World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Hinter den Bergen |
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15.10.2003, 18:44 | #201 | ||||||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Khamôn hatte das neue Sumpflager verlassen um in Ruhe trainieren zu können. Er stand nun etwas abseits und trainierte inmitten von riesigen Baumstämmen und modrigen Wasserlöchern. Immer wieder rief er sich die gezeigte Grundstellung in seine Gedanken zurück. Aus dieser Positionen heraus schlug er mehrmals auf seinen fiktiven Gegner ein und wich nach jedem Angriff wieder zurück in die Grundstellung. Diese gab ihm auch festen Halt wenn er einen Schlag blocken musste. Immer tiefer gruben sich seine Füße in den sumpfigen Boden und lähmten somit seine Bewegungen. Als schliesslich die einsetztende Abdenddämmerung den ohnehin schon trüben Sumpf verdunkelte, beschloss der ehemalige Milizsoldat ins sichere Lager zurück zu kehren und das Training für heute ruhen zu lassen. |
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15.10.2003, 19:29 | #202 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Aragorn zog am stengel. Dann erhob er sich und ging aus dem lager. Wenn das wirklich eine vision vom schläfer gewesen war dann musste er die aufgabe erfüllen. Also lief er durch das tal. Plötzlich tat sich vor ihm eine ruine auf. "Wenn wo die sachen finde dann hier." meinte aragorn verdrossen und betrat das gemäuer. Er sah sich ein wenig um als ihm ein weißes pulver am boden auffiel. Er folgte der spur bis zu einer truhe in einem eck der Ruine. Sie war unverschlossen also öffnete er sie. "Wahnsinn." schrie er und sah vor sich verschiedene lederbeutel. In zweien waren nüsse, in einem Mehl, im anderen zucker. Desweiteren waren noch 3 Beutel mit samen enthalten die aragorn schonmal bei xion gesehn hatte. Es war sumpfkraut. Aragorn steckte alles hastig ein und spurtete zurück zum lager. Diese Läufe waren ein trainig und er ereichte nun keuchend das lager. Er trug alle beutel in seine hütte und versteckte sie. Dann zog er das schwert und ging hinaus um noch ein wenig zu üben... |
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15.10.2003, 20:02 | #203 | ||||||||||||
Srezor Beiträge: 853 |
Nach 3 Bier war Srezor die Entscheidung sehr schwer gefallen. Nach einer langen Überlegung war er sich nun sicher das er nach Gold suchen wollte, aber da stellte sich ihm ein neues Problem in den Weg. Welche der drei Spitzhacken sollte er benutzen? Srezor hatte es für besser gehalten erstmal nach draußen zu gehen und sich an der kühlen Luft zu erfrischen. Etwas nüchterner kam er nun in die Höhle zurück und musste entsetzt feststellen das ein scheinbar äußerst gerissener Dieb 2 der Spitzhacken gestohlen hatte. So packte er also die eine Ging in eine Ecke am Ende der Höhle und fing monoton an zu hämmern. Stein splitterte ihm entgegen. Ab und zu flog auch ein Funke. Entschlossen arbeitete er sich durch den merkwürdig weichen Stein und bemerkte garnicht wie Ismael die Höhle betrat. Der fiese Kerl hatte sich dann auch noch von hinten angeschlichen. Srezor bekam einen rießigen Schreck.....wie der wieder rumlief. Er kramte ein Taschentuch aus seiner Novizenrocktasche und befeuchtete es mit Spucke, dann lief er auf Ismael zu und erst jetzt wurde ihm die Seltsamkeit seiner Handlung bewusst. Erschrocken warf er das Tschentuch in den Dreck und gönnte sich auf den Schreck erstma ein Bier. Ismael schaute ihn verwundert an. "Was ist denn mit dir los?! Und warum hackst du auf die Wand ein. Für sowas gibts doch Novizen!", meinte Ismael breit grinsend. "Wasss solln los sein?", lallte Srezor, "ich buddel nur so nachem Schatz. Wassn schon dabei? Ka..Kannst ruhig mitmachen. Da..da such dir ne Hacke aus!" Ismael prustete laut los. Ging nach draußen und kam mit einer Hand voll Wasser wieder zurück. Er spritzte das Wasser Srezor ins Gesicht, worauf der wieder etwas zu sich kam. "Mach du erstma ne Pause", sagte Ismael und fing an zu hacken... |
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15.10.2003, 20:52 | #204 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Die Steinwächter waren sprichwörtlich wirkliche Brocken gewesen. Öfters musste die Dämonenbeschwörerin Xalvina ihren Bogen spannen und die noch nicht ganz präzisen Pfeile auf die kolossalen Steinriesen schießen, die nur wenig Schaden nahmen. Oft ging auch hier und da ein Pfeil daneben sodass sie mehrere Pfeile in einem kurzen Zeitabstand hintereinander schießen musste. Trulek jedoch konnte 2 Pfeile auf einmal spannen was sie beobachtete und versuchte, nachzumachen. Allerdings gelang es ihr nicht besonders und dann kam es auch vor, dass sie beide Pfeile vollkommen schepp verschoss. Natürlich ärgerte sie diese Verluste, da diese Steinwesen recht mächtig waren aber Trulek schaffte es dann mithilfe ihrer Geschosse nach und nach zwei Steinwächter zu erledigen, nachdem sie schon viele Schwerthiebe von Corie eingesteckt hatten. Daher war es schon ein Verlust gewesen, das Trulek seinen schönen Bogen verlor, aber sie wusste dass er imstande war, sich einen neuen Bogen herzustellen. Vielleicht sollte sie auch eines Tages seine Bogenmacherkünste in Anspruch nehmen, aber ihr jetziger Bogen, welchen sie von Sly erhalten hatte, reichte ihr vollkommen aus. Sie mochte ihren langen Bogen – es war stets immer ihre Waffe seit dem Training gewesen und hatte gute Dienste geleistet. Warum sollte sie ihn dann ablegen? Während ihrem letzten Durchsteifen durch ein paar Räumlichkeiten fielen ihr mehrere Steinplatten auf die sie in ihre Tasche verschwinden lies. Sie hatte auf dieser kleinen ungewollten Expedition durch diesen verschüttelten Tempel wirklich viele Sachen gefunden. Einen Ring, eine kleine Porzellan Vase, mehrere Bunte Scherben mit Zeichnungen und einige unterschiedliche Steinplatten. Das alles würde sie sich im Kastell genauer ansehen wollen. Jetzt galt es erst einmal wieder hier heraus zu kommen. Daher fand es die Pendlerin mehr als ein Witz, aus einer so tiefen Höhe wie dieser herunter zu springen. Waren sie jetzt komplett wahnsinnig geworden? Das Trulek aus einer solchen Höhe sprang – was für sie schon sowieso unter Lebensmüde fiel – war schon glatter Wahnsinn, aber sie? Sie war eine Geistliche, eine Magierin aber kein Krieger der sich mit seinem Körper solche Strapazen und Mutproben leisten konnte. Willkürlich sah sie auch noch Corie da hinunter springen, während sie tief weit unten ein Punkt namens Trulek auftauchen sah, der irgendwie benommen aussah. War das wirklich ihr aller ernst? Daher zögerte sie zunächst. Sie weigerte sich förmlich als Schwarzmagierin mit ihrer Robe in diese Tiefe zu springen, ohne Kondition, ohne Muskelkraft. Etwas misstrauisch sah sie nach links und rechts und hoffte irgendwie einen Weg zu finden, hinunter klettern zu können. Zwar konnte sie das auch nicht, aber immerhin würde sie sich diesen Todessprung ersparen. Sie fürchtete den Tod Beliars nicht, aber sie fühlte sich noch nicht verpflichtet, ihre körperlichen Grenzen zu testen. Von wegen. Sie wollte sich gerade Seitwärts wenden um an der rechten Seite dieser Anhöhe irgendwie auf ihre Kletterkunst zu verlassen, als plötzlich ihr linker Fuß abrutschte, da der Stein dort nachließ und sie in einer unglücklichen Haltung komplett nach vorne in die Tiefe kippte: Freier Fall. Es vergingen nur wenige Sekunden als sie in jenen Zeitpunkt in der Luft vollkommen fremd fühlte. Was machte sie da nur? Sie hatte einen ganzen Tempel erkundet, gegen Steinwächter und Minecrawlern widerlichster Art gekämpft und nun sprang sie tatsächlich in eine unsagbare Tiefe in einen See. Als Magierin. War dass das Extreme, dieser Kick, was diese Söldner und Abenteurer Lees suchten? Eines stand fest: Xalvina mochte es jetzt schon nicht. Aber sie fühlte sich im Fall unbeschreiblich Frei. Nur einen Moment Frei…. Der Aufschlag war alles andere als Frei oder schön. Er war hart und tat weh und einen Moment lang sah sie nur viele kleine Bläschen, als sie unter Wasser aufgefangen wurde. Dunkles Blau umgab sie, sie fühlte die Wasserströme um sich herum. Ihr langes Schwarzes Haar schwebte sanft und schwerelos im Wasser und glitzerte. Doch sie brauchte Luft. Oben war die Wasseroberfläche hell, das Licht strahlte ihr entgegen. Nur wenige Meter… Mit einem großen Atemzug, den sie schnappte tauchte sie mit spritzendem Wasser um sie herum wieder auf und keuchte zunächst nach Luft. Das war vielleicht eine Aktion gewesen. Ihr Kopf fühlte sich leicht mürbe an und das Wasser war sowieso schon so kalt, sodass sie fast sehnsüchtig nach einem Ufer umschaute und dort hinten Trulek erkannte, welche wie ein Fels dort sich auf den Boden geschmissen hatte, genauso wie später Corie - Wie zwei Schiffsbrüchige, die Land erreicht hatten. Also begab sich auch die Fee zum Ufer, doch sie ließ sich nicht einfach so auf die Erde fallen. Sie war immerhin noch eine Geistliche und ihr Stolz war die treibende Kraft gewesen, warum sie sich an einen Baum anlehnte und so stehen blieb. Nach Luft ringend schloss sie erschöpft die Augen und lies das ganze Wasser ruhig herunterrieseln lassen. Sie hatten es geschafft. Endlich raus. Also… Das was wir jetzt gemacht haben, mache ich bestimmt nicht noch mal. Auch nicht wenn die Klosterfritzen vom Orden die Weltherrschaft verkünden würden. Sie grinste teilweise, sodass ihre Stimme leicht lachend mit Ironie klang, während sie ihren Kopf zurück gegen den Stamm fielen ließ. Erst einmal verschnaufen, das brauchten alle. An den Vorfall mit den Lichtern dachte sie jetzt erstmal nicht. Genauso wenig an Angroth oder Amydala. Hauptsache sie hatte einfach überlebt. Sie war auch später die Erste, die sich wieder aufraffte, sich vom Baumstamm abzustützen und wieder ihre Beine zu vertreten. Es war inzwischen Abend geworden und die Sonne war bereits im Horizont hinter den Gebirgsspitzen versunken. Es war angenehm endlich wieder die freie Luft einatmen zu können als diese muffige Luft der unterirdischen Ruinen. So sammelte sie erst ein wenig Feuerholz aus ihrer Umgebung zusammen und sorgte für ein Lagerfeuer, wobei sich die anderen zwei hinzugesellten. Endlich ein wärmendes Feuer. Heute würden sie sich alle mal ausruhen wollen denn die Tagelange hatte ihre Körper schwer müde gemacht sodass sie eine gehörige Portion Schlaf verdient hätten. Auch Xalvina, welche zwar gewohnt war, mehrere Nächte durchzumachen, sehnte sich auch nach etwas schlaf. Aber jetzt galt erst einmal sich an der wärmenden Flamme zu erholen. Jetzt blieb ihr endlich Zeit ihn wegen ihres Trainings zu fragen. Sicher hatte sie dieses Erlebnis eine Menge Erfahrung schon eingebracht und schoss jetzt viel besser als vorher, aber sie wollte keine Zeit vergeuden, nicht ohne neues Wissen und Training. Da fiel ihr gleich wieder der Schuss mit zwei Pfeilen ein. Als wir im Tempel waren, hast du mit zwei Pfeilen auf einmal geschossen… |
