

Des Rätsels Lösung fand sich auch bald in Form einer Leiter, welche versteckt auf der anderen Seite des Felsens festgeschraubt worden war. Na wunderbar, da war sie den ganzen Weg umständlich hinaufgeklettert, nur um jetzt festzustellen, dass es eine einfache Leiter gab. Sie knurrte einen unverständlichen Fluch und begann den Abstieg.

Wesentlich schneller war sie jetzt wieder unten und sprang die letzten Stufen ganz hinab. Weich kam sie auf dem nachgebenden Boden auf und wischte sich die grünlichen Flecken von den Fingern, die das Moos von den Felsen hinterlassen hatte.
Es wurde schon bald dunkel und sie beschloss zum Lagerfeuer zurückzukehren um den Abend ausklingen zu lassen. In diesem Augenblick fiel ihr etwas ein.
Hitze stieg in ihren Kopf. Beim Schläfer, das Schleichtraining! Durch die Aufregung mit dem Pass und die Entdeckungen hinter den Bergen hatte sie ganz vergessen, dass sie Sly versprochen hatte ihn im Amazonenlager zu besuchen. Wie unangenehm. Hoffentlich war er jetzt nicht böse auf sie.

Eilig trat sie auf Kasim zu und tippte ihm auf die Schulter.
"Du, ich hab es ganz eilig. Ich muss unbedingt nochwas drüben in Khorinis erledigen, du musst das hier alleine schaffen. Aber ich bin bestimmt bald wieder da, dauert gar nicht lange, ich werde eilen und mich sputen. Wenn der Schläfer mir Rückenwind gibt dauert es sogar noch viel weniger lang." Was redete sie da für einen Mist zusammen?
"Äh, ich meine ich muss unbedingt weg, tut mir leid. Bis bald!"
Sie klopfte dem verdutzten Templer lächelnd auf die Schulter und sprang dann auch schon durch den Sumpf davon.
Gütiger Schläfer, wie hatte sie das nur vergessen können...

Sie lief so schnell sie ihre Füsse trugen und hatte bald schon eine bunt gemischte Mitläuferschaft angelockt. Zwei Sumpfratten, ein stampfender Sumpfgolem sowie drei Blutfliegen hatten sich an ihre Fersen geheftet und bildeten einen etwas grotesken Zug durch den Sumpf. Doch Samantha hatte keinen Sinn für das ihr folgende Viehzeug, sie sah nur die weite Hochebene mit den Ruinen vor sich, von wo aus der Pass nach Khorinis führte.
Wie von der Tarantel gestochen rannte sie über den weiten Ruinenplatz, blind für alles um sie herum und mit allerlei Getier im Schlepptau...
11.10.2003, 20:42 #153
Angroth
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Gerade wollte Angroth anfangen wieder zu summen, da fiel seine Aufmerksamkeit auf eine Gruppe, einen breiten, großen massigen Schatten und fünf kleinere, davor noch einer von der Größe eines Menschen, der scheinbar vor den anderen flüchtete.
Als die Silhouetten sich näherten und das Licht das Schwarz von den Gestalten schälte um ihnen Farbe zu verleihen wurde ihm Gewahr, dass es sich um keine geringere als "Samantha!" handelte, was er auch sogleich überrascht ausstieß.
Ihr folgte ein Golem, drei Sumpfratten und mehrere Blutfliegen, deren Zahl er doch nicht zu erkennen imstande war, zu rasch wechselten sie die Richtung und Position.
Auf jeden Fall viel!
Er schnaufte, vom Regen in die Traufe, wenn man so wollte. Der einen Gefahr entronnen musste er sich jetzt der nächsten stellen. "Und nu? Soll ich auch noch den Überwurf ausziehen damit ich noch leichter bin? Nein, den Gefallen tu´ ich euch nicht." murmelte er, während er den Anschluss an die Gruppe fand, die bereits an ihm vorbeigeprescht ward.
So zog er sein Tempo an, überholte die Fliegen, welche vollkommen auf Samantha fixiert waren, verpasste jeder von ihnen im Vorrüberrennen einen Faustschlag sodass sie knatternd abschmierten. Als nächstes kamen die Sumpfratten, welchen er gekonnt davonlief, sie aber soweit in Ruhe ließ. Nun kam er zum eigentlichen Problem, dem blöden Golem. Ein Schlafzauber würde nichts bringen, und die Kraft für diesen Spruch würde er nicht mehr aufzubringen wissen. Wegschubsen konnte man den Koloss auch nicht, da blieb wohl nur das sture Überholen. Gedacht, getan. "Mannmann, Samantha ist aber langsam" fuhr es ihm durch den Kopf, als er auch sie einholte, seinen Lauf dem ihren anpasste und ihr breit grinsend ins Gesicht sah. Beinahe hätte sie wohl vor Überraschung das rennen vergessen, doch er packte sie vorsichtig am Arm um dies zu verhindern; als sie wieder auf Geschwindigkeit war ließ er sie los.
Bald kam die Brücke, wenn er sich recht entsann. Das Gewicht des Golems würde ihn herabstürzen lassen, es sei denn er war so intelligent ihnen garnicht erst zu folgen. Mit den Ratten war kurzer Prozess angesagt, kein Problem für zwei hohe Templer der Bruderschaft. Schnaufend zogen sie durch die Nacht, die Meute immer noch hinter ihnen.
11.10.2003, 20:59 #154
Samantha
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Samantha rannte stur weiter, als sie plötzlich ein Ziehen an ihrem rechten Ärmel verspürte. Verwundert drehte sie den Kopf zur Seite und noch verwunderte schaute sie, als sie keinen geringeren als Angroth neben sich herrennen sah. Das machte sie dann doch etwas stutzig.

"Was? Wieso...?", sie wollte schon innehalten im Rennen, doch der hohe Templer zog sie weiter. Was hatte er nur? Er schaute irgendwie gehetzt aus, als würde ihnen eine Meute böser Monster folgen.
Samantha lachte.
"Hey, bist du jetzt auch sportlich geworden? Ach das warst du ja schon immer. Aber was ist bloß mit deiner Rüstung passiert, wo ist sie hin?", verwundert musterte sie die Gestalt des Mannes, so ganz ohne die gewohnte Templerrüstung und stattdessen nur mit einem dicken Umhang bekleidet. Dass ihnen ein Golem sowie zahlreiche Sumpfratten auf den Fersen waren schien sie immer noch nicht bemerkt zu haben. Lediglich leichte Erschütterungen spürte sie, wunderte sich jedoch nicht mehr weiter.

