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Hinter den Bergen
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12.10.2003, 19:25 #176
Firutin
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Und schon war der nächste Baum gefällt und Firutin trug ihn wieder zu dem noch halbfertigen Haus hinüber. Nachdem Firutin noch ein paar Bäume gefällt hatte setzte er sich kurz auf einen Baumstamm und packte seine neue Wasserpfeife aus, die er vorhin von Uriel gekauft hatte, und stopfte sie mit etwas Sumpfkraut.

Nachdem sie sich eine weile entspannt hatten, machte sich Firutin daran noch einen Baum zu fällen...
12.10.2003, 19:31 #177
Aragorn89
Beiträge: 249

Aragorn war fertig mit den fenster und das haus war nun 2,20 m hoch. Die beiden Brüder hievten noch einen baum auf den hinteren teil des hauses.

"So jetzt fehlt nur noch ein dach." meinte aragorn.
"Dann brauch ich noch einrichtungen, fenster und türen."

Mit diesen worten verließen die beiden das haus und machten sich auf weitere Bäume zu fällen. Aragorn hatte das haus so gebaut das das wasser ablaufen konnte. ein wahres meisterwerk...
12.10.2003, 19:43 #178
Firutin
Beiträge: 57

FIrutin fällte also noch ein paar Bäume, im Dunkeln war das zwar wirklich nicht leicht, aber er hatte sich ja schließlich freiwillig gemeldet. Also fällte er den nächsten Baum und schaffte ihn zu dem Haus. Dann fällten sie weiter gemeinsam Bäume während es immer dunkler wurde und man immer schlechter Arbeiten konnte.

"Sag mal wie willst du das Dach darauf kriegen?" Fragte Firutin Aragorn bei ihrer nächsten Pause.
12.10.2003, 19:55 #179
Aragorn89
Beiträge: 249

"hmm wir schnappen uns ein paar weitere Brüder und Hieven es hoch. Aber erst brauchen wir das material."
Also fällten sie weiter bis alles vor der Hütte lag. Dann pfiif Aragorn ein paar brüder her die nach ein paar guten einredungen mit anpackten. NAch einer Halben stunde mühen war alles fertig.
Aragorn sammelte ein paar holz abfälle ein und entzündete ein keleines lagerfeuer vor seiner hütte das er mit steinen eingrenzte.

"Hast du lust ein wenig geld zu verdienen?" fragte er den burder und reichte ihm einen Joint.
12.10.2003, 20:02 #180
Firutin
Beiträge: 57

Firutin nahm den Sumpfkrautstängel entgegen und zog erstmal kräftig dran, dann antwortete er: "Um was geht es denn, ich bin sicher wir können uns einig werden."

Firutin war sehr gespannt was Aragorn von ihm wollte, sie kannten sich doch noch gar nicht so lange, aber wenn es ums Gold verdienen ging war Firutin immer zu haben.
12.10.2003, 21:20 #181
Sirius
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Xephon war schwer beschäftigt, seit dem Morgengrauen war er nun schon hart am arbeiten.
Er hatte sich alle Mühe gegeben, die verlorene Zeit aufzuholen.
Mit seiner unaufhaltsamen Entschlossenheit, hackte er stetig auf jeden einzelnen Baum ein, den er sich auserkoren hatte.
Valermos wurde dabei äusserst stark beansprucht, schliesslich war die Klinge nicht zum Holz hacken gedacht.
Doch alle Äxte waren entweder bereits vergeben, oder stumpf. So hielt Xephon seine Klinge doch für die beste Alternative.

Eine Art Baumhütte hatte sich der Novize als spätere Behausung vorgestellt, sie sollte möglichst weit oben gelegen sein. Vielleicht sogar mit dem Dach über den Baumkronen, denn er wollte jede Nacht aufs neue das immer wieder wunderbare Himmelszelt geniessen können.
Xephon war sich im klaren, dass es keine Leichtigkeit werden würde so ein Baumhaus zu bauen.
Dennoch, sein Entschluss stand fest: Wenn er sich schon selber eine Hütte bauen würde, dann sollte sie auch nach seinen Wünschen gelegen sein.

Auch das Knie des Novizen wurde bei dem vielen Arbeiten schwer in Anspruch genommen.
Doch seit dem Sonnenaufgang waren die Schmerzen wie weggeblasen. Es fühlte sich gut an, endlich wieder richtig mit anpacken zu können.
Und da die Schmerzen weg waren, konnte das Knie nach Xephons Ansicht auch wieder wie immer benutzt werden.
Sich von der Verletzung auszukurieren, kam für ihn gar nicht erst in Frage. Er wollte schliesslich nicht der letzte sein, dessen Hütte stehen würde.

So arbeitete Xephon ausdauernd weiter, bis tief in die Nacht hinein.
Schlussendlich schienen genügend Bäume gefällt. Morgen würden sie zurecht gehackt werden...
12.10.2003, 22:08 #182
Xalvina
Beiträge: 1.273

Während sie länger hier entlang schritten, umso unheimlicher wurde es ihr. Das alles sah schon gar nicht mehr aus wie ein harmloser Tempel sondern wie… wie…. Xalvina fand keine Beschreibung aber irgendwas färbte sich auf dieses Bauwerk ab, was sie sich nicht direkt erklären konnte. Es musste etwas geschehen sein, etwas, was nicht zu diesem Volk passte, an welchen Gott sie auch immer geglaubt haben. Vielleicht an Innos oder Adanos. Oder sie hatten an einen ganz anderen Gott geglaubt. Aber warum lag dann hier Wasser? Hatten sich etwa die Götter sich gegen dieses Volk verschworen? Aber aus welchem Grund?

Aber eigentlich fragte sie sich immer noch wie zuvor, was diese Geräusche waren, die sie ständig vernahmen. Das alles gab wenig Sinn.

Trulek hatte die Führung übernommen, was ihr auch lieb war. Zumindest schienen sie alle trotz der gefunden Karte keinen besonderen Erfolg zu haben, denn sie wussten nicht wo sie eigentlich waren. Aber zumindest konnte sie ihm in der Aussage von Motivation zustimmen, denn als sie die Treppen hochgingen schien diese Feuchtigkeit ab zu nehmen. Aber stattdessen landeten sie in eine Art Raum, übersäht von Skeletten. Hier und da war noch ein zerbrochenes rostiges Schwert in dem Licht zu erkennen, das ein oder andere Gerippe trug noch ein zerrissenes vergilbtes Stofffetzen oder einen teilweise erhaltenen Brustharnisch. Waren sie in einer Art Grabkammer gelandet oder warum lagen hier Gerippe? Hier gab es aber keine Särge und nochweniger welche Hinweise.

So konnte Xalvina daraus schließen, dass diese Menschen hier unfreiwillig von Etwas unerwartetem gestorben waren und mit der Verbindung mit dem vielen Wasser und Sand hier ließ sich daraus schließen, dass hier eine gewaltige Wassermenge diesen Tempel erwischt hatte. War das Volk etwa einer Flutkatastrophe zum Opfer gefallen? Aber die Bauwerke waren nicht in Strandnähe und im Gebirge gab es auch keinerlei großen Seen, die durch Erdrutsche oder was auch immer hier herabgeflossen waren. Das gab der Fee zu Denken. Wenn hier unheimliche Mengen Wasser diese einstige Stadt oder Tempelanlagen zerstörten, wie kam das Wasser und weshalb? War Adanos selbst voller Zorn gewesen, dass er eine so mächtige Flut entsandte, um die Erbauer dieser Anlagen und heutigen Ruinen auszulöschen?


Die Pendlerin wurde wieder aus ihrem kurzen Gedankenstrom aufgeweckt, als Trulek sie alle aufforderte, weiter zu gehen. Diesmal schritt die dunkle Frau wieder schneller um Trulek einzuholen und neben ihrem Lehrmeister zu laufen. Bis jetzt war nichts geschehen. Kein Feind, Gegner, Monster – Gar nichts. Die Minecrawler waren ledig das Einzigste bisher gewesen, was sie an lebenden Kreaturen hier zu Gesicht bekamen.

Doch dieser trügerische Frieden sollte sich ändern.

Sie gelangten in einen mittelgroßen Raum, mit zwei weiteren Gängen, die sich irgendwo verloren. Wieder waren beide Türen mit demselben Türbogen und dem unterschiedlichem Steinzeichen an der jeweiligen Spitze ausgestattet. Grünes Fackellicht beleuchtete diesen kleinen Raum, und 4 dünne Säulen hielten die Decke fest. Zum ersten Mal sah Xalvina wieder dieselben Zeichen an den Steinsäulen, welche schon zu Anfangs draußen vor den Ruinen gesehen hatte.
Allerdings wandelte sich schnell ihre Freude in Misstrauen, denn plötzlich stoppte Trulek neben ihr. Vor ihnen standen einige Meter entfernt vier dieser seltsamen Steinwächter. Trügerisch still standen sie dort und regten sich nicht, als wären sie nur aus reglosem Stein. Das waren sie auch aber jeder wusste, dass dies gar nicht so stimmte. Schon einmal hatte die Dämonenbeschwörerin selbst diese Steinriesen laufen gesehen, welche der Grund waren, dass sie hier herein gefallen ward, mit so den Anderen.

Fast sie erstarrt und den Atem angehalten blieben sie stehen, keiner der Vier regte sich. Misstrauisch musterten sie die Steinskulpturen. Langsam tat Trulek einen Schritt zur Seite. Nichts passierte. Wieder einen Schritt. Gar nichts. Stille. Langsam ging er voran, Xalvina hinter ihm, die Gruppe folgend. Aber die Steinwächter taten nichts und auch als Corie unmittelbar fast neben einer stand, so rührte sie sich keinen Millimeter. Doch erleichtert waren sie alle nicht bis Corie vorsichtig gegen den Steinwächter trat, aber ebenfalls geschah nichts.

Langsam wollte die Gruppe an diesen vorbei schreiten, bis es plötzlich ein kleines Geräusch gab. Amydala war auf eine Steinplatte wie jede andere getreten, nur hatte diese sich leicht nach unten Bewegt und ein Schalterähnliches Geräusch von sich gegeben.

Plötzlich funkelte Licht in den Augen dieser Steinkolosse und sie erwachten mit einem Donnern zum Leben. Vollkommen Erschreckt wich Amydala zurück, als zwei dieser Riesen auf sie zukamen. Zwar versuchte sie sich hinter einer Säule zu verstecken, aber diese hauten diese Wesen mit links kaputt, sodass sie entzwei und dann in der Mitte in Einzelteile zerbrach. Währendessen griff ein anderer Corie an, die ebenfalls hinter den dünnen Säulen Schutz suchte, aber beide Rechten Säulen von den Steinkolossen zerstört hatten. Xalvina hatte bis jetzt sich versucht, mit ihren Bogen diese magischen Steinwesen mit ihren Pfeilen zu treffen, aber die Pfeile schienen den Kolossen fast nichts auszumachen. Es war wie verhext. Doch als die Steinwächter die dritte Dünne Säule zerstörten, gab es plötzlich ein seltsames Knacken von der Decke, sodass dieses Rumoren durch das Echo in allen vier Wänden vibrierte. Fast erschrocken blickte die Fee nach oben und sah, wie sich ein Riss mehr und mehr durch die Decke fraß.


Die Decke…

Doch mehr konnte Xalvina nicht mehr sagen. In diesem Moment wurde das Knacken lauter und als die Steinwächter in diesen Moment die letzte Säule, welche tatsächlich als Stütze der Decke gedient hatte, zerstören wollte, wurde der Deckriss groß und mehrere kleine Strähle Wasser spritzten mit einem Zischen herunter. Über ihnen war Wasser und Sekunde zu Sekunde schien mehr Wasser hindurch zu sickern. Corie sprang gerade noch zu Trulek und Xalvina, Amydala konnte sich gerade in den Gegenüberliegenden Gang retten…

Aber dann war es auch schon zu spät.