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15.10.2003, 21:59 | #205 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Langsam raffte sich Trulek auf und gesellte sich zu den beiden anderen an das Lagerfeuer. Immerhin hatte sie die Sonne noch etwas trocknen können, bevor es dunkel wurde und das Feuer würde für den Rest sorgen. Dieser Sprung von da oben war nicht oben gewesen, Trulek wusste nicht ob er sich ein zweites Mal dazu überwinden könnte. Doch wahrscheinlich würde das auch erstmal nicht mehr nötig sein, deswegen ließ er seine Gedanken davon. Stattdessen fragte Xalvina nach der Schussweise mit zwei Pfeilen. Wenigstens musste Trulek dann nicht schweigen, da er nie wusste worüber man reden sollte. “Mir ist im Tempel auch eingefallen, dass ich es dir beibringen sollte. Also legen wir gleich mal mit der Theorie los. Eigentlich gibt es keinen großen Unterschied ob man mit einem oder zwei Pfeilen schießt. Klar, es richtet doppelt so viel Schaden an, leider werden nie beide Pfeile genau an die gleiche Stelle treffen. Mit einem Finger spannt man die Sehne, mit den beiden daneben hält man die Pfeile. Ich weiß nicht ob das alle so machen, aber ich finde es sm besten. Der Rest versteht sich von alleine eigentlich. Zielen und schießen. Ist schwerer als es sich anhört, da öfter mal ein Pfeil einfach in die Pampa fliegt. Zumindest ist es mir immer am Anfang passiert. Leider hab ich jetzt keinen Bogen um es zu demonstrieren, aber du hast es ja im Tempel ein wenig beobachten können.“ Der Templer holte noch mal tief Luft und überlegte ob er denn etwas vergessen hatte, jedoch kam ihm nichts in den Sinn. Bald schon würde Xalvina so gut mit dem Bogen umgehen können wie er selbst, schließlich hatte er es sich zum Beruf gemacht anderen sein Wissen mitzuteilen. Meistens machte es auch noch Spaß, aber Trulek hatte während seiner Zeit als Lehrmeister noch nie so ein verrücktes Abenteuer erlebt. Xalvina hatte sich erhoben um das eben erklärte etwas an einem Baum zu üben. Wie Trulek es prophezeit hatte, flog meistens ein Pfeil daneben, irgendwie eine komische Sache. Trulek war auch aufgestanden und schaute sich in der Gegend um. Das Wasser des Sees glitzerte im Licht des Mondes, alles sah so friedlich aus. Der Templer schaute sich derweil nach einem geeigneten Baum für das neue Material seines Bogens um. Er wusste, dass Eichenholz so mit das Beste war, was zur Herstellung benutzt werden konnte, deshalb war er auch auf der Suche nach einer Eiche. Es dauerte auch nicht lange, bis Trulek einer dieser Bäume in der Nähe des Ufers auffiel. Die Umrisse des großen Baumes waren im Mondlicht zu sehen und zielstrebig ging der Templer auch darauf zu. Jetzt musste er nur noch irgendwie an einen guten Ast kommen. So weit er wusste wuchsen die guten recht weit oben, also blieb ihm nichts anderes übrig als zu klettern. Schnell hatte er einen Ast ergriffen und sich hochgestemmt, wie er es unzählige Male in seiner Schleichausbildung getan hatte. Er befand sich nun in der Mitte des Baumes, es war wacklig, aber das starke Gehölz hielt das Gewicht des Templers ohne Mühen aus. Trulek nahm sein Messer zur Hand und schnitt ein paar Äste ab, die sehr gut geeignet waren. Die Äste lies er nach unten fallen und selber kam er gleich nach, sich wieder genau an der gleichen Stelle runterlassend. Schnell sammelte er wieder die Äste auf und begab sich wieder in Richtung Lagerfeuer, wo Corie saß und Xalvina daneben trainierte Hörbar kam der Templer näher. “Ich hab mir ein paar Äste besorgt und werde mich jetzt daran machen einen neuen Bogen anzufertigen. Mach ich auch gerne zum Zeitvertreib, aber jetzt ist es notwendig.“ Sich am Feuer niederlassend zog der Sumpfler wieder sein Messer und begann damit langsam und behutsam den Ast zu bearbeiten. Es war viel Arbeit, vor allem wenn man sich selbst übertreffen wollte wie Trulek jetzt. Sein alter Bogen war nicht schlecht gewesen und er hatte sich daran gewöhnt, aber bestimmt würde er sich auch an diesen neuen gewöhnen können. Langsam nahm der Ast schon eine Form an, Trulek musste das Holz oft verbiegen, damit der Bogen eine gute Form annahm. Zum Glück war dieses Eichenholz nahezu perfekt, sodass es sich ohne Probleme biegen ließ. Als Trulek fand das es für jetzt erstmal genug sei, legte er den unfertigen Bogen hin und stellte sich wieder auf. Xalvina trainierte immer noch mit den zwei Pfeilen und es sah recht gut aus. Der Lehrmeister trat an die Schwarzmagierin heran. “Wie ich sehe hast du Forschritte gemacht, du verstehst die Materie echt schnell.“ Ein flüchtiges Lächeln war in Truleks Gesicht zu erkennen. |
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15.10.2003, 22:26 | #206 | ||||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Es sah wunderbar aus, wie sich das bescheidene Bauwerk bis über die Baumkrone erhob. Die Baumhütte Xephons war mittlehrerweile fertig. Schon in der Frühe war er heute Morgen erwacht und hatte sich direkt an die Arbeit gemacht. Das Frühstück hatte er ausfallen lassen. Sofort hatte er einige Bretter zurecht gesägt, die für das Dach bestimmt waren. Drei der Bretter sägte der Novize dabei extra etwas kürzer um den Platz, den die Leiter, die später auf das Dach führen sollte, einnahm, zu berücksichtigen. Nachdem das Dach in mühevoller Arbeit errichtet war, kam anschliessend die Leiter an die Reihe. Geschwind sägte Xephon einige Stämme zurecht, danach wurden sie sorgfältig zusammen gehämmert. Denn schliesslich sollte die Leiter nicht etwa instabil werden. Schon bald war sie fertig erbaut. Dasselbe geschah allerdings noch ein weiteres Mal. Xephon wollte sich noch eine weitere Leiter errichten, die zum Baumhaus führen sollte. Denn er wollte sich selbstverständlich nicht jedes Mal wieder mit dem Auf- und Abstieg quälen. Es dauerte ein Weilchen, dann stand auch diese, zweite, deutlich längere Leiter. Inzwischen war es Mittag geworden. Stöhnend, aber zufrieden mit sich selbst stieg Xephon die soeben errichtete Leiter zu seiner Baumhütte hinauf. Nun wurde nur noch die letzte Leiter platziert und das Projekt „Hütte“ war vollendet. Die wenigen Möbel, die Xephon zum Leben benötigte, hatte er ebenfalls bereits erbaut und an ihre vorbestimmten Orte gehievt. Wenn man nun die Baumhütte betrat, sah man hinten Rechts, in der Ecke ein Bett. Daneben stand ein primitiver Schrank, er sah zwar nicht gerade anmutend aus, doch er erfüllte seinen Zweck. Links stand ein Tisch, drum herum waren zwei Stühle aufgestellt. Hinter dem Tisch, in der linken, hinteren Ecke stand schlussendlich noch die kleine Leiter, die hinaus auf das Dach führte. Sämtliche Möbelstücke bestanden aus dem Holz der Sumpfbäume. Zufrieden betrachtete der Novize sein Werk. So und nicht anders hatte er sich sein Heim vorgestellt. Er bestieg die kleine Leiter, setzte sich gemütlich auf das Dach und sah sich noch lange die Sterne am Himmel an, während er begierig auf einer Sumpfrattenkeule herumknabberte. So lies es sich leben, zum ersten Mal seit langem war Xephon wieder völlig zufrieden mit sich und der Welt. |
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15.10.2003, 23:33 | #207 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Still verschoss sie wieder zwei Pfeile gleichzeitig, wobei der in die gewünschte Mitte, jedoch der Zweite zwar nicht ganz genau - aber nahe neben dem ersten Pfeil einschlug. Zunächst klappte bei ihren ersten Versuchen gar nichts. Zwar landete immer einer der Pfeile in die gewünschte Richtung und Stelle, jedoch der Zweite flog manchmal einfach zur Seite oder – was am ehesten Geschah – einfach mit einem rotieren um die eigene Achse schräg senkrecht nach unten. In die Pampa, wie es Trulek so schön sagte. Zunächst lag es einfach an ihrer Haltung, denn zwei Pfeile zu verschießen sah zwar einfach aus, aber selbst mit gespannten Bogen zu halten und zu schießen – das war eine komplett neue Erfahrung und Technik. Klar dass die ersten Versuche nur daneben gehen konnten, etwas anderes war auch nicht zu erwarten. Aber desto länger sie Zeit aufwendete und konzentriert trotz ihrer Erschöpfung daran arbeitete, diese Technik zu lernen, verbessern und anzuwenden, wurde sie mal zu mal besser. Daher war es auch für sie ein schönes Kompliment, dass ihr Lehrmeister später zugab, dass sie schnell aus bloßen Hinsehen und Konzentration lernte, die Theorie in die Praxis umzuwandeln. Vielleicht war es endlich mal ein positiver Aspekt ihrer ungeahnten Talente, denn im Nahkampf zog sie den Kürzeren, ihre Verteidigung war nichts und ein Schwert in ihren Händen zu halten erwies ihr meist als zu schwer. Bisher hatte sie immer noch keine Ahnung ob sie die Gabe der Magie überhaupt besaß. Sie jetzt schon in den Rang Magierin erhoben worden. Dieser plötzliche Einstieg gab ihr stets zu denken und so bald sie ins Kastell zurückkehrte würde sie es herausfinden. Hinter ihr hörte sie Trulek an etwas schnitzen. Tatsächlich hatte er mehrere junge Gutgewachsene Äste von den umliegenden Bäumen abgerissen oder geschnitten und bearbeitete sie nun, indem er erst die Rinde und dann das Unterholz zurecht schnitt und ausarbeitete. Da er seinen Bogen verloren hatte, konnte sie daraus schließen, dass diese Arbeit die er machte, wohl des eines neuen Bogens sein sollte. Eines neuen Bogens, der den alten wahrscheinlich in seinem Ehrgeiz als Bogenmacher und Bogenmeister übertreffen sollte. Neugierig setzte sie sich, nachdem sie die letzten Pfeile verschossen hatte und wieder eingesammelt hatte, sich zurück ans Lagerfeuer. Das Feuer hatte gerade so ziemlich gerade seinen Höhepunkt erreicht denn es wärmte mit seinen hohen großen Flammen stärker als noch vorhin. Die Nächte waren inzwischen kalt, die heißen Sommertage Vergangenheit. Sternenklare Nächte wie diese gab es nur noch vereinzelt und immer öfters gab es Regen und heftige Windstürme. Die Bäume waren nun kahler und würden es vielleicht genauso werden wie diese, welche sie in den Einöden monotonen Welten des Festlands gesehen hatte. Wie wohl dann der Winter ward? Würde diese Welt sich auch für eine gewisse Zeit in Dunkelheit und in eine leblose graue Welt verwandeln? Xalvina hatte nie einen Winter erlebt, denn seit ihr Gedächtnis fort war, konnte sie mit dem Begriff Winter nur mit Vorstellungen definieren. Doch dieses Jahr würde sie es erleben was Winter hieß. Wieder blickte sie auf zu Trulek, der den Ast nun zurechtbog, nachdem er jetzt zum größtenteils fein geschnitzt wurde. Sie beobachtete ihn stillschweigend wie es ihre Art als Dämonenbeschwörerin ward, gerade sitzend auf einen kleinen Stein nahe der Flammen saß und während der Wind durch ihre Haare säuselte. Corie hatte sich inzwischen schon schlafen gelegt, die Anstrengungen der letzten Tage waren für sie als auch für alle recht hoch gewesen, sodass auch die Schwarze Fee gegen ihre ständige Müdigkeit ankämpfte. Nachdenklich schaute sie auf ihren Bogen, als Trulek seinen Bogen weiter bearbeitete. Ihrer wirkte irgendwie trotz der langen Art monoton. Eintönig. Er glich wie jeder andere Bogen auch und schien nicht im Geringsten eine Einzigartigkeit zu haben, außer das diese Waffe ihr gehörte. Von dem Drachenjäger Sly vermacht. Ihr Lehrmeister musterte erst später etwas erstaunt, das inzwischen die Zirkelmagierin einfach eins seiner Messer genommen hatte und begann, ein par seltsame Zeichen oder eher Verzierungen in ihren Bogen einzuritzen. Dabei ging sie langsam und sorgfältig um und stockte oft um sich ein Gesamtbild ihrer bereits getanen Arbeit zu machen. Allerdings dauerte es auch nicht lange als sie das Messer zurücklegte und sie mehrmals prüfend ihren Bogen begutachtete. Seltsame Zeichen waren jetzt eingraviert, welche irgendwie ein Betrachter in der Nähe an die Schriftzeichen des alten Volks erinnerte. Xalvina hatte diesen Aspekt erst gar nicht bemerkt als sie dann Truleks Blick auffing. Ithuàr Numoris… Windfee. Das ist der Name meines Bogens. Hat dein Bogen auch einen Namen? |