Sie erreichten die schmale Brücke und überquerten sie. Der Golem hatte glücklicherweise schon kurz zuvor aufgegeben und nur die Ratten begannen nun an ihren Fersen zu knabbern.
Jetzt wurde selbst Samantha dem Gefolge gewahr.
"Huch?"
Sie zog im Rennen ihr Schwert und drehte sich herum. Zum Reden blieb nicht mehr viel Zeit, denn schon hoppelten die knurrenden unförmigen Wesen auf sie zu. Ein paar geübte Schwertzüge seitens der beiden Einhandmeister und die Ratten waren Geschichte.
Samantha steckte ihre Waffe wieder weg.
"Nervige kleine Viecher, die müssen mir aus dem Sumpf gefolgt sein", meinte sie und wischte sich die Haare aus der Stirn.
Jetzt erst kam sie dazu Angroth in aller Ruhe zu betrachten.
"Du siehst mitgenommen aus. Was ist dir widerfahren?"
11.10.2003, 21:09 #155
(pisi)Härda
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Ismael und Srezor hatten gestern die Höhle eingerichtet. Sie war weit geräumiger, als Ismael vermutet hatte. Jeder von ihnen hatte eine Kammer zum ´Schlafen, die sich gegenüber, getrennt durch ein Wohnzimmer, lagen. Die Schlafzimmer waren etwa 2,5x4 Schritt groß, das Wohnzimmer war wesendlich größer, nähmlich über 25 Rechtschritt.
Einen alten Schachte, der gewunden durch den Berg ging und der wohl mal vor langer Zeit von Minecrawlern gegraben worden war, hatte Ismael zum Kamin umgemauert, an diesem Vormittag. Mit ein paar kleinen Tricks und seiner Befehlsgewalt über die Novizen hatte er eine Palette Steine der Bruderschaft in Beschlag genommen, erliches Erwerben kam ihm nicht in den Sinn. In der Zwischenzeit hatten die beiden die lustigsten Entdeckungen gemacht. Zur einen Seite war eine höhle hinter einem zugemoosten Bretterverschlag, der vollkommen mit der Wandverschmolzen wirkte, zum Vorschein gekommen, ein paar Schnitte von Esravun und das morsche Holz war sammt Schloss und Riegel in sich zusammengefallen. Dahinter befand sich die Höhle, die Ismael vollkommen überrascht hatte. Helles Tageslicht fiel ihm aus einer gebrochenen Butzenglasscheibe entgegen. Srezor hatte im Laufe des Tages, wie auch immer, Massen von Teppichen organisiert und Ismael hatte aus zugeschnittenem Holz, für wenig Gold einem weiteren arbeitenden Novizen abgenommen, einen Verschlag für die fast 1x1,5 Schritt große Öffnung gezimmert. Desweiteren hatte er mit Hammer und Nagel, die in dieser Aufbaustimmung an jeder Ecke zu bekommen waren, Regale gezimmert, und dort aufgestellt, dadurch war dies nun ihre Vorratskammer. Unter dem Fenster ging es steil hinab, wusste Beliar wie tief. Der Abgrund war etwas neblig, sonst war nicht viel zu sehen.
Die Teppiche hatten sie überall an die Wände gehängt, Betten waren auch bei den Möbeln dabeigewesen, eins hatten sie über, Ismael wollte später entscheiden, was er damit machen wollte.
Zwei tiefe, rote, Samtbezogene und massive Eichenohrensessel waren nach ein paar Stunden Reinigung so gut wie neu und thronten rechts und links von einem gut vierzig Halbfinger hohen Tischchen mit sechs bemalten Einlegefliesen, auf dem die wunderschöne Wasserpfeife, der Ismael den Namen "Shisha" gegeben hatte, von dem Händler aus dem Süden thronte, die er Ismael nur gegen einige Gefallen und viel Geld überlassen hatte.
Als Ismael die Reflexion in der schönen, blauen und silberbemalten Bowle der Pfeife sah, kam ihm eine Idee. Er hatte ein nicht zum Kampf taugendes Schild aus Gold gefunden, übergroß und mit einem Schildschetiel. Dieses bog er über eine Holzkante an diesem morgen so, dass die Reflexion des Lichts, das in das Fenster des Vorratszimmers fiel und auf das über dem Ofen hängende Schild traf,
In die beiden Schlafzimmer reflexiert wurde.
An diesem späten Nachmittag war Srezor mit einer kompletten Teeküche von dem Wagen fertiggeworden, die er in eine Wohnzimmernische eingebaut hatte. In der angenehm kühlen Höhle war der Dampf einer kochenden Wasserkanne eine schöne Abwechselung gewesen. Nach einem Sumpfkrauttee kam Ismael eine richtig kranke Idee, doch er fand sie prima. nach kurzer Unterredung mit Srezor hatten sich ihre Wege am Nachmittag geteilt. Erst am späten Abend war Ismael in die Höhle zurückgekehrt, wo Srezor bereits Schanieren am Durchgang angebracht hatte. Die acht Halbfinger dicken, kräftigen Stahlschanieren hielten die große Steinplatte, die sie nur mit zehn Novizen einsetzten konnten und die mit sechszehn dicken Bolzenschrauben festgezogen wurde. Wie schwebend verschloss sie die Öffnung zur Höhle. Und so begaben sich Ismael und Srezor an diesem Abend in ihre Sessel.
In der Vorratskammer stand ein großer, 100 Liter fassender, doppeltwandiger Tonkrug, den Ismael ebenfalls organisiert hatte.
Von einem Handwerker hatte er gegen Bezahlung ein Kupferrohr anfertigen lassen, dass mit einer halb Trichterförmigen Konstruktion, die flach an der Wand anlag, und fast wie ein überdimensionales Kehrblech aussah, das Wasser, dass nur in diese Raum von der Decke rann, sammelte und in die Zwischenwand des Kruges leitete, die mit Sand gefüllt war. Dort verdnstete das Wasser und hielt den inneren Kupferbottich schön kühl. Unter großem Geldaufwand hatte Ismael diesen Krug mit möglichst frischem Sumpfbier gefüllt.
Als die beiden Sumpfler am Abend in ihren Sesseln saßen und den apfelig-minzigen Geruch der Pfeife den Raum füllte, zog Ismael Bilanz des heutigen und gestrigen Tages. Er hatte die Tür bezahlt und war bei dem Steinmetz, der wohl aus Khorinis, ein gutes Geschäft witternd, mitgekommen war, 800 Goldstücke überlassen müssen. Das Bir hatte ihn pro Liter ebenfalls 6 Goldstücke gekostet. Zuzüglich dem Feinschmied, der die Kupferrohre für 50 Goldstücke sammt Krug konstruiert hatte, waren das 1450 Goldstücke. Doch um genauso viel hatten sie die Arbeitskräfte der Bruderschaft geprellt und jeder der antiken Sessel war mindestens genausoviel wert. Srezor hatte ebenfalls etwas bezahlt, aber das war seine Sache. Ismael war wohl großzügig genug gewesen und erwähnte nicht, die mit drei Schlössern gesicherte Stahltruhe im Boden der Vorratshöhle unter einer anderen Truhe, in der der gesammte Goldschmuck aus den vielen Höhlen im Sumpf schlummerte....
11.10.2003, 21:13 #156
Angroth
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Die Ratten waren besiegt, wie es der Krieger prophezeit hatte, was waren sie doch für Helden!
Verlegen kratzte Angroth sich im Nacken, verzog das Gesicht und schaute an einen fernen Ort. "Ich brauchte etwas Ruhe, seit unserer Auseinandersetzung mit dem Dämon fühle ich mich allein wohler, ich weiss woran das liegt. Sagen wir, ich meide große Menschentrauben.
Naja, auf jeden Fall habe ich einige Diener Beliars getroffen, Trulek war auch bei ihnen. Auf dem Vorplatz der hier am Ende des Pfades liegt ist ein Korridor, der mittels eines Schachtes in eine riesige unterirdische Tempelanlage führt. Und da es da unten wohl auch Gefahren zu bewältigen geben wird, hatten die anderen beschlossen einen wieder hinauf zu schicken, damit jemand von ihnen berichten könne sollten sie nicht wiederkehren. Der bin ich. Naja, von da unten gibt es bis jetzt keinen Ausweg, da habe ich mich halt der Schläfermagie bedient um mich zu befreien. Aber meine Rüstung ist zu schwer, also musste sie unten bleiben. Schade, es war Kriegers Arbeit. Ich vermisse ihn irgendwie, er ist ein guter Freund gewesen."

Er lehnte sich auf die Brücke, beugte sich ein Stück vor, sah hinab in die schwarze Schlucht unter ihnen. Mit einem Gedankenimpuls löschte er die magische Quelle über seinem Kopf, sie war hier nicht mehr nötig. Nach einer Weile des schweigens sah er über die Schulter zu ihr, allerlei Gedanken und Worte schwirrten in seinem Kopf herum.
"Wie ist es dir ergangen, warum kommst du überhaupt hierher?" war dann das sinnvollste was er überhaupt hätte sagen können.
11.10.2003, 21:22 #157
Samantha
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Samantha hatte schweigend zugehört. Korridore im Felsen, das hörte sich spannend an. Sicher gab es hier noch einiges zu entdecken, sie würde noch Wochen damit verbringen ständig neue Dinge zu finden. Wer wußte schon wie weit es noch in die andere Richtung ging, den Weg entlang durch die schmalen Felsen? Irgendwann musste sie diese Ecke auch noch erkunden.