Die letzte Säule fiel und die Decke gab mit einem Krach nach und mehrere Steinblöcke rasten mit einem ungeheueren Wasserstrom herunter. Mit gefährlich reißender Flut so raste die riesige Wassermasse zu allen Seiten zu und erwischte die Streiter in ihrer Wucht und riss sie mit in den Gang, welchen sie gewählt hatten. Noch ein Kurzer Schrei, dann wurde jedes Geräusch von tobenden Wassermassen übertönt.
12.10.2003, 23:31 #183
Amydala
Beiträge: 152

Amydala hatte sich in der Waffenkammer unbemerkt von den anderen mal kurz abgesetzt und sich bei den Waffen umgesehen. Viele Waffen waren zerstörrt oder verrostet gewesen , manche musste Amydala nur anfassen und sie zerbarsten schon zu Staub. Andere Klingen waren absolut stumpf und unbrauchbar. Amydala sah sich besorgt um. Sie wollte unbedingt ein Schwert finden, die Kampfart Angroth hatte sie beeindruckt und sie wollte das auch mal machen können. Dann fiel ihr ein Schwert auf , dass von einem Krieger geradezu umklammert wurde. Schnell lief sie zu dieser Leiche hin und besah das Schwert. Im Gegensatz zu den anderen Schwertern war dieses noch vollständig erhalten. Sofort versuchte sie sich dieses Schwert anzueignen doch das Skelett schien nicht loszulassen, die Leblosen Knochen hingen weiter an dem Griff. Amydala zog so stark sie konnte und rief dabei immer wieder "Lass los du mistding!" Doch so recht wollte das Skelett nicht loslassen und erst nach einigen Kraftanstrengungen und Flüchen später konnte Amydala das Schwert aus der Umklammerung des Toten reißen. Sie plumpste mit dem Schwert auf den Hintern und besah das schöne Stück. Dieses Schwert hatte es ihr angetan. Es war über und über mit schönen Zeichen und hatte eine Inschrifft bei Gelegenheit würde sie sich diese ansehen, doch Xalvina rief schon nach ihr und desshalb sputete Amydala sich um wieder zu der Gruppe zurückzufinden.

Nachdem sie nun wieder in einem Raum mit Statuen angekommen waren und diesen Säulen die Amydala schon einmal beschützt hatten, wusste sie , dass sie eine Chance gegen diese Statuen hatten falls sie überleben würden. Sie hatten schon den Großteil der Höhle durchquert als Amydala auf einen Schalter trat der die Stauen aktivierte sofort kamen sie auf sie zugestürmt und Amydala versteckte sich, sie hätte vielleicht noch das Schwert benutzt um sich etwas zu wehren , doch dadurch dass sie nicht damit umgehen konnte hatte sie es schnell vergessen und der Adrinalinspiegel stieg an und sie versteckte sich vor den Dingern um vielleicht wieder die Chance zu haben sie mit den Säulen zu erschlagen .Doch erstens kommt es anders zweitens als man denkt und so geschah es , dass als die Stauen angriffen und die Säulen zertrümmerten Wasser hineinbrach und sie alle erfasste. Amydala wurde von dem kühlen Nass erfasst und von der Gruppe getrennt. Sie hatte Probleme an der Wasseroberfläche zu bleiben und nicht einfach unterzugehen. Während sie um ihr Leben kämpfte dachte sie stetig an Xalvina , wo sie jetzt wohl hingerissen wurde? Würden sie vielleicht aus dieser Hölle rausgespühlt werden und Amydala in einen Abgrund oder ein Labirint aus dem sie nie mehr rausfinden würde? Amydala bekam Angst so ganz allein ohne Xalvina. An sie hatte sie sich immer halten können wenn es Probleme gab sie hatte sie immer beschützt. Jetzt müsste sie sehen wie sie klar kommt, sie würde auch einen Weg finden und Xalvina könnte stolz auf sie sein. Dann Aprubt hörte sie auf sich zu bewegen und sie flog einen Meter tief und knallte auf den Boden. Ihre Luft wurde aus den Lungen gepresst und sie rang nach Luft. Sie hustete laut und froh. Es war hier ungleich kälter in diesem Raum als in dem Tempel , die Luft war ebenfalls frisch. Doch das alles bekam sie noch nicht mit. Sie rang erst nach luft und hustete zugleich, sie hatte überlebt doch sie traute sich nicht hochzuschaun wer wusste wo sie jetzt gelandet war? VIelleicht in irgendeinem Käfig wo hunderte wilder Tiere nur auf sie warteten um sie zu essen. Erst langsam öffnete sie ihre Augen und sah hoch und was sie sah erstaunte sie...

Sie blickte in den klaren Sternenhimmel. Dann sah sie sich blitzartig um. Sie war wieder in der Freiheit sie war in diesem Sumpfgebiet gelandet, das neben diesem komischen Tempel zu finden war. Schnell stand sie auf und sah sich weiter um. Diesen Ort hatte sie von der Stelle dort oben schon gesehen. Dieser charakteristische Baum, der so verkürpelt aussah. Schnell hechtete sie den Weg hoch bis sie wieder auf dem typischen Gebiet stand wo sie die letzten Tage mit Xalvi verbracht hatte bevor sie in diese Hölle gestürzt waren. Ein kalter Wind zog über das Plateau und jagdte ihr einen Schauer ein. Sofort verschränkte sie die Arme und rieb sich warm, ihre zähne schlotterten sie war durchnässt bis auf die Unterwäsche und sie war schmuzig. Sie fühlte sich unwohl und wollte hier weg doch sie konnte doch Xalvi nicht so einfach alleine lassen, Xalvi war immer für sie dagewesen wenn sie sie brauchte und jetzt wo Xalvi vielleicht hilfe brauchte sollte sie weg sein? Nein das konnte nicht sein. Doch was sollte sie machen? Sie beherrschte weder die Gabe der Magie noch den Kampf mit irgendeiner Waffe sie würde absolut hilflos sein und Xalvina nur wieder lästig sein. Doch einen vorteil hatte ihre Anwesenheit. Xalvina hatte ihre Tasche mit dem ganzen Essen genommen als ihr die Last einmal zu schwer war und hätte jetzt genug essen für eine Zeit lang, bis Amydala sie finden würde und retten konnte , doch wie sollte sie ihr helfen?

In diesem Moment machte es neben ihr klong wie bei einem dumpfen Aufprall. Sofort sah sie nach was dieses Geräusch hätte versuchen können, dann sah sie die Quelle des Lämers. Es war ihr neu gefundenes Schwert. Sie hob es vom Boden auf und hielt es von sich weg. Das Licht des Mondes brach sich in der schönen Klinge
und verlieh ihr einen schönen glanz. Jetzt konnte sie auf dem Schwert auch die Zeichen erkennen, Es hieß Exalibur. Ein wahrhaft schöner Name doch Amydala wusste einen besseren: Hoffnungsschimmer. So würde sie ihr Schwert nennen denn mit dieser Klinge würde sie Xalvina befreien. Doch erst musste sie den Umgang mit dem Schwert lernen. Ja im Kastell würde sie bestimmt Hilfe finden. Sofort schnallte sie sich dieses Schwert um und besah noch einmal diesen Tempel. Ja sie würde zurückkehren.

Dann riß sie sich von dem Anblick los und rannte den Weg durch den Gebirgspass zurück zum Kastell...
13.10.2003, 15:01 #184
Azathot
Beiträge: 1.253

Mit schmerzenden Füßen trat Azathot aus der Schlucht, die Burrez und er nun schon seit einer kleinen Ewigkeit durchwandert waren. Nur nackten Fels gab es dort, poliert von Wassermassen die sich dort durchgekämpft haben mussten. Es war unglaublcih, was die Natur innerhalb einer Nacht schaffen konnte mithilfe eines einfachen Erdbebens, zumindest hatte Azathot das Erdebeben dass neulich die ganze Insel erschüttert hatte für das entstehen dieser Schlucht verantwortlich gemacht.
Doch nun erstreckte sich vor den beiden Gefährten eine vollkomen andere Umgebung, die in keinster Weise mit der auf der restlichen Insel zu vergleichen war. Riesige Ruinen lagen halb verfallen vor ihnen, angeordnet um einen überwucherten Platz. Wer immer diese Gebäude errichtet hatte musste ein meisterhafter Baumeister gewesen sein- und schon seit langer Zeit tot.
Gemeinsam überquerten sie den Platz, blieben allerdings wieder stehen als sie die Mitte erreichten. Die gesamte Ebene war ein einzigstes Meisterwerk der Baukunst und Steinmetzerei. Die besten Bildhauer des Volkes das diese Gebäuder gebaut hatte mussten hier gewesen sein um diesen Patz zu gesatlten und das war erst der Anfang, er weiß wieviele andere Bauwerke es in diesem Teil der Insel gab. Welche sonderbare Kultur musste das gewesen sein, die diese Gebäuder errichtet hatte, Azathot hoffte, dass er ncoh weitere Spuren dieser Zivilisation zu finden, vielleicht sogar Schriften über ihr Leben und ihre Kultur. auch Burrez schien dieses Bild zu beeindrucken denn er war still stehengeblieben und staunte lediglich mit offenem Mund über das was sie sahen, wahrscheinlich hätte er nie gedacht, dass es noch andere Völker auf dieser Insel gegeben hatte.
Langsam begann Azathots Neugier Oberhand über sein Staunen zu erlangen und er ging direkt auf eines der Gebäude zum, dass fast vollkommen intakt war, in der Hoffnung dort etwas interessantes zu finden, dass ihm Aufschluss über die Menschen gab, die hier gelebt hatten, Burrez folgte ihm nach kurzem Zögern ebenfalls.
In dem Gebäude war es kühl und feucht, außerdem war es zu dunkel,a ls dass man viel hätte sehen können, doch deswegen eien Fackel entzünden wollte Azathto auch nicht, deswegen bemühte er sich im Halbdunkel etwas anderes als Umrisse zu erkennen, während Burrez sein möglichstes tat und das hereinkommende Licht blockierte indem er sich mitten in den Türrahmen stellte.
Nach einigen Minuten hatten sich Azathots Augen an die Dunkelheit gewöhnt udn auch Burrez hatte eingesehen dass er nich die schaueste Postion hatte mitten in der Tür, so dass der Lehrling and ie Wand trat um die Zeichen und Bilder die dort eingelasen waren zu studieren. Viel war es nicht, was er der Wand entnehmen konnte, lediglich die Bilder waren interessant, auch wenn die meisten die lange Zeit des Vergessens nicht gut überstanden hatten, doch eines sah aus, als hätte jemand die Stadt kartpgraphiert und dort einegmeißelt zumindest erkannte Azathot darin einen Stadtähnlcihen Aufbau und auch den Vorplatz glaubte azathtoz zu erkennen.
Der Rest der Bilder zeigten lediglich ihm völlig fremde Zeremonien und Prozeduren, wahrscheinlich irgendwelche Religiösen Rituale.
Auch die anderen Wände waren ebenso uninformativ für ihn, so dass Azathot schon das Gebäude verlassen wollte, als ihm eine Tafel auffiel die e vorher übersehen hatte. Schnell ging er hin und bückte sich nach der Tafel, auf ihr waren die gleichen seltsamen Zeichen wie auf den Wänden, wahrscheinlich eine Schrift. Schnell steckte Azathto die Tafel ein um sich später mit ihr zu befassen, dannach ging er nach draußen zu Burrez der sicher schona uf ihn wartete.
13.10.2003, 15:41 #185
Aragorn89
Beiträge: 249

"tja ich brauche ja möbel und da dachte ich könntest du nach khorinis gehen und welche holen. Du leihst dir am vesten den wagen von minor."