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16.10.2003, 15:29 | #208 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Trulek schaute Xalvina zu, wie sie eins seiner Messer nahm und etwas in ihren Bogen einkerbte. Wahrscheinlich einen Namen. Kurz darauf fragte sie den Templer, ob sein Bogen auch einen Namen hätte. Grübelnd starrte dieser in die Flammen des Feuers. Nein, mein Bogen hat keinen Namen. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Vielleicht finde ich ja einen guten für diesen neuen Bogen. Der Bogen war zwar noch nicht fertig, doch so langsam wurde die Form immer einem Bogen ähnlicher. So langsam wurde Trulek aber müde und er wollte nicht irgendwelche blöden Fehler machen, deshalb legte er sich schlafen. Auch Xalvina sah er noch im Schein des Feuers liegen, als ihm die Augen zufielen. Als der Templer wieder erwachte, war es schon hell, wahrscheinlich sogar schon nach Mittag, dem Stand der Sonne zu urteilen. Wenigstens hatte er jetzt mal ausgeschlafen nach den Strapazen der letzten Tage. Irgendwie zog es ihn wieder in den Sumpf. Er wollte sich dort noch eine Hütte bauen, eine Baumhütte. Er würde Xalvina fragen ob sich mitkommen möchte, sie war eine gute Gefährtin. Jedoch konnte der Templer sie beim Erwachen nirgendwo erblicken. Corie saß wach an dem Feuer und schien sich über irgendwas Gedanken zu machen, von Xalvina fehlte jede Spur. Sicher würde sie bald wiederkommen, vielleicht hatte sie ja etwas Essbares aufgetrieben. Genau in diesem Augenblick kam die Schwarzmagierin den Weg entlanggelaufen. Sie hatte ein paar Äpfel und Fleisch dabei. Endlich etwas Vernünftiges zum Essen, das würde sie alle wieder stärken. Xalvina kam näher und reichte jedem einen Apfel, das Fleisch musste erstmal auf dem Feuer gebraten werden. Währenddessen nahm Trulek genüsslich einen großen Bissen des frischen Apfels. Der tag war sehr warm, kaum ein Wölkchen am Himmel zu sehen und die Sonne schien kräftig. Des Nachts dagegen war es ziemlich kühl geworden, alles war abgekühlt und erst als die Sonne aufging, wurde es wieder wärmer. Das Wasser des Sees war weiter abgekühlt, wahrscheinlich würde er im Winter erstmal komplett einfrieren. Zum Glück hatten sie sich nicht diesen Zeitpunkt für das Abenteuer ausgesucht, sonst hätten sie nicht hinunter springen können, ohne sich etwas zu tun. Das Fleisch war nun fertig gebrutzelt und die Drei kauten genüsslich an den Knochen. Als sie damit fertig waren, legte sich Trulek noch für ein Weilchen hin und stand dann auf. Er wollte jetzt wieder in den Sumpf zurückkehren, sehr weit war es seiner Ansicht zwar nicht, aber er wollte so schnell wie möglich dort sein, um mit dem bau seiner Hütte zu beginnen. Erst schaute er sich die Gegend ein bisschen an, gestern Abend war in der Dunkelheit fast nichts zu erkennen gewesen. Doch viel konnte man auch gar nicht sagen. Es war eben ein See, auf der einen Seite waren Berge auf der anderen flaches Land. Der Pfad führte hinauf, sie befanden sich also in einem kleinen Tal. Der Templer wandte sich an Xalvina und Corie. “Ich werde in den Sumpf gehen und mir dort eine Hütte bauen. Natürlich können wir zwischendurch trainieren oder etwas anderes machen. Also wer kommt mit?“ Die beiden Frauen standen auf und schienen mitkommen zu wollen. Vielleicht auch nur die Hälfte der Trecke, aber das war ja vorerst egal. Unterwegs fiel dem Templer wieder diese Geschichte mit dem Namen seines Bogens ein. “Was hältst du von „Dulthail“ Der von deinem ist origineller und ich weiß auch gar nicht was das bedeutet, aber ich finde es hört ich gut an. In den nächsten tagen werde ich ihn fertig stellen.“ So schritten sie zu tritt gen Sumpflager, sich über Bögen und deren Namen unterhaltend. Erst fand es Trulek ja Schwachsinn seiner Waffe einen Namen zu geben, aber irgendwie fand er es am Ende dann doch gut. |
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16.10.2003, 16:59 | #209 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Aragorn wachte auf. Er war beim trainieren eingeschlafen. Er hob sein schwert auf steckte es ein und ging zum see. Dort wuscher sich das gesicht und Holte den beutel mit den Sumpfkrautsamen Heraus die er ins seichte wasser streute. Dann Pflanzte er Den rest der Samen ein und markierte das Feld mit einem Seil das er um 4 Pfosten Spannte die er an den ecken in den boden rammte. Danach Machte er sich warm und rannte eine runde durchs lager. Anschließend fing er an zu trainieren. Mittlerweile konnte er die Drehung fehlerfrei doch Samantha war nirgends zusehen. Also ging er in de nsumpf hinaus. Nach eienr stunde kam er mit verschiedenen pfalnzen und berren wieder die er in seinm haus aufhängte um sie zu trocknen. Dann entfernte er noch aus 5 joints das kraut und legte es neben die beeren und pflanzen. Er würde ein wenig warten müssen bis die pflanzen trocknen würden also vertrieb er sich die zeit indem er sein schwert putzte und mit einem Stein schleifte... |
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16.10.2003, 17:05 | #210 | ||||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Die Tage waren vergangen, Zeit lief vorüber, Normalität kehrte ein, die meisten gingen ihren Arbeiten nach, nur Fatalis blieb nach wie vor so wie immer, schweigend und natürlich ohne körperliche Ertüchtigung, zwar war dies ein normaler Umstand, doch nicht die Tatsache, dass er sich ziemlich zurückzog, er beobachtete nur noch selten die Novizen, einige hatten schon angefangen richtige Hütten zu bauen, nicht der Mist, der gleich zusammen stürtzte, richtige, professionelle Hütten, anfangs hatte er dem ein oder anderen dabei zugeschaut, doch nun war er fast nie mehr um diesen Tempel herum, er musste viel nachdenken, nachdenken über sich und über die Begegnung im Tempel, die Alpträume und alles weitere. Doooom hatte ihn in Ruhe gelassen, wie es ein guter Freund aber tun sollte, ließ er nichts unversucht, um ihn aufzuheitern, doch dies gelang nur selten und er ging oft einsame Wege, hier im Sumpf musste man immer aufpassen, dass es keinen Treibsand oder Schlammlöcher gab, sprich er war bei seinen Spaziergängen, einsam und allein, stets auf der Hut, schließlich wollte er weder in eine Falle, noch in ein Schlammloch geraten. Diese übertriebene Vorsicht tat ihm gut, gelang es doch so für ein paar Momente zu vergessen, alles um ihn herum, doch er war nicht mehr so kühl wie er dachte, es ist diese...nun ja, diese Angst konnte er es schon nennen, es war nicht mehr so wie früher, er hatte viel darüber nachgedacht und war zu einem Entschluss gekommen. Dieses Tal musste ein Geheimnis haben, ein Geheimnis, das er nicht kannte, doch er fühlte sich so heimelig, er fand keine Worte dafür, aber wenn er auf seine Gefühle hätte hören müssen, dann war er schon mal hier gewesen, er wusste, dass dies eigentlich nicht sein konnte, doch es kam ihm so vor.... Heute, an diesem Tag beschloss er dann, etwas dagegen zu unternehmen, er hatte wieder einen langen Spaziergang gemacht und war da zu dem Entschluss gekommen. Er schüttelte seine Ängste und seine Befürchtungen ab und ging selbstsicher zurück zum Lager, er wollte Doooom sagen, dass er etwas unternehmen würde, er würde sich auf die Suche machen und hoffen so Antworten zu bekommen, die er sich jetzt noch nicht mal vorstellen konnte, Antworten auf Fragen, die seinem Kopf noch nicht inne wohnten... |
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16.10.2003, 18:04 | #211 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Der niedere Baal hatte den Tempel, der tief in den harten Fels gebaut wurde erneut betreten, diesmal allerdings ohne Fatalis, den er in den letzten Tagen nicht wirklich oft gesehen hatte. Irgendetwas war mit dem Novizen los, denn selbst für seine Verhältnisse zog er sich oft in die Einsamkeit des Sumpfes zurück und war zudem bei den seltenen Begegnungen in den letzten Tagen recht verschlossen. Und gerade diese Verschlossenheit war es, die Doooom in letzter Zeit nicht an ihm mochte. Er war es zwar gewöhnt, das sein Freund kein allzu großer Redner war, doch das er selbst auf mehrmaliges Nachfragen des Baals kein Antwort gab, was ihn bedrückt hatte er nicht erwartet. Wenn er mir nicht sagen will, was mit ihm los ist, dann kann ich ihm auch nicht helfen oder ihn aufmuntern. Ich kann ja schließlich nicht alles wissen, was in ihm vorgeht. Diese Gedanken schwirrten im Kopf des Baals, auch wenn er versuchte sich von ihnen abzulenken in dem er sich die alten Schriften an den Wänden des Tempel ansah. Die wenigen Spinnweben, die er beim letzten mal noch nicht von der Wand entfernt hatte hingen nun vom rechten Ärmel seiner Baalrobe hinunter, die er noch immer nicht hatte reparieren lassen. Irgendwann sollte er das wohl mal machen. An der Wand vielen ihm als erstes mehrere Menschen ins Auge, die dort neben einigen ihm unverständlichen Schriftzeichen abgebildet waren. Die Personen waren in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich gegenüber standen. Beide Menschengruppen trugen leicht unterschiedliche Rüstungen und einige von ihnen hatten Schwerter und andere Waffen in ihren Händen. Doch was sollte dies darstellen? Der einzige logische Gedanke war ein Krieg, der hier in diesem Tal wohl vor einiger Zeit stattgefunden hatte und von den Siegern in diesen Zeichnungen festgehalten wurde. Sein Blick viel auf einen der Leute auf der linken Seite. Er befand sich hinter den anderen, war aber um einige Zentimeter größer und auch mit einer anderen, stabiler wirkenden Rüstung gekleidet. Höchstwahrscheinlich handelte es sich dabei um einen Heerführer, einen General oder einen besonders kräftigen Krieger, der die Gruppe in die Schlacht geführt hatte. Eventuell wurde dieser Tempel nur zu ehren seines Sieges gebaut oder er enthielt weitere Informationen über die Geschichte dieser Kultur, die hier seit mehreren Jahrzehnten oder wohl eher Jahrhunderten nicht mehr gewesen war. Ruckartig drehte sich Doooom zur Seite, als er Schritte vernahm, die durch den Tempel hallten. “Halt, wer bist du?“ fragte der Guru. “Ich bin nur ein Novize“ war die Antwort des Sumpflers, der entgegen den Worten Dooooms nicht stehen geblieben war, sondern sich dem Baal weiter genähert hatte. “Ein Hoher Novize hat mich hier her geschickt und gesagt ich soll sie hier herausholen und er müsse mit ihnen reden.“ “Ein hoher Novize? Meinst du Fatalis?“ “Ja, genau den meine ich. Er wartet vor dem Temepl auf sie. Aus irgendeinem Grund wollte er nicht selber hier hereinkommen.“ “Achso, na dann ist gut. Du kannst dich wieder entfernen und mit dem Bau des Lagers weitermachen.“ Kurz nachdem der Novize das alte Gebäude verlassen hatte folgte Doooom und schritt langsam die Treppen hinunter, an deren Ende er Fatalis ausmachen konnte. “Na, geht’s dir wieder ein bisschen besser? Oder willst du mir wenigstens sagen, was mit dir los ist?“ |