Der Blick der hohen Templerin löste sich von der Ferne und fixierte sich wieder auf Angroth, der erschöpft auf der Brücke hing. Er sah müde aus.
"Die anderen sind also noch da drin im Fels?", sie warf einen besorgten Blick auf den Eingang. "Meinst du sie kommen zurecht? Vielleicht haben sie einen anderen Ausgang gefunden. Sicher, so muss es sein."
Sie nickte und gleich darauf wurde ihr bewußt warum sie ja eigentlich hier war.
"Beim Schläfer, ich muss ja weiter. Andererseits, es ist eh schon dunkel, weit komm ich diese Nacht nicht mehr."
Sie streifte Angroths Blick, der scheinbar gar nichts verstand.
"Ich muss zum Amazonenlager, Sly meinen Schleichlehrmeister treffen. Ich hab das ganz verschwitzt, ich muss unbedingt morgen los und mich bei ihm entschuldigen. Deshalb will ich wieder über den Pass. Kommst du mit? Wir können im alten Tal nächtigen, weiter schaff ich es jetzt eh nicht mehr."
Sie hielt den Blick des hohen Templers und ihre besorgte Miene wurde von einem Lächeln überzogen.
"Freut mich dich heil wiederzusehen", sagte sie sanft.
11.10.2003, 21:55 #158
Xalvina
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Vollkommen erstarrt blickte sie auf Angroth. Hatte sie richtig gehört? Alle wollten auf irgendeine Weise hinaus, hinaus aus diesem Tempel, aus diesen Räumen, aus diesem Loch. Und bisher hatte sie es nur tiefer in die Erde hinein gelockt, von einem Ausgang war weit und bereit nichts zu sehen. Innerlich gab sie es ja zu. Angroth hatte Recht, bisher schien es einfach nur noch schlimmer zu werden, bisher war kein einziger Weg hier sinnvoller. Aber sollten sie jetzt alle zurück in die Minecrawlergänge hinein gehen? Dort wo diese Spinnen nur noch auf sie warteten, bis sie in eine Falle lockten und dann als Futter in ihren Spinnweben an die Decke klebten?

So wollte Xalvina nicht enden.

Alle Anderen ging es nicht besser und sie starrten eher baff auf Angroth der sich einfach lachend umdrehte. Er wollte ganz allein kehrt machen und sich auf eigene Faust durchschlagen, anstatt mit anderen zusammen einen Ausweg zu suchen. Sie wollte etwas erwidern aber lies es. Während die Anderen ihn noch nachschauten, verschränkte sie die Arme und schüttelte leicht den Kopf. Sie drehte sich nur kalt ihm und dem Rest den Rücken zu und schritt weiter voran in die Mitte dieses Raumes und blieb dann stehen.

Sie war innerlich genauso verblüfft über Angroths plötzlichen Zuges aber sie zeigte dies nicht. Die Anderen konnten sich entscheiden wem sie jetzt folgten und ob sie seinen Worten – dass dieser Weg keinen Sinn machte – glauben schenken wollten. Xalvina würde jedenfalls nicht zurückgehen, hier im Tempel war in ihren Augen eher eine Chance, hier lebendig heraus zu kommen, als irgendwo in den Schächten der Crawler zu suchen.

Natürlich fand sie es nicht gerade gut dass Angroth sie verlassen hatte und damit eigentlich im Stich lies, aber es war einfach schlicht gegen ihre Natur und Art ihn dazu zu überreden, das nicht zu tun. Sie war einfach nicht der Mensch dazu und noch weniger jemand mit Gefühl. Sie verließ sich einfach auf die Anderen und wenn sie ihre eigenen Wege gingen, so sollten sie diese gehen.


Xalvina schritt daher einfach wahlweise nach rechts in den anderen Raum, ohne überhaupt den Anderen Anwesenden Etwas zu sagen. Sicher mussten sie jetzt sie für eine eiskalte gefühlslose Person halten, die sich gar nicht um das Wohl Anderer scherte. Das war garantiert nicht so – aber wenn die Menschen es so von ihr glaubten, dann sollten sie es glauben. Jedoch war sie sich bei Amydala nicht ganz so sicher, und bei Trulek eigentlich auch nicht. Auch die Kämpferin schien wenig sich einen Kopf zu machen und bald merkte sie auch, dass die anderen Drei ihr folgten.

Die Fee hatte zwar genauso wenig Ahnung wie der Rest aber sie konnten zumindest nicht ewig stehen bleiben, und warten bis etwas passierte. Desto länger sie blieben, umso nervöser wurde ihr überhaupt. Das Zeitgefühl ließ besonders stark nach und sie wusste nicht ob bereits der Tag angebrochen oder überhaupt verstrichen ward. Das ganze war alles ein wenig verwirrend.

Der Raum der jetzt folgte war wie schon vorausgesehen mit seltsamen grünen Lichtfackeln ausgestattet. Es erstaunte die Fee, dass dieser Raum sogar noch mit Einrichtung erhalten ward, doch lag auch eine Menge Sand hier drin. Vielleicht war hier einst mal Wasser gewesen, denn so sah es hier aus. Denn hier lagen umgeschmissene alte Holzschränke und teilweise konnte man ein altes Gerüst sogar als Bett erkennen. Vasen lagen zerscheppert in den kleinen Sandmengen die sich jeweils an den vier Ecken des Raumes sammelten, auch ein paar Muscheln waren hier. Vorsichtig hob Xalvina eine noch intakte kleine Porzellan Vase auf. Die einzige Farbe und Zeichnungen waren schon vergilbt, aber trotzdem war sie noch schön anzusehen. Die Wände sahen in ihrer Farbe schon längst ausgebleicht aus und machten den Eindruck als hätten sie lange unter Wasser gestanden.
War etwa durch das Erdbeben der letzten Tage das Wasser hier abgeflossen und hatte alles Freigelegt? Ihre Vermutungen konnten nicht ganz unwahr sein, denn immer noch war ein schmutziger See vor dem Tempel gewesen. Aber es gab keinen Aufschluss auf diese Geräusche.

Die Fee nahm die kleine Vase in die Hand und nahm sie mit während sie weiter rätselte. Doch hier gab es keinen weiteren Gang oder Tür, wo man hätte durchgehen können.
11.10.2003, 22:12 #159
Sirius
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Die Nacht war hereingebrochen, Dunkelheit erfüllte das Sumpfgebiet.
Und doch waren noch immer etliche fleissige Sumpfler hellwach und verrichteten die verschiedensten Arbeiten.
Xephon hingegen, saß noch immer auf dem Erdboden herum und träumte vor sich hin.
Wieso bloß hatte er bei der Prüfung nicht besser aufgepasst?! Wieso hatte der Goblin ihn erwischen können?
Unter Umständen hätte auch er sich nun mit vollem Einsatz an den Arbeiten beteiligen können. Doch was tat er? Er saß den lieben langen Tag in der Gegend herum.
Der Hass auf die kleinen Monster in ihm wurde immer stärker. Mitlehrerweile waren sie zu Xephons beliebtesten Hassobjekten geworden.

Leicht geistesabwesend betrachtete der Verletzte den wunderbar Sternenbehangenen Himmel.
Er konnte von Glück reden. Xephon hatte eine freie Stelle erwischt, an der die Baumkronen die schöne Aussicht auf das Himmelszelt nicht verdeckten.
In Gedanken saß er nun bereits entspannt in seiner selbst errichteten Hütte.
Der Novize hatte inzwischen einen festen Entschluss gefasst. Er wollte hier bleiben, sich hier niederlassen und das alte Sumpftal so schnell nicht mehr aufsuchen.

Hier war es so viel schöner.
Nur hier konnte man die Natur in ihrer ganzen, unberührten Schönheit geniessen. Nur hier war man etwas abgeschottet. Nur hier würde Xephon den Orden Innos’ und die Jünger des Lee endgültig aus seinem Gedächtnis verbannen können.
Er gestand sich selbst: Es hatte auch in den beiden anderen Gilden schöne Zeiten gegeben, dennoch waren die Erinnerungen, die immer noch in seinem Kopfe herumschwirrten einfach zu grässlich.
Er hatte in seiner damaligen Dummheit und vor allem Naivität den Orden Innos’ für die Jünger des Lee verlassen.
Hatte sich Freiheit bei den Gesetzeslosen erhofft, hatte unabhängig sein wollen. Wollte keine Magier um sich herum haben, die ihm stets Befehle erteilten. Wollte nicht bei jedem auch noch so unerträglichen Wetter Schafe hüten müssen, den Klostergarten pflegen müssen, die Novizenkammern ausfegen müssen...
Doch das Einzige, was ihn in der Banditenburg erwartet hatte, war ein unheimlich hartes Bett und die tägliche Schufterei in der Mine.
Xephon hatte endgültig genug von der Vergangenheit.
Hier würde er Erlösung und Vergessen suchen ... hier würde er sie auch finden, da war er sich sicher.