Aragorn hatte es ausgesprochen und zog nochmal am stängel. dann stand er auf und sagte:

"Überlegs dir." mit diesen worten verschwand er in seinem fast ferigen haus und legte sich hin um zu shclafen...
13.10.2003, 18:24 #186
Trulek
Beiträge: 1.337

Plötzlich ging alles ganz schnell. Die Steinwächter, hatten mit ihren mächtigen Pranken alle Säulen zertrümmert. Wahrscheinlich waren sie genau dazu vorprogrammiert worden, wenn jemand auf den Schalter treten würde. Selbst denken schienen sie auch nicht zu können, nur unbeschreiblicher Hass war in den Augen der Wächter zu sehen. Trulek konnte gerade nur sein Schwert ziehen, jedoch war dann schon zu spät. Die Decke rutschte immer tiefer und mit ihr kam Wasser mit unbeschreiblicher Kraft hinuntergestürzt. Plötzlich rastete die Decke irgendwie ein, aber das Wasser hörte nicht auf zu steigen, mittlerweile hatte es den Bauch des Templers erreicht und er war immerhin der Größte der Gruppe. Er musterte die Decke und die Wände, bis ihm ein Loch oberhalb eines Schildes an der Wand auffiel. Ich hoffe ihr könnt schwimmen und auch die Luft anhalten. Obwohl, ich glaube es kann jeder schwimmen. Wenn das Wasser bis da oben zu dem Loch gestiegen ist klettern wir so schnell wie möglich hinein, es ist unsere einzige Chance. Wenn es eine Sackgasse ist, haben wir wohl verloren, glaube ich aber nicht. Der Templer schaute sich noch einmal in dem Raum um. Das Wasser stieg rapide und ging ihm jetzt schon bis an den Mund. Die anderen beiden hielten sich über Wasser um letztendlich das Loch in der Wand zu erreichen. “Wo zum Teufel ist Amydala“, rief der Templer. Jedoch war es kaum zu hören, denn die stürzenden Wassermassen übertönten alles um sie herum und es blieb dem Templer auch kaum Zeit nachzudenken. Die rettende Kante näherte sich. Eins war sicher: tot war Amydala nicht, sonst würde sie hier oben schwimmen, vielleicht hatte sie einen anderen Ausgang gefunden.

Trulek rettete sich zuerst in den kleinen Gang hinauf, aber nicht, weil er unbedingt erster sein wollte, sondern weil er den beiden Frauen besser helfen konnte hinaufzukommen. Schnell angelte er Corie aus dem Wasser und zog sie hinauf. Danach kam Xalvina, die er auch mithilfe seiner Kraft hinausfischte. Alle waren triefnass und wollten sich am liebsten erstmal ausruhen, aber sie wussten, dass es nicht ging. “Schnell weiter das Wasser fließt gleich in den Gang.“ konnte man den Templer hören. Hintereinander gingen sie den Gang so schnell es in dieser geduckten Haltung ging. Es wurde kurz dunkel, aber sogleich tauchte das Licht eines anderen Ausganges auf. Soweit Trulek sehen konnte ähnelte der Raum dem letzten, jedoch gab es einen Unterschied, der wahrscheinlich ihr Leben retten konnte: Eine Treppe! Trulek ließ sich sofort wieder in das kühle Nass gleiten und er hörte wie es die anderen beiden ihm gleichtaten. Es waren nur drei Meter bis zur Treppe und da konnte man wieder stehen. Etwas erleichtert stieß Trulek Luft aus. Er vergewisserte sich noch einmal kurz, ob die anderen hinter ihm waren und machte sich dann an den Aufstieg. Es dauerte auch nicht Lange bis die Treppe durch eine Bodenluke in einen neuen, diesmal trockenen Raum führte. Das Rauschen des Wassers hatte aufgehört und somit konnte man schließen, dass der Tank über dem Raum sich ausgeleert hatte.

Trulek ging erstmal ein wenig auf und ab in diesem neuen Raum. Er war sehr groß, größer als alle anderen, in denen sie bis jetzt gewesen waren. Die Wände waren über und über mit dieser fremden Sprache beschriftet. Das auffälligste allerdings war, dass es in dem Raum nur eine kleine Tür gab. Bodenluken gab es mehrere, aber warum gab es in so einem großen Raum denn nur eine Tür. Trulek würde die seltsame Bauweise dieses Volkes wohl nie verstehen. Er setzte sich erstmal an die Wand zu den anderen beiden, die sich bereits niedergelassen haben. “Ich hab zwar immer noch keine Ahnung wie wir hier herausfinden sollen, aber immerhin haben wir eine Hürde überwunden. Ich hoffe hier gibt es nicht so viele von diesen Wächtern, die haben ja Fäuste…Wie auch immer, mir ist kalt und ich bin müde, aber ich werde nicht schlafen, lasst uns lieber weitergehen.“ Der Templer stand wieder auf. “Wartet kurz hier, ich gehe sehen, wo die Tür wohl hinführt. Bin ja mal gespannt.“ Trulek durchschritt den großen Raum, die Blicke immer an die Wände geheftet. Auf der Karte hatte er einen großen Raum gesehen, leider erinnerte er sich nicht mehr genau daran. Langsam kam er der Tür näher, eigentlich dachte er ja jetzt etwas positiv nach dieser überstandenen Hürde, jedoch entpuppte sich die Entdeckung als nicht sehr toll. Es war eine Treppe, eine Treppe, die hinab führte, soweit der Templer gucken konnte. Langsam trottete er wieder zurück zu den beiden anderen, um sie nach rat zu fragen.
13.10.2003, 22:00 #187
Sirius
Beiträge: 1.059

Wie schon am Vortag, hackte Xephon auch heute wieder fleissig auf etlichen Baumstämmen herum.
Er hatte sich am Morgen bereits einen Platz für seine Hütte ausgewählt. Denn er hatte inzwischen einen Baum gefunden, der seinen Ansprüchen vollkommen gerecht wurde.
Er war ansehnlich hoch, sah äusserst stabil aus und barg zwischen seinen Ästen vor allem genügend Platz für eine Baumhütte. Er war praktisch perfekt für Xephon geeignet.
Ausserdem hatte er sich entschlossen, die Hütte so zu errichten, dass das Dach über die Krone des Baumes hinausragen würde. Sein Plan war, in einer freien Ecke seiner Behausung später ein kleines Loch in das Dach zu sägen. Dort würde dann schliesslich eine kurze Leiter aufgestellt werden. Somit hätte der Novize in klaren Nächten die Möglichkeit, seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Den herrlichen Nachthimmel zu bewundern und bei einem Stängel Sumpfkraut zu entspannen. Schlussendlich wollte er das Loch im Dach noch mit einem wasser-undurchlässigen Stoff abdecken, damit man bei Regen vor der Feuchtigkeit bewahrt werden würde.
Dann erst, würde die Hütte ganz seinen Wünschen entsprechen.

So sägte er stetig weiter, ohne Pause, ohne jedwede Anzeichen der Erschöpfung.
Noch heute wollte er die Materialverarbeitung hinter sich bringen. Morgen schon hatte er vor, das Material zum auserkorenen Baum zu hieven, um anschliessend mit dem eigentlichen Bau der Baumhütte zu beginnen zu können.
Daher durfte er sich keine Pause gönnen, durfte keine Erschöpfung zulassen.
Dennoch, auch wenn er alles dagegen tat, die Arbeit zerrte immer schlimmer an den Kräften des Novizen.
Xephon versuchte sich selbst von dem Gefühl der Erschöpfung abzulenken, indem er einfach an etwas anderes zu denken versuchte. Das Nächste, was ihm einfiel war die Einrichtung der Behausung.
Mit diesem Thema hatte Xephon sich bisher nämlich noch nicht auseinander gesetzt.
Er wusste, dass er nicht imstande war irgendwelche edlen Möbelstücke anzufertigen. Aber für ein einigermassen angenehmes Bett, sowie ein paar Stühle und einen Tisch sollte auch sein Können ausreichen. Mehr benötigte man als Novize des Schläfers schliesslich nicht.

Die Sonne hatte sich inzwischen endgültig hinter dem Horizont verzogen und der Mond schien von hoch oben auf die Welt hernieder. Entsprechend dem Himmelszelt veränderte sich bald auch das Klima, es begann kälter zu werden und Xephon fing leicht an zu frösteln.
Einige seiner Glaubensbrüder hatten ihre Arbeit bereits niedergelegt und sich stattdessen lieber an einem der wärmenden Lagerfeuer niedergelassen.
Doch Xephon war nicht nach Entspannung zumute, ihn verlangte es viel mehr nach einer Behausung, in der er in Zukunft solche kalten Nächte wie diese verbringen könnte.

Der Novize sägte noch einige Zeit an dem Material herum und besserte an vielen verschiedenen Stellen vieles aus.
Doch irgendwann, spät in der Nacht, erreichte auch er seine Grenze und legte sich, mit dem guten Gefühl etwas geleistet zu haben zur Ruhe.
14.10.2003, 14:18 #188
MrBone
Beiträge: 43

Nach mehreren Tagen harter Arbeit die er beim Errichten des Außenposten geleistet hatte wollte Akira erst mal ausspannen. Er packte seine Sachen und ging in Richtung Sumpflager. Unterwegs traf er nur auf einige Scavengern denen er großzügig auswich, nach der Plakerei war ihm nicht nach einem Kampf zu Mute. Als er das Lager erreichte war die Sonne bereits im Zenit und er begann langsam wieder seine Arme zu fühlen. Doch er sollte nicht lange dort bleiben. Er war zu der Erkenntnis gekommen, dass er in den letzten Tagen eher Geld verloren als verdient hatte. Hier im Sumpflager würde er wohl die meisten Arbeiten ausführen müssen um dem Gemeinwohl zu dienen. Deswegen brach er gleich wieder nach Khorinis auf wo er sicher eine Teilzeitarbeit finden würde.
14.10.2003, 14:26 #189
Xalvina
Beiträge: 1.273

Xalvina hatte ihr Gesicht in ihre Hände vergraben. Sie hatte sich an eine Wand gegenüber zur Türe angelehnt und ihre Knie eingezogen. Wasser tropfte herab und wenn man hinschaute sah man, dass sie zitterte. Ihr war kalt. Wassermassen hatten die Gruppe erwischt und sie zunächst in die Gänge gezerrt. Kaltes eiskaltes eisiges Wasser. So kalt.

Ständig zog sie die Nase hoch, ihr Haar klebte an ihrem Körper und Robe, und von den Spitzen tropfte ständig unregelmäßig aber schnell einzelne Wassertropfen herab, die aber mit der Zeit weniger wurden. Um ihren Sitzplatz hatte sich eine Wasserpfütze gebildet, die schwarze prächtige Robe des Zirkels war komplett durchnässt und voller Wasser. Nur dunkel sah man die einzelnen bemerkbaren Flecken, die man auf dem schwarzen Edlen Stoff sehen konnte.

Langsam nahm sie die Hände herunter. Ihr Gesicht war weiß und blass, ihre Lippen waren nicht mehr mit fleischiger Farbe gekennzeichnet sondern leicht violett, sodass man annehmen konnte, dass ihr Körper oder zumindest ihre Lippen ein wenig unterkühlt waren. Ihre Pupillen ihrer Augen waren weit geöffnet, das sonstige feurige schimmernde Violett war nur noch ein ganz dunkles Purpur. Doch sie blinzelte. Sie blinzelte ins grüne Licht der Flammen der Fackeln, welche man zu den linken und rechten Seiten aufgehängt an der Wand vorfand.

Deutlich konnte man ihr Schlucken hören, stattdessen war ihr Atem jedoch ganz leise. Hinter ihr konnte man noch dumpf das Strömen von Wasser hören. Der Raum der Säulen war sicher gewiss nun komplett voller Wasser.


Sie sah Trulek zurückkommen, welcher noch gerade die eiserne rostige Tür am Ende dieses recht kleinen Raumes geöffnet hatte. Mit besorgter Mimik kam er zurück und blieb vor ihr stehen, mit einem so ernsten und doch fast enttäuschten Blick auf sie gerichtet. Er schwieg und blickte die Dämonenbeschwörerin an sodass sie auf ihn schaute. Allein aus seinen Augen konnte sie erkennen, dass der nächste Weg, der ihnen bevorstehen würde, wieder ein irreführender Gang sein würde. Fast wie eine Niederlage.


Amydala…

Das war das Einigste was Xalvina zunächst nur zu Trulek stammelte. Ihre Stimme klang traurig und all diese innere Stärke und Kraft die sie sonst besaß, war für einen Moment verloren. Die Unerschütterlichkeit dieser Stolzen Person blieb in den jenen Sekunden, als die Pendlerin ihren Blick zurück auf den Boden wandern lies, gebrochen.

Nur wenige Sekunden verrannen, als sie ihre Knie weiter anzog und mit ihrem Armen weit umklammerte. Corie saß unmittelbar in ihrer Nähe aber auch sie schien in jenem Moment irgendwie keine besseren Worte zu finden, als die Fee irgendwann von erneut ansetzte.


Als eine Angehörige des Zirkels – nein sogar als Pendlerin zwischen den Welten habe ich mir stets Tag und Nacht gesagt, dass ich keine Schwächen zeigen darf. Eine Dämonenbeschwörerin darf keine emotionalen Schwächen besitzen, wir sind Diener Beliars, wir sind die, die dem Tod und der Finsternis so nahe sind. Wir sind die, die euere Seelen in uns bannen und euch euer Paradies verwehren.