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16.10.2003, 18:46 | #212 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
Mit einem lauten Bröseln riss ein Teil der Wand ein und Ismael musste zurückspringen, um nicht von herunterfallenden Steinen getroffen zu werden. Vor ihm erstreckte sich ein seltsamer Raum, Srezor, der mit offensichtlichen Kopfschmerzen in der Ecke saß, raffte sich und begutachtete die schwarze Öffnung ebenfalls. Ismael öffnete das Fenster, und so fiel ein schwaches Abendlicht in die Kammer. Der frische, warme Wind kühlte Ismaels erhitztes Gemüt und er atmete tief durch. Plötzlich stellten sich seine Nackenhaare auf un er sah auf, nur kurz danach vernahm er eine Art Zischen und ein fieses, rotes Leuchten erhellte die Dunkelheit. Nur einen kurzen Moment blickte Ismael in ein paar lidlose, glühende Augen, dann stürmte ein Skellet aus der Höhle auf Ismael zu, lief aber nur in ein bereits fürs seinen Zweihänder bereitgehaltenes Schwert mit dem zugehörigen Ismael dahinter. Funken stoben, als das Gerippe mit dem Schwert auf die silbrige Klinge Esravuns traf und einen Schaden in Form einer Scharte nahm. Esravuns Klinge dagegen behielt seine tödlich-perfekte Linie ohne nur einen Kratzer. Ismael trat einen schnellen Schritt nach linkshinten, um das Skelett aus Srezors Nähe zu befördern. Dies brachte ihn aber in den Engpass der Tür und dergeplante Halbkreisschlag ward zunichte. Statt dessen machte er einen Ausfall, senkte die Schulter und zog das Schwert von unten nach oben durch die Rippen, wobei es durch dreie hindurchging, bevor die Bewegung in einem weiteren Block endete. Wieder stoben Funken davon und die unheilige Kraft des Skelettes drückte frontal auf Ismaels Muskeln. Mit einem seellosen Funkeln sah es Ismael in die Augen, um allerdings nicht ein Zucken zu sehen, als der Schwertgriff nach vorne fuhr und dem Wesen einen Schlag in die Beckengegend verpasste, dass es zurücktaumeln ließ. Inzwischen hatte sich Srezor etwas taumelnd eine Hacke geschnappt, die er bereits zweimal vorbei am Ziel im Erdreich versenkt hatte. Der dritte Treffer saß, eine Sekunde hielt das dämonische Wesen inne, dann drehte es sich, die Hacke im Kopf steckend, um. Srezor, überrascht von der plötzlich auf die Waffe wirkenden Kraft wurde der Graiff aus der Hand gewunden und er stolperte zurück. Nur diese Tatsache, und ein hinterrücker Tritt von Ismael gegen eins der Beine lenkte den Zweihänder gegen die Steinmauer. Erneut dreht es sich um und ging auf Ismael los. Dieser duckte sich unter dem Angriff hinweg, blockierte die Klinge nach rechts und zog das Schwert dann senkrecht nach unten. Doch der Kontrahent wich zurück und setzte erneut zum Angriff an. Das Skelett schlug einen schnellen Mondsichelschlag, dem Ismael nicht ausweichen konnte. Er musste sich mit voller Kraft in den Block stemmen, weil ihn sonst die Kraft des Schlages von den Füssen gehoben hätte. Doch in dieser Sekunde setzte das Skelett eine Schnelligkeit ein, die ebenfalls unmenschlich war und verpasste Ismael mit einer Hand einen Schlag in den Bauch. Wenn sein Training nicht im Kampf jeden Muskel am Körper angespannt gehalten hätte, wäre das das KO gewesen. Trotzdem schleuderte der Schlag von mörderischer Kraft Ismael drei Meter weit durch die Luft. Mit einem schnellen Sprung stieß sich Ismael im Flug von der schnell näher kommenden Wand ab und landete in einer geduckten Angriffsposition. Adrenalin schoss in ihm hoch, genau wie auch seine Wut hochwallte. Seine Faust schloss sich um den Griff des Schwertes mit einer solchen Kraft, dass seine Knöchel weiss hervortraten. Nun war es an ihm dass Skelett mit fast glühenden Augen anzufunkeln. Und wenn man es nicht besser wüsste, so hätte man denken können, dass auf dem kalten Schädel des Skelettes ein Ausdruck von Angst stand, als Ismael sich vom Boden abstieß, in des Betrachters Augen verschwomm, ein silberner Schmen senkrecht des ganzen Skelettes erschien und Ismael still hockend, den Schwertarm samt Schwert nach rechts ausgestreckt. Einen Atemzug blieb die Szene wie angehalten, dann brach das Skelett genau in der Mitte auseinander, gespalten von einem sauberem Schnitt, der von oben bis unten durchging. Srezor wankte schon recht nüchtern wirkend dort hin und trat vorsichtg mit dem Schuh gegen eine hälte des Kopfes. Dann zuckte er mit den Schultern und ging durch den im Zwielicht liegenden Spalt hindurch... |
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16.10.2003, 19:09 | #213 | ||||||||||||
Srezor Beiträge: 853 |
Erstaunt hatte Srezor Ismael zugesehen, doch hatte er in keiner Sekunde des Kampfes Angst um seinen Freund. Jeder wusste das Ismael ein exellenter Kämpfer war und so ein Skelett erledigte er doch zum Frühstück. Dunkel umpfing Srezor als er in den Spalt hineintrat. Seine Augen gewöhnten sich erst langsam an die Dunkelheit. Er wollte gerade eine Fackel entzünden da hielt ihn Ismael zurück. Instiktiv flüsterte er, während er angesapnnt in die Dunkelheit spähte : "Vorsicht! Die Dunkelheit. Sie beobachtet uns. Sie versteckt böse Wesen. Schrecke sie nicht auf mit deiner Flamme!" Srezor nickte nur etwas verstört ließ die Fackel dann aber liegen und wagte sich Schritt weiter nach vorne. Sein Herz schien zu rasen. Angst kroch in dem jungen Barden hoch, doch schaute er nicht zurück. Seine Hand suchte im Dunkeln seinen Schwertgriff. Als er ihn zu fassen bekam fühlte er sich schon etwas sicherer. Er erinnerte sich an die Lektionen die Khorul im beigebracht hatte. Sollte er einem Skelett begegnen würde er es zurück in Beliar's Reich schicken. Diese Gedanken ermutigten ihn und eine wohltuende Wäre durchströ,te seinen Körper. Sie schirmte ihn ab gegen die Kälte die in diesem Tunnel war. Der Gang schien breiter zu werden. 200 Fuß waren sie nun schon von ihrer Wohnhöhle entfernt aber an noch keiner Abzweigung oder gar einer Nische vorbeigekommen. Dieser Pfad schien von Menschenhand gemacht worden sein. Srezor erinnerte sich an die alten Geschichten über einen Kult der Menschen geopfert hatte um ihren Göttern Geschenke zu machen. Sie erreichten nun eine kleine Wohnhöhle. Morsches Holz lag auf dem Boden. Früher hätte es ein Tisch sein können. Spinnweben hingen überall von der Decke. Durch einen kleinen Spalt in der Wand fiel Licht in den Raum, aber zu wenig um ernsthaft etwas zu erkennen. Ismael schaute sich lange in dem Raum um. Irgendetwas schien in nervös zu machen. Sein Blick hing nun wie gebannt auf einem Haufen Gerümpel fest. Srezor entschied sich nun doch eine Fackel anzumachen. Als das Licht langsam an den Wänden leckte und es den Raum erhellte hörte Srezor einen erstickten Schrei. Es war Ismael. Der haufen Gerümple war ein Skelett. Ein menschliches Skelett. In seinen Augenhöhlen waren 2 rote Diamanten eingelassen die mit einem mal zu glühen anfingen. Plötzlich durchschnitt ein lauer Schrei die Luft. Das Skelett war aufgesprungen und hatte plötzlich ein Schwert in der Hand. Geistesgegenwärtig warfen sich Srezor und Ismael zu Seite.... |
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16.10.2003, 19:37 | #214 | ||||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Der Novize, den er geschickt hatte, kam aus dem Tempel und meinte nur, dass der Baal jede Sekunde selber auftauchen musste, genau so war es dann auch, denn nach dem wortlosen Nicken des hohen Novizen, der sich mit diesen Titel genau so wenig identifizieren konnte, wie ein Dieb den Begriff "weiße Weste" gebrauchte, kam er in sein Sichtfeld, die Gestalt, die dort oben thronte und über das Lager blickte, so mächtig er als Baal war und auch soviel Respekt die Novizen doch vor ihn hatten, ihm machte er nichts vor, denn hinter diesem selbstsicheren Auftritt stand immer noch der alte Doooom, den, den er noch kennen gelernt hatte, als er Novize war, er war niemand, der anderen Befehle gab, ein Kind seiner Gedanken, immer wieder darauf aus, anderen zu helfen und doch hatte er dieses Sturre, das auch gut von einem Kind stammen könnte, doch wie auch immer es war, nun erblickte auch Doooom den Freund und marschierte die Treppe herunter, immer darauf bedacht nicht zu stolpern, die lange Baalrobe war da eine wahre Herausforderung bei. Dann stand er vor ihm, sein Atem leicht angestrengt von der raschen Rückkehr aus dem Inneren, jetzt aber wieder beruhigend sprach er die zwei Fragen aus, die ihn scheinbar bewegten, Fatalis hatte die ganze Zeit nach oben gestarrt, normalerweise hätte Doooom aus seinem Sichtwinkel etwas von seinem Gesicht erkennen müssen, das Kinn, eine Wange, doch nichts davon konnte er sehen, durch den Schleier, den er nicht mal selbst kannte, blieb sein Gesicht dunkler und verdeckt, verdeckt von tausend Schatten, niemals ersichtlich. Mit kühler Stimme antwortete der Meisterdieb dann, so kühl und forsch, dass es den Baal überraschte, warum wusste er auch, schließlich war es ungewohnt, dass er überhaupt einmal wieder seine Stimme fand, außer das Gehmmme und zustimmende Ja oder ablehnende Nein waren diese Sätze eine Lawine von Konsonanten und Vokalen, die den Baal sozusagen begruben, doch es war gut, dass er zurückzuckte und ehrfürchtig lauschte, so ersparte er sich weitere Wiederholungen, außerdem war es endlich wieder an der Zeit, dass er zu seiner normalen Form zurückfand, er war genug spazieren gegangen, nun musste er eine schwierige Aufgabe bewältigen und dafür war Angst nur eine Blockade. Also Doooom, kurz und knapp, ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es dir erzählen kann, was mit mir los ist, das fragste dich doch die ganze Zeit oder? Ich spürte seit den ersten Stunden in diesem seltsamen Tal, dass etwas nicht stimmte, meine Gedankenwelt geriet außer Kontrolle, soweit so gut, doch schon in der ersten Nacht hatte ich schreckliche Alpträume, aber auch das geht ja irgendwann mal vorbei, Pusteblumen, es geht jeden Tag so, seit Tagen, als wir dann in den Tempel gegangen sind, sah ich ein paar Bilder, Menschen, Blut, Schwarz und ich hörte die Worte: Shakra Ezanie, tardor morte. ich habe keine Ahnung was das bedeuten soll, nur ich habe einen Verdacht, der aber genau so absurd ist, wie meine Gedanken und Träume, ich glaube, dass ich irgendwann in meinem Leben schon mal hier war, doch dies ist eigentlich fast unmöglich, daran müsste ich mich doch erinnern... Wie dem auch sei, ich werde den Sumpf verlassen, hier habe ich keine Alternative mehr, aber ich muss die Antworten finden und das kann ich nur, wenn ich dieses Tal absuche, es muss einen Hinweis geben und den werde ich finden. Ich weiß nicht, aber es wäre gut, wenn du mich begleitest, sagen wir so, es wäre eine bescheidene Bitte von mir... |