Als mit einem lauten Scheppern wieder einmal eines der Bauwerke in sich zusammenfiel, wurde der Novize aus seinen Gedanken gerissen.
Von Neuem beäugte er sein Knie. Der Zustand besserte sich stetig. Nun war es fast vollständig wieder abgeschwollen. Spätestens Morgen musste es sich wieder erholt haben, da bestand für Xephon kein Zweifel.
Denn für morgen hatte er sich fest vorgenommen ordentlich heranzuklotzen, um die vergeudeten Arbeitsstunden wieder auf zu holen.
11.10.2003, 23:08 #160
doooom
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Der niedere Baal befand sich noch immer zusammen mit einigen anderen Sumpflern in dem riesigen Sumpfgebiet und sah mit an, wie die ersten Novizen begonnen hatten hier ein kleines Lager, eine Art Außenposten aufzubauen. Einige der riesigen Bäume, die nur wenig Sonnenlicht bis zum Boden durchließen mussten schon unter den Arbeiten der Novizen, die von einem Templer überwacht wurden leiden. Obwohl leiden wohl etwas untertrieben wäre, genauer gesagt wurden sie gefällt um an das nötige Baumaterial zu kommen. Dem Guru gefielen diese eingriffe in die Natur und die Idylle dieses unberührten, neuen Gebietes nicht wirklich und er war anfangs nicht damit einverstanden, das die Bäume den Arbeiten der Sumpfler zum Opfer fallen sollten, sah aber recht schnell ein, das es hier nicht viele andere Möglichkeiten gab um an Baumaterial zu kommen. Allerdings gefiel ihm auch nachdem die ersten gefällt wurden der Bau des kleinen Lagers noch nicht oder besser gesagt die Fortschritte die beim Aufbau des Außenpostens gemacht wurden waren seiner Meinung nach viel zu wenige. Immer wieder krachten die Hütten, welche die Novizen gerade aufstellten wieder zusammen, weil sie die Balken schlecht befestigt hatte oder sich ungeeignetes Holz ausgesucht hatten, das den Belastungen nicht gewachsen war. Die Novizen schienen schlicht und ergreifend unfähig das Lager aufzubauen, so war zumindest Dooooms Eindruck, der es zwar selbst nicht hätte besser machen konnte, aber es zum Glück auch nicht mehr musste. Auch Fatalis musste beim Bau der Hütten nicht behilflich sein, obwohl eigentlich musste er es doch, aber er half einfach nicht, was genau das war was der Baal von dem Hohen Novizen erwartet hatte und was ihm deshalb nicht sonderlich überraschte. Eigentlich ärgerte es ihn auch nicht einmal, das sein Freund den anderen Novizen nicht halt, schließlich hatte er so einen Gesprächspartner, der allerdings selbst für seine Verhältnisse außergewöhnlich ruhig war, seit sie den pass über die Berge überquert hatten. Irgendwie war er seitdem etwas seltsam, ohne das der Baal wirklich wusste, was ihn bedrückte oder warum er schweigsam war, aber er traute sich auch nicht Fatalis darauf anzusprechen.

Von außen waren nur wenige Strahlen von der Lichtkugel zu sehen, die über Doooom schwebte als er mit seinem Mitbewohner das alte Gemäuer betrat, welches sich oberhalb des Lagers befand und er von außen auf Grund der Säulen eindeutig für einen Tempel gehalten hatte, betrat. Die Berichte der Templer die das Gebäude schon betreten hatten, hatte ihn neugierig gemacht, besonders die Kommentare über diese steinernen Statuen die sich bewegten und sie sogar angegriffen hatten und außerdem gab es unten im Lager eh nichts für ihn oder Fatalis zu tun.
11.10.2003, 23:52 #161
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis hatte die letzten Tage nur herum gelungert, nichts wirklich kreatives gemacht, er hatte eigentlich gar nichts gemacht und das hatte auch einen guten Grund, er hatte diese verdammten Alpträume, traute sich kaum mehr zu schlafen, nur wegen diesen Alpträumen, immer wenn sich seine Lieder senkten und er die Gedanken frei ließ, dann wurde es kritisch, denn dann sah er sie, die ganzen Leichen, die ganzen Blutflüsse und dann kam immer dieser schwarze Nebel, bis zu einem gewisses Detailgrad war alles normal, doch dann hörte es abrupt auf, er wachte immer auf, schweißgebadet und in Sicherheit, doch was war schon Sicherheit, hier bei diesen ganzen Fremden, von denen er nur Doooom kannte, ohne ihn wäre er schon lange wieder weg gewesen, doch der Baal musste hier sein, alleine schon um bei dem Aufbau des Lagers da zu sein, Anweisungen gab er zwar nicht oft, das übernahmen die Templer, doch er hatte dennoch eine beruhigende Wirkung auf die Novizen gehabt. Und es war nicht nur der Baal, es war auch ein bisschen Neugierde, er wollte es nicht wahrhaben, aber diese Träume faszinierten ihn, er wollte sie nicht wiederhaben, bekämpfte sie am Anfang, doch dann ergab er sich darin, er träumte nach ein paar Tagen bewusst, er hoffte zwar innerlich, dass es aufhörte, doch dies gelang nicht, also versuchte er eben das beste draus zu machen und diese Träume zu analysieren, doch dies gelang nicht, wie auch, es war ein verzweifelter Versuch, kaum machbar und doch klammerte er sich daran.
Während äußerlich alles normal war, bebte es innerlich in ihm, deswegen nahm er auch kaum noch seine Umgebung um ihn war, während die ganzen Novizen arbeiteten, saß er nur rum, doch so ganz irre war er auch noch nicht, als ihn ein ziemlich gut gebauter Glatzenträger der nur einfacher Novize war aufforderte mal mitzumachen und er keine Reaktion darauf folgen ließ, packte ihn dieser Kerl doch tatsächlich ziemlich unsanft an der Robe, die Folge war ein gebrochener Unterkiefer, denn der hohe Novize hatte durchaus noch seine Reflexe inne, zum Glück hatte Doooom davon nichts gemerkt, doch wahrscheinlich wäre es ihm eh egal gewesen.
Wenn die beiden abends zusammen an ihrem Lagerfeuer saßen, kamen von ihm oft nur Hm Laute, doch das schien den Baal nicht zu stören, zumindest nicht oberflächlich, aber er war sich irgendwie sicher, dass er der einzige war, der es merkte, der diese Veränderung spürte, wer sonst sollte es auch können?
Nun waren sie in diesen Tempel gegangen, da wo sie schon die ganze Zeit davor saßen, doch nun geschah es, dass sie eintraten, für ihn war es das erste Mal und Doooom’s Staunen zeigte wohl eine ähnliche Situation. Es war ein sehr altes Gemäuer, der Stein wirkte komisch und sah ganz eindeutig nach einem Tempel aus, kein Zweifel. Davor waren einige steinerne Säulen, die schon stark beschädigt waren, einst muss es hier sehr edel und prachtvoll gewesen sein. Doch im Inneren angekommen, hatte er kaum eine Gelegenheit die Pracht des Ganzen zu sehen, denn wenige Sekunden, ganz überraschend, traf es ihn wie einen Blitzschlag und er sank in die Knie, seine Ohren schienen zu platzen und er hörte ein lautes Trommeln, Schreie und die Worte eines Mannes, die er nicht verstand, dann wurde wieder alles ruhig, doch eine schwarze Wand blieb vor ihm, sie änderte sich in ein Wabbern und er erkannte zwei Finger, nein vier, dann waren es fünf, sie hingen an einer Hand die vor seinem Gesicht herum wedelte. Worte, die er diesmal verstand, drangen an sein Ohr. Genauso verschwommen, wie die Wand, vernahm er Doooom’s Stimme….