Mein Herz ist aus Stein.

Und doch mache ich mir jetzt Vorwürfe für meine verdammte verhasste Menschlichkeit.

Ich wollte Amydala mit meiner Erfahrung und Achtsamkeit beschützen und doch habe ich sie hier verloren. Ich habe sie hier hineingezogen und bin verantwortlich für alles, sollte ihr was geschehen. Wie soll ich mit dieser Demut in den Zirkel zurückkommen…

Sie setzte kurz eine Pause ein. Sie wusste dass ihr die anderen zwei nicht Antworten konnten, denn sie sprach eher mit sich selbst als Trulek oder Corie persönlich anzusprechen. Aber dann stand sie auf, wischte sich ein wenig Wasser von der Robe und wischte sich die nassen glatten Haare aus ihrem eiskalten Gesicht.

Erst haben wir Angroth verloren, jetzt Amydala.
Ich wünschte ich hätte diese Situation anders regeln können, vielleicht wäre das nicht geschehen. Aber jetzt ist es zu spät.

Kommt… lass uns gehen. Uns bleibt doch keine Wahl.

Sie blickte wieder Trulek, dann Corie an und lief dann als erstes hinüber zur Türe. Die Fee hatte zwar nicht ihren Lehrmeister gefragt, aber sie konnte schon ahnen, was sie erwartete.
Mit einem Knirschen öffnete sie die schwere Türe. Dunkle fast Schwarze Treppen wanden sich herunter und verloren sich ins Schwarze. Gerade hatten sie gehofft endlich nach und nach Stockwerk um Stockwerk höher zu kommen um vielleicht wieder die Erdoberfläche zu erreichen, doch nun verblasste dieser eine kleine Funken wieder.
Xalvina schritt als Erstes hinunter und trampelte sehr schnell in ein kühles Nass. Wasser. Stilles finsteres Wasser, welches bisher unberührt von allen Schwingungen hier lagerte. Für die Pendlerin fühlte sich der Eintritt ins Wasser für einen Moment so entsetzlich an, als würden Tausend Nadeln auf sie einpieksen. Zunächst mit wackeligem Schritt dann langsam ging sie im schnellen Tempo soweit es in dem tiefen Wasser möglich ward, voran. Das dunkle Wasser reichte ihr tatsächlich bis zu der Brust, sodass sie mehr Kraft aufwenden musste, überhaupt im Wasser voran zu laufen, was eher einem Hampeln glich.
Deutlich in einem Echo waren ihr Waten durch das Wasser deutlich zu hören, auch die Anderen beiden schienen mit ihrem Lauf ein plätscherndes Geräusch zu geben. Von irgendwo hörte man ein leises Rieseln, als würde Wasser in einem ganz schmalen Guss auf die Oberfläche rieseln. Ab und zu erleuchtete eine Fackel mit magischem Licht – welche unter Wasser ward – den Gang. Die Decke über den Drei war mit nur einem relativ kurzem Abstand über ihren Köpfen. Sie waren in irgendeinem Korridor, der vor langer Zeit schon überflutet wurde. Das Wasser war zumindest dreckig und wie sie später feststellten schwammen sogar Knochen vereinzelt herum.


Was ist das nur ein Siff…

Irgendwann nach wenigen Metern gab es eine 90 Grad Drehung dieses Gang oder Kanals nach Links. Jetzt wo sie im Wasser liefen, glitzerte dieses dunkele giftgrüne Wasser im Licht des unterirdischen Lichts matt im vielen tausenden Bewegungen. Xalvina hatte inzwischen jegliche Orientierung verloren und es würde sie nicht wundern wenn es hier kein Entkommen kam. Vielleicht hatte ja Amydala mehr Glück als sie.

Plötzlich blieb Trulek stehen. Die Fee wollte gerade darum bitten weiterzugehen als sie merkte, dass ihr Lehrmeister nachdenklich auf die linke Wand starrte. Dort im Dunklen und unter ein wenig Schimmel sah man wieder eine große Karte, welche jedoch besser erhalten ward als die Letzte. Na eine Karte – aber der Fee half es auch nichts mehr da sie in jedem Gang oder Kanal – was auch immer – stecken konnten. Stumm lief sie im Wasser watend zu Trulek zurück der immer noch die Karte studierte.


Also wenn ich hier herauskomme…

Sie wirkte ein wenig ungeschicklich im vielen Wasser, da sie ja noch die Robe trug, die sie auch noch wie eine Last an ihren Körper trug, sodass sie mehrmals in ihren Sätzen stockte.

… wobei die Wahrscheinlichkeiten hier fast auf den Null Punkt liegen…
… dann werde ich in Zukunft…
… ja in allerhöchsten Zukunft…
… mir eine komplette Körperpflege von den Dämonen genehmigen lassen,
.. . um mir diesen ganzen stinkigen Siff, diesen verdammten Siff abzuwaschen.

Mit einem leichten Grinsen, Stirnrunzelnd und mit ihrer dämonischen Art, kam sie leicht keuchend und fast seufzend bei ihrem Lehrmeister an und starrte einen Moment auf ihre Knie als sie dann zu Corie, dann zu Trulek und zum Schluss auf die steinerne eingemeißelte Karte sah, welche jedoch sehr dunkel erschien. Doch da gab es so viele Wege und verschiedene Räume, sodass Xalvina recht wenig wusste wo oben und unten ward. Sie musste kurz Luft schnappen um überhaupt einen neuen Satz anzufangen zu können, denn ihre Körperkraft lies auf Dauer nach.


Kannst du was erkennen?

Die Pendlerin wurde wieder ernster und versuchte irgendwie aus diesem Labyrinthartigem Wirrwarr nur andeutend einen Hinweis zu suchen, aber da gab es nichts was irgendwas mit ihren letzten Räumlichkeiten, die sie aufgesucht hatten, ähnelte.
Schon aufgebend wandte sie sich ab und überlies diese Sache Trulek und Corie. Sie hatte innerlich momentan einfach den Nerv verloren und starrte nachdenklich ins Wasser. Sie beobachtete ihre Hand, die Unterwasser leicht vergilbt aussah, denn sie stand bei einer kleinen Lichtquelle, die unten im Wasser zu ihr aufleuchtete.

Sie hatte gerade nur das Wasser beobachtet, als sie in der Ferne plötzlich ein seltsames weißblaues Licht sah, fast Kugelartig so schwebte es langsam über dem Wasser und kam die Kreuzung in der Ferne entlang. Etwas irritiert beobachtete sie dieses seltsame undefinierbare Etwas. Trulek und Corie hatten jedoch von dem schleichenden Lichtwesen in der Ferne nichts bemerkt denn die waren eifrig miteinander am diskutieren, wo nach ihrer Meinung ihr Standpunkt wäre.

Nachdenklich schritt sie einfach voran, dem Licht folgend, fast wie in Trance wollte sie herausfinden, was dieses Licht war. Doch plötzlich schien es einfach verschwinden zu wollen, denn jetzt zischte es einfach um die linke Biegung davon. Mit hastigen Schritten rannte sie los und ignorierte die Schreie ihrer Mitstreiter. Wenn es jetzt einen Anhaltspunkt gab, dann wollte sie dieses nicht aus den Augen verlieren. Aber sobald sie schon die Biegung erreicht hatte und gerade dem Licht hinterher blickte, sah sie auch schon wie es plötzlich oben verschwand. Etwas enttäuscht lief sie wieder langsam watend zu der Stelle wo das Ding verschwunden ward.

Da konnte sie plötzlich ein rostiges viereckiges großes Gitter in der Dunkelheit unmittelbar über ihr entdecken…
14.10.2003, 17:04 #190
Aragorn89
Beiträge: 249

"Aragorn....Aragorn...hörst du mich?....Sammle...Nüsse....Mehl...und...zucker
...hole...es...und....jemand....wird...reich...
entlohnen."

Aragorn wachte schweiß gebadet auf. Er hatte stimmen gehört. Ein vision vom schläfer. Langsam errinnerte er sich an den auftrag der vision und verließ schnell das haus.
Dann ging er zum Tempel. und setzte sich auf eine der stufen.
Wo sollte er die Sachen herbekommen? ER musste alle alten bauwerke durchsuchen. aber erst zündete er sich einen Joint an und rauchte ausgelassen...
14.10.2003, 17:46 #191
Azathot
Beiträge: 1.253

Ein ekelhafter Sumpf war das, nicht nur, dass Azathots Robe komplett mit Schlamm verchmutzt war, nein zudem hatte er- ebenso wie der Templer- vollkommen die orientierung verloren, so dass sie vollkommen planlos durch den Sumpf irrten, auf der Suche nach festem Boden unter den Füßen, doch fanden sie lediglich kleiner Landinseln inmitten des Sumpflandes.
Und Blutfliegen. Schon massenhaft von diesen wiederwärtigen Biestern waren den Klinger der beiden Wanderer zum Opfer gefallen, ebenso wie seltsam mutierte Artgenossenwvon ihnen, die Azathot in einem spontanen Einfall Sumpfgasdrohnen getauft hatte, aufgrund des GAses, dass sie bei ihrem Ableben ausschieden.
Ohne ein Wort zu sagen zogen die Beiden durch den Sumpf immer hoffend ihm bald wieder entfliehen zu können.
Der Abend begann bereits zu dämmern, als sie schließlich wieder ordentlichen Boden unter den Füßen hatten. Sie standen auf einem relativ großen Erdstück, dass direkt an dicken Fels anschloss, in dem sich direkt vor den beiden ein Durchgang erhob. Beide sahen sich an und kamen in stummer Übereinkunft zu dem Schluß, sich dort nach einem Lager umzusehen, immerhin schien es dort geschützt vor Flora und Fauna zu sein.
Immer noch schweigend durchschritten sie den Durchgang, der sie direkt auf einen Hof führte, auf dem einmal mehr eines der Bauwerke dieser alten Kultur stand. Während Burrez sich auf dem Hof umsah galt Azathots alleiniges Interesse auf einem weiteren, größeren, Bauwerk, dass sich etwas über dem Gebäude auf dem Hof erstreckte, eingeschlossen von dicken Mauern.
Bestimmt eine Art Festung oder Tempel, vielleicht auch beides dort würde Azathot sicher noch mehr Abbildungen aus dem Leben des alten Volkes finden, vielleicht auch noch mehr kleinere Steintafeln, die Azathot benutzen konnte um ihre Schrift und ihre Sprache zu verstehen.
Hastig stieg er die kunstvoll gehauene Treppe hinauf, um sich den Tempel aus der Nähe anzusehen, sicherlich war er ein ebenso prächtiger Bau, wie die die er auf dem Platz direkt hinter der Schlucht gefudnen hatte, doch in weitaus besserem Zustand, soweit er das Beurteilen konnte. Insgeheim verfluchte der Lehrling sich, sich nicht weiter mit fremden Kulturen befasst zu haben, so lange er im Kastell war, diesen Missatnd musste er dringlichst beseitigen, wenn er zurück war, vielleicht sogar mit komplett neuem Wissen über eine bisher unbekannte Kultur, wenn das mal kein Ansporn an seinen Forschergeist war.
Vollkommen außer Atem kam er oben an der Treppe an, dass Bauwerk war tatsächlich fast vollkommen erhalten, nur hier und da bröckelte etwas stein ab, und befand sich wiederrum auf einem Hof, diesmal jedoch noch größer, hier oben mussten wahrscheinlich die Führer des Volkes gelebt haben, oder zumindest Leute von Adeliger Herkunft.
Auch Burrez war nach oben gekommen und bewunderte nun die Pracht des Tempels
Wunderbar nicht wahr? Ich frage mich, wer diese Bauwerke errichtet hat. Aber das können wir später noch herausfinden, nun sollten wir erstmal unser Lager aufschlagen, ich schlage vor, du sammelst ein wenig Feuerholz, während ich einen geeigneten Paltz für unsere Lager suche
Ohne Wiederworte verschwand Burrez außerhalb von Azathots Blickfeld während dieser sich aufmachte um den Platz nach einem Windgeschützten Plätzchen abzusuchen in dem sie ihr Lager auschlagen konnten.
14.10.2003, 17:46 #192
Trulek
Beiträge: 1.337