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16.10.2003, 19:52 | #215 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
Der mächtige Zweihänder, ähnlich geformt wie ein altes Schwert mit dem Namen Uriziel, das Ismael aus seinem Buch über Magie kannte, doch vollkommen matt und grau, ging in die Leere, schnitt mit einem schleifenden Geräusch eine halbe Handbreit in den Stein. Diese Skelett war wesendlich größer und schneller, Ismael hätte auch wetten können, dass es stärker wäre, dass es eine solch mächtige Klinge schwang, war Indiz genug. Nicht Muskeln, sondern dämonische Kraft trieb ihre Arme und die Stärke ebenjener hing von der Macht des Magiers ab, der sie in diese Welt berief. Die Parphelia, die Mittel, die benutzt wurden, um einen schmerzverzerrten Teil der Seele des Verstorbenen den schützenden Händen von Beliars Seelenhirten Darinos zu entreissen und in den Leichnam wie mit Kreuzigungsnägeln gebunden zurückzuzwingen, waren ebenfalls ausschlaggebend für die Stärke der erschaffenen Kreatur. Hier waren Rubine verwendet worden, was sehr wertvolle und mächtige magische Foki dastellte. Aber all dies blitzte nur kurz in Ismaels Verstand. Eine Rolle nach vorne und der Klngentänzer war wieder auf den Beinen. Der silberne Schemen Klinge zeugte nur mit einem hellen, schneidenden Geräusch vom Verlassen der Scheide. ismael schnellte nach vorne, die Augen verkrampft auf das Skelett gerichtet. Er fühlte seinen Herzschlag einmal in den Narben auf seinem linken Augen pochen, einen kurzen Schauer über den Rücken laufen, dann fielen die Emotionen der Situation wie eine Sturmflut auf ihn ein. Die Anspannung in seinen Muskeln, das Geäusch seiner von einem mächtigen Zweihänder abgleitenden Klinge, ein Schlag auf den Rücken, der die Konzentration betäubte. Blutgeschmack im Mund. Alles fiel wie eine kochende Woge über ihn und trieb das Adrenalin in ihm hoch. Sein Herzschlag wurde schneller, seine Wut steigerte sich zu einem Schrei, der wie entfesselter Donner durch die Höhle hallte, sogar das dämonische Wesen in seinen Grundstrukturen erschütterte und es für einen Moment einfror, ein Schrei, der Ismael wie eine Urgewalt auf die Beine katapultierte, ein Schrei, der die Energie in Ismael explodieren ließ. Wie ein Blitz durchfuhr es Ismael heiss, seine Muskeln spannten sich zum Bersten an, die Gewichte von zwanzig Kilogramm pro Arm, die er seit seinem Schwertraining mit sich trug, wurden geradezu abgesprengt, weil die Bänder den Druck der Msukeln nicht hielten. Ismael kam rutschend zum Stehen, drehte mit einer ruckartigen Bewegung in die Richtung de Skeletts. Wie in einem Rausch griff er sich das Schwert und lief los, die Steine unter seinen Füssen schienen zu zerbröseln, ein Schatten war er, der wie ein Sturm durch den Raum auf das Wesen der Niederhöllen zutobte. Mit einer doppelten Drehung ließ Ismael sein Schwert gleich dreimal mit aller Kraft auf die Deckung des Skeletts einhämmern. Ein funkenteppich tauchte die Höhle in das Licht eines Vulkans, als die Klingen aneinander vorbeifuhren. Ismael tauchte unter der Klinge durch, wirbelte herum und griff erneut an, diesmal mit einem Schwertwirbel an seiner Seite vorbei. Nun fasste sich das Skelett zum Angriff und ließ den riesigen Zweihänder auf Ismael herniedersausen. Normalerweise wäre er ausgewichen, doch diesmal entwich seiner Lunge nur ein weiterer Schrei, der erneut seine Kraft entfachte und er riss den langen Einhänder zu Verteidigung hoch um sich den Kräften der Hölle selbst entgegenzustemmen. Wie Feuer brannten seine Muskeln und wie Feuer brannte sein Herz. Mit einem ihm selbst fremden Namen auf den Lippen trieb er das mächtige Schlachtschwert tatsächlich zurück, Zoll um Zoll, Hand um Hand. Dann sprang er zurück und führte einen mächtigen Schlag von oben, spaltete einen Teil des Schulterblattes, ging kurz in die Hocke und ließ das Schwert nocheinaml einen halbmondförmigen Radius abwandern, bevor er sich mit einer Rolle rückwärts wieder auf die Beine brachte. Schlag um Schlag hämmerte er nun auf das Skelett ein, ohne einen Gedanken. Er fühlte das Brennen seinen gegeisselten und missbrauchten Körpers nicht mehr, aber er fühlte das Schwert wieder. Und er fühlte, dass er das Skelett so nicht besiegen würde. Ein Hieb des Wesens trieb ihn zurück. Sein Atem ging schnell, sein Herzschlag pochte hämmernd. Das Leben. Den Lebensodem des Wesens würde er spalten, nicht das Wesen. Er ging auf das Anlauf nehmende Skelett zu, kalt, schloss die Augen. Er fühlte seinen Atem. Die kalte Luft hier. Er fühlte seine eigene Seele, und da war sie. Die dämonische Exisitenz, die den Raum dunkel füllte. Ein einziger Hieb war es, der noch einen silberigen Schweif in der Luft hinterließ. Ein einziger und das Skelett fiel in sich zusammen. Die Klinge der Kreatur fiel scheppernd zu Boden, während ein elektrisierendes Kribbeln über Ismaels Haut ging. Er hatte eine Seele gespalten. Sein Atmem ging flach... |
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16.10.2003, 20:10 | #216 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Während Fatalis von seinen Alpträumen berichtete hatte der Guru langsam auf der untersten Stufe der steilen Treppe zum Tempel Platz genommen. Aufmerksam lauschte er den Ausführungen seines Freundes und verstand nun wenigstens weshalb dieser sich in den letzten Tagen so seltsam verhielt. Doooom hätte es wohl nicht anders gemacht, wenn er an Fatalis Stelle gewesen wäre und von den ständigen Alpträumen geplagt würde, allerdings war ihm auch klar, das Schweigen dort der falsche weg war und er war erleichtert, das Fatalis seine Probleme nicht länger zurückhielt oder verdrängte. “Vielleicht warst du ja als Kind schon mal hier?! Die Erinnerungen, die man in seiner Kindheit macht verblassen oft mit der Zeit und sind dann nur noch in Bruchstücken da oder man erinnert sich nur, wenn man etwas oder jemanden sieht, der einen an etwas in der Vergangenheit erinnert. So ist es zumindest bei mir und es wäre zumindest eine Erklärung für deine Erinnerungen. Obwohl, kannst du als Kind überhaupt mal hier gewesen sein? Der Pass wurde doch erst vor kurzem entdeckt und die Ruinen und verlassenen Gebäude sehen so aus, als ob hier seit Jahrhunderten kein Mensch mehr einen Fuß hingesetzt hätte, von den ganzen Leuten die hier in den letzten Tagen sind jetzt mal abgesehen.“ Der Sumpfler richtete sich nun wieder auf und legte seine Hand kurz auf die rechte Schulter seines Mitbewohners. “Also ich werde dich auf jeden Fall begleiten und wenn es hier einen Hinweis darauf gibt, was mit dir los ist, dann werden wir ihn schon finden. Ich hab oben im Tempel auch eine Zeichnung gesehen, von der ich denke sie stellt einen Krieg dar. Vielleicht haben deine Halluzinationen ja damit etwas zu tun. Naja, wir sollten uns auf jeden Fall etwas Proviant besorgen und dann aufbrechen, hoffentlich finden wir das wonach du suchst.“ |
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16.10.2003, 21:43 | #217 | ||||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Nein nein, als Kind das kann nicht sein, zumindest meine ich das zu glauben, allerdings ist es nur Schein des Sein, ich weiß nicht, welche meiner Gedanken wahr sind und welche nicht, ich weiß nur, dass ich das finden muss, das ich keine Ahnung habe, nach was ich eigentlich suche, macht das ganze natürlich einfacher, aber ich denke alte Bauwerke dieser Kultur sollten unser Ziel sein. Ich danke dir, dass du mich begleiten willst, dann lass uns morgen aufbrechen...es ist spät, die Nacht hat sich über das Land gesenkt und die Träume des Alp werden bald wieder zurückkehren, allerdings können wir den Proviant ja schonmal holen, dazu müssen wir aber zum Lager, wo das ganze Zeug aufbewahrt wird, sag den Leuten einfach, wir planen eine Erkundungsmission, die Templer sollten einem Baal nicht wiedersprechen. Die Nacht hatte sich tatsächlich schon länger über das Tal gesenkt, finster war es und die Konturen des Anderen verschwammen, die Novizen entzündeten Fackeln, die hier überall um das Lager standen und wilde Tiere fern halten sollten und natürlich die fehlende Lichtquelle ersetzen. Während sie nun Richtung Lager gingen, bemerkte er einige andere Novizen, die die beiden Wanderer von der Seite anschauten und ehrfürchtig, wohl eher vor der Robe des Baals aber ehrfürchtig, schauten und ziemlich....lustig drauf waren. Wollt ihr beiden nen Stengel? -Ja das Zeug ist super...hier nehm nen Zug... -Suprr cht ollllll Fatalis blieb stehen und schaute zu den Dreien hinüber, irgendwie konnte er sich nicht entscheiden, ob er ihnen die Fresse polieren sollte oder doch eher ignorierend weitergehen, zu seiner Entscheidung fragte er den Baal, der sehr angespannt schaute. Irre ich mich oder wollen die uns da Kraut anbieten? |
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16.10.2003, 22:19 | #218 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
“Würde mich wundern, wenn du dich da irrst. Ist doch recht eindeutig, das sie uns ein paar Krautstengel andrehen wollen.“ Sagte er leise zu Fatalis und drehte seinen Kopf dann in Richtung der Novizen “Nein, lasst mal. Wir ..öhm .. haben noch genug Stengel für uns übrig.“ Genug hieß in diesem Fall zwar soviel wie null oder gar keine, aber das war recht egal. Schließlich rauchte keiner von den beiden Sumpfkraut, weshalb sie auch keine Stengel brauchten und die Aussage des Baals noch nicht einmal als Lüge bezeichnet werden konnte. “Na gut, war ja nur ein Angebot“ “Genau, bleibt mehr für uns“ fügt einer der Novizen mit einem verdächtig breiten grinsen, das sich über das gesamte Gesicht zog hinzu, woraufhin die anderen beiden mit lautem Gelächter zustimmten. “Komm, mit denen brauchen wir uns nicht weiter abzugeben.“ entgegnete Fatalis seinem Freund mit leicht gedämpfter Stimme, auch wenn es ihm eigentlich recht egal gewesen wäre, wenn sie seine leicht abfälligen Worte gehört hätten und wandte sich von den Novizen ab. “Nicht so hastig, vielleicht können sie uns ja wenigstens ne kleine Auskunft geben“ bremste Doooom seinen übereifrigen Freund. “Ihr habt nicht zufällig ne Ahnung, wo man hier an etwas Proviant kommen kann? Also ein bisschen Fleisch und frisches Wasser?“ Der zittrige Arm von einem Novizen deutete auf den Templer, der sich in der nähe an einem Lagerfeuer niedergelassen hatte. “Fr.. Frag mal Kasim da drüben.“ In der Hoffnung gerade eine vernünftige Antwort bekommen zu haben wandten sich sowohl Fatalis als auch der Baal von den drei Novizen ab und schritten zu einem der Lagerfeuer hinüber, das wie alle anderen Lichtquellen hier im Sumpf die Mücken nur so anzog. “Bist du Kasim?“ fragten sie den Templer, der mit übereinandergeschlagenen Beinen und verschränkten Armen vor dem Lagerfeuer saß und fast aussah, als ob er meditierte. “Ja, der bin ich. Wie kann ich euch helfen.“ “Wir haben eine kleine Expedition geplant um den restlichen Teil dieses Tals etwas näher zu erkunden und brauchen dafür Proviant. Kannst du uns da bis morgen etwas vorbereiten?“ “Hm, ja. Dürfte kein Problem sein.“ |