Hey…..alles…..Ordnung….ts…..gut?......
12.10.2003, 00:33 #162
doooom
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Der Baal hatte gerade einige Spinnweben von der Wand an der linken Seite des Raumes entfernt um die darunterliegenden Zeichen, die wohl zu einer alten, ihm nicht bekannten Schrift gehörten und neben einigen Symbolen, die von der Form her wohl am ehesten einen Menschen darstellte, abgebildet waren einigermaßen im Schein des Lichtes erkennen zu können. Doch noch ehe er die Zeichen richtig betrachten konnte vernahm er ein leises Geräusch hinter sich und sah, nachdem er sich umgedreht hatte, das Fatalis auf die Knie gesunken war. Die Hände des hohen Novizen hatte angefangen zu zittern und er begann immer heftiger zu atmen. Erschrocken machte der ratlose Guru, der keinerlei Ahnung hatte, was mit seinem Freund geschehen war, einen Schritt an seinen Begleiter heran. Mehrere Fragen wie der Grund des Plötzlichen Schocks den Fatalis hier erlebt hatte schwirrten sofort durch den Kopf des Baals, der allerdings versuchte diese zunächst zu unterdrücken und sich um seinen Mitbewohner zu kümmern. Er kniete sich neben ihn und begann auf ihn einzureden. “Hey, was ist los? Ist alles in Ordnung oder geht’s dir nicht gut? Soll ich dich hier rausschaffen?“ Doch anstatt der erhofften Antwort des Mannes, dem er auch ohne das er sein Gesicht sah, von dem einzelne Schweißperlen auf den Staubigen Boden tropften sehen konnte, anmerkte, das es ihm alles andere als gut ging, fing dieser an noch heftiger zu atmen, ja regelrecht nach Luft zu schnappen. Ich muss ihn hier herausbringen war der einzigen Gedanke der Doooom kam. Hastig half er dem Novizen sich aufzurichten, zum Glück war er noch fähig zu stehen. Dann verhakte er seinen Arm mit dem des Robenträgers und begann mit ihm die ersten Schritte in Richtung des Ausganges aus diesem jetzt wieder stockdunklen Raum. Denn zu allem Überfluss hatte sich auch noch die Lichtkugel verabschiedet, da der Baal in der Aufregung nicht einmal die nötige Konzentration für diesen rudimentären Zauber aufbringen konnte. Fatalis schritte waren einer unsicherer und wackliger als der vorherige und so war es schon ein kleines Wunder, das der Sumpfler, der von seinem Kameraden abgestützt wurde, die wenigen Meter aus dem alten Gemäuer heraus ohne zu stürzen überstand. Vor der Tür des alten Tempels war das Licht dann auf Grund des Mondes wieder einigermaßen besser, auch wenn ein großer Teil der Helligkeit nicht durch die Wipfel der Bäume dringen konnte. Doooom schaffte es mit seinem Freund bis zu den Säulen vor dem alten Bauwerk und setzte ihn an einen von denen ab. Das Atmen von Fatalis wurde ein wenig ruhiger, auch wenn es noch heftiger als normal war und der Guru versuchte noch einmal auf ihn einzureden, in der Hoffnung nun eine Antwort zu erhalten. “Was war denn dort drinnen los? War dir nicht gut? Hattest du vor irgendetwas Angst oder hat dich etwas erschreckt? Du wirkst nämlich irgendwie gar nicht gesund. Soll ich dich vielleicht zu einem Heiler schaffen?“
12.10.2003, 01:02 #163
Enzanie
Beiträge: 385

Endlos erschien ihm die Zeit, das Wabbern des Baals hatte er gar nicht richtig wahrgenommen, viel mehr war es die Tatsache, dass er jetzt wieder draußen war, er konnte wieder normal atmen, oder nein, normal konnte man das nicht nennen, aber er war wenigstens nicht mehr so total weggetreten, er wusste nicht, was da drin geschehen war, es ging alles so schnell und war so neu, er hatte so was noch nie erlebt….oder doch? Fragen schwirrten in seinem Kopf, viele Dinge kamen in ihm hoch, er glaubte sich einen Moment lang an etwas zu erinnern,…..Vergangenheit…..Blut…..Ba….die Erinnerung verschwand, ein Schmerz ging durch den Kopf, während der Guru noch immer seinen Kopf hielt, dann wurde es ruhig, nein nicht ruhig, das war der falsche Ausdruck, es wurde leer, bitter leer und dann kamen die Fragen, die Fragen des Baals, nicht die, die er sich selbst stellte, er wollte nur noch weg, doch er konnte nicht weg, viel zu viel war zu erledigen, er musste diesem Geheimnis auf die Spur kommen und er hätte schwören können, dass die Träume mit den Geschehnissen in dem Tempel zusammen hingen.
Sein Atem beruhigte sich immer mehr, es wurde zu einem wahren Totematem, ruhig und kalt, nicht mehr hektisch und warm, wie es eben noch war, seine Hände hörten auf zu zittern, doch lange würde dieser Zustand auch nicht anhalten.
Er wandte sich zu dem Freund und entschloss sich ihm zu erzählen, was ihn die letzten Tage quälte, er war sowieso der einzige der es verstehen würde und außerdem war er ihm wohl eine Erklärung schuldig, wenn er schon einfach umfiel, wobei es keinen normalen Grund gab. Außerdem würde er dem noch immer naiven Baal zutrauen, dass er ihn wirklich zu irgendjemand schleppen würde und darauf konnte er wirklich verzichten.

Nein, nein, du musst keinen Heiler holen, mir geht es physisch gut….nur psychisch ist nichts gut, ich weiß nicht was es ist oder woher es kommt, aber es ist hier, verstehst du, hier in diesem Tal, ich fühle mich so, als ob es vertraut wäre, doch das kann nicht sein, ich kenne dieses Tal nicht und ich bin ja auch eher aus purem Zufall hier, normalerweise wäre ich jetzt im Sumpf und würde mich meinen Geschäften widmen und mal wieder ausspannen und durch diesen Wink des Schicksal lande ich hier und fühle mich ernsthaft von etwas bedroht, in meinen Träumen, ich sehe immer tote Menschen und viel Blut, dann dieses schwarze Loch und jetzt dieser Zwischenfall in dem Tempel, es ist fast so, als ob diese Gemäuer etwas verbergen, etwas, vor MIR verbergen, aber ich habe keine Ahnung was und warum, aber ich muss es herausfinden, es kann nicht sein, dass hier etwas passiert, was vielleicht gefährlich sein könnte…
12.10.2003, 09:57 #164
Aragorn89
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Aragorn wachte auf. Er war am lagerfeuer eingeschlafen. Er betrachtete Die Gegend hier. Er hatte kine geld also musste er selbst anpacken und sich eine hütte bauen. ER ging ein wenig im lager umher als ihm ein aus dem Wasser stehender Holzgriff auffiel. Er ging hin und zog daran. Vor ihm tauchte ien Axt auf. Sie war dreckig also ging er zum reinen see und wusch sie darin. Dann überlegte er wie er die hütte bauen könne. Eine blockhütte wäre das richtige. Also Ging er zu einem der Bäume und fällte ihn in mühsamer arbeit. Die axt war noch scharf, sodass er nach 30 minuten den baum umhauen konnte. Dann Schlug er den 8 meter großen baum in 4 gleichgroße stücke und zog sie schritt für schritt zum see. Dort suchte er sich ein nettes plätzchen und wuchtete die 4 stämme so zusammen das ein 2mx2m großes feld entstand. Dann ging er zum nächsten baum um weiterzuarbeiten...
12.10.2003, 10:11 #165
Obinator
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Obinator wachte auf, es wieder einer dieser sumpfigen Sonnenaufgänge, kein wunder er war in einem Sumpf. Er war noch nicht richtig wach, da waren die Sumpfler wieder fleißig am Arbeiten.

"Unglaublich, sie wollen wohl so schnell wie möglich fertig werden. Ich denke, dass ich heute zurück ins Kloster aufbrechen werden. Vorher werde ich ihnen aber noch etwas zur Stärkung hier lassen, sie sollen sich ja nicht schlecht an die Innosler erinnern."

Obinator ging zu Feuerstelle, die schon brannte und machte etwas von seinem Sumpfratteneintopf und Sumpfrattenfilet.Es dauerte nicht lange, da war eine große Ladung Sumpfrattenallerlei fertig. Er stellte sie neben die Feuerstelle und machte sich aufbruchsbereit.

"Hey ihr Sumpfler, ich werde heut aufbrechen. Ich hab euch noch etwas zu essen gemacht, ihr sollt euch ja nicht schlecht an mich erinnern. Also bedient euch ruhig. Möge Innos und/oder der Schläfer mit euch sein und euren Weg schützen."

Obinator machte sich auf den Weg in Richtung Tempelanlage von der sie gekommen waren. Er freute sich darauf, wenn er endlich wieder im Kloster sein würde.
12.10.2003, 11:53 #166
Firutin
Beiträge: 57

Nachdem Firutin den Pass hinter sich gelassen hatte, überquerte er eine kleine Brücke, die über eine Schlucht führte. Vor ihm tat sich eine weite Landschaft auf, aber er konnte keine Häuser sehen, nur wohl schon ziemlich Alte Ruinen. Er hatte es geschafft er war nun hinter den Bergen, einen Sumpf konnte man auch sehen, aber der war schon ein Stückchen weg, also machte sich Firutin gleich auf um zu der ihm vom Schläfer Prophezeiten Stelle zu kommen. Nach kurzer Zeit erreichte er eine Art Tempelplatz und ging dann einen Berg hinunter in Richtung Sumpf.

Nach kurzer Zeit erreichte er ihn und sah schon von weitem ein paar Banditen, weil er denen nicht zu Nahe kommen wollte, ging er geradeaus in den Sumpf. Das stellte sich als schlechte Idee heraus, denn auf einmal griff ihn eine merkwürdige Fliegende Kreatur an.