Was hatte Xalvina da bloß entdeckt, dass sie einfach so durchs Wasser davon gestürmt war. Trulek hatte es zuerst gar nicht registriert, da er mit Corie darüber diskutierte, wo sie sich wohl befinden mochten. Plötzlich hörte man Xalvina wieder näher kommen und sie blieb stehen. Sie winkte den beiden anderen zu, dass sie beikommen sollten. Hatte sie vielleicht etwas entdeckt? Schnell spurteten sie beiden Sumpfler zu Xalvina hin, die wie gefesselt den Blick nach oben gerichtet hatte. Der Templer wollte aber erstmal wissen, was sie so aufgeschreckt hatte. “War eben irgendetwas, hast du etwas gesehen?“ Die Schwarzmagierin aber schüttelte nur abwesend den Kopf und Trulek hielt es auch für besser nicht weiter nachzufragen. Auch sein Blick erfasste nun das rostige Gitter über ihnen. Dahinter führte ein langer Tunnel nach oben, der sich im Dunkeln verlor. Trulek war der erste der das Wort ergriff: “Sieht zwar auch nicht sehr einladend aus der Tunnel, aber immerhin besser als dieses faulige stinkende Wasser.“ Der Templer ließ seinen Blick über das dreckige Wasser schweifen und schüttelte sich unwillkürlich. “Würde mich nicht wundern, dass der Tunnel geflutet wurde, als hier gerade jemand unten war. Sie wurden lebendig mit Wasser überschüttet, genau wie wir. Der Tunnel geht immerhin bergauf, was nichts heißen soll. Die Orientierung habe ich komplett verloren, aber ich vermute wir sind gerade in der untersten Ebene dieses Tempels oder was auch immer das sein mag!“ Trulek forderte die beiden Frauen auf das Gitter mit anzufassen, es schien zu klemmen. Mit einem Ruck, als sich alle heftig dagegen stemmten krachte es und das Gitter platschte ins Wasser.

Der Templer verhalf den beiden Frauen die eiserne Leiter zu erreichen und er selbst ging als letztes. Würde er nämlich hinunterfallen so würde er sicherlich die beiden anderen mit seinem Gewicht mit hinunterreißen. Die Leiter schien endlos zu sein. Zwischendurch gab es mehrere Nebenschächte, die aber nicht groß genug waren um sich auszuruhen, anscheinend waren sie mal für das Abwasser gewesen, doch jetzt war eh alles ganz unten. Gerade als Trulek fast verzweifelte, stoppte Xalvina vor ihm, denn Corie hatte angehalten. Der Templer wollte fragen was denn los sei, jedoch kam er nicht mehr dazu. Es wurde hell und diese Helligkeit stach ihm in die Augen wie Stacheln. Sie hatten es tatsächlich geschafft, wo sie waren wusste Trulek zwar auch nicht, aber es war ihm auch erstmal egal. Eine letzte Hürde sich aus dem Schacht nach oben zu ziehen, dann hatte er es geschafft. Das Blut war nach der langen Leiter aus seinen Gliedmaßen gewichen und sein rechtes Bein zitterte, ohne dass er es wollte. Er schloss noch die hölzerne Tür des Schachtes und ließ sich dann völlig ausgebreitet hinfallen. Er war erschöpft, doch die Luft hier oben war unwahrscheinlich gut, als ob sie es bald geschafft hätte. Zwar wollte sich Trulek davon nicht trügen lassen, jedoch ging es nicht anders. Er wandte sich an die anderen beiden, die auch völlig erschöpft auf dem Boden lagen. “Wir sind nass, wir stinken entsetzlich und sind müde, aber immerhin gibt es hier wenigstens Luft die man einatmen kann ohne sich zu ekeln.“

Erst jetzt fiel Trulek auf in was für einem prächtigen Raum sie gelandet waren. Er hatte gedacht der letzte sei groß gewesen, aber er war nichts gegen diesen. Mächtige Säulen wanden sich bis an die gewölbte Decke, die leider wegen der undurchdringlichen Dunkelheit kaum zu sehen war. Der Templer wunderte sich, warum denn hier keine Fackeln den Saal beleuchteten. Vielleicht hatten sie einfach nicht die Kraft diesen Saal zu erhellen Trulek setzte sich auf und lehnte sich mit dem Rücken an die nah liegende Wand. Leider war wegen der Dunkelheit, die in diesem Raum herrschte so gut wie nichts zu sehen, sodass man keinerlei Türen erkennen konnte. Vielleicht warteten ja auch in einer Ecke eine Horde Steinwächter auf sie, keiner wusste es. Truleks Gliedmaßen hatten sich versteift, der Schacht war wahrlich lang gewesen und hatte sie sicherlich weit nach oben gebracht. Irgendwie war es zwar seltsam, dass sie die ganze Zeit keinen Raum durchquert hatten, aber das war dem Templer erstmal egal. Später dann konnte er sich vorstellen, dass der Schacht durch hohle Steinsäulen geführt haben könnte. Nach einiger Zeit des Ausruhens stand Trulek wieder auf um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Eine Fackel hatte er nicht mehr und sie hätte ihm auch gar nichts gebracht, nachdem sie bis jetzt durchweicht wäre.

Die hohen massiven Säulen bestaunend bewegte sich Trulek in dem dunklen Saal umher, es war wahrlich wahrhaftig was dieses alte Volk damals erschaffen hatte. Er wusste nicht wie lang es her war, aber diese Leute verstanden schon ziemlich viel von ihrer Bauweise. Nach einer Weile kehrte Trulek wieder zu Corie und Xalvina zurück. Wenn sie einen Ausgang finden wollten mussten sie sich wohl an der Wand entlang tasten, so dunkel war es. “ich weiß zwar nicht was ihr denkt, aber mir gefällt dieser Raum nicht unbedingt. Es ist zwar beeindruckend, aber ich fühle mich nicht wohl wenn alles Dunkel um mich rum ist und mir die Gegend unbekannt ist! Wie sollten hier verschwinden.“ Er konnte es nicht sehen, jedoch bildete er es sich ein, dass sie anderen Beiden nickten und dann standen sie auch hörbar auf und alle setzten sich wieder in Bewegung. Auch wenn sie verspannt und versteift waren, so wollten sie einen Weg hier hinausfinden. Es musste einen geben! “Also wenn ich hier draußen bin wird sich erstmal der Geruch abgewaschen, der Geruch von totem Fleisch und verfaultem Wasser“, erläuterte Trulek.
14.10.2003, 18:51 #193
Srezor
Beiträge: 853

Srezor und Ismael hatten den gestrigen Tag geschuftet wie 2 Ochsen, doch das Ergebnis präsentierte sich in einer Wohnhöhle der Extraklasse. Srezor hätte sich nie träumen lassen, daß Ismael ebenso ein vortrefflicher Handwerker wie ein Exellentes Organisationstalent war. Srezor fühlte sich in dieser Höhle mehr als Heimisch und wenn er sich der Eingangstür besah musste er unwiderbringlich an eine alte Weisheit aus einem fernen engen Land denken : "Mei houme is mei kahsel!"
Srezor wusste zwar nicht was diese Worte bedeuteten aber er war sich sicher das sie passen würden. Und wo er sein Gehirn gerade schon angeschaltet hatte schnekte er dem armen Piraten ein paar Gedanken. Der war nämlich bei ihrer letzten Begegnung ziemlich "niedergeschlagen" und stöhnt bestimmt noch jetzt über schreckliche Kopfschmerzen. Doch Piraten haben eine interessante Technik entworfen um die höllischen Blitze im Kopf loszuwerden. Sie saufen einfach bis sie nichts mehr spüren und da sie so schlau sind machen sie das sogar vorbeugend gegen Kopfschmerzen. Klar der Kater danach ist eigentlich noch viel schlimmer, aber Piraten denken immer in der Gegenwart, wenn sie es überhaupt tun.
Srezor trank gerade genüsslich einen Schluck Bier da überkam ihn eine erstaunliche Erleuchtung. Was wenn in dieser Höhle Gold zu finden wäre. Sie würden REICH werden, REICH, REICH! Ismael hatte einmal eine Bemerkung losgelassen, sie wären auch so schon reich, doch Srezor ließ sich nicht von seinem Plan abringen. Er bräuchte nur eine Spitzhacke und dann könnte es losgehen.
Er verließ die Höhle Richtung Süden an einer Felswand entlang. Schlug sich durch ein hohes Gebüsch hier und dort, wich dem einen oder anderem Sumpfhai tötete heldenhafte eine im Koma liegende Sumpfratte und erreichte mit einem großen Riss im Hemd ein Lagerfeuer. Drei Novizen saßen darum und sprachen über den Schläfer und die Welt.
Srezor sog die Luft ein, die die Novizen umgab. Sie hatten sich ein paar dicke Joints angesteckt und rauchten diese nun genüsslich. Srezor wandte sich einem besonders bekifften Novizen zu und flüsterte ihm ins Ohr : "Hey, Bruder. Ich hab da hinten einen Baum gesehen. Auf dem wuchsen so dicke Joints!" Er streckte seine Arme weit aus. Die Augen des Novizen leuchteten, dann machte er sie auf und stapfte ohne Srezor nur eines Blickes zu würdigen nach "dahinten". Als er dort angekommen war kratzte er sich verwundert am Kopf sog an seinem Joint und wollte gerade wieder zurückgehen, da machte sich Srezor einmalige Überredungskunst bemerkbar. Mit schlagenden Argumenten entwendete er dem Novizen seine Waffe. Der Schläfer schien wohl gerade einen seiner wachen Momente zu haben, denn die Waffe war, wie sich bei näherem hingucken herausstellte, eine exellente Spitzhacke.
Zufrieden marschierte Srezor zurück zu ihrer gemeinsamen Wohnhöhle und suchte die Wand ab. Nirgends ließ sich auch nur eine Goldader blicken. Nicht ein Funklen war an der grauen, aber glatten Wand sehen. Das einzige was annähernd golden aussah war das Bier in Srezor's Krug welcher halb nur halb ausgetrunken war und so machte sich Srezor daran erstmal das Bier zu finden...
14.10.2003, 20:03 #194
Azathot
Beiträge: 1.253