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16.10.2003, 23:57 | #219 | ||||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Xephon hatte bis in den späten Nachmittag hinein geschlafen. Freudig hatte er sich, bei seinem erwachen in seinem neuen Bett herum gerekelt. Er fühlte sich seit langem endlich einmal wieder frei, unabhängig, ausgeschlafen, einfach pudelwohl. Geschwind sprang er aus seinem Bett, zog sich seine Novizenrobe über, legte seine Armschienen an und steckte schliesslich Valermos in seine Gürtelschlaufe. Die Klinge schimmerte herrlich, in dem Sonnenlicht, dass durch die Öffnung der Hütte fiel. Eigentlich steckte er heute wieder einmal voller Tatendrang, jedoch wusste er nicht wirklich was er unternehmen sollte. Xephon hatte sich bereits um alles gekümmert, hatte seine Einhandprüfung gemeistert, hatte sich seine Hütte und auch seine Möbel zusammen gehämmert... Doch als das Gefühl wiederkehrte, welches ihn bereits am Vorabend gequält hatte, wusste der Novize was zu tun war. Sein Hunger plagte ihn, er hatte beschlossen jagen zu gehen. So stieg Xephon behutsam die Leiter hinab, die von seiner Hütte aus, den Baum hinab führte und machte sich anschliessend auf zur Nahrungssuche. Er verlies die belebteren Gefilde des Sumpfes, um seine etwas verwilderteren Gebiete aufzusuchen. Zu tief wollte er sich jedoch auch nicht hinein wagen, denn Xephon war keineswegs nach einem Zusammentreffen mit einem Sumpfhai oder dergleichen zumute. Er schritt behutsam durch den Sumpf, darauf bedacht möglichst wenige Geräusche zu verursachen. Nach einigen Metern, die er in den tieferen Sumpf hinein gewatet war, zog er vorsichtshalber seine Klinge. Mit Valermos in den Händen fühlte sich Xephon jedes Mal wieder viel behüteter. Sie gab ihm das Gefühl, gegen jegliche Gefahren gewappnet zu sein. Seine scharfen, leuchtend gelben Augen hatten schon einige Monster erfasst. Unter ihnen waren allerlei Goblins gewesen, hier und dort eine Blutfliegen und etliche Kreaturen, die er zuvor noch nie gesehen hatte. Doch Xephon war auf das einzig schmackhafte Fleisch, dass es hier zu holen gab aus. Das Fleisch der Sumpfratten. Je weiter er in den Sumpf eindrang, desto schwerer fiel ihm das Gehen, desto grösser wurde die Gefahr abzusacken. Bedächtig, mit aller Vorsicht setzte er langsam einen Fuß vor den Anderen... Bis Xephon einige der Objekte seiner Begierde entdeckte. Fünf Sumpfratten, die äusserst gut geniessbares Fleisch in sich tragen mussten, tummelten sich auf einer winzigen Lichtung inmitten des Sumpfes. Der Novize brauchte gar nicht erst auf sich aufmerksam zu machen, die kleinen Biester steckten als er näher kam sofort ihre Basen in die Höhe und schnüffelten. Ganz offensichtlich hatten sie ihren Kontrahenten bereits gewittert. Bald hatten die Ratten Xephon dann entdeckt und kamen mit bösartigen Fiep-Tönen auf ihn zu. Er hingegen wartete bereits auf die willkommenen Mahlzeiten. Sobald sich die Erste nahe genug an ihn heran gewagt hatte, wurde sie sofort enthauptet. Dasselbe Schicksal ereilte daraufhin zwei ihrer Artgenossen. Als die letzten der fünf Sumpfratten mitbekommen hatten, wie ihren Vorgängern nach und nach das Haupt abgesäbelt wurde, tapsten sie in Panik einige Schritte zurück. Xephon, dem bereits das Wasser im Mund zusammen lief, wollte sich seine Beute jedoch nicht nehmen lassen und hauchte schnurstracks auch den beiden letzten Ratten das Leben aus. Danach wurden sie nur noch ausgenommen und der Novize machte sich zufrieden auf den Rückweg zu seiner Baumhütte. Das viele Fleisch, welches er nun mit sich schleppen musste, erschwerte das Wandern im Sumpf zwar ein wenig, doch das störte ihn nicht besonders. Viel eher dachte er an das gemütliche Abendmahl, welches ihn gleich erwarten würde. Zuhause angekommen nahm er sich direkt zwei der elf Stücke Fleisch mit hinauf auf das Dach. Den Rest verstaute er im selbst gebauten Schrank. Schlussendlich setzte Xephon sich gemütlich zu Boden und genoss von dem Dach seiner Baumhütte aus den Rest des Abends. |
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17.10.2003, 01:07 | #220 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Es war Nachmittag gewesen, als Xalvina sich entschied ihren Lehrmeister auf den Weg zum Sumpf zu begleiten. Sie hatte ihr Training und ganzen Theorien und Praktiken noch gar nicht abschlossen, sodass sie noch eine ganze Menge noch von Trulek zu lernen hatte. Und dies wollte sie lernen solang die Zeit mit ihr war. Aber eher folgte sie ihm einfach als Wegbegleiterin, denn seitdem sie im Tempel so ihr kleines Abenteuer erlebt hatten, verband sie einfach – zwar leicht aber immerhin – eine Freundschaft mit Trulek als nur einen Lehrmeister von dem sie lernen musste. Sie hatte gar nichts dagegen gewendet und schließlich hatte sie außer den Ruinen von diesem alten Volk nichts anderes vom neuen Gebiet gesehen. Gewiss würde sie nochmals hierher zurückkehren. Mehrmals. Es gab noch Dinge die sie sich noch nicht erklärt hatte, herausgefunden hatte und manche Dinge die sie einfach noch sehen wollte. Aber vorerst hatte sie genug vom Erkunden dieser seltsamen Ruinen. Innerlich kreiste ihre Sorge um Amydala. Sie wusste immer noch nicht was mit ihr geschehen war. War sie entkommen als die Wasserflut hereinbrach und konnte sich irgendwie retten – vielleicht auch aus den Tempel retten? Was wäre wenn sie immer noch da unten seihe? Xalvina müsste noch mal zurück. Noch mal zurück um Amydala zu suchen. Dulthail? Dulthail Uthiris – es bedeutet Weißer Wind, ein wahrlich alter Begriff. Kann aber auch weit hergeholt auch Eis Schneide bedeuten. Dulthail ist ein Begriff der mit kalter schneidender Luft identifiziert wird. Da zum Beispiel Uthiris ein begriff für Licht oder Helles steht ist kommen wir auf Helle schneidende kalte Luft. Um das in unsere Sprache sinnvoll zu übersetzen mache ich daraus einfach Weißer Wind. Xalvina hatte Trulek in jenem Moment nicht angeblickt sondern irgendwie in Gedanken versunken halbwegs nicht bewusst laut gesprochen und merkte daher auch nicht wie ihr Lehrmeister sie etwas verblüfft anblickte. Es war der Fee im jetzigen Moment nicht klar dass sie eine komplett neue Begriffdefinition einer anderen Sprache anwendete und gerade Trulek den Begriff Dulthail erklärte. Erst als sie wieder unten im Tal angelangten schien sie irgendwie leicht verwirrt aufzuschauen. Als sie jedoch an den Ruinen vorbei schritten, hörte die Dämonenbeschwörerin zum ersten Mal seit mehreren Tagen ein bekanntes Krächzen und ein großer prächtiger Vogel schwebte von einer großen Steilsäule hinunter auf die linke Schulter der Fee und rieb mehrmals den Kopf gegen ihren: Erathiel. Wie sehr hatte sie auch ihren Vogel vermisst. Das arme Tier hatte wohl die ganze Zeit hier gewartet als seine Herrin plötzlich verschwunden ward. Jetzt waren sie wieder vereint. Fehlte nur Amydala. Mit etwas sorgevollem Blick sah sie nichts erkennbares was auf Hinweise deuten könnte, dass Amydala herausgekommen ward. Zur einen Seite sah sie die abgebrannten Hölzer, als die Fee zusammen mit dem Mädchen noch damals in den dunklen kalten Nächten an dieser Stelle ihr Lagerfeuer entzündet hatte. Da lagen noch ein paar verkrustete Dinger – die Fleischrationen von Trulek welche Amydala verkohlt und ungenießbar gemacht hatte. Kleine Erinnerungen von diesem doch fröhlichen tollpatischem Mädchen schossen ihr durch den Kopf und ein großes gähnendes Loch bohrte sich gefühlsmäßig in ihren Bauch. Daher wandte die Fee sich von Trulek ab und eilte plötzlich hoch zurück zum Tempel, wo das Desaster angefangen hatte und merkte gar nicht wie Trulek und Corie durch ihren plötzlichen Schlenker hinterher wetzten. Die Pendlerin konnte einfach nicht die Verantwortung für den Tod dieses Mädchens zu übernehmen und gleichzeitig auch nicht mit dieser Ungewissheit leben. Sie musste zurück. Amydala suchen gehen. Doch daraus wurde nichts. Eilig mit schnellen Schritten war sie durch den dunklen Eingang gerannt und fand sich schnell in demselben Raum wieder, wo sie damals hinunter gefallen ward. Hinten an der Ecke lagen zertrümmerte Steinwächter und mehrere Bodenfliesen lagen zerscheppert an den Wänden. Doch dort wo das Loch ward, war nun Wasser. Wie ein Brunnen, was daraus resultierte, dass der Weg nun für immer blockiert ward. Das war ein unangenehmer Schock, denn jetzt war zwar einerseits dieser Hinterhältige Weg für die nächste Zeit versperrt aber niemand würde mehr so entkommen können. Ob Angroth zurück hier hoch gefunden hatte? Wer wusste es. Leicht traurig ging sie zu den Anderen zwei, die noch im Gang des Tempels standen zurück und schüttelte den Kopf. Wasser. Wasser ist bis zur Anhöhe dieser Etage aus dem Loch emporgestiegen, das soviel bedeutet, dass niemand mehr durch diesen Weg mehr hinein oder hinaus aus den unterirdischen Ruinen kommt. Kurz blickte sie beide an, die etwas sprachlos waren. Ob es Angroth auch geschafft hatte? Er war ja damals zurückgegangen. Die Fee seufzte nur leise und nickte danach nur wieder mit einem ihrer gleichgültigen Blicke. Lasst uns endlich hier verschwinden. Hier gibt’s nichts mehr was uns jetzt noch wichtig erscheinen könnte. Hoffen wir mal, die Götter haben unsere Vermissten heil zurück zur Oberfläche lenken können. Beliar mag Amydala schützen genau wie euer Schläfer eueren Templer. Mit diesen Worten ging sie dann hinaus und wartete auf ihre Begleiter um nun Richtung Sumpf und dem angeblichen neuen Außenposten einen Besuch abzustatten. |
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17.10.2003, 15:04 | #221 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