Firutin nahm die Beine in die Hand und lief so schnell er konnte. Nachdem er einige Zeit gelaufen war, sah er wie jemand mühsam einen Baum fällte.

Firutin ging auf ihn zu und sagte: "Hallo mein Name ist Firutin kann ich dir behilflich sein, ich bin Holzfäller."
12.10.2003, 13:02 #167
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Dunkle Fee hatte zwar den Raum, in dem sie sich befanden komplett abgemustert, doch es gab keine Hinweise auf einen weiteren Durchgang oder Türe. An der linken Hinteren Wand schien zwar ein großer Riss zu sein, aus dem unten kleine Tropfen Wasser herausliefen und inzwischen eine kleine Pfütze gebildet hatten, aber sonst gab es keine Anhaltspunkte was diesen Raum sonderlich bedeutend für die Gruppe machten.

Unter ihren Sandalensohlen knirschte der Sand, der auf dem Steinboden verstreut lag.
Trulek hatte sich an eine Wand gelehnt, Amydala war müde und hatte sich auf den Boden gesetzt und die Kämpferin aus dem Sumpf schien ebenfalls nicht sonderlich aufmerksamer zu sein. Tatsächlich alle schienen leicht müde zu sein und selbst wenn es die Fee nicht zugeben wollte, es erging ihr nicht besser. Am liebsten hätte sie sich jetzt irgendwo draußen im Freien auf einem Baum auf dichten Ästen hingelegt und einfach ausgeschlafen. Aber hier konnte sie das nicht – sie wusste nicht was hier auflauerte und welche Gefahren drohten. Doch als sie die lustlosen Gesichter ihrer Begleiter sah, gab sie zögerlich nach.


Lasst uns rasten. Zwar habe ich keine Ahnung wie spät es ist aber ich bin mindestens genauso müde. Wollen wir kurz verschnaufen und ein wenig zur Ruhe legen, ich werde die erste Wache übernehmen, wenn der Rest sich etwas Schlaf gönnen will.

Sie riss das morsche Holz aus den alten Regalen und Gerüsten auseinander und häufte sie in der Mitte dieses Nebenraums und zündete dieses nachher an, sodass es wenigstens ein wärmendes Feuer in diesen kalten feuchten Gemäuern gab. Alle sahen mehr oder weniger kaputt aus, müde vom Kampf oder vom Laufen. Müde durch diese angespannte hoffnungslose Situation. Am meistens hatte es Amydala erwischt, die nicht glücklich war hier zu sein und oftmals quengelte, dass sie hier raus wollte. Hoffentlich drehte sie nicht irgendwann durch, sollten sie noch mehr Tage hier unten umherirren und diese entsetzlichen Laute ertragen müssen, die fast einem den Schlaf raubten.

So nahm Xalvina ihren Bogen und stand auf um wieder zu Trainieren. Sie hatte in den letzten Stunden zwei oder drei sich flink bewegne Minecrawler erledigt, wobei sie zunächst nicht immer traf aber dann nach und nach sie niederschießen konnte. Ein gutes Training würde wohl ihr Lehrmeister sagen, wenn sie auf Jagd gewesen wären. Aber hier hatte die Fee das ungemeine Gefühl die Gejagten zu sein, die Beute dieser Getiere und Kreaturen, die hier nur lauerten. Bis jetzt hatten sie nur diese Spinnenbestien gesehen, wandelnde Steinskulpturen und sich bewegende gefährliche Bodenplatten. Was kam als nächstes?

Sie verschoss einen Pfeil nach dem anderem präzise auf ein Holzstück das am anderen Ende dieses Raumes lag. Doch eigentlich war sie eher nachdenklich als beim Bogenschießen oder Training. Diese Stille und Ungewissheit ging ihr allmählich auf den Geist. Und diese Laute machten einen auf Dauer wahrhaftig kirre. Würden sie früher oder später komplett durchdrehen?

Nachdenklich schaute sie zurück zu den Anderen die sich hingelegt hatten, außer Trulek, der sich immer noch nicht damit anfreunden konnte, dass dieser Raum keinen Sinn hatte und eine gefundene Tonscherbe analysierte. Leise ging sie auf ihn zu und machte sich dann durch einen falschen Schritt bemerkbar sodass er aufschaute.


Anscheinend kannst du genauso wenig schlafen wie ich.
Du siehst geschafft aus aber ich glaube nicht dass ich dir einreden könnte dich hinzulegen. Wie denn auch. Diese Töne und Laute machen doch einen Menschen wahnsinnig.

Sie schaute kurz zu Amydala die Beliar sei Dank eingeschlafen war. Das arme Mädchen. Mit einem leicht sorgenden Blick drehte sie sich wieder zu dem Templer um.


Jetzt wo wir ein wenig Zeit haben, gibt es etwas neues was du mir beibringen kannst?
Ich habe jetzt zwar gelernt auf unbewegliche Gegenstände zu schießen und die einfachen Haltungen und Bewegungen beim Bogenschießen gelernt aber es gibt doch sicherlich mehr als das. Zum Beispiel mit 2 Pfeilen zu schießen oder bestimmte Techniken.

Zwar können wir hier nicht so einfach Trainieren wenn es hier in diesem Raum keine Bewegenden Dinge zum Abschießen gibt, aber ich bin sicher wir stoßen hier gewiss noch im Verlauf dieses seltsamen Gemäuers auf neue bösartige Kreaturen an dem ich dann meine neuen Erkenntnisse ausprobieren kann.
12.10.2003, 13:50 #168
Trulek
Beiträge: 1.337

Es war einfach seltsam hier unten, anders konnte man es nicht beschreiben. Die Wände und der Boden waren feucht von Wasser durchdrängt, sodass es unangenehm war sich hinzulegen. Außerdem hatte Trulek hier unten nicht die Ruhe sich hinzulegen. Müde war er zwar, aber schlafen konnte er hier nicht. Er saß mit dem Kopf an die Wand gelehnt und überlegte wie sie hier wieder rauskommen sollten. Ob es Angroth irgendwie in der anderen Richtung geschafft hatte? Trulek wusste es nicht, aber umdrehen wollte er nicht. Es war nämlich gar nicht mal ein kurzer Weg bis hier hin gewesen und es konnte eigentlich nicht sein, dass es hier keinen Ausgang gab. Bei der vorherigen Tür gab es einen Schaltermechanismus in der Wand, wahrscheinlich war dann die nächste Hürde wieder anders versiegelt, nur wie?
Plötzlich als Trulek gerade darüber nachdachte kam Xalvina näher. Sie hatte wohl recht damit, es gab noch viel zu lernen. Der Templer war zwar müde, aber jetzt gab es nichts Besseres als sich mit irgendetwas zu beschäftigen. Langsam stand er auf und nahm den Bogen zur Hand. Jetzt kam der interessante Teil des Bogenschießens. “Ja, tatsächlich gibt es noch viel zu lernen. Als erstes nehmen wir uns mal die Fußhaltung vor. Stehe ein bisschen gebeugt mit den Knien und nehme die Füße etwas auseinander. Die wirst sehen du stehst viel unwackligrer auf den Beinen und kannst besser Zielen.“ Trulek machte es kurz vor und vergewisserte sich, dass Xalvina das gleiche tat. Ja sie hatte anscheinend Schnell kapiert, denn sie machte es genau richtig. “Sehr gut, als nächstes nehmen wir uns mal der Bogenhaltung an. Ich habe gesehen, dass du den Bogen sowieso schon recht schräg hältst. Noch ein klitzekleines bisschen mehr und du wirst sehen es ist ganz anders. Versuche es einmal.“ Xalvina nahm den Bogen und spannte einen imaginären Pfeil. Sie war echt eine flinke Schülerin, denn auch das machte sie sofort richtig. Trulek lächelte. “So jetzt kommen wir zum allerwichtigsten Teil. Theoretisch hört sich es recht einfach an, jedoch entpuppt sich die Sache später als recht happig. Du musst dich sehr stark auf den Gegner konzentrieren. Du musst dir schon vorher denke wohin er sich bewegt und genau in die Flugbahn schießen. Leider haben wir hier keine richtigen Ziele und können es nicht richtig üben. Die Minecrawler hast du vorhin ja alleine erlegt.“
12.10.2003, 17:14 #169
Xalvina
Beiträge: 1.273

Fragend blickte die Dämonenbeschwörerin ihren Lehrmeister Trulek an, welcher sich als Beispiel vor ihr hinstellte und die Beinbewegungen und das Halten des Bogens vormachte. Das sah zwar jetzt ein wenig ulkig aus wie er sich darstellte aber die Fee stellte sich zum Üben neben ihm und tat es ihm gleich, schaute dabei ab, wie Trulek den Bogen hielt um diese selbe Haltung zu gewinnen, was sie auch schnell begriff.