Gemütlich saßen Azathot und Burrez am gemeinsamen Lagerfeuer, miteinander plauschend und hin und wieder in ihre saftige Scavengerkeule beissend, die azathot noch aus dem Kastell mitgebracht hatte, auch wenn ihre Vorräte mittlerweile zu Ende gingen dachte Azathot nicht daran zu sparen, immerhin musste es zur Not hier auch noch Tiere geben, die man jagen konnte.
Doch vorerst lies Azathot seine Gedanken um andere Dinge kreisen, die alle von dem alten Volk handelten, welches hier sein Reich hatte. Vor allem interessierte ihn die Sprache und die Schrift, wenn er die lesen konnte würde sich alles andere selbst zusammenfügen, doch reichte die eine Steintafel nicht aus, um wirklich inforamtionen über das Volk zu gewinnen, also beschloss Azathot nun den Tempel aufzusuchen um dort nach Hinweisen zu suchen. Eiegntlich wollte er auch ncoh Burrez mitnehmen, doch der starrte gerade Gedankenversunken in den Himmel, in der HAnd einen Krautstengel, so dass Azathot es lies und alleine die Treppe hochstieg, nicht ohne sich vorher eine Fackel an dem Feuer angezündet zu haben.
Die Halle die er betrat muisste riesig sein, denn im Schein seiner Fackel konnte er keien gegenüberliegende Wand sehen, es würde eien halbe Ewigkeit dauern, bis er sie durchsucht und erforscht hatte, wenigstens bestand hier eine wesentlich größere Chance, dass Azathot fündig wurde und gute Texte fand, die er wenisgtens bearbeiten konnte.
Sofort fielen Azathot die Statuen auf, die in regelmäßigen Abständen aufgestellt waren, wobei die meisteb jedoch zerfallen waren, schade eigentlich, denn auch sie waren mit größter Sorgfalt gearbeitet worden und die die ncoh erhalten waren schön anzusehen.
Sorgfältig studierte Azathot die Bilder an der Wand und ebenso die Schriftzüge, die augenscheinlich das Geschehen beschrieben udn Azathot begann zu ahnen, dass er sich getäuscht hatte und dies kein Tempel war, sondern eher eine Stätte für die Krieger des Volkes, denn immer wieder fand Azathot Abbilder von kämpfenden und erschlagenen Personen, und ziemlich bald fiel Azathto auf, dass sich einige Wörter immer wiederholten, also nahm Azathot ein Stück Kohle, um damit die Wörter in ein kleines Notizbuch zu schreiben, dass er sich mitgenommen hatte, sorgfältig achtete er darauf jeden der Runenähnlichen Buchstaben detailgetreu nachzuzeichnen, drei Wörter waren es die immer wiederkehrten, wahrscheinlich irgendwelche Prinzipien die die Krieger erfüllen mussten und deren erfüllung dargestellt wurde, deswegen entschloss sich Azathtot auch noch einige Motive bei denen die Wörter vorkamen zu skizieren, vielleicht würden die ihm beim verstehen der Wörter helfen.
Meter für Meter schritt er so die Wand entlang, bsi es plötzlich unter seinen Füßen begann zu knirschen. Hastig sprang der Lehrlign zurück, doch nützte das nichts, denn durch seinen Aufprall brachte er den knirschenden Boden endgültig zum Einsturz.
In einer großen Staubwolke fiel Azathot nach unten, direkt in ein großes schwarzes Loch. Hart prallte er unten auf und rollte ncoh ein paar schritte weiter, bis er vor einer steinernen Kante zum liegen kam.
Kopfschüttelnd über seine Ungeschickheit richtete Azathot sich auf, um sich ersteinmal den ärgsten Staub aus seiner Kleidung zu klopfen, dannach bückte er sich nach der Fackel, die den Sturz glücklicherweise überlebt hatte.
Seltsam sah es hier aus, ganz anders als im oberen Stockwerk, der Raum war vollkommen leer, bis auf eine rechteckige Kiste, die direkt in der Mitte stand und mit allerlei verzierungen versehen war. ER war sich ziemlich sicher, dass es sich dabei um einen Sarkophag eines mächtigen Kriegers handelte, wenn man von den Verzierungen asuging, die allesamt einen Krieger zeigten der sich tapfer gegen wahre Horden an Feinden wehrte oder tapfer Gegner im Zweikampf besiegte, auf dem DEckel waren wieder die drei Worte eingemeiselt, die Azathot schon weiter oben gefunden hatte.
Die Wände waren hier unten nicht mit weiteren Bildern versehen, sondern mti Nischen in denen Skelette lagen, wahrscheinlich die Leibwache oder etwas ähnliches, die bei ihrem Herrn bestattet worden waren. Lediglich an einer Wand fand er noch etwas völlig anderes und zwar Steintafeln, die entweder Texte enthielten, oder aber Kopien der Bilder auf dem Sarkophag. Schnell steckte Azathot sie ein und skizierte außerdem den Aufbau der Nischen in der Wand und den Sarkophag.
Was ihm erst jetzt auffiel war, dass es keinen Ausgang gab, wahrschinlich war damals einfach die Decke zugemauert worden, doch diese lag zu hoch, als das Azathot sie einfach hätte erreichen können, deswegen beschloss Azathot zu improvisieren und die Grabnischen als Trittbretter zu benutzen. Tatsächlich kam er so an die Decke des Raumes, doch hing er nun dort, und hatte keine weitere möglichkeit um hochzukommen, denn zum hochziehen war der Boden zu glatt.
Hilflos hing Azathot dort und seine Muskeln begannen bereits zu ermüden, als ihn plötzlich zwei starke, aber kalte Hände packten und ihn quer durch den Raum warfen, wo er gegen eine Wand kanllte und halb bewusstlos zu Boden sank.
Mit letzten Willen konnte azathtot erkennen, wie zwei der Statuen auf ihn zukamen, anscheindend nicht mehr gewillt wie vorher Jahrhudnerte an ihrem Platz zu stehen. In gedanken machte Azathto sich schon darauf gefasst seine Entdeckung mit ins Grab zu nehmen, als plötzlich etwas im Licht von Azathots Fackel aufblitzte und eine Statue zusammnbrach, während die andere blitzschnell herumfuhr.
Tatsächlich war Burrez aufgetaucht und hatte sich als Retter in der Not erwiesen, zum wiederholten Male, denn auch die zweite Statue war nach ein paar raschen Hieben zerbröselt.
Was, beim SChläfer war das?
Ich habe keine Ahnung, aber ich bin der Meinung wir sollte hier raus, bevor noch mehr davon aufwachen
Burrez stimmte zu und beide beeilten sich zum Ausgang zu kommen.
Draußen war es mittlerweiel finster geworden, so dass beide ohne viele Worte sich hinlegten um sich für den nächsten Tag auszuruhen.
Azathto bliebe noch eine Weile auf, wobei er abwechselnd seine neue Erfahrung mit den Statuen aufschrieb und den Eingang zum Kriegerhaus im Auge behielt. Nachdem er alles aufgeschrieben hatte verstaute er seinen Rucksack mit den Steintafeln und suchte sich ein gemütliches Plätzchen, wo er schlafen konnte
14.10.2003, 20:06 #195
(pisi)Härda
Beiträge: 463

"Los, ein bisschen mehr Tempo!" rief Ismael den Novizen freundlich im Vorbeigehen zu, die rund um den See mitten im Lager schon das erste Kraut anbauten. Ihre Rücken waren so gebeugt, dass Ismael dachte, sie müssten sich nach dieser Arbeit erst zwei Tage lang wieder aufrichten und kalt war es, dass einem in den normalen Novizenröcken wohl gewisse Extremitäten abfrieren mussten. Ismael hatte sich um diese Arbeit immer gedrückt. Seine Klingentänzerrobe hatte ihn stets vor den durchleuchtenden Blicken der Sklaventreibenden hohen Novizen geschützt. Noch jetzt schienen ihn viele der Sumpfbewohner nicht zuordnen zu können. Aber anscheinend hielten ihn viele Brüder und Novizen nachdem sie ihn hatten Kämpfen sehen und auf Grund seinesgefährlichen Aussehens wohl für wesendlich mehr als nur einen hohen Novizen. Dies zauberte ein kaltes Lächeln auf Ismaels inneres Gesicht. Sollten sie glauben, was sie wollten, so lange sie ihm nicht im Weg standen.


Die Sonne hatte sich schon tief in den Horizont geschoben und es wurde wieder kühler. Ismael machte sich auf den Weg nach Hause.
Als er die heimische Tür aufschob, wehte ihm die Wärme eines anefeurten Kamins und der Geruch von leckerem Bier entgegen.
Neugierig steppte er hinein und hängte seinen Mantel auf den Ständer.
Er staunte nicht schlecht, als er gleichmäßige, splitternde Schläge hörte.
Mit leicht krauser Stirn betrat er das Vorratszimmer, wo ein etwas torkeliger Srezor mit einer Spitzhacke an der Höhlenwand herumdelizierte...
14.10.2003, 21:18 #196
Xalvina
Beiträge: 1.273

Das seltsame Geräusch von Steinen und Heulen war immer noch da, sogar durch das gewaltige Echo noch lauter. Still ließ sich die Dämonenbeschwörerin auf en kalten Boden plumpsen und ihren Körper nach hinten fallen sodass sie sprichwörtlich auf dem Boden lag. Ihr Brustkorb hob sich schnell auf und ab, denn die Fee rang in den ersten Sekunden förmlich nach Luft. Meter um Meter waren sie – nachdem sie alle Drei mit aller Kraft das verrostete Metallgitter mit einem großen Quietschenden Krach herunter gerissen hatten – den Schacht, welcher noch in mehrere Nebengänge führte, was wohl jetzt doch einem Abwasserkanal oder Luftdurchzug erinnerte, durchklettert. Jetzt waren sie nach einer endlosen Steigerei endlich oben unter einem Gitter angekommen, was sie auch aufgestülpt hatten.

Trulek war zuerst aufgestanden, was aber auch eher verständlich war. Der Templer hatte viel mehr an Kraftressourcen und Gewicht um eine solche Strapaze besser zu überwinden zu können. Xalvina war dagegen nicht gerade der Typ von Mensch der sich viel körperlich betätigte und obwohl sie eine wahrhaftig fast exakte Figur eines makellosen Traumkörpers besaß, war ihre Kondition so gut wie auf den Null Punkt.

Daher war sie auch in Sachen Rennen oder Gewichte Hochheben eine absolute Niete und im Nahkampf war sie mit ihrer kaum schützenden Robe gegen Monster, Pfeil oder Schwert hoffnungslos unterlegen.

Keuchend lag sie da und starrte zumindest erstmal in die Dunkelheit. Nur nebenbei hörte sie wie Trulek umher schritt und die mächtigen Dicken Säulen begutachtete, aber hier drin war es ziemlich dunkel, sodass man die vielen Schriftzeichen und Bilder kaum oder fast gar nicht erkannte.
Mühsam richtete sich die Fee auf und blickte fast wie verschlafen hinüber zur zwielichtigen Gestalt neben ihr, welche Trulek war. Sie musste nur heimlich grinsen, als er ebenfalls von einer Badeaktion sprach. Ja sie stanken, sahen schrecklich aus und ihnen ging es auch dreckig. Aber sie lebten immerhin noch.

Nach wenigen Minuten Pause stand sie auf. Corie war schon länger auf den Beinen und betrachtete ihre Umgebung schweigsam. Xalvina konnte auch nicht unbedingt viel beitragen aber irgendwie schien ihr Gefühl zu sagen dass Etwas hier nicht stimmte. Irgendetwas lag in der Luft, eine dunkle Vorahnung dass hier gewiss Etwas geschehen würde. Aber war das nicht immer so wenn sie hier einen unbekannten Raum, Korridor oder Kanal durchwanderten? Jedes Mal erwartete sie das Unbekannte von neuem und jedes Mal waren sie auf der Suche nach einem Fluchtweg. Einem Weg hier raus.

Wenn sie hier zum Erkunden gekommen wären, würde es für sie alle ein Abenteuer sein und es hätte sie vielleicht sogar erfreut von einem Unbekannten Rätsel zu Nächsten zu Streifen. Aber hier war alles andere als Lustig oder Abenteuerfreudig. Hier ging es um Flucht. Um ihr Leben ob sie hier raus kamen oder nicht. Schon allein die Ungewissheit machte die Seele mürbe. Die Dunkle Frau schaute in ihre zerfetzte Tasche die sie immer mit sich trug. Sogar Amydalas kleinen Beutel hatte sie dabei.
Kniend hockte sie sich hin und begann die Tasche auszupacken und schmiss das durchnässte stinkige Brot weg.


Ich glaube da hat nicht wirklich Hunger auf ein stinkendes eingeweichtes Brot mit Schimmelsoße. Und auf ein paar leckere mit diesem Siff voll gesogene Scavenger-Fleischkeulen hat auch niemand Appetit. Die Kräuter kann man auch vergessen.

- Aber das wäre vielleicht noch Appetitlich.

Sie packte mehrere Äpfel aus der Tasche, nachdem sie etwas zerknirscht ihre Eschenharfe begutachtet hatte. Das Gute Stück. Hoffentlich hatte es durch das Wasser keine bleibenden Schäden entnommen.

Sie musterte die Äpfel von denen sie mehrere hatte und bot es ihnen als kleine Stärkung an, wo auch beide zugriffen. Zumindest war dieses Obst mit der Schale noch so genießbar als der Rest. Dann packte Xalvina ihre Sachen zusammen und hang sich diese wieder um die Schulter, genauso wie ihren Bogen.

Keine Gegner waren in Sicht als sie wieder aufbruchsbereit war, weiter ihren irreführenden Weg zu ziehen. Es wirkte alles so ruhig, alles still. Kein Gegner. Nichts. Jeder ihrer Schritte hallte wieder. Die Streiter hatten alle keine Ahnung wie groß dieser Saal war, aber er schien ohnehin mächtig zu sein. Allein die vielen großen Säulen reichten aus um die Schwarze Fee zu beeindrucken. Klein Windzug wehte und trotzdem wirkte dieser Ort so was von unheimlich. Sie nahm an dass sie in einer großen Halle waren, welcher gewiss für Religiöse Anbetungen oder Zwecke genutzt worden war. Hier musste sich recht viele Menschen zusammengefunden haben oder die Oberschicht.

Aber den so richtigen Grund konnte sie nicht deuten. Noch nicht.