„Weißer Wind“? Ja das war ein schöner Name für einen Bogen fand Trulek. Eigentlich hatte er sich ja den Namen einfach so ausgedacht, ohne darüber nachzudenken, dass er in einer anderen Sprache etwas bedeuten könnte. Sein neuer Bogen würde also „Dulthail“ heißen. In die normale Sprache übersetzt „Weißer Wind“. Von Anfang an gefiel dem Templer dieser Name, vielleicht hätte er besser zu einem Schwert gepasst, aber da Trulek nur ein schartiges grobes besaß, wollte er seinen Bogen lieber danach benennen, leider war er noch nicht fertig gestellt, doch er wollte es in den nächsten Tagen zu Ende bringen. Erst war Trulek völlig verwirrt gewesen. Xalvina schien auch andere Sprachen zu beherrschen, wie viele es sein mochten wusste Trulek nicht und nachfragen kam ihm auch etwas komisch vor, deshalb trotteten die Drei immer noch in Richtung des neuen Außenpostens im Sumpf. Der Sumpfler war gespannt, was seine Brüder denn schon so aufgebaut hatten in der Zeit, in der sie abwesend waren. Vielleicht waren ja schon einige Hütte gebaut und der Tempel eingerichtet, das würde dem Posten sein nötiges Sumpfflair geben. Immer noch schweigend schritten Trulek, Xalvina und Corie im Sumpf entlang. Eben erst hatte sie der Weg in den Sumpf geführt und sie mussten ihn wohl gleich verlassen um zum Außenposten mitten im Sumpf zu gelangen. Trulek hatte sich den Weg zum Glück einigermaßen gemerkt, sonst hätten sie sich womöglich auch noch verirrt hier in diesem Sumpf wo es in allen Richtungen gleich aussah. Unterwegs hatte Trulek nasse und matschige Füße bekommen, er war mitten in ein Schlammloch getreten, das sich in den letzten Tagen gebildet haben musste. Es störte ihn aber nicht weiter, immerhin stank es nicht so schlimm wie dort unten den alten Ruinen das Wasser, in dem Leichen schwammen. Auch wilden Tieren begegneten die Drei keinen. Wahrscheinlich hatte die Gruppe der Sumpfler ziemlich viele von den Biestern erwischt, als sie hier neulich durchgezogen waren. Aber in ein paar Tagen würden sicherlich wieder Sumpfratten und diese komischen aufgeblasenen, grünen Viecher in Masse auftauchen. Es war immer so, erst hatte man die ganzen Biester geplättet, aber auszurotten waren sie irgendwie nicht. Eigentlich ein Glück, denn sonst wären sicherlich schon eine Menge Leute verhungert, vor allem freie Jäger die von der Hand in den Mund lebten. Plötzlich völlig unerwartet tauchte der Tempel des Außenpostens vor ihnen auf. Ein paar Hütte waren tatsächlich schon drum herum gebaut oder zumindest im Bau. Unterhalb des Tempels entdeckte Trulek eine Höhle, die zum wohnen eingerichtet war. Corie verabschiedete sich hier von ihnen, schließlich war sie auch Sumpflerin und wollte sich bestimmt den neuen Außenposten betrachten. Die Höhle war also schon belegt, dann musste sich Trulek eben etwas bauen. Vielleicht würde Xalvina ihm dabei ja helfen, sie war immer nett gewesen und war dem Templer irgendwie ans Herz gewachsen. Klar, irgendwann musste sie sich wieder von ihm trennen und ihre eigenen Wege gehen, aber Trulek war sicher sie würden sich öfter mal treffen. Er wandte sich an die Schwarzmagierein, als beide gerade an einem riesigen Baum vorbei schritten. Er war alt und innen schon fast komplett hohl. Die Außenwand aber schien fest und war hart wie Stein. “Was meinst du? Aus diesem Baum lässt sich sicherlich etwas machen. Wie wär’s mit einer zweistöckigen Wohnung, oben dann ein Dächlein drauf. Ist doch bestimmt herrlich.“ Ohne die Antwort Xalvinas abzuwarten beklopfte der Templer den Baum und fand schließlich ein Loch an der Seite das einen guten Eingang abgeben würde. Es müsste noch bis zum Boden verlängert werden und etwas breiter gemacht werden, aber sonst war es perfekt. Der Baum war auch gerade so hoch, dass sich mehrere Stockwerke einrichten lassen würden, vielleicht nach und nach, damit man nicht alle Arbeit auf einmal machen musste. Die Sonne schien und gab eine gute Beleuchtung ab, für den Tag würde es reichen und nachts brauchte Trulek auch nicht unbedingt Licht. Im ganzen Lager waren Handwerkssachen verteilt, da viele mit dem Bau ihrer neuen Heime oder zweiten Heime beschäftigt waren. Da würde es sicherlich nicht auffallen wenn sich Trulek ein paar Sachen ausleihen würde. Erst jetzt dachte er wieder an die Schwarzmagierin, sie war ja auch noch da. Schnell schlupfte er wieder durch die Öffnung des Baumes nach draußen und sah Xalvina dort stehen. “Ich werde aus diesem Baum ein Haus machen, ich hab schon im Sumpflager drüben solche Hütten gesehen und fand die immer so schön, jetzt ist die Gelegenheit dazu. Von mir aus kannst du ruhig hier bleiben, wir gehen trainieren, dann ein bisschen weiterbauen, wie du willst. Natürlich brauchst du nicht mithelfen beim bauen, aber es macht eigentlich Spaß finde ich. Erstmal muss der Baum fertig ausgehöhlt werden. Hier liegt sicher etwas herum womit man das anstellen kann.“ Trulek wendete sich kurz ab und schaute sich nach einem geeigneten Werkzeug um, irgendwas musste es doch geben. Eine Axt würde es bestimmt auch tun, es mussten sowieso noch Bäume gefällt werden für den Boden und das Dach. “Oder sollen wir damit anfangen ein paar Bäume zu fällen um daraus Bretter zu machen.“ Trulek war viel zu hastig, irgendwie fand er es aufregend in diesem neuen Gebiet seinen eigenen Wohnsitz zu bauen. |
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17.10.2003, 15:58 | #222 | ||||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Fatalis und Doooom machten sich auf, schulterten die paar Sachen, die sie brauchten, in seinem Fall sein Schwert und den Dolch, die er aber sowieso nie ablegte, und im Falle seines Freundes konnte sich eigentlich nur um diese eine Rune handeln, niemand von den beiden hatte irgendwelchen Kram dabei, irgendwas, was man unbedingt mitnehmen musste, was man brauchte, ohne man das sich nicht von der Gemeinschaft der Menschen, des Sumpfes trennen wollte, das war nur gut so, denn desto mehr Gepäck hätte nur eine Verzögerung des Ganzen bedeutet, nun brauchten sie nur den von Doooom angesprochenen Proviant, eigentlich hielt Fatalis das nicht für nötig, denn sie würden sich sicher auch selber versorgen können, das ein oder andere Monster würde sicher auch ein guter Fleischlieferant sein, doch natürlich waren schon geschlachtete Tiere beziehungsweise richtiges Essen besser, er selber mochte es nicht Fleisch zu essen, doch zur Not tat er es, würde sich aber dennoch besser fühlen, wenn er nicht in Gelegenheit geführt würde. Zusammen irrten sie dann von ihrem Schlafplatz, der unmittelbar nebeneinander lag, obwohl die Novizen gesonderte Unterkünfte hatten, zumindest bis sie jetzt anfingen neue Unterkünfte zu bauen, der Bau ging langsam vor ran, aber es ging, hauptsache die ersten Hütten standen erst mal, dann würde der Rest sicher bald nachkommen, das Kraut, dass der Baal und er so verabscheuten, nun vielleicht sogar auf den Tod nicht ausstehen konnten, das würde auch bald angebaut werden, das hatte er im Gespräche von ein paar Novizen erfahren, das hieß eher, beim Zuhören, sprechen tat er nämlich erst seit gestern wieder. Sie kamen zum Proviantlager und dieser Templer, Kasim, er stand da und schien nur noch auf die Beiden zu warten. Wenn der kein Brot hat…. |
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17.10.2003, 16:25 | #223 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Burrez saß leicht brumnmend auf einem Stamm im Sumpf und dachte nach. Man konnte an seinem Gesichtsausdruck nichteinmal erkennen ob er über gutes oder schlechtes nachdachte, um was es ging, das wusste nur er. Plötzlich stand sein Nebensitzer, der ihn schon tagelang begleitete auf und sprach, er wolle aus diesem versumpften Gebiet hier raus, um den Rest der neuen Welt zu erforschen. Burrez, der noch immer keine Lösung für sien uns unbekanntes Problem fand, stand auf, nickte Azathot zu und meinte noch, er würde mit ihm kommen, solange er selber noch nicht weiss was zu tun ist. So begann von neuem eine neue Reise... ...Kurz noch über die Stege gebrettert und schon waren sie wieder auf festem Boden, einige Schritte weiter schon wieder aus einem befestigten Weg. Langsam schritten sie also dem Pfaded entlang, und es herrschte eine Totenstille, den Burrez schaute einige Male zurück und erinnerte sich auf dem Weg oftmals der riesenhaften Mamut Bäume, die dort standen, und wie gut man auf ihnen wohnen könnte. Doch irgendwann unterbrach ein leises, bald etwas lauteres Zischen die Stille, Burrez hielt an, hielt seinem Gefährten eine Hand vor den Körper und brachte sich und ihn zum Stillstand. Dann lauschte er. Irgendwas war da... Als sich Plötzlich einige Büsche zur Seite schoben und einige, Burrez glaubte drei zu sehen, insektenhafte Viecher sie umzingelten. In wenigen Bruchteilen einer Sekunde hielt Burrez sein Schwert in der Hand, ebenso Azathot das seine. Einige Sekunden blieben sowohl Angreifer als auch Verteidiger stehen, musterten sich, versuchten schwache Stellen an ihren Körper zu finden und da begann schon der Tanz: Burrez sprang urplötzlich auf eines der Viecher zu, doch anstatt dem Monster sein Schwert gleich in den grünen Körper zu rammen, sprang er auf dieses noch mal los, drehte sich im Sprung und wirbelte mit seinem Mantel umher. Da wir aber nciht jugendfrei bleiben wollen, muss ich erwähnen das das Riesen-Insekt von den Enden des Mantels getroffen wurde, und wenn wir noch weitergehen, erzähl ich euch das Burrez nach seinem letzten Khorinis Besuch Stahlbeschläge an die oben genannten Mantelenden anbrachte, was zur Folge hatte, das dem Vieh so richtig die Fresse poliert wurde. Als er wieder sicher auf den Füßen stand, drehte er sich zum Gegner zu und rammte ihm sein Schwert, als das Tier noch etwas verwirrt von dem weich-harten Mantel war, erst in die Brust, dann folgte eine Schädedlspaltung. Kurz schaute er zu seinem Begleiter, und bemerkte das er auch gerade beschäftigt war, "sein" Blattcrawlerchen zu malträtieren. Doch da war ein weiteres, auf das sich Burrez stürzte. Nur dumm das er stolperte und wirklich stürzte, was zur Folge hatte, das ihm sien Schwert aus der Hand glitt und er sich vor den sechs Beinen seines Gegners aufrappelte. Das Vieh schlug auf ihn ein, zeriss Teile des Ärmels seines Mantels und stiess ihn beiseite. Doch er wollte sich nicht so behandeln lassen, sprang auf, packte ein Beinchen (oder Ärmchen?) des Blattcrawlers, zehrte daran, bis es aus dem Körper entriss und prügelte mit dme grünen Insektenarm auf seinen Gegner ein. Sein Begleiter kam noch, mit Körperfremden Blut bekleckert, von der Seite und schlug auf das Biest ein, traf ein weiteres Beinchen und schon hatten die beiden ein neues Spielzeug gefunden: Burrez hechtete sich zu seinem auf dem Boden leigenden Schwert, umfasste es und stand auf, half dem angehenden Schwarzmagier noch weitere zwei Beine abzuhacken und drängte mit ihm zusammen das verkrüppelte, nun zwei-Beinige Insekt an einen dicken Baum und schritt ein paar Meter hinweg. Nun drehte er sich wieder dem Biest zu, rannte auf es zu und hackte ihm den großen Kopf ab.... Nach einer kleinen Raucherpause entschlossen sie sich weiterzugehen. Sie passierten nun einen möglichen, alten Tempelplatz , schauten sich kurz die alten Bauwerke an und schritten weiter, einfach durch den Platz durch bis sie wieder auf einen Weg kamen den sie auch beschritten.Den Weg entlang, durch eine kleine Unterführung durch und an einem See vorbei, so liefen sie, kamen an einer Stelle an, an der sie eine Entscheidung zu fällen hatten, wohin zu gehn wäre. Burrez wollte sich ein Sonnenbad am Strand genehmigen, doch Azathot sagte etwas von wegen den Canyon erforschen, und da der Templer nciht grad auf Streit aus war und auch keine Lust hatte im nachhinein noch mehr Blut von seiner Kleidung zu waschen, leif er ihm einfach brummend in den Canyon hinterher... |