Sie merkte wie Trulek ihr zunickte und dann selbst sie dazu aufforderte einen Pfeil zu schießen, was sie dann auch tat. Eigentlich schien in ihren Augen sich nicht viel am Schießen geändert zu haben, aber vielleicht würde sie das erst in wirklichen Kampfsituationen herausfinden. Sie merkte wie ihr Lehrmeister zusah wie sie noch mehrmals diese Haltung einübte und weiterhin Pfeile verschoss. Innerlich war es Xalvina bereits klar, dass sie ihre eigentliche Erfahrung nur im Kampf gewinnen konnte, wenn es hieß richtig zu zielen und die Theorie hier in die Praxis anzuwenden zu können.

So blieb der Pendlerin auch nichts über als erst einmal diese neuen gezeigten Stellungen einzuüben und dann ihm noch mehrmals vormachte um eventuelle Fehler auszubessern. Doch auch hier meisterte sie ihre ersten neuen Vorgaben gut, sodass sie sich nichts anderes mehr sonderlich merken musste.

Aber sie konnten hier keine Praktischen Übungen machen, sodass es heute nur ein paar Theoretische Übungen zum lernen gab. Immerhin besser als gar nichts zu lernen und so ließ Trulek sie auch wieder alleine und setzte sich zurück an seinen alten Platz. Die Fee merkte zwar, dass er ab und zu ihr herüber schaute, aber sich dann in Gedanken verlor.


Viel konnte nachher nicht mehr üben sodass sie sich zu ihm gesellte. Ständig gähnte sie und manchmal wurde ihr schwummrig aber es reichte nur eins dieser Laute um sie wieder aus ihrem Halbschlaf aufzuwecken. Trulek blieb die ganze Zeit sowieso wach und starrte auf seinen Fund, dann mal wieder zu den Wänden, als überlegte nach den vielen Ursachen und Fragen, die alle quälten.

Zum Schluss war Xalvina kurzzeitig doch eingeschlafen und wurde erst wieder durch ein lautes Klagegeheul wieder wach. Als sie sich die Augen rieb, sah sie, dass das Feuer bereits mit dem Holz ausgebrannt ward und nur noch die Überreste glimmten. Außerdem war ihr eisig kalt und zunächst brauchte sie einen Moment um aufzustehen. Mit verschränkten Armen lief sie auf und ab, in der Hoffnung dass ihr wärmer wurde, aber sonderlich viel half es ihr auch nicht, bis sie sich wieder seufzend hinsetzte. Die Lage war irgendwie so aussichtslos.

Nach und nach erwachten auch Amydala und auch die Kämpferin, die sich später noch als Corie vorstellte, sodass Xalvina zumindest ihren Namen wusste. Halbwach blickten die zwei Frauen Xalvina an, die es teilweise nicht besser erging. Es war kalt und die Luft war muffig und feucht. Irgendjemand zog ständig die Nase hoch. Niemand sagte was. Alle saßen nur von den Resten des kleinen Feuers, was sie vor einigen Stunden – wer weiß wie viele es waren – entzündet hatten.

Die Fee hatte leichte Schmerzen im Rücken, da sie lange auf diesen kalten sandigen Fliesen gelegen hatte bzw. gesessen, denn sie war im Schneidersitz eingenickt. Doch sie konnten zumindest hier nicht mehr ewig sitzen bleiben, also stand sie als Erstes auf und klopfte kurz ihre Robe vom Sand ab. Allerdings war die Robe schon so oder so dreckig, da war es schon ihr mittlerweile egal, ob da ein paar Sandkörner mehr darauf klebten oder nicht. Kurz reckte sie sich und legte sich ihre Haare zurecht, legte sich den Bogen und ihre Tasche wieder um ihren Körper und war fertig.


Kommt Leute, meinte sie leicht verschlafen und immer noch müde,
lasst uns weiter gehen.

Es bringt nichts wenn wir hier Rumsitzen und warten, bis uns der Tod einholt.
Hier Amydala, nehme mein Taschentuch für deinen Schnupfen, du brauchst ihn nicht vor mir zu verstecken.

Die Fee überreichte ihr das Taschentuch und die junge Frau schnäuzte kurz hinein. Dann lief Xalvina wieder aus dem einzigen Ausgang dieses Nebenraums hinaus und fand sich wieder in dieser Eingangshalle wieder. Da gegenüber sich nur ein weiterer Nebenraum befand, entschloss sie sich die Gruppe nun in den einzig möglichen Korridor zu lenken, was sie dann auch tat.

Es dauerte auch nicht kurz als sie wieder zu einer recht großen Räumlichkeit ankamen, allerdings unterschied sie sich von der anderen bei weitem. Hier gab es mehrere Gänge an der linken und rechten Seite, allerdings waren diese Gänge weiter tiefer unten, denn zwei Treppen mit fünf oder sechs Stufen boten sich ebenfalls der Gruppe an, die hinunter zu dieser leicht tieferen Lage führen sollten. Doch gab es ein kleines Problem: Denn dort wo die Dritte Stufe begann, zog sich Wasser umher – die ganze untere Ebene war hier unter Wasser, sodass man nur die Rundbögen der vereinzelten prachtvollen Türen dort unten sah. Und trotzdem sah man unten im Wasser in diesen Gängen in der Ferne dieses grüne Licht der magischen Fackeln leuchten. Wie viele Lichter unter Wasser so leuchtete es unheimlich zu ihnen empor.
Das Wasser war still und bewegte sich nicht, sodass es fast gruselig wirkte. Säulen ragten unregelmäßig aus dem Wasser empor und wandten sich hoch zur Decke, die jedoch in dem Dunkel nicht zu sehen ward. Einige Säulen waren aber auch abgebrochen und ragten wie Pfahle aus dem stillen trügerischen Wasser.

Die Gruppe war Zeuge eines unterirdischen fast noch erhaltenden Bauwerks. Oben in den Ruinen waren die meisten Anlagen zerstört, aber hier konnte man noch eine Bauweise erkennen. Vor ihnen wand sich nur ein kleiner langer Weg, der geradeaus führte und zu einem kleinen Vorplatz führte. Dort sah man eine recht große Wandsäule, die man fast als große Stütze dieses Raumes ansehen konnte. Als Trulek nachher später an sie herantrat, erkannte man – nachdem er einige Spinnfäden weggewischt hatte – eine eingemeißelte Karte, welche zu aller Wahrscheinlichkeit eine Baukarte dieses Tempels sein musste. Nur waren hier seltsame Punkte eingezeichnet, die keinen Aufschluss gaben.

Weiterhin war die Karte nicht klein – sogar riesig, was darauf schließen konnte, dass sie es hier mit einer recht großen Tempelanlage zu tun hatten. Allerdings konnten sie hier nicht einschätzen welche Teile hier überflutet waren, und andere wiederum verschüttelt, aber die Karte gab jedoch nicht unbedingt viel Aufschluss auf einen Weg hier heraus. Hinter dieser Säule konnte die Fee neben zwei Seitengängen nur noch vorne eine groß ausgelegte Treppe zwielichtig erkennen, die sich diesmal leicht steigend nach oben wand. Immerhin ein Zeichen.


Was siehst du Trulek...?
12.10.2003, 17:58 #170
Trulek
Beiträge: 1.337

Jetzt waren sie also noch weiter in den Tempel hinein gegangen. Es ging immer tiefer unter die Erde, die Luft wurde feuchter und kühler. Also wenn es nicht bald mal bergauf ging, dann musste es irgendwo einen Ausgang in einem Tal geben. Die Karte, die Trulek jetzt in diesem Raum betrachtete war wahrhaftig ein großes Stück. In Stein eingemeißelt, aber es war nicht mehr alles so gut zu erkennen, wie er es gerne gehabt hätte. “Verdammt“, hörte man ihn sagen. Völlig auf die Karte konzentriert sprach er weiter: “Die Karte ist zwar gerade noch so lesbar, leider gibt es keinen Hinweis in welchem Raum wir uns befinden. Die Erbauer dieses Tempels waren ziemlich schlau und wahrscheinlich hatte auch nicht jeder Zutritt zu diesem Bau.“ Abermals schweiften die Blicke des Templers über die Karte, jedoch fand er nichts weiter heraus. Da es so viele Nebenräume gab und auch alle eingemeißelt waren, war es nahezu unmöglich sich mit der Karte zurechtzufinden. Von den Räumen, wie sie jetzt in einem waren gab es mehrere, mindestens sechs an der Zahl und leider war das Wasser nicht mit eingezeichnet. Wahrscheinlich weil es früher einmal trocken gewesen war, was sollte man auch schon mit einem Unterwasser-Tempel?