Irgendjemand hatte einen Schritt auf eine dumpfe Fliesenplatte gemacht. Aber diesmal versank sie nicht im Boden oder fiel direkt gleich mit mehren Platten herunter in die Tiefe – nein denn in selben Moment aktivierte sich auf großen silbernen kunstvollen Schüsseln als auch an den Wandfackeln magisches Feuerlicht sodass die Halle in einem Lichterspektakel zwar nicht vollkommen aber zumindest etwas erhellt wurde. Überall knackte leise das Feuer.

Doch diesmal war es kein grünes Licht.

Stattdessen leuchtete es in einem hellblauen Schein und so seltsam dass das Licht unheimlich wirkte, wie als hätten Geister dieses Licht entzündet. Geister – und da hatte man gar nicht so Unrecht.

Die Drei, mit Xalvina als Vorderste waren nur wenige Meter mit einem unsicheren Schritt über die seltsamen Vorkommnisse weiter gegangen, als plötzlich nur wenige Meter vor ihnen diese seltsame hellblaue Lichtkugel von neuem Erschien. Erschrocken blieben alle erstarrt stehen, als Xalvina stoppte. Diesmal sah es nicht nur die Dämonenbeschwörerin sondern auch Trulek und Corie. Leicht misstrauisch und doch unschlüssig über diese Lichtkugel in der Luft, die offenbar sich bewegte.

Still blickten alle drei das Wesen in der Ferne an, das sich aber plötzlich bewegte und von ihnen entfernten wollte. Trulek zögerte zunächst doch Xalvina war zunächst die Einzigste, die wie als Reaktion begann, das langsam sich entfernendem Lichtwesen zu folgen, was geradeaus in die Ferne flog. So blieb Trulek als auch Corie keine andere Möglichkeit über als Xalvina schnell mit hastigen Schritten einzuholen und leicht zögerlich mitzulaufen. Angst schien wohl niemand zu haben, aber es bestand diese Unsicherheit vor Fremdes. Bis jetzt hatten sie nur Feinde erblickt, die sie töten wollten. Warum sollte das nicht anders sein. Ledig Xalvina schien bewusst dem Wesen aus Neugier und vielleicht aus Erwartung zu folgen. Sie hatte das Licht schon einmal erblickt im Kanal und es hatte sie hier aus dem Wasser heraus geführt. Sie hatte das unbestimmte Gefühl als wollte das Licht in diesem ganzen unheimlichen Tempel irgendwo hinführen.

Überhaupt das ganze. Diese ganze Anziehung, die Geräusche die sie Neugierig gemacht hatten. Diese seltsame Kultur und Schriften die ihr die ganze Zeit was sagen wollten. Sie fühlte ein seltsames Gefühl von seltsamer Sicherheit als würde irgendjemand tief in ihrem Innersten sagen, dass sie vorangehen sollte. Folgen sollte.

Bald kam ein zweites Licht hinzu, das zusammen mit dem Ersten bestimmt immer geradeaus flog. Das seltsame heulende Geräusch wurde lauter. Mehrere kleine Lichtfunken schwirrten schwerelos vermehrt und ziellos umher, desto weiter sie gingen. Alles wirkte Gespenstisch und unheimlich – trotzdem sagte ihr eine Innere Stimme, dass sie jetzt nicht stehen bleiben sollte, genauso wenig wie ihre Begleiter.

Plötzlich verschwanden alle Funken und die kugelartigen hellblauen Lichter im nichts. Auch Xalvina, Trulek und Corie waren nun stehen geblieben. Vor ihnen stand auf einem kunstvollen Altar aus Stein auf einer Skulptur ein seltsames Relikt. Es sah aus wie ein gehauener Stein, kunstvoll ausgearbeitet und ebenmäßig - doch es besaß mehrere kleine matte Steine darin, die nicht glänzen wollten.

Ratlos standen die drei da. Stille. Nichts geschah. Selbst die Laute waren für einen Moment verschwunden…
14.10.2003, 21:59 #197
Sirius
Beiträge: 1.059

Das Unternehmen „Hütte“ kam gut voran.
Xephon hatte auch heute wieder alles gegeben und er konnte wahrlich stolz auf sich sein.
Mit peinlichen Kletteraktionen hatte er am Morgen den Baum, der am Ende seine Hütte tragen sollte erklommen. Anschliessend hatte ihn der Novize in mühsamer Arbeit zurecht gemacht.
Gegen Mittag hatte er sich bereits der Baumhütte zugewandt.
Bis in den Abend war er mit der Aufstellung des Grundgerüsts beschäftigt gewesen.
Inzwischen sah alles schon sehr ansehnlich aus. Der spätere Boden und die Balken, die anschliessend die Wände und das Dach halten sollten waren ebenfalls fertig und auch schon platziert.
Nun fehlten nur noch die Wände und anschliessend das Dach, mit ersteren war Xephon im Moment beschäftigt.
Voller Eifer sägte er die Stämme zurecht. Es war harte Arbeit, doch das Ergebnis würde die Anstrengungen sicherlich mehr als nur rechtfertigen.
Material war ebenfalls noch genügend vorhanden. Lediglich die Kraft des Novizen begann langsam zu schwinden.
Dennoch, er arbeitete stetig weiter, sägte, kletterte, hämmerte...

Nach etlichen weiteren Stunden der Arbeit, begab sich Xephon etwas auf Entfernung, um sein bisheriges Werk betrachten zu können.
Seiner Ansicht nach, sah die Hütte bereits toll aus. Drei von vier Wänden standen Mitlehrerweile.
An eine Pause, oder gar ans Aufhören war jedoch noch lange nicht zu denken ... wäre dort hinter Xephon nicht dieses merkwürdige Grummeln gewesen.
Instinktiv umfasste die Hand des Novizen blitzartig seine Klinge, Valermos. Eben so schnell war sie aus der Gürtelschlaufe gezogen und schwebte bedrohlich in der Luft.
Das Grummeln war noch immer zu vernehmen, Xephon wusste was ihn da erwartete.
Es waren seine absoluten Hassobjekte. Goblins.
Das Geräusch wurde lauter. Es schienen immer mehr kleine Gobbos hinzu zu kommen, der Klang wurde immer und immer besser vernehmbar.
Ein wenig stand Xephon noch still, seine Feinde sollten sich in Sicherheit wiegen.
Inzwischen schien es schon fast so, als würden sich die Goblins unterhalten. Offenbar dachten sie, dass ihr Kontrahent taub sein müsse.
Ganz plötzlich jedoch, ohne jede Vorwarnung drehte Xephon sich ruckartig um. Die Klinge zeigte bereits auf die kleinen Biester, welche erschrocken einen Schritt nach hinten gemacht hatten. Nun sah er seine Gegner, fünf Goblins waren es, zwei schwarze und drei „normale“, grüne.
Ein loderndes Feuer war in diesem Moment in den Augen des Sumpflers zu erkennen, ohne die geringste Verzögerung lies er seine Klinge den ersten Gobbo enthaupten. Es war ein weniger gefährliches, grünes Exemplar gewesen, welches jetzt leblos zu Boden fiel. Schnell war auch der Körper des Zweiten mittig durchtrennt. Nun standen nur noch drei, völlig irritierte, panische Goblins vor dem Novizen.
Ohne zu zögern setzte er gekonnt zur Drehung an, zwei Gobbos bekamen dadurch ihren Todesstoss.
Der letzte Überlebende, schwarze Gobbo wollte gerade zur Flucht ansetzen, als Valermos schlussendlich, mit einem gezielten Stich auch ihm das Leben aushauchte.
Routiniert steckte Xephon nach dem gewonnenen Kampfe seine Klinge wieder weg. Anschliessend machte sich auf den Weg zu seiner Hütte.
Dort angekommen wurde sofort weiter gearbeitet. An diesem Abend sollte schliesslich noch die letzte Wand aufgestellt werden.
Danach hatte der Sumpfler endgültig genug. Ausgezerrt legte er sich zum ersten Male zum schlafen in seine fast fertige Baumhütte. Es dauerte nicht lange, da war er auch schon eingenickt und träumte wohlig vor sich hin.
15.10.2003, 14:53 #198
Azathot
Beiträge: 1.253

Ein Murmeln riss Azathot aus seinen Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Schon seit Stunden hatte er da gesessen und seine Aufzeichnungen vom vergangenen Tage studiert, war immer tiefer in Gedanken versunken bis er schießliich sogar seine Umgebung vergessen hatte. Zu gerne wäre Azathot noch einmal in das Gebäude gegangen, doch getraute er sich dies nicht, zu tief saß noch der Schreck von der statue die ihn in hohem Bogen durch die Luft geschleudert hatte.
Nun sah er auch die Quelle des Murmelns, Burrez war aufgewacht und hatte wohl irgendetwas sagen wollen, dass aufgrund seiner Schlaftrunkenheit nicht ganz aus seinem Mund gekommen ist. Dieser stand nun vollkommen auf und räkelte sich mit einem lauten Gähnen, danach erkundigte er sich, wohin er und azathot heute gehen wollten.
Ich schlage vor, dass wir diesen Sumpf verlassen, ich kann diesem Bauwerk nichts wirkliches mehr abgewinnen würde ich sagen, ich werde wohl wiederkommen müssen, sobald ich dieses Volk ein wenig mehr studieren konnte.
Burrez wiedersprach nicht, woraus Azathot schloss, dass er keine Einwände hatte. Azathot rappelte sich jetzt ebenfalls auf, verstaute sein Buch in einer Tasche und lief Burrez hinterher, der schon losgegangen war
15.10.2003, 15:01 #199
Xalvina
Beiträge: 1.273

Irritiert blicken alle Drei auf das seltsame Relikt vor ihnen. Stumm war jedes Geräusch von hämmernden Steinen oder Klageheulen verschwunden. Nichts. Kein Laut. Nur der stille Atem der drei Anwesenden war zu hören, die leichte einzelne Bewegung, als Corie ihre Arme verschränkte. Schweigsam standen sie da, ohne zu wissen was geschehen sollte. Die Anspannung machte sich bemerkbar. Fast unheimlich.

Langsam machte die Schwarze Fee einen Schritt der direkt mit einem holen Laut durch den verstärkten Echo dieses Riesigen Saales verhallte. Zögerlich zog sie ihren andern Fuß nach den sie sanft und vorsichtig wieder aufsetzte. Dann schien sie kurz inne zu halten um vielleicht abzuwägen ob sie sich wirklich den Ding nähern sollte. Doch dann faste sie einen Ruck und lief im gewohnten Laufschritt einfach weiter ohne nochmals zu zögern. Es war doch nur ein Stein – so dachte sie zumindest.

Nur die wenigen Meter war sie gegangen als sie vor dem Podest stand, wo dieses seltsame Stück von Relikt platziert ward. Nachdenklich musterte sie dieses für wenige Augenblicke. Die Fee spürte den haftenden Blick der anderen Zwei auf ihr die gespannt warteten was jetzt geschah. Langsam nahm sie ihre rechte Hand und näherte es dem Stein. Würden jetzt wohl in der Ferne wieder irgendwelche Steinwächter erwachen oder sonst wo Kreaturen oder Schlimmeres erscheinen? Dieses Relikt schien so seltsam anders und so unheimlich wie das alles zu wirken, sodass man schon gleich wieder zweifelte ob es wirklich nur ein ganz normaler Stein war.

Vorsichtig näherte sie sich mit ihren Fingerspitzen. Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Hand von dem Ding. Ihr Blick ruhte auf dem Stück Stein und wollte jegliche Bewegung oder Licht registrieren, falls etwas geschehen sollte. Jetzt war alles möglich.

Doch nur kurz bevor sie überhaupt das ruhende Relikt berühren konnte, leuchteten plötzlich in einem kurzen Glanz die seltsamen eingearbeiteten Glassteine darin auf. Mit einem Schreck wich Xalvina zurück und sah, wie viele kleine hellblaue Lichter plötzlich rund um dieses Ding schwirrten. Ziellos und schwebend orientierungslos so flogen die Lichter langsam beruhigend wie eine Wolke bildend um den Stein herum. Mal verschwand eins dieser Lichter kurz in der Luft und plötzlich tauchte es woanders wieder auf. Sie waren wie Pustelchen.