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17.10.2003, 19:04 | #224 | ||||||||||||
Srezor Beiträge: 853 |
Srezor hatte den Kampf gebannt beobachtet. Er hatte sich respektvoll herausgehalten, als diese 2 Meister der Klingen aufeinander trafen. Das hatte ihm die Zeit gegeben den Raum mit seinen Blicken abzusuchen. Während vor ihm der Kampf tobte um Leben und Tot, Gut gegen Böse, hatte Srezor auf dem Boden ein seltsames Glitzern entdeckt. Die Konturen des Dinges sahen dem eines Schlüssels nicht unähnlich. Srezor hob ihn langsam auf und befühlte. Er fühlte sich noch kälter an als alles andere hier und in seinen Knauf waren 2 Löcher eingelassen. Plötzlich schrak Srezor zurück. Einerseits wegen eines lauten Krachens, welches das zerfallen eines Skelettes besiegelte und andererseits weil Srezor urplötzlich klar wurde das es ein kleiner Totenkopf war der auf dem Schlüssel thronte. Ismael atmete flach. Erschöpft saß der große Kämpfer auf dem Boden und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Du könntest mir ruhig auch mal helfen, Freund.", meinte er grimmig. Srezor grinste. "Du hast dich doch gut allein 'geschlagen'. Aber schau was ich gefunden habe. Dieser seltsame Schlüssel lag hier auf dem Boden. Ismael hatte inzwischen die Fackel wieder aufgehoben und in ihrem Licht zuckte Ismael nun leicht zurück : "Das ist Beliars Werk. Ich lang das Ding nicht an." Srezor steckte den Schlüssel steckte den Schlüssel in seine Tasche und betrachtete die Überreste des Skelettes. "Was meinst du? Sollen wir diese roten Diamanten mitnehmen, das sie kein Übel mehr anrichten können?" "Mir wäre es lieber sie gleich hier zu zerstören. Das böse schlummert in ihnen. Wenn sie in die falschen Hände geraten...." Schon hatte er sein Schwert wieder zur Hand. Srezor wunderte sich jedesmal wo dieser Mann die Energie hernahm ununterbrochen zu kämpfen. Gerade noch schwitzend am Boden, war er jetzt schon wieder fit Beliar selbst zu besiegen. Gekonnt schwang Ismael sein Schwert über den Kopf. Mit einem erstaunlichen Kraftschub ließ er es niedersausen. Plötzlich : Ein lauter Schrei. Srezor sah aus dem Augenwinkel wie die Schatten sich bewegten. Eine Kreatur nach der anderen trat aus der Dunkelheit. Echsenmenschen. Srezor sah gerade noch wie sich der gespaltene rote Diamant in Staub auflöste als er sich schon zur Seite warf. Da wo gerade noch seine Kopf in der Luft schwebte. Befand sich jetzt ein Schwert, bereit alles zu zerteilen was es traf. Rasch zog er sein Schwert, als er plötzlich eine merkwürdige Entdeckung machte. Diese Echsenmensch, drei waren es an der Zahl, trugen alle ein Amulett um den Hals. Und so furchterregend sie auch aussahen, schienen sie an die Stärke von richtigen Echsenmenschen nicht heranzukommen. Die hätten sie wohl nie geschafft. Diese Eindrücke verarbeitete Srezor's Gehrin im Bruchteil einer Sekunde, da schon das Schwert des Echsenmenschen auf ihn zusauste. Nun war es an der Zeit mit ihm die Klinge zu kreuzen. Hinter ihm bemerkte er nur kurz wie Ismael gerade heldenhaft gegen 2 dieser schwächeren Echsenmenschen kämpfte und ihnen keinen Zenitmeter platz schenkte. Funken stoben in alle Richtungen. Srezor hatte den mächtigen Schlag geblockt und war dadurch ein Stück zurück gewichen. Im Kampfesrausch verfangen schlug er nun zu. Der Echsenmensch wich geknnt zur Seite aus und ließ Srezor ins Leere schlagen, worauf dieser den Kopf rasch den Kopf einzog und ihn so behalten konnte. Schon fuhr er wieder hoch und setzte zu einem Seitenschlag an da rempelte ihn etwas von der Seite an. Der tote Körper eines Echsenmenschen lag neben ihm. Ein Meter davon entfernt, ein schwitzender Ismael schnelle Schwertkombinationen ausführend und immer aggressiver werdent. Den einen Moment der Unachtsamkeit nutzte der Echsenmensch und schlug zu. Srezor sah sein Ende schon kommen. Keine Zeit mehr zum Reagieren. Der schlag traf in hart auf der Brust. Er flog einen Meter zurück. "Bin ich schon tot?", dachte Srezor. Doch dann würde er denn pochenden Schmerz in der Brust nicht spüren. Der Echesenmensch schien ebenso verwirrt zu sein wie er selbst und starrte ihn nur verwirrt an. Dann kippte er nach vorne. In seinem Rücken steckte ein Schwert. Ein mit zusammengebissen Zähnen Mensch stand dahinter. Dieser zog das Schwert wieder hinaus, holte ein merkwürdiges Taschentuch hervor und säuberte seine Klinge. "Sag mal?", fragte Ismael während er konzentriert die Spitze seine Schwertes putzte, "wie hast du dieses Schlag überlebt?" Srezor war immer noch völlig verwirrt. Entgeistert schaute er auf seine Brust. Seine Flöte hing um seinen Hals. Sie hatte ihn wohl gerettet....Seine Flöte? |
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17.10.2003, 19:44 | #225 | ||||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Gemeinsam durchwanderten die Beiden den Canyon, während Azathot in seiner schwarzen Robe das Gefühl hatte gekocht zu werden pfiff Burrez fröhlich und erfreute sich an der Sonne. In der Ferne wanderten ein paar Razoren durch die wüstige Landschaft, Azathot hatte bisher nur Bücher über diese Kreaturen gelesen und hätte sie gerne näher untersucht und vielleicht sogar ein totes Tier aufschneiden können, sowieso merkte Azathto, wie stark doch sein Forschertrieb in ihm zugenommen hatte, vielleicht war das ja normal bei angehenden Magiern, immerhin wurde ihnen auch allen eine gewisse Verrücktheit unterstellt udn Azathot befand sich langsam auf dem Weg dorthin, sicher kein schlechtes Zeichen befand Azathot während er zufrieden grinste. Plötzlich riss Burrez ihn aus seinen Gedanken und gestikulierte in Richtung einer Felswand und sagte irgendwas von Gebäude in Wand, was Azathot zuerst auf seinen übermäßigen Krautverzehr zurückführte,d och dann entdeckte auch er die Säulen und den Eingang, die sich kaum von dem Fels davor abhoben, was das wohl sein mochte. Burrez einfach hinter sich herziehend besachloss Azathto spontan dieses BAuwerk zu untersuchen, sicher lies sich dort noch mehr interessantes Zeug über das alte Volk herausfinden. Kühle und muffige Luft schlug den beiden entgegen, als sie das Gebäude betraten. Es wirkte ebenso verlassen wie der Rest der Gegend, doch war es irgendwie anders, schon allein der Baustil unterschied sich von den Ruinen, die er bisher im Sumpf und auf dem großen Platz gesehen hatte, entweder hier hatten wichtige Leute gewohnt oder dieses Bauwerk war zu einem völlig anderem Zweck als der Rest der ehemaligen Stadt errichtet worden. Azathot spürte wie eine sonderbare Erregung in ihm hochstieg, als er sich dem Ende des Raumes näherte, von dem seitlich 2 Gänge abgingen, die tiefer in den Fels führten. Es musste ein gewaltiger Kraftakt gewesen sein, dieses Gebäude zu bauen und Azathto führte sich vor Augen was für Menschen das gewesen sein mussten die soetwas auf sich nahmen, gleichzeitig korrigierte er seien Schätzungen über die Wichtigeit dieses Gebäude nach oben, sicherlich gab es hier irgendetwas Besonderes für die damalige Kultur, vielleicht sogar eine Art Königspalast, der seine MAcht mit der Beschwerlichkeit dieses Baues beweisen wollte. Langsam schritt er näher, immer tiefer in die Dunkelheit, dass Burrez gar nichtmehr hinter ihm war fiel dem Lehrling in seiner Erregugn gar nciht auf, zu ehrfüchtig betrachtete er die Umgebung, speicherte jede Einzelheit der Umgebung in seinem Kopf, bsi es schleißlich so dunkel war, dss er nichtsmehr in seiner Umgebung erkennen konnte. Gerade wollte er schon enttäuscht umdrehen, als plötzlich Burrez hinter ihm auftauchte, eine brennende FAckel in der Hand. Ich dachte die könntest du bei der Dunkelheit hier unten gebrauchen dAnkbar nahm Azathot die Fackel an, heilt dann aber doch inne Ähm, wo hast du in der Schnelle Feuer hergekriegt? Frag nicht, ganz komisches Ding, da oben brannte tatsächlich ein Lagerfeuer, sah komisch aus, deswegen habe ich es lieber ausgetreten, ich frage mich wer das hinterlassen hat Azathot runzelte die Stirn, hatte Burrez mal wieder eine Halluzination gehabt oder war dieser komische Templer mal ausnahmsweise bei klarem Verstand. Azathot blieb keine Zeit darüber lange nachzudenken, denn in dem Moment bestätigten sich seine Worte, denn ein lautes Knurren durchzog den Raum und gleichzeitig schob sich ein massiger Körper in den GAng, obwohl die Bezeichnung Körper nicht ganz richtig war, es war eher eine Gestalt aus purem Feuer deren Flammen gierig anch den Wänden leckten und dort schwarze Spuren hinterliesen. Burrez, ist das dein LAGERFEUER? SChrie Azathot ihn an, während dieser herumwirbelte und sein Schwert zog obwohl der Lehrling bezweifelte, dass es ihm so viel nützen würde gegen einen körperlosen Feind. Los schnell weiter runter, ich glaube nciht, dass wir gegen den was ausrichetn können Schnell griff Azathot nach Burrez Umhang und riss ihn zurück. Mehr stolpernd als richtig laufend hetzten beide den GAng hinunter, den feurigen Verfolger hinter sich. Immer wieder sah Azathot sich um und musste zu seinem Erschrecken feststellen, dass dieses Ding aufholte, wahrscheinlich wäre es längst bei ihnen gewesen, wenn es nicht durch die Wände behindert worden wäre, anscheinend hatte es doch einen Körper, das war gut zu wissen. Tatsächlich machte sich das wissen bezahlt, denn vor den Beiden tauchte plötzlich ein sehr viel schmalerer Durchgang auf, durch den das Ungeheuer garantiert nicht passen würde Los, dadurch, da past er nicht rein brüllte Azathot und legte daraufhin einen letzten Endspurt hin, den nur ncoh Burrez überbieten konnte, doch auch ihr unheimlicher Verfolger schien zu merken, was sie vorahtten, denn er beschleunigte ebenfalls. Mit nur Bruchteilen einer Sekunde Vorsprung kamen die beiden Gejagten an dem Durchgang an und rannten hindurch, während ihr Verfolger mit voller Wucht dagegenknallte udn zu Boden sank, leider noch am Leben, falls man überhaupt von Leben reden konnte. Doch nun geschah das in Azathots Augen unfassbare. Während er selbst erschöpft auf die Knie ging beobachtete der Lehrling entsetzt wie Burrez aufstand zu dem Ungeheuer hinging, seinen Rock hinunterlies- und ihm genau ins Gesicht pinkelte. Zuerst traute Azathot seinen Augen nicht, doch tatsächlich erloschen die Flammen kläglich und nach kurzer Zeit war nur noch ein rußiger Rückstand zu sehen, an der Stelle wo die Bestie gelegen hatte, während Burrez sich gelassen umwandte und seine Kleidung wieder ordnungsgemäß anlegte. |
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