Trulek wandte sich wieder an den Rest der Gruppe. Sie schienen ziemlich nervös und dazu gab es auch einen Grund, nämlich wie sie aus diesem verdammten Tempel wieder herauskommen sollten. “Wir werden wohl unser Glück versuchen müssen. Umdrehen will ich nicht, nass werden will ich auch nicht, also schlage ich mal vor geradeaus zu gehen. Sieht mir auch irgendwie am logischsten aus. Links und rechts sind die Nebenräume und geradeaus geht es hinaus.“ Nachdem er gesprochen hatte musterte er die Gruppe. Es schien allen bis auf Xalvina recht egal zu sein, sie wollten einfach nur raus hier. Die Magierin aber nickte zum Zeichen, dass sie einverstanden war.

Noch einmal ließ Trulek seinen Blick über die Karte schweifen, wendete sich dann aber ab um vorauszugehen. Langsam kamen sie der Treppe näher, die nach oben führte. Immerhin, denn der Templer hatte sich vorhin noch gedacht, dass es langsam mal nach oben gehen musste. Leider konnte er auf der Karte erkennen, dass alle von diesen Räumen hier ziemlich mittig im Tempel lagen, es war also wahrscheinlich trotzdem noch ein weiter Weg bis Draußen. Beim hinaufsteigen der Treppe seufzte der Templer irgendwie erleichtert. Die Luft wurde besser. Unten war sie so feucht und kühl gewesen, aber nun wurde sie trockener. Wärmer wurde es zwar insgesamt nicht, angenehmer aber allemal. “Ich weiß zwar nicht wie ihr das seht, “ wandte er sich an die anderen. “aber ich kriege langsam wieder Motivation. Immerhin geht es bergauf, was will man mehr?“ Kurz wurde es wieder stiller, als die Treppe endete und in einen kleinen Raum führte, in deren Mitte sich anscheinend eine Grabstätte befand. Trulek staunte darüber nicht schlecht. Er sprach seine Gedanken laut aus. “Kann es sein das dieses Gebäude nur einen Sinn hatte? Vielleicht war es eine große Stätte für Bestattungen. Dann würden sich auch diese Räume erklären. An den Seiten führen die Gänge zu den niederen begrabenen Menschen, hier der Aufgang in der Mitte führt zu ihrem Herrn!“

Trulek war es irgendwie unheimlich und bei dem Gedanken, dass sie in einer großen Grabkammer umherirrten, wurde ihm noch komischer. An den Wänden dieser Kammer hingen hoch oben verrostete Schilder, alle mit verschiedenen Wappen. Vielleicht lag hier ein großer Kriegsherr und diese Wappen waren die seiner Brüder und Freunde. Das Wappen der Paladine erkannte Trulek nicht, aber eins das diesem ähnelte. Vielleicht hatte das Volk hier früher auch an Innos geglaubt, aber ein etwas verändertes Wappen gehabt. Trulek wollte so schnell wie möglich aus diesem Raum hinaus, zum Glück war es keine Sackgasse, es gab links neben der Grabstätte einen weiteren Ausgang. “Kommt,“ sagte er leise und ging voran in den nächsten Raum.
12.10.2003, 18:44 #171
Alina
Beiträge: 164

Alina sah sich neugierig auf dem Hof vor dem alten Tempel um. Sie hatte gehört, dass sie hier einen Außenposten errichten wollen und mache der Novizen und Templer hatten sich inzwischen schon an den Rundherum stehenden Bäumen vergriffen und hackten sie mit einem Beil nieder. Viele von den mitgekommenen erzählen dass sie hierbleiben wollen und Alina gefiel es hier auch sehr gut. Sie brauchte nicht lange zu überlgen um sich selbst zu sagen, dass sie hier bleiben würde. Sie würde ihre Schmiede hier wieder aufbauen und hier weiter Rüstungen verkaufen.
Sie sah sich weiter um und suchte nach einem passenden Platz, den sie für ihre Schmiede nehmen konnte. Es musste ein Platz sein, der nicht zu weit weg vom Wasser war. In der Nähe gab es einen kleinen Teich, der Alina schon vorher aufgefallen war, der von einer nicht weit entfernten Quelle gespeist wurde. Dann sah sie den perfekten Platz. Er war nahe des Teiches und war teils auf festem Grund.
Alina ging dort hin und lächelte zufrieden. Das leise Plätschern der Quelle in der Nähe war noch zu hören und Alina ko9nnte sich ihr kleines Häuschen hier schon bildlich vorstellen. Es würde ein einfaches viereckiges Gestell sein mit einem Fenster zu jeder Seite und Außen an einer der Seiten ein größeres Vordach, an dem der Schmiedeofen und die Amboße sein werden. Alina geriet ins Träumen...
jetzt musste sie nurnoch jemanden finden, der ihr half dies alles aufzubauen...
12.10.2003, 19:07 #172
Aragorn89
Beiträge: 249

"Ja kannst du!" meinte aragorn und sah den brder an.
"Also ich werde krautmischer und baue mir deshalb meine hütte direkt an den see. Siehst du die 2mx2m große mit Bäumeneingegrenzte Fläche?" Er deutete auf das in arbeit stehende haus das nun schon 1m hoch war.
"Ja was kann ich tun?"
"Bäume fällen. und hierher schlepen. Ich schlage derweil eine Tür in die Baumstämme."
Aragorn schritt zum haus und schlug an einer seite des hauses aus allen stämmen die aufgeschichtet waren ein stück von 50cm herraus.
"So das wird die tür" keuchte aragorn und schlug weiter darauf ein als Firutin mit einem neuem stamm angeschleppt kam und ihn ins hasu einbaute...
12.10.2003, 19:14 #173
Firutin
Beiträge: 57

Sofort machte sich Firutin an die Arbeit, er nahm seine Axt und machte sich daran einen Baum zu fällen - was sich als schwieriger erwies als er dachte, denn es war schon ziemlich dunkel.

Aber nachdem er einige Zeit daneben geschlagen hatte, kriegte er es irgendwann hin auch im dunkeln immer die Richtige stelle zu treffen. Nach einiger Zeit hatte er den ersten Baum gefällt und schleppte ihn dann zu der ihm gezeigten stelle.

Nach einer kurzen Pause begann er den nächsten Baum zu fällen...
12.10.2003, 19:21 #174
Aragorn89
Beiträge: 249

DEr Bruder war eine echte hilfe und aragorn war viel schneller als alleine. ER hatte die tür fertig ausgehauen und schichtete nun nochmal einen 2x2 meter raum daran. Das verkaufsgebäude. Nach ein paar minuten kam auch schon Firutin mit dem nächsten baumstamm an und bald waren beide bauten ca. 1,50 meter hoch.
"Hier." Aragorn reichte Firutin einen schwarzen weisen und sie setzten sich hin und machten eine pause. Als sie fertig geraucht hatten gingen sie wieder an die Arbeit.

Firutin holte weiter bäume und legoals schlug fenster in das nun 4meter lange und 2 meter breite gebäude ein...
12.10.2003, 19:25 #175
Corie
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Corie schritt kurz hinter Trulek, der nächste Raum in den sie kamen war nichts besonderes, keine besonderen Zeichen an den Wänden oder ähnliches. Im dumpfen Schein der Fackeln erkannte Corie nur einige alte Rüstungsteile auf dem Boden liegen. Hier und dort war auch ein verrostetes Schwert gegen die Wand gelehnt oder lag auch auf dem Boden. So wie es aussah waren sie in einer alten Waffenkammer gelandet. Aber außer Schrott ließ sich hier nichts besonderes finden.

Das verrostete Metal knirschte unter den Schritten der Gruppe, und wirbelte etwas Staub auf.
"Hier gibt es nicht viel..." sagte Corie ausdruckslos, "Wo ist nur dieser Verdammte Ausgang."

Sie trat einen Helm gegen die Wand der daraufhin laut klappernt wieder auf dem Boden ankam. Dann schüttelte die Hohe Novizin den Kopf und die Gruppe ging weiter in einen neuen dunklen Gang, immer noch auf der Suche nach einem Ausgang...
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