In jenem Moment als Xalvina dieses Lichterschauspiel sah und es sie an die grünen Pustelchen erinnerte, begann plötzlich ihr Ringfinger zu schmerzen. Den Ring, welchen sie hier unten gefunden und aufgesetzt hatte, begann fürchterlich zu schmerzen, als würde sie glühendes Metall als Ring um ihren Finger gelegt haben. Und tatsächlich sah sie blinzelnd vor Schmerz in einem Moment eine hellrote Goldglimmende Schrift um den Ring zieren. Trulek und Corie waren durch den plötzlichen Vorgang dieser Lichter mit einem Satz zurückgesprungen, während die Dämonenbeschwörerin voller Entsetzen ihre rechte Hand ausgestreckt hatte und mit schmerzerfülltem Gesicht das Vorgehen an ihrer Hand beobachtete.

Es fühlte sich fast wie ein Ruck an, denn mit einem Mal ließ der Schmerz nach und etwas wurde in ihr freigelassen. Wie in einem Mechanismus setzten sich wie in einer kleinen Welle in einem Zug um sie herum die grünen kleinen Pustelchen frei. Dieselben Pustelchen, die sie ständig beim Aufwachen sah, wenn sie schlief. Dieselben kleinen schwerelosen fliegenden magischen Lichter, die immer sie begleiteten und erschienen, wenn sie schlief. Nun kreisten sie um sie herum.

Xalvina hatte keine Ahnung was geschah, sie sah nur dass ihre Lichter um sie flogen als seihe sie die Quelle genauso wie die anderen hellblauen Pustelchen um ihre Quelle flogen. Doch das Schauspiel sah eher wunderschön als schrecklich aus. Es schien wie ein magisches Spiel von zwei unterschiedlich farbigen Lichtern zu sein, beruhigend und doch faszinierend anzusehen.

Es verging nur wenige Sekunden als die hellblauen Lichter plötzlich sich von ihrer Quelle dem Stein lösten und tanzend wie Federn, die durch den Wind gelenkt wurden sich mit ihrem Strom ihrer Pustelchen fügten. Die Pendlerin hingegen stand erstarrt da sie nicht wusste was geschah. Nur ihre Augen und ihr nervöser umherirrende Blick verrieten, dass sie nicht wusste, was jetzt geschah.
Man konnte nur beobachteten, dass sich die hellblauen Pustelchen sich mit ihren grünen vermischten und die neuen kleinen Lichter ein helles strahlendes grünblaues Türkis verstrahlten. Dann wurden sie binnen weniger Sekunden blasser und die vielen Lichter verschwanden plötzlich auflösend in der Luft.

Dann war es wieder genauso dunkel wie vorher.

Langsam bewegte sich die verwirrte und vollkommen fassungslose Dämonenbeschwörerin aus ihrer starren Haltung. Nichts. Kein Licht, kein gar nichts. Alles war so wie vorher. Nur der Stein, welcher noch eben so kunstvoll und geheimnisvoll auf dem Podest gestanden hatte, war in drei große Einzelteile zerbrochen.

Langsam drehte sie sich wieder zu ihren Kameraden zu und blieb vor ihnen stehen. Xalvina fühlte den vollkommen entsetzten Blick ihrer Begleiter und sie konnte auch keine Antwort geben, da sie nicht wusste was passiert war. Es waren nur Lichter gewesen. Nur Lichter. Daher zuckte sie nur leicht die Schultern und musterte zunächst Trulek, dann Corie, bevor sie zwischen den beiden vorbeigehen wollte.


Lasst uns einen Ausweg suchen. Irgendwie.

Still war es gewesen. Kein Laut. Auch der hämmernde Stein und das Klageheulen war plötzlich nicht mehr da. Doch sie hatte erst geradewegs ein paar Schritte getan als es hinter ihr in der Ferne ein Poltern gab. Es blieb ihr nur einen Moment sich umzudrehen als sie mehrere gewaltige Riesen an dem Podest mit dem zerbrochenen Stein vorbeilaufen sah, wütend und zielgenau in die Richtung der Drei.

Steinwächter.
15.10.2003, 16:14 #200
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek hatte nicht die geringste Ahnung was da eben geschehen war. Zwar hatte er das Ganze beobachtet, jedoch kam es ihm so unwirklich vor. Jetzt aber blieb auch gar keine Zeit zum überlegen mehr, es polterte in einer Ecke und wie zu erwarten war stürmten drei Steinwächter auf die Gruppe zu. Seltsamerweise waren diese magischen Wesen gegen Pfeile nicht unempfindlich wie Golems, zum Glück. Xalvina und Trulek hielten beide ihren Bogen bereit, Corie hatte ihr Schwert gezogen. Wenn sie jetzt scheitern würden, wäre es fast lächerlich nachdem sie schon so viel durchgemacht hatten. Die Wächter trampelten immer noch auf sie zu und waren nun schon auf drei Fuß nah gekommen. Jetzt würde es zählen. Gleichzeitig schossen Xalvina und Trulek einen Pfeil, während Corie sich mit dem anderen Steinwächter beschäftigte. Die Pfeile lösten sich zwar an dem magischen Stein der Wächter auf, trotzdem kamen die Kreaturen zu Schaden und hielten kurz an. Corie wich gerade der mächtigen Faust eines Wächters aus, als dieser drei Pfeile in den Leib bekam, zwei von Trulek, einer von Xalvina. Bei dieser Gelegenheit fiel im ein, dass sie ihn ja danach gefragt hatte, wie man mit zwei Pfeilen präzise schießt. Er würde es ihr nachher erklären. Corie zog noch einmal die Klinge quer durch den Leib des Wächters, woraufhin dieser zusammensackte. Jetzt waren nur noch die anderen beiden übrig. Sogleich wurden wieder Pfeile geschossen und Corie griff ebenfalls den Wächter an. Zu Dritt waren diese Kreaturen sogar recht leicht zu besiegen. Noch eine Salve Pfeile und auch dieser Wächter sackte in sich zusammen. Der letzte war komischerweise währenddessen nur herumgestanden und hatte nicht geschlagen Jetzt aber konnte man die Wut in seinen Augen sehen, die Fäuste lechzten schon danach etwas zu zerstören. Der Wächter stürmte direkt auf Trulek zu, mit erhobener Faust. Der Templer erkannte die Lage und ließ seinen Bogen fallen um zum Schwert zu greifen. Zwar konnte er damit noch nicht blendend umgehen, aber immerhin hatte er einige Lehrstunden gehabt, außerdem war da auch noch Corie, die den Umgang mit dem Schwert beherrscht und schon auf den Steinwächter einhieb. Trulek musste nach jedem Schlag etwas zurückweichen, sodass sie sich bald in einem anderen helleren Raum befanden, als der Wächter in seine Einzelteile zerbarst. Der Bogen des Templers lag noch in dem anderen dunklen Raum, jedoch hatte er bei dem Kampf völlig die Orientierung verloren, sodass er nicht wusste welcher Raum es überhaupt war. Der schöne Bogen, Trulek hatte ziemlich viel Arbeit und Geduld in ihn investiert. Immerhin hatte er das Schwert noch und außerdem konnte er sich einen neuen Bogen fertigen.

“So ich hoffe das waren jetzt alle von diesen Wächtern, jetzt müssen wir sehen dass wir hier rauskommen. Meinen Bogen werde ich wohl nicht wieder sehen, aber ich werde mir einen neuen anfertigen. Schon mal gut, dass es hier etwas heller ist.“ Tatsächlich war es im Gegensatz zu den vorherigen Räumen viel heller. Bei genauerem Hinsehen fiel de Templer eine Spalte im Fels oben auf. Der Raum hier schien gar nicht mehr zu der Tempelanlage zu gehören, es war so etwas wie die Höhle am Anfang. Durch den Spalt oben in der Decke kam natürliches Licht in diese Höhle, die Strahlen der Sonne. Bei dem Anblick lächelte der Templer und wandte sich an die anderen beiden. “ich glaube wir haben es bald geschafft. Wir sind mindestens mal nicht mehr direkt in dem Tempel und unterirdisch sind wir auch nicht. Frag mich nur wo es jetzt hier langgeht.“ In der Höhle war beim ersten Hinsehen nur die Tür zu sehen aus der sie gekommen waren. Beim genaueren Inspizieren der Höhle aber stellte Corie fest, dass sich hinter dem vermeintlichen Unkraut in der Ecke ein Ausgang befand. Zwar führte der Raum noch nicht ans Freie, aber trotzdem konnte man fühlen, dass die Freiheit nahte. Es war wieder eine Höhle, diesmal jedoch kleiner und heller, auch hier schien die Sonne hinein und blendete die Augen der Drei. Leider schien es, dass es diesmal eine Sackgasse war. “Das kann nicht sein, schaut euch in der Höhle genauer um!“ Leider fand sich kein Anzeichen von Irgendeinem Schalter oder Rätsel in der Höhle. Der Templer wollte schon an sich selbst zweifeln. Jetzt waren sie so weit gekommen und nun diese Niederlage. Als der Templer langsam mit dem Rücken die Wand hinunter rutschte sah er wieder das Loch in der Wand, durch das die Sonne schien. Warum sollten sie es denn nicht auch schaffe durch das Loch zu klettern, immerhin schaffte es die Sonne auch. Die Spalter war zwar einige Meter hoch, aber der Fels war trocken und voller Absätze. “Schaut an der Wand, wir müssen klettern. Das schaffen wir und mehr als und etwas brechen können wir auch nicht. Also wer geht voran?“ Der Templer bekam keine Antwort, woraus er schließen musste, dass er vorangehen sollte. Langsam stand er wieder auf und dehnte seine Finger. Nun stand er vor der Wand und atmete noch einmal tief ein. Es gab nur ein Hindernis, einen kleinen Vorsprung, der die ganze Sache um einige erschwerte. Zum Glück war der Templer ziemlich kräftig und so hatte er auch bald die Hälfte erreicht. Erst jetzt dachte er darüber nach, was sie wohl auf der anderen Seite erwartete. Vielleicht ein tiefes Tal oder ein steiler Abhang? Runterklettern war nämlich um einiges schwerer als hinauf, vor allem ohne Seil.

Schnell zog er sich die letzten paar Fuß hinauf und wurde erstmal von der Sonne direkt geblendet. Sie schien hell uns stark, es wurde dem Templer gleich wärmer. Das Wasser aus den Abwasserkanälen war immer noch nicht ganz und gar getrocknet, doch jetzt bei dem Sonnenschein würde es sicher schnell passieren. Erst jetzt wagte Trulek einen Blick in die Tiefe. Oha da erwartete sie was. Unten, es waren mindestens zwanzig Fuß, erwartete sie ein See. Das schlimmste war wohl sich dazu überwinden einen Sprung zu wagen, aber auch das kalte Wasser würde nicht ohne sein. Immerhin würde es dem Templer einen Teil der Arbeit abnehmen, nämlich das Reinigen der Rüstung. Soweit man es von hier oben nämlich erkennen konnte war das Wasser kristallklar und wahrscheinlich auch genau so kalt. Inzwischen hatten die beiden Frauen mit viel Mühe auch den Felsen erklommen und starrten neben Trulek auch in die Tiefe. “Ihr wisst was wir tun müssen? Ich kann mich kaum überwinden, aber es bleibt uns anscheinend keine andere Wahl. Wer zuerst?“ Eine längere Zeit schwiegen alle Drei. Es war Wahnsinn da hinunter zu springen, aber immerhin würden sie dann frei sein. Trulek hatte den See von oben in der Nähe des Passes sehen können, als er sich in der Gegend umgeschaut hatte. Das Ufer war flach, dass sie auch schnell hinausklettern konnten. Das einzige was sie jetzt noch tun mussten war springe. So einfach hörte sich das an, aber wenn man sich selbst bezwingen musste war das keine leichte Sache. Trulek wusste, wenn einer springt tun es alle und so machte er den Anfang. Er machte einen Satz nach vorne und verschwand in der Tiefe. Schon einige Sekunden später konnte er den Aufprall spüren. Das Wasser war vollkommen kalt, noch kälter als es sich der Templer vorgestellt hatte. Beim Auftauchen konnte er sehen wie noch jemand sprang, konnte aber nicht erkennen wer es war. Jetzt musste er erstmal schnell zum Ufer. Seine Gliedmaßen waren zwar kalt, aber irgendwie schaffte er es dann noch. Und blieb erstmal am Ufer liegen, völlig fertig.